DE60202879T2 - Insektenbekämpfungsvorrichtung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Insektenbekämpfungsvorrichtung, insbesondere eine Fluginsektenbekämpfungsvorrichtung, die annähernd eine Fruchtform aufweist. Die Vorrichtung ist zur gezielten Bekämpfung von speziellen Insekten, insbesondere von Fluginsekten geeignet.
  • Die Bekämpfung von Fruchtfliegen und anderen Dipteren, die im Pflanzenschutz eine Rolle spielen, geschieht traditionell durch die Applikation von Insektiziden in die Kultur, d.h. durch das Versprühen von Pflanzenschutzmitteln während der Flugzeit dieser Insekten. Da sich deren Larven nach der Eiablage direkt im Erntegut entwickeln (z.B. Früchte), die im Allgemeinen kurz nach der Ernte verzehrt werden, ist die Verwendung geeigneter Insektizide mit sehr guter Wirkung und kurzer Wartezeit stark eingeschränkt, zumal die Larven, wenn sie sich in der Frucht befinden, einer Bekämpfung praktisch nicht zugänglich sind. Somit beschränken sich die verwendeten Verfahren auf die Bekämpfung der erwachsenen Stadien dieser Insekten (Fruchtfliegen im eigentlichen Sinne).
  • Hierbei können nur diejenigen Insektizide erfolgreich eingesetzt werden, die durch eine schnelle Kontaktwirkung die erwachsenen Fruchtfliegen abtöten, so dass keine Eiablagen der Weibchen an den Früchten erfolgt. Hierzu kommen vor allem Pyrethroide zum Einsatz, die aber durch verschiedene Eigenschaften (z.B. Auftreten von Resistenz, relative Breitenwirkung) nur bedingt zum regelmäßigen Gebrauch angewendet werden können. Diese Verfahren besitzen besonders auch den Nachteil, dass man besondere Versichtsmaßnahmen treffen muss, um unerwünschte Rückstande der Insektizide im Erntegut zu vermeiden.
  • Als weitere Methode werden Insektizide angewendet, die ihre Wirkung bei der oralen Aufnahme entfalten (Fraßinsektizide) und die mit Zucker, Melasse oder anderen Futterstoffen der Zielinsekten gemischt werden. Diese Mischungen werden anschließend in die zu schützende Kultur breitflächig appliziert, wobei die Schädlinge gleichzeitig mit den Fraßstimulantien auch die Insektizide oral aufnehmen. Aber auch in diesem Falle ergeben sich Nachteile, da sich insektizide Rückstände in der Kultur befinden können und die Ausbringung nicht gezielt genug erfolgen kann.
  • Es haben sich deshalb daneben auch andere Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen, zum Beispiel Fruchtfliegen, entwickelt, die davon ausgehen, dass man nicht die ganze Kulturfläche mit einem Insektizid behandeln muss. Es wird mit der Anlockung dieser Schadinsekten gearbeitet, die mit geeigneten Lockstoffen in Fallen gelockt und dort abgetötet werden. Hierzu werden Duftstoffe aus reifen Früchten, Pheromone oder andere, synthetische Lockstoffe verwendet, die sich in Fallen von besonderer Form befinden, die gleichzeitig die Fliegen nicht mehr entkommen lassen und diese in der Falle abtöten. Dies kann entweder durch eine Flüssigkeit erfolgen, die sich in der Falle befindet, mit der die Tiere in Kontakt kommen und damit in der Flüssigkeit ertrinken oder durch ein Insektizid, das entweder einen relativ hohen Dampfdruck aufweist oder eine gute Kontaktwirkung besitzt. Beide Eigenschaften führen dazu, dass es zu einer Abtötung der Tiere in diesen Fallen kommt und damit zu einer Verminderung der Anzahl der Fruchtfliegenweibchen in der zu schützenden Kultur. Folge davon ist eine verminderte Eiablage und ein verminderter Schaden im Erntegut.
  • Leider zeigen diese Fallen eine Eigenschaft, die sie nur bedingt brauchbar für eine ausreichende Bekämpfung werden lässt. Dies ist einmal die Tatsache, dass im Falle des Einsatzes von Flüssigkeitsfallen ihre Ausbringung und Wartung relativ zeitaufwendig ist sowie die doch relativ großen Fallenkörper umständlich im Gebrauch sind und bei der Verwendung von Fallen für größere Kulturflächen die notwendige Lagerung einen erheblichen Platzbedarf erfordert. Die Flüssigkeitsfallen zeigen außerdem die Eigenschaft, dass sie nach einiger Zeit durch die Auffüllung mit toten Fliegen ihre Fähigkeit (Fangkapazität) verlieren, was noch dadurch weiter erschwert wird, dass bei höheren Temperaturen die Flüssigkeit in den Fallen verdunstet und diese periodisch nachgefüllt werden muss.
  • Aus diesem Grunde erweisen sich Vorrichtungen, welche die Schädlinge zwar abtöten, aber gleichzeitig kein Auffüllen der Fallen mit abgetöteten Schädlingen erfolgt, als sehr nützlich. Aus der US 4,992,268 ist es bekannt, Sphären zu verwenden, die eine Papaya imitieren. Dazu weisen sie eine der Papaya nachempfundene Farbe wie auch Größe auf. Zusätzlich weist die Sphäre einen Sexuallockstoff auf, um weibliche Fruchtfliegen anzulocken. Die Sphäre kann mit einem Kleber wie auch mit einem Insektizid versehen werden.
  • In der US 1,645,715 wird eine sphärenförmige Insektenfalle offenbart, die eine stützende Struktur einschließlich einer Mehrzahl radialer Flügel und auf den Flügeln anzubringende ködertragende Elemente umfaßt. Bei Betrieb ist die stützende Struktur durch eine sphärenförmige, offennetzige Umhüllung eingeschlossen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Insektenbekämpfungsvorrichtung zu schaffen, mit der eine große Anzahl an Insekten, insbesondere Fluginsekten bekämpft werden kann, ohne dabei an eine Kapazitätsgrenze aufgrund der Vorrichtung selbst zu geraten.
  • Daher wird gemäß einem Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten (1; 7; 10; 15), insbesondere Fluginsekten wie Fruchtfliegen, bereitgestellt, die annähernd eine Fruchtform aufweist und eine dreidimensionale Kontur (2) mit offenen Räumen (4) und einer Mehrzahl von Oberflächen (3) in dieser Kontur hat, wobei die Oberflächen Insekten von außerhalb der dreidimensionalen Kontur (2) direkt zugänglich sind.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Verwendung der oben beschriebenen Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten, vorzugsweise Fluginsekten, insbesondere Fruchtfliegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Bekämpfung von Insekten, vorzugsweise Fluginsekten, insbesondere Fruchtfliegen, bereitgestellt, bei dem man eine oder mehrere der oben beschriebenen Vorrichtungen in einer zu schützenden Kultur anwendet.
  • Gemäß noch weiteren Aspekten der Erfindung werden die Verwendung der wie oben beschriebenen Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten (1; 7; 10) gegen Fluginsekten, wobei die Vorrichtung (1; 7; 10) einen ersten Bereich aufweist, der hauptsächlich in einem ersten Wellenlängenbereich ausstrahlt, wobei der erste Bereich teilweise unterbrochen von zweiten, kleineren Bereichen ist, die in einem anderen Wellenlängenbereich ausstrahlen, sowie die Verwendung der wie oben beschriebenen Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten (1; 7; 10) gegen Fruchtfliegen, wobei die Vorrichtung (1; 7; 10) im aufgehängten Zustand eine größere erste Gesamtfläche aufweist, die in etwa horizontal angeordnet ist, gegenüber einer zweiten Gesamtfläche, die in etwa vertikal angeordnet ist, und die Verwendung einer wie oben beschriebenen Vorrichtung zur Bekämpfung von Insekten (1; 7; 10) gegen Stall- und/oder Hausfliegen, wobei die Vorrichtung (1; 7; 10) im aufgehängten Zustand eine größere zweite Gesamtfläche aufweist, die in etwa vertikal angeordnet ist, gegenüber einer ersten Gesamtfläche, die in etwa horizontal angeordnet ist, bereitgestellt.
