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Die
vorliegende Erfindung betrifft Gartentrimmer und insbesondere solche
Gartentrimmer, bei denen der Drehkopf eine Mehrzahl von Schneidelementen
aufweist, die an einem ihrer Enden in winkelmäßig äquidistanten Positionen drehbar
an dem Kopf angebracht sind, so dass während des Trimmerbetriebs jedes
der Schneidmittel um seine Schwenkachse rotieren kann, welche parallel
zu der Drehachse des Kopfes ist.
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Bei
einem ersten vorbekannten Kopf dieser Art, bei welchem die Schneidmittel
in Form einer Kunststoffklinge oder eines Kunststoffmessers vorliegen
und mit einem endständigen
Auge versehen sind, um sie schwenkbar an dem Kopf anzulenken, weist
letzterer in etwa die Form einer Scheibe auf, die aus einem oberen
Gehäuseteil
und einem unteren Gehäuseteil
zusammengesetzt ist, welche mittels einer zentralen Schraube verbunden
sind, welche außerdem
zur Befestigung des Kopfes an der Antriebswelle des Trimmers dient.
Die genannten klingenartigen Schneidmittel sind normalerweise drei
an der Zahl und sind normalerweise unter Verwendung von Schrauben
und entsprechenden Muttern schwenkbar befestigt. Jede Schraube dient
als ein Schwenkzapfen oder Schwenkbolzen, an dem das Auge der entsprechenden
Klinge angebracht ist.
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Wenn
eine Klinge auszutauschen ist, beispielsweise weil sie abgenutzt
oder beschädigt
ist, muss ein Werkzeug (normalerweise ein Schraubenzieher) verwendet
werden, um den zu der entsprechenden Klinge gehörigen Schraubzapfen oder Schraubbolzen
zu lösen.
Hierbei ist darauf zu achten, dass die Mutter, die Schraube oder
die Unterlegscheibe, welche normalerweise unter dem Schraubenkopf
angeordnet ist, nicht verloren geht. Da der Trimmer auf einem mit
Gras oder Sträuchern
bewachsenen Untergrund verwendet wird, ist eines der genannten Teile
nicht leicht wieder zu finden, wenn es herunterfällt. Wenn einer der Schraubzapfen
oder Schraubbolzen entnommen wurde, kann die entsprechende Klinge
durch eine neue Klinge ersetzt werden, wobei derselbe Schraubbolzen
oder Schraubzapfen durch das Schwenkauge und anschließend durch
das entsprechende Loch eingesetzt wird, welches in dem Kopf vorgesehen
ist (ohne die Unterlegscheibe zu vergessen), und wobei dann schließlich der
Schraubzapfen oder Schraubbolzen in seine Mutter eingeschraubt wird
(welche normalerweise in einer in dem Kopf vorgesehenen Ausnehmung
angeordnet ist, um ihre Drehung zu verhindern), wonach der Trimmer
wieder in Betrieb genommen werden kann.
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Ein
weiterer vorbekannter Kopf, der mit drehbaren Schneidmitteln versehen
ist, umfasst ein oberes Gehäuseteil
und ein unteres Gehäuseteil,
die miteinander durch eine zentrale Schraube verbunden sind. Um
die Klingen auszutauschen, müssen
die beiden Gehäuseteile
voneinander getrennt werden. Für
jede Klinge ist an der nach unten weisenden Oberfläche des
oberen Gehäuseteils
ein sich relativ nach unten erstreckender fester Zapfen vorgesehen, um
das Schwenkauge der entsprechenden Klinge aufzunehmen. Wenn die
beiden Gehäuseteile
mittels der zentralen Schraube verbunden sind, können die Klingen nicht von
den entsprechenden Zapfen entfernt werden, da entsprechende Abschnitte
des unteren Gehäuseteils
auf dem unteren Ende der genannten festen Zapfen aufliegen. Deshalb
müssen
selbst zum Austauschen nur einer Klinge die beiden Gehäuseteile
getrennt werden, indem die zentrale Schraube entfernt wird.
