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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
von chirurgischen Stiften, die die Verbindung und Ausrichtung von
zwei Knochenteilen untereinander gewährleisten sollen, insbesondere
Finger- oder Zehenglieder, wobei die beiden Knochenteile dadurch
zusammengehalten werden, dass sie miteinander in Kontakt gebracht
werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine chirurgische Vorrichtung, die
die Verbindung und Ausrichtung von zumindest zwei Knochenteilen
untereinander gewährleisten
soll, umfassend:
einen chirurgischen Stift, dazu geeignet,
axial in die zu verbindenden Knochenteile eingesetzt zu werden,
eine
Schutzkappe, ausgestattet mit einem Querkanal, zum Aufstecken auf
den Stift, wobei vorgenannte Kappe eine Blockieröffnung umfasst, in die ein
Blockiermittel eingeführt
werden soll, um die relative Position der Kappe und des Stifts zu
fixieren.
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In
verschiedenen chirurgischen Situationen, beispielsweise bei Knochenbrüchen oder
-verformungen der Glieder des Fußes oder der Hand ist es notwendig,
dass veranlasst wird, dass die Glieder des Fußes oder der Hand verbunden
werden.
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Allgemein
verwenden Chirurgen dann externe mechanische Elemente, die entworfen
wurden, um, über
eine vorgegebene Zeit, die Knochenbrüche zu verbinden und an ihrem
Platz zu halten, so dass Osteosynthese stattfinden kann.
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So
ist es bereits bekannt, Kompressionsklammern zu verwenden. Allerdings
sind sie nicht im allgemeinen Gebrauch und sie weisen einige Nachteile
auf insbesondere damit verbunden, dass die kleinen Knochenteile,
die zu verbinden sind, häufig nicht
stabil genug gehalten werden. Kompressionsklammern weisen zudem
einen Nachteil auf, der mit der Schwierigkeit zusammenhängt, sie
in Position zu bringen, wobei es häufig sehr schwierig ist, eine
genaue axiale Richtung zu finden und zu erhalten.
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Deshalb
wird es häufig
vorgezogen, Techniken zu verwenden, die es beinhalten, einen chirurgischen
Stift durch die Haut einzusetzen, wobei der Stift axial durch die
Knochenstücke
eingeführt
wird, die verbunden werden müssen.
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Der
Rückgriff
auf Metallstifte, die durch alle oder einen Teil von zwei Knochenteilen
führen,
die zusammengehalten werden müssen,
weist natürlich den
Vorteil auf, dass es ermöglicht
wird, die Knochenteile in einer axialen Richtung zu halten, die
besonders gut ausgerichtet ist. Allgemein wird ein solcher Stift
mit Hilfe eines Motors an seinen Platz gebracht, um es zu ermöglichen,
dass das freie Ende des Stiftes in den Knochen eindringt, wobei
das nicht eindringende, freie Ende dann notwendigerweise an dem
perkutanen Niveau des Fußes
oder der Hand liegt. Dieses freie Ende kann eine gewisse Gefahr darstellen
und wird allgemein vom Chirurgen abgerundet.
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Um
das Risiko eines Anstoßens
oder einer Verletzung zu verringern, gibt es Metalloder Plastikschutzstücke, die
eine Art Kappe bilden, die vom freien Ende her auf den Stift gesetzt
werden durch einen in dem Material der Kappe gebildeten Querkanal.
