DE60201611T2 - Kamera mit einem Mechanismus zur abwechselnden Positionierung einer Mattscheibe und einer Filmhalterung - Google Patents

Kamera mit einem Mechanismus zur abwechselnden Positionierung einer Mattscheibe und einer Filmhalterung Download PDF

Info

Publication number
DE60201611T2
DE60201611T2 DE2002601611 DE60201611T DE60201611T2 DE 60201611 T2 DE60201611 T2 DE 60201611T2 DE 2002601611 DE2002601611 DE 2002601611 DE 60201611 T DE60201611 T DE 60201611T DE 60201611 T2 DE60201611 T2 DE 60201611T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens unit
camera
rotating element
lens
focusing screen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2002601611
Other languages
English (en)
Other versions
DE60201611D1 (de
Inventor
Hitoshi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HITOSHI SUZUKI SHIZUOKA
Original Assignee
HITOSHI SUZUKI SHIZUOKA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HITOSHI SUZUKI SHIZUOKA filed Critical HITOSHI SUZUKI SHIZUOKA
Application granted granted Critical
Publication of DE60201611D1 publication Critical patent/DE60201611D1/de
Publication of DE60201611T2 publication Critical patent/DE60201611T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/44Means for exchanging focusing screen and light sensitive material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, die einen kompakten Aufbau hat und eine Fotografie erstellen kann, ohne die Funktion einer Großformat-Atelier- bzw. Kastenkamera (view camera) zu verlieren.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Üblicherweise wurde die Fotografie unter Verwendung eines Großformatfilms mit einer Bildgröße von z. B. einem 4 × 5 Zoll-Format und einem 5 × 7 Zoll-Format, oder eines Mittelformatfilms mit einer Bildgröße von z. B. einem 6 × 7 cm-Format und einem 6 × 9 cm-Format durchgeführt. Das bedeutet, dass im Falle des Ausführens von Aufnahmen mit Objektivbewegungen, wo eine präzise Einstellung notwendig ist, eine Korrektur einer Verzerrung des Objekt-Bildes gemacht wurde und der Scharfstellbereich erweitert wird, eine Großformat-(Mittelformat-)-Bildkamera (technische Kastenkamera) 170, wie sie in 25 gezeigt ist, verwendet wurde. In der Großformatbildkamera 170 ist eine Einstell-Mattscheibe (Glas) 173 an der gleichen Stelle angeordnet wie eine Ebene (Oberfläche) des Films 175. Deswegen bestimmt ein Benutzer (Fotograf) ein Motiv, während er ein Bild, welches direkt auf die Stelle projiziert wird, sieht, stellt die Kamera scharf und macht danach eine Fotografie des Bildes.
  • Bei der oben genannten Großformatbildkamera 170 wird zunächst ein Kamerahauptgehäuse 172 durch ein Stativ vor der Fotografie eines Objekts 171 festgelegt. Danach, wie in 25(A) gezeigt, wird eine Motivkomposition des Objekts 171, welches durch ein Objektiv 174 gelangt, und eine Scharfeinstellung an der Einstell-Mattscheibe 173 ausgeführt, die in einer Einstell-Mattscheibeneinheit 177 beweglich an das Kamerahauptgehäuse 172 montiert ist. Danach wird, wie in 25B gezeigt, ein Filmhalter 176, der einen Film 175 enthält, zwischen das Kamerahauptgehäuse 122 und die Einstell-Mattscheibeneinheit 177 eingesetzt, und danach wird die Fotografie gemacht. Darüber hinaus wird, wie in 25(C) gezeigt ist, im Falle des Montierens eines Filmhalters 179, der einen Rollfilm 178 enthält, an das Kamerahauptgehäuse 172 die Einstell-Mattscheibeneinheit 177 vom Kamerahauptgehäuse 172 abgebaut. Dann wird der Filmhalter 178 an das Kamerahauptgehäuse 172 angebaut und danach die Fotografie ausgeführt.
  • Deswegen muss bei der Großformatbildkamera 170 bei jeder Fotografie des Objekts der Filmhalter 176 (179) an das Kamerahauptgehäuse 172 an- und von diesem abgebaut werden. Aus diesem Grund ist der An- und der Abbau des Filmhalters sehr schwierig und das schnelle Fotografieren ist sehr schwierig. Weiterhin wird das Bild des Objekts 171, welches auf die Einstell-Mattscheibe 173 projiziert wird, im oberen Bereich und im unteren Bereich des Objekts auf dem Kopf stehend abgebildet; aus diesem Grund ist es schwierig, das Motiv einzustellen, und im Ergebnis ist die Großformatbildkamera 170 nicht leicht zu verwenden.
  • Darüber hinaus ändert sich, wenn die oben genannte Großformatbildkamera mit abnehmbaren Teilen nicht sorgfältig gehandhabt wird, der Scharfstellpunkt (der Focuspunkt) und das so festgelegte Motiv, wenn der Filmhalter 176 (179) an das Kamerahauptgehäuse montiert wird; im Ergebnis ist die fotografische Genauigkeit reduziert. Darüber hinaus ist es schwierig, nachdem der Film geladen ist, eine Scharfstellung mit der Einstell-Mattscheibe 173 zu machen und das Motiv (Komposition) zu bestätigen.
  • Eine Kamera, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben ist, ist aus der US 1,374,794 A bekannt. Bei dieser Kamera kann die Einstell-Mattscheibe um eine horizontale Achse geschwenkt werden, wobei ein Spiegel derart montiert ist, dass er rückwärts vom unteren Bereich der Einstell-Mattscheibe wegschwingt. Ein Filmhalter ist im hinteren Bereich des Spiegels montiert und derart angepasst, dass er um die horizontale Achse schwingt.
  • Eine ähnliche Kamera ist aus der DE 375 917 C bekannt.
  • Die Großformatbildkamera kann den Abstand zwischen Objektiv und Film frei steuern (d. h. der Abstand zwischen der hinteren Linse und dem Film). Auf der anderen Seite jedoch besitzt eine einäugige Spiegelreflexkamera einen Spiegelkasten zwischen der Objektivanordnung und dem Film; aus diesem Grund muss der Abstand zwischen Objektiv und Film (d. h. der Abstand zwischen der hinteren Linse und dem Film) wenigstens einen vorbestimmten Wert einhalten.
  • Deswegen müssen in dem Fall, in dem die Brennweite eines Wechselobjektivs kleiner ist als der Abstand zwischen Objektiv und Film, verschiedene Einschränkungen im Objektivdesign gemacht werden. Aus diesem Grund wird der Objektivaufbau im Vergleich zu einem Großformatbildkamera-Objektiv und einem Entfernungsmesser-Objektiv kompliziert; im Ergebnis ist es schwierig, ein Hochleistungsobjektiv zu erzeugen.
  • Weiterhin ist eine einäugige Spiegelreflexkamera der oben genannten Großformatbildkamera im Bezug auf das schnelle Fotografieren und die Handhabbarkeit überlegen; jedoch hat die einäugige Spiegelreflexkamera einige Einschränkungen in dem Fall des Ausführens von Spezialfotografien, wie z. B. bei Objektivbewegungen.
  • Genauer gesagt ist in dem Fall der oben genannten Spezialfotografie, wie z. B. der Objektivbewegung, unter Verwendung einer gewöhnlichen einäugigen Spiegelreflexkamera ein Objektivbewegungsmechanismus, wie z. B. ein Balg zwischen dem Objektiv und dem Kamerahauptgehäuse notwendig. Für den Fall der Verwendung des oben genannten Adapters nur zur Objektivbewegung wird ein Adapter zwischen das Objektiv und das Kamerahauptgehäuse gesetzt; aus diesem Grund ist ein Flanschrücken verlängert. Als ein Ergebnis hat ein gewöhnliches auswechselbares Objektiv die Stellung "unendlich" und es sind nur Nahaufnahmen möglich.
  • Weiterhin besitzt eine einäugige Spiegelreflexkamera nur einen Bildkreis, der für normale Fotografie notwendig ist; aus diesem Grund passiert eine Vignettierung (d. h. wenn eine zu lange Haube montiert wird, wird das distale Ende der Haube auf das äußere Ende der Matscheibe projiziert); im Ergebnis wird das äußerste Ende der Mattscheibe schwarz. Aus diesem Grund wird ein Objektiv speziell für die Objektivbewegungsfotografie benötigt. Die Art der speziellen Objektiv-Bewegungsobjektive (ein Objektiv mit eingebautem Objektivbewegungsmechanismus) ist selten und es besteht eine Einschränkung in ihrer Objektivbewegungsfunktion und der Objektivbewegungsweite im Vergleich zur Großformatbildkamera.
  • Wenn Objektivbewegungsfotografie unter Verwendung einer einäugigen Spiegelreflexkamera ausgeführt wird, gibt es den Fall, in dem das Objekt nicht ganz auf einem Sucher bestätigt wird.
  • Das bedeutet, dass, wie in 26(A) gezeigt, es den Fall gibt, wo ein Teil des Lichtes, welches durch ein Objektiv 181 gelangt (hindurchdringt) und auf eine Filmebene 184 einfällt in Abhängigkeit von der Objektivbewegungsposition und der Größe des Objektivs nicht auf einen Spiegel 182 reflektiert wird. Aus diesem Grund erscheint nicht das ganze Bild des Objekts, welches auf die Filmebene 184 gelangt, in der Einstell-Mattscheibe 183. Im Ergebnis wird in der oberen Seite der Mattscheibe auf dem Sucher ein Schatten erzeugt, obwohl das Bild auf die Filmebene projiziert wird und deswegen tritt ein Phänomen (kurze Spiegellänge) M auf, welches nicht in der Lage ist, das gesamte Objekt darzustellen.
  • Weiterhin, wie in 26(b) gezeigt, gibt es den Fall, bei dem das folgende Phänomen erzeugt wird; genauer gesagt fällt das Licht, welches durch das Objektiv 181 gelangt, vom Objektiv 181 auf die Einstell-Mattscheibe 183, ohne durch den Reflektierspiegel 182 reflektiert zu werden, und wird dann abgebildet.
  • Aus diesem Grund kann im Fall einer Kamera mit Wechselfilmhalter ein Fehler bei der Aufnahme nicht akzeptiert werden. Um im Vorhinein das Objekt, welches auf die Filmebene projiziert wird, zu bestätigen, wird der Filmhalter gegen einen Polaroidfilmhalter oder einen digitalen Kamerarücken ausgetauscht, und danach wird eine Testaufnahme gemacht. Weiterhin wird in dem Zustand, in dem die Einstell-Mattscheibe mit der Filmebene verbunden ist, das Objekt bestätigt, wie in dem Fall der Großformatbildkamera.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die oben genannten Probleme zu lösen.
  • Deswegen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kamera zur Verfügung zu stellen, welche einen Aufbau von kompakter Größe besitzt und die gleiche fotografische Leistung wie eine Großformatbildkamera vollbringt, jedoch eine hohe Handhabbarkeit wie eine kleine Kamera besitzt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Kamera gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Geeignete Ausführungsformen sind in den Merkmalen der Unteransprüche definiert.
