DE602004011224T2 - Kapsel zur elektronischen identifizierung von wiederkäuern beliebigen gewichts oder alters - Google Patents

Kapsel zur elektronischen identifizierung von wiederkäuern beliebigen gewichts oder alters Download PDF

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Juan Jose Ghirardi Quinodoz
Daniel Garin De Nardo
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/006Automatic identification systems for animals, e.g. electronic devices, transponders for animals
    • A01K11/007Boluses

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Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Ruminal- bzw. Pansen-Kapseln oder -Boli für die elektronische Identifizierung von Wiederkäuern, wobei die Kapseln speziell dafür entworfen sind, Tieren jeglichen Alters oder jeglicher Größe oral verabreicht zu werden und ihre Lokalisierung im zweiten Magen der Wiederkäuer, der als Retikulum oder Retikulo-Pansen bezeichnet wird, zu maximieren. Die Kapseln sind aus einem Körper aus inertem Material gefertigt, das gegenüber den Verdauungsprozessen und -sekreten der Vormägen der Wiederkäuer beständig ist, wobei der Körper mit einem Hohlraum versehen ist, der dazu ausgelegt ist, eine elektronische Vorrichtung für den Datenaustausch mittels Hochfrequenz (einen Transponder) aufzunehmen. Die Verwendung dieses Typs von Kapsel oder Bolus bringt unter den Bedingungen der vorliegenden Patentschrift kein Problem bzw. keine Beeinträchtigung der Gesundheit, des Verhaltens und des Wohlergehens der Tiere mit sich, denen er verabreicht ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Kapsel für die Identifizierung und die Kontrolle von Wiederkäuern umfasst allgemein einen Körper oder eine Matrix aus inertem Material, das schwer sowie gegenüber den korrosiven Bedingungen in den Vormägen der Wiederkäuer (Feuchtigkeit, pH-Wert im Bereich von 4 bis 8, stark reduzierende anaerobe Umgebung, intensive mikrobielle Aktivität, Einwirkung proteolytischer und fibrolytischer Enzyme, ...) beständig ist, wobei hierin eine elektronische Vorrichtung implantiert ist, die irgendeinen Typ von Informationen, die sich auf das Tier beziehen (Identifizierungsnummer, produktive Merkmale, Aktivität und Verhalten, ...), speichern und die Informationen mittels elektromagnetischer Wellen zu einem Empfangssystem weitergeben kann.
  • Die elektronische Identifizierung von Tieren ist heutzutage von großer Bedeutung, um die Anforderungen hinsichtlich der Rückverfolgbarkeit zu erfüllen, die bei Tieren und Fleisch im internationalen Handel gestellt werden. Daher hat die Europäische Kommission vorgeschlagen, angesichts des Fortschritts in Technik und Standardisierung, der bei der Verwendung einer elektronischen Identifizierung als einem offiziellen Identifizierungssystem für Wiederkäuer erzielt wurde, in den kommenden wenigen Jahren über die Notwendigkeit zu entscheiden (EEC-Richtlinie 1760/2000 für Rinder und Richtlinienvorschlag COM-2002-729 für Schafe und Ziegen, derzeit in der Diskussionsphase).
  • In diesem Zusammenhang ist es von besonderer Bedeutung, dass die elektronischen Identifizierungsvorrichtungen, die in der Praxis verwendet werden sollen, folgende Möglichkeiten bieten sollen:
    • 1) Verabreichung bei sehr geringem Alter, so bald die möglich nach der Geburt, und mit irgendeiner Häufigkeit, vor der Entwöhnung der Tiere (wenn die Bindung zwischen den Muttertieren und ihren Jungen gelöst wird und ihre Zuordnung verloren geht);
    • 2) permanentes Verbleiben im Tier, um während seines gesamten produktiven Lebens eine eindeutige Identifizierung zu erhalten;
    • 3) Lokalisieren in einer festen und im Voraus bekannten Position im Körper des Tiers, um ein schnelles und leichtes Lesen der Identifizierungsvorrichtungen in lebenden Tieren zu ermöglichen, sei es unter statischen Bedingungen (bei immobilisierten Tieren) oder unter dynamischen Bedingungen (bei Tieren in Bewegung), sowie leichtes und schnelles Wiederauffinden der Tiere nach dem Tod oder nach dem Schlachten des Tiers im Schlachthaus.
