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Gebiet der
Erfindung
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Durch
die vorliegende Erfindung werden Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
bereitgestellt, die CCK2-Rezeptor-Modulatoren sind. Insbesondere
werden durch die vorliegende Erfindung Verfahren zur Herstellung
von Chinoxalinen bereitgestellt, die CCK2-Rezeptor-Modulatoren sind, die für die Behandlung
von Erkrankungszuständen
nützlich
sind, die durch CCK2-Rezeptor-Aktivität vermittelt werden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Gastrin- und Cholecystokinin(CCK)-Rezeptor-Liganden.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung solcher Liganden
und Verbindungen, die als Zwischenprodukte bei solchen Verfahren
nützlich
sind. Die Erfindung betrifft weiterhin pharmazeutische Zusammensetzungen,
die solche Liganden umfassen, und Verfahren zur Herstellung solcher
pharmazeutischen Zusammensetzungen.
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Die
Gastrine und Cholecystokinine sind strukturell verwandte Neuropeptide,
die in gastrointestinalem Gewebe, Gastrinomen und, im Falle der
Cholecystokinine, dem zentralen Nervensystem vorkommen (J.H. Walsh,
Gastrointestinal Hormones, L.R. Johnson, Hrg., Raven Press, New
York, 1994, S. 1).
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Mehrere
Formen von Gastrin sind zu finden, einschließlich 34, 17 und 14 Aminosäuren lange
Spezies, wobei das minimale aktive Fragment das C-terminale Tetrapeptid
(TrpMetAspPhe-NH2)
ist, über
das in der Literatur berichtet worden ist, daß es vollständige pharmakologische Aktivität besitzt
(H.J. Tracy und R.A. Gregory, Nature (London), 1964, 204:935-938).
Viel Anstrengungen sind der Synthese von Analogen dieses Tetrapeptids
(und des N-geschützten
Derivats Boc-TrpMetAspPhe-NH2) in einem Versuch gewidmet worden,
die Beziehung zwischen Struktur und Aktivität zu erhellen.
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Natürliches
Cholecystokinin ist ein 33 Aminosäuren langes Peptid (CCK-33),
dessen C-terminate
5 Aminosäuren
identisch zu denjenigen von Gastrin sind. Ebenfalls natürlich zu
finden ist das C-terminale Octapeptid (CCK-8) von CCK-33. Ein Überblick über CCK-Rezeptoren, -Liganden
und die Aktivitäten
derselben sind zu finden in P. de Tullio et al. (Exp. Opin. Invest.
Drugs, 2000, 9(1):129-146).
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Gastrin
und Cholecystokinin sind Schlüsselregulatoren
der gastrointestinalen Funktion. Zusätzlich ist Cholecystokinin
ein Neurotransmitter im Gehirn. Gastrin ist eines der drei primären Stimulantien
der Magensäuresekretion.
Zusätzlich
zur akuten Stimulation von Magensäure hat Gastrin eine trophische
Wirkung auf die gastrointestinale Schleimhaut und ist inpliziert
als ein trophisches Hormon mehrerer Adenokarzinome, einschließlich Pankreas-Kolorektalern, Speiseröhren- und
kleinzelligem Lungen-Adenokarzinome.
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Cholecystokinin
stimuliert die Darmbeweglichkeit, Gallenblasenkontraktion und Pankreasenzymsekretion
und ist dafür
bekannt, trophische Wirkungen auf den Pankreas zu haben, wodurch
unter anderem die Pankreasenzymproduktion erhöht wird. Cholecystokinin hemmt
auch die Magenleerung und hat verschiedene Wirkungen im zentralen
Nervensystem, einschließlich
der Regulation von Appetit und Schmerz.
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Gastrin
wirkt auf CCK2 (ansonsten bekannt als Gastrin/CCK-B-Rezeptoren),
wohingegen Cholecystokinin auf sowohl CCK2- als auch CCK1-Rezeptoren
(ansonsten bekannt als Cholecystokinin/CCK-A-Rezeptoren) wirkt.
Verbindungen, die an Cholecystokinin- und/oder Gastrin-Rezeptoren
binden, sind wegen ihrer potentiellen pharmazeutischen Verwendung
als Antagonisten der natürlichen
Peptide oder Mimetika der natürlichen
Peptide, die als teilweise oder vollständige Antagonisten an den Cholecystokinin-
und/oder Gastrin-Rezeptoren wirken, wichtig. Ein selektiver Gastrin-Rezeptor-Antagonist
ist bisher nicht vermarktet worden. Mehrere durchlaufen jedoch gegenwärtig eine
klinische Bewertung. JB95008 (Gastrazol) wird von The James Black
Foundation und Johnson & Johnson
Pharmaceutical Research & Development
LLC zur potentiellen Behandlung fortgeschrittenen Pankreaskrebses
(Pankreas-Adenokarzinom)
entwickelt und befindet sich gegenwärtig in klinischen Versuchen
in Phase II. ML Laboratories und Panos entwickeln L-365,260 (Colycade),
das für
Schmerz in klinischen Versuchen der Phase II ist. Weitere potentielle
Indikationen schlossen Eßstörungen und
Krebs ein. YF-476 (früher
YM-220), unter gemeinsamer Entwicklung von Yamanouchi und Ferring
Research Institute, ist für
gastrooesophageale Refluxkrankheit (GERD) in klinischen Versuchen
der Phase I. In Versuchen der Phase I untersucht Zeria Pharmaceutical
Z-360, ein oral verfügbares
1,5-Benzodiazepin-Derivat (WO-09825911), als eine potentielle Behandlung
für Magen-Zwölffingerdarm-Ulcera
und Refluxoesophagitis. CR 2945 (Itriglumid), ein oral wirksames
Anthranilsäure-Derivat,
ist von Rotta in Versuchen der Phase I für Angststörungen, Krebs (insbesondere 'Kolonkrebs) und peptischen
Ulcus untersucht worden.
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Gastrimmune,
ein Antigastrin-Impfstoff, von Aphton Corporation, der durch chemische
Neutralisierung des Hormons wirkt, durchläuft klinische Versuche des
späten
Stadiums für
Krebsindikationen, insbesondere Pankreas- und Magentumore.
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Zusätzlich zu
denjenigen Indikationen, die oben beschrieben sind, sind Gastrin(CCK2)-Antagonisten für die folgenden
mit Gastrin zusammenhängenden
Störungen
vorgeschlagen worden: gastrointestinale Ulcera, Barrett-Oeosphagus,
Polak-Syndrom, perniziöse
Anämie,
Zollinger-Ellison-Syndrom und andere Zustände, bei denen niedrige Gastrinaktivität oder geringe
Säuresekretion
wünschenswert
ist.
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Es
ist gezeigt worden, daß Cholecystokinin(CCK1)-Rezeptoren
Cholecystokinin-stimulierte Gallenblasenkontraktion, Pankreasenzymsekretion,
Sättigungsgefühl, Magenleerungshemmung
und Regulation der Peristaltik vermitteln, was auf eine Schlüsselrolle
in der integrierten physiologischen gastrointestinalen Reaktion
auf eine Mahlzeit hinweist. Zusätzlich
gibt es Belege, daß Cholecystokinin-Rezeptoren
eine mitogene Wirkung von Cholecystokinin auf einige Adenokarzinome
vermitteln. Folglich sind selektive Cholecystokinin-Rezeptor-Antagonisten,
zum Beispiel Devazepid (Merck), Lorglumid (Rotta), 2-NAP (JBF),
Dexloxiglumid (Rotta) und Lintitript (Sanofi) in der Klinik auf
potentielle Anwendungen bei unter anderem Reizdarmsyndrom, chronischer
Verstopfung, Nicht-Ulcus-Dyspepsie, akuter und chronischer Pankreatitis,
Gallenerkrankung und Pankreaskrebs untersucht worden. Zusätzliche
Rollen von Cholecystokinin-Rezeptoren schließen die Regulation von Appetit
und Stoffwechsel ein, was auf potentielle therapeutische Anwendungen
bei der Behandlung von solchen Störungen wie Fettleibigkeit und
Anorexia nervosa hinweist. Weitere mögliche Verwendungen liegen in
der Potenzierung von Opiat(zum Beispiel Morphin)-Analgesie und in
der Behandlung von Krebserkrankungen, insbesondere des Pankreas. Überdies
ist für
Liganden für
Cholecystokinin/Gastrin-Rezeptoren im Gehirn beansprucht worden,
daß sie
anxiolytische Aktivität
besitzen, und man würde
erwarten, daß Gastrin-Rezeptor-Antagonisten
als neurologische Mittel zur Linderung von Angst und verwandten
Neurosen und Psychosen wirken.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Chinoxalinsulfonamid-Verbindung von Formel
(I):
worin
R
1 und
R
2 jeweils unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend
aus
- a) H, C1-7-Alkyl,
C2-7-Alkenyl, C2-7-Alkinyl,
C3-7-Cycloalkyl, C3-7-Cycloalkenyl, Benzo-kondensiertem
C4-7-Cycloalkyl, wobei der Bindungspunkt
ein Kohlenstoffatom benachbart zur Ringverknüpfung ist, C3-7-Cycloalkyl-C1-7-alkyl,
- b) Naphthyl-(CRs 2)-,
Benzoyl-C0-3-alkyl-(CRs 2)-, Phenyl, wobei besagtes Phenyl fakultativ
an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen an Rf kondensiert
ist, Phenyl-(CRs 2)-,
wobei besagtes Phenyl fakultativ an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen
an Rf kondensiert ist, wobei Rf eine
lineare 3- bis 5-gliedrige Kohlenwasserstoff-Einheit mit 0 oder
1 ungesättigten
Bindungen und mit 0, 1 oder 2 Kohlenstoffgliedern ist, das ein Carbonyl
ist,
- c) Ar6-(CRs 2)-, wobei Ar6 ein
6-gliedriges Heteroaryl ist, mit Kohlenstoff als einem Bindungspunkt,
mit 1 oder 2 Heteroatomgliedern, die -N= sind, und fakultativ Benzo-kondensiert,
- d) Ar5-(CRs 2)-, wobei Ar5 ein
5-gliedriges Heteroaryl ist, mit Kohlenstoff als einem Bindungspunkt,
mit 1 Heteroatomglied, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus O, S, >NH oder >NC1-4-Alkyl, mit 0 oder 1 zusätzlichem
Heteroatomglied, das -N= ist, und fakultativ Benzokondensiert,
- e) Ar6-6-(CRs 2)-, wobei Ar6-6 Phenyl
ist, mit dem Bindungspunkt und kondensiert an ein 6-gliedriges Heteroaryl
mit 1 oder 2 Heteroatomgliedern, die -N= sind,
- f) Ar6-5-(CRs 2)-, wobei Ar6-5 Phenyl
ist, mit dem Bindungspunkt und kondensiert an ein 5-gliedriges Heteroaryl
mit 1 Heteratomglied, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus O, S, >NH oder >NC1-4-Alkyl, und mit 0 oder 1 zusätzlichem
Heteroatomglied, das -N= ist,
- g) C1-4-AlkylO- und HSC1-4-Alkyl,
wobei
R1 und R2 nicht
gleichzeitig H sind, und jedes von a) bis g), ausgenommen an Positionen,
wo Rs angegeben ist, substituiert ist mit
0, 1, 2 oder 3 von Rq, wobei Rq unabhängig ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus C1-4-Alkyl,
Hydroxy, Fluor, Chlor, Brom, Iod, Trifluormethyl, Amino-C1-4-alkyl, C1-4-Alkylamino-C1-4-alkyl, Di-C1-4-alkylamino-C1-14-alkyl, HO-C1-4-Alkyl,
C1-4-AlkylO-C1-4-alkyl,
HS-C1-4-Alkyl, C1-4-AlkylS-C1-4-alkyl,
C1-4-Alkoxy und C1-4-AlkylS-,
Rs unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus H, C1-4-Alkyl,
Perhalo-C1-4-alkyl, Mono- oder Dihalo-C1-4-alkyl,
Amino-C1-4-alkyl, C1-4-Alkylamino-C1-4-alkyl, Di-C1-4-Alkylamino-C1-4-alkyl, HO-C1-4-Alkyl, HS-C1-4-Alkyl, C1-4-AlkylO-C1-4-alkyl, C1-4-AlkylS-C1-4-alkyl
und Phenyl;
oder alternativ
R1 und
R2 mit dem Stickstoff, an das sie gebunden
sind, zusammengenommen sein können
und ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus - i) 10-Oxa-4-aza-tricyclo[5.2.1.02,6]dec-4-yl, fakultativ mono- oder disubstituiert
mit Rp,
wobei Rp unabhängig ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Hydroxy, C1-4-Alkyl,
Hydroxy-C1-4-alkyl, Phenyl, mono-, di- oder
trihalo-substituiertem
Phenyl und Hydroxyphenyl,
- ii) einem 4- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ring, wobei besagter
heterocyclische Ring 0 oder 1 zusätzliche Heteroatomglieder aufweist,
die vom Bindungsstickstoff durch wenigstens ein Kohlenstoffglied
getrennt sind und ausgewählt
sind aus O, S, -N=, >NH
oder >NRp,
mit 0, 1 oder 2 ungesättigten
Bindungen, mit 0, 1 oder 2 Kohlenstoffgliedern, das ein Carbonyl
ist, fakultativ mit einem Kohlenstoffglied, das eine Brücke bildet,
und mit 0, 1 oder 2 Substituenten Rp,
- iii) einem Benzo-kondensierten 4- bis 7-gliedrigen heterocyclischen
Ring, wobei besagter heterocyclische Ring 0 oder 1 zusätzliche
Heteroatomglieder aufweist, die vom Bindungsstickstoff durch wenigstens
ein Kohlenstoffglied getrennt sind und ausgewählt sind aus O, S, -N=, >NH oder >NRp,
mit 0 oder 1 zusätzlichen
ungesättigten
Bindungen, mit 0, 1 oder 2 Kohlenstoffgliedern, das ein Carbonyl
ist, mit 0, 1, 2 oder 3 Halo-Substituenten nur am Benzolring und
mit 0, 1 oder 2 Substituenten Rp
- iv) einem 4- bis 7-gliedrigen heterocyclischen Ring, wobei besagter
heterocyclische Ring 0 oder 1 zusätzliche Heteroatomglieder aufweist,
die vom Bindungsstickstoff durch wenigstens ein Kohlenstoffglied
getrennt sind, und ausgewählt
sind aus O, S, -N=, >NH
oder >NRp,
mit 0, 1 oder 2 ungesättigten
Bindungen, mit 0, 1 oder 2 Kohlenstoffgliedern, das ein Carbonyl
ist, und fakultativ mit einem Kohlenstoffglied, das eine Brücke bildet,
wobei der heterocyclische Ring an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen
kondensiert ist, wodurch eine gesättigte Bindung gebildet wird,
oder einem benachbarten Kohlenstoff- und Stickstoffatom, wodurch
eine gesättigte
Bindung zu einem 4- bis 7-gliedrigen Kohlenwasserstoffring gebildet
wird, mit 0 oder 1 möglicherweise
zusätzlichem
Heteroatomglied, nicht an der Ringverknüpfung, ausgewählt aus
O, S, -N=, >NH oder >NRp,
mit 0, 1 oder 2 ungesättigten
Bindungen, mit 0, 1 oder 2 Kohlenstoffgliedern, das ein Carbonyl
ist, und mit 0, 1 oder 2 Substituenten Rp;
- v) 8-Oxo-1,5,6,8-tetrahydro-2H,4H-1,5-methanopyrido[1,2-a][1,5]diazocin-3-yl, fakultativ
mit 0, 1 oder 2 Substituenten Rp;
Ra unabhängig
ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus C1-6-Alkyl,
C2-6-Alkenyl, C3-6-Cycloalkyl, Phenyl, Furanyl,
Thienyl, Benzyl, Pyrrol-1-yl, -OH, -OC1-6-Alkyl,
OC3-6-Cycloalkyl,
-OPhenyl, -OBenzyl, -SH, -SC1-6-Alkyl, -SC3-6-Cycloalkyl, -SPhenyl, -SBenzyl, -CN,
-NO2, -N(Ry)Rz (worin Ry und Rz unabhängig
ausgewählt
sind aus H, C1-4-Alkyl oder C1-6-Cycloalkyl-C1-4-alkyl), -(C=O)C1-4-Alkyl,
-SCF3, Halo, -CF3,
-OCF3 und -COOC1-4-Alkyl,
oder alternativ zwei benachbarte Ra mit
den Bindungskohlenstoffen zusammengenommen sein können, um
einen kondensierten Ring zu bilden, und ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Phenyl, Pyridyl und Pyrimidinyl;
oder alternativ R2 und eines von Ra zusammengenommen
sein können,
um -CH2- oder >C=O zu sein und einen kondensierten Ring
an dem Phenyl zu bilden;
Rb unabhängig ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus C1-4-Alkyl
und Halogen;
und Enantiomere, Diastereomere, Hydrate, Solvate
und pharmazeutisch annehmbare Salze, Ester und Amide davon.
