DE60204092T2 - Rakel - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft eine Rakel und genauer gesagt eine Rakel, die geeignet ist zum Entfernen von Wasser von einem elastischen Band im Pressteil einer Papierherstellungsmaschine.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 5 zeigt eine typische Schuhpressenvorrichtung im Pressteil N einer Papierherstellungsmaschine. In dieser Schuhpressenvorrichtung werden ein Paar Filze F und ein endloses elastisches Band B, das keine Luftdurchlässigkeit aufweist, zwischen einer Presswalze P und Schuh S zusammengepresst. Wenn die Presswalze P sich in der Richtung von Pfeil P' dreht, dreht sich das Band B ebenfalls in der Richtung von Pfeil B'. Wenn eine nasse Papierbahn W durch das Pressteil N zwischen den Filzen F hindurchgeht, wird Wasser aus der Bahn herausgepresst.
  • Öl wird zur Innenseite des elastischen Bandes B zugeführt, um Reibung gegen den Schuh S zu verringern.
  • Da die Oberfläche des Schuhs S der äußeren Oberfläche der Presswalze P gegenüberliegt, ist die Fläche des Pressteils N groß verglichen mit der Fläche des Pressteils in einer Vorrichtung, die aus einem Paar von Presswalzen besteht, und ein größerer Wasserauspresseffekt wird erreicht. Daher hat diese Schuhpressenvorrichtung den Vorteil, daß die Energie, die für das Trocknen der nassen Papierbahn W aufgewandt wird, signifikant verringert ist.
  • Wie dargestellt in 6, die eine vergrößerte Querschnittsansicht ist, die die Struktur eines elastischen Bandes B zeigt, das in der oben beschriebenen Schuhpressenvorrichtung verwendet wird, umfaßt das Band ein Basisteil b und elastische Teile e mit hohem Molekulargewicht, die auf beiden Seiten des Basisteils b vorgesehen sind. Das Basisteil b ist dazu vorgesehen, dem elastischen Band B als einem Ganzen Festigkeit zu verleihen. Ein Gewebe, das Schuß und Faden aufweist, wird typischerweise als das Basisteil verwendet.
  • Die elastischen Teile e mit hohem Molekulargewicht, die sowohl die Filzkontaktoberfläche als auch die Schuhkontaktoberfläche des elastischen Bandes bilden, bestehen aus einem Harz mit einer Härte von 70 bis 98, wie etwa Urethanharz, etc.
  • Fakultativ können mehrere Nute (nicht dargestellt) auf der Filzkontaktoberfläche des Bandes B vorgesehen werden, so daß Wasser, das aus der nassen Papierbahn W im Pressteil N herausgepresst wird, in den Nuten aufgenommen werden kann.
  • Druckluft wird der Innenseite des endlosen elastischen Bandes B zugeführt, um es zu einer zylindrischen Form aufzuweiten, wie dargestellt in 5.
  • Im Pressteil N wandert Wasser, das aus der nassen Papierbahn W herausgepresst wird, durch einen Filz F zum elastischen Band B, wenn die Papierbahn W zusammengedrückt wird.
  • Obgleich das meiste Wasser, das zum elastischen Band B wandert, in der Richtung von Pfeil a in 5 als ein Ergebnis der Bewegung des Bandes abgeschüttelt wird, haftet ein Teil des Wassers manchmal weiterhin am Band an und tritt erneut in das Pressteil ein. Somit kann Wasser, das an dem Band anhaftet, nicht in angemessener Weise aus der nassen Papierbahn W herausgepresst werden.
  • Um das Problem des Wiedereintritts des anhaftenden Wasser in das Pressteil anzugehen, ist eine Rakel vorgeschlagen worden, um das an der Walze anhaftende Wasser zu entfernen. Die Rakel kann eine metallische Rakel sein oder eine Rakel, die aus einem mit Gummi oder Harz imprägnierten Filz besteht, wie offenbart in der nicht-geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 20697/1981 (die JP-A-56020697 entspricht).