  • Diese Aufgaben werden durch die derzeit verfügbaren Identifizierungsvorrichtungen nicht in ihrer Gesamtheit und gleichzeitig erfüllt. In letzter Zeit haben das ICAR (International Committee for Animal Recording) oder das internationale Komitee für die Identifizierung und die Kontrolle der Produktion von Tiererzeugnissen einen Verfahrensleitfaden publiziert, nach dem für die Zulassung der Verwendung irgendeines Typs von Vorrichtung als offiziellem Identifizierungsverfahren eine Rückhaltung von über 98% gefordert wird.
  • Mehrere vorausgehende Studien, die von den Autoren dieser Patentschrift durchgeführt wurden, wie etwa jene, die Caja u. a. (1998; Final Project Report AIR3-2304, Brüssel), Caja u. a. (1999; Corp. Elec. Agric. 24: 45–63), Garín (2002, Dissertation, Universidad Autónoma, Barcelona), Garín u. a. (2002; J. Animal. Sci. 81: 879–884) und Ghirardi (2003; Magisterarbeit, Universidad Autónoma, Barcelona) zugeschrieben sind, zeigen den Nutzen der Identifizierungskapseln oder -boli, die sich vorzugsweise im Retikulum oder zweiten Magen der Wiederkäuer befinden, wofür zahlreiche Versuche ausgeführt wurden, um die physikalischen Merkmale und die optimale Größe der Kapseln zu bestimmen, die unterschiedlichen Spezies von Wiederkäuern oral verabreicht werden sollen. In dieser Position ist die Verwendung unterschiedlicher Boli mit unterschiedlichen Merkmalen für das Tier harmlos, sowohl in Jungtieren (Garín u. a., 2002) als auch in ausgewachsenen Tieren (Caja u. a., 1999).
  • Einer der wichtigsten physikalischen Parameter, die bestimmen, dass der Prozentsatz an Dauerhaftigkeit einer Kapsel oder eines Bolus im Retikulo-Pansen hoch ist, ist die relative Dichte der Kapsel. Die relative Dichte ist definiert als das Verhältnis, das zwischen dem Gewicht eines Gegenstands und dem Gewicht seines eigenen Volumens an destilliertem Wasser besteht. Wie Fallon unlängst folgerte (2002; Rev. Sci. Tech. Off. Int. Epizoot. 20: 480–490), muss eine Kapsel, damit sie in Wiederkäuern zurückgehalten wird, einen Wert der relativen Dichte von über 2 haben.
  • Es gibt mehrere Patentschriften, wie etwa EP0480530 und ES2089556 , gemäß denen Kapseln, die mit Materialien, die auf Siliciumoxiden (Glas und Keramik) mit einer um 2 liegenden relativen Dichte beruhen, hergestellt werden, jedoch entweder keine zufriedenstellende Rückhaltung (> 98%) im Retikulo-Pansen des Tiers erreichen oder mit relativ großen Abmessungen hergestellt werden müssen, die ihre Verabreichung bei jungen oder bei solchen Tieren, die weniger als 30 kg wiegen, unmöglich machen.
  • Bei anderen Patenten liegen Kapseln vor, die mit Metallmassen versehen sind, die darauf abzielen, ihre relative Dichte zu erhöhen und eine senkrechte Position der Vorrichtung im Pansen zu erzielen, um die Wahrscheinlichkeit ihres Auslesens zu steigern. Daher stellt die Patentschrift AU 649212 eine elektronische Vorrichtung vor, die sich in einem Porzellankörper befindet, der mit Flüssigkeit gefüllt und mit einem magnetischen Block ausgestattet werden kann, dessen Zweck auch darin besteht, ihre Wiederauffindung während des Schlachtens und der Verarbeitung des Rumpfs im Schlachthaus zu erleichtern. Dennoch liegt der Nachteil dieser Bolus-Typen, abgesehen von ihren großen Abmessungen, in der Gegenwart eines Metallkörpers, durch den eine Störung des Empfangs und des Sendens der hochfrequenten elektromagnetischen Wellen verursacht wird, die die Wahrscheinlichkeit ihres Auslesens herabsetzen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden andere Kapsel- oder Pansen-Bolus-Typen konzipiert, wie etwa der in den Patenten ES 2140237 offenbarte, dessen Körper mit einem Material auf Aluminiumbasis (Aluminiumoxid, Al2O3) hergestellt wird, das eine hohe relative Dichte hat sowie für elektromagnetische Strahlung undurchlässig ist, wobei diese Typen einen inneren Hohlraum zum Positionieren des Identifizierungs-Transponders bereitstellen. Die relative Dichte des Materials liegt über 2,5, wodurch ein präziseres Positionieren der Kapsel im zweiten Vormagen der Wiederkäuer sichergestellt wird. Außerdem enthält die Kapsel keine magnetischen oder metallischen Bauelemente, die bei der Erfassung oder der Übertragung von Daten mittels elektromagnetischer Wellen stören.
