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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Mobilfunkgerät und insbesondere ein Mobilfunkgerät, das ein
Verlieren, einen Diebstahl oder eine nicht autorisierte Verwendung
des Mobilfunkgeräts
verhindern kann.
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2. Beschreibung des zugehörigen Standes
der Technik
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Mit
der Verbreitung des Mobiltelefons ist sein Verlust oder Diebstahl
ein größeres Problem
geworden. Wenn ein Mobiltelefon verloren worden ist, gibt es ein
derartiges Risiko, dass eine dritte Partei das Mobiltelefon ohne
Erlaubnis nutzen kann oder dass darin enthaltene Information nach
außen
gelangen kann.
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Eine
große
Anzahl von Mobilfunkgeräten,
die mit einer Schutzfunktion gegenüber einer nicht autorisierten
Nutzung versehen sind, ist bereits vorgeschlagen worden. Das offengelegte
Patent
JP 2004-69883 ,
das offengelegte Patent
JP 2002-218542 und
das offengelegte Patent
JP 2002-183866 offenbaren
eine Warnungsvorrichtung, die vom Telefon getrennt ist. Die Warnungsvorrichtung
empfängt
ein schwaches Funksignal, das durch das Mobiltelefon gesendet wird.
Wenn der Empfangssignalpegel abgefallen ist und ein Empfang gesperrt
ist, erzeugt die Warnungsvorrichtung die zuvor eingestellte Warnung.
Bei diesen Technologien geben jedoch die Warnungsvorrichtungen nur
eine Warnung ab und können
folglich keine nicht autorisierte Nutzung nach einem Verlust oder
einem Diebstahl verhindern. Das offengelegte Patent
JP 2002-300651 offenbart ein Schutzsystem
zum Verhindern der nicht autorisierten Nutzung eines tragbaren Informationsendgeräts durch
Verwenden einer Armbanduhr. Die Armbanduhr und das tragbare Informationsendgerät führen wechselseitig
eine drahtlose Kommunikation über
eine kurze Entfernung durch. Wenn das tragbare Informationsendgerät das Sendepaket
nicht empfangen kann, das regelmäßig von
der Armbanduhr gesendet wird, wird das tragbare Informationsendgerät nicht
arbeiten, ohne dass ein zuvor registriertes Passwort oder ein Fingerabdruck
eingegeben wird. Bei diesem System ist es nötig, die vorherigen Einstellungen
für eine
Anwenderverifizierung einzugeben, und der Anwender muss sowohl die
Armbanduhr für
spezielle Zwecke als auch das tragbare Informationsendgerät tragen.
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In
EP-A-0 838 907 ist
ein Funktelefon-Näherungsdetektor
offenbart, der eine erste Näherungseinheit
mit einem Empfänger
und eine zweite Näherungseinheit
mit einem Sender aufweist, wobei die Einheiten miteinander gekoppelt
werden können
und eine Einrichtung zum Detektieren der Kopplung der Einheiten
enthalten, wobei eine der Einheiten zu einem Funktelefon gehört und eine
der Einheiten zu einem Anwender gehört, wobei die Einheiten auf
die Detektionseinrichtung so reagieren, dass dann, wenn die Einheit
entkoppelt wird, der Sender das Näherungssignal zu dem Empfänger sendet
und die erste Näherungseinheit
die Annäherung
des Funktelefons und des Anwenders auf der Basis des empfangenen Näherungssignals
schätzt.
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In
US-A-2002/0094784 ,
welches die entsprechende US-Patentanmeldung der bereits angegebenen
Veröffentlichung
JP 2002/218542 ist, ist eine
Mobiltelefonanlage mit einem Mobiltelefon und einer Warnungsvorrichtung
offenbart, die eine elektrische Feldstärke der zweiten elektrischen
Welle detektiert, die von dem Mobiltelefon und der Warnungsvorrichtung
gesendet ist, und die einen Warnton und ähnliches abgibt, was ermöglicht,
dass Anwender die Tatsache erkennen, wenn das Mobiltelefon verloren oder
gestohlen wird. Es ist auch offenbart, das Mobiltelefon mit einer
Steuerung zu versehen, um Operations- bzw. Bedienungsanweisungen
ungültig
zu machen.
