DE602005000654T2 - Waschvorrichtung für die hintere Scheibe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Waschvorrichtung für die hintere Scheibe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für die hintere Scheibe eines Kraftfahrzeugs.
  • Inzwischen besitzen alle Fahrzeuge standardmäßig und unabhängig von der Qualität ihrer Ausstattung mindestens eine Düse und einen zugehörigen Scheibenwischerarm zum gesteuerten Waschen und Reinigen der Scheibe des hinteren Fensters der Karosserie; der über die Scheibe streichende Arms ermöglicht es insbesondere, Staub, Schmutz oder andere mögliche Ablagerungen zu beseitigen, die die Sicht des Fahrers stören, wenn er durch seine Rückspiegel den Bereich hinter seinem Fahrzeug betrachtet.
  • Als Stand der Technik ist das Patent FR 2 681 033 bekannt. Es beschreibt eine Waschvorrichtung für ein hinteres Fenster mit einem Scheibenwischerarm, der mit einer Antriebswelle verbunden ist, die konzentrisch auf einer Achse zur Versorgung einer Düse montiert ist. Die Düse ist so montiert, dass sie sich von einem Zylindersystem, welches unter dem Druck des Waschfluids betätigt wird, in eine versenkbare Position in der Nähe des Endes der Welle und in eine vorstehende, aktive Waschposition bewegen lässt.
  • Es gibt auch Ausführungen, bei denen das Waschen der Scheibe nur mithilfe von mindestens einer Hochdruckdüse ohne gleichzeitigen Einsatz eines Scheibenwischerarms erreicht wird, deren Strahl in geeigneter Weise auf die zu reinigende Scheibe zielt, wobei die Düse an der Karosserie in einer festen Position montiert oder von einem Mechanismus getragen sein kann, der für ihre wechselnde seitliche Bewegung über der Scheibe sorgt.
  • In jedem Fall ist die Düse mit einem Wasserspeicher verbunden, der im Allgemeinen im Kofferraum oder im Motorraum unter der Motorhaube des Fahrzeugs untergebracht ist, und zwar durch eine Leitung, in der das Wasser unter der Wirkung einer elektromagnetischen Pumpe zirkuliert und unter genügend hohen Druck gesetzt wird, damit es zerstäubt und auf die Scheibe gespritzt wird, wobei die Düse an der Karosserie in unmittelbarer Nähe der Scheibe montiert ist.
  • Die Steuerung der Ankunft des Wassers in der Düse betätigt gleichzeitig den Scheibenwischerarm, der sich im Kontakt mit der Scheibe hin und her schwingend, manchmal aber auch geradlinig bewegt, oder – falls kein Arm vorhanden ist – die direkte Projektion des Wassers unter hohem Druck.
  • Nicht immer ist diese herkömmliche Anordnung der Düse und gegebenenfalls ihres Scheibenwischerarms effizient genug. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Ablagerungen oder Verschmutzungen zahlreich sind und stark an der Scheibe haften und sich ohne Kratzen oder eine andere mechanische Einwirkung, die die Fähigkeiten des Arms oder der Düse übersteigen, schwer entfernen lassen oder aber bei extrem verschmutzter Scheibe, für deren Reinigung die Düse große Mengen an Wasser liefern muss, was den Inhalt des Versorgungsspeichers schnell erschöpft.
  • Die Erfindung schlägt eine Verbesserung einer herkömmlichen Düse dieser Art vor. Dabei werden die Fähigkeiten der Düse zur Reinigung der hinteren Scheibe des Kraftfahrzeugs beträchtlich verbessert, indem die Wirkung der Projektion von zerstäubtem Wasser aus der Düse und das Ergebnis dank einer gleichzeitigen Projektion von Druckluft auf die Scheibe verbessert wird, wobei für diesen Vorgang keine besondere Blasvorrichtung nötig ist.