  • Wenn diese Rakel jedoch auf ein elastisches Band, wie etwa Band B, aufgesetzt werden, ist das Ergebnis nicht vollständig befriedigend. Obgleich zum Beispiel eine metallische Rakel hochwirksam darin ist, Wasser von einem elastischen Band zu entfernen, bewirkt sie, daß das elastische Band schnell verschleißt. Wenn das elastische Band durch Druckluft aufgeweitet wird, ist es überdies nicht notwendigerweise in der Querrichtung der Maschine gerade, und daher ist es schwierig sicherzustellen, daß die metallische Rakel in gleichförmigem Kontakt mit dem elastischen Band steht. Es besteht auch ein Beschädigungsrisiko für das elastische Band, das dadurch bewirkt wird, daß die Spitze der metallischen Rakel sich in das elastische Band gräbt.
  • Im Falle einer Rakel, die aus einem mit Gummi, Harz oder dergleichen imprägnierten Filz besteht, ist es notwendig, die Menge an imprägniertem Material zu minimieren, um die Adhäsion an dem elastischen Band B zu verbessern. Die Verringerung der Menge an imprägniertem Material beeinträchtigt jedoch die Formhaltigkeit der Rakel, was ermöglicht, daß sie sich im Gebrauch verformt, mit dem Ergebnis, daß sich ihre Fähigkeit zur Entfernung von Wasser verschlechtert.
  • Dokument WO-A-0128766 offenbart eine Rakel, die ein mehrschichtiges Faserlaminat umfasst, das mit Harz imprägniert ist, wobei wenigstens ein Teil von einer von besagten Faserschichten mit einem Gegenstück zur Entfernung von Wasser in Kontakt kommen kann.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung löst die obigen Probleme durch Bereitstellen einer Rakel zur Entfernung Wasser, die ein mit Harz imprägniertes Faserlaminat umfasst. Das Faserlaminat umfasst mehrere Faserschichten, wobei wenigstens ein Teil von einer davon, mit einem Gegenstück, wie etwa einem Band, zur Entfernung von Wasser vom Gegenstück in Kontakt kommen kann. Die Konzentration an Harz, die in besagte eine der Faserschichten imprägniert ist, ist niedriger als die Konzentration von Harz, die in den Rest der Faserschichten des Laminats imprägniert ist.
  • Vorzugsweise schließt das Faserlaminat wenigstens eine Basismaterialschicht und mehrere Faserschichten ein. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Fasern wenigstens eines Teils von besagter einer von besagten Faserschichten dünner als die Fasern des Rests der Faserschichten des Laminats.
  • In der Rakel gemäß der Erfindung ist der Freiheitsgrad der Fasern der Schicht, die in Kontakt mit dem Gegenstück steht, erhöht, und gleichförmiger Kontakt mit dem Gegenstück wird dadurch gefördert, daß die Harzmenge, die in die Schicht imprägniert wird, die mit dem Gegenstück in Kontakt steht, niedriger gemacht wird als die Menge an Harz, das in andere Schichten imprägniert wird, die nicht in Kontakt mit dem Gegenstück stehen. Der gleichförmigere Kontakt zwischen der Rakel und dem Gegenstück verbessert die Fähigkeit der Rakel zur Entfernung von Wasser, erhöht ihre Haltbarkeit durch Erhöhen der Menge an Harz, die in die Schichten imprägniert wird, die nicht in Kontakt mit dem Gegenstück stehen, erhöht ihre Steifigkeit und verbessert ihre Formhaltigkeitseigenschaften. Die Erfindung verringert auch den Abrieb des Gegenstücks, mit dem die Rakel in Kontakt kommt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine Querschnittsansicht eines Teils einer Rakel gemäß der Erfindung,
  • 1B und 1C sind vergrößerte teilweise Querschnittsansichten, die Rakel mit unterschiedlichen Formen zeigen;
  • 2A ist eine schematische Ansicht, die eine Rakel von 1B in einer Schuhpressenvorrichtung zeigt, in der nur eine Spitze der Rakel gegen ein elastisches Band gedrückt wird;
  • 2B ist eine schematische Ansicht, die die Rakel von 1B gegen ein elastisches Band gedrückt zeigt;
  • 3 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Durchführung von Tests zur Fähigkeit der Entfernung von Wasser, zum Abrieb und zur Formhaltigkeit an Rakeln;
  • 4 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse der Tests zur Fähigkeit der Entfernung von Wasser, zum Abrieb und zur Formhaltigkeit an drei Beispielen von Rakeln gemäß der Erfindung und auch an zwei Vergleichsbeispielen und einem herkömmlichen Beispiel zeigt;
  • 5 ist eine schematische Ansicht einer Schuhpressenvorrichtung, die im Pressteil einer Papierherstellungsmaschine verwendet wird; und
  • 6 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines elastischen Bands, das in einer Schuhpressenvorrichtung verwendet wird.
  • DETALLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie dargestellt in 1A ist die Rakel 10 gemäß der Erfindung ein Faserlaminat 50, das aus Basismaterialschichten 20 und Vliesmaterialschichten 30 besteht, imprägniert mit Harz.
  • Obgleich jede Basismaterialschicht 20 üblicherweise ein Gewebe oder eine Fadenschicht etc. die aus universellen Fasern besteht, ist, kann ein Film oder ein Schmelzspinnverbundstoff oder Formharz oder dergleichen verwendet werden. In der Vliesmaterialschicht 30 sind Fäden aus Allzweckfasern übereinander geschichtet. Im Laminat 50 sind mehrere Basismaterialschichten 20 und mehrere Faserschichten 30 laminiert und integriert. Es gibt aber auch Fälle, bei denen Basismaterialschichten nicht verwendet werden und das Laminat nur aus Faserschichten besteht.
  • Im Laminat 50 können mehrere Basismaterialschichten 20 und mehrere Faserschichten 30 laminiert und durch Vernadelung alle miteinander verschlungen integriert werden. Alternativ können getrennte Einheiten, die aus Basismaterialschichten 20 und Faserschichten 30 bestehen, durch Vernadelung integriert und danach laminiert und mit anderen ähnlichen Einheiten durch Vernadelung integriert werden.
  • Obgleich eine universelle Faser, wie etwa Polyamidfaser, Polyesterfaser und dergleichen, als ein Basismaterial 20 und eine Faserschicht 30 verwendet werden kann, ist es wünschenswert, eine Faser aus aromatischem Polyamid und dergleichen zu verwenden, wenn Wärmebeständigkeit erforderlich ist.
  • Die Basismaterialschichten 20 und die Faserschichten 30 können mit einem Harz oder dergleichen zusammengeklebt werden. Integration durch Vernadelung hat jedoch den Vorteil, daß sie das Ablösen der Schichten voneinander unterdrückt.
  • Ein thermoplastisches Bindemittel kann zu den Faserschichten 30 zugegeben werden, zum Beispiel durch Einsprengen in die wärmeschmelzbaren Fasern, wenn man sie vermischt, oder durch Einsprengen in die Faserschichten, wenn sie mit den Basisschichten durch Vernadelung integriert werden. Als eine weitere Alternative kann das thermoplastische Bindemittel zum Beispiel durch Einsprengen in die Faserschichten 30 nach Integration der Schichten durch Vernadelung und Erhitzen zugesetzt werden, aber bevor sie mit Harzlösung imprägniert werden. Durch Verwendung des Bindemittels wird bewirken, daß die Fasern zusammenkleben, und Verlust von Fasern von der Rakel während des Gebrauchs verhindern.
  • Nachdem das Laminat 50 mit der Harzlösung imprägniert ist, wird das Harz durch Anwendung von Wärme ausgehärtet und zugeschnitten. Falls gewünscht kann die Kante der Rakel maschinell abgeschrägt werden. Rakel 10b und 10c, die die in 1B und 1C dargestellten Formen haben, können erhalten werden.
  • Ein Zusatzstoff, zum Beispiel ein Härtungsmittel oder ein Verdickungsmittel, wie etwa Methylcellulose etc., wird in thermoplastisches Harz und/oder ein wärmehärtbares Harz, wie etwa Butadien-Styrol-Kautschuk (Synthesekautschuk, hergestellt durch Styrol-Butadien-Copolymerisation), Polyurethan, Acrylharz, Epoxyharz oder Phenolharz, eingemischt oder eingestreut, um eine Harzlösung herzustellen. Eine Einstellung wird vorzugsweise so durchgeführt, daß der Hohlraumgehalt der Rakel nach der Aushärtung und Imprägnierung zwischen 50% und 80% liegt.
  • Es ist möglich, die Permeation des Harzes in das Laminat 50 hinein durch Erhöhen oder Senken der Menge an Verdickungsmittel, die in die Harzlösung eingemischt wird, zu steuern.