  • Jedoch liegt ein weiteres der in der Praxis beobachteten Hauptprobleme beim Identifizieren von Wiederkäuern mit elektronischen Boli in deren Größe, da die Kapsel zum Vermeiden des Ausstoßens durch Hochwürgen ein hohes Gewicht erreichen muss. In der früheren Arbeit, die von den Autoren dieser Patentschrift mit unterschiedlichen Typen von Boli und produktiven Situationen durchgeführt wurde, ist die Rückhaltung der Boli bei Rindern effizient (100%), wenn der Bolus mehr als 50–80 g wiegt, wie von Ghirardi u. a. gezeigt wurde (2003; ITEA: Prod. Animal, Ergänzungsband 24, 85–87). Dies wird – angesichts der relativen Dichte (2 bis 2,5) der bei den zuvor erwähnten Patenten verwendeten Materialien – nur mit mittelgroßen oder großen Boli (65–110 cm lang und 1,8–2,5 cm im Durchmesser) erreicht, wodurch ein Hinunterschlucken durch junge oder kleine Tiere unmöglich gemacht wird, wie es auch bei manchen neugeborenen Rindern oder bei voll ausgewachsenen Tieren bestimmter einheimischer Rassen der Fall ist. In der Praxis ist zu empfehlen, dass die Boli nicht unter 25–30 kg Lebendgewicht angewendet werden sollen (Caja u. a., 1999) und zum Erzielen einer größeren Sicherheit nicht unter 50 kg bei Rindern. Eine frühe Identifizierung mit diesem Bolus-Typ ist im Fall von Lämmern und Zicklein offensichtlich unmöglich, deren durchschnittliches Gewicht bei der Geburt im Bereich von 2 kg bis 4 kg liegt und im Alter von 3–6 Monaten allgemein 25–30 kg erreicht. In diesen Fällen ist das Schlucken nur möglich, wenn die Abmessungen der Boli stark verringert sind, was bei Identifizierungsvorrichtungen nicht möglich ist, die in Übereinstimmung mit den obengenannten Patenten hergestellt werden.
  • Es gibt außerdem andere Aspekte, die zwar nicht intensiv untersucht wurden, jedoch beim Sicherstellen der Dauerhaftigkeit einer Kapsel im Pansen eines Tiers ebenfalls wesentlich sind. Die Autoren der vorliegenden Patentschrift haben ermittelt, dass auch das so genannte 'effektive Gewicht' und die Kapselabmessungen besonders kritisch sind, um das Hochwürgen der Kapseln zu vermeiden und ihre Dauerhaftigkeit im Retikulo-Pansen sicherzustellen.
  • Das 'effektive Gewicht' einer Pansenkapsel ist somit definiert als die durch ihr Volumen in Wasser bestimmte Differenz zwischen dem Gesamtgewicht der Kapsel und ihrer Aufschwimmkraft. Die Ausnutzung des effektiven Gewichts eliminiert die Aufschwimmeffekte, die bei manchen Kapseln beobachtet werden, wie etwa bei jenen, die in den Patentschriften ES2089556 , EP0480530 , AU649212 und ES2140237 beschrieben sind und die einen großen inneren Hohlraum aufweisen, bei dem versucht wird, ihn mittels eines Metallballasts auszugleichen, und bei denen folglich das Gesamtgewicht oder die relative Dichte an sich kein geeignetes Kriterium für das Sicherstellen ihrer Rückhaltung im Retikulo-Pansen darstellen, wie früher erwähnt wurde.
  • Außerdem ist, worauf von Garín u. a. (2002) und von Ghirardi (2003) hingewiesen wurde, die Möglichkeit zu berücksichtigen, dass beim Verringern der Größe der Kapsel diese in nachfolgende Abschnitte des Verdauungsapparats gelangen und durch den Darmtrakt mit dem Kot des Tiers verloren gehen kann. Es ist daher von Interesse, und dies bei der Verwendung kleiner Boli in besonderer Weise, dass die Kapsel im Retikulo-Pansen verbleibt und nicht durch die Retikulo-omasal-Öffnung zum Omasus und zum Abomasus, dem dritten bzw. vierten Magen von Wiederkäuern, gelangt, was zum Verlust der Identifizierung des Tiers führt.
