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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen CS-RZ optischen Taktgenerator,
der eine hohe Taktfrequenz hat, und auf jede optische Einrichtung, die
einen solchen Generator enthält,
wie zum Beispiel ein resynchronisierter optischer Multiplexer. Die Erfindung
gilt insbesondere für
optische Übertragungssysteme,
die mit sehr hohen Bitraten arbeiten.
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Auf
herkömmliche
Weise ist die spektrale Leistungsdichte eines optischen RZ-(Return-to-Zero)-Signals
relativ breit, da eine große
Anzahl von Übergängen im
Signal zu übertragen
ist. Weil die übertragene
Energie sich somit über
einen weiten Frequenzbereich erstreckt, ist ein RZ-Signal empfindlich
gegen Gruppengeschwindigkeits-Dispersion (GVD), d. h. gegen chromatische
Dispersion, sowie gegen Vier-Wellen-Mischung (FWM) oder "Nebensprechen" in Systemen mit
Wellenlängen-Multiplex. Das RZ-Format
hat jedoch den Vorteil, dass es im Vergleich zum NRZ-(Non-Return-to-Zero)-Format wenig
durch Selbst-Phasenmodulation (SPM) beeinflusst wird. Es passiert
oft, dass die durch optische Nichtlinearitäten in einer Faserleitung induzierte
SPM zu einer Störung
des optischen Signals führt,
durch welche die Reichweite und die Kapazität von optischen Übertragungssystemen
verringert werden. Zusätzlich
dazu eignen sich RZ-Signale zur Regeneration durch synchrone Modulation.
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Umgekehrt
ist die spektrale Leistungsdichte eines optischen NRZ-Signals schmaler
als die eines RZ-Signals. Im NRZ-Format sind jedoch sowohl die Kapazität als auch
die Übertragungsentfernung durch
SPM begrenzt. Weiterhin gibt es keine optischen oder elektronischen
Regeneratoren, die in der Lage sind, solche Signale mit hohen Bitraten
zu verarbeiten. Zusätzlich
dazu sind die Mittel zum Empfang solcher Signale nicht für die Integration
geeignet und führen
oft wegen der Interaktion zwischen aufeinander folgenden "0"- und "1"-Bits
zu Verlusten und/oder Verzerrungen, so dass das Extinktionsverhältnis des
Signals nach der elektrischen Filterung verschlechtert wird.
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Es
gibt auch optische Return-to-Zero-Signale mit unterdrücktem Träger (CS-RZ),
welche die Eigenschaft haben, dass sie Bits darstellen, die bezogen
auf benachbarte Bits bereits eine Phasenverschiebung von 180° haben.
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CS-RZ-Signale
haben zahlreiche Vorteile gegenüber
herkömmlichen
Signalen, sowohl RZ als auch NRZ.
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In
dem Beitrag mit dem Titel "320
Gbit/s (8 × 40
Gbit/s) WDM transmission over 367 km with 120 km repeater spacing
using carrier suppressed return-to-zero format", veröffentlicht in Elec. Letters, Band
35, Nr. 31, 11. November 1999, legen Y. Miyamoto et al. Experimente
offen, die auf einer Übertragungsleitung
mit Wellenlängen-Multiplex
(WDM) durchgeführt
wurden, auf der optische CS-RZ-Signale auf acht Kanälen mit
40 Gigabit pro Sekunde übertragen
wurden. Die benutzte Übertragungsleitung enthielt
sowohl Einmoden-Fasern als auch Fasern mit inverser Dispersion,
um eine mittlere Gesamt-Dispersion von Null zu erzielen. Die Experimente
zeigten zuerst, dass CS-RZ-Signale tolerant gegen optische Nichtlinearitäten sind.
Sie zeigten auch, dass CS-RZ-Signale mit 40 GBit/s einen Leistungspegel
pro Übertragungskanal
liefern, der größer ist als
der eines herkömmlichen
RZ-Signals und dass sie eine spektrale Leistungsdichte pro Kanal
zeigen, die schmaler als die herkömmlicher RZ-Signale mit 40
GBit/s ist, so dass die WDM-Kanäle
enger nebeneinander liegen können.
