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Die
vorliegende Erfindung betrifft drahtlose Datenkommunikation, und
insbesondere einen drahtlosen Datenkommunikationsapparat und ein
Verfahren unter Verwendung eines Mehrfachträgers und ein Format eines Übertragungsrahmens
dafür.
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Bei
der drahtlosen Datenkommunikation unter Verwendung von Blockdaten
erfordert die effiziente Nutzung der Systemmittel oft, dass Mittel
(Ressourcen) dynamisch zugeordnet und abgerufen werden. In einem
allgemeinen zentralisierten drahtlosen Datensystem werden Übertragungsrahmen üblicherweise
durch die Sendeperiode (broadcast period), die Abwärtsverbindungsperiode
(downlink period), die Aufwärtsverbindungsperiode
(uplink period) und die Konkurrenzperiode (contention period) klassifiziert.
Hier ist Information bezüglich
der Handhabung der Abwärtsverbindungsperiode,
Aufwärtsverbindungsperiode
und der Konkurrenzperiode in der Sendeperiode enthalten. Im allgemeinen
fordert in einem zentralisierten drahtlosen Datensystem jede Station
die Zuordnung von Mitteln von einem Netzzugangsgruppenschaltzentrum
durch ein Konkurrenzverfahren oder ein Huckepackverfahren. Im ersteren
Fall übertragen
Stationen eine Meldung, die während
der selben Konkurrenzperiode die Zuordnung von Mitteln beim Netzzugangsgruppenschaltzentrum
anfordert. Dies beinhaltet, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit
gibt, dass verschiedene Stationen die Zuordnung von Mitteln zur
selben Zeit anfordern, was Konkurrenz bei der Anforderung für die Zuordnung
von Mitteln bewirkt. Im letzteren Fall fordert eine Station, die
Daten übertragen
möchte,
die Zuordnung von Mitteln in einem nächsten Übertragungsrahmen an, wobei
ein spezifisches Headerfeld verwendet wird, das in den Mitteln enthalten
ist, die schon zugeordnet wurden. Auf diese Weise gibt es weniger
Konkurrenz bei der Anforderung der Zuordnung von Mitteln als beim
Konkurrenzverfahren.
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Bei
einer Station, die Blockdaten zu einem Netzzugangsgruppenschaltzentrum übertragen
möchte, findet
die Anforderung von Mitteln nach einem Konkurrenzverfahren zu Beginn
der Blockdatenübertragung statt,
und die Anfrage nach einem Huckepackverfahren wird kontinuierlich
während
der Übertragung
vorgenommen. Obwohl Konkurrenz auf viele Arten minimiert werden
kann, gibt es noch zahlreiche Hindernisse beim Verbessern der Qualität bei verschiedenen
Datendiensten, wie Echtzeitdatendiensten, wenn Mittel nach dem Konkurrenzverfahren
angefordert werden.
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurden Konkurrenzresolutionsverfahren wie Slotted-Aloha-Methoden angewendet.
Diese und andere Konkurrenzresolutionssysteme werden von Andrew
S. Tanenbaum in „Computer
Networks", Prentice-Hall
International Editions, 2. Ausgabe, S. 121–124 und 128–140, 1989
vorgestellt. Nach der eingeführten
Slotted-Aloha-Methode
erzeugt jede Station, die Mittel in einer Konkurrenzperiode mit M
Zeitschlitzen anfordert, statistische Werte von 1 bis M – 1 und
verzögert
einen Zeitschlitz, der dem erzeugten Wert entspricht, wodurch die
Auftrittswahrscheinlichkeit der Konkurrenz bei der Anforderung von
Mitteln minimiert wird. Bei der Slotted-Aloha-Methode kann die Auftrittswahrscheinlichkeit
der Konkurrenz durch Erhöhen der
Länge der
Konkurrenzperiode reduziert werden, aber dies schafft mehr Schwierigkeiten
bei der effektiven Nutzung der Mittel.
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Ein
Verfahren zur Lösung
des Problems der Slotted-Aloha-Methode ist in BreezeCOM, IEEE 802.16 offenbart.
Kurz gesagt werden gemäß diesem
Verfahren Mittel durch Zuweisen eines Unterträgers für jede Station und Abfragen
eines in einer bestimmten Periode zugewiesenen Unterträgers angefordert.
