DE602004012491T2 - Querträger eines Fahrzeugestells, wobei der Querträger eine integrierte Türdichtungsauflage aufweist - Google Patents

Querträger eines Fahrzeugestells, wobei der Querträger eine integrierte Türdichtungsauflage aufweist Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Gitterrohrrahmen für Kraftfahrzeuge und insbesondere eine Türdichtungsgrenzflächenstruktur zur Bereitstellung einer mit der Türdichtung in Eingriff bringbaren Fläche zwischen einem Paar Gitterohrrahmenglieder in der Nähe einer Verbindung dazwischen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Gitterrohrrahmenarchitektur wird bei der Fahrzeugkonstruktion zunehmend verwendet. Gitterrohrrahmen sind käfigförmige Strukturen, die aus mehreren länglichen Strukturkomponenten bestehen, die an Verbindungsstellen miteinander verbunden sind. Das Fahrzeug wird durch Befestigen anderer Fahrzeugkomponenten, wie zum Beispiel Fahrzeugkarosserieplatten, am Gitterrohrrahmen zusammengefügt.
  • Fahrzeugtüren werden in der Regel auf jeder Seite des Fahrzeugs zur Schwenkbewegung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bezüglich einer Türöffnung montiert. Jede Tür eines heutigen Fahrzeugs weist eine fortlaufende Umfangstürdichtung auf, die in der Regel aus einem elastischen gummiartigen Material hergestellt ist, das eine entsprechende Fläche oder entsprechende Flächen der zugehörigen Türöffnung abdichtend in Eingriff nimmt, wenn die Tür geschlossen ist. Die Türdichtung wirkt als Sperre, die den Fahrzeuginnenraum abdichtet, wenn die Tür geschlossen ist, wodurch sie die Insassen des Fahrzeugs und den Fahrzeuginnenraum von äußeren Witterungseinflüssen, Lärm, Verunreinigung und so weiter schützt.
  • Fahrzeuggitterrohrrahmen sind oftmals mit mehreren in Längsrichtung beabstandeten Paaren entsprechender, lateral beabstandeter, sich im Wesentlichen vertikal erstreckender Säulen versehen. Diese enthalten ein vorderstes Paar Säulenstrukturen (die die "A"-Säulen bilden), ein oder mehrere Paare Zwischensäulenstrukturen (zum Beispiel die "B"-Säulen) und ein Paar hinterster Säulenstrukturen (zum Beispiel die "C"- oder "D"-Säulen). Die Fahrzeugtür kann durch ein Paar Scharniere zur Bewegung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Stellung schwenkbar an einer Säulenstruktur angebracht sein. In der geschlossenen Stellung kann jede Tür zwischen benachbarten Säulenstrukturen auf einer Seite des Gitterrohrrahmens aufgenommen sein.
  • Gitterrohrrahmen können vorteilhafterweise durch Verwendung röhrenförmiger, hydrogeformter Komponenten hergestellt werden. Ein Gitterrohrrahmen kann so hergestellt werden, dass die Paare Säulenstrukturen und die Seitenschienen hydrogeformt werden. Ein Vorteil der Verwendung der Hydroformtechnologie zur Herstellung eines Gitterrohrrahmens besteht darin, dass sie eine höhere Maßhaltigkeit gewährleisten kann. Um dazu beizutragen, diesen Vorteil zu erzielen, ist es von Vorteil, so wenig Komponenten wie möglich herzustellen und hydrogeformte Glieder ohne dazwischen liegendes Verbindungsglied direkt miteinander zu verbinden. Im Allgemeinen gilt, je weniger hergestellte Komponenten, desto weniger Aufbau von Toleranzabweichungen.
