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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung
für in
Reihe geschaltete Leuchtdioden, insbesondere für Scheinwerfer, mit einer allen
Leuchtdioden gemeinsamen Stromquelle.
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Im
Folgenden wird eine Leuchtdiode mit der Abkürzung LED bezeichnet.
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Um
eine Beleuchtungsfunktion, insbesondere einen Abblendlicht- oder
Fernlichtscheinwerfer eines Kraftfahrzeugs, zu realisieren, müssen mehrere LEDs,
zum Beispiel etwa zehn, verwendet werden, um einen ausreichenden
Lichtstrom zu erhalten.
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Angesichts
der Betriebsspannung einer LED, insbesondere von ungefähr 3,3 V,
besteht eine Lösung
darin, zwei oder drei in Reihe geschaltete LEDs mit der für ein Fahrzeug üblichen
Gleichspannung von 12 V zu speisen. Im Allgemeinen ist ein Abgleichwiderstand
erforderlich, da die Betriebsspannung einer LED schwanken kann.
Eine derartige Schaltung ist sehr empfindlich gegenüber der
Streuung der Durchlassspannung; der Strom kann unangemessen sein,
so dass die Auslegung nach dem ungünstigsten Fall erfolgen muss,
und im Allgemeinen ist der Strom zu schwach und die Dioden sind
unterversorgt. So besteht die Gefahr, dass einige der LEDs unter
ihrem Optimum arbeiten. Ferner öffnet sich
die Schaltung, wenn eine LED durchbrennt, und alle anderen LEDs
werden ausgeschaltet.
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Bei
Hochleistungs-LEDs mit zum Beispiel 1 oder 2 Watt umfasst die elektrische
Stromversorgung vorzugsweise eine Stromregelung, da eine LED Überstrom
schlecht verträgt
und eine deutliche Verringerung ihrer Lebensdauer daraus resultiert.
Ist eine solche geregelte Stromversorgung nicht vorhanden, wird
vom Hersteller der LEDs keinerlei Garantie gewährt.
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Sind
die LEDs in mehreren Gruppen mit einer geringen Anzahl von Dioden,
zum Beispiel 2 oder 4 pro Gruppe, vorgesehen, ist demnach ein Stromregler
für jede
Gruppe erforderlich, was eine kostspielige Lösung darstellt. Das Patent
US 5,459,328 beschreibt
eine Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung für in Reihe
geschaltete Leuchtdioden.
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Bekannt
sind auch getaktete Stromversorgungen mit einer Stromquelle pro
LED mit einem Ballastwiderstand, wobei das Ganze von einem gemeinsamen
Spannungsminderer gespeist wird, der – vor den Widerständen – die Versorgungsspannung
der Durchlassnennspannung der LEDs annähert.
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Die
früheren
Lösungen
weisen den Nachteil auf, dass sie, zusätzlich zu einem vorgeschalteten Wandler,
pro LED einen Wandler erfordern. Der Wirkungsgrad ist im Prinzip
aus folgenden Gründen
verringert:
- – ein Spannungsminderer mit
schwacher Spannung (in der Größenordnung
von 4 V bei InGaN-Dioden) ist grundsätzlich nicht sehr effektiv (starker
Strom in den Bauelementen);
- – die
Streuung der Durchlassspannungen der LEDs wird durch Widerstände kompensiert
oder durch die Verwendung von Momentanströmen, die höher als der Nennstrom sind.
Bei den gegenwärtig
hergestellten Hochleistungs-LEDs ist diese Streuung hoch (3 bis
4 V bei InGaN-LEDs).
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Aufgabe
der Erfindung ist es insbesondere, eine Einrichtung bereitzustellen,
die es ermöglicht:
- – LEDs
in einer Funktion mit mehreren Hochleistungs-LEDs, insbesondere
einer Kraftfahrzeugbeleuchtungsfunktion, bei vertretbaren Kosten
mit den von den Herstellern empfohlenen optimalen Bedingungen (das
heißt
mit dem Nennstrom) zu versorgen,
- – sicherzustellen,
dass der Ausfall einer der LEDs, die durchbrennt und in eine offene
Schaltung übergeht,
keine Veränderung
des Betriebs der anderen LEDs bewirkt und somit nicht das Ausschalten
der Gesamteinheit zur Folge hat.
