DE602004010850T2 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines run-flat-reifens für fahrzeugräder - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines run-flat-reifens für fahrzeugräder Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Notlaufreifens für Fahrzeugräder.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Notlaufreifens für Fahrzeugräder.
  • Ein Reifen für Fahrzeugräder hat gewöhnlich einen Karkassenaufbau mit wenigstens einer Karkassenlage, welche jeweils gegenüberliegende Endlaschen aufweist, die um ringförmige Verankerungsaufbauten zurückgeschlagen sind, von denen jede gewöhnlich von einer im Wesentlichen umfangsseitigen ringförmigen Einlage gebildet wird, an der wenigstens eine Fülleinlage an einer radial äußeren Position angebracht ist.
  • Dem Karkassenaufbau ist ein Gurtaufbau zugeordnet, der ein oder mehrere Gurtlagen aufweist, die in einer radial aufeinandergelegten Beziehung bezüglich einander und bezüglich der Karkassenlage angeordnet sind und die textile oder metallische Verstärkungskorde in einer gekreuzten Ausrichtung und/oder im Wesentlichen parallel zur Umfangserstreckungsrichtung des Reifens aufweisen. Auf den Gurtaufbau ist in einer radial äußeren Position ein Laufflächenband aufgebracht, das auch wie andere den Reifen bildende Halbfabrikate aus einem elastomeren Material hergestellt ist.
  • Zu erwähnen ist hier, dass für die Ziele der vorliegenden Beschreibung der Ausdruck "elastomeres Material" eine Mischung bedeuten soll, die wenigstens ein elastomeres Polymer und wenigstens einen verstärkenden Füllstoff aufweist. Vorzugsweise weist diese Mischung weiterhin Zusatzstoffe auf, wie Vernetzungsmittel und/oder beispielsweise Weichmacher. Aufgrund des Vorhandenseins von Vernetzungsmitteln kann dieses Material durch Erhitzen vernetzt werden, um so das Endfabrikat der Fertigung zu bilden.
  • Auf die Seitenflächen des Karkassenaufbaus, von denen sich jede von einem der Seitenränder des Laufflächenbandes bis in die Nähe des jeweiligen ringförmigen Verankerungsaufbaus zu den Wulsten erstreckt, sind jeweils Seitenwände aus elastomerem Material angebracht, die abhängig von den verschiedenen Ausführungsformen jeweils radial äußere Endrändern haben können, die auf die Seitenränder des Laufflächenbandes aufgelegt sind, um ein Bauschema des Typs, der gewöhnlich "darüberliegende Seitenwände" genannt wird, zu bilden, oder die zwischen dem Karkassenaufbau und den Seitenrändern des Laufflächenbandes entsprechend einem Bauschema des Typs angeordnet sind, auf das als "darunterliegende Seitenwände" Bezug genommen wird.
  • Bei den meisten bekannten Verfahren zur Reifenherstellung sind der Karkassenaufbau und der Gurtaufbau für eine getrennte Herstellung voneinander in entsprechenden Arbeitsstationen und für eine gegenseitige Montage zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen.
  • Insbesondere kommt bei der Herstellung des Karkassenaufbaus zuerst die Ausbildung einer so genannten Karkassenhülse in Betracht, die im Wesentlichen zylindrisch ist. Für diesen Zweck wird die Karkassenlage oder werden die Karkassenlagen auf einer ersten Trommel abgelegt, die gewöhnlich als "Bau- oder Montagetrommel" bezeichnet wird und auf der wenigstens eine luftdichte Schicht eines elastomeren Materials auf Butylbasis vorher angeordnet werden kann, wobei diese Schicht, auf die gewöhnlich als "Auskleidung" Bezug genommen wird, eine hohe Luftundurchlässigkeit hat. Die ringförmigen Verankerungsaufbauten an den Wulsten sind an den gegenüberliegenden Endlaschen der Karkassenlage oder Karkassenlagen angebracht oder ausgebildet, die ihrerseits um die ringförmigen Aufbauten so umgeschlagen sind, dass sie sie in einer Art Schleife einschließen.
  • Gleichzeitig wird an einer zweiten Trommel oder Zusatztrommel eine äußere Hülse hergestellt, die die Gurtlagen aufweist, welche in einer radial aufeinandergelegten Beziehung zueinander abgelegt werden, und wahlweise das Laufflächenband aufweist, das auf die Gurtlagen an einer radial äußeren Position aufgebracht wird. Dann wird die äußere Hülse von der Zusatztrommel für die Verbindung mit der Karkassenhülse abgenommen. Für diesen Zweck wird die äußere Hülse in einer koaxialen Beziehung um die Karkassenhülse herum angeordnet, und danach wird die Karkassenlage oder werden die Karkassenlagen in eine Torusform gebracht, indem die Wulste nahe zueinander axial bewegt werden und gleichzeitig unter Druck stehendes Fluid in die Karkassenhülse eingeführt wird, um das Aufbringen der äußeren Hülse auf den Karkassenaufbau des Reifens an einer radial äußeren Position von ihm festzulegen. Die Montage der Karkassenhülse mit der äußeren Hülse kann auf der gleichen Trommel ausgeführt werden, wie sie für den Aufbau der Karkassenhülse verwendet wird, wobei in diesem Fall auf einen "einstufigen" Bauprozess Bezug genommen wird. Ein Bauprozess dieses Typs ist beispielsweise in dem Dokument US 3,990,931 beschrieben.
  • Bekannt sind auch Bauprozesse des so genannten "Zweistufen"-Typs, bei denen, wie in dem Dokument EP 0 613 767 beispielsweise beschrieben ist, das Zusammenfügen zwischen dem Karkassenaufbau und dem Gurtaufbau auf einer so genannten Formtrommel ausgeführt wird, auf die die Karkassenhülse, die von der Bautrommel aufgenommen wird, und danach die äußere Hülse, die von der Zusatztrommel aufgenommen wird, überführt werden.
  • Bei der Herstellung von Notlaufreifen, d. h. von Reifen, die so gebaut sind, dass sie ein Laufen unter akzeptablen Sicherheitsbedingungen auch dann ermöglichen, wenn der Reifen teilweise oder vollständig platt ist, müssen in den Karkassenaufbau zusätzliche ringförmige Verstärkungseinlagen integriert werden, deren Aufgabe im Wesentlichen darin besteht, die auf den Reifen drückende Last abzustützen, wenn beispielsweise nach einer Lochbildung der Aufpumpdruck des Reifens teilweise oder vollständig verloren geht.
  • Das Dokument US 6,488,797 offenbart einen Notlaufreifen, der mit ringförmigen Verstärkungseinlagen aus elastomerem Material mit einer solche Länge versehen ist, dass sie sich im Wesentlichen von dem Schulterbereich des Reifens bis in die Nähe des Wulstbereichs erstrecken.
  • Bei der Reifenfertigung werden diese ringförmigen Verstärkungseinlagen am Umfang im Abstand mit einem geeigneten axialen Abstand voneinander auf der Bautrommel vor oder nach dem Aufbringen der Auskleidung und vor dem Aufbringen der Karkassenlage oder der Karkassenlagen angeordnet.
