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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine flüssige Waschmittelzusammensetzung,
die ein Farbstoffmaterial enthält,
wobei die Farbe der Zusammensetzung während der Lagerung der Zusammensetzung beibehalten
wird, insbesondere bei der Lagerung in Sonnenlicht.
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Hintergrund der Erfindung
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In
flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen, speziell denen zum Waschen von Textilgeweben,
sind üblicherweise
ein oder mehrere seifen- und/oder nichtseifenartige oberflächenaktive
Materialien zur Unterstützung
der Entfernung der verschiedensten Arten von Schmutz enthalten.
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Üblicherweise
werden auch eine oder mehrere Duftstoffkomponenten in flüssige Waschmittelzusammensetzungen
gegeben, damit solche Zusammensetzungen als auch die damit behandelten
Gewebe gut riechen.
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Heutzutage
sind immer mehr Waschmittelflüssigkeiten
gefärbt
und werden in transparenten Flaschen verkauft, weil diese nachgewiesenermaßen anziehend
auf den Verbraucher wirken. Daher ist die Farbstabilität von Waschmittelflüssigkeiten
in letzter Zeit immer wichtiger geworden.
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EP-A-380,406 offenbart
eine flüssige
Waschmittelzusammensetzung, enthaltend ein nichtseifenartiges oberflächenaktives
Material, Kokosnußfettsäureseife,
einen Duftstoff und ein Farbstoffmaterial. Ferner offenbart
WO-88/03162 eine flüssige Waschmittelzusammensetzung,
enthaltend ein nichtseifenartiges oberflächenaktives Material, Fettsäureseife,
basierend auf einem Ölsäure/Kokosfettsäure-Gemisch,
und ein Gemisch aus Duftstoff, Farbstoff, Trübungsmittel und optischem Aufheller.
Eine sehr ähnliche
Art einer flüssigen
Waschmittelzusammensetzung, umfassend ein nichtseifenartiges oberflächenaktives
Mittel, Palmkernfettsäure seife und
ein Gemisch aus Duftstoff, Farbstoffkonservierungsmittel und Polymer
wird in
EP-A-592,947 offenbart. Ferner
offenbart
US-A-4,077,911 eine
gefärbte
flüssige
Waschmittelzusammensetzung, enthaltend ein Kohlenteer-Färbemittel
und butyliertes Hydroxytoluol.
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Wir
haben nunmehr herausgefunden, daß Duftstoffe in Kombination
mit Fettsäureseifen
im allgemeinen einen negativen Einfluß auf den Farbstoff in der
flüssigen
Waschmittelzusammensetzung haben können. Genauer gesagt haben
wir herausgefunden, daß Duftstoffe
in Kombination mit Fettsäureseifen
mit zumindest einem gewissen Grad an Ungesättigtheit während der längeren Lagerung der flüssigen Waschmittelzusammensetzung
eine signifikante negative Wirkung auf die Farbe der Zusammensetzung
haben können,
insbesondere, wenn die Zusammensetzung auch ein Enzym enthält.
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Im
Hinblick darauf ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine
flüssige
Waschmittelzusammensetzung bereitzustellen, die eine Fettsäureseife,
eine Duftstoffzusammensetzung, ein Farbstoffmaterial und ein Enzym
enthält,
worin die Farbe der Zusammensetzung während einer längeren Lagerung,
insbesondere bei der Lagerung in Sonnenlicht, nicht negativ beeinflußt wird.
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Wir
haben überraschend
herausgefunden, daß dieses
Ziel durch die Zugabe eines Antioxidationsmittels zu der flüssigen Waschmittelzusammensetzung
erreicht werden kann. Mit anderen Worten, wir haben herausgefunden,
daß eine
Farbstoff-enthaltende flüssige
Waschmittelzusammensetzung, die außerdem eine Fettsäureseife,
eine Duftstoffzusammensetzung und ein Enzym enthält, und in der sich die Merkmale
des Farbstoffes während
der Lagerung nicht verschlechtern, erhalten werden kann, wenn diese
Zusammensetzung ferner ein Antioxidationsmittel enthält, wie
in den Ansprüchen
weiter spezifiziert.
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In
diesem Zusammenhang ist anzumerken, daß die Farbstoffverschlechterung
nicht nur durch das Lichtaussetzen induziert wird, sondern auch
im Dunkeln stattfinden kann, sowie bei der Lagerung der Zusammensetzung
bei höheren
Temperaturen. Ohne an eine bestimmte Theorie gebunden sein zu wollen,
gehen wir davon aus, daß die
Farbstoffe möglicherweise
aufgrund von Oxidationsprozessen, die durch die Zugabe eines Antioxidationsmittels – zumindest – reduziert
werden können,
keine stabilen Farben erzeugen.