  • In diesem Sinne stellen die Untersuchungen, die von den Autoren der vorliegenden Patentschrift durchgeführt wurden, klar, dass mit zunehmender Länge der Kapsel das Risiko des Passierens durch die Retikulo-omasal-Öffnung herabgesetzt wird, ohne Rücksicht darauf, ob ihr Durchmesser kleiner als der der Retikulo-omasal-Öffnung ist. Die Retikulo-omasal-Öffnung hat, wie von Ghirardi (2002) abgeschätzt wurde, einen Durchmesser, der bei Schafen und Ziegen im Bereich von 1,4 bis 2,0 cm variiert und bei Rindern im Bereich von 2,5 bis 3,5 cm variiert und damit größer als der Durchmesser der Boli ist, die effizient (100%) zurückgehalten werden, wodurch bewiesen ist, dass bei der Filterungskapazität der Retikulo-omasal-Öffnung andere Faktoren bestimmend sind. Daher ist die Länge der Kapsel eher als ihr Gewicht selbst ein kritischer Faktor für die Kontrolle, wenn sie durch die Retikulo-omasal-Öffnung und die resultierende Bewegung in nachfolgende Abschnitte des Verdauungssystems gelangt.
  • Die Kapsel für die elektronische Identifizierung von Wiederkäuern, die Gegenstand der Erfindung ist, präsentiert Lösungen von zuvor aufgeworfenen Problemen.
  • Erläuterung der Erfindung
  • Als ein Ergebnis der früher durchgeführten Studien und der vorgenommenen experimentellen Überprüfungen zum Bestimmen der Gesetzmäßigkeiten, die die Rückhaltung von Kapseln oder Boli im Retikulo-Pansen unterschiedlicher Spezies von Wiederkäuern erklären, werden hierin ein neuer Entwurf und ein neues Material für die Herstellung von Kapseln zur Verwendung bei der Identifizierung von Wiederkäuern vorgelegt, die die zuvor erwähnten Probleme der Anwendung und der Rückhaltung lösen sowie in Übereinstimmung mit unterschiedlichen Abwandlungen der Erfindung bei Tieren unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Größen anwendbar sind.
  • Die Kapsel für die elektronische Identifizierung von Wiederkäuern, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Keramikmaterial, das den Kapselkörper bildet, eine Ableitung aus einem nicht eisenhaltigen Bauelement mit einer Dichte umfasst, die gleich oder größer als 4,0 g/cm3 ist; wobei die relative Dichte des Körpers gleich oder größer als 3,0 ist; wobei die Kapsel ein Gesamtgewicht im Bereich von 8 g bis 90 g hat; wobei das effektive Gewicht der Kapsel im Bereich von 5 bis 85 g liegt; und wobei die Kapsel wie ein Zylinder mit leicht abgerundeten Kanten geformt ist sowie eine Länge im Bereich von 30 mm bis 95 mm und einen Durchmesser im Bereich von 8 mm bis 25 mm hat.
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält das Keramikmaterial des Kapselkörpers Zirkonoxid (ZrO2).
  • In Übereinstimmung mit einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt die Zusammensetzung im Zirkonoxid im Bereich von 30 Gew.-% bis 80 Gew.-%, und seine relative Dichte liegt im Bereich von 3,5 bis 4,0.
  • Ein weiterer hervorstechender Aspekt der Kapsel für Wiederkäuer, die Gegenstand der Erfindung ist, besteht darin, dass das Keramikmaterial eine oder mehrere der folgenden Komponenten umfasst: Siliciumoxid im Bereich von 17 bis 50 Gew.-%; Magnesiumoxid im Bereich von 0,02 bis 0,05 Gew.-%; Aluminiumoxid im Bereich von 3 bis 6 Gew.-%; Calciumoxid im Bereich von 1,20 bis 2,60 Gew.-%; Kaliumoxid im Bereich von 0,12 bis 0,40 Gew.-%; Titanoxid im Bereich von 1,00 bis 3,20 Gew.-%; Natriumoxid im Bereich von 0,01 bis 0,03 Gew.-%; Eisenoxid im Bereich von 0,02 bis 0,15 Gew.-%; und Phosphoroxid im Bereich von 0,01 bis 0,03 Gew.-%.
  • Die Kapsel für die Identifizierung von Wiederkäuern in Übereinstimmung mit der Erfindung ist außerdem dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen der Länge und dem Durchmesser der Kapsel im Bereich von 3 bis 6 liegt und vorzugsweise einen Wert in der Nähe von 4,5 annimmt.
  • Die Kapsel für wiederkäuende Tiere, die weniger als etwa 25 kg wiegen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Körpers im Bereich von 35 mm bis 75 mm liegt, der Durchmesser im Bereich von 8 mm bis 15 mm liegt; das Gesamtgewicht im Bereich von 8 g bis 50 g liegt; und das effektive Gewicht im Bereich von 5 g bis 45 g liegt.
