DE602004012495T2 - Erntegutaufnahmevorrichtung und Erntefahrzeug - Google Patents

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DE602004012495T2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F15/106Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices for round balers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/14Mowing tables
    • A01D41/148Telescopic headers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D89/00Pick-ups for loaders, chaff-cutters, balers, field-threshers, or the like, i.e. attachments for picking-up hay or the like field crops
    • A01D89/006Accessories
    • A01D89/008Devices cooperating with the pick-up

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Erntegutaufnahmezusammenbau, der mindestens zwei einzelne Aufnahmeeinheiten umfasst, wobei eine erste davon mit einer Erntemaschine zur Zuführung des aufgenommenen Ernteguts in die Erntemaschine verbunden werden kann und mindestens eine weitere auf relativbewegliche Weise mit der ersten sowie mit einem mit solch einem Erntegutaufnahmezusammenbau ausgestatteten landwirtschaftlichen Erntefahrzeug verbunden ist.
  • Die US-A-4 910 946 offenbart einen ausziehbaren Erntevorsatz zum Ernten von Kleinkörnerfrüchten. Seitliche Vorsatzeinheiten sind bezüglich einer Mitteleinheit teleskopisch beweglich. Um einen Transport des geschnittenen Ernteguts sowie ein Ausziehen und Zusammenziehen des Vorsatzes zu gestatten, sind überlappende Gehäuseteile vorgesehen und ist der Schneckenkern wie ein Teleskop ausgebildet, während die Schneckenwendeln im Wesentlichen lose und flexibel am Kern sind. Das Ausziehen und Zusammenziehen wird durch Hydraulikzylinder erreicht.
  • Aus der EP A1 640 277 ist bekannt, drei Pickupeinheiten zu einem einzigen Erntegutaufnahmezusammenbau zu kombinieren, während die Pickupeinheiten bezüglich einander vertikal beweglich sind und unabhängig voneinander und in Abhängigkeit von einer erfassten Geschwindigkeit eines Erntefahrzeugs angetrieben werden können. Die äußeren Pickupeinheiten können nach oben gekippt werden, um eine Transportstellung einzunehmen. Des Weiteren können die Pickups der Zinken- oder der Bandart sein, während das Band flexibel genug sein kann, die Bewegung der äußeren Pickupeinheiten zu gestatten. Das aufgenommene Erntegut wird einer stromabwärtigen Ballenpresse zugeführt.
  • Das durch die vorliegende Erfindung zu lösende Problem ist darin zu sehen, dass bekannte Pickups nur dann betrieben werden können, wenn Schwaden immer einen gegebenen Abstand zueinander halten.
  • Die US 4 910 946 offenbart ein Schneidwerk eines Mähdreschers, die quer zur Fahrtrichtung ausziehbar und einziehbar ist, um nicht mit Hindernissen zu kollidieren. Die US 5 671 595 lehrt die Herstellung eines anderen Schneidwerks eines Mähdreschers aus verschiedenen Modulen, um verschiedene Schnittbreiten zu erhalten. Beide Teile des Stands der Technik sind ziemlich schwer, da sie sich über eine große Breite erstrecken, und zwar selbst in Bereichen, in denen kein Getreide geerntet werden muss, wie dies bei Pickups der Fall ist.
  • Aus der DE 43 41 610 A ist bekannt, eine Pickup in jedem Endbereich eines an einem Schlepper befestigten Trägers zu tragen, wobei die Pickups Erntegut vom Boden aufnehmen und es durch ein Rohr zu einem Mittelbereich führen, wo es wieder auf den Boden fallengelassen wird. Obgleich das Rohr eine variable Länge aufweisen soll, sind keine Mittel vorgesehen, einen Transport des aufgenommenen Ernteguts in Abhängigkeit von der Strecke, über die das Erntegut bewegt werden muss, zu gewährleisten. Des Weiteren muss das Erntegut ein zweites Mal aufgenommen werden, wenn es in eine Erntemaschine wie eine Ballenpresse, einleitet werden soll.
  • Dieses Problem wird durch die Lehre von Anspruch 1 gelöst, während die von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche vorteilhafte Weiterentwicklungen und/oder Zusätze dieser Lehre lehren.
  • Mittels dieser Lehre kann die laterale Position der weiteren Aufnahmeeinheiten(en) variiert und an die Position des aufzunehmenden Schwads angepasst werden. Das aufgenommene Erntegut wird über das Überbrückungselement der ersten Aufnahmeeinheit zugeführt. Die Anpassung des Überbrückungselements erfolgt durch seine Installation oder durch sein Entfernen, was möglich ist, wenn sich der Abstand zwischen den Schwaden von Feld zu Feld unterscheidet, aber innerhalb desselben Feldes gleich ist. Des Weiteren kann die Anpassung durch ein Ausziehen oder Einziehen eines Überbrückungselements mit variabler Länge erfolgen. Die Aufnahmeeinheiten sind mit Aufnahmemitteln versehen, die sich nur über die Breite des Schwads erstrecken müssen, was im Gegensatz zu einem Mähwerk für Kleinkörnerfrüchte steht, das Schneidelemente über seine ganze Breite verwendet. Die Anzahl weiterer Aufnahmeeinheiten hängt von der Leistung der Erntemaschine ab, an der die Aufnahmeeinheit befestigt ist und/oder von der beabsichtigten Arbeitsbreite. Unter normalen Umständen kann an jeder Seite der ersten und dann mittleren Aufnahmeeinheit eine weitere Aufnahmeeinheit vorgesehen sein. Eine weitere Aufnahmeeinheit würde jedoch auch ausreichen. Im Extremfall, der möglicherweise in der Zukunft relevant ist, können mehr als eine weitere Aufnahmeeinheit auf einer oder auf beiden Seiten der ersten Aufnahmeeinheit vorgesehen sein.
  • Demgemäß kann auch die Anzahl von Überbrückungselementen steigen.
  • Die Aufnahmeeinheiten können leicht an einer Erntemaschine befestigt werden und weisen immer noch einen hohen Grad an Bewegungsfreiheit bezüglich anderer Komponenten oder Aufnahmeeinheiten auf, wenn sie von dem Träger getragen werden.
  • Die Weisen, wie die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) lateral bewegt werden, sind nicht auf spezielle Lösungen beschränkt. Aber die effizientesten und die am leichtesten in die Praxis umzusetzenden sind ein teleskopischer Arm, ein festgelegter Arm mit einem beweglichen Tragelement oder eine Scherenform. Ein Arm festgelegter Länge und ein bewegliches Tragelement können in Form einer Zahnstange oder eines Reibrads vorliegen.