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In
DE-A-100 49 965 ist
eine technische Vorrichtung mit einer entfernbaren Chipkarte, die
in einer mobilen Vorrichtung integriert ist, mit einer Einrichtung
zum Bestimmen der Entfernung zwischen der Chipkarte und der technischen
Vorrichtung und zum Anzeigen einer unzulässigen Anwendung, wenn die Entfernung
einen vorbestimmten maximalen Wert übersteigt, offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Mobilfunkgerät zur Verfügung, wie es im unabhängigen Anspruch
1 definiert ist.
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Beim
obigen Mobilfunkgerät
gemäß der Erfindung
werden vorbestimmte verschiedene Operationen der Hauptkörpereinheit
automatisch gesperrt, wenn die Haupt körpereinheit vom Zusatzgerät um einen
Abstand getrennt ist, der den spezifizierten Abstand übersteigt.
Als Ergebnis kann eine nicht autorisierte Nutzung durch dritte Parteien
nicht stattfinden und wird Information selbst dann nicht nach außen dringen,
wenn die Hauptkörpereinheit
verloren wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich
werden, wenn sie mit den beigefügten
Zeichnungen genommen wird, wobei:
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1 ein
Blockschema eines Ausführungsbeispiels
des Mobilfunkgeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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2 ein
Ablaufdiagramm eines betriebsmäßigen Ausführungsbeispiels
des Mobilfunkgeräts ist.
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3 ein
Blockschema eines weiteren Ausführungsbeispiels
des Mobilfunkgeräts
gemäß dieser Erfindung
ist.
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4 ein
Blockschema von noch einem weiteren Ausführungsbeispiel des Mobilfunkgeräts gemäß dieser
Erfindung ist.
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5 ein
Ablaufdiagramm eines weiteren betriebsmäßigen Ausführungsbeispiels des Mobilfunkgeräts ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGGTEN AUSFÜHRUNGSBEISIELE
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Das
Folgende beschreibt ein tragbares Telefon als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Mobilfunkgeräts.
Nimmt man Bezug auf 1, hat ein Mobilfunkgerät eine Hauptkörpereinheit 100 und
ein Zusatzgerät 200.
Das Zusatzgerät 200 ist
von der Hauptkörpereinheit 100 loslösbar bzw.
entfernbar. Das Zusatzgerät 200 und
die Hauptkörpereinheit 100 sind
mit Anschlussstücken
(die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind) zum Verbinden von ihnen
versehen. Gleich einem normalen Mobiltelefon hat die Hauptkörpereinheit 100 eine
Antenne 1, eine Funkeinheit 2, eine Steuerung 3 mit
eingebauter CPU, eine Flüssigkristallanzeige 4 (die
hierin nachfolgend LCD 4 genannt wird), einen Speicher 5,
eine Bedienungseinheit 6 mit einer Tastatur, einen Lautsprecher 7,
einen Vibrator 8 mit einem Vibrationsmotor und ein Mikrofon 9.
Die Steuerung 3 steuert die verschiedenen Funktionen der
Hauptkörpereinheit 100.
Zusätzlich
hat sie eine Mail-Sende-und-Empfangsfunktion und eine Internet-Browserfunktion.
