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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tintenstrahldruckvorrichtung,
insbesondere auf eine Tintenstrahldruckvorrichtung, die das Drucken
dadurch ausführt,
dass sie einen Druckkopf in zwei Richtungen scannt.
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Mit
der Verbreitung von Personalcomputern, Textprozessoren, Faxgeräten und
dergleichen in Büros und
zu Hause sind Druckvorrichtungen, die auf verschiedenen Drucksystemen
basieren, als Informationsausgabeausrüstung für die oben genannten Geräte bereitgestellt
worden. Insbesondere Druckvorrichtungen wie Drucker, die auf einem
Tintenstrahlsystem basieren, können
relativ einfach an das Farbdrucken unter Verwendung mehrerer Tintentypen
(nachstehend auch „Tintensorten" genannt) angepasst
werden. Die Tintenstrahldruckvorrichtung hat verschiedene Vorteile;
sie macht z.B. nur wenig Geräusche
während
des Betriebs, kann hochwertiges Drucken auf einer Vielzahl von Druckmedien
erreichen und ist von kleiner Größe. In dieser
Hinsicht sind der Drucker, der auf diesem System basiert, und dergleichen
geeignet für
den Eigengebrauch im Büro
oder zu Hause. Besonders populär
von diesen auf dem Tintenstrahlsystem basierenden Druckvorrichtungen
ist ein serieller Typ bei dem ein Druckkopf hin- und hergeht, um
auf ein Druckmedium zu bedrucken. Denn er ist preiswert und kann
hochwertige Bilder drucken.
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Trotz
seiner relativ geringen Kosten besteht der Wunsch, dass die Druckvorrichtung
von seriellem Typ eine bessere Performance zeigt. Die Druckperformance
ist gekennzeichnet durch die Bildqualität oder die Hochwertigkeit der
Bilder und die Druckgeschwindigkeit.
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Einer
der Faktoren, die die Bildqualität
oder dergleichen bestimmen, ist die Art der Tinte. Generell ermöglicht die
Benutzung von mehreren oder geeigneten Arten von Tinte das Drucken
eines hochqualitativeren Bildes. Die Tinten können eingeteilt werden in Farbstofftinten,
Pigmenttinten und dergleichen, basierend auf den für die Tinten
benutzten Färbematerialen,
oder in helle und dunkle Tinten, basierend auf der Konzentration der
Färbematerialien,
oder in eine spezielle Farbtinte wie orange, rote oder blaue Tinten
und dergleichen, basierend auf Tintenfarben.
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Bekannte
Drucker benutzen z.B. sechs Tintensorten, einschließend schwarze
Farbstofftinte, gelbe Farbstofftinte, dunkle und helle magentafarbene
Farbstofftinte und dunkle und helle cyanfarbene Farbstofftinte, oder
vier Tintensorten, einschließend
schwarze Pigmenttinte, gelbe Farbstofftinte, magentafarbene Farbstofftinte
und cyanfarbene Farbstofftinte. Das erstgenannte Gerät konzentriert
sich auf den Druck auf Glanzdruckmedien von Fotografien in hoher
Qualität,
eingegeben mithilfe einer Digitalkamera, einem Scanner oder dergleichen.
Die letztere Druckvorrichtung konzentriert sich auf hochwertigen
Druck auf Normalpapier von schwarzen Linien wie schwarzen Buchstaben
oder Diagrammen.
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Im
Allgemeinen werden, um eine hohe optische Reflexionsdichte für Schwarz
zu erlangen, Pigmentfärbematerialien
wie Karbonschwarz benutzt, um das Drucken auf Normalpapier auszuführen, anstatt
oben beschriebene Farbstofffärbematerialen
zu verwenden. Dem ist so, weil das Pigment in der Tinte dispergiert
ist, und weil, wenn die Tinte auf das Normalpapier aufgetragen wird,
die Dispersion instabil wird und eine Koagulation verursacht, was
in einer effektiven Bedeckung der Oberfläche des Druckmediums resultiert.
Des Weiteren wird ein Ausbluten der Tinte entlang der Fasern in
dem Normalpapier verhindert, wenn die Tinte eine Oberflächenspannung
von etwa 40 dyn/cm hat. Solche Tintenzusammensetzungen ermöglichen
ein Drucken von Buchstaben und Linien mit hohem Kontrast zur Oberfläche des
Papiers sowie mit scharfen Kanten. Andererseits löst sich
der Farbstoff in der Tinte auf molekularer Ebene, wohingegen das
Pigment in der Tinte dispergiert ist, also relativ große Färbungsmaterialkörner hat.
Somit kann das Pigment nicht durch die Glanzschicht eines glänzenden
Druckmediums hindurchgehen, sondern sammelt sich an der Oberfläche der
Glanzschicht an, um den Glanz zu reduzieren.
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Somit
stellt die oben genannte Vorrichtung, die schwarze Pigmenttinte
benutzt, häufig
eine schwarze Komponente eines Bildes dadurch dar, dass ein so genanntes
Prozessschwarz, bestehend aus drei Farbtinten, nämlich einer gelben Farbstofftinte,
einer magentafarbenen Farbstofftinte und einer cyanfarbenen Farbstofftinte,
statt der schwarzen Pigmenttinte benutzt wird, wenn die Vorrichtung
den Druck auf einem Glanzdruckmedium durchführt. Trotzdem ist die Benutzung
schwarzer Farbstofftinte der dreier Farbtinten vorzuziehen, um den
Kontrast eines schwarzen Bildes bei einem Druck zu verbessern. In
diesem Fall wird nur die schwarze Farbstofftinte benutzt, wodurch
eine Reduktion der pro Flächeneinheit
eines Druckmediums aufgetragenen Tintenmenge ermöglicht wird. Das verhindert
Probleme wie z.B. Tintenausbluten. Des Weiteren werden, wenn eine
Graustufe auf einem Druckmedium dargestellt werden soll, generell
Tüpfel
einer Farbe mit einer relativ hohen Graustufe gebildet, und zwar
dadurch, dass sowohl schwarze Tinte als auch cyanfarbene, magentafarbene
und gelbe Tinte aufgetragen werden.
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Auf
diese Art und Weise werden Kombinationen verschiedener Tinten benutzt,
abhängig
von der Art des Bildes, das gedruckt werden soll, oder der Druckmedien,
die benutzt werden. Wenn z.B. normales Papier wichtig ist, ist die
Vorrichtung so konfiguriert, dass sie schwarze Pigmenttinte benutzt.
Wenn Glanzdruckmedien wichtig sind, benutzt die Druckvorrichtung
schwarze Farbstofftinte.
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Im
Gegensatz hierzu beschreibt die
JP-A 11-001647 (1999) eine Konfiguration,
die sich auf beide, normales Papier und Glanzdruckmedien, richtet.
Laut diesem Dokument hat die Konfiguration Druckmittel für schwarze
Pigmenttinte und Druckmittel für
eine schwarze Farbstofftinte. Sie benutzt für das Drucken auf Druckmedien,
die eine Glanzschicht und eine Tintenempfangsschicht haben und nicht
kompatibel sind mit der schwarzen Pigmenttinte, nicht die schwarze
Pigmenttinte, sondern nur die schwarze Farbstofftinte. Sie benutzt andererseits
die schwarze Pigmenttinte, um das Drucken auf normalem Papier auszuführen. Auf
diese Art und Weise kann diese Konfiguration ein hochwertiges oder
hochqualitatives Bild sowohl auf normalem Papier als auch auf Glanzdruckmedien
drucken.
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Bidirektionales
Drucken ist als eine Konfiguration bekannt, die die Druckgeschwindigkeit
verbessern kann, welche zur Druckperformance gehört. Mit diesem Drucksystem
in einer Druckvorrichtung vom seriellen Typ wird der Druckkopf zum
Drucken zuerst in Vorwärtsrichtung
gescannt und Papier in vorbestimmtem Betrag zugeführt. Anschließend wird
der Druckscan erneut ausgeführt,
indem der Druckkopf in Rückwärtsrichtung
bewegt wird. Dieses Drucksystem erreicht ungefähr die doppelte Druckgeschwindigkeit
oder den doppelten Durchsatz, verglichen mit unidirektionalem Drucken,
bei dem das Drucken während
des Vorwärtsscannens ausgeführt wird,
nicht aber während
der Druckkopf in die Rückwärtsrichtung
bewegt wird. Andere bekannte Drucksysteme schließen ein so genanntes Eindurchlaufdrucken
ein, bei dem ein Scan das Drucken eines Scangebiets mit einer Breite
vollendet, die der Anordnungsbreite von Ausstoßöffnungen in dem Druckkopf entspricht,
oder ein so genanntes Mehr-Durchlaufdrucken, bei dem das Drucken
durch mehrere Scans vollendet wird, zwischen denen der Papiervorschub
geschaltet ist. Das oben genannte bidirektionale Drucksystem kann auch
das Eindurchlaufdrucken und Mehr-Durchlaufdrucken erreichen. Wenn
das Eindurchlaufdrucken mithilfe des bidirektionalen Drucksystems
ausgeführt
wird, kann die Druckgeschwindigkeit oder der Durchsatz maximiert
werden.
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Das
bidirektionale Drucksystem ist, wie oben beschrieben, ein effektives
Mittel, um die Druckgeschwindigkeit oder dergleichen zu verbessern.
Trotzdem ist dieses System dafür
bekannt, dass in den Scangebieten Farben variieren, was zu uneinheitlichen
Farben oder Farbdrifts in einem gedruckten Bild führt. Das geschieht,
weil die Auftragreihenfolge der Farbtinten sich zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
des bidirektionalen Druckens unterscheidet. In der Druckvorrichtung
sind die Ausstoßöffnungsreihen
für die
jeweiligen Farbtinten gemeinsam in Scanrichtung angeordnet. Trotzdem
kann in diesem Fall die Auftragreihenfolge zwischen Vorwärts- und
Rückwärtsscannen
umgekehrt sein, abhängig
von der Anordnung der Ausstoßöffnungsreihen.
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Wenn
Tüpfel
einer vorbestimmten Farbe durch Auftragen (Ausstoßen) mehrerer
Tintensorten derart, dass diese Tinten auf einem Pixel überlagert
werden, gebildet werden sollen, entwickeln Tinten, die auf ein Druckmedium
früher
aufgetragen wurden, ihre Farben günstiger. Dies geschieht, weil
die Tinten, die früher
auf das Druckmedium aufgetragen werden, das Material in einer Schicht,
die der Oberseite des Druckmediums näher ist, leichter färben, wohingegen
die Tinten, die später
auf das Druckmedium aufgetragen werden, das Material weniger leicht
in der Oberseite des Druckmediums färben und tiefer in Dicken-Richtung
in das Druckmedium dringen, bevor sie sich setzen. Dieses Phänomen ist
bedeutsam, wenn die Tintenempfangsschicht aus mit Kieselerde beschichtetem
Papier besteht. Dieses passiert jedoch auch auf normalem Papier
oder Glanzdruckmedien, die eine auf ihrer Oberfläche gebildete Glanzschicht
sowie eine Tintenaufnahmeschicht haben, die sich innerhalb oder
unter der Glanzschicht befindet.
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Die
JP-A 2000-318189 (z.B.
6)
und
JP-A 2001-096771 (z.B.
5)
beschreiben eine Konfiguration, die der Auftragreihenfolge der Tinten
zuzuschreibende uneinheitliche Farben oder dergleichen verhindern kann.
Bei dieser Konfiguration werden zwei Düsenreihen für die jeweiligen Farbtinten
bereitgestellt, die symmetrisch bezüglich einer Achse rechtwinklig
zur Scanrichtung angeordnet sind. Diese Dokumente offenbaren die
Konfiguration, bei der Düsenreihen
c1 und c2 für
cyanfarbene Tinte, Düsenreihen
m1 und m2 für
magentafarbene Tinte und Düsenreihen
y1 und y2 für
gelbe Tinte z.B. symmetrisch zur vorbestimmten Symmetrieachse orthogonal
zur Scanrichtung des Druckkopfes angeordnet sind. In dieser Konfiguration
werden die Tinten in der Reihenfolge c1, m1, y1, m2, y2 und c2 in
der Vorwärtsscanrichtung
ausgestoßen
(aufgetragen), um einen Tintentüpfel
für einen
Pixel zu erzeugen. In der Rückwärtsscanrichtung
werden die Tinten in der Reihenfolge c2, m2, y2, y1, m1 und c1 ausgestoßen (aufgetragen).
Das ermöglicht,
dass die Tinten, eine auf der anderen, in derselben Reihenfolge überlagert
zwischen dem Vorwärts-
und Rückwärtsscannen
aufgetragen werden. Des Weiteren offenbart die oben genannte
JP-A 2001-096771 eine
Konfiguration, in der eine symmetrische Anordnung auch für schwarze
Tinte benutzt wird. Jedoch offenbaren die oben genannten
JP-A 2000-318189 und
JP-A 2001-096771 auch
eine Druckkopfkonfiguration mit ein oder zwei Düsenreihen, in denen die oben
genannte symmetrische Anordnung nicht für schwarze Tinte benutzt wird.