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Signale
mit einer solchen spektralen Effizienz, die es möglich machen, Übertragungsbänder dichter
zu besetzen und/oder die Kapazität
pro Kanal zu erhöhen,
sind somit vorteilhaft für
zukünftige
Systeme mit dichtem Wellenlängen-Multiplex (DWDM), die
eine gewünschte
Gesamtkapazität
von mehr als Petabit pro Sekunde (PBit/s) haben.
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In
einem anderen Beitrag mit dem Titel "40 Gbit/s L-band transmission experiment
using SBP-tolerant carrier-suppressed RZ format", veröffentlicht in Elec. Letters,
Band 35, Nr. 25, 9. Dezember 1999, beschreiben A. Hirano et al.
die Verwendung einer optischen Faserverbindung mit Dispersionsverschiebung,
insbesondere um die optimalen Dispersions-Stabilitäten von
RZ-CS-RZ- und NRZ-Signalen im
großen Übertragungs-Frequenzband
(L-Band) im Bereich von 1570 Nanometer (nm) bis 1605 nm zu vergleichen,
und sie haben ihr Experiment bis zu hohen eingespeisten optischen
Leistungspegeln durchgeführt.
Aus diesen Artikeln ergibt sich, dass CS-RZ-Signale mit 40 GBit/s
die stabilste optimale Dispersion aufweisen und am nächsten an
einer Gesamt-Dispersion in der Nähe
von 0 Picosekunden pro Nanometer (ps/nm) bleiben. Die Dispersions-Toleranz
wird insbesondere durch die Phasenumkehr zwischen benachbarten Bits
erklärt,
durch die alle Inter-Bit-Störungen
beseitigt werden. Weiterhin sorgen CS-RZ-Signale für eine nur
geringe Verschlechterung der Empfindlichkeit des Empfängers bei
hoher Leistung. Diese Ergebnisse bestätigen auch, dass CS-RZ-Signale
weniger empfindlich gegen SPM sind als NRZ-Signale.
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In
dem zweiten Beitrag enthält
der Generator, der die optischen CS-RZ-Signale mit 40 GBit/s erzeugt,
einen Mach-Zehnder-Modulator
im Gegentakt-Modus, der mit einem sinusförmigen elektrischen Signal
mit einer Frequenz von 20 Gigahertz (GHz) gespeist wird und an dem
Zero Bias Point für seine Übertragungsfunktion
arbeitet.
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Ein
anderer Typ von CS-RZ-Taktgenerator beruht auf der Verwendung eines
Phasenmodulators zur Änderung
der Phase jedes aufeinander folgenden Bits.
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Wegen
ihrer begrenzten Durchlassbänder ermöglichen
es diese Generatoren nach dem bisherigen Stand der Technik zurzeit
nicht, stabile CS-RZ-Signale bei einer Modulationsfrequenz von über 40 GBit/s
zu erzeugen. Mit anderen Worten sind solche Generatoren ungeeignet
zur Erzeugung von CS-RZ-Signalen mit sehr hohen Bitraten. In der
Patentanmeldung WO 9719504A, die zu GB2323467 gehört, wird
ein Frequenz-Synthesizer mit einer optischen Verzögerungsleitung
offen gelegt. Die optischen Signale von zwei modulierten Laserquellen
erhält
man durch Mischen von Strahlung im Koppler. Durch Messung der Phasendifferenz
zwischen den resultierenden modulierten optischen Signalen erhält man ein
Rückkopplungssignal.
Die Phasendifferenz-Messung bezogen auf ein Signal und optisch verzögerte Signale
kann nicht auf Signale mit hohen Frequenzen angewendet werden. Die
Auflösung
dieser Art von Rückkopplungsschleife
ist nicht hoch genug, um eine hohe Frequenz von ungefähr 160 GHz zu
erhalten.
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Somit
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen CS-RZ optischen
Taktgenerator bereitzustellen, der bei einer sehr hohen Frequenz
stabil ist.