  • Die Kapsel für die Identifizierung von Wiederkäuern, die mehr als etwa 25 kg wiegen, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Körpers im Bereich von 50 mm bis 110 mm liegt, der Durchmesser im Bereich von 12 mm bis 25 mm liegt; das Gesamtgewicht im Bereich von 40 g bis 90 g liegt; und das effektive Gewicht im Bereich von 35 g bis 85 g liegt.
  • Der Kapsel, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, ist auch dadurch gekennzeichnet, dass sie in ein elastisches Element eingesetzt ist, das an wenigstens einer der abgerundeten Ecken des Körpers angeordnet und durch eine Klammer aus einem biologisch abbaubaren Material befestigt ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Kapseln für die Identifizierung von Wiederkäuern in Übereinstimmung mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen mit Hilfe eines nicht einschränkenden Beispiels dargestellt, wobei in den Zeichnungen:
  • 1 eine graphische Ansicht einer Kapsel für die elektronische Identifizierung von Wiederkäuern ist, wobei die unterschiedlichen Teile zu erkennen sind, aus denen sie aufgebaut ist;
  • 2 einer weiteren graphischen Ansicht der Kapsel in Übereinstimmung mit der Erfindung entspricht, die in ein elastisches Element und mit einer Klammer eingesetzt ist;
  • 3 die Kapsel in Übereinstimmung mit der Erfindung mit einer Abdeckung zeigt;
  • 4 eine graphische Ansicht der Kapsel ist, die Gegenstand der Erfindung ist, wobei sie in ein elastisches Element in zusammengefalteter Position eingesetzt ist; und
  • 5 einer Kapsel gemäß 4 entspricht, wobei sich das elastische Element jedoch in gestreckter Position befindet.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • In der Zeichnung ist zu erkennen, dass eine Kapsel 1, die ausgelegt ist, um oral verabreicht zu werden, einen Körper 2 aus Keramikmaterial umfasst, der mit einem Hohlraum 3 versehen ist, um eine Datenaustauschvorrichtung 4 einzuschließen, und die anschließend mit Bindemittel oder Silikon verschlossen wird, das in den Mägen der Wiederkäuer zersetzungsbeständig ist.
  • Ein Beispiel für die Zusammensetzung des Keramikmaterials, das den Körper 2 der Kapsel 1 bildet, ist in der nachstehenden Tabelle genau beschrieben. Tabelle
    Komponente Gewichtsprozent
    SiO2 33,48
    MgO 0,03
    Al2O3 3,81
    CaO 1,73
    K2O 0,23
    TiO2 2,10
    NaO2 0,01
    ZrO2 57,55
    Fe2O3 0,08
    P2O5 0,01
    Andere 0,95
  • Die in der Tabelle beschriebene Zusammensetzung ist bei der Herstellung von Körpern 2 aus Keramikmaterial mit Abmessungen anwendbar, die im Bereich von 30 mm bis 110 mm für die Länge des Körpers 2 sowie im Bereich von 8 mm bis 25 mm für seinen Durchmesser liegen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kapsel 1 in Übereinstimmung mit der Erfindung aus einem Körper 2 mit der in Tabelle 1 beschriebenen Zusammensetzung ausgebildet, ist bei Tieren anwendbar, die weniger als 25 kg wiegen, und hat ein Gesamtgewicht im Bereich von 8 Gramm bis 50 Gramm, einen Durchmesser von 10 mm sowie eine Länge von 50 mm. Die Kapsel 1 wird grundsätzlich für die Identifizierung von Rindern genutzt.
  • Die gleiche Zusammensetzung ist bei Kapseln 1 für Tiere anwendbar, die mehr als 25 kg wiegen, wobei die bevorzugte Ausführungsform in diesem Fall eine Kapsel 1 mit einem Gewicht im Bereich von 40 g bis 90 g, einem Durchmesser von 18 mm und einer Länge von 72 mm ist.
  • Beide Typen von Kapseln 1, sei es der bei Tieren mit geringer Größe (Schaf, Ziegen, junger Rinder usw.) anwendbare oder der bei größeren Tieren mit höherem Gewicht (Rinder, Rotwild usw.) anwendbare, haben eine relative Dichte von über 3. Genau gesagt, liegt die relative Dichte – angesichts dessen, dass die Zusammensetzung im Zirkonoxid im Bereich von 30 Gew.-% bis 80 Gew.-% liegt (57,55%), im Bereich von 3,5 bis 4,0.