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Ein
weiterer vorbekannter Kopf des Typs mit drehbaren Klingen ist in
dem
italienischen Gebrauchsmuster
Nr. 246620 (
FR-A-2792162 )
mit demselben Inhaber wie die vorliegende Patentanmeldung beschrieben.
Der Kopf weist wiederum ein oberes Gehäuseteil und ein unteres Gehäuseteil
auf, die untereinander mittels Schrauben in winkelmäßig äquidistanten
Positionen verbunden sind, welche jedoch nicht entfernt werden müssen, um
die Klingen auszuwechseln. Bei diesem Kopf kann nach dem Zusammensetzen
des Kopfes der Schwenkzapfen oder Schwenkbolzen für jede Klinge
entlang seiner Achse – welche
parallel zu der Drehachse des Kopfes ist – in zwei Richtungen zwischen
einer ersten und einer zweiten Stellung bewegt werden. In seiner
ersten Stellung kann der Zapfen in das Schwenkauge der entsprechenden
Klinge eingreifen, ohne dass ein Lösen möglich ist, während die
Klinge entfernt werden kann, wenn sich der Zapfen in seiner zweiten
Stellung befindet. Jeder Zapfen ist durch eine Spiralfeder in seiner
ersten Stellung gehalten. Ein Zapfen muss lediglich entgegen der
Wirkung der Feder eingedrückt
werden, beispielsweise mittels eines Schraubenziehers, um den Zapfen
aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung zu bewegen,
um somit in der Lage zu sein, die Klinge zu entfernen. Die neue Klinge
kann dann in Stellung montiert werden, indem ihr Auge geeignet angeordnet
und anschließend
der Zapfen freigegeben wird.
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Um
alle Klingen dieses Kopfes zu ersetzen, muss der vorstehend beschriebene
Ablauf zum Ersetzen einer der Klingen entsprechend der Anzahl der
Klingen wiederholt werden, was folglich eine gewisse Zeit beansprucht.
Außerdem
ist zum Erreichen dieses Ziels ein Werkzeug (beispielsweise ein Schraubenzieher)
erforderlich.
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Darüber hinaus
büßen die
beweglichen Zapfen bei diesem Kopf mit der Zeit ihre Verschiebbarkeit oder
Gleitfähigkeit
ein, bis sie sich aufgrund ungleichmäßiger Abnutzung ihrer Sitzflächen festfressen.
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Bevor
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung angegeben und die zu ihrem
Erreichen verwendeten Mittel erläutert
werden, sei darauf hingewiesen, dass Schneidmittel bekannt sind,
welche von den oben beschriebenen Kunststoffklingen verschieden
sind, die alle mit einem Schwenkauge versehen sind, insbesondere
diejenigen Schneidmittel, welche in der
italienischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. MI2005U000288 mit
demselben Inhaber wie die vorliegende Patentanmeldung beschrieben
sind, von deren Schwenkauge aus sich ein oder mehr flexible, längliche
Elemente erstrecken, insbesondere zwei parallele, dünne Elemente.
Wie in der
MI2005U000288 beschrieben,
weist jedes längliche Element
vorzugsweise einen abgeplatteten (beispielsweise elliptischen) Querschnitt
auf, dessen größte Abmessung
in der Schneidebene liegt und dessen Querschnittsfläche in der
Nähe des
Schwenkauges am größten ist.
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Nachfolgend
umfasst die Bezeichnung „Schneidmittel" daher entweder die
genannten Klingen oder die eben beschriebenen Schneidmittel mit einem
oder mehreren flexiblen, länglichen
Elementen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen
Drehkopf für
einen Gartentrimmer desjenigen Typs anzugeben, bei dem Schneidmittel
drehbar an dem Kopf angebracht sind, welcher die oben angegebenen
Nachteile vorbekannter gattungsgemäßer Köpfe vermeidet. Insbesondere
ist erforderlich, dass der Kopf eine kleinere radiale Abmessung
als derjenige Kopf aufweist, welcher in dem Gebrauchsmuster
246620 beschrieben und dargestellt
ist, so dass bei einem Gartentrimmer mit vorbestimmtem Schneiddurchmesser
Schneidmittel mit größerer Schneidlänge verwendet
werden können;
der Kopf muss zudem ein schnelleres Montieren und Ersetzen der Schneidmittel
ermöglichen.