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Zu
diesem Zweck bietet die Erfindung einen Generator für ein optisches
CS-RZ-Taktsignal bei einer vorher festgelegten Taktfrequenz, wobei
der Generator folgendes umfasst:
- – Eine erste
Laserquelle und eine zweite Laserquelle, die jeweils erste und zweite
kontinuierliche Lichtwellen erzeugen, wobei die Laserfrequenz von
mindestens einer der Quellen einstellbar ist;
- – Kopplungs-Mittel
zum Empfang der ersten und zweiten Lichtwellen, die geeignet sind,
optische Schwebungen mit einer Schwebungsfrequenz zu erzeugen; und
- – Eine
optoelektronische Rückkopplung,
um eine Servo-Steuerung
der Laserquelle(n) mit einstellbarer Frequenz auf eine Weise durchzuführen, dass
die Schwebungsfrequenz, die gleich der Differenz zwischen den Laserfrequenzen
ist, im Wesentlichen gleich der Taktfrequenz ist.
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Dieser
Generator der Erfindung beruht nur auf der Verwendung von zwei Laserquellen,
die im Dauerbetrieb (CW) und mit Servosteuerung arbeiten. Dies ist
ein Unterschied zum bisherigen Stand der Technik, bei dem im Allgemeinen
ein elektrischer Hochfrequenz-(HF)-Synthesizer verwendet wird. Wegen
der Rückkopplungsschleife
ermöglicht
es der Generator der Erfindung, Signale derselben Qualität zu erhalten,
d. h. mit gleicher Regelmäßigkeit
wie Signale, die unter Verwendung eines solchen HF-Synthesizers
erzeugt werden.
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Die
optischen Schwebungen gemäß der Erfindung
sind so konstruiert, dass sie eine sinusförmige Hüllkurve haben, die mit der
gewünschten
Taktfrequenz moduliert wird. Als Folge davon gibt es keinen Träger, d.
h. es wird keine Energie bei einer "Träger"-Frequenz übertragen,
die gleich dem Mittelwert der Laserfrequenzen ist. Zusätzlich dazu
können
die aufeinander folgenden Phasen der Hüllkurve als die alternierende
Codierung einer Phase von 0 und einer Phase von p verstanden werden.
Der Generator der Erfindung liefert somit ein optisches CS-RZ-Taktsignal
mit sehr hoher Frequenz.
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Der
Generator ist somit gut an zukünftige Generationen
von optischen Übertragungs-
und Kommunikationssystemen angepasst und kann einfach in sie integriert
werden.
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In
bevorzugten Ausführungen
der Erfindung umfasst die optoelektronische Rückkopplungsschleife folgendes:
- – Mittel
zur optischen Verarbeitung, die so angeordnet sind, ein optisches
Signal zu empfangen, das die Schwebungen repräsentiert und sich zur Bildung
eines modifizierten optischen Signals eignet;
- – Umwandler-Mittel,
die so angeordnet sind, dass sie das modifizierte optische Signal
empfangen und sich zur Bildung eines elektrischen Messsignals eignen,
das eine Frequenz hat, die im Wesentlichen gleich der Schwebungsfrequenz
geteilt durch eine ganze Zahl größer als
1 ist; und
- – Komparator-Mittel,
welche die Differenz zwischen der Frequenz eines elektrischen Vergleichssignals,
welches das elektrische Messsignal repräsentiert und einer Referenzfrequenz
liefern, die gleich der Taktfrequenz dividiert durch die ganze Zahl
ist,
wobei die Komparator-Mittel eine Steuereinrichtung enthalten,
um die Laserfrequenz(en) als Reaktion auf die Differenz einzustellen.
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Zum
Beispiel ist die Referenzfrequenz die Frequenz eines elektrischen
Referenzsignals, das von einem HF-Oszillator erzeugt wird. Um zum
Beispiel einen Takt mit 160 GHz zu erzeugen, wird ein HF-Oszillator
mit zum Beispiel 40 GHz ausgewählt, der
eine Betriebsfrequenz für
die Rückkopplungsschleife
liefert, die weit unter der erzielten Taktfrequenz liegt.