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Definition der Erfindung
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Demgemäß liefert
die vorliegende Erfindung in einem Aspekt eine flüssige Waschmittelzusammensetzung,
umfassend:
- (a) 5 bis 70 Gew.-% eines anderen
oberflächenaktiven
Materials als Fettsäureseife;
- (b) 1 bis 20 Gew.-% einer Fettsäureseife mit 12 bis 20 C-Atomen;
- (c) 0,01 bis 3 Gew.-% einer Duftstoffzusammensetzung;
- (d) eine wirksame Menge eines wasserlöslichen Farbstoffmaterials;
- (e) eine wirksame Menge eines Enzyms und
- (f) 0,001 bis 2 Gew.-% eines Antioxidationsmittels, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus einem alkylierten Phenol (wie hierin definiert), α-, β-, γ-, δ-Tocopherol,
Ethoxyquin, 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin, 2,6-Di-tert-butylhydrochinon,
tert-Butylhydroxyanisol, Lignosulfonsäure und Salzen davon, 6-Hydroxy-2,5,7,8-tetra-methylchroman-2-carbonsäure (TroloxTM), 1,2-Benzisothiazolin-3-on (Proxel GXLTM), einem Benzofuran- oder Benzopyran-Derivat
(wie hierin definiert), Tocopherolsorbat, butylierter Hydroxybenzoesäure und
ihren Salzen, Gallussäure
und ihren Alkylestern, Harnsäure
und ihren Salzen und Alkylestern, Sorbinsäure und ihren Salzen, Dihydroxyfumarsäure und
ihren Salzen und Gemischen davon.
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Ferner
liefert die Erfindung in einem zweiten Aspekt ein Verfahren zum
Reinigen eines Gewebesubstrates, umfassend die Schritte der Behandlung
des Substrats mit einer flüssigen
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung in einer wässerigen
Umgebung, Spülen
des Substrats und Trocknen.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die flüssige Waschmittelzusammensetzung
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Flüssige Waschmittelzusammensetzungen
können
im allgemeinen entweder als isotrop oder strukturiert betrachtet
werden. Die flüssige
Reinigungszusammensetzung kann als eine konzentrierte Reinigungsflüssigkeit
für die
direkte Aufbringung auf ein Substrat oder zum Aufbringen auf ein
Substrat nach Verdünnen
wie Verdünnen
vor oder während
der Verwendung der flüssigen
Zusammensetzung durch den Verbraucher oder in der Waschvorrichtung
formuliert werden.
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Die
Zusammensetzung und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
können
zum Reinigen eines Gewebesubstrats verwendet werden. Das Reinigen
kann durchgeführt
werden, indem das Substrat einfach für einen ausreichenden Zeitraum
mit einem flüssigen
Medium, bestehend oder hergestellt aus der flüssigen Reinigungszusammensetzung,
in Kontakt gelassen wird. Bevorzugt wird das Reinigungsmedium auf dem
Substrat oder enthaltend das Substrat bewegt.
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Produktform
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Die
flüssige
Waschmittelzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist bevorzugt eine konzentrierte flüssige Reinigungszusammensetzung.
Ferner ist die flüssige
Waschmittelzusammensetzung bevorzugt isotrop.
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Es
sollte selbstverständlich
sein, daß die
flüssigen
Zusammensetzungen gemäß irgendeinem
Aspekt der vorliegenden Erfindung eine physikalische Form haben,
die sich bevorzugt über
eine gießbare
Flüssigkeit, ein
gießbares
Gel bis zu einem nicht-gießbaren
Gel erstreckt. Diese Formen sind günstigerweise durch die Produktviskosität charakterisiert.
In diesen Definitionen und sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben
ist, sind über
die gesamte Beschreibung hinweg alle angegebenen Viskositäten die,
die bei einer Scherrate von 21 s–1 und
bei einer Temperatur von 25°C
gemessen wurden.
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Flüssige Zusammensetzungen
gemäß irgendeinem
Aspekt der vorliegenden Erfindung haben bevorzugt eine Viskosität von nicht
mehr als 1.500 mPa·s,
stärker
bevorzugt nicht mehr als 1.000 mPa·s, noch stärker bevorzugt
nicht mehr als 500 mPa·s.
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Zusammensetzungen
gemäß irgendeinem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, die gießbare Gele sind, haben bevorzugt
eine Viskosität
von mindestens 1.500 mPa·s,
aber nicht mehr als 6.000 mPa·s,
stärker
bevorzugt nicht mehr als 4.000 mPa·s, noch stärker bevorzugt
nicht mehr als 1000 mPa·s
und speziell nicht mehr als 2.000 mPa·s.
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Zusammensetzungen
gemäß irgendeinem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, die nicht-gießbare Gele sind, haben bevorzugt
eine Viskosität
von mindestens 6.000 mPa·s,
aber nicht mehr als 12.000 mPa·s, stärker bevorzugt
nicht mehr als 10.000 mPa·s,
noch stärker
bevorzugt nicht mehr als 8.000 mPa·s und speziell nicht mehr
als 7.000 mPa·s.
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Physikalische Stabilität
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Für die Zwecke
dieser Erfindung ist eine Zusammensetzung physikalisch stabil, wenn
weniger als 2% Phasentrennung nach 2 Wochen Lagerung bei 37°C auftreten.
Bei isotropen Flüssigkeiten
beginnt diese Phasentrennung im allgemeinen damit, daß die Flüssigkeit
trüb wird.
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Wasser
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Bevorzugt
ist die flüssig
Waschmittelzusammensetzung der Erfindung wässerig: die Menge an Wasser in
der flüssigen
Zusammensetzung reicht wünschenswerterweise
von 5% bis 95%, stärker
bevorzugt von 30% bis 80%, bezogen auf das Gewicht.
