DE602004012204T2 - Stiftkontakt sowie Verfahren und Apparat zur Herstellung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Stiftkontakts für einen elektrischen Eingriff in eine Auskleidung eines leitend ausgekleideten Lochs in einer Leiterplatte. Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen solchen Kontakt und eine Vorrichtung für seine Herstellung.
  • Leiterplatten werden häufig mit leitend ausgekleideten Löchern zum Erleichtern des elektrischen Verbindens mit Leiterbahnen auf der Platte versehen. Typischerweise werden so genannte Stiftkontakte zur Herstellung solcher Verbindungen vorgesehen. Ein Beispiel für einen solchen Stiftkontakt ist in der US 2001/021610 A2 offenbart. 1 zeigt einen Stiftkontakt 1 des Standes der Technik. Der Stiftkontakt 1 hat einen Durchführungsabschnitt 2 zum Einführen durch ein Loch 10 (siehe 5) in einer Leiterplatte 12 und einen verformbaren Abschnitt 4 (von dem 2 eine vergrößerte Ansicht 8 zeigt) an einem Ende des Durchführungsabschnitts 2. Der verformbare Abschnitt 4 ist so gestaltet, dass er in eine leitende Auskleidung 14 im Loch 10 gepresst werden kann, das elektrisch mit einer Schicht 16 in der Platte 12 verbunden ist. Dabei verformt sich der verformbare Abschnitt und stellt die benötigte elektrische Verbindung zwischen dem Stiftkontakt 1 und der Lochauskleidung 14 her. Es sind gewöhnlich mehrere Stiftkontakte in einem Verbinder montiert, von dem deren Durchführungsabschnitte 2 vorstehen. Die Durchführungsabschnitte 2 der Verbinder werden in mehrere ausgekleidete Löcher 10 in der Platte geführt und wenn der Verbinder zur Platte hin vorgeschoben wird, verformen sich die verformbaren Abschnitte 4 der Verbinder wie oben beschrieben. Üblicherweise wird eine Manschette oder eine andere Vorrichtung mit mehreren dicht beabstandeten Löchern zur Aufnahme der Durchführungsabschnitte über die Durchführungsabschnitte 2 geführt. Während des Pressens der einzelnen verformbaren Abschnitte 4 eines Verbinders in eine Lochauskleidung werden diese zusammengequetscht. Bei diesem Quetschen kommt es jedoch häufig zu einer Fehlausrichtung der Durchführungsabschnitt 2 jedes Kontakts 1 in Bezug auf dessen verformbaren Abschnitt 4. Dies tritt deshalb auf, weil der verformbare Abschnitt nicht mit Bezug auf seine mittlere Längsebene symmetrisch ausgebildet werden kann. So ist z. B. im Falle eines so genannten Nadelöhr- oder Nadelschaftkontakts des in 1 gezeigten Typs eine Öse 18 im verformbaren Abschnitt 4 möglicherweise nicht genau mittig in Berg auf eine Breite des Kontakts und die Dicke von Sektionen 20 auf beiden Seiten des verformbaren Abschnitts 4 ist möglicherweise nicht gleich. Eine solche Asymmetrie verursacht, dass der Durchführungsabschnitt 2 von der mittleren Längsachse 22 des Kontakts 1 weg gebogen wird, so dass seine Spitze 24 um eine in 3 gezeigte Distanz d von der Achse 22 verschoben wird. Die 3 und 4 zeigen die Form des Kontakts, nachdem dieser teilweise in das Loch 10 eingeführt wurde. Die Platte 12 ist in den 3 und 4 schematisch durch gestrichelte Linien angedeutet. Eine solche Verschiebung der Spitzen 24 von typischen Kontakten des Standes der Technik, die in Löcher mehrerer unterschiedlicher Durchmesser gepresst wurden (a – 0,65 mm, b – 0,70 mm, c – 0,75 mm, d – 0,80 mm), wird in 7 demonstriert. Es ist ersichtlich, dass, wenn die Kontakte in relativ kleine Löcher gepresst werden, ihre Spitzen 24 leicht in einem größeren Ausmaß verschoben werden. Aufgrund von Herstellungstoleranzen für gedruckte Leiterplatten sollte ein bestimmter Bereich von Lochdurchmessern funktionieren. Der Nachteil des Pressens der Kontakte in relativ breitere Löcher, wie in 7d gezeigt, ist, dass die elektrische Verbindung zwischen den Kontakten und den leitenden Auskleidungen 14 weniger wirksam ist. Es ist gewöhnlich erforderlich, eine Manschette oder eine andere Vorrichtung mit mehreren dicht beabstandeten Löchern über die Durchführungsabschnitte der Kontakte zu setzen, was sich aufgrund der Verschiebung der Spitzen 24 oft als schwierig oder sogar unmöglich erweist.