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Aktuell
bekannte Vorrichtungen dieser Art umfassen eine kugelförmige Schutzkappe
eingesteckt entlang einer Symmetrieachse durch einen Kanal mit zylindrischem
Querschnitt (beispielsweise bekannt aus FR 2,633,822; der Oberbegriff
des Anspruchs 1 basiert auf diesem Dokument). Eine derartige bekannte
Vorrichtung ist ebenfalls versehen mit einer sich verjüngenden
Blockieröffnung,
die in den Querkanal geöffnet
ist und sich entlang einer Richtung erstreckt, die im wesentlichen
rechtwinklig dazu ist. Die Blockieröffnung enthält eine Madenschraube, die
bewegt werden kann, so dass sie ein Mittel zum Blockieren der Kappe
und des Stifts in einer Relativposition liefert. Wenn sich der Stift
in Position befindet und die Kappe durch Verwendung ihres Querkanals
eingesetzt ist, kann die Kappe durch Verwendung der Blockierschraube
in der Position festgesetzt werden, die während des Anziehens gegen den
Stift drückt,
im Kreuzungsbereich des Querkanals und der Blockieröffnung.
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Folglich
liefert die Vorrichtung einen Grad an Schutz für das freie Ende des Stifts
und vermeidet, dass der Patient verletzt wird oder im Alltag an
verschiedenen Hindernissen hängen
bleibt. Wenn einmal die Knochenverbindung erreicht ist, entfernt
der Chirurg den Stift, wobei er Greifzangen verwendet, die es ermöglichen,
dass der Stift gedreht und axial entfernt wird, so dass er gleiten
kann. Obwohl zur Zeit bekannte Vorrichtungen einen positiven Beitrag zum
Schutz des Endes des Stifts liefern, sind sie relativ ineffektiv
was die Handhabung des Entfernens des Stifts betrifft, was bedeutet,
das von einem zusätzlichen
Werkzeug zur Unterstützung
beim Herausholen Gebrauch gemacht werden muss.
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Solch
eine bekannte Vorrichtung liefert natürlich einen positiven Beitrag
zum Schutz der Patienten, aber sie weist nichtsdestotrotz einige
Nachteile auf und insbesondere die Notwendigkeit zur Benutzung eines
Innengewindes in der Blockieröffnung. Dies
ist schwer bei Elementen bereitzustellen, die so klein sind wie
die verwendeten Blockierkappen, so dass es schwierig ist, die Gewindeherstellung
industriell vorzunehmen. Darüber
hinaus verursacht eine derartige Operation nicht vernachlässigbare
zusätzliche
Kosten, insbesondere da ein derartiger Operationsvorgang nur mit
Hilfe einer hochpräzisen
Ausrüstung
vorgenommen werden kann, was entsprechend kostspielig ist.
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Weiterhin
bringt die Herstellung einer derartigen Vorrichtung weitere Probleme
mit sich bezüglich der
Formung der Teile und das führt
dazu, dass die Verwendung derartiger Teile beschränkt ist.
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Folglich
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Abhilfe zur Vermeidung
der vielen oben erwähnten
Nachteile zu finden und eine neue chirurgische Vorrichtung vorzuschlagen
bezüglich
der Verbindung und Ausrichtung von Kochenstücken und zu gewährleisten,
dass insbesondere für
die Glieder des Fußes
und der Hand eine solche Vorrichtung besonders einfach herzustellen
und anzuwenden ist und insbesondere einfach wieder herauszunehmen
ist, wobei die Kosten reduziert sein sollen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue chirurgische Vorrichtung
vorzuschlagen, die das Risiko eines Verfangens oder einer Verletzung
für den
Patienten verringert.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue chirurgische Vorrichtung
vorzuschlagen, die es insbesondere einfach und verlässlich macht, eine
Schutzkappe auf einem chirurgischen Stift zu blockieren.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue chirurgische
Vorrichtung vorzuschlagen, die es erlaubt, dass sich dieselbe Kappe an
Stifte mit verschiedenen Durchmessern anpassen lässt.