  • Das Gesamtgewicht der Kapsel 1 sollte hoch genug sein, so dass das Tier sie nicht hochwürgen kann, doch sollte andererseits berücksichtigt werden, dass ein hohes Gewicht ihren Durchgang in nachfolgende Abschnitte des Verdauungsapparats erleichtert, wobei die Kapsel durch die Kotausscheidung verloren geht. Mit der Kombination der Werte von gesamtem und effektivem Gewicht, Abmessungen, Zusammensetzung und relativer Dichte, die für die Erfindung kennzeichnend sind, wird ein geeignetes Gewicht der Kapsel 1 erreicht, so dass sie nicht hochgewürgt wird, wobei die Abmessungen andererseits ihr Verbleiben im Pansen oder im zweiten Magen des Tiers begünstigten und ihr Durchgang durch nachfolgende Abschnitte des Verdauungsapparats verhindert wird.
  • Die beschriebenen Kapseln 1 mit einem Körper 2, der aus einem Keramikmaterial mit einer Zusammensetzung hergestellt ist, die Zirkonoxid in einem Anteil von 30 Gew.-% bis 80 Gew.-% enthält, enthalten relativ geringe Gewichtsanteile an Eisenoxid, wodurch ein Minimieren der Störung der Datenaustauschvorrichtung 4 angestrebt wird. Dieser Effekt ist wesentlich, da die Zusammensetzung der Kapsel 2 die von der Datenaustauschvorrichtung 4 empfangenen Daten verbergen oder das Signal verändern kann, das emittiert wird, um das Auslesen der Vorrichtung 4 auszuführen. Komponenten wie etwa Siliciumoxid, in einem Anteil im Bereich von 17 Gew.-% bis 50 Gew.-%; Magnesiumoxid im Bereich von 0,02 Gew.-% bis 0,05 Gew.-%; Aluminiumoxid im Bereich von 3 Gew.-% bis 6 Gew.-%; Calciumoxid im Bereich von 1,20 Gew.-% bis 2,60 Gew.-%; Kaliumoxid im Bereich von 0,12 Gew.-% bis 0,40 Gew.-%; Titanoxid im Bereich von 1,00 Gew.-% bis 3,20 Gew.-%; Natriumoxid im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 0,03 Gew.-%; Eisenoxid im Bereich von 0,02 Gew.-% bis 0,15 Gew.-%; und Phosphoroxid im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 0,03 Gew.-% sind Komponenten, die die elektromagnetische Strahlung nicht stören, die für das Auslesen der Datenaustauschvorrichtung 4 verwendet wird.
  • In Übereinstimmung mit 2 bis 5 besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einer Kapsel 1, die in ein elastisches Element 5 wie etwa eine Feder oder ein elastisches Band eingesetzt ist, das an wenigstens einer der abgerundeten Ecken des Körpers 2 angeordnet und mit Hilfe einer Rille oder einer Quernut befestigt ist. Eine Klammer 6 aus biologisch abbaubarem Material ist so angeordnet, dass sie das elastische Element 5 sichert, wobei sie dieses in seiner zusammengefalteten Position hält. Eine Ausführungsform dieses Typs ist besonders entworfen, um die Rückhaltung der Kapseln 1 bei Rassen oder Spezies von schwierig zu identifizierenden Tieren zu verbessern, bei denen eine große Neigung zum Hochwürgen oder zur Bewegung in nachfolgende Abschnitte des Verdauungsapparats beobachtet wurde, wie etwa bei einigen Rassen von Ziegen und bestimmten Spezies von wild lebenden Wiederkäuern. Sie ist insbesondere auch anwendbar bei Tieren, die in einem sehr geringen Alter identifiziert werden müssen, und/oder bei Tieren mit einem sehr geringen Gewicht, wie etwa bei frühgeborenen, im Wuchs zurückgebliebenen oder kranken Tieren. In dem in 2 dargestellten Fall ist das elastische Element 5 eine Feder, die an beiden Enden des Körpers 2 angeordnet ist, obwohl auch irgendein Material mit elastischen Eigenschaften anwendbar ist. Somit können Metall- oder Kunststofffedern verwendet werden, ohne dass von der Aufgabe der Erfindung abgewichen wird. Das elastische Element 5 ist mittels einer Klammer 6 in seiner zusammengefalteten Position befestigt. In 5 ist zu erkennen, dass die Feder alternativ in ihrer gedehnten Position angeordnet ist. Mit dem elastischen Element 5 kann eine Zunahme der Größe oder der Abmessungen der Kapsel 1 erreicht werden, ohne dass die relative Dichte und/oder das effektive Gewicht verringert wird, sobald sich die Kapsel im Retikulo-Pansen der Tiere befindet.
