DE60204260T2 - Druckrichtungsabhängige Farbkonvertierung beim Zweirichtungsdruck - Google Patents

Druckrichtungsabhängige Farbkonvertierung beim Zweirichtungsdruck Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Tintenstrahldrucken und insbesondere auf ein Bereitstellen einer hohen Bildqualität beim bidirektionalen Drucken.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Druckkopieausgabevorrichtungen wie z.B. Drucker und Faxgeräte verwenden häufig Tintenstrahltechnologie, um Texte und Bilder auf Druckmedien wie z.B. Papier, Transparenten und Textilien zu erzeugen. Druckkopievorrichtungen dieser Art sind bei W. J. Lloyd und H. T. Taub in „Ink Jet Devices", Kapitel 13 der Output Hardcopy Devices (Ed. R. C. Durbeck und S. Sherr, San Diego: Academic Press, 1988) beschrieben. Bei diesen Ausgabevorrichtungen ist ein Druckkopf mit einem Tintenvorrat verbunden und enthält eine Anordnung von Düsen und einen Steuermechanismus, der ermöglicht, dass Tintentropfen aus dem Tintenvorrat auf steuerbare Weise aus jeder einzelnen Düse auf das Medium ausgestoßen werden. Farbtintenstrahldruckvorrichtungen enthalten häufig mehrere Druckköpfe, üblicherweise vier bis sechs. Die Druckköpfe sind allgemein Seite an Seite in einem Wagen angebracht, der sie während des Druckens in einer Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung über das Medium in dem Drucker hin- und herbewegt bzw. hin- und herlaufen lässt, so dass sich die einzelnen Druckköpfe nacheinander über eine gegebene Stelle auf dem Medium bewegen. Während der Druckkopf relativ zu dem Druckmedium bewegt wird, aktiviert eine Steuerung auf selektive Weise einzelne Druckelemente in dem Druckkopf da zu, durch die Düsen Tintentröpfchen auszustoßen und sie auf das Druckmedium aufzubringen. Da die Druckköpfe allgemein viel kleiner sind als das zu druckende Bild, wird das Bild in Regionen einer entsprechenden Größe, die als Bänder bezeichnet werden, unterteilt, von denen jede bzw. jedes bei einem Vorwärts- oder einem Rückwärtsdurchlauf des Wagens gedruckt werden kann. Die räumliche Anordnung der Druckkopfdüsen bestimmt die Größe des Medienbandes, das während eines Durchlaufs bedruckt werden kann. Ferner weist der Drucker einen Druckmedienvorschubsmechanismus auf, der das Medium relativ zu den Druckköpfen bewegt, so dass durch ein Kombinieren der hin und her über das Medium erfolgenden Durchläufe der Druckkassetten mit dem Vorschub des Mediums relativ zu den Druckköpfen auf der gesamten bedruckbaren Fläche des Mediums Tinte aufgebracht werden kann. Üblicherweise koordiniert die Steuerung die Durchlauf-, die Medienvorschubs- und die Tintentropfenausstoßvorgänge, einschließlich solcher Druckaspekte wie z.B. dessen, wie viele Durchläufe benötigt werden, um einen Abschnitt des Mediums vollständig zu bedrucken, um wie viel das Medium zwischen Durchläufen vorgeschoben wird, und welche Abschnitte des Bildes während welcher Durchläufe gedruckt werden. Weitere Informationen bezüglich der Grundlagen der Tintenstrahldrucktechnologie sind des weiteren in diversen Artikeln in mehreren Ausgaben des Hewlett-Packard Journal offenbart [Vol. 36, Nr. 5 (Mai 1985), Vol. 39, Nr. 4 (August 1988), Vol. 39, Nr. 5 (Oktober 1988), Vol. 43, Nr. 4 (August 1992), Vol. 43, Nr. 6 (Dezember 1992) und Vol. 45, Nr. 1 (Februar 1994)].
  • Üblicherweise verwendet ein Farbtintenstrahldrucksystem zum Erzeugen einer Farbdruckausgabe mehrere Tintenvorräte unterschiedlicher Farbe, von denen jeder auf fluidische Weise mit einem der Druckköpfe verbunden ist. Ein typischer Satz aus vier Farbtinten umfasst cyanfarbene, magentafarbene, gelbe und schwarze Tinte. Während des Druckens können Tropfen Unterschiedlicher dieser Tinten auf dieselben oder benachbarte Pixelstellen aufgebracht werden, um eine durch das menschliche Auge als solches wahrgenommene Bandbreite von Farben zu erzeugen.
