DE60204074T2 - Kontrolle eines multi-mode, multi-band Mobiltelefons mittels eines gemeinsamen Mensch-Maschine-Interfaces (MMI) - Google Patents

Kontrolle eines multi-mode, multi-band Mobiltelefons mittels eines gemeinsamen Mensch-Maschine-Interfaces (MMI) Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Mobiltelefone (Handys) und spezieller ein System zur Steuerung eines Multi-Mode-Multiband-Mobiltelefons über ein einziges Hardware- und Software-Mensch-Maschine-Interface (Man Machine Interface, MMI).
  • Standards für Luftschnittstellen von Mobiltelefonen, wie etwa die Telecommunications Industry Association/Electronics Industry Alliance Interim Standards 54 und 136 (TIA/EIA-54 und TIA/EIA-136), Global System for Mobile Communication (GSM), Advanced Mobile Phone Service (AMPS), Telecommunications Industry Association Code Division Multiple Access Interim Standard 95 (CDMA IS-95 oder CDMA), GSM/ANSI-41 Interoperability Trial Standard TIA/EIA-41 (GAIT) und ähnliche, benötigen Unterstützung durch spezielle Betriebssysteme oder Protokollstapel, die jeweils eine Funktionalität darstellen, die für den entsprechenden Standard und die innerhalb dieser Standards angewendeten Technologien spezifisch ist. Diese Funktionalität findet ihre letztendliche Darstellung in der von dem Handy verwendeten MMI-Software, die dem Benutzer die Funktionalität präsentiert. Unterschiedliche Funktionsumfänge haben normalerweise ein unterschiedliches Verhalten zur Folge und erfordern oft die Verwendung unterschiedlicher Software im MMI. In den Fällen, in denen solche spezielle Software für verschiedene Standards oder Modi verwendet wird, kann spezielle Hardware (z. B. spezielle mechanische Tasten, Displays und Ähnliches) erforderlich sein. Stattdessen kann auch redundante MMI-Software vorgesehen werden, was den Bedarf an zusätzlicher allgemeiner Hardware (z. B. an Speichern, Prozessoren und Ähnlichem) und die Komplexität für den Benutzer erhöht. Außerdem können, da Handys in zunehmendem Maße mit MMIs ausgerüstet sind, die solche Anwendungen wie Organizer, E-Mail-Clients, Internet-Browser und Ähnliches zur Verfügung stellen, solche MMIs einen beträchtlichen Teil des Speichers des Handys belegen, verglichen mit anderen Softwaremodulen des Handys. Um ein Multi-Mode-Handy bereitzustellen, das in der Lage ist, mehrere Standards zu verwenden, muss folglich ein erheblicher Teil des Speichers des Handys für die Speicherung von Software reserviert werden, die mehrere MMIs zur Verfügung stellt. Ferner ist es normalerweise wünschenswert, dass nur ein Spezialfall einer bestimmten Anwendung von dem MMI des Handys vorgesehen wird.
  • Demzufolge ist es wünschenswert, ein Mobiltelefon bereitzustellen, das über ein einziges MMI mehrere Luftschnittstellen-Standards unterstützt, von denen jeder in der Lage ist, mehrere Bänder zu unterstützen, um dadurch die Komplexität des Systems vom Benutzer zu trennen und die Verwendung eines einzigen Hardware-Interfaces zu ermöglichen.
  • In WO 00/77940 wird ein System beschrieben, wie es im Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 definiert ist. Das Multi-Mode-Funktelefon von WO 00/77940 enthält einen ersten Chipsatz, der Funktelefon-Übertragungen gemäß einem ersten Übertragungsmodus ermöglicht, einen zweiten Chipsatz, der Funktelefon-Übertragungen gemäß einem zweiten Übertragungsmodus ermöglicht, und eine Verknüpfungsschaltung zur Verknüpfung entweder des ersten Chipsatzes oder des zweiten Chipsatzes mit einer Benutzeroberfläche. Die Verknüpfungsschaltung ist als ein separater Mikrocontroller und ein zugehöriger Speicher implementiert.
  • In EP 0852448 wird ein Mobilfunkterminal beschrieben, in dem ein neuer Protokollstapel aus einem Funkzugriffsnetz heruntergeladen werden kann.
  • In US 6138010 wird ein Kommunikationsgerät beschrieben, das Multi-Mode-Übertragungen mit mehreren Kommunikationssystemen ermöglichen kann. Ein Systemüberwacher realisiert die Priorisierung, Ablaufsteuerung und Steuerung der Übertragung zwischen dem Kommunikationsgerät und dem Kommunikationssystem.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein System zur Steuerung eines Mobiltelefons bereitgestellt, das durch die im unabhängigen Anspruch 1 dargelegten Merkmale gekennzeichnet ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Mobiltelefon zur Verwendung mit einem System, wie es im unabhängigen Anspruch dargelegt ist, bereitgestellt.
  • Der Modus-Manager kann ferner Mittel zum Routing von Informationen zu einem der Protokollstapel, dem ersten oder dem zweiten, umfassen.
  • Der Modus-Manager kann ferner Mittel zum Übersetzen von Informationen zwischen dem ersten Luftschnittstellen-Standard und dem zweiten Luftschnittstellen-Standard umfassen.
  • Das System kann ferner Mittel zum Ermöglichen der Übertragung von Informationen zwischen dem ersten Protokollstapel und dem zweiten Protokollstapel umfassen.
  • Das System kann ferner Mittel zum Speichern von Benutzerdaten, die vom ersten und zweiten Protokollstapel verwendet werden, umfassen, wobei die Benutzerdaten wenigstens eines der folgenden Elemente enthalten: einen Adressbucheintrag, einen Telefonbucheintrag, eine Kurznachricht (SMS), eine E-Mail, einen Klingelton oder ein Bild.
  • Das System kann ferner Mittel zum Speichern von anrufbezogenen Daten durch den ersten und zweiten Protokollstapel umfassen.
  • Der erste Luftschnittstellen-Standard kann der Luftschnittstellen-Standard Global System for Mobile Communication (GSM) sein, und der zweite Luftschnittstellen-Standard kann der Luftschnittstellen-Standard Telecommunications Industry Association/Electronics Industry Alliance Interim Standard 136 (TIA/EIA-136) sein.
  • Selbstverständlich sind sowohl die oben stehende allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende ausführliche Beschreibung lediglich beispielhaft und zur Erläuterung bestimmt, und sie schränken die beanspruchte Erfindung nicht ein. Die beigefügten Zeichnungen, die in die Patentbeschreibung einbezogen sind und einen Bestandteil derselben darstellen, zeigen eine Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der allgemeinen Beschreibung der Erklärung der Prinzipien der Erfindung.