  • Die Fehlausrichtung könnte auch in einer Richtung lotrecht zu der in 3 gezeigten sein, was zu demselben Problem führt, wenn eine Manschette über den Stift gesteckt werden soll. Für andere Typen von Presspassungszonen und verformbaren Abschnitten kann der Durchführungsabschnitt drehbar sein. Bei starker Drehung kann eine elektrische Verbindung mit dem Durchführungsabschnitt nicht garantiert werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Lösung für das obige Problem bereitzustellen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Kontakts des Stifttyps für einen elektrischen Eingriff in eine Auskleidung eines leitend ausgekleideten Lochs in einer Leiterplatte bereitgestellt, das die folgenden Schritte beinhaltet: (a) Ausbilden eines Stiftkontakts mit einem Durchführungsabschnitt zum Durchführen durch das Loch in der Leiterplatte und mit einem verformbaren Abschnitt an einem Endteil des Durchführungsabschnitts zum Eingreifen in die Auskleidung des Lochs; und (b) Zusammenquetschen eines Endes des verformbaren Abschnitts, der sich vor dem Eingreifen des verformbaren Abschnitts in die Lochauskleidung neben dem Durchführungsabschnitt befindet.
  • Wenn der Stiftkontakt von einem anderen Typ als einem Nadelöhrtyp ist, dann kann der Quetschschritt durch Applizieren einer Verformung ähnlich einem Teileinführen des verformbaren Abschnitts in das Loch ersetzt werden.
  • Der Erfinder hat entdeckt, dass der größere Teil der Verschiebung der Kontaktspitze dann verursacht wird, wenn ein vorderer Teil des verformbaren Abschnitts in das Loch gepresst wird. Mit dem Verfahren gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann ein Kontakt ohne oder im Wesentlichen ohne Spitzenverschiebung aufgrund des Zusammenquetschens oder einer Teilverformung des vorderen Teils des verformbaren Abschnitts für einen Plattenhersteller erzielt werden. Der Kontakt befindet sich in einem Zustand, in dem er in ein Loch in einer Platte gepresst werden kann, praktisch ohne eine Verformung der Spitze zu erfahren, da eine Verformung anderer Teile des verformbaren Abschnitts nur wenig Auswirkung auf die Spitzenverformung hat. Dies macht es wiederum für den Plattenhersteller leicht, eine Manschette oder eine andere ähnliche Vorrichtung über die Durchführungsabschnitte mehrere Kontakte zu montieren, die in Löcher in der Platte gepresst wurden.
  • Das Verfahren beinhaltet vorzugsweise den weiteren Schritt, nach Schritt b, des Geraderichtens einer Fehlausrichtung der Abschnitte des Kontakts, die von dem Quetsch- oder Teilverformungsschritt herrühren, so dass die Kontaktabschnitte entlang einer mittleren Längsachse des Kontakts im Wesentlichen ausgerichtet sind. Auf diese Weise kann eine beim Quetschschritt auftretende Spitzenverformung korrigiert werden. Alternativ oder zusätzlich können die Abschnitte des Kontakts in Längsausrichtung gehalten werden, während der Quetschschritt ausgeführt wird.
  • Ein typisches Beispiel für die Erfindung ist ein so genannter Nadelöhrkontakt mit einer Lücke in einer Region, die von dem verformbaren Abschnitt eingenommen wird, und der Quetschschritt beinhaltet das Reduzieren einer Breite der Lücke an einem Endteil davon, wie beispielsweise in 14 gezeigt ist.