  • Bei der Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt das Hauptgehäuse ein Rotationselement, welches entlang einer Führung des Hauptgehäuses rotiert; das Rotationselement ist mit einer Bedienungseinrichtung zur Rotation des Rotationselements verbunden. Eine Einstell-Mattscheibe ist auf das Rotationselement montiert, um mit einem Lichtfluss-Schnitt einer Objektiveinheit zu korrespondieren. Ein Reflektionselement zur Reflektion eines Objektbildes, welches von der Objektiveinheit eingefangen wurde, zu einem Sucher, der in dem Hauptgehäuse zur Verfügung gestellt wird, ist auf die Rückseite der Einstell-Mattscheibe in das Rotationselement montiert. Ein Gehäuseelement, enthaltend ein Bildaufnahmeelement, welches mit dem Lichtfluss-Schnitt der Objektiveinheit korrespondiert, ist an der anderen Seite der Einstell-Mattscheibe über das Reflektionselement in dem rotierenden Element vorgesehen.
  • Gemäß der oberen Konstruktion der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Kamera zur Verfügung zu stellen, welche einen Aufbau von kompakter Größe hat, denselben fotografischen Effekt wie eine Großformatbildkamera ausführen kann und eine hohe Handhabbarkeit wie eine kleine Kamera besitzt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die oben genannten und weiteren Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus den folgenden detaillierten Beschreibungen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen klarer, in denen:
  • 1: eine Längsschnittseitenansicht ist, die eine Kamera gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt und eine Komposition und den Schartstellzustand zeigt;
  • 2: eine schematische perspektivische Ansicht ist, die die Kamera, die in 1 dargestellt ist, zeigt;
  • 3: eine Längsschnittseitenansicht ist, die einen Zustand der Kamera kurz bevor die Fotografie ausgeführt wird, die in 1 dargestellt ist, zeigt;
  • 4: eine Querschnittsdraufsicht ist, welche die Kamera, die in 2 dargestellt ist, zeigt;
  • 5: eine Längsschnittseitenansicht ist, die ein anderes Filmaufwickelbeispiel in einem Bildaufnahmeelement der Kamera, die in 1 dargestellt ist, zeigt;
  • 6: eine Schnittansicht ist, die ein Gehäuseelement zeigt, dass das Bildaufnahmeelement der Kamera, die in 1 dargestellt ist, enthält;
  • 7: eine Längsschnittseitenansicht ist, mit der ein Scharfstellebenenauslösemechanismus der Kamera, die in 1 gezeigt ist, erklärt wird;
  • 8: eine Längsschnittseitenansicht ist, die eine Kamera gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und einen angehobenen Einstellstatus zeigt;
  • 9: eine schematische perspektivische Ansicht ist, die die Kamera aus 8 zeigt;
  • 10: eine Querschnittsdraufsicht ist, die die prinzipiellen Teile der Kamera, die in 8 dargestellt ist, zeigt;
  • 11: eine Längsschnittseitenansicht der prinzipiellen Teile ist, welche einen "Kipp-Einstell-Zustand" in der Kamera gemäß 8 zeigt;
  • 12: eine Längsschnittseitenansicht ist, die die prinzipiellen Teile eines ersten Objektivbewegungsmechanismus in der Kamera, die in 8 dargestellt ist, zeigt;
  • 13: eine Längsschnittseitenansicht ist, die eine Kamera gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 14: eine Längsschnittseitenansicht ist, die einen Betriebszustand in der Kamera, die in 13 dargestellt ist, zeigt;
  • 15: eine schematische perspektivische Ansicht ist, die die Kamera, die in 13 dargestellt ist, zeigt;
  • 16: eine schematische perspektivische Ansicht ist, die einen Aufbau eines Rotationselements in der Kamera, die in 1 dargestellt ist, und einen zweiten Objektivbewegungsmechanismus zeigt;
  • 17: eine Längsschnittseitenansicht ist, die einen Betriebszustand durch den zweiten Objektivbewegungsmechanismus in der Kamera, die in 16 dargestellt ist, zeigt;
  • 18: eine Längsschnittseitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, dass eine Vielzahl von Bildaufnahmeelementen in der Kamera gemäß 1 zur Verfügung gestellt sind;
  • 19: eine Längsschnittseitenansicht ist, die eine Kamera gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und den Fall eines Bildaufnahmeelements vom Bildaufnahmevorrichtungstyp zeigt;
  • 20: eine Längsschnittseitenansicht ist, die eine Kamera gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt und den Fall eines Bildaufnahmeelements vom Rollfilm-Typ zeigt;
  • 21: eine Längsschnittseitenansicht ist, die einen Zustand zeigt, dass das Bildaufnahmeelement vom Rollfilm-Typ in der Kamera gemäß 20 montiert ist;
  • 22: eine Längsschnittseitenansicht ist, die eine Kamera gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 23: eine Längsschnittseitenansicht ist, die ein anderes Beispiel zeigt, indem ein Rotationselement in der Kamera gemäß 22 montiert ist;
  • 24: eine perspektivische Explosionsansicht ist, die eine Objektivelementeinheit in der Kamera gemäß 22 zeigt;
  • 25: eine Längsschnittseitenansicht ist, die eine Komposition und einen Fokusierungszustand in einer konventionellen Kamera zeigt; und
  • 26: eine Längsschnittseitenansicht ist, die jeden Objektivbewegungsbetriebszustand in der konventionellen Kamera zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Kamera gemäß der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Erste Ausführungsform
  • In 1 bis 5, 7 bis 15 und 17 bis 24 bezeichnet ein Bezugszeichen A eine Kamera. Die Kamera A enthält ein Hauptgehäuse 1, welches aus einem festen Material ausgebildet ist, eine Objektiveinheit 2, welche auf einer Seite des Hauptgehäuses 1 montiert ist, und ein Bildaufnahmeelement 3, welches in das Hauptgehäuse 1 eingebaut ist und ein Objektbild, welches im Hauptgehäuse 1, nachdem es das Objektivelement 2 passiert hat eingefangen wurde, abbildet.
  • Eine Kamera, wie sie in 1 bis 5 gezeigt ist, zeigt die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Hauptgehäuse 1 ist im Wesentlichen aus einem Rotationselement 4, einer Betätigungsanordnung 5, einer Einstell-Mattscheibe 6, einem reflektierenden Element 7 und einem Gehäuseelement 8 aufgebaut.
  • In diesem Fall projiziert die Objektiveinheit ein optisch klares Bild auf die Ebene des Bildaufnahmeelements 3 und weist weiterhin einen Blendenmechanismus (nicht gezeigt) und eine Auslöseeinrichtung 9 auf.
  • Das rotierende Element 4 weist eine zylindrische Raumform auf, ist weiterhin im Hauptgehäuse angeordnet und rotiert um das Zentrum S entlang einer zylindrischen Führung 10 des Hauptgehäuses 1. Das Zentrum S ist auf der Mittellinie X-X, die durch die Objektiveinheit 2 läuft, angeordnet.
  • Die oben genannte Betätigungsanordnung 5 ist mit dem rotierenden Element 4 derart verbunden, dass das rotierende Element 4 in eine Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mit einem vorbestimmten Rotationswinkel gedreht werden kann. Weiterhin ist die Betätigungsanordnung 5 ein Bedienknopf, der an einer geeigneten Stelle des Rotationselements 4 angeordnet ist und auch durch einen elektrischen Motor (nicht gezeigt) angetrieben werden kann.
  • Im Fall der Rotation des Rotationselements 4, wie in 16 gezeigt, ist ein bewegliches Element 71 zwischen einer Hauptgehäuseseitenplatte 70, die fest mit einer Seite des Hauptgehäuses 1 verbunden ist, und dem rotierenden Element 4 angeordnet. Weiterhin ist die Hauptgehäuseseitenplatte 70 und das Rotationselement 4, das heißt das bewegliche Element 71, mit kreisbogenförmigen Schlitzen 72 und 73 ausgebildet, die eine Länge haben, die jeweils mit einer Rotationsweite des Rotationselements 4 korrespondieren. In diesem Fall sind die kreisbogenförmigen Schlitze 72 und 73 konzentrisch mit dem Zentrum S der Rotation des Rotationselements 4. Die knopfähnliche Betätigungsanordnung 5 mit einer männlichen Schraube wird in die kreisbogenförmigen Schlitze 72 und 73 eingesetzt, und dann wird die männliche Schraube der Betätigungsanordnung 5 in ein weibliches Loch 75 geschraubt, das in einer Seitenplatte 74 des Rotationselements ausgebildet ist, welche auf einer Seite des Rotationselements 4 vorgesehen ist.
  • Deswegen kann das Rotationselement 4 beliebig innerhalb eines Bereichs der kreisbogenförmigen Schlitze 72 und 73 durch Betätigung der Betätigungsanordnung 5 rotiert werden; weiterhin wird die männliche Schraube in dem weiblichen Schraubloch 75 befestigt und somit das Rotationselement 4 in einer beliebigen Position des Hauptgehäuses 1 befestigt bzw. festgelegt.
  • Die oben genannte Einstell-Mattscheibe 6 ist auf das Rotationselement 4 in einem näherungsweise vertikalen Zustand montiert. Die Einstell-Mattscheibe 6 korrespondiert mit einem Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2 in dem Fall, in dem der Anwender eine Komposition in der Objektfotografie bestimmt und eine Einstelloperation ausführt, und wird benutzt, um ein projiziertes Bild, welches durch die Objektiveinheit 2 gelangt, visuell zu bestätigen. Weiterhin wird die Einstellmattscheibe 6 innerhalb eines vorbestimmten Rotationswinkels mit der Rotation des Rotationselements 4 integral rotiert und bewegt.
  • Das oben genannte reflektierende Element 7 ist an einer Rückseite der Einstell-Mattscheibe 6 in dem rotierenden Element 4 montiert. Das reflektierende Element 7 reflektiert ein Objektbild, welches von der Objektiveinheit 2 gefangen wurde, zu einem Sucher 12, der in dem Hauptgehäuse 1 angeordnet ist. Beispielsweise kann ein Flachplattenspiegel, ein Prisma oder dergleichen als das reflektierende Element 7 verwendet werden.
  • Weiterhin ist das reflektierende Element 7 mit einem Neigungswinkel von 45° zur Einstell-Mattscheibe 6 montiert und näherungsweise vertikal in dem Fall angeordnet, in dem der Anwender eine Komposition bei der Objektfotografie bestimmt und eine Einstelloperation ausführt. In dem Fall der Montage des reflektierenden Elements 7 im Neigungswinkel von 45° ist das Zentrum des reflektierenden Elements so angeordnet, dass es mit dem Zentrum S auf der Mittellinie X-X, die durch die Objektiveinheit 2 geht, sitzt.