  • Danach wird Erhitzung durchgeführt und das Harz wird ausgehärtet und zugeschnitten, um die Rakel von 1B oder 1C zu bilden. Falls gewünscht, wird eine Abschrägung, wie dargestellt in 1C maschinell erstellt.
  • Wenn Harz in eine Seite des Laminats 50 imprägniert wird, variiert die Konzentration des Harzes, d.h. die Menge, die in einem gegebenen kleinen Volumen des Laminats enthalten ist, in der Richtung der Rakeldicke, wie dargestellt in 1B und 1C. Das heißt in den Rakeln 10b und 10c gemäß der Erfindung ist die Konzentration an imprägniertem Harz auf der Seite, auf der Harz in das Laminat imprägniert ist, größer und auf der anderen Seite (Seite 12b in 1B und Seite 12c in 1C) kleiner. Jede der Rakel 10b und 10c von 1B und 1C umfaßt zwei Schichten, die unterschiedliche Konzentrationen an imprägniertem Harz enthalten. Alternativ kann jedoch die Konzentration an imprägniertem Harz allmählich über die Dicke des Laminats in Richtung der Dicke variieren, und das Harz könnte die andere Seite nicht erreichen. In den Rakeln 10b und 10c enthalten die mit dem elastischen Band in Kontakt kommenden Schichten 14b und 14c, die unmittelbar an der Innenseite der Seiten 12b und 12c liegen, vergleichsweise wenig imprägniertes Harz. Im Falle einer abgeschrägten Rakel, wie dargestellt in 1B kann entweder die untere Seite oder die obere Seite als die mit dem elastischen Band in Kontakt kommende Seite dienen, die einen niedrigen Harzgehalt aufweist, verglichen zu demjenigen der anderen Seite.
  • Bei der Auswahl des Harzes sollte Abriebbeständigkeit und Hydrolysebeständigkeit, etc. berücksichtigt werden. Entweder ein einzelnes Harz oder eine Mischung unterschiedlicher Arten von Harz kann verwendet werden.
  • Um Laminat 50 mit Harz zu imprägnieren, kann granuläres Harz in die Oberfläche des Laminats imprägniert und erwärmt und mit einer Presse unter Druck gesetzt werden. Dieselbe Harze, wie oben erwähnt, können in diesem Fall verwendet werden. Es ist jedoch notwendig, Abriebbeständigkeit und Flexibilität in jedem Fall zu berücksichtigen.
  • Der Hohlraumgehalt von Rakel 10 kann durch Steuern der Dichte des Laminats 50 oder der Menge an imprägniertem Harz eingestellt werden. Hohlraumgehalt kann auch durch Zugabe eines Schäumungsmittels zur Harzlösung oder zum granulären Harz eingestellt werden.
  • Überdies kann, wenn ein Gleitadditiv, wie etwa Molybdändisulfid, zur Lösung oder zu den feinen Harzteilchen zugegeben wird, der Reibungswiderstand der Rakel gegen ein elastisches Band verringert werden.
  • Im Laminat der Rakel 10b und 10c sind die Fasern, die die Schicht ausmachen, die mit dem entsprechenden elastischen Band in Kontakt kommt, vorzugsweise dünner als die Fasern, die die Schichten ausmachen, die nicht mit dem elastischen Band in Kontakt kommen. Wenn die Kontaktschicht aus diesen dünneren Fasern besteht, steigt die Adhäsion der Rakel am elastischen Band.
  • 2A und 2B zeigen eine Rakel 10b gemäß der Erfindung, die in einer Schuhpressenvorrichtung verwendet wird. Die Rakel kann entweder mit ihrer Spitze in Kontakt mit einem elastischen Band B verwendet werden, wie dargestellt in 2A, oder in einem verbogenen Zustand, wie dargestellt in 2B, bei dem ein Teil einer Oberfläche der Rakel in Kontakt mit dem elastischen Band steht, so daß die Fläche der Rakel, die in Kontakt mit dem Band B steht, verbreitert ist. Ire jedem Fall stehen jedoch die Schichten 14b oder 14c für Kontakt mit dem elastischen Band in Kontakt mit dem elastischen Band B.