  • Eine erfindungsgemäße Insektenbekämpfungsvorrichtung, insbesondere Fluginsektenbekämpfungsvorrichtung, weist zumindest annähernd eine Fruchtform auf, d.h. sie hat aus einem Blickwinkel, vorzugsweise aus einem beliebigem Blickwinkel, betrachtet ungefähr die Silhouette einer Frucht. Die Vorrichtung hat eine offene, mehrere Oberflächen aufweisende, dreidimensionale Kontur, deren Oberflächen durch Anflug von Fluginsekten direkt von außerhalb der dreidimensionalen Kontur kontaktierbar ist.
  • Ein direktes Kontaktieren bedeutet insbesondere im Gegensatz zu oben geschilderten Fallen, bei denen Insekten in die Falle durch schmale Öffnungen hineinkrabbeln müssen, dass ein Insekt in die Zwischenräume der dreidimensionalen Stützkontur hineinfliegen und sich dann auf eine Fläche innerhalb der Kontur setzen kann.
  • Die dreidimensionale Kontur wird insbesondere zumindest teilweise durch ein oder mehrere Elemente, z.B. scheibenähnliche Elemente, Blätter oder Flügel gebildet. Vorzugsweise sind diese Elemente flächig, und vorzugsweise in einem Winkel zueinander angeordnet. Beispielsweise sind die Elemente quer zueinander verlaufend. Die Kontur wird insbesondere durch außen angeordnete Kanten der Vorrichtung bestimmt. Die Kanten verlaufen vorzugsweise zumindest teilweise entlang eines Bogens. Sie können auch kreisabschnittsförmig sein. Auf diese Weise gelingt es, eine offene Struktur zu schaffen, die aus einer gewissen Entfernung als dreidimensionaler Vollkörper wahrnehmbar ist. Vorzugsweise ist die Kontur so geschaffen, dass die Kontur als dreidimensionaler Körper aus allen Blickwinkeln erscheint. Gemäß einer anderen Ausgestaltung weist die Kontur einen dazu geeigneten Aufbau nur aus bestimmten Blickwinkeln auf.
  • Insbesondere aus Stabilitätsgründen ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Element der Kontur eine geschlossene Oberfläche aufweist, vorzugsweise als Vollkörper. Wird die Vorrichtung aufgehangen, wird beispielsweise dadurch ein zu schnelles Pendeln aufgrund von Windbewegung vermieden. Auch kann der Schwerpunkt der Vorrichtung so angeordnet sein, dass die Vorrichtung auf dem Boden aufgestellt, eine bestimmte stabilisierte Ausrichtung einnimmt. Das hat den Vorteil, dass die Vorrichtung auch bei einem eventuellen Herunterfallen von beispielsweise einer Aufhängung weiter funktionsfähig bleibt. Insekten können die Vorrichtung insbesondere als vermeintliches Fallobst wahrnehmen. Angestrebt ist, dass der Schwerpunkt vorzugsweise in einem unteren Drittel der Vorrichtung, insbesondere in Bezug zu einer Längsachse der Vorrichtung, angeordnet ist. Beispielsweise kann die Vorrichtung ein kleines Gewicht aufweisen, dass für eine Ausrichtung entlang der Schwerkraftlinie sorgt. Auch kann die Vorrichtung eine Stellfläche aufweisen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist die dreidimensionale Kontur beispielsweise so beschaffen, dass ein Insekt in einem Abstand bis vorzugsweise zu etwa zwei Metern diese als Vollkörper wahrnimmt. Ist das Insekt sodann aufgrund dieser Täuschung näher an die Vorrichtung herangekommen, wirkt zusätzlich ein zweites Lockmittel in Form eines Lockstoffes auf das Insekt. Der Lockstoff selbst kann flüchtig oder permanent vorhanden sein. Ein Anlocken kann weiterhin durch eine spezielle Formgebung der dreidimensionalen Kontur zur Vortäuschung einer speziellen Frucht bewirkt werden. Als weitere Unterstützung kann die Kontur eine Färbung aufweisen, die spezielle Insekten, insbesondere gewisse Fruchtfliegenarten, anlockt. Für einige Fruchtfliegenarten haben sich besonders Rottöne als wirksam erwiesen. Weiterhin kann ein Anlocken über eine für das menschliche Auge nicht sehbare Abstrahlung sowie auch durch Fluoreszenz erzielt werden. Als Farbe sind Lacke, beispielsweise Acryllacke verwendbar. Gute Ergebnisse sind mit Textilfarbe erzielt worden. Die Auswahl dieser Lockstoffe erfolgt insbesondere in Kombination angepasst an eine einzige zu bekämpfende Insektenart bzw. Insektenpopulation. Auf vorteilhafte Farbwahl, Materialwahl, Lockstoffauswahl und Insektizide insbesondere in Bezug auf eine speziell zu bekämpfende Insektenpopulation wird später noch verwiesen.
  • Die Anlockung der Insekten erfolgt somit insbesondere durch verschiedene Sinnesreize:
    • 1. Durch die Anlockung mittels eines Duftstoffes, der den Insekten eine Futterquelle signalisiert.
    • 2. Durch die Anlockung mittels eines Sexualpheromons.
    • 3. Durch die Anlockung mittels der Vorrichtung selbst, das eine ähnliche, gewissermaßen abstrakte Form der Frucht aufweist, in der vorzugsweise die Weibchen der jeweiligen Zielart ihre Eier ablegen (optische/visuelle Anlockung).
    • 4. Durch die Anlockung mit Hilfe einer geeigneten Farbe, die die Vorrichtung besitzt und die für die Tiere besonders attraktiv wirkt (optische/visuelle Anlockung).
  • Besonders wirksam und bevorzugt sind Vorrichtungen, die mit der Kombination zweier oder mehrerer der oben aufgeführten Sinnesreize arbeiten, und die sich dadurch in ihrer Wirkung verstärken können.
  • Bevorzugt wird die offene, dreidimensionale Kontur aus flächigen Elementen zusammengesetzt, vorzugsweise modular. Dadurch gelingt es, eine große Sitzfläche für Insekten zu schaffen, die insbesondere die zum Boden weisenden Flächen der Kontur enthält. Diese Flächen sind vorzugsweise so angeordnet, dass ein Insekt direkt in die Vorrichtung hinein- und auch wieder hinausgelangt, ohne dabei festgehalten oder behindert zu werden.
  • Um ein Anfliegen der Insekten zu erleichtern, weisen Flächen der Kontur, die parallel zueinander oder übereinander angeordnet sind, vorzugsweise einen Abstand von mindestens einem Zentimeter, insbesondere von über zwei Zentimeter auf. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass Kanten derartiger Flächen einen Minimalabstand von drei und mehr Zentimeter aufweisen. Gemäß noch einer Weiterbildung kann sich dieser Abstand zwischen den Flächen vergrößern oder verkleinern, je tiefer ein Insekt in die Vorrichtung hineingelangt.
  • Flächen der dreidimensionalen Kontur bilden insbesondere halboffene Geometrien, aus denen die Vorrichtung vorzugsweise zumindest zum überwiegenden Teil aufgebaut ist. Diese Geometrien können untereinander getrennt sein, so dass ein Insekt die Vorrichtung verlassen muss, um anschließend erst wieder an einem anderen Seitenbereich der Vorrichtung in die Kontur hineinzugelangen.
  • Aufgrund der Form der Vorrichtung, dessen Silhouette ungefähr einer Frucht ähnelt, hat die fiktive Füllfläche entlang der Außenkanten der offenen, dreidimensionalen Kontur ungefähr die Form einer dreidimensionalen Frucht. Die Hüllfläche ist dabei diejenige Fläche, die eine fiktive Gesamtoberfläche um die der jeweiligen Fruchtform ähnliche Kontur bildet. Die Hüllfläche wird alternativ mittels ebener, flächiger Verbindungen ermittelt, wobei die dreidimensionale Kontur einen Polyeder bildet: einen Körper, der von Ebenen begrenzt wird. Dieses kann beispielsweise zum Teil eine Pyramidenform, eine Oktaeder- oder auch eine Prismenform sein. Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann die Hüllfläche auch durch fiktive gekrümmte flächige Verbindungen ermittelt werden, beispielsweise Zylinderabschnitte, Kegelflächen, Kugeln oder Kugelabschnitte wie auch Tonnenkörper oder Ellipsoide, die zusammengestellt und durch die Außenränder verlaufen.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass die dreidimensionale Kontur eine größere Gesamtoberfläche aufweist als eine Gesamtoberfläche der fiktiven Hüllfläche. Auf diese Weise geling es, eine höhere Wirkfläche zur Bekämpfung der Insekten zur Verfügung stellen zu können. Angestrebt ist es, dass ein überwiegender Teil der Gesamtfläche über mehrere übereinander angeordnete Flächen zur Verfügung gestellt wird. Vorzugsweise weist die Gesamtoberfläche der Kontur eine mindestens um den Faktor zwei, vorzugsweise Faktor drei bzw. Faktor vier größere Fläche auf gegenüber der fiktiven Hüllfläche. Insbesondere weist die Vorrichtung eine größere Gesamtoberfläche an in etwa horizontal und/oder vertikal angeordneten Flächen auf gegenüber einer Gesamtoberfläche der fiktiven Hüllfläche.