  • Das Dokument EP 1 358 998 offenbart ein Herstellungsverfahren, bei welchem verschiedene Reifenkomponenten, zu denen die ringförmigen Verstärkungseinlagen für einen Notlaufreifen gehören, dadurch ausgebildet werden, dass ein Streifen aus elastomerem Rohmaterial wendelförmig auf eine äußere Umfangsfläche der Bautrommel gewickelt wird.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hat die Anmelderin jedoch erkannt, dass wesentliche Verbesserungen bei den bekannten Herstellungsverfahren sowohl hinsichtlich Produktivität als auch Qualität des hergestellten Produkts erhalten werden können.
  • In diesem Zusammenhang hat man festgestellt, dass die an einer Hauptbautrommel auszuführenden Maßnahmen zur Ausbildung des Karkassenaufbaus eine Zykluszeit benötigen, die größer ist als diejenige, die für die Maßnahmen erforderlich ist, die auf der Zusatztrommel ausgeführt werden, um den Gurtaufbau und gegebenenfalls das Laufflächenband herzustellen. Insbesondere war es der Anmelderin möglich festzustellen, dass eine der Ursachen, die zu einer Steigerung der Gesamtzykluszeit führt, d. h. der Zeit, die für den Abschluss des Bauzyklus des Reifens erforderlich ist, auf der Notwendigkeit beruht, die ringförmigen Verstärkungseinlagen auf der gleichen Trommel herzustellen, die zur Herstellung des Karkassenaufbaus ausgelegt ist.
  • Die Anmelderin hat auch erkannt, dass diese Situation besonders nachteilig ist, wenn die ringförmigen Verstärkungseinlagen dadurch hergestellt werden, dass ein fortlaufendes langgestrecktes Element in Wendeln gelegt wird, da im Vergleich zu der Zeit eine längere Zeit erforderlich ist, bei der die Einlagen in Form eines Streifens vorgeformt werden.
  • Das Dokument JP 2004 122658-A offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei welchen ringförmige Verstärkungseinlagen, die auf einer Service-Trommel getragen werden, an der Innenfläche einer zylindrischen Karkasse angebracht werden.
  • Nach der Erfindung hat die Anmelderin somit realisiert, dass beträchtliche Vorteile insbesondere hinsichtlich Produktivität erreicht werden können, wenn die ringförmigen Verstärkungseinlagen beispielsweise auf einer Service-Trommel getrennt von der Haupttrommel hergestellt werden, auf der andere auf die Herstellung des Karkassenaufbaus gerichtete Maßnahmen ausgeführt werden. Tatsächlich wurden auf diese Weise sowohl die Bauzeit an der Haupttrommel als auch die Wartezeit an der Zusatztrommel der darin zusammengefügten Reifenkomponenten verringert.
  • Im Einzelnen betrachtet bezieht sich in einem ersten Aspekt die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung eines Notlaufreifens für Fahrzeugräder, welches die Schritte nach Anspruch 1 aufweist, nämlich Herstellen eines Karkassenaufbaus auf einer Haupttrommel, wobei der Karkassenaufbau wenigstens ein Paar von ringförmigen Verstärkungseinlagen aus elastomerem Material, die axial voneinander beabstandet sind, wenigstens eine Karkassenlage, die am Umfang den ringförmigen Verstärkungseinlagen zugeordnet ist, und wenigstens ein Paar von ringförmigen Verankerungsaufbauten aufweist, die der wenigstens einen Karkassenlage zugeordnet sind; Formen des Karkassenaufbaus zu einem Torus; und Zuordnen eines wenigstens eine Gurtlage aufweisenden Gurtaufbaus zu dem Karkassenaufbau, wobei die Herstellung des Karkassenaufbaus die Schritte aufweist: Ausbilden der ringförmigen Verstärkungseinlagen auf wenigstens einer Service-Trommel und Überführen der ringförmigen Verstärkungseinlagen von der Service-Trommel zu der Haupttrommel vor dem Aufbringen der Karkassenlage.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen des Verfahrens nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 22 definiert.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung wird jede Verstärkungseinlage dadurch gebildet, dass wenigstens ein fortlaufendes langgestrecktes Element aus elastomerem Material zur Bildung von Windungen gewickelt wird, die aufeinanderfolgend nahe beieinander auf der Service-Trommel angeordnet werden. Dadurch werden Umfangsdiskontinuitäten und andere Defekte aufgrund von Stoßverbindungen der Einlagen, die von Abschnitten eines extrudierten Streifens erhalten werden, beseitigt.
  • Es ist auch möglich, Verstärkungseinlagen jeder Form und Größe ohne Verpflichtung dahingehend zu erhalten, die Produktion der Halbfabrikate zu kontrollieren.
  • Es kann auch dafür gesorgt werden, dass die ringförmigen Verstärkungseinlagen in gegenseitig nahen Positionen auf der Service-Trommel ausgebildet werden, und dass sie dann nach dem Schritt des Ausführens einer gegenseitigen Axialbewegung so wegbewegt werden, dass eine Anpassung des Abstands zwischen den ringförmigen Verstärkungseinlagen abhängig von den Baumerkmalen des in Fertigung befindlichen Reifens möglich ist, was den Einsatz einer einzelnen Service-Trommel ermöglicht, die ein verringertes axiales Volumen hat.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Art der Umsetzung des Verfahrens der Erfindung in die Praxis, die das Arbeiten auf der Haupttrommel ermöglicht, die zwischen einem Paar von Halteelementen gegriffen ist, die in einer koaxialen Beziehung davon vorstehen, weist die Überführung der ringförmigen Verstärkungseinlagen auf die Haupttrommel die Schritte auf: Greifen der ringförmigen Verstärkungseinlagen mit wenigstens einer Überführungseinrichtung, Anordnen der ringförmigen Verstärkungseinlagen um wenigstens eines der Halteelemente herum, bevor die Haupttrommel mit den Halteelementen in Eingriff gebracht wird, axiales Bewegen der Überführungseinrichtung, um die ringförmigen Einlagen um die Haupttrommel herum in Eingriff mit den Halteelementen zu positionieren, und axiales Bewegen der Überführungseinrichtung für das Lösen des Eingriffs mit der Haupttrommel, die die ringförmigen Verstärkungseinlagen trägt, und für ihr Positionieren um eines der Halteelemente herum.
  • In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Reifen für Fahrzeugräder nach Anspruch 23, wobei die Vorrichtung eine Haupttrommel für das Tragen eines Karkassenaufbaus, der wenigstens ein Paar von ringförmigen Verstärkungseinlagen aus elastomerem Material, die axial voneinander beabstandet sind, wenigstens eine Karkassenlage, die am Umfang den ringförmigen Verstärkungseinlagen zugeordnet ist, und wenigstens ein Paar von ringförmigen Verankerungsaufbauten aufweist, die der wenigstens einen Karkassenlage zugeordnet sind, Formvorrichtungen, um dem Karkassenaufbau eine Torusform zu geben, und weiterhin wenigstens eine Service-Trommel sowie Überführungseinrichtungen aufweist, um die ringförmigen Verstärkungseinlagen von der Service-Trommel zur Haupttrommel zu transportieren.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung der Erfindung sind in den Unteransprüchen 24 bis 41 definiert.