  • In dem Fall, in dem es wünschenswert ist, die Fahrzeugtür direkt an einer hydrogeformten Säule zu befestigen, wie bei der oben enthaltenden Anmeldung, können die Säule und die daran angrenzende hydrogeformte Seitenschiene dazu verwendet werden, einen Teil der um den Umfang der Tür herum gebildeten elastischen Dichtung direkt in Eingriff zu nehmen. In der Nähe der Verbindungsstelle zwischen einem direkt verbundenen hydrogeformten Schienen- und Säulenteil besteht jedoch eine relativ scharfe Winkelbeziehung (zum Beispiel eine orthogonale) zwischen den Teilen, und deshalb wird keine geeignete Übergangsfläche (zum Beispiel eine bogenförmige Übergangsfläche) zur Aufnahme einer Türdichtung bereitgestellt. Ähnliche Türdichtungsprobleme bestehen in der Nähe der oberen Ecken der Türöffnung, wo die Säulen mit einer oberen Längsschiene verbunden sind. Es besteht Bedarf an einem Gitterrohrrahmen, der die Vorteile des Hydroformens ausnutzt, während eine Übergangsfläche zwischen der Türdichtungseingriffsfläche jeder Säule und der Türdichtungseingriffsfläche der daran angrenzenden Schiene bereitgestellt wird.
  • Das Türdichtungsmerkmal an typischen selbsttragenden Strukturen umgibt die Türöffnung und weist an den Verbindungsstellen zwischen den Längsschienen und den vertikalen Gliedern, zum Beispiel an der Verbindungsstelle zwischen der Dachschiene und der B-Säulen oftmals abgerundete Ecken auf. Die abgerundeten Ecken sorgen für einen sanften Übergang vom vertikalen Glied zum Längsglied. An einem hydrogeformten Gitterrohrrahmen kann eine Türdichtungseinrichtung in den hydrogeformten Gliedern eingebaut werden, jedoch sind die sanften/abgerundeten Übergänge an den Verbindungsstellen möglicherweise schwer herzustellen.
  • Es besteht Bedarf an abgerundeten Ecken der Türdichtungseinrichtung um sanfte Übergangsbereiche zu definieren und dadurch die schwierigen Merkmale von hydrogeformten Gliedern zu beseitigen.
  • Die JP-A-10 278841 offenbart eine Fahrzeugrahmenbaugruppe mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 und enthält weiterhin ein getrenntes Verstärkungsglied, das am Kreuzungsabschnitt eines Säulenglieds, Dachschienenglieds und Querglieds (298) angebracht ist.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben angesprochenen Probleme des Stands der Technik zu lösen, während der Montageprozess vereinfacht und die Maßhaltigkeit erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fahrzeugrahmenbaugruppe nach Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, den beigefügten Zeichnungen und den angehängten Ansprüchen hervor.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Fahrzeuggitterrohrrahmens;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeuggitterrohrrahmens, der eine Grenzflächenstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 3 ist eine perspektivische Teilansicht, die die Grenzflächenstruktur eines sich in Längsrichtung erstreckenden hydrogeformten Schienenteils, eines hydrogeformten Säulenteils und eines Dachquerglieds wie in 2 dargestellt zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Fahrzeuggitterrohrrahmens 10. Der Gitterrohrrahmen 10 enthält allgemein einen vorderen Rahmenteil 12, einen mittleren Rahmenteil 16 und einen hinteren Rahmenteil 18. Ein Paar lateral beabstandeter, sich in Längsrichtung erstreckender unterer Seitenschienenstrukturen 22 ist auf jeder Seite des Gitterrohrrahmens 10 angeordnet und verlängert ihn.
  • Die unteren Seitenschienenstrukturen 22 sind vorzugsweise aus drei röhrenförmigen hydrogeformten Gliedern, die an Verbindungsstellen aneinander befestigt sind, hergestellt. Insbesondere enthält jede Seitenschienenstruktur 22 ein hydrogeformtes, vorderes, unteres Seitenschienenglied 26 bzw. 28, ein hydrogeformtes, unteres Zwischenseitenschienenglied 30 bzw. 32 und ein hydrogeformtes, hinteres, unteres Seitenschienenglied 34 bzw. 36. Die Paare hydrogeformter Glieder 26, 28; 30, 32 und 34, 36 sind Spiegelbildkonstruktionen. Nur ein Glied 26, 30 und 34 jedes Paares wird ausführlich besprochen, aber die Besprechung gilt für beide Glieder des Paares.