  • Um zu verhindern, dass mehr des verformbaren Abschnitts bei dem Quetschschritt als nötig verformt wird, und dadurch die Wirksamkeit der schließlich durch den Kontakt entstehenden mechanischen und elektrischen Verbindung herabgesetzt wird, beinhaltet das Verfahren vorzugsweise einen zusätzlichen Schritt, vor dem Quetschschritt, des Positionieren eines Stützelementes zwischen Teilen der benachbarten Sektionen, die in dem Quetschschritt nicht zusammengequetscht werden sollen. Je nach der Form des verformbaren Abschnitts oder der Presspassungszone vor dem Zusammenquetschen und dem Ausmaß des Zusammenquetschens ist eine solche Abstützung möglicherweise nicht notwendig.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines mechanischen und elektrischen Eingriffs mit einer leitenden Auskleidung in einem Loch in einer Leiterplatte bereitgestellt, das Folgendes beinhaltet: Herstellen eines Kontakts des Stifttyps wie oben erwähnt, Einführen des Durchführungsabschnitts durch das Loch und anschließendes Zwingen des verformbaren Abschnitts in das Loch, um ihn dadurch zu verformen und um den mechanischen und elektrischen Eingriff zwischen der Auskleidung und dem Kontakt zu erzielen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Verbinders bereitgestellt, das die Herstellung mehrerer Kontakte wie oben erwähnt und das Befestigen derselben in einem Verbindergehäuse beinhaltet, wobei die Durchführungsabschnitte der Kontakte vom Gehäuse vorstehen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Erzielung eines mechanischen und elektrischen Eingriffs mit leitenden Auskleidungen in Löchern in einer Leiterplatte bereitgestellt, das die Herstellung eines Verbinders wie oben erwähnt, das Einführen der Durchführungsabschnitte der Kontakte durch die Löcher und das anschließende Zwingen der verformbaren Abschnitte der Kontakte in die Löcher beinhaltet, um sie dadurch zu verformen und um die mechanischen und elektrischen Eingriffe zwischen den Auskleidungen und den Kontakten zu erzielen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung wird ein Stiftkontakt für den Eingriff in eine leitende Auskleidung eines leitend ausgekleideten Lochs einer Leiterplatte bereitgestellt, der einen Durchführungsabschnitt zum Einführen durch das Loch und einen verformbaren Abschnitt an einem Ende des Durchführungsabschnitts zum Eingreifen in das Loch umfasst, wobei vor dem Eingreifen des verformbaren Abschnitts in die leitende Auskleidung ein Ende des verformbaren Abschnitts, das sich neben dem Durchführungsabschnitt befindet, gequetscht oder verformt wird.
  • Das Quetschen oder Verformen ist geringer, als dies beim vollen Einführen in das Loch der Fall wäre. Für den so genannten Nadelöhrkontakt entspricht die Verformung der, die von einer Teileinführung des verformbaren Abschnitts in das Loch herrühren würde. Für andere verformbare Abschnitte oder Presspassungszonen könnte die Verformung ähnlich der sein, die durch Einführen in größere Löcher entstehen würde.
  • Der Stiftkontakt ist vorzugsweise ein Kontakt des so genannten Nadelöhrtyps, der verformbare Abschnitt weist eine Lücke auf und der gequetschte Endteil des verformbaren Abschnitts weist eine wenigstens im Wesentlichen geschlossene Sektion der Lücke auf. Es wurde gefunden, dass ein solcher Stiftkontakt praktisch keine Spitzenverschiebung aufweist, wenn er in ein Loch einer Platte eingeführt wird.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Bilden eines Stiftkontakts für einen elektrischen Eingriff in eine leitende Auskleidung eines leitend ausgekleideten Lochs in einer Leiterplatte bereitgestellt, mit Formmitteln zum Ausbilden eines Stiftkontakts mit einem Durchführungsabschnitt und einem verformbaren Abschnitt an einem Ende des Durchführungsabschnitts für den Eingriff in die leitende Auskleidung und einem Quetschmittel zum Quetschen eines Endteils des verformbaren Abschnitts, das sich neben dem Durchführungsabschnitt befindet. Eine solche Vorrichtung kann zum Herstellen eines Stiftkontakts mit den im Zusammenhang mit dem ersten Aspekt der Erfindung erwähnten Vorteilen verwendet werden.
