DE602004006741T2 - Datenformat für hochbitratige wdm übertragung - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische Datenübertragung in einem Wellenlängenmultiplex(WDM)-Schema, und im Einzelnen auf ein spektral effizientes Datenformat.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Übertragung von optischen Daten mit hohen Bitraten, z.B. 40 Gb/s, profitiert generell von der Benutzung optischer Daten mit schmaler Pulsbreite. Schmalere zeitliche Pulsbreite bedeutet ein breiteres Frequenzspektrum für jeden Datenimpuls, was die Anzahl der Kanäle, die mit einem WDM-Schema benutzt werden können, beschränkt. Zum Beispiel wird ein Return-to-Zero(RZ)-Impuls mit 10 Gb/s eine spektrale Breite von ungefähr 40 Ghz haben, während ein RZ-Impuls mit 40 Gb/s eine spektrale Breite von ungefähr 160 GHz haben wird.
  • WDM-Schemen erhöhen das Faserleistungsvermögen, indem über mehrere Kanäle, alle mit unterschiedlichen Wellenlängen, über eine einzige Faser übertragen wird. Allerdings haben optisch verstärkte Systeme eine beschränkte nutzbare Bandbreite. Die Benutzung einer höheren Bitrate erhöht die Bandbreite eines jeden Kanals und reduziert daher die Anzahl der Kanäle, die genutzt werden können. Das Ergebnis ist, daß eine Bitrate von 40 Gb/s keinen Vorteil gegenüber einer geringeren Bitrate von zum Beispiel 10 Gb/s bietet, da die maximale Menge von Information, die in einer bestimmten Zeit über eine optische Faserverbindung bei jeder Rate übertragen werden kann, ungefähr die gleiche ist.
  • Es gibt eine Anzahl von Schemen, welche entwickelt wurden, um die spektrale Effizienz bei hohen Bitraten zu steigern, sowie Restseitenband(VSB)-Filterung und Polarisationsmultiplexverfahren, wobei alle eine weitere Verarbeitung des optischen Datensignals mit einbeziehen. Die internationale Publikationsnummer WO 01/50663 offenbart ein Filterungsschema, welches Signale zur Folge hat, welche eine schnell abnehmende Autokorrelationsfunktion und einen reduzierten Nebensignaleffektebetrag haben. Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Datenformat und ein Transmitter und ein Verfahren zur Erzeugung desselben, welches eine verbesserte spektrale Effizienz gegenüber herkömmlichen Datenformaten bietet, zu bieten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur optischen Kodierung von Daten zur Übertragung über ein optisches Wellenlängenmultiplexkommunikationssystem mit den Schritten:
    Erzeugung einer periodischen Serie von optischen Impulsen, welche eine Serie von Zeitfenstern bestimmen, wobei ein Impuls in jedem Zeitfenster auftritt;
    Filtern der Impulse, um Trägerimpulse zu erzeugen, welche sich über mehr als ein Zeitfenster erstrecken; und
    Modulieren der Impulse mit Daten zur Übertragung, wobei der Filter Impulse zur Folge hat, welche ein seitliches Profil aufweisen, deren Minimum im wesentlichen im Zentrum jedes der Zeitfenster liegt, die zu dem Zeitfenster für diesen Impuls benachbart sind; und
    der Filter wird abgestimmt, um Übertragungsverhalten zu optimieren.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Impulse über mehr als ein Zeitfenster, in einer Weise, daß die Impulse unter Beachtung der benachbarten Impulse gegenseitig bemessen werden. In anderen Worten, die Filterbandbreite ist so gewählt, daß die oszillierenden Ausläufer der Impulse Minima in den benachbarten Zeitfenstern haben. Vorzugsweise hat der Filter Impulse zur Folge, welche ein zeitliches Profil aufweisen, deren Minimum im wesentlichen im Zentrum jedes der Zeitfenster liegt, die zu dem Zeitfenster für diesen Impuls benachbart sind. Der Entscheidungspunkt für jedes Bit ist typischerweise im Zentrum des jeweiligen Zeitfensters und daher sollte der Effekt des benachbarten Bits an diesem Punkt minimalisiert sein. Vorzugsweise weisen die gefilterten Trägerimpulse ein im wesentlichen flaches oberes spektrales Profil auf. Der Schritt des Modulierens der Impulse mit Daten kann entweder vor oder nach dem Filterungsschritt durchgeführt werden, wird aber vorzugsweise vor dem Filterungsschritt durchgeführt.