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Die Fettsäureseife
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Die
flüssige
Waschmittelzusammensetzung der Erfindung umfaßt 1% bis 20%, bevorzugt 2%
bis 10%, bezogen auf das Gewicht, einer Fettsäureseife mit 12 bis 20 C-Atomen.
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Mindestens
1 Gew.-%, bevorzugt mindestens 5 Gew.-%, basierend auf der flüssigen Zusammensetzung,
der Fettsäureseife
sind ungesättigt
und enthalten eine oder mehrere Doppelbindungen.
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Fettsäuren, die
zur Bildung der Seife der vorliegenden Erfindung von Nutzen sind,
umfassen Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Öl-, Linol-, Linolensäure und
Gemische davon. Natürlich
verfügbare
Fettsäuren,
die üblicherweise
komplexe Gemische sind, sind auch geeignet (wie Talg-, Kokosnuß- und Palmkernfettsäuren). Die am
stärksten
bevorzugten Fettsäuren
zur Herstellung der Seife der Erfindung sind aus Ölfettsäure, Kokosnußfettsäure und
Palmkernfettsäure
ausgewählt.
Geeignete Kationen zur Verwendung in der Fettsäureseife der Erfindung umfassen
Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Monoethanolammonium-, Diethanolammonium-,
Triethanolammonium- wie Tetramethylammonium- bis zu Tetradecylammonium-Kationen.
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Das Farbstoffmaterial
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Die
flüssige
Waschmittelzusammensetzung der Erfindung umfaßt eine wirksame Menge eines
wasserlöslichen
Farbstoffmaterials.
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Die
Konzentration des Farbstoffmaterials in der flüssigen Zusammensetzung beträgt bevorzugt
0,0001 bis 0,5 Gew.-%.
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Geeignete
Farbstoffmaterialien zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
sind Anthrachinon-basierende Farbstoffe, Azo-basierende Farbstoffe
und Triarylmethan-basierende Farbstoffe. Das Farbstoffmaterial wird
bevorzugt aus Säureblau,
Säurerot,
Säuregelb,
Säuregrün und Säureviolett
ausgewählt.
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Die
am stärksten
bevorzugten Farbstoffmaterialen sind Säureblau 80, Brilliantblau und
Patentblau.
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Das Antioxidationsmittel
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Die
flüssige
Waschmittelzusammensetzung der Erfindung umfaßt 0,001 bis 2 Gew.-% eines
Antioxidationsmittels. Bevorzugt ist das Antioxidationsmittel in
einer Konzentration im Bereich von 0,01 bis 0,08 Gew.-% vorhanden.
Antioxidationsmittel sind Substanzen, wie sie in Kirk-Othmers (Bd.
3, S. 424) und in Uhlmans Encyclopedia (Bd. 3, S. 91) beschrieben
sind.
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Eine
Klasse von Antioxidationsmitteln, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, sind alkylierte Phenole mit der allgemeinen Formel:
worin R lineares oder verzweigtes
C
1-C
22-Alkyl, bevorzugt
Methyl oder verzweigtes C
3-C
6-Alkyl; C
3-C
6-Alkoxy, bevorzugt Methoxy, ist; R
1 ein verzweigtes C
3-C
6-Alkyl, bevorzugt tert-Butyl, ist; x 1 oder
2 ist.
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Verbindungen,
die auf gehinderten Phenolen basieren, sind eine bevorzugte Art
alkylierter Phenole mit dieser Formel. Eine bevorzugte Verbindung
auf der Basis von gehindertem Phenol dieser Art ist 2,6-Di-tert-butyl-hydroxy-toluol
(BHT).
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Ferner
wird das in der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung genutzte
Antioxidationsmittel aus der Gruppe, bestehend aus α-, β-, γ-, δ-Tocopherol,
Ethoxyquin, 2,2,4-Trimethyl-1,2-dihydrochinolin, 2,6-Di-tert-butyl-hydrochinon,
tert-Butylhydroxyanisol, Lignosulfonsäure und Salzen davon und Gemischen davon,
ausgewählt.
Es ist anzumerken, daß Ethoxyquin
(1,2-Dihydro-6-ethoxy-2,2,4-trimethylchinolin) unter dem Namen RaluquinTM von der Firma RashigTM vermarktet
wird.
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Andere
Arten von Antioxidationsmitteln, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, sind 6-Hydroxy-2,5,7,8-tetra-methylchroman-2-carbonsäure (TroloxTM) und 1,2-Benzisothiazolin-3-on (Proxel GXLTM)
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Eine
weitere Klasse von Antioxidationsmitteln, die zur Verwendung in
der vorliegenden Erfindung von Nutzen sein können, sind Benzofuran- oder
Benzopyranderivate mit der Formel:
worin R
1 und
R
2 jeweils unabhängig Alkyl sind oder R
1 und R
2 zusammengenommen
eine cyclische C
5-C
6-Hydrocarbylkomponente
bilden können;
B abwesend oder CH
2 ist; R
4 C
1-C
6-Alkyl ist; R
5 Wasserstoff oder -C(O)R
3 ist,
worin R
3 Wasserstoff oder C
1-C
19-Alkyl ist; R
6 C
1-C
6-Alkyl ist; R
7 Wasserstoff oder C
1-C
6-Alkyl ist; X -CH
2OH oder
-CH
2A ist, worin A eine Stickstoff-umfassende
Einheit, Phenyl oder substituiertes Phenyl ist.
