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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine mit einer Vorrichtung
zum Anschluss an ein Dreipunkt-Kupplungssystem eines Traktors, wobei die
Vorrichtung insbesondere ein Befestigungsmittel und zwei untere
Kupplungsmechanismen aufweist, die sich auf einer selben Ebene und
in einem gewissen Abstand zueinander befinden, wobei das Mittel für die Befestigung
an zwei unteren hydraulisch hochstellbaren Kupplungsstangen des
Dreipunkt-Kupplungssystems
des Traktors bestimmt ist, wobei jeder untere Kupplungsmechanismus
von mindestens einem Befestigungsteil gebildet ist, einerseits mit
einer im Wesentlichen V-förmige
Kerbe, die dazu bestimmt ist, das Befestigungsmittel aufzunehmen,
und andererseits einem beweglichen Haken.
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Eine
solche Maschine kann ein Mäher,
ein Böschungsmäher oder
ein Mulchgerät
sein, die beispielsweise in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft oder
Wartung der Fahrbahnseitenstreifen eingesetzt werden können. Diese
Maschinen umfassen im Allgemeinen Werkzeuge, die seitlich in Bezug
auf die Traktoren versetzt sind, um an den Seiten arbeiten zu können. Das
Gewicht dieser Maschinen in der versetzten Position neigt dazu,
die Kupplungseinrichtung zu destabilisieren, was eine rasche Verschlechterung
der Kupplungsmittel nach sich ziehen bzw. einen Verlust der Kontrolle
der Position des Werkzeugs hervorrufen kann.
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Um
dem Abhilfe zu schaffen, ist aus dem Patent
FR 2 791 863 bereits bekannt, zwischen
dem Kupplungssystem des Traktors und der Kupplungsvorrichtung der
Maschine einen Stabilisierungsmechanismus anzuordnen. Ein solcher
Mechanismus ist allerdings voluminös, was insbesondere zu einer
Entfernung der Maschine vom Traktor und somit einer Erhöhung des Überstandes
führt.
Ferner ist er relativ kostspielig, was bewirkt, dass manche Besitzer
einer Maschine mit versetztem Werkzeug einen solchen Stabilisierungsmechanismus
nicht verwenden.
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Eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist
aus
DE-A-4136515 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung soll die vorgenannten Nachteile vermeiden.
Sie soll insbesondere eine Maschine mit einer einfachen Kupplungsvorrichtung,
die starken Seitenbelastungen standhalten kann, vorschlagen.
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Zu
diesem Zweck besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin,
dass der bewegliche Haken jedes unteren Kupplungsmechanismus in eine
Feststellungsposition durch Einklemmen des Befestigungsmittels in
der entsprechenden Kerbe verschoben werden kann.
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Diese
Anordnung ermöglicht
es praktisch, eine starre Verbindung zwischen der Maschine und den
Kupplungsstangen des Dreipunkt-Kupplungssystems des Traktors zu
erzielen. Eine solche Verbindung ermöglicht es, einen besseren Halt
der Maschine in Bezug zum Traktor zu erzielen, unabhängig von
der Position des Arbeitswerkzeugs. Zusätzlich ist diese Anordnung
einfach und somit von geringen Kosten. Schließlich verschlechtert sie weder
die Bodenhaftung noch den Überstand
der Maschine.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der bewegliche Haken,
der sich in der Außerbetriebsposition
befindet, automatisch durch das Befestigungsmittel deblockiert,
wenn dieses in die Kerbe des Befestigungsteils des entsprechenden
Kupplungsmechanismus eingreift. Der Haken verschiebt sich dann in
die Feststellungsposition durch Schwenken um eine Achse unter der
Wirkung seines eigenen Gewichts. Der Vorgang des Ankuppelns der
Maschine an den Traktor ist somit einfach durchzuführen.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Befestigungsmittel
von einer Querstrebe gebildet, die mit zwei Kupplungsstangen des
Traktors verbunden ist und zylindrische Teile umfasst, die in den
Kerben der Befestigungsteile der Kupplungsmechanismen der Maschine
angeordnet sind. Die Querstrebe verleiht den Kupplungsstangen eine
bessere Stabilität.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor, die sich auf die beiliegenden Zeichnungen beziehen, die
als nicht einschränkendes
Beispiel eine Ausführungsart
einer erfindungsgemäßen Maschine
darstellen.