  • Die schnellste Art und Weise, ein Band zu drucken, besteht darin, einen Durchlauf in einer Richtung durchzuführen und dabei alle Tintentropfen, die dem in dem Band zu druckenden Bild zugeordnet sind, auszustoßen, das Medium um die Höhe des Bandes vorzuschieben und anschließend einen Durchlauf in der entgegengesetzten Richtung durchzuführen und dabei wie zuvor Tintentropfen auszustoßen. Dies ist als bidirektionales Einzeldurchgangsdrucken bekannt. „Einzeldurchgang" deshalb, weil die Druckköpfe jeden Bereich des Mediums immer nur einmal passieren. „Bidirektional" deshalb, weil Tropfen abgefeuert werden, während sich die Druckköpfe sowohl in der vorwärtsgewandten als auch der rückwärtsgewandten Bewegungsrichtung bewegen. Jedoch weist ein bidirektionales Einzeldurchgangsdrucken oft eine verringerte Bildqualität auf, die besonders dann deutlich wird, wenn eine Region einer bestimmten Farbe teilweise in der vorwärtsgewandten Bewegungsrichtung und teilweise in der rückwärtsgewandten Bewegungsrichtung gedruckt wird. Diese Verschlechterung der Bildqualität tritt auf, da die verschiedenen Farbddruckköpfe in dem Wagen in einer feststehenden Abfolge positioniert sind, wodurch die Reihenfolge, in der die Tintentropfen der verschiedenen Farben an einer gegebenen Stelle auf das Druckmedium aufgebracht werden, bei jeder Bewegungsrichtung umgekehrt wird. Da die Reihenfolge, in der Tinten unterschiedlicher Farben auf das Druckmedium aufgebracht werden, den Farbton oder die Schattierung der Farbe, wie sie durch einen menschlichen Betrachter wahrgenommen wird, auf Grund von Wechselwirkungen zwischen der Tinte und dem Medium oft leicht verändert, kann die Bildqualität leiden. Dieser Mangel bezüglich der Bildqualität wird üblicherweise als „bidirektionale Farbtonverschiebung" bezeichnet.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 1 072 421 A offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine Farbtonver schiebungskompensation bei einem bidirektionalen Drucker. Unterschiedliche Druckmasken für jede Farbe werden verwendet, um eine Aufbringung von Tintentropfen in den verschiedenen Bewegungsrichtungen zu lenken, um die Reihenfolge der Aufbringung und/oder die Anzahl der an einer gegebenen Stelle aufgebrachten Tropfen zu variieren. Entsprechend der Höhe des Druckvorschubs wird ein unterschiedliches Maskenmuster an einen oberen und einen unteren Düsensatz angelegt.
  • Demgemäß wäre es äußerst wünschenswert, ein neues und verbessertes Tintenstrahldrucksystem und Druckverfahren zu haben, die die bidirektionale Farbtonverschiebung verringern, ohne den Durchsatz zu beeinträchtigen, und die keine zusätzliche(n) Kosten oder Komplexität bezüglich des Drucksystems erfordern. Ein derartiges System und Verfahren können auch andere Probleme lösen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Drucken mit einem bidirektionalen Tintenstrahldrucker, das folgende Schritte umfasst: Umwandeln eines ersten Satzes von Farbpixeldaten, die ein druckrichtungsunabhängiges Datenformat aufweisen, in einen zweiten Satz von Farbpixeldaten, die ein druckrichtungsabhängiges Datenformat aufweisen, wobei das druckrichtungsabhängige Datenformat zumindest ein druckrichtungsunabhängiges Datensegment und zumindest ein Paar von druckrichtungsabhängigen Datensegmenten umfasst; und Auswählen des zumindest einen druckrichtungunabhängigen Datensegments und eines von jedem des zumindest einen Paars von druckrichtungsabhängigen Datensegmenten zum Drucken des zweiten Satzes von Farbpixeldaten in einer entsprechenden Druckrichtung.
  • Auf diese Weise wird die bidirektionale Farbtonverschiebung verringert, ohne den Durchsatz zu beeinträchtigen und ohne die Kosten oder die Komplexität des Drucksystems zu erhöhen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die oben erwähnten Merkmale der vorliegenden Erfindung und die Art und Weise, wie sie erzielt werden, sowie die Erfindung selbst werden am leichtesten durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen zu betrachten ist, verständlich. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Druckmaschine, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Farbdrucksystems, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer exemplarischen Druckmaschine der 1, die die relative Platzierung von Druckköpfen in dem Bewegungswagen veranschaulicht;
  • 4 eine schematische Darstellung der richtungsabhängigen Tintentropfenaufbringung, wie sie durch die exemplarische Druckmaschine der 3 durchgeführt wird;
  • 5 ein Funktionsblockdiagramm des Farbdrucksystems der 2;
  • 6 eine schematische Darstellung beispielhafter Datenkanäle, die bei einem Ausführungsbeispiel des Systems der 5 eingesetzt werden;
  • 7 eine exemplarische Farbtabelle, die bei dem System der 5 verwendet werden kann;
  • 8 ein Flussdiagramm eines bidirektionalen Druckverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, das die Farbtonverschiebung beim Einzeldurchgangsdrucken verringert; und
  • 9 ein ausführlicheres Flussdiagramm des Umwandlungsabschnitts des Druckverfahrens der 8.
  • Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist ein Farbdrucksystem veranschaulicht, das die unerwünschte bidirektionale Farbtonverschiebung verringert. Ein Farbwandler empfängt Farbdruckdaten und erzeugt einen Satz von Datenkanälen, die den Tintenfarben des Drucksystems entsprechen. Diese Datenkanäle umfassen zumindest einen druckrichtungsunabhängigen Datenkanal für eine Tintenfarbe und zumindest ein Paar von druckrichtungsabhängigen Datenkanälen für eine andere Tintenfarbe. Eine Drucksteuerung empfängt den Satz von Datenkanälen von dem Farbwandler und koordiniert wiederum die bidirektionalen Durchlauf- und Tintenausstoßvorgänge einer Druckmaschine. Im Betrieb druckt die Steuerung die Daten von den druckrichtungsunabhängigen Datenkanälen während des Bewegens in beiden Richtungen, und die Daten von einem Anderen jedes Paars von druckrichtungsabhängigen Datenkanälen während eines Bewegens in jeder entgegengesetzten Richtung. Da die Daten in jedem Paar von Datenkanälen bezüglich darauf, eine bidirektionale Farbtonverschiebung zu korrigieren, optimiert sind, verringert das neuartige Drucksystem die Farbtonverschiebung, die andernfalls zwischen Regionen, die in unterschiedlichen Druckrichtungen gedruckt werden, auftreten würde, beträchtlich, ohne ein Paar von Datenkanälen für jede Tintenfarbe zu erfordern.
  • Nun werde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Drucksystems 10 ausführlicher betrachtet, und unter Bezugnahme auf 1 umfasst die Druckmaschine 8 einen Rahmen 11, ein Eingabefach 12a, in dem ein Vorrat des zu bedruckenden Mediums vor dem Drucken gestapelt ist, und ein Ausgabefach 12b, wo das Medium platziert wird, nachdem das Drucken abgeschlossen ist. Jedes Blatt des Druckmediums 18 wird in den Drucker eingespeist und zum Drucken neben dem Wagen 20 positioniert. Das Druckmedium 18 weist eine Mehrzahl von Pixelpositionen, z.B. die Pixelposition 19, auf, die in einem rechteckigen Array von Zeilen 3 und Spalten 5 auf dem Medium 18 organisiert sind. Jeder Druckkopf 21 ist so in dem Wagen 20 installiert, dass die Düsen (allgemein bei 24 angegeben), durch die die Tröpfchen der Tinte (oder eines anderen Fluids) emittiert werden, einer vorzugsweise abwärts gerichteten Richtung zugewandt sind, um die Tinte oder das Fluid auf die Oberfläche des Mediums 18 auszustoßen. Da Tinte das bevorzugte Fluid ist, wird das Ausführungsbeispiel hiernach unter Bezugnahme auf Tinte beschrieben, obwohl es sich versteht, dass das Fluid nicht auf Tinte beschränkt ist. Tinte kann dem Druckkopf 21 auf eine Reihe verschiedener Arten bereitgestellt werden, einschließlich aus einem Reservoir, das bei dem Druckkopf 21 angebracht ist, oder über einen Schlauch 36 von einem außerhalb des Wagens gelegenen Reservoir oder Gefäß, z.B. einem der Reservoire 31a–d. Verschiedene Druckköpfe 21 (von denen vier in 1 veranschaulicht sind) enthalten üblicherweise Tinte verschiedener Farben, wie z.B. magentafarbene, gelbe, cyanfarbene und schwarze Tinte, wobei Tröpfchen dieser Tinte auf steuerbare Weise kombiniert werden können, um eine Vielzahl verschiedenfarbiger Punkte auf dem Medium 18 zu bilden.