  • Wenn die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) um eine horizontale Achse in Betriebsrichtung schwenken oder kippen können, kann bzw. können sie der Bodenkontur leicht folgen, und zwar entweder durch Verwendung von Gleitplatten oder Rädern oder auf ferngesteuerte Weise. Natürlich kann das Folgen der Bodenkontur auch für die erste Aufnahmeeinheit gelten.
  • Durch Vorsehen einer Kipp- oder Schwenkmöglichkeit um eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende horizontale Achse können der Träger und die daran befestigten Aufnahmeeinheiten den Arbeitswinkel bezüglich des Bodens einstellen, was bei der Ausrichtung auf verschiedene Reifengrößen, Anhängekupplungsgrößen usw. behilflich ist.
  • Das Vorsehen einer vertikalen und/oder horizontalen Schwenkachse im Träger gestattet das Schwenken der weiteren Aufnahmeeinheit(en) in Fahrtrichtung, das heißt senkrecht zur ersten Aufnahmeeinheit in einer horizontalen Ebene, nach oben, das heißt senkrecht zum Boden, in eine Transportstellung oder oben auf die erste Aufnahmeeinheit. Dadurch kann die Aufnahmeeinheit eine Gesamttransportbreite einnehmen, die innerhalb der Grenze für Straßentransport, zum Beispiel innerhalb von 2,5 bis 3,00 oder 3,5 m, liegt.
  • Das Bringen des Aufnahmezusammenbaus in eine Transportstellung wird erleichtert und der Bediener behält gute Sicht, wenn die erste Aufnahmeeinheit angehoben und die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) darunter geschwenkt wird/werden. Dies ist das bevorzugte Verfahren in einem Fall, in dem mindestens eine weitere Aufnahmeeinheit auf jeder Seite der ersten Aufnahmeeinheit verwendet wird.
  • Wenn es erforderlich ist, nur den Abstand zwischen den Aufnahmeeinheiten einmal einzustellen, kann ein Überbrückungselement festgelegter Länge oder können verschiedene Überbrückungselemente verschiedener Länge verwendet werden, die möglicherweise eingesetzt werden. Dies hilft auch dabei, die seitlichen weiteren Aufnahmeeinheiten näher an die innere erste Aufnahmeeinheit zu bewegen, wenn der Aufnahmezusammenbau in seinen Transportzustand umgewandelt wird. Die Verbindung des Überbrückungselements mit dem Träger ist vorteilhaft, da dies der stärkste Teil ist, der auch leicht Stellglieder und Verbindungselemente halten kann. Wenn das Überbrückungselement jedoch an der ersten und normalerweisen mittleren Aufnahmeeinheit befestigt ist, können sie sogar dabei helfen, einen sehr breiten Mittelschwad aufzusammeln, während keine weitere(n) äußeren Aufnahmeeinheit(en) erforderlich ist/sind. Wenn das Überbrückungselement auf mehr oder weniger stufenlose Weise quer zur Betriebsrichtung ausgezogen werden kann, macht es Sinn, das Überbrückungselement zum Teil der weiteren Aufnahmeeinheit zu machen, da diese breite Führungselemente und Förderschnecken enthält, die als ein Teleskop ausgebildet werden können.
  • Die Übertragung von Erntegut kann auf passive Weise erfolgen, wenn der Abstand zwischen beiden Aufnahmeeinheiten ziemlich klein ist; sie kann durch aktive Fördermittel erfolgen, wenn der Abstand größer und/oder das Erntegut schwer zu transportieren ist.
  • Ein Überbrückungselement festgelegter Länge, das in seiner einfachsten Form ein gebogenes Blech ist, reicht aus, wenn sich der Abstand zwischen den Schwaden bei längeren Arbeitsperioden, zum Beispiel auf einem großen Feld, nicht ändert.
  • Ein Überbrückungselement variabler Länge macht Sinn, wenn sich der Abstand zwischen den Schwaden auf einem Feld ändert oder wenn die Felder, die abgeerntet werden sollen, ziemlich klein sind, oder wenn es nötig ist, die Breite des Aufnahmezusammenbaus aus anderen Gründen zu reduzieren, zum Beispiel um das Auftreffen auf ein Hindernis zu vermeiden.
  • Eine Art und Weise, Verstellbarkeit der Länge des Überbrückungselements zu erreichen, ist die Verwendung einer Schnecke mit einem teleskopischen Schneckenkern oder Schneckenrohr und mit Wendeln daran, die nur am freien Ende des inneren Schneckenkerns befestigt sind, während sie in ihrem verbleibenden Bereich lose und flexibel sind. Solch eine Schneckenausführung ist aus der US-A-4 910 946 bekannt.
  • Eine andere Art und Weise der Bereitstellung von Flexibilität und Einstellbarkeit ist die Verwendung eines Bands, das um Rollen herum gezogen ist, deren Position bezüglich einander geändert werden kann. Wenn das Band flexibel genug ist, entweder durch innere Stärke oder durch flexible Verbindungsmittel, ist möglicherweise nur eine bewegliche Rolle erforderlich. Wenn das Band steif und unflexibel ist, kann eine dritte Rolle verwendet werden, um eine Schlaufe zu bilden, deren Länge die Arbeitslänge des Bands bestimmt. Es können Laufrollen lateral der dritten Rolle vorgesehen sein.
  • Um zu gewährleisten, dass das Erntegut die erste Aufnahmeeinheit erreicht und nicht auf den Boden fällt, ist eine ausziehbare Führung zum Beispiel in Form von flachen oder gebogenen Platten vorgesehen, die sich vergleichbar mit einem Teleskop überlappen und somit eine Relativbewegung zwischen der ersten und der (den) weiteren Aufnahmeeinheit(en) gestatten. Es können Mittel vorgesehen sein, die gewährleisten, dass die Führungen in engem Kontakt bleiben, wenn sie bewegt werden.
  • Wenn das Überbrückungselement mit mindestens einer Seite der ersten Aufnahmeeinheit verbunden ist, kann sie daran befestigt bleiben, selbst wenn die weitere Aufnahmeeinheit nicht verwendet wird, weil sie sich zum Beispiel in ihrer Transportstellung befindet. Währenddessen kann das Überbrückungselement die Arbeitsbreite der ersten Aufnahmeeinheit vergrößern.