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Diese
Inhalte der Erfindung werden mittels einer chirurgische Vorrichtung
erreicht, die die Verbindung und Ausrichtung von zumindest zwei
Knochenteilen untereinander gewährleisten
soll, umfassend:
einen chirurgischen Stift, dazu geeignet,
axial in die zu verbindenden Knochenteile eingesetzt zu werden,
eine
Schutzkappe, ausgestattet mit einem Querkanal, zum Aufstecken auf
den Stift, wobei vorgenannte Kappe eine Blockieröffnung umfasst, in die ein
Blockiermittel eingeführt
werden soll, um die relative Position der Kappe und des Stifts zu
fixieren, dadurch gekennzeichnet, dass:
die Blockieröffnung so
ausgebildet ist, dass sie im wesentlichen tangential in den Querkanal
mündet,
so dass eine Oberfläche
S gebildet wird,
das Blockiermittel einen Querschnitt aufweist,
der derart angepasst ist, dass er, wenn er in die Blockieröffnung eingeführt wird,
die Kappe und den Stift durch Druckkontakt/Blockierkontakt auf dem
Niveau der Oberfläche
S relativ blockieren kann.
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Die
Erfindung ist besser zu verstehen, wenn man die folgende Beschreibung
liest unter bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, die nur für
eine nicht einschränkende
Erläuterung
beigefügt
sind, es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen chirurgischen Vorrichtung,
die einen chirurgischen Stift und eine Schutzkappe vor dem Kontakt
mit dem Blockiermittel aufweist;
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2 eine
perspektivische Ansicht entsprechend 1, wobei
eine erfindungsgemäße chirurgische
Vorrichtung gezeigt wird zusammen mit einem Blockiermittel vor dem
Abbrechen des Kopfes,
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3 eine
Ansicht entsprechend 1 und 2, wobei
eine erfindungsgemäße chirurgische Vorrichtung
nach dem Abbrechen des Kopfes des Blockiermittels gezeigt wird,
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4 eine
perspektivische Seitenansicht, wobei ein Ausschnitt des Blockiermittels
und der Schutzkappe gezeigt wird,
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des Blockiermittels, bevor
es abgebrochen ist,
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6 eine
Querschnittsansicht eines Ausschnitts des Körpers des Blockiermittels,
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7 eine
Querschnittsansicht identisch mit der aus 6, wobei
ein Ausschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Körpers des
Blockiermittels gezeigt wird; und
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8 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform.
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Eine
chirurgische Vorrichtung, gezeigt in 1 bis 8,
ist geschaffen zur Verbindung und Ausrichtung zumindest zweier Knochenstücke (in den
Fig. nicht dargestellt), um Osteosynthese zu bewirken. In der folgenden
Beschreibung wird speziell bezug genommen auf die Verbindung von
Knochen in Gliedern von Fuß oder
Hand, wobei die erfindungsgemäße chirurgische
Vorrichtung nicht beschränkt
ist auf die Verbindung von Knochen dieser Art, und diese Anwendung
nur eine bevorzugte Ausführungsform
ist.
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Die
erfindungsgemäße chirurgische
Vorrichtung umfasst einen chirurgischen Stift 1, geeignet
um axial in die zu verbindenden Knochenstücke implantiert zu werden.
Zu diesem Zweck weist der chirurgische Stift 1 die Form
eines Stabs auf, der eine gute mechanische Stärke hat, beispielsweise aus
einem metallischen Material bestehend, das für medizinische Anwendungen
geeignet ist, beispielsweise aus rostfreiem Stahl oder Titan. Der
chirurgische Stift 1 weist allgemein eine Form eines sich
verjüngenden Zylinders
auf, mit einer Dicke von ein paar Millimetern und er ist wenige
Zentimeter lang, wobei er an beiden Enden 2 und 3 eine
Abfasung oder eine scharfe Spitze aufweist, um es einfacher zu machen,
durch die zu verbindenden Knochen hindurch- oder in sie einzustechen. Vor der Verwendung
ist der chirurgische Stift geradlinig, aber er weist eine angemessene
mechanische Stärke
auf, die es einem Chirurgen erlaubt, den Stift einfach zu biegen
ohne dass er bricht.