  • Darüber hinaus ist bekannt, dass bestimmte Fahrzeugmodelle mit einem so genannten Spoiler ausgestattet sind, der quer auf der hinteren Karosserie des Fahrzeugs auf dem Kofferraumdeckel, aber auch auf dem Fahrgastraum oberhalb der Heckscheibe montiert werden kann und die Strömung der Außenluft entlang des Profils der Karosserie beeinflusst, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Dabei werden die auf das Fahrzeug wirkenden Auftriebskräfte verändert und eine vertikale Komponente senkrecht zum und nach dem Spoiler eingeführt, die insbesondere bei hoher Geschwindigkeit die Bodenhaftung des Fahrzeugs und seine Fahreigenschaften spürbar verbessert.
  • Dieser Spoiler, der für gewöhnlich die Form eines quer verlaufenden und sich nach hinten verjüngenden länglichen Flügels besitzt, kann sich oberhalb der Scheibe und damit der Düse in der Nähe des Fensters erstrecken und ist dabei unabhängig von dem zur Düse gehörenden Scheibenwischerarm, denn seine Aufgabe beschränkt sich darauf, einen Luftstrom zu und über dem Fahrgastraum des Fahrzeugs zu liefern.
  • Schließlich wurde bereits in Betracht gezogen, die Reinigungsdüsen für die hintere Scheibe auf einem solchen Spoiler derart zu montieren, dass keine Turbulenzen im Luftstrom beim Kontakt des betreffenden Teils der Karosserie entstehen und die aerodynamische Funktionsweise des Spoilers nicht beeinträchtigt wird. Eine solche Anordnung ist insbesondere im französischen Patent FR-A-2 666 776 im Namen der Anmelderin beschrieben und beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung, die darin besteht, vom oberhalb der Heckscheibe montierten Spoiler zu profitieren, um in der Nähe der Düse einen Luftstrom zu liefern, der auf die Scheibe gerichtet ist, wo er von oben nach unten läuft und seine Wirkungen mit der Projektion von Waschwasser und dem Kontakt mit dem Arm kombiniert, was die Reinigung effizienter macht.
  • Hierzu umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung zum einen mindestens eine Düse (19), die mit unter Druck stehendem Waschwasser versorgt wird, um dieses oberhalb und im Kontakt mit der Scheibe zu zerstäuben, und zum anderen einen aerodynamischen Spoiler (5), der quer zur Scheibe angeordnet ist, an der Karosserie befestigt sein kann und sich oberhalb der Düse erstreckt, wobei der nach hinten leicht verjüngte Spoiler (5) einen hohlen Körper aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Körper aus zwei Abschnitten (8, 9) besteht, die in Verlängerung und in Kontakt miteinander angeordnet sind, wobei der erste Abschnitt (8) mit der Karosserie (2) fest verbunden und der zweite Abschnitt (9) gegenüber dem ersten Abschnitt im Wesentlichen in seiner Ebene nach hinten beweglich montiert ist, um zwischen den beiden Abschnitten einen quer verlaufenden Schlitz (11) auszusparen, wobei die in Kontakt mit dem Spoiler strömende Außenluft, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, angesaugt wird, um sich in Kontakt mit der Scheibe zu bewegen, wobei der zweite, bewegliche Abschnitt (9) des Spoilers, der die Düse (19) trägt, mit dem festen, ersten Abschnitt durch eine dehnbare Leitung (22) zur Versorgung mit Waschwasser verbunden ist, welche die durch den Druck des in die Leitung gelassenen Wassers erzeugte relative Verschiebung der beiden Abschnitte kontrollieren und anpassen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung bewegt sich der bewegliche zweite Abschnitt des Spoilers gegenüber dem festen ersten Abschnitt mithilfe von zwei Führungen, die jeweils zwischen den beiden Abschnitten in ihren Seitenflächen montiert sind.
  • Vorzugsweise sind die Führungen Kugelführungen, die die Bewegung des beweglichen Abschnitts des Spoilers unter dem Druck des Waschwassers mit einer minimalen Reibung zulassen.
  • Nach einem ergänzenden Merkmal sind die beiden Abschnitte des Spoilers durch Federn miteinander verbunden, die den beweglichen Abschnitt in Kontakt mit dem festen Abschnitt zurückholen können und dabei die Kontinuität des Spoilers sicherstellen, wenn die Düse nicht mehr mit unter Druck stehendem Waschwasser versorgt wird.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Spoiler zwei identische, parallele Federn, die an den Längsseiten der beiden Abschnitte in der Nähe der Führungen angeordnet sind.