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Detaillierte
Beschreibung
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Vorzugsweise
sind R1 und R2 unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus H,
- a) C1-7-Alkyl,
Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Ethinyl, Propinyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Indan-1-yl,
1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-1-yl,
6,7,8,9-Tetrahydro-5H-benzocyclohepten-5-yl, CyclobutylC1-4-alkyl, CyclopentylC1-4-alkyl,
CyclohexylC1-4-alkyl, CycloheptylC1-4-alkyl,
- b) Phenyl, 6,7,8,9-Tetrahydro-5H-benzocyclohepten-1,2,3 oder
4-yl, fakultativ 5-,6-,7-,8- oder
9-Oxo-substituiert, 5,6,7,8-Tetrahydronaphthalin-1,2,3 oder 4-yl,
fakultativ mit 5-,6-,7- oder 8-Oxo-substituiert, Benzyl, 6,7,8,9-Tetrahydro-5H-benzoyclohepten-1,2,3
oder 4-ylmethyl, fakultativ mit 5-,6-,7-,8- oder 9-Oxo-substituiert, 5,6,7,8-Tetrahydronaphthalin-1,2,3
oder 4-ylmethyl, fakultativ mit 5-,6-,7- oder 8-Oxo-substituiert, 1-Phenyleth-1-yl,
Benzhydryl, Naphthylmethyl, Benzoylmethyl, 1-Benzoyleth-1-yl,
- c) Pyridylmethyl, Pyrazinylmethyl, Pyrimidinylmethyl, Pyridazinylmethyl,
Chinolin-2,3 oder 4-ylmethyl, Isoxhinonlin-1,2 oder 4-ylmethyl,
Chinazolin-2 oder 4-ylmethyl, Chinoxalin-2 oder 3-ylmethyl,
- d) Furanylmethyl, Thiophenylmethyl; 1-(H oder C1-4-Alkyl)pyrrolylmethyl,
Oxazolylmethyl, Thiazolylmethyl, Pyrazolylmethyl, Imidazolylmethyl,
Isoxazolylmethyl, Isothiazolylmethyl, Benzofuran-2 oder 3-ylmethyl, Benzothiophen- 2 oder 3-ylmethyl,
1-(H oder C1-4-Alkyl)-1H-indol-2 oder 3-ylmethyl,
1-(H oder C1-4-Alkyl)-1H-benzimidazol-2-ylmethyl, Benzooxazol-2-ylmethyl,
Benzothiazol-2-ylmethyl,
- e) Chinolin-5,6,7 oder 8-ylmethyl, Isochinolin-5,6,7 oder 8-ylmethyl,
Chinazolin-5,6,7 oder 8-ylmethyl, Chinoxalin-5,6,7 oder 8-ylmethyl,
- f) Benzofuran-4,5,6 oder 7-ylmethyl, Benzothiophen-4,5,6 oder
7-ylmethyl, 1-(H oder C1-4-Alkyl)-1H-indol-4,5,6
oder 7-ylmethyl, 1-(H oder C1-4-Alkyl)-1H-benzimidazol-4,5,6 oder 7-ylmethyl,
Benzooxazol-4,5,6 oder 7-ylmethyl, Benzothiazol-4,5,6 oder 7-ylmethyl,
- g) C1-4-AlkylO- und HSC1-4-Alkyl,
wobei
jedes von a) bis g) mit 0, 1, 2 oder 3 Rq substituiert
ist und für
diejenigen Gruppen, in denen Rs Wasserstoff
ist, bis zu ein Rs von Wasserstoff verschieden
sein kann.
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Am
bevorzugtesten sind R1 und R2 unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Butyl, Hexyl,
Phenyl, 6,7,8,9-Tetrahydro-5H-benzocyclohepten-2-yl, fakultativ 5-,6-,7-,8- oder 9-Oxo-substituiert,
Benzyl, 1-Phenyleth-1-yl, Furanylmethyl, Benzoylethyl, 1-Benzoyleth-1-yl,
MethylO-, Cyclohexyl, Cyclohexylmethyl, Pyridylethyl, Naphthylmethyl,
1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-1-yl, Benzhydryl, wobei jede Gruppe
mit 0, 1, 2 oder 3 Rq substituiert ist und
fakultativ für
diejenigen Gruppen, in denen Rs Wasserstoff
ist, bis zu ein Rs von Wasserstoff verschieden
sein kann.
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Spezifische
R1 und R2 sind unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Butyl, Phenyl,
Benzyl, 2-Brombenzyl, 2-Chlorbenzyl, 4-Chlorbenzyl, 2,4-Dichlorbenzyl, 3,4-Dichlorbenzyl,
2,6-Dichlorbenzyl, 2,4,6-Trichlorbenzyl, 2-Fluorbenzyl, 4-Fluorbenzyl,
2,4-Difluorbenzyl, 2,6-Difluorbenzyl, 2,4,6-Trifluorbenzyl, 2-Chlor-4-fluorbenzyl,
2-Fluor-4-brombenzyl, 2-Fluor-4-chlorbenzyl, 2-Methylbenzyl, 2-Methylsulfanylbenzyl,
2-Trifluormethylbenzyl, 1-Phenyleth-1-yl, 1-Phenylprop-1-yl, 1-(4-Bromphenyl)eth-1-yl,
1-(4-Fluorphenyl)eth-1-yl, 1-(2,4-Dibromphenyl)eth-1-yl, 1-(2,4-Dichlorphenyl)eth-1-yl,
1-(3,4-Dichlorphenyl)eth-1-yl, 1-(2,4-Difluorphenyl)eth-1-yl, 2-Fluor-1-(2,4-difluorphenyl)eth-1-yl,
2-Fluor-1-(4-fluorphenyl)eth-1-yl, 1-(4-Methylphenyl)eth-1-yl, 1-Methyl-1-phenyleth-1-yl,
2,2,2-Trifluor-1-phenyleth-1-yl, 2,2,2-Trifluor-1-(2,4-difluorphenyl)eth-1-yl,
1-Phenyl-2-dimethylaminoeth-1-yl, 1-Benzoyleth-1-yl, Cyclohexyl,
1-Cyclohexyleth-1-yl, Furan-2-ylmethyl, Naphth-1-ylmethyl, Methoxy,
MethylSethyl, 6-Methyl-6-hydroxyhept-2-yl, Pyrid-2-ylethyyl, 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-1-yl, 1-Phenyl-2-hydroxyeth-1-yl,
Benzhydryl, 4-Hydroxymethylpiperidin-1-yl, 1-Furan-2-yl-2-phenyleth-1-yl
und 9-Oxo-6,7,8,9-tetrahydro-5H-benzocyclohepten-2-yl.
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Es
ist bevorzugt, daß eines
von R1 und R2 H
oder C1-4-Alkyl ist, wobei das andere nicht
H oder C1-4-Alkyl ist. Es ist auch bevorzugt,
daß eines
von R1 und R2 H,
Methyl oder Ethyl ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist wenigstens eines von R
1 und R
2 ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus
mit der
Maßgabe,
daß besagtes
R
s nicht Wasserstoff ist, besagtes Phenyl
fakultativ an zwei benachbarten Kohlenstoffatomen an R
f kondensiert
ist und, ausgenommen in Positionen, wo „R
s" oder „H" spezifisch angegeben
ist, jede Gruppe mit 0, 1, 2 oder 3 R
q substituiert
ist.
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Vorzugsweise
ist Rf ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus -CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2-, -CH2CH2CH2CH2CH2- und -(C=O)CH2CH2CH2-.
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Vorzugsweise
ist Rs ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Propyl, Trifluormethyl, Halomethyl,
Aminomethyl, Methylaminomethyl, Dimethylaminomethyl, Hydroxymethyl,
Methoxymethyl, Thiomethyl, Methylthiomethyl und Phenyl.
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Am
bevorzugtesten ist Rs ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus H, Methyl, Ethyl, Hydroxymethyl, Fluormethyl
und Dimethylaminomethyl.
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Bevorzugt
ist Rq ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Methyl, Ethyl, Propyl, t-Butyl, Hydroxy, Fluor, Chlor, Brom,
Iod, Trifluormethyl, Aminomethyl, Methylaminomethyl, Dimethylaminomethyl,
Hydroxymethyl, Methoxymethyl, Thiomethyl, Methylthiomethyl, Methoxy,
Ethoxy, Methylmercapto und Ethylmercapto.
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Am
bevorzugtesten ist Rq ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Methyl, Hydroxy, Fluor, Chlor, Brom, Iod
und Trifluormethyl.
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Vorzugsweise
sind R1 und R2,
zusammengenommen mit dem Stickstoff, an das sie gebunden sind, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus
- i) 10-Oxa-4-aza-tricyclo[5.2.1.02,6]dec-4-yl,
- ii) 2-Pyrrolin-1-yl, 3-Pyrrolin-1-yl, Pyrrolidin-1-yl, 2-Imidazolin-1-yl,
3-(H oder Rp)Imidazolidin-1-yl, Piperidin-1-yl,
Morpholin-4-yl, Thiomorpholin-4-yl, 3-(H oder Rp)Piperazin-1-yl,
Azepan-1-yl, Thiazolidin-3-yl, Oxazolidin-3-yl, 2,5-Dihydro pyrrol-1-yl,
Azetidin-1-yl, wobei jede Gruppe von ii) in jedem Ring 0 oder 1
ungesättigte
Bindung besitzt und 0, 1 oder 2 Kohlenstoffglieder besitzt, das
ein Carbonyl ist,
- iii) 3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl, 3,4-Dihydro-2H-chinolin-2-yl,
2,3-Dihydroindol-1-yl, 1,3-Dihydroisoindol-2-yl, 1-Oxo-1,3-dihydroisoindol-2-yl,
Tetrahydrobenzo[b, c oder d]azepin-1-yl, 2,3-Dihydrobenzo[e oder f][1,4]oxazepin-4-yl,
wobei jede Gruppe von iii) in jedem Ring 0 oder 1 ungesättigte Bindung
besitzt und 0, 1 oder 2 Kohlenstoffglieder besitzt, die ein Carbonyl
sind,
- iv) Decahydro-chinolin-1-yl, Octahydroisochinolin-2-yl, Octahydro-[1
oder 2]pyridin-1 oder 2-yl, Octahydroindol-1-yl, Octahydroisoindol2-yl,
Hexahydrocyclopenta[b]pyrrol-1-yl, Hexahydrocyclopenta[c]pyrrol-2-yl, (5-,6-,7-oder 8-H oder RP)-Decahydro-[1,5
oder 1,6 oder 1,7 oder 1,8]naphthyridin-1-yl, (5-,6-,7- oder 8-H oder
Rp)-Decahydro-[2,5 oder 2,6 oder 2,7 oder
2,8]naphthyridin-2-yl,
1-H oder Rp-Octahydropyrrolo[2,3-c]pyridin-6-yl,
2-H oder Rp-Octahydropyrrolo[3,4-c]pyridin-5-yl,
1-H oder Rp-Octahydropyrrolo[3,2-c]pyridin-5-yl, 1-H oder Rp-Octahydropyrrolo[2,3-b]pyridin-7-yl, 6-H
oder Rp-Octahydropyrrolo[3,4-b]pyridin-1-yl,
1-H oder Rp-Octahydropyrrolo[3,2-b]pyridin-4-yl, 5-H oder Rp-Octahydropyrrolo[3,4-c]pyridin-2-yl, 6-H
oder Rp-Octahydropyrrolo[2,3-c]pyridin-1-yl,
1-H oder Rp-Octahydropyrrolo[3,4-b]pyridin-6-yl, 7-H oder Rp-Octahydropyrrolo[2,3-b]pyridin-1-yl, Octahydro-1,5-methanopyrido[1,2-a][1,5]diazocin-3-yl,
wobei jede Gruppe von iv) in jedem Ring 0, 1 oder 2 Kohlenstoffglieder
besitzt, das ein Carbonyl ist, jeder Bindungsring 0 oder 1 ungesättigte Bindungen
besitzt und jeder sekundäre
Ring 0, 1 oder 2 ungesättigte
Bindungen besitzt,
- v) 8-Oxo-1,5,6,8-tetrahydro-2H,4H-1,5-methanopyrido[1,2-a][1,5]diazocin-3-yl,
wobei
jede Gruppe von i), ii), iii), iv) oder v) weiter mit 0, 1 oder
2 Rp substituiert ist.
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Am
bevorzugtesten sind R1 und R2,
zusammengenommen mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus 10-Oxa-4-aza-tricyclo[5.2.1.02,6]dec-4-yl,
2-Pyrrolin-1-yl, 3-Pyrrolin-1-yl, Pyrrolidin-1-yl, 2-Imidazolin-1-yl, Imidazolidin-1-yl,
Piperidin-1-yl, Morpholin-4-yl, Thiomorpholin-4-yl, Piperazin-1-yl,
Azepan-1-yl, Tetrahydrobenzo[c]azepin-1-yl, Tetrahydrohalobenzo[c]azepin-1-yl, 2,3-Dihydrobenzo[f][1,4]oxazepin-4-yl,
2,3-Dihydrohalobenzo[f][1,4]oxazepin-4-yl, Thiazolidin-3-yl, Oxazolidin-3-yl,
2,5-Dihydropyrrol-1-yl, 8-Oxo-1,5,6,8-tetrahydro-2H,4H-1,5-methanopyrido[1,2-a][1,5]diazocin-3-yl, Azetidin-1-yl,
Octahydrochinolin-1-yl, 3,4-Dihydro-2H-chinolin-1-yl, 3,4-Dihydro-2H-chinolin-2-yl,
wobei jede Gruppe weiter mit 0, 1 oder 2 Rp substituiert
ist.
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Spezifische
R1 und R2, zusammengenommen
mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, sind ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus 1-Methyl-10-oxa-4-aza-tricyclo[5.2.1.02,6]dec-4-yl,
Azetidin-1-yl, Pyrrolidin-1-yl, 2-Hydroxymethylpyrrolidin-1-yl,
2,4-Dimethyl-3-ethylpyrrolidin-1-yl, Piperidin-1-yl, 2-Methylpiperidin-1-yl,
4-Hydroxypiperidin-1-yl,
4-Hydroxymethylpiperidin-1-yl, 4-Phenylpiperidin-1-yl, Azepan-1-yl,
Tetrahydro-benzo[c]azepin-1-yl, 7-Fluortetrahydrobenzo[c]azepin-1-yl,
2,3-Dihydrobenzo[f][1,4]oxazepin-4-yl, 8-Fluor-2,3-dihydrobenzo[f][1,4]oxazepin-4-yl,
6,8-Difluor-2,3-dihydrobenzo
[f][1,4]oxazepin-4-yl, 4-(2-Hydroxyphenyl)piperazin-1-yl, Morpholin-4-yl,
2-Methylmorpholin-4-yl,
2,6-Dimethylmorpholin-4-yl, Octahydroisochinolin-2-yl, Decahydrochinolin-1-yl,
Thiazolidin-3-yl, 2,5-Dimethyl-2,5-dihydropyrrol-1-yl, 8-Oxo-1,5,6,8-tetrahydro-2H,4H-1,5-methanopyrido[1,2-a][1,5]diazocin-3-yl
und 3,4-Dihydro-2H-chinolin-2-yl.
-
Vorzugsweise
ist Rp ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Hydroxy, Methyl, Ethyl, Propyl, Hydroxymethyl, Hydroxyethyl,
Phenyl, p-Halophenyl, m-Halophenyl, o-Halophenyl, Phenyl und p-Hydroxyphenyl.
-
Am
bevorzugtesten ist Rp ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydroxy, Methyl, Ethyl, Hydroxymethyl,
Hydroxyethyl, Phenyl, mono-fluorsubstituiertem Phenyl und mono-chlorsubstituiertem
Phenyl.