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Insbesondere
beschreiben diese Dokumente einen Druckkopf, der verschiedene Tintensorten
auf jeden Pixel aufträgt,
wobei der Druckkopf versehen ist mit Düsenreihen, die die cyanfarbene,
magentafarbene und gelbe Tinte, für die zwei Arten von Auftragreihenfolgen
in Relation zu der Scanrichtung möglich sind, ausstoßen, und
Düsenreihen
für die
schwarze Tinte, für
die die Auftragreihenfolge, abhängig
von der Scanrichtung in Verbindung mit den anderen Tintensorten
variiert. Diese Konfiguration reduziert die Farben-Uneinheitlichheit,
die der Auftragreihenfolge zuzuschreiben ist, ungeachtet der zu
druckenden Daten.
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Wenn
man jedoch die Anzahl der Tinten, die in einer Vorrichtung, die
bidirektionales Drucken auszuführen
vermag, einfach erhöht,
um sowohl die Bildqualität
und Bildauflösung
als auch die Druckgeschwindigkeit zu verbessern, muss der Druckkopf
so konfiguriert sein, dass auch symmetrisch angeordnete Düsenreihen für diese
Tinten bereitgestellt werden. Wenn schwarze Farbstofftinte, helle
magentafarbene Farbstofftinte, helle cyanfarbene Farbstofftinte
oder das, was eine speziellfarbige Tinte genannt wird, wie orange
Tinte, rote Tinte oder grüne
Tinte, benutzt werden, müssen
zwei symmetrische Düsenreihen
für diese
Tinten bereitgestellt werden. Das resultiert in einer Erhöhung der
Größe des Druckkopfes.
Deshalb ist diese Konfiguration nachteilig hinsichtlich Kosten und
Größe der Druckvorrichtung.
Auf der anderen Seite variiert die Reihenfolge, in der diese Tinte
und die anderen Tinten, abhängig
von der Scanrichtung aufgetragen werden, wenn zusätzliche
asymmetrisch angeordnete Düsenreihen
für die
hinzugefügten
Tinten vorgesehen werden. Dann kann es sein, dass die resultierenden
Farben uneinheitlich sind und somit die Bildqualität verringert
wird.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Tintenstrahldruckvorrichtung, die so konfiguriert ist, damit bidirektionales
Drucken unter Benutzung von vielen Tintensorten ausgeführt werden kann,
und die eine hohe Geschwindigkeit und hochwertiges Drucken durch
Verringern der dem bidirektionalen Drucken zuzuschreibenden Farbuneinheitlichkeit
erreicht und dabei eine Erhöhung
der Größe des Druckkopfes
verhindert.
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Bei
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung handelt es sich um
eine Tintenstrahldruckvorrichtung, die einen Druckkopf benutzt und
den Druckkopf in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung über ein
Druckmedium scannt, so dass während
jedes Vorwärts-
und Rückwärtsscans
des Druckkopfes Tüpfel
gebildet werden durch Überlappung
mehrerer Tintentypen, die ausgestoßen werden aus Ausstoßöffnungen
des Druckkopfes, um ein Druckmedium zu bedrucken,
wobei der
Druckkopf versehen ist mit einer Anordnung von Ausstoßöffnungen
je zum Ausstoßen
einer Tinte in einer Kombination erster Tinten aus den mehreren
Tintentypen, wobei Tinten bei den Vorwärts- und Rückwärtsscans jeweils zwei verschiedene Überlappungsreihenfolgen
untereinander haben, sowie versehen ist mit einer Anordnung von
Ausstoßöffnungen
je zum Ausstoßen
von Tinte in einer Kombination zweiter Tinten aus den mehreren Tintentypen,
für die
sich eine Überlappungsreihenfolge
zwischen den Vorwärts-
und den Rückwärtsscans ändert;
und
die
Vorrichtung umfasst:
eine Druckmodus durchführende Einrichtung zum selektiven
Durchführen
eines ersten Druckmodus, der die Kombination erster Tinten benutzt
und ein Drucken für
ein Gebiet jeweils vollendet durch die Vorwärts- und die Rückwärtsscans,
bei denen der Druckkopf über
das Gebiet gescannt wird, sowie eines zweiten Druckmodus, der die
Kombination zweiter Tinten benutzt und ein Drucken für ein Gebiet
vollendet durch mehrmaliges Vorwärts-
und Rückwärtsscannen
des Druckkopfes, wobei bei jeder Wiederholung des Scans verschiedene,
dem Gebiet entsprechende Ausstoßöffnungen
benutzt werden.
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Bei
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung handelt es sich um
ein Tintenstrahldruckverfahren, das einen Druckkopf benutzt und
den Druckkopf in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung über ein
Druckmedium scannt, sodass während
jedes Vorwärts-
und Rückwärtsscans
des Druckkopfes Tüpfel
dadurch gebildet werden, dass mehrere Tintentypen durch Ausstoßen aus
Ausstoßöffnungen
des Druckkopfes überlagert
werden, um ein Druckmedium zu bedrucken,
wobei der Druckkopf
versehen ist mit einer Anordnung von Ausstoßöffnungen je zum Ausstoßen von
einer Tinte in einer Kombination erster Tinten aus den mehreren
Tintentypen, wobei die Tinten bei den Vorwärts- und Rückwärtsscans jeweils zwei verschiedene Überlappungsreihenfolgen
untereinander haben, sowie versehen ist mit einer Anordnung von
Ausstoßöffnungen
zum Ausstoßen
jeder Tinte in einer Kombination zweiter Tinten aus den Tintentypen,
für die
sich Überlappungsreihenfolge
während
des Vorwärts-
und Rückwärtsscan
variiert, und das Tintenstrahldruckverfahren umfasst:
einen
Druckmodusdurchführungsschritt
zum selektiven Durchführen
eines ersten Druckmodus, der die Kombination erster Tinten benutzt
und ein Drucken für
ein Gebiet vollendet durch jeden der die Vorwärts- und Rückwärtsscans, bei denen der Druckkopf über das
Gebiet gescannt wird, und eines zweiten Druckmodus, der die Kombination
zweiter Tinten benutzt und ein Drucken für ein Gebiet vollendet durch
mehrmaliges Vorwärts-
und Rückwärtsscannen
des Druckkopfes, wobei bei jeder Wiederholung eines Scans verschiedene,
dem Gebiet entsprechende Ausstoßöffnungen
benutzt werden.
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Entsprechend
der obigen Konfiguration wird beim bidirektionalen Drucken, bei
dem der Druckkopf benutzt wird zum Druckscannen in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung,
wenn sich irgendeine der zweiten Tintenkombination, die die Tinten-Überlappungsreihenfolge zwischen
den Vorwärts-
und Rückwärtsscans ändert, der zweite
Druckmodus für
ein so genanntes Mehr-Durchlaufdrucken ausgeführt, wobei das Drucken eines
Gebietes dadurch beendet wird, dass mehrere Scans ausgeführt und
verschiedene Ausstoßöffnungen
den jeweiligen Scans zugeordnet werden. Dementsprechend kann man,
selbst wenn eine Tinte der ersten Kombination von Tinten hinzugefügt wird,
für die
es zwei zwischen Vorwärts-
und Rückwärtsscannen
variierende Tintenüberlappungsreihenfolgen
gibt, das Mehr-Durchlaufdrucken benutzen, um eine mögliche dem
bidirektionalen Drucken zuzuschreibende Uneinheitlichkeit der Farben
zu verringern, ohne z.B. die Ausstoßöffnungen für die hinzugefügte Tinte
wie im Fall der ersten Kombination von Tinten symmetrisch anordnen
zu müssen.
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Die
oben genannte und andere Aufgaben, Wirkungen, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden durch die folgenden Beschreibungen
der Ausführungsformen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen im Einzelnen erläutert.
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1 ist
eine schematische Darstellung, die die Chipkonfiguration eines Druckkopfes
illustriert, der in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung benutzt wird,
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2 ist
eine schematische Darstellung, die die Anordnung von Ausstoßöffnungsreihen
in einem Farbtintenchip eines Druckkopfes zeigt, der benutzt wird
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 ist
eine schematische Darstellung, die die Beziehung zwischen Kombinationen
einer Mehrzahl Tinten und deren Auftragreihenfolge und einer Scanrichtung
des Druckkopfes zeigt,
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die die Konfiguration eines Tintenstrahldruckers
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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5 ist
ein Blockschaltbild, das schematisch die Konfiguration eines Steuersystems
in dem in 2 dargestellten Tintenstrahldrucker,
darstellt,
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6 ist
eine schematische Darstellung, die Eindurchlaufdrucken illustriert,
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7 ist
eine schematische Darstellung, die eine Maske illustriert, die für Mehr-Durchlaufdrucken
verwendet wird,
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8 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zeigt, mit dem man eine Zufallsmaske
erzeugt,
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9 ist
eine schematische Darstellung, die das Mehr-Durchlaufdrucken und ein entsprechendes Maskenmuster
illustriert und
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10 ist
eine schematische Darstellung, die die Anordnung von Ausstoßöffnungsreihen
in einer Variation des Farbtintenchips des Druckkopfes zeigt, der
in einer anderen Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung benutzt wird Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden unten mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Für eine Tintenstrahldruckvorrichtung
entsprechend einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine detaillierte Beschreibung der
benutzten Tinten, der Konfiguration eines Druckkopfes, der Konfiguration
eines Druckers und dergleichen gegeben.
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Tinten
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Zuerst
wird eine Beschreibung von Tinten gegeben, die in einem Tintenstrahldrucker,
der entsprechend der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung als Tintenstrahldruckvorrichtung funktioniert, benutzt
werden.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden zwei Sorten Tinten als eine schwarze Tinte benutzt, entsprechend
einem später
beschriebenen Druckmodus. Eine erste schwarze Tinte wird durch die
Benutzung eines Pigments gewonnen, das aus Karbonschwarz als einem
Färbematerial
besteht. Die Pigmentoberfläche wird
mit einer Carboxyl-Gruppe behandelt, um in der Tinte dispergiert
werden zu können.
Des Weiteren ist es, um die Verdunstung von Feuchtigkeit aus der
Tinte zu verhindern, vorzuziehen, einen Polyalkohol wie Glycerin als
ein Feuchtigkeitshaltemittel hinzuzufügen. Außerdem ist es wichtig, eine
Verschlechterung des Randes der schwarzen Tintentüpfel, die
auf Normalpapier gebildet werden, zu verhindern, da man die Pigmenttinte
benutzt, um Schriftzeichen zu drucken. Es kann jedoch ein auf Azetylenglykol
basierendes oberflächenaktives Mittel
hinzugefügt
werden, um die Durchlässigkeit
der Tinte so anzupassen, dass der Rand nicht degradiert wird. Des
Weiteren kann ein Polymer als ein Binder hinzugefügt werden,
um die Bindungsfähigkeit
zwischen dem Pigment und einem Druckmedium zu verbessern.
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Auf
der anderen Seite benutzt eine zweite schwarze Tinte einen schwarzen
Farbstoff als ein Färbematerial.
Des Weiteren wird eine kritische Mizellen-Konzentration oder höher eines auf Acetylenglycol
basierenden oberflächenaktiven
Mittels hinzugefügt,
um der Tinte zu ermöglichen,
dass sie mit hinreichender Geschwindigkeit durch die Oberseite des
Druckmediums hindurchgehen kann. Es ist auch für diese Tinte vorzuziehen,
ein Polyalkohol wie Glycerin als ein oberflächenaktives Mittel hinzuzufügen, um
die Verdunstung der Feuchtigkeit aus der Tinte zu verhindern. Zusätzlich kann
Harnstoff hinzugefügt
werden, um die Löslichkeit
des Färbematerials
zu verbessern.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
schließen
die Farbtinten jeweils eine cyanfarbene, eine magentafarbene, und
eine gelbe Tinte ein. Diese Tinten bestehen jeweils aus cyanfarbenen,
magentafarbenen und gelben Farbstoffen. Es ist vorzuziehen, ein
oberflächenaktives
Mittel und ein Additiv, ähnlich
denen für
die zweite schwarze Tinte, diesen Tinten beizumischen.
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Des
Weiteren wird das oberflächenaktive
Mittel, wie gewünscht,
so angepasst werden, dass die zweite schwarze Tinte, die cyanfarbene
Tinte, die magentafarbene Tinte und die gelbe Tinte in etwa die
selbe Oberflächenspannung
haben. Durch das Einstellen von einheitlicher Durchlässigkeit
für Normalpapier
ist es möglich,
das Ausbluten zwischen Gebieten auf einem Blatt, die mithilfe verschiedener
Tinten gedruckt werden, zu verhindern. Andere Eigenschaften, wie
die Durchlässigkeit
und Zähflüssigkeit
der Tinte, können
genauso für die
zweite schwarze Tinte, die cyanfarbene Tinte, die magentafarbene
Tinte und die gelbe Tinte angepasst werden.
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Konfiguration des Druckkopfes
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Nun
wird, mit Bezug auf 1 und 2, die Konfiguration
eines Druckkopfes entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben.