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Die
erfindungsgemäße chirurgische
Vorrichtung hat auch eine Schutzkappe 5, beispielsweise aus
Plastik, geeignet für
den medizinischen Einsatz, beispielsweise allgemein in einer Form
eines im wesentlichen zylindrischen Drehkörpers mit zwei gegenüberliegenden
Flächen 6 und 7,
die im wesentlichen plan sind und verbunden durch einen zylindrischen
Mantel 8. Vorzugsweise besteht die Schutzkappe aus spritzbarem
Plastik wie Polycarbonat oder Polypropylene. Die Schutzkappe 5 weist
einen Querkanal 9 auf, der sich durch das Material des
Körpers der
Schutzkappe 5 ausdehnt, um einen geradlinigen Kanal zu
bilden, der sich zwischen zwei Punkten des zylindrischen Mantels 8 erstreckt.
Der Querkanal 9 weist vorzugsweise einen konstanten Durchmesser auf,
beispielsweise einen Durchmesser der im wesentlichen größer ist
als gewöhnlich
für bekannte
chirurgische Stifte eingesetzt, um es einfach zu machen, den chirurgischen
Stift 1 durch den Querkanal 9 hindurchzuführen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wie in 1 bis 3 und 7 gezeigt, ist
der chirurgische Stift 1 ausgelegt, um vom Chirurgen gebogen
zu werden, während
er implantiert wird, so dass es besonders vorteilhaft ist, wenn
die Schutzkappe 5 ebenfalls einen Führungsschlitz 10 aufweist,
damit der chirurgische Stift 1 durch das Material der Schutzkappe 5 und
den zylindrischen Mantel 8 durchlaufen kann.
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Wie
in 7 gezeigt, erstreckt sich der Führungsschlitz 10 von
dem Querkanal 9 und mündet
darin (oder umgekehrt), vorzugsweise in einer Richtung, die senkrecht
dazu ist, um einen Bogen von ungefähr 90° zu bilden. Der Führungsschlitz 10 erstreckt
sich so weit wie der zylindrische Mantel 8, wo er sich
dann öffnet
und eine U-Form bildet mit zwei Seitenflanken, zwischen denen der
chirurgische Stift 1 geführt und gehalten wird.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, erstreckt sich der
Querkanal 9 entlang der Richtung dargestellt durch den
Zweig 3a des chirurgischen Stifts 1, wobei sich
der Führungsschlitz 10 im
wesentlichen lotrecht zu dem Zweig 3a erstreckt in einem
Teil des zylindrischen Mantels 8 und in die Richtung des
Zweiges 3b an dem Ausgang des Querkanals 9.
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Die
Schutzkappe 5 hat ebenfalls eine Blockieröffnung 11,
die vorzugsweise eine Durchgangsöffnung
ist, gebildet in dem Material des zylindrischen Körpers 8 zwischen
den beiden Flächen 6 und 7 und bei
der ein Blockiermittel 12 vorgesehen ist, um die relative
Position zwischen der Schutzkappe 5 und dem chirurgischen
Stift 1 zu blockieren.
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Gemäß der Erfindung
ist die Blockieröffnung 11 in
einer Art ausgebildet, dass sie sich im wesentlichen tangential
in den Querkanal 9 öffnet
um eine Oberfläche,
eine gemeinsame Öffnung
oder Grenzfläche
S zu bilden, wobei das Blockiermittel 12 einen angepassten
Querschnitt aufweist, so dass, wenn es in die Blockieröffnung 11 eingesetzt
ist, die Schutzkappe 5 bezüglich des chirurgischen Stifts 1 blockieren
kann durch Druckkontakt/Blockierkontakt an und über die genannte Oberfläche S. Die
Blockieröffnung 11 öffnet sich
zu der Seite und über
einen Teil der Länge
des Querkanals 9, wodurch das Blockiermittel 12 den
Zweig 3a des chirurgischen Stifts 1 gegen einen
Teil der Oberfläche
des Querkanals 9 drückt,
wodurch er in Position blockiert wird und verhindert wird, dass
er sich translatorisch bewegt.