  • Jedes vordere, untere Seitenschienenglied 26 ist an einer Verbindungsstelle 38 mit dem zugehörigen unteren Zwischenseitenschienenglied 30 verbunden. Ebenso ist jedes untere Zwischenseitenschienenglied 30 an einer Verbindungsstelle 42 mit dem zugehörigen hinteren, unteren Seitenschienenglied 34 verbunden.
  • Ein vorderer Endteil des unteren Zwischenseitenschienenglieds 30 ist so ausgeführt und angeordnet, dass es teleskopisch in einem hinteren Endteil des vorderen, unteren Seitenschienenglieds 26 aufgenommen und zur Bildung der Verbindungsstelle 38 in Position verschweißt wird. Die Verbindungsstelle 42 ist ähnlich ausgeführt. Das heißt, ein vorderer Endteil des hinteren, unteren Seitenschienenglieds 34 ist so ausgeführt und angeordnet, dass es teleskopisch in einem hinteren Endteil des unteren Zwischenseitenschienenglieds 30 aufgenommen und zur Bildung der Verbindungsstelle 42 in Position verschweißt wird.
  • Eine obere Längsstruktur 62 ist auf jeder Seite des Gitterrohrrahmens 10 angebracht. Jede obere Längsstruktur 62 ist aus einem Paar röhrenförmiger, hydrogeformter Glieder gebildet. Insbesondere enthält jede obere Längsstruktur 62 ein röhrenförmiges, hydrogeformtes, vorderes, oberes Längsglied 66 bzw. 68 und ein hydrogeformtes, röhrenförmiges, vorderes, oberes Längsglied 70 bzw. 72.
  • Die Paare vorderer und hinterer, oberer Längsglieder 66, 70 und 68, 72 auf jeder Seite des Gitterrohrrahmens 10 sind an Verbindungsstellen 44 miteinander verbunden. Vorzugsweise wird die Verbindungsstelle 44 durch teleskopisches Anordnen eines vorderen, röhrenförmigen Endes des hinteren, oberen Längsglieds 70 in einem hinteren Ende des vorderen, oberen Längsglieds 68 und Miteinanderverschweißen des Paares Glieder 68, 70 gebildet.
  • Die Glieder 66, 68 und 70, 72 sind spiegelbildlicher Ausführung. Deshalb konzentriert sich die folgende Beschreibung auf die Glieder 66 und 70, gilt aber gleichermaßen für die Glieder 68 und 72. Jedes vordere, obere Längsglied 66 ist ein integrales, hydrogeformtes, röhrenförmiges Glied, das einen im Wesentlichen geraden Säulenbildungsteil 78 und einen bogenförmigen, sich in Längsrichtung erstreckenden Teil 82 aufweist. Jeder Säulenbildungsteil 78 ist an einer Verbindungsstelle 75 mit einem jeweiligen vorderen, unteren Seitenschienenglied 26 verbunden und erstreckt sich davon nach oben, so dass ihr jeweiliger Säulenbildungsteil 78 eine vorderste "A"-Säulenstruktur des Gitterrohrrahmens 10 bildet.