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Erfindungsgemäß ist eine
Einrichtung zur elektrischen Stromversorgung für in Reihe geschaltete LEDs
des oben definierten Typs dadurch gekennzeichnet, dass sie ein auf
die Klemmenspannung der LED ansprechendes Mittel für jede LED
umfasst, wobei dieses Mittel nicht leitend ist, wenn sich die LED im
Betriebszustand befindet, und irreversibel kurzgeschlossen zu werden
vermag, wenn die Klemmenspannung der LED einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
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Dieses
ansprechende Mittel kann eine Schaltung umfassen, die mit einem
Transistor realisiert ist, der durch eine Verbindung zwischen Basis und
Emitter gesperrt ist, wenn sich die LED im Betriebszustand befindet,
wobei diese Verbindung getrennt wird, wenn sich die LED nicht mehr
im Betriebszustand befindet. Die Verbindung kann durch eine Sicherung
gewährleistet
werden, die insbesondere von einer Signal diode gebildet ist, die
nur sehr schwache Ströme
zulässt
und die durchbrennt, wenn sich die Klemmenspannung der LED infolge
des Betriebsausfalls dieser LED erhöht.
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Alternativ
kann die Sicherung von einer kalibrierten Sicherung gebildet sein.
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Die
Einrichtung ist dazu vorgesehen, dass die Sicherung ständig von
einem Polarisationsstrom des Transistors durchquert wird, der von
einer Verzweigung auf eine benachbarte LED-Stufe stammt.
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Die
Spannungsdetektion an den Klemmen einer LED kann mit einer Zener-Diode
derart erfolgen, dass beim Durchbrennen der LED die Klemmenspannung
dieser LED die Zener-Spannung übersteigt
und der Strom, der die Zener-Diode durchfließt, eine Stärke hat, die höher ist
als die durch die Sicherung zugelassene, wodurch deren Bruch bewirkt wird.
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Eine
Leckstromschutzdiode kann vorgesehen sein, um zu verhindern, dass
der Polarisationsstrom über
die Zener-Diode zurückfließt, anstatt
von der Basis zum Emitter des Transistors zu fließen.
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Wenn
die Sicherung von einer Diode gebildet ist, die eine Restspannung
verwendet, kann eine Vd-Diode zum Bilden einer Kompensation und
zum Verhindern eines Stromdurchflusses durch die Basis des Transistors
vorgesehen sein.
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In
einer Einrichtung mit n + 1 in Reihe geschalteten LEDs, denen n
+ 1 Stufen (von 0 bis n) entsprechen, weist die Transistorschaltung
jeder Stufe, die den LEDs 0 bis n – 1 entspricht, einen Transistor
vom gegebenen Typ npn auf, und die Polarisation der Basis bezüglich des
Emitters wird ausgehend von der höheren Stufe erzielt. Bei der
letzten Stufe, die der LED Ln entspricht, wählt man aufgrund der Tatsache,
dass keine Polarisation durch eine höhere Stufe erzielt werden kann,
eine duale Lösung
und sieht eine Schaltung mit einem Transistor vom anderen Typ pnp
vor, der mit umgekehrten Spannungen funktioniert; die Polarisationsspannung
dieses pnp-Transistors
der Stufe der LED Ln wird vom Emitter des Transistors der niedrigeren
Stufe der LED Ln – 1
abgegriffen.
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Alternativ
können
die Transistortypen umgekehrt werden, wobei in diesem Fall die Stufen
der LEDs L1 bis Ln von einem Transistor vom Typ pnp gewährleistet
werden und die Stufe der LED L0 von einem Transistor des Typs npn
gewährleistet
wird, wobei die Polarisationsverzweigungen entsprechend vorgesehen
sind.
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Anstelle
der Schaltung, die einen gesperrten Transistor verwendet, der beim
Durchbrennen der LED in den leitenden Zustand übergeht, kann ein Bauelement
vom Typ Antischmelzsicherung verwendet werden, das im Normalbetrieb
nicht leitend ist und unter dem Einfluss einer Überspannung kurzgeschlossen
wird.
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Gemäß einer
anderen Variante kann die Transistorschaltung als logische Schaltung
mit einem MOS-Transistor integriert sein, der praktisch keinen Strom
verbraucht. Die Klemmenspannung der LED wird an einem Eingang eines
Komparators angelegt, dessen anderer Eingang an eine Spannungsreferenz angeschlossen
ist. Der Ausgang des Komparators steuert eine Kippschaltung, deren
Ausgang das Gate des MOS-Transistors
steuert. Vorgesehen ist eine potenzialfreie Stromversorgung, deren
Minusklemme eine andere Spannung aufweist als die allgemeine Minusklemme.