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Die
Hauptkörpereinheit 100 hat
eine Schnittstelle 10 für
das Zusatzgerät 200 und
einen Funksignalempfänger 11,
der ein vom Zusatzgerät 200 gesendetes
Funksignal innerhalb eines Bereichs einer kurzen Entfernung empfangen
kann. Das Zusatzgerät 100 hat
einen Bestimmungsabschnitt 12. Der Bestimmungsabschnitt 12 bestimmt
auf der Basis des durch den Empfänger 11 empfangenen
Funksignals, ob die Hauptkörpereinheit 100 bei
einem Abstand angeordnet ist oder nicht, der einen vorbestimmten
Abstand vom Zusatzgerät 200 übersteigt.
Wenn das empfangene Funksignal eine niedrigere Empfangsfeldintensität als eine
voreingestellte Feldintensität hat,
bestimmt der Bestimmungsabschnitt 12, dass die Hauptkörpereinheit 100 und
das Zusatzgeräteteil 200 bei
einem Abstand angeordnet sind, der über den vorbestimmten Abstand
hinausgeht. Die Steuerung 300 ist mit einer Funktion versehen,
die verschiedene Operationen der Hauptkörpereinheit 100 gemäß einer
durch den Bestimmungsabschnitt 12 durchgeführten Bestimmung
sperrt. Die Operationen, die gesperrt werden können, enthalten beispielsweise
die Eingabeoperation unter Verwendung des Tastenfelds, eine Speicherausleseoperation,
ein Senden eines Anrufs, ein Empfangen eines Anrufs, ein Senden
einer e-Mail und
einen Empfang einer e-Mail und einen Zugang zu externen Netzwerken,
wie beispielsweise das Internet. Ein Anwender kann die zu sperrenden
Operationen der Hauptkörpereinheit 100 im
Voraus auswählen
und einstellen. Die gesperrten Operationen an der Hauptkörpereinheit 100 können dadurch
wieder freigegeben werden, indem die Hauptkörpereinheit 100 mit
dem Zusatzgerät 200 verbunden
wird. Basierend auf der obigen Bestimmung kann die Steuerung 3 wenigstens
eines eines Erzeugens einer Warnung auf der LCD 4, eines
Veranlassens eines akustischen Alarms von dem Lautsprecher 7 und
eines Startens des Vibrators 8 durchführen. Der Anwender kann wenigstens
eine dieser Operationen einstellen. Gleichermaßen kann die Steuerung 3 wenigstens
eines eines Sendens einer vorbestimmten e-Mail und eines Durchführens eines Anrufs
zu einer vorbestimmten dritten Partei durchführen, wenn der Abstand zwischen
der Hauptkörpereinheit 100 und
dem Zusatzgeräteteil 200 den vorbestimmten
Abstand übersteigt.
Die obigen Warnungsoperationen, ein Senden einer e-Mail und ein Anrufen,
können
ungeachtet eines Sperrens durch die Steuerung 3 ausgeführt werden,
bevor diese voraus gewählten
Operationen gesperrt werden. Der Text der gesendeten e-Mail und/oder
des Anrufens wird zuvor im Speicher 5 gespeichert. Die
Schnittstelle 10 ist mit einer Detektionsfunktion versehen,
um zu detektieren, ob die Hauptkörpereinheit 100 und
das Zusatzgeräteteil 200 verbunden
sind oder nicht.
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Das
Zusatzgerät 200 kann über eine
Anschlussstelle (in den Zeichnungen nicht gezeigt) mit der Hauptkörpereinheit 100 verbunden
werden. Das Zusatzgerät 200 kann
auch die Form einer Speicherkarte annehmen, die in ein Hauptkörpereinheitsgehäuse eingefügt und aus
diesem entfernt werden kann. Das Zusatzgerät 200 ist versehen
mit einer Schnittstelle 14 zu der Hauptkörpereinheit 100 und einem
Funksignalsender 15, der ein Funksignal innerhalb eines
Bereichs einer kurzen Entfernung sendet. Der Sender 15 wird
normalerweise ein Funksignal senden, wenn sich die Hauptkörpereinheit 100 vom
Zusatzgerät 200 trennt.