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Die
Umwandler-Mittel der Erfindung zur Umwandlung des modifizierten
optischen Signals in ein elektrisches Messsignal können einen
Photodetektor mit einem Durchlassband enthalten, das gleich der Referenzfrequenz
ist.
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Vorzugsweise
können
die Umwandler-Mittel der Erfindung ein elektrisches Bandpassfilter
enthalten, das nach dem Photodetektor angeordnet und auf eine Filterfrequenz
zentriert wird, die gleich der Referenzfrequenz ist.
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Weiterhin
kann die optoelektronische Rückkopplungsschleife
der Erfindung einen variablen elektrischen Phasenschieber enthalten,
der so angeordnet ist, einen Teil des elektrischen Messsignals zu empfangen
und sich zur Bildung eines phasenverschobenen elektrischen Signals
eignet.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Verarbeitungs-Mittel der Erfindung einen
Elektro-Absorptions-Modulator (EAM) enthalten, der so angeordnet ist,
dass er das phasenverschobene elektrische Signal und das repräsentative
optische Signal empfängt und
sich zur Bildung des modifizierten optischen Signals eignet.
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Wenn
zum Beispiel das repräsentative
optische Signal eine Frequenz darstellt, die gleich der Schwebungsfrequenz
ist, wird das modifizierte optische Signal auf eine solche Weise
moduliert, dass ihre Frequenz im Wesentlichen gleich der Schwebungsfrequenz
dividiert durch eine ganze Zahl größer als 1 ist.
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Weiterhin
kann die optoelektronische Rückkopplungsschleife
mindestens einen elektrischen Verstärker enthalten.
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Der
Generator der Erfindung kann Abtast-Mittel enthalten, die so angeordnet
sind, dass sie die optische Schwebung empfangen, und die sich zur Bildung
eines repräsentativen optischen
Signals mit einer Frequenz eignen, die gleich der Schwebungsfrequenz
ist.
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Um
hohe Bitraten bei einer einzigen Wellenlänge für die Übertragung über große Entfernungen mit optischen
Fasern zu erreichen, ist eine mögliche Lösung das
optische Zeitmultiplex (OTDM), bei dem N Impulszüge codierter Impulse, die einzelne
Träger und
dieselbe Anfangs-Bitrate haben, kombiniert werden, um einen einzigen
Impulszug mit codierten Impulsen mit einer Rate zu erzeugen, die
N mal größer ist
als die Anfangsrate.
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Es
ist von Vorteil, dass ODTMs mit neuer Zeitsteuerung (ROTDMs) eine
zusätzliche
Funktion der Resynchronisation mittels eines optischen Taktes besitzen.
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Somit
liefert die vorliegende Erfindung auch einen resynchronisierten
optischen Multiplexer, der einen optischen Signalgenerator enthält, wie
oben beschrieben.
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Der
Multiplexer der Erfindung arbeitet somit mit einer sehr hohen Bitrate.
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Die
Eigenschaften und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden durch
die folgende detaillierte Beschreibung deutlicher, die mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen gegeben wird, die nur zur Erläuterung
dienen und auf keine Weise einschränkend sind.
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In
den Figuren ist:
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1 ein Blockdiagramm eines
optischen CS-RZ Taktgenerators der Erfindung in einer bevorzugten
Ausführung;
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2 ein Satz von Diagrammen,
die zeigen, wie sich ein Signal in einer Rückkopplungsschleife ändert, die
in dem Generator von 1 enthalten
ist; und
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3 ein Beispiel eines resynchronisierten optischen
Multiplexers, der den optischen Signalgenerator aus 1 enthält.
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1 ist ein Blockdiagramm
eines optischen CS-RZ Taktgenerators 100, der eine bevorzugte
Ausführung
bildet.
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Der
Generator 100 erzeugt ein optisches CS-RZ-Taktsignal H
mit einer vorher festgelegten Taktfrequenz, z. B. mit 160 GHz.