  • Die dreidimensionale Kontur hat gemäß einer Ausgestaltung zumindest zwei Flächen, die beweglich zueinander aneinandergeordnet sind. Dadurch gelingt es beispielsweise, die Vorrichtung in unterschiedliche Zustände zu versetzen. Die Vorrichtung ist vorzugsweise dadurch zumindest in Teilen ein- oder mehrfach knickbar, ein- und ausfaltbar, drehbar oder in sonstiger Weise beweglich. Auch besteht die Möglichkeit, zwei Flächen in- und/oder auseinander zu bewegen. Beispielsweise können ein erstes und ein zweites Element ineinandergesteckt, ineinanderverschränkt, ineinandergedreht und/oder auch ineinanderverschoben werden. Auch kann die Vorrichtung ein oder mehrere Gelenke aufweisen, so dass eine Drehbewegung beispielsweise um eine Gelenkachse oder auch einen Gelenkpunkt möglich ist. Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Arretiermöglichkeit auf. Diese kann über ein mechanisches Klemmen, ein Einrasten oder ähnliches erzielt werden. Dadurch wird die Vorrichtung in einer gewünschten Form stabilisiert, beispielsweise um sie wetterunempfindlicher zu machen. Eine Formstabilität ist beispielsweise auch mittels einem Verbinden von Bereichen, beispielsweise Aneinanderhaften, insbesondere Verkleben erreichbar.
  • Ein weiterer Vorteil aufgrund einer zumindest teilweise beweglichen Vorrichtung ist es, diese beispielsweise platzsparend verpacken, lagern und/oder transportieren zu können. Vorzugsweise nimmt die Vorrichtung in einem Transportzustand ein geringeres Volumen ein als in einem Betriebszustand. Beispielsweise wird die Vorrichtung aus dem Transportzustand direkt durch Auseinanderziehen, Aufrichten oder ähnlichem in den Betriebszustand versetzt, ohne dass zusätzliche aufwendige Schritte notwendig sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die dreidimensionale Kontur aus scheibenähnlichen Elementen aufgebaut ist. Vorzugsweise sind diese zusammensteckbar und ergeben insbesondere zumindest teilweise eine runde Form, insbesondere eine ovale oder auch kugelige Form.
  • Die Vorrichtung hat insbesondere eine Größe, die in etwa der Größe der Frucht entspricht, die sie imitiert. Dazu kann es von Region zu Region und Kontinent zu Kontinent unterschiedliche Dimensionen geben. Typische Früchte, die imitiert werden, sind Kirschen, Oliven, Melonen, Äpfel, Feigen, Apfelsinen, Zitronen, Bananen, Kiwis oder andere. Typische Größen (Höhe, Länge bzw. Durchmesser) ergeben sich aus den lokal vorhandenen Obstkulturen. Zum Beispiel hat die Vorrichtung bei Imitierung eines Apfels einen Durchmesser, der vorzugsweise zwischen 8 und 14 Zentimeter liegt, insbesondere zwischen 10 und 12 Zentimeter.
  • Um Transportkosten gering zu halten, ist die Vorrichtung auch gegenüber einem Vollkörper sehr leicht. Das Gewicht der Vorrichtung liegt vorzugsweise in einem Bereich von 15 Gramm bis 250 Gramm.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat die Insektenbekämpfungsvorrichtung ein erstes Element, z.B. ein Blatt, und ein zweites Element, die einander gegenüberliegen, wobei das erste Element kleiner ist als das zweite Element. Auf diese Weise gelingt es, dass die dreidimensionale Kontur und insbesondere die Hüllfläche in unterschiedlichen Bereichen auch eine unterschiedliche Größe aufweist und damit verschiedene Abmessungen entlang einer Längsachse der Kontur hat. Dadurch wird eine runde, ovale oder zumindest teilweise gewölbte Geometrie erzeugt. Zwischen dem ersten und dem zweiten Blatt befindet sich weiterhin ein Zwischenraum, der von Insekten angesteuert werden kann. Vorzugsweise ist die dreidimensionale Kontur so ausgelegt, dass sich eine im Betriebszustand befindende Vorrichtung eine große Fläche aufweist, die als Lande- und/oder Aufenthaltsfläche für Insekten dient. Die Aufenthaltsfläche ist vorzugsweise so angeordnet, dass ein Insekt von einem über der Vorrichtung hinwegfliegendem Vogel nicht erspäht wird. Das bedeutet, die Insekten werden während eines Aufenthaltes in einem Zwischenraum bei Aufsicht auf die Vorrichtung verdeckt.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass vorzugsweise bei einer sich im Betriebszustand befindenden Vorrichtung ein überwiegender Anteil der Gesamtfläche der Vorrichtung in der unteren Hälfte der Vorrichtung angeordnet ist, insbesondere ein größerer Anteil an der Gesamtfläche in einem Bereich, der etwa das unterste Drittel der Vorrichtung bildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform hat die dreidimensionale Kontur annähernd gerade Flächen. Dadurch wird zum einen die Herstellung erleichtert, zum anderen aber auch ein eventuelles Zusammensetzen der Vorrichtung durch den Benutzer. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens einige der Elemente, aus denen die dreidimensionale Kontur besteht, gewölbt. Vorzugsweise ist die Wölbung so angeordnet, dass ein Wölbungsradiusmittelpunkt bei aufgestellter Vorrichtung in Richtung Boden angeordnet ist. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weisen wenigstens einige der Elemente, aus denen die dreidimensionale Kontur besteht, Oberflächen auf, die nicht gerade sind, aber wenigstens teilweise eine dreidimensionale Oberflächengeometrie aufweisen. Die Oberflächengeometrie kann eine Wellung, eine eckige Gestalt, Erhebungen, Krümmungen, Abwinkelungen oder Mischungen davon aufweisen. Auch können die Flächen Durchbrüche aufweisen, durch die ein Insekt auf die andere Seite gelangen kann. Vorzugsweise erzeugt die Oberflächengeometrie eine wannenähnliche, sich wiederholende Form entlang der Fläche, die zumindest in etwa der Höhe eines Insektes entspricht, beispielsweise etwa einen Zentimeter.
  • Um die Vorrichtung von eventuellem Unrat, toten Insekten oder ähnlichem zu befreien, weist die Vorrichtung vorzugsweise zumindest teilweise Schrägen und/oder abfallende Flächen auf. Unter Wind- und/oder Regeneinfluß kann das genutzt werden, um die so ausgewirkte Reinigungskraft in Richtung der Ränder der dreidimensionalen Kontur wirken zu lassen.
  • Die Insektenbekämpfungsvorrichtung hat gemäß einer weiteren Ausführungsform ein einzelnes Element, das die wesentliche Oberfläche der dreidimensionalen Kontur aufweist. Dieses ermöglicht einen vereinfachten Fertigungsprozeß, beispielsweise in Form von Ausstanzen oder Zuschneiden des Elements, Spritzgießen oder sonstigem formgebenden Verfahren. Die aus einem oder mehreren Elementen beispielsweise derartig gefertigte dreidimensionale Kontur wird vorzugsweise soweit vorgefertigt, dass sie nach Auslieferung nur noch aufgebaut werden braucht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Vorrichtung im wesentlichen einen biologisch abbaubaren Werkstoff auf. Dieser kann beispielsweise aus Stärke, Zucker oder auch Zellstoff gewonnen werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung zum überwiegenden Teil aus Pappe herzustellen. Weiterhin können biologisch abbaubare Kunststoffe verwendet werden, wobei die Vorrichtung auch aus unterschiedlichen, insbesondere biologisch abbaubaren Kunststoffen aufgebaut ist.