Der Sender 15 kann ein Funksignal gemäß solchen Protokollen wie Bluetooth oder
einem drahtlosen LAN (z.B. IEEE802.11 High-Rate Direct Sequence)
senden. Alternativ dazu kann der Sender 15 ein Funksignal
durch Verwenden einer Infrarotkommunikationstechnologie senden.
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Das
Zusatzgeräteteil 200 ist
mit einer Energieeinheit 16 ausgestattet. Diese Energieeinheit 16 schaltet
AUS, wenn das Zusatzgeräteteil 200 mit
der Hauptkörpereinheit 100 verbunden
ist. Die Energieeinheit 16 schaltet EIN, wenn die Hauptkörpereinheit 100 von
dem Zusatzgeräteteil 200 getrennt
ist. Dann beginnt der Sender 15 das Senden des obigen Funksignals.
Wenn die Hauptkörpereinheit 100 mit
dem Zusatzgerät 200 verbunden
ist, kann ein Senden des Funksignals unterbrochen werden, während die
Energieeinheit 16 EIN bleibt. Wenn die Hauptkörpereinheit 100 mit
dem Zusatzgerät 200 verbunden
ist, sind EIN/AUS bei der Energieeinheit 16 des Zusatzgeräteteils 200 mit
EIN/AUS bei einer Energieversorgung der Hauptkörpereinheit 100 gekoppelt.
Die Energieversorgung kann gemäß einer
vordefinierten Einstellung nur dann EIN-schalten, wenn sich die
Hauptkörpereinheit 100 von
dem Zusatzgerät 200 trennt.
Die Funkkommunikationseinheit 2 kann eine Funktion des
Funksignalempfängers 11 durch
Einstellen von Empfangsbedingungen ausführen.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Betriebs bei dem obigen tragbaren Telefon. Zuerst bestimmen
die Schnittstellen 10 und 14, ob die Hauptkörpereinheit 100 von
dem Zusatzgeräteteil 200 getrennt
ist oder nicht (S1). Somit kann beispielsweise die Bestimmung auf
der Basis einer Änderung bezüglich eines
Pegels (H oder L) durchgeführt
werden. Wenn die Hauptkörpereinheit 100 von
dem Zusatzgerät 200 getrennt
ist (S1: JA), schaltet die Energieeinheit 16 des Zusatzgeräts 200 EIN
(S2). Als Nächstes
beginnt der Funksignalsender 15 des Zusatzgeräts 100 ein
Senden eines Funksignals (S3). Der Funksignalempfänger 11 der
Hauptkörpereinheit 100 empfängt das
Funksignal. Der Bestimmungsabschnitt 12 bestimmt auf der
Basis des empfangenen Funksignals, ob die Hauptkörpereinheit 100 innerhalb
des Bereichs eines vorbestimmten Abstands von dem Zusatzgeräteteil 200 angeordnet
ist (S4: NEIN), oder ob die Einheit 100 über diesen
Bereich eines vorbestimmten Abstands hinausgehend angeordnet ist
(S4: JA). Wenn er bestimmt hat, dass die Hauptkörpereinheit 100 innerhalb
des Bereichs eines vorbestimmten Abstands angeordnet ist, stoppt
der Sender 15 temporär
ein Senden des Funksignals (S5). Danach wird bestimmt, ob die Hauptkörpereinheit 100 mit
dem Zusatzgerät 200 verbunden
ist oder nicht (S6). Wenn die Einheit 100 nicht mit dem
Zusatzgerät 200 verbunden
ist (S6: NEIN), beginnt der Sender 15 ein Senden des Funksignals.
Wenn die Hauptkörpereinheit 100 mit
dem Zusatzgeräteteil 200 verbunden
ist (S6: JA), schaltet die Energieeinheit 16 des Zusatzgeräts 200 AUS.