  • Das Quetschmittel beinhaltet vorzugsweise Haltemittel zum Ausgerichtethalten der Abschnitte des Kontakts in Längsrichtung, so dass, wenn der Kontakt von dem Quetschmittel entfernt wird, kein nachfolgendes Geraderichten oder wenigstens erheblich weniger Geraderichten der Kontaktabschnitte erforderlich ist.
  • Für andere Arten von verformbaren Abschnitten oder Presspassungszonen sollte etwas ähnliches getan werden, um eine zu starke Verformung zu verhindern, die zu einer schlechten mechanischen und elektrischen Verbindung mit der Lochauskleidung führen könnte.
  • Um zu vermeiden, dass Teile des verformbaren Abschnitts, die nicht zusammengequetscht werden sollen, versehentlich zusammengequetscht werden, beinhaltet die Quetschvorrichtung vorzugsweise ein Stützelement mit der Aufgabe, während des Quetschens zwei Sektionen des verformbaren Abschnitts auseinander zu halten.
  • Das Quetschmittel weist praktischerweise zwei Quetschelemente auf, die zueinander hin und voneinander weg verschoben werden können und die Nockenflächen aufweisen, wobei das Quetschmittel ferner ein Nockenerhebungsmittel beinhaltet, das mit den Nockenflächen so in Eingriff gebracht werden kann, dass die Quetschelemente zueinander bin gedrängt werden, um das Quetschen zu bewirken. Eine solche Anordnung kann leicht an einen automatisierten Betrieb angepasst werden.
  • Die Erfindung wird nun, jedoch nur beispielhaft, mit Berg auf die Begleitzeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 einen Stiftkontakt des Standes der Technik;
  • 2 einen vergrößerten Abschitt des Stiftkontakts von 1;
  • 3 die Form des Kontakts des Standes der Technik nach einer Teileinführung in ein Loch in einer Leiterplatte;
  • 4 einen vergrößerten Abschnitt des in 3 gezeigten Kontakts;
  • 5 einen Abschnitt des Stiftkontakts des Standes der Technik, der in ein Loch in einer Leiterplatte gepresst wurde;
  • 6 einen Querschnitt auf der Linie AA der Stiftkontakt- und Plattenbaugruppe von 5;
  • 7 Stiftkontakte des Standes der Technik, die in Löcher mehrerer unterschiedlicher Größen gepresst wurden;
  • 8a bis i einige Transversalschnitte durch die verformbaren Abschnitte verschiedener Stiftkontakte, auf die die Erfindung angewendet werden könnte;
  • 9 eine schematische Perspektivansicht eines Teils einer Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 10 eine weitere schematische Perspektivansicht eines Teils der Vorrichtung zum Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 11 einen Querschnitt auf der Linie BB der in 10 gezeigten Vorrichtung;
  • 12 einen Stiftkontakt gemäß der Erfindung;
  • 13a einen vergrößerten Abschnitt des Stiftkontakts von 12, bereit zum Einpressen in ein Loch;
  • 13b eine teilgeschnitte Ansicht des Kontakts von 13a, in ein Loch in einer Platte gepresst;
  • 14 eine ähnliche Ansicht wie 13a mit Abmessungen;
  • 15 eine Fotografie eines verformbaren Abschnitts eines Stiftkontakts des Typs, auf den die Erfindung angewendet werden kann;
  • 16 eine Fotografie des Stiftkontakts von 15 nach dem Zusammenquetschen;
  • 17 eine Fotografie der Durchführungsabschnitte mehrerer erfindungsgemäßer Stiftkontakte, die in Löcher in einer Leiterplatte gepresst wurden; und
  • 18 eine Seitenansicht eines gemäß einem Aspekt der Erfindung ausgebildeten Verbinders.