  • Der oben genannte Sucher 12 ist mit einem Okularobjektiv 13 ausgestattet und ist auf der Linie Y-Y, die das Zentrum des Okularobjektivs 13 und das oben genannten Zentrum S verbindet, angeordnet. In diesem Fall ist die Linie Y-Y senkrecht auf der Linie X-X.
  • Das oben genannte Gehäuseelement 8 ist auf der Rückseite der Einstell-Mattscheibe 6 über das reflektierende Element 7 im rotierenden Element 4 angeordnet und enthält das Bildaufnahmeelement 3, welches mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2 in der Objektfotografie korrespondiert.
  • Weiterhin ist das Gehäuseelement 8 frei abnehmbar von einem Halteabschnitt 14 des rotierenden Elements 4, so dass das Bildaufnahmeelement 3, wie z. B. ein Film, der hierin enthalten ist, herausgenommen und gewechselt werden kann. Es gibt den Fall, dass das Bedürfnis aufkommt, das Gehäuseelement 8 nicht zu verwenden. Deswegen ist in diesem Fall das Bildaufnahmeelement 3 direkt mit dem rotierenden Element 4 verbunden.
  • Zusätzlich kann das Bildaufnahmeelement 3 ein Filmtyp mit einer Emulsionsschicht (Deckschicht) auf seiner einen Seite und eine Bildaufnahmevorrichtung (für eine Digitalkamera), wie z. B. eine Halbleitervorrichtung, welches ein optisches Videosignal in ein elektrisches Signal wandelt, sein. In dem Fall des Bildaufnahmevorrichtungstyps wird im Hauptgehäuse 1 ein geeignetes Speichermedium (nicht gezeigt) oder im Rotationselement 4 auswechselbar zur Verfügung gestellt, und dann wird das aufgenommene Bildsignal ins Speichermedium geleitet und gespeichert.
  • Für den oben genannten Filmtyp kann ein Rollfilm und ein Planfilm verwendet werden. In dem Fall des Rollfilms ist es geeignet, ein Aufrollsystem zu installieren, welches in der Lage ist, den Rollfilm bei der Fotografie von einem Ende des Films zum anderen aufzuwickeln. Der Rollfilm kann ein Mittelformatbildfilm sein, d. h. ein 6 × 4,5 cm-Format, ein 6 × 7 cm-Format und ein 6 × 9 cm-Format genauso wie ein 35 mm-Kleinbildfilm.
  • Auf der anderen Seite umfasst der Planfilm einen Großformatfilm in Bildgröße im Generellen, z. B. ein 4 × 5 Zoll-Format und ein 5 × 7 Zoll-Format oder ein 6 × 7 cm-Format und ein 6 × 9 cm-Format.
  • Darüber hinaus empfängt eine Ebene 3a des Bildaufnahmeelements ein Bild von der Objektiveinheit 2. Weiterhin ist die Ebene 3a, wenn das rotierende Element 4 rotiert wird und mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 in der Objektiveinheit 2 korrespondiert, so positioniert, dass in dem Fall der Bestimmung des Motivs in der Objektfotografie und der Ausführung einer Einstelloperation die Ebene 3a näherungsweise mit der Position der Einstell-Mattscheibe 6 zusammenfällt. Das bedeutet, dass die Ebene 3a des Bildaufnahmeelements auf der gleichen Position wie die Einstell-Mattscheibe 6 im Bezug auf den Lichtfluss-Schnitt 11 angeordnet ist, wobei die Position durch die Rotation des Rotationselements 4 geändert wird.
  • Eine Aufrollrichtung des Bildaufnahmeelements 3 umfasst die folgenden Fälle. Insbesondere ist einer der Fälle derjenige, bei dem das Aufrollen in einer horizontalen (rechts und links) Richtung relativ zur Frontseite der Fotografierichtung ausgeführt wird, wie in den 1 bis 4 gezeigt ist. Ein anderer Fall ist der, bei dem das Aufrollen in einer vertikalen Richtung relativ zur Frontseite der Fotografierichtung ausgeführt wird, wie in 5 gezeigt ist. In jedem Fall, wie in 6 gezeigt, wird das Aufrollen des Bildaufnahmeelements 3 mittels einer Aufrollkurbel 16 ausgeführt, die an einem oder am anderen Ende einer Aufrollwelle 15 befestigt ist. Weiterhin kann das Bildaufnahmeelement 3 automatisch durch einen Motor oder dergleichen aufgewickelt werden.
  • In den 1 bis 3 und 5 bezeichnet ein Bezugszeichen 17 eine Scharfstellanordnung, welche die Objektiveinheit 2 relativ zum Hauptgehäuse 1 hin und her bewegt, so dass eine Scharfstellung ausgeführt wird. Ein Betätigungselement 18, welches in eine oder beide Richtungen hin- und hergeht, ist im Bereich des unteren Abschnittes des Hauptgehäuses 1 befestigt, und ein Rahmen 19 steht vom äußeren Endbereich des Betätigungselements 18 hervor. Ein Halteelement 20 wird vom Rahmen 19 unterstützt, so dass es gehalten werden kann.
  • Weiterhin steht ein Abtriebszahnrad 22 mit einer Zahnstange 21 in Verbindung, die auf dem Betätigungselement 18 ausgebildet ist; daraufhin wird das Abtriebszahnrad 22 durch die Betätigung eines Steuerknopfes 23 in Drehung versetzt, wobei hierbei das Betätigungselement 18 hin und her bewegt wird, so dass sich die Schärfe, die auf der Einstell-Mattscheibe 6 abgebildet wird, verändert.
  • In diesem Fall kann die Scharfstellanordnung 17 vom Helikoid-Typ oder dergleichen, die, wie in 17 gezeigt ist, zwischen der Objektiveinheit 2 und dem Hauptgehäuse 1 angeordnet ist, sein.
  • Weiterhin kann ein Abdeckelement 24, wie z. B. ein Balgen, das eine Flexibilität hat, zwischen dem Halteelement 20 der Objektiveinheit 2 und der Vorderoberfläche des Hauptgehäuses 1 montiert sein.
  • Sofern die Einstell-Mattscheibe 6 und die Ebene des Bildaufnahmeelements 3a durch die Betätigungsanordnung 5 rotiert werden, wird das Rotationselement 4 derart angeordnet, dass es mit der Objektiveinheit 2 korrespondiert. In diesem Fall wird das Rotationselement 4 durch das selektive Eingreifen eines Eingriffelements 15, wie z. B. ein elastischer Mechanismus, das im Hauptgehäuse 1 angeordnet ist, mit Anschlägen 26 und 27, wie z. B. Ausnehmungen, die in dem Rotationselement 4 ausgebildet sind, genau positioniert.
  • Deswegen arbeitet die Kamera A gemäß dieser ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem oben genannten Aufbau nach der folgenden Art und Weise.
  • Das Bildaufnahmeelement 3 ist zunächst im Gehäuseelement 8 enthalten, und dann wird das Gehäuseelement 8 in den Haltebereich 16 des Rotationselements 4 gesteckt. Danach wird das Rotationselement 4 durch die Betätigung des Betätigungsknopfes 5 gedreht, so dass die Einstell-Mattscheibe 6 mit der Objektiveinheit 2, wie in 1 gezeigt, korrespondiert.
  • In diesem Fall sind die Einstell-Mattscheibe 6 und das Bildaufnahmeelement 3 mit einer Phasendifferenz an das Rotationselement 4 montiert. Das bedeutet, dass die Einstell-Mattscheibe 6 und das Bildaufnahmeelement 3 abwechselnd mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondieren, wenn das Rotationselement um das Zentrum S der Rotation in einer Uhrzeiger- oder in einer Gegenuhrzeigerrichtung innerhalb eines vorbestimmten Rotationswinkels (z. B. ein Bereich von 90° bis 180°) gedreht wird.
  • In diesem Zustand ist die Kamera A derart eingestellt, dass sie mit dem Objekt korrespondiert, somit das Objektbild durch die Objektiveinheit 2 geleitet und auf die Einstell-Mattscheibe 6 weitergeleitet wird. Das Bild, welches zur Einstell-Mattscheibe 6 geleitet wird, wird auf das Reflexionselement 7 projiziert und über das Okularobjektiv 13 des Suchers 12 bestätigt. In diesem Fall ist das Bild ein aufgerichtetes Bild, welches nicht hinsichtlich oben und unten des Bildes seitenverkehrt ist; deshalb kann der Anwender leicht das Motiv des Objekts bestimmen und eine Scharfstellung durch die Scharfstelleinrichtung bzw. Scharfstellanordnung 17 ausführen. Somit führt der Benutzer die oben genannte Bedienung aus und stellt die gewünschte fotografische Bedingung ein.
  • Nachdem die gewünschte fotographische Bedingung einstellt wurde, schließt der Anwender in diesem Zustand den Auslöser 9 der Objektiveinheit und dreht nur das Rotationselement 4 durch die Betätigungsanordnung 5, so dass die Bildaufnahmeelementebene 3a des Bildaufnahmeelements 3 mit der Seite der Objektiveinheit 2 korrespondiert.
  • Darüber hinaus fällt der Lichtfluss-Schnitt 11 der Einstellmattscheibe 6, die vorher positioniert war, näherungsweise mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Bildaufnahmeelementebene 3a zusammen. Deswegen werden das Bild, welches eingestellt und über den Sucher 12 bestätigt wurde, und das Bild, welches auf der Bildaufnahmeelementebene 3 abgebildet wird, genau projiziert, ohne einen Abstandsfehler zu generieren.
  • Wie in 3 gezeigt, wird, wenn der Anwender den Auslöser 9 betätigt wird, das Objekt, welches durch die Objektiveinheit 2 gelangt, auf die Bildaufnahmeelementebene 3a mit einer vordefinierten Belichtung abgebildet.
  • Deswegen fällt, sogar wenn das Mittel- oder Großformatbildgrößen-Bildaufnahmeelement 3 verwendet wird, keine Zeit und Arbeit dafür an, dass ein Filmrücken nicht wie im konventionellen Fall gewechselt und abgenommen werden muss, so dass es hierdurch ermöglicht ist, schnell ein Foto des Objekts zu erstellen und somit die Schnellfotografier-Leistung zu verbessern.
  • Bei dieser ersten Ausführungsform kann, wie in 7 gezeigt, eine Auslösereinrichtung 9a in der Scharfstellebene mit einem Vorder- und einem Rückvorhang als Auslösemechanismus eingesetzt werden. Das Hauptgehäuse 1 ist mit einer Auslösersteuereinrichtung (nicht gezeigt) ausgerüstet.