  • Obgleich es möglich wäre, einzelne Aufnahmeeinheiten in Form von Getreideernteeinheiten zu verwenden, ist es am vorteilhaftesten, wenn die Aufnahmeeinheiten in Form einer Zinken-Pickup oder Band-Pickup mit oder ohne lateralen Zufuhrhilfen und mit einer lateralen Fördereinrichtung vorliegen, da ihre Position einem Schwad auf dem Boden folgen muss.
  • Durch die Verwendung von Bodeneingriffsrädern wird vermieden, dass die Aufnahmeeinheit(en) in einen Graben fallen oder auf einen Erdhügel treffen. Bodeneingriffsräder helfen auch dabei, einen Teil des Gewichts des Aufnahmezusammenbaus aufnehmen.
  • Um zu gewährleisten, dass das Erntegut ohne Probleme von der (den) weiteren Aufnahmeeinheit(en) der ersten Aufnahmeeinheit zugeführt wird, müssen die Zuführungsstelle und die Aufnahmestelle zusammenpassen. Wenn zum Beispiel eine oberschlächtige Förderschnecke eine unterschlächtige Schnecke versorgt, müssen sie auf verschiedenen Höhen positioniert werden.
  • Um die Flexibilität des Aufnahmezusammenbaus am besten auszunutzen ist eine Steuervorrichtung vorgesehen. Die Steuervorrichtung ist insbesondere eine elektronische Steuervorrichtung mit Sensoren zur Erfassung und/oder Steuerung der Position der weiteren Aufnahmeeinheit(en) bezüglich eines auf dem Boden liegenden Schwads und/oder zur Erfassung und/oder Steuerung der Höhe der Aufnahmeeinheit bezüglich des Bodens und/oder zur Erfassung und/oder Steuerung der Position zwischen den Aufnahmeeinheiten. Diese Sensoren sind dazu nützlich, die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) lateral bezüglich der Betriebs- oder Fahrtrichtung zu bewegen, so dass sie sich immer in einer Linie mit dem Schwad befindet (befinden). Mit den anderen Sensoren kann vermieden werden, dass die Zinken der Pickup auf den Boden treffen und Erde ergreifen oder dass sie zu hoch sind und nicht alles Erntegut ergreifen. Schließlich können andere Sensoren, die die Position zwischen den Aufnahmeeinheiten erfassen, dabei helfen, den gesamten Aufnahmezusammenbau in eine Transportstellung zu bringen, ohne einander zu behindern.
  • Durch Einstellen der Antriebsgeschwindigkeit der Aufnahmeeinheiten gemäß der Menge von gesammeltem Erntegut und/oder der Betriebsgeschwindigkeit des Aufnahmezusammenbaus ist es möglich, eine gleichmäßige Zuführung bereitzustellen, die zu einem gleichmäßigen Betrieb ohne wesentliche Lastspitzen führt.
  • Eine weitere Raffinesse der Erfindung wird erreicht, wenn die Aufnahmeeinheiten unabhängig voneinander angetrieben werden können. Erstens gestattet dies, ihr Aufnahmevermögen individuell auf das wahre Volumen und die wahre Geschwindigkeit abzustimmen; zweitens gestattet dies, eine Aufnahmeeinheit vollständig abzuschalten, zum Beispiel wenn sie sich in Transportstellung befindet.
  • Eine Kostenreduzierung wird erreicht, wenn die Vorrichtung zur Steuerung der Position der weiteren Aufnahmeeinheit(en) auch zur Steuerung der Geschwindigkeit der Aufnahmeeinheiten verwendet wird. Eine gemeinsame Steuereinheit vermeidet auch Schnittstellen und somit die Gefahr von Datenverlusten und dergleichen.
  • Die Verwendung eines Schneidwerks stromabwärts des Zuführendes der ersten Aufnahmeeinheit unterstützt die Optimierung des Erntegutstroms und das Erreichen einer hohen Dichte des Ernteguts in einer stromabwärtigen Erntegutbearbeitungsvorrichtung wie einer Ballenpresse. Die Messer des Schneidwerks können in Abhängigkeit von der Drehrichtung eines Rotors in der Schneidvorrichtung in einer oberen oder in einer unteren Position vorgesehen sein. Die Messer können eine Betriebsstellung oder eine Außerbetriebsstellung, in der sie nicht gebraucht werden, einnehmen.
  • In einem Fall, in dem eine Fördereinrichtung der ersten Aufnahmeeinheit Schneckenstümpfe aufweist, zwischen denen das Schneidwerk angeordnet ist, während ein Totraum an den Schneckenstümpfen und an dem Schneidwerk vorgesehen ist, kann das Überbrückungselement in den Totraum bewegt werden und dort eine Transportstellung einnehmen. Dies hilft auch dabei, die Gesamtabmessungen des Aufnahmezusammenbaus zu reduzieren. Solch ein Totraum könnte in dem Bereich zwischen der kürzeren Schneidvorrichtung und der längeren Aufnahmeeinheit vorgesehen werden.
  • Obgleich solch ein erfindungsgemäßer Aufnahmezusammenbau an einem Schlepper oder an einem eigens dafür vorgesehenen Fahrzeug befestigt werden kann und nur einen verdichteten großen Schwad erzeugt, wird bevorzugt, den Aufnahmezusammenbau an einer Futtererntemaschine oder an einer Ballenpresse zu verwenden, da diese das aufgenommene Erntegut direkt weiterverarbeiten können.
  • Wenn eine selbstangetriebene Ballenpresse mit einem Erntegutaufnahmezusammenbau ausgestattet ist und wenn eine Energiequelle seitlich oder rückwärtig einer Bedienerkabine oder zwischen den vorderen Bodeneingriffsrädern angeordnet ist, verbleibt ausreichend Raum, das Erntegut zwischen dem Aufnahmezusammenbau einer Ballenpressenkammer zu transportieren. Der Transport kann mittels Transportbändern, Rollen, Schnecken oder dergleichen erfolgen. Andere Erntegutbearbeitungseinheiten, wie ein Häcksler, eine Einsackmaschine, ein Konditionierer, eine Wickelmaschine oder dergleichen können stattdessen oder zusätzlich an dem selbstangetriebenen Fahrzeug verwendet werden.
  • Wenn die Ballenpresse der in der europäischen Patentanmeldung EP-A1-1 264 532 offenbarten Art ist, ist das Ergebnis ein leichtes Fahrzeug, das zum Betrieb nur wenig Energie benötigt. Andere geeignete Ballenpressen wären die in der EP-A1-1 264 532 offenbarten.