  • Die Erfindung wird nun mit besonderer Bezugnahme auf einen Stiftkontakt 30 des so genannten Nadelöhrtyps der in 12 gezeigten Art mit einem verformbaren Abschnitt 36 beschrieben, der eine Lücke oder die Lücke 32 zwischen den beiden Seitensektionen 34, einen von einem Ende des verformbaren Abschnitts 36 ausgehenden Durchführungsabschnitt 38 und einen vom gegenüberliegenden Ende des verformbaren Abschnitts 36 ausgehenden Endabschnitt 40 aufweist. Der Endabschnitt 40 hat einen Fuß 42, wo er sich mit dem verformbaren Abschnitt 36 vereinigt, mit dem der Endabschnitt mit anderen ähnlichen Stiftkontakten wenigstens in einigen Phasen ihrer Herstellung verbunden ist. Die Füße 42 werden vor dem Einpressen der Kontakte in Löcher in einer Leiterplatte voneinander getrennt.
  • Zunächst wird ein Band 44 von Stiftkontakten 30, jeweils mit den oben erwähnten Merkmalen, ausgestanzt oder auf andere Weise aus einem Ausgangsmetallblech gebildet, wobei benachbarte Kontakte an ihren Füßen 42 wie in 9 gezeigt aneinander gefügt sind. Ein Quetschmittel oder -apparat 46, von dem relevante Teile in den 9 und 10 dargestellt sind, wird dann zum Zusammenquetschen eines Endteils 48 des verformbaren Abschnitts 46 jedes Kontakts 30 verwendet, der sich neben dem Durchführungsabschnitt 38 befindet. Der Quetschapparat 46 hat einen ersten und einen zweiten statischen Teil 56 und 58, zwischen denen zwei verschiebbare Einspannblöcke 60 vorgesehen sind, jeweils mit einer davon vorstehenden aufrecht stehenden Backe 62 mit einer nach außen weisenden Nockenfläche 64 und einem Drehstift, um den sie rotiert. Die beiden Nockenflächen 64 werden durch eine Abwärtsbewegung eines Nockenerhebungsmittels oder Blocks 68 in Eingriff gebracht, in dessen Unterseite ein nach unten offener Nockenschlitz 66 ausgebildet ist. Der Quetschapparat 46 beinhaltet ein in 11 gezeigtes Stützelement 50, das zwischen den Backen 62 nach oben vorsteht und so positioniert ist, dass es einen Teil 49 der Lücke 32 einnimmt, der nicht der Endteil 48 der zusammenzuquetschenden Lücke ist. Der erste statische Teil 56 beinhaltet Haltemittel in Form von vier ersten Ständern 52, die in den Fuß 42 des Kontakts zwischen den Backen 60 eingreifen. Der zweite statische Teil 58 beinhaltet Haltemittel in Form von zwei zweiten Ständern 54, die einen Schlitz 55 zwischen sich definieren, in dem der Durchführungsabschnitt 38 des Kontakts eng anliegend aufgenommen wird. Zweck der Ständer ist es, eine Verzerrung des Kontakts und insbesondere des Durchführungsabschnitts beim Zusammenquetschen des Endteils 48 zu verhindern.
  • Wenn der Nockenschlitz 66 in die Nockenflächen 64 der Backen 62 eingreift, dann werden die Backen 62 aufeinander zu bewegt, um dadurch den Endteil 48 der Lücke zusammenzuquetschen, um den Endteil der Lücke 32 zwischen den Seitensektionen 34 davon im Wesentlichen zu verschließen. Die Abmessungen des verformbaren Abschnitts 36 des Kontakts 30 in mm nach diesem Quetschvorgang sind in 14 angegeben, einige Abmessungen vor dem Quetschen sind in Klammem angegeben.
  • Fotografien des verformbaren Abschnitts des Kontakts vor und nach diesem Quetschvorgang sind jeweils in den 15 und 16 dargestellt.
  • Wenn der Durchführungsabschnitt 38 in Bezug auf eine mittlere Längsachse 70 des Kontakts fehlausgerichtet wird, dann kann diese Fehlausrichtung nach dem Entfernen des Kontaktbandes 44 vom Quetschapparat 46 korrigiert werden. Die Kontakte können einem Kunden zu einem Band 44 miteinander verbunden oder voneinander getrennt geliefert werden. Mehrere Kontakte 30 können in einem Gehäuse 72 montiert werden, um einen Verbinder 74 zu bilden, dessen Endabschnitte 40 und Durchführungsabschnitte 38 von gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses wie in 18 gezeigt vorstehen.