  • Zweite Ausführungsform
  • Die 8 bis 11 zeigen eine Kamera A gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kamera A dieser zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der oben genannten ersten Ausführungsform in den folgenden Punkten. Das bedeutet, dass die Kamera A der zweiten Ausführungsform einen Aufbau hat, bei dem die Objektiveinheit 2 mit einem ersten Objektiv(-Kamera-)Bewegungsmechanismus d zum Umschalten der Objektiveinheit 2 in eine vertikale (aufgerichtete) Richtung oder in eine Vor- und Rückdreh-(Kipp-)Richtung umgeschaltet werden kann. Weiterhin befinden sich im Hauptgehäuse 1 andere Elemente, z. B. das Rotationselement 4, die Betätigungsanordnung 5, die Einstell- Mattscheibe 6, das Reflexionselement 7 und das Gehäuseelement 8, die den gleichen Aufbau wie die oben genannte erste Ausführungsform haben. Deswegen werden identische Bezugsziffern verwendet, um die gleichen Elemente wie im ersten Ausführungsbeispiel zu zeigen und die Details werden weggelassen.
  • Der oben genannte erste Objektivbewegungsmechanismus zum Umschalten des Objektivs 2 in die vertikale (aufrechte) Richtung ist, wie folgt, aufgebaut. Insbesondere ist das Halteelement 20, welches die Objektiveinheit 2 hält, mittels einer Befestigungseinrichtung 30, wie z. B. eine Schraube mit einem Knopf an dem Rahmen 19 fixiert. Die Befestigungseinrichtung 30 ist in einem langen Schlitz 29, der in dem Rahmen 9 ausgebildet ist, in Längsrichtung gleitbar gelagert. Die Befestigungseinrichtung 30 wird gelöst und somit wird, wie in 8 gezeigt, das Halteelement 20 frei in die vertikale (aufrechte) Richtung bewegt. Hierdurch ist es in dem Fall der Gebäudefotographie oder dergleichen möglich, einen perspektivischen Unterschied, der durch einen Größenunterschied bei Niedrig- und Hochwinkelfotographie entsteht, zu korrigieren.
  • Auf der anderen Seite ist der oben genannte Objektivbewegungsmechanismus zum Schalten der Objektiveinheit in die Vor- und Rückrotations-(Kipp) Richtung, wie folgt, aufgebaut. Insbesondere ist, wie in 11 gezeigt, das Halteelement 20 frei um die Befestigungseinrichtung 3 rotierbar. Als Ergebnis wird der Tiefenschärfenbereich vergrößert; deswegen ist dies im Bereich der Nahaufnahmenfotografie effektiv.
  • Die Kamera A kann ein Objektiv von großer Größe verwenden und einen großen Bildkreis erhalten; deswegen ist es möglich, einen größeren Objektivbewegungseffekt zu erhalten als mit der konventionellen Kamera.
  • In dieser zweiten Ausführungsform kann ein Mechanismus, wie in 12 gezeigt, als ein anderes Beispiel des ersten Objektivbewegungsmechanismuses zum Schalten der Objektiveinheit 2 in der vertikalen (aufrechten) Richtung eingesetzt werden. In diesem Fall steht eine Zahnstange 35, die im Halteelement 20 angeordnet ist, das die Objektiveinheit 2 hält, mit einem Abtriebsritzel 37, welches durch einen Betätigungsknopf 36 betätigt wird, im Eingriff.
  • Deswegen bewegt der erste Objektivbewegungsmechanismus d durch Betätigung des Betätigungsknopfes 36 frei das Halteelement 20, welches die Objektiveinheit in der vertikalen (aufrechten) Richtung hält. Weiterhin kann ein Helikoid-Mechanismus als Scharfstelleinrichtung 17 verwendet werden.
  • Dritte Ausführungsform
  • Als nächstes zeigen die 13 und 14 eine Kamera A gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dem Fall, in dem der Anwender ein Motiv in der Objektfotographie bestimmt und eine Scharfstelloperation ausführt, wird ein zweiter Objektivbewegungsmechanismus e für die Kipp-Operation durch das Rotieren eines Untergehäuses 40, welches im Hauptgehäuse 1 angeordnet ist, zur Verfügung gestellt.
  • Das bedeutet, dass der zweite Objektivbewegungsmechanismus e für die Kipp-Betätigung aus einem Untergehäuse 40, einem Rotationselement 43, einer Betätigungseinrichtung 5, einer Einstell-Mattscheibe 6, einem Reflexionselement 7 und einem Gehäuseelement 8 besteht. Insbesondere ist das Untergehäuse 40 in dem Hauptgehäuse 1 eingeschlossen und wird entlang einer Führung 41 des Hauptgehäuses 1 durch eine Rotationseinrichtung 47 gedreht. Das Rotationselement 43 ist im Untergehäuse 40 angeordnet und wird entlang einer Unterführung 42 des Untergehäuses 40 gedreht. Die Betätigungsanordnung 5 ist mit dem Rotationselement 43 verbunden, so dass das Rotationselement 43 gedreht werden kann. Die Einstell-Mattscheibe 6 korrespondiert mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2, wenn der Anwender ein Motiv in der Objektfotografie bestimmt und eine Scharfstelloperation ausführt. Das Reflexionselement 7 ist an die Rückseite der Einstell-Mattscheibe 6 in dem Rotationselement 43 montiert und reflektiert ein Objektbild, welches von der Objektiveinheit 2 eingefangen wurde, zum Sucher 12, der in dem Untergehäuse 40 angeordnet ist. Das Gehäuseelement 8 ist auf der anderen Seite der Einstell-Mattscheibe 6 über das Reflexionselement 7 im Rotationselement 43 angeordnet und enthält ein Bildaufnahmeelement 3 korrespondierend zum Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2 in der Objektfotografie.
  • In diesem Fall wird das Untergehäuse 40 drehbar innerhalb eines Bereichs eines kreisbogenförmigen Langschlitzes 44, der im Hauptgehäuse 1 ausgebildet ist, durch eine Dreheinrichtung 47 bewegt, welche später beschrieben werden wird. Weiterhin wird das Untergehäuse 40 und das Hauptgehäuse 1 integral miteinander durch ein Befestigungselement 45 befestigt, wie z. B. eine Feststellschraube.
  • In diesem dritten Ausführungsbeispiel liegt das Zentrum S der Rotation des Untergehäuses 40 auf dem Zentrum der Rotation des Rotationselements 43 in einer Objektivbewegungs-(Kipp-)Operation.
  • Die oben genannte Rotationseinrichtung 47 dreht das Untergehäuse 40 in der folgenden Art und Weise. Insbesondere steht ein Antriebszahnrad 50, welches auf einer Betätigungswelle 49 des Hauptgehäuses 1 sitzt, mit einem großen Zahnrad 48, welches mit dem Untergehäuse 40 in Verbindung steht, in Eingriff und dann wird ein Betätigungsknopf 51, der auf dem äußeren Endbereich der Betätigungswelle 49 sitzt, gedreht und somit ist das Untergehäuse 40 beliebig drehbar.
  • In diesem Fall kann die Betätigungswelle durch den Antrieb eines Elektromotors angetrieben werden.
  • Deswegen korrespondiert gemäß diesem dritten Ausführungsbeispiel, wenn das Rotationselement 43 durch die Betätigungseinrichtung 5 betätigt wird, so dass das Reflexionselement 7 auf der Seite des Lichtfluss-Schnitt 11 positioniert wird, die Einstell-Mattscheibe 6 mit der Seite der Objektiveinheit 2, wie in 12 gezeigt. In diesem Fall wird das Untergehäuse 40 entlang des kreisbogenförmigen Langschlitzes 44 durch die Dreheinrichtung 47 gedreht und bewegt. Durch die oben genannte Betätigung wird der Neigungswinkel der Einstell-Mattscheibe 6 relativ zur Objektiveinheit 2, wie in 13a gezeigt, aufwärts verändert und wird weiterhin relativ hierzu abwärts verändert, wie in 13(b) gezeigt.
  • Hierdurch stellt der Anwender die Kamera scharf, so dass ein gewünschter Bildeffekt erhalten werden kann, während das sichtbare Bild des Reflexionselements 7 über den Sucher 12 gesehen werden kann und somit eine fotografische Bedingung mit einer vorbestimmten Tiefenschärfe aufgestellt werden kann.
  • Nachdem die gewünschte fotografische Bedingung festgelegt wurde, schließt der Anwender in diesem Zustand den Auslöser 9 der Objektiveinheit und dreht dann nur das Rotationselement 53 durch die Betätigungseinrichtung 5, so dass die Bildaufnahmeelementebene 3a des Bildaufnahmeelements 3 mit der Seite der Objektiveinheit 2 korrespondiert.
  • Darüber hinaus fällt der Lichtfluss-Schnitt 11 der Einstell-Mattscheibe 6, die vorher dort positioniert war, näherungsweise mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Bildaufnahmeelementebene 3a zusammen. Deswegen werden das Bild, welches zusammengestellt und über den Sucher bestätigt wurde und das Bild, welches auf der Bildaufnahmeelementebene 3a erzeugt wird, genau projiziert.
  • Danach, wenn der Anwender den Auslöser 9 betätigt, wird das Objekt, welches durch die Objektiveinheit 2 auf die Bildaufnahmeelementebene 3a gelangt, über eine vorbestimmte Belichtung abgebildet und somit ist es möglich, dass Bild mit einem gewünschten Bildeffekt zu erhalten.
  • Weiterhin kann, wie in 13 gezeigt, der zweite Objektivbewegungsmechanismus e dieser dritten Ausführungsform in Kombination mit dem ersten Objektivbewegungsmechanismus, der die Zahnstange 35 und das Antriebsritzel 37 enthält, durch die Rückkippbewegung als der zweite Objektivbewegungsmechanismus e verwendet werden.
  • Weiterhin ist in dem zweiten Objektivbewegungsmechanismus e, wie in 16 gezeigt, ein bewegbares Element 71 zwischen einer Hauptgehäuseseitenwand 70 auf einer Seite des Hauptgehäuses 1 und des Rotationselements 4 fest angeordnet. Die Hauptgehäuseseitenwand 70 und das Rotationselement 4, das bedeutet das bewegliche Element 71, sind mit Kreisbogenschlitzen 72, 73 versehen, die eine Länge haben, die jeweils mit einem Drehbereich des Rotationselements 4 korrespondieren. In diesem Fall sind die Kreisbogenschlitze 72, 73 konzentrisch mit dem Zentrum S der Rotation des Rotationselements. Die knopfähnliche Betätigungseinrichtung 5 mit einer männlichen Schraube wird in die Kreisbogenschlitze 72, 73 eingesetzt und dann wird die männliche Schraube der Betätigungseinrichtung 5 in ein weibliches Loch 45, welches in der Rotationselementseitenplatte 74, die auf einer Seite des Rotationselements 4 zur Verfügung gestellt wird, ausgebildet ist, eingeschraubt.
  • Deswegen wird das Rotationselement 4 beliebig innerhalb eines Bereiches der Kreisbogenschlitze 72, 73 durch die Betätigung der Betätigungseinrichtung 5 bewegt und weiterhin wird die männliche Schraube in ein weibliches Schraubloch 75 befestigt, so dass hierdurch das Rotationselement 4 in einer beliebigen Position des Hauptgehäuses 1 befestigt wird.