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Es
kann ein Gleichspannungs-Gleichspannungsaufwärtswandler mit einer Ausgangsspannungssteuerung
in Abhängigkeit
von der in den LEDs fließenden
Stromstärke
zur Durchführung
einer Stromregelung vorgesehen werden. Das Steuersignal wird an
den Klemmen eines Widerstands abgenommen, der mit den LEDs in Reihe
geschaltet ist.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine Leuchtvorrichtung für Kraftfahrzeuge,
wie etwa einen Scheinwerfer oder eine Signalleuchte, mit mehreren
in Reihe geschalteten Leuchtdioden und einer Einrichtung zur elektrischen
Stromversorgung, wie sie vorstehend definiert wurde. Vorzugsweise
umfasst die erfindungsgemäße Leuchtvorrichtung
zehn in Reihe geschaltete Leuchtdioden.
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Neben
den oben dargelegten Einrichtungen besteht die Erfindung aus einer
gewissen Anzahl weiterer Einrichtungen, die sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung ergeben, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt,
jedoch in keiner Weise einschränkend
ist. Die Zeichnungen zeigen in:
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1 ein
Schaltbild einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Stromversorgung von in Reihe geschalteten LEDs,
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2 ein
Blockschaltbild der Einrichtung aus 1,
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3 ein
vereinfachtes Schaltbild einer Stromquelle mit Gleichspannungs-Gleichspannungswandler
und Regelung, und
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4 ein
Schaltbild einer logischen Schaltung mit MOS-Transistor zur Ausführung der
Antischmelzsicherungsfunktion.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ist eine Einrichtung zur elektrischen
Stromversorgung A für LEDs
(Leuchtdioden) L0, L1, Ln – 1,
Ln zu erkennen.
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Dargestellt
sind vier LEDs. Jeder LED entspricht eine Stufe. Eine variable Anzahl
Stufen, die mit den Stufen der LEDs L0, L1, Ln – 1 identisch sind, ist vorgesehen.
Die LEDs L0...Ln sind zwischen der Plusklemme einer Gleichstromquelle 1 und
der Masse, an die die Minusklemme der Quelle 1 angeschlossen
ist, in Reihe geschaltet.
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Um
einen Abblendlicht- oder Fernlichtscheinwerfer eines Kraftfahrzeugs
zu realisieren, sieht man vorteilhafterweise ungefähr zehn
in Reihe geschaltete LEDs vor. Wird jede LED mit einer Spannung
von 4 V betrieben (Fall einer LED mit weißem Licht), beträgt die für die Quelle 1 erforderliche
Gesamtspannung 40 V.
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Ohne
die erfindungsgemäße Einrichtung wird
der Stromkreis bei einer Reihenschaltung der LEDs unterbrochen,
wenn eine LED durchbrennt, und die gesamte Einheit wird ausgeschaltet.
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Um
diesen Nachteil zu vermeiden, umfasst die Einrichtung für jede LED
eine Schaltung B0, B1, ...Bn mit einem auf die Klemmenspannung der
entsprechenden LED ansprechenden Mittel (2, 5, 9; 15, 5, 9).
Dieses Mittel ist nicht leitend, wenn sich die LED im Betriebszustand
befindet, und vermag kurzgeschlossen zu werden, wenn die Klemmenspannung
der LED einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet. Diese Spannungsüberschreitung
tritt ein, wenn die LED durchbrennt und in eine offene Schaltung übergeht.
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Jedes
ansprechende Mittel (2, 5, 9) der LEDs L0...Ln – 1 umfasst
eine Schaltung, die mit einem Transistor 2 vom Typ npn
realisiert ist, der durch eine elektrische Verbindung zwischen Basis 3 und
Emitter 4 gesperrt ist, wenn sich die entsprechende LED
im Betriebszustand befindet. Diese elektrische Verbindung erfolgt
durch eine Sicherung 5, die im Fall der 1 von
einer Signaldiode 6 gebildet ist, die nur sehr schwache
Ströme
zulässt
und bei stärkeren Strömen durchbrennt.