  • Wie dargestellt in 2A und 2B fließt Wasser, das von der Rakel 10b abgenommen wird, in ein Wasseraufnahmegefäß R.
  • Beispiele für Rakel gemäß der Erfindung wurden hergestellt und getestet, wie unten unter Bezugnahme auf 4 erläutert.
  • In den Beispielen 1–3 war das Basismaterial ein Gewebe mit Grundbindung, hergestellt aus Polyester(PET)-Spinngarn (Basisgewicht 100 g/m2), verwendet sowohl als Kette als auch als Schuß. Polyesterfaser (17 dtex) wurde verwendet, um die Vliesmaterialschichten herzustellen.
  • Das Basismaterial wurde mit Polyester-Vliesfaserschichten durch Vernadelung integriert, wobei auf beiden Seiten jeder Schicht Basismaterialfaserschichten vorgesehen wurden, um eine integrierte Einheit zu bilden. Die Menge der Polyesterfaser in jeder Schicht betrug 120 g/m2.
  • Drei solche integrierte Einheiten wurden aufeinander gelegt und durch Vernadelung integriert. Polyesterfaser (120 g/m2) wurde überdies mit den integrierten Einheiten durch Vernadelung integriert und ein Laminat mit einem Basisgewicht von 3.500 g/m2, einer Dicke von 10 mm insgesamt und einer Dichte von 0,35 g/cm3 wurde erhalten.
  • Styrol-Butadien-Latex (SBL) und ein Härter wurden dann vermischt, ein Verdickungsmittel wurde zur Lösung zugegeben, die mit Wasser verdünnt wurde. Die verdünnte Harzlösung wurde auf eine Seite von jedem Laminat verteilt.
  • In den Rakeln der Beispiele 1–3 gemäß der Erfindung variierte die Imprägnierungstiefe der Harzlösung in das Laminat, gemessen von einer Seite des Laminats in der Dickenrichtung. So wurde die Harzlösung in das Laminat in Beispiel 1 bis zu einer Tiefe von 7 mm imprägniert, in Beispiel 2 5 mm und in Beispiel 3 3 mm. Danach wurde das Harz getrocknet und ausgehärtet, die Laminate wurden in der Richtung der Nadeln zugeschnitten und die maschinelle Abschrägung wurde durchgeführt, um die Rakelkonfiguration herzustellen, die in 1(b) dargestellt ist. Rakel wurden erhalten, in denen die Menge an imprägniertem Harz (angegeben durch das Gewichtsverhältnis des festen Harzes zum Gewicht des Laminats) 20% betrug und der Hohlraumgehalt 67,6% betrug.
  • Die Rakel von Vergleichsbeispiel 1 und 2 wurden hergestellt durch gleichförmiges Imprägnieren von Harz über die gesamte Dicke von Laminaten mit der oben beschriebenen Struktur. Der Hohlraumgehalt betrug 72,9% in Vergleichsbeispiel 1 und 67,6% in Vergleichsbeispiel 2 und die Menge an imprägniertem Harz betrug 5% in Vergleichsbeispiel 1 und 20% in Vergleichsbeispiel 2.
  • Zusätzlich wurde eine Rakel, wie offenbart in der nicht-geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 20697/1981, als ein herkömmliches Beispiel hergestellt. In dem herkömmlichen Beispiel wurde das Harz gleichmäßig über die Dicke des Laminats imprägniert. Der Hohlraumgehalt betrug 43,6% und die Menge an imprägniertem Harz betrug 30%.
  • Tests zur Fähigkeit der Entfernung von Wasser, Abriebtests und Tests zur Formhaltigkeit dieser Rakel wurden unter Verwendung der in 3 dargestellten Vorrichtung durchgeführt. Diese Vorrichtung maß die Menge an abgenommenem Wasser und den Abriebverlust des Bandes B, indem das endlose Band B in der Richtung des Pfeils von 3 gedreht wurde, wobei ein Teil des Bandes B in Wasser getränkt wurde und die Rakel in Kontakt mit dem Band stand.
  • Ein Band, hergestellt aus Polyurethan, mit mehreren Oberflächennuten, jede 1 mm breit und 1 mm tief und mit Intervallen von 3 mm zwischen den Nuten beabstandet, wurde als das Band B verwendet.
