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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern wenigstens einer
elektronischen Einrichtung, die ein Sprachdialogsystem zum Bedienen
wenigstens einer der elektronischen Einrichtungen und wenigstens
eine Taste zum Bedienen der elektronischen Einrichtungen umfasst,
sowie ein Verfahren zum Steuern wenigstens einer elektronischen
Einrichtung.
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Das
Dokument
US 2003/01 91 646 offenbart ein
Verfahren zum automatischen Einstellen von Parametern in einer Kommunikationseinrichtung,
wie beispielsweise einer verdrahteten oder einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung.
Das Verfahren umfasst Schritte des Erfassens der Auswahl eines Spracherkennungsaufrufes,
des Einstellens von Sprachverarbeitungsparametern der Kommunikationseinrichtung
für den
Spracherkennungsaufruf und des Ermöglichens der Sprachkommunikation
mit dem Spracherkennungs-Server unter Verwendung der Sprachverarbeitungsparameter.
Dieses Verfahren ist insbesondere für ein Telekommunikationssystem
eines Fahrzeuges von Nutzen.
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Die
Autos der heutigen Zeit werden zunehmend mit extensiven Audio-,
Video-, Kommunikations- und Fahrzeugführerinformationssystemen ausgestattet.
In den meisten Autos werden diese Vorrichtungen mit der Hand bedient,
und als eine Folge dessen ist der Fahrzeugführer gezwungen, seine Aufmerksamkeit
von dem Verkehr wegzurichten, was zu einem erhöhten Risiko für die Sicherheit
führt.
Um dieses Problem zu überwinden,
wurden Sprachdialogsysteme (SDS – speech dialogue systems)
entwickelt, die es dem Fahrzeugführer
oder einem anderen Fahrzeuginsassen ermöglichen, die unterschiedlichen
elektronischen Einrichtungen über
Sprachbefehle zu steuern. Diese Sprachbefehle werden durch ein Spracherkennungssystem
identifiziert und zu der entsprechenden elektronischen Einrichtung übertragen,
in der sie ausgeführt
werden. In den SDS-Systemen
entsprechend dem Stand der Technik wird die Anwendung durch einen
Push-to-Talk-Taste
(PTT – push
to talk) aktiviert, die sich an dem Lenkrad des Autos befindet.
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Die
PTT-Taste fügt
lediglich eine Taste oder einen Schalter zusätzlich zu der bereits vorhandenen Vielzahl
von anderen Bedien- und Befehlstasten hinzu. Dementsprechend muss
der Benutzer, ehe er über
die Funktionalität
Bescheid weiß und
in der Lage sein wird, diese anzuwenden, entweder eine Anweisung
erhalten oder das Handbuch lesen, was für gewöhnlich sehr zeitaufwändig ist
und in der Praxis eher selten durchgeführt wird. Auf diese Weise ist nur
ein versierter Benutzer in der Lage, die vollen Vorteile eines Sprachdialogsystems
(SDS-System) auszunutzen. Im Gegensatz dazu sind sich Personen,
die nur gelegentlich ein solches Auto, das mit einem SDS-System
ausgestattet ist, benutzen, nicht der Funktionalität bewusst,
und dadurch entgehen ihnen die Vorteile und davon insbesondere der
Sicherheitsaspekt eines solchen SDS-Systems.
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Es
ist dementsprechend eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtung
zum Steuern wenigstens einer elektronischen Einrichtung und ein
entsprechendes Verfahren bereitzustellen, wobei jeder Benutzer,
der eine Anweisung erhält
oder nicht, von den Vorteilen eines SDS-Systems profitieren kann,
was zu einer verbesserten Benutzerfreundlichkeit der elektronischen
Einrichtungen und insbesondere von elektronischen Einrichtungen
eines Fahrzeuges, wie beispielsweise einem Auto, führt und
wodurch zusätzlich
dazu eine verbesserte Sicherheit erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und das Verfahren
gemäß Anspruch
13 erfüllt.
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Dementsprechend
wird eine Vorrichtung zum Steuern wenigstens einer elektronischen
Einrichtung bereitgestellt, wobei jede Einrichtung wenigstens eine
Bedientaste zum Bedienen der elektronischen Einrichtung umfasst,
und die Einrichtung ein Sprachdialogsystem (SDS – speech dialogue system) zum
Steuern wenigstens einer der wenigstens einen elektronischen Einrichtung
umfasst und das Sprachdialogsystem aktiviert wird, wenn wenigstens eine
vorgegebene Bedientaste einer elektronischen Einrichtung, die mit
dem Sprachdialogsystem bedient werden kann, betätigt wird.
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Mit
der erfinderischen Vorrichtung ist es dementsprechend möglich, das
SOS-System durch Betätigen
einer der Bedientasten der elektronischen Einrichtung selbst zu
aktivieren. Dementsprechend wird selbst ein Benutzer, der keine
Anweisung erhält, be absichtigterweise
oder unbeabsichtigterweise in der Lage sein, das Sprachdialogsystem
zu starten, indem er einfach eine der Bedientasten der elektronischen
Einrichtung, die er anschalten will, oder von der er einen Parameter ändern will,
betätigt.