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1 ist
eine schematische Darstellung des Druckkopfes, der in dem vorliegenden
Drucker installiert ist, gesehen vom Druckmedium her; sie zeigt
die Anordnung eines jeden Druck-Chips.
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Wie
in dieser Figur gezeigt, ist der Druckkopf entsprechend der vorliegenden
Ausführungsform
dadurch gebildet, dass ein Farbtintenchip 1100 und ein Schwarztintenchip 1200 auf
einem Substrat 1000 befestigt werden. Der Schwarztintenchip 1200 besteht
aus Ausstoßöffnungen
(in der Spezifikation auch als Düsen ausgewiesen),
durch die die erste schwarze Tinte ausgestoßen wird. Dieser Chip ist länger als
der Farbtintenchip 1100 in der Richtung, in der Druckmedien
befördert
werden, das heißt,
die Ausstoßöffnungen
in diesem Chip sind über
eine längere
Distanz angeordnet als die in dem Farbtintenchip 1100.
Des Weiteren weicht die Ausstoßöffnungsreihe
in diesem Chip, was die Position betrifft, um einen vorbestimmten
Betrag in der Subscanrichtung, ab von der Ausstoßöffnungsreihe für jede Tinte
in dem Farbtintenchip. Wie in 1 illustriert,
sind auf der Stromabwärtsseite
in der Förderrichtung
die Enden der Ausstoßöffnungsreihen,
angeordnet in dem Farbtintenchip 1100, mehr stromabwärts von
dem Ende der Ausstoßöffnungsreihe,
angeordnet in dem Schwarztintenchip 1200, gelegen. Dem
ist so, weil der Schwerpunkt auf der Druckgeschwindigkeit liegt,
die zustande gebracht wird, wenn ein Dokument oder dergleichen unter
der Benutzung des Schwarztintenchips gedruckt wird. Das heißt, eine
Breite in der Subscanrichtung, die während eines Scans des Chips
unter der Benutzung der Ausstoßreihe,
die in dem Schwarztintenchip 1200 in der Subscanrichtung,
angeordnet ist, gedruckt werden kann, ist größer als die korrespondierende
Breite, die unter der Benutzung der Ausstoßreihen, die in dem Farbtintenchip 1100 angeordnet
sind, gedruckt werden kann. Des Weiteren weichen der Schwarztintenchip 1200 und
der Farbtintenchip 1100, was die Position betrifft, in
der Förderrichtung
des Druckmediums voneinander ab, um ein Auftragen der schwarzen
Pigmenttinte vor der Farbtinte auf demselben Druckgebiet auf den
Druckmedium zu ermöglichen.
Diese Konfiguration schafft eine Zeitdifferenz zwischen dem Ausstoß der schwarzen
Pigmenttinte von dem Schwarztintenchip 1200 und dem Druck,
der den Farbtintenchip 1100 benutzt. Das wiederum unterdrückt das
mögliche
Tintenausbluten zwischen einem gedruckten Bild, das die schwarze
Pigmenttinte benutzt, und einem gedruckten Bild, das die farbige
Farbstofftinte benutzt.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die die Anordnung der Ausstoßöffnungen
für die
jeweiligen Farben in dem Farbtintenchip 1100 zeigt.
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Der
Farbtintendruckchip entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
ist ausgestattet mit einer Mehrzahl von Öffnungen für die cyanfarbenen, magentafarbenen,
gelben und zweiten schwarzen Tinten und mit Heizern, die korrespondieren
mit den jeweiligen Ausstoßöffnungen,
und die thermische Energie erzeugen, die zum Ausstoß genutzt
wird. Zwei Ausstoßöffnungsreihen
sind für
jede Farbtinte bereitgestellt. Die Ausstoßöffnungsreihen sind für die cyanfarbene,
magentafarbene und gelbe Tinte symmetrisch angeordnet, wie zuvor beschrieben.
Eine solche Anordnung wird jedoch für die zweite schwarze Tinte
nicht benutzt. Insbesondere sind sechs Rillen in demselben Chip 1100 aus
Silizium gebildet. Die oben beschriebenen Tintenausstoßöffnungen
sind in jeder der Rillen gebildet. Das heißt, es wird folgendes gebildet:
die Ausstoßöffnungen,
die Tintenabschnitte, in Verbindung mit den Ausstoßöffnungen,
die Heizer, jeder gebildet in einem Teil des korrespondierenden
Tintenabschnittes, und der diesen Tintenkanälen gemeinsame Zuführpfad.
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Des
Weiteren sind Ansteuerschaltungen (nicht dargestellt) zwischen den
Rillen in dem Chip 1100 vorgesehen, um die Heizer anzusteuern.
Die Heizer und Ansteuerschaltungen werden während eines Verfahrens der
Bildung einer Halbleiterschicht hergestellt. Des Weiteren werden
die Tintenkanäle
und die Ausstoßöffnungen
aus Harz gebildet. Außerdem
werden die Tintenversorgungskanäle
in der Rückseitenoberfläche des
Siliziumchips gebildet, um die Tinte den jeweiligen Rillen zuzuführen.
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Die
sechs Rillen, eine erste Rille 4001, eine zweite Rille 4002,
eine dritte Rille 4003, eine vierte Rille 4004,
eine fünfte
Rille 4005 und eine sechste Rille 4006 sind der
Reihe nach in der Scanrichtung angeordnet, so dass die erste Rille 4001 dem
linken Ende der Figur am nächsten
ist. Dann wird in der vorliegenden Ausführungsform die cyanfarbene
Tinte der ersten Rille 4001 und der fünften Rille 4005 zugeführt. Die
magentafarbene Tinte wird der zweiten Rille 4002 und der
vierten Rille 4004 zugeführt, und die gelbe Tinte wird
der dritten Rille 4003 zugeführt. Die zweite schwarze Tinte,
hergestellt mithilfe eines Farbstoffes als Färbematerial, wird der sechsten
Rille 4006 zugeführt.
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Die
Düsenreihe
c1 für
die cyanfarbene Tinte, bestehend aus 64n (n sei eine ganze Zahl ≥ 1) Ausstoßöffnungen,
ist in der ersten Rille 4001 gebildet. Die Düsenreihe
m1 für
die magentafarbene Tinte, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist in der zweiten Rille 4002 gebildet. Die Düsenreihe
y1 für
die gelbe Tinte, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen, ist in der dritten
Rille 4003 gebildet und ist der zweiten Rille näher. Die
Düsenreihe
y2 für
die gelbe Tinte, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen, ist in der dritten
Rille 4003 gebildet und ist der vierten Rille näher. Die
Düsenreihe
m2 für
die magentafarbene Tinte, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist in der vierten Rille 4004 gebildet. Die Düsenreihe
c2 für
die cyanfarbene Tinte, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen, ist in der fünften Rille 4005 gebildet.
Die Düsenreihe
k1 für
die schwarze Farbstofftinte (zweite schwarze Tinte), bestehend aus
64n Ausstoßöffnungen,
ist in der sechsten Rille 4006 gebildet und ist der fünften Rille
näher.
Die Düsenreihe
k2 für
dieselbe schwarze Farbstofftinte, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist angrenzend zu der Düsenreihe
k1 in der sechsten Rille 4006 gebildet.
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Die
Ausstoßöffnungen
sind in jeder Düsenreihe
in ungefähr
gleicher Teilung angeordnet. Die Düsenreihen für dieselbe Farbe weichen, was
die Position betrifft, um eine halbe Ausstoßöffnungsteilung in der Subscanrichtung
voneinander ab. Dem ist so, weil die maximale Effizienz des Anwendungsgebietes
der Druckmedien mit Drucktüpfeln
während
eines Druckscans erhalte werden soll.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird die cyanfarbene, magentafarbene und gelbe Tinte bezeichnet
als Kombination aus ersten Tinten. Die Kombination aus cyanfarbener,
magentafarbener, gelber und zweiter schwarzer Tinte wird bezeichnet
als Kombination aus zweiten Tinten. Wie aus der symmetrischen Anordnung,
dargestellt in 2, hervorgeht, sind zwei Ausstoßreihenfolgen
möglich,
wenn eine Sekundärfarbe
unter Benutzung von zwei willkürlich
ausgewählten
Tintensorten aus der Kombination aus ersten Tinten, ausgedrückt wird.
-
Mit
Bezug auf 3 wird eine spezielle Beschreibung
gegeben. In 3 stehen die am dichtesten schraffierten
Linien für
die cyanfarbenen Tüpfel
(Tüpfel,
die gebildet werden aus der cyanfarbenen Tinte; dies trifft auch
auf die anderen Tinten zu), die mitteldicht schraffierten Linien
stehen für
cyanfarbene Tüpfel,
und die am wenigsten dicht schraffierten Linien für gelbe
Tüpfel.
Des Weiteren, sind in dieser Figur die Tüpfel voneinander entfernt,
um dem Leser die eigentliche Reihenfolge der Überlappung verständlich zu
machen.
-
Wie
aus 3 hervorgeht, können für Blau (Z + M), was eine Sekundärfarbe ist,
die man erhält
durch die Kombination von cyanfarbener und magentafarbener Tinte,
zwei Sorten von Pixeln, Pixel, für
die die magentafarbene Tinte nach der cyanfarbenen Tinte aufgetragen
wird, und Pixel, für
die die cyanfarbene Tinte nach der magentafarbenen Tinte aufgetragen
wird, während
des Vorwärts-
und Rückwärtsscannens
jeweils unter Benutzung den Düsenreihensatz
c1 und m1 und den Düsenreihensatz
c2 und m2, gedruckt werden. Die Druckdaten können so verarbeitet werden,
dass annähernd
dieselbe Anzahl von Pixeln während
des Vorwärtsscannens
und des Rückwärtsscannens
erzeugt wird. Dies kann entweder dadurch vollbracht werden, dass
man von Eindurchlaufs-Drucken Gebrauch macht, oder dadurch, dass
man von Mehr-Durchlaufdrucken Gebrauch macht. Wie oben beschrieben,
werden in der vorliegenden Ausführungsform
zwei Sorten von Auftragreihenfolgen oder Tüpfel-Überlappungsarten genutzt, statt
dieselbe Auftragreihenfolge für
alle Pixel in dem bidirektionalen Drucken zu verwenden. Das macht
die Uneinheitlichkeit der Farben weniger auffällig, was den verschiedenen
Auftragreihenfolgen zuzuschreiben ist.
-
Ebenso
können
bei Grün
(Z + G), welches eine Sekundärfarbe
ist, die durch die Kombination von Cyan und Gelb erhalten wird,
zwei Sorten von Pixeln, Pixel, für
die die gelbe Tinte nach der cyanfarbenen Tinte aufgetragen wird,
und Pixel, für
die die cyanfarbene Tinte nach der gelben Tinte aufgetragen wird,
unter Benutzung des Düsenreihensatzes
c1 und y1 und des Düsenreihensatzes
c2 und y2 erzeugt werden. Für
Rot (M + G), welches eine Sekundärfarbe
ist, die man erhält
durch die Kombination von magentafarbener und gelber Tinte, können zwei
Sorten von Pixeln, Pixel, für
die die gelbe Tinte nach der magentafarbenen Tinte aufgetragen wird,
und Pixel, für
die die magentafarbene Tinte nach der gelben Tinte aufgetragen wird,
unter Benutzung des Düsenreihensatzes
m1 und y1 und des Düsenreihensatzes
m2 und y2 erzeugt werden. Des Weiteren können für eine tertiäre Farbe,
die man erhält,
indem man cyanfarbene, magentafarbene und gelbe Tinten benutzt, zwei
Sorten von Pixeln, Pixel, die die Auftragreihenfolge von Cyan, Magenta
und Gelb und Pixeln, die die Auftragreihenfolge von Gelb, Magenta
und Cyan benutzen, unter Benutzung des Düsenreihensatzes c1, m1 und y1
und des Düsenreihensatzes
c2, m2 und y2 erzeugt werden.
-
Konfiguration des Druckers
-
4 ist
eine Darstellung, die die Konfiguration des Tintenstrahldruckers,
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform, zeigt. 4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Tintenstrahldrucker zeigt,
von dem eine Gehäusehülle entfernt
wurde.
-
Wie
in 4 dargestellt, umfasst der Tintenstrahldrucker
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform einen Wagen 2,
auf dem der Druckkopf 3, beschrieben in 3,
abnehmbar montiert ist, und einen Antriebsmechanismus, der den Wagen 2 bewegt,
um den Druckkopf zu scannen. Insbesondere kann der Wagen 2 durch
das Übertragen
einer Antriebskraft eines Wagenmotors M1, der als eine Antriebsquelle
fungiert, auf den Wagen 2 über einen Übertragungsmechanismus wie
beispielsweise eine Rolle, in die Richtung eines Pfeils A in 4 hin-
und herbewegt werden. Tintenpatronen 6 sind, in Beziehung
zu den Tintensorten, die in dem vorliegenden Drucker benutzt werden,
abnehmbar auf dem Wagen 2 montiert. Wie in 1 und 2 beschrieben,
benutzt die vorliegende Ausführungsform
die fünf
Tintensorten, die die erste und zweite schwarze Tinte, die cyanfarbene
Tinte, die magentafarbene Tinte und die gelbe Tinte einschließen. 4 jedoch
ist eine vereinfachte Ansicht, die nur vier Tintenpatronen zeigt.