  • Nach einem anderen Merkmal umfasst der feste Abschnitt des Spoilers eine hohle, nach außen offene Aufnahme, in der die dehnbare Versorgungsleitung eingeschlossen ist, wenn die beiden Abschnitte des Spoilers miteinander in Kontakt stehen.
  • Nach einer Ausführungsvariante umfasst die Vorrichtung mehrere, voneinander unabhängige Düsen, die in der Querabmessung des zweiten Spoilerabschnitts verteilt sind, wobei die Düsen in einer gemeinsamen Verteilungsrampe vereint sind, welche mit der flexiblen und dehnbaren Versorgungsleitung verbunden ist.
  • Nach einem anderen Merkmal umfassen die beiden Spoilerabschnitte senkrecht zum Querschlitz Mittel zum gegenseitigen Einstecken, um die Kontinuität des Spoilers sicherzustellen, wenn die Düse nicht mit Waschwasser versorgt wird.
  • Je nach Fall umfasst die dehnbare Versorgungsleitung einen Blasebalg oder einen Hydraulikzylinder zum Kontrollieren und Anpassen des Abstands zwischen den beiden Spoilerabschnitten.
  • Weitere Merkmale einer erfindungsgemäßen verbesserten Waschvorrichtung gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiel und verschiedener Varianten von diesem hervor, die als nicht einschränkende Beispiele dienen, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen hinteren Spoilers eines Kraftfahrzeugs zum Verbessern des Waschens der hinteren Scheibe.
  • 1a veranschaulicht das Detail einer Variante der Mittel zur Projektion von Wasser auf die Scheibe.
  • 2 zeigt den Spoiler von 1 in Teilansicht von oben.
  • 3 ist ein Schema der beiden Abschnitte des Spoilers von 2 in Richtung von Pfeil A.
  • Die 4 und 5 sind weitere Zeichnungen von zwei Ausführungsvarianten des Spoilers der 1 bis 3.
  • In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 die gesamte erfindungsgemäße Vorrichtung, die am hinteren Abschnitt der Karosserie 2 eines Kraftfahrzeugs montiert werden kann, dessen Form und Aufbau keinen direkten Einfluss auf die Erfindung haben.
  • Die Karosserie 2 umfasst herkömmlicherweise ein Heckfenster 3, das eine Scheibe 4 aufnimmt, an deren Außenfläche ein (nicht dargestell ter) Scheibenwischerarm liegt, der die Scheibe reinigt, wenn er sich im Allgemeinen schwingend, manchmal aber auch geradlinig auf der Scheibe hin und herbewegt.
  • Die Karosserie 2 des Fahrzeugs ist darüber hinaus mit einem aerodynamischen Spoiler 5 ausgestattet, der außerhalb des Fahrgastraums 6 montiert ist, wobei der Spoiler die Form eines Flügels aufweist, der einen länglichen, oberhalb des Fensters 3 und der darin enthaltenen Scheibe 4 montierten Körper aufweist, wobei der Spoiler 5 quer zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs angeordnet ist und im Allgemeinen eine sich zur Hinterseite von diesem leicht verjüngende Form besitzt, um die Luftstrahlen an seiner Außenfläche zu leiten und an der Karosserie eine Auftriebskraft mit einer nach unten gerichteten Komponente zu erzeugen, die das Fahrverhalten des Fahrzeugs verbessert.
  • Erfindungsgemäß setzt sich der hohle Körper 7 des Spoilers 5 aus zwei aneinander gefügten Abschnitten 8 und 9 zusammen, die in Verlängerung voneinander angeordnet sind, wobei der erste Abschnitt 8 an der Karosserie 2 mithilfe von Befestigungsschrauben 10 oder einem ähnlichen Mittel blockiert ist, während der zweite Abschnitt 9 in Bezug auf den ersten Abschnitt beweglich ist und sich etwas von diesem entfernen kann, sodass zwischen ihnen ein quer verlaufender Schlitz 11 entsteht.