Bei diesem Verfahren wird der für
jeden Rahmen zugewiesene Unterträger übersprungen,
um Mehrfachüberblendung
zu vermeiden. Im Falle, dass ein spezifischer Unterträger aufgrund
der Mehrfachüberblendung
verloren geht, müssen
jedoch Mittel in einem nächsten
Rahmen angefordert werden, und deshalb ist dieses Verfahren nicht
für die
Anforderung von Mitteln bei hoher Geschwindigkeit geeignet.
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EP 1109356 beschreibt ein
Verfahren für
kollisionsfreie Burstkommunikation. Das Verfahren verwendet einen
Entscheidungszustand und einen Datenübertragungszustand. Stationen
stellen Anforderungen zur Übertragung
von Daten durch Übertragen
eines Frequenztons an eine Basisstation im Entscheidungszustand. Daten
werden dann im Datenübertragungszustand übertragen.
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US 6192026 beschreibt ein
Mediumzugangskonkurrenzprotokoll, bei dem zahlreiche Kommunikationsgeräte mit einem
zentralen Zugangspunkt kommunizieren. Während eines Anfragezugangsstoßbetriebs können Kommunikationsgeräte Zugang
zu orthogonalen Frequenzkanälen
anfordern.
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Die
Druckschrift XP002221430 aus http://www.ieee802.or/16/tg341contrib/80216abc-01
10.pdf von Jang und Park beschreibt Bestätigungsverfahren für Bandbreitenzuweisung.
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Die
vorliegende Erfindung sucht ein drahtloses Datenkommunikationsverfahren
unter Verwendung eines Mehrfachträgers zur Verfügung zu
stellen, bei dem Konkurrenz bei der Anforderung von Mitteln und
ein Verlust eines Mittelanforderungssignals verhindert werden, und
Mittel effektiv verwendet werden können.
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Die
vorliegende Erfindung sucht auch ein drahtloses Datenkommunikationsgerät zur Durchführung eines
solchen drahtlosen Datenkommunikationsverfahrens unter Verwendung
eines Mehrfachträgers
zur Verfügung
zu stellen.
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Die
vorliegende Erfindung sucht auch ein Übertragungsrahmenformat zur
Verfügung
zu stellen, das in einem solchen drahtlosen Datenkommunikationsverfahren
und -gerät
verwendet wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drahtloses Datenkommunikationsverfahren
wie in Anspruch 1 angegeben zur Verfügung gestellt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Übertragungsrahmenformat
zur Verfügung
gestellt, das die Blockdaten beinhaltet und zwischen dem Netzzugangsgruppenschaltzentrum
und den Stationen für
ein drahtloses Datenkommunikationsverfahren unter Verwendung eines
Mehrfachträgers übertragen
wird, wobei das Übertragungsrahmenformat
umfasst: eine Konkurrenzperiode, die Information bezüglich der
Anforderung zur Zuordnung des Unterträgerkanalsets enthält, und
den Empfang des Unterträgerkanalsets;
eine Bandbreitenanforderungsperiode, die das Unterträgerkanalset
enthält;
eine Abwärtsverbindungsperiode,
die vom Netzzugangsgruppenschaltzentrum zur Station zu übertragende
Daten enthält;
eine Aufwärtsverbindungsperiode,
die die den Stationen zuzuordnenden Mittel enthält; und eine Sendeperiode,
die Information bezüglich
der Anfangspunkte und Längen
der Konkurrenzperiode, der Bandbreitenanforderungsperiode, der Abwärtsverbindungsperiode
und der Aufwärtsverbindungsperiode
enthält.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drahtloses Datenkommunikationsgerät wie in
Anspruch 12 angegeben zur Verfügung
gestellt.
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Die
obige Aufgabe und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden besser
ersichtlich aus einer ausführlichen
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm der Struktur eines drahtlosen Datenkommunikationsgeräts mit einem
Mehrträgermodus
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 ein
Fliessbild zur Erläuterung
eines drahtlosen Datenkommunikationsverfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, das vom drahtlosen Datenkommunikationsgerät von 1 durchgeführt wird;
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3 ein
Fliessbild zur Erläuterung
einer bevorzugten Ausführungsform
des in 2 dargestellten Schritt 46 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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4 eine
Struktur eines Übertragungsrahmenformats
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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5 eine
Struktur einer in 4 dargestellten Aufwärtsverbindungsperiode
zeigt.