  • Die zahlreichen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Fachleute anhand der beigefügten Abbildungen, die Ausführungsformen der Erfindung zeigen, besser verständlich, wobei:
  • die 1A und 1B Blockschaltbilder sind, die Multi-Mode-Handys gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 1A ein Handy mit zwei Kernen zeigt und 1B ein Handy mit einem einzigen Kern zeigt;
  • die 2A und 2B Blockschaltbilder sind, die beispielhafte Systemarchitekturen zur Steuerung von Multi-Mode-Handys, wie etwa der in 1A bzw. 1B dargestellten Handys mit zwei Kernen bzw. einem Kern, über ein einziges Hardware- und Software-MMI zeigen;
  • die 3A, 3B und 3C Blockschaltbilder sind, die weitere Details des Interfaces der Softwaremodule der in 2A dargestellten Systemarchitektur gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 4 ein Blockschaltbild ist, das einen beispielhaften MMI-Manager zeigt, der geeignet ist für die Verwendung in den Systemarchitekturen, die in den 3A, 3B und 3C dargestellt sind;
  • 5 eine Prinzipskizze ist, die einen Menübildschirm einer Benutzeroberfläche zeigt, wobei der Menübildschirm geeignet ist, einem Benutzer zu ermöglichen, zwischen Netzmodi zu wählen, die von dem Handy unterstützt werden;
  • 6 ein Flussdiagramm ist, das die Umschaltung zwischen Netzmodi veranschaulicht, die von dem Handy unterstützt werden;
  • 7 ein Blockschaltbild ist, das eine beispielhafte Struktur einer seriellen Brücke zeigt, die für eine Übertragung von Daten zwischen Hardwaresystemen des Handys geeignet ist;
  • 8 ein Blockschaltbild ist, das eine mehrschichtige Funktionalität zeigt, die durch das Open Systems Interconnect (OSI)-Modell zur Verfügung gestellt wird, das in der in 7 dargestellten Brückenstruktur angewendet wird; und
  • 9 eine Prinzipskizze ist, die ein beispielhaftes Inter-Processor Communication (IPC)-Nachrichtenformat gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Nachfolgend wird im Einzelnen auf die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
  • Die 1A und 1B zeigen Mobiltelefone (Handys) gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Handys 100 und 110 unterstützen den Dual-Mode-Betrieb, wobei für jeden Modus ein anderer Luftschnittstellen-Standard angewendet wird. In 1A ist das Handy 100 ein Handy mit zwei Kernen (Dual Core), das in der Lage ist, die Luftschnittstellen-Standards Global System for Mobile Communication (GSM) und Telecommunications Industry Association/Electronics Industry Alliance Interim Standard 136 (TIA/EIA-136; TDMA) über Mobilstationssoftware (MSSW)-Protokollstapel zu unterstützen, die auf separaten, unabhängigen Hardwaresystemen oder Chipsätzen 112 und 114 laufen. In 1B dagegen ist das Handy 110 ein Handy mit einem einzigen Kern, das einen gemeinsamen Chipsatz aufweist, der in der Lage ist, sowohl den GSM- als auch den TDMA-Protokollstapel zu unterstützen.
  • Die Handys 100 und 110 können zwischen einem ersten Modus ("GSM-Modus") und einem zweiten Modus ("TDMA-Modus") umschalten oder auch durch den Benutzer umgeschaltet werden, zwecks Kommunikation mit Funknetzen, in denen entweder der GSM- oder der TDMA-Luftschnittstellen-Standard verwendet wird. Bei der in 1A dargestellten Ausführungsform mit zwei Kernen verwendet das Handy 100 das GSM-Protokoll, das von dem Protokollstapel unterstützt wird, der auf dem Chipsatz 112 im GSM-Modus läuft. Der Chipsatz 114, auf dem der den TDMA-Luftschnittstellen-Standard unterstützende Protokollstapel läuft, kann vollständig ausgeschaltet werden, da dieser Protokollstapel nicht verwendet wird. Im TDMA-Modus verwendet das Handy 100 das TDMA-Protokoll, das von dem auf dem Chipsatz 114 laufenden Protokollstapel unterstützt wird. Der Prozessor des Chipsatzes 112 fährt fort, das MMI 118 des Handys 100 und eventuelle zusätzliche hardwarebezogene Merkmale 120 zu steuern, wie etwa Akkumessung und -ladung, Mikrofonlautstärke, Lautsprecherlautstärke, Steuerung des Adressbuchspeichers und Ähnliches. Daher ist nur jeweils ein Exemplar des MMI und der Datenbank vorhanden.
  • Wie in 1A dargestellt, kommunizieren die Chipsätze 112 und 114 miteinander über eine serielle Verbindung 122. In beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung sorgen ein oder mehrere Prozesse, die in den Mobilstationssoftware (MSSW)-Systemen ausgeführt werden, die auf dem jeweiligen Chipsatz 112 und 114 laufen, für die Übertragung von auf das Mensch-Maschine-Interface (MMI) bezogenen Informationen. Diese Prozesse stellen einen Übertragungskanal zwischen dem GSM- und dem TDMA-Protokollstapel her, der die Kommunikation zwischen ihnen ermöglicht, für die Anzeige von für TDMA-Verbindungen spezifischen Benutzerdaten durch den Display- Treiber des Prozessors des Chipsatzes 112 und zum Senden von Benutzeranforderungen vom Prozessor des Chipsatzes 112 zum TDMA-Protokollstapel des Chipsatzes 114. Chipsatz 112 kann über einen seriellen Anschluss 126 ferner Daten mit einer externen Quelle 124 austauschen. Zum Beispiel kann die externe Quelle 124 Software, die einen verbesserten Funktionsumfang zur Verfügung stellt (z. B. Organizer, Browser, Benutzeroberflächen usw.), Adressbuchinformationen, Nachrichten, E-Mails und Ähnliches übertragen.
  • Bei der in 1B dargestellten Ausführungsform mit einem einzigen Kern laufen sowohl der GSM-Protokollstapel als auch der TDMA-Protokollstapel auf dem Chipsatz 116. Daher ist die serielle Verbindung 122 (1A) nicht erforderlich. Der Prozessor des Chipsatzes 116 steuert das MMI 118 und die zusätzlichen hardwarebezogenen Merkmale 120 des Handys 110 und sorgt für die Datenübertragung zu und von der externen Quelle 124 über den seriellen Anschluss 126. Es ist jedoch möglicherweise nur ein Exemplar der Software oder des Treibers für die serielle Kommunikation für die seriellen Verbindungen 122 und 126 vorhanden.