  • Die Klammer 6 ist aus einem biologisch abbaubaren Material ausgebildet, so dass sie im Verdauungsapparat des Tiers verdaut wird, wodurch die Ausdehnung des elastischen Elements 5 ermöglicht wird. Als biologisch abbaubares Material wird bzw. werden verwendet: eine Zelluloseverbindung wie etwa Baumwolle oder Zellstoff; eine stärkeartige Verbindung wie etwa Stärke; eine proteinartige Verbindung wie etwa Gelatine, tierische Fasern oder faserige Proteine; oder ein synthetisches Polymer, das unter den physikalisch-chemischen Bedingungen im Pansen des Tiers abbaubar ist.
  • Um die Anwendung der Kapseln 1 zu erleichtern, die in ein elastisches Element 5 eingesetzt sind, ist vorgesehen, dass die Einheit durch eine Abdeckung 7 abgedeckt wird, die zylindrisch geformt ist und leicht abgerundete Kanten besitzt, wie in 3 zu erkennen ist, in der die Abdeckung 7 eine der abgerundeten Kanten zeigt. Um die Anordnung des Körpers 2 und des elastischen Elements 5 innerhalb der Abdeckung 7 detailliert zu veranschaulichen, ist 4 dargestellt, die einem Längsschnitt durch die Kapsel in 3 entspricht.
  • Die Kapsel 1 ist in Übereinstimmung mit den unterschiedlichen vorgesehenen Abwandlungen bei Wiederkäuern unterschiedlicher Spezies, unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Gewichte anwendbar und stellt eine Lösung der aktuellen Probleme bereit, durch die es unmöglich ist, Jungtiere mit Hilfe eines kleinen Bolus zu identifizieren, der anschließend zurückgehalten wird, wenn diese Tiere wachsen und ein ausgewachsenes Alter erreichen, wobei sie ihr Gewicht seit der Geburt um das 10- bis 20-Fache gesteigert haben können. Genauer gesagt, ist die Erfindung, wenn auch nicht ausschließlich, auf domestizierte Wiederkäuer (Kühe, Schafe und Ziegen) anwendbar, sei es im Stall oder auf der Weide, wie auch auf Wiederkäuer, die wild leben oder für die Jagd gehalten werden (Hirsche, Rehe, Damwild, Mufflons, Bergziegen, ...), gleichgültig, ob sie frei wandern oder in Gefangenschaft gehalten werden, wobei die Erfindung dazu dient, ihre Identifizierung und Kontrolle in einem frühen Alter und auf eine Weise zu erzielen, die mit dem Wohlergehen der Tiere und einer guten Managementpraxis vereinbar ist.
  • Die beschriebene Kapsel 1 wurde an Wiederkäuern unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Größen erprobt, und es wurden keine Fälle mit Problemen hinsichtlich Überempfindlichkeit, Geschwürbildung oder Verhaltensänderungen des Tiers festgestellt. Die Kapsel 1 wurde Tieren im Alter von nur wenigen Tagen verabreicht, wobei weder Probleme beim Hinunterschlucken noch Verluste während der Lebensdauer der Tiere beobachtet wurden, so dass sie von den ersten Lebenstagen an zuverlässiger kontrolliert werden können, was – auf den gesamten Viehbestand auf dem Bauernhof oder auf der Weide extrapoliert – ihre Kontrolle und Bewirtschaftung wesentlich verbessert.
  • Anhand der verfügbaren Daten sowie der bei mehreren von den Autoren der vorliegenden Patentschrift durchgeführten, ergänzenden Versuchen erhaltenen Daten wurden einige der Gesetzmäßigkeiten ermittelt, die die Abmessungen der Boli und ihre Rückhaltung in Mastkälbern auflisten. Daher kann die Rückhaltung der Identifizierungsvorrichtungen (RID, %) mit Hilfe von Gleichungen erklärt werden, die anhand von Anpassungen nichtlinearen Typs (polynomischen und exponentiellen Modellen) aus den Daten erhalten werden, die mit den entsprechenden Abmessungen der Boli erhalten wurden:
    • 1) Gesamtgewicht (TW, g) 1.1) Polynomisches Modell: RID (%) = –0,023 × TW2 + 2,933 × TW + 5,656; r2 = 0,8491.2) Exponentielles Modell: RID (%) = 98,853 (1 – e–0,069 TW); r2 = 0,876
    • 2) Relative Dichte (SG) 2.1) Polynomisches Modell: RID (%) = –7,841 × SG2 + 56,933 × SG – 6,613; r2 = 0,8942.2) Exponentielles Modell: RID (%) = 126,331 (1 – e–0,434 SG); r2 = 0,881
    • 3) Effektives Gewicht (EW, g): 3.1) Polynomisches Modell: RID (%) = 0,025 × SG2 + 2,352 × SG + 43,467; r2 = 0,9683.2) Exponentielles Modell: RID (%) = 99,270 (1 – e–0,0997 EW); r2 = 0,927
  • Die Gleichungen ermöglichen es, den anhand der Abmessungen der Kapsel 1 zu erwartenden Prozentsatz der Rückhaltung im Retikulo-Pansen von Rindern abzuschätzen, wodurch es möglich wird, im Vorhinein die optimalen Abmessungen einer Kapsel 1 zu bestimmen, die in der Praxis zu verwenden sind. Die Studien zeigen maximale Werte der Rückhaltung bei einem Gesamtgewicht von 65 g, einem Wert von 3,6 für die relative Dichte und einem Wert von 48 g für das effektive Gewicht sowie ein Plateau in der Nähe von 100% RID bei 80 g Gesamtgewicht, 3,9 relativer Dichte und 55 g effektivem Gewicht.