  • Die Vorrichtungen, die zur Bildung der ringförmigen Verstärkungseinlagen ausgelegt sind, haben vorzugsweise wenigstens ein Extruder-Mundstück oder eine andere geeignete Einheit, um ein fortlaufendes langgestrecktes Element aus elastomerem Material in Form von Win dungen zuzuführen, die aufeinanderfolgend in einer Beziehung Seite an Seite angeordnet werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform, die die Anpassung des Abstands zwischen den ringförmigen Verstärkungseinlagen abhängig von den geometrischen Eigenschaften der Haupttrommel und die Verwendung einer einzigen Service-Trommel erlaubt, die ein reduziertes axiales Volumen hat, hat das ringförmige Überführungselement einen ersten und einen zweiten Abschnitt, die axial nahe beieinander angeordnet sind, die nahe aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind und von denen jeder jeweils Greifelemente für das Greifen von einer der ringförmigen Verstärkungseinlagen trägt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile werden aus der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Herstellen von Reifen für Fahrzeugräder nach der vorliegenden Erfindung ersichtlich.
  • Diese Beschreibung erfolgt nachstehend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, die ein nicht begrenzendes Beispiel veranschaulichen und von denen
  • 1 schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Reifens nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 bis 7 eine Bewegungsfolge einer Überführungseinrichtung für die Verstärkungseinlagen zeigt, die bei der Vorrichtung der Erfindung verwendet wird,
  • 8 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht der Überführungseinrichtung für die ringförmigen Verstärkungseinlagen ist und
  • 9 ein schematischer Querschnitt eines nach der vorliegenden Erfindung herstellbaren Reifens ist.
  • In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Notlaufreifens für Fahrzeugräder für die Umsetzung eines Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung in die Praxis insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet.
  • Die Erfindung betrifft die Herstellung von Notlaufreifen in der Bauweise, die in 9 insgesamt mit 2 bezeichnet ist und im Wesentlichen einen Karkassenaufbau 3 im Wesentlichen mit einer Torusform, einen Gurtaufbau 4, der sich am Umfang um den Karkassenaufbau 3 herum erstreckt, ein Laufflächenband 5, das auf den Gurtaufbau 4 an einer radial äußeren Position aufgebracht ist, und ein Paar von Seitenwänden 6 aufweist, die seitlich auf gegenüberliegenden Seiten des Karkassenaufbaus 3 angebracht sind und von denen sich jede von einem Seitenrand 5a des Laufflächenbandes 5 bis in die Nähe eines so genannten Wulstes 7a erstreckt, der längs eines entsprechenden radial inneren Rands des Reifens 2 angeordnet ist.
  • Der Karkassenaufbau 3 hat ein Paar von ringförmigen Verankerungsaufbauten 7, die in die Wulste 7a integriert sind, von denen jeder beispielsweise aus einer im Wesentlichen am Umfang verlaufenden ringförmigen Einlage 8 besteht, die üblicherweise "Wulstkern" genannt wird und einen elastischen Füllstoff 9 an einer radial äußeren Position trägt. Um jede der ringförmigen Verankerungsaufbauten ist die Endlasche 10a von einer oder mehreren Karkassenlagen 10 herumgeschlagen, die textile oder metallische Korde aufweist/aufweisen, die quer zur Umfangserstreckung des Reifens 2 verlaufen, gegebenenfalls mit einer vorgegebenen Neigung von einem der ringförmigen Verankerungsaufbauten 7 zum anderen.
  • Es sind ferner ringförmige Verstärkungseinlagen 11 aus elastomerem Material vorgesehen, die gewöhnlich "Seitenwandeinlagen" genannt werden und an der Innenseite der Karkassenlage 10 angebracht sind, um die Lasten abzustützen, die zwischen dem Gurtaufbau 4 und den ringförmigen Verankerungsaufbauten 7 übertragen werden, wenn der Reifen 2, beispielsweise nachdem sich ein Loch gebildet hat, zwangsweise unter teilweise oder vollständig platten Bedingungen läuft.
  • Jede ringförmige Verstärkungseinlage 11 hat einen im Wesentlichen linsenförmigen Querschnittsumriss, der sich allmählich zu einem radial äußeren Rand 11a hin, der nahe an einem entsprechenden Seitenrand 4a des Gurtaufbaus 4 angeordnet ist, und zu einem radial inneren Rand 11b hin verjüngt, der auf der gegenüberliegenden Seite nahe am Wulst 7a angeordnet ist.
  • An jeder ringförmigen Verstärkungseinlage 11 ist nahe an der Stelle mit maximaler Sehne, d. h. in dem Bereich der maximalen axialen Abmessung des Reifens 2, ein Bereich 11c mit maximaler Dicke erkennbar.
  • Die Karkassenlage 10 kann innen mit einer so genannten "Auskleidung" 12 beschichtet sein, die aus wenigstens einer elastomeren Schicht beispielsweise auf Butylbasis besteht und eine zufriedenstellende Luftundurchlässigkeit hat. Die Auskleidung 12 kann die ganze Erstreckung der Innenflächen des Karkassenaufbaus 3 von einem der Wulste 7a zum anderen abdecken. Alternativ kann die Auskleidung eine unterbrochene Erstreckung in den Bereichen haben, die die Verstärkungseinlagen 11 betreffen, wobei Endlaschen 12a mit den radial äußeren Rändern 11a der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 verbunden sind.
  • Der Gurtaufbau 4 kann seinerseits eine oder mehrere Gurtlagen 13a, 13b mit metallischen oder textilen Korden aufweisen, die zur Umfangserstreckung des Reifens 2 in jeweils gekreuzten Ausrichtungen zwischen der einen Gurtlage und der anderen geeignet geneigt sind, sowie gegebenenfalls eine äußere Gurtlage (nicht gezeigt), die im Allgemeinen 0-Grad-Schicht genannt wird, aufweisen, die einen oder mehrere Korde hat, die am Umfang so gewickelt sind, dass Windungen gebildet werden, die axial in einer Beziehung Seite an Seite um die Gurtlagen 13a, 13b herum angeordnet sind. Jede der Seitenwände 6 und das Laufflächenband 5 haben im Wesentlichen wenigstens eine Schicht aus elastomerem Material mit geeigneter Dicke. Dem Laufflächenband 5 kann eine so genannte Unterschicht (nicht gezeigt) aus elastomerem Material zugeordnet sein, die eine passende Zusammensetzung und geeignete physikalisch-chemische Eigenschaften hat und als eine Trennfläche zwischen dem eigentlichen Laufflächenband 5 und dem darunterliegenden Gurtaufbau 4 wirkt.