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Die
Vorrichtung gemäß Anspruch
1 weist darüber
hinaus einen weiteren Vorteil gegenüber einem Sprachdialogsystem
mit ausschließlich
einer Push-to-Talk-Taste (PTT-Taste)
auf, der darin besteht, dass in einem solchen System, nachdem die PTT-Taste
betätigt
wird, der Benutzer zuerst auswählen
muss, welche elektronische Einrichtung er steuern möchte, und
demzufolge muss ein Überblicks- oder
ein Hauptmenü in
dem Sprachdialogsystem mit einer PTT-Taste implementiert sein. Dementsprechend
muss der Benutzer, ehe er die Möglichkeit
erhält,
die elektronische Einrichtung über
Sprachbefehle zu steuern, zusätzlich
die elektronische Einrichtung ankündigen, an der er interessiert
ist. Dadurch wird die Verwendung eines herkömmlichen Sprachdialogsystems
verglichen mit der Vorrichtung in Übereinstimmung mit dieser Erfindung
komplizierter, und das Design des Sprachdialogsystems wird aufgrund der
Tatsache komplexer, dass das Überblicks-
oder das Hauptmenü implementiert
werden muss.
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Eine
typische Vorrichtung, die durch die erfinderische Vorrichtung zu
steuern ist, umfasst ein Radio, ein Telefon, ein Navigationssystem,
einen Compact Disk-(CD)Player, einen Digital Versstile-(DVD)Player,
einen Kompaktkassetten-(CC)Player, einen Bordcomputer und/oder eine
Klimaanlage. Wenn die Vorrichtung in einem Fahrzeug verwendet wird,
können
darüber
hinaus weitere verschiedene Funktionen, wie beispielsweise die Scheibenwischer oder
die Lichter ebenfalls durch solch ein Sprachdialogsystem gesteuert
werden.
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Unter „Aktivieren" wird verstanden,
dass das Sprachdialogsystem vollständig mit Strom versorgt wird
oder aus einem Standby-Zustand angeschalten wird. Unter „Taste" wird verstanden,
dass sowohl eine feste Funktionstaste als auch eine weiche Funktionstaste
verwendet werden kann, wobei eine feste Funktionstaste beispielsweise
einem Schalter oder einem Knopf oder einer Drucktaste entspricht,
mit der für
gewöhnlich
ein Parameter verbunden ist und der Einrichtungs-Parameter durch
diese feste Funktionstaste gesteuert wird, und eine weiche Funktionstaste einer
Taste entspricht, die in Abhängigkeit
von dem Zustand, in dem sich der elektronischen Einrichtung aktuell
befindet, mehrere Funktionen besitzen kann, so könnte beispielsweise eine Taste
dafür ver wendet werden,
die elektronische Einrichtung, auf die man umschalten möchte, aus
einem Überblicksmenü auszuwählen, und
dieselbe Taste kann anschließend
einen Einrichtungs-Parameter der elektronischen Einrichtung steuern,
die in dem vorherigen Überblicksmenü ausgewählt worden
ist. Unter „Betätigen einer Bedientaste" wird verstanden,
dass eine Taste gedrückt,
geschalten oder in Abhängigkeit
davon, welche Art von Taste verwendet wird, Ähnliches an ihr durchgeführt wird
und dass dadurch die entsprechende Funktion der Taste durchgeführt wird.
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Das
Sprachdialogsystem ist so konfiguriert, dass, wenn eine elektronische
Einrichtung, die mit dem Sprachdialogsystem betätigt werden kann, bereits eingeschaltet
ist und eine Bedientaste dieser elektronischen Einrichtung betätigt wird,
ein Vokabularsatz aktiviert wird, der das Sprachdialogsystem befähigt, eine
der anderen elektronischen Einrichtungen, die mit dem Sprachdialogsystem
betätigt
werden kann, bei Empfang eines entsprechenden Sprachbefehls anzuschalten
oder auf sie umzuschalten. Dadurch erhält der Benutzer die Möglichkeit, dass,
selbst wenn er eine Bedientaste einer elektronischen Einrichtung
betätigt,
an der er zu diesem Zeitpunkt gar nicht interessiert ist, einen
Sprachbefehl erteilen kann, um eine andere elektronische Einrichtung
anzuschalten oder auf eine andere elektronische Einrichtung umzuschalten.
So betätigt
der Benutzer beispielsweise die Lautstärketaste des Radios und erteilt
anschließend
den Sprachbefehl „Klimaanlage", um die Klimaanlagesteuervorrichtung
zu betätigen.
Dies erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn eine der
Bedientasten nicht leicht erreicht werden kann, oder wenn der Benutzer
mehrere Einrichtungen gleichzeitig anschalten möchte.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Vorrichtung kann die wenigstens eine vorgegebene Bedientaste
den An-/Aus-Schalter der elektronischen Einrichtung umfassen. Dementsprechend
wird jedes Mal, wenn eine elektronische Einrichtung, die durch das
Sprachdialogsystem betätigt
werden kann, ebenfalls automatisch angeschalten, wenn das Sprachdialogsystem
aktiviert wird, wodurch der Benutzer dazu befähigt wird, die elektronische
Einrichtung zu bedienen. Dementsprechend erhält der Benutzer die Möglichkeit,
selbst wenn er sich des Vorhandenseins eines Sprachdialogsystems
nicht bewusst ist, durch Betätigen
des An-/Aus-Schalters die Einrichtung über Sprachbefehle zu bedienen,
wodurch die Benutzerfreundlichkeit des Sprachdialogsystems und der elektronischen
Einrichtung verbessert wird.