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Alternativ
könnte
die Sicherung 5 durch eine kalibrierte Sicherung gebildet
sein, die allerdings teurer als die Signaldiode 6 ist.
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Wird
eine derartige Signaldiode 6 als Sicherung verwendet, ist
eine Restspannung zwischen den Klemmen der Diode 6 vorhanden.
Um einen Stromdurchfluss durch die Basis 3 zu verhindern,
ist eine Diode 7 vorgesehen, deren Kathode an die Basis 3 und
deren Anode an die der Diode 6 angeschlossen ist.
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Der
Kollektor 8 des Transistors 2 ist mit der Anode
der LED L0 verbunden. Die Spannungsdetektion an den Klemmen der
LED L0 erfolgt mit einer Zener-Diode 9, deren Kathode an
den Kollektor 8 und an die Anode von L0 angeschlossen ist.
Die Anode einer Leckstromschutzdiode 10 ist an die der
Zener-Diode 9 angeschlossen. Die Kathode der Diode 10 ist
an die Anoden der Dioden 6 und 7 angeschlossen.
Diese Leckstromschutzdiode 10 verhindert, dass ein Polarisationsstrom über die
Zener-Diode 9 zurückfließt, anstatt
von der Basis 3 zum Emitter 4 des Transistors 2 zu
fließen.
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Die
Stufen der LEDs L1 bis Ln – 1
sind wie die Stufe der LED L0 ausgeführt. Ihre identischen Bauelemente
sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die
Polarisation der Basis 3 eins Transistors 2 vom
Typ npn muss bezüglich
des Emitters positiv sein, damit dieser Transistor leitet. Die Polarisation der
Basis 3 des Transistors 2 der LED L0 wird somit dadurch
erzielt, dass ein gemeinsamer Punkt 11 an die Anoden der
Dioden 6 und 7 und an einen Punkt 12 angeschlossen
wird, der das Potenzial der Anode der LED L1 der höheren Stufe
aufweist. Die Verbindung erfolgt durch einen Leiter 13 und
einen Polarisationswiderstand 14.
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Im
Normalbetrieb der LED L0 fließt
der Polarisationsstrom durch die Sicherung 6, und die Basis 3 weist
praktisch dasselbe Potenzial auf wie der Emitter 4, so
dass der Transistor 2 gesperrt ist.
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Wenn
die LED L0 durchbrennt und in eine offene Schaltung übergeht,
nimmt die Klemmenspannung der LED L0 zu und übersteigt die Zener-Spannung
der Zener-Diode 9,
zum Beispiel 4 V. Ein stärkerer
Strom fließt
nun in dem Zweig 9, 10 und 6, so dass
die Signaldiode 6 durchbrennt. Die Verbindung zwischen
der Basis 3 und dem Emitter 4 ist nun unterbrochen,
und die Spannung der Basis 3 bezüglich des Emitters 4 erhöht sich.
Der Transistor 2 geht in den leitenden, vorzugsweise gesättigten
Zustand über.
Der Versorgungsstromkreis bleibt für die anderen LEDs L1 – Ln betriebsbereit,
die somit eingeschaltet bleiben.
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Da
die Sicherung 5 durchbrennt, wird die Schaltung B0 irreversibel
kurzgeschlossen, wenn die Klemmenspannung der LED den vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
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Dieselbe
Logik gilt für
jede beliebige Diode L1...Ln – 1,
die durchbrennen sollte.
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Bei
der letzten Stufe der Schaltung, die der LED Ln entspricht, kann
nicht wie bei den niedrigeren Stufen auf eine höhere Stufe zurückgegriffen
werden, um die Polarisation der Basis eines Transistors vom Typ
npn zu gewährleisten.
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Für diese
letzte Stufe wird die duale Lösung gewählt und
wird als Mittel, das auf die Klemmenspannung der LED Ln anspricht,
eine duale Schaltung der niedrigeren Schaltungen vorgesehen. Die Schaltung
umfasst einen Transistor 15 vom Typ pnp, dessen Emitter 16 an
die Plusklemme der Quelle 1 angeschlossen ist, dessen Kollektor 17 an
den Kollektor des Transistors 2 der niedrigeren Stufe angeschlossen
ist und dessen Basis 18 an die Anode einer Diode 7 angeschlossen
ist, die bezüglich
der niedrigeren Stufen in umgekehrter Richtung angeordnet ist. Die
Sicherung 5 verbindet die Kathode der Diode 7 mit
dem Emitter 16. Diese Sicherung 5 ist vorteilhafterweise
von einer Signaldiode 6 gebildet, deren Anode an den Emitter 16 und
deren Kathode an einen mit der Kathode der Diode 7 verbundenen Punkt 19 angeschlossen
ist.