-
Der
Wagen 2 ist gebildet mit Tintenversorgungskanälen, durch
die die Tinten der entsprechenden Patronen an die Rillen in dem
Schwarztintenchip 1200 und Farbtintenchip 1100,
dargestellt in 1 und 2 geliefert
werden. Der Druckkopf 3, der aufgebaut ist aus dem Wagen 2 und
den oben beschriebenen Chips, ist so konfiguriert, dass die Kontaktflächen beider
Glieder korrekt miteinander in Berührung gebracht werden, um eine
elektrische Verbindung zustande zu bringen. Auf diese Weise, als
Antwort auf ein Drucksignal, legt der Druckkopf 3 einen
Spannungsimpuls auf die zuvor beschriebenen Heizer an, um Blasen
in der Tinte zu erzeugen.
-
Folglich
ermöglicht
es der Druck der Blasen, dass die Tinte aus den Ausstoßöffnungen
ausgestoßen wird.
Genauer gesagt wird ein Impuls an die Heizer, elektrothermischen
Wandler, angelegt, der dann thermische Energie erzeugt. Auf diese
Weise tritt Foliensieden in der Tinte auf, um die Blasen zu vergrößern und zusammenzuziehen
und so den Druck auf die Tinte zu variieren. Als Ergebnis wird die
Tinte aus den Ausstoßöffnungen
ausgestoßen.
-
Der
Drucker enthält
auch einen Papierzufuhrmechanismus, der Druckpapier P, das ein Druckmedium ist,
befördert
(zuführt).
Der Papierzufuhrmechanismus führt
Papier zu einer vorbestimmten Menge entsprechend dem Scannen des
Druckkopfes zu. Außerdem
ist eine Reinigungseinrichtung 10 an einem Ende der Bewegungsreichweite
des Wagens 2 bereitgestellt, um einen Ausstoßreinigungsvorgang
für den
Druckkopf 3 auszuführen.
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In
diesem Tintenstrahldrucker führt
der Papierzufuhrmechanismus 5 das Druckpapier P in ein
Scangebiet des Druckkopfes 3. Der Druckkopf 3 wird
gescannt, um Bilder, Schriftzeichen oder dergleichen auf das Druckpapier
P zu drucken.
-
Die
Konfiguration dieser Vorrichtung wird noch detaillierter beschrieben.
Der Wagen 2 ist mit einem Abschnitt eines Antriebsriemens 7 verbunden,
der einen Übertragungsmechanismus 7 bildet,
der die Antriebskraft des Wagenmotors M1 übermittelt. Der Wagen 2 wird
so geleitet und unterstützt,
dass er an einer Führungswelle 13 in
die Richtung des Pfeils A entlang gleitet. Das ermöglicht es,
die Antriebskraft des Wagenmotors M1 auf den Wagen 2 zu übertragen,
um ihn zu bewegen. In diesem Fall kann der Wagen 2 durch
ein jeweiliges Vor- und Rückwärtsrotieren
des Wagenmotors M1 vor- oder rückwärts bewegt
werden. In 4 bezeichnet Bezugsziffer 8 eine
Skale, die benutzt wird, um die Position des Wagens 2 in
Richtung des Pfeils A zu ermitteln. In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Skale aufgebaut aus einer durchsichtigen PET Folie, auf
der schwarze Balken in einer vorbestimmten Teilung aufgedruckt sind.
Ein Ende der Skale ist auf einem Fahrgestell 9 gesichert,
während
das andere Ende von einer Blattfeder (nicht dargestellt) gestützt wird.
Ein Sensor, der auf dem Wagen 2 bereitgestellt ist, kann
die Balken auf der Skale optisch ermitteln um die Position des Wagens 2 zu
ermitteln.
-
In
dem Scangebiet des Druckkopfes 3 sind Druckwalzen bzw.
-platten (nicht dargestellt) in den jeweiligen Gebieten vorgesehen,
die während
des Scannens des Druckkopfes 3 gegenüber den korrespondierenden
Ausstoßöffnungsreihen
liegen. Die geeignete Tinte wird auf das Druckpapier P ausgestoßen, das
auf die Druckwalze befördert
wird, um das Druckpapier 8, dessen flache Oberfläche von
der Druckwalze erhalten wird, zu bedrucken.
-
Bezugsziffer 14 bezeichnet
eine Vorschubwalze, die von einem Transportmotor M2 (nicht dargestellt) angetrieben
wird. Bezugsziffer 15 bezeichnet eine Klemmwalze, die das
Druckpapier mithilfe einer Feder (nicht dargestellt) an die Vorschubwalze
andrückt.
Bezugsziffer 16 bezeichnet einen Klemmrollklotzhalter,
der rotierenderweise die Klemmwalze 15 stützt. Bezugsziffer 17 bezeichnet
ein Vorschubwalzenritzel, das an einem Ende der Vorschubwalze 14 befestigt
ist. Die Vorschubwalze 14 wird durch Rotation, die von
dem Transportmotor M2 über
ein dazwischen liegendes Zahnrad (nicht dargestellt) an das Vorschubwalzenritzel 17 übermittelt
wird, angetrieben. Bezugsziffer 20 bezeichnet eine Auswurfwalze,
die das Druckpapier, auf dem durch den Druckkopf 3 ein
Bild gebildet wird, aus der Vorrichtung auswirft. Die Auswurfwalze 20 wird
gleichartig angetrieben durch das Übermitteln von Rotation von
dem Transportmotor M2 an den Rollklotz 20. An die Auswurfwalze 20 stößt eine
Antriebswalze (nicht dargestellt) durch den Druck der Feder (nicht
dargestellt) an. Bezugsziffer 22 bezeichnet einen Antriebshalter,
der rotierenderweise die Antriebswalze stützt.
-
Wie
oben beschrieben ist die Reinigungseinrichtung 10 an einer
vorbestimmten Position (z.B. einer Position, die korrespondiert
mit der Ausgangsposition) außerhalb
der Reichweite (Scanreichweite) der Hin- und Herbewegung des Wagens 2 für einen
Druckvorgang, vorgesehen. Die Reinigungseinrichtung 10 erhält die Druckperformance
des Druckkopfes 3. Die Reinigungseinrichtung 10 enthält einen
Verschlussmechanismus 11, der eine Ausstoßöffnungsoberfläche des
Druckkopfes 3 verschließt, und einen Abwischmechanismus 12,
der die Ausstoßöffnungsfläche (die
Oberfläche,
die versehen ist mit den Ausstoßöffnungsreihen
für die
jeweiligen Farben) des Druckkopfes 3 säubert. Ein Ausstoßreinigungsprozess
kann beispielsweise ausgeführt werden
durch die Benutzung eines Saugmechanismus (eine Saugpumpe oder dergleichen;
nicht dargestellt) in der Reinigungseinrichtung, um zu erreichen,
dass die Tinte, in Einklang mit dem Verschließen der Ausstoßöffnungen
durch den Verschlussmechanismus 11, von den Ausstoßöffnungen
entladen wird und um somit viskosere Tinte, Blasen und dergleichen
aus den Tintenkanälen
in dem Druckkopf 3 zu entfernen. Des Weiteren ist es durch
das Verschließen
der Ausstoßöffnungsoberflächen des
Druckkopfes 3 während
Nicht-Druckens oder dergleichen möglich, den Druckkopf zu schützen, während die
Tinte daran gehindert wird, einzutrocknen. Der Abwischmechanismus 12 ist
nahe dem Verschlussmechanismus 11 angeordnet, um den Druckkopf 3 durch
Abwischen von Tintentröpfchen,
die sich an den Ausstoßöffnungsoberflächen des
Druckkopfes 3 angesammelt haben, zu säubern. Der Verschlussmechanismus 11 und
der Abwischmechanismus 12 ermöglichen es dem Druckkopf, normale
Ausstoßungen
beizubehalten.
-
5 ist
ein Blockschaltbild, das schematisch die Konfiguration eines Steuersystems
in dem Tintenstrahldrucker, konfiguriert wie dargestellt in 4,
zeigt.
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Wie
in 5 dargestellt, ist ein Controller beispielsweise
aufgebaut aus einer CPU 601 in einer Mikrocomputerform,
einem ROM 602, der Programme speichert, die korrespondieren
mit den Ausführungen
von verschiedenen Druckmodi, die später beschrieben werden, der
Steuerung von Druckvorgängen
in den jeweiligen Druckmodi und einer Sequenz von Bildverarbeitung,
die später
beschrieben wird, benötigten
Tabellen und anderen festgelegten Daten, einer anwendungsspezifischen
integrierten Schaltung (ASIC) 603, die Steuersignale für die Steuerung
des Wagenmotors M1 und Papierzufuhrmotors M2 und die Steuerung von
Ausstößen von
dem Druckkopf 3 während
der Ausführung
eines jeden Druckmodus erzeugt, einem RAM, der versehen ist mit
Gebieten, in denen Bilddaten expandiert sind, Arbeitsgebieten und
dergleichen, einem Systembus 605, der die CPU 601 verbindet
mit dem ASIC 603 und dem RAM 604, um Daten zu übermitteln,
und einem A/D-Wandler 606,
der analoge Signale von einer Gruppe von Sensoren, später beschrieben,
erhält,
um diese Signale einer A/D Wandlung zu unterziehen und der dann
die CPU 601 mit den digitalen Signalen versorgt.
-
Bezugsziffer 610 bezeichnet
einen Host-Computer (oder einen Bildleser oder eine Digitalkamera),
der als eine Quelle von Bilddaten fungiert. Der Host-Computer übermittelt
und erhält
Bilddaten, Kommandos, Statussignale und dergleichen zu und von dem
Controller 600 über
eine Schnittstelle (I/F) 611.
-
Bezugsziffer 620 bezeichnet
eine Gruppe von Schaltern, die Anweisungseingaben von einem Bediener
annehmen. Die Schalter umfassen einen Ein-Schalter 621,
einen Schalter 622, der zum Beginn des Druckens die Anweisung
gibt, und einen Reinigungsschalter 623, der die Anweisung
für die
Aktivierung eines Reinigungsprozesses für den Druckkopf 3 gibt.
Bezugsziffer 630 bezeichnet die Gruppe von Sensoren, aufgebaut aus
z.B. einem Fotokoppler 631, kombiniert mit der Skale 8,
um zu ermitteln, dass der Druckkopf 3 zu seiner Ausgangsposition
h bewegt wurde, und einem Temperatursensor 632, der in
einer geeigneten Position im Drucker vorgesehen ist, um eine Umgebungstemperatur
zu ermitteln. Außerdem
bezeichnet Bezugsziffer 640 einen Treiber, der den Wagenmotor
M1 ansteuert. Bezugsziffer 642 bezeichnet einen Treiber,
der den Papierzufuhrmotor M2 ansteuert.
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Mit
der oben genannten Konfiguration analysiert der Drucker entsprechend
der vorliegenden Erfindung einen Befehl für Druckdaten, die übermittelt
werden über
die Schnittstelle 611, und expandiert Bilddaten, die zu
drucken sind in den RAM 602. Das Gebiet (Expandierungspuffer),
in das die Bilddaten expandiert werden, hat eine horizontale Größe der Anzahl
Hp von Pixeln, entsprechend dem druckbaren Gebiet in der Hauptscanrichtung,
und eine vertikale Größe von 64n
(n sei eine ganze Zahl ≥ 1),
der Anzahl der Pixel in der vertikalen Richtung, die unter der Benutzung
der Düsenreihen
in dem Druckkopf während
eines Scans gedruckt werden. Der Expandierungspuffer wird auf einem
Speichergebiet des RAM 602 bereitgestellt. Ein Speichergebiet
(Druckpuffer) auf dem RAM 602, auf den verwiesen wird,
um während
des Druckens Daten an den Druckkopf zu senden, hat eine horizontale
Größe der Anzahl
Vp von Pixeln, entsprechend dem druckbaren Gebiet in der Hauptscanrichtung
und eine vertikale Größe von 64n,
der Anzahl der Pixel in der vertikalen Richtung, die während eines
Druckscans des Druckkopfes gedruckt werden. Der Druckpuffer ist
auf dem Speichergebiet des RAM 602 bereitgestellt.
-
Wenn
der Druckkopf das Druckscannen ausführt, erlangt der ASIC 603 Daten über das
Treiben der Heizer für
jede Ausstoßöffnung im
Druckkopf, während
er direkt das Speichergebiet (den Druckpuffer) des RAM adressiert.
Der ASIC 603 übermittelt
die erlangten Daten an dem Druckkopf 3 (an den Treiber
für den Druckkopf 3).
-
Datenverarbeitung
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
werden mehrwertige Daten für
Rot (R), Grün
(G) und Blau (B) einer vorbestimmten Bildverarbeitung unterzogen
und somit umgewandelt in binäre
oder dreiwertige Daten, in die Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz,
die Tintenfarben, die in dem vorliegenden Drucker verwendet werden. In
der vorliegenden Ausführungsform
wird dieser Vorgang ausgeführt
von der Host-Vorrichtung 610,
kann aber auch ausgeführt
werden von einem Controller für
den Drucker oder dergleichen.