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In Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der Vorrichtung kann die wenigstens eine vorgegebene Bedientaste
wenigstens eine der Bedientasten umfassen, die die elektronische
Einrichtung betätigen,
wenn die elektronische Einrichtung bereits eingeschalten ist. Dies
bedeutet beispielweise für
den Fall, in dem das Radio bereits angeschalten ist, dass das Sprachdialogsystem
auch dann aktiviert wird, wenn der Benutzer beispielsweise den Lautstärkepegel
oder den Radiosender durch Betätigen
der entsprechenden Bedientaste ändert. Wenn
er anschließend
beispielsweise nach einem bestimmten Radiosender sucht, muss er
die Radiosender-Suchtaste nicht mehrere Male drücken, sondern kann auf ganz
benutzerfreundliche Weise einfach den entsprechenden Sprachbefehl
erteilen, wie beispielsweise „nächster Radiosender", um zu dem gewünschten
Radiosender zu gelangen. Wenn im Gegensatz dazu die elektronische
Einrichtung nicht angeschalten ist, wird ein Betätigen einer der Bedientasten
mit Ausnahme der Anschalt-/Ausschalttaste das Sprachdialogsystem
nicht aktivieren. Dadurch wird erneut die Benutzerfreundlichkeit
des Sprachdialogsystems verbessert.
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In Übereinstimmung
mit einer vorteilhaften Ausführungsform
kann die Vorrichtung zum Steuern wenigstens einer elektronischen
Einrichtung einen vorgegebenen Vokabularsatz in Abhängigkeit
von der vorgegebenen Bedientaste aktivieren, die betätigt wird.
Dadurch ist es nicht erforderlich, das gesamte Vokabular, das möglicherweise
durch das Sprachdialogsystem identifiziert wird, in einen internen
Speicher des Sprachdialogsystems hochzuladen. Dadurch kann entweder
ein kleinerer interner Speicher verwendet werden, da nicht das gesamte Vokabular
gespeichert werden muss, oder es können mehr Vokabulare bereitgestellt
werden, die in Abhängigkeit
von der elektronischen Einrichtung durch das Sprachdialogsystem
verstanden werden können.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung
kann das Sprachdialogsystem einen Vokabularsatz für jede elektronische Einrichtung
umfassen, die durch das Sprachdialogsystem betätigt werden kann, und das Sprachdialogsystem
kann so konfiguriert sein, dass, wenn eine vorgegebene Bedientaste
einer elektronischen Einrichtung, die durch das Sprachdialogsystem
betätigt werden
kann, betätigt
wird, der entsprechende Vokabularsatz aktiviert wird. Wenn es so
umgesetzt wird, dass, wenn ein Benutzer das Radio anschaltet, er beispielsweise
diese elektronische Einrichtung steuern möchte, erweist es sich als vorteilhaft,
dem Sprachdialogsystem lediglich den Voka- Vokabularsatz bereitzustellen, der dieser
elektronischen Einrichtung entspricht, nämlich dem Radio. Dementsprechend
kann, selbst wenn das Sprachdialogsystem in der Lage ist, mehr als
nur das Vokabular für das
Radio zu aktivieren, die Anwendung beschleunigt werden, so wie mit
einem begrenzten Vokabularsatz, der lediglich die Sprachbefehle
enthält,
die sich auf das Radio beziehen und letzen Endes einigem zusätzlichem
Vokabular, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird, von einer Einrichtung
auf die andere umzuschalten, und es kann die Zeit zum Analysieren der
Sprachbefehle reduziert werden. Zusätzlich dazu kann der Vokabularsatz
für eine
jede Einrichtung auch bestimmte Befehle von anderen Einrichtungen umfassen,
die andere sind, als lediglich der entsprechende Befehl zum Anschalten
oder Ausschalten der Taste, wodurch es dem Benutzer ermöglicht wird,
bestimmte Handlungen in Bezug auf andere Einrichtungen durchzuführen. Als
ein Beispiel kann der Vokabularsatz des Radios so eingerichtet sein,
dass beim Aktivieren einer Bedientaste des Radios der Benutzer eine
Anweisung in Bezug auf den CD-Player erteilen kann, wie beispielsweise „zum nächsten Titel wechseln" oder eine Anweisung
an das Telefon, wie beispielsweise „Ruf Nummer... an". Darüber hinaus kann
mit einem begrenzten Vokabularsatz ein langsamerer Analysealgorithmus
oder Analysemodul in dem Sprachdialogsystem verwendet werden, um
dieselben Fähigkeiten
zu erzielen, wodurch die Einrichtung kostengünstiger wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann die Vorrichtung zum Steuern elektronischer Einrichtungen akustische
und/oder optische Ausgabeeinrichtungen umfassen, die so konfiguriert sind,
dass sie eine Nachricht ausgeben, nachdem das Sprachdialogsystem
aktiviert worden ist, und insbesondere über die angeschaltete elektronische
Einrichtung und/oder die Aktivierung des Sprachdialogsystems informieren.