  • Statt das Schneidwerk als Teil des Aufnahmezusammenbaus auszubilden, kann es auch als Teil des landwirtschaftlichen Erntefahrzeugs ausgebildet werden und mit einem großen Abstand zur ersten Erntegutaufnahmeeinheit und stromabwärts eines Zwischenförderers vorgesehen werden.
  • Wenn die selbstangetriebene Ballenpresse mit einem Wickelsystem versehen ist, um zum Beispiel Silage hermetisch mit Kunststoff abzudecken, und wenn eine Entladevorrichtung vorgesehen ist, ist solch ein Fahrzeug für Lohnunternehmer nützlich, da es alle Erfordernisse erfüllt und eine hohe Leistung erzielt.
  • Die folgende Zeichnung und die zugehörige Beschreibung offenbaren mehrere Ausführungsformen der Erfindung: In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Erntemaschine mit einem Erntegutaufnahmezusammenbau in einem Betriebsmodus in Vorderansicht und auf sehr schematische Weise,
  • 2 die Erntemaschine von 1 in Draufsicht,
  • 3 die Erntemaschine von 1 in Seitenansicht,
  • 4 die Erntemaschine in Vorderansicht, wobei sich jedoch der Erntegutaufnahmezusammenbau in einem Transportmodus befindet,
  • 5 die Erntemaschine von 4 in Draufsicht,
  • 6 die Erntemaschine von 4 in Seitenansicht,
  • 7 die Erntemaschine mit einem Erntegutaufnahmezusammenbau gemäß einer zweiten Ausführungsform in Vorderansicht,
  • 8 die Erntemaschine ähnlich 6, aber mit einer Energiequelle hinter der Bedienerkabine und
  • 9 die Erntemaschine ähnlich 6, aber mit einer Energiequelle zwischen zwei Achsen.
  • 1 zeigt die Erntemaschine 10 mit einem Erntegutaufnahmezusammenbau 12, im Wesentlichen zur Verwendung in der Landwirtschaft.
  • Die Erntemaschine 10 ist bei dieser Ausführungsform der selbstangetriebenen Art, die im Allgemeinen eine modifizierte selbstangetriebene Futtererntemaschine, ein Mäher oder ein Mähdrescher, aber auch ein eigens vorgesehenes Fahrzeug für den unten beschriebenen Zweck sein kann. Als Alternative dazu könnte die Erntemaschine 10 der gezogenen Art sein. Der Hauptzweck der Erntemaschine 10 besteht darin, den Aufnahmezusammenbau 12 während des Betriebs zu tragen, ein Nebenzweck ist die Bearbeitung des aufgenommenen Ernteguts.
  • Obgleich in jeder gezeigten Ausführungsform die Erntemaschine 10 einen Rahmen 14, Vorderräder 16, Hinterräder 18, eine Bedienerkabine 20 und eine Energiequelle 22 hat, ist sie auch mit einer Ballenpresse 24 versehen, die in einigen gezeigten Beispielen irgendeine geeignete Art einer Erntegutbearbeitungseinheit, eines Schneidwerks 26 und von Fördereinrichtungen 28 (siehe 3) darstellt.
  • Der Rahmen 14 ist an seinem vorderen Ende mit einer Anhängekupplung 29 oder dergleichen versehen, die so ist, wie in der Technik bekannt ist, und die dazu dient, den Erntegutaufnahmezusammenbau 12 mit der Erntemaschine 10 zu verbinden und ihn zum Betrieb oder Transport vertikal zu bewegen. Dahinter trägt der Rahmen 14 die Bedienerkabine 20, die Energiequelle 22, die eventuelle Ballenpresse 24, das eventuelle Schneidwerk 26 und die eventuellen Fördereinrichtungen 28.
  • Die Vorderräder 16 und die Hinterräder sind jener Art, die an einem Mähdrescher oder an einer Futtererntemaschine zu finden sind, das heißt vorne groß und festgelegt und hinten klein und lenkbar.
  • Die Bedienerkabine 20 und der Motor 22 sind auch der gewöhnlichen Art und können wie in den 1 bis 7 nebeneinander oder wie in den 8 und 9 nach vorne und hinten angeordnet sein. Wenn sie nebeneinander angeordnet sind, können sie wie gezeigt sein, das heißt die Kabine befindet sich auf der rechten und der Motor auf der linken Seite oder umgekehrt.
  • Die Ballenpresse 24 ist im Wesentlichen der in der EP-A1-1 264 532 offenbarten Art. Dies ist jedoch nicht erforderlich, sondern nur vorteilhaft. Es könnte mehr oder weniger jede herkömmliche Ballenpresse – Rund- oder Quaderballenpresse – verwendet werden, wenn überhaupt.
  • Des Weiteren ist das Schneidwerk 26 der von Ballenpressen oder Ladewagen wohlbekannten Art und kann unterschlächtig oder oberschlächtig betrieben werden. Bei diesem Schneidwerk 26 kann eine der bekannten Vorrichtungen zum Austauschen, Schärfen, Einstellen und Steuern der Messer verwendet werden. Außer in 9 kann das Schneidwerk 26 auch Teil des Erntegutaufnahmezusammenbaus 12 statt der Erntemaschine 10 sein.
  • Die in den 3, 6, 8 und 9 gezeigte Fördereinrichtung 28 besteht aus gegenläufigen angetriebenen Bändern, die das Erntegut dazwischen zwischen dem Erntegutaufnahmezusammenbau 12 und der Ballenpresse 24 oder irgendeiner anderen Erntegutbearbeitungseinheit transportieren.
  • Der Erntegutaufnahmezusammenbau 12 könnte im Allgemeinen als eine sehr breite Pickup bezeichnet werden, die sich zum Straßentransport eignet und die sich im Betriebsmodus, zumindest auf einer Seite, beträchtlich über die Erntemaschine 10 erstreckt. Bei dieser Ausführungsform enthält der Erntegutaufnahmezusammenbau 12 eine mittlere Aufnahmeeinheit 30, eine rechte Aufnahmeeinheit 32 und eine linke Aufnahmeeinheit 34, von denen zumindest einige von einem Träger 36 getragen werden; bei dieser Ausführungsform werden nur die äußeren von dem Träger getragen. Zwischen der mittleren Aufnahmeeinheit 30 und der linken Aufnahmeeinheit 36 ist ein Überbrückungselement 38 vorgesehen. Die Ausdrücke „rechts" und „links" müssten von Standpunkt eines Bedieners in der Bedienerkabine 20, der in Vorwärtsfahrtrichtung blickt, verstanden werden.