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Wenn
im Schritt 54 die Hauptkörpereinheit 100 derart
erkannt wird, dass sie außerhalb
des Bereichs eines vorbestimmten Abstands ist (S4: JA), berichtet
der Bestimmungsabschnitt 12 der Hauptkörpereinheit 100 das
Ergebnis zu der Steuerung 3 (S8). Die Steuerung 3 führt dann
wenigstens eine Warnungsoperation eines Anzeigens eines Alarms auf
der LCD 4, eines Erzeugens eines Klangs von dem Lautsprecher 7 und
einer Vibration des Vibrators 8 aus. Die Steuerung 3 sperrt
dann vorbestimmte Operationen an der Hauptkörpereinheit 100 (S10). Der
Schritt 810 kann vor dem Schritt S9 stattfinden. Wenn die
Hauptkörpereinheit 100 danach
derart erkannt wird, dass sie mit dem Zusatzgerät 200 verbunden worden
ist (S11: JA), gibt die Steuerung 3 die Operation frei,
die gesperrt worden ist. Der Schritt S12 kann vor dem Schritt S11
stattfinden.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Mobilfunkgeräts
gemäß der Erfindung.
Das Mobilfunkgerät
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
hat im Wesentlichen dieselbe Konfiguration, wie sie in 1 gezeigt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Hauptkörpereinheit 100 mit
einem zusätzlichen Funksignalsender 21 versehen,
und das Zusatzgerät 200 mit
einem zusätzlichen
Funksignalempfänger 22.
Der Funksignalsender 21 kann ein vorbestimmtes Funksignal
senden, wenn die Hauptkörpereinheit 100 von
dem Zusatzgerät 200 getrennt
ist oder wenn die Hauptkörpereinheit 100 von
dem Zusatzgeräteteil um
weiter als einen vorbestimm ten Abstand getrennt ist. Das Funksignal
enthält
Information über
ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines ankommenden Anrufs
zu der Hauptkörpereinheit 100 und über einen
Anrufer. Der Funksignalempfänger 22 in dem
Zusatzgerät 200 empfängt das
Funksignal und der Anwender kann die obige Information erkennen. Der
Funksignalsender 21 kann das obige Funksignal senden, bevor
die Steuerung 3 die vorbestimmte Operation sperrt, oder
auch wenn die vorbestimmte Operation gesperrt worden ist. Die Funkkommunikationseinheit 2 kann
die Funktionen des Funksignalsenders 21 durch Einstellen
der Sendebedingung ausführen.
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4 zeigt
ein tragbares Telefon als noch ein weiteres Ausführungsbeispiel des Mobilfunkgeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung. Es hat im Wesentlichen dieselbe Konfiguration, wie sie
in 1 gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Hauptkörpereinheit 100 weiterhin
mit einem Datengenerator für
eine eigene Lokalisierung 23 versehen. Wenn die Hauptkörpereinheit 100 von
dem Zusatzgerät 200 getrennt
ist, erzeugt der Datengenerator für die eigene Lokalisierung 23 Daten über seine eigene
Position durch Verwenden eines globalen Positionierungssystems (GPS)
oder der Funkwellenstärken
verschiedener Basisstationen. Die Daten für die eigene Position werden
in bestimmten Intervallen durch die Funkkommunikationseinheit 2 gesendet. Das
Zusatzgerät 200,
das mit einem Datenempfänger
für die
eigene Lokalisierung 24 ausgestattet ist, oder ein spezifisches
Endgerät
empfängt
die Daten, sodass der Anwender die gegenwärtige Lokalisierung der Hauptkörpereinheit 100 erkennen
kann. Die Funkkommunikationseinheit 2 sendet die Daten
für die
eigene Position selbst dann, wenn bestimmte vorbestimmte Operationen
durch die Steuerung 3 gesperrt worden sind.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Mobilfunkgeräts.