  • Die Daten, welche aus dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hervorgehen, haben eine verhältnismäßig schmale Bandbreite. Der Effekt der Überlappung zwischen benachbarten Bits wird durch gegenseitige Positionierung der Minima jeden Impulses in dem Zentrum des benachbarten Impulses gemildert.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ein Transmitter zur Erzeugung eines optischen Datensignals zur Übertragung über ein optisches Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssystem umfaßt:
    Ein Mittel zur Erzeugung einer periodischen Serie von optischen Impulsen, welche eine Serie von Zeitfenstern bestimmt, wobei ein Impuls in jedem Zeitfenster auftritt;
    einen Filter mit einem spektralen Profil, welcher Impulse mit einem zeitlichen Profil zur Folge hat, welche sich über mehr als ein Zeitfenster erstreckt, wobei das zeitliche Profil ein Minimum im wesentlichen im Zentrum jedes der Zeitfenster aufweist, welches zu dem Zeitfenster zu diesem Impuls benachbart ist; und
    ein Modulationsmittel zur Modulierung der Impulse mit Daten zur Übertragung, wobei der Filter abgestimmt ist, um Übertragungsverhalten zu optimieren.
  • Vorzugsweise hat der Filter ein im wesentlichen flaches oberes spektrales Profil.
  • Vorzugsweise umfaßt der Transmitter Steuerungsmittel zur optischen Dekodierung des optischen Filters, um das Übertragungsverhalten zu optimieren.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Beispiele der vorliegenden Erfindung werden jetzt im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer optischen Transmitterarchitektur in Übereinstimmung mit dem Stand der Technik;
  • 2 zeigt ein Beispiel einer Transmitterarchitektur entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 3 zeigt das Spektrum eines Signals, welches in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung erzeugt wurde;
  • 4 zeigt das zeitliche Profil eines Signals, welches entsprechend der vorliegenden Erfindung erzeugt wurde; und
  • 5 zeigt eine alternative Ausführung eines Transmitters in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer grundsätzlichen Architektur für eine optischen Transmitter entsprechend dem Stand der Technik. Eine kohärente Lichtquelle 10, sowie ein CW-Laser, produziert einen optischen Strahl, welcher zuerst mit einem elektrischen Uhrsignal mit einem ersten Modulator 11 moduliert wird und anschließend mit einem Datensignal durch einen zweiten Modulator 12 moduliert wird. Der erste und zweite Modulator können Mach-Zehnder(MZ)-Modulatoren sein oder ein anderer Typ eines elektro-optischen Modulators.
  • Der erste Modulator 11 erzeugt eine Serie von Impulsen mit einer bestimmten Bitrate, die dem Zeitsignal entspricht. Der zweite Modulator 12 beaufschlagt die Serie von Impulsen mit Daten, indem er es mit elektrischen NRZ-Daten moduliert. Die resultierende Ausgabe sind Daten, die als optisches RZ-Signal kodiert sind. Ein RZ-Datenformat wird generell NRZ-Datenformaten für weite optische Übertragungen vorgezogen, da es eine bessere Datenübertragungseigenschaft bewirkt.
  • In WDM-Übertragungsschemen muß jeder Kanal von benachbarten Kanälen im Frequenzbereich getrennt sein, um Nebensignaleffekte zwischen den Kanälen und andere schädliche Mechanismen zu vermeiden. Jeder RZ-Impuls im Datenstrom eines Kanals hat eine zugeordnete spektrale Breite. Umso kürzer der Impuls, d.h. umso höher die Bitrate, umso breiter die Frequenz des Impulses. Umgekehrt umso schmaler das Spektrum von jedem Impuls, umso breiter ist der Impuls im Zeitbereich, was potentiell zum Überlappen zwischen benachbarten Impulsen führen kann, was zu Mustereffekten führt. Es muß immer eine Balance zwischen Bandbreite und Bitrate gefunden werden.
  • 2 zeigt einen Transmitter entsprechend der vorliegenden Erfindung, welche Mittel zur Erzeugung optischer Signale mit einer schmalen Bandbreite bei einer bestimmten Bitrate bietet, wobei die starken Mustereffekte vermieden werden, die bei der Benutzung konventioneller RZ-Daten derselben spektralen Breite und Bitrate beobachtet würden.
  • Für den Transmitter in 2 wird eine gepulste Laserlichtquelle genutzt, zum Beispiel ein aktiver modengekoppelter Laser 20. Ein aktiver modengekoppelter Laser kann dazu gebracht werden, eine Serie schmaler Impulse bei einer bestimmten Bitrate zu erzeugen. 40 GHz aktive modengekoppelte Laser können von einer Anzahl von Herstellern erworben werden, zum Beispiel produzieren Pritel Inc. aus Naperville, Illinois, USA, eine UOC Serie von ultraschnellen optischen Uhren, welche geeignet sind, um in der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden.