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Vorzugsweise
ist Ra ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Methyl, Ethyl, Propyl, Ethenyl, Propenyl, Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Phenyl, Furanyl, Thienyl, Pyrrol-1-yl, Benzyl, Methoxy, Ethoxy,
Propoxy, Cyclopropoxy, Cyclobutoxy, Cyclopentoxy, Phenoxy, Benzoxy,
-SH, -SMethyl, -SEthyl, -S-t-Butyl, -SCyclopropyl, -SPhenyl, -SBenzyl,
Nitro, Cyano, Amino, Dimethylamino, (Cyclohexylmethyl)amino, Acetyl,
-SCF3, I, F, Cl, Br, Trifluormethyl, -OCF3 und Carboxymethyl.
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Vorzugsweise
gibt es ein Ra. Am bevorzugtesten gibt es
ein Ra, das auf dem Ring para zum Amid-Substituenten
angeordnet ist.
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Vorzugsweise
ist, wenn zwei benachbarte Ra mit den Bindungskohlenstoffen
zusammengenommen sind, um einen kondensierten Ring zu bilden, der
kondensierte Ring Phenyl.
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Am
bevorzugtesten ist Ra ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Nitro, Cyano, F, Cl, Br, kondensiertes
Phenyl, I, CF3, Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
i-Propoxy, Ethenyl, Cyclopentoxy, 2-Propenyl, Phenyl, Furanyl, Thienyl,
Amino, Pyrrol-1-yl, Dimethylamino, (Cyclohexylmethyl)amino, -SCH3, -SEthyl, -S-t-Butyl, -SBenzyl, -SCF3, i-Propyl und Methyl.
-
Vorzugsweise
ist Rb nicht vorhanden oder ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Methyl, Ethyl, I, F, Cl und Br.
-
Am
bevorzugtesten ist Rb nicht vorhanden.
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Pharmazeutisch
annehmbare Salze schließen
Aminoadditionssalze ein, die pharmakologisch wirksam sind. Repräsentative
Salze schließen
Hydrobromid, Hydrochlorid, Sulfat, Bisulfat, Nitrat, Acetat, Oxalat,
Valerat, Oleat, Palmitat, Stearat, Laurat, Borat, Benzoat, Lactat,
Phosphat, Tosylat, Citrat, Maleat, Fumarat, Succinat, Tartrat, Naphthylat,
Mesylat, Glucoheptonat, Lactiobionat und Laurylsulfonat ein. Siehe
zum Beispiel, S.M. Berge, et al., „Pharmaceutical Salts", J. Pharm. Sci.,
1977, 66:1-19, die hierin durch Bezugnahme mit einbezogen ist.
-
Bevorzugte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus:
-
Zusätzliche
bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus:
-
Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind dem Durchschnittsfachmann
klar. Beruhend auf dieser Offenbarung, einschließlich der Zusammenfassung,
detaillierten Beschreibung, Hintergrund, Beispielen und Ansprüchen, wird
ein Durchschnittsfachmann in der Lage sein, Modifikationen und Adaptionen
an verschiedene Zustände
und Verwendungen vorzunehmen.
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Die
Amidophenylsulfonylaminochinoxaline von Formel (I) können mit
einer Reihe von Reaktionsschemata hergestellt werden. In Schema
A ist der letzte Schritt des Verfahrens Sulfonylierung und in Schema
B ist Sulfonylierung der Anfangsschritt des Verfahrens. Durchschnittsfachleute
werden erkennen, daß bestimmte Verbindungen
vorteilhafter mit einem Schema, verglichen mit dem anderen, hergestellt
werden.
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Bezugnehmend
auf Schema A wird kommerziell erhältliche Aminonaphthoesäure A1 mit
Triphosgen und Hünig-Base
umgesetzt, um die Benzo-kondensierte Isatosäureanhydrid-Spezies der Gattung A2 herzustellen.
Verschiedene Isatosäureanhydride
A2 sind kommerziell erhältlich.
Ein Amin wird mit dem Isatosäureanhydrid
A2 acyliert, um ein Benzamid A5 herzustellen. Benzamid A5 kann auch
aus kommerziell erhältlicher Anthranilsäure A3 durch
Peptidkopplung erhalten werden. Benzamid A5 kann zusätzlich aus
kommerziell erhältlicher
Nitrobenzoesäure
A4 durch Peptidkopplung, gefolgt von Reduktion der Nitrogruppe,
erhalten werden. In einem Syntheseweg wird Benzamid A5 mit Chinoxalinsulfonylchlorid
D1 sulfonyliert, um Chinoxalinsulfonamid-Verbindungen (I) herzustellen.
In einem zweiten Syntheseweg wird Benzamid A5 zunächst mit
dem Sulfonylchlorid sulfonyliert, um Benzothiadiazol-Verbindungen
A6 herzustellen. Nach diesem ersten Schritt folgt Reduktion des
Benzothiadiazols, um Schwefel herauszuziehen, was zu Phenylendiamin
A7 führt,
das mit Glyoxal kondensiert wird, um Chinoxalinsulfonamid-Verbindungen
(I) herzustellen. Wo Ra oder Rb ein
primäres oder
sekundäres
Amin oder Hydroxy ist, können
sie mit üblichen
Schutzgruppen geschützt
werden. Im Falle des primären
oder sekundären
Amins können
Boc oder Cbz eingesetzt werden. Im Falle von Hydroxy können TBS,
TES oder Benzyl eingesetzt werden. Natürlich kann ein Präkursor-Substituent
in den Reaktionsschritten eingesetzt und später in den gewünschten
Substituenten umgewandelt werden. Wo zum Beispiel A6 mit Ra als Nitro hergestellt wird, kann das Nitro
zum Amin reduziert werden und das Amin kann zum Beispiele alkyliert, acyliert,
diazotiert, etc. werden.
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Bezugnehmend
auf Schema B, wurde Anilin B1 zu Sulfonamid B2 sulfonyliert. In
dem Fall, daß R'' Ester oder Cyano ist, wird der Ester
oder das Cyano zur Carbonsäure
B3 hydrolysiert. In einem ersten Weg durchläuft Säure B3 Peptidkopplung unter
Standardbedingungen mit einem Amin, um Benzothiadiazol-Verbindungen
A6 herzustellen. Auf diese Kopplung folgt Reduktion des Benzothiadiazols,
um Schwefel herauszuziehen, was zu Phenylendiamin A7 führt, das
mit einem Zwei-Kohlenstoff-Synthon kondensiert wird, um Chinoxalinsulfonamid-Verbindungen (I)
herzustellen. In einem zweiten Weg wird Säure B3 reduziert, um Schwefel
herauszuziehen, was zu Phenylendiamin B4 führt, das mit einem Zwei-Kohlenstoff-Synthon
kondensiert wird, um Chinoxalinsulfonamid C3 herzustellen. Sulfonamid
C3 durchläuft
Peptidkopplung unter Standardbedingungen, um Chinoxalinsulfonamid-Verbindungen
(I) herzustellen. Wo Ra oder Rb ein
primäres
oder sekundäres
Amin oder Hydroxy ist, kann es mit üblichen Schutzgruppen geschützt werden.
Im Falle des primären
oder sekundären
Amins können
Boc oder Cbz eingesetzt werden. Im Falle von Hydroxy können TBS,
TES oder Benzyl eingesetzt werden. Natürlich kann ein Präkursor-Substituent
in den Reaktionsschritten eingesetzt und später in den gewünschten
Substituenten umgewandelt werden. Wo B4 zum Beispiel mit Ra als Nitro hergestellt wird, kann das Nitro
zum Amin reduziert werden und das Amin kann zum Beispiel alkyliert,
acyliert, diazotiert, etc. werden. R' kann ausgewählt sein aus geeigneten Schutzgruppen,
einschließlich
Alkylschutzgruppen, Benzylschutzgruppen und Silylschutzgruppen.
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Bezugnehmend
auf Schema C, wird Anilin C1 zu Chinoxalin C2 sulfonyliert. In dem
Fall, daß R'' ein Ester oder Cyano ist, wird der
Ester oder das Cyano zur Säure
C3 hydrolysiert. Säure
C3 durchläuft
Peptidkopplung unter Standardbedingungen mit einem Amin, um Chinoxalinsulfonamid-Verbindungen
(I) herzustellen. Wo Ra oder Rb ein
primäres
oder sekundäres
Amin oder Hydroxy ist, kann es mit üblichen Schutzgruppen geschützt werden.
Im Falle des primären
oder sekundären
Amins, können
Boc oder Cbz eingesetzt werden. Im Falle von Hydroxy können TBS,
TES oder Benzyl eingesetzt werden. Natürlich kann ein Präkursor-Substituent
in den Reaktionsschritten eingesetzt und später in den gewünschten
Substituenten umgewandelt werden. Wo zum Beispiel B4 mit Ra als Nitro hergestellt ist, kann das Nitro
zum Amin reduziert werden und das Amin kann zum Beispiel alkyliert,
acyliert, diazotiert, etc. werden. R' kann aus geeigneten Schutzgruppen ausgewählt sein,
einschließlich
Alkylschutzgruppen, Benzylschutzgruppen und Silylschutzgruppen.
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Bezugnehmend
auf Schema D, wird Phenylendiamin mit Glyoxal kondensiert, um Hydroxychinoxalin herzustellen.
Hieraus folgt Acylierung mit Thionocarbamoylchlorid, was ein Thionocarbamat
erzeugt. Das Thionocarbamat wird durch Erhitzen zu einem Thiocarbamat
isomerisiert, wobei gute Ausbeuten mit Erhitzen auf 240°C für etwa 45
Minuten erreicht werden. Schließlich
wird das Thiocarbamat zum entsprechenden Thiol verseift und unmittelbar
danach zum Sulfonylchlorid oxidiert.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind CCK2-Modulatoren und,
wie hierin offenbart, sind viele erwiesene CCK2-Antagonisten. Als
solche sind die Verbindungen nützlich
bei der Behandlung von CCK2-vermittelten Erkrankungszuständen. Insbesondere
können
die Verbindungen in der Behandlung oder Prävention von Pankreas Adenokarzinom,
Schmerz, Eßstörungen,
gastrooesophagealer Refluxkrankheit, Magen-Zwölffingerdarm-Ulcera, Refluxoesophagitis,
Angst, Kolonkrebs, peptischen Ulcera, Pankreastumoren, Magentumoren,
Barrett-Oesophagus, Polak-Syndrom, perniziöser Anämie und Zollinger-Ellison-Syndrom verwendet
werden. Insbesondere sind nunmehr CCK2-Antagonisten zur Behandlung
oder Prävention
von Pankreas-Adenokarzinom, Schmerz, gastrooesophagealer Refluxkrankheit,
Magen-Zwölffingerdarm-Ulcera,
Refluxoesophagitis, Angst, Kolonkrebs, peptischen Ulcera, Pankreastumoren
und Magentumoren in der Entwicklung.
-
Es
wird antizipiert, daß die
Verbindungen der Erfindung über
orale oder parenterale Wege verabreicht werden können, einschließlich intravenöser, intramuskulärer, intraperitonealer,
subkutaner, rektaler und topischer Verabreichung, und Inhalation.
Für orale
Verabreichung werden die Verbindungen der Erfindung im allgemeinen
in Form von Tabletten oder Kapseln oder als eine wäßrige Lösung oder
Suspension bereitgestellt werden. Tabletten für orale Verwendung können den
aktiven Inhaltsstoff vermischt mit pharmazeutisch annehmbaren Hilfsstoffen
enthalten, wie etwa inerten Verdünnungsmitteln,
Desintegrationsmitteln, Bindemitteln, Gleitmitteln, Süßungsmitteln,
Geschmacksstoffen, Färbemitteln
und Konservierungsstoffen. Geeignete inerte Verdünnungsmittel schließen Natrium-
und Calciumcarbonat, Natrium- und Calciumphosphat und Lactose ein. Maisstärke und
Alginsäure
sind geeignete Desintegrationsmittel. Bindemittel können Stärke und
Gelatine einschließen.
Das Gleitmittel, falls vorhanden, wird im allgemeinen Magnesiumstearat,
Stearinsäure
oder Talkum sein. Falls gewünscht,
können
die Tabletten mit einem Material, wie etwa Glycerolmonostearat oder
Glyceroldistearat, beschichtet werden, um Absorption im Magen-Darm-Trakt
zu verzögern.
Kapseln für
orale Verwendung schließen
Hartgelatinekapseln, in denen der aktive Inhaltsstoff mit einem
festen Verdünnungsmittel
vermischt ist, und Weichgelatinekapseln, in denen der aktive Inhaltsstoff
mit Wasser oder einem Öl,
wie etwa Erdnußöl, flüssigem Paraffin
oder Olivenöl,
vermischt ist, ein. Für
intramuskuläre,
intraperitoneale, subkutane und intravenöse Verwendung werden die Verbindungen
der Erfindungen im allgemeinen in sterilen wäßrigen Lösungen oder Suspensionen bereitgestellt
werden, die auf einen geeigneten pH und eine geeignete Isotonozität gepuffert
sind. Geeignete wäßrige Vehikel
schließen
Ringer'sche Lösung und
isotonisches Natriumchlorid ein. Wäßrige Suspension gemäß der Erfindung
können
Suspendiermittel, wie etwa Cellulosederivate, Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon
und Tragacanthgummi, und ein Benetzungsmittel, wie etwa Lecithin,
einschließen.
Geeignete Konservierungsstoffe für
wäßrige Suspensionen
schließen
Ethyl- und n-Propyl-p-hydroxybenzoat
ein.
-
Wirksame
Dosen der Verbindungen der vorliegenden Erfindung können mit
herkömmlichen
Methoden bestimmt werden. Das spezifische Dosierungsniveau, das
für einen
bestimmten Patienten erforderlich ist, wird von einer Reihe von
Faktoren abhängen,
einschließlich
der Schwere des zu behandelnden Zustandes, des Verabreichungsweges
und des Gewichtes des Patienten. Im allgemeinen wird jedoch antizipiert,
daß die
tägliche
Dosis (ob als eine einzelne Dosis oder als aufgeteilte Dosen verabreicht)
im Bereich 0,01 bis 1000 mg pro Tag, üblicher von 1 bis 500 mg pro
Tag und am üblichsten
von 10 bis 200 mg pro Tag sein wird. Ausgedrückt als Dosierung pro Körpergewichtseinheit
wird erwartet werden, daß eine
typische Dosis zwischen 0,0001 mg/kg und 15 mg/kg, insbesondere
zwischen 0,01 mg/kg und 7 mg/kg und am bevorzugtesten zwischen 0,15 mg/kg
und 2,5 mg/kg liegt.
-
BEISPIELE
-
Um
die Erfindung zu veranschaulichen, werden die folgenden Beispiele
einbezogen.
-
Protokoll
für präparative
Umkehrphasen-HPLC
-
- Gilson®-Gerät
- Säule:
YMC-Packung ODS-A, 5 μm,
75 × 30
mm
- Durchflußrate:
10 ml/min
- Nachweis: λ =
220 & 254 nm
- Gradient (Acetonitril/Wasser, 0,05% Trifluoressigsäure)
- 1) 0,0 min; 20% Acetonitril/80% Wasser
- 2) 20,0 min; 99% Acetonitril/1% Wasser
-
Protokoll für HPLC (Umkehrphase)
-
- Hewlett Packard Series 1100
- Säule:
Agilent ZORBAX® C8,
5 μm, 4,6 × 150 mm
- Durchflußrate:
1 ml/min
- Nachweis: λ =
220 & 254 nm
- Gradient (Acetonitril/Wasser, 0,05% Trifluoressigsäure)
- 1) 0,0 min; 1% Acetonitril/99% Wasser
- 2) 8,0 min; 99% Acetonitril/1% Wasser
-
Massenspektren
wurden auf einem Agilent Series 1100 MSD unter Verwendung von Elektrosprayionisierung
(ESI) in entweder positiven oder negativen Modi, wie angegeben,
erhalten.
-
NMR-Spektren
wurden entweder auf einem Spektrophotometer Bruker Model DPX400
(400 MHz) oder DPX500 (500 MHz) erhalten. Das Format der 1H-NMR-Daten unten ist: chemische Verschiebung
in ppm feldabwärts
der Tetramethylsilan-Referenz (Multiplizität, Kopplungskonstante J in
Hz, Integration).
-
BEISPIEL
1
(R)-4-Brom-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
A.
Diethylthiocarbamidsäure-O-chinoxalin-5-yl-ester.
Eine Mischung von 5-Hydroxychinoxalin
(2,13 g, 14,6 mmol), feinvermahlenem K2CO3 (4,0 g, 29 mmol) und DMF (50 ml) wurde
bei 23°C
für 1 h
gerührt.