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In
diesen Zeichnungen:
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stellt 1 eine
Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Maschine, die an einen
Traktor angehängt
ist, dar,
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stellt 2 eine
Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung
dar,
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stellt 3 eine
Detailansicht des Kupplungsmechanismus der Maschine in Außerbetriebsposition
dar,
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stellt 4 eine
Detailansicht des Kupplungsmechanismus während des Anhängens dar,
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stellt 5 eine
Detailansicht des Kupplungsmechanismus der Maschine in Feststellungsposition
dar.
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Wie
in 1 dargestellt, ist die erfindungsgemäße Maschine
ein Böschungsmäher. Er
umfasst ein Gehäuse
(1), das an dem Dreipunkt-Kupplungssystem eines Traktors (2)
befestigt werden kann. Dieses Gehäuse (1) besitzt einen
Gelenkarm (3), der an seinem Ende ein Böschungsmähwerkzeug (4) trägt. Dieses
letztgenannte kann mittels Armen (3) verschoben werden,
um in verschiedenen mehr oder weniger vom Traktor (2) entfernten
Positionen arbeiten zu können.
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Wie
aus 2 hervorgeht, umfasst die Maschine eine Kupplungsvorrichtung
(5), die insbesondere zwei untere Kupplungsmechanismen
(6 und 7) und einen oberen Kupplungsmechanismus
(8) aufweist. Die beiden unteren Mechanismen (6 und 7)
befinden sich auf derselben Ebene zum Boden und in einem gewissen
Abstand zueinander. Sie sind für
die Kupplung an zwei hydraulisch hochstellbare Kupplungsstangen
(9) des Dreipunkt-Kupplungssystems des Traktors (2)
bestimmt. Der dritte Kupplungsmechanismus (8) befindet
sich auf einer oberen Ebene und ist dazu bestimmt, durch eine Hubstange
(10) mit einem oberen Kupplungspunkt des Traktors (2)
verbunden zu werden.
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Jeder
untere Kupplungsmechanismus (6 und 7) ist von
zwei parallelen und im Wesentlichen vertikalen Befestigungsteile
gebildet, die sich in einem geringen Abstand zueinander befinden.
Es ist auch möglich,
nur ein einziges Befestigungsteil (11) zu verwenden, das
etwas dicker ist, um einen gleichwertigen Widerstand zu haben. Jedes
der Befestigungsteile (11) umfasst eine im Wesentlichen
V-förmige Kerbe
(12), die nach unten hin offen ist und deren Spitze nach
oben gerichtet ist. Diese Kerbe ist dazu bestimmt, ein Befestigungsmittel
(13) aufzunehmen, das mit den unteren Kupplungsstangen
(9) verbunden ist. Der Kupplungsmechanismus (6, 7)
umfasst ferner einen beweglichen Haken (14), der in eine Feststellungsposition
des Befestigungsmittels (13) in der entsprechenden Kerbe
(12) verschoben werden kann. Dieser Haken (14)
kann sich zwischen den beiden Befestigungsteile (11) befinden.
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Insbesondere
in den 3 bis 5 ist zu sehen, dass jeder Haken
(14) von einem ersten Schenkel (15) und einem
zweiten Schenkel (16) gebildet ist, die miteinander derart
verbunden sind, dass sie ein U bilden. Der erste Schenkel (15)
des Hakens (14) ist auf einer Achse (17) des Befestigungsteils (11)
mittels einer länglichen Öffnung (18)
angelenkt. Der zweite Schenkel (16) des Hakens (14)
besitzt eine Breite (1), die durch Annäherung an den ersten Schenkel
(15) progressiv zunimmt. Jedes Befestigungsteil (11)
umfasst auch eine oder zwei Abstützungen
(19, 20) für
den zweiten Schenkel (16) des Hakens (14). Diese
Abstützungen
(19, 20) sind von Kontaktklötzen gebildet, die sich beiderseits
der Kerbe (12) befinden. Die zweite Abstützung (20)
dient als Verstärkung.
Zusätzlich
umfasst jedes Befestigungsteil (11) eine erste Öffnung (21)
für eine
Spindel (22) zum Halten des Hakens (14) in der
Außerbetriebsposition.
Diese erste Öffnung
(21) befindet sich am oberen Teil des Befestigungsteils
(11). Dieses letztgenannte kann eine zweite Öffnung (23)
für eine
Spindel (24) zum Halten des Hakens (14) in Feststellungsposition
umfassen. Diese zweite Öffnung
(23) befindet sich näher
zur Kerbe (12) als die erste Öffnung (21).