  • Es ist leicht einzusehen, dass für die Handys 100 und 110 auch Protokollstapel verwendet werden können, die andere Luftschnittstellen-Standards unterstützen als GSM und TDMA. Zu diesen Luftschnittstellen-Standards gehören Advanced Mobile Phone Service (AMPS), Schmalband-AMPS (Narrow Band AMPS, NAMPS), Digital AMPS (D-AMPS), Digital European Cordless Telephone System (DECT), Telecommunications Industry Association Code Division Multiple Access Interim Standard 95 (CDMA IS-95 oder CDMA) und ähnliche. Obwohl hier in der Beschreibung von 1A eine Implementierung der vorliegenden Erfindung in einem Dual-Mode-Handy 100 erläutert wird, ist ferner zu beachten, dass die vorliegende Erfindung auch für Multi-Mode-Handys angewendet werden kann, die drei oder mehr Luftschnittstellen-Standards unterstützen, ohne dass dadurch der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung verlassen wird. Außerdem können unterschiedliche Grade der Integration zwischen den angewendeten Technologien verwendet werden (z. B. ein integrierter Basisband-Chipsatz und zwei Kerne oder Ähnliches).
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die 2A und 2B beispielhafte Software-Architekturen für die in den 1A und 1B dargestellten Handys 100 und 110 beschrieben. Die in 2A dargestellte Architektur 200 ist eine Mehrkern-Architektur (d. h. Doppelkern-Architektur), während die in 2B dargestellte Architektur 210 eine Architektur mit einem einzigen Kern ist. Beide Architekturen bestehen aus zwei oder mehr MSSW Protokollstapeln, die unterschiedliche Luftschnittstellen-Standards unterstützen. Zum Beispiel umfassen bei den dargestellten Ausführungsformen die Architekturen 200 und 210 einen ersten Softwaresystem-Protokollstapel ("MSSW-SYSTEM (GSM)") 212, der den GSM-Luftschnittstellen-Standard unterstützt, und einen zweiten Softwaresystem-Protokollstapel ("MSSW-SYSTEM (TDMA)") 214, der den TDMA-Luftschnittstellen-Standard unterstützt.
  • In der Architektur 200 (2A) wird jeder MSSW-Protokollstapel 212 und 214 durch ein Kern-Verarbeitungssystem unterstützt (z. B. "GSM-KERN" 216 und "TDMA-KERN" 218) und verwendet ein Betriebssystem 220 bzw. 222, das für den Prozessor des verwendeten Chipsatzes geeignet ist (z. B. kann das Betriebssystem 220 ein GSM-Betriebssystem (GBS) sein, und das Betriebssystem 222 kann ein Nudeus+ System sein). Bei beispielhaften Ausführungsformen kann der GSM-Kern 216 GSM-Schichten 1/2/3, eine Subscriber Identity Module-Karte (SIM-Karte) oder stattdessen eine User Identity Module-Karte (UIM-Karte), ein Datendienste-Modul zur Unterstützung von Datendiensten, die von der GSM-Luftschnittstelle zur Verfügung gestellt werden, und Ähnliches umfassen. Der TDMA-Kern 218 kann ebenfalls eine geeignete Hardware-Abstraktions-Schicht (Hardware Abstraction Layer) und zugehörige Steuerungssoftware für den verwendeten Basisband-Prozessor umfassen. Bei einer Ausführungsform kann zum Beispiel der TDMA-Kern 218 einen von PrairieCom, Inc. hergestellten Basisband-Prozessor PCI3610 verwenden, in dem die Wireless Hardware Abstraction Layer (WHAL)-Software und eine geeignete Steuerungssoftware verwendet werden. Jeder Protokollstapel 212 und 214 umfasst ferner geeignete "Verwaltungs"-Softwaremodule 224 bzw. 226 zur Bereitstellung von System-Ein-/Ausgabe (I/O), Service sowie Identifikation und Sicherheit für die Kopplung der MSSW-Protokollstapel 212 und 214 mit Komponenten des Hardwaresystems 228 des Handys.
  • In der Architektur 210 (2B) werden beide MSSW-Protokollstapel 212 und 214 von einem gemeinsamen Kern-Verarbeitungssystem (z. B. "GSM/TDMA CORE" 230) unterstützt, unter Verwendung eines geeigneten Betriebssystems 220. Der GSM/TDMA-Kern 230 kann GSM-Schichten 1/2/3, eine Subscriber Identity Module-Karte (SIM-Karte) oder stattdessen eine User Identity Module-Karte (UIM-Karte), ein Datendienste-Modul zur Unterstützung von Datendiensten, die von der GSM-Luftschnittstelle zur Verfügung gestellt werden, und Ähnliches umfassen, sowie eine geeignete TDMA-Hardware-Abstraktions-Schicht und zugehörige Steuerungssoftware. Da die Protokollstapel 212 und 214 von einem gemeinsamen Kern 230 unterstützt werden, wird nur ein Verwaltungs-Softwaremodul 232 für die Kopplung der MSSW-Protokollstapel 212 und 214 mit Komponenten des Hardwaresystems 228 des Handys verwendet.
  • Der GSM-MSSW-Protokollstapel 212 umfasst eine Benutzeroberfläche 234 für die Bereitstellung des Software-MMI für das Handy 100 (1). Die Benutzeroberfläche 234 übermittelt Informationen und Befehle zwischen dem ersten und zweiten Protokollstapel und einem Benutzer über eine Hardware-Benutzeroberfläche. Zum Beispiel kann die Benutzeroberfläche 234 die Anzeige von Befehlsoptionen durch das Display des Handys, die Anzeige von Nachrichten (z. B. Short Message Service (SMS)-Nachrichten), die Steuerung der Ruftonlautstärke, die Steuerung der Ruftonart, die Annahme eines Befehls von der Tastatur des Handys und Ähnliches steuern. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann die Benutzeroberfläche 234 solche Anwendungen umfassen wie Organizer, E-Mail-Clients, Netzbrowser (z. B. Internet-Browser) und Ähnliches. Die Benutzeroberfläche 234 kann ferner eine Fernsteuerung des Handys ermöglichen, zum Beispiel durch das drahtlose Kommunikationsnetz, mit dem das Handy kommuniziert.