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Die
genannten Aufgaben werden gelöst durch
den erfindungsgemäßen Gartentrimmerkopf, der
ein unteres Gehäuseteil
und ein oberes, ringförmiges
Gehäuseteil
aufweist, wobei das untere Gehäuseteil
koaxial an der Trimmerantriebswelle fixierbar ist und zum Drehen
der mit einem Auge versehenen Schneidmittel mehrere feststehende
Bolzen parallel zu der Rotationsachse des Kopfes aufweist, wobei
das obere Gehäuseteil
in seiner Arbeitsstellung mit dem unteren Gehäuseteil koaxial zusammenbringbar
ist, in welcher Position die Schneidmittel an den relativ feststehenden
Bolzen gehalten sind, welcher sich dadurch auszeichnet, dass die
feststehenden Bolzen von dem unteren Gehäuseteil aufwärts hervorstehen
und dass zum Zusammenbringen des oberen Gehäuseteils mit dem unteren Gehäuseteil
in der Arbeitsstellung Bajonettverbindungsmittel vorgesehen sind,
die eine koaxiale Bewegung erforderlich machen, um ein Annähern der
beiden Gehäuseteile zu
bewirken, und eine Rotation des oberen Gehäuseteils um das untere Gehäuseteil,
wobei diese Rotation gegensinnig zu der Rotationsrichtung des Kopfes im
Betrieb ist.
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Abgesehen
davon, dass ein bedeutend schnelleres Austauschen der Schneidmittel
ermöglicht
wird, erlaubt es die vorstehend beschriebene Lösung, einen Kopf anzugeben,
der von geringerem Durchmesser und Gewicht ist, als derjenige des
Gebrauchsmusters
246620 .
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Vorzugsweise
sind elastische Mittel vorgesehen, welche dem Entfernen des oberen
Gehäuseteils aus
seiner Arbeitsstellung entgegenwirken.
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Weiterhin
sind vorzugsweise den Bajonettverbindungsmitteln Mittel zugeordnet,
welche es dem oberen Gehäuseteil
ermöglichen,
auch eine zweite Stellung einzunehmen, in welcher die Schneidmittel austauschbar
sind, wobei vorzugsweise auch elastische Mittel vorgesehen sind,
um dem Entfernen des oberen Gehäuseteils
aus der beschriebenen Schneidmittel-Austauschstellung entgegenzuwirken.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines entsprechenden Ausführungsbeispiels.
Bei der Beschreibung wird auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen.
Es zeigt:
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1 eine perspektivische Explosionsdarstellung
eines Kopfes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine koaxiale Schnittansicht des zusammengefügten Kopfes,
wobei sich das obere Gehäuseteil
in seiner Arbeitsstellung befindet;
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3 eine Darstellung entsprechend 2, wobei sich jedoch das obere Gehäuseteil
in der Schneidmittel-Austauschstellung befindet; und
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4 eine perspektivische Darstellung des Kopfes,
an dem zwei unterschiedliche Arten von Schneidmitteln angebracht
wurden.
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Wie
aus den Figuren ersichtlich ist, weist der Drehkopf 10 für einen
Gartentrimmer eine insgesamt scheibenförmige Formgebung des Typs auf,
welcher dreh- oder schwenkbare Schneidmittel aufnehmen kann, und
umfasst ein unteres Gehäuseteil 12 und ein
ringförmiges
oberes Gehäuseteil 14.
Das untere Gehäuseteil 12 ist
in bekannter Weise an der Trimmerantriebswelle (nicht gezeigt) befestigbar,
wobei die Achse dieser Welle durch das Bezugszeichen 20 angegeben
ist und mit der Drehachse des Kopfes 10 zusammenfällt. Das
untere Gehäuseteil 12 weist
eine sich aufwärts
erstreckende Nabe 16 und vier sich aufwärts erstreckende feststehende
Bolzen 18 auf, die winkelmäßig äquidistant mit demselben radialen Abstand
von der Achse 20 und parallel zu letzterer angeordnet sind.