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Hierdurch
ist die Kappe 5 axial auf dem Stift 1 befestigt,
wodurch es für
die Kappe 5 möglich
gemacht wird, dass sie effektiv als Handhabungsmittel zur anschließenden axialen
Herausnahme des Stifts 1 dient. Wenn die Kappe 5 zudem
mit einem Führungsschlitz 10 zum
Biegen des Stifts 1 versehen wird, verstärkt die
Kombination aus Biegen und axialer Befestigung die Stabilität der Kappe 5 bei
Rotation. Dieses Merkmal macht es viel leichter den Stift 1 herauszunehmen,
da die Kappe 5 in allen Richtungen, in die sie von außen (kombinierte
axiale und rotatorische Bewegungen) gehandhabt werden kann, stabil
bleibt und bezüglich
des Stifts 1 gesichert ist.
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Wie
in 1 bis 7 gezeigt, ist die Blockieröffnung 11 so
ausgebildet, dass sie sich in eine Richtung erstreckt, die im wesentlichen
orthogonal zu dem Querkanal 9 ist. Vorteilhaft ist ihr
Querschnitt im wesentlichen konstant in der Form und weist Abmessungen
auf, die denen des Blockiermittels 12 angepasst sind. Der
Querschnitt der Blockieröffnung 11 kann
vorteilhaft im wesentlichen in der Form eines Parallelepipeds sein,
beispielsweise ein Rechteck oder Quadrat, aber der Querschnitt könnte auch
rund sein, oval oder beliebig.
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Gemäß der Erfindung
ist das Blockiermittel 12 vorteilhaft in Form eines Eindrückelements 17 mit einem
Eindrückkopf 14 eingebaut,
eine Schale bildend mit einer Druckfläche 15, die vorteilhaft
konkav ist. Von der Fläche 16 gegenüber der
Drückfläche 15 an
erstreckt sich das Eindrückelement 17 geeignet ausgebildet
um in die Blockieröffnung 11 eingesetzt zu
werden.
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Gemäß der Erfindung
hat das Eindrückelement 17 einen
Querschnitt, der hinsichtlich der Abmessungen angepasst ist und
hinsichtlich seiner Form korrespondierend dem Querschnitt der Blockieröffnung 11 ist,
wobei der Querschnitt des Eindrückelements 17 von
seinem Einführungsende 18 in Richtung
Fläche 16 zunimmt,
und zwar gleichmäßig zunehmend.
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Wie
insbesondere in 4 und 5 gezeigt,
hat der Querschnitt 11 die Form eines Parallelepipeds,
beispielsweise eines Quadrats oder vorteilhaft eines Rechtsecks,
wobei der Querschnitt des Eindrückelements 17 ebenfalls
in Form eines Parallelepipeds ausgebildet ist, und entsprechend
quadratisch oder rechteckig, ebenfalls sich konisch verjüngend, wie
dargestellt.
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Vorteilhaft
erstreckt sich der rechteckige Teil des Eindrückelements 17 entlang
einer Konuserzeugenden.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung hat
das Eindrückelement 17 einen
rechteckigen Querschnitt, der sich entlang einer Konuserzeugenden
erstreckt, wie in 4, 5 und 8 gezeigt,
die dazu dient, einen größeren Abschnitt
und einen kleineren Abschnitt zu definieren, entsprechend gebildet
durch zwei größere Flächen 19 und
zwei kleinere Flächen 20.
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Diese
Besonderheit erlaubt es, die Richtung des Eindrückelements 17 beim
Einsetzen als eine Funktion des Durchmessers des verwendeten chirurgischen
Stifts 1 zu wählen.
Wenn der verwendete chirurgische Stift 1 einen großen Durchmesser
hat, dann sollte das Eindrückelement 17 in
der Blockieröffnung 11 so
orientiert sein, dass es den kleineren Abschnitt zeigt, so dass
eine der breiteren Flächen
in Druckkontakt gegen den chirurgischen Stift 1 über die
Oberfläche
S kommt.