  • Der Vorrichtung 1 werden mehrere unterschiedliche Komponenten des Karkassenaufbaus 3 und des Gurtaufbaus 4, beispielweise insbesondere die ringförmigen Verankerungsaufbauten 7, die Karkassenlagen 10, die Gurtlagen 13a, 13b und gegebenenfalls weitere Verstärkungselemente, die zur Bildung der vorstehend erwähnten äußeren Gurtlage ausgelegt sind, in Form von Halbfabrikaten zugeführt, die vorzugsweise während vorhergehender Arbeitsschritte hergestellt wurden, um dann in geeigneter Weise zusammengefügt zu werden.
  • Die Vorrichtung 1 hat eine Haupttrommel 14, auf der das Zusammenfügen wenigstens eines Teils der zur Bildung des Karkassenaufbaus 3 des Reifens 2 ausgelegten Komponenten ausgeführt wird. Die Haupttrommel 14 kann von einer Bautrommel der ersten Stufe gebildet werden, wenn, wie bei dem gezeigten Beispiel, ein zweistufiger Fertigungsprozess ausgeführt wird, oder kann eine Bautrommel in der Bauweise sein, die gewöhnlich "einstufig" genannt wird, wenn der Herstellungsprozess in einer einzigen Stufe ausgeführt werden soll.
  • Die Haupttrommel 14, die nicht näher beschrieben wird, da sie in herkömmlicher Weise hergestellt werden kann, kann von expandierbaren Sektoren gebildet werden. Bei der beschriebenen Ausführungsform hat die Haupttrommel 14 weiterhin zwei Halteelemente 14a, die auf gegenüberliegenden Seiten in koaxialer Beziehung für ein Greifen durch ein Bewegungselement 15 für eine anschließende Überführung der Trommel zu wenigstens einer Aufbaustation 16 angeordnet sind. Die Aufbaustation 16 ist mit entsprechenden Dornen 16a oder äquivalenten Einrichtungen versehen, die die Haupttrommel 14 an den Halteelementen 14a in Betrieb greifen, um sie in geeigneter Weise zu halten und erforderlichenfalls während des Aufbringens der Komponenten des Karkassenaufbaus 3 in Drehung zu versetzen.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform, die in den Figuren nicht gezeigt ist, kann die Haupttrommel 14 kragarmartig in der Aufbaustation 16 gehalten werden, die mit einem entsprechenden Dorn für ihr geeignetes Halten und erforderlichenfalls für ihr In-Drehung-Versetzen während des Aufbringens von Komponenten des Karkassenaufbaus 3 versehen ist.
  • Insbesondere eignet sich die Haupttrommel 14 dafür, wie im Folgenden näher beschrieben wird, zunächst die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 und die wahlweise Auskleidung 12 aufzunehmen, die vor oder nach dem Aufbringen der verstärkenden Einlagen 11 aufgebracht wird. Dann wird die Karkassenlage 10 auf die Haupttrommel 14 so gewickelt, dass eine zylindrische Hülse gebildet wird, an deren gegenüberliegenden Endlaschen anschließend die ringförmigen Verankerungsaufbauten 7 angebracht werden. Dann kann das Nach-oben-Umschlagen der Endlaschen 10a der Karkassenlage 10 um die ringförmigen Verankerungsaufbauten 7 herum ausgeführt werden. Ebenfalls an der Haupttrommel 14 können die Seitenwände 6 angebracht werden, was vor oder nach dem Aufbringen der Karkassenlage 10 abhängig von dem Aufbauprozess ausgeführt werden kann.
  • Der in Form einer zylindrischen Hülse hergestellte Karkassenaufbau 3 wird dann von der Haupttrommel 14 durch ein erstes Überführungselement 17 aufgenommen, das einen Eingriff von ihr an Formeinrichtungen 18 ausführt. Diese Formeinrichtungen weisen eine Formtrommel 18 oder eine Trommel der zweiten Stufe auf, die axial in zwei Hälften 18a unterteilt ist, die nahe aufeinander zu bewegt werden und so eingestellt werden können, dass sie den Karkassenaufbau 3 jeweils an einem der ringförmigen Verankerungsaufbauten 7 greifen.
  • Die Vorrichtung 1 hat weiterhin eine Zusatztrommel 19, die vorzugsweise in einer koaxialen Beziehung zu der Formtrommel 18 ausgerichtet ist, auf der die Komponenten des Gurtaufbaus 4 in einer vorher eingestellten Sequenz zusammengefügt werden.
  • Insbesondere wird der Gurtaufbau 4 dadurch hergestellt, dass die Gurtschichten 13a, 13b auf der Zusatztrommel 19 gewickelt werden, wobei jede der Schichten von einem Halbfabrikat in Form eines Streifens gebildet wird, der aus nicht gezeigten, geeigneten Zuführeinrichtungen kommt, die in bekannter Weise ausgeführt sein können.
  • Mit der Zusatztrommel 19 kann auch eine weitere Zuführeinheit verknüpft werden, die so eingestellt ist, dass sie einen Streifenabschnitt aus elastomerem Material mit geeignetem Querschnitt zuführt, der an einer radial äußeren Position an dem Gurtaufbau 4 zur Bildung des Laufflächenbandes 5 angebracht wird.
  • Alternativ kann das Laufflächenband 5 für die Herstellung durch ein wendelförmiges Legen von wenigstens einem vorzugsweise fortlaufendem, langgestrecktem Element aus elastomerem Material vorgesehen werden, d. h. durch Wickeln des langgestreckten Elements zu im Wesentlichen am Umfang verlaufenden Windungen, wobei das langgestreckte Element beispielsweise aus einem Extrusionsmundstück oder einer anderen geeigneten Zuführeinheit zugeführt wird. Das Wickeln erfolgt in einer radial äußeren Position zu dem Gurtaufbau 4, der auf der Zusatztrommel 19 zusammengefügt ist, die in Drehung gehalten wird, während eine gesteuerte axiale Bewegung der Zuführeinheit und/oder der Zusatztrommel eine Verteilung der Windungen in einer Art und Weise verursacht, die so angepasst ist, dass sie dem Laufflächenband 5 die gewünschte Endform gibt.
  • Ein zweites Überführungselement 20, das zwischen der Zusatztrommel 19 und der Formtrommel 18 längs der Richtung der gegenseitigen Ausrichtung der letzteren bewegbar ist, überführt den Gurtaufbau 4 zusammen mit dem Laufflächenband 5, das gegebenenfalls darauf aufgebracht ist, auf den Karkassenaufbau 3 in Form einer zylindrischen Hülse, die von der Formtrommel 18 getragen wird.
  • Wenn der Gurtaufbau 4 sich in einer zentrierten Stellung bezüglich des Karkassenaufbaus 3 befindet, werden die gegenüberliegenden Hälften 18a, 18b der Formtrommel 18 in bekannter Weise nahe zueinander in Axialrichtung gleichzeitig mit der Zuführung von Fluid in die Karkassenlage oder in die Karkassenlagen 10 bewegt, so dass dem Karkassenaufbau 3 eine Torusform gegeben wird. Die sich einstellende radiale Expansion der Karkassenlage 10 führt dazu, dass sie an der Innenfläche des Gurtaufbaus 4 haftet, der von dem zweiten Überführungselement 20 gehalten wird.