  • Bevor das neuartige Drucksystem 10 ausführlicher erörtert wird, ist es sinnvoll, unter Bezugnahme auf 3 und 4 die Auswirkung einer bidirektionalen Farbtonverschiebung der Positionierung der Druckköpfe 21 in dem Wagen 20 zu be trachten. Die veranschaulichte beispielhafte Anordnung umfasst, von links nach rechts, einen Schwarz-Druckkopf 21a, einen Cyan-Druckkopf 21b, einen Magenta-Druckkopf 21c und einen Gelb-Druckkopf 21d. In der vorwärtsgewandten Bewegungsrichtung 2a bewegt sich der Wagen 20 von links nach rechts, während er sich in der rückwärtsgewandten Bewegungsrichtung 2b von rechts nach links bewegt. Die Düsen 24 jedes Druckkopfes sind vorzugsweise so angeordnet, dass jeder während eines Durchlaufs dieselben Zeilen 3 von Pixelpositionen druckt. Für eine Region von Pixelpositionen 19a wird somit, wenn der Wagen 20 in der Vorwärtsrichtung 2a von links nach rechts bewegt wird, zuerst Gelb gedruckt, dann Magenta über Gelb, dann Cyan über Magenta und schließlich Schwarz über Cyan. Wenn der Wagen 20 in der Rückwärtsrichtung 2b für eine Region von Pixelpositionen 19b von rechts nach links bewegt wird, wird zuerst Schwarz gedruckt, worüber dann Cyan, dann Magenta und schließlich Gelb gedruckt werden. Um die Regionen 19a–b beispielsweise in einer einheitlichen dunkelroten Farbe zu drucken, werden Tropfen von magentafarbener und gelber Tinte auf dieselben Pixelpositionen 19 gedruckt. Wenn der Wagen 20 in der Vorwärtsrichtung 2a von links nach rechts bewegt wird, werden magentafarbene Tropfen 32c über gelbe Tropfen 32d gedruckt. Wenn der Wagen 20 in der Rückwärtsrichtung 2b von rechts nach links bewegt wird, werden gelbe Tropfen 32d über magentafarbene Tropfen 32c gedruckt. Je nach der jeweiligen Art der chemischen und physikalischen Wechselwirkungen zwischen den Tintentropfen 32c–d und dem Druckmedium 18 kann die in einer Richtung gedruckte Rot-Region einen Gelbstich aufweisen, wohingegen die in der anderen Richtung gedruckte Rot-Region einen Magenta-Farbstich aufweisen kann, was somit zu einer visuell unerwünschten bidirektionalen Farbtonverschiebung führt.
  • Unter Rückkehr zu einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Drucksystems 10, um den Farbwandler 40 ausführlicher zu betrachten, und unter Bezugnahme auf 5 und 6 empfängt der Farbwandler 40 Farbdruckdaten – üblicherweise von einer (nicht gezeigten) Rechenvorrichtung – über einen Eingangskanal 41 und erzeugt einen Satz von Datenkanälen 46, die den Tintenfarben des Drucksystems 10 entsprechen. Diese Datenkanäle 46 umfassen zumindest einen druckrichtungsunabhängigen Datenkanal 47 für eine Tintenfarbe und zumindest ein Paar von druckrichtungsabhängigen Datenkanälen 48 für eine andere Tintenfarbe. Ein Datenelement in jedem Kanal 46 bildet einen Satz 45, der jeder zu druckenden Position eines Pixels 19 zugeordnet ist. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Datenkanäle 46 umfasst insgesamt sechs Datenkanäle: einen druckrichtungsunabhängigen Datenkanal 47a für schwarze (K) Tinte, einen weiteren druckrichtungsunabhängigen Datenkanal 47b für gelbe (Y) Tinte, ein Paar von druckrichtungsabhängigen Datenkanälen 48a für cyanfarbene (C) Tinte und ein weiteres Paar von druckrichtungsabhängigen Datenkanälen 48b für magentafarbene (M) Tinte. Einer jedes Paares von druckrichtungsabhängigen Datenkanälen 48 ist ein Vorwärtsrichtung-Datenkanal 48', der die Daten enthält, die verwendet werden, wenn in der Vorwärtsrichtung 2a abgetastet wird, während der Andere jedes Paares von druckrichtungsabhängigen Datenkanälen 48 ein Rückwärtsrichtung-Datenkanal 48'' ist, der die Daten enthält, die verwendet werden, wenn in der Rückwärtsrichtung 2b abgetastet wird.
  • Dieses Datenkanal-Ausführungsbeispiel ist möglich, da man entdeckte, da für viele Arten von Medien 18 nicht alle Tintenfarben beträchtlich zu einer Farbtonverschiebung beitragen. Indem druckrichtungsabhängige Datenkanäle 48 lediglich für diejenigen Tintenfarben bereitgestellt werden, die beträchtlich zu einer Farbtonverschiebung beitragen, ist es möglich, die Druckqualität bei einem Vierfarben-Drucksystem 10 ohne die zusätzlichen Kosten des Bereitstellens der acht Datenkanäle, die benötigt werden, um druckrichtungsabhängige Datenkanäle 48 für alle vier Tintenfarben zu implementieren, beträchtlich zu verbessern. Wenn außerdem ein herkömmliches Drucksystem 10, das keine separaten Vorwärtsrichtung-Datenkanäle 48' und Rückwärtsrichtung-Datenkanäle 48'' liefert, sechs Datenkanäle 48 umfasst, jedoch lediglich vier von ihnen verwendet, kann die vorliegende Erfindung implementiert werden, ohne die Kosten des Systems 10 beträchtlich zu erhöhen.