  • Der Erntegutaufnahmezusammenbau 12 wird zum Aufnehmen von Erntegut vom Boden über seine volle Breite und zu seiner Zuführung in einer Matte stromabwärts der mittleren Erntegutaufnahmeeinheit 30 verwendet. Da der Erntegutaufnahmezusammenbau 12 zu breit für Straßentransport ist, ist er an den Schnittstellen dazwischen zusammenklappbar ausgebildet, so dass die äußeren und weiteren Aufnahmeeinheiten 32, 34 nach oben oder nach vorne geschwenkt werden können.
  • Obgleich bei dieser Ausführungsform die beiden weiteren Aufnahmeeinheiten 32, 34 bezüglich der mittleren Erntegutaufnahmeeinheit 30 lateral bewegt werden, können andere Anforderungen erfordern, dass sich nur die rechte oder die linke Erntegutaufnahmeeinheit 32 oder 34 in einer lateral festgelegten Beziehung zur mittleren Erntegutaufnahmeeinheit 30 befindet. In der heutigen Umgebung kann die Breite des Erntegutaufnahmezusammenbaus 12 9 Meter oder sogar mehr erreichen. Alle Erntegutaufnahmeeinheiten 3034 weisen ungefähr die gleiche Breite auf.
  • Die Anhängekupplung 29 kann wie an einer Dreipunktgerätekupplung eines Schleppers aus einem oberen und einem unteren Verbindungsglied bestehen; oder sie kann nach Art eines Gehäuses ausgebildet sein, das um eine einzige Welle schwenkt, wie das Fördergehäuse eines Mähdreschers oder einer Futtererntemaschine.
  • Die mittlere Erntegutaufnahmeeinheit 30 ist der in der Technik bekannten Art, das heißt sie enthält mehrere nach oben drehende Zinken 40 zwischen Abstreifern 42, wobei stromabwärts davon eine Fördereinrichtung 44 vorgesehen ist, die als zwei laterale Schneckenstümpfe ausgebildet sind, um das aufgenommene Erntegut zu einer mittleren Auslassöffnung 46 zu bewegen. Die Schneckenstümpfe, wie die Fördereinrichtung 44 im Folgenden genannt wird, transportieren unterschlächtig. Das Schneidwerk 26 ist zwischen den Schneckenstümpfen 44 und stromaufwärts der Auslassöffnung 46 in den 18 angeordnet, um die Länge des Ernteguts zu reduzieren, bevor es auf den Boden fallengelassen oder in der Erntemaschine 10 weiterverarbeitet wird. Die mittlere Erntegutaufnahmeeinheit 30 ist nicht breiter als Straßentransportvorschriften erlauben. Obgleich die mittlere Aufnahmeeinheit 30 auch an dem Träger 36 befestigt sein könnte, ist sie bei dieser Ausführungsform mittels einer Anhängekupplung 31, die ähnlich wie die Anhängekupplung 29 ausgebildet sein könnte, aber einen anderen Befestigungspunkt hat, mit der Erntemaschine 10 verbunden.
  • Die rechte Erntegutaufnahmeeinheit 32, das heißt die sich rechts der Längsachse mit Blickrichtung in Vorwärtsfahrtrichtung befindende, umfasst des Weiteren ähnliche Zinken 40 und Abstreifer 42. Statt der Schneckenstümpfe 44 ist eine Fördereinrichtung 48 in Form einer Schnecke vorgesehen, die sich über die ganze Breite der Erntegutaufnahmeeinheit 32 erstreckt und deren untere Hälfte etwas unter der Oberseite der Abstreifer 42 angeordnet ist. Die Fördereinrichtung 48 wird im Folgenden als Schnecke bezeichnet. Eine Wand 50 ist hinter der Schnecke 48 vorgesehen. Wendel 52 der Schnecke 48 sind so ausgerichtet, dass die Schnecke 48 eine oberschlächtige Zufuhr des Ernteguts zur mittleren Erntegutaufnahmeeinheit 30 bereitstellt. Die Ausrichtung der Schnecke 48 und des benachbarten Schneckenstumpfs 44 ist derart, dass der obere Wendelteil der oberschlächtigen Schnecke 48 in den unteren Wendelteil des unterschlächtigen Schneckenstumpfs 44 zuführt. Dadurch wird eine Übergabe des Ernteguts ohne Blockierung des Ernteguts gewährleistet. Rechts der rechten Erntegutaufnahmeeinheit 32 ist ein Bodeneingriffsstützrad 54 vorgesehen. Rückwärtig einer Wand 50 ist ein Drehzapfen 56 vorgesehen, der eine Kippbewegung der Erntegutaufnahmeeinheit 32 um eine sich in Fahrtrichtung erstreckende horizontale Achse gestattet. Die Zinken 40 und die Abstreifer 42 der mittleren und der rechten Erntegutaufnahmeeinheit 30 und 32 befinden sich im Betriebsmodus in einer Linie miteinander.
  • Die linke Erntegutaufnahmeeinheit 34 ist spiegelbildlich zur rechten Aufnahmeeinheit 32 ausgeführt.
  • Obgleich dies nicht beschrieben wird, liegt es auf der Hand, dass mechanische, hydraulische oder elektrische Antriebe vorgesehen sind, um die Zinken 40, Schneckenstümpfe 44 und die Schnecken 48 in der geeigneten Richtung und mit der geeigneten Geschwindigkeit – variabel oder festgelegt – zu bewegen.
  • Der Träger 36 weist einen mittleren Rahmen 58, ein rechtes Trägerelement 60 und ein linkes Trägerelement 62 auf, die eine einzige Baugruppe bilden, die an der Anhängekupplung 29 am vorderen Ende der Erntemaschine 10 befestigt werden kann. Der Träger 36 dient dazu, die äußeren Aufnahmeeinheiten 32, 34 zu tragen und ist hinter ihnen vorgesehen.
  • Der mittlere Rahmen 58 ist so ausgebildet, dass er eine Öffnung aufweist, die in einer Linie mit der Auslassöffnung 46 liegt und die hinten Verbindungspunkte für die oben genannte Anhängekupplung an der Erntemaschine 10 aufweist. Bei anderen Ausführungsformen könnte der Träger 36 alle Aufnahmeeinheiten 3034 tragen. Des Weiteren weist der mittlere Rahmen 58 eine sich horizontal und lateral erstreckende Führung 64 auf, die die Trägerelemente 60, 82 verschiebbar aufnimmt.