  • Die Werkstoffauswahl ist insbesondere so, dass die Vorrichtung zumindest teilweise nach einem in etwa übersehbaren Zeitraum sich von selbst auflöst, beispielsweise nach einer Zeit von drei oder mehr Monaten. Auch kann die Lebensdauer des Werkstoffes so gewählt sein, dass sie annährend an einen Fruchtwechsel, einen Vegetationsrhythmus oder auch Klimarhythmus entsprechend angepasst ist. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Lebensdauer so einzustellen, dass eine gewisse Anzahl von Generationen an Insekten bekämpft werden kann.
  • Eine andere Ausgestaltung sieht vor, dass die Vorrichtung zumindest teilweise aus einem Schaum besteht, insbesondere einem Schaum, der zusammengeknautscht werden kann und anschließend wieder seine ursprüngliche Gestalt annimmt. Insbesondere wird ein offenporiger Schaum verwendet, so dass das Innere des Schaums als Speicher für ein oder mehrere Mittel verwendet werden kann. Der Schaum ist beispielsweise ein PUR-Schaum.
  • Um ein Schimmeln des oder der verwendeten Werkstoffe insbesondere in Gebieten mit hoher Luftfeuchte zu vermeiden, weist die Vorrichtung, insbesondere der Werkstoff, ein entsprechendes Gegenmittel auf, insbesondere ein Fungizid. Die Bildung von Schimmelpilzen wird dadurch vermieden. Auch andere geeignete Chemikalien oder auch Beschichtungen sind einsetzbar.
  • Der verwendete Werkstoff ist vorzugsweise schon so farblich gestaltet, so dass diese Farbe der gewünschten Mimik der nachempfundenen Frucht entspricht. Auch kann der Werkstoff Farbdurchbrüche insbesondere in einer dunklen Farbe, vorzugsweise einem schwarzen Farbton aufweisen. Dieses ist beispielsweise durch eine entsprechende Zumischung von nichtlösbaren Pigmenten in einer der verwendeten Werkstoffkomponenten erzielbar.
  • Weiterhin hat es sich als positiv herausgestellt, wenn die Vorrichtung eine Farbmischung aufweist, wie sie auch bei der imitierten Frucht vorhanden ist. Das bedeutet, die Vorrichtung kann beispielsweise unterschiedliche Gelbtöne, Grüntöne, Orangetöne, Rottöne oder auch Brauntöne aufweisen. Dabei können die Farben je nach Bereich untereinander variieren. Zum Beispiel kann ein dem Erdboden zugewandter Bereich eine andere Farbe aufweisen als ein dem Himmel zugewandter Bereich. Auch kann die Farbe beispielsweise einen UV-Anteil ausstrahlen.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform weist die Insektenbekämpfungsvorrichtung ein Insektizid auf. Im Allgemeinen ist das Insektizid bzw. die Mischung von Insektiziden auf bzw. in einer oder mehreren Oberflächen der dreidimensionalen Kontur enthalten. Vorzugsweise ist das Insektizid in einem Farbstoff auf der Oberfläche der dreidimensionalen Kontur enthalten und mit diesem aufgetragen. Eine andere Ausgestaltung sieht vor, dass das Insektizid allein auf die Oberfläche aufgetragen worden ist. Das Insektizid kann auch nur in bestimmten Bereichen vorhanden sein, insbesondere in kleinflächiger Form. Das Insektizid wird beispielsweise aufgesprüht oder mittels eines Tauchbades aufgetragen. Es kann auch mit einer gasdurchlässigen Beschichtung versehen sein. Verwendung können ein oder mehrere Insektizide finden. Das Insektizid kann farblos oder auch selbst eine Farbe aufweisen. Vorzugsweise hat das Insektizid eine auf die erwünschte von der Oberfläche ausgehende Abstrahlung abgestimmte Farbe. Ebenfalls können auch bestimmte Bereiche mit unterschiedlichen Insektiziden versehen sein oder aber einzelne Bereiche insektizidfrei sein. Das Insektizid kann auch in fester Form vorliegen und anschließend verdampfen oder als volatile Teilchen im Betrieb der Vorrichtung durch Insekten aufgenommen werden. Beispielsweise geht ein über die Zeit freigegebenes Insektizid, das in einem Polymer enthalten ist, aus US 4,237,113 wie auch aus US 5,720,968 hervor, auf die vollinhaltlich bezüglich der verwendeten unterschiedlichen Wirkstoffe, Polymere und des Prinzips der Einbindung und Freisetzung von Wirkstoffen vorzugsweise in das Polymer und deren Anwendung zur Bekämpfung unterschiedlicher Insekten Bezug genommen wird.
  • Als Insektizide können beispielsweise Chlorpyrifos, Chlorpyrifos-methyl, Diazinon, Dichlorvos, Dimethoat, Fenitriothion, Malathion, Methamidophos, Parathion, Phosphocarb, Pirimiphos, Primiphosethyl, Pirimiphosmethyl, Triazophos, Acrinathrin, Allethrin, Alphametrin, (E)-(1R)-cis,2,2-Dimethyl-3-(2-oxothiolan-3-ylidenmethyl)cyclopropancarbonsäure-5-benzyl-3-furylmethylester, beta-Cyfluthrin, beta-Cypermethrin, Bioallethrin, Bioallethrin ((S)-cyclopentylisomer), Bioresmethrin, Bifenthrin, (1RS)-Trans-3-(4-tert.-butylphenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarbonsäure-(RS)-1-cyano-1-(6-phenoxy-2-pyridyl)methylester (NCI 85193), Cycloprothin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cythithrin, Cypermethrin, Cyphenothrin, Deltamethrin, Empenthrin, Esfenvalerat, Fenfluthrin, Fenpropathrin, Fenvalerate, Flucythrinate, Flumethrin, Fluvalinate (D-Isomer), Imiprothrin (S-41311), lambda-Cyhalothrin, Permethrin, Pheothrin (R-Isomer), Prallethrin, Pyrethrine (Naturprodukte), Resmethrin, Tefluthrin, Tetramethrin, Theta-cypermethrin (TD-2344), Tralomethrin, Transfluthrin und zeta-Cypermethrin (F-56701), Abamectin, Acetamiprid, Diacloden (Thiamethoxam), Fipronil, Imidacloprid, Ivermectin, Spinosad, Thiacloprid verwendet werden.
  • Bei den oben erwähten Komponenten handelt es sich um bekannte Wirkstoffe, von denen viele in C D S Tomlin (Herausgeber), The Pesticide Manual, 12. Auflage, The British Crop Protection Council, Farnham, Großbritannien, 2000 beschrieben sind.
  • Vorteilhaft hat sich weiterhin die Verwendung von Fipronil, Deltamethrin und/oder Imidacloprid erwiesen.
  • Die Vorrichtung erlaubt weiterhin, geringere Mengen von hochwirksamen Insektiziden verwenden zu können. Dadurch soll das einmal mit dem Insektizid in Kontakt geratene Insekt vorzugsweise innerhalb der nächsten 48, besonders bevorzugt 24, insbesondere 12 Stunden sterben. Da die Vorrichtung über eine große Oberfläche verfügt, genügt es beispielsweise, einige wenige Milligramm auf der Oberfläche der Vorrichtung zu verteilen. Beispielsweise können Insektizide in einer Anwendungskonzentration/Aufwandmenge von 0,01 bis 10 mg, vorzugsweise 0,1 bis 5 mg Aktivsubstanz pro Quadratzentimeter Oberfläche eingesetzt werden.
  • Als Insektizid einsetzbar sind auch beispielsweise die aus der WO-A-00/62617 bekannten, insbesondere zur Bekämpfung der Mittelmeer-Fruchtfliege eingesetzten Insektizide, die auch eine sterilisierende Wirkung beispielsweise auf die männliche Population haben können. Ebenfalls können Mittel eingesetzt werden, die eine Sterilisierung der weiblichen Population bewirken. Auf diese wie auch die nachfolgenden Druckschriften wird jeweils bezüglich der verwendeten Mittel, deren Aufbau und Freigabe sowie deren spezifischen Anwendung im Rahmen dieser Erfindung vollinhaltlich Bezug genommen.