Festes Diethylthicarbamoylchlorid (2,43 g, 16,1 mmol) wurde dann
in einer einzigen Portion zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde für
2 h gerührt,
wurde dann mit H2O (150 ml) verdünnt und
mit Diethylether (2 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten etherischen Extrakte wurden mit H2O (100 ml) und Salzlösung (100 ml) gewaschen, dann
getrocknet und zu einem viskosen orangen Öl konzentriert, das ohne Reinigung
im anschließenden
Schritt verwendet wurde (3,63 g, 95%). MS (ES): Berechnet für C13H15N3OS,
261,1; Gefunden, m/z 262 [M+H]+. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
8,85-8,65 (m, 2H), 7,96 (dd, J = 8,5, 1,1 Hz, 1H), 7,71 (t, J =
7,9 Hz, 1H), 7,46 (dd, J = 7,6, 1,18 Hz, 1H), 3,87 (q, J = 7,1 Hz,
2H), 3,78 (q, J = 7,1 Hz, 2H), 1,38 (t, J = 7,1 Hz, 3H), 1,28 (t,
J = 7,1 Hz, 3H). 13C-NMR (125 MHz, CDCl3): 186,6, 149,4, 144,9, 144,5, 143,4, 137,0,
128,9, 127,0, 123,1, 48,2, 44,5, 13,1, 11,5.
-
B.
Diethylthicarbamidsäure-S-chinoxalin-5-yl-ester.
Reiner Diethylthiocarbamidsäure-O-chinoxalin-5-yl-ester
(0,52 g, 2,0 mmol) wurde für
1 h auf 240°C
erhitzt. Das resultierende braune Öl wurde chromatographiert (20
bis 50% EtOAc/Hexane), was ein blaßgelbes Öl lieferte (0,49 g, 94%). MS
(ESI): Berechnet für C13H15N3OS,
261,1; Gefunden, m/z 262 [M+H]. 1H-NMR (500
MHz, CDCl3): 8,93 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,87
(d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,18 (dd, J = 8,4, 1,2 Hz, 1H), 8,13 (dd, J
= 7,3, 1,2 Hz, 1H), 7,81 (dd, J = 7,3, 1,0 Hz, 1H), 3,61 (br s,
2H), 3,43 (br s, 2H), 1,38 (br s, 3H), 1,26 (br s, 3H).
-
C.
Chinoxalin-5-sulfonylchlorid. Eine Lösung von Diethylthiocarbamidsäure-S-chinoxalin-5-yl-ester (3,20 g,
12,3 mmol), KOH (6,89 g, 123 mmol) und Methanol (100 ml) wurde für 16 h bei
Rückfluß erhitzt.
Die Lösung
ließ man
auf 23°C
abkühlen,
und dann wurde AcOH (7 ml) zugegeben. Die Mischung wurde mit H2O (100 ml) verdünnt und mit EtOAc (2 × 100 ml)
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit H2O
(100 ml) und Salzlösung
(100 ml) gewaschen, dann getrocknet und zu einem gelbbraunen Feststoff
konzentriert (1,90 g). Eine Portion dieses Thiols (0,22 g, 1,4 mmol)
wurde mit DCM (50 ml), Ameisensäure
(25 ml) und H2O (28 ml) vereinigt, und die
resultierende zweiphasige Mischung wurde auf 0°C abgekühlt. Chlorgas wurde durch diese Mischung
unter schnellem Rühren
für 5 min
hindurchgeleitet. Die Mischung wurde in einen Trenntrichter überführt, und
die organische Phase wurde gesammelt. Die wäßrige Phase wurde mit DCM (50
ml) extrahiert, und die vereinigten organischen Phasen wurden mit
1 M NaOH (50 ml) und Salzlösung
(50 ml) gewaschen, dann getrocknet. Die Lösung wurde konzentriert, um
die Titelverbindung als einen hellgelben kristallinen Feststoff zu
liefern (0,28 g, 86%). 1H-NMR (500 MHz,
CDCl3): 9,17 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,07 (d,
J = 1,8 Hz, 1H), 8,60 (dd, J = 7,5, 1,4 Hz, 1H), 8,53 (dd, J = 8,4,
1,4 Hz, 1H), 7,96 (dd, J = 8,6, 0,8 Hz, 1H), 13C-NMR
(125 MHz, CDCl3): 146,9, 146,8, 143,7, 140,4,
139,0, 138,4, 132,4, 128,8.
-
D.
4-Brom-2-nitrobenzoesäure.
Ein Mischung 4-Brom-2-nitrotoluol (5,0 g, 23 mmol), KMnO4 (1 g, 70 mmol) und H2O
(250 ml) wurde bei Rückfluß über Nacht
in einem 1 1-Rundkolben,
der mit einem Rückflußkondensator
ausgestattet war, erhitzt. Das braune suspendierte MnO2 wurde
durch Filtration durch ein Kissen aus Diatomeenerde entfernt. Der
Filterkuchen wurde mit H2O gewaschen. Das
basische Filtrat wurde mit konzentrierter HCl auf pH ~1 angesäuert und
mit EtOAc (3 × 300
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum konzentriert, um die
reine Benzoesäure
zu liefern (1,22 g, 22%). MS (ESI) Berechnet für C7H4BrNO4, 244,9: Gefunden,
m/z 244 [M-H]–. 1H-NMR (400 MHz, CD3OD):
8,07 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,85 (dd, J = 8,2, 1,9 Hz, 1H), 7,65 (d,
J = 8,2 Hz, 1H).
-
E.
Methyl-2-amino-4-brombenzoat. Zu einer gerührten Lösung von 4-Brom-2-nitrobenzoesäure (3,8
g, 15 mmol) in DMF (30 ml) bei 0°C
wurde 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
(DBU) (10,0 ml, 75,0 mmol) zugegeben, gefolgt von Iodmethan (4,7
ml, 75 mmol). Die Reaktionsmischung wurde 15 min bei 0°C gerührt, wurde dann
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und wurde über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde in H2O gegossen und wurde
mit EtOAc (2×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit H2O (2×)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um Methyl-4-brom-3-nitrobenzoat
als einen blaßgelben
Feststoff zu liefern (3,52 g, 90%). Zu einer Lösung des Nitrobenzoats (3,52
g, 13,5 mmol) in 1:1 EtOAc/DCM (30 ml) bei Raumtemperatur wurde
SnCl2·2H2O (15 g, 67 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht rühren
gelassen. Lösemittel
wurden im Vakuum verdampft, und der Rückstand wurde zwischen ges-wäßrigem NaHCO3 und DCM aufgeteilt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wäßrige Schicht
wurde weiter mit DCM (2×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum konzentriert, um das
reine Aminobenzoat als einen weißen Feststoff zu liefern (2,89
g, 93%). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
7,70 (d. J = 8,6 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 6,75 (dd, J
= 8,6, 1,9 Hz, 1H), 5,78 (br s, 2H), 3,86 (s, 3H).
-
F.
4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester. Eine Lösung von
Chinoxalin-5-sulfonylchlorid (0,50 g, 2,2 mmol), Methyl-2-amino-4-brombenzoat
(0,50 g, 2,2 mmol), Pyridin (0,87 ml, 11 mmol) und DCM (15 ml) wurde
bei 23°C
für 16
h gehalten. Die Reaktionsmischung wurde mit EtOAc (50 ml) verdünnt und
mit ges. wäßrigem NaHCO3 (50 ml) gewaschen, dann getrocknet und
konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (5 bis 40% EtOAc/Hexane) gereinigt,
um das Sulfonamid als einen weißen
Feststoff zu liefern (0,78 g, 84%). MS (ESI) Berechnet für C16H12BrN3O4S, 421,0; Gefunden, m/z 422 [M+H]+. 1H-NMR (500 MHz,
CDCl3): 11,39 (s, 1H), 8,96 (d, J = 1,7
Hz, 1H), 8,94 (d, J = 1,7 Hz, 1H), 8,61 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H),
8,33 (dd, J = 8,5, 1,4 Hz, 1H), 8,02 (d, J = 1,9 Hz, 1H), 7,89 (dd,
J = 8,4, 1,0 Hz, 1H), 7,69 (d, J = 8,5, 1H), 7,06 (dd, J = 8,5,
1,9 Hz, 1H), 3,90 (s, 3H).
-
G.
4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure. Eine Lösung von LiOH·H2O (0,36 g, 86 mmol) in H2O
(5 ml) wurde zu einer Lösung
von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester (0,73
g, 1,7 mmol) und THF (10 ml) zugegeben, und die zweiphasige Mischung
wurde 16 h schnell gerührt. Die
Mischung wurde auf ein Volumen von 5 ml konzentriert und wurde dann
mit 1 M HCl auf pH 5 eingestellt. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt, was die Säure als einen weißen Feststoff lieferte
(0,68 g, 96%). MS (ESI) Berechnet für C15H10BrN3O4S,
407,0; gefunden, m/z 408 [M+H]+. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
14,1 (br s, 1H), 9,11 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 8,99 (d, J = 1,4 Hz,
1H), 8,63 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 8,42 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 8,06 (t,
J = 8,3 Hz, 1H), 7,77 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,71 (d, J = 8,5 Hz,
1H), 7,20 (dd, J = 8,5, 1,6 Hz, 1H).
-
H.
S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-2,4-dichlorbenzylidenamid.
Eine Suspension von 2,4-Dichlorbenzaldehyd
(0,75 g, 4,3 mmol), (S)-tert-Butansulfinamid (0,47 g, 3,9 mmol)
und pulverisiertem wasserfreien CuSO4 (1,2
g, 7,8 mmol) in DCM (8 ml) wurde über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde filtriert, und der Filterkuchen wurde mit
DCM gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um das
rohe N-Sulfinylimin als weißen
Feststoff zu ergeben. Reinigung durch Flashchromatographie (EtOAc/Hexane)
lieferte 0,97 g (90%) des N-Sulfinylimins als einen weißen Feststoff. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
8,98 (s, 1H), 8,01 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,48 (d, J = 2,1 Hz, 1H),
7,35-7,32 (m, 1H), 1,27 (s, 9H).
-
I.
S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-1-(R)-[1-(2,4-dichlorphenyl)-ethyl]-amid.
Zu einer gerührten
Lösung
des obigen N-Sulfinylimins (0,97 g, 3,5 mmol) in DCM (20 ml) bei –50°C wurde eine
Lösung
von Methylmagnesiumbromid (3,0 M in Diethylether, 2,3 ml, 6,9 mmol)
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei –50°C für 1 h gerührt, dann über Nacht langsam auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen. Die Reaktion wurde durch die Zugabe von ges. wäßrigem NH4Cl gequencht, und die Mischung wurde in
H2O gegossen und mit DCM (3×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum
konzentriert. Reinigung durch Flashchromatographie (EtOAc/Hexane)
lieferte die Titelverbindung als einen farblosen Feststoff (1,02
g, 99%, 76% de). Haupt-Diastereomer: 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 7,43-7,35 (m, 2H), 7,26-7,23
(m, 1H), 5,01 (dq, J = 6,7, 4,0 Hz, 1H), 3,39 (d, J = 3,7 Hz, 1H),
1,53 (d, J = 6,7 Hz, 3H), 1,21 (s, 9H).
-
J.
(R)-1-(2,4-Dichlorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid. Zu einer gerührten Lösung des
obigen Sulfinamids (76% de, 1,02 g, 3,47 mmol) in 7:4 Methanol/DCM
(11 ml) bei Raumtemperatur wurden 2 ml ges. Lösung von HCl (g) in Methanol
zugegeben. Nach mehreren Minuten war ausgefälltes Amin-Hydrochlorid sichtbar.
Die Reaktionsmischung wurde für
2 h bei Raumtemperatur rühren
gelassen. Die heterogene Mischung wurde im Vakuum konzentriert,
bis ungefähr
2 ml übrigblieben,
und dann wurde das Amin-Hydrochlorid durch Zugabe von Diethylether
(10 ml) vollständig
ausgefällt.
Das HCl-Salz wurde durch Ansaugfiltration gesammelt, mit Diethylether
gewaschen und im Vakuum getrocknet, um feine weiße Kristalle zu ergeben (722
mg, 92%, 76% ee). 1H-NMR (400 MHz, CD3OD): 7,62 (d, J = 2,2 Hz, 1H), 7,57 (d,
J = 8,4 Hz, 1H), 7,50 (dd, J = 8,4, 2,2 Hz, 1H), 1,62 (d, J = 6,8
Hz, 3H).
-
K.
(R)-4-Brom-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)-ethyl]-2(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
Zu einer Lösung
von 4-Bxom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)benzoesäure (0,021 g, 0,051 mmol) in
einer Mischung von THF (0,08 ml) und DMF (0,40 ml) bei Raumtemperatur
wurde Pyridin (0,012 ml, 0,15 mmol) zugegeben, gefolgt von O-(7-Azabenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat
(HATU) (0,038 g, 0,12 mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 1 h auf
einen Rüttler
bewegt. (R)-1-(2,4-Dichlorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid (0,038 g, 0,10
mmol) und N,N-Diisopropylethylamin (Hünig-Base) (0,017 ml, 0,10 mmol)
wurden zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 1 h bewegt. TFA (0,050 ml)
wurde zugegeben, um die Reaktion zu quenchen. Die Mischung wurde
mit DMF (1 ml) verdünnt,
und das Produktamid wurde durch Reinigung der resultierenden Mischung
durch präparative
Umkehrphasenchromatographie erhalten. Das Titelamid wurde als eine
Feststoff (24 mg, 83%) erhalten. MS (ESI): Masse berechnet für C23H17BrCl2N4O3S,
577,96; m/z gefunden, 577/579/581 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 10,34 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
11,32 (s, 1H), 8,85 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,76 (d, J = 1,8 Hz, 1H),
8,55 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 8,31 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H),
7,94 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,87 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,44 (d,
J = 1,7 Hz, 1H), 7,35-7,15 (m, 3H), 7,09 (dd, J = 8,4, 1,8 Hz, 1H),
6,36 (br d, J = 6,5 Hz, 1H), 5,49-5,30 (m, 1H), 1,52 (d, J = 7,0
Hz, 3H).
-
BEISPIEL
2
(R)-4-Brom-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
Methode 1.
-
A.
S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-2,4-difluorbenzylidenamid.
Eine Suspension von 2,4-Difluorbenzaldehyd
(0,61 g, 4,3 mmol), (S)-tert-Butansulfinamid (0,47 g, 23,9 mmol)
und pulverisiertem wasserfreiem CuSO4 (1,24
g, 7,8 mmol) wurde in DCM (8 ml) über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde filtriert, und der Filterkuchen wurde mit
DCM gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um das
rohe N-Sulfinylimin als ein viskoses gelbes Öl zu ergeben. Reinigung durch
Flashchromatographie (EtOAc/Hexane) liefert 0,81 g (84%) des N-Sulfinylimins
als ein baßgelbes
viskoses Öl. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
8,83 (s, 1H), 8,05-7,99 (m, 1H), 7,01-6,96 (m, 1H), 6,94-6,87 (m,
1H), 1,27 (s, 9H).
-
B.
S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-1-(R)-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-amid.
Zu einer gerührten
Lösung
von S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-2,4-difluorbenzylidenamid
(0,77 g, 3,1 mmol) in DCM (20 ml) bei –50°C wurde eine Lösung von
Methylmagnesiumbromid (3,0 M in Dietyhlether, 2,1 ml, 6,3 mmol)
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei –50°C für 1 h gerührt, dann über Nacht langsam auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen. Die Reaktion wurde durch die Zugabe von ges. wäßrigem NH4Cl gequencht, und die Mischung wurde in
H2O gegossen und mit DCM (3×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum
konzentriert. Reinigung durch Flashchromatographie (EtOAc/Hexane)
lieferte die Titelverbindung als ein farbloses, viskoses Öl (0,80
g, 99%, 90% de). Haupt-Diastereomer: 1H-NMR (400
MHz, CDCl3): 7,37-7,28 (m, 1H), 6,88-6,83 (m, 1H), 6,82-6,76
(m, 1H), 4,82 (dq, J = 6,8, 4,5 Hz, 1H), 3,32 (d, J = 4,1 Hz, 1H),
1,56 (d, J = 6,8 Hz, 3H), 1,19 (s, 9H).
-
C.
(R)-1-(2,4-Difluorphenyl)ethylamin-Hydrochlorid. Zu einer gerührten Lösung von
S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-1-(R)-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-amid
(0,80 g, 3,1 mmol, 90% de) in Methanol (7 ml) bei Raumtemperatur
wurden 2 ml einer ges. Lösung
von HCl (g) in Methanol zugegeben. Nach mehreren Minuten war ausgefälltes Amin-Hydrochlorid
sichtbar. Die Reaktionsmischung wurde für 2 h bei Raumtemperatur rühren gelassen.