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Wenn
der verwendete Stift einen kleineren Durchmesser hat, dann ist es
dagegen notwendig, den großen
Abschnitt zu zeigen, so dass eine der schmaleren Flächen über die
Oberfläche
S in Druckkontakt mit dem Stift 1 mit dem kleineren Durchmesser
kommt.
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In
den Ausführungsformen,
gezeigt in den 4 und 5, sind
die Oberflächen
der Flächen 19 und 20 eben.
In einer bevorzugten Variante (8) können die
Flächen 19 und 20 mit
Reliefabschnitten ausgebildet sein, beispielsweise sich transversal
erstreckenden Nasen 20A, die die Blockierung unterstützen und
verhindern, dass das Element aus der Blockierungsöffnung 11 entfernt
wird.
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In
der Praxis bewegt sich der Durchmesser, der üblich ist für chirurgische Stifte, im Bereich
von ungefähr
1 Millimeter (mm) bis 2 mm, so dass es möglich ist, mit den breiteren
Flächen 19 chirurgische Stifte
mit einem Durchmesser im Bereich 1,6 mm bis 2 mm zu blockieren,
wobei die schmaleren Seiten 20 zur Blockierung von chirur gischen
Stiften mit einem Durchmesser von ungefähr 1 mm bis 1,6 mm verwendet
werden können.
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Für ein Eindrückelement 17,
das von einem Kopf 14 überragt
wird, ist es vorteilhafterweise insbesondere nützlich, wenn der Drücker 12 geteilt
werden kann, so dass der Kopf 14 von dem Eindrückelement 17 getrennt
werden kann. Wie dem Fachmann bekannt ist, kann dies erreicht werden
durch eine Verbindungszone 25 zwischen dem Kopf 14 und
seiner Verbindung mit dem Eindrückelement 17 (3), wobei
die Verbindungszone einen kleineren Querschnitt hat und eine leicht
trennbare Bruchzone bildet.
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In
der Anwendung wird eine Schutzkappe 5 über das Ende 3 und
den Querkanal 9 befestigt, nachdem der Chirurg den geraden
chirurgischen Stift 1 durch zwei zu verbindende Knochenabschnitte
eingesetzt hat.
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Der
Chirurg positioniert dann die Schutzkappe 5 an der gewünschten
Position auf der freien Länge
des chirurgischen Stifts 1, so dass eine Länge 3a des
chirurgischen Stifts 1 hindurchragen kann. Es ist nichtsdestotrotz
möglich,
im Sinne der Erfindung, die Schutzkappe 5 nahe an dem Ende 3 des
chirurgischen Stifts 1 zu positionieren, so dass kein Teil
des Stifts hindurchreicht.
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In
jedem Fall ergreift der Chirurg dann das erfindungsgemäße Blockiermittel 12 mittels
des Kopfes 14 und setzt das Eindrückelement 17 in die
Blockieröffnung 11 nach
einer korrekten Ausrichtung des Eindrückelements abhängig vom
Durchmesser des betreffenden Stifts 1.
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Durch
Drücken
auf die konkave Fläche 15 zwängt der
Chirurg das Eindrückelement 17 bis
es den chirurgischen Stift 1 in dem Querkanal 9 durch den
Blockierkontakt durch eine der Flächen 19 und 20 des
Eindrückelements 17 blockiert.
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Der
Chirurg kann dann den Kopf 14 durch Brechen der trennbaren
Verbindungszone 25 (3) abtrennen,
wobei die Schutzkappe 5 dann in der Position auf dem chirurgischen
Stift 1 blockiert wird.
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Wenn
eine Länge 3a durch
die Schutzkappe 5 hindurchragt, kann der Chirurg zuerst
die überschießende Länge 3a abschneiden,
wenn das nötig ist,
und kann ebenfalls auf den chirurgischen Stift 1 drücken, um
einen Bogen, wie beispielsweise in den 1 bis 3 gezeigt,
zu erzeugen.