  • Nachdem das Band B im Test mit 60 UPM für 5 Minuten gedreht worden war, wurde die Wassermenge, die von der Rakel abgenommen worden war, d.h. die Wassermenge in Wasseraufnahmebehälter R, gemessen, um die Fähigkeit der Rakel zur Entfernung von Wasser zu bestimmen.
  • Nachdem das Band B in derselben Vorrichtung mit 100 UPM für 1.000 Stunden gedreht worden war, wurde der Abriebverlust des Bandes B gemessen, und die Veränderung der Form der Rakel wurde ebenfalls bewertet.
  • Die Testergebnisse sind in 4 dargestellt. Die Ergebnisse des Tests der Fähigkeit zur Entfernung von Wasser und des Abriebtests sind im Verhältnis in 4 dargestellt. Ein großer Wert in den Ergebnissen des Tests der Fähigkeit zur Entfernung von Wasser bedeutet eine hohe Fähigkeit zur Entfernung von Wasser. Ire ähnlicher Weise zeigt ein großer Wert in den Ergebnissen des Abriebtests eine hohe Fähigkeit zur Unterdrückung des Abriebs.
  • Die Raumeinnahmerate des Faserteils in der Figur ist das Produkt der Dichte des Faserteils und der spezifischen Dichte der Fasern, multipliziert mit 100. Die Raumeinnahmerate des Harzes ist das Produkt der Dichte des Faserteils und der Menge des imprägniertes Harzes, multipliziert mit der spezifischen Dichte des Harzes.
  • Wie dargestellt in 4 zeigten die Rakel der Beispiele 1–3 gemäß der Erfindung hervorragende Fähigkeit zur Entfernung von Wasser, Abriebleistung und Formhaltigkeit. Obgleich Vergleichsbeispiel 1 gute Fähigkeit zur Entfernung von Wasser und Abriebleistung hatte, war es jedoch andererseits unterlegen in der Formhaltigkeit. Obgleich Vergleichsbeispiel 2 und das herkömmliche Beispiel gute Formhaltigkeit zeigten, waren sie überdies unterlegen in der Fähigkeit zur Entfernung von Wasser und der Abriebleistung.
  • Das Gegenstück zur Rakel gemäß der Erfindung ist typischerweise das elastische Band einer Schuhpressenvorrichtung, wie oben im Detail erläutert. Das Gegenstück, von dem Wasser mit der Rakel der Erfindung abgenommen wird, ist jedoch nicht notwendigerweise auf das elastische Band einer Schuhpressenvorrichtung beschränkt.
  • Wie oben erläutert, ist die Rakel gemäß der Erfindung in der Lage, sich selbst leicht an das Gegenstück anzupassen und zeigt erhöhte Adhäsion am Gegenstück, da die Harzmenge in der Schicht, die in Kontakt mit dem Gegenstück steht, verringert ist. Die Rakel hat auch hervorragende Formhaltigkeitseigenschaften und verbesserte Fähigkeit zur Entfernung von Wasser, da eine größere Harzmenge in den Schichten vorhanden ist, die nicht mit dem Gegenstück in Kontakt stehen.
  • Da die Harzmenge in der Schicht, die mit dem Gegenstück in Kontakt steht, niedrig ist, bewirkt die Rakel überdies wenig Abriebverlust oder andere Beschädigung am Gegenstück.

Claims (3)

  1. Rakel (10) zur Entfernung von Wasser, die ein Faserlaminat (50) umfasst, das mit Harz imprägniert ist, wobei das Faserlaminat (50) mehrere Faserschichten (30) umfasst und wobei wenigstens ein Teil von einer von besagten Faserschichten (30) mit einem Gegenstück (B) zur Entfernung von Wasser von besagtem Gegenstück (B) in Kontakt kommen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration an Harz, die in besagte eine von besagten Faserschichten (30) imprägniert ist, niedriger ist als die Konzentration an Harz, die in den Rest der Faserschichten (30) des Laminats (50) imprägniert ist.
  2. Rakel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern von wenigstens einem Teil von besagter einen von besagten Faserschichten (30) dünner sind als die Fasern des Restes der Faserschichten (30) des Laminats (50).
  3. Rakel (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß besagtes Faserlaminat wenigstens eine Basismaterialschicht (20) und mehrere Faserschichten (30) einschließt.
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