Die heterogene Mischung wurde im Vakuum konzentriert, bis ungefähr 2 ml übrigblieben,
und dann wurde das Amin-Hydrochlorid durch die Zugabe von Dietyhlether
(10 ml) vollständig
ausgefällt.
Das HCl-Salz wurde durch Ansaugfiltration gesammelt, mit Diethylether
gewaschen und im Vakuum getrocknet, um feine weiße Kristalle zu liefern (570
mg, 95%, 99% ee). Enantiomerenreinheit wurde bestimmt durch HPLC-Analyse
am Benzamid-Derivat des Amins. Chiralcel-AS-Säule: 90:10 Hexane/Isopropylalkohol,
0,7 ml/min. R Enantiomer, RT = 18,1 min.
S-Enantiomer, RT = 21,0 min. [α]D 20 = –3,7° (c 4,37,
H2O). 1H-NMR (400 MHz,
CD3OD): 7,60-7,53 (m, 1H), 7,14-7,06 (m,
2H), 4,72 (q, J = 7,0 Hz, 1H), 1,65 (d, J = 6,8 Hz, 3H).
-
D.
(R)-4-Brom-N-[1-(2,4-difluorphenyl)ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid. 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G; 21 mg, 0,052 mmol) wurde mit (R)-1-(2,4-Difluorphenyl)ethylamin-Hydrochlorid
(27 mg, 0,14 mmol) gemäß dem allgemeinen
Verfahren, das in BEISPIEL 1, Schritt K beschrieben ist, gekoppelt,
um das gewünschte
Amid zu liefern (24 mg, 89%). mp = 200-200,5°C; MS (ESI): Masse berechnet
für C23H17BrF2N4O3S, 546,0; m/z
gefunden, 547/549 [M+H]+. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,76 min. Anal. berechnet für C23H17BrF2N4O3S: C 50,47, H
3,13, N 10,24, S 5,86; gefunden: C 50,10, H 3,18, N 10,06, S 5,88. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
11,33 (s, 1H), 8,83 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,78 (d, J = 1,8 Hz, 1H),
8,55 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 8,30 (dd, J = 4,4, 1,4 Hz, 1H),
7,92 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,86 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,30 (dd,
J = 8,5, 2,2 Hz, 1H), 7,16 (d, J = 8,4, 1H), 7,08 (dd, J = 8,4,
1,8 Hz, 1H), 6,92-6,80 (m, 2H), 6,33 (br d, J = 6,5 Hz, 1H), 5,31
(quint, J = 7,5 Hz, 1H), 1,53 (d, J = 7,0 Hz, 3H).
-
Alternativ
kann die Titelverbindung über
das folgende Verfahren hergestellt werden:
-
Methode 2.
-
A.
(R)-4-Brom-N-[1-(2,4-difluorphenyl)ethyl]-2-nitrobenzamid. Eine
Suspension von 4-Brom-2-nitrobenzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G; 8,0 g, 32 mmol) in Thionylchlorid (25 ml) wurde bei
Rückfluß für 30 min erhitzt.
Die Reaktion wurde homogen. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur
abkühlt
und im Vakuum konzentriert, um das Säurechlorid als eine gelbe Flüssigkeit
zu liefern. Die Flüssigkeit
wurde erneut aus DCM (3×) konzentriert,
um vollständige
Entfernung von Thionylchlorid sicherzustellen. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 8,20 (d, J = 1,9 Hz, 1H),
7,92 (dd, J = 8,3, 1,9 Hz, 1H), 7,65 (d, J = 8,3 Hz, 1H). Zu einer
Lösung
des Säurechlorids (32,5
mmol) in DCM (60 ml) bei 0°C
wurde (R)-1-(2,4-Difluorphenyl)ethylamin-Hydrochlorid
(6,61 g, 34,1 mmol) und Hünig-Base
(14 ml, 81 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen und wurde für
1 h gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zweimal mit 1 N HCl gewaschen, und jede wäßrige Waschlösung wurde
mit DCM rückextrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum
konzentriert, um das gewünschte
Amin als einen blaßgelben
Feststoff zu ergeben (12,3 g, 98%). HPLC (Umkehrphase): RT = 9,190 min. 1H-NMR
500 MHz, CDCl3): 8,20 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,79 (dd, J = 8,1, 1,8
Hz, 1H), 7,35 (ddd, J = 8,6, 8,6, 6,3 Hz, 1H), 6,91-6,85 (m, 2H),
6,20 (br d, J = 6,7 Hz, 1H), 5,38 (quint, J = 7,5 Hz, 1H), 1,61
(d, J = 7,0 Hz, 3H).
-
B.
(R)-2-Amino-4-brom-N-[1-(2,4-difluorphenyl)ethyl]-benzamid. Zu einer
gerührten
Lösung
von (R)-4-Brom-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-2-nitrobenzamid (12,3
g, 32,0 mmol) in 1:1 DCM/EtOAC (400 ml) bei Raumtemperatur wurde
SnCl2·2H2O (29,0 g, 128 mmol) zugegeben. Eine milde
Exotherme wurde beobachtet, als sich das Zinnchlorid langsam löste. Die
Mischung wurde für
14 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch die Zugabe von ges. NaHCO3 (800 ml) basisch gemacht, was Ausfällung von Zinnsalzen
bewirkte. Diatomeenerde (30 g) wurde zugegeben, und die Mischung
wurde gründlich
durchmischt. Die Mischung wurde durch ein Kissen aus Diatomeenerde
unter Waschen mit Überschuß mit EtOAc
filtriert. Das zweiphasige Filtrat wurde getrennt, und die wäßrige Schicht
wurde einmal mit EtOAc extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten
wurden getrocknet (Na2SO4)
und konzentriert, um das gewünschte
Aminobenzamid als einen blaßgelben
Feststoff zu ergeben (11,1 g, 98%). TLC (Silica, 66% EtOAc/Hexane):
Rf = 0,39. HPLC (Umkehrphase): RT = 9,461 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3). 7,30 (ddd, J = 8,6, 8,6, 6,4
Hz, 1H), 7,17 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 6,90-6,78 (m, 3H), 6,75 (dd,
J = 8,4, 1,8 Hz, 1H), 6,35 (br d, J = 7,0 Hz, 1H), 5,60 (br s, 2H),
5,34 (quint, J = 7,2 Hz, 1H), 1,57 (d, J = 7,00 Hz, 3H).
-
C.
(R-2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-brom-N-[1-(2,4-difluorphenyl)ethyl]-benzamid. Zu einer
Lösung
von (R)-2-Amino-4-brom-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-benzamid (11,1 g,
31,2 mmol) und Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylchlorid (11 g, 44
mmol) in DCM (100 ml) bei 0°C
wurde Pyridin (12,6 ml, 156 mmol) langsam über Spritze zugegeben. Die
resultierende orange Mischung wurde für 16 h bei Raumtemperatur rühren gelassen,
wurde dann mit 1 N HCl (2 × 100
ml) gewaschen. Jede wäßrige Waschlösung wurde mit
DCM rückextrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, um
das rohe Sulfonamid zu ergeben. Der rohe gelbbraune Feststoff wurde
durch Trituration mit Diethylether (300 ml) gereinigt. Das Produkt
wurde durch Ansaugfiltration gesammelt, mit zusätzlichem Diethylether gewaschen
und im Vakuum getrocknet, um das reine Sulfonamid als einen gelbbraunen
Feststoff zu liefern (15,3 g, 88%). MS (ESI): Masse berechnet für C21H15BrF2N4O3S2,
552,0; m/z gefunden, 553 [M+H]+. HPLC (Umkehrphase):
RT = 10,17 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): (Rotamer-Verbreiterung)
11,52 (s, 1H), 8,35 (dd, J = 7,0, 1,0 Hz, 1H), 8,20 (dd, J = 8,8,
1,0 Hz, 1H), 7,90 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,70 (dd, J = 8, 8, 7,0 Hz,
1H), 7, 31 (dt, J = 8,4, 6,2 Hz, 1H), 7,16 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
7,10 (dd, J = 8,4, 1,8 Hz, 1H), 6,92-6,80 (m, 2H), 6,37 (d, J =
7,6 Hz, 1H), 5,33 (quint, J = 7,5 Hz, 1H), 1,56 (d, J = 7,0 Hz,
3H).
-
D.
(R)-4-Brom-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
Zu einer Lösung
von (R)-2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-brom-N-[1-(2,4-difluorphenyl)ethyl]-benzamid (15,3
g, 27,6 mmol) in AcOH (200 ml) bei 50°C wurde Zinkstaub (18,0 g, 275
mmol) in kleinen Portionen zugegeben. Nachdem die Zugabe abgeschlossen
war, wurde die Reaktion bei 50°C
für 2 h
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde durch ein Kissen aus Diatomeenerde mit Überschuß Methanol
filtriert. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um das reduzierte
Phenylendiamin als eine gelborange heterogene Mischung zu liefern,
die Zinksalze und AcOH enthielt. HPLC (Umkehrphase): RT =
9,15 min (einzelner Peak). Die nicht-gereinigte Mischung wurde mit
Glyoxal-Bisulfit- Addukt
(22 g, 83 mmol), NaOAc (2,3 g, 28 mmol), H2O
(80 ml), AcOH (12 ml) und Methanol (240 ml) zusammengebracht und
bei Rückfluß für 4 h erhitzt.
Die dunkelorange Suspension wurde durch ein Kissen auf Diatomeenerde
filtriert und mit Überschuß DCM (~1,5
l) gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert und zwischen
H2O und DCM aufgeteilt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wäßrige Schicht
wurde mit DCM (4×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4) und konzentriert,
um ein dunkeloranges Öl
zu ergeben. Das Öl
wurde durch einen Pfropfen Silicagel hindurchgegeben und mit einer
Mischung aus EtOAc/Hexane eluiert (Gradient von 30 bis 70%) und
wurde dann mit Methanol trituriert, um die Titelverbindung als einen
dunkel-gelbbraunen Feststoff zu liefern (8,80 g, 58%).
-
BEISPIEL
3
(R)-4-Chlor-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
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A.
4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester. Eine Lösung von
Methyl-2-amino-4-chlorbenzoat (0,33 g, 1,8 mmol), Chinoxalin-5-sulfonylchlorid
(0,40 g, 1,8 mmol), Pyridin (0,71 ml, 8,8 mmol) und DCM (10 ml)
wurde bei 23°C
für 16
h gehalten. EtOAc (75 ml) wurde zugegeben, und die Lösung wurde
mit ges. wäßrigen NaHCO3 (50 ml) gewaschen, dann getrocknet und
zu einem Feststoff konzentriert. Chromatographische Reinigung dieses
Rückstandes
(3 bis 40% EtOAc/Hexane) lieferte die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff (0,60 mg, 90%). MS (ESI): Masse berechnet für C16H12ClN3O4S, 377,0; m/z gefunden, 378 [M+H]+. 1H-NMR (400 MHz,
CDCl3): 11,44 (s, 1H), 8,97 (d, J = 1,8
Hz, 1H), 8,95 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,61 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H),
8,33 (dd, J = 8,5, 1,4 Hz, 1H), 7,89 (dd, J = 8,4, 1,0 Hz, 1H),
7,84 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,77 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 6,89 (dd, J
= 8,6, 2,0 Hz, 1H), 3,90 (s, 3H).
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B.
4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure. Eine Lösung von LiOH·H2O (0,32 g, 7,7 mmol) in H2O
(5 ml) wurde zu einer Lösung
von 4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester
(0,58 g, 1,5 mmol) und THF (10 ml) zugegeben. Die zweiphasige Mischung
wurde bei 23°C
für 16
h schnell gerührt,
dann mit 1 N HCl auf pH 5 eingestellt. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt, um die Säure als einen weißen Feststoff
zu liefern (0,51 g, 92%). MS (ESI): Berechnet für C15H10ClN3O4S, 363,0;
m/z gefunden, 364 [M+H]+. 1H-NMR
(500 MHz, DMSO-d6): 14,20 (br s, 1H), 11,73
(s, 1H), 9,12 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 9,00 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 8,65
(d, J = 7,3 Hz, 1H), 8,42 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 8,06 (t, J = 7,8
Hz, 1H), 7,80 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,63 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,07
(dd, J = 8,4, 1,9 Hz, 1H).
-
C.
(R)-4-Chlor-N-[1-(2,4-difluorphenyl)ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
Die Titelverbindung wurde hergestellt und gereinigt durch die HATU-vermittelte
Kopplung von 4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure und
(R)-1-(2,4-Difluorphenyl)ethylamin-Hydrochlorid
(BEISPIEL 2, Methode 1, Schritt C), wie beschrieben durch das allgemeine
Verfahren in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C23H17ClF2N4O3S, 502,1; m/z
gefunden, 501 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,75 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 11,34 (s, 1H), 8,84 (d,
J = 1,8 Hz, 1H), 8,80 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,57 (dd, J = 7,4, 1,4
Hz, 1H), 8,31 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 7,86 (dd, J = 8,4, 7,4
Hz, 1H), 7,77 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,35-7,25 (m, 1H), 7,22-7,19
(m, 1H), 7,08 (dd, J = 8,4, 1,8 Hz, 1H), 6,93-6,87 (m, 2H), 6,34 (br d, J = 6,5 Hz,
1H), 5,35-5,25 (m, 1H), 1,54 (d, J = 7,0 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
4
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-iod-2-(piperidin-1-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
A.
4-Iod-2-nitrobenzoesäure.
4-Iod-2-nitrotoluol (9,0 g, 34 mmol), KMnO4 (22,0
g, 139 mmol) und H2O (340 ml) wurden bei
Rückfluß für 5 h erhitzt.
Die resultierende braune Suspension wurde durch ein Kissen aus Diatomeenerde
filtriert, und der Filterkuchen wurde mit H2O
gewaschen. Das basische Filtrat wurde mit konzentrierter HCl angesäuert, was
Ausfällung
der gewünschten
Säure bewirkte.
Der Feststoff wurde durch Ansaugfiltration gesammelt und getrocknet,
was 1,86 g der Säure
lieferte. Die Mutterlauge wurde mit DCM (3 × 200 ml) extrahiert, und die
vereinigten Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert, um zusätzliche
0,16 g der Benzoesäure
zu liefern (insgesamt 2,02 g, 20%). 1H-NMR
(400 MHz, CD3OD): 8,13 (d, J = 1,6 Hz, 1H),
8,01 (dd, J = 8,1, 1,6 Hz, 1H), 7,50 (d, J = 8,1 Hz, 1H).
-
B.
Methyl-2-amino-4-iodbenzoat. Zu einer gerührten Lösung von 4-Iod-2-nitrobenzoesäure (2,3
g, 7,9 mmol) in DMF (30 ml) bei 0°C
wurde DBU (2,4 ml, 16 mmol) zugegeben, gefolgt von Iodmethan (1,5
ml, 24 mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 15 min bei 0°C gerührt, wurde
dann auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und wurde über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde in H2O gegossen und mit
EtOAc (2×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden mit H2O (2×)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um Methyl-4-iod-2-nitrobenzoat
als einen blaßgelben
Feststoff zu liefern (2,30 g, 95%). Zu einer Lösung des Nitrobenzoats (2,3
g, 7,4 mmol) in 1:1 EtOAc/DCM (10 ml) bei Raumtemperatur wurde SnCl2·2H2O (8,3 g, 37 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde über
Nacht rühren
gelassen. Die Lösemittel
wurden im Vakuum abgezogen, und der Rückstand wurde zwischen ges.
wäßrigem NaHCO3 und DCM aufgeteilt. Die Schichten wurden
getrennt, und die wäßrige Schicht
wurde weiter mit DCM (2×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum konzentriert, um das
reine Aminobenzoat als einen gelben Feststoff zu liefern (81,87
g, 91%). 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
7,52 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,07 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 6,96 (dd, J
= 8,5, 1,6 Hz, 1H), 5,72 (br s, 2H), 3,86 (s, 3H).
-
C.
4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester. Eine Lösung von
Methyl-2-amino-4-iodbenzoat
(1,2 g, 4,4 mmol), Chinoxalin-5-sulfonylchlorid (1,2 g, 5,3 mmol),
Pyridin (1,7 ml, 22 mmol) und DCM (25 ml) wurde bei 23°C für 24 h gehalten.