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Bevorzugt
umfassen Stickstoff-umfassende Einheiten A Amino, Pyrrolidino, Piperidino,
Morpholino, Piperazino und Gemische davon.
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Antioxidationsmittel
wie Tocopherolsorbat, butylierte Hydroxybenzoesäuren und deren Salze, Gallussäure und
ihre Alkylester, Harnsäure
und ihre Salze und Alkylester, Sorbinsäure und ihre Salze und Dihydroxyfumarsäure und
ihre Salze können
auch verwendet werden. Die am stärksten
bevorzugten Arten von Antioxidationsmitteln zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung sind 2,6-Di-tert-butyl-hydroxy-toluol (BHT), α-, β-, γ-, δ-Tocopherol,
1,2-Benzisothiazolin-3-on (Proxel GXLTM)
und Gemische davon.
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Duftstoffkomponente
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Die
flüssige
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfaßt zwischen 0,01 und 3 Gew.-%
einer Duftstoffzusammensetzung, bevorzugt zwischen 0,1 und 2 Gew.-%
einer Duftstoffzusammensetzung. Diese Duftstoffzusammensetzung umfaßt bevorzugt
mindestens 0,1 Gew.-%, basierend auf der flüssigen Zusammensetzung, einer
Duftstoffkomponente, ausgewählt
aus Terpen, Keton, Aldehydduftstoff und Gemischen davon. Die Duftstoffzusammensetzung
kann vollständig
aus der Duftstoffkomponente bestehen, im allgemeinen ist die Duftstoffzusammensetzung
jedoch ein komplexes Gemisch aus Duftstoffen vieler unterschiedlicher Duftstoffklassifikationen.
In diesem Zusammenhang umfaßt
die Duftstoffzusammensetzung bevorzugt mindestens 1,0 Gew.-%, stärker bevorzugt
mindestens 5 Gew.-% der Duftstoffkomponente. Bei höheren Konzentrationen
der Duftstoffkomponente ist die Wichtigkeit des Antioxidationsmittels
größer.
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Im
Hinblick auf die Terpen-Duftstoffkomponente ist die vorliegende
Erfindung insbesondere mit den folgenden bevorzugten Terpen-Duftstoffkomponenten
von Nutzen:
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Im
Hinblick auf die Keton-Duftstoffkomponente ist die vorliegende Erfindung
insbesondere mit den folgenden bevorzugten Keton-Duftstoffkomponenten
von Nutzen:
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Im
Hinblick auf die Aldehyd-Duftstoffkomponente ist die vorliegende
Erfindung insbesondere mit den folgenden bevorzugten Aldehyd-Duftstoffkomponenten
von Nutzen:
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Enzyme
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Die
flüssige
Waschmittelzusammensetzung der Erfindung enthält des weiteren eine wirksame
Menge eines oder mehrerer Enzyme.
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Wie
hierin verwendet, ist unter „Reinigungsenzym" jedes Enzym mit
einer Reinigungs-, Fleckenentfernungs- oder anderweitig vorteilhaften
Wirkung beim Waschen zu verstehen. Enzyme sind in Waschmittelzusammensetzungen
für eine
Vielzahl von Zwecken enthalten, einschließlich zur Entfernung von Protein-basierenden,
Saccharid-basierenden oder Triglycerid-basierenden Flecken, zur
Verhinderung der Farbstoffübertragung
und zur Geweberekonstruktion.
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Die
Zusammensetzung der Erfindung enthält ein Enzym, ausgewählt aus
einer Protease, einer Lipase und Gemischen davon. Bevorzugt enthält die Zusammensetzung
ein Proteaseenzym. Andere geeignete Enzyme umfassen Amylasen, Cellulasen,
Peroxidasen und Gemische davon jeden geeigneten Ursprungs, wie pflanzlichen,
tierischen, bakteriellen, Pilz- und Hefeursprungs. Bevorzugte Auswahlen
werden von Faktoren wie pH-Aktivitäts- und/oder -Stabilitätsoptima,
Thermostabilität
und Stabilität
gegen waschaktive Substanzen, Aufbaustoffe und dergleichen beeinflußt. Im Hinblick
darauf sind bakterielle oder Pilzenzyme bevorzugt wie bakterielle
Amylasen und Proteasen und Pilzcellulasen.
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Enzyme
werden für
gewöhnlich
in Waschmittel- oder Waschmittelzusatzzusammensetzungen in Konzentrationen
eingeführt,
die eine „reinigungswirksame
Menge" liefern.
Der Ausdruck „reinigungswirksame Menge" bezieht sich auf
irgendeine Menge, mit der eine Reinigungs-, Fleckenentfernungs-,
Schmutzentfernungs-, Bleich-, desodorierende oder Frische verbessernde
Wirkung auf Substrate wie Gewebe erzeugt werden kann. Aus praktischen
Gründen
betragen die typischen Mengen für
die derzeitigen kommerziellen Präparate
bis zu etwa 5 mg, bezogen auf das Gewicht, typischer 0,001 mg bis
3 mg, aktives Enzym pro Gramm der Waschmittelzusammensetzung. Sofern
nicht anders angegeben, werden die Zusammensetzungen hierin typischerweise
0,0001 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 0,001 bis 5 Gew.-%, stärker bevorzugt
0,005 bis 1 Gew.-% eines kommerziellen Enzympräparats enthalten.