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Vier
winkelmäßig äquidistante
vertikale Nuten, die mit Bezugszeichen 22 bezeichnet sind
und welche die typische L-Form derjenigen Nuten aufweisen, die in
Bajonettverbindungsmitteln verwendet werden, sind in der seitlichen
Oberfläche
der Nabe 16 vorgesehen.
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Das
obere Gehäuseteil 14 weist
innen vier winkelmäßig äquidistante
Zähne 24 auf
(von denen in 1 nur drei erkennbar
sind), welche der Achse 20 radial gegenüberliegen und Teil der genannten
Bajonettverbindungsmittel sind, wobei jeder Zahn 24 so angeordnet
ist, dass er mit einer der Nuten 22 zusammenwirkt, wobei
letztere typischerweise einen vertikalen Abschnitt und einen horizontalen
Abschnitt 26 aufweisen, welche das L bilden, wobei das
geschlossene untere Ende derselben den entsprechenden Radialzahn 24 aufnimmt,
wenn sich das obere Gehäuseteil 14 in
seiner Arbeitsstellung befindet. In dieser Stellung liegt die Spitze
der feststehenden Bolzen 18 an entsprechenden glatten oder
ebenen Oberflächen 52 an,
die an der Unterseite des oberen Gehäuseteils 14 vorgesehen
sind (wie in 2 gezeigt), so dass die
Schneidmittel (beispielsweise diejenigen, welche in 4 mit
Bezugszeichen 28 und 30 versehen), wenn sie an
dem relativ feststehenden Bolzen 18 angebracht sind, sich
nicht von diesem lösen
können.
In diesem speziellen Beispiel umfasst das untere Gehäuseteil 12 weiterhin
Zähne 54,
auf welchen das obere Gehäuseteil 14 ruht.
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Ein
elastisches Mittel 32, welches durch eine Spiralfeder gebildet
ist, die sowohl mittels Kompression als auch mittels Torsion arbeitet,
hält die
Radialzähne 24 bei
dem geschlossenen Ende des horizontalen Abschnitts 26 der
entsprechenden Nuten 22, so dass das obere Gehäuseteil 14 sich
nicht unbeabsichtigter Weise von dem unteren Gehäuseteil 12 lösen kann,
wenn der Gartentrimmer nicht in Betrieb ist, während im Betrieb keine Möglichkeit
des Lösens besteht,
da die Orientierung des horizontalen Abschnitts 26 der
Nut 22 derart gewählt
ist, dass bei Drehung des Kopfes 10 (in der Richtung, welche
in 4 durch den Pfeil R angegeben ist)
die Radialzähne 24 gegen
das geschlossene Ende des horizontalen Abschnitts 26 gedrückt gehalten
sind.
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Die
Spiralfeder 32 weist ein gebogenes unteres Ende 34 zum
Einsetzen in eine Aussparung 36 auf, die an der inneren
Kante des oberen Gehäuseteils 14 vorgesehen
ist, und ein gebogenes oberes Ende 35 zum Einsetzen in
ein entsprechendes Loch 38, das in einem ringförmigen Element 40 vorgesehen
ist, dessen Zweck zusammen mit einem Sprengring 42 und
der unterbrochenen Ringnut 46 an der Nabe 16 darin
besteht, die Trennung der beiden Gehäuseteile 12 und 14 zu
verhindern. In diesem Zusammenhang ermöglichen die Ausnehmung 36 und das
Loch 38 beim Zusammensetzen des Kopfes 10 durch
geeignetes Drehen des ringförmigen
Elements 40 in Richtung des Pfeils M in 1 ein
Laden oder Vorspannen der Feder 32 durch Torsion, um das
obere Gehäuseteil 14 auch
dann in seiner Arbeitsstellung gemäß 2 zu
halten, wenn der Gartentrimmer nicht in Betrieb ist.