  • Ferner können zusätzlich oder auch unabhängig von der Existenz eines Insektizids eine oder mehrere andere bioaktive Chemikalen wie auch biologisches Material auf der Vorrichtung vorhanden sein. Vorzugsweise weist die Vorrichtung auch ein Lockmittel auf, das insbesondere an ein spezifisches Insekt angepasst ist. Beispiele für geeignete Chemikalien, Insektizide, biologisches Material, Einbau in die Vorrichtung, Freisetzung und Anwendungen gehen aus den folgenden Dokumenten hervor, auf deren Inhalt vollinhaltlich Bezug im Rahmen dieser Erfindung genommen wird:
    Lockstoffe wie sie beispielsweise aus der US 4,877,607 zur Bekämpfung der Malaysische Fruchtfliege hervorgehen, aus der EP-A 0 340 972, aus der US 4,152,422 zur Bekämpfung der mediteranen Fruchtfliege (Mittelmeer-Fruchtfliege), aus der WO 85/01638 zur Bekämpfung von Fruchtfliegen insbesondere unter Hinweis auf die Verwendung geeigneter Bakterien, Insektizide und Lockstoffe zur Bekämpfung, aus der US 4,820,513 , deren Lockstoff insbesondere über die Zeit nach und nach freigesetzt wird, Lockstoffe und Insektizide und deren Aufbringung, wie sie zur Bekämpfung insbesondere von Hausfliegen, Olivenfliegen, Kirschfliegen und der mediteranen Fruchtfliege aus der US 5,359,808 bekannt sind, aus der US 4,992,268 zur Bekämpfung der Papaya-Fruchtfliege, aus der WO 97/14305 zur Bekämpfung der mexikanischen Fruchtfliege, insbesondere auch unter Verwendung eines Systems aus Lockstoff und Insektizid, bei dem ein phytotoxisches Insektizid verwendet wird, aus GB955681 , GB955680 und GB2089212 bezüglich Lockstoffe, Insektizide und deren Anwendung zur Bekämpfung von verschiedenen Fruchtfliegenarten. Ebenfalls als Lockstoff sind Sexualhormone verwendbar, wie sie beispielsweise aus der US 4,992,268 bekannt sind. Geeignete Sexualhormone sind auch aus der Pherolist (http://www.nysaes.cornell.edu/fst/faculty/acree/pheronet) bekannt.
  • Weitere geeignete Lockstoffe sind beispielsweise Ammonium-Salze als Carbonate, Bicarbonate oder Acetate (Fa. Sigma Aldrich Chemie GmbH, Steinheim, Deutschland), vorzugsweise zur Attraktion von Ceratitis captita, Dacus oleae, Rhagoletis pomonella, Rhagoletis cerasi und Bactrocera spp.; Trimedlure und Capilure (Fa. Oecos, Kimpton, Hertfordshire, Grossbritannien), vorzugsweise zur Attraktion von Ceratitis captita; Olivenfruchtfliegepheromone (Fa. Vioryl, Athen, Griechenland), vorzugsweise zur Attraktion von Dacus oleae; Butylhexanoat und alpha-Farnesene (Fa. Bedoukian Research Inc., Danbury, CT, USA); vorzugsweise zur Attraktion von Rhagoletis pomonella; Methy Eugenol und Cue-Lure, vorzugsweise zur Attraktion von Bactrocera spp..
  • Geeignete Lockstoffformulierungen sind auch aus der Deutschen Patentanmeldung 102 18 428.3 bekannt.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere bezüglich spezifischer Wirkstoffe, Lockstoffe, Insektizide, sonstiger Mittel, Farben, Zusammensetzungen von Werkstoffen, Abbauverhalten von Werkstoffen, Wirkungsweisen von Werkstoffen und eingesetzter Mittel, Farben und Abmessungen insbesondere in Bezug auf spezifische Insekten, Anwendungen und Wirkmechanismen, die auch jeweils einzeln oder in Kombination bei der Vorrichtung anwendbar sind, sind aus den nachfolgend angegebenen Dokumenten und den dort zitierten Quellen zu entnehmen, auf die im Rahmen dieser Offenbarung jeweils verwiesen wird: „Pursuit of effective pesticide-treated spheres for controlling apple maggot", in: Fruit Notes, Vol. 65, 2000, Seite 45 bis 49; „Post-alighting responses of Mexican fruit flies (Dipt., Tephritidae) to different insecticides in paint on attractive spheres" von Prokopy et. al., in: JAE 124 (2000), Seite 139 bis 244; „Effects of sugar/flour spheres coated with paint and insecticide on alighting female Ceratitis capitata (Diptera: Tephritidae) flies" von Xing Ping Hu et al., in: Florida Entomologist, September 1998 (Band 81, Nr. 3), Seite 318ff; "Apple maggot fly (Diptera: Tephritidae) response to perforated red spheres" von Alan Reynolds et. al., in: Florida Entomologist, Juni 1996 (Band 79, Nr. 2), Seite 173ff; "Mortality of Rhagoletis Species encountering pesticide-treated spheres (Diptera: Tephritidae)" von Oscar Liburd et. al., in: Journal of Horticultural Entomology 1999 (Band 92, Nr. 5), Seite 1151 bis Seite 1156; "Performance of various trap types for monitoring populations of cherry fruit fly (Diptera: Tephritidae) species" von Oscar Liburd et. al., in: Journal of Environmental Entomology, 2001 (Band 30, Nr. 1), Seite 82 bis Seite 88; "Role of visual and olfactory stimuli in host finding of adult cabbage root flies, Delia radicum" von Tuttle et. al., in: Entomologia Experimentalis et Applicata 1988, Band 47, Seite 37 bis Seite 44; "Local enhancement of arrivals of Ceratitis capitata females on fruit mimics", in: Entomologia Experimentalis et Applicata 2000, Band 97, Seite 211 bis Seite 217; "Development of a dry plastic insect trap with food-based synthetic attractant for the Mediterranean and Mexican Fruit flies (Diptera: Tephritidae)" von Robert Heath et. al., in: Journal of Economic Entomology, 1995, Band 88, Nr. 5, Seite 1307 bis 1315; "Effects of pheromone release rate and time of day on catches of male and female papaya fruit flies (Diptera: Tephritidae) on fruit model traps baited with pheromone" von Landolt et. al., in: Journal of Economic Entomology 1990, Band 83, Nr. 5, Seite 2040 bis Seite 2043.
  • Zu den bevorzugten Zielinsekten, die sich durch die Vorrichtung kontrollieren lassen, zählen aus der Ordnung der Dermaptera beispielsweise Forcula spp., Forficula auricularia, aus der Ordnung der Thysanoptera, beispielsweise Frankliniella, Frankliniella fusca, Frankliniella occidentalis, Frankliniella tritci, Kakothrips spp., Hercinothrips spp., Scirtothrips spp., Scirtothrips citri, Scirtothrips aurantii, Taeniothrips spp., Thrips spp., Thrips oryzae, Thrips palmi, Thrips tabaci, Plutella xylostella, Cydia pomonella, Agrotis spp., Heliothis spp., Helicoverpa spp., Prodenia spp., Spodoptera spp., Chilo spp., Lobesia spp., Leptinotarsa spp., Diabrotica spp., Anthonomus spp., Diprion spp., Vespa spp. Aus der Ordnung der Diptera beispielsweise Drosophila spp., Drosophila melanogaster, Chrysomyxa spp., Hypoderma spp., Tannia spp., Bibio spp., Bibio hortulanus, Oscinella spp., Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia spp., Anastrepha spp., Ceratitis spp., Dacus spp., Rhagoletis spp., Bactocera spp., Toxotrypana spp., Tipula spp., Tipula paludosa, Tipula oleracea, Dermatobia spp., Dermatobia hominis, Cordylobia spp., Cordylobia anthropophaga, Gasterophilus spp., Hypoderma spp., Cuterebra spp., Cochliomyia spp., Wohlfahrtia spp., Stomoxys spp., Calliphora spp., Calliphora erythrocephala, Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Lucilia spp., Lucilia sericata, Musca spp., Musca domestica, Fannia spp., Fannia canicularis, Oestrus spp., Tabanus spp.