  • Die Anwendungsschicht 236 reduziert das funktionale Interface zwischen dem ersten und dem zweiten Protokollstapel 212 und 214 auf Schichten des ersten und zweiten Protokollstapels, die sich an die Benutzeroberfläche anschließen (d. h. unter der Benutzeroberfläche 234). Auf diese Weise werden die Unterschiede zwischen den Technologien, die von den verschiedenen Luftschnittstellen-Standards angewendet werden, im Wesentlichen für den Benutzer des Handys transparent gemacht. Ferner können durch Trennung der Funktionalität der verschiedenen Luftschnittstellen-Standards von anderen Ebenen der jeweiligen Protokollstapel 212 und 214 Anwendungen (z. B. Organizer, E-Mail-Clients, Netzbrowser und Ähnliches) einfacher zur Benutzeroberfläche 234 hinzugefügt, von ihr entfernt oder in ihr geändert werden, ohne eine Änderung der verschiedenen Protokollstapel 212 und 214, so dass die Anwendungen jeden Luftschnittstellen-Standard ohne eine spezielle Modifizierung unterstützen können. Hierdurch wird die Komplexität des MMI wesentlich verringert, wodurch sich das Handy einfacher benutzen lässt als es bei einem Handy der Fall wäre, bei dem für die einzelnen Modi unterschiedliche MMIs verwendet werden, oder bei einem Handy, bei dem ein MMI verwendet wird, das mit redundanter Software zur Unterstützung beider Luftschnittstellen-Standards modifiziert ist. Auf diese Weise ermöglicht die vorliegende Erfindung, dass die Steuerung des Handys über ein einziges Hardware- und Software-MMI bereitgestellt wird, das im Wesentlichen für sämtliche Modi (z. B. für GSM- und TDMA-Modus) konsistent ist.
  • Der Modus-Manager 238 verwaltet die Umschaltung des Handybetriebs zwischen den Luftschnittstellen, die von den MSSW-Protokollstapeln 212 und 214 unterstützt werden. Zum Beispiel steuert bei der dargestellten Ausführungsform der Modus-Manager 238 die Umschaltung zwischen einem ersten Modus, bei dem der von einem ersten Protokollstapel 212 unterstützte GSM-Luftschnittstellen-Standard verwendet wird ("GSM-Modus"), und einem zweiten Modus, bei dem der von einem zweiten Protokollstapel 214 unterstützte TDMA-Luftschnittstellen-Standard verwendet wird ("TDMA-Modus"). Der Modus-Manager 238 kann ferner einen Routing-Mechanismus ("Router") zum Routing von Informationen und Nachrichten zum ausgewählten Protokollstapel 212 oder 214 und einen Übersetzer ("MMI-Manager") zum Übersetzen von Informationen zwischen den verschiedenen Luftschnittstellen-Standards umfassen, wahlweise einschließlich der Abbildung von Unterschieden im Format der von den verschiedenen Technologien verwendeten Parameter und der Durchführung von Anpassungen für die unterschiedliche Behandlung dieser Parameter.
  • Die Übersetzung von Informationen zwischen den verschiedenen Luftschnittstellen-Standards kann stattdessen auch durch die Anwendungsschicht 236 erfolgen.
  • In den 2A und 2B ist der Modus-Manager 238 als in den GSM-MSSW-Protokollstapel 212 integriert dargestellt. Es ist jedoch zu beachten, dass der Modus-Manager 238, der vorzugsweise eine einzige Instanz ist, stattdessen auch als Bestandteil des TDMA-MSSW-Protokollstapels 214 implementiert werden kann. Ferner ist leicht einzusehen, dass bei Handys, die mehrere Kern-Architekturen verwenden, der Modus-Manager 238 in einem beliebigen der verschiedenen Protokollstapel implementiert sein kann, die einen gegebenen Standard unterstützen.
  • Das Softwaresystem oder der Protokollstapel 212, der den Modus-Manager 238 unterstützt, kann eine Datenbank steuern, die für die Speicherung aller benutzerrelevanten Daten für die Verwendung durch beide Softwaresysteme sorgt. Zu diesen benutzerrelevanten Daten können unter anderem Adressbuch- und Telefonbucheinträge, Kurznachrichten (z. B. eine SMS-Nachricht oder Ähnliches), E-Mails, Klingeltöne und Bilder gehören. Zusätzlich kann eine zweite Datenbank für die Speicherung von anrufbezogenen Daten vorgesehen sein. Bei beispielhaften Ausführungsformen kann diese zweite Datenbank zusammen mit dem Modus-Manager 238 als eine Instanz implementiert sein. Jedoch kann eine solche zweite Datenbank auch in Form von mehreren Instanzen in den einzelnen MSSW-Protokollstapeln 212 und 214 implementiert sein, in Abhängigkeit von den Anforderungen des Entwurfs des Softwaresystems. Das Softwaresystem oder der Protokollstapel 212, der den Modus-Manager 238 unterstützt, umfasst ferner eine Bibliothek ("GLOBAL SUPPORT BIBLIOTHEK") 240, die Softwaremodule enthält (z. B. math.c oder Ähnliches), die in den verschiedenen Software-Instanzen der Architekturen 200 und 210 verwendet werden.
  • Wie in 2A dargestellt, kann der TDMA-MSSW-Protokollstapel 214 einen Router 242 zum Routing von Informationen und Nachrichten innerhalb des TDMA-Protokollstapels 214 und zum Routing von Nachrichten vom TDMA-Protokollstapel 214 zum GSM-MSSW-Protokollstapel 212 umfassen. Dieser Router 242 wird bei der Architektur mit einem einzigen Kern 210 (2B) nicht benötigt.