  • Weiterhin ist die Hauptgehäuseseitenwand 70 mit einem Kreisbogenlangschlitz 76 ausgebildet, der eine Länge hat, die mit einem Bereich der oben genannten Objektivbewegung korrespondiert; in diesem Fall ist der Kreisbogenlangschlitz 76 konzentrisch mit dem Zentrum S der Rotation des Rotationselements. Ein Betätigungsknopf 77 mit einer männlichen Schraube wird in den Langschlitz 76 eingesetzt und wird nachfolgend in ein weibliches Schraubloch 78, welches in dem beweglichen Element ausgebildet ist, eingeschraubt. Das bewegliche Element 71 wird mittels dem Betätigungsknopf 77 innerhalb eines Bereichs des Langschlitzes 76 gedreht, so dass eine Objektivbewegungsstellung justiert werden kann und danach wird der Befestigungsknopf 77 befestigt, so dass das bewegliche Element 71 fixiert werden kann. Somit kann, wie in 17 gezeigt, eine Fotografie durch eine Objektivbewegungsoperation ausgeführt werden.
  • Der zweite Objektivbewegungsmechanismus e mit dem oben genannten Aufbau ist einfach im Vergleich zu dem davor genannten zweiten Objektivbewegungsmechanismus, der das Untergehäuse 40 dreht. Deswegen ist es einfach, eine Kamera geringen Gewichts bei niedrigen Kosten zu fertigen.
  • 18 zeigt eine Kamera A, bei der eine Vielzahl von Bildaufnahmeelementen 3 im Rotationselement 4 des Hauptgehäuses 1 vorgesehen ist. 18(a) zeigt ein Beispiel, bei dem das Bildaufnahmeelement 3, z. B. ein Silberhalogenid-Rollfilm 3g und ein digitales Bildaufnahmeelement 3h mit einer Phasendifferenz von 90 im Zentrum S der Rotation des Rotationselements 4 kombiniert sind. 18(b) zeigt ein Beispiel, bei dem zwei Paare von digitalen Bildaufnahmeelementen (mit einer Pixel-Anzahl mit unterschiedlicher Auflösung) 3h und 3h mit einer Phasendifferenz von 90° im Zentrum S der Rotation des Rotationselements 4, kombiniert sind. Das Bildaufnahmeelement 3 wird in Abhängigkeit des durch die Fotografierbedingung erhaltenen Bildes, des Objekts und dergleichen beliebig ausgewählt und korrespondiert hiernach mit dem Lichtfluss-Schnitt 11.
  • In dem Falle, in dem das Bildaufnahmeelement 3 der Rollfilm 3g ist, der in 18(a) gezeigt ist, ist der Rollfilm 3g zusammengesetzt aus einem Spendeelement (Roller) 83, einem Aufwickelelement 84 und einem Filmelement 85, welches um das Spendeelement 83 und das Aufwickelelement 84 gewickelt ist, wobei diese Elemente im Rotationselement 4 enthalten sind. Weiterhin weist das Rotationselement 4 einen Filmspanner 86 auf, um dem Filmelement 85 eine vorbestimmte Spannung zu geben, wenn die Bildaufnahmeelementebene 3a des Filmelements 85 mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert.
  • In diesem Fall wird das Filmelement 85 nach jeder Fotographie durch ein Betätigungselement 87, welches am äußeren Endbereich einer Welle 84a des Aufrollelements 84 angeordnet ist, aufgerollt. In 18 zeigt eine Bezugsziffer 95 einen Stopper zur Positionierung des Rotationselements 4 in der Rotation.
  • Vierte Ausführungsform
  • Weiterhin zeigt 19 eine Kamera A gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kamera A hat einen Aufbau, bei dem das Reflexionselement 7 an der Seite des Hauptgehäuses 1 montiert ist, einem sogenannten Aufbau vom befestigten Reflektionselement-Typ.
  • Die Kamera A mit dem oben genannten Aufbau ist aus einem Hauptgehäuse 1, einer Objektiveinheit 2, die an das Hauptgehäuse 1 montiert ist, und einem Bildaufnahmeelement 3, welches im Hauptgehäuse 1 eingeschlossen ist, aufgebaut und bildet ein Objektbild, welches durch die Objektiveinheit 2 gelangt und im Hauptkörper gefangen wurde, ab.
  • Weiterhin umfasst die oben genannte Kamera A ein Rotationselement 4, eine Betätigungseinrichtung 5, eine Einstell-Mattscheibe 6, ein Reflexionselement 7 und ein Bildaufnahmeelement 3. Insbesondere ist das Rotationselement 4 im Hauptgehäuse 1 angeordnet und wird entlang einer Führung 10 des Hauptgehäuses 1 gedreht. Die Betätigungseinrichtung 5 ist mit dem Rotationselement 4 verbunden, so dass das Rotationselement 4 gedreht werden kann. Die Einsteli-Mattscheibe 6 korrespondiert mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2, wenn der Anwender ein Motiv (Zusammenstellung) in der Objektfotografie bestimmt und eine Scharfstelloperation ausführt. Das Reflexionselement 7 ist mit dem Hauptgehäuse 1 verbunden und reflektiert ein Objektbild, welches von der Objektiveinheit 2 gefangen wurde, zum Sucher 12, der in dem Hauptgehäuse 1 vorgesehen ist. Das Bildaufnahmeelement 3 ist im Hauptgehäuse 1 angeordnet, derart, dass es mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2 in der Objektfotografie korrespondiert. In 19 zeigt eine Bezugsziffer 3b eine Flüssigkristallanzeige zur Anzeige des Objektbildes, welches von der Objektiveinheit 2 gefangen wurde.
  • Zusätzlich haben das oben genannte Hauptgehäuse 1, die Objektiveinheit 2, das Rotationselement 4, die Betätigungseinrichtung 5 und die Einstell-Mattscheibe 6 im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das oben genannte erste Ausführungsbeispiel. Deswegen werden die Details und die Effekte durch Zitierung der ersten Ausführungsform weggelassen und die identischen Bezugsziffern werden zur Bezeichnung des gleichen Elements verwendet.
  • Darüber hinaus ist der Sucher 12, der mit dem Hauptgehäuse 1 verbunden ist, ein Sucher vom Prisma-Typ, der in der Lage ist, dass Objektbild des Reflexionselements 7 über ein Prisma 13a, wie gezeigt in 18, 19 und anderen von dem Okularobjektiv 13 zu bestätigen. Der Sucher 12 vom Prismatyp kann ein Objektbild als ein aufrechtes Bild hinsichtlich oben und unten und links und rechts des Objektbildes projizieren. Der Sucher 12 vom Prismatyp ist mit einer Hilfslinsengruppe (nicht gezeigt) zwischen dem Prisma 13a und dem Okularobjektiv 13 ausgestattet, um das Objektbild genau zu bestätigen.
  • Das oben genannte Bildaufnahmeelement 3 umfasst, wie oben bereits erwähnt, einen Film mit einer Emulsionsschicht auf einer Seite, ein Bildaufnahmeelement, wie z. B. ein Halbleiterelement, das ein optisches Videosignal in ein elektrisches Signal umwandelt, ein sogenanntes Digitalkamerabildaufnahmeelement. In 19 wird ein Bildaufnahmeelementtyp gezeigt.
  • In dem Reflektionselement 7 vom befestigten Typ, in dem Fall, in dem ein Bildaufnahmeelement als Bildaufnahmeelement 3 verwendet wird, wie in 19(a) gezeigt, ist das Reflektionselement 7 mit einem halbdurchlässigen Reflektionselement 7 mit einer Halbdurchlässigkeit ausgestattet. In diesem Fall ist das halbdurchlässige Reflektionselement 7a in einer Position (das Zentrum der Rotation des Rotationselements 4) angeordnet, wo die Mittellinie (z. B. die Linie X-X in 1) des Objektbildes, welches durch die Objektiveinheit 2 gelangt, auf das Reflektionselement 7 projiziert wird. Die Rückseite des Reflektionselements 7 ist mit einem Belichtungssensor 96 auf der verlängerten Linie der Mittellinie (z. B. der Linie X-X in 1) ausgestattet. Da das Bildaufnahmeelement 3 kleiner ausgebildet ist, wird ein relativ großer Raum gewonnen, ohne die Drehung des Rotationselements zu hindern; deswegen ist es möglich, Platz zur Installation eines Steuersystems, wie z. B. eines Belichtungssensors 96, eines Autofocussensors (nicht gezeigt) und dergleichen, zu erhalten.
  • Darüber hinaus ist der Sensor 96 in einer Ansicht von der Sucherseite 12 her immer auf der Rückseite des Reflexionselements 7, welches am Hauptgehäuse 1 befestigt ist, angeordnet; deswegen gibt es keinen Einfluss von Rückstreulicht vom Sucher 12.
  • Dementsprechend führt die Kamera A dieser vierten Ausführungsform die folgende Operation aus. Zuerst wird das Rotationselement 4 entlang der Führung 10 durch die Betätigung der Betätigungseinrichtung 5 gedreht, so dass die Einstell-Mattscheibe 6, die am Rotationselement 4 befestigt ist, mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2 korrespondiert. In diesem Fall ist ein hinterer Abschnitt 7a des reflektierenden Elements 7, das mit dem Hauptgehäuse 1 verbunden ist, gegen einen hervorstehenden Stopper 62 des Rotationselements 4 gesetzt, wobei, wie in 19a gezeigt, die Einstell-Mattscheibe 6 derart positioniert ist, dass Sie mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert.
  • Danach stellt der Anwender die Kamera durch Betätigung der Scharfstelleinrichtung 17 schart, so dass ein gewünschter Bildeffekt erhalten werden kann, während er das Bild sieht, welches von der Objektiveinheit 2 einfällt und auf das Reflexionselement 7 über die Einstell-Mattscheibe 6 durch den Sucher 12 reflektiert wird, und hierbei eine Fotografierbedingung mit einem vorbestimmten Tiefenschärfenbereich aufgestellt wird.
  • Nachdem die gewünschte Fotografierbedingung aufgestellt ist, schließt der Anwender in diesem Zustand den Auslöser 9 und dann wird, wie in 19(b) durch einen Pfeil p gezeigt, das Rotationselement 4 durch das Betätigungselement 5 betätigt, so dass die Bildaufnahmeebene 3a des Bildaufnahmeelements 3 mit der Seite der Objektiveinheit 2 korrespondiert. In diesem Fall ist der hintere Abschnitt 7a des Reflexionselements 7, welches mit dem Hauptgehäuse 1 verbunden ist, gegen den anderen vorstehenden Stopper 63 des Rotationselements 4 gesetzt, wobei hierbei, wie in 19(b) gezeigt, das Bildaufnahmeelement 3 derart positioniert ist, dass es mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert.
  • In diesem Zustand wird, wenn der Anwender den Auslöser drückt, das Objektbild, welches durch die Objektiveinheit 2 gelangt ist, auf der Bildaufnahmeebene 3a über eine vorbestimmte Belichtung abgebildet, wobei es hierdurch möglich ist, ein Bild mit einem gewünschten Bildeffekt zu erhalten.