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Die
Struktur und Betriebsweise eines drahtlosen Datenkommunikationsgeräts mit Mehrfachträgermodus
und ein vom drahtlosen Datenkommunikationsgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
durchgeführtes drahtloses
Datenkommunikationsverfahren werden nun mit Bezug zu den begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Blockdiagramm der Struktur eines drahtlosen Datenkommunikationsgeräts unter
Verwendung eines Mehrträgers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das drahtlose Datenkommunikationsgerät beinhaltet ein Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 und
die ersten, zweiten und N-ten Stationen 20, 22,
... und 24.
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2 ist
ein Fliessbild zur Erläuterung
eines drahtlosen Datenkommunikationsverfahrens, das vom drahtlosen
Datenkommunikationsgerät
von 1 durchgeführt
wird. Dieses Verfahren beinhaltet Zuordnen eines Unterträgerkanalsets
an eine entsprechende Station (Schritte 40 bis 42),
Zuordnen von Mitteln an eine Station entsprechend einem aktivierten Unterträgerkanalset
(Schritte 44 bis 46) und Zuordnen neuer Mittel nach
einem Huckepackverfahren (Schritte 48 bis 50).
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Mit
Bezug zu den 1 und 2 senden
und empfangen in einem drahtlosen Datenkommunikationsverfahren unter
Verwendung eines Mehrträgers
gemäß der vorliegenden
Erfindung erste, zweite, ... und N-te Stationen 20, 22,
... und 24 Blockdaten an und von dem Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 in
einem drahtlosen Modus unter Verwendung eines Mehrfachträgermodus.
Hier bezeichnet Mehrfachträgermodus
eines Modus, in dem ein Träger
in mehrere Unterträger
aufgeteilt wird, bevor er verwendet wird. Zum Beispiel kann der
Mehrfachträgermodus
Orthogonalfrequenzdivisionsmultiplexzugriff (OFDMA)/Zeitdivisionsmultiplexzugriff
(TDMA); Orthogonalfrequenzdivisionsmultiplex (OFDM)/Codedivisionsmultiplexzugriff
(CDMA); OFDMA/CDMA oder OFDM/TFMA sein.
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Zunächst ordnet
das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 einer Station 20, 22,
... oder 24, die Zuordnung des Unterträgerkanalsets anfordert, ein
Unterträgerkanalset
zu, bestehend aus Unterträgern
der ersten bestimmten Anzahl unter der Mehrzahl von Unterträgern, die
zu einem bestimmten Zeitpunkt vorhanden sind (Schritte 40 und 42).
Im Detail prüft
das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10, ob eine Station
die Zuordnung des Unterträgerkanalsets
anfordert (Schritt 40). Dazu sendet jede Station 20, 22 ...
oder 24 Information, die die Zuordnung anfordert, an das
Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10, wenn Zuordnung des
Unterträgerkanalsets
gewünscht
ist. Dann erfasst das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 die
Station, die die Information sendet.
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Wenn
das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 die Information
von einer der Stationen 20, 22, ... und 24 empfängt und
aus der Information erkennt, dass die Station 20, 22,
... oder 24, die die Information ausgibt, die Zuordnung
des Unterträgerkanalsets
anfordert, ordnet das Netzzu gangsgruppenschaltzentrum 10 das
Unterträgerkanalset
der Station zu (Schritt 42). Hier wird die erste bestimmte
Anzahl gemäß der Grobeinteilung
der Kommunikationsbedingungen bestimmt. Das heißt, die erste bestimmte Anzahl
ist eine große
Zahl, wenn die Kommunikationsbedingungen schlecht sind, und ist
im gegenteiligen Fall eine kleine Zahl. Ebenso besteht gemäß der vorliegenden
Erfindung das Unterträgerkanalset
aus Unterträgern
mit weniger Interferenz dazwischen, d. h. die Unterträger sind
nicht zueinander benachbart.
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Als
Folge davon werden den ersten, zweiten, ... und N-ten Stationen 20, 22,
... und 24 ihre inhärenten Unterträgerkanalsets
aus dem Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 zugeordnet,
wie es oben beschrieben ist. Unterträger, die die Unterträgerkanalsets
bilden, die den ersten, zweiten, ... und N-ten Stationen 20, 22,
... und 24 zugeordnet werden, unterscheiden sich voneinander,
was später
ausführlich
erläutert
wird.
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Nach
Schritt 42 aktiviert eine der ersten, zweiten, ... und
n-ten Stationen 20, 22, ... und 24, die
Daten übertragen
sollen, das ihr zugeordnete Unterträgerkanalset (Schritt 44).