Wenn die Hauptkörpereinheit 100 derart
erkannt worden ist, dass sie außerhalb des
Bereichs eines vorbestimmten Abstands lokalisiert ist (S4: JA),
berichtet der Bestimmungsabschnitt 12 der Hauptkörpereinheit 100 das
Bestimmungsergebnis zu der Steuerung 3 (S13). Beim Empfang
dieser Meldung startet die Steuerung 3 einen Zeitgeber (S14)
und führt
wenigstens eines eines Anzeigens eines Alarms auf der LCD 4,
eines Erzeugens eines Klangs von dem Lautsprecher 7 und
eines Startens des Vibrators 8 aus. Die Steuerung 3 bestimmt,
ob die voreingestellte Zeit verstrichen ist oder nicht (S16). Wenn
die voreingestellte Zeit vorüber
ist (S16: JA), sendet die Steuerung 3 automatisch eine
e-Mail zu einer voreingestellten spezifizierten Adresse (S17). In
Zusammenhang mit dem Senden der e-Mail oder anstelle der e-Mail
ist es auch möglich,
einen Telefonanruf zu der spezifizierten Adresse durchzufüh ren. Als
Nächstes
sperrt die Steuerung 3 die vorbestimmte Operation der Hauptkörpereinheit 100 (S18).
Der Schritt S18 kann vor dem Schritt S17 stattfinden. Die Steuerung 3 startet
den Datengenerator für
die eigene Lokalisierung 23, um in vorbestimmten Intervallen
durch die Funkkommunikationseinheit 2 das Funkwellensignal
zu senden, das die Daten für die
eigene Lokalisierung berichtet (S19). Auf diese Weise ist es möglich, die
Lokalisierung der Hauptkörpereinheit 100 zu
verfolgen, selbst wenn die Einheit 100 verloren oder gestohlen
worden ist. Wenn die Hauptkörpereinheit 100 mit
dem Zusatzgeräteteil 200 verbunden
ist (S20: JA), stoppt die Steuerung 3 ein Senden von Daten
der eigenen Lokalisierung (S21) und wird die gesperrte Operation
freigegeben (S22). Abweichend von der betriebsmäßigen Funktion, die in 2 und 5 gezeigt
ist, ist es möglich,
verschiedene Funktionen zu kombinieren, um eine unautorisierte Nutzung
zu verhindern und über
einen Verlust in dem Fall zu warnen, dass die Hauptkörpereinheit 100 und
das Zusatzgate 200 weiter voneinander als der spezifizierte
Abstand entfernt sind.
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Während die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit bestimmten bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben worden ist, ist es zu verstehen, dass der Gegenstand,
der durch die vorliegende Erfindung umfasst ist, nicht auf diese
spezifischen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. Gegensätzlich dazu
ist es beabsichtigt, dass sie alle Alternativen, Modifikationen
und Äquivalente
enthält,
wie sie innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche enthalten
sein können.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann wie folgt zusammengefasst werden:
Das
Mobilfunkgerät
hat eine Hauptkörpereinheit
und ein Zusatzgerät.
Wenn die Hauptkörpereinheit
sich von dem Zusatzgerät
trennt, sendet das Zusatzgerät ein
vorbestimmtes Funksignal. Die Hauptkörpereinheit empfängt das
Funksignal und bestimmt, ob ihr Abstand von dem Zusatzgerät einen
spezifizierten Abstand übersteigt.
Wenn die Hauptkörpereinheit
bei einem Abstand von dem Zusatzgerät ist, der den spezifizierten
Abstand übersteigt,
werden vorbestimmte Operationen der Hauptkörpereinheit, wie beispielsweise
eine Eingabeoperation unter Verwendung einer Tastatur, eine Speicherausleseoperation,
ein Senden von Daten und ein Empfangen von Daten, gesperrt. Auf
diese Weise ist es möglich,
eine unautorisierte Verwendung durch dritte Parteien zu verhindern,
oder Informationslecks zu dritten Parteien, wenn die Hauptkörpereinheit
verloren worden ist.