Die Reaktionsmischung wurde mit DCM (200 ml) verdünnt und
mit ges. wäßrigem NaHCO3 gewaschen, dann getrocknet und zu einem
gelbbraunen Feststoff konzentriert. Dieser Rückstand wurde chromatographiert
(0 bis 100% EtOAc/CH2Cl2),
um das Sulfonamid als einen hellgelben Feststoff zu liefern (1,6
g, 77%). MS (ESI): Berechnet für
C16H12IN3O4S, 469,0; m/z
gefunden, 470 [M+H]+. 1H-NMR
(500 MHz, DMSO-d6): 11,10 (s, 1H), 9,07
(d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,01 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,60 (dd, J = 7,4,
1,3 Hz, 1H), 8,40 (dd, J = 8,5, 1,3 Hz, 1H), 8,04 (dd, J = 7,5,
1,0 Hz, 1H), 7,99 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,51 (d, J = 8,3 Hz, 1H),
7,37 (dd, J = 8,3, 1,6 Hz, 1H), 3,88 (s, 3H).
-
D.
4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure. Eine Lösung von LiOH·H2O (0,16 g, 3,9 mmol) in H2O
(5 ml) wurde zu einer Lösung
von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester (0,37 mg, 0,78
mmol) und THF (10 ml) zugegeben, und die Mischung wurde für 16 h schnell
gerührt.
Die Mischung wurde auf ein Volumen von 5 ml konzentriert, wurde
dann mit 1 M HCl auf pH 5 eingestellt. Der resultierende Niederschlag
wurde durch Filtration gesammelt, um die Säure als einen weißen Feststoff
zu liefern (0,35 g, 99%). MS (EST) berechnet für C16H12IN3O4S,
469,0; m/z gefunden, 470 [M+H]+. 1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6): 14,0
(br s, 1H), 11,6 (s, 1H), 9,10 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 9,97 (d, J =
1,5 Hz, 1H), 8,60 (d, J = 7,4 Hz, 1H), 8,42 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
8,06 (t, J = 7,5 Hz, 1H), 7,95 (d, J = 1,2 Hz, 1H), 7,51 (d, J =
8,3 Hz, 1H), 7,37 (dd, J = 8,3, 1,2 Hz, 1H).
-
E.
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-iod-2-(piperidin-1-carbonyl)-phenyl]-amid
Die Titelverbindung wurde hergestellt und gereinigt mit der HATU-vermittelten
Kopplung von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure und
Piperidin, wie beschrieben mit dem allgemeinen Verfahren in BEISPIEL
1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C20H19IN4O3S,
522,0; m/z gefunden, 521 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,53 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung): 9,07 (d, J = 1,8
Hz, 1H), 9,00 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,98 (br s, 1H), 8,48 (dd, J
= 7,0, 1,48 Hz, 1H), 8,35 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz, 1H), 8,02 (d, J
= 1,5 Hz, 1H), 7,87 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,37 (dd, J = 8,0,
1,6 Hz, 1H), 6,74 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,45-3,05 (br m, 2H), 2,90-2,80
(br m, 2H), 1,50-1,30 (br m, 6H).
-
BEISPIEL
5
(R)-4,5-Dichlor-N-[1-(2,4-dif7urphenyl)ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
A.
4,5-Dichlorphthalsäuremonomethylester.
Zu einer gerührten
Lösung
von 4,5-Dichlorphthalsäureanhydrid
(15,0 g, 69,1 mmol) in Methanol (1 l) wurde Natriummethoxid (5,40
g, 100 mmol) zugegeben. Die Mischung wurde bei Rückfluß für 12 h erhitzt, wobei sie homogen
wurde. Die Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und
im Vakuum auf ein Volumen von 100 ml konzentriert und wurde dann
in 0,5 N HCl (1 l) gegossen, was Ausfällung des Produktes bewirkte.
Das resultierende weiße
Pulver wurde durch Ansaugfiltration gesammelt, mit H2O
gewaschen und im Vakuum getrocknet, um 17,1 g (99,5%) des Monomethylesters
zu ergeben. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 8,02 (s, 1H), 7,84 (s, 1H), 3,94 (s,
3H).
-
B.
Methyl-2-amino-4,5-dichlorbenzoat. Eine Suspension von 4,5-Dichlorphthalsäuremonomethylester (17
g, 69 mmol) in Thionylchlorid (100 ml) wurde bei Rückfluß für 1 h erhitzt.
Die resultierende homogene Mischung wurde abgekühlt und im Vakuum konzentriert,
um ein gelbes Öl
zu ergeben. Das Öl
wurde im Vakuum azeotrop mit Toluol (5 × 5 ml) destilliert, um jegliches übrig gebliebene
Thionylchlorid zu entfernen, was das Säurechlorid als eine gelbe Flüssigkeit
zurückließ. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
7,96 (s, 1H), 7,82 (s, 1H), 3,95 (s, 3H). Das rohe Säurechlorid
wurde in trockenem Aceton (400 ml) bei 0°C gerührt, wobei eine Lösung von NaN3 (18,0 g, 277 mmol) in H2O
(120 ml) tropfenweise zugegeben wurde, wobei die Temperatur unter
10°C gehalten
wurde. Nachdem die Zugabe abgeschlossen war, wurde die orange Reaktionsmischung
1 h bei 0°C gerührt. Die
Mischung wurde im Vakuum ohne äußeres Erhitzen
konzentriert. Der Rückstand
wurde zwischen H2O und DCM aufgeteilt. Die
Schichten wurden getrennt, und die wäßrige Phase wurde mit DCM extrahiert. Die
vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4) und konzentriert, um das rohe Acylazid als
einen gelbbraunen Feststoff zu ergeben. 1H-NMR
zeigte, daß der
Acylazidmethylester mit drei anderen geringfügigen nicht-identifizierten Komponenten verunreinigt
war. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
7,87 (s, 1H), 7,78 (s, 1H), 3,94 (s, 3H). Der rohe gelbbraune Feststoff
wurde in einer Mischung aus Essigsäure (240 ml) und H2O (120
ml) suspendiert und für
1 h auf Rückfluß erhitzt.
Schnelle Gasentwicklung trat auf. Die resultierende Suspension wurde
im Vakuum konzentriert, und der Feststoff wurde durch Ansaugfiltration
gesammelt und mit Wasser gewaschen. Das gewünschte Methyl-2-amino-4,5-dichlorbenzoat
wurde teilweise gereinigt, indem der rohe Feststoff in Toluol gerührt und
das unlösliche
Material durch Filtration entfernt wurde. Das Filtrat wurde zu einem
weißen
Feststoff konzentriert, der in Methyl-2-amino-4,5-dichlorbenzoat angereichert
war (9,10 g, ~54%, 91% rein). Das Aminobenzoat wurde ohne weitere
Reinigung verwendet. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 7,92 (s, 1H), 6,78 (s, 1H), 5,77 (br
s, 2H), 3,87 (s, 3H).
-
C.
4,5-Dichlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester.
Methyl-2-amino-4,5-dichlorbenzoat
(60 mg, 0,27 mmol), Chinoxalin-5-sulfonylchlorid (BEISPIEL 1, Schritt
C; 0,10 g, 0,44 mmol) und Pyridin (0,6 ml, 7 mmol) wurden in Toluol
(0,5 ml) zusammengebracht und für
1 h bei 60°C
erhitzt. Die Mischung wurde abgekühlt, in 1 N HCl gegossen und
mit DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (EtOAc/Hexane) gereinigt, um 17
mg (15%) des gewünschten
Sulfonamids als einen farblosen Feststoff zu liefern. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 11,29 (br s, 1H), 8,96
(br s, 2H), 8,60 (dd, J = 7,2, 1,2 Hz, 1H), 8,35 (dd, J = 8,4, 1,2
Hz, 1H), 8,00 (s, 1H), 7,92 (s, 1H), 7,90 (dd, J = 8,8, 7,6 Hz,
1H), 3,91 (s, 3H).
-
D.
4,5-Dichlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure. Eine
Mischung von 4,5-Dichlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester
(17 mg, 0,041 mmol), LiOH (2,0 M in H2O,
0,25 ml, 0,50 mmol) und THF (5 ml) wurde für 5 h bei Raumtemperatur gerührt. Die
resultierende gelbe zweiphasige Mischung wurde in 1 N HCl gegossen
und mit DCM (4×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4) und konzentriert,
um die reine Säure
als einen gelbbraunen Feststoff zu ergeben (16 mg, 100%).
-
E.
(R)-4,5-Dichlor-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-2(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid. 4,5-Dichlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (8 mg,
0,02 mmol) wurde mit (R)-1-(2,4-difluorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid
(BEISPIEL 2, Methode 1, Schritt C; 8 mg, 0,04 mmol) gemäß dem Verfahren,
das in BEISPIEL 1, Schritt K beschrieben ist, gekoppelt, um das
gewünschte
Benzamid als einen farblosen Feststoff zu liefern (9 mg, 82%). MS
(ESI): Masse berechnet für
C23H16Cl2F2N4O3S, 536,0; m/z gefunden, 535/537 [M-H]–. HPLC
(Umkehrphase): RT = 10,45 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 11,15 (s, 1H), 8,85 (d,
J = 1,8 Hz, 1H), 8,79 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,54 (dd, J = 7,4, 1,4
Hz, 1H), 8,32 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 7,89 (s, 1H), 7,87 (dd,
J = 8,2, 7,4 Hz, 1H), 7,35 (s, 1H), 7,30 (ddd, J = 8,5, 8,5, 6,3
Hz, 1H), 6,93-6,88 (m, 1H), 6,88-6,83 (m, 1H), 6,30 (br d, J = 6,5
Hz, 1H), 5,35-5,25 (m, 1H), 1,54 (d, J = 7,0 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
6
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-iod-2-(morpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
Methode 1.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
4, Schritt D) und Morpholin hergestellt und gereinigt, wie beschrieben
in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C19H17IN4O4S, 524,0; m/z gefunden, 523 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,32 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung):
9,06 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,02 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,01 (br s,
1H), 8,51 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,37 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz,
1H), 7,96 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,90 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,38
(dd, J = 8,0, 1,6 Hz, 1H), 6,76 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,70-3,40 (br
m, 6H), 3,30-3,05 (br m, 2H).
-
Alternativ
könnte
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-iod-2-(morpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid
mit dem folgenden Verfahren hergestellt werden:
-
Methode 2.
-
A.
2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-iodbenzoesäuremethylester.
Zu einer Lösung
von Methyl-2-amino-4-iodbenzoat (BEISPIEL 4, Schritt B, 1,6 g, 5,8
mmol) in DCM (45 ml) bei Raumtemperatur wurden 4-Chlorsulfonyl-2,1,3-benzothiadiazol
(1,76 g, 7,51 mmol) und Pyridin (0,93 ml, 11 mmol) zugegeben. Die
Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht gerührt, in
1 N HCl (200 ml) gegossen und mit DCM (2 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4) und im Vakuum konzentriert. Der rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um das
Titelsulfonamid als einen gelbbraunen Feststoff zu liefern (1,87
g, 68%). MS (ESI): Berechnet für
C14H10IN3O4S2, 474,9;
m/z gefunden, 474 [M-H]–. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 11,26 (br s, 1H), 8,40
(dd, J = 7,0, 1,0 Hz, 1H), 8,24 (dd, J = 8,8, 1,0 Hz, 1H), 8,12
(d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,74 (dd, J = 8,8, 7,0 Hz, 1H), 7,53 (d, J
= 8,5 Hz, 1H), 7,32 (dd, J = 8,5, 1,5 Hz, 1H), 3,91 (s, 3H).
-
B.
2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-iodbenzoesäure. Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-iodbenzoesäuremethylester
(1,87 g, 3,93 mmol) in THF (20 ml) bei Raumtemperatur wurde LiOH
(2 M in H2O, 18 ml) zugegeben. Die resultierende
orange Mischung wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
dann in 0,5 M HCl (150 ml) gegossen, was Ausfällung der gewünschten
Benzoesäure
bewirkte. Nach Rühren
der Mischung für
mehrere Minuten, um die Ausfällung
zu vervollständigen,
wurde das Produkt durch Ansaugfiltration gesammelt und dann luftgetrocknet,
um die Säure
als einen gelbbraunen Feststoff zu liefern (1,24 g, 69%). 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
11,03 (br s, 1H), 8,34 (dd, J = 7,2, 1,1 Hz, 1H), 8,19 (dd, J =
8,8, 1,1 Hz, 1H), 8,09 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,69 (dd, J = 8,8, 7,2
Hz, 1H), 7,56 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,30 (dd, J = 8,5, 1,6 Hz, 1H),
(COOH nicht beobachtet).
-
C.
Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonsäure-[5-iod-2-(morpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
Die Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von
2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-iodbenzoesäure und
Morpholin hergestellt und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL
1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C17H15IN4O4S2, 530,0; m/z gefunden, 531 [M+H]+, 553 [M+Na]+. HPLC
(Umkehrphase): RT = 8,50 min. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): (Rotamer-Verbreiterung)
8,91 (s, 1H), 8,31 (dd, J = 7,0, 0,9 Hz, 1H), 8,27 (dd, J = 8,8,
0,9 Hz, 1H), 7,97 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,74 (dd, J = 8,8, 7,0 Hz,
1H), 7,41 (dd, J = 8,1, 1,6 Hz, 1H), 6,78 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 3,75-3,05
(br m, 8H).
-
D.
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-iod-2-(morpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
Zinkpulver (1,1 g, 19 mmol) wurde zu einer Mischung von Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonsäure-[5-iod-2-(morpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid
(1,0 g, 1,9 mmol) und AcOH (20 ml) zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde bei 50°C
für 1 h
mit kräftigem
Rühren
erhitzt. Die Mischung wurde durch ein Kissen aus Diatomeenerde filtriert, gut
mit Methanol gespült,
und die klare Lösung
wurde zu einem gelben Feststoff konzentriert. Dieses Material wurde
in Methanol (20 ml) gelöst
und zu einer Mischung von Glyoxal-Natriumbisulfit-Addukt (1,5 g,
5,7 mmol), AcOH (0,85 ml), NaOAc (0,16 g, 2,0 mmol) und H2O (6 ml) zugegeben. Die Reaktion wurde unter
Rückfluß für 3 h ablaufen
gelassen, wurde dann mit EtOAc (200 ml) verdünnt und durch ein Kissen aus
Diatomeenerde filtriert, wobei gut mit EtOAc gespült wurde.
Das Filtrat wurde mit H2O (100 ml) und Salzlösung (100
ml) gewaschen, wurde dann getrocknet und zu einem gelben Feststoff
konzentriert. Reinigung durch Flashchromatographie ergab die Titelverbindung
als einen hellgelben Feststoff (0,69 g, 70%).
-
BEISPIEL
7
(R)-4-Chlor-N-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
A.
S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-4-fluorbenzylidenamid.
Eine Suspension von 4-Fluorbenzaldehyd
(0,53 g, 4,3 mmol), (S)-tert-Butansulfinamid (0,47 g, 3,9 mmol)
und pulverisiertem wasserfreien CuSO4 (1,2
g, 7,8 mmol) wurde in DCM (8 ml) über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde filtriert, und der Filterkuchen wurde mit
DCM gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um das
N-Sulfinylimin als ein viskoses, farbloses Öl zu ergeben (0,81 g, 84%). 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
8,55 (s, 1H), 7,88-7,85 (m, 2H), 7,18-7,15 (m, 2H), 1,26 (s, 9H).
-
B.
S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-1-(R)-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-amid.
Zu einer gerührten
Lösung
von S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-4-fluorbenzylidenamid (0,81
g, 3,1 mmol) in DCM (20 ml) bei –50°C wurde eine Lösung von
Methylmagnesiumbromid (3,0 M in Diethylether (2,4 ml, 7,2 mmol)
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei –50°C für 1 h gerührt, dann langsam über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Die Reaktion wurde durch die Zugabe einer ges. wäßrigen NH4Cl-Lösung
gequencht, und die Mischung wurde in H2O
gegossen und mit DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(Na2SO4) und im
Vakuum konzentriert. Reinigung durch Flashchromatographie (EtOAc/Hexane)
lieferte die Titelverbindung als ein farbloses viskoses Öl (0,86
g, 98%, 94% de). Haupt-Diastereomer: 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 7,33-7,27 (m, 2H), 7,06-6,98
(m, 2H), 4,56 (dq, J = 6,6, 3,2 Hz, 1H), 3,30 (br d, J = 2,3 Hz,
1H), 1,52 (d, J = 6,7 Hz, 3H), 1,20 (s, 9H).
-
C.