  • Diese Führung 64 erstreckt sich unter der Auslassöffnung 46 auf zwangsverriegelnde Weise wie bei einem Teleskop oder dergleichen. Die Führung 64 und die Trägerelemente 60, 62 sind so dimensioniert, dass sie das Gewicht der jeweiligen äußeren Erntegutaufnahmeeinheit 32, 34 selbst in einer ausgezogenen Position ausgleichen. Ein Gelenk 66 mit einer vertikalen Schwenkachse ist auf ungefähr zwei Dritteln der Länge der Trägerelemente 60, 62 vorgesehen, so dass es unmittelbar neben dem mittleren Rahmen 58 liegt, wenn das Trägerelement 60, 62 ganz einzogen ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den 16 ist die mittlere Aufnahmeeinheit 30 mittels der Anhängekupplung 31 auf vertikal bewegliche Weise, zum Beispiel mittels eines vertikal ausgerichteten Schlittens, einer vertikal schwenkbaren Anhängekupplung oder dergleichen, mit dem Rahmen 14 verbunden, so dass sie über die äußeren Aufnahmeeinheiten 32, 34 angehoben werden kann. In 7 sind die seitlichen Erntegutaufnahmeeinheiten 32, 34 nach oben in ihre Transportstellung geschwenkt, und es muss eine Vorrichtung vorgesehen werden, die die mittlere Aufnahmeeinheit 30 über die äußeren schwenkt.
  • Der Drehzapfen 56 ist dazu vorgesehen, die jeweilige Aufnahmeeinheit 32, 34 bezüglich des mittleren Rahmens 58 abzustützen. Der Drehzapfen 56 gestattet der Erntegutaufnahmeeinheit 32, 34, bezüglich des Trägerelements 60, 62 vertikal zu kippen. Diese Kippbewegung kann durch nicht gezeigte Federn, hydraulische oder pneumatische Dämpfer oder widerstände gesteuert werden. Das Gelenk 66 gestattet den Trägerelementen 60, 62, nach vorne unter die mittlere Aufnahmeeinheit 30 zu schwenken, wenn diese in ihre Transportstellung angehoben ist. Die Position zwischen den Trägerelementen 60, 62 und dem mittleren Rahmen 58 wird durch einen nicht gezeigten Motor oder durch ein nicht gezeigtes Gestänge von einem Steuersystem oder manuell gesteuert. Der Motor oder das Gestänge können Verriegelungsmittel sowie Trennmittel oder Überlastsicherungsmittel enthalten. Im Betriebsmodus nehmen die Trägerelemente 60, 62 und der mittlere Rahmen 58 die in 2 gezeigte Position ein, in der sie in einer Linie liegen.
  • Die Trägerelemente 60, 62 enthalten jeweils einen Schlitten 68, der an einem Ende mit dem Gelenk 66 befestigt ist und mit seinem gegenüberliegenden Ende in der Führung 64 aufgenommen wird. Dieser Schlitten 68 gestattet es, einen durch das Überbrückungselement 38 bestimmten Abstand zwischen einer äußeren Aufnahmeeinheit 32, 34 und der mittleren Erntegutaufnahmeeinheit 30 zu überwinden. Der Schlitten 68 wird mittels eines nicht gezeigten Motors, Kabels oder Gestänges in die und aus der Führung 64 bewegt, so dass das Überbrückungselement 38 entweder zwischen der mittleren Aufnahmeeinheit 30 und den äußeren Aufnahmeeinheiten 32, 34 passt oder sie nahe zueinander kommen, wenn das Überbrückungselement 38 nicht verwendet wird. Des Weiteren sind nicht gezeigte Stellglieder vorgesehen, um die Bewegung um den Drehzapfen 56 und/oder das Gelenk 66 zu steuern.
  • Das Überbrückungselement 38 ist als eine Option vorgesehen, um der linken Aufnahmeeinheit 34 oder stattdessen oder zusätzlich dazu der rechten Aufnahmeeinheit 32 zu gestatten, sich in einem bestimmten Abstand von der mittleren Aufnahmeeinheit 30 zu befinden, wodurch mit einem großen gegenseitigen Abstand auf dem Boden liegende Schwaden aufgenommen werden können. Das Überbrückungselement 38 überbrückt den Spalt zwischen einer äußeren und der mittleren Aufnahmeeinheit 32, 34 und 30 zumindest so, dass kein Erntegut auf den Boden fallen kann. Wenn erforderlich, kann das Überbrückungselement 38 darüber hinaus als eine Fördereinrichtung hergestellt werden, die das Erntegut aktiv zur mittleren Aufnahmeeinheit 30 bewegt, was von Vorteil ist, wenn das Erntegut einen großen Bewegungswiderstand aufweist. Das Überbrückungselement 38 kann entfernt werden, wenn die Schwaden nahe beieinander liegen und/oder unabhängig von einer äußeren Erntegutaufnahmeeinheit 32, 34 in eine Transportstellung geschwenkt werden. Darüber hinaus kann das Überbrückungselement 38 einer ausziehbaren Art sein, die auf verschiedene Abstände zwischen der äußeren oder weiteren Aufnahmeeinheiten 32, 34 und der mittleren Erntegutaufnahmeeinheit 30 eingestellt werden kann; dies gestattet eine Einstellung der Erntegutaufnahmeeinheiten 32, 34 und des sich möglicherweise ändernden Abstands zwischen den Schwaden im Betrieb.
  • Obgleich viele verschiedene Arten der Ausführung solch eines Überbrückungselements 38 gewählt werden können, wie im einleitenden Teil dieser Patentanmeldung erwähnt, zeigen die Ausführungsformen nur eine, die einer oberschlächtige Transportfördereinrichtung 70 in Form einer oberen Schnecke verwendet, die sich über die ganze Länge des Überbrückungselements 38 erstreckt und angetrieben wird. Die oberschlächtige Fördereinrichtung 70 empfängt Erntegut von der Schnecke 48 der linken Erntegutaufnahmeeinheit 34 und führt es in die unterschlächtige Förderzone des Schneckenstumpfes 44 an der mittleren Aufnahmeeinheit 30. Obgleich solch ein Schneckenförderer 70 gewöhnlicher Art sein kann, kann er auch eine ausziehbare, teleskopartige Ausführung aufweisen, bei der die Wendeln lose an einem Schneckenkern, außer an den Enden, sind. Diese Fördereinrichtung 70 wird vorzugsweise durch einen nicht gezeigten Hydraulikmotor angetrieben, da sie eine relativ freie Bewegung des Überbrückungselements 38 zwischen seinen Positionen gestattet und da sie eine derartige Einstellung der Transportgeschwindigkeit gestattet, dass sie auf die Aufnahme- und Zuführgeschwindigkeit abgestimmt ist. Das Überbrückungselement 38 wird durch den mittleren Rahmen 58 oder durch die mittlere Aufnahmeeinheit 30 gestützt und kann in eine aufrechte Stellung über oder hinter dem benachbarten Schneckenstumpf 44 schwenken.