  • Wenn die beiden Abschnitte 8 und 9 des Spoilers 5 aneinander gefügt sind, greifen sie vorteilhafterweise leicht ineinander, um die Kontinuität des Spoilers nicht zu unterbrechen, wobei der bewegliche Abschnitt 9 hierzu eine vorspringende Rippe 12 aufweisen kann, die sich in einer Ausnehmung 13 mit gleichem Profil des festen Abschnitts 8 anordnen kann.
  • 2 veranschaulicht insbesondere die Mittel, die den beweglichen Abschnitt 9 des Körpers 7 gegenüber dem festen Abschnitt 8 bewegen, um zwischen ihnen den Schlitz 11 zu erzeugen.
  • In dem in dieser Figur betrachteten Ausführungsbeispiel besteht der bewegliche Abschnitt 9 des Spoilers 5 in Wirklichkeit aus zwei verschiedenen Elementen 9a beziehungsweise 9b, wie im Schema von 4 gezeigt, wobei die beiden Elemente identisch sind und gleichzeitig in Kontakt mit dem festen Abschnitt 8 angeordnet werden können, um die Kontinuität des Spoilers zu gewährleisten, oder zusammen vom festen Abschnitt entfernt werden können, um senkrecht zu jedem der Elemente den genannten Schlitz 11 zu erzeugen.
  • In der schematisch in 5 dargestellten Variante erstreckt sich der bewegliche Abschnitt 9 praktisch über die gesamte Breite des Spoilers 5 in der Querrichtung und entspricht folglich im Wesentlichen der doppelten Länge der beiden beweglichen Abschnitte 9a und 9b vom vorhergehenden Fall.
  • Das Verschieben des beweglichen Abschnitts 9 des Körpers 7 gegenüber dem festen Abschnitt 8 des Spoilers 5 erfolgt durch Führungen 14 an jeder der beiden Seiten des beweglichen Abschnitts; dies ermöglicht es, den beweglichen Abschnitt durch eine nach hinten wirkende Kraft mit minimaler Reibung vom festen Abschnitt zu entfernen und den Schlitz 11 zu erzeugen.
  • Vorteilhafterweise sind die Schienen 14 Kugelführungen 15, deren Aufbau nicht unmittelbar für die Erfindung von Bedeutung ist, wobei die Kugeln insbesondere von Querrippen 16 getragen werden können, die auf jeder Seite des beweglichen Abschnitts 9 vorspringen und sich in seitliche Nuten 17 des festen Abschnitts 8 einfügen.
  • Die Schienen 14 sind außerdem mit zwei Rückstellfedern 18 verbunden, von denen jede ein mit dem festen Abschnitt 8 sowie ein mit dem beweglichen Abschnitt 9 verbundenes Ende aufweist, wobei die beiden – vorzugsweise identischen – Federn 18 ständig eine Rückstellkraft auf den beweglichen Abschnitt 9 ausüben, um ihn an den festen Abschnitt 8 zu fügen und den Schlitz 11 zu beseitigen, der nur mithilfe einer Kraft in entgegengesetzter Richtung auf den beweglichen Abschnitt entsteht, die diesen in seinen Führungen nach hinten bewegt.
  • Der bewegliche Abschnitt 9 des Spoilers 5 umfasst mindestens eine und vorzugsweise mehrere Düsen 19 zur Verteilung von Waschwasser auf der Scheibe 4, die dieses Wasser auf die Scheibe spritzen und zusammen mit dem Scheibenwischerarm für die Reinigung sorgen.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Vorrichtung mehrere solche Düsen, im dargestellten Beispiel vier an der Zahl (siehe 2), die entlang einer gemeinsamen Querrampe 20 mit einer inneren Leitung 21 zur Verteilung von Wasser verteilt sind.
  • Die Leitung 21 der Rampe 20 ist in der darstellten Ausführungsvariante mit einer Versorgungsleitung 22 verbunden, die aus flexiblem und dehnbarem Material hergestellt ist und insbesondere einen Blasebalg 23 aufweist, der die relative Bewegung des beweglichen Abschnitts 9 des Spoilers 5 gegenüber dem festen Abschnitt 8 bei der Bildung des Schlitzes 11 zwischen den beiden Abschnitten anpasst.