Zur Aktivierung eines zugeordneten Unterträgerkanalsets kann jede Station 20, 22,
... oder 24 die Amplitude jedes der im Unterträgerkanalset
enthaltenen Unterträger
erhöhen.
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Nach
Schritt 44 prüft
das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10, ob die Unterträgerkanalsets
aktiviert sind, erkennt eine Station, die die Zuordnung von Mitteln
anfordert, ausgehend vom erkannten Ergebnis und ordnet Mittel der
zweiten bestimmten Anzahl der erkannten Station zu (Schritt 46).
Hier können
die der erkannten Station zugeordneten Mittel ein Zeitschlitz sein
oder der Zeitschlitz sowie ein Frequenzband eines Unterträgers gemäß des Typs
eines eingesetzten Mehrträgermodus.
Zum Beispiel sind die Mittel Zeitschlitze, wenn der Mehrträgermodus
OFDMA/TDMA oder OFDM/TDMA ist, und Mittel sind Zeitschlitze und das
Frequenzband eines Unterträgers,
wenn der Mehrträgermodus
OFDM/CDMA oder OFDMA/CDMA ist.
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Nachfolgend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
von Schritt 46, die in 2 dargestellt
ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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3 ist
Fliessbild zur Erläuterung
einer bevorzugten Ausführungsform 46A des
in 2 dargestellten Schritts 46 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Ausführungsform 46A beinhaltet
die Schritte 70 bis 74 zum Zuordnen von Mitteln
an das aktivierte Unterträgerkanalset.
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Im
Detail prüft
wie in 3 gezeigt, das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 nach
Durchführung des
Schritts 44 von 2 das Vorhandensein eines aktivierten
Unterträgers
durch Überprüfen, ob
die Amplitude des Unterträgers über einem
kritischen Wert liegt (Schritt 70).
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Wenn
in Schritt 70 bestimmt ist, dass es einen aktivierten Unterträger gibt,
bestimmt das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 ein Unterträgerkanalset
mit dem aktivierten Unterträger
als ein aktiviertes Unterträgerkanalset
(Schritt 72). Mit anderen Worten, das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 inspiziert,
zu welchem Unterträgerkanalset
aus den Unterträgerkanalsets
der aktivierte Unterträger
gehört
und bestimmt das inspizierte Unterträgerkanalset als ein aktiviertes
Unterträgerkanalset.
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Zu
diesem Zeitpunkt bestimmt gemäß der vorliegenden
Erfindung, selbst wenn die Amplitude anderer Unterträger als
dem aktivierten Unterträger,
die im Unterträgerkanalset
mit dem aktivierten Unterträger
enthalten sind, nicht über
dem kritischen Wert ist, das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 als
das aktivierte Unterträgerkanalset
das Unterträgerkanalset,
das mindestens einen aktivierten Unterträger enthält. Dies liegt daran, weil
eine Wahrscheinlichkeit besteht, dass min destens ein im Unterträgerkanalset
enthaltener Unterträger während der
drahtlosen Übertragung
an das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 von einer entsprechenden Station 20, 22,
... oder 24 verloren geht. Deshalb können, selbst wenn Unterträger des
Unterträgerkanalsets aufgrund
von Mehrfachüberblendung
teilweise aktiviert sind, die Mittel einer entsprechenden Station
zugeordnet werden, der das Unterträgerkanalset zugeordnet ist.
Folglich kann, gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn bestimmt ist, dass die Amplitude mindestens eines
Unterträgers
unter den Unterträgern,
der zum Unterträgerkanalset
gehört, über dem
kritischen Wert ist, das Unterträgerkanalset
als ein aktiviertes Unterträgerkanalset
in Schritt 72 bestimmt werden.
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Nach
Schritt 72 ordnet das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 Mittel
einer zweiten bestimmten Anzahl den Stationen zu, denen in Schritt 42 das
aktivierte Unterträgerkanalset
zugeordnet wurde und führt Schritt 48 (Schritt 74)
durch. Hier kann die zweite bestimmte Anzahl dem Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 durch
die erste, zweite, ... oder N-te Station 20, 22,
... oder 24 mitgeteilt werden, wenn die Station 20, 22, ...
oder 24 anfordert, dass das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 ein
Unterträgerkanalset
zuordnet. Im Falle, dass die zweite bestimmte Anzahl dem Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 nicht
angezeigt wird, kann das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 die
zweite bestimmte Anzahl als „1" bestimmen und dann
ein Mittel einer entsprechenden Station zuordnen.