  • Wenn in einen der Kontakte 30 mit einer leitenden Auskleidung 76 in einem Loch 80 in einer Leiterplatte 78 elektrisch eingegriffen werden soll, dann wird der Durchführungsabschnitt 38 durch ein Loch 82 in der Auskleidung 76 gefädelt, bis das zusammengequetschte Endteil 48 des verformbaren Abschnitts 36 soeben innerhalb des Lochs 82 ist. Der verformbare Abschnitt 36 wird dann vollständig oder im Wesentlichen vollständig in das Loch 82 bis in die in 13b gezeigte Position gepresst, so dass der Spalt 32 wie durch die Bezugsziffer 33 angedeutet wenigstens im Wesentlichen geschlossen wird. Aufgrund des Vorquetschens des Endteils 48 des verformbaren Abschnitts 36 führt der Vorgang des Pressens des verformbaren Abschnitts 36 in das Loch 82 nicht zu einer erheblichen Verzerrung des Durchführungsabschnitts 38, der wenigstens im Wesentlichen mit der Längsachse 70 des Kontakts ausgerichtet bleibt.
  • Nach dem Montieren mehrerer Kontakte 30 in einem Verbinder 74 erfolgt das Pressen der verformbaren Abschnitte 36 der Kontakte in mehrere Löcher gleichzeitig.
  • 17 zeigt eine Fotografie der Durchführungsabschnitte 38 von Kontakten (mit 0,04 mm lateraler Abweichung der Lücke von der Kontaktmittellinie), die erfindungsgemäß hergestellt wurden, nachdem die Kontakte in komplementäre Löcher in einer 4,6 mm dicken Leiterplatte 78 gepresst wurden. Es ist ersichtlich, dass die Durchführungsabschnitte gut aufeinander ausgerichtet sind und lotrecht zur Oberfläche der Leiterplatte liegen.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Kontakts (30) des Stifttyps für einen elektrischen Eingriff in eine Auskleidung (76) eines leitend ausgekleideten Lochs (80) in einer Leiterplatte, das die folgenden Schritte beinhaltet: (a) Ausbilden eines Stiftkontakts (30) mit einem Durchführungsabschnitt (38) zum Führen durch das Loch (80) in der Leiterplatte (78) und mit einem verformbaren Abschnitt (36) an einem Endteil des Durchführungsabschnitts (38) zum Eingreifen in die Auskleidung (76) des Lochs (80); und (b) Zusammenquetschen oder Teilverformen eines Endteils (48) des verformbaren Abschnitts (36), der sich vor dem Eingreifen des verformbaren Abschnitts (36) in die Lochauskleidung (76) neben dem Durchführungsabschnitt (38) befindet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner, nach Schritt b, den Schritt des Geraderichtens einer Fehlausrichtung der Abschnitte (36, 38) des Kontakts (30) beinhaltet, die von dem Quetschschritt herrührt, so dass die Kontaktabschnitte (36, 38) entlang einer mittleren Längsachse (70) des Kontakts (30) im Wesentlichen ausgerichtet sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Quetschschritt das Reduzieren einer Lücke (32) zwischen benachbarten Sektionen (34) des verformbaren Abschnitts (36) beinhaltet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Quetschschritt im Wesentlichen das Schließen des Endteils (48) der Lücke (32) beinhaltet.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4 mit einem zusätzlichen Schritt, vor dem Quetschschritt, des Positionieren eines Stützelementes (50) zwischen Teilen der benachbarten Sektionen (34), die in dem Quetschschritt nicht zusammengequetscht werden sollen.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, wobei der Kontakt ein so genannter Nadelöhrkontakt mit einer Lücke (32) ist, die sich in einer Region befindet, die von dem verformbaren Abschnitt (36) eingenommen wird, und der Quetschschritt das Reduzieren einer Breite der Lücke (32) an einem Endteil davon beinhaltet.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei während des Quetschschrittes die Abschnitte (36, 38) des Kontakts (30) in Längsausrichtung miteinander gehalten werden.