  • Indem ein Paar von Datenkanälen 48 für diejenigen Farben bereitgestellt wird, die die Farbtonverschiebung beeinflussen, erzeugt der Farbwandler 40 den Satz von Datenkanälen 46, ohne Kenntnis der jeweiligen Bewegungsrichtung 2 zu haben, die verwendet wird, wenn die Daten gedruckt werden. Somit verbessert das Ausführungsbeispiel des Wandlers die Leistungsfähigkeit des Drucksystems 10, indem ermöglicht wird, dass der Farbwandler 40 auf zeitverschachtelte Weise unabhängig von und parallel zu der Drucksteuerung 50 arbeitet.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen ist der Farbwandler 40 in Hardware, z.B. einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (nicht gezeigt), oder Firmware, die durch eine (nicht gezeigte) Mikrosteuerung ausgeführt wird, einer Druckvorrichtung implementiert. Bei anderen Ausführungsbeispielen ist der Farbwandler 40 in Software, z.B. einem (nicht gezeigten) Druckertreiber, einer (nicht gezeigten) Rechenvorrichtung implementiert. All diese Ausführungsbeispiele sind Fachleuten bekannt.
  • Die Farbdaten, die dem Farbwandler 40 über den Eingangskanal 41 bereitgestellt werden, sind vorzugsweise Kontinuierlich-Ton-Farbdaten im RGB-Format (RGB = Rot-Grün-Blau), wie es Fachleuten bekannt ist. Derartige RGB-Daten sind richtungsunabhängig, da lediglich ein einziger Kanal für jeweils R-, G- und B-Farbdaten vorliegt. Eine Farbtabelleneinrichtung 42 verwendet eine neuartige Farbtabelle 43, die gemäß der vorliegenden Erfindung erstellt wurde, um die Kontinuierlich-Ton-RGB-Daten in richtungsabhängige Kontinuierlich-Ton-Farbdaten umzuwandeln, beispielhafterweise mit Zwischenversionen 46' der zuvor beschriebenen KYCMC'M'-Kanäle. Die Zwischenkanäle 46', die aus der Farbtabelleneinrichtung 42 ausgegeben werden, werden wiederum in einen Halbtongeber 44 eingegeben, der die einer Halbtongebung unterzogenen KYCMC'M'-Datenkanäle 46 erzeugt, die an die Drucksteuerung 50 gesendet werden. Die Funktionsweise von Farbtabelleneinrichtungen, die herkömmliche Farbtabellen verwenden, und die Funktionsweise von Halbtongebern sind Fachleuten bekannt und werden hierin nicht näher erörtert.
  • Bevor das neuartige Drucksystem 10 ausführlicher erörtert wird, ist es sinnvoll, unter Bezugnahme auf die beispielhafte 7 eine neuartige Farbtabelle 43 zu betrachten, die mit dem Farbwandler 40 zum Umwandeln eines Eingangspixels, das eine druckrichtungsunabhängige Farbe aufweist, in ein Ausgangspixel, das eine druckrichtungsabhängige Farbe aufweist, verwendet werden kann. Die Farbtabelle 43 weist eine Mehrzahl von Tabelleneinträgen auf, wobei jeder Eintrag einen diskreten Eingangsfarbwert, z.B. den Wert 62, und einen entsprechenden diskreten Ausgangsfarbwert, z.B. den Wert 63, aufweist. Jeder Eingangsfarbwert 62 umfasst ferner eine vorab festgelegte Kombination von Werten von druckrichtungsunabhängigen Eingangsfarbgrundelementen; das bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet rote (R), grüne (G) und blaue (B) Farbgrundelemente. Jeder Ausgangsfarbwert, z.B. der Wert 63, umfasst ferner eine vorab festgelegte Kombination von Werten zumindest eines druckrichtungsunabhängigen Ausgangsfarbgrundelements 64 und zumindest eines Paars von druckrichtungsabhängigen Ausgangsfarbgrundelementen 66.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel weist schwarze 64a und gelbe 64b druckrichtungsunabhängige Ausgangsfarbgrundelemente 64; druckrichtungsabhängige Vorwärtsdruckrichtung-Cyan- 66a' und Rückwärtsdruckrichtung-Cyan- 66a''; und Vorwärtsdruckrichtung-Magenta- 66b' und Rückwärtsdruckrichtung-Magenta- 66b'' Ausgangsfarbgrundelemente 66 auf. Ein alternatives Ausführungsbeispiel der Farbtabelle 43 umfasst druckrichtungsunabhängige Schwarz-, Gelb-, Hellcyan- und Hellmagenta-Ausgangsfarbgrundelemente; Vorwärtsdruckrichtung-Dunkelcyan- und Rückwärtsdruckrichtung-Dunkelcyan-; und Vorwärtsdruckrichtung-Dunkelmagenta- und Rückwärtsdruckrichtung-Dunkelmagenta-Ausgangsfarbgrundelemente 66. Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Farbtabelle 43 weist druckrichtungsunabhängige Magenta- und Cyan-Ausgangsfarbgrundelemente 64; Vorwärtsdruckrichtung-Schwarz- und Rückwärtsdruckrichtung-Schwarz-; und Vorwärtsdruckrichtung-Gelb- und Rückwärtsdruckrichtung-Gelb-Ausgangsfarbgrundelemente 66 auf. Welche jeweiligen Grundelemente von der Druckrichtung abhängig oder unabhängig sind, wird durch die Farbe und die Eigenschaften der entsprechenden Tinten und die Wechselwirkungen dieser Tinten mit den beabsichtigten Druckmedien bestimmt.
  • Für manche Farbwerte 63 kann jedes der Paare von druckrichtungsabhängigen Ausgangsfarbgrundelementen 66 verschiedene Grundelementwerte aufweisen. Beispielsweise beträgt der Wert von Vorwärtsrichtung-Cyan 66a' für „sehr dunkles Blau" 160, wohingegen der Wert von Rückwärtsrichtung-Cyan 66a'' 170 beträgt. Desgleichen beträgt der Wert von Vorwärtsrichtung-Magenta 66b' für „sehr dunkles Blau" 200, während der Wert von Rückwärtsrichtung-Magenta 66b'' 185 beträgt. Die unterschiedlichen Vorwärtsrichtung- und Rückwärtsrichtung-Werte sind gewählt, um die Farbtonverschiebung, die andernfalls auftreten würde, zu kompensieren, und folglich kann das Ausmaß der bidirektionalen Farbtonverschiebung bei Verwendung einer derartigen Farbtabelle 43 verringert werden.
  • Unter Rückkehr zu einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des Drucksystems 10, um die Drucksteuerung 50 ausführlicher zu betrachten, und unter Bezugnahme auf 2 und 5 empfängt die Drucksteuerung 50 die Datenkanäle 46 von dem Farbwandler 40 und bestimmt, wie und wann Tintenpunkte auf das Medium 18 gedruckt werden sollen, entsprechend den Pixeldaten in den Richtigen der Datenkanäle 46. Wie Fachleuten bekannt ist, koordiniert die Steuerung 50 das Drucken, indem sie Wagendurchlaufsteuerbefehle an den Durchlaufantriebsmechanismus 15 ausgibt, der den Wagen 20 entlang der Schiebestange 23 relativ zu dem Medium 18 in der Bewegungsrichtung 2 bewegt, indem sie Medienvorschubssteuerbefehle an den Medienantriebsmechanismus 22 ausgibt, der das Medium 18 relativ zu dem Wagen 20 in der Medienvorschubsrichtung 4 bewegt, und indem sie Tintenausstoßsteuerbefehle an die entsprechende Druckkassette 21 ausgibt, die Fluidtröpfchen aus den Düsen 24 auf das Medium 18 auszustoßen.
  • Bezüglich des Auswählens der Richtigen der Datenkanäle 46 zur Verwendung beim Drucken druckt die Drucksteuerung 50 Daten aus den druckrichtungsunabhängigen Datenkanälen 47 während des Bewegens in beiden Bewegungsrichtungen 2a und 2b, und aus einem Anderen jedes Paars von druckrichtungsabhängigen Datenkanälen 48 während eines Bewegens in jeder entgegengesetzten Richtung 2a, 2b. Die Steuerung 50 bestimmt, welcher jedes Paares der Datenkanäle 48 während des Druckens in einer bestimmten Bewegungsrichtung 2a, 2b verwendet werden soll, um zu bewirken, dass eine bestimmte Farbe von Druckdaten dieselbe wahrgenommene Farbschattierung aufweist, wenn sie in der Vorwärtsbewegungsrichtung 2a gedruckt wird, wie wenn sie in der Rückwärtsbewegungsrichtung 2b gedruckt wird. Für die beispielhaften Datenkanäle 46 der 6 verwendet die Steuerung 50 die Datenkanäle K 47a, Y 47b, C 48a' und M 48b', wenn in der Vorwärtsbewegungsrichtung 2a gedruckt wird, und die Datenkanäle K 47a, Y 47b, C' 48a'' und M' 48b'', wenn in der Rückwärtsbewegungsrichtung 2b gedruckt wird.