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Inzwischen
bestimmt das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10, ob eine
erste, zweite, ... oder N-te Station 20, 22, ...
oder 24, der die Mittel in Schritt 46 zugeordnet
wurden, die Zuordnung neuer Mittel einer dritten bestimmten Anzahl
anfordert (Schritt 48). Wenn in Schritt 48 bestimmt
ist, dass die Station, der die Mittel in Schritt 46 zugeordnet
wurden, die Zuordnung der neuen Mittel einer dritten bestimmten
Anzahl wünscht,
ordnet das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 die Mittel
der dritten bestimmten Anzahl der Station zu (Schritt 50).
Hier werden die Schritte 48 und 50 nach dem zuvor
genannten Huckepackverfahren durchgeführt.
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Nachfolgend
werden im drahtlosen Datenkommunikationsgerät und Datenkommunikationsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung die Struktur des Formats eines Übertragungsrahmens gemäß der vorliegenden
Erfindung, der Blockdaten enthält
und zwischen dem Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 und
der ersten, zweiten, ... und N-ten Station 20, 22,
... und 24 übertragen
wird, mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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4 zeigt
eine Struktur des Formats eines Übertragungsrahmens
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Übertragungsrahmen
beinhaltet eine Sendeperiode 90, eine Abwärtsverbindungsperiode 92,
eine Aufwärtsverbindungsperiode 94,
eine Bandbreitenanfrageperiode 96 und eine Konkurrenzperiode 98.
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Der Übertragungsrahmen
von 4 kann vom Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 zur
ersten, zweiten, ... und N-ten Station 20, 22,
... und 24 übertragen
werden oder von der ersten, zweiten, ..., und N-ten Station 20, 22,
... und 24 zum Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 übertragen
werden. Die Konkurrenzperiode 98 wird verwendet, wenn Zuordnungsanforderungsinformation
bezüglich
der Anforderung der Zuordnung eines Unterträgerkanalsets an das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 zum
Anfangszeitpunkt übertragen wird,
das heißt,
dem Zeitpunkt, wenn die erste, zweite, ... oder N-te Station 20, 22,
... oder 24 beginnt, Blockdaten zu übertragen. Die Konkurrenzperiode 98 wird
auch verwendet, wenn eine Station, der ein Unterträgerkanalset
zugeordnet wird, dem Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 Zuordnungsempfangsinformation
sendet, die anzeigt, dass das Unterträgerkanalset vom Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 zugeordnet
ist. Deshalb kann das Netzzu gangsgruppenschaltzentrum 10 prüfen, ob
die erste, zweite, ... oder N-te Station 20, 22,
... oder 24 die Zuordnung des Unterträgerkanalsets anfordert oder
die Station ein zugeordnetes Unterträgerkanalset richtig empfängt, indem
sie auf die Zuordnungsanforderungsinformation und die Zuordnungsempfangsinformation
Bezug nimmt, die in der Konkurrenzperiode 98 des Übertragungsrahmens
von 4 gespeichert sind. Ebenso weist die erste, zweite,
... oder N-te Station 20, 22, ... oder 24 eine
zweite bestimmte Anzahl in der Konkurrenzperiode 98 auf
und zeigt die Konkurrenzperiode 98 dem Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 an.
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Die
Bandbreitenanforderungsperiode 96 enthält Unterträgerkanalsets zur Zuordnung
an die erste, zweite, ... und N-te Station 20, 22,
... und 24 durch das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10.
Zu diesem Zeitpunkt besetzt die Bandbreitenanforderungsperiode 96 nur
einen Zeitschlitz. In diesem Fall weist ein Träger 52 Unterträger in einem
drahtlosen Personalbereichsnetzwerk (WLAN, wireless personal area
network) auf und ein Träger
enthält
512 oder 1024 Unterträger
im drahtlosen Breitbandzugang (BWA, broadband wireless access).
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird angenommen, dass ein Träger zweiundfünfzig Unterträger 100 aufweist,
wie es in 4 gezeigt ist, und eine erste
bestimmte Anzahl beträgt „3".