  • Jedes hintere, obere Längsglied 70 weist einen bogenförmigen, vorderen, sich in Längsrichtung erstreckenden Teil 86 auf, der in einen kurzen Endteil 90 übergeht. Wie unten betrachtet wird, bilden die sich in Längsrichtung erstreckenden Teile 82 des vorderen, oberen Längsglieds 66 Verbindungsstellen 87 mit einem röhrenförmigen, hydrogeformten, ersten, U-förmigen Querglied 94 des Gitterrohrrahmens 10; und die sich in Längsrichtung erstreckenden Teile 86 bilden Verbindungsstellen 89 mit einem röhrenförmigen, hydrogeformten, zweiten, U-förmigen Querglied 96. Jedes Paar sich in Längsrichtung erstreckender Teile 82 und 86 auf jeder Seite des Gitterrohrrahmens 10 definiert eine Dachschienenstruktur zwischen dem zugehörigen A-Säulen-Bildungsteil 78 des vorderen, oberen Längsglieds 66 und den Verbindungsstellen 89 mit einem Querglied 96 auf jeweiligen Seiten des Gitterrohrrahmens 10.
  • Das erste, U-fömige Querglied 94 und das zweite, U-förmige Querglied 96 erstrecken sich lateral über den Gitterrohrrahmen 10. Jedes Querglied 94, 96 ist in der Regel ein integrales, röhrenförmiges, hydrogeformtes Glied, das einen Querteil 98 bzw. 100 und ein Paar integraler Schenkelteile 102 bzw. 104 enthält, die sich von Verbindungspunkten 106, 108 an einander gegenüberliegenden Enden des zugehörigen Querteils 98, 100 aus erstrecken. Die Schenkelteile 102, 104 des ersten und des zweiten U-fömigen Glieds 94, 96 bilden Verbindungsstellen 110 bzw. 112 mit den unteren Seitenschienengliedern 30 bzw. 34.
  • Die Schenkelteile 102 des U-fömigen Glieds 94 sind im Wesentlichen gerade und erstrecken sich von jeweiligen Seitenschienenstrukturen 22 nach oben, um ein Paar lateral beabstandeter Zwischen- oder "B"-Säulenstrukturen am Gitterrohrrahmen 10 zu bilden, die sich zwischen der zugehörigen unteren Seitenschienenstruktur 22 und der zugehörigen Dachschienenstruktur erstrecken.
  • Ebenso bilden die Schenkelteile 104 des zweiten U-fömigen Glieds 96 ein Paar hinterster oder "C"-Säulenstrukturen am Gitterrohrrahmen 10, die sich zwischen der zugehörigen unteren Seitenschienenstruktur 22 und der zugehörigen Dachschienenstruktur erstrecken. Die Querteile 98, 100 des ersten und des zweiten U-förmigen Glieds 94, 96 bilden sich lateral erstreckende Querstrukturen, die sich in Autoquerrichtung zwischen dem Paar B-Säulen-Strukturen bzw. zwischen dem Paar C-Säulen-Strukturen erstrecken und durch Verwendung einer integralen, hydrogeformten Struktur eine laterale Länge zwischen den zugehörigen Paaren definieren, wodurch der Toleranzaufbau zwischen den Paaren von B- und C-Säulen minimiert wird.
  • Ein Paar sich lateral erstreckender, röhrenförmiger, hydrogeformter Querglieder 126, 128 bildet Gitterrohrrahmenquerstrukturen, die die vorderen, oberen Längsglieder 66, 68 miteinander verbinden und Stützstrukturen für eine (nicht gezeigte) Fahrzeugwindschutzscheibe im zusammengefügten Fahrzeug bilden. Das Querglied 126 ist an den Verbindungsstellen 129 mit den oberen Längsgliedern 66, 68 verbunden. Jedes Ende des Querglieds 126 ist in einer hydrogeformten Aussparung 133 verschweißt, die während des Hydroformprozesses im vorderen, oberen Längsglied 66, 68 gebildet wird. Die Verbindungsstellen 129 werden an dem sich in Längsrichtung erstreckenden Teil 82 jedes Glieds 66, 68 über dem Übergang zwischen dem Säulenbildungsteil 78 und dem sich in Längsrichtung erstreckenden Teil 82 jedes vorderen, oberen Längsglieds 66, 68 gebildet. Das röhrenförmige Querglied 128 weist abgeflachte Enden auf, die in übereinander liegender, anstoßender Beziehung mit den sich in Längsrichtung erstreckenden Teilen 82 der vorderen, oberen Längsglieder 66, 68 platziert und in Position verschweißt werden, um die Verbindungsstellen 131 zu bilden.