  • Als Ausführungsvariante versorgt die Leitung 22 einen kleinen Hydraulikzylinder 23a (siehe 1a), der in ähnlicher Weise die Entfernung der Abschnitte 8 und 9 des Spoilers 5 voneinander bewirkt und kontrolliert, um den Schlitz 11 und den Luftstrom auf der Scheibe 4 zu erzeugen.
  • In der einen oder anderen Ausführungsart durchläuft die Leitung 22 den festen Abschnitt 8 des Spoilers 5 und ist an ihrem gegenüberliegenden Ende mit einem Speicher für Waschwasser 24 verbunden (1), der für gewöhnlich im Kofferraum des Fahrzugs oder vorzugsweise unter der Motorhaube des Motorraums von diesem untergebracht ist, wobei der Speicher 24 eine elektromagnetische Pumpe 25 aufweist, die es ermöglicht, das Wasser in ihm anzusaugen und unter geeignetem Druck in die Leitung 22 zu befördern, um es an die Düsen 19 im beweglichen Abschnitt 9 des Spoilers zu liefern.
  • Der Druck des so an die Düsen 19 der Rampe 20 gelieferten Wassers bewirkt am beweglichen Abschnitt 9, der die Rampe trägt, eine zur Hinterseite des Fahrzeugs gerichtete Kraft, die die Bewegung des beweglichen Abschnitts in seinen Schienen 14 gegen die Kraft der Rückstellfedern 18 bewirkt und dabei den Schlitz 11 zwischen den beiden Abschnitten des Spoilers 5 über eine festgelegte Breite freilegt, wenn der Druck aufgrund des Druckwassers in der Leitung 22 die in entgegengesetzter Richtung wirkende Kraft der Federn ausgleicht.
  • Das von den Düsen gelieferte Druckwasser verteilt sich dann auf der Scheibe 4, um zusammen mit dem Scheibenwischerarm das Reinigen der Scheibe in bekannter Weise zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ermöglicht es also, die Wirkung des Arms und des von den Düsen gelieferten Waschwassers mit einer zusätzlichen Reinigungswirkung dank dem Projizieren des Luftstroms auf die Scheibe 4 zu überlagern, wobei der Luftstrom vom Spoiler 5 bei der Bewegung des Fahrzeugs erzeugt wird, wobei die Luftstrahlen, die mit hoher Geschwindigkeit über die Außenfläche des Spoilers strömen, auf diese Weise angesaugt werden, sich im Schlitz 11 verfangen, danach die Scheibe treffen und dabei ausgesprochen effizient die Reinigungswirkung verbessern.
  • Wenn die Pumpe 25 ausgeschaltet ist und die Düsen 19 der Rampe 20 nicht mehr mit Waschwasser versorgt werden, holen die Federn 18 den beweglichen Abschnitt 9 in seine Ausgangsposition zurück, das heißt er fügt sich wieder in den festen Abschnitt 8 ein, und die Kontinuität des Spoilers ist ohne Nebenluft wiederhergestellt.
  • Bei diesem Vorgang komprimiert sich der Blasebalg 23 der flexiblen Leitung 2 und lässt sich in einer hohlen, nach außen offenen Aufnahme 26 im festen Abschnitt 8 (1) einschließen. In der Ausführung mit Zylinder 23a zieht sich dieser zusammen und bringt dabei auf analoge Weise die beiden Abschnitte des Spoilers miteinander in Kontakt, wodurch der Schlitz zwischen ihnen verschwindet.
  • So wird eine verbesserte Vorrichtung zum Waschen der Scheibe des hinteren Fensters im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs hergestellt, bei der die Steuerung der Düsen, die das Reinigungswasser liefern, direkt für die Beabstandung der beiden Abschnitte des Spoilers sorgt, wobei das Abschalten der Steuerung automatisch die Wiederherstellung der aerodynamischen Eigenschaften des Spoilers ermöglicht, die momentan durch die Erzeugung des vorübergehend zwischen den beiden Abschnitten bestehenden Schlitzes verändert wurden.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf die speziell beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele begrenzt ist, sondern sämtliche in den Ansprüchen enthaltenen Varianten einschließt.