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Wenn
bestimmt ist, dass die erste, zweite, ... oder N-te Station 20, 22,
... oder 24 beim Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 anfordert,
dass ihr ein Unterträgerkanalset
zugeordnet wird, kann das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 in
Schritt 42 ein Unterträgerkanalset
{3, 5, 51} an die erste Station 20 zuordnen,
das aus dem dritten, fünften
und einundfünfzigsten
Unterträger
besteht, die jeweils mit einer Punkt-Strich-Linie in 4 angegeben
sind, ein Unterträgerkanalset
{4, 48, 52} an die zweite Station 22 zuordnen,
das aus dem vierten, achtundvierzigsten und zweiundfünfzigsten
Unterträger
besteht, die jeweils mit einer Dopplpunkt-Strich-Linie angegeben
sind, und ein Unterträgerkanalset
{2, 6, 50} der N-ten Station 24 zuordnen,
das aus dem zweiten, sechsten und fünfzigsten Unterträger besteht,
die jeweils mit Punktlinien angegeben sind. Mit anderen Worten,
in den Unterträgern 100 von 4 sind
der dritte, fünfte
und einundfünfzigste
Unterträger Elemente
des Unterträgerkanalsets,
das der ersten Station 20 zugeordnet ist; der vierte, achtundvierzigste
und zweiundfünfzigste
Unterträger
sind Elemente des Unterträgerkanalsets,
das der zweiten Station 22 zugeordnet ist, und der zweite,
sechste und fünfzigste
Unterträger
sind Elemente des Unterträgerkanalsets,
das der N-ten Station 24 zugeordnet ist. Deshalb besitzt
jede Station Unterträger
mit unterschiedlichem Frequenzband. Zu diesem Zeitpunkt bildet das
Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 jedes Unterträgerkanalset
mit Unterträgern,
die nicht zueinander benachbart sind, so dass jegliche Interferenz
zwischen Unterträgern
vermieden wird.
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In
Schritt 44 aktiviert eine der Stationen 20, 22,
... und 24, die Daten an das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 übertragen
soll, Unterträger,
die zu einem ihr zugeordneten Unterträgerkanalset gehören. Zu Beginn
kann die erste, zweite und N-te Station 20, 22 und 24 eine
zweite bestimmte Anzahl m(i) als 1, 3 bzw. 2 bestimmen. Hier bezeichnet
i die Identifizierungsnummer jeder Station, d. h. i = 1, 2, ...
oder N. Das heißt, wenn
m(1) = 1, m(2) = 3 und m(3) = 2, und m(1 ), m(2) und m(3) an das
Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 übertragen werden, ordnet das
Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 in Schritt 46,
bzw. in Schritt 46 ein, drei oder zwei Mittel an die aktivierte
erste, zweite oder N-te Station 20, 22 oder 24 zu.
Wenn zum Beispiel die erste Station 20 Daten an das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 übertragen
soll, aktiviert sie den dritten, fünften und einundfünfzigsten
Unterträger
in der Bandbreitenanforderungsperiode 96 (Schritt 44).
Dann prüft das
Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 die Amplitude der Unterträger 100 in
der Bandbreitenanforderungsperiode 96. Als Folge davon
ordnet, wenn mindestens ei ner der dritten, fünften und einundfünfzigsten Unterträger als
aktiviert betrachtet wird, das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 der
ersten Station 20 ein Mittel zu.
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Zusammengefasst
kann in einer drahtlosen Datenkommunikation gemäß der vorliegenden Erfindung das
Netzzugangsgruppenschaltzentrum
10 nach Schritt
42 die
unten dargestellte Tabelle 1 aufstellen und speichern. Auf diese
Weise kann das Netzzugangsgruppenschaltzentrum
10 ein aktiviertes
Unterträgerkanalset bestimmen
und Mittel der zweiten bestimmten Anzahl einer Station zuordnen,
der das bestimmte Unterträgerkanalset
zugeordnet ist, wobei auf die gespeicherte Tabelle Bezug genommen
wird, wenn ein aktivierter Unterträger vorhanden ist. Tabelle
1
hier gibt s(i) ein Unterträgerkanalset an.
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Inzwischen
ist die Abwärtsverbindungsperiode 92 eine
Periode, die an die erste, zweite, ... und N-te Station 20, 22,
... und 24 vom Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 zu übertragende
Daten enthält,
während die
Aufwärtsverbindungsperiode 94 eine
Periode ist, die Mittel zum Zuordnen an die erste, zweite, ... und
N-te Station 20, 22, ... und 24 enthält.