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Oberflächenaktives Mittel
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Die
flüssige
Zusammensetzung der Erfindung umfaßt 5 bis 70 Gew.-%, bevorzugt
10 bis 60 Gew.-% eines anderen oberflächenaktiven Mittels als Fettsäureseife.
Dieses oberflächenaktive
Material wird bevorzugt aus anionischen, nicht-ionischen, kationischen,
zwitterionischen waschaktiven Materialien oder Gemischen davon ausgewählt. Am
stärksten
bevorzugt umfassen die Zusammensetzungen hierin 15 bis 40 Gew.-%
des oberflächenaktiven
Mittels.
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Nicht-einschränkende Beispiele
für oberflächenaktive
Mittel, die hierin typischerweise in Konzentrationen von etwa 10
bis etwa 50 Gew.-% von Nutzen sind, umfassen die herkömmlichen
C
11-C
18-Alkylbenzolsulfonate
(„LAS"), die C
10-C
18-, sekundären (2,3)-Allylsulfate der
Formel CH
3(CH
2)
x(CHOSO
3-M
+)CH
3 und CH
3(CH
2)
y(CHOSO
3-M
+)CH
2CH
3, worin x und (y + 1) ganze Zahlen von mindestens
etwa 7, bevorzugt mindestens etwa 9, sind und M ein wasserlöslichmachendes
Kation ist, insbesondere Natrium, ungesättigte Sulfate wie Oleylsulfat,
C
10-C
18-Alkylalkoxycarboxylate
(insbesondere die EO 1–7
Ethoxycarboxylate), die C
10-C
18-Glycerolether,
die C
10-C
18-Alkylpolyglycoside
und ihre entsprechenden sulfatierten Polyglycoside und C
12-C
18-alpha-sulphonierte
Fettsäureester.
Nach Bedarf können
auch die herkömmlichen
nicht-ionischen und amphoteren oberflächenaktiven Mittel wie die
C
12-C
18-Alkylethoxylate („AE"), einschließlich der
so genannten Alkylethoxylate mit engen Maximalwerten, und C
6-C
12-Alkylphenolalkoxylate
(insbesondere Ethoxylate und gemischtes Ethoxy/Propoxy), C
12-C
18-Betaine und
Sulfobetaine („Sultaine"), C
10-C
18-Aminoxide und dergleichen in den Gesamtzusammensetzungen
enthalten sein. Die C
10-C
18-N-Alkylpolyhydroxyfettsäureamide
können
auch verwendet werden. Typische Beispiele umfassen die C
12-C
18-N-Methylglucamide.
Siehe
WO-92/06,154 .
Andere Zucker-abgeleitete oberflächenaktive
Mittel umfassen die N-Alkoxypolyhydroxyfettsäureamide, wie C
10-C
18-N-(3-Methoxypropyl)glucamid. Herkömmliche
C
10-C
20-Seifen können auch
verwendet werden.
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Andere
anionische oberflächenaktive
Mittel, die für
Reinigungszwecke von Nutzen sind, können in den flüssigen Zusammensetzungen
hierin auch enthalten sein. Diese können Salze (einschließlich zum
Beispiel Natrium-, Kalium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze
wie Mono-, Di- und Triethanolaminsalze) von Seife, lineare C9-C20-Alkylbenzolsulfonate,
primäre
oder sekundäre
C8-C22-Alkansulfonate,
C8-C24-Olefinsulfonate,
sulfonierte Polycarbonsäuren,
Alkylglycerolsulfonate, Fettacylglycerolsulfonate, Fettoleylglycerolsulfate,
Alkylphenolethylenoxidethersulfate, Paraffinsulfonate, Alkylphosphate,
Isothionate wie die Acylisothionate, N-Acyltaurate, Fettsäureamide
von Methyltaurid, Alkylsuccinamate und Sulfosuccinate, Monoester
von Sulfosuccinat (insbesondere gesättigte und ungesättigte C12-C18-Monoester),
Diester von Sulfosuccinat (insbesondere gesättigte und ungesättigte C6-C14-Diester), N-Acylsarcosinate,
Sulfate von Alkylpolysacchariden wie die Sulfate von Alkylpolyglucosid,
verzweigte, primäre
Alkylsulfate, Alkylpolyethoxycarboxylate wie die der Formel RO(CH2CH2O)kCH2COO-M+, worin R
ein C8-C22-Alkyl
ist, k eine ganze Zahl von 0 bis 10 ist und M ein lösliches
Salz-bildendes Kation ist, und Fettsäuren, verestert mit Isethionsäure und
neutralisiert mit Natriumhydroxid umfassen. Weitere Beispiele sind
in Surface Active Agents and Detergents (Bd. I und II von Schwartz, Perry
and Berch) angegeben.
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Die
flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen
bevorzugt mindestens etwa 5 Gew.-%, bevorzugt mindestens 10 Gew.-%,
stärker
bevorzugt mindestens 12 Gew.-%, und weniger als 70 Gew.-%, stärker bevorzugt
weniger als 60 Gew.-%, eines anionischen oberflächenaktiven Mittels.