Claims (8)

  1. Kapsel (1) für die elektronische Identifizierung von Wiederkäuern, die ausgelegt ist, um oral verabreicht und in den zweiten Magen des Tiers (Reticulum oder Reticulo-Pansen) eingelagert zu werden, wobei die Kapsel einen Körper (2) aus einem Keramikmaterial umfasst, das gegenüber den Magensäften des Tiers beständig ist, und mit einem Hohlraum (3) versehen ist, um eine Datenaustauschvorrichtung (4) einzuschließen, dadurch gekennzeichnet, dass: – das Keramikmaterial des Kapselkörpers eine Verbindung aus einem nicht eisenhaltigen Element mit einer Dichte, die gleich oder größer als 4 g/cm3 ist, enthält; – die relative Dichte des Körpers gleich oder größer als 3 ist; – das Gesamtgewicht der Kapsel im Bereich von 8 g bis 90 g liegt; – das effektive Gewicht der Kapsel im Bereich von 5 g bis 85 g liegt; und – die Kapsel länglich und zylindrisch geformt ist und leicht abgerundete Kanten besitzt, wobei der Durchmesser im Bereich von 8 mm bis 25 mm liegt und die Länge im Bereich von 30 mm bis 110 mm liegt.
  2. Kapsel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Keramikmaterial des Körpers (2) Zirkonoxid (ZrO2) enthält.
  3. Kapsel (1) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung im Zirkonoxid im Bereich von 30 Gew.-% bis 80 Gew.-% liegt und die relative Dichte im Bereich von 3,5 bis 4,0 liegt.
  4. Kapsel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Keramikmaterial, das den Körper (2) bildet, eine oder mehrere der folgenden Komponenten umfasst: Siliciumoxid im Bereich von 17 bis 50 Gew.-%; Magnesiumoxid im Bereich von 0,02 bis 0,05 Gew.-%; Aluminiumoxid im Bereich von 3 bis 6 Gew.-%; Calciumoxid im Bereich von 1,20 bis 2,60 Gew.-%; Kaliumoxid im Bereich von 0,12 bis 0,40 Gew.-%; Titanoxid im Bereich von 1,00 bis 3,20 Gew.-%; Natriumoxid im Bereich von 0,01 bis 0,03 Gew.-%; Eisenoxid im Bereich von 0,02 bis 0,15 Gew.-%; und Phosphoroxid im Bereich von 0,01 bis 0,03 Gew.-%.
  5. Kapsel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verhältnis zwischen der Länge und dem Durchmesser der Kapsel im Bereich von 3 bis 6 liegt und vorzugsweise einen Wert in der Nähe von 4,5 hat.
  6. Kapsel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 für wiederkäuende Tiere, die mehr als etwa 25 kg wiegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Körpers (2) im Bereich von 50 mm bis 110 mm liegt, der Durchmesser im Bereich von 12 mm bis 25 mm liegt; das Gesamtgewicht im Bereich von 40 g bis 90 g liegt; und das effektive Gewicht im Bereich von 35 g bis 85 g liegt.
  7. Kapsel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 für wiederkäuende Tiere, die weniger als etwa 25 kg wiegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Körpers (2) im Bereich von 35 mm bis 75 mm liegt, der Durchmesser im Bereich von 8 mm bis 15 mm liegt; das Gesamtgewicht im Bereich von 8 g bis 50 g liegt und das effektive Gewicht im Bereich von 5 g bis 45 g liegt.
  8. Kapsel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in ein elastisches Element (5) eingesetzt ist, das an wenigstens einer der abgerundeten Ecken des Körpers (2) angeordnet und durch eine Klammer (6) aus einem biologisch abbaubaren Material befestigt ist.
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