  • Eine bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung betrifft die Bekämpfung von Rhagolecis pomonella. Eine für diese Bekämpfung vorgesehene Vorrichtung ist vorzugsweise in einem Rotton gehalten. Die Vorrichtung weist einen Aufbau in dreidimensionaler Apfelform auf, wobei ein Durchmesser der Vorrichtung vorzugsweise etwa 10 bis 12 Zentimeter beträgt mit einer Oberfläche von 250 bis 600 Quadratzentimeter. Verwendung findet insbesondere eine Vorrichtung, wie sie unten aus 1 hervorgeht. Insbesondere ist die Vorrichtung zumindest zum überwiegenden Teil überdeckt mit Papiermache, das mit einer Textilfarbe imprägniert ist, vorzugweise mit einem Farbauftrag von 0,1 bis 10 mg Farbe pro Quadratzentimeter. Das Papiermache weist vorzugsweise ein Fungizid auf. Die Textilfarbe enthält vorzugsweise auch einen Lockstoff. Beispielsweise können Insektizide, wie Fipronil, Deltamethrin und/oder Imidacloprid, in einer der oben genannten Anwendungskonzentration/Aufwandmengen, vorzugsweise 0,1 bis 5 mg, besonders bevorzugt 0,8 bis 1,8 mg Aktivsubstanz pro Quadratzentimeter Oberfläche eingesetzt werden.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine dampfdurchlässige Farbe oder auch Imprägnierung für die Vorrichtung verwendet wird. Lockstoff und/oder Insektizid können dann aus der Vorrichtung im Betrieb gasförmig hindurchtreten.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Insektenbekämpfungsvorrichtung ein Vergrämungsmittel auf. Das Vergrämungsmittel dient zur Abschreckung von Tieren, die nicht in Berührung mit der Vorrichtung kommen sollen. Beispielsweise verhindert das Vergrämungsmittel, dass eine auf den Boden gefallene Insektenbekämpfungsvorrichtung von Wild gefressen wird.
  • Insbesondere ein Lockmittel wie aber auch andere chemische Mittel können in die Vorrichtung beispielsweise in vorgefertigter Weise eingebracht werde. Vorzugsweise wird an vorbestimmten Stellen oder Bereichen ein oder mehrere Behälter in die Vorrichtung eingesetzt, aus der die Substanz entweichen kann. Auch können dafür Kapseln eingesetzt werden. Die Vorrichtung weist dazu entsprechende Öffnungen, Einbuchtungen oder auch Durchgänge auf.
  • Eine Schutzvorrichtung, insbesondere für Menschen, wird durch die folgende Ausführung zur Verfügung gestellt. Die dreidimensionale Kontur ist mit einer Aufhängeeinrichtung für die Vorrichtung sowie mit einer (das Insektizid und/oder den Lockstoff überdeckenden) Schutzhülle ausgestattet, wobei die Schutzhülle abnehmbar ist, während gleichzeitig die Vorrichtung zur Vermeidung eines direkten Kontaktes mit der dreidimensionalen Kontur über die Aufhängevorrichtung gehalten werden kann. Ist die Vorrichtung schon mit einer Chemikalie behaftet oder soll nicht direkt mit dem Menschen in Kontakt geraten, um beispielsweise keinen menschlichen Geruch anzunehmen, hilft die Schutzhülle, derartigen Kontakt nur auf diese zu begrenzen. Im Inneren der Schutzhülle bleibt die Vorrichtung vom Kontakt verschont. Eine Aufhängevorrichtung umfasst beispielsweise ein Band, ein Strick oder ein sonstiges Befestigungsmittel wie Klammern, Haken, Karabinerhaken oder ähnliches.
  • Eine weitere Ausgestaltung, die unabhängig von der oben dargestellten Lösung ist, wird durch eine Insektenbekämpfungsvorrichtung erzielt, die Bestandteil eines Baukastens zur Insektenbekämpfung ist, wobei der Baukasten ein Klebemittel zum Fangen von Insekten aufweist. Vorzugsweise ist das Klebemittel auf die Vorrichtung wiederabnehmbar aufbringbar. Dieses kann beispielsweise ein mittels abziehbaren Klebestreifens oder sonstiger Befestigungsmittel aufgebrachter Kleber sein. Anhand der auf dem Kleber nach einem Test hauptsächlich gefangenen Insekten kann dann aus dem Baukasten beispielsweise eine spezielle Kombination von einem oder mehreren Insektiziden, einem oder mehreren Lockstoffen, einer spezifischen Form der Vorrichtung und/oder eine oder mehrere Farben verwendet werden, die für die zu bekämpfende Art besonders vorteilhaft ist. Vorzugsweise ist dem Baukasten ein spezielles Erkennungsmittel, beispielsweise in Form einer Übersicht, beigefügt, so dass einerseits das Insekt einordbar ist, andererseits eine Zuordnung geeigneter Bekämpfungsmittel durch eine fest vorgebbare Verknüpfung mit der Einordnung festgelegt wird. Beispielsweise sieht eine Ausgestaltung vor, dass automatisiert in einer Mischeinrichtung ein Insektizid, ein Lockmittel und/oder eine Farbe aus einem oder mehreren Mitteln hergestellt wird, die dann bei einer Vielzahl der Vorrichtungen verwendet werden. Eine automatisierte Zubereitung verhindert, dass einerseits eine falsche Rezeptur gemischt wird, andererseits kann dadurch ein Kontakt mit einem oder mehreren eventuell für den Menschen gesundheitsschädlichen Stoffen vermieden werden. Eine Weiterbildung sieht vor, dass auch unterschiedliche Farbtöne mischbar sind, beispielsweise Rot, Gelb und/oder Grün.
  • Eine weitere Lösung, die ebenfalls unabhängig von der oben dargestellten verwirklicht werden kann, ist eine Insektenbekämpfungsvorrichtung, die Bestandteil eines Baukastens ist, wobei der Baukasten verschiedene Elemente aufweist, aus denen unterschiedliche dreidimensionale Konturen herstellbar sind, die verschiedene Fruchtformen imitieren. Insbesondere können die Elemente so gestaltet sein, dass sie eine Kontur wie oben beschrieben ergeben.
  • Vorzugsweise findet die Insektenbekämpfungsvorrichtung Anwendung gegen Fluginsekten, wobei die Vorrichtung vorzugsweise einen ersten Bereich aufweist, der hauptsächlich in einem ersten Wellenlängenbereich ausstrahlt, wobei der erste Bereich teilweise unterbrochen von demgegenüber zweiten, kleineren Bereichen ist, die in einem anderen Wellenlängenbereich ausstrahlen. Diese zweiten, kleineren Bereiche sind vorzugsweise dunkle, insbesondere schwarze punktähnliche oder sehr kleine Bereiche, die vorzugsweise schon vorhandene Insekten imitieren sollen. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die kleineren Bereiche Farbschattierungen, wie sie an den Früchten, die imitiert werden, in der Natur ebenfalls bekannt sind.
  • Eine bevorzugte Anwendung der Insektenbekämpfungsvorrichtung ist die Bekämpfung von Fruchtfliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform für diese Anwendung hat die Vorrichtung im aufgehängten Zustand eine größere erste Gesamtfläche, die in etwa horizontal angeordnet ist, gegenüber einer zweiten Gesamtfläche, die in etwa vertikal angeordnet ist.
  • Eine zusätzliche Anwendung der Insektenbekämpfungsvorrichtung ist die gegen Stall- und/oder Hausfliegen. In einer bevorzugten Ausführungsform für diese Anwendung hat die Vorrichtung im aufgehängten Zustand eine größere erste Gesamtfläche, die in etwa vertikal angeordnet ist, gegenüber einer zweiten Gesamtfläche, die in etwa horizontal angeordnet ist.