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Oberflächenaktive
Mittel auf der Basis von Alkylsulfat, entweder primär oder sekundär, sind
eine Art anionischer oberflächenaktiver
Mittel, die zur Verwendung hierin wichtig sind. Alkylsulfate haben
die allgemeine Formel ROSO3M, worin R bevorzugt
ein C10-C24-Hydrocarbyl,
bevorzugt ein gerad- oder verzweigtkettiges Alkyl oder Hydroxyalkyl
mit einer C10-C20-Alkylkomponente,
stärker
bevorzugt ein C12-C18-Alkyl
oder Hydroxyalkyl ist und M Wasserstoff oder ein wasserlösliches
Kation ist, z. B. ein Alkalimetallkation (z. B. Natrium, Kalium,
Lithium), substituierte oder unsubstituierte Ammoniumkationen wie
Methyl-, Dime thyl- und Trimethylammonium- und Quartärammoniumkationen,
z. B. Tetramethylammonium und Dimethylpiperidinium und Kationen,
abgeleitet aus Alkanolaminen wie Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin
und Gemischen davon und dergleichen.
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Typischerweise
sind Alkylketten von C12-C16 für niedrigere
Waschtemperaturen (z. B. unter etwa 50°C) und C16-C18-Alkylketten für höhere Waschtemperaturen (z.
B. über
50°C) bevorzugt.
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Oberflächenaktive
Mittel auf der Basis von Alkyl-alkoxyliertem Sulfat sind eine andere
Kategorie bevorzugter anionischer oberflächenaktiver Mittel. Diese oberflächenaktiven
Mittel sind wasserlösliche
Salze oder Säuren,
typischerweise mit der Formel RO(A)mSO3M, worin R eine unsubstituierte C10-C24-Alkyl- oder
Hydroxyalkylgruppe mit einer C10-C24-Alkylkomponente, bevorzugt ein C12-C20-Alkyl oder
Hydroxyalkyl, stärker bevorzugt
C12-C18-Alkyl oder
Hydroxyalkyl ist, A eine Ethoxy- oder Propoxyeinheit ist, m größer ist
als null, typischerweise zwischen etwa 0,5 und etwa 6, stärker bevorzugt
zwischen etwa 0,5 und etwa 3 liegt, und M Wasserstoff oder ein wasserlösliches
Kation ist, das zum Beispiel ein Metallkation (z. B. Natrium, Kalium,
Lithium, Calcium, Magnesium usw.), Ammonium- oder substituiertes
Ammoniumkation sein kann. Alkyl-ethoxylierte Sulfate sowie Alkyl-propoxylierte
Sulfate werden hierin in Betracht gezogen. Spezielle Beispiele für substituierte
Ammoniumkationen umfassen Methyl-, Dimethyl-, Trimethylammonium-
und Quartärammoniumkationen, wie
Tetramethylammonium, Dimethylpiperidinium und Kationen, abgeleitet
von Alkanolaminen, z. B. Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin
und Gemische davon. Exemplarische oberflächenaktive Mittel sind C12-C18-Alkylpolyethoxylat(1.0)sulfat,
C12-C18-Alkylpolyethoxylat(2.25)sulfat,
C12-C18-Alkylpolyethoxylat(3.0)sulfat
und C12-C18-Alkylpolyethoxylat(4.0)sulfat,
worin M günstigerweise
aus Natrium und Kalium ausgewählt
ist.
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Die
flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen
bevorzugt mindestens etwa 5 Gew.-%, bevorzugt mindestens 10 Gew.-%,
stärker
bevorzugt mindestens 12 Gew.-%, und weniger als 70 Gew.-%, stärker bevorzugt
weniger als 60 Gew.-%, eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mittels.
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Bevorzugte
nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel wie C
12-C
18-Alkylethoxylate
(„AE") einschließlich der
so genannten Alkylethoxylate mit engen Maximalwerten und C
6-C
12-Alkyl phenolalkoxylate
(insbesondere Ethoxylate und gemischtes Ethoxy/Propoxy), Blockalkylenoxidkondensat
von C
6- bis C
12-Alkylphenolen,
Alkylenoxidkondensate von C
8-C
22-Alkanolen
und Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockpolymere (Pluronic
TM – BASF Corp.)
sowie halbpolare nicht-ionische Mittel (z. B. Aminoxide und Phosphinoxide)
können
in den vorliegenden flüssigen
Zusammensetzungen verwendet werden. Eine ausführliche Offenbarung dieser
Arten von oberflächenaktiven
Mitteln ist in
US-A-3,929,678 zu
finden. Alkylpolysaccharide, wie die in
US-A-4,565,647 offenbarten,
sind ebenso bevorzugte nicht-ionische oberflächenaktive Mittel in den flüssigen Zusammensetzungen
der Erfindung. Weitere bevorzugte nichtionische oberflächenaktive
Mittel sind die Polyhydroxyfettsäureamide.
Ein besonders wünschenswertes
oberflächenaktives
Mittel dieser Art zur Verwendung in den flüssigen Zusammensetzungen hierin
ist Alkyl-N-methylglucamid.
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Andere
Zucker-abgeleitete oberflächenaktive
Mittel umfassen die N-Alkoxypolyhydroxyfettsäureamide, wie C10-C18-N-(3-Methoxypropyl)glucamid. Die N-Propyl-
bis N-Hexyl-C12-C18-Glucamide
können
für wenig Schäumen verwendet
werden. Herkömmliche
C10-C20-Seifen können auch
verwendet werden. Ist starkes Schäumen wünschenswert, können die
verzweigtkettigen C10-C16-Seifen
verwendet werden.