Auf diese Wiese weiß der
Benutzer, welche Einrichtung aktiviert ist und ob das Sprachdialogsystem
aktiviert ist oder nicht. Als ein Beispiel könnte die akustische Nachricht,
die ausgegeben wird, nachdem eine Taste betätigt worden ist, Sprachdialogsystem
aktiviert" sein,
und die optische Ausgabeeinrichtung kann eine entsprechende Lampe
auf dem Armaturenbrett umfassen, die angeschaltet wird, oder eine
Nachricht auf einem schließlich vorhandenen
Multimediabildschirm.
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In
einer Variante kann die Vorrichtung zum Steuern elektronischer Einrichtungen
des Weiteren eine Taste, insbesondere eine feste Funktionstaste zum
Anschalten und/oder Abschalten des Sprachdialogsystems umfassen.
Diese Taste sollte an einer geeigneten Stelle, beispielsweise an
dem Lenkrad positioniert sein, und sie ermöglicht dem Benutzer zusätzlich das
Sprachdialogsystem unabhängig
des Betätigens
einer Funktionstaste einer elektronischen Einrichtung zu aktivieren
oder abzuschalten. Wenn der Benutzer das Sprachdialogsystem nicht
länger benutzen
möchte,
gewährt
die zentrale Taste dementsprechend die Möglichkeit, das Sprachdialogsystem
auf eine einfache und sichere Weise anzuhalten.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
kann das Sprachdialogsystem so konfiguriert sein, dass es abschaltet,
wenn ein entsprechender Sprachbefehl erfasst wird. Wann immer dies
gewünscht
wird, kann das Sprachdialoggsystem dementsprechend mit einem einfachen
Sprachbefehl beendet werden. Dies erweist sich in dem Fall als vorteilhaft,
in dem der Benutzer einfach wünscht,
die Lautstärke
des Radios oder des CD-Players
zu erhöhen,
er aber nicht wünscht,
dass weitere Operationen ausgeführt
werden, und er dementsprechend das Sprachdialogsystem anhalten möchte. Der
entsprechende Sprachbefehl könnte „Lautstärke erhöhen, Sprachdialogsystem
anhalten" lauten.
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In
einer weiteren Variante kann das Sprachdialogsystem so konfiguriert
sein, dass es nach einer vorgegebenen Periode abschaltet, während kein Sprachbefehl
erfasst worden ist. Um einen unnötigen Stromverbrauch
des Sprachdialogsystems zu vermeiden, ist es weise, das Sprachdialogsystem
automatisch abzuschalten. Dies führt
darüber
hinaus zu einer längeren
Lebensdauer des Sprachdialogsystems.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
können
die Bedientasten so konfiguriert sein, dass sie auf zweierlei Weise
betätigt
werden können,
wobei nur in einem Fall das Sprachdialogsystem aktiviert wird.
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Dieses
Leistungsmerkmal gewährt
dem Benutzer die Möglichkeit,
selbst zu entscheiden, ob er möchte,
dass das Sprachdialogsystem betätigt
werden kann oder nicht. Die Bedientaste könnte beispielsweise so konfiguriert
sein, dass, wenn sie nur kurz gedrückt wird, das Sprachdialogsystem
nicht aktiviert wird, wohingegen, wenn die Bedientaste für eine längere Zeit
gedrückt
wird, das Sprachdialogsystem zusätzlich
zu dem Parameter, der mit der Bedientaste verbunden ist, aktiviert
wird. Oder die Konfiguration könnte
auch umgekehrt sein, das heißt, das
Sprachdialogsystem wird aktiviert, wenn die Bedientaste für eine längere Zeit
gedrückt
wird, und das Sprachdialogsystem wird nicht aktiviert, wenn die
Bedientaste nur kurz gedrückt
wird.
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In
einer weiteren Variante kann wenigstens eine der vorgegebenen Bedientasten
eine feste Funktionstaste sein. Feste Funktionstasten besitzen den
Vorteil, dass sie nicht mit mehreren Einrichtungen und/oder Funktionen
dieser Einrichtungen verbunden sind, und dass sie dementsprechend
für den Benutzer
leicht zu begreifen sind. Das Kombinieren einer solchen festen Funktionstaste
mit der Aktivierung des Sprachdialogsystems verbessert auf diese Weise
die Benutzerfreundlichkeit der Vorrichtung zum Steuern von elektronischen
Einrichtungen.
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Die
Erfindung stellt des Weiteren einem Fahrzeug, insbesondere einem
Auto, eine Vorrichtung zum Steuern von elektronischen Einrichtungen wie
voranstehend beschrieben bereit. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
die Verwendung einer Vorrichtung zum Steuern von elektronischen
Einrichtungen, wie dies voranstehend beschrieben worden ist, in
einem Fahrzeug, insbesondere in einem Auto.
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Zusätzlich dazu
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Bedienen wenigstens einer
elektronischen Einrichtung gemäß Anspruch
13 bereit.
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Mit
dem erfinderischen Verfahren ist es dementsprechend möglicht,
das Sprachdialogsystem durch Betätigen
einer der Tasten der elektronischen Einrichtung selbst zu aktivieren.
Dementsprechend ist auch ein Benutzer, der keine Anweisung erhält, beabsichtigt
oder unbeabsichtigt in der Lage, das Sprachdialogsystem zu starten,
indem er einfach eine der Tasten der elektronischen Einrichtung,
die er anschalten möchte,
oder von der er einen Parameter ändern
möchte,
betätigt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann der Schritt des Aktivierens das Aktivieren eines vorgegebenen
Vokabularsatzes, insbesondere des Vokabularsatzes, der der betätigten Taste
entspricht, umfassen. Dementsprechend muss nicht da gesamte Vokabular,
das durch das Sprachdialogsystem identifiziert werden kann, von
einer geeigneten Speichereinrichtung in einen internen Speicher
des Sprachdialogsystems geladen werden. Dies ermöglicht entweder die Verwendung
eines kleineren internen Speichers aufgrund von weniger Daten, oder
es können
dem Benutzer mehr Vokabulare, die durch das Sprachdialogsystem erfasst
werden können,
in Abhängigkeit
von der elektronischen Einrichtung bereitgestellt werden. Dementsprechend
können
entweder die Kosten des Sprachdialogsystems reduziert oder die Benutzerfreundlichkeit
verbessert werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann das Verfahren zum Bedienen elektronischer Einrichtungen den
Schritt des Beendens des Sprachdialogsystems bei Erfassen eines
entsprechenden Sprachbefehls umfassen. Wann immer dies gewünscht wird,
kann das Sprachdialogsystem dementsprechend mit einem einfachen
durch den Benutzer erteilten Sprachbefehl beendet werden. Wenn der
Benutzer lediglich die Lautstärke
des Radios oder des CD-Players erhöhen möchte, aber nicht wünscht, dass
weitere Operationen ausgeführt
werden, kann er auf einfache Weise das Sprachdialogsystem anhalten.
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In
einer weiteren Variante kann das Verfahren zum Bedienen elektronischer
Einrichtungen einen Schritt des Beendens des Sprachdialogsystems nach
einer vorgegebenen Periode, während
der kein mündlicher
Befehl durch das Sprachdialogsystem erfasst worden ist, umfassen,
wodurch ein unnötiger Stromverbrauch
des Sprachdialogsystems verhindert wird und eine längere Lebensdauer
des Sprachdialogsystems erzielt wird.
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Die
Erfindung stellt darüber
hinaus ein Computerprogrammerzeugnis bereit, das direkt in einen internen
Speicher eines digitalen Computers geladen werden kann, und das
Software-Code-Abschnitte zum Durchführen der Schritte eines der
voranstehend beschriebenen Verfahren umfasst.
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Die
Erfindung stellt des Weiteren ein Computerprogrammerzeugnis bereit,
das auf einem Medium gespeichert ist, das von einem Computersystem
gelesen werden kann und computerlesbare Programmtitel umfasst, die
einen Computer veranlassen, die Schritte eines der voranstehend
beschriebenen Verfahren durchzuführen.
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Im
Folgenden werden in Bezug auf die Figuren Beispiele der erfinderischen
Vorrichtung zum Bedienen elektronischer Einrichtungen und das Verfahren
zum Bedienen wenigstens einer elektronischen Einrichtung beschrieben,
wobei in den Figuren:
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1 ein
Armaturenbrett eines Fahrzeuges darstellt, wobei mehrere elektronische
Einrichtungen, die durch eine Vorrichtung zum Steuern elektronischer
Einrichtungen in Übereinstimmung
mit der Erfindung betätigt
werden, illustriert sind.
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2 zeigt
einen Ablaufplan der Funktionsweise der erfinderischen Vorrichtung,
wobei das Sprachdialogsystem (SDS) durch Anschalten der elektronischen
Einrichtung, die durch das Sprachdialogsystem bedient werden kann,
aktiviert wird.
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3 zeigt
einen Ablaufplan einer zweiten Ausführungsform, die sich auf die
Funktionsweise der erfinderischen Vorrichtung bezieht, wobei das Sprachdialogsystem
nach dem Bedienen einer Bedientaste einer elektronischen Einrichtung,
die durch das Sprachdialogsystem betätigt wird, aktiviert wird, wobei
die elektronische Einrichtung bereits zu einem früheren Zeitpunkt
angeschalten worden ist, und
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Die 4a und 4b zeigen
zwei Ausführungsformen
einer Bedientaste in Übereinstimmung mit
der Erfindung, die so konfiguriert ist, dass sie auf zweierlei Weise
bedient werden kann, wobei in nur einem Fall das Sprachdialogsystem
aktiviert wird.
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1 zeigt
ein Cockpit 1 eines Fahrzeuges das mehrere elektronische
Einrichtungen umfasst: eine Radioeinrichtung 3, die letztlich
auch einen CD-(Compact Disk)Player 5 oder als Variante
einen DVD-(Digital Versatile Disk)Player oder einen Komapktkassetten-(CC)Player
umfasst, ein Navigationssystem 7, eine Klimaanlage 7,
ein Telefon, das ein in einem Fahrzeug (nicht dargestellt) befestigtes Telefon
oder ein Mobiltelefon 11 sein kann, das durch eine Telefonhaltevorrichtung 13 gehalten
werden kann und einen Bordcomputer 15. Die genannten elektronischen
Einrichtungen repräsentieren
nur eine bestimmte Auswahl an Möglichkeiten,
weitere Varianten können
einen Fernseher, eine Internetverbindungseinrichtung oder einer
Computerspielkonsole umfassen.
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Des
Weiteren wird die erfinderische Vorrichtung 17 zum Steuern
der elektronischen Einrichtung, die das Sprachdialogsystem 18 umfasst,
bereitgestellt, die in dieser Konfiguration in der Lage ist, die voranstehend
erwähnten
elektronischen Einrichtungen zu bedienen. Ein Teil der Vorrichtung 17 ist
ein Mikrofon 19, das in dieser Ausführungsform in der Nähe des Rückspiegels 21 angeordnet
ist, das natürlich
jedoch auch an einer einer anderen Stelle oder an mehreren verschiedenen
Stellen angeordnet sein könnte.
So könnte
angedacht sein, dass an jedem Insassenplatz ein Mikrofon 19 in
der Nähe
ist.
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Das
Sprachdialogsystem 17 ist mit Ausgabeeinrichtungen, wie
beispielsweise Lautsprechern 23, einer Statusanzeigeeinrichtung 25,
die sich in dem Blickfeld oder in der Nähe des Blickfeldes des Fahrers
befindet, oder einem Multimediabildschirm 27, der in dieser
Ausführungsform
ein Teil des Navigationssystems 7 ist, zwischengeschaltet.
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Die
elektronischen Einrichtungen können durch
die Bedientasten 29, 31, 33, 35 bedient
werden, die jeweils das Navigationssystem 7, das Radio und
den CD-Player 3, die Klimaanlage 9 und das Mobiltelefon
oder das Telefon 11 steuert. Diese Bedientasten können sowohl
feste Funktionstasten sein, wodurch eine Bedientaste mit einer Funktion
der elektronischen Einrichtung verbunden ist, als auch weiche Funktionstasten
sein, für
die mehr als eine Funktion durch eine physische Taste in Abhängigkeit von
dem aktuellen Status, in dem sich die elektronische Einrichtung
befindet, gesteuert werden können. Zusätzlich dazu
sind weitere Tasten 37, 39 vorhanden, die an dem
Lenkrad 41 oder in der Nähe des Lenkrades bereitgestellt
sind, so dass diese Tasten durch den Fahrzeugführer betätigt werden können, ohne
dass er seine Hände
vom Lenkrad wegnehmen muss. In diesem Beispiel entspricht die Referenznummer 37 mehreren
Bedientasten, die zum Bedienen mehrerer elektronischer Einrichtungen
verwendet werden können,
so könnte
beispielsweise eine weiche Funktionstaste dafür verwendet werden, die Einrichtungen
anzuschalten oder von einer Einrichtung auf die andere umzuschalten,
und eine andere Taste könnte
in der Lage sein, spezifische Funktionen hinsichtlich der elektronischen
Einrichtungen, wie beispielsweise Ändern der Lautstärke, oder
Eingeben eines neuen Ziels für
das Navigationssystem oder Ändern
der Temperatur der Klimaanlage zu steuern. Die Taste 39 repräsentiert
eine Push-to-Talk (PTT) Taste, die es ermöglicht, das Sprachdialogsystem
an- und auszuschalten unabhängig
von der Möglichkeit,
dasselbe durch Betätigen
einer der Bedientasten 29, 31, 33, 35, 37 der
elektronischen Einrichtungen durchzuführen, die durch das Sprachdialogsystem
betätigt
werden können.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der Vorrichtung zum Steuern elektronischer
Einrichtungen 17 mit dem Sprachdialogsystem 18 ausführlich in Bezug
auf die 2 und 3 beschrieben,
die unterschiedliche Arten und Weisen der Verwendung der Vor richtung
zum Steuern der elektronischen Einrichtungen darstellen. Diese zwei
unterschiedlichen Arten und Weisen schließen einander nicht aus, sondern
können
parallel angewendet werden.
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2 zeigt
eine Art und Weise der Verwendung der Vorrichtung zum Steuern der
elektronischen Einrichtungen 17. In diesem Fall befindet
sich die betreffende elektronische Einrichtung in einem Aus-Zustand.
Dies bedeutet, dass sie vollständig
abgeschaltet ist oder sich in einem Standby-Zustand befindet. In
einem nächsten
Schritt 201 betätigt
der Benutzer die Anschalttaste der elektronischen Einrichtung. Dadurch
wird die elektronische Einrichtung in Schritt 202 angeschaltet,
und zum im Wesentlichen gleichen Zeitpunkt wird das Sprachdialogsystem
in Schritt 203 aktiviert. In Schritt 204 wird
ein akustisches oder optisches Signal über die Ausgabeeinrichtung 23, 25 und/oder 27 ausgegeben,
um dem Benutzer die Information darüber zu geben, dass die elektronische
Einrichtung angeschalten worden ist und dass das Sprachdialogsystem
ebenfalls angeschalten worden ist.
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Anschließend aktiviert
in Schritt 205 das Sprachdialogsystem einen vorgegebenen
Vokabularsatz, der beispielsweise sämtliche Vokabulare enthält, die
zum Steuern der elektronischen Einrichtung, die angeschalten worden
ist, erforderlich sind. Unter „Aktivieren
eines Vokabularsatzes" wird
verstanden, dass das Vokabular beispielsweise von einer CD-ROM oder
einer DVD in den internen Speicher des Sprachdialogsystems geladen
wird oder dass das Vokabular von einem relativ langsamen Dauerspeicher
(ROM) in einen Speicher eines schnelleren Typs geladen wird.
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Anschließend werden
die Signale, die durch das Mikrofon 19 abgefangen werden,
wie dies in 1 dargestellt ist, gefiltert,
um Hintergrundgeräusche
zu entfernen, und sie werden in Schritt 206 durch das Sprachdialogsystem 18 analysiert,
um Sprachbefehle zu identifizieren. In Schritt 207 entscheidet
das Sprachdialogsystem, ob ein Sprachbefehl empfangen worden ist.
In dem Fall, in dem kein Befehl empfangen worden ist, kehrt das
Sprachdialogsystem zurück
zu Schritt 206. Wenn jedoch ein Sprachbefehl empfangen
worden ist, erteilt das Sprachdialogsystem in Schritt 208 die
entsprechende Anweisung an die elektronische Einrichtung. Anschließend wird
in Schritt 209 diese Anweisung durch die elektronische
Einrichtung 209 ausgeführt.
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Wenn
dementsprechend ein Benutzer das Radio anschaltet und die Anweisung „nächster Radiosender" erteilt, ist das
Sprachdialogsystem in der Lage, diesen Sprachbefehl zu analysieren,
da „nächster Radiosender" Teil eines vorgegebenen
Vokabularsatzes der Radioeinrichtung ist. Wenn dementsprechend dieser
Befehl verstanden worden ist, gibt das Sprachdialogsystem das entsprechende
Signal an das Radio aus, das anschließend diese Anweisung ausführt und
auf den nächsten
Radiosender umschaltet.
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In
einer Variante kann der vorgegebene Vokabularsatz auch Vokabulare
enthalten, die sich auf andere elektronische Einrichtungen beziehen,
wodurch der Benutzer auch die Möglichkeit
erhält,
auf andere elektronische Einrichtungen umzuschalten. Wenn beispielsweise
das Radio angeschalten wird und der Benutzer den Sprachbefehl „Navigationssystem
AN" erteilt, ist
das Sprachdialogsystem in der Lage, diesen Befehl zu verstehen und
mit den notwendigen Schritten fortzufahren und das Navigationssystem
anzuschalten. Anschließend
aktiviert das Sprachdialogsystem natürlich den Vokabularsatz, der
dem Navigationssystem entspricht und beendet den des Radios.
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Die
Schritte 210 bis 214 werden parallel zu den voranstehend
beschriebenen Schritten durchgeführt,
und sie dienen dem Steuern des Abschaltens von Parametern des SDS-Systems. Wenn in
Schritt 211 erfasst worden ist, dass die PTT-Taste 39 betätigt worden
ist, wird in Schritt 214 die Sprachdialogsystem-Anwendung
beendet. Beenden in dieser Hinsicht bedeutet entweder, das Sprachdialogsystem vollständig abzuschalten
oder es in den Standby-Modus zu versetzen. Wenn keine Betätigung der PTT-Taste 39 erfasst
worden ist, wird in Schritt 212 überprüft, ob ein Sprachbefehl zum
Beenden von dem Benutzer empfangen worden ist. Sollte dies der Fall
sein, wird die Anwendung in Schritt 214 beendet. Sollte
dies nicht der Fall sein, wird in Schritt 213 überprüft, ob ein
vorgegebenes Zeitintervall verstrichen ist. Wenn dies der Fall ist,
wird anschließend
in Schritt 214 auch das Sprachdialogsystem beendet. Tatsächlich werden
die Schritte 211 bis 213 kontinuierlich so lange
wiederholt, bis eine der drei Bedingungen erfüllt ist, was zu der Beendigung
der Anwendung führt.
Selbstverständlich
wird das Sprachdialogsystem auch beendet, wenn die elektronische
Einrichtung ausgeschalten wird.
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3 zeigt
eine zweite Möglichkeit,
wie die Vorrichtung zum Steuern elektronischer Einrichtungen in Übereinstimmung
mit der Erfindung angewendet werden kann. In diesem Fall wurde eine
der elektronischen Einrichtungen in Schritt 300 bereits
vorher angeschalten. Anschließend
betätigt
der Benutzer eine der Tasten dieser elektronischen Einrichtungen in
Schritt 301. Dadurch wird in Schritt 302 die beabsichtigte
Funktion der Taste ausgeführt.
So ist beispielsweise bereits das Radio angeschaltet, und der Benutzer
möchte
den Radiosender ändern
und betätigt
die entsprechende Taste.