  • Nachdem die Fotographie vollständig ist, wird das Rotationselement 4 in einer Richtung entgegen der Pfeilrichtung des Pfeils p, der in 19b gezeigt ist, bewegt, so dass die Einstell-Mattscheibe 6 derart positioniert wird, dass sie mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert. Das bedeutet, dass der hintere Abschnitt 7a des Reflexionselements 7, welches mit dem Hauptgehäuse 1 verbunden ist, gegen einen vorstehenden Stopper 72 des Rotationselements 4 gesetzt ist und dass hierbei die Einstellmatscheibe 6 derart positioniert ist, dass sie mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert. Somit ist eine Vorbereitung für die nächste Fotografie abgeschlossen.
  • In dieser vierten Ausführungsform ist das Reflexionselement 7 mit dem Hauptgehäuse 1 verbunden. Deswegen ist, wenn die Einstell-Mattscheibe 6 mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert, der hintere Abschnitt 7a des reflektierenden Elements 7 gegen einen vorstehenden Stopper 62 gesetzt. Auf der anderen Seite ist, wenn die Bildaufnahmeebene 3a mit dem Lichtflussschnitt 11 korrespondiert, der hintere Bereich 7a des Reflexionselements 7, das mit dem Hauptgehäuse 1 verbunden ist, gegen den anderen vorstehenden Stopper 63 des Rotationselements 4 gesetzt. Hierdurch ist es möglich, einen Stopper zur Begrenzung der Drehung des Rotationselements 4 zur Verfügung zu stellen.
  • Weiterhin haben in dem Fall, in dem das Rotationselement 4, während ein Wechsel der Korrespondenz der Einstellmattscheibe 6 und des Bildaufnahmeelements 3 relativ zum Lichtflussschnitt 11 stattfindet, das Reflektionselement 7 und der Sensor 96 keine Drehung. Deswegen ist es möglich, die Masse des Rotationselements 4 so klein wie möglich zu machen. Weiterhin ist die Drehlast durch einen Wechsel der Korrespondenz der Einstell-Mattscheibe 6 und des Bildaufnahmeelements 3 relativ zum Lichtfluss-Schnitt 11 reduziert und somit ist eine Wechseloperation schneller ausführbar.
  • Fünfte Ausführungsform
  • Als nächstes zeigen 20 und 21 eine Kamera A gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die fünfte Ausführungsform zeigt ein Beispiel des Falles, bei dem ein Rollfilm als das Blldaufnahmeelement 3 verwendet wird.
  • Das bedeutet, dass in diesem fünften Aufnahmeelement der Rollfilm, der als Bildaufnahmeelement 3 verwendet wird, aus einem Anbindungselement 52, einem Spendeelement (Roller 53), der in dem Anbindungselement 52 vorgesehen ist, einem Aufrollelement 54 und einem Filmelement 55, welches um das Spendeelement 53 und das Aufrollelement 54 gewickelt ist, zusammengesetzt ist. Insbesondere ist das Anbindungselement 52 vom Hauptgehäuse 1 relativ zum Rotationselement 4 frei entfernbar. Das Spendeelement 53 ist derart montiert, dass es zusammen mit dem Rotationselement 4 gedreht und bewegt wird. Auf der anderen Seite ist das Aufrollelement 54 an das Hauptgehäuse 1 derart montiert, dass es nicht bewegt werden kann. In dem Fall, in dem das Aufrollelement 54 an das Hauptgehäuse 1 montiert ist, ist das Aufrollelement 54 mit einem Aufnahmeelement 91, welches drehbar am hinteren Bereich des Hauptgehäuses 1 durch eine Lagerwelle 90 angebracht ist, verbunden, so dass es von da aus frei bewegt werden kann. In diesem Fall ist eine Welle 54a der Aufrollwelle 92 eines Bedienelements 61, welches mit dem Aufnahmeelement 91 verbunden ist, verbunden, so dass es frei hiervon wegbewegbar ist. Die Aufrollwelle 92 umfasst eine Ein-Richtungs-Kupplung und besitzt keine Drehung außer der Aufrollrichtung.
  • Weiterhin, obwohl nicht gezeigt, können sogar das Spendeelement 53 und das Aufrollelement 54 in einer Art und Weise zur Verfügung gestellt werden, dass das Spendeelement 53 mit der Seite des Hauptgehäuses 1 verbunden ist. Andererseits ergibt es keine Änderung des fotografischen Effekts, wenn das Aufrollelement 54 an die Seite des Anbindungselements 52 montiert wird. Somit kann das Spendeelement 53 und das Aufrollelement 54 in einem relativen positionsmäßigen Wechsel verwendet werden; in diesem Fall wird das Aufrollelement 54 integral mit dem Rotationselement 4 gedreht und bewegt.
  • Darüber hinaus wird das Filmelement 55 zwischen dem Spendeelement 53 und dem Aufrollelement 54 gestreckt, um ein Ausziehelement 56 zu umgehen, welches im Anbindungselement 52 zur Verfügung gestellt ist, und mit der Drehung des Rotationselements 4 beaufschlagt wird. Weiterhin wird das Filmelement 55 aus dem Spendeelement 53 in einem derart großen Umfang herausgezogen, der für eine Bildaufnahme (Fotografie) notwendig ist, derart, dass es mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2 korrespondiert.
  • Das Ausziehelement 56 ist an einem Seitenbereich des Anbindungselements 52 angeordnet und wird zusammen mit der Drehung des Rotationselements 4 bewegt.
  • Das Filmelement 55, dessen abschließender Endbereich um die Welle 53a des Spendeelements 53 gewickelt ist, wird aus dem Spendeelement 53 herausgezogen und hierbei wird das Filmelement 55 in einem Umfang herausgezogen, der für eine Bildaufnahme (Fotografie) notwendig ist, derart, dass es mit dem Lichtflussschnitt 11 der Objektiveinheit 2 korrespondiert.
  • Weiterhin ist ein Filmempfangselement 58 zwischen dem Ausziehelement 56 und einem Umleitungselement 57 zur Verfügung gestellt. Das Filmaufnahme- bzw. Filmempfangselement 58 ist gegen die Bildaufnahmeebene 3a gesetzt, welche zu wenigstens einem Fotografierrahmen des Filmelements 55 gleich ist, wenn die Bildaufnahmeebene 3a mit dem Lichtflussschnitt 11 korrespondiert. In diesem Fall ist das Ausziehelement 56 und das Umleitungselement 57 im selben Abstand vom Zentrum S der Rotation des Rotationselements 4 angeordnet. Weiterhin ist der eingeschlossene Winkel eines Dreiecks, das durch die Verbindung des Ausziehelements 56, des Umleitelements 57 und das Zentrum S der Rotation gebildet wird, ungefähr 90° auf der Seite des Zentrums S der Rotation. Deswegen korrespondiert das Filmelement 55 mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 basierend auf dem Rotationswinkel von ungefähr 90°.
  • Weiterhin ist die Rückseite der Bildaufnahmeebene 3a des Filmelements 55 gegen eine Seite (äußere Oberfläche) des Filmempfangselements 58 gesetzt. Auf der anderen Seite wird das Filmelement, das vom Spendeelement 53 gespendet wird, durch ein Führungselement 59 geführt und ist gegen die andere Seite (innere Oberfläche) des Filmempfangselements 58 gesetzt. Eine Seite (äußere Oberfläche) des Filmempfangselements 58 wird immer elastisch hin zur Seite des Filmelements 55 durch ein elastisches Element 60, wie zum Beispiel eine Feder, die zwischen dem Führungselement 59 und dem Filmempfangselement 58 angeordnet ist, gedrückt. Hierdurch wird eine vorbestimmte Spannung auf das gezogene Filmelement 55 (Bildaufnahmeebene 3a) erzeugt; deshalb ist es möglich, zu verhindern, dass das Filmelement 55 gelockert und deformiert wird.
  • Weiterhin sind, wie in 21 gezeigt, ein Paar von Andruckrollen 93a, 93b als eine Einrichtung zur Verhinderung des oben genannten Lockerns und Deformierens des Filmelements 55 zur Verfügung gestellt. Das Paar der Andruckrollen 93a ist an der Position angeordnet, die mit dem Ausziehelement 56 und dem Umlenkelement 57 korrespondiert, und ist gegen die äußere Oberfläche (Bildaufnahmeebene 3a) des Filmelements gesetzt, so dass das Filmelement 55 gegen das Filmempfangselement 58 gedrückt werden kann. Zusätzlich ist ein Lichtschild-Maskenelement 94 von vorbestimmter Größe mit dem Rotationselement 4 an der äußeren Seite des Paares der Andruckrollen 93a, 93b montiert. Das Lichtschild-Maskenelement 94 hält einen Belichtungsbereich von der Bildaufnahmeebene 3a ab und schirmt diesen ab. Deswegen kann eine Ebenheit der Bildaufnahmeebene 3a sichergestellt werden.
  • Eine Aufwickelwelle 92, welche mit der Welle 54a des Aufwickelelements 54 verbunden ist, ist mit einer Ein-Richtungs-Kupplung (nicht gezeigt) ausgestattet. Wie in 20(b) gezeigt, befindet sich die Welle 54a in einem fixierten Zustand, wenn das Filmelement 55 mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2 durch die Rotation des Rotationselements 4 verursacht durch die Betätigungseinrichtung 5 korrespondiert. Andererseits kann die Welle 53a des Spendeelements 53 zum Herausziehen des Filmelements 55 frei in eine Richtung drehen. Deswegen wird ein Filmelement 55, welches einem Rahmen für eine Fotografie entspricht, durch das Ausziehelement 56 herausgezogen.
  • Weiterhin ist im Falle des Aufwickelns des fotografierten Filmelements 55 die Welle 53a des Spendeelements 53 in einem fixierten Zustand. Somit wird das Filmelement 55 mit der Filmaufnahmeebene 3a, die mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert, aufgewickelt, wenn die Welle 54a durch das Betätigungselement 61, welches an dem äußeren Endbereich der Welle 54a des Aufwickelelements 54 angeordnet ist, gedreht wird. In ähnlicher Art und Weise wird das Rotationselement 4 durch eine Zugkraft, die in das Filmelement 55 durch die Umschlingung des Ausziehelements 46 eingetragen wird, gedreht und dann wird, wie in 20(a) gezeigt, das Rotationselement 4 an der Position, wo die Einstell-Mattscheibe 6, die in dem Rotationselement 4 vorgesehen ist, mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert, gestoppt. Dann ist das Aufrollen eines Fotografierahmens des Filmelements abgeschlossen.
  • Deswegen wird in dem Fall, in dem das Bildaufnahmeelement 3 eines gemäß der fünften Ausführungsform vom Rollfilmtyp ist, zuerst das Rotationselement 4 entlang der Führung 10 durch Betätigung der Betätigungseinrichtung gedreht, so dass die Einstell-Mattscheibe 6, die mit dem Rotationselement 4 verbunden ist, mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 der Objektiveinheit 2 korrespondiert. In diesem Fall ist ein vorstehender Bereich 98 des Rotationselements 4 gegen ein Stoppelement 97 auf der unteren Seite des Lichtfluss-Schnitts 11 im Hauptgehäuse 1 gesetzt. Hierbei wird, wie in 20(a) gezeigt, die Einstell-Mattscheibe 6 derart positioniert, dass sie mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert.