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Um
den Kopf 10 zusammenzufügen,
wird das obere Gehäuseteil 14 auf
die Nabe 16 des unteren Gehäuseteils 12 aufgesetzt,
so dass die Radialzähne 24 des
oberen Gehäuseteils 14 vollständig in die
entsprechende Nuten 22 der Nabe 16 eingreifen. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Spiralfeder 32 positioniert,
indem ihr unteres Ende 34 in die Ausnehmung 36 des
oberen Gehäuseteils 14 und
ihr oberes Ende 35 in das Loch 38 des ringförmigen Elements 40 eingesetzt
wird, welches auch auf der Nabe 16 angeordnet ist, so dass
seine inneren Vorsprünge 44 in
den entsprechenden Nuten 22 liegen. Vor diesem letzten Vorgang
muss das ringförmige
Element 40 in Richtung des Pfeils M in 1 gedreht
werden, um die Feder 32 durch Torsion vorzuspannen. Nachdem
das ringförmige
Element 40 abwärts
gegen die Feder 32 gedrückt
wurde, wird ein Wegbewegen von der Nabe 16 verhindert,
indem der Sprengring 42 in die unterbrochene Ringnut 46 eingesetzt
wird. Zu diesem Zeitpunkt werden durch die Wirkung der Feder 32 die
Radialzähne 24 des
oberen Gehäuseteils 14 am
geschlossenen Ende des horizontalen Abschnitts 26 der entsprechenden
L-förmigen Nuten 22 angeordnet,
und der Kopf 10 befindet sich dann in seinem Betriebszustand
(2).
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Es
ist offensichtlich, dass durch Verwendung eines einfachen Schraubenziehers
der Sprengring 42 und somit das ringförmige Element 40 entfernt werden
können,
um eine Trennung der beiden Gehäuseteile 12 und 14 zu
ermöglichen, um
auf diese Weise den Kopf 10 komplett auseinander zu nehmen.
Wie aus der 1 ersichtlich ist, ist
ein Vorsprung 48 in einer Zwischenposition entlang des
vertikalen Abschnitts jeder der vier L-förmigen Nuten 22 vorgesehen.
Die Vorsprünge 48 stellen
dar, was zuvor als Mittel bezeichnet wurde, welches es dem oberen
Gehäuseteil
ermöglicht,
auch eine zweite Stellung einzunehmen, in welcher die Schneidmittel
ausgetauscht werden können.
Bei zusammengesetztem Kopf 10 können die entsprechenden Radialzähne 24 des
oberen Gehäuseteils 14 auf
jedem der genannten Vorsprünge 48 abgelegt
werden, um den Zustand gemäß 3 zu erreichen, in welchem das obere Gehäuseteil 14 von
dem unteren Gehäuseteil 12 beabstandet
gehalten ist, so dass sowohl das Auge (nicht gezeigt) eines drehbar
an dem Kopf befestigten Schneidmittels an dem entsprechenden feststehenden
Bolzen 18 montiert werden kann als auch die Schneidmittel
von dem Bolzen 18 abgezogen werden können, wenn sie aufgrund von
Abnutzung oder Beschädigung
ausgetauscht werden müssen.
In diesem Zusammenhang können
die Schneidmittel 28 und 30 gemäß 4 verwendet werden (wobei dort zwei unterschiedliche
Typen von Schneidmitteln dargestellt sind).
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Um
den in 3 gezeigten Zustand des Kopfes 10 (in
welchem die Schneidmittel ausgetauscht werden können) ausgehend von seinem
Betriebszustand (2) zu erhalten, muss
das obere Gehäuseteil 14 mit
einer Hand gehalten und bezüglich
des unteren Gehäuseteils 12 in
Gegenrichtung des Pfeils M gemäß 1 gedreht werden, um das durch die Feder 32 (welche
durch Torsion vorgespannt ist, wie bereits ausgeführt) ausgeübte Drehmoment
zu überwinden.
Das obere Gehäuseteil 14 muss
dann gegen die Koaxialkraft, welche wiederum durch die Feder 32 ausgeübt wird,
nach oben gezogen werden, so dass die Radialzähne 24 des oberen Gehäuseteils 14 unter
die Ebene des Vorsprungs 48 gelangen. Wenn das obere Gehäuseteil 14 in
diesem Punkt losgelassen wird, bewirken das Drehmoment und die axiale
Rückstellkraft,
welche durch die Feder 32 auf das obere Gehäuseteil 14 ausgeübt werden, dass
die Zähne 24 automatisch
auf den entsprechenden Vorsprüngen 48 liegen,
um den in 3 gezeigten Zustand zu erhalten,
in welchem die Schneidmittel ausgetauscht werden können.