  • In der Architektur mit zwei Kernen 200 (2A) kann eine Brücke 244 vorgesehen sein, um das Routing von Informationen und Nachrichten zwischen dem GSM-MSSW-Protokollstapel 212 und dem TDMA-MSSW-Protokollstapel 214 über die serielle Verbindung 122 zu ermöglichen, da die Protokollstapel 212 und 214 auf verschiedenen Hardwaresystemen laufen, d. h. auf verschiedenen Chipsätzen 112 und 114, wie in 1A dargestellt. Die Brücke 244 kann einen oder mehrere Prozesse 246 und 248 umfassen, die innerhalb jedes MSSW-Protokollstapels 212 und 214 laufen und für die Übermittlung von MMI-bezogenen Informationen und GSM-Schicht 1-Befehlen sorgen. Die Prozesse 246 und 248 stellen einen Übertragungskanal zwischen dem GSM- und dem TDMA-Protokollstapel 212 und 214 her, der die Kommunikation zwischen ihnen ermöglicht, zur Anzeige von für TDMA-Verbindungen spezifischen Benutzerinformationen und zum Senden von Benutzeranforderungen vom GSM-Protokollstapel 212 zum TDMA-Protokollstapel 214. Wenn die MSSW-Protokollstapel 212 und 214 in einem einzigen Hardwaresystem integriert sind, wie bei der in 2B dargestellten Architektur mit einem Kern 210, ist die Brücke 244 nicht erforderlich, da Nachrichten direkt zu dem entsprechenden Protokollstapel 212 oder 214 geroutet werden können.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die 3A, 3B und 3C Interfaces zwischen dem Modus-Manager 238 (2A) zu und von Modulen höherer Ebene der Anwendungsschicht 236 und der Benutzeroberfläche 234 und der Brücke niedrigerer Ebene 244 für ein Dual-Mode-Handy beschrieben. Bei der dargestellten Architektur 300 beinhaltet der Nachrichtenfluss für die anrufbezogene Funktionalität eine Benutzeroberfläche (User Interface, UI) 302, Anwendungsschichten, zu denen eine MSM-Anwendungsschicht 304, eine GSM-SMS-Anwendungsschicht 306 und andere Anwendungsschichten 308 gehören, sowie die GSM-Schichten 1/2/3 310. Die Architektur 300 erleichtert das Lesen und Schreiben von anrufbezogenen Daten aus dem bzw. in den CNI (Call Number Information, Rufnummerninformation)-Bereich des GSM-Kerns 216 (2A) und das Senden von Nachrichten mit zugehörigen Strukturen zwischen den verschiedenen Schichten (z. B. von der Benutzeroberfläche 302 zu den Anwendungsschichten 304, 306 und 308 sowie von den Anwendungsschichten 304, 306 und 308 zur GSM-Schicht 1/2/3 310). Für Funktionen, die mit der TDMA Luftschnittstellen-Spezifikation zusammenhängen, stellt der MMI-Manager 312, der funktionell Bestandteil des Modus-Managers 238 (2A) ist, eine gewisse Funktionalität zur Verfügung, die zuvor von der GSM-Schicht 1/2/3 in GSM-Single Mode-Handys geliefert wurde und das Lesen und Schreiben von Daten aus dem bzw. in den CNI-Bereich sowie die Weitergabe von Strukturen zu und von den Anwendungsschichten betrifft. Bei beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung führt der MMI-Manager 312 auf der Basis der Nachricht, die er verarbeitet, funktionelle Aktionen aus. Diese Aktionen umfassen das Lesen von Daten aus dem oder Schreiben von Daten in den CNI-Bereich und eine entsprechende TDMA-Struktur, gefolgt vom Senden der entsprechenden Nachricht an eine Anwendungsschicht oder die Brücke.
  • Bei der in 3A dargestellten Ausführungsform der Architektur 300 werden gemeinsame MSM- und SMS-Anwendungsschichten 304 und 306 für den GSM- und den TDMA-Modus verwendet, anstelle separate TDMA-MSM- und -SMS-Anwendungsschichten zu verwenden, wie bei den in den 3B und 3C dargestellten Ausführungsformen. Der MMI-Manager 312 schreibt Daten in den CNI-Bereich und gibt die aktuellen GSM-Strukturen an die MSM- und die SMS-Anwendungsschichten 304 und 306 weiter, wenn er die existierenden Nachrichtenweitergabe-Funktionen aufruft, die in der MSM-Anwendungsschicht implementiert sind. Die Daten, die von der MSM-Anwendungsschicht in den CNI-Bereich geschrieben werden, und die Strukturen, die mit diesen Nachrichten weitergegeben werden, werden nicht verändert.
  • Stattdessen können bei den in den 3B und 3C dargestellten Ausführungsformen der Architektur 300 auch rückwärts gerichtete MSM-Nachrichten von der Benutzeroberfläche 302 (d. h. Nachrichten vom GSM-Protokollstapel 314 zum TDMA-Protokollstapel 316) über einen Routing-Mechanismus 322 entweder zur GSM-MSM-Anwendungsschicht 304 oder zu einer TDMA-MSM-Anwendungsschicht 320 geleitet werden. Auf ähnliche Weise werden rückwärts gerichtete SMS (Short Message Service)-Nachrichten vom MMI 302 über den Routing-Mechanismus 322 entweder zur GSM-SMS-Anwendungsschicht 306 oder zu einer TDMA-SMS-Anwendungsschicht 324 geleitet. Vorwärts gerichtete MSM-Nachrichten vom MMI-Manager 312 (d. h. Nachrichten vom TDMA- Protokollstapel 316 zum GSM-Protokollstapel 314) werden zur TDMA-MSM-Anwendungsschicht 320 gesendet, welche die Nachrichten zur Benutzeroberfläche 302 überträgt. Vorwärts gerichtete Nachrichten von der GSM-MSM-Anwendungsschicht 306 werden direkt zum MMI 302 übertragen.
  • Wie in 3B dargestellt, können die TDMA-MSM-Anwendungsschicht 320 und die TDMA-SMS-Anwendungsschicht 324 ferner eine Konvertierung von Daten zwischen den GSM- und TDMA-Formaten sicherstellen, die von der jeweiligen GSM- und TDMA-Systemsoftware benötigt werden. Wenn zum Beispiel vorwärts gerichtete Nachrichten vom TDMA-Protokollstapel 316 zum GSM-Protokollstapel 314 weitergegeben werden, kann der MMI-Manager 312 eine Funktion in der TDMA-MSM-Anwendungsschicht 320 aufrufen und die TDMA-Datenstruktur weitergeben, die er von der Brücke 326 empfängt, die bei einer Ausführungsform eine serielle Schnittstellen-Brücke zwischen TDMA und GSM sein kann. Die TDMA-MSM-Anwendungsschicht 320 füllt anschließend auf der Basis der Daten in dieser Struktur Felder in der CNI aus und führt die MSM-Funktionalität aus. Wenn rückwärts gerichtete Nachrichten vom GSM-Protokollstapel 314 zum TDMA-Protokollstapel 316 weitergegeben werden, konvertiert die TDMA-MSM-Anwendungsschicht 320 die Daten aus der CNI, um eine TDMA-Struktur zu assemblieren. Diese Struktur wird anschließend über eine Funktionsschnittstelle zum MMI-Manager 312 weitergegeben. Der MMI-Manager 312 sendet danach die betreffende Nachricht, die der Struktur entspricht, an die Brücke 326, welche die Nachricht zum TDMA-MMI-Manager 328 (d. h. Router 242 (2A)) überträgt. Der TDMA-MMI-Manager 328 stellt die Nachricht dann der TDMA-Ebene 2/3 330 zur Verfügung. Da die Umsetzung zwischen TDMA- und GSM-Daten in den TDMA-MSM- und -SMS-Anwendungsschichten 320 und 324 abgewickelt wird, kann die mit der TDMA-Luftschnittstelle zusammenhängende Anruf- und Nachrichten-Steuerungsfunktionalität in diesen TDMA-Anwendungsschichten 320 und 324 isoliert werden. Auf diese Weise kann der MMI-Manager 312 isoliert werden, in dem Sinne, dass er nur Funktionalität enthält, die mit dem Interfacing zu und von der Brücke 326 zusammenhängt. Somit erfordert eine Änderung eines Merkmals des MMI 302 und der Anwendungsschichten 308, 304, 306, 320 und 324, welche die Verbindungssteuerung oder die Nachrichtenübermittlung betrifft, nur geringe oder keine Änderungen des MMI-Managers 312. Alle wesentlichen Änderungen erfolgen daher in den MSM- und SMS-Anwendungsschichten 304, 306, 320 und 324, anstatt sowohl in den MSM- oder SMS-Anwendungsschichten 304, 306, 320 und 324 als auch im MMI-Manager 312. Somit kann eine Änderung des MMI-Managers 312 nur dann notwendig sein, wenn TDMA-Nachrichten, die zwischen dem GSM- und dem TDMA-Protokollstapel 314 und 316 definiert sind, geändert werden.