  • Anschließend stellt der Anwender die Kamera durch die Betätigung der Scharfstelleinrichtung 17 scharf, so dass ein gewünschter Bildeffekt erhalten werden kann, während er das von der Objektiveinheit 2 einfallende und auf das Reflexionselement 7 projizierte Bild über die Einstell-Mattscheibe 6 durch den Sucher 12 sieht und dabei eine Fotografiebedingung mit einem vorbestimmten Tiefenschärfenbereich zusammenstellt.
  • Nach dem die gewünschte Fotografierbedingung aufgestellt ist, schließt der Anwender in diesem Zustand den Auslöser 9. Dann wird das Rotationselement 4, wie in 20(b) gezeigt, durch die Betätigungseinrichtung 5 derart gedreht, dass die Bildaufnahmeebene 3a des Filmelements 55 im Bildaufnahmeelement 3 mit der Seite der Objektiveinheit 2 korrespondiert (Schritt zum Ausziehen des Filmelements 55). In diesem Fall ist der vorstehende Bereich 98 des Rotationselements 4 gegen ein Stoppelement 99 auf der oberen Seite des Lichtfluss-Schnitts 11 im Hauptgehäuse 1 gesetzt und hierdurch ist, wie in 20(b) gezeigt, die Bildaufnahmeebene 3a derart positioniert, dass sie mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert.
  • Das bedeutet, dass, wenn das Filmelement 55 zur Seite des Lichtflussschnitts 11 gedreht wird, das Ausziehelement 56, welches an das Rotationselement 4 montiert ist, zusammen mit der Drehung des Rotationselements 4 gedreht und bewegt wird. Dann wird das Filmelement 55 aus dem Spendeelement 53 mit der Rotation der Welle 53 herausgezogen. In diesem Fall hat die Welle 54a des Aufwickelelements 54 durch die Ein-Richtungs-Kupplung keine Drehung. Deswegen wird das Filmelement 55 nicht irrtümlicherweise aus der Seite des Aufwickelelements 54 herausgezogen. Weiterhin ist das Filmempfangselement 58, welches an das Rotationselement 4 montiert ist (Anbindungselement 52) derart angeordnet, dass die Rückseite der Bildaufnahmeebene 3a mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert. Zusätzlich ist die Rückseite der Bildaufnahmeebene 3a durch das elastische Element 60 dicht gegen das Filmempfangselement 58 gesetzt, so dass eine vorbestimmte Spannung auf die Bildaufnahmeebene 3a einwirken kann. Deswegen ist es möglich, zu verhindern, dass das Filmelement 55 gelockert und deformiert wird.
  • Wenn das Rotationselement mit einem vorbestimmten Rotationswinkel (z. B. 90°) rotiert wird, wird das Umlenkelement 57, welches in 20(a) angeordnet ist, rotiert und durch die Stellung des Ausziehelements 56 in 20(a) bewegt. Das bedeutet, dass wenn das Umlenkelement 57 die Position, die in 20(b) gezeigt ist, erreicht, die Bildaufnahmeebene 3a des Filmelements 55, welches in einer Länge (gleich zu einem Rahmen) korrespondierend zu einer Abmessung des Lichtflussschnitts 11 herausgezogen wird, mit dem Lichtflussschnitt 11 korrespondiert. In diesem Zustand wird, wenn der Anwender den Auslöser drückt, das Objektbild, welches durch die Objektiveinheit 2 hindurchgetreten ist, auf der Bildaufnahmeebene 3a über eine vorbestimmte Belichtung abgebildet und hierdurch ist es möglich, ein Bild mit einem gewünschten Bildeffekt zu erhalten.
  • In dem Zustand, in dem eine Möglichkeit existiert, dass Licht auf die Bildaufnahmeebene 3a im Rotationselement 7 vom Sucher 12 einfällt und diese irrtümlicherweise belichtet, kann zusätzlich ein umgedrehtes Einfalllichtabweisungselement 100 in der Nähe des Okularobjektivs 13 des Suchers zur Verfügung gestellt werden. Das umgedrehte Einfalllichtabweisungselement 100 ist derart ausgebildet, dass es frei auf- und abbewegbar ist und deswegen ist es kein Hindernis, wenn der Anwender die Kamera scharf stellt und das Motiv bestimmt.
  • Nachdem die Fotographie vervollständigt ist, wird das Rotationselement von dem Zustand, der in 20(b) gezeigt ist, zu dem Zustand, der in 20(a) gezeigt ist, gedreht, so dass die Einstell-Mattscheibe 6 mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert.
  • In diesem Fall ist die Welle des Spendeelements 53 manuell oder automatisch fixiert. Wenn die Welle 54a durch das Betätigungselement 61, welches am äußeren Endbereich der Aufwickelwelle 92, die mit der Welle 54a des Aufwickelelements 54 verbunden ist, gedreht wird, wird die Bildaufnahmeebene 3a, die mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert, um einen Rahmen weitergedreht. Gleichzeitig wird das Rotationselement 4 durch eine Zugkraft auf das Filmelement 55, welches das Ausziehelement 56 umgibt, gedreht und die Einstell-Mattscheibe 6, die in dem Rotationselement 4 angeordnet ist, wird so positioniert, dass sie mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert. Somit ist eine Vorbereitung für die nächste Fotographie erreicht.
  • Sechste Ausführungsform
  • Als nächstes zeigen die 22 und 23 eine Kamera A gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kamera A dieser sechsten Ausführungsform hat einen Aufbau, bei dem das Rotationselement 4 über eine Lagerwelle 65 drehbar in das Hauptgehäuse 1 montiert ist und die Korrespondenz der Einstell-Mattscheibe 6 und des Bildaufnahmeelements 3 mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 wird durch eine selektive Drehung des Rotationselements 4 bewerkstelligt.
  • Insbesondere ist ein Endbereich eines L-förmigen Verbindungsstücks 67 drehbar mit einem Anbindungselement 66 verbunden, das auf dem oberen Bereich des Hauptgehäuses 1 über die Lagerwelle 65 zur Verfügung gestellt wird, und das Rotationselement 4 ist an den anderen Endbereich des Verbindungsstücks 67 über eine Drehwelle 68 montiert.
  • Deswegen bestimmt der Anwender, wie in 22(a) gezeigt ist, in einem Zustand, in dem die Einstell-Mattscheibe 6 mit dem Lichtflussschnitt 11 korrespondiert, die Objektzusammenstellung und stellt die Kamera auf einem optischen Pfad von der Objektiveinheit 2 über die Einstellmattscheibe 6, das reflektierende Element 7 und den Sucher 12 scharf. Danach, wenn das Rotationselement 4 losgelassen wird, wird das Rotationselement 4 um die Lagerwelle 65 zusammen mit dem Verbindungsstück 67, wie in 22b gezeigt, nach oben gedreht. In diesem Zustand wird das Rotationselement um die Drehwelle 68 in eine Richtung, die durch einen Pfeil r gezeigt ist, um einen Winkel von ungefähr 180° gedreht, das bedeutet, dass sie von einem Zustand, der in 22(b) gezeigt ist, in einen Zustand, der in 22c gezeigt ist, gedreht wird. Danach ist die Bildaufnahmeebene 3a, die nach außen gerichtet ist, nach innen bewegt, so dass die Bildaufnahmeebene 3a mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 korrespondiert und somit das Objekt sofort fotografiert werden kann.
  • Gemäß dem oben genannten Aufbau ist der äußere Randbereich des Rotationselements 4 nicht vom Hauptgehäuse 1 abgedeckt. Deswegen ist es möglich, die Kamera A in einer kompakten Größe auszubilden.
  • Weiterhin werden die Einstell-Mattscheibe 6 und die Belichtungsebene (Bildaufnahmeebene 3a) des Bildaufnahmeelements 3 umgedreht, so dass sie in eine Ebene, die identisch mit dem Lichtfluss-Schnitt 11 ist, gedrückt werden können. Deswegen können die Einstell-Mattscheibe 6 und das Bildaufnahmeelement 3 mit einer hohen Genauigkeit positioniert werden.
  • In dieser sechsten Ausführungsform hat das Bildaufnahmeelement 3 eine Änderung in einer Dimension, das heißt einen Abstand H von der Position des Rotationszentrums (Rotationswelle 68) des Rotationselements 4 bis zur Einstell-Mattscheibe 6 und der Bildaufnahmeebene 3a des Bildaufnahmeelements 3 im Lichtfluss-Schnitt 11.
  • Deswegen ist in diesem Fall ein langer Schlitz 80 an einem Endbereich des Verbindungsstücks 67, das mit der Lagerwelle 65 des Anbindungselements 66 verbunden ist, ausgebildet und die Lagerwelle 65 ist im Langschlitz 80 befestigt. Weiterhin ist der Langschlitz 80 mit einem elastischen Element 81, wie z. B. einer Feder ausgestattet, welche das Hautgehäuse 1 immer in eine Richtung, die gegen die Lichtflussschnitt-11-Seite weist, zwingt. Deswegen ist die Änderung des Abstandes H in einem beweglichen Einstellbereich G des Langschlitzes 80 korrigiert, so dass die Bildaufnahmeebene 3 sicher mit dem Lichtflussschnitt 11 korrespondiert. Im Ergebnis kann eine ausreichende Korrektur erreicht werden, sogar wenn eine Veränderung in der dimensionalen Genauigkeit jedes Teils auftritt.
  • In dieser sechsten Ausführungsform ist das Hauptgehäuse 1, welches mit dem Rotationselement 4 versehen ist, derart ausgeführt, dass es frei mit einer Objektiveinheit 2 verbunden und von dieser getrennt werden kann. Weiterhin, wie in 24 gezeigt, kann wahlweise ein Objektivrahmengehäuse 91 (technische Bildkamera, etc.) mit einem existierenden Objektivbewegungsmechanismus verbunden und verwendet werden.