(R)-1-(4-Fluorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid. Zu einer gerührten Lösung von
S-(S)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-1-(R)-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-amid
(94% de, 0,86 g, 3,5 mmol) in Methanol (7 ml) bei Raumtemperatur
wurden 2 ml einer ges. Lösung
von HCl (g) in Methanol zugegeben. Nach mehreren Minuten war ausgefälltes Amin-Hydrochlorid
sichtbar. Die Reaktionsmischung wurde für 2 h bei Raumtemperatur rühren gelassen.
Die heterogene Mischung wurde im Vakuum konzentriert, bis ungefähr 2 ml übrig blieben,
und dann wurde das Amin-Hydrochlorid durch die Zugabe von Diethylether
(10 ml) vollständig
ausgefällt.
Das HCl-Salz wurde durch Ansaugfiltration gesammelt, mit Diethylether
gewaschen und im Vakuum getrocknet, um feine weiße Kristalle zu ergeben (484
mg, 78%, ~94% ee, bezogen auf de des Ausgangsmaterials). 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
8,67 (br s, 3H), 7,50-7,42 (m, 2H), 7,09-7,00 (m, 2H), 4,36 (br
s, 1H), 1,64 (d, J = 6,8 Hz, 3H).
-
D.
(R)-4-Chlor-N-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
Die Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von
4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
3, Schritt B) und (R)-1-(4-Fluorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid hergestellt
und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI):
Masse berechnet für
C23H18ClFN4O3S, 484,1; m/z
gefunden, 483 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,95 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 11,40 (s, 1H), 8,84 (d,
J = 1,8 Hz, 1H), 8,77 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,57 (dd, J = 7,4, 1,4
Hz, 1H), 8,31 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 7,87 (dd, J = 8,4, 7,4
Hz, 1H), 7,77 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,30-7,27 (m, 2H), 7,22 (d, J
= 8,4 Hz, 1H), 7,08-7,04 (m, 2H), 6,91 (dd, J = 8,4, 2,0 Hz, 1H),
6,11 (br d, J = 6,5 Hz, 1H), 5,24-5,20 (m, 1H), 1,53 (d, J = 7,0
Hz, 3H).
-
BEISPIEL
8
(R)-4-Brom-N-[1-(4-fluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und (R)-1-(4-Fluorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid (BEISPIEL 7, Schritt
C) hergestellt und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt
K. MS (ESI): Masse berechnet für C23H18BrFN4O3S, 528,0; m/z
gefunden, 527/529 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 10,03 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 11,34 (s, 1H), 8,85 (d,
J = 1,8 Hz, 1H), 8,78 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,57 (dd, J = 7,4, 1,4
Hz, 1H), 8,32 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 7,92 (d, J = 1,8 Hz, 1H),
7,87 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,30-7,25 (m, 2H), 7,15 (d, J = 8,4 Hz, 1H),
7,10-7,00 (m, 2H), 6,91 (dd, J = 8,4, 2,0 Hz, 1H), 6,13 (br d, J
= 6,5 Hz, 1H), 5,25-5,15 (m, 1H), 1,53 (d, J = 7,0 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
9
(S)-4-Chlor-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
A.
(S)-1-(2,4-Dichlorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid. Da Amin wurde
gemäß den in
BEISPIEL 1, Schritte H bis J, beschriebenen Verfahren ausgehend
von (R)-tert-Butansulfinamid
hergestellt.
-
B.
(S)-4-Chlor-N-[1-(2,4-dichlorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
Die Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von
4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
3, Schritt B) und (S)-1-(2,4-Difluorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid hergestellt und
gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse
berechnet für
C23H17Cl3N4O3S,
534,0; m/z gefunden, 533/535 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 10,60 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
11,36 (S, 1H), 8,85 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,75 (d, J = 1,8 Hz, 1H),
8,55 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 8,31 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H),
7,86 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,79 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,47-7,42
(m, 1H), 7,28-7,26 (m, 1H), 7,22-7,20 (m, 2H), 6,92 (dd, J = 8,4,
2,0 Hz, 1H), 6,34 (br d, J = 6,5 Hz, 1H), 5,45-5,35 (m, 1H), 1,52
(d, J = 7,0 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
10
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(1,3,4,5-tetrahydrobenzo[c]azepin-2-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
A.
2,3,4,5-Tetrahydrobenzo[c]azepin-1-on. Zu einer eiskalten Lösung von
3,4-Dihydro-2H-naphthalin-1-on
(4,44 g, 30,4 mol) in konzentrierter HCl (60 ml) wurde NaN3 (2,02 g, 30,4 mol) in Portionen zugegeben. Die
resultierende Mischung wurde bei 0°C wurde 30 min rühren gelassen,
wurde dann auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Eis gegossen, mit 1 M NaOH auf pH ~10 gebracht
und mit DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert, konzentriert und
durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um die Titelverbindung
zu liefern (1,23 g, 25%). HPLC (Umkehrphase): RT =
6,92 min. 1H-NMR (500 MHz. CDCl3):
7,71 (dd, J = 7,6 Hz, 1,3 Hz, 1H), 7,42-7,39 (m, 1H), 7,36-7,32
(m, 1H), 7,20-7,19
(m, 1H), 3,15-3,11 (m, 2H), 2, 87 (t, J = 7,1 Hz, 2H), 2,05-2,00
(m, 2H), (NH nicht beobachtet).
-
B.
2,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[c]azepin. 2,3,4,5-Tetrahydro-benzo[c]azepin-1-on
(1,23 g, 7,63 mmol) wurde in THF (10 ml) gelöst und auf 0°C abgekühlt. Lithiumaluminiumhydrid
(0,89 g, 23 mmol) wurde in kleinen Portionen langsam zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde bei Rückfluß für 24 h erhitzt, auf Raumtemperatur
abgekühlt
und mit sukzessiver tropfenweiser Zugabe von H2O
(0,89 ml), 15% wäßriger NaOH-Lösung (0,89
ml) und H2O (2,67 ml) gequencht. Die Salze
wurden durch Filtration entfernt und das Filtrat wurde konzentriert,
um die Titelverbindung zu liefern (0,68 g, 61%). 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 7,16-7,10 (m, 4H), 3,94 (s,
2H), 3,21 (t, J = 5,3 Hz, 2H), 2,96-2,94 (m, 2H), 1,73-1,71 (m,
2H).
-
C.
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(1,3,4,5-tetrahydrobenzo[c]azepin-2-carbonyl)-phenyl]-amid. Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und 2,3,4,5-Tetrahydro-1H-benzo[c]azepin
hergestellt und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt
K. MS (ESI): Masse berechnet für
C25H21BrN4O3S, 536,0; m/z
gefunden, 537/539 [M+H]+. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,80 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3, Mischung von Rotameren):
9,07 (br s, 0,5H), 9,00 (br s, 0,5H), 8,93 (br s, 1H), 8,84-8,76
(m, 1H), 8,52-8,46 (m, 1H), 8,36-8,32 (m, 1H). 7,90-7,84 (m, 2H),
7,48-7,36 (m, 0,5H), 7,25-7,20 (m, 1H), 7,14-7,08 (m, 1,5H), 7,06-7,00 (m, 0,5H), 6,78-6,76
(m, 0,5H), 6,62-6,58 (m, 0,5H), 6,44-6,42 (m, 0,5H), 4,44-4,28 (m,
1H), 3,90-3,88 (m, 1H), 3,7-3,5 (br m, 1H), 3,08-3,01 (m, 1H), 2,90-2,80
(m, 2H), 1,90-1,80 (m, 1H), 1,50-1,40 (m, 2H).
-
BEISPIEL
11
(R)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(morpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und Morpholin hergestellt und gereinigt, wie beschrieben
in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C19H17BrN4O4S, 476,0; m/z gefunden, 475/477 [M-H]–. HPLC
(Umkehrphase): RT = 8,23 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung):
9,08 (br s, 1H), 9,06 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,01 (d, J = 1,8 Hz,
1H), 8,52 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,37 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz,
1H), 7,90 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,79 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,17
(dd, J = 8,0, 1,6 Hz, 1H), 6,92 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,68-3,40 (br
m, 6H), 3,35-3,05 (br m, 2H).
-
BEISPIEL
12
(R)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(3-methylmorpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
A.
(R)-2-(2-Hydroxyethylamino)-propan-1-ol. Kondensiertes Ethylenoxid
(0,8 g, 20 mmol) wurde zu einer Lösung von (R)-2-Aminopropan-1-ol
(5 g, 70 mmol) in H2O bei 0°C zugegeben.
Die Mischung wurde über Nacht
mit langsamem Erwärmen
auf Raumtemperatur gerührt
und wurde dann im Vakuum konzentriert, um ein viskoses, farbloses Öl zu ergeben.
Das Rohprodukt wurde durch Kolben-Kolben-Destillation unter hohem Vakuum
gereinigt, um das gewünschte
Thiol als eine viskose Flüssigkeit
zu liefern. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 3,74-3,64 (m, 2H), 3,61 (dd, J = 10,8,
3,9 Hz, 1H), 3,33 (dd, J = 10,8, 7,3 Hz, 1H), 2,88 (ddd, J = 12,3,
6,1, 4,1 Hz, 1H), 2,80 (ddq, J = 7,2, 6,5, 3,9 Hz, 1H), 2,70 (ddd,
J = 12,3, 6,0, 4,1 Hz, 1H), 1,06 (d, J = 6,5 Hz, 3H).
-
B.
(R)-3-Methylmorpholin. Das rohe ((R)-2-(2-Hydroxyethylamino)-propan-1-ol
aus Schritt A wurde in ein verschlossenes Rohr überführt, und 10 ml konzentrierter
H2SO4 wurden vorsichtig
zugegeben. Das Rohr wurde verschlossen und für 14 h auf 140°C erhitzt.
Die dunkelbraune Mischung wurde über
zerstoßenes
Eis gegossen und durch langsame Zugabe von 5 N NaOH basisch gemacht.
Die Mischung wurde mit Diethylether (5×) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4)
und konzentriert, um das Morpholin als eine gelbe Flüssigkeit
zu liefern (1,19 g, 65%). 1H-NMR (500 MHz,
CDCl3): 3,82-3,72 (m, 2H), 3,52-3,44 (m,
1H), 3,10 (t, J = 10,0 Hz, 1H), 3,03-2,95 (m, 1H), 2,95-2,83 (m,
2H), 0,96 (d, J = 6,4 Hz, 3H).
-
C.
(R)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(3-methylmorpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
(R)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(3-methylmorpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid
wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und (R)-3-Methylmorpholin hergestellt und gereinigt,
wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet
für C20H19BrN4O4S, 490,0; m/z gefunden, 489/491 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,63 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3,
Rotamer-Verbreiterung): 9,05 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,01 (br s, 1H),
9,00 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,56 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,37 (dd,
J = 8,4, 1,4 Hz, 1H), 7,91 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,72 (d, J
= 1,5 Hz, 1H), 7,16 (dd, J = 8,0, 1,6 Hz, 1H), 6,93 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 4,50-4,00 (br m, 1H), 3,91-3,78 (m, 1H), 3,73-3,58 (m, 1H),
3,50 (dd, J = 11,5, 2,7 Hz, 1H), 3,40-3,17 (m, 3H), 1,25 (br m,
3H).
-
BEISPIEL
13
(R)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-chlor-2-(3-methylmorpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
3, Schritt B) und (R)-3-Methylmorpholin (BEISPIEL 12, Schritt B)
hergestellt und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt
K. MS (ESI): Masse berechnet für
C20H19ClN4O4S, 446,1; m/z
gefunden, 445 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 8,54 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung):
9,05 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,04 (br s, 1H), 9,00 (g, J = 1,8 Hz,
1H), 8,56 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,37 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz,
1H), 7,91 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,56 (br s, 1H), 7,01-6,98
(m, 2H). 4,4-4,2 (br m, 1H), 3,90-3,82 (m, 1H), 3,68-3,62 (m, 1H),
3,51 (dd, J = 11,5, 2,7 Hz, 1H), 3,40-3,20 (m, 3H), 1,31-1,23 (br
m, 3H).
-
BEISPIEL
14
(R)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-chlor-2-(morpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
3, Schritt B) und Morpholin hergestellt und gereinigt, wie beschrieben
in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C19H17ClN4O4S, 432,1; m/z gefunden, 431 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,14 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung):
9,11 (br s, 1H), 9,06 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,01 (d, J = 1,8 Hz,
1H), 8,52 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,37 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz,
1H), 7,90 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,63 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,05-6,98
(m, 2H), 3,65-3,40 (br m, 6H), 3,50-3,00 (br m, 2H).
-
BEISPIEL
15
(R)-N-[1-(2,4-Difluorphenyl)-ethyl]-4-iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
4, Schritt D) und (R)-1-(2,4-Difluorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid (BEISPIEL 2, Methode
1, Schritt C) hergestellt und gereinigt, wie beschrieben in Beispiel
1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C23H17F2IN4O3S, 594,0; m/z gefunden, 593 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 10,16 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
11,22 (s, 1H), 8,84 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,79 (d, J = 1.8 Hz, 1H),
8,55 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 8,30 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H),
8,11 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,87 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,32-7,27 (m, 2H), 6,99
(d, J = 8,2, 1H), 6,89-6,85 (m, 1H), 6,85-6,80 (m, 1H), 6,33 (br
d, J = 7,7 Hz, 1H), 5,35-5,27 (m, 1H), 1,53 (d, J = 7,0 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
16
4-Brom-N-(2-chlor-4-fluorbenzyl)-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und 2-Chlor-4-fluorbenzylamin hergestellt und gereinigt,
wie beschrieben in Beispiel 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet
für C22H15BrClFN4O3S, 548,0; m/z
gefunden, 549/550 [M+H]+, 571/573 [M+Na]+. HPLC (Umkehrphase): RT =
9,86 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
11,29 (s, 1H), 8,88 (dd, J = 15,3, 6,0 Hz, 2H), 8,57 (dd, J = 7,4,
1,4 Hz, 1H), 8,32 (dd, J = 8,4, 1,8 Hz, 1H), 8,31 (d, J = 1,8 Hz,
1H), 7,93 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,88 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,43
(dd, J = 8,5, 6,0 Hz, 1H), 7,16 (dd, J = 8,3, 2,6, 1H), 7,14 (d,
J = 8,4 Hz, 1H), 7,07 (dd, J = 8,5, 2,1 Hz, 1H), 7,01 (ddd, J =
8,2, 8,2, 2,5 Hz, 1H), 6,38-6,33 (m, 1H), 4,57 (d, J = 6,0 Hz, 1H).
-
BEISPIEL
17
4-Brom-N-(2,4-difluorbenzyl)-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und 2,4-Difluorbenzylamin hergestellt und gereinigt,
wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet
für C22H15BrF2N4O3S, 532,0; m/z
gefunden, 533/535 [M+H]+, 555/557 [M+Na]+. HPLC (Umkehrphase): RT =
9,64 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3,
Rotamer-Verbreiterung): 11,31 (s, 1H), 8,92-8,86 (m, 2H), 8,62-8,53
(m, 1H), 8,35-8,29 (m, 1H), 7,96-7,90 (m, 1H), 7,90-7,83 (m, 1H),
7,41-7,32 (m, 1H), 7,15-7,10 (m, 1H), 7,09-7,03 (m, 1H), 6,94-6,82
(m, 2H), 6,31-6,24 (m, 1H), 4,53 (br s, 2H).
-
BEISPIEL
18
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[2-(azepan-1-carbonyl)-5-iodphenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
4, Schritt D) und Azepan hergestellt und gereinigt, wie beschrieben
in Beispiel 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C21H21IN4O3S, 536,0; m/z gefunden, 535 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 9,42 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3,
Rotamer-Verbreiterung): 9,08 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,00 (d, J = 1,8
Hz, 1H), 8,81 (br s, 1H), 8,49 (d, J = 7,3, 1H), 8,35 (D, J = 8,4
Hz, 1H), 7,98 (s, 1H), 7,88 (t, J = 8,1 Hz, 1H), 7,37 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 6,75 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,30-3,27 (br m, 2H), 2,91-2,89
(m, 2H), 1,66-1,63 (m, 2H), 1,63-1,54 (m, 2H), 1,50-1,43 (br m,
4H).