  • Stattdessen kann, wie in 3C dargestellt, die Konvertierung von Daten zwischen den GSM- und TDMA-Formaten, die von der jeweiligen GSM- und TDMA-Systemsoftware benötigt werden, vom MMI-Manager 312 vorgenommen werden. Bei dieser Ausführungsform schreibt der MMI-Manager GSM-relevante Daten in die CNI und gibt GSM-Strukturen an die MSM- und SMS-Anwendungsschichten 320 und 324 weiter. Somit werden Nachrichten, die von den TDMA-MSM- und SMS-Anwendungsschichten 320 und 324 in die CNI geschrieben werden, und die Strukturen, die mit diesen Nachrichten weitergegeben werden, nicht geändert. Jedoch erhöht sich die Komplexität des MMI-Managers 312, da der MMI-Manager 312 und nicht die TDMA-MSM- und -SMS-Anwendungsschichten 320 und 324 für die Umsetzung der Daten sorgt, die für Verbindungssteuerungs- und Nachrichtenübermittlungs-Merkmale benötigt werden.
  • Nachfolgend wird anhand von 4 ein beispielhafter MMI-Manager beschrieben. Der MMI-Manager 400 kann logisch in zwei Komponenten 402 und 404 unterteilt werden: eine erste Komponente 402, die sich mit vorwärts gerichteten Nachrichten befasst (d. h. Nachrichten vom GSM-Protokollstapel zum TDMA-Protokollstapel), und eine zweite Komponente 404, die sich mit rückwärts gerichteten Nachrichten befasst (d. h. Nachrichten vom TDMA-Protokollstapel zum GSM-Protokollstapel). Jede Komponente 402 und 404 kann eine Schnittstelle zu und/oder von einer oder mehreren Anwendungsschichten und der Brücke haben sowie Mittel zum Übersetzen von Informationen zwischen GSM- und TDMA-Format umfassen.
  • Die Vorwärts-Komponente des MMI-Managers 400 kann ferner in vier Abschnitte 406412 unterteilt werden. Der erste Abschnitt 406 stellt eine Funktionsschnittstelle zur Verfügung, die als die Verbindung zur seriellen Brücke dient. Der erste Abschnitt 406 wird von der Brücke aufgerufen, Nachrichten zum MMI-Manager 400 weiterzugeben, einschließlich Weitergabe der TDMA-Struktur, die diesen Nachrichten entspricht. Der zweite Abschnitt 408 verarbeitet vorwärts gerichtete Nachrichten auf der Basis der TDMA-Nachrichtenstruktur, die an die Funktionsschnittstelle des ersten Abschnitts 406 weitergegeben wird. Der zweite Abschnitt 408 kann als eine Funktion implementiert werden, die wiederum eine zweite Funktion aufruft, die der weitergegebenen TDMA-Nachricht entspricht. Der dritte Abschnitt 410 sorgt für die Implementierung der vom ersten und zweiten Abschnitt 406 und 408 aufgerufenen Funktionen für die Abwicklung der vorwärts gerichteten Nachrichten. Vorzugsweise kann eine einzige Funktion für jede vorwärts gerichtete Nachricht implementiert werden, die Daten in die CNI schreibt und jede beliebige relevante GSM-Struktur auf der Basis der Daten in der an sie weitergegebenen TDMA-Struktur assembliert. Der vierte Abschnitt 412 weist Schnittstellen mit den Anwendungsschichten auf. In beispielhaften Ausführungsformen ruft der vierte Abschnitt 412 Funktionen in Anwendungsschichten auf, die für die weitergegebene GSM-Nachricht geeignet sind.
  • Die Rückwärts-Komponente 404 des MMI-Managers 400 kann auf ähnliche Weise in vier Abschnitte 414420 unterteilt werden. Der erste Abschnitt 414 stellt eine Funktionsschnittstelle mit oberen Anwendungsschichten zur Verfügung, die Nachrichten an den MMI-Manager 400 sendet. Bei beispielhaften Ausführungsformen ist der erste Abschnitt 414 als eine einzige Funktion im MMI-Manager 400 implementiert, die eine Struktur übernimmt, die den Typ der GSM-Nachricht und die relevanten Daten enthält. Der zweite Abschnitt 416 verarbeitet rückwärts gerichtete Nachrichten auf der Basis der GSM-Nachrichtenstruktur, die an die Funktionsschnittstelle des ersten Abschnitts 414 weitergegeben wurde. Der zweite Abschnitt 416 kann als eine Funktion implementiert sein, die eine zweite Funktion aufruft, die der weitergegebenen GSM-Nachricht entspricht. Der dritte Abschnitt 418 sorgt für die Implementierung der vom ersten und zweiten Abschnitt 414 und 416 aufgerufenen Funktionen für die Abwicklung der rückwärts gerichteten Nachrichten. Vorzugsweise wird eine einzige Funktion für jede rückwärts gerichtete Nachricht implementiert, um die entsprechende TDMA-Struktur auf der Basis der Daten in der CNI und der GSM-Struktur, die an den MMI-Manager weitergegeben wurde, zu assemblieren. Der vierte Abschnitt 420 weist Schnittstellen mit der seriellen Verbindung der Brücke zum TDMA-Protokollstapel auf, wobei er die TDMA-Struktur weitergibt, die vom ersten, zweiten und dritten Abschnitt 414, 416 und 418 assembliert wurde.