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Nach
dem in 2 dargestellten Beispiel ist das Befestigungsmittel
(13), das mit den unteren Kupplungsstangen (9)
des Traktors (2) verbunden ist, von einer Querstrebe (25)
gebildet. Diese umfasst zwei zylindrische Teile (26, 27),
die sich in den Kerben (12) der Befestigungsteile (11)
befinden. Sie umfassen auch Enden (28, 29), die
sich über
die zylindrischen Teile (26, 27) hinaus erstrecken
und die dazu bestimmt sind, mit den Kupplungsstangen (9)
verbunden zu werden. Diese Querstrebe (25) kann auch Befestigungsstellen
für zusätzliche
Stabilisierungselemente, die mit dem Traktor (2) verbunden
sind, umfassen.
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Um
die Befestigung der erfindungsgemäßen Maschine an einem Traktor
vorzunehmen, muss jeder Haken (14) in der Außerbetriebsposition
angeordnet sein, wie in 3 dargestellt. In dieser Position
wird jeder Haken (14) nach oben durch Schwenken um seine
Achse (17) freigegeben. Der zweite Schenkel (16)
jedes Hakens (14) liegt nun auf der ersten Abstützung (19)
auf, die auf dem entsprechenden Befestigungsteil (11) vorgesehen
ist. Der erste Schenkel (15) erstreckt sich teilweise in
der Kerbe (12). Die Länge
des Teils, der sich somit in der Kerbe (12) erstreckt,
ist im Wesentlichen gleich dem Wert des Spiels zwischen der Achse
(17) und dem Ende des länglichen
Loches (18). Diese Position des Hakens (14) kann
für einen
Halt von langer Dauer mittels der Spindel (22) gewährleistet
werden, die in der ersten Öffnung
(21) im Eingriff steht, so dass sie den Haken (14)
feststellt. Dann wird die Querstrebe (25), die mit den
unteren Kupplungsstangen (9) verbunden ist, in die Kerben
(12) geschoben und nach oben mittels der Kupplungsstangen
(9) bewegt. Wenn die zylindrischen Teile (26, 27)
dieser Querstrebe (25) in der Spitze der Kerben (12)
ankommen, schieben sie die Haken (14) an und geben sie
nach oben auf einer Distanz im Wesentlichen gleich dem Wert des
Spiels in den Langlöchern
(18) frei (4). Auf diese Weise werden die
Haken (14) von den ersten Abstützungen (19) entfernt,
und wenn die Haltespindeln (22) aus den ersten Öffnungen
(21) herausgezogen werden, schwenken sie automatisch nach
unten unter der Wirkung ihres eigenen Gewichts um Achsen (17)
bis in die in 5 dargestellte Feststellungsposition.
In dieser Position befindet sich die Querstrebe (25) zwischen
den beiden Schenkeln (15 und 16) der Haken (14).
Die zweiten Schenkel (16) der Haken (14) stützen sich
nun auf die Abstützungen
(19 und 20), und klemmen dank ihrer Breite, die
progressiv größer wird,
die Querstrebe (25) in der Spitze der Kerben (12)
ein, um eine gleichsam starre Verbindung zu erhalten. Diese Feststellung
der Querstrebe (25) kann während der Arbeit durch Eingreifen
von Spindeln (24) in die zweiten Öffnungen (23) der
Befestigungsteile (11) gewährleistet werden, so dass die
Spindeln (24) die Haken (14) feststellen. Schließlich kann
die Hubstange (10) am dritten Kupplungsmechanismus (8)
und an der oberen Kupplungsstelle des Kupplungssystems des Traktors
(2) befestigt werden. So angekuppelt kann die Maschine
verwendet werden, um die Arbeiten, wie Böchungsmäharbeiten, durchzuführen.
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Um
die Maschine vom Traktor (2) zu lösen, müssen die Haken (14)
vom Benutzer deblockiert und nach oben um Achsen (17) in
die Außerbetriebsposition
verschoben werden. Sie geben somit die Querstrebe (25)
frei, die von unten aus den Kerben (12) frei gemacht werden
kann.
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Es
versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die beschriebene und
in den beiliegenden Zeichnungen dargestellte Ausführungsart
beschränkt
ist. Änderungen
bleiben möglich,
insbesondere was die Ausführung
der verschiedenen Elemente oder den Ersatz durch gleichwertige Techniken
betrifft, ohne deshalb über
den Schutzbereich, wie in den Ansprüchen definiert, hinauszugehen.