-
Die
Datenverarbeitung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
wird abhängig
von einem Druckmodus ausgeführt,
der später
beschrieben wird. Insbesondere werden Druckdaten umgewandelt in
binäre
oder dreiwertige Daten, abhängig
von dem Druckmodus In einem Druckmodus mit hoher Druckgeschwindigkeit
werden die Druckdaten in binäre
Daten umgewandelt. In einem Druckmodus für Bilder mit höherer Qualität werden
die Druckdaten in dreiwertige Daten umgewandelt. In dem oben beschriebenen
Datenverarbeitungs- und
Druckvorgang entspricht die Einheit oder Größe eines Pixels zur Verarbeitung
jedem Tintentüpfel, der
gebildet werden kann unter der Benutzung von zwei Ausstoßöffnungen
(Ausstoßöffnungen
in verschiedenen Ausstoßöffnungsreihen)
in zwei Ausstoßöffnungsreihen
für dieselbe
Tintenfarbe, wobei die Öffnungen
in der Subscanrichtung mit einem Abstand entsprechend der Hälfte des
Ausstoßöffnungsanordnungsabstandes jeder
Ausstoßöffnungsreihe,
zueinander benachbart sind. Solche Pixel verursachen, dass Tüpfel in
verschiedenen Positionen gebildet werden. Spezieller entspricht
die Einheit eines Pixels einem Gebiet, in dem zwei Tüpfel an
einem Gitterpunkt geformt werden.
-
Außerdem verteilt
die Datenverarbeitung beim bidirektionalen Drucken Daten in Verbindung
mit den zwei Ausstoßöffnungsreihen
für jede
Farbtinte. Insbesondere wird ein Druckpuffer bereitgestellt für jede Ausstoßöffnungsreihe
und die binären
oder dreiwertigen Daten sind gespeichert in dem entsprechenden Druckpuffer.
Dann werden für
jeden Scan Daten, entsprechend jeder Ausstoßöffnungsreihe, von dem Druckpuffer abgelesen
und übertragen,
um die Tinte aus den Ausstoßöffnungen
in den Ausstoßöffnungsreihen
auszustoßen.
-
(Binäre
Daten)
-
Wenn
die Daten, in die Cyan, Magenta und Gelb quantisiert werden, binär sind,
wird derselbe Druckpuffer für
das Paar von zwei Ausstoßöffnungsreihen
(Düsenreihen)
für dieselbe
Tintenfarbe verwendet.
-
Genauer
gesagt ist derselbe erste Cyan-Druckpuffer der Cyan-Düsenreihe
c1 und Cyan-Düsenreihe c2
zugewiesen. Ebenso ist der erste Magenta-Druckpuffer der Magenta-Düsenreihe
m1 und der Magenta-Düsenreihe
m2 zugewiesen. Ein erster Gelb-Druckpuffer ist der Gelb-Düsenreihe
y1 und der Gelb-Düsenreihe
y2 zugewiesen. Das heißt,
im Fall von z.B. cyanfarbener Tinte, dass alle binarisierten Daten
in den ersten Cyan-Duckpuffer expandiert werden. Dann, während eines
Vorwärtsscans,
werden die binären
Daten, die in den ersten Cyan-Druckpuffer expandiert wurden, entsprechend
beiden Cyan-Düsenreihen,
Cyan-Düsenreihe
c1 und Cyan-Düsenreihe
c2, im Druckkopf weitergeleitet und übertragen. Folglich wird die
Tinte aus den entsprechenden Ausstoßöffnungen ausgestoßen. Ebenso
werden die Daten in den ersten Cyan-Druckpuffer expandiert, während eines
Rückwärtsscans
entsprechend der Cyan-Düsenreihe
c1 und der Cyan-Düsenreihe
c2 im Druckkopf weitergeleitet und übertragen. Folglich wird die
Tinte aus den entsprechenden Ausstoßöffnungen ausgestoßen. In
dieser Art und Weise drucken die Cyan-Düsenreihen c1 und c1 in der
vorliegenden Ausführungsform
dieselben Bilder auf ein Druckmedium. Das heißt, dass ein Pixel mit dem
Binärwert
1 aufgebaut ist aus zwei Tüpfeln,
die unter Benutzung der aus den Ausstoßöffnungen in den verschiedenen
Ausstoßöffnungsreihen
für dieselbe
Tintenfarbe ausgestoßenen
Tinte gebildet wurden. Ebenso wird für Magenta oder Gelb jeweils der
erste Magenta-Druckpuffer oder der erste Gelb-Druckpuffer referenziert,
um ein Bild unter der Benutzung von zwei Ausstoßöffnungsreihen zu drucken.
-
In
diesem Fall erhält
man die zwei Tüpfel,
die einen jeden Pixel (mit Binärwert
1) aufbauen, von den verschiedenen Düsenreihen. Wie in 3 dargestellt,
sind dementsprechend sogar für
eine Sekundär-
oder Tertiärfarbe
zwei Arten der Tintenauftragreihenfolge vorhanden. Deshalb wird,
für das
gesamte Druckbild. eine Anzahl von Tüpfeln mithilfe einer der Tintenauftragreihenfolgen
gebildet, während
dieselbe Anzahl von Tüpfeln mithilfe
der anderen Tintenauftragreihenfolge gebildet wird. Folglich sind
die Unterschiede in der Farbtintenauftragreihenfolge oder Überlappungsart,
die aus dem Unterschied der Scanrichtung resultieren, sowohl für jeden
Pixel als auch für
das gesamte Druckbild, reduziert. Es ist also möglich, die Wahrscheinlichkeit,
dass eine Uneinheitlichkeit der Farben auftritt, zu reduzieren.
-
Wie
später
beschrieben, kann die erste schwarze Tinte, eine Pigmenttinte, abhängig von
dem Druckmodus benutzt werden. Die entsprechenden binären Daten
sind in einem Druckpuffer gespeichert, wie in dem Fall des normalen
Druckens. Des Weiteren werden die Daten, für das Drucken, in Zuordnung
zu jeder Ausstoßöffnung in
dem Schwarztintenchip 1200, weitergeleitet und übertragen.
Dies gilt auch für
dreiwertige Daten.
-
(Dreiwertige Daten)
-
Wenn
die Daten, in die Cyan, Magenta und Gelb quantisiert werden, drei
Werte haben, werden Tüpfel in
drei Ebenen gebildet: keine Tüpfel,
1 Tüpfel,
2 Tüpfel.
Dementsprechend ist der Inhalt der dreiwertigen Daten 0,1 und 2;
dreiwertige Daten bzw. Werte 0 entsprechen keinen Daten, dreiwertige
Daten 1 entsprechen einem Tüpfel,
dreiwertige Daten 2 entsprechen 2 Tüpfeln.
-
In
diesem Fall ist das Speichergebiet für das Management geteilt in
einen ersten Druckpuffer und einen zweiten Druckpuffer, in Zuordnung
zu den Düsenreihen
für jede
Tintenfarbe. Genauer gesagt ist der erste Cyan-Druckpuffer der Cyan-Düsenreihe c1 zugewiesen. Der
erste Magenta-Druckpuffer ist der Magenta-Düsenreihe
m1 zugewiesen. Der erste Gelb-Druckpuffer ist der ersten Gelb-Düsenreihe y1 zugewiesen. Der zweite
Gelb-Druckpuffer ist der Gelb-Düsenreihe
y2 zugewiesen. Der zweite Magenta-Druckpuffer ist der Magenta-Düsenreihe
m2 zugewiesen. Der zweite Cyan-Druckpuffer ist der Cyan-Düsenreihe
c2 zugewiesen.
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Wenn
die quantisierten dreiwertigen Daten 0 sind, indiziert 0, dass keine
Daten in beiden, im ersten und zweiten Druckpuffer, expandiert werden.
Wenn die quantisierten dreiwertigen Daten 2 sind, indiziert 1, dass
ein Tüpfel
Daten in beiden, ersten und zweiten Druckpuffern expandiert wird.
Folglich werden, wenn die quantisierten dreiwertigen Daten 2 sind,
zwei Tüpfel
von den verschiedenen Düsenreihen
für jeden
Pixel mit dreiwertigen Daten von 2 entweder während einem Vorwärts- oder
einem Rückwärtsscan
gebildet. Wenn die quantisierten dreiwertigen Daten 1 sind, wird
1 expandiert in einen der ersten und zweiten Druckpuffer, und 0 expandiert
in den anderen. In diesem Fall werden jedes Mal, wenn die dreiwertigen
Daten einen Wert von 1 für
dieselbe Tintenfarbe haben, Daten gespeichert, die indizieren, in
welchen Druckpuffer 1 gespeichert wurde. Dann, beim nächsten Mal
haben die dreiwertigen Daten einen Wert von 1, die Datenexpandierung
wird gesteuert, um den Druckpuffer, in den die Daten expandiert
werden, zu ändern/umzustellen.
Folglich wird ein Tüpfel für einen
Pixel mit dreiwertigen Daten von 1 entweder während eines Vorwärts- oder
eines Rückwärtsscans unter
der Benutzung einer der verschiedenen Düsenreihen, gebildet.
-
Im
Ergebnis der Verteilung von dreiwertigen Daten, wird jede der verschiedenen
Düsenreihen
benutzt, um dieselbe Anzahl von Tüpfeln zu drucken, wenn eine
große
Menge von Pixeln in einer Makro-Art angesehen wird. Dementsprechend
gibt es eine Anzahl von Tüpfeln,
die mit einer der zwei Auftragreihenfolgen gebildet wurden, als
auch dieselbe Anzahl von Tüpfeln,
die mit der anderen Auftragreihenfolge gebildet werden. Also ist
die Ungleichmäßigkeit
der Farben relativ schwer zu erkennen.
-
Wie
oben beschrieben, ist die Datenverarbeitung, die ausgeführt wird,
wenn die quantisierten Daten binär
sind, geeignet für
den Hochgeschwindigkeitsmodus, da sie eine kleinere Menge von Daten
enthält,
die verarbeitet werden, als die Datenverarbeitung für dreiwertige
Daten. Des Weiteren hat das resultierende Bild bei der Bildverarbeitung
von binären
Daten eine geringere Qualität,
was den körnigen
Eindruck betrifft, als eines, das erhalten wird durch die Verarbeitung
für dreiwertige
Daten, welche 1 Tüpfel
für einen
Abschnitt niedriger Dichte des Druckbildes benutzt, da in der vorliegenden
Ausführungsform
zwei Tüpfel
für jeden
Pixel gebildet werden. Dementsprechend werden dreiwertige Daten
in dem Hochqualitätsdruckmodus
benutzt. In dieser Verbindung kann Gelb, bei dem es unwahrscheinlich
ist, dass es, was den körnigen
Eindruck betrifft, degradiert werden, der binären Quantisierung unterzogen
werden, während
die anderen Farben der dreiwertigen Quantisierung unterzogen werden.
-
Sogar
wenn die Graustufe mithilfe von vier oder mehr Werten ausgedrückt wird,
werden dieselben Entsprechungen zwischen des Ausstoßöffnungsreihen
und den Druckpuffern wie für
die Verteilung von dreiwertigen Daten benutzt. Wie in dem Fall von
dreiwertigen Daten werden, wenn eine gerade Anzahl von Tüpfeln für den Ausdruck
benutzt wird, die Daten so expandiert, dass dieselbe Anzahl von
Tüpfeln
in jedem der ersten und zweiten Druckpuffer gedruckt wird. Wenn
eine ungerade Anzahl von Tüpfeln
für den
Ausdruck benutzt wird, werden die Daten so expandiert, dass die
Anzahl von Tüpfeln,
die in einem der ersten und zweiten Druckpuffer gedruckt wurde,
einen Tüpfel
größer ist,
als die, die in den anderen Druckpuffern gedruckt wurde. Dann werden
jedes Mal, wenn die Anzahl der Tüpfel
für den
Graustufenausdruck für
dieselbe Tintenfarbe ungerade ist, Daten gespeichert, die indizieren,
in welchen Druckpuffer Einen-Tüpfel-Größer-Daten
expandiert worden sind. Wenn das nächste Mal die Anzahl der Tüpfel für einen
Pixel ungerade ist, werden die Dateien ausgedehnt, um den Druckpuffer
in den die Einen-Tüpfel-Größer-Dateien
expandiert werden zu ändern/umzustellen.
-
Wie
in 2 dargestellt, sind die zwei Ausstoßöffnungsreihen
für die
schwarze Tinte (zweite schwarze Tinte) im Gegensatz zu der cyanfarbenen,
magentafarbenen und gelben Tinte, nicht symmetrisch angeordnet. Die
Schwarz-Druckpuffer und die Verteilung von quantisierten Daten sind
genauso, wie die oben beschriebenen für Cyan, Magenta und Gelb.