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Der
Generator 100 enthält
erstens eine erste Laserquelle 1 und eine zweite Laserquelle 2,
die jeweils eine erste kontinuierliche Lichtwelle s1 und eine zweite
kontinuierliche Lichtwelle s2 erzeugen. Die erste Laserfrequenz
der ersten Laserquelle 1 ist einstellbar und zum Beispiel
ungefähr
200 Terahertz (THz), d. h. sie liegt im üblichen Bereich für Übertragungsfrequenzen.
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Anschließend empfangen
Kopplungs-Mittel, wie z. B. ein optischer Y-Koppler 11 (ein
Richtkoppler, der Eingangs-Zweige in einer Y-Konfiguration hat) die
erste und die zweite Lichtwelle s1 und s2 und kombinieren die erste
und die zweite Welle s1 und s2, um optische Schwebungen Sb mit einer
Schwebungsfrequenz fb zu liefern, die anfangs ungefähr 160 GHz
beträgt.
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Die
optische Schwebung Sb wird durch eine Übertragungsleitung übertragen,
wie z. B. durch eine optische Faser 110, die sich vom Koppler 11 aus
in Abwärtsrichtung
befindet.
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Abtast-Mittel,
wie z. B. ein Y-Koppler 12, der zwei Ausgangszweige in
einer Y-Konfiguration hat, empfangen die optische Schwebung Sb:
Der erste Ausgang liefert das Taktsignal H, das über eine andere optische Faser 120 übertragen
wurde. Der zweite Ausgang ist an eine optoelektronische Rückkopplungsschleife 101 gekoppelt
und liefert ein repräsentatives
optisches Signal sb, welches die Schwebung Sb repräsentiert.
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Die
Schleife 101 enthält
optische Verarbeitungsmittel 10, die durch einen EAM gebildet
werden, der insbesondere das repräsentative optische Signal sb
empfängt
und ein modifiziertes optisches Signal s3 liefert, das dann in Umwandler-Mittel 30 eingespeist
wird. Die Umwandler-Mittel 30 liefern ein elektrisches
Messsignal s6 an einen Mikrowellen-Koppler 13, dessen erster Ausgang
ein elektrisches Signal s61 an einen variablen Phasenschieber 3 liefert,
der ein phasenverschobenes elektrisches Signal s7 liefert, das an
den EAM 10 angelegt wird. Der zweite Ausgang liefert ein
elektrisches Vergleichssignal s8, das in Komparator-Mittel 40 eingespeist
wird.
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Die
Komparator-Mittel 40 vergleichen das Signal s8 mit einem
elektrischen Referenzsignal R, das von einem Mikrowellen-Oszillator 4 mit
einer Referenzfrequenz erzeugt wird, die gleich der Taktfrequenz
geteilt durch eine ganze Zahl ist. Zum Beispiel wird eine Referenzfrequenz
gewählt,
die gleich 40 GHz ist. Die Mittel 40 liefern ein elektrisches
Steuersignal CD, das dazu dient, die erste Laserfrequenz als Reaktion
auf den Vergleich einzustellen.
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In
dem gezeigten Beispiel bestehen die Umwandler-Mittel 30 aus:
- – Einem
Photodetektor 31, z. B. einer Photodiode, die ein Durchlassband
hat, das gleich der Referenzfrequenz ist, d. h. 40 GHz, und ein
elektrisches Signal s4 liefert;
- – Einem
elektrischen rauscharmen Verstärker (LNA) 32;
- – Einem
elektrischen Bandpassfilter 33, das auf eine Filterfrequenz
zentriert ist, die gleich der Referenzfrequenz ist, d. h. 40 GHz,
und ein gefiltertes elektrisches Signal s5 liefert; und
- – Einem
weiteren Verstärker 34,
der das elektrische Messsignal s6 liefert.
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Die
Elemente 31, 32, 33 und 34 sind
in der Reihenfolge zwischen dem Verarbeitungs-Mittel 10 und
dem Phasenschieber 3 angeschlossen.
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In
dem gezeigten Beispiel bestehen die Komparator-Mittel 40 aus
einem Mischer 41, der die Signale R und s8 mischt. Das
gemischte Signal s9 wird in eine Steuerungseinrichtung 42 eingespeist, die
zur Einstellung der ersten Laserfrequenz dient.
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Die
Schleife 101 dient somit zur Servo-Steuerung der ersten
Laserquelle 1 mit einstellbarer Laserfrequenz auf eine
Weise, dass die Schwebungsfrequenz gleich der Differenz zwischen
den Laserfrequenzen und im Wesentlichen gleich der Taktfrequenz
ist.
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Der
Betrieb der Schleife 101 wird unten mit Bezug auf 1 und mit Bezug auf 2 beschrieben, die ein Satz
von Diagrammen ist, die zeigen, wie das Aussehen des Signals um
die Rückkopplungsschleife 101 sich ändert. Im
Diagramm ist die Zeit t auf der Abszisse und die Leistung P auf
der Ordinate dargestellt.
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Der
EAM 10 empfängt
das optische Signal sb mit der Schwebungsfrequenz fb. Der EAM liefert das
optische Signal s3, das amplitudenmoduliert ist und liefert somit
eine Frequenz, die im Wesentlichen gleich fb/4 ist, d. h. ungefähr 40 GHz.
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Der
Photodetektor 31 wandelt dann das optische Signal s3 in
ein elektrisches Signal s4 um, das dieselbe Frequenz fb/4 hat. Nach
der Verstärkung durchläuft das
elektrische Signal das Filter 33, das ein gefiltertes elektrisches
Signal s5 liefert, das dieselbe elektrische Frequenz fb/4 und eine
sinusförmige
Signalform hat. Das Signal s5 wird vom Verstärker 34 verstärkt, der
den Koppler 13 mit einem elektrischen Messsignal s6 mit
der Frequenz fb/4 versorgt, die ungefähr gleich 40 GHz ist.
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Zusätzlich dazu
wird der variable Phasenschieber 3 eingestellt, so dass
die Phase des Signals s7, das an den Modulator 10 geliefert
wird, es ermöglicht,
das gewünschte
Signal s3 am Ausgang des Modulators 10 zu erhalten.
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Das
elektrische Vergleichssignal s8 hat eine sinusförmige Signalform mit der Frequenz
fb/4, die im Wesentlichen gleich 40 GHz ist. Das gemischte Signal
s9 dient dazu, die Differenz zwischen dem auf 40 GHz eingestellten
Referenzsignal und der Frequenz fb/4 zu liefern. Da das Signal s8
von der optischen Schwebung Sb stammt, ist die Frequenzdifferenz eine
Anzeige für
die Einstellung, die mit der einstellbaren ersten Laserfrequenz
vorgenommen werden muss, um Schwebungen Sb und damit ein Taktsignal H
mit einer Frequenz zu erhalten, die gleich 160 GHz ist.
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Weiterhin
hat das resultierende Taktsignal H eine sinusförmige Hüllkurve, die mit 160 GHz moduliert
ist (siehe 2), Als Folge
davon ist kein Träger vorhanden,
d. h. es wird keine Energie bei einer "Träger"-Frequenz übertragen,
die gleich dem Mittelwert der Laserfrequenzen ist. Zusätzlich dazu
wechseln die aufeinander folgenden Phasen der Hüllkurve H zwischen der Codierung
einer Phase von 0 und einer Phase von p.
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Der
Generator 100 liefert somit optische CS-RZ-Taktsignale
mit einer sehr hohen Frequenz.
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Um
einen extrem stabilen Generator zu erhalten, beträgt der absolute
Fehler, der auf der Schwebungsfrequenz toleriert werden kann, ungefähr 100 Kilohertz
(kHz), was einen relativen Fehler von ungefähr 5·10–10 darstellt.