  • Vorzugsweise wird die Insektenbekämpfungsvorrichtung auf Plantagen, in Großkulturen, in Lagerhallen, in Haushalten, an bekannten Brutstätten und anderen Orten eingesetzt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorzugsweise in Kulturen von landwirtschaftlicher Bedeutung, vorzugsweise Fruchtkulturen, beispielsweise in Fruchtplantagen, eingesetzt. Besonders bevorzugt ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in den Kulturen von Coffea (Kaffee), Capsicum annuum (Paprika), Citrus, Prunus (Steinfrucht), Ficus carica (Feige), Malus domestica (Apfel), Psidium guajava (Guave), Theobroma cacao (Kakao), Syzygium jambos (Rosenapfel), Terminalia catappa (Singapurmandel), Prunus dulcis (Mandel), Persea americana (Avocadobirne), Mangifera indica (Mango), Coffea arabica (Kaffee (arabica)), Carica papaya (Papaya-Frucht), Citrus aurantium (Pomeranze), Citrus limon (Zitrone), Citrus sinensis (Apfelsine), Diospyros (Malabarnuss), Eriobotrya japonica (Japanische Mispel), Fortunella (Kumquat), Musa paradisiaca (Bananen), Prunus armeniaca (Aprikose), Prunus domestica (Pflaume), Prunus persica (Pfirsich), Spondias purpurea, Vitis vinifera (Weintraube), Citrus reticulata (Mandarine), Cydonia oblonga (Quitte), Eugenia uniflora (Cayennekirsche), Pyrus communis (Birne), Anacardium occidentale (Cashewnuss), Annona reticulata (Netztannone), Capsicum frutescens (Peperoni), Carissa, Casimiroa edulis (weisse Sapote), Chrysophyllum cainito (Sternapfel), Citrus aurantiifolia (Limone), Citrus limetta (Süsszitrone), Citrus grandis, Citrus limonia, Citrus nobilis (Tangor), Citrus reticulata × paradisi (Tangelo), Citrus paradisi (Paradisapfel), Citrus aurantium (Bergamote), Citrus deliciosa (Tangerine), Citrullus vulgaris (Wassermelone), Coffea liberica (Liberianischer Kaffee), Cyphomandra, Dovyalis caffra (Kei-Apfel), Eugenia, Garcinia mangostana, Juglans regia (Walnuss), Litchi chinensis (Litchi), Malpighia glabra (Acerola), Manilkara zapota (Breiapfel), Mespilus germanica (Mispel), Morus (Maulbeere), Muntingia calabura, Opuntia (Kaktusfeige), Phoenix dactylifera (Dattel), Passiflora coerulea (Passionsfrucht), Physalis peruviana (Ananaskirsche), Psidium littorale (Erdbeerguajave), Punica granatum (Granatapfel), Rubus loganobaccus (Loganbeere), Spondias cytherea (süsse Monbinpflaume), Syzygium cumini (schwarze Pflaume), Syzygium malaccense (Malakka-jambosen), Syzygium samarangense (Wasserapfel), Thevetia peruviana, Cyphomandra betacea (Baumtomate), Fortunella japonica (Marumi-Kumquat), Olea europeae (Olive), Rubus idaeus (Himbeere), Vaccinium corymbosum (Heidelbeere), Vaccinium vitisidaea (Preiselbeere), Lycopersicon esculentum (Tomate), Rubus fruticosus (echte Brombeere), Fragaria ananassa (Erdbeere), Actinidia chinensis (Kiwi), Ribes uvacrispa (Stachelbeere), Pereskia aculeata (Barbadosstachelbeere), Ribes nigrum (schwarze Johannisbeere), Ribes rubrum (rote Johannisbeere), Cerasus avium (Kirsche), Ananas comosus (Ananas).
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Vorrichtung wiederbenutzbar ist. Das heißt, die notwendigen Mittel wie Lockmittel, Insektizid und anderes sind nachrüstbar bzw. auswechselbar.
  • Weitere vorteilhaften Ausgestaltungen und Merkmale sind in der folgenden Figurenbeschreibung wiedergegeben, die jeweils in Verbindung mit oben dargestellten Merkmalen zu neuen Weiterbildungen kombiniert werden können. Es zeigen:
  • 1 eine erste Insektenbekämpfungsvorrichtung,
  • 2 die erste Insektenbekämpfungsvorrichtung in einer Aufsicht,
  • 3 eine zweite Insektenbekämpfungsvorrichtung,
  • 4 eine dritte Insektenbekämpfungsvorrichtung,
  • 5 Elemente für eine Insektenbekämpfungsvorrichtung.
  • 1 zeigt eine erste Insektenbekämpfungsvorrichtung 1 mit einer dreidimensionalen Kontur 2. Die dreidimensionale Kontur weist Scheiben 3 auf. Zwischen den Scheiben 3 sind Zwischenräume 4 angeordnet, die von einem Insekt, beispielsweise von einem Fluginsekt, direkt angeflogen werden können. An der Vorrichtung 1 ist eine Aufhängeeinrichtung 5 befestigt. Über eine Öse 6 kann die Vorrichtung 1 an einem vorgegeben Ort wiederlösbar festgemacht werden. Die Kontur weist mehrere Scheiben 3 in vertikaler wie horizontaler Richtung auf. Die Scheiben bilden jeweils voneinander getrennte Zwischenräume 4, die aber soweit offen sind, dass ein Insekt in die Zwischenräume hinein- und auch wieder hinausgelangen kann. Die Form der ersten Vorrichtung 1 ist kugelförmig und ähnelt beispielsweise einem Apfel oder auch einer Apfelsine.
  • 2 zeigt die erste Vorrichtung 1 aus 1 in einer Aufsicht. Zu erkennen ist, dass die Kontur 2 die Dreidimensionalität auch aus dieser Perspektive bewahrt. Insekten, die sich in den Zwischenräumen aufhalten, sind von oben nicht zu sehen, da sie von den Scheiben 3 horizontal wie auch vertikal verdeckt werden. Eine ähnliche Vorrichtung, die hier jedoch nicht näher dargestellt ist, ergibt sich beispielsweise durch Verwendung einer Stange, an der Scheiben beabstandet zueinander befestigbar sind. Insbesondere lassen sich dadurch vertikal durchgehende Zwischenräume erzielen.
  • 3 zeigt eine zweite Insektenbekämpfungsvorrichtung 7 die vorzugsweise aus einem ersten 8 und einem zweiten Element 9 zusammengesetzt ist. Die Elemente 8, 9 sind beispielsweise helixförmig oder auch spiralförmig. In einem Bereich sind beide Elemente 8, 9 miteinander verbunden und können jeweils in entgegengesetzte Richtung auseinandergezogen werden. Dieses wird durch den Pfeil angeordnet. Bei einem entsprechenden Materialschnitt kann die zweite Vorrichtung 7 auch nur aus einem Element bestehen. Die zweite Vorrichtung 7 weist ebenfalls offene Zwischenräume 4 auf. Diese Zwischenräume 4 sind jedoch nicht voneinander vollkommen getrennt. Vielmehr ergibt sich eine Verbindung gemäß dieser Ausgestaltung durch eine gewindeartige Gestaltung der Zwischenräume 4. Eine Steigung der schraubenförmigen Kontur 2 kann dabei variieren.
  • 4 zeigt in schematischer Ansicht eine vierte Insektenbekämpfungsvorrichtung 10. Die vierte Vorrichtung weist ein Oberteil 11 und ein Unterteil 12 auf. Zwischen dem Ober- und Unterteil 11, 12 ist ein Mittelteil 13 angeordnet. Das Mittelteil 13 ist vorzugsweise faltbar. Durch Zug an der Aufhängevorrichtung kann die Vorrichtung 10 aus einer Schutzhülle 14 entnommen werden. Dabei wird angestrebt, dass die Vorrichtung 10 aus einem Transportzustand in einen Betriebszustand gerät. Die Vorrichtung 10 ist damit aus der Schutzhülle insbesondere so entnehmbar, dass ein direkter Kontakt mit dem Mittelteil 13 vermieden wird. Das Mittelteil 13 weist eine Faltung auf, die Zwischenräume beim Übergang vom Transportzustand in den Betriebszustand schafft. Gemäß einer hier nicht dargestellten Faltung können neben einer Zick-Zack-Form auch beispielsweise Rechteckprofile, annähernd senkrecht zueinander angeordnete Flächen oder sonstige Geometrien entstehen, die eine dreidimensionale Kontur bilden. Vorzugsweise sind das Oberteil 11 und das Unterteil 12 Vollteile, die über ihr Gewicht das Mittelteil 13 stabilisieren. Auch kann zumindest eines der beiden Teil 11, 12 zumindest teilweise hohl sein.