  • Alternativ dazu kann das Aufbringen des Laufflächenbandes 5 nach dem Formungsschritt erfolgen, was eine Einheit zwischen dem Gurtaufbau 4 und dem Karkassenaufbau 3 ergibt, und zwar mit Hilfe eines Extruders oder einer anderen Zuführeinheit, die an der Formtrommel 18 wirkt. In diesem Fall kann auf die gleiche Weise wie vorher erläutert das Laufflächenband 5 so vorgesehen werden, dass es durch wendelförmiges Legen wenigstens eines vorzugsweise fortlaufenden, langgestreckten Elements aus elastomerem Material erhalten wird, d. h. durch Wickeln des von dem Extruder zugeführten, langgestreckten Elements im Wesentlichen in Umfangswindungen.
  • Das Wickeln erfolgt an einer radial äußeren Position zu dem Gurtaufbau 4, dem der Karkassenaufbau 3 zugeordnet ist, der auf der Formtrommel 18 in eine Torusform gebracht ist. Während die Formtrommel 18 in Drehung gehalten wird, verursacht eine gesteuerte Bewegung der Zuführeinheit und/oder Formtrommel 18 eine Verteilung der Windungen in einer Art und Weise, die so angepasst ist, dass das Laufflächenband 5 die gewünschte Endform erhält.
  • Bei einer bevorzugten Lösung kann das Aufbringen der Seitenwände 6 ebenfalls durch wendelförmiges Legen, wie vorstehend unter Bezug auf die Herstellung des Laufflächenbandes 5 erläutert wurde, durch einen Extruder oder eine anderen geeignete Vorrichtung, der/die nahe an der Haupttrommel 14 arbeitet, vor oder nach dem Aufbringen der Karkassenlage 10 oder nahe an der Formtrommel 18 ausgeführt werden, die zur Ausführung des Formschritts verwendet wird, und zwar vor oder nach der Überführung des Karkassenaufbaus 3 auf die Formtrommel. Gemäß einer bevorzugten Lösung können die Seitenwände 6 direkt auf dem Karkassenaufbau 3 nach dem Formgebungsschritt ausgebildet werden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung hat die Vorrichtung 1 Einrichtungen 21, die zur Bildung der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 auf wenigstens einer Service-Trommel 22 ausgelegt sind, die in der Nachbarschaft der Aufbaustation 16 angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Herstellung der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 auf der Service-Trommel 22 vorteilhafterweise gleichzeitig zur Ausbildung und/oder zum Zusammenfügen der anderen Komponenten des Karkassenaufbaus 3 auf der Haupttrommel 14 ausgeführt werden.
  • Die Service-Trommel 22 wird kragarmartig von einem Bett 23 drehbar gehalten, das die Betätigungselemente (nicht gezeigt) trägt, die erforderlichenfalls die Service-Trommel 22 um ihre geometrische Achse X-X in Drehung versetzen.
  • Die Service-Trommel 22 kann vorteilhafterweise in radial expandierbare Umfangssektoren unterteilt und wahlweise mit einem elastischen Mantel beschichtet sein, der eine durchgehende Außenumfangsfläche bildet, auf der die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 ausgebildet werden.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung können die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 auf die Service-Trommel 22 in Form von bereits gebauten und größenmäßig auf ihre Endform bemessenen Halbfabrikaten aufgebracht werden.
  • Alternativ kann jede ringförmige Verstärkungseinlage 11 dadurch ausgebildet werden, dass wenigstens ein fortlaufendes langgestrecktes Element aus elastomerem Material wendelförmig gelegt, d. h. im Wesentlichen in Form von Umfangswindungen gewickelt wird, die aufeinanderfolgend nahe beieinander auf der Service-Trommel 22 angeordnet werden.
  • Das fortlaufende langgestreckte Element kann vorteilhafterweise aus wenigstens einem Extrusionsmundstück 24 oder aus einer anderen Zuführeinheit zugeführt werden, die direkt auf die Service-Trommel 22 zuarbeitet. Das Wickeln erfolgt in einer radial äußeren Position an der in Drehung gehaltenen Service-Trommel 22, während eine gesteuerte Axialbewegung der Zuführeinheit 24 und/oder der Service-Trommel dazu führt, dass die Windungen in einer axialen Beziehung Seite an Seite und/oder in einer Beziehung radial aufeinandergelegt für eine solche Verteilung angeordnet werden, dass der ringförmigen Verstärkungseinlage 11 die gewünschte Endform gegeben wird.
  • Insgesamt mit 25 bezeichnete Überführungseinrichtungen nehmen die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 auf, die auf der Service-Trommel 22 erhalten werden, und überführen sie auf die Haupttrommel 14 vor oder nach dem Anbringen einer Auskleidung 12 und vorzugsweise vor dem Aufbringen der Karkassenlage 10.
  • Diese Überführungseinrichtungen 25 haben wenigstens ein ringförmiges Überführungselement 26, das zwischen einer Greifposition, in der es, wie beispielsweise in 3 gezeigt ist, um die Service-Trommel 22 herum für die Aufnahme der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 angeordnet ist, und einer Ablegeposition bewegbar ist, in der es um die Haupttrommel 14 herum angeordnet ist, wie es in 6 gezeigt ist.
  • Wie aus 8 besser zu sehen ist, kann das ringförmige Überführungselement 26 vorteilhafterweise eine erste und eine zweite Hälfte 27 aufweisen, die nahe beieinander in Axialrichtung angeordnet sind und auf Befehl wenigstens einer Axialbewegungsbetätigungseinrichtung 18 voneinander weg und nahe aufeinander zu bewegbar sind, die auf zweigängigen Schraubenmuttern mit jeweils entgegengesetzten Gewindegängen arbeitet.
  • Jeder der Hälften 27 des ringförmigen Überführungselements 26 sind Greifelemente 30 zugeordnet, die in einer zentripetalen Richtung bezüglich des ringförmigen Überführungselements bewegbar sind, um die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 zu halten. Bei der gezeigten Ausführung sind die Greifelemente 30 durch am Umfang verteilte plattenförmige Elemente dargestellt, die radial zu dem ringförmigen Überführungselement 26 nach innen bewegbar sind. Bei einer möglichen alternativen Ausgestaltung können die Greifelemente jeder Hälfte 27 wenigstens eine Ringkammer aufweisen, die sich am Umfang längs einer radial inneren Wand des ringförmigen Überführungselements 26 erstreckt und radial nach innen nach Zuführung von unter Druck stehendem Fluid in sie expandierbar ist.
  • Das ringförmige Überführungselement 26 kann an einer Anordnung von orthogonalen Führungen 31 angebracht werden, die ihre Bewegungen in eine erste Richtung, die im Wesentlichen parallel zur geometrischen Drehachse X-X der Service-Trommel 22 ist, und in eine zweite Bewegungsrichtung ermöglichen, die senkrecht zur geometrischen Drehachse X-X ist.