  • Das gepulste Licht der Lichtquelle wird mit Daten moduliert, indem ein elektro-optischer Modulator 21 genutzt wird. Elektrische NRZ-Daten werden auf den gepulsten Lichtstrahl geschrieben, indem ein Mach Zehnder Modulator, der durch eine elektrische NRZ-Datenquelle 22 gesteuert wird, welche mit der gleichen Bitrate wie die Lichtquelle 20 arbeitet.
  • Die Impulse von der Lichtquelle sind extrem schmal im Verhältnis zu der Bitrate und haben ein breites spektrales Profil. Allerdings umfaßt der Transmitter, der in 2 gezeigt wird, ein Filterelement 23, welches das spektrale Profil der Impulse verändert. Um zu ermöglichen, daß so viele Kanäle wie möglich in der vorhandenen Bandbreite untergebracht werden können, muß die spektrale Breite der Impulse verlängert werden und hat vorzugsweise eine scharfe Beschränkung, d.h. ein im wesentlichen flaches oberes spektrales Profil mit einem scharfen Abfall außerhalb des gewünschten Frequenzbands.
  • 3 zeigt das Spektrum eines Impulses vor und nach der Filterung. 3a zeigt das Spektrum eines Impulses vor der Filterung. Die gezeigten Impulse sind 1,7 ps lang und haben eine Frequenz, die sich über mehrere hundert GHz erstreckt. 3b zeigt das Profil des optischen Filters, der in 2 gezeigt wird. Der Filter ist ein super-gaußförmiger Bandpaßfilter 6. Ordnung mit einer Bandbreite von 40 GHz. Gezeigt wird auch das ideale Filterprofil, welches ein rechteckiges Profil ist.
  • 3c zeigt das Trägerspektrum des Impulses nach der Filterung mit dem Filter, der in 2 gezeigt wird. Der Impuls hat ein spektrales Profil, welches sich über nur 40 GHz mit einem scharfen Abfall an jedem Ende erstreckt. 3d zeigt wie eine Serie von Kanälen mit diesem spektralen Profil in einem WDM-Schema genutzt werden kann. Jeder Kanal nutzt gefilterte Impulse mit einer spektralen Breite von 40 GHz und jeder Kanal ist von den benachbarten Kanälen 50 GHz entfernt, was einen Abstand von 10 GHz zwischen den Kanten benachbarter Kanäle ergibt.
  • 4 zeigt das zeitliche Profil eines Impulses vor und nach der Filterung. 4a zeigt den Impuls 40 vor der Filterung. 4b zeigt das zeitliche Profil des Impulses 41 nach der Filterung. Die vertikalen Linien 42 in 4b zeigen auch, wann jedes Zeitfenster beginnt und endet relativ zum gezeigten Impuls. Die Impulse werden bei 40 GHz in diesem Beispiel erzeugt und damit dauert jedes Zeitfenster 25 ps. Es ist klar zu sehen, daß sich der gefilterte Impuls über mehrere Zeitfenster erstreckt und daß die Minima 43 des gefilterten Impulses in das Zentrum der Zeitfenster fällt, die zu dem Zeitfenster, in dem der Impuls liegt, benachbart sind. Dies gewährleistet, daß der Effekt des Überlappens in benachbarte Bits oder Impulse minimiert wird.
  • Das ideale Filterprofil, das in 3b gezeigt wird, erzeugt ein spaltfunktionsförmiges zeitliches Profil für den Trägerimpuls, welcher Minima im benachbarten Zeitfenster hat. Wenn die Bandbreite gefilterter Impulse B ist, ist das zeitliche Profil von der Form sinc(πBt). Allerdings ist es nicht notwendig, Impulse mit einem vollkommen flachen oberen spektralen Profil zu erzeugen, um den Vorteil der vorliegenden Erfindung zu erhalten, nur etwas, daß sich daran annähert, sowie ein super-gaußförmiger Filter, welcher oben beschrieben wurde, welcher einen Träger erzeugt, der sich über mehr als ein Zeitfenster erstreckt aber der lokale Minima hat, welche in den Zentren der Zeitfenster positioniert werden können, die zu dem Zeitfenster, in dem der Impuls liegt, benachbart sind.
  • Der Transmitter, der in 2 gezeigt ist, kann zur Erzeugung optischer Daten zur Übertragung über einen einzigen Kanal in einem WDM-System genutzt werden. Eine Mehrzahl von Transmittern kann in einem WDM-Transmitter genutzt werden, einen für jeden Kanal, wobei die Datenströme nachfolgend gemultiplext werden. Die Datenimpulse können direkt am Receiverende 25 detektiert werden, indem Standardfilter genutzt werden.