  8. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Eingriffs mit einer leitenden Auskleidung (76) in einem Loch (80) in einer Leiterplatte (78), das die Herstellung eines Kontakts (30) des Stifttyps nach einem der vorherigen Ansprüche, das Einführen des Durchführungsabschnitts (38) durch das Loch (80) und das anschließende Zwingen des verformbaren Abschnitts (36) in das Loch (80) beinhaltet, um ihn dadurch zu verformen und den elektrischen Eingriff zwischen der Auskleidung (76) und dem Kontakt (30) zu erzielen.
  9. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Verbinders (74), das die Herstellung mehrerer Kontakte (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und das Befestigen derselben in einem Verbindergehäuse (72) beinhaltet, wobei die Durchführungsabschnitte (38) der Kontakte (30) vom Gehäuse (72) vorstehen.
  10. Verfahren zur Erzielung eines elektrischen Eingriffs mit leitenden Auskleidungen (76) in Löchern (80) in einer Leiterplatte (78), das die Herstellung eines Verbinders (74) nach Anspruch 9, das Einführen der Durchführungsabschnitte (38) der Kontakte (30) durch die Löcher (80) und das anschließende Zwingen der verformbaren Abschnitte (36) der Kontakte (30) in die Löcher (80) beinhaltet, um sie dadurch zu verformen und die elektrischen Eingriffe zwischen den Auskleidungen (76) und den Kontakten (30) zu erzielen.
  11. Stiftkontakt (30) für den Eingriff in eine leitende Auskleidung (76) eines leitend ausgekleideten Lochs (80) einer Leiterplatte (78), der einen Durchführungsabschnitt (38) zum Einführen durch das Loch (80) und einen verformbaren Abschnitt (36) an einem Ende des Durchführungsabschnitts (38) zum Eingreifen in das Loch (80) umfasst, und wobei vor dem Eingreifen des verformbaren Abschnitts (36) in die leitende Auskleidung (76) ein Ende (48) des verformbaren Abschnitts (36), das sich neben dem Durchführungsabschnitt (38) befindet, gequetscht wird.
  12. Stiftkontakt (30) nach Anspruch 11, wobei der Stiftkontakt (30) ein Kontakt des so genannten Nadelöhrtyps ist, wobei der verformbare Abschnitt (36) eine Lücke (32) aufweist und der gequetschte Endteil (48) des verformbaren Abschnitts (36) eine wenigstens im Wesentlichen geschlossene Sektion der Lücke (32) aufweist.
  13. Vorrichtung zum Bilden eines Stiftkontakts (30) für einen elektrischen Eingriff in eine leitende Auskleidung (76) eines leitend ausgekleideten Lochs (80) in einer Leiterplatte (78), mit Formmitteln zum Ausbilden eines Stiftkontakts mit einem Durchführungsabschnitt (38) und einem verformbaren Abschnitt (36) an einem Ende des Durchführungsabschnitts (38) für den Eingriff in die leitende Auskleidung (76) und einem Quetschmittel (46) zum Quetschen eines Endteils (48) des verformbaren Abschnitts (36), das sich neben dem Durchführungsabschnitt (38) befindet.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Quetschmittel (46) Haltemittel (52, 54, 55) zum Ausgerichtethalten der Abschnitte (36, 38, 42) des Kontakts (30) in Längsrichtung beinhaltet.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Quetschmittel (46) ein Stützelement (50) mit der Aufgabe aufweist, während des Quetschens zwei Sektionen (34) des verformbaren Abschnitts (36) auseinander zu halten.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13, 14 oder 15, wobei das Quetschmittel (46) zwei Quetschelemente (62) aufweist, die zueinander hin und voneinander weg verschoben werden können und die Nockenflächen (64) aufweisen, wobei das Quetschmittel (46) ferner ein Nockenerhebungsmittel (68) beinhaltet, das mit den Nockenflächen (64) so in Eingriff gebracht werden kann, dass die Quetschelemente (62) zueinander hin gedrängt werden, um das Quetschen zu bewirken.
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