  • Wie bei der Beschreibung von 2 erläutert wurde, stellt der Netz- oder Technologie-Selektor des Modus-Managers 238 den erforderlichen Funktionsumfang der Merkmale für den grundlegenden Multi-Mode-Betrieb zur Verfügung (z. B. Dual-Mode-Betrieb GSM/TDMA), mit Möglichkeit der "automatischen" Wahl zwischen den Modi auf der Basis der Wahl durch den Benutzer. Vorzugsweise ist das MMI des Handys in der Lage, dem Benutzer zu ermöglichen, die bevorzugte Technologie oder den bevorzugten Netzmodus für die Wahl zwischen Luftschnittstellen zu wechseln. Zum Beispiel kann, wie in 5 dargestellt, die Benutzeroberfläche des Handys einen Menübildschirm 500 zur Verfügung stellen, der Optionen 502 aufweist, die es einem Benutzer ermöglichen, die Technologie oder den Netzmodus zu wählen, die bzw. der von dem Handy verwendet wird. Beim Dual-Mode-System der dargestellten Ausführungsform kann dem Benutzer ermöglicht werden, den GSM-Modus ("GSM") 504 oder den TDMA-Modus ("TDMA") 506 zu wählen oder dem System zu gestatten, auf der Basis vorgegebener Kriterien automatisch einen Modus ("AUTO") 508 und Netzzustand zu wählen. In 5 ist die automatische Wahl zwischen Modi als gewählt dargestellt.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 6 ein beispielhaftes, für die Verwendung durch das Netzwahl-Modul des Modus-Managers 238 (2A und 2B) geeignetes Verfahren zum Umschalten zwischen Modi oder Netzen, die unterschiedliche Luftschnittstellen-Standards verwenden, beschrieben. Das Verfahren 600 wird im Schritt 602 eingeleitet, wenn ein Benutzer über das MMI des Handys einen Technologie-Modus wählt. Wenn GSM- und TDMA-Modus von der Software-Architektur des Handys unterstützt werden, kann der Benutzer zwischen "nur GSM-Modus", "nur TDMA-Modus" wählen oder das System auf der Basis der Netzverfügbarkeit oder unter Anwendung von vorgegebenen Auswahlkriterien automatisch entweder den GSM- oder den TDMA-Modus wählen lassen. Bei beispielhaften Ausführungsformen wird, wenn entweder der GSM-Modus oder der TDMA-Modus gewählt ist, anschließend ausschließlich dieser Modus verwendet. Das Mensch-Maschine-Interface (MMI) wird im Hinblick auf eine Änderung der Auswahl überwacht. Falls zum Beispiel ursprünglich der GSM-Modus ausgewählt ist, wird das MMI auf einen Zugriff durch den Benutzer (z. B. auf ein Technologiewahl-Menü) und die Auswahl entweder des TDMA-Modus oder der automatischen Modus-Umschaltung überwacht. Falls ermittelt wird, dass ein Dienst, der den ausgewählten Modus verwendet, nicht verfügbar ist, kann eine Meldung für den Benutzer zur Verfügung gestellt werden, die den Benutzer über das Nichtvorhandensein eines Dienstes, der den ausgewählten Modus verwendet, informiert. Falls im Schritt 604 die automatische Modus-Wahl ausgewählt worden ist, wird im Schritt 606 bestimmt, ob eine Umschaltung aus dem gewählten Modus in den nicht gewählten Modus erforderlich ist. Zum Beispiel kann das System in regelmäßigen Zeitabständen von dem Protokollstapel, der dem gewählten Modus entspricht, Angaben betreffs der Verfügbarkeit eines Dienstes empfangen. Wenn eine Angabe empfangen wird, dass ein Dienst bei Verwendung des gewählten Modus nicht mehr verfügbar ist, oder dass ein Dienst nunmehr unter Verwendung des nicht gewählten Modus verfügbar ist und dass dieser Modus gegenüber dem gegenwärtig gewählten Modus bevorzugt wird, wird im Schritt 608 eine Umschaltung eingeleitet. Es kann ein Timer bereitgestellt werden, um eine periodische Prüfung der Verfügbarkeit der nicht gewählten Technologie auszulösen. Zum Beispiel kann, wenn der GSM-Modus gewählt ist und der Benutzer sich in ein Gebiet begibt, in dem der GSM-Dienst nicht verfügbar ist, das Handy automatisch in den TDMA-Modus umschalten, um einen ununterbrochenen Dienst zur Verfügung zu stellen. In ähnlicher Weise kann, wenn vom Handy der TDMA-Modus verwendet wird, da der bevorzugte Modus (GSM) nicht verfügbar ist, eine Anzeige, dass der GSM-Modus verfügbar geworden ist, das Handy veranlassen, in den GSM-Modus umzuschalten.
  • Bei beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung kann das System Notrufe sowohl im GSM- als auch im TDMA-Modus ermöglichen. Folglich kann, wenn ein Notruf eingeleitet wird, das System den gegenwärtigen Technologie-Modus und den verfügbaren Dienst prüfen. Falls ein Dienst (entweder ein Volldienst oder ein begrenzter Dienst) in dem gewählten Modus (GSM oder TDMA) vorhanden ist, kann das System den Notruf ausführen. Falls in dem gewählten Modus oder der gewählten Technologie kein Dienst gefunden wird, kann das System in den gegenwärtig nicht gewählten Modus umschalten und versuchen, einen Dienst zu erhalten. Falls die automatische Wahl zwischen den Modi gewählt ist, kann das System die Rufnummer zwischenspeichern und nach einem verfügbaren Dienst suchen. Falls in einem Modus kein Dienst gefunden wird, kann das System erneut zwischen den Modi umschalten, um einen Dienst zu finden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 eine beispielhafte Brücke zur Bereitstellung der Inter-Processor Communication (IPC) zwischen Prozessoren von Chipsätzen in einem Multi-Mode-Handy beschrieben. Eine Brücke 700, die eine Struktur aufweisen kann, wie sie für die Brücke 244 charakteristisch ist, die von der in 2A dargestellten Architektur mit zwei Kernen 200 verwendet wird, kann ein OSI (Open Systems Interconnect)-Modell 800 verwenden, das in 8 allgemein dargestellt ist. Bei Verwendung dieses Modells umfassen die GSM- und die TDMA-Komponente 702 und 704 oder die entsprechenden Prozesse der Brücke 700 jeweils eine erste oder physikalische Schicht ("Schicht 1") 706. Bei beispielhaften Ausführungsformen umfasst die physikalische Schicht 706 einen seriellen Treiber 708 zur Ausführung des Empfangs und der Übertragung serieller Daten über die serielle Verbindung 710 unter Verwendung des BFB-Protokolls. Eine zweite Schicht ("Schicht 2") 712, die über der physikalischen Schicht 706 angeordnet ist, enthält einen Segmentierungs- und Segmentierungsrückführungs-Mechanismus (Segmentation and Re-assembly, SAR) 714, der für eine zuverlässige Übertragung und Verteilung der Daten sorgt. Eine dritte Schicht ("Schicht 3") 716, die über der zweiten Schicht 712 angeordnet ist, unterstützt Anwendungsmodule, die für eine interne Kommunikation innerhalb der Brücke 700 sorgen. Zu diesen Anwendungsmodulen gehören der MMI-Manager (siehe 4) und Anwendungsmodule für die Kommunikation mit dem GSM-Prozessor oder TDMA-Prozessor (z. B. GSM-Prozessor-Kommunikator und Ähnliches). Solche Anwendungen können die Dienste der Brücke 700 zum Austausch von Daten zwischen den Protokollstapeln verwenden, die auf GSM- und TDMA-Chipsätzen innerhalb des Handys laufen. Die dritte Schicht 716 kann ferner Anwendungen für die externe Kommunikation zur Verfügung stellen. Solche Anwendungen können eine PCAT (Phone Calibration, Adjust and Test [Telefoneichung, -einstellung und -test])-Anwendung, eine Anwendung zur automatischen Datenerfassung, Fax- und Datenkanal-Anwendungen und Ähnliches umfassen.