  • Die herkömmliche Anordnung von 1 ist mit Nachteilen behaftet, weil die Türdichtungseinrichtung an einer typischen selbsttragenden Struktur die Türöffnung umgibt und oftmals abgerundete Ecken an den Verbindungsstellen zwischen den Längsschienen und den vertikalen Gliedern, zum Beispiel an der Verbindungsstelle an der Dachschiene 82 und B-Säule 102, aufweist. Abgerundete Ecken sind dazu erforderlich, einen sanften Übergang von dem vertikalen Glied 102 zum Längsglied 82 zu bilden. An dem hydrogeformten Gitterrohrrahmen gemäß 1 kann die Türdichtungseinrichtung in die hydrogeformten Glieder 102, 82, 98 eingebaut werden, jedoch sind die sanften/abgerundeten Übergänge an den Verbindungsstelle schwer zu bilden.
  • Unter Bezugnahme auf 2 stellt die vorliegende Erfindung abgerundete Ecken für die Türdichtungseinrichtung bereit, um einen sanften Übergangsabschnitt zu definieren, wodurch schwierige Merkmale in hydrogeformten Gliedern beseitigt werden.
  • Insbesondere wird die B-Säule 202 nicht als ein U-förmiges Glied, wie in 1 gezeigt, geformt. Stattdessen ist die B-Säule 202 ein vertikaler Schenkelteil, der sich von dem unteren Seitenschienenglied 230 zu dem sich in Längsrichtung erstreckenden Dachschienenteil 282 erstreckt. Die B-Säule 202 ist in der Regel ein röhrenförmiges, hydrogeformtes Glied, das eine Verbindungsstelle 210 mit den unteren Seitenschienengliedern 230 und eine Verbindungsstelle 287 mit dem Dachschienenteil 282 bildet.
  • Das Dachquerglied 298 bildet eine sich lateral erstreckende Querstruktur, die sich in Autoquerrichtung zwischen dem Paar B-Säulen-Strukturen erstreckt und eine laterale Länge durch die Verwendung einer integralen, gepressten oder hydrogeformten Struktur definiert, wodurch der Toleranzaufbau des Paares B-Säulen minimiert wird.
  • Auf 3 Bezug nehmend, wird eine Türdichtungsgrenzflächenstruktur für einen Kraftfahrzeuggitterrohrrahmen dargestellt. Die Türdichtungsgrenzflächenstruktur umfasst einen sich in Längsrichtung erstreckenden, hydrogeformten Dachschienenteil 282, einen hydrogeformten B-Säulen-Teil 202 und ein Dachquerglied 298, das an einem Kreuzungsabschnitt oder einer Verbindungsstelle 287 mit dem Schienen- und Säulenteil 292, 202 verbunden ist. Der Dachschienenteil 282 und der B-Säulenteil 202 bilden jeweilige Flächen oder Absätze 300, die eine Türdichtung abdichtend in Eingriff nehmen, um eine (nicht gezeigte) geschlossene Fahrzeugtür abzudichten. Das Dachquerglied 298 ist mit einem Übergangsflansch 288 ausgebildet, der die abgerundeten Ecken 288a an der Verbindungsstelle zwischen dem Dachschienenteil 282 und dem B-Säulen-Teil 202 bildet. Der Übergangsflansch 288 definiert eine Übergangsstruktur in der Nähe der Verbindungsstelle. Die Übergangsstruktur bildet eine Übergangsfläche, die einen Übergang zwischen dem Schienenteil und den Säulenteilflächen bereitstellt. Der Übergangsflächenteil, das heißt die abgerundeten Ecken 288a, nimmt einen Teil der Türdichtung abdichtend in Eingriff, um die geschlossene Fahrzeugtür abzudichten und stellt dadurch eine Türdichtungseingriffsfläche in der Nähe der Verbindungsstelle bereit. Die besondere Form und das besondere Layout der Übergangsstruktur variieren von der Form und der Konfiguration der Dachschiene und der Säule sowie von der Form des Kreuzungsabschnitts oder des Verbindungspunkts 287.