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Die
Zener-Diode 9 der letzten Stufe ist so angeordnet, das
ihre Kathode an den Punkt 19 und ihre Anode an die der
Leckstromschutzdiode 10 angeschlossen ist. Die Kathode
der Diode 10 ist an den Kollektor 17 angeschlossen.
Der Punkt 19 ist durch eine Leitung 20 mit einem
Widerstand 21 mit dem Emitter des Transistors 2 der
unmittelbar niedrigeren Stufe verbunden. Diese Verbindung 20 gewährleistet die
negative Polarisation der Basis 18 bezüglich des Emitters 16,
wenn die Sicherung 5 durchgebrannt ist. Der Transistor 15 wird
somit leitend, wenn die LED Ln durchgebrannt ist.
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Die
Funktionsweise der Einrichtung ergibt sich aus den vorstehenden
Erläuterungen.
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Brennt
eine LED durch, was dem Ausfall einer Stufe entspricht, ermöglicht es
der Transistor 2, 15 dieser Stufe, die ausgefallene
LED kurzzuschließen.
Die polarisierte Steuerung des Transistors 2, 15 ist
vorgesehen, um die Sättigung
des Transistors zu gewährleisten.
Die Polarisation jeder Antischmelzsicherungsschaltung mit Transistor 2 durch
die höhere Stufe
ermöglicht
die Ausführung
einer völlig
potenzialfreien Schaltung.
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Die
Verwendung einer Signaldiode 6 als Sicherung ermöglicht eine
sehr kurze Ansprechzeit und eine kostengünstige Ausführung.
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Die
Zener-Diode 9 könnte
durch einen Widerstand vom Typ VDR (spannungsabhängiger Widerstand) ersetzt
werden.
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Die
Eignung der Transistorschaltungen 2, 15 als Antischmelzsicherungsbauelemente
erklärt
sich durch die Tatsache, dass eine Sicherung im Normalbetrieb leitend
ist und im Fall einer Überspannung oder
eines Überstroms
in eine offene Schaltung übergeht,
während
umgekehrt eine Transistorschaltung 2, 15 im Normalbetrieb
nicht leitend ist und im Fall einer Überspannung oder eines Überstroms
kurzgeschlossen wird. Die Transistorschaltungen können durch ein
Bauelement ersetzt werden, das dasselbe Verhalten aufweist.
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2 zeigt
das Schaltbild der Einrichtung aus 1 in Form
eines Blockdiagramms, wobei die Bezugszeichen der 2 denen
aus 1 entsprechen.
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3 stellt
eine einfache Ausführung
einer geregelten Stromquelle 1 dar.
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Diese
Quelle umfasst eine Gleichspannungsquelle 22, zum Beispiel
die Fahrzeugbatterie, die eine Spannung von 12 V liefert. Die Eingangsklemmen
eines Gleichspannungs-Gleichspannungsaufwärtswandlers 23 sind
an die der Quelle 22 angeschlossen. Die Ausgangsspannung
des Wandlers 23 beträgt
zum Beispiel 40 V. Die Ausgangsplusklemme des Wandlers 23 ist
mit der Anode der LED Ln der letzten Stufe der Reihe verbunden.
Die Kathode der LED L0 ist über
einen in Reihe geschalteten Widerstand 24, der die Erzeugung
eines Spannungssignals für
die Regelung ermöglicht,
mit der Ausgangsminusklemme des Wandlers 23 verbunden.
Ein Steuersignal wird durch eine Leitung 25 an den Klemmen des
Widerstands 24 abgenommen. Die Leitung 25 liefert
die Information an einen Eingang einer in den Wandler 23 eingebauten
Regelung. Die Regelung ermöglicht
es, die durch die LEDs Ln...L0 fließende Stromstärke konstant
zu halten. Diese Ausführung
ist einfach.