  • 9 zeigt die Struktur, die für MMI-spezifische Meldungen benutzt wird, die von der in 7 dargestellten dritten Schicht ("Schicht 3") 716 verwendet werden. Wie dargestellt, kann eine MMI-spezifische Meldung 900 Elemente unterschiedlicher Typen enthalten. Zum Beispiel kann eine MMI-Meldung 900 obligatorische Elemente mit fester Länge 902, obligatorische Elemente mit variabler Länge 904, optionale Elemente mit fester Länge 906 und optionale Elemente mit variabler Länge 908 enthalten. Bei beispielhaften Ausführungsformen werden die obligatorischen Elemente mit fester Länge 902 und obligatorischen Elemente mit variabler Länge 904 primär für IPC-Kommunikationen verwendet. Inter-Processor Control-Mensch-Maschine-Interface (IPC-MMI)-Meldungen können ferner vorwärts gerichtete Nachrichten der Vermittlungsabwicklung (TDMA-GSM), rückwärts gerichtete Nachrichten der Vermittlungsabwicklung (GSM-TDMA), vorwärts gerichtete Nachrichten des Datenbankzugriffs, rückwärts gerichtete Nachrichten des Datenbankzugriffs, Nachrichten der eingebauten Überwachungsvorrichtung, Antwortnachrichten und Ähnliches umfassen.
  • Die Autoren nehmen an, dass die Vorteile der vorliegenden Erfindung und viele der mit ihr verbundenen Vorteile anhand der obigen Beschreibung verständlich wurden, und es ist offensichtlich, dass verschiedene Änderungen an Form, Konstruktion und Anordnung der beispielhaften Komponenten derselben vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen und ohne alle ihre wesentlichen Vorteile aufzugeben. Während die oben beschriebene Form lediglich eine der Erklärung dienende Ausführungsform der Erfindung ist, wird mit den nachfolgenden Patentansprüchen beabsichtigt, solche Änderungen mit zu erfassen und einzuschließen.

Claims (12)

  1. System (200 und 210) zur Steuerung eines Mobiltelefons (100 und 110), das Folgendes umfasst: einen ersten Protokollstapel (212) zur Unterstützung eines ersten Luftschnittstellen-Standards, der eine erste Funktionalität zur Verfügung stellt; einen zweiten Protokollstapel (214) zur Unterstützung eines zweiten Luftschnittstellen-Standards, der eine zweite Funktionalität zur Verfügung stellt; einen Modus-Manager (238) zur Verwaltung der Umschaltung des Systems zwischen einem ersten Modus, in dem der erste Luftschnittstellen-Standard verwendet wird, und einem zweiten Modus, in dem der zweite Luftschnittstellen-Standard verwendet wird; eine Benutzeroberfläche (234) zur Übertragung von Informationen und Befehlen zwischen dem ersten und zweiten Protokollstapel (212 und 214) und einem Benutzer zur Steuerung des Mobiltelefons (100 und 110); und eine Anwendungsschicht (236) zur Reduzierung der funktionellen Schnittstelle zwischen dem ersten und dem zweiten Protokollstapel (212 und 214) auf Schichten des ersten und zweiten Protokollstapels (212 und 214), die sich an die Benutzeroberfläche (234) anschließen, wobei die Steuerung der ersten und zweiten Funktionalität über ein einziges Mensch-Maschine-Interface bereitgestellt wird, das im Wesentlichen für den ersten und zweiten Modus dasselbe ist, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Modus-Manager (238) und die Anwendungsschicht (236) auf demselben Chipsatz (112, 116) implementiert sind wie der erste Protokollstapel (212).
  2. System nach Anspruch 1, wobei der erste und der zweite Protokollstapel (212, 214) auf separaten Chipsätzen (112, 114) implementiert sind.
  3. System nach Anspruch 1, wobei der erste und der zweite Protokollstapel (212, 214) auf demselben Chipsatz (116) implementiert sind.
  4. System (200 und 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Modus-Manager (238) ferner einen Router (322) zum Routing von Informationen entweder zum ersten Protokollstapel (212) oder zum zweiten Protokollstapel (214) umfasst.
  5. System (200 und 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Modus-Manager (238) ferner einen Mensch-Maschine-Interface-Manager (312) zur Übersetzung von Informationen zwischen dem ersten Luftschnittstellen-Standard und dem zweiten Luftschnittstellen-Standard umfasst.
  6. System (200 und 210) nach einem der Ansprüche 1–2 oder der Ansprüche 4–5, wenn diese von einem der Ansprüche 1–2 abhängig sind, das ferner eine Brücke (244) umfasst, die dafür sorgt, dass Informationen zwischen dem ersten Protokollstapel (212) und dem zweiten Protokollstapel (214) übertragen werden.
  7. System (200 und 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch eine gemeinsame Datenbank zur Speicherung von Benutzerdaten, die vom ersten und zweiten Protokollstapel (212 und 214) verwendet werden, wobei die Benutzerdaten wenigstens eines der folgenden Elemente enthalten: einen Adressbucheintrag, einen Telefonbucheintrag, eine Kurznachricht, eine E-Mail, einen Klingelton oder ein Bild.
  8. System (200 und 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch eine Anruf-Datenbank zur Speicherung von anrufbezogenen Daten durch den ersten und zweiten Protokollstapel (212 und 214).
  9. System (200 und 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Luftschnittstellen-Standard der Luftschnittstellen-Standard Global System for Mobile Communication, GSM, ist und der zweite Luftschnittstellen-Standard der Luftschnittstellen-Standard Telecommunications Industry Association/Electronics Industry Alliance Interim Standard 136, TIA/EIA-136, ist.
  10. System (200 und 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Benutzeroberfläche (234), die Anwendungsschicht (236) und der Modus-Manager (238) mit dem ersten Protokollstapel (212) integriert sind.
  11. System (200 und 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner gekennzeichnet durch eine Datenbank zur Speicherung von Daten durch den ersten und zweiten Protokollstapel (212 und 214).
  12. Mobiltelefon (100 und 110) zur Verwendung mit einem System nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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