-
Insbesondere,
wenn die quantisierten Daten binär
sind, teilen sich die zwei Düsenreihen
denselben Druckpuffer. Wenn die quantisierten Daten drei Werte haben,
ist das Speichergebiet für
das Management geteilt in die ersten und zweiten Druckpuffer, in
Zuordnung zu jeder Düsenreihe.
Das heißt,
für die
Handhabung ist der erste schwarze Druckpuffer der Schwarz-Düsenreihe
k1 zugewiesen, wohingegen der zweite schwarze Druckpuffer der Schwarz
Düsenreihe
k2 zugewiesen ist. Die dreiwertigen Daten werden in derselben Art
und Weise verteilt, wie die, die für die Verteilung von dreiwertigen
Daten für
Cyan, Magenta und Gelb benutzt wird.
-
Im
Gegensatz zu Cyan, Magenta und Gelb jedoch sind die Ausstoßöffnungsreihen
k1 und k2 für
die zweite schwarze Tinte nicht symmetrisch angeordnet, wie in 2 dargestellt.
-
Dementsprechend
variiert die Auftragreihenfolge der Überlappung der zweiten schwarzen
Tinte und den anderen Farbtinten, wie der cyanfarbenen Tinte, zwischen
den Vorwärts-
und den Rückwärtsscans.
Des Weiteren ist es unmöglich,
dass die Anzahl der Tüpfel,
die mit einer der Auftragreihenfolgen geformt werden, dieselbe ist
wie die, die mit der anderen Auftragreihenfolge geformt wurde.
-
Folglich
wird, wie später
für den
Druckmodus beschrieben, für
eine Tintenfarbe, für
die solch eine Auftragreihenfolge zwischen den Vorwärts- und
den Rückwärtsscans
variiert und für
die die Anzahl von Tüpfeln, die
mit einer der beiden Auftragreihenfolgen gebildet wurde, nicht zu
derselben gemacht werden kann wie die, die mit der anderen Auftragreihenfolge
gebildet wird, das so genannte Mehr-Durchlaufdrucken für das bidirektionale Drucken
ausgeführt.
Folglich können
Pixel, sogar in Abhängigkeit
von Bilddaten, durch die Benutzung von Tüpfeln mit verschiedenen Auftragreihenfolgen
zufällig
geformt werden. Die Anzahl von Tüpfeln,
die mit einer Auftragreihenfolge, die während des Vorwärtsscannens
auftritt, gebildet wurde, kann derjenigen so gleich wie möglich gemacht
werden, die mit einer Auftragreihenfolge geformt wurde, die während des
Rückwärtsscannens
auftritt.
-
Eindurchlaufdrucken
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird, wie später
in Verbindung mit dem Druckmodus beschrieben, bidirektionales Ducken
für Ein-
oder Mehr-Durchlaufdrucken
ausgeführt,
abhängig
von dem Druckmodus. Zuerst wird eine Beschreibung zum Eindurchlaufdrucken
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform, gegeben.
-
6 ist
eine Darstellung, die schematisch das Eindurchlaufdrucken illustriert,
bei dem ein Farbdruck während
eines Scan vollendet wird, illustriert.
-
In
der Figur bezeichnet die Bezugsziffer 1100 den Farbtintenchip,
der in 1 dargestellt ist. Bezugsziffer 1200 bezeichnet
den Schwarztintenchip für
das Pigmentschwarz. 6 zeigt die Breite jeder Ausstoßöffnungsreihe
als eine Breite, die durch Scannen bedruckt werden kann. Ein schattierter
Teil in jedem Chip bezeichnet einen Ausstoßöffnungsteil, der für das Drucken
durch Scannen benutzt wird. Gestrichelte Linien in der Figur bezeichnen
die Menge des Druckmediums, das während eines Subscans (Papier-Zufuhr)
befördert wird.
Die Menge des Druckmediums, befördert
während
eines Subscans, ist nämlich
gleichwertig zu 64n Pixeln, entsprechend der Breite jeder Farb-Ausstoßöffnungsreihe
in dem Farbtintenchip, dargestellt in 2 für einen
Scan des Druckkopfes. Zusätzlich
entspricht die seitliche Richtung des Blattes der Zeichnung der
Scanrichtung des Druckkopfes. Die obere Seite des Blattes der Zeichnung
entspricht der Stromabwärtsseite
der Beförderungsrichtung
des Druckmediums.
-
Das
Eindurchlaufdrucken entsprechend der vorliegenden Ausführungsform
hat den Modus, in dem beide, der Schwarztintenchip und der Farbtintenchip
benutzt werden und den Modus, in dem nur der Farbtintenchip benutzt
wird, wie später
für den
Druckmodus beschrieben. In der Beschreibung unten werden beide Chips
benutzt. Es wird jedoch ein Druckbetrieb, vergleichbar mit dem unten
gezeigten, auch in dem Modus durchgeführt, in dem nur der Farbtintenchip
benutzt wird. Dementsprechend ist seine Beschreibung ausgelassen.
Des Weiteren werden die Ausstoßöffnungsreihen
k1 und k2 für
die zweite schwarze Tinte in dem Schwarztintenchip 1100 in
dem Durchlaufs-Druckmodus nicht verwendet.
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Zuerst
wird ein Druckgebiet 1 mithilfe des Pigmentschwarztintenchips 1200 bei
einem Vorwärtsscan S201
bedruckt.
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Dann
wird das Druckmedium um eine Strecke befördert, die 64n Pixeln entspricht.
Dann wird, in einem Rückwärtsscan
S202, ein Druckgebiet 2 mithilfe des Pigmentschwarztintenchips 1200 bedruckt.
-
Dann
wird das Druckmedium um eine Strecke befördert, die 64n Pixeln entspricht.
Dann wird, in einem Vorwärtsscan
S203, ein Druckgebiet 3 mithilfe des Pigmentschwarztintenchips 1200 bedruckt.
Zur selben Zeit wird der Druckgebiet 1 mithilfe des Farbtintenchips 1100 bedruckt.
-
In
den anschließenden
Vorwärts-
und Rückwärtsscans
S204, S205, zwischen die eine Beförderung um eine Strecke von
64n Pixeln eingeschoben ist, werden zwei Druckgebiete unter Benutzung
der jeweiligen Chips gedruckt werden, wie in dem Fall von Scan S203.
So wird ein Bild vollendet.
-
Entsprechend
dem vorliegenden Druckbetrieb, kann dasselbe Druckgebiet mit der
schwarzen Pigmenttinte anstatt der Farbtinte, einen Druckscan früher gedruckt
werden. Das ermöglicht,
dass die Farbtinten aufgetragen werden, nachdem die schwarze Pigmenttinte
genügend
in das Druckmedium eingedrungen ist. Folglich ist es möglich, das
mögliche
Ausbluten zwischen Schwarz und den anderen Farben zu unterdrücken. Des
Weiteren kann die Ungleichmäßigkeit
der Farben, die der Auftragreihenfolge der Farbtinten zuzuschreiben
ist, reduziert werden, weil eine Anzahl von Tüpfeln mit einer der zwei Auftragreihenfolgen
gebildet wird, genauso wie dieselbe Anzahl von Tüpfeln mit der anderen Auftragreihenfolge
gebildet wird, wie oben beschrieben.
-
Mehr-Durchlaufdrucken
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
wird eine Zufallsmaske benutzt, um Daten für jeden der Mehrzahl von Scans
zu erzeugen, die ein vorbestimmtes Druckgebiet im Mehr-Durchlaufdrucken
vollenden. Dann wird das Drucken basierend auf den erzeugten Daten
gesteuert. Die Drucksteuerung wird unten basierend auf der Zufallsmaske
und den Daten, die mithilfe der Zufallsmaske erzeugt wurden, beschrieben.
Das Mehr-Durchlaufdrucken ist in einem Modus, in dem die schwarze
Pigmenttinte, die die erste schwarze Tinte ist, und die schwarze
Farbstofftinte, die die zweite schwarze Tinte ist, zusätzlich zu
der cyanfarbenen, magentafarbenen und gelben Tinte benutzt werden,
wie später
für den
Druckmodus beschrieben.
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(Herstellung der Zufallsmaske)
-
7 ist
eine Darstellung, die schematisch die Konfiguration einer Maske
zeigt, die ein Bild in demselben Druckgebiet durch vier Scans vollendet.
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Die
Maske besteht aus vier Gebieten, die eine Maske A, eine Maske B,
eine Maske C und eine Maske D genannt werden. Jede der Masken A,
B, C und D besteht aus 16 Kilobytes (1 Kilobyte entspricht 16,000
Bit). Genau besteht jede Maske, wie in 7 dargestellt,
aus 16 Bit × 16,000
Bit. Die Beziehung zwischen den Bits in der vertikalen Richtung
und den Bits in der horizontalen Richtung stimmt überein mit
der Beziehung zwischen den Pixeln in der vertikalen Richtung und
den Pixeln in der horizontalen Richtung, die alle quantisierten Daten
konstituieren. Die Position eines Pixels in der Maske wird gehandhabt
durch die Definition der vertikalen Richtung als V und der horizontalen
Richtung als H, wie durch die Pfeile in der Figur dargestellt. Jede
der Masken A, B, C und D kann in der horizontalen Richtung H dadurch
handgehabt werden, dass die Masken A, B, C und D erfolgreich auf
ein Speicherelement expandiert werden. Entsprechend dieser Art der
Handhabung, ist die führende
Position der Maske A (H, V) = (0, 0). Die führende Position der Maske B
ist (H, V) = (16,000, 0). Die führende
Position der Maske C ist (H, V) = (16,000 × 2, 0). Die führende Position
der Maske D ist (H, V) = (16,000 × 3, 0).
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8 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zur Erzeugung einer Zufallsmaske
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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In
Schritt S1000 wird begonnen, eine Zufallsmaske zu erstellen. Dann,
in Schritt S1001, wird eine Position, um die Maskeneinstellung zu
beginnen, festgesetzt auf die führende
Position der Maske. Das heißt, dass
die Maske A eingestellt wird auf (H, V) = (0, 0). Die Maske B wird
festgesetzt auf (H, V) = (16,000, 0). Die Maske C wird eingestellt
auf (H, V) = (16,000 × 2,
0). Die Maske D wird eingestellt auf (H, V) = (16,000 × 3, 0). Dann,
in Schritt S1002, wird eine Zufallszahl, bestehend aus 0, 1, 2 oder
3, erzeugt. Dann wird in den Schritten S1003, S1004 und S1005 Drucken
oder Nicht-Drucken für
jede Maske eingestellt, basierend auf dem Wert der Zufallszahl.
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Wenn
die Zufallszahl 0 ist, wird das in Schritt S1003 bestimmt, und die
Verarbeitung in den Schritten S1006, S1007, S1008 und S1009 wird
ausgeführt.
In Schritt S1006 wird 1 für
die Maske A als ein Druckbit eingestellt. Hier aktiviert das Druckbit
die Daten auf einem Pixel in den Bilddaten, die einem Pixel in der
Maske entsprechen. Wenn z.B. die binären Daten bzw. der Binärwert auf
diesem Pixel 1 sind, heißt
das, dass ein Tüpfel
in diesem Pixel gebildet wird. Im Gegensatz dazu bedeutet ein Nicht-Druckbit,
dass die Daten auf einem entsprechend Pixel unbrauchbar gemacht
worden sind. Dann, in den Schritten S1007, S1008 und S1009, wird 0
als ein Nicht-Druckbit
für die
Masken B, C und D eingestellt. Ebenso wird, wenn die Zufallszahl
1 ist, das Druckbit für
die Maske 1 eingestellt, während
das Nicht-Druckbit für
die anderen Masken eingestellt wird. Wenn die Zufallszahl 2 ist,
wird das Druckbit für
die Maske C eingestellt, während
das Nicht-Druckbit für
die anderen Masken eingestellt wird. Wenn die Zufallszahl 3 ist,
wird das Druckbit für
die Maske D eingestellt, während
das Nicht-Druckbit für
die anderen Masken eingestellt wird. Nachdem die Maskeneinstellung
für jeden
Pixel durchgeführt
wurde, wird in Schritt S1022 bestimmt, ob das gesamte Gebiet eingestellt
wurde oder nicht. Das heißt, es wird
bestimmt, ob die aktuelle Einstellungsposition (H, V) = (16,000,
16) ist oder nicht. Wenn in Schritt S1022 bestimmt wird, dass nicht
das gesamte Gebiet eingestellt wurde, schreitet der Vorgang zu Schritt
S1023 weiter. In Schritt 1023 wird eine Position auf der Maske vorgeschrieben,
die beim nächsten
Mal eingestellt werden soll. Zu diesem Zeitpunkt wird 1 zur aktuellen
V-Koordinate addiert. Wenn die aktuelle V-Koordinate jedoch 16 ist,
wird V eingestellt auf 1, und 1 wird für jede der Masken A, B, C und
D zur H-Koordinate addiert. Nach dem Vorgang in Schritt 1023 schreitet
der Vorgang weiter zu Schritt S1002 um den oben beschriebenen Vorgang
zu wiederholen. Wenn in Schritt S1022 bestimmt wird, dass das gesamte
Gebiet der Maske eingestellt wurde, schreitet der Vorgang weiter
zu Schritt S1024, um den Vorgang der Erzeugung einer Zufallsmaske
abzuschließen.