Claims (8)

  1. Kamera (A) mit: einem Haupt-Gehäuse bzw. -"Body" (1); einer Objektiveinheit (2), die an einer Seite des Haupt-Gehäuses (1) angebracht ist; einer (Einstell-)Mattscheibe (6), auf die ein die Objektiveinheit (2) passierendes Objekt-Bild projiziert werden soll; und ein Bildaufnahmeelement (3), das in dem Haupt-Gehäuse (1) enthalten ist, um das die Objektiveinheit (2) passierende und in dem Haupt-Gehäuse (1) gefangene Objekt-Bild abzubilden; die (Einstell-)Mattscheibe (6) und das Bildaufnahmeelement (3) sind auf einem rotierenden Element (4) befestigt, das drehbar in der Weise in dem Haupt-Gehäuse (1) vorgesehen ist, dass die (Einstell-)Mattscheibe (6) dem Lichtstrom-Schnitt der Objektiveinheit (2) entspricht, wenn der Aufbau des zu fotografierenden Objektes festgelegt und der Fokussiervorgang ausgeführt werden, und die (Einstell-)Mattscheibe (6) aus dem Lichtfluss-Schnitt der Objektiveinheit (2) entfernt wird, so dass das Bildaufnahmeelement (3) dem Lichtfluss-Schnitt der Objektiveinheit (2) entspricht, wenn die Fotografie gemacht wird, wobei die (Einstell-)Mattscheibe (6) und das Bildaufnahmeelement (3) selektiv durch eine Drehung des rotierenden Elementes (4) zu einer näherungsweise identischen Ebene bewegt werden, wo sie dem Lichtfluss-Schnitt der Objektiveinheit (2) entsprechen, dadurch gekennzeichnet, dass die (Einstell-)Mattscheibe (6) und das Aufnahmeelement (3) an dem rotierenden Element (4) mit einem festen relativen Winkel zueinander befestigt sind, dass das rotierende Element (4) angepasst ist, um zwischen zwei definierten Positionen in der Weise bewegt zu werden, dass die (Einstell-)Mattscheibe (6) und das Aufnahmeelement (3) austauschbar bzw. wechselbar in der näherungsweise identischen Ebene positioniert werden, wo sie der Bildebene der Objektiveinheit (2) entsprechen, und dass ein reflektierendes Element (7) entweder an dem Haupt-Kameragehäuse (1) oder dem rotierenden Element (4) befestigt und angepasst ist, das von der Objektiveinheit (2) eingefangene Objektbild auf einen in dem Haupt-Gehäuse (1) vorgesehenen Sucher (12) zu reflektieren.
  2. Kamera (A) nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Element (4) angepasst ist, um sich längs einer Führung des Haupt-Gehäuses (1) zu drehen; dass eine Betätigungsanordnung (5) mit dem rotierenden Element (4) verbunden ist, um das rotierende Element (4) zu drehen; dass das reflektierende Element (7) an dem rotierenden Element (4) vorgesehen ist; und dass das Bildaufnahmeelement (3) an bzw. auf der Seite des reflektierenden Elementes (7), nicht der (Einstell-)Mattscheibe (6) zugewandt, vorgesehen ist, um dem Lichtfluss-Schnitt der Objektiveinheit (2) zu entsprechen, wenn ein Objekt fotografiert wird.
  3. Kamera nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Element (4) drehbar auf einer Lagerachse befestigt ist, die in dem Haupt-Gehäuse (1) vorgesehen ist; dass das reflektierende Element (7) auf dem rotierenden Element (4) an der Rückseite der (Einstell-)Mattscheibe (6) befestigt ist, die nicht der Objektiveinheit (2) zugewandt ist, wenn die (Einstell-)Mattscheibe (6) dem Lichtfluss-Schnitt der Objektiveinheit (2) entspricht, und das reflektierende Element angepasst ist, um ein Objektbild, das von der Objektiveinheit (2) eingefangen wird, auf einen Sucher (12) zu reflektieren, der in dem rotierenden Element (4) vorgesehen ist; und dass das Bildaufnahmeelement (3) an bzw. auf der Seite des reflektierenden Elementes (7), die nicht der (Einstell-)Mattscheibe (6) zugewandt ist, vorgesehen ist, um dem Lichtfluss-Schnitt der Objektiveinheit (2) zu entsprechen, wenn eine Aufnahme gemacht wird.
  4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das Bildaufnahmeeiement (3) ein Rollfilm ist, der aus einem Zuführelement, einem Aufwickelelement und einem Film besteht, der um das Zuführelement und das Aufwickelelement gewickelt ist, dass das Zuführelement an dem rotierenden Element (4) oder dem Haupt-Gehäuse (1) befestigt ist, während das Aufwickelelement an dem Haupt-Gehäuse (1) oder in dem rotierenden Element (4) befestigt ist, und dass der Film zwischen dem Zuführelement und dem Aufwickelelement gestreckt bzw. gespannt wird, um ein Ausziehelement zu umlaufen, das in dem rotierenden Element (4) vorgesehen ist, und aus dem Zuführelement mit einer Drehung des rotierenden Elementes (4) herausgezogen wird, und zwar um eine Strecke, die für die Fotografie benötigt wird, um so dem Lichtfluss-Schnitt der Objektiveinheit (2) zu entsprechen.
  5. Kamera nach einem Ansprüche 1 bis 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Objektiveinheit (2), die auf einer Seite des Haupt-Gehäuses (1) befestigt ist, mit einem ersten Objektivbewegungsmechanismus zur Verschiebung der Objektiveinheit (2) in einer vertikalen oder in einer horizontalen Richtung versehen ist.
  6. Kamera (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin gekennzeichnet durch einen zweiten Objektivbewegungsmechanismus zum Neigen der Objektiveinheit (2), wobei der zweite Objektivbewegungsmechanismus aufweist: ein Unter-Gehäuse, das in dem Haupt-Gehäuse (1) vorgesehen ist und sich längs einer Führung des Haupt-Gehäuses (1) dreht; wobei das rotierende Element (4) in dem Unter-Gehäuse vorgesehen ist und sich längs einer Führung des Unter-Gehäuses dreht, und wobei der Sucher (12) in dem Unter-Gehäuse vorgesehen ist.
  7. Kamera (A) nach Anspruch 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der Sucher (12) in dem Haupt-Gehäuse (1) oder dem rotierenden Element (4) vorgesehen ist, und dass ein zweiter Objektivbewegungsmechanismus zum Neigen der Objektiveinheit (2) vorgesehen ist, wobei der zweite Objektivbewegungsmechanismus aufweist: eine bewegbare Platte (71), die drehbar zwischen einer Seitenplatte (17) des Haupt-Gehäuses (1) und einer Seite des rotierenden Elementes (4) angeordnet ist; einen kreisbogenförmigen Schlitz (72, 73), der sowohl in der Seitenplatte (17) des Haupt-Gehäuses (1) als auch in der beweglichen Platte (71) ausgebildet ist, um dem Drehbereich des rotierenden Elementes (4) zu entsprechen; dass die Betätigungsanordnung (5) eine männliche Schraube, die in den kreisbogenförmigen Schlitz (72, 73) eingeführt und in ein erstes weibliches Schraubloch (75) geschraubt ist, das auf einer Seitenplatte (74) des rotierenden Elementes (4) ausgebildet ist, die auf einer Seite des rotierenden Elementes (4) vorgesehen ist; einen kreisbogenförmigen, langen Schlitz (76), der in der Seitenplatte (17) des Haupt-Gehäuses (1) ausgebildet ist und eine Länge hat, die dem Bewegungsbereich der Objektiveinheit (2) entspricht; und einen Betätigungsknopf (77), der in den kreisbogenförmigen langen Schlitz (76) eingeführt und in ein zweites weibliches Schraubloch (78) geschraubt ist, das in der beweglichen Platte (71) ausgebildet ist.
  8. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Bildaufnahmeelemente (3) auf dem rotierenden Element (4) befestigt sind.
DE2002601611 2002-11-29 2002-11-29 Kamera mit einem Mechanismus zur abwechselnden Positionierung einer Mattscheibe und einer Filmhalterung Expired - Lifetime DE60201611T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP20020026842 EP1426814B1 (de) 2002-11-29 2002-11-29 Kamera mit einem Mechanismus zur abwechselnden Positionierung einer Mattscheibe und einer Filmhalterung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60201611D1 DE60201611D1 (de) 2004-11-18
DE60201611T2 true DE60201611T2 (de) 2005-10-27

Family

ID=32309354

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002601611 Expired - Lifetime DE60201611T2 (de) 2002-11-29 2002-11-29 Kamera mit einem Mechanismus zur abwechselnden Positionierung einer Mattscheibe und einer Filmhalterung

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1426814B1 (de)
DE (1) DE60201611T2 (de)

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE375917C (de) * 1923-05-19 Jakob Fruehwirth Photographische Kamera
US657942A (en) * 1899-11-21 1900-09-18 Max Juruick Roll-holding camera.
US1374794A (en) * 1920-07-30 1921-04-12 Jr Jacob J Wolf Camera
US2287640A (en) * 1940-11-02 1942-06-23 Raynes Alexander Shiftable film-holder for cameras
DE2641085A1 (de) * 1976-09-11 1978-03-16 Prontor Werk Gauthier Gmbh Fach- und studiokamera
DE3009157A1 (de) * 1980-03-10 1981-09-24 Stephan 8700 Würzburg Lutze Fotografische kamera mit moeglichkeit der verschwenkung der objektivstandarte und des kamerarueckteils sowie der parallelverschiebung des objektivs zur filmebene
JPS59121324A (ja) * 1982-12-28 1984-07-13 Toshinobu Futagawa カメラ

Also Published As

Publication number Publication date
EP1426814B1 (de) 2004-10-13
EP1426814A1 (de) 2004-06-09
DE60201611D1 (de) 2004-11-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2560108C2 (de) Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera
DE19721954C1 (de) Spiegelreflexstereokamera
DE2547571C2 (de) Kamera mit einem Filmbelichtungssystem
DE2659729A1 (de) Kamera
DE3224661C2 (de) Kamera mit einem Aufnahmeobjektiv-Schutzdeckel
DE2141667C3 (de) Objektiwerschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera
DE2443932A1 (de) Belichtungsmesser fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera
DE3032873C2 (de) Kamera für Normal- und Nahaufnahmen.
DE2056239C3 (de) Kamera mit einem elektrischen Stromkreis zur Steuerung der Belichtungszeit
DE2634142C3 (de) Suchersystem für eine Kamera für großformatigen Film
DE2655628C3 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera
DE2715780A1 (de) Varioobjektiv
DE2437498B1 (de) Einäugige Spiegelreflex-Kassettenfilmkamera mit einem Varioobjektiv
DE2559601A1 (de) Suchersystem fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera
DE2643568A1 (de) Kleinbauende, einaeugige spiegelreflexkamera
DE2445289A1 (de) Fotografische taschenkamera
DE10027371A1 (de) Optisches System zur Drehung von Aufnahmebildern einer Laufbildkamera um die optische Achse
DE2443881B2 (de) Fuer wahlweises anbringen von wechselobjektiven geeignete filmkamera
DE60201611T2 (de) Kamera mit einem Mechanismus zur abwechselnden Positionierung einer Mattscheibe und einer Filmhalterung
DE2439452A1 (de) Sucher fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera
DE2136708A1 (de) Photographische Kamera
DE10161320A1 (de) Spiegelgehäuse und elektronische Einzelbildkamera
EP1364527B1 (de) Videokamera und adapter für eine videokamera
DE2706734C2 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera für Studiozwecke
DE2045707C3 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit einem im Objektivtubus angeordneten Objektiwerschlufi und einem im Kameragehäuse angeordneten Hilfsverschluß

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition