DE602004009343T2 - Dosiersystem zur dosierung eines flüssigzusatzes in eine druckwasserleitung - Google Patents

Dosiersystem zur dosierung eines flüssigzusatzes in eine druckwasserleitung Download PDF

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    • F04B49/10Other safety measures
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dosierungssystem zum Dosieren eines Flüssigadditivs in eine Druckwasserversorgungsleitung, und insbesondere ein Dosierungssystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Eine Druckwasserversorgungsleitung, z. B. eine gewöhnliche Leitungswasserversorgung, stellt ein Problem dar, wenn ein Flüssigadditiv in den Wasserfluss in der Versorgungsleitung eingebracht werden soll. Bisweilen wird jedoch gewünscht, das Gemisch aus Flüssigadditiv und Wasser an einen Auslass wie z. B. einen Wasserhahn zu leiten. Dieser wird in bestimmten Situationen benutzt, z. B. bei zentralisierten oder dezentralisierten Reinigungssystemen, oder insbesondere bei zentralisierten oder dezentralisierten Desinfektionssystemen.
  • Das Einbringen eines Flüssigadditivs in Wasser, das in einer Druckwasserversorgungsleitung fließt, erfolgt normalerweise mit Hilfe eines Einspritzsystems, das auf dem Prinzip einer Wasserstrahlpumpe beruht. Bei einer Strahlpumpe führt ein Wasserstrahl, der in einer Düse beschleunigt wird, das Flüssigadditiv mit sich fort, d. h. er saugt es aus einer Flüssigadditivversorgung, um es bei erhöhtem Druck dem Auslass zuzuführen.
  • Ein Dosierungssystem mit einer Einspritzeinrichtung zum Mitführen eines Flüssigadditivs in das Druckwasser in der Versorgungsleitung ist aus dem Stand der Technik bekannt. 4 zeigt ein solches System des Stands der Technik, das in der Praxis allgemein bekannt ist (siehe das technische Handbuch für „Topmater J 10" 05/95, herausgegeben von Henkel Ecolab GmbH & Co. OHG, Düsseldorf, Deutschland). Dieses Einspritzdosierungssystem des Stands der Technik kann als ein dezentralisiertes System zur automatischen Produktion einer einsatzbereiten Lösung von Flüssigadditiv in Wasser benutzt werden.
  • Das erste konzentrierte Flüssigadditiv aus einer Flüssigadditivversorgung wird derart in den Wasserfluss in der Versorgungsleitung eingespritzt, dass die im Wesentlichen und in ausreichendem Maße verdünnte Lösung von Flüssigadditiv in Wasser am Auslass in einem einsatzbereiten Zustand vorliegt. Dosierungssysteme mit Einspritzeinrichtung erreichen jedoch für bestimmte Anwendungen, insbesondere in Krankenhäusern und an anderen Orten, an denen eine präzise Konzentration der einsatzbereiten Lösung obligatorisch ist, keine ausreichende Dosierungsgenauigkeit. Der Grund dafür liegt vor allem darin, dass der Wasserdruck in einer Trinkwasserversorgungsleitung und das Strömungsverhalten des Wassers in der Düse schwanken. Daher ist es nahezu unmöglich, anhand dieses Prinzips eine präzise proportionale Dosierung eines Flüssigadditivs in eine Wasserversorgungsleitung zu erreichen.
  • Ein weiteres Problem von Einspritzsystemen ist die Neigung der Einspritzeinrichtung zur Verkalkung, die zu einem weiteren Absinken der Genauigkeit führt.
  • Das oben erläuterte System findet zwar breiten Einsatz, wird jedoch aufgrund seiner Probleme hinsichtlich der Genauigkeit bisweilen nicht zugelassen.
  • Die Genauigkeit von Einspritzsystemen ist bereits thematisiert worden. In diesem Zusammenhang wird auf ein Mehrkomponentendosierungssystem verwiesen, das aus der Ölindustrie bekannt ist ( US-A-5,570,743 ). Anstelle eines Einspritzsystems zum Mitführen des Flüssigadditivs in das Wasser, das in einer Druckwasserversorgungsleitung fließt, benutzt das erfindungsgemäße Dosierungssystem eine motorisierte Verdränger-Druckpumpe, um das Flüssigadditiv in den Wasserfluss zu treiben. Beim Betrieb des Systems steuert die Steuereinheit die Durchflussrate des unter Druck stehenden Flüssigadditivs in die Produktaustragsleitung anhand der Menge, die von der Durchflussrate des Wassers in der Wasserversor gungsleitung erfordert wird, welche ständig von der Steuereinheit überwacht wird. Bei richtiger Kalibrierung der Sensoren und der Steuereinheit lässt sich mit Hilfe dieses Verdrängungssystems eine hohe Genauigkeit erzielen. Insbesondere ist eine streng proportionale Dosierung des Flüssigadditivs in den Wasserfluss erreichbar, weshalb die finale Konzentration des Flüssigadditivs in dem Wasser, das am Auslass das System verlässt, und das von den Personen benutzt wird, die mit dem System arbeiten, im zeitlichen Verlauf äußerst stabil ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dosierungssystem bereitzustellen, das eine motorisierte Verdränger-Druckpumpe aufweist, die das Flüssigadditiv bei erhöhter Gleichmäßigkeit der Flussrate des Flüssigadditivs in den Wasserfluss treibt.
  • Das erfindungsgemäße Dosierungssystem löst das oben genannte Problem anhand der Merkmale gemäß Anspruch 1.
  • Bevorzugte Verbesserungen und Ausführungsformen des Dosierungssystems der vorliegenden Erfindung bilden den Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Natürlich führt die motorisierte Verdränger-Druckpumpe als solche normalerweise einen wenigstens geringfügig schwankenden Fluss von Flüssigadditiv zu. Allerdings gleicht sich die Konzentration des Flüssigadditivs im Wasser in der Produktaustragsleitung und einer weiteren Leitung außerhalb des Dosierungssystems aus, die an der Produktaustragsverbindung befestigt ist. Der entscheidende Aspekt der Erfindung besteht darin, dass sich die Drehzahl der motorisierten Verdränger-Druckpumpe, die von der Steuereinheit gesteuert wird, leicht an alle Schwankungen des Wasserflusses anpassen kann, die sich durch Schwankungen im Wasserdruck in der Wasserversorgungsleitung ergeben.
  • Um die Gleichmäßigkeit der Flussrate des Flüssigadditivs zu erhöhen, das von der Druckpumpe zugeführt wird, schlägt die vorliegende Erfindung vor, dass die Steuereinheit im Rahmen des Systembetriebs derart betrieben wird, dass sie die Drehzahl der Pumpe von einer Basis- oder Nenndrehzahl in der Mitte eines Förderhubs bis zu einer wesentlich höheren Enddrehzahl am oder nahe dem Beginn und/oder Ende eines Förderhubs steuert. Einzelheiten zu dieser Art des Druckpumpenbetriebs im Dosierungssystem gemäß der Erfindung gehen aus einer nachfolgenden detaillierteren Beschreibung hervor.
  • Obwohl das erfindungsgemäße Dosierungssystem allgemein auf alle Arten von Reinigungs-, Wasch-, Spül- oder Desinfektionsmittel anwendbar ist, bildet die Anwendung von Desinfektionsmitteln ein bevorzugtes Anwendungsgebiet eines solchen Dosierungssystems, weshalb das Flüssigadditiv, das in dem Dosierungssystem benutzt wird, in einer bevorzugten Form ein Desinfektionsmittel ist, und zwar vorzugsweise eine Flüssigkeit aus der Gruppe flüssiger Desinfektionsmittel auf der Formaldehyd- oder Alkoholbasis (siehe die Veröffentlichung des Bundesgesundheitsministeriums in ihrem offiziellen Organ (Bundesgesundheitsblatt, Band 1/2003, Seiten 72 bis 95, mit Auflistung zugelassener flüssiger Desinfektionsmittel).
  • Obwohl es möglich ist, ein Flüssigadditiv zu benutzen, das im Wasser verteilt wird, wird die Benutzung eines wasserlöslichen Flüssigadditivs bevorzugt.
  • Schwankungen im Fluss des Flüssigadditivs, das von der Druckpumpe in die Druckwasserversorgungsleitung getrieben wird, lassen sich mit Hilfe einer Doppelkammerpumpe mit phasenverschobenem Betrieb der zwei Kammern reduzieren.
  • Allgemein kann jede Art von Verdränger-Druckpumpe benutzt werden. Dabei kann es sich bei der Druckpumpe insbesondere um eine Zylinderkolbenpumpe oder eine Drehkolbenpumpe handeln.
  • Allerdings liegen in diesen Pumpen Dichtungselemente vor, die sich im Betrieb stark abnutzen, insbesondere wenn aggressive Medien als Flüssigadditiv benutzt werden. Dies trifft auf viele Desinfektionsmittel zu. Eine bevorzugte Form des Dosierungssystems benutzt daher eine Membranpumpe als Druckpumpe, und insbesondere eine Doppelkammermembranpumpe.
  • In Bezug auf Membranpumpen im Allgemeinen, und insbesondere auf eine Doppelmembranpumpe, wird auf die US-Patentschrift 5,358,385 (Wang) verwiesen, wobei der Motor dieser Druckpumpe ein Elektromotor mit einem Zahnradgetriebe ist. Andere Membranpumpentypen benutzen jedoch ein Druckluft- oder Hydrauliksystem zum Motorisieren der Verdränger-Druckpumpe ( EP 1 113 174 A2 , EP 0 132 913 A1 ). Aus diesen Dokumenten des Stands der Technik gehen zahlreiche Details zu Membranpumpen hervor, z. B. geeignete Materialien für die Membranen selbst usw.
  • Die Benutzung einer Membranpumpe, insbesondere einer Doppelkammermembranpumpe, ist angesichts der Tatsache zu bevorzugen, dass aggressive chemische Substanzen ohne schwerwiegende Probleme für die Dichtungselemente usw. gehandhabt werden können.
  • Im Folgenden sollen Details und Vorteile der Erfindung zusammen mit der Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert werden. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung eines Dosierungssystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 den theoretischen und idealen Verlauf des Volumenflusses, der von einer Doppelkammermembranpumpe mit einem um 180° phasenverschobenen Betrieb der zwei Kammern erzeugt wird,
  • 3 einen verbesserten Verlauf ähnlich wie 2, wobei diesmal die Drehzahl der Pumpe derart gesteuert wird, dass sie zu Beginn und Ende jedes Förderhubs zunimmt, und
  • 4 eine schematische Darstellung eines Einspritzdosierungssystems, das den Stand der Technik bildet.
  • Das Dosierungssystem des Stands der Technik soll nun nochmals unter Bezugnahme auf 4 beschrieben werden.
  • Das Dosierungssystem ist dazu vorgesehen, ein Flüssigadditiv in eine Druckwasserversorgungsleitung zu dosieren. 4 zeigt einen Bodenteil 1 eines Gehäuses und eine Abdeckung 2 des Gehäuses, die vom Bodenteil 1 entfernt wurde, um die Bauteile des Dosierungssystems im Gehäuse freizulegen. Das Dosierungssystem umfasst einen Wasserhahnverbinder 3 zum Verbinden des Dosierungssystems mit einer Druckwasserversorgung 4, auf die allgemein durch einen Pfeil verwiesen wird. Ferner ist ein Flüssigadditivverbinder 5 zum Verbinden des Dosierungssystems mit einer Flüssigadditivversorgung 6 vorgesehen, die in 4 schematisch als ein austauschbarer Kunststoffbehälter dargestellt ist. Ferner ist ein Produktaustragsverbinder 7 zum Austragen des unter Druck stehenden Gemisches aus Flüssigadditiv und Wasser an wenigstens einen Auslass vorgesehen, wobei dieser Auslass der Produktaustragsverbinder 7 als solche, oder vorzugsweise ein Auslasshahn oder eine andere Armatur sein kann, die durch ein Rohr oder ein Rohrsystem mit dem Produktaustragsverbinder 7 verbunden ist.
  • In dem Dosierungssystem führt eine Wasserversorgungsleitung 8 von dem Hahnverbinder 3 zu einer Verbindungsstelle 9, in der eine Rückflusssperre 10 vorgesehen ist. Eine solche Rückflusssperre 10 verhindert ein Zurückfließen von Flüssigkeit von dem Flüssigadditivverbinder 5 zum Hahnverbinder 3. Insbesondere verhindert die Rückflusssperre 10, dass Flüssigkeit aus keiner anderen Wasserversorgung als der dafür vorgesehenen Quelle, nämlich der Wasserversorgung 4, fließt. Dieser Sicherheitsmechanismus ist notwendig, damit kein Flüssigadditiv in die ursprüngliche Wasserversorgung 4 gelangen kann.
  • Ferner führt eine Additivversorgungsleitung 11 von dem Additivverbinder 5 zur Verbindungsstelle 9, und schließlich führt eine Produktaustragsleitung 12 von der Verbindungsstelle 9 zum Produktaustragsverbinder 7. Ein Steuerelement 13 in der Form eines Solenoidventils (Magnetventils) in der Wasserversorgungsleitung 8 ist derart angeordnet, dass es im Systembetrieb mit Hilfe seiner Öffnungs-/Schließfunktion den Wasserfluss in der Wasserversorgungsleitung 8 hin zur Verbindungsstelle 9 steuert. Das Verstellen des Durchflussquerschnitts im Steuerelement 13 kann manuell mit Hilfe eines Verstellelements 14 erfolgen, das an dem Steuerelement 13 befestigt ist.
  • Bei dem Dosierungssystem des Stands der Technik ist die Verbindungsstelle 9 als Einspritzeinrichtung ausgebildet, weshalb das Flüssigadditiv mittels Ansaugen von der Flüssigadditivversorgung 6 durch die Einspritzeinrichtung/Verbindungsstelle 9 in den Wasserfluss mitgeführt wird, das heißt, von der Wasserversorgungsleitung 8 zur Produktaustragsleitung 12 und weiter zum Produktaustragsverbinder 7.
  • Die Nachteile des Dosierungssystems des Stands der Technik wurden bereits oben im einführenden Teil der Beschreibung erläutert. Dabei ist insbesondere die Genauigkeit des Systems fragwürdig, und es kommt häufig zu einem Verstopfen der Einspritzeinrichtung.
  • 1 nun zeigt eine Art Blockdiagramm eines Dosierungssystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Oben erläuterte Bauteile des Dosierungssystems, die denen des Stands der Technik gleichen, tragen dieselben Bezugszeichen und bedürfen keiner weiteren Erklärung.
  • Das Blockdiagramm aus 1 zeigt eine große Anzahl zusätzlicher Gegenstände, die zwar interessant sind, denen aber in Bezug auf die Erfindung keine besondere Relevanz zukommt. Zunächst befindet sich knapp stromabwärts des Wasserhahnverbinders 3 ein Filtermittel 15. Unterhalb der Rückflusssperre 10 führt ein Überlaufsammler 16 zu einem Überlaufdrän 17.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Dosierungssystem ist stromaufwärts der Verbindungsstelle 9 eine motorisierte Verdränger-Druckpumpe 18 in der Additivversorgungsleitung 11 angeordnet. Ein Additivdurchflussmesser 19 ist stromabwärts der Pumpe 18 in der Additivversorgungsleitung 11 angeordnet. Bei dem Additivdurchflussmesser 19 kann es sich um einen mechanischen Durchflussmesser wie z. B. einen Ovalradmesser handeln. Es können jedoch auch andere Arten von Volumenflussmessern benutzt werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist stromabwärts vom Additivdurchflussmesser 19 ein manuelles Dreiwegeventil 20 zu finden. Das Ventil 20 dient dazu, die Additivversorgungsleitung 11 mit einem Rückschlagventil 21 und einem Kalibrierungshahn 22 zu verbinden. In der Kalibrierungsposition des Dreiwegeventils 20 wird das Flüssigadditiv von der Flüssigadditivversorgung 6 nicht in die Verbindungsstelle 9 gepumpt, sondern in eine Verzweigungsleitung, die vom Ventil 20 zum Kalibrierungshahn 22 abzweigt. In der Normalbetriebsposition ist das Dreiwegeventil 20 jedoch derart angeordnet, dass es beide Abschnitte der Additivversorgungsleitung 11 verbindet.
  • Schließlich weist die Additivversorgungsleitung 11 knapp stromaufwärts von der Verbindungsstelle 9 ein weiteres Rückschlagventil 23 auf, das einen Rücklauf von Wasser von der Wasserversorgungsleitung 8 in die Additivversorgungsleitung 11 verhindert.
  • Stromaufwärts der Rückflusssperre 10 in der Wasserversorgungsleitung 8 wird ein Wasserflussmesser 24 dazu benutzt, den Volumenfluss von Wasser in der Wasserversorgungsleitung zu prüfen. Tatsächlich werden zwei unterschiedliche Typen von Wasserflussmesser 24 benutzt, nämlich eine gewöhnliche inkrementelle Wasseruhr 24a und ein mechanischer Flussmesser 24b als Hilfssteuerelement.
  • Es ist eine elektronische Steuereinheit 25 vorgesehen, und die Flussmesser 19, 24a, 24b sowie die Pumpe 18 und, hier, das Steuerelement 13 sind mit der Steuereinheit 25 verbunden. Ein Sicherheitstransformator 26 (230 V/24 V) verbindet das System in dieser spezifischen Ausführungsform mit dem Hauptnetz.
  • Im Betrieb des Systems steuert die Steuereinheit 25 die Durchflussrate des Additivs auf eine Menge, die gemäß der Messung der Wasserflussmesser 24a, 24b von der Durchflussrate in der Wasserversorgungsleitung 8 erfordert wird, indem sie den Betrieb der Pumpe 18, das heißt, die Betriebsdrehzahl der Pumpe 18 entsprechend den Werten, die vom Additivdurchflussmesser 19 gemessen werden, steuert. Mit diesem System ist es möglich, eine äußerst genaue Dosierung von Flüssigadditiv von der Flüssigadditivversorgung 6 in das Wasser zu erreichen, das in der Wasserversorgungsleitung 8 in Richtung des Produktaustragsauslasses fließt. Insbesondere ist es möglich, dass dieses System bei Betrieb des Systems eine angemessen proportionale Dosierung eines Flüssigadditivs in den Wasserfluss erreicht.
  • Wie oben erläutert, ist eine bevorzugte Anwendung des Dosierungssystems der Erfindung für den Fall vorgesehen, dass das Flüssigadditiv ein Desinfektionsmittel ist. Dies gilt insbesondere für Krankenhäuser und andere Orte, an denen bei dieser Art der Produktion eines Gemisches aus Additiv und Wasser innerhalb der Leitung Genauigkeit gefordert ist.
  • Bei Desinfektionsmitteln wird das Flüssigadditiv vorzugsweise aus einer Gruppe ausgewählt, die flüssige Desinfektionsmitteln auf Formaldehyd- oder Alkoholbasis umfasst.
  • Das erfindungsgemäße Dosierungssystem kann jedoch für jede beliebige Art von Flüssigadditiv benutzt werden, z. B. für ein Reinigungsmittel, ein Waschmittel, ein Spülmittel usw. Als Reinigungsmittel können beispielsweise Flüssigkeiten auf NaOH-Basis benutzt werden.
  • Obwohl das unter Druck stehende Gemisch aus Additiv und Wasser eine Suspension von Additiv in Wasser sein kann, besteht eine bevorzugte Lösung darin, ein Flüssigadditiv zu benutzen, das wasserlöslich ist. Die meisten der oben genannten Beispiele sind wasserlösliche Flüssigadditive.
  • Für den Antriebsmotor 27 der Druckpumpe 18 liegen verschiedene Möglichkeiten vor. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Antriebsmotor 27 der Pumpe 18 ein Elektromotor. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Drehzahl (U/min) des Antriebsmotors 27 durch die elektronische Steuereinheit 25 verstellbar. Wie jedoch im Stand der Technik gezeigt, der im einführenden Teil der Beschreibung erwähnt wurde, können auch andere Arten von Antriebsmotor benutzt werden, z. B. Druckluft- oder Hydraulikantriebsmittel. Bei einer solchen Art von Motor wird eine verstellbare Drehzahl im Großen und Ganzen dadurch erzielt, dass die Taktfrequenz des Druckluft- oder Hydraulikmotors verstellt wird.
  • Allgemein ist die Benutzung jeder beliebigen Art von Verdrängungspumpe möglich. Daher kann die Pumpe 18 als Zylinderkolbenpumpe oder als Drehkolbenpumpe aufgebaut sein, wie bereits erwähnt. Allerdings ist das Flüssigadditiv bisweilen chemisch aggressiv. Dies gilt besonders dann, wenn Desinfektionsmittel als Flüssigadditiv verwendet werden. Chemisch aggressive Flüssigadditive beschädigen rasch die Dichtungselemente, die von Zylinderkolbenpumpen oder Drehkolbenpumpen benötigt werden. Unter Berücksichtigung des speziellen Anwendungsgebiets ist deshalb eine Membranpumpe als Druckpumpe 18 zu bevorzugen.
  • Wie oben unter Bezugnahme auf die Dokumente des Stands der Technik erläutert, sind Membranpumpen für die verschiedensten Anwendungen bekannt, insbesondere als Verdränger-Druckpumpen.
  • Membranpumpen sind im Stand der Technik als einfach oder doppelt wirkende Pumpen bekannt. Als einfach wirkende Pumpe arbeitet die Pumpe 18 mit nur einer Kammer. Daher kommt es zu alternierenden Saug- und Förderhüben. Dies bewirkt eine unterbrochene Zuführung von Flüssigadditiv an die Verbindungsstelle 9.
  • Eine unterbrochene Zuführung von Flüssigadditiv an die Verbindungsstelle 9 bedeutet, dass das Gemisch aus Flüssigadditiv und Wasser, das in die Produktaustragsleitung 12 in Richtung des Produktaustragsverbinders 7 und des Austragsauslasses fließt, eine im Mittel sehr stabile Flüssigadditivkonzentration aufweisen kann, die trotzdem eine relativ hohe Fluktuation zeigt. Dieses Problem lässt sich teilweise lösen, wenn es sich bei der Pumpe 18 um eine Doppelkammerpumpe mit phasenverschobenem Betrieb der zwei Kammern 18a, b handelt.
  • 1 zeigt eine solche Doppelkammerpumpe 18 mit zwei Membran/Kammereinheiten 18a, 18b, die von einem einzel nen Antriebsmotor 27 angetrieben werden. Der Antriebsmotor 27 kann die Form eines Exzenterantriebs aufweisen, der mit Hilfe von Verbindungsstangen an Tauchkolben befestigt ist, welche die Membranen tragen. Andere Arten von Motorantrieben für Doppelkammer-Membranpumpen lassen sich aus dem oben erörterten Stand der Technik herleiten.
  • In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Phasenverschiebung 180°.
  • Das Ergebnis des Aufbaus der Pumpe 18 als Doppelkammerpumpe mit zwei Membrankammern ist in 2 zu erkennen. Der Ansaughub einer Kammer wird durch den Förderhub der anderen Kammer ausgeglichen. Jeder Hub wird – idealerweise – als eine Halbsinuswelle betrachtet. Die Lücken zwischen den Förderhüben einer Kammer werden durch die Förderhübe der anderen Kammer ausgeglichen. Das mittlere standardisierte Dosierungsvolumen beträgt das Doppelte des Dosierungsvolumens einer Einfachhubpumpe (Mittelwert als Integral von den Halbsinuswellen, wie durch die gerade punktierte Linie angezeigt).
  • Auch mit einer Doppelkammerpumpe liegt immer noch eine starke Schwankung des Flüssigadditivflusses vor. Diese verbleibende Schwankung wird durch einen weiteren Aspekt der Erfindung weiter reduziert, indem die Steuereinheit 25 im Systembetrieb derart betrieben wird, dass sie die Drehzahl der Druckpumpe 18 von einer Basis- oder Nenndrehzahl in der Mitte eines Förderhubs auf eine wesentlich höhere Enddrehzahl an oder nahe dem Beginn und/oder Ende eines Förderhubs steuert. Da die Dosierung des Flüssigadditivs von einer Pumpenkammer 18a, 18b im Betrieb des Systems in etwa einer Halbsinuswelle folgt, wird die Enddrehzahl an oder nahe den Endpunkten der Halbsinuswelle erreicht.
  • Um alle Fluktuationen zu beseitigen, müsste die Pumpdrehzahl gegen unendlich erhöht werden. Da dies natür lich unmöglich ist, wird die Enddrehzahl auf einen bestimmten Wert begrenzt. Dies beseitigt trotzdem den Großteil der Fluktuationen. In der vorliegenden Ausführungsform aus 3 wird die Beschleunigung von der Basisdrehzahl auf die Enddrehzahl im Systembetrieb durch einen Faktor y = 1/sin(x) gesteuert, wobei x die Hublänge der Druckpumpe 18 ist. Der „beschleunigte" Förderhub ist durch gestrichelte Linien angezeigt. 3 zeigt eine Enddrehzahl, die das Doppelte der Basis- oder Nenndrehzahl beträgt. In der Praxis kann die Höchstdrehzahl während des Nulldurchgangs wesentlich höher sein, nämlich ein Vielfaches der Basis- oder Nenndrehzahl.
  • Insbesondere die spezifische Auslegung der Druckpumpe 18 wie hier erläutert führt zu einer überzeugenden Lösung mit einer hohen Dosierungsgenauigkeit, wie sie für Dosierungssysteme dieser Art bislang unbekannt war.
  • Das erfindungsgemäße Dosierungssystem weist einige weitere Sicherheitselemente auf, die einer weiteren Erläuterung bedürfen.
  • Zunächst ist in der vorliegenden Ausführungsform ein Wasserflussregler 28 in der Wasserversorgungsleitung 8 angeordnet, vorzugsweise knapp stromabwärts vom Hahnverbinder 3.
  • Hinter dem Sperrventil 13 weist die Wasserversorgungsleitung 18 ferner einen Wasserdruckregler 29 auf. Der Wasserdruckregler 29 ist stromaufwärts der Rückflusssperre 10 in der Wasserversorgungsleitung 8 angeordnet, und beschränkt den maximalen Wasserdruck auf einen gewünschten Wert. Natürlich ist der Druckregler 29 entweder manuell (wie hier) oder durch die elektronische Steuereinheit 25 verstellbar.
  • An der Wasserversorgungsleitung 8, und zwar an der Rückflusssperre 10, ist ein Wasserdruckmesser 30 vorge sehen.
  • Auf der anderen Seite, wo die Flüssigadditivversorgung 6 angeordnet ist, die hier, wie im Stand der Technik, in der Form eines austauschbaren Behälters vorgesehen ist, ist die Flüssigadditivversorgung 6 mit Hilfe einer Sauglanze 31 mit dem Flüssigadditivverbinder 5 verbunden. Die Sauglanze 31 ist mit einem Einlassfilter 32, einem Rückschlagventil 33 und wenigstens einem Flüssigkeitspegelsensor 34 versehen, der mit der Steuereinheit 25 verbunden ist. In der Praxis kann die Sauglanze 31 an den Flüssigadditivverbinder 5 gekoppelt sein, und gleichzeitig kann der Flüssigkeitspegelmesser 34 an die Steuereinheit 25 gekoppelt sein.
  • Schließlich ist es, wie in 1 gezeigt, wünschenswert, ein Gehäuse bereitzustellen, das das gesamte Dosierungssystem mit Ausnahme der Sauglanze und der zugeordneten Steuerelemente (falls vorhanden) umschließt, damit das Dosierungssystem als eine Einheit gehandhabt werden kann. Im Allgemeinen ist es möglich, in dem Gehäuse 35 auch ein Fach vorzusehen, das als Flüssigadditivversorgung 6 den Behälter im Gehäuse 35 aufnehmen kann. Zum leichteren Austauschen des Behälters ist jedoch möglicherweise eine externe Anordnung des Behälters 6 zu bevorzugen.
  • Das Gehäuse 35 kann an jeder geeigneten Stelle angeordnet werden, normalerweise neben der Wasserversorgung 4.
  • Schließlich weist die Produktaustragsleitung 12 ein manuelles Sperrventil 36 auf. Von der Produktaustragsleitung 12 zweigt eine Wassersteuerleitung 37 mit einem Sperrventil 38 und einem Rückschlagventil 39 ab. Auf diese Weise lässt sich vor dem Starten der Pumpe 18 zum Hinzufügen des Flüssigadditivs zu dem Wasserfluss prüfen, ob der Wasserfluss von der Wasserversorgung 4 die Produktaustragsleitung 12 erreicht hat.
  • Der Additivdurchflussmesser 19 bildet ein Sicherheitselement, das es der Steuereinheit 25 erlaubt, das System anzuhalten, sobald ein Fehler an der Pumpe 18, der Sauglanze 31, dem Antriebsmotor 27 usw. erkannt wird. Der Flüssigkeitspegelsensor 34 in dem Behälter 6 löst ebenfalls eine Sperrung aus, sobald der untere Sicherheitspegel von Flüssigadditiv im Behälter 6 erreicht wird. Natürlich können zwei Pegel benutzt werden, einer als die Warnung auf der Anzeige der Steuereinheit 25, und der zweite als das Ausschaltsignal an die Steuereinheit 25.
  • Die Rückflusssperre 10, die in dem vorliegenden System benutzt wird, kann entsprechend den deutschen Standards DIN 1988 und DIN EN 1717:2000 aufgebaut sein.

Claims (11)

  1. Dosiersystem zum Dosieren eines Flüssigadditivs in eine Druckwasserversorgungsleitung, wobei das Flüssigadditiv vorzugsweise ein wasserlösliches Flüssigadditiv ist, wobei das System Folgendes umfasst: einen Wasserhahnverbinder (3) zur Verbindung des Dosiersystems mit einer Druckwasserversorgung (4), einen Flüssigadditivverbinder (5) zur Verbindung des Dosiersystems mit einer Flüssigadditivversorgung (6), einen Produktaustragsverbinder (7) zum Austragen des druckbeaufschlagten Gemisches aus Additiv und Wasser zu mindestens einem Auslass, eine Wasserversorgungsleitung (8), die vom Hahnverbinder (3) zu einer Verbindungsstelle (9) mit einer Rückflusssperre (10) darin führt, eine Additivversorgungsleitung (11), die vom Additivverbinder (5) zur Verbindungsstelle (9) führt, eine Produktaustragsleitung (12), die von der Verbindungsstelle (9) zum Produktaustragsverbinder (7) führt und mindestens ein Steuerelement (13), das dazu angeordnet ist, im Betrieb des Systems den Wasser- und/oder Flüssigadditivfluss zu steuern, eine motorisierte Verdränger-Druckpumpe (18), die in der Additivversorgungsleitung (11) stromaufwärts der Verbindungsstelle (9) positioniert ist, einen Additivdurchflussmesser (19), der in der Additivversorgungsleitung (11), vorzugsweise stromabwärts der Pumpe (18), positioniert ist, einen Wasserflussmesser (24), der in der Wasserversorgungsleitung (8), vorzugsweise stromaufwärts der Rückflusssperre (10), positioniert ist, eine elektronische Steuereinheit (25), wobei die Flussmesser (19, 24) und die Pumpe (18) und vorzugsweise mindestens ein Steuerelement (13) mit der Steuereinheit (25) verbunden sind und die Steuereinheit (25) im Betrieb des Systems die Durchflussrate des Additivs auf die von der Durchflussrate des Wassers erforderte Menge steuert, indem sie den Betrieb der Pumpe (18), insbesondere die Betriebsdrehzahl der Pumpe (18), steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (25) im Betrieb des Systems zur Steuerung der Drehzahl der Pumpe (18) von einer Basis- oder Nenndrehzahl in der Mitte eines Förderhubs auf eine wesentlich höhere Enddrehzahl am Beginn oder Ende oder nahe des Beginns und/oder Endes eines Förderhubs steuert.
  2. Dosiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosieren eines Flüssigadditivs im Betrieb des Systems von einer Pumpenkammer (18a) in etwa einer Sinushalbwelle folgt und die Enddrehzahl an oder nahe den Endpunkten der Sinushalbwelle erreicht wird.
  3. Dosiersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschleunigung im Betrieb des Systems von der Basisdrehzahl zur Enddrehzahl durch einen Faktor y = 1/sin(x) gesteuert wird, wobei x die Hublänge der Pumpe (18) ist.
  4. Dosiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enddrehzahl im Betrieb des Systems auf mindestens das Zwei- oder Dreifache der Basis- oder Nenndrehzahl begrenzt wird.
  5. Dosiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosiersystem im Betrieb des Systems eine proportionale Dosierung von Flüssigadditiv in den Wasserfluss erreicht.
  6. Dosiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigadditiv ein Desinfektionsmittel ist, wobei das Flüssigadditiv vorzugsweise eine aus der Gruppe aus flüssigen Desinfektionsmitteln auf Formaldehyd- oder Alkoholbasis ausgewählte Flüssigkeit ist, oder das Flüssigadditiv ein Reinigungsmittel ist, wobei das Flüssigadditiv vorzugsweise eine Flüssigkeit auf NaOH-Basis ist.
  7. Dosiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (27) der Pumpe (18) ein Elektromotor mit einer verstellbaren Drehzahl ist oder der Antriebsmotor (27) der Pumpe (18) ein Hydraulik- oder Druckluftmotor mit einer verstellbaren Drehzahl und/oder Taktfrequenz ist.
  8. Dosiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (18) eine Membranpumpe ist und/oder die Pumpe (18) eine Doppelkammerpumpe mit einem phasenverschobenen Betrieb der beiden Kammern (18a, b) ist, wobei die Phasenverschiebung ca. 180° beträgt.
  9. Dosiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Steuereinheit (25) verbundene Steuerelement (13) ein elektromagnetisch betriebenes Sperrventil in der Wasserversorgungsleitung (8) neben dem Hahnverbinder (3) ist, und/oder ein Wasserflussregler (28) in der Wasserversorgungsleitung (8), vorzugsweise knapp stromabwärts des Hahnverbinders (3) ist, und/oder ein Wasserdruckregler (29) in der Wasserversorgungsleitung (8) stromaufwärts der Rückflusssperre (10) positioniert ist, und/oder ein Wasserdruckmesser (30) an oder in der Wasserversorgungsleitung (8), vorzugsweise an oder stromaufwärts der Rückflusssperre (10), positioniert ist.
  10. Dosiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigadditivversorgung (6) in Form eines austauschbaren Behälters vorgesehen ist, wobei vorzugsweise im Betrieb des Systems der Behälter, der die Flüssigadditiversorgung (6) bildet, mittels einer Sauglanze (31) mit dem Flüssigadditivverbinder (5) verbunden ist, wobei die Sauglanze (31) weiterhin vorzugsweise mit einem Einlassfilter (32) und/oder einem Rückschlagventil (33) und/oder mindestens einem Flüssigkeitspegelsensor (34), der mit der Steuereinheit (25) verbunden oder damit verbindbar ist, versehen ist.
  11. Dosiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (35) vorgesehen ist, das das komplette Dosiersystem vorzugsweise mit Ausnahme der Sauglanze (31) und zugehörigen Steuerelementen (34) (falls vorhanden) umschließt, so dass das Dosiersystem als eine Einheit gehandhabt werden kann.
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