  • 5 zeigt beispielhaft ein erstes 15 und ein zweites 16 Element eines nicht näher dargestellten Baukastens für eine Insektenbekämpfungsvorrichtung. Die Elemente 15, 16 sind ineinandersteckbar entlang von Schlitzen 17, so dass dadurch eine offene, dreidimensionale Kontur entsteht. Durch die Anzahl und Anordnung der Schlitze kann eine größtmögliche Formenvielfalt erzielt werden bei Einsatz unterschiedlich geformter Elemente. Neben dem dargestellten Ineinanderschieben besteht die Möglichkeit, Elemente kraft- und/oder formschlüssig miteinander zu verbinden, beispielsweise durch Steckverbindungen oder Rastungen. Auch können Elemente mittels Haftverbindungen, beispielsweise Klebeflächen, in geeignete Konfigurationen gebracht werden.
  • Der Inhalt der deutschen Patentanmeldung 101 40 172.8, über die die vorliegende Anmeldung Priorität beansprucht, und der beigefügten Zusammenfassung werden durch Verweis Teil der vorliegenden Anmeldung.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele eingehender erläutert, ohne jedoch auf diese beschränkt zu sein.
  • Beispiel 1
  • 3 aufnahmefähige Scheiben aus Karton (Durchmesser etwa 10,5 cm) und 2 Scheiben aus Karton (Durchmesser etwa 9,5 cm) aus demselben Material mit einer Dicke von 2 mm wurden mit entsprechenden Schlitzen versehen und in einer Form zusammengefügt, wie sie in 1 beschrieben ist. Diese Vorrichtung wurde zweimal mit einer roten Latexfarbe, die 0,1 Gew.-% Fipronil enthielt, gestrichen, und bei Raumtemperatur getrocknet. Ein vollrunder 10,5-cm-Papiermachéball wurde mit der gleichen Kombination aus Farbe und Fipronil gestrichen und auf die gleiche Weise getrocknet.
  • Anschließend wurden beide gestrichenen Vorrichtungen so mit einem Flüssigleim besprüht, dass alle Teile beider Formen gleichmäßig mit einer dünnen Leimschicht bedeckt waren. Sie wurden dann im Zentrum von 1-m3-Käfigen aufgehängt, und in beide Käfige wurden jeweils 200 Individuen der Ceratistis capitata-Fliege (8 Tage alt, gemischte Population, etwa 50% Männchen und 50% Weibchen) gegeben. Die Käfige wurden in ein Gewächshaus gestellt und mit diffusem Licht bestrahlt, wobei der Beleuchtungszyklus über 24 h etwa 16 h Licht und 8 h Dunkel betrug. Anschließend wurde die Anzahl von durch jede der Vorrichtungen gefangenen Individuen ausgezählt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt:
  • Tabelle 1
    Figure 00250001
  • Figure 00260001
  • Beispiel 2
  • Eine Vollpapiermacheballvorrichtung und eine erfindungsgemäße Vorrichtung (1), die mit Farbe und Insektizid behandelt worden waren, jedoch nicht mit einer zusätzlichen Leimschicht bedeckt waren, wurden getrennt in 1-m3-Käfigen aufgehängt, und in die Käfige wurden wie in Beispiel 1 beschrieben 200 Individuen von Ceratistis capitata (etwa 8 Tage alt, gemischte Population) gegeben.
  • Die Käfige wurden wie in Beispiel 1 beschrieben 3 Tage lang in einem Gewächshaus aufbewahrt. Während dieser Zeit wurden die Fliegen mit einer 10%igen Lösung von Glucose in Wasser gefüttert, die auf getränkten Baumwolldochten, die sich auf einer Porzellanschale befanden, dageboten wurde.
  • Nach dieser Zeitspanne wurden die toten Fliegen auf dem Boden des jeweiligen Käfigs gezählt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt:
  • Tabelle 2:
    Figure 00260002
  • Beispiel 3
  • Bekämpfung von Rhagolecis pomonella (Apfelfruchtfliege)
  • Eine Vorrichtung, wie in 1 dargestellt, bestehend aus Papiermache mit einem Durchmesser von 10,7 cm und einer Gesamtoberfläche von 450 Quadratzentimeter wurde mit roter Textilfarbe imprägniert (Farbmenge pro Vorrichtung: 5–25 ml). Neben dem Farbmittelauftrag von 0,8 bis 4 mg Farbe pro Quadratzentimeter wurde das Insektizid Fipronil in einer Anwendungskonzentration/Aufwandmenge von 1,3 mg Aktivsubstanz pro Quadratzentimeter Oberfläche aufgebracht. Außerdem wurde die Vorrichtung mit einer wirksamen Dosierung der Lockstoffe Butylhexanoat, alpha-Farnesen sowie einem Ammonium-Salz beschickt.
  • Mit den so vorbereiteten Vorrichtungen wurden Versuche in Apfelplantagen durchgeführt. Hierbei wurden gute Ergebnisse zur Bekämpfung der Apfelfruchtfliege (Rhagolecis pomonella) erhalten.

Claims (18)

  1. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10), die annähernd eine Fruchtform aufweist und eine dreidimensionale Kontur (2) mit offenen Räumen (4) und mit einer Mehrzahl von Oberflächen (3) in dieser Kontur, wobei die Oberflächen Insekten von außerhalb der Kontur (2) direkt zugänglich sind.
  2. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1; 7; 10) zumindest ein oder mehrere scheibenförmige Elemente (3) aufweist, und wobei eine fiktive Füllfläche entlang der Außenränder des scheibenförmigen Elements (3) annähernd eine dreidimensionale Fruchtform hat.
  3. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Kontur (2) eine größere Oberfläche aufweist als die Oberfläche der fiktiven Hüllfläche.
  4. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Kontur (2) zumindest zwei Elemente aufweist, die beweglich zueinander aneinandergeordnet sind.
  5. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) ein erstes und ein zweites Blatt aufweist, die einander gegenüberliegen, wobei das erste Blatt kleiner ist als das zweite Blatt.
  6. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie annähernd gerade Flächen aufweist.
  7. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Transportzustand ein geringeres Volumen einnimmt als in einem Betriebszustand.
  8. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dreidimensionale Kontur (2) ein einzelnes Element aufweist, das die wesentliche Oberfläche der Kontur (2) aufweist.
  9. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1; 7; 10) einen biologisch abbaubaren Werkstoff aufweist.
  10. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1; 7; 10) ein Fungizid aufweist.
  11. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Insektizid auf einer oder mehreren Oberflächen der dreidimensionalen Kontur (2) aufgetragen ist.
  12. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1; 7; 11) ein Vergrämungsmittel aufweist.
  13. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1; 7; 10) eine Aufhängeeinrichtung (5) sowie eine Schutzhülle (14) aufweist, wobei die Schutzhülle (14) abnehmbar ist, während gleichzeitig die Vorrichtung (1; 7; 10) zur Vermeidung eines direkten Kontaktes mit der dreidimensionalen Kontur (2) über die Aufhängeeinrichtung (5) gehalten werden kann.
  14. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1; 7; 10) Bestandteil eines Baukastens zur Insektenbekämpfung ist.
  15. Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Baukasten verschiedene Elemente aufweist, aus denen unterschiedliche dreidimensionale Konturen (2) herstellbar sind, die verschiedene Fruchtformen imitieren.
  16. Anwendung einer Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach Anspruch 1 gegen Fluginsekten, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1; 7; 10) einen ersten Bereich aufweist, der hauptsächlich in einem ersten Wellenlängenbereich ausstrahlt, wobei der erste Bereich teilweise unterbrochen von demgegenüber zweiten, kleineren Bereichen ist, die in einem anderen Wellenlängenbereich ausstrahlen.
  17. Anwendung einer Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach Anspruch 1 gegen Fruchtfliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1; 7; 10) im aufgehängten Zustand eine größere erste Gesamtfläche aufweist, die in etwa horizontal angeordnet ist, gegenüber einer zweiten Gesamtfläche, die in etwa vertikal angeordnet ist.
  18. Anwendung einer Insektenbekämpfungsvorrichtung (1; 7; 10) nach Anspruch 1 gegen Stall- und/oder Hausfliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1; 7; 10) im aufgehängten Zustand eine größere zweite Gesamtfläche aufweist, die in etwa vertikal angeordnet ist, gegenüber einer ersten Gesamtfläche, die in etwa horizontal angeordnet ist.
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