  • Die fehlerfreie Übertragungsdistanz der Datenimpulse nach der vorliegenden Erfindung ist eine Funktion der Filterabstimmung, d.h. des asymmetrischen Filterversatzes. Idealerweise werden die Anfangsimpulse nicht symmetrisch um ihre zentrale Frequenz gefiltert. Die optimale Abstimmung reagiert empfindlich auf die optische Filterform. Wenn beispielsweise ein super-gaußförmiger Filter der sechsten Ordnung benutzt wird, kann erkannt werden, daß die optimale Abstimmung auf 6 GHz verschoben wird. Entsprechend umfaßt das System, das in 2 gezeigt wird, einen Regelkreis 24 und einen variablen Bandpaßfilter. Die Bitfehlerrate (BER) wird am Empfängerausgang 25 durch den Regler überwacht und die Filterabstimmung optimiert um die BER zu minimieren.
  • 5 zeigt ein alternatives Transmitterdesign in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Eine kohärente Lichtquelle 50 erzeugt einen optischen Strahl. Der Strahl wird mittels MZ-Modulator 51 moduliert, welcher mit elektrischen RZ-Daten 51(52?) bei der erforderlichen Bitrate betrieben wird. Die Datenimpulse werden dann mit einem Verstärker 53 verstärkt und durch eine lange nicht lineare hochdispersive Faser 54 geführt, um die Impulse zu komprimieren. Die komprimierten, d.h. verschmälerten, Impulse werden dann mittels super-gaussförmigen Filter 55 wie in dem Transmitter aus 2 gefiltert. Der Regelkreis zur Abstimmung des Filters wird nicht gezeigt, ist aber ebenso auf diesen Transmitter wie auf den Transmitter aus 2 anwendbar.
  • Es sollte erwähnt sein, daß das System, das in 1 gezeigt wird, geeignet sein könnte, um schmale Impulse zu erzeugen, welche nachfolgend in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gefiltert werden könnten. Um die benötigten schmalen Impulse zu erzeugen, müßte der Modulator 11 in der Lage sein, sehr schnell ein- und auszuschalten. Geeignete Modulatoren könnten in naher Zukunft zu erwerben sein.
  • Die vorliegende Erfindung bietet ein Datenformat, das gegenüber Überlappung zwischen benachbarten Bits tolerant ist, was eine größere spektrale Effizienz in einer WDM-Übertragung zuläßt. Die Tatsache, daß jeder Datenimpuls über mehr als ein Zeitfenster hinausragt, zerstört nicht die Daten. Die Impulsform kann für besondere Anwendungen so gewählt werden, daß die Überlappung tolerierbar ist, wobei die spektrale Effizienz maximiert wird.

Claims (6)

  1. Verfahren zur optischen Kodierung von Daten zur Übertragung über ein optisches Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssystem, mit den Schritten: Erzeugen von einer periodischen Serie von optischen Impulsen, welche eine Serie von Zeitfenstern bestimmen, wobei ein Impuls in jedem Zeitfenster auftritt; Filtern der Impulse, um Trägerimpulse zu erzeugen, welche sich über mehr als ein Zeitfenster erstrecken; und Modulieren der Impulse mit Daten zur Übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter Impulse zur Folge hat, welche ein zeitliches Profil aufweisen, deren Minimum im wesentlichen im Zentrum jedes der Zeitfenster liegt, die zu dem Zeitfenster für diesen Impuls benachbart sind, und der Filter abgestimmt ist, um Übertragungsverhalten zu optimieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die gefilterten Trägerimpulse ein im wesentlichen flaches oberes spektrales Profil aufweisen.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schritt des Modulierens der Impulse mit Daten vor dem Filtern durchgeführt wird.
  4. Transmitter zur Erzeugung eines optischen Datensignals zur Übertragung über ein optisches Wellenlängenmultiplex-Kommunikationssystem, mit: einem Mittel zur Erzeugung einer periodischen Serie von optischen Impulsen, welche eine Serie von Zeitfenstern bestimmt, wobei ein Impuls in jedem Zeitfenster auftritt; einem Filter mit einem spektralen Profil, welcher Impulse mit einem zeitlichen Profil zur Folge hat, welches sich über mehr als ein Zeitfenster erstrecken, und einem Modulationsmittel zum Modulieren der Impulse mit Daten zur Übertragung, dadurch gekennzeichnet, daß das zeitliche Profil ein Minimum im wesentlichen im Zentrum jedes der Zeitfenster aufweist, welche zu dem Zeitfenster zu diesem Impuls benachbart sind, und der Filter abgestimmt ist, um das Übertragungsverhalten zu optimieren.
  5. Transmitter nach Anspruch 4, wobei der Filter ein im wesentlichen flaches oberes spektrales Profil aufweist.
  6. Transmitter nach Anspruch 5, des weiteren Steuerungsmittel zur optischen Abstimmung des optischen Filters aufweisend, um Übertragungsverhalten zu optimieren.
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