  • Es folgt eine Beschreibung einiger Besonderheiten in den verschiedenen Figuren in einem bisher nicht beschriebenen Umfang.
  • 3 zeigt einen Erntegutaufnahmezusammenbau 12 mit einem Schneidwerk 26 oberschlächtiger Art mit Messern 72 ungefähr in 10-Uhr-Stellung und Abstreifern 74 ungefähr in 1-Uhr-Stellung bei Betrachtung von 3. Das Schneidwerk 26 speist in die stromabwärts davon vorgesehene Fördereinrichtung 28, wobei diese Fördereinrichtung 28 das Erntegut unterhalb der Bedienerkabine 20 und der Energiequelle 22 der Ballenpresse 24 zuführt. Am Zuführende der Ballenpresse 24 ist eine Ballenwickelvorrichtung 76 gezeigt, während eine gute Möglichkeit für eine Wickelvorrichtung 76 in der oben genannten Patentanmeldung offenbart wird. 4 zeigt die mittlere Aufnahmeeinheit 30 in einer angehobenen Position und die äußeren Aufnahmeeinheiten 32, 34 darunter geschwenkt. Gleichzeitig ist das Überbrückungselement 38 in eine aufwärtige Position geschwenkt, bleibt aber immer noch im Wesentlichen innerhalb der lateralen Erstreckung der mittleren Aufnahmeeinheit 30 oder der Erntemaschine 10. Gemäß 4 ist das Schneidwerk 26 wesentlich kleiner als die mittlere Aufnahmeeinheit 30, wodurch ein lateraler Raum gebildet wird, in den das Überbrückungselement 38 passt.
  • 5 zeigt die Anordnung von 4 in einer Draufsicht, während ein hinterer Teil der Erntemaschine 10 weggelassen ist.
  • 6 zeigt die Anordnung von 4 in einer Seitenansicht, während ein hinterer Teil der Erntemaschine 10 mit einer Ballenpresse 24 ausgestattet ist, wie in 3.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform des Erntegutaufnahmezusammenbaus 12, die sich insofern von dem Erntegutaufnahmezusammenbau 12 in den 1 bis 6 unterscheidet, als die äußeren Erntegutaufnahmeeinheiten 32, 34 nicht in einer horizontalen Ebene nach vorne hin, sondern in einer vertikalen Ebene nach oben vorgesehen sind. Im Vergleich zu der Ausführungsform nach den 1 bis 6, bedeutet dies, dass das Gelenk 66 mit einer vertikalen Schwenkachse durch ein unsichtbares Gelenk 66 mit einer horizontalen Schwenkachse, nicht gezeigt, ersetzt wird. Der Träger 36 mit den Drehzapfen 56 und dem Trägerelementen 60 und 62 wird auch verwendet. Diese Ausführungsform ist nur in den Fällen nützlich, in denen Straßenvorschriften ein breites Fahrzeug gestatten, in denen die Erntemaschine 10 nicht so breit ist wie die ein den 1 bis 6 gezeigten oder in denen überhaupt kein Straßentransport erforderlich ist. Die Möglichkeit, die Aufnahmeeinheit 32 und/oder 34 lateral zu bewegen, um eine Abstimmung auf den Ort des Schwads vorzunehmen, bleibt unverändert. Des Weiteren kann das Überbrückungselement 38 verwendet werden.
  • Die Erntemaschine in 8 unterscheidet sich insofern vom der in 6 gezeigten, dass die Energiequelle 22 hinter der Bedienerkabine 20 angeordnet ist, was zu einer tieferen Anordnung der Fördereinrichtung 28 und einer weniger geneigten Ausrichtung der Ballenpresse 24 führt.
  • Schließlich offenbart 9 eine Erntemaschine 10 mit ähnlichen Komponenten wie die zuvor beschriebenen, aber in einer anderen Anordnung. Bei dieser Ausführungsform ist die Fördereinrichtung 28 kürzer und weist ein unteres Band und eine Führungsplatte 78 in einem gewissen Abstand darüber auf. Zufuhrrollen 80 sind stromaufwärts diese Fördereinrichtung vorgesehen, nehmen das Erntegut von dem Erntegutaufnahmezusammenbau 12 auf und führen es in die Fördereinrichtung 28 zum weiteren Transport zur Ballenpresse 24. Zwischen der Bedienerkabine 20 und der Ballenpresse 24 und über der Energiequelle 22 ist nun zwischen den Achsen der Vorder- und Hinterräder 16, 18 das oberschlächtig arbeitende Schneidwerk 26 vorgesehen. Das Schneidwerk 26 führt das geschnittene Erntegut – oder wenn die Messer ausgerückt sind das ungeschnittene Erntegut – der Ballenpresse 24 zu, deren Press- und Walzelemente für diesen Zweck ausgeführt sind.
  • Eine elektronische Steuervorrichtung ist vorgesehen, um die Höhe des Erntegutaufnahmezusammenbaus 12, die Position der äußeren Aufnahmeeinheiten 32, 34, die Position des Überbrückungselements 38, die Richtung und die Geschwindigkeit des Antriebs der Aufnahmeeinheiten 3034, die Klappbewegungen usw. usf. zu steuern. Diese Steuervorrichtung enthält nicht gezeigte Sensoren, Datenverarbeitungseinheiten, Stellglieder und andere gemeinhin verwendete Komponenten.

Claims (28)

  1. Erntegutaufnahmezusammenbau (12), der mindestens zwei einzelne Aufnahmeeinheiten umfasst, die jeweils in Form einer Pickup (30, 32, 34) vorliegen und durch einen Abstand getrennt sind, wobei eine erste davon mit einer Erntemaschine (10) zur Zuführung des aufgenommenen Ernteguts in die Erntemaschine (10) verbunden werden kann und mindestens eine weitere auf relativbewegliche Weise der ersten zugeordnet ist, gekennzeichnet durch einen die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) (32, 34) auf lateral bewegliche Weise in einem Wirkungsbereich tragenden Träger (36) und durch ein austauschbares Überbrückungselement (38) zwischen der ersten und der (den) weiteren Aufnahmeeinheit(en) (30 und 32, 34), das in seiner Art wiederum zur Bereitstellung der Übergabe des Ernteguts anpassbar ist.
  2. Erntegutaufnahmezusammenbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (36) die erste und die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) (30, 32, 34) trägt.
  3. Erntegutaufnahmezusammenbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (36) mindestens ein laterales Stützelement (60, 62) zum Tragen der weiteren Aufnahmeeinheit(en) (32, 34) aufweist, das als ein teleskopischer Arm, ein festgelegter Arm mit einem beweglichen Tragelement oder wie eine Schere ausgebildet ist.
  4. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) (32, 34) auf vertikal kippbare Weise um eine sich in Betriebsrichtung erstreckende Achse mit dem Träger (36) verbunden werden kann (können).
  5. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) (32, 34) auf vertikal schwenkbare Weise um eine quer zur Betriebsrichtung verlaufende Achse mit dem Träger (36) verbunden werden kann (können).
  6. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (36) mit einem Gelenk (66) zwischen der ersten und der (den) weiteren Aufnahmeeinheit(en) (30) und (32, 34) mit einer horizontalen und/oder vertikalen Schwenkachse versehen ist.
  7. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (36) und/oder die erste Aufnahmeeinheit (30) eine Hebevorrichtung enthält oder damit verbunden ist, die ein Schwenken der weiteren Aufnahmeeinheit(en) (32, 34) unterhalb der ersten Aufnahmeeinheit (30) für den Transport ermöglicht.
  8. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überbrückungselement (38) an dem Träger (36) befestigt werden kann, um in einen Raum zwischen der ersten und der weiteren Aufnahmeeinheit (30 und 32, 34) eingeführt zu werden, oder entweder mit der ersten oder der (den) weiteren Aufnahmeeinheit(en) (30 oder 32, 34) verbunden werden kann.
  9. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überbrückungselement (38) als eine Führung ohne eine aktive oder mit einer aktiven Fördereinrichtung, insbesondere in Form einer Schnecke, eines Bands oder in Form von Rädern, ausgebildet ist.
  10. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überbrückungselement (38) eine feste Länge aufweist.
  11. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überbrückungselement (38) eine variable Länge aufweist.
  12. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überbrückungselement (38) variabler Länge eine ausziehbare Fördereinrichtung in Form einer Schnecke mit einem teleskopischen Schneckenkern und flexiblen Schneckenwendeln umfasst.
  13. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überbrückungselement (38) variabler Länge eine ausziehbare Fördereinrichtung in Form eines um Rollen, von denen mindestens eine verschiebbar ist, herum gezogenen Bands, oder eines Bands variabler Länge umfasst.
  14. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überbrückungselement (38) variabler Länge eine ausziehbare Führung in Form von sich überlappenden Platten umfasst, die bezüglich einander beweglich sind.
  15. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überbrückungselement (38) an mindestens einer Seite der ersten Aufnahmeeinheit (30) befestigt ist.
  16. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheiten (32, 34) in Form einer Zinken-Pickup oder Band-Pickup mit oder ohne lateralen Zufuhrhilfen und mit einer lateralen Fördereinrichtung vorliegen.
  17. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) (32, 34) mit mindestens einem Bodeneingriffsrad (54) versehen ist (sind).
  18. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördereinrichtung (48) der ersten Aufnahmeeinheit (30) und der weiteren Aufnahmeeinheit(en) (32, 34) und/oder das Überbrückungselement (38) nebeneinander liegende Zuführungs- und Aufnahmeschnittstellen aufweisen.
  19. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, insbesondere eine elektronische Steuervorrichtung, mit Sensoren zur Erfassung und/oder Steuerung der Position der weiteren Aufnahmeeinheit(en) bezüglich einem auf dem Boden liegenden Schwad und/oder zur Erfassung und/oder Steuerung der Höhe der Aufnahmeeinheit (3034) bezüglich des Bodens und/oder zur Erfassung und/oder Steuerung der Position zwischen den Aufnahmeeinheiten (3034).
  20. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsgeschwindigkeit der Aufnahmeeinheiten (3034), insbesondere in Abhängigkeit von der Menge des aufgenommenen Ernteguts und/oder der Betriebsgeschwindigkeit, variabel ist.
  21. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die weitere(n) Aufnahmeeinheit(en) (30 und 32, 34) unabhängig voneinander angetrieben werden können.
  22. Erntegutaufnahmezusammenbau nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Sensoren verbundene Steuervorrichtung zur Steuerung des Antriebs der Aufnahmeeinheiten (3034) verwendet wird.
  23. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmeeinheit (30) mit einem Schneidwerk (26) mit einem unterschlächtigen oder oberschlächtigen Rotor und Messern (72) zum gezielten Schneiden des aufgenommenen Ernteguts versehen ist.
  24. Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördereinrichtung (44) der ersten Aufnahmeeinheit (30) als Schneckenstümpfe ausgebildet ist, zwischen denen das Schneidwerk (26) angeordnet ist, und wobei ein Totraum an der Fördereinrichtung (44) und dem Schneidwerk (26) vorgesehen ist.
  25. Landwirtschaftliches Erntefahrzeug (10), das mit einem Erntegutaufnahmezusammenbau nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet ist und das als Ballenpresse (24), Futtererntemaschine, Einsackmaschine, Wickelmaschine oder eine ähnliche Erntegutbearbeitungsvorrichtung verwendet wird.
  26. Landwirtschaftliches Erntefahrzeug in Form einer selbstangetriebenen Ballenpresse, die mit einer Erntegutaufnahmezusammenbau (12) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Energiequelle (22) seitlich oder rückwärtig einer Bedienerkabine (20) oder zwischen den Bodeneingriffsrädern (16, 18) angeordnet ist.
  27. Landwirtschaftliches Erntefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts der ersten Aufnahmeeinheit (30) eine Fördereinrichtung (28) vorgesehen ist, die das Erntegut in eine Schneidvorrichtung (26) stromaufwärts einer Ballenpresse (24) zuführt.
  28. Landwirtschaftliches Erntefahrzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 28, gekennzeichnet durch eine Ballenwickelvorrichtung (76) für einen geformten Ballen und/oder eine Entladevorrichtung am hinteren Ende des Erntefahrzeugs.
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