  • In 2 ist ein Arbeitsschritt gezeigt, bei welchem das ringförmige Überführungselement 26 eine Ruheposition axial in Ausrichtung zu der Service-Trommel 22 und in einem Abstand von ihr beibehält, um die Bildung der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 durch das Extruder-Mundstück 24 zu ermöglichen. Während dieses Schritts ist die Haupttrommel 14, auf der wenigstens die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 und gegebenenfalls andere Elemente für die Herstellung des Karkassenaufbaus 3 vorher überführt worden sind, dabei, von der Aufbaustation 16 durch Wirkung des Bewegungselements 15 entfernt zu werden.
  • Die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 können in vorteilhafter Weise auf der Service-Trommel 22 hergestellt werden, wo sie axial nahe beieinander so angeordnet werden, dass der Aufbau vereinfacht und das axiale Volumen der Trommel verringert werden können.
  • Wenn die Herstellung der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 abgeschlossen worden ist, wird das ringförmige Überführungselement axial längs der ersten Bewegungsrichtung so verschoben, dass jede seiner Hälften 27 in eine koaxiale zentrierte Position um eine der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 herum gebracht wird, wie es in 3 gezeigt ist.
  • Dann wird eine zentripetale Verschiebung der Greifelemente 30 eingeleitet, die an den jeweiligen ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 angreifen. Die Einlagen 11, deren Eingriff mit der Zusatztrommel 22 nach einer radialen Kontraktion der die Trommel bildenden Umfangssektoren gelöst ist, werden definitiv von der Trommel durch eine neue Axialbewegung des ringförmigen Überführungselements 26 weg von dem Bett 23 entfernt.
  • Der von den Greifelementen ausgeübte Druck unterwirft die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 der Wirkung von Zentripetalkräften für ein radiales Umfassen, wobei die Kräfte am Umfang verteilt sind, in geeigneter Weise gesteuert werden und einen vorteilhaften Gürteleffekt entstehen lassen, der in der Lage ist, Verformungsrisiken der Einlagen aufgrund eines Kollabierens auszuschließen. Es können auch Nadeln, Saugnäpfe oder andere Greifelemente verwendet werden, die die Wirkung verstärken, das Positionieren der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 auf den Umfangssektoren gleichmäßiger zu machen.
  • Wie in 4 gezeigt ist, wird dann das ringförmige Überführungselement 26 radial längs der zweiten Bewegungsrichtung für das Einführen in den Raum verschoben, der zwischen den Dornen 16a der Arbeits- oder Aufbaustation 16 begrenzt ist, wobei das Überführungselement freigegeben wird, nachdem die in dem vorhergehenden Arbeitszyklus verwendete Haupttrommel 14 wegbewegt worden ist.
  • Durch eine erneute Axialbewegung werden das ringförmige Überführungselement 26 und die davon gegriffenen ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 um eines der Halteelemente 16a herum angeordnet, die für das Greifen einer neuen Haupttrommel 14 ausgelegt sind, die danach in die Aufbaustation 16 durch das Bewegungselement 15 gebracht ist, wie es in 5 gezeigt ist.
  • Wenn der Eingriff der Haupttrommel 14 in der Aufbaustation 16 vorüber ist, führt das ringförmige Überführungselement 26 eine neue Axialbewegung aus, um die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 auf die Trommel zu bringen. Während dieses Schritts wird ein axiales voneinander weg Bewegen der Hälften 27 und als Folge der Verstärkungseinlagen 11 ausgeführt, so dass sie in einem gegenseitigen axialen Abstand angeordnet sind, der für den Eingriff auf der Haupttrommel 14 so geeignet ist, wie es in 6 gezeigt ist.
  • Der Eingriff der Verstärkungseinlagen 11 an der Haupttrommel 14 erfolgt nach einer radialen Expansion der Trommel und einer anschließenden Deaktivierung der Greifelemente 30.
  • In einer Arbeitsstation, durch die vorher die Haupttrommel 14 hindurchgegangen ist, oder in der Aufbaustation 16 kann schon eine Auskleidung 12 um die Trommeloberfläche herum aufgebracht werden. In diesem Fall werden die Verstärkungseinlagen 11 außen auf die Auskleidung 12 aufgebracht, und zwar jede in einer diametralen Ausnehmung, die auf der Haupttrommel 14 ausgebildet ist. Dadurch werden die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 zwischen der Auskleidung 12 und der Karkassenlage 10 eingeschlossen, die auf die Haupttrommel 14 in einem anschließenden Arbeitsschritt aufgebracht wird.
  • Alternativ können die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 direkt auf die Außenfläche der Haupttrommel 14 aufgebracht werden, wobei das Aufbringen der Auskleidung 12 in einem unmittelbar darauffolgenden Schritt erfolgt. In diesem Fall kann nach dem darauffolgenden Aufbringen der Karkassenlage 10 die Auskleidung 12 teilweise zwischen den ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 und der Karkassenlage liegend in Erscheinung treten. Alternativ kann die Auskleidung 12 eine relativ reduzierte axiale Erstreckung haben, so dass die Endlaschen 12a sich zur Verbindung der axial inneren Ränder der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 eignen, die nach dem Formgebungsschritt die radial äußeren Ränder 11a nahe den Rändern 4a des Gurtaufbaus 4 bilden.
  • Wenn der Eingriff der ringförmigen Verstärkungseinlagen auf der Haupttrommel 14 vorbei ist, wird das ringförmige Überführungselement 26 axial verschoben und um das Halteelement 14a herum gebracht, um einen Zugang zu der Trommel 14 von möglichen Elementen zu erlauben, die zum Anbringen einer Auskleidung 12 (wenn sie nicht bereits aufgebracht ist) und zum Ablegen der Karkassenlage 10 und der ringförmigen Verankerungsaufbauten 7 dienen, wobei letztere an den axial äußeren Rändern der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 angeordnet werden.
  • Es kann auch vorgesehen werden, dass das ringförmige Überführungselement 26 eine gekrümmte Erstreckung hat, die von einer radialen Zugangsöffnung 31 unterbrochen wird, durch die das Halteelement 16a hindurchgehen kann. Somit kann eine Eingriffslösung des ringförmigen Überführungselements 26 aus der Aufbaustation 16 durch eine radiale Bewegung des Überführungselements erfolgen, wie es schematisch in 7 gezeigt ist, ohne dass ein Entfernen der Haupttrommel 14 erforderlich ist.
  • Die Ausbildung der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 auf der Service-Trommel 22 getrennt von der Haupttrommel 14 ermöglicht vorteilhafterweise ein Ausgleichen der erforderlichen Zeiten für die Vorgänge, die auf das Erhalten des Aufbaus des Reifens abzielen, die jeweils in den Arbeitsstationen ausgeführt werden sollen, die zum Zusammenfügen des Karkassenaufbaus 3 an der Zusatztrommel 19 und an der möglichen Formgebungstrommel ausgelegt sind.