  • Die Steuerung 50 umfasst einen Steuerbefehlsgenerator 54, der die Steuerbefehle 58 für eine Wagenbewegung, einen Medienvorschub und einen Tintentropfenausstoß aus den Druckköpfen 21 erzeugt und dieselben an die Druckmaschine 8 leitet. Da die Steuerung 50 die Bewegungsrichtung bestimmt, umfasst die Steuerung 50 ferner eine Richtungsdatenauswählvorrichtung 52, die die Entsprechenden der Datenkanäle 46, wie sie soeben beschrieben wurden, auswählt und die entsprechenden Kanäle 56 an den Steuerbefehlsgenerator 54 sendet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wie es am besten unter Bezugnahme auf 8 verständlich ist, ist ein Verfahren 100 zum Drucken mit einem bidirektionalen Tintenstrahldrucker 10. Allgemein wandelt das Verfahren 100 richtungsunabhängige Druckdaten in eine richtungsabhängige Form um und wählt die entsprechenden richtungsabhängigen Daten entsprechend der aktuellen Bewegungsrichtung des Druckens aus, wodurch eine bidirektionale Farbtonverschiebung reduziert wird, so dass eine Datenregion, die für eine bestimmte Farbe repräsentativ ist, dieselbe wahrgenommene Farbschattierung aufweist, wenn sie entweder in der vorwärtsgewandten Druckrichtung 2a oder der rückwärtsgewandten Druckrichtung 2b gedruckt wird.
  • Das Verfahren 100 beginnt bei 102 damit, dass ein erster Satz von Farbpixeldaten in einem richtungsunabhängigen Datenformat (z.B. Kontinuierlich-Ton-RGB-Format) zum Drucken empfangen wird. Vorzugsweise entspricht der erste Satz von Farbpixeldaten den Daten für ein einziges Band. Bei 104 wird der erste Satz von Farbpixeldaten in einen zweiten Satz von Farbpixeldaten, die ein richtungsabhängiges Datenformat (z.B. ein einer Halbtongebung unterzogenes KYCMC'M'-Format) aufweisen, umgewandelt, der ein oder mehrere richtungsunabhängige Datensegmente (z.B. K- und Y-Kanäle) und ein oder mehrere Paare von richtungsabhängigen Datensegmenten (z.B. C- und C'-; M- und M'-Kanäle) umfasst. Jedes Datensegment ist vorzugsweise einer Tinte einer anderen Farbe zugeordnet. Bei 106 wird die Druckrichtung (z.B. vorwärts 2a oder rückwärts 2b entlang der Bewegungsachse 2) bestimmt. Bei 108 werden die Datensegmente ausgewählt, die zum Drucken des zweiten Satzes von Farbpixeldaten in der vorbestimmten Druckrichtung 2a, 2b verwendet werden sollen. Die ausgewählten Datensegmente umfassen alle richtungsunabhängigen Datensegmente und eines jedes Paares von richtungsabhängigen Datensegmenten (z.B. KYCM- oder KYC'M'-Kanäle). Bei 110 werden die ausgewählten Datensegmente gedruckt, während ein Einzeldurchlauf in der vorbestimmten Druckrichtung 2a, 2b durchgeführt wird. Wenn es mehr erste Pixeldatensätze gibt („Ja"-Zweig von 112), so fährt das Verfahren bei 102 fort; andernfalls („Nein"-Zweig von 112) endet das Verfahren.