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Gemische
aus anionischen und nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln sind zur
Verwendung in der flüssigen
Waschmittelzusammensetzung der vorliegenden Erfindung besonders
geeignet.
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Träger
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Die
flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung können geeigneterweise verschiedene Lösungsmittel
als Träger
enthalten. Primäre
oder sekundäre
Alkohole mit niedrigem Molekulargewicht, dargestellt von Methanol,
Ethanol, Propanol und Isopropanol, sind geeignet. Andere geeignete
Trägermaterialien sind
Glycole, wie Mono-, Di- und Tripropylenglycol, Glycerol und Polyethylenglycole
(PEG) mit einem Molekulargewicht von 200 bis 5000. Die Zusammensetzungen
können
1 bis 50 Gew.-%, typischerweise 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 2 bis
10 Gew.-%, solcher Träger
enthalten.
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Aufbaustoff
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In
der flüssigen
Waschmittelzusammensetzung der Erfindung können geeigneterweise ein oder
mehrere Aufbaustoffe vorliegen.
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Beispiele
für geeignete
organische Aufbaustoffe, sofern vorhanden, umfassen die Alkalimetall-,
Ammonium- und substituierten Ammoniumpolyacetate, Carboxylate, Polycarboxylate,
Polyacetylcarboxylate, Carboxymethyloxysuccinate, Carboxymethyloxymalonate,
Ethylendiamin-N,N-dibernsteinsäuresalze,
Polyepoxysuccinate, Oxydiacetate, Triethylentetraminhexa-essigsäuresalze,
N-Alkyliminodiacetate oder -dipropionate, alpha-Sulfo-fettsäuresalze,
Dipicolinsäuresalze,
oxidierte Polysaccharide, Polyhydroxysulfonate und Gemische davon.
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Spezielle
Beispiele umfassen Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierte
Ammoniumsalze von Ethylendiamino-tetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure, Mellithsäure, Benzolpolycarbonsäuren und
Zitronensäure,
Tartratmonosuccinat und Tartratdisuccinat.
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Andere optionale Inhaltsstoffe
-
Die
Zusammensetzungen hierin können
ferner eine Vielzahl optionaler Inhaltsstoffe umfassen. Es können viele
andere Inhaltsstoffe, die in den Waschmittelzusammensetzungen von
Nutzen sind, in die Zusammensetzungen hierin eingeführt werden,
einschließlich
andere Wirkstoffe, Träger,
hydrotroper Verbindungen, Verarbeitungshilfsmittel, Farbstoffe oder
Pigmente, Lösungsmittel
für flüssige Formulierungen
usw.
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Chelatbildner
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Die
flüssigen
Waschmittelzusammensetzungen hierin können gegebenenfalls auch einen
oder mehrere Eisen-, Kupfer- und/oder Mangan-Chelatbildner enthalten.
Solche Chelatbildner können
aus der Gruppe ausgewählt
werden, bestehend aus Aminocarboxylaten, Aminophosphonaten, polyfunktionell-substituierten aromatischen
Chelatbildnern und Gemischen davon, die alle nachstehend definiert
werden.
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Sofern
verwendet, werden diese Chelatbildner im allgemeinen etwa 0,1 bis
etwa 10 Gew.-% der Waschmittelzusammensetzungen hierin ausmachen.
Stärker
bevorzugt werden die Che latbildner, sofern verwendet, etwa 0,1 bis
etwa 3,0 Gew.-% dieser Zusammensetzungen ausmachen.
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Erdschmutzentfernungs-/Antivergrauungsmittel
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können gegebenenfalls auch wasserlösliche ethoxylierte
Amine mit Erdschmutzentfernungs- und Antivergrauungseigenschaften
enthalten. Flüssige Waschmittelzusammensetzungen
enthalten typischerweise etwa 0,01 bis etwa 5% dieser Mittel.
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Ein
bevorzugtes Soil-Release- und Antivergrauungsmittel ist ethoxyliertes
Tetraethylenpentamin. Exemplarische ethoxylierte Amine werden auch
in
US-A-4,597,898 beschrieben.
Andere geeignete Antivergrauungsmittel basieren auf Polycarboxylaten.
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Aufheller
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Es
können
alle optischen Aufheller oder andere Aufheller oder Bleichmittel,
die in der Technik bekannt sind, in Konzentrationen von typischerweise
etwa 0,05 bis etwa 1,2 Gew.-% in die flüssigen Waschmittelzusammensetzungen
hierin eingeführt
werden. Kommerzielle optische Aufheller, die in der vorliegenden
Erfindung von Nutzen sein können,
können
in Untergruppen unterteilt werden, die Derivate von Stilben, Pyrazolin, Coumarin,
Carbonsäure,
Methincyanine, Dibenzothiophen-5,5-dioxid, Azole, Heterocyclen mit
5- und 6gliedrigen Ringen und andere verschiedenartige Mittel umfassen,
aber nicht darauf beschränkt
sind. Beispiele für
solche Aufheller werden in „The
Production and Application of Fluorescent Brightening Agents", M. Zahradnik, veröffentlicht
von John Wiley & Sons,
New York (1982) offenbart.