  • Verglichen mit dem Stand der Technik wird tatsächlich die Zeit, die für das Aufbringen der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 erforderlich ist, von den Arbeitsvorgängen weggenommen, die auf der Haupttrommel 11 auszuführen sind. Dadurch werden wesentliche Vorteile hinsichtlich Produktivität der Vorrichtung 1 erreicht.
  • Zusätzlich kann der Herstellung der Verstärkungseinlagen 11 mehr Sorgfalt zugewandt werden, ohne die Produktivität der Gesamtanlage zu beeinträchtigen. Insbesondere können die ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 in vorteilhafter Weise dadurch erhalten werden, dass ein fortlaufendes langgestrecktes Element wendelförmig gelegt wird, wodurch jede geometrische und strukturelle Ungenauigkeit beseitigt wird, die durch Stoßverbindungen verursacht wird, die dann erforderlich sind, wenn die Einlagen aus Halbfabrikaten in Form eines Streifens erhalten werden.
  • Zusätzlich ermöglicht die Herstellung der ringförmigen Verstärkungseinlagen 11 direkt auf der Service-Trommel durch wendelförmiges Legen, dass die geometrischen und abmessungsmäßigen Merkmale der Einlagen für die Typenform des herzustellenden Reifens und/oder für jede andere Anforderung geeignet gemacht werden, ohne den Problemen zu begegnen, die mit der Produktionskontrolle von Halbfabrikaten verbunden sind.
  • Schließlich ist zu erwähnen, dass die Erfindung auch dadurch in die Praxis umgesetzt werden kann, dass an einer bereits vorhandenen Vorrichtung zur Herstellung von Reifen geeignete Modifizierungen vorgenommen werden, ohne dass eine Neuauslegung und Konstruktion der Gesamtvorrichtung erforderlich ist.

Claims (41)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Notlaufreifens für Fahrzeugräder mit den Schritten: – Herstellen eines Karkassenaufbaus (3) auf einer Haupttrommel (14), wobei der Karkassenaufbau (3) wenigstens ein Paar von ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) aus elastomerem Material, die axial voneinander beabstandet sind, wenigstens eine Karkassenlage (10), die am Umfang den ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) zugeordnet ist, und wenigstens ein Paar von ringförmigen Verankerungsaufbauten (7) aufweist, die der wenigstens einen Karkassenlage (10) zugeordnet sind; – Formen des Karkassenaufbaus (3) zu einem Torus und – Zuordnen eines wenigstens eine Gurtlage (13a, 13b) aufweisenden Gurtaufbaus (4) zu dem Karkassenaufbau (3); wobei die Herstellung des Karkassenaufbaus (3) die Schritte aufweist: – Ausbilden der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) auf wenigstens einer Servicetrommel (22) und – Überführen der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) von der Servicetrommel (22) zu der Haupttrommel (14) vor dem Aufbringen der Karkassenlage (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem jede Verstärkungseinlage (11) dadurch gebildet wird, dass wenigstens ein fortlaufendes langgestrecktes Element aus elastomerem Material zur Bildung von Windungen gewickelt wird, die aufeinanderfolgend nahe beieinander auf der Servicetrommel (22) angeordnet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Herstellung des Karkassenaufbaus (3) weiterhin den Schritt aufweist, die ringförmigen Verankerungsaufbauten (7) an der Karkassenlage (10) anzubringen, wobei jeder der Aufbauten (7) an einem axial äußeren Rand (11b) von einer der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) angeordnet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem nach dem Formungsschritt jede der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) eine Position erreicht, in der ein axial innerer Rand (11a) von ihr nahe an einem Seitenrand (4a) des Gurtaufbaus (4) gebracht ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Herstellung des Karkassenaufbaus (4) das Aufbringen wenigstens einer Auskleidung (12) auf die Haupttrommel (14) vor dem Anordnen einer Karkassenlage (10) um die ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) herum aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Endlaschen (12a) der Auskleidung (12) jeweils mit einem axial inneren Rand (11a) der Verstärkungseinlagen (11) verbunden werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiterhin einen Schritt aufweist, eine gegenseitige Axialbewegung der ringförmigen Verstärkungseinlagen gleichzeitig mit dem Schritt des Überführens der Einlagen auf die Haupttrommel (14) auszuführen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem die ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) auf der Servicetrommel (22) in zueinander nahen Positionen ausgebildet werden, um dann nach dem Schritt der gegenseitigen Axialbewegung voneinander weg bewegt zu werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) für ein radiales Einschließen Zentripetalkräften ausgesetzt werden, die während der Überführung der Einlagen auf die Haupttrommel (14) am Umfang verteilt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiterhin den Schritt aufweist, die Haupttrommel (14) zwischen Eingriffseinrichtungen (16a), die in koaxialer Beziehung davon vorstehen, in Eingriff zu bringen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem die Überführung der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) auf die Haupttrommel (14) die Schritte aufweist: – Bringen der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) in Eingriff mit wenigstens einer Überführungseinrichtung (25), – Anordnen der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) um wenigstens eine der Eingriffseinrichtungen (16a) herum, bevor die Haupttrommel (14) mit den Eingriffseinrichtungen (16a) in Eingriff gebracht wird, – axiales Bewegen der Überführungseinrichtung (25), um die ringförmigen Einlagen um die Haupttrommel (14) herum in Eingriff mit den Eingriffseinrichtungen (16a) zu positionieren, und – axiales Bewegen der Überführungseinrichtung (25) für das Lösen des Eingriffs mit der Haupttrommel (14), die die ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) trägt, und für ihr Positionieren um eine der Eingriffseinrichtungen (16a) herum.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, welches weiterhin den Schritt aufweist, die Überführungseinrichtung (25) radial zu bewegen, um den Eingriff mit der Eingriffseinrichtung (16a) der Haupttrommel (14) zu lösen.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiterhin den Schritt aufweist, ein Laufflächenband (5) um den Gurtaufbau (4) herum aufzubringen, indem wenigstens ein fortlaufendes langgestrecktes Element aus elastomerem Material in Windungen gewickelt wird, die aufeinanderfolgend nahe beieinander auf dem Gurtaufbau (4) angeordnet werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem das Aufbringen des Laufflächenbandes (5) vor der Überführung des Gurtaufbaus (4) auf den Karkassenaufbau (3) ausgeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem das Aufbringen des Laufflächenbandes (5) nach dem Formungsschritt ausgeführt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiterhin den Schritt aufweist, ein Paar von Seitenwänden (6) dadurch auszubilden, dass wenigstens ein fortlaufendes langgestrecktes Element aus elastomerem Material in Windungen gewickelt wird, die aufeinanderfolgend nahe beieinander angeordnet werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem die Seitenwände (6) auf der Haupttrommel (14) vor dem Aufbringen der Karkassenlage (10) ausgebildet werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem die Seitenwände (6) auf der Haupttrommel (14) nach dem Aufbringen der Karkassenlage (10) ausgebildet werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem die Seitenwände (6) auf einer Formtrommel (18), die zur Ausführung des Formungsschritts verwendet wird, vor der Überführung des Karkassenaufbaus (3) auf die Formtrommel (18) ausgebildet werden.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem die Seitenwände (6) auf einer Formtrommel (18), die zum Ausführen des Formungsschritts verwendet wird, nach der Überführung des Karkassenaufbaus (3) auf die Formtrommel (18) ausgebildet werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 16, bei welchem die Seitenwände (6) auf dem Karkassenaufbau (3) nach dem Formungsschritt ausgebildet werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiterhin die Schritte aufweist: – Zusammenfügen des Gurtaufbaus (4) auf einer Hilfstrommel (19) und – Überführen des Gurtaufbaus (4) in eine koaxial zentrierte Position bezüglich des Karkassenaufbaus (3).