  • Bei herkömmlichen Gitterrohrrahmenausführungen umgibt die Türdichtungseinrichtung die Türöffnung und weist oftmals abgerundete Ecken an den Verbindungsstellen zwischen den Längsschienen und den vertikalen Gliedern, zum Beispiel an der Verbindungsstelle zwischen Dachschiene und B-Säule, auf. Die abgerundeten Ecken stellen einen sanften Übergang vom vertikalen Glied zum Längsglied bereit. An einem hydrogeformten Gitterrohrrahmen kann die Türdichtungseinrichtung in die hydrogeformten Gliedern eingebaut sein; jedoch können die sanften/abgerundeten Übergänge an den Verbindungsstellen sehr schwer zu bilden sein.
  • Wie oben beschrieben stellt die vorliegende Erfindung ein Dachquerglied bereit, das mit einem sanften Übergangsabschnitt gebildet ist, der den B-Säulen-Teil und den Dachschienenteil zumindest teilweise umhüllt, um abgerundete Ecken zur Aufnahme und zur Verbesserung einer Türdichtungseinrichtung einer Fahrzeugrahmenbaugruppe zu definieren, wodurch schwierige Merkmale in hydrogeformten Gliedern beseitigt werden.

Claims (14)

  1. Eine Rahmenbaugruppe für ein Fahrzeug, mit einem ersten vertikalen Säulenglied (202), einem ersten Dachlängsschienenglied (282), einem Querglied (298), wobei das Dachschienenglied, das Querglied (298) und das Säulenglied (202) einen Kreuzungsabschnitt (287) formen; und an dem Kreuzungsabschnitt (287) ein Übergangsflansch (288) mit abgerundeten Ecken (288a) vorgesehen ist, um eine Türdichtungseinrichtung der Fahrzeugrahmenbaugruppe aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Säulenglied (202) und das erste Dachlängsschienenglied (282) hydrogeformt sind und der Übergangsflansch (288) mit dem Querglied (298) integral ausgebildet ist.
  2. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsflansch (288) ein gepresster Querträger ist.
  3. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Übergangsflansch (288) durch eine fortlaufende Oberfläche von dem Querglied (298) über eine Bodenseite des Dachschienengliedes (282) zu dem Säulenglied (202) erstreckt.
  4. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsflansch (288) zumindest teilweise das Dachlängsschienenglied (282) umhüllt.
  5. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querglied (298) durch Pressen geformt wird.
  6. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querglied (298) durch ein Hydroformverfahren geformt wird.
  7. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsflansch (288) wenigstens teilweise über dem ersten Säulenglied (202) und dem ersten Dachschienenglied (282) übersteht.
  8. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsflansch (288) die Oberseite des Dachschienengliedes (282) umgreift.
  9. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsflansch (288) das Dachschienenglied (282) untergreift.
  10. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsflansch (288) sich vor das Säulenglied (202) erstreckt.
  11. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsflansch (288) sich hinter das Säulenglied (202) erstreckt.
  12. Rahmenbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsflansch (288) eine relativ flache Oberfläche aufweist, die in die Dichteinrichtung verläuft, was einen weichen Übergang des ersten Säulengliedes (202) und des ersten Dachschienengliedes (282) schafft.
  13. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querglied (298) sich zwischen dem ersten Säulenglied (202) und einem zweiten Säulenglied (202) erstreckt.
  14. Rahmenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querglied (298) sich zwischen dem ersten Dachschienenglied (282) und einem zweiten Dachschienenglied (282) erstreckt.
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