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5 stellt
die Struktur der Aufwärtsverbindungsperiode 94 von 4 dar.
Die Aufwärtsverbindungsperiode 94 besteht
aus N Mitteln 110, 112, 114, ..., 116 und 118.
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Die
in 5 dargestellten N Mittel 110, 112, 114,
... 116 und 118 sind der ersten, zweiten, ...
und N-ten Station 20, 22, ... bzw. 24 zuzuordnen.
Hier beinhalten die Mittel 110, 112, 114,
..., 116 und 118 die Header 140, 144, 148,
..., 152 und 156 bzw. die Nutzlasten 142, 146, 150,
..., 158. Der Header 140, 144, 148,
..., 152, oder 156 weist eine dritte bestimmte
Anzahl auf und die Nutzlast 142, 146, 150,
..., 154 oder 158 enthält Daten. Wenn daher eine Station,
der in Schritt 46 Mittel zugeordnet werden, neue Mittel
der dritten bestimmten Anzahl zu empfangen wünscht, schließt die Station
die dritte bestimmte Anzahl an den Header der in Schritt 46 zugeordneten
Mittel an und überträgt sie zum
Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10. Dann kann das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 Mittel
der dritten bestimmten Anzahl zuordnen, die der Header 140, 144, 148, ..., 152 oder 156 des
Mittels 110, 112, 114, ..., 116 oder 118 in
der Aufwärtsverbindungsperiode 94 der
Station angibt, die die Zuordnung neuer Mittel nach dem Huckepackverfahren
in Schritt 50 anfordert. In der Aufwärtsverbindungsperiode 94 von 5 sind
die Längen
der Header 140, 144, 148, ..., 152 und 156 gleich,
selbst wenn die Längen
der Mittel 110, 112, 114, ..., 116 und 118 unterschiedlich
sind. In diesem Fall unterscheiden sich jedoch die Längen der
Nutzlasten 142, 146, 150, ..., 154 und 158.
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Die
Sendeperiode 90 enthält
Information bezüglich
der Anfangspunkte und Längen
der Abwärtsverbindungsperiode 92,
der Aufwärtsverbindungsperiode 94,
der Bandbreitenanforderungsperiode 96 und der Konkurrenzperiode 98.
Die Sendeperiode 90 enthält auch Information, die erforderlich
ist, um die Perioden 92, 94, 96 und 98 zu
steuern oder zu verwalten, wie Synchronisationsinformation zum Einstellen
der Zeitinformation zwischen dem Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 und
den Stationen 20, 22, ..., N.
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Während die
vorliegende Erfindung insbesondere mit Bezug zu bevorzugten Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, versteht es sich für die Fachleute,
dass verschiedene Veränderungen
in Form und Details hierzu vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung
abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.
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Wie
oben beschrieben wird in einem drahtlosen Datenkommunikationsverfahren
und einem Gerät
unter Verwendung eines Mehrträgers
und einem Übertragungsrahmenformat
dafür gemäß der vorliegenden
Erfindung von einer Station bei einem Netzzugangsgruppenschaltzentrum
angefordert, ihr Mittel unter Verwendung eines Unterträgerkanalsets
für die Übertragung
von Daten zuzuordnen, und nicht nach einem herkömmlichen Konkurrenzverfahren.
Auf diese Weise ist es möglich,
die Konkurrenz einer Mehrzahl von Stationen 20, 22,
... und 24 für
die Anforderung von Datenübertragung
an das Netzzugangsgruppenschaltzentrum 10 zu vermeiden.
Ebenso fordert die Station Mittel beim Netzzugangsgruppenschaltzentrum
durch Aktivieren eines Unterträgerkanalsets
an, das eine Mehrzahl von Unterträgern enthält, im Vergleich zum Stand
der Technik, bei dem Mittel durch Aktivieren nur eines Unterträgers angefordert
werden. Deshalb ist es möglich,
Verlust eines Mittelanforderungssignals, d. h. eines Unterträgers, aufgrund
von Mehrfachüberblendung
zu minimieren, wodurch stabile Anforderung von Mitteln ermöglicht ist.
Ferner kann die Länge
einer Konkurrenzperiode, die zu einem Anfangszeitpunkt erforderlich
ist, wenn die Station eine Anforderung von Mitteln abgibt, mehr
als die Länge
einer Konkurrenzperiode im Stand der Technik verkürzt werden,
wodurch die Effizienz der Nutzung der Mittel maximiert wird.