  23. Vorrichtung zur Herstellung eines Notlaufreifens für Fahrzeugräder – mit einer Haupttrommel (14) für das Tragen eines Karkassenaufbaus (3), der wenigstens ein Paar von ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) aus elastomerem Material, die axial voneinander beabstandet sind, wenigstens eine Karkassenlage (10), die am Umfang den ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) zugeordnet ist, und wenigstens ein Paar von ringförmigen Verankerungsaufbauten (7) aufweist, die der wenigstens einen Karkassenlage (10) zugeordnet sind; – mit Formeinrichtungen (18), um dem Karkassenaufbau (3) eine Torusform zu geben, und – weiterhin mit wenigstens einer Servicetrommel (22), – mit Einrichtungen (24), die zur Bildung der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) auf der Servicetrommel (22) ausgelegt sind, und – mit Überführungseinrichtungen (25) zum Transportieren der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) von der Servicetrommel (22) zur Haupttrommel (14).
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei welcher die Einrichtungen, die zur Bildung der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) ausgelegt sind, wenigstens eine Zuführeinheit (24) zum Zuführen eines fortlaufenden langgestreckten Elements aus elastomerem Material aufweisen.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei welcher die Zuführeinheit (24) wenigstens ein Extruder-Mundstück aufweist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei welcher die Servicetrommel (22) in Drehung versetzbar ist, um das fortlaufende langgestreckte Element so aufzuwickeln, dass Windungen gebildet werden, die aufeinanderfolgend nahe beieinander angeordnet sind, wobei die Zuführeinheit (28) bezüglich der Servicetrommel (22) axial bewegbar ist, um die Windungen in einer axialen Beziehung Seite an Seite und radial aufeinandergelegt zu verteilen.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei welcher an der Haupttrommel (14) Funktionseinrichtungen vorhanden sind, die so ausgelegt sind, dass sie die ringförmigen Verankerungsaufbauten (7) auf der Karkassenlage (10) dadurch aufpassen, dass jede von ihnen an einem axial äußeren Rand (11b) von einer der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) angeordnet wird.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei welcher an der Haupttrommel (14) Funktionseinrichtungen, die für das Aufbringen wenigstens einer Auskleidung (12) ausgelegt sind, und Funktionseinrichtungen vorhanden sind, die für das Aufbringen der Karkassenlage (10) um die Auskleidung (12) herum ausgelegt sind.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 28, bei welcher die Überführungseinrichtungen (25) der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) – wenigstens ein ringförmiges Überführungselement (26), das zwischen einer Greifposition und einer Ablegeposition bewegbar ist, und – Greifelemente (30) aufweist, die in eine Zentripetalrichtung bezüglich des ringförmigen Überführungselements (26) bewegbar sind, um die ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) zu halten.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, bei welcher die Greifelemente (30) eine Vielzahl von beweglichen plattenförmigen Elementen aufweisen, die am Umfang auf dem ringförmigen Überführungselement (26) verteilt sind.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 29, bei welcher die Greifelemente (30) wenigstens eine expandierbare Ringkammer aufweisen, die sich am Umfang längs einer radial inneren Wand des ringförmigen Überführungselements (26) erstreckt.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 29, bei welcher das ringförmige Überführungselement (26) einen ersten und einen zweiten Teil (27) aufweist, die axial nahe beieinander angeordnet sind, nahe aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind und von denen jedes jeweils Greifelemente (30) für das Greifen einer der ringförmigen Verstärkungseinlagen (11) trägt.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 29, bei welcher das ringförmige Überführungselement (26) in einer ersten Bewegungsrichtung im Wesentlichen parallel zu einer geometrischen Drehachse (X-X) der Servicetrommel (22) und in einer zweiten Bewegungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der geometrischen Drehachse (X-X) bewegbar ist.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 29, bei welcher das ringförmige Überführungselement (26) eine unterbrochene gekrümmte Erstreckung hat, so dass eine Zugangsöffnung (31) für den Durchgang einer Eingriffseinrichtung (16a) gebildet wird, die aus der Haupttrommel (14) in einer koaxialen Beziehung vorsteht.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 23, welche weiterhin Einrichtungen zum Aufbringen eines Laufflächenbandes (5) aufweist, zu denen wenigstens eine Zuführeinheit zum Zuführen eines fortlaufenden langgestreckten Elements aus elastomerem Material gehört, so dass das Laufflächenband (5) durch Wickeln des fortlaufenden langgestreckten Elements in Windungen gebildet wird, die aufeinanderfolgend nahe beieinander auf dem Gurtaufbau (4) angeordnet sind.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 35, bei welcher die Einrichtungen zum Aufbringen des Laufflächenbandes (5) ihre Funktion in der Nähe einer Hilfstrommel (19) zum Tragen des Gurtaufbaus (4) ausführen.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 35, bei welcher die Einrichtungen zum Aufbringen des Laufflächenbandes (5) ihre Funktion in der Nähe des Karkassenaufbaus (3) ausführen, der in eine Torusform gebracht ist.
  38. Vorrichtung nach Anspruch 23, welche weiterhin Einrichtungen aufweist, die so ausgelegt sind, dass ein Paar von Seitenwänden (6) gebildet wird, und die wenigstens eine Zuführeinheit zum Zuführen eines fortlaufenden langgestreckten Elements aus elastomerem Material aufweisen, so dass die Seitenwände (6) dadurch gebildet werden, dass das fortlaufende langgestreckte Element in Windungen gewickelt wird, die aufeinanderfolgend nahe beieinander angeordnet sind.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 38, bei welcher die Einrichtungen, die zur Ausbildung der Seitenwände (6) ausgelegt sind, ihre Funktion in der Nähe der Haupttrommel (14) ausführen.
  40. Vorrichtung nach Anspruch 38, bei welcher die Einrichtungen, die zur Ausbildung der Seitenwände (6) ausgelegt sind, ihre Funktion in der Nähe des Karkassenaufbaus (3) ausführen, der in eine Torusform gebracht ist.
  41. Vorrichtung nach Anspruch 23, welche weiterhin – eine Zusatztrommel (19) zum Tragen des Gurtaufbaus (4) und – wenigstens ein Überführungselement (20) zum Überführen des Gurtaufbaus (4) in eine koaxial zentrierte Position bezüglich des Karkassenaufbaus (3) aufweist.
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