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Um
den Kopf 10 in seinen Betriebszustand gemäß 2 zurückzuführen, wird
das obere Gehäuseteil 14 mit
einer Hand so weit wie möglich
in die Richtung des Pfeils R in 4 gedreht
und dann losgelassen. Durch die Wirkung der Feder 32 schnappt das
obere Gehäuseteil 14 automatisch
nach unten, wobei es sich jedoch gleichzeitig in die entgegengesetzte
Richtung bezüglich
des Pfeils R dreht, so dass seine Zähne 24 automatisch
an dem geschlossenen Ende des entsprechenden horizontalen Abschnitts 26 der
Nut 22 angeordnet werden, um den Zustand gemäß 2 zu erreichen.
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Wie
bereits ausgeführt,
ist der Kopf 10 gemäß 4 mit zwei unterschiedlichen Arten von Schneidmitteln
ausgestattet, obwohl beide mit einem Auge (aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht gezeigt) ausgestattet sind, um sie schwenkbar an den entsprechenden
feststehenden Bolzen 18 zu lagern. Speziell zeigt die genannte
Figur zwei klingenartige Schneidmittel 28, die einander
gegenüberliegend
angeordnet sind, und zwei Schneidelemente mit doppelten, flexiblen,
geradlinigen Elementen, die ebenfalls einander gegenüberliegend
angeordnet sind, des bereits beschriebenen Typs. In diesem Zusammenhang
hat es sich als nützlich
erwiesen, für
bestimmte Anwendungen Schneidmittel unterschiedlichen Typs an demselben
Kopf zu verwenden. Aufgrund der Schnelligkeit und Leichtigkeit,
mit welcher die Schneidmittel in dem Kopf 10 ohne die Verwendung
von Werkzeugen ausgetauscht werden können, liegt es auf der Hand,
diese durch Schneidmittel, die für
eine spezielle Verwendung geeignet sind (beispielsweise Schneidmittel
zum Schneiden von normalem Gras oder speziell für widerstandsfähige Unkräuter oder
von dem Typ für
Gras in der Nähe
von Hindernissen) auszutauschen, sobald es erforderlich ist. Es
liegt jedoch auf der Hand, dass die an dem Kopf 10 angebrachten
Schneidmittel auch alle von demselben Typ sein können, beispielsweise alle vom Klingentyp
oder alle von dem genannten Typ mit einem oder mehreren flexiblen,
geradlinigen Elementen.
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Aus
den Figuren ist weiterhin ersichtlich, dass das obere Gehäuseteil 14 Mittel 50 aufweist,
die sein Ergreifen mit der Hand erleichtern, um diejenigen Operationen
vorzunehmen, welche ein Ersetzen der Schneidmittel 28, 30 ermöglichen,
wobei die Mittel 50 im Wesentlichen aus zwei einander gegenüberliegenden
Vorsprüngen
am Rand des oberen Gehäuseteils 14 gebildet
sind.
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Das
untere Gehäuseteil 12,
das obere Gehäuseteil 14 und
das ringförmige
Element 40 können aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung (insbesondere für den Einsatz
in professionellen Gartentrimmern) oder aus einem geeigneten Kunststoffmaterial
gebildet sein, beispielsweise aus demjenigen, welches bereits zur
Herstellung der vorbekannten Köpfe
Verwendung findet.
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Schließlich sei
darauf hingewiesen, dass bei dem erfindungsgemäßen Kopf kein Werkzeug zum Ersetzen
der Schneidmittel erforderlich ist, wozu die Hände ausreichen, und dass das
Ersetzen sehr schnell und einfach ist. Darüber hinaus erkennt der Fachmann
durch Betrachten der beigefügten
Figuren, dass der darin gezeigte Kopf einen besonders kleinen Durchmesser
aufweist.