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(Drucksteuerung)
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Die
Zufallsmaske kann für
ein druckbares Gebiet auf einem Druckmedium eingestellt werden.
Die Koordinaten des bedruckbaren Gebietes auf dem Druckmedium werden
definiert als Hp in der Hauptscanrichtung und Vp in der Subscanrichtung.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird Mehr-Durchlaufdrucken ausgeführt, um das Bild in demselben
Druckgebiet über
vier Scans zu vollenden.
-
Der
vorliegende Drucker analysiert einen Befehl für Druckdaten, übermittelt über die
Schnittstelle I/F 611 (5) und expandiert
Bilddaten in den RAM 602. Das Gebiet (Expansionspuffer)
auf dem RAM, in das die Daten ausgedehnt werden, hat eine horizontale
Größe von Vp
Pixeln entsprechend dem druckbaren Gebiet und eine vertikale Größe von 16n
Pixeln, das ist ein Viertel von 64n. Des Weiteren hat der Speichergebiet (Druckpuffer)
auf dem RAM 602, das zum Scannen herangezogen wird, eine
horizontale Größe von Vp
Pixeln, entsprechend dem druckbaren Gebiet, und einer vertikale
Größe von 64n
Pixeln, die Breite in der vertikalen Richtung, die während eines
Scans des Druckkopfes gedruckt wird.
-
Der
ASIC des vorliegenden Druckers hat eine Funktion, um den Startabschnitt
einer Zufallsmaske als die H Koordinate in der horizontalen Richtung
des Druckpuffers für
jeden 16ten Pixel in der vertikalen Richtung des Druckpuffers vorzugeben.
Der ASIC hat auch eine Funktion, um bei Erreichen des Endes der
Zufallsmaske in der horizontalen Richtung des Druckgebietes zur
führenden
Position der Zufallsmaske zurückzukehren.
Das heißt,
für die
horizontale Richtung des Druckgebietes wiederholt der ASIC H = 0
bis 16,000 in der horizontalen Richtung der Zufallsmaske.
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Basierend
auf der oben beschriebenen Konfiguration, knüpft der ASIC während eines
Scans des Druckkopfes die Bilddaten in dem Druckpuffer mit den Daten
für die
Zufallsmaske, während
er direkt das Speichergebiet referenziert, um beide Daten einer
UND-Verknüpfung
zu unterziehen. Der ASIC übermittelt
dann Ansteuerdaten an den Druckkopf.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird ein Bild über
vier Scans vollendet, so dass ein Bild, das einem Viertel der vertikalen
Breite des Druckkopfes entspricht,, während eines Scans des Druckkopfes
vollendet wird. Dementsprechend ist ein Viertel der Bilddaten, die
während
eines Scans des Druckkopfes in den Druckpuffer expandiert werden,
auf der Stromabwärtsseite
in der Druckmediumbeförderungsrichtung,
ungewollt. Folglich wird das ungewollte Gebiet des Druckpuffers
benutzt als der Expansionspuffer, um die Bilddaten zu expandieren,
während
das Speichergebiet, das als Expansionspuffer benutzt wurde, als
ein Viertel des Druckpuffers genutzt wird. Das heißt, dass
das Speichergebiet für
jedes Viertel der Breite, die durch einen Scan des Druckkopfes gedruckt
wird, handgehabt wird. Dann werden die fünf gehandhabten Gebiete als
Expansionspuffer und Druckpuffer in einem Rotationsprinzip genutzt.
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9 ist
eine Darstellung, die eine für
einen Druckbereich benutzte Maske, und jeden Scan für den Druckbetrieb
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform illustriert.
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In
der Figur stellen gestrichelte Linien die Menge des Druckmediums
dar, das während
eines Subscans befördert
wird. Entsprechend der vorliegenden Ausführungsform, ist die Menge des
Druckmediums, das während
eines Subscans befördert
wird, 16n Pixel, ein Viertel der vertikalen Breite, die während eines Scans
des Druckkopfes gedruckt wird. Zusätzlich entspricht die seitliche
Richtung des Blattes der Zeichnung der Scanrichtung des Druckkopfes.
Die obere Seite des Blattes der Zeichnung entspricht der Stromabwärtsseite
der Beförderungsrichtung
des Druckmediums.
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In 9 sind
Bezugsziffern wie Al, B1, C1 und D1 die Handhabungs-Zahlen der Startpunkte
der Zufallsmasken A, B, C und D. Da die Masken die verschiedenen
Startpunkte haben, werden die verschiedenen Masken für die jeweiligen
Druckgebiete und Scans benutzt. Für dasselbe Druckgebiet sind
die vier Masken komplementär
zueinander. Hier kennzeichnet dieselbe Zahl, dass die Startposition
der Zufallsmaske um 16,000 Pixel in der horizontalen Richtung versetzt
ist.
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Druckmodus
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
werden in einer Konfiguration, die bidirektionales Drucken unter der
Benutzung vieler Tintensorten ausführt, verschiedene Druckmodi
ausgeführt,
abhängig
von den Tintensorten, die benutzt werden, um eine Erhöhung der
Größe des Druckkopfes
auf ein Minimum zu begrenzen, und um die Uneinheitlichkeit der Farben
oder Farbdrifts, die dem bidirektionalen Drucken zuzuschreiben sind,
zu unterdrücken.
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Wenn
in der vorliegenden Ausführungsform,
wie in der Tabelle unten dargestellt, die Ausstoßöffnungsreihen für die cyanfarbene,
magentafarbene und gelbe Tinte in dem Farbtintenchip 1100 (2)
des Druckkopfes benutzt werden und wenn nicht nur die Ausstoßöffnungsreihen
für diese
Tinten, sondern auch der Schwarztintenchip 1200 für die schwarze
Pigmenttinte benutzt wird, dann wird das Durchlaufdrucken, basierend
auf binären
Daten, ausgeführt.
Dem ist so, weil für
jeden Pixel und für
das gesamte Bild die Anzahl der Tüpfel, die mit einer der zwei
Ausstoßreihenfolgen
oder Überlappungsarten
gebildet wird, so eingestellt werden kann, dass sie dieselbe ist
wie die, die mit der anderen Auftragreihenfolge oder Überlappungsart
gebildet wird. Des Weiteren wird die schwarze Pigmenttinte in dem
Druckmodus der vorliegenden Ausführungsform,
in der die schwarze Pigmenttinte benutzt wird, vor der Auftragung
der Farbtinte, wie cyanfarbene Tinte oder dergleichen, aufgetragen,
unabhängig
von der Richtung des Druckscans. Das verhindert die Auftragreihenfolge-Probleme.
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Auf
der anderen Seite wird, wenn die Ausstoßöffnung für die schwarze Farbstofftinte
in dem Farbtintenchip 1100 zusätzlich zu den Ausstoßöffnungen
für die
Farbtinten, wie die cyanfarbene Tinte, benutzt wird, das Mehr-Durchlaufdrucken
basierend auf dreiwertigen Daten ausgeführt. In der vorliegenden Ausführungsform
wird, insbesondere um z.B. die Graustufen vorteilhafter auszudrucken,
die schwarze Farbstofftinte in einer relativ hohen Graustufe auf
die anderen Farbtinten gelagert. In diesem Fall kann der Unterschied
in der Auftragreihenfolge der schwarzen Farbstofftinte und anderen
Farbtinten, wie dargestellt in 2, nicht
für jeden
Pixel eliminiert werden, da die Ausstoßöffnungsreihen k1 und k1 für die schwarze
Farbstofftinte nicht symmetrisch angeordnet sind. Dementsprechend
wird das Mehr-Durchlaufdrucken,
sogar in Abhängigkeit
von Bilddaten, ausgeführt,
um die Anzahl der Tüpfel,
die mit einer der beiden Auftragreihenfolgen gebildet wurde, derjenigen,
die mit der anderen Auftragreihenfolge gebildet wurde, für jedes
Raster oder für
das gesamte Bild so ähnlich
wie möglich
zu machen. Das heißt,
dass sich, wenn, wie zuvor beschrieben, zusätzlich zu den symmetrisch angeordneten
Ausstoßöffnungsreihen
für die
cyanfarbene, magentafarbene und gelbe Tinte, eine andere Farbe oder
Sorte von Tinte benutzt wird, wenn all diese Ausstoßöffnungsreihen
in Verbindung mit dem bidirektionalen Drucken symmetrisch angeordnet
sind, die Größe des Druckkopfes
erhöht.
Dementsprechend sind die Ausstoßöffnungsreihen
für eine
solche Tinte asymmetrisch zwischen zwei Reihen, die eine Gruppe von
symmetrisch angeordneten Ausstoßöffnungsreihen
konstituieren, oder außerhalb
der Gruppe, wie dargestellt in 2, angeordnet.
Dann werden im Druckmodus, der diese Ausstoßöffnungsreihen nutzt, mehrere Durchgänge benutzt,
um bidirektionales Drucken auszuführen. Der Begriff „symmetrische
Anordnung" der Ausstoßöffnungen
oder Ausstoßöffnungsreihen
heißt
nicht notgedrungen, dass die Ausstoßöffnungen oder Ausstoßöffnungsreihen
geometrisch symmetrisch zu der Achse, die rechtwinklig zur Scanrichtung
steht, angeordnet sind. Wie in 2 und 10 dargestellt,
können
die Ausstoßöffnungen,
was die Position anbelangt, zwischen den symmetrischen Ausstoßöffnungsreihen
in der Achsenrichtung voneinander abweichen. Alternativ können asymmetrisch
angeordnete Ausstoßöffnungen
oder Ausstoßöffnungsreihen
zwischen zwei beliebigen Reihen, die eine Gruppe von symmetrisch
angeordneten Ausstoßöffnungsreihen
konstituieren, angeordnet sein.
-
Wie
oben beschrieben, wird die schwarze Farbstofftinte benutzt, wenn
das Mehr-Durchlaufdrucken unter
Beachtung der Auftragreihenfolge ausgeführt wird. Die Graustufen z.B.
können
jedoch natürlich
durch Überlappung
der schwarzen Pigmenttinte auf die anderen Tinten ausgedrückt werden.
In solch einem Modus kann das Mehr-Durchlaufdrucken wie oben beschrieben
ausgeführt
werden.
-
Tabelle
1 weiter unten zeigt ein spezifisches Beispiel für die Benutzung des Druckmodus
entsprechend der vorliegenden Ausführungsform, die oben beschrieben
wird.
-
In
Tabelle 1 ist ein Modus 1 ein Druckmodus, in dem cyanfarbene, magentafarbene,
gelbe und schwarze Pigmenttinte benutzt werden, um ein normales
Papier bei hoher Geschwindigkeit ohne die Benutzung der schwarzen
Farbstofftinte, zu bedrucken. In dem Modus 1 wird bidirektionales
Eindurchlaufdrucken ausgeführt.
-
In
einem Modus 2 werden dieselben Tinten wie in dem Modus 1 benutzt,
um normales Papier so zu bedrucken, dass eine hohe Auflösung erlangt
wird. In diesem Fall ist es möglich,
das bidirektionale Eindurchlaufdrucken, unter Beachtung der Uneinheitlichkeit
der Farben, auszuführen.
Da das Mehr-Durchlaufdrucken jedoch generell ein hoch qualitatives
Bild liefert, wird das bidirektionale Mehr-Durchlaufdrucken ausgeführt. Des
Weiteren kann zusätzlich
zu der schwarzen Pigmenttinte die schwarze Farbstofftinte benutzt
werden, z.B. um den Ausdruck der Graustufen zu glätten. Die
schwarze Farbstofftinte ist geeignet für den Graustufenausdruck, weil
Farbstoffdrucktüpfel
eine niedrigere optische Dichte haben als Pigmentdrucktüpfel.
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In
einem Modus 3 werden die cyanfarbene, magentafarbene und gelbe Tinte
benutzt, um beschichtetes Papier bei hoher Geschwindigkeit zu drucken.
Folglich wird das bidirektionale Eindurchlaufdrucken ausgeführt.
-
In
einem Modus 4 werden die schwarze Farbstofftinte sowie die cyanfarbene,
magentafarbene und gelbe Tinte benutzt, um beschichtetes Papier
so zu drucken, dass ein hochqualitatives Bild erhalten wird. Folglich
wird das bidirektionale Mehr-Durchlaufdrucken
ausgeführt.