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3 ist ein Diagramm einer
Ausführung
eines resynchronisierten optischen Zeitmultiplexers 200,
der den optischen CS-RZ-Taktgenerator der Erfindung enthält. Ein
solcher optischer Multiplexer 200 dient als Wellenlängen-Umwandler.
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Der
Multiplexer 200 hat zwei optische Datenzugänge 22a, 22b und
einen optischen Messanschluss 23 (in anderen Ausführungen
können
mehr als zwei Datenzugänge
vorhanden sein). An die optischen Datenzugänge 22a und 22b werden
zwei optische CS-RZ-Signale 25a, 25b angelegt,
wobei jedes aus einem Datenstrom mit mehreren Wellenlängen besteht,
der N unterschiedliche, vorher verschachtelte Kanäle enthält (in diesem
Beispiel ist N = 4). Diese Wellenlängen-Kanäle können aus den Empfehlungen der
International Telecommunications Union (ITU) ausgewählt werden,
und sie können
eng beieinander oder direkt nebeneinander liegen. Jeder dieser Kanäle arbeitet
mit einer Bitrate von fh/N, wobei fh die Frequenz eines optischen
CS-RZ-Taktsignals 26 mit einer Wellenlänge lm ist,
das von einem Generator 100 der Erfindung erzeugt wird.
Das optische Taktsignal 26 wird auf eine solche Weise bereitgestellt, dass
es mit den optischen Datensignalen 25a und 25b synchron
ist.
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Im
Multiplexer 200 wird das ursprüngliche optische Taktsignal 6 umgewandelt,
um an einem optischen Ausgang 24 ein CS-RZ-Signal 27 im
Zeitmultiplex mit der Bitrate fh und derselben Wellenlänge lm bereitzustellen. Der optische Multiplexer 200 kann als
ein optischer Halbleiterverstärker
(SOA) vom Mach-Zehnder-Interferometer-Typ 29 implementiert sein,
der sechs optische Halbleiterverstärker A1, ..., A6 enthält. Alternativ
dazu ist es auch möglich,
einen nichtlinearen optischen Schleifen-Spiegel (NOLM) zu verwenden.
Hierbei wird die Verstärkungs-Umwandlungs-Eigenschaft
des Multiplexers 200 genutzt.
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Wenn
zum Beispiel die vier passiv verschachtelten Kanäle mit 40 GHz als Datenstrom
mit mehreren Wellenlängen
an den optischen Dateneingang angelegt werden, werden sie in dem
optischen Multiplexer 200 in einen einzigen Datenstrom
mit 160 GBit/s umgewandelt. Die neue Träger-Wellenlänge ist die des optischen Taktsignals
lm (Messzugang). Ein Filter 28 wird
in Abwärtsrichtung
vom optischen Datenausgang 24 des optischen Multiplexers 200 angeordnet,
um jeden verbleibenden Beitrag der ursprünglichen Datenströme mit mehreren
Wellenlängen
zu beseitigen. Das Filter 28 ist um lm zentriert
und lässt
nur das umgewandelte optische CS-RZ-Zeitmultiplexsignal 27 durch.
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Natürlich wird
die obige Beschreibung nur als Beispiel angegeben. Ohne den Umfang
der Erfindung zu verlassen, kann jedes Mittel durch ein äquivalentes
Mittel ersetzt werden.
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Die
Taktfrequenz kann eine andere Frequenz als 160 GHz haben und sollte
in Abhängigkeit von
einer bestimmten Anwendung ausgewählt werden.
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Es
ist ebenfalls möglich,
dass die Referenzfrequenz gleich der durch eine ganze Zahl ungleich Null
und nicht gleich vier geteilten Taktfrequenz ist.
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Die
Erfindung gilt auch für
andere optische Einrichtungen, die einen wiederzugewinnenden Takt benötigen.
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Durch
Verwendung der Erfindung ist es einfach, einen elektro-optischen
Multiplizierer zu implementieren, indem das elektrische Referenzsignal durch
ein elektrisches Eingangssignal mit einer gegebenen Frequenz ersetzt
wird, das in ein optisches Signal mit einer höheren Frequenz umgewandelt werden
soll.