Claims (10)

  1. Waschvorrichtung für die Scheibe (4) des hinteren Fensters (3), die in der Karosserie (2) eines Kraftfahrzeugs angeordnet sein kann und zum einen mindestens eine Düse (19) aufweist, die mit Waschwasser unter Druck versorgt wird und dieses über und in Kontakt mit der Scheibe zerstäubt, und zum anderen quer zur Scheibe einen aerodynamischen Spoiler (5), der an der Karosserie befestigt sein und sich oberhalb der Düse erstrecken kann, wobei der Spoiler (5), der die allgemeine Form einer leichten Verjüngung nach hinten aufweist, einen hohlen Körper umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Körper aus zwei Abschnitten (8, 9) besteht, die in Verlängerung und in Kontakt miteinander angeordnet sind und von denen der erste Abschnitt (8) mit der Karosserie (2) fest verbunden und der zweite Abschnitt (9) gegenüber dem ersten Abschnitt im Wesentlichen in seiner Ebene nach hinten beweglich montiert ist, sodass zwischen den beiden Abschnitten ein Querschlitz (11) entstehen kann, in dem die Außenluft, die im Kontakt mit dem Spoiler fließt, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist, angesaugt wird, um sich in Kontakt mit der Scheibe zu bewegen, wobei der zweite, bewegliche Abschnitt (9) des Spoilers, der die Düse (19) trägt, mit dem festen, ersten Abschnitt über eine dehnbare Leitung (22) zur Versorgung mit Waschwasser verbunden ist, welche die relative Bewegung der beiden Abschnitte kontrollieren und anpassen kann, die durch den Druck des in die Leitung gelassenen Wassers erzeugt wird.
  2. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der bewegliche zweite Abschnitt (9) des Spoilers (5) gegenüber dem festen ersten Abschnitt (8) mithilfe von zwei Füh rungen (14) bewegt, die zwischen den beiden Abschnitten in deren einander zugewandten Seiten montiert sind.
  3. Waschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen (14) Kugelführungen (15) sind, die die Bewegung des beweglichen Abschnitts (9) des Spoilers unter dem Druck des Waschwassers mit minimaler Reibung ermöglichen.
  4. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (8, 9) des Spoilers durch Federn (18) verbunden sind, die den beweglichen Abschnitt in Kontakt mit dem festen Abschnitt zurückholen können und für die Kontinuität des Spoilers sorgen, wenn die Düse (19) nicht mehr mit unter Druck stehendem Waschwasser versorgt wird.
  5. Waschvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spoiler (5) zwei identische, parallele Federn (18) aufweist, die an den Seiten der beiden Abschnitte (8, 9) in der Nähe der Führungen (14) angeordnet sind.
  6. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der feste Abschnitt (8) des Spoilers (5) eine nach außen offene, hohle Aufnahme (26) aufweist, in der die dehnbare Versorgungsleitung (22) eingeschlossen ist, wenn die beiden Spoilerabschnitte miteinander in Kontakt stehen.
  7. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere voneinander unabhängige Düsen (19) aufweist, die in der Querabmessung des beweglichen Abschnitts (9) des Spoilers verteilt und in einer gemeinsamen Verteilungsrampe (20) vereint sind, die mit der dehnbaren Versorgungsleitung (22) verbunden ist.
  8. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abschnitte (8, 9) des Spoilers (5) senkrecht zum Querschlitz Mittel zum gegenseitigen Eingreifen (12, 13) aufweisen, um bei fehlender Versorgung der Düse mit Waschwasser für die Kontinuität des Spoilers zu sorgen.
  9. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dehnbare Versorgungsleitung (22) einen Blasebalg (23) aufweist.
  10. Waschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dehnbare Versorgungsleitung (22) einen Hydraulikzylinder (23a) aufweist.
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