-
In
einem Modus 5 werden die schwarze Farbstofftinte sowie die cyanfarbene,
magentafarbene und gelbe Tinte benutzt, um Glanzpapier so zu bedrucken,
dass ein hochqualitatives Bild erhalten wird. Folglich wird das
bidirektionale Mehr-Durchlaufdrucken
ausgeführt. Tabelle 1
Name
des Druckmodus | Druckmedium | Benutzte
Tinten | Drucksteuerung |
Modus
1 | Normales
Papier | Schwarz
Pigment, Cyan, Magenta, Gelb | Ein
Durchlauf |
Modus
2 | Normales
Papier | Schwarz
Pigment (schwarz Farbstoff), Cyan, Magenta, Gelb | Mehrdurchlauf |
Modus
3 | Beschichtetes
Papier | Schwarz
Farbstoff, Cyan, Magenta, Gelb | Ein
Durchlauf |
Modus
4 | Beschichtetes
Papier | Schwarz
Farbstoff, Cyan, Magenta, Gelb | Mehrdurchlauf |
Modus
5 | Glanzpapier | Schwarz
Farbstoff, Cyan, Magenta, Gelb | Mehrdurchlauf |
-
Der
Druckmodus kann durch den Bediener über eine Gruppe von Schaltern 620 oder
die Host-Vorrichtung 610 gewählt werden. Alternativ können z.B.
der vorliegenden Drucker oder die Host-Vorrichtung die Sorte des
Druckmediums und die Sorte eines zu druckenden Bildes (z.B. ein
Dokument, eine Kurve oder eine Fotografie) bestimmen und den Druckmodus
entsprechend der Bestimmungen wählen.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
In
der ersten Ausführungsform
wird eine Tintenfarbe zu der cyanfarbenen, magentafarbenen und gelben
Tinte hinzugefügt.
In der vorliegenden Ausführungsform
jedoch werden zwei Tintenfarben zu der cyanfarbenen, magentafarbenen
und gelben Tinte hinzugefügt.
-
10 ist
eine Darstellung, die die Konfiguration der Ausstoßöffnungsreihe
in dem Farbtintenchip 1100 entsprechend der vorliegenden
Ausführungsform
zeigt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
werden zusätzlich
eine cyanfarbene Tinte mit niedriger Konzentration (hier wird sie
auch als helle cyanfarbene Tinte bezeichnet) und eine magentafarbene
Tinte mit niedriger Konzentration (hier wird sie auch als helle
magentafarbene Tinte bezeichnet) benutzt. Das macht es möglich, den
körnigen
Ausdruck von dem Ausdruck eines Bildes in einem Teil mit niedriger
Helligkeit zu entfernen. In 10 sind
die Ausstoßöffnungsreihen
m3 und m4 für
die helle magentafarbene Tinte.
-
Der
Farbtintenchip 1100 ist mit sieben Rillen ausgestattet.
Um genau zu sein, sind eine erste Rille 6001, eine zweite
Rille 6002, eine dritte Rille 6003, eine vierte
Rille 6004, eine fünfte
Rille 6005, eine sechste Rille 6006 und eine siebente
Rille 6007 in dieser Reihenfolge in der Scanrichtung gebildet.
In der vorliegenden Ausführungsform
wird die cyanfarbene Tinte an die erste Rille 6001 und
die fünfte
Rille 6005 geliefert. Die magentafarbene Tinte wird an
die zweite Rille 6002 und die vierte Rille 6004 geliefert.
Die gelbe Tinte wird an die dritte Rille 6003 geliefert.
Die helle cyanfarbene Tinte wird an die sechste Rille 6006 geliefert.
Die helle magentafarbene Tinte wird an die siebente Rille 6007 geliefert.
Die Cyan-Düsenreihe
c1, bestehend aus 64n (n ist eine ganze Zahl ≥ 1) Ausstoßöffnungen (jede mit der Tintenpassage
und in Verbindung mit dieser und den Heizern), ist in der ersten
Rille 6001 gebildet. Analog ist die Magenta-Düsenreihe
m1, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
in der zweiten Rille 6002 gebildet. Die Gelb-Düsenreihe
y1, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist auf der zweiten Rillenseite der dritten Rille 6003 gebildet.
Die Gelb-Düsenreihe
y2, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist auf der vierten Rillenseite der dritten Rille 6003 gebildet.
Die Magenta-Düsenreihe
m2, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist in der vierten Rille 6004 gebildet. Die Cyan-Düsenreihe
c2, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist in der fünften
Rille 6005 gebildet. Die helle Cyan-Düsenreihe c3 ist auf der fünften Rillenseite
der sechsten Rille 6006 gebildet. Die helle Cyan-Düsenreihe
c4, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist auf der siebenten Rillenseite der sechsten Rille 6006 gebildet.
Die helle Magenta-Düsenreihe
c3, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist auf der sechsten Rillenseite der siebenten Rille 6007 gebildet.
Die helle Magenta-Düsenreihe
m4, bestehend aus 64n Ausstoßöffnungen,
ist angrenzend an die Düsenreihe
m3 der siebenten Rille 6007 gebildet.
-
Wie
aus der oben genannten Anordnung der Düsenreihen hervorgeht, schließt eine
erste Kombination von Tinten, die zwei Arten von Tüpfeln mit
verschiedenen Auftragreihenfolgen bilden kann, die cyanfarbene, magentafarbene
und gelbe Tinte ein. Auf der anderen Seite schließt eine
zweite Kombination von Tinten, die zwei Arten von Tüpfeln mit
einer Auftragreihenfolge, die abhängig von der Scanrichtung des
Druckkopfes variiert, die cyanfarbene, magentafarbene, gelbe, helle
cyanfarbene und helle magentafarbene Tinte ein.
-
Druckmodi,
die jeweils die erste und zweite Kombination von Tinten benutzen,
sind vergleichbar mit den in der ersten Ausführungsform beschriebenen. In
dem Modus, der die zweite Kombination von Tinten benutzt, wird das
bidirektionale Mehr-Durchlaufdrucken
ausgeführt.
Die Durchführung
zur Datenverarbeitung ist vergleichbar mit der in der ersten Ausführungsform
beschriebenen.
-
Entsprechend
der vorliegenden Ausführungsform
ist es, wie im Fall der ersten Ausführungsform, in einer Konfiguration
für bidirektionales
Drucken möglich,
Hochgeschwindigkeits-Drucken und Drucken mit hoher Auflösung, insbesondere
mit der reduzierten Ungleichmäßigkeit
der Farben, zu erreichen, während
eine Erhöhung
der Größe des Druckkopfes
unterbunden wird. Des Weiteren ist es möglich, eine hohe Bildqualität durch die
Eliminierung des körnigen
Ausdrucks eines Bildteiles mit niedriger Helligkeit zu realisieren.
-
Tabelle
2 unten zeigt ein spezifisches Beispiel der Benutzung von Druckmodi
der vorliegenden Ausführungsform.
-
In
einem Modus 1 werden cyanfarbene, magentafarbene, gelbe und schwarze
Pigmenttinte benutzt um normales Papier bei einer hohen Geschwindigkeit
zu bedrucken. In dem Modus 1 wird das bidirektionale Mehr-Durchlaufdrucken
ausgeführt.
-
In
einem Modus 2 werden sowohl cyanfarbene, magentafarbene, gelbe und
schwarze Pigmenttinte als auch die helle cyanfarbene und helle magentafarbene
Tinte benutzt, um normales Papier so zu bedrucken, dass eine hohe
Auflösung
erreicht wird. Folglich wird in dem Modus 1 das bidirektionale Mehr-Durchlaufdrucken
ausgeführt.
-
In
einem Modus 3 werden cyanfarbene, magentafarbene und gelbe Tinte
benutzt, um beschichtetes Papier bei hoher Geschwindigkeit zu bedrucken.
Folglich wird das bidirektionale Eindurchlaufdrucken ausgeführt.
-
In
einem Modus 4 werden cyanfarbene, magentafarbene, gelbe sowie helle
cyanfarbene und helle magentafarbene Tinte benutzt, um beschichtetes
Papier so bedrucken, dass ein hochqualitatives Bild erhalten wird.
Folglich wird das bidirektionale Mehr-Durchlaufdrucken ausgeführt.
-
In
einem Modus 5 werden cyanfarbene, magentafarbene, gelbe sowie helle
cyanfarbene und helle magentafarbene Tinte benutzt, um Glanzpapier
so zu bedrucken, dass ein hochqualitatives Bild erhalten wird. Folglich
wird das bidirektionale Mehr-Durchlaufdrucken ausgeführt. Tabelle 2
Name
des Druckmodus | Druckmedium | Benutzte
Tinten | Drucksteuerung |
Modus
1 | Normales
Papier | Schwarz
Pigment, Cyan, Magenta, Gelb | Ein
Durchlauf |
Modus
2 | Normales
Papier | Schwarz
Pigment, Cyan, Magenta, Gelb, helles Cyan, helles Magenta | Mehrdurchlauf |
Modus
3 | Beschichtetes
Papier | Cyan,
Magenta, Gelb | Ein
Durchlauf |
Modus
4 | Beschichtetes
Papier | Cyan,
Magenta, Gelb, helles Cyan, helles Magenta | Mehrdurchlauf |
Modus
5 | Glanzpapier | Cyan,
Magenta, Gelb, helles Cyan, helles Magenta | Mehrdurchlauf |
-
(Andere Ausführungsformen)
-
In
der oben genannten ersten Ausführungsform
wird die schwarze Farbstofftinte der cyanfarbenen magentafarbenen
und gelben Tinte hinzugefügt,
um zu ermöglichen,
dass die Graustufen hinreichend ausgedruckt werden. In der zweiten
Ausführungsform
werden die helle cyanfarbene und die helle magentafarbene Tinte
benutzt, um einen Farbwiedergabebereich für einen Teil mit niedriger
Helligkeit zu vergrößern. Natürlich sind
die Tinten, die zu der cyanfarbenen, magentafarbenen und gelben
Tinte hinzugefügt
werden, jedoch nicht beschränkt
auf diese schwarze Tinte oder die Tinten mit niedriger Färbematerialdichte.
-
Es
kann z.B. statt der schwarzen Tinte oder dergleichen eine Spezialfarbtinte,
wie Orange, Grün
oder Blau benutzt werden, um einen Farbwiedergabebereich für Orange,
Grün oder
Blau zu vergrößern. Des
Weiteren können
Tinten zu der cyanfarbenen, magentafarbenen und gelben Tinte hinzugefügt werden,
um die Graustufen zu verbessern. Es kann z.B. eine gelbe Tinte mit
niedriger Helligkeit oder eine graue Tinte statt der schwarzen Tinte
benutzt werden, um den Ausdruck eines gelben Teiles mit niedriger
Helligkeit zu verbessern.
-
In
diesem Fall wird der Druckmodus, der diese Tinten benutzt, so konfiguriert,
dass Mehr-Durchlaufdrucken und bidirektionales Drucken durchgeführt werden,
und somit wird die Uneinheitlichkeit der Farben, die der Auftragreihenfolge
dieser Tinten zuzuschreiben ist, reduziert, ohne eine symmetrische
Anordnung der Ausstoßöffnungsreihen
dieser Tinten.
-
Wie
oben beschrieben, ist es in einer Konfiguration für bidirektionales
Drucken möglich,
Hochgeschwindigkeits-Drucken und Drucken mit hoher Auflösung zu
erreichen, insbesondere mit reduzierter Ungleichmäßigkeit
der Farben, während
eine Erhöhung
der Größe des Druckkopfes
auch dann minimiert wird, wenn Spezial-Tinten benutzt werden, um die Farbwiedergabebereiche
zu vergrößern oder
die Graustufen zu verbessern.
-
Wie
oben beschrieben, wird, wenn entsprechend den vorliegenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung irgendeine der zweiten Kombination von
Tinten, für
die die Tinten-Überlappungsreihenfolge
zwischen dem Vorwärts-Scannen und dem Rückwärts-Scannen
im bidirektionalen Drucken variiert, bei dem der Druckkopf für das Drucken
in eine Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
gescannt wird, benutzt wird, der zweite Druckmodus für das so
genannte bidirektionale Drucken ausgeführt, der das Drucken eines
Druckgebietes vollendet, indem er eine Mehrzahl von Scans ausführt und
verschiedene Ausstoßöffnungen
den jeweiligen Scans zugeordnet. Dementsprechend kann das Mehr-Durchlaufdrucken,
um die mögliche
Uneinheitlichkeit der Farben, die z.B. dem bidirektionalen Drucken
ohne symmetrische Anordnung der Ausstoßöffnungsreihen für die hinzugefügte Tinte
zuzuschreiben ist, wie in dem Fall der ersten Kombination von Tinten
sogar dann benutzt werden, wenn eine Tinte, für die es zwei Überlappungsreihenfolgen
gibt, die sich zwischen dem Vorwärts-
und dem Rückwärtsscan
voneinander unterscheiden, zu der ersten Kombination von Tinten
hinzugefügt wird.
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Im
Ergebnis wird es in einer Tintenstrahldruckvorrichtung, die konfiguriert
ist, um bidirektionales Drucken unter der Benutzung vieler Tintensorten
auszuführen,
erreicht, Hochgeschwindigkeits-Drucken und Drucken mit hoher Auflösung unter
Verringerung der Uneinheitlichkeit der Farben, die dem bidirektionalen
Drucken zuzuschreiben ist, auszuführen, während eine Erhöhung der
Größe des Druckkopfes
verhindert wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde, was die bevorzugten Ausführungsformen
betrifft, detailliert beschrieben, und es wird nun aus dem Vorhergegangenen
für Fachleute
deutlich geworden sein, dass, wie beansprucht, Veränderungen
und Abänderungen
gemacht werden können,
ohne von der Erfindung abzuweichen.