  • Nun werde das Umwandeln 104 des ersten Satzes von Farbpixeldaten in den zweiten Satz von Farbpixeldaten betrachtet, und unter Bezugnahme auf 9 beginnt der Prozess bei 114, indem der erste Satz von richtungsunabhängigen Kontinuierlich-Ton-Farbpixeldaten in einen Zwischensatz von richtungsabhängigen Kontinuierlich-Ton-Farbpixeldaten, die ein richtungsabhängiges Datenformat aufweisen, umgewandelt wird. Bei 116 wird der Zwischensatz von Farbpixeldaten einer Halbtongebung unterzogen, um den zweiten Satz von richtungsabhängigen, einer Halbtongebung unterzogenen Farbpixeldaten zu bilden, bei dem jedes einzelne Datenelement eine diskrete Farbe darstellt, die durch den Tintenstrahldrucker gedruckt werden kann.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass das durch die vorliegende Erfindung gelieferte bidirektionale Druckverfahren einen beträchtlichen Fortschritt auf dem Fachgebiet darstellt. Obwohl mehrere spezifische Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben und veranschaulicht wurden, ist die Erfindung nicht auf auf diese Art und Weise beschriebenen und veranschaulichten Verfahren, Formen oder Anordnungen von Teilen beschränkt. Obwohl Ausführungsbeispiele der Erfindung in Systemen veranschaulicht wurden, die vier und sechs Tintenfarben und zwei richtungsabhängige Kanäle aufweisen, ist die Erfindung nicht auf die veranschaulichten Konfigurationen beschränkt. Andere Kombinationen von Tinte und Medium können mehr oder weniger richtungsabhängige Datenkanäle aufweisen, oder es können Tinten anderer Farben die für eine Farbtonverschiebung Dminanten sein. Die Erfindung wird lediglich durch die Patentansprüche eingeschränkt.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren zum Drucken mit einem bidirektionalen Tintenstrahldrucker (10), das folgende Schritte umfasst: Umwandeln (104) eines ersten Satzes von Farbpixeldaten (41), die ein druckrichtungsunabhängiges Datenformat aufweisen, in einen zweiten Satz von Farbpixeldaten (46), die ein druckrichtungsabhängiges Datenformat aufweisen, wobei das druckrichtungsabhängige Datenformat zumindest ein druckrichtungsunabhängiges Datensegment (47) und zumindest ein Paar von druckrichtungsabhängigen Datensegmenten (48) umfasst; und Auswählen (108) des zumindest einen druckrichtungsunabhängigen Datensegments (47) und eines von jedem des zumindest einen Paars von druckrichtungsabhängigen Datensegmenten (48) zum Drucken des zweiten Satzes von Farbpixeldaten (46) in einer entsprechenden Druckrichtung (2a, 2b).
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Auswählen (108) ferner folgende Schritte umfasst: Auswählen des zumindest einen druckrichtungsunabhängigen Datensegments (47) und eines (48') von jedem des zumindest einen Paars von druckrichtungsabhängigen Datensegmenten (48) zum Drucken des zweiten Satzes von Farbpixeldaten (46) in einer Vorwärtsrichtung (2a); und Auswählen des zumindest einen druckrichtungsunabhängigen Datensegments (47) und des Anderen (48'') jedes des zumindest einen Paars von druckrichtungsabhängigen Datensegmenten (48) zum Drucken des zweiten Satzes von Farbpixeldaten (46) in einer Rückwärtsrichtung (2b).
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Umwandeln (104) und das Auswählen (108) so funktionieren, dass eine Datenregion in dem ersten Satz, der für eine bestimmte Farbe repräsentativ ist, dieselbe wahrgenommene Farbe aufweist, wenn sie in einer vorwärtsgewandten Druckrichtung (2a) und einer rückwärtsgewandten Druckrichtung (2b) gedruckt wird.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, das folgende Schritte umfasst: Empfangen (102) einer Mehrzahl erster Sätze von Farbpixeldaten (41); Bestimmen (106), für jeden ersten Satz von Farbpixeldaten (41), der entsprechenden Druckrichtung (2a, 2b) für den entsprechenden zweiten Satz von Farbpixeldaten (46); und Drucken (110) der ausgewählten Datensegmente für jeden zweiten Satz von Farbpixeldaten (46).
  5. Das Verfahren gemäß Anspruch 4, bei dem das Drucken (110) aller Datensegmente eines einzelnen zweiten Satzes von Farbpixeldaten (46) in einem einzigen Durchlauf durchgeführt wird.
  6. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der erste Satz von Farbpixeldaten (41) in einem RGB-Format vorliegt.
  7. Das Verfahren gemäß Anspruch 6, bei dem der zweite Satz von Farbpixeldaten (46) in einem KYCMC'M'-Format vorliegt.
  8. Das Verfahren gemäß Anspruch 7, bei dem das zumindest eine druckrichtungsunabhängige Datensegment (47) ein K-Datensegment (47a) und ein Y-Datensegment (47b) ist, und bei dem das zumindest eine Paar von druckrichtungsabhängigen Datensegmenten (48) ein aus C (48a') und C' (48a'') bestehendes Paar (48a) von Datensegmenten und ein aus M (48b') und M' (48b'') bestehendes Paar (48a) von Datensegmenten ist.
  9. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem jedes druckrichtungsunabhängige Datensegment (47) und jedes Paar von druckrichtungsabhängigen Datensegmenten (48) einer Tinte einer anderen Farbe zugeordnet ist.
  10. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem jedes Einzelne des Paars von druckrichtungsabhängigen Datensegmenten (48) einer Tinte einer selben Farbe zugeordnet ist.
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