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Weichspüler
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Es
können
gegebenenfalls verschiedene Weichspüler, die während der Wasche verwendet
werden, insbesondere die impalpablen Smectittone aus
US-A-4,062,647 sowie andere
Weichmachertone, die in der Technik bekannt sind, typischerweise
in Konzentrationen von etwa 0,5 bis etwa 10 Gew.-% in den vorliegenden Zusammensetzungen
verwendet werden, um so neben der Gewebereinigung die Vorteile von
Weichspülern bereitzustellen.
Tonweichmacher können
in Kombination mit Amin- und kationischen Weichmachern verwendet
werden, wie zum Beispiel in
US-A-4,375,416 und
US-A-4,291,071 offenbart.
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Farbstoffübertragungsinhibierungsmittel
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können auch ein oder mehrere
Materialien umfassen, das/die die Übertragung von Farbstoffen
von einem Gewebe auf ein anderes während des Reinigungsverfahrens
effektiv inhibiert/inhibieren. Im allgemeinen umfassen solche Farbstoffübertragungsinhibierungsmittel
Polyvinylpyrrolidonpolymere, Polyamin-N-oxidpolymere, Copolymere von N-Vinylpyrrolidon
und N-Vinylimidazol, Manganphthalocyanin, Peroxidasen und Gemische
davon. Sofern verwendet, machen diese Mittel typischerweise etwa
0,01 bis etwa 10 Gew.-% der Zusammensetzung aus, bevorzugt etwa
0,01 bis etwa 5% und stärker
bevorzugt etwa 0,05% bis etwa 2%.
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Die
Erfindung wird nun anhand der folgenden nicht einschränkenden
Beispiele, in denen sich, sofern nicht anders angegeben, alle Teile
und Prozentsätze
auf das Gewicht beziehen, veranschaulicht.
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Beispiele
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Es
wurde die folgende flüssige „Grund"-Waschmittelzusammensetzung
hergestellt:
| Gew.-% |
Kokosnußfettsäure | 6,0 |
NI
7EO | 16,0 |
sLES | 2,0 |
Natriumhydroxid | 1,55 |
Natriumchlorid | 0,75 |
Propylenglycol | 3,0 |
Phosphonat | 0,75 |
Proteaseenzym | 0,25 |
Duftstoff | 0,75 |
Farbstoff-Patentblau | 0,0003 |
Konservierungsmittel | 0,015 |
Wasser | Rest
auf 100% |
worin:
- sLES = Natriumlaurylethersulfat
(mit durchschnittlich 3 Ethylenoxideinheiten);
- NI 7EO = C12-C13-Fettalkohol,
ethoxyliert mit durchschnittlich 7 Ethylenoxidgruppen;
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Phosphonat
= Diethylentriaminpenta(methylphosphonsäure)natriumsalz.
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Anschließend wurde
Vitamin E (Tocopherol) zur Hälfte
der Gesamtmenge dieser flüssigen „Grund"-Waschmittelzusammensetzung
in einer Konzentration von 0,04 Gew.-% zugegeben.
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Unmittelbar
danach wurden die folgenden Farbmerkmale sowohl der flüssigen „Grund"-Waschmittelzusammensetzung (ohne Vitamin
E) als auch der flüssigen
Waschmittelzusammensetzung einschließlich Vitamin E-Inhaltsstoff
unter Verwendung eines Spektrophotometers CM 3720d (von Minolta)
als ein Kolorimeter bestimmt:
- – die Intensität oder Helligkeit
der Farbe (ausgedrückt
als „L") und
- – die
Normfarbwertskoordinaten „a" und „b", wobei
- – „L", „a" und „b" in beliebigen Einheiten
ausgedrückt
sind;
- – die
Skala von „L" geht von +100 (reines
weiß)
bis –100
(reines schwarz);
- – a
= positiver Wert bedeutet eine rote Farbe,
- – a
= negativer Wert bedeutet eine grüne Farbe,
- – b
= positiver Wert bedeutet eine gelbe Farbe,
- – b
= negativer Wert bedeutet eine blaue Farbe,
- – die
Skala von „a" und „b" reicht von +60 bis –60, wobei
bei einem Meßpegel
von 60 die volle Sättigung der
Farbe erhalten wird.
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Nach
einem Zeitraum von 8 Stunden, während
dessen beide flüssige
Zusammensetzungen Xe-Licht ausgesetzt waren (Leuchtkraft: 500 W/m2), wurden die Farbmessungen wiederholt.
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Es
wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
| Zu Beginn
(nach 0 h) |
| L | a | b |
Zusammensetzung
mit Vitamin E | 89,7 | –21,6 | –11,0 |
Zusammensetzung
ohne Vitamin E | 89,7 | –21,5 | –11,1 |
| nach 8 h
Belichtung |
| L | a | b |
Zusammensetzung
mit Vitamin E | 89,7 | –19,7 | –6,3 |
Zusammensetzung
ohne Vitamin E | 99,0 | –0,9 | +5,7 |
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Aus
diesen Ergebnissen kann abgeleitet werden, daß die Zusammensetzung mit Vitamin
E ihre Farbe nach 8 h Belichtung mit Xe-Licht stärker behalten hat. Auf der
anderen Seite wurde die Zusammensetzung ohne Vitamin E beträchtlich
heller (gezeigt durch die Erhöhung
des L-Wertes) und ihre Farbe änderte
sich von grün/blau
(Aquamarin) zu hell/gelb (gezeigt durch eine Veränderung der „a"- und „b"-Werte).