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Alternativ
könnten
die Transistoren der Stufen L1 bis Ln vom Typ pnp sein, wobei die
Basis jedes Transistors ausgehend von der niedrigeren Stufe polarisiert
würde,
während
die erste Stufe der LED L0 einen npn-Transistor umfassen würde, dessen
Basis ausgehend von der nächsthöheren Stufe
von der LED L1 polarisiert würde.
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4 zeigt
eine Ausführungsvariante,
bei der die Transistorschaltung aus 1 für eine LED Ln – p durch
eine logische Schaltung Bp mit einem MOS-Transistor 26 ersetzt
ist, der praktisch keinen Strom verbraucht.
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Die
Schaltung Bp umfasst einen Komparator 27, von dem ein nicht
invertierender Eingang an die Anode der LED Ln – p angeschlossen ist, während ein
invertierender Eingang an eine Klemme 28 eines Elements 29 angeschlossen
ist, das eine Spannungsreferenz darstellt, zum Beispiel eine Zener-Diode,
wobei in diesem Fall ein Polarisationswiderstand integriert werden
muss. Die andere Klemme des Elements 29 ist an die Kathode
der LED Ln – p angeschlossen.
Die Klemme 28 ist auch an die Plusklemme einer potenzialfreien
Stromversorgung 30 angeschlossen, deren Minusklemme mit
der Kathode der LED Ln – p
verbunden ist. Der Ausgang des Verstärkers 27 ist an einen
Eingang S einer Kippschaltung 31 angeschlossen, deren Ausgang
mit dem Gate des MOS-Transistors 26 verbunden ist. Ein (nullgestellter)
Eingang R der Kippschaltung 31 ist mit der Klemme 28 verbunden;
tatsächlich
wird der Eingang R nicht benutzt, man muss jedoch sicherstellen,
dass der Zustand der Kippschaltung beim Einschalten R entspricht,
was je nach Kippschaltungstyp durch die in dem Schaltbild angegebene Verzweigung
erreicht werden kann.
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Der
Drain des MOS-Transistors 26 ist mit der Anode der LED
Ln – p
verbunden und seine Quelle ist mit der Kathode dieser LED verbunden.
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Die
Klemmenspannung der LED Ln – p
wird somit an einem Eingang des Komparators 27 angelegt,
dessen anderer Eingang an die Spannungsreferenz 29 angeschlossen
ist. Überschreitet
die Klemmenspannung der LED die Bezugsspannung, liefert der Komparator 27 an
seinem Ausgang ein Signal, das eine Zustandsänderung der Kippschaltung 31 steuert.
Der Ausgang der Kippschaltung steuert das Gate des Transistors 26,
der nun leitend wird und die durchgebrannte LED Ln – p kurzschließt.
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Eine
derartige Schaltung ermöglicht
nach dem Austausch einer durchgebrannten LED ein Rücksetzen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
aus 1 könnte
der pnp-Transistor durch einen MOS-Transistor mit p-Kanal ersetzt werden,
während
die Transistoren 2 vom Typ npn durch MOS-Transistoren mit n-Kanal
ersetzt werden könnten.
Der Transistor 2 für die
LED L0 würde
zum Beispiel durch einen MOS-Transistor ersetzt, dessen Gate ohne
Diode 7 unmittelbar mit dem Punkt 11 verbunden
wäre; der Drain
wäre mit
der Anode von L0 verbunden, und die Quelle wäre mit der Kathode von L0 verbunden.
Die Zener-Diode 9, die Diode 10 und die Diode 6 (Sicherung 5)
würden
gemäß der Schaltung
aus 1 beibehalten, wobei die Sicherung vorgesehen
wäre, um das
Gate und die Quelle kurzzuschließen. Darüber hinaus wäre ein Widerstand
zwischen dem Gate und der Quelle des MOS-Transistors angeschlossen;
ein derartiger Widerstand ermöglicht
es beim Durchbrennen der LED L0 und anschließend der Diode 6,
den Strom zwischen Gate und Quelle vorübergehend abzuführen. Dieser
Widerstand hat vorzugsweise einen deutlich höheren Wert als der Widerstand 14.
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Die
Erfindung ermöglicht
eine optimale Stromversorgung mit konstantem Strom mit einer Spannungsaufwärtsschaltung,
die einen guten potenziellen Wirkungsgrad, einen einfachen und kostengünstigen
Aufbau aufweist, kein Vorschaltbauelement umfasst und keine Kaskadenfunktionsstörungen bewirkt.