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Im
Wesentlichen zum gleichen Zeitpunkt wird das Sprachdialogsystem
in Schritt 303 aktiviert. Die Ausgabeeinrichtung 23, 25, 27 stellt
Signale bereit, um den Benutzer über
die aktivierte elektronische Einrichtung und das aktivierte Sprachdialogsystem
(nicht dargestellt) zu informieren. Anschließend wird in Schritt 304 der
entsprechende vorgegebene Vokabularsatz aktiviert, der beispielsweise
das gesamte Vokabular des Sprachdialogsystems, das zum Bedienen
des Radios erforderlich ist und letztlich auch das Vokabular enthält, das
einem Hauptmenü entspricht,
wodurch das Steuern anderer elektronsicher Einrichtungen, die durch
das Sprachdialogsystem gesteuert werden können, ermöglicht wird.
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Anschließend werden,
wie dies in 2 dargestellt ist, die Signale,
die über
das Mikrofon 19 empfangen worden sind, gefiltert, um Hintergrundgeräusche zu
entfernen, und sie werden in Schritt 305 analysiert, um
Sprachbefehle zu erfassen. In dem Fall, in dem ein Sprachbefehl
identifiziert worden ist, überprüft das Sprachdialogsystem,
ob dieser Befehl die elektronische Einrichtung betrifft, die der
betätigten
Taste entspricht, beispielsweise in diesem Fall das Radio, oder
ob der Benutzer zu einer anderen elektronischen Einrichtung, die
auch durch das Sprachdialogsystem gesteuert werden kann, umschalten
möchte.
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Wenn
der Sprachbefehl die elektronische Einrichtung betrifft, die der
betätigten
Taste entspricht, wird die gegebene Anweisung in Schritt 308 ausgeführt. Wenn
der Sprachbefehl eine andere elektronische Einrichtung betrifft,
erteilt das Sprachdialogsystem die Anweisung zu Anschalten an diese zweite
elektronische Einrichtung, oder, in dem Fall, in dem diese elektronische
Einrichtung ebenfalls bereits angeschalten ist, wird die Anweisung
zum Aktvieren des entsprechenden Vokabularsatzes erteilt, um in
der Lage zu sein, anschließend
in Schritt 309 die Steuerung für diese zweite elektronische
Einrichtung durchzuführen.
Wie dies in 2 dargestellt ist, wird auch
parallel dazu in Schritt 210 eine Überprüfung dahingehend durchgeführt, ob
einer der Parameter zum Beenden des Sprachdialogsystems erfüllt worden
ist. Die Parameter sind dieselben wie die, die in 2 beschrieben
sind: Erfassung einer Betätigung
der PTT-Taste, ein empfangener Befehl zum Beenden oder ein verstrichenes
vorgegebenes Zeitintervall.
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4a zeigt
eine erste Ausführungsform
einer Bedientaste, die so konfiguriert ist, dass sie auf zweierlei
Weise betätigt
werden kann. Nach der Betätigung
der Taste 400 wird überprüft, ob die
Bedientaste länger
als eine vorgegebene Periode gedrückt worden ist. Wenn die Bedientaste
innerhalb dieses vorgegebenen Zeitraums gedrückt worden ist, wird in Schritt 402 lediglich
die Funktion, die der Taste, die die elektronische Einrichtung betrifft,
zugewiesen ist, durchgeführt.
Wenn im Gegensatz dazu die Bedientaste länger als dieser vorgegebene
Zeitraum gedrückt
worden ist, wird in Schritt 403 sowohl die zugewiesene
Funktion der Bedientaste, die die elektronische Einrichtung betrifft,
ausgeführt,
als auch das Sprachdialogsystem aktiviert. Auf diese Weise kann der
Benutzer beabsichtigt das Sprachdialogsystem aktivieren oder nicht,
indem er einfach die Weise auswählt,
mit der er die Bedientaste betätigt.
In dem Fall des Radios wird beispielsweise nach einem kurzen Drücken der
Taste zum Ändern
des Radiosenders der Radiosender geändert, ohne dass dabei das Sprachdialogsystem
aktiviert wird, wenn jedoch der Benutzer weiß, dass er die Taste zum Ändern des Radiosenders
mehrere Male drücken
muss, um den gewünschten
Radiosender zu lesen, hat er auch die Möglichkeit, die Taste länger als
den vorgegebenen Zeitraum zu betätigen,
und er wird in der Lage sein, Sprachbefehle zu verwenden, um den
gewünschten Radiosender
zu erreichen.
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4b zeigt
eine zweite Ausführungsform einer
Bedientaste, die auf zweierlei Weise betätigt werden kann, wobei die
Taste die An-/Aus-Taste ist. In dem Fall, in dem die elektronische
Einrichtung in Schritt 410 bereits vorher angeschalten
worden ist und die An-/Aus-Taste erneut betätigt wird, wird in Schritt 411 überprüft, ob die
An-/Aus-Taste länger
als für
den vorgegebenen Zeitraum betätigt
worden ist oder nicht. Wenn dies der Fall ist, wird die elektronische
Einrichtung in Schritt 412 abgeschalten, ohne das Sprachdialogsystem
zu aktivieren. In dem Fall, in dem die Bedientaste für weniger
als den vorgegebenen Zeitraum betätigt worden ist, wird das Sprachdialogsystem
aktiviert, sollte es vorher beendet worden sein, oder die Ausgabeeinrichtung
zeigt dem Benutzer in Schritt 413 an, dass das Sprachdialogsystem bereits
aktiviert ist, ohne jedoch dabei die elektronische Einrichtung abzuschalten.