-
BEISPIEL
19
(R)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-iod-2-(3-methylmorpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
4, Schritt D) und (R)-3-Methylmorpholin hergestellt und gereinigt,
wie beschrieben in Beispiel 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet
für C20H19IN4O4S, 538,0; m/z gefunden, 537 [M-H]–. HPLC
(Umkehrphase): RT = 8,71 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung): 9,05 (d, J = 1,8
Hz, 1H), 9,00 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,94 (br s, 1H), 8,54 (dd, J
= 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,37 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz, 1H), 7,92 (dd, J
= 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,90-7,89 (m, 1H), 7,37 (dd, J = 8,0, 1,6 Hz,
1H), 6,78 (d, J = 8,0 Hz, 1H) 4,5-4,0 (br m, 1H), 3,90-3,82 (m,
1H), 3,66-3,64 (m, 1H), 3,47 (dd, J = 11,5, 2,7 Hz, 1H), 3,35-3,25 (m, 3H), 1,31-1,21
(br m, 3H).
-
BEISPIEL
20
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[4,5-dichlor-2-(morpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4,5-Dichlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
5, Schritt D) und Morpholin hergestellt und gereinigt, wie beschrieben
in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C19H16Cl2N4O4S, 466,0; m/z
gefunden, 465/467 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 8,84 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung):
9,06 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,03 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,51 (dd, J
= 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,38 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz, 1H), 8,08 (d, J =
1,5 Hz, 1H), 7,91 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,70 (s, 1H), 7,14
(s, 1H), 4,35-4,10 (br m, 4H), 3,65-3,48 (br m, 4H).
-
BEISPIEL
21
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[2-(azepan-1-carbonyl)-5-bromphenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesöure (BEISPIEL
1, Schritt G) und Azepan hergestellt und gereinigt, wie beschrieben
in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C21H21BrN4O3S, 488,0; m/z gefunden, 487/489 [M-H]–. HPLC
(Umkehrphase): RT = 9,34 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung):
9,08 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,00 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,87 (br s,
1H), 8,50 (d, J = 7,3 Hz, 1H), 8,34 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,87 (dd,
J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,80 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,16 (dd, J = 8,1,
1,8 Hz, 1H), 6,91 (d, J = 8,1 Hz, 1H), 3,33-3,28 (br m, 2H), 2,93-2,91
(m, 2H), 1,68-1,65 (m, 2H), 1,58-1,52 (m, 2H), 1,50-1,42 (br m,
4H).
-
BEISPIEL
22
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-chlor-2-(2,3-dihydro-5H-benzo[f][1,4]oxazepin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
A.
3,4-Dihydro-2H-benzol[f][1,4]oxazepin-5-on. Zu einer 0°C kalten
Lösung
von Chroman-4-on
(2,0 g, 0,014 mol) in konzentrierter H2SO4 (10 ml) wurde NaN3 (1,1
g, 0,018 mol) in Portionen zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde bei 0°C
für 30
Minuten gerührt,
wurde dann auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Eis gegossen, mit 1 M NaOH auf pH ~10
basisch gemacht und mit EtOAc (3×) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um die Titelverbindung zu liefern (1,40 g, 64%). HPLC (Umkehrphase):
RT = 6,40 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 7,98 (dd, J = 8,0, 1,8
Hz, 1H), 7,45-7,42 (m, 1H), 7,16-7,12 (m, 1H), 7,02 (d, J = 8,2
Hz, 1H), 6,68 (br s, 1H), 4,40 (t, J = 4,7 Hz, 2H), 3,51 (q, J =
5,3 Hz, 2H).
-
B.
2,3,4,5-Tetrahydro-benzo[f][1,4]oxazepin. Zu einer 0°C kalten
Lösung
von 3,4-Dihydro-2H-benzo[f][1,4]oxazepin-5-on
(1,22 g, 7,48 mmol) in THF (20 ml) wurde Lithiumaluminiumhydrid
(0,85 g, 22 mmol) in kleinen Portionen zugegeben. Die resultierende
Mischung wurde bei Rückfluß für 24 h erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit sukzessiver tropfenweiser Zugabe von H2O
(0,85 ml), 15% wäßriger NaOH-Lösung (0,85
ml) und H2O (2,55 ml) gequencht. Die Salze
wurden durch Filtration entfernt, und das Filtrat wurde konzentriert,
um die Titelverbindung (0,80 g, 72%) zu liefern. TLC (Silica, EtOAc):
Rf = 0,14. 1H-NMR
(500 MHz. CDCl3): 7,19-7,12 (m, 2H), 7,03-6,97
(m, 2H), 4,04 (t, J = 4,5 Hz, 2H), 3,96 (s, 2H), 3,23 (t, J = 4,5
Hz, 2H), (ein H nicht beobachtet).
-
C.
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-chlor-2-(2,3-dihydro-5H-benzo[f][1,4]oxazepin-4-carbonyl)-phenyl]-amid. Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
3, Schritt B) und 2,3,4,5-Tetrahydro-benzo[f][1,4]oxazepin
hergestellt und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt
K. MS (ESI): Masse berechnet für
C24H19ClN4O4S, 494,1; m/z gefunden,
495/497 [M+H]+. HPLC (Umkehrphase): RT = 9,36 min. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung): 9,09-8,97 (m, 2H), 8,85
(br s, 0,5H), 8,68 (br s, 0,5H), 8,52-8,47 (m, 1H), 8,36-8,34 (m,
1H), 7,90-7,86 (m, 1H), 7,71 (br s, 1H), 7,4-7,2 (m, 2H), 7,04-7,00
(m, 1H), 6,98 (dd, J = 8,2, 1,8 Hz, 1H), 6,98-6,91 (m, 1H), 6,82-6,78
(m, 0,5H), 6,64-6,60 (m, 0,5H), 4,55-4,47 (m, 1H), 4,09 (br s, 1H),
3,91 (br s, 1,5H), 3,71 (br s, 1,5H), 3,38 (br s, 1H).
-
BEISPIEL
23
(S)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-iod-2-(3-methylmorpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
A.
(S)-3-Methylmorpholin. (S)-3-Methylmorpholin wurde hergestellt,
wie beschrieben für
das (R)-Enantiomer (BEISPIEL 12, Schritte A und B), aber ausgehend
von (S)-2-Aminopropan-1-ol.
-
B.
(S)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-iod-2-(3-methylmorpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
Die Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von
4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
4, Schritt D) und (S)-3-Methylmorpholin hergestellt und gereinigt,
wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet
für C20H19IN4O4S, 538,0; m/z gefunden, 537 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,52 min. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung):
9,05 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,00 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,95 (br s,
1H), 8,55 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,37 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz,
1H), 7,92 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,90 (br s, 1H), 7,37 (dd,
J = 8,0, 1,6 Hz, 1H), 6,78 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 4,30 (br m, 1H),
3,90-3,82 (m, 1H), 3,67-3,61 (m, 1H), 3,48 (dd, J = 11,5, 2,7 Hz,
1H), 3,35-3,20 (m, 2H), 1,30-1,20 (br m, 3H), 1,0-0,9 (m, 1H).
-
BEISPIEL
24
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(7-fluor-1,3,4,5-tetrahydrobenzo[c]azepin-2-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
A.
7-Fluor-2,3,4,5-tetrahydrobenzo[c]azepin-1-on. Eine Suspension von
6-Fluortetralon (0,60 g, 3,6 mmol) und konzentrierter HCl bei 0°C wurde mit
NaN3 (260 mg, 4,0 mmol) behandelt. Die Reaktion
wurde 30 min bei 0°C
gerührt,
wurde dann auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und wurde für 14 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde über
zerstoßenes
Eis gegossen, und die resultierende Mischung wurde durch die Zugabe
von 5 M NaOH basisch gemacht und wurde mit DCM (3×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet (Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (EtOAc/Hexane) gereinigt, um 0,38
g (59%) des Titelamids als einen gelbbraunen Feststoff zu liefern. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
7,72 (dd, J = 8,5, 5,9 Hz, 1H), 7,02 (ddd, J = 8,4, 8,4, 2,6 Hz,
1H), 6,91 (dd, J = 9,2, 2,6 Hz, 1H), 6,25 (br s, 1H), 3,14 (q, J
= 6,5 Hz, 2H), 2,86 (t, J = 7,1 Hz, 2H), 2,09-1,98 (m, 2H).
-
B.
7-Fluor-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzo[c]azepin. Zu einer Suspension
von Lithiumaluminiumhydrid (280 mg, 7,4 mmol) in THF (10 ml) bei
Raumtemperatur wurde eine Lösung
von 7-Fluor-2,3,4,5-tetrahydrobenzo[c]azepin-1-on (0,38 g, 2,1 mmol)
in THF (10 ml) tropfenweise über
Spritze zugegeben. Die Spritze wurde mit zusätzlichen 5 ml THF gespült, die
zur Reaktionsmischung zugegeben wurden. Die Reaktionsmischung wurde
bei Rückfluß für 5 h erhitzt,
auf Raumtemperatur abgekühlt
und durch die Zugabe von H2O (0,3 ml), gefolgt
von 15% wäßriger NaOH
(0,3 ml), gequencht. Nach 5 min wurde H2O
(0,9 ml) zugegeben, und die Mischung wurde für 30 min schnell gerührt, was
zur Ausfällung
von Aluminiumsalzen führte.
Die Mischung wurde filtriert und mit THF gewaschen. Die Konzentration
im Vakuum lieferte das gewünschte
Azepin (340 mg, 98%) als ein gelbes Öl. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 7,06 (dd, J = 8,2, 5,8
Hz, 1H), 6,86 (dd, J = 9,5, 2,6 Hz, 1H), 6,77 (ddd, J = 8,4, 8,4,
2,7 Hz, 1H), 3,9 (s, 2H), 3,20 (t, J = 5,2 Hz, 2H), 2,95-2,88 (m,
2H), 1,78-1,66 (m, 2H), 1,33 (br s, 1H).
-
C.
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(7-fluor-1,3,4,5-tetrahydrobenzo[c]azepin-2-carbonyl)phenyl]-amid.
Die Titelverbindung wurde auf der HATU-vermittelten Kopplung von
4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL 1, Schritt G)
und 7-Fluor-2,3,4,5-tetrahydro-1H-benzo[c]azepin
hergestellt und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt
K. MS (ESI): Masse berechnet C25H20BrFN4O3S,
554,0; m/z gefunden, 553/555 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 9,73 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
Rotamer-Verbreiterung):
9,06-9,01 (m, 1H), 8,98-8,94 (m, 1H), 8,85-8,78 (m, 1H), 8,54-8,47
(m, 1H), 8,35 (dd, J = 8,5, 1,3 Hz, 1H), 7,90-7,81 (m, 1H), 7,84
(d, J = 1,8 Hz, 1H), 7,38-7,31 (m, 1H), 7,10 (dd, J = 8,1, 1,7 Hz,
1H), 6,92-6,80 (m, 1,5H), 6,78-6,68 (m, 1H), 6,64-6,60 (m, 0,25H),
6,39-6,33 (m, 0,25H), 4,42-4,31 (m, 2H), 3,93-3,90 (m, 1H), 3,70-3,55
(m, 1H), 3,15-3,07 (m, 1H), 2,90-2,82 (m, 2H), 1,87-1,78 (m, 0,5H),
1,58-1,49 (m, 0,5H).
-
BEISPIEL
25
(R,S)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[2-(3,5-dimethylmorpholin-4-carbonyl)-5-iodphenyl]-amid.
-
A.
(S,S)-3,5-Dimethylmorpholin-4-carbonsäure-tert-butylester und (S,R)-meso-3,5-Dimethylmorpholin-4-carbonsäure-tert-butylster.
Eine Mischung von (S)-2-Aminopropan-1-ol (8,5 g, 110 mmol), Hydroxyaceton (10,9
g, 147 mmol) und PtO2 (0,10 g, 0,44 mmol)
wurden mit Methanol (200 ml) in einer 1 1 großen Parr-Flasche zusammengebracht.
Das Reaktionsgefäß wurde
für 14
h unter einer Atmosphäre
von 30 psi Wasserstoff auf einen Parr-Rüttler
gestellt. Der Katalysator wurde durch Filtration durch ein Kissen
aus Diatomeenerde unter Spülen
mit Überschuß Methanol
entfernt. Das Filtrat wurde Im Vakuum konzentriert, um eine Mischung
von diastereomeren Aminodiolen als eine viskose gelbe Flüssigkeit
zu liefern [7:5 (S,S):(S,R) auf der Basis des 1H-NMR
des Rohprodukts]. Die rohe Diol-Mischung
(5,0 g, 37,5 mmol) wurde in einem 150 ml großen dickwandigen verschließbaren Reaktionsgefäß gerührt, wenn
40 ml konzentrierter H2SO4 langsam
zugegeben wurden (signifikante Exotherme beobachtet). Das Gefäß wurde
verschlossen und bei 140°C
für 7 h
erhitzt. Die dunkelbraune Mischung wurde in 100 ml zerstoßenes Eis
gegossen, und der Kolben wurde mit 50 ml H2O
in die Reaktionsmischung hineingespült. Die resultierende Mischung
wurde in einem Eisbad abgekühlt
und durch die langsame Zugabe von 10 N NaOH basisch gemacht. Die
wäßrige Mischung
wurde mit Diethylether (3 × 300 ml)
extrahiert. Salze begannen aus der wäßrigen Schicht auszufallen.
Die wäßrige Schicht
wurde durch einen gesinterten Glastrichter filtriert, und die ausgefallenen
Salze wurden mit H2O (100 ml) gewaschen.
Das wäßrige Filtrat
wurde weiter mit Diethylether (6 × 200 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum konzentriert, um eine Mischung aus cis- und trans-Dimethylmorpholinen
als eine orange Flüssigkeit
(1,8 g, 41%) zu ergeben. Zu einer Mischung der ungereinigten Dimethylmorpholin-Isomere
(1,8 g, 16 mmol), NaOH (1,2 g, 30 mmol) und H2O
(7 ml) wurde Di-tert-butyldicarbonat (3,2 g, 15 mmol) in einer Portion
bei Raumtemperatur zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht
gerührt,
und wurde dann in H2O (30 ml) gegossen und
mit Diethylether (3 × 30
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum konzentriert, um die
Mischung aus Boc-geschützten
Morpholinen als eine orange Flüssigkeit
zu ergeben. Die Diastereomere wurden durch Flashchromatographie
(EtOAc/Petrolether) getrennt, um (S,S)-3,5-Dimethylmorpholin-4-carbonylsäure-tert-butylester
(2,0 g, 59%) zu liefern. TLC (10% EtOAc/Petrolether): Rf =
0,41. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
3,85-3,78 (m, 4H), 3,49-3,43 (m, 2H), 1,47 (s, 9H), 1,29 (d, J =
6,4 Hz, 6H). Zusätzlich
wurde (S,R)-meso-3,5-Dimethylmorpholin-4-carbonsäure-tert-butylester
(0,90 g, 27%) erhalten. TLC (10% EtOAc/Petrolether): Rf =
0,33. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
3,93 (dq, J = 7,0, 3,9 Hz, 2H), 3,70 (d, J = 11,5 Hz, 2H), 3,55
(dd, J = 11,5, 3,9 Hz, 2H), 1,47 (s, 9H), 1,30 (d, J = 7,0 Hz, 6H).
-
B.
(S,S)-3,5-Dimethylmorpholin. Chlorwasserstoffgas wurde in eine gerührte Lösung von
(S,S)-3,5-Dimethylmorpholin-4-carbonsäure-tert-butylester (2,0 g,
9,2 mmol) in Methanol (20 ml) bei 0°C über einen Zeitraum von 10 min
eingeleitet. Die Reaktion wurde für 20 min bei 0°C ruhen gelassen,
dann für
5 h bei Raumtemperatur rühren
gelassen. Das Methanol wurde im Vakuum abgezogen, und der Rückstand
wurde zwischen Diethylether und 2 N NaOH aufgeteilt. Die Schichten
wurden getrennt, und die wäßrige Schicht
wurde mit Diethylether (4×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum konzentriert, um das
Titelmorpholin als ein gelbes Öl
zu ergeben (0,64 g, 61%). 1H-NMR (500 MHz, CDCl3): 3,70 (dd, J = 11,0, 3,1 Hz, 2H), 3,31
(dd, J = 11,0, 5,7 Hz, 2H), 3,20-3,12
(m, 2H), 1,47 (br s, 1H), 1,12 (d, J = 6,7 Hz, 6H).
-
C.
(S,R)-meso-3,5-Dimethylmorpholin. Chlorwasserstoffgas wurde in eine
gerührte
Lösung
von (S,R)-meso-3,5-Dimethylmorpholin-4-carbonsäure-tert-butylester (0,90 g,
4,2 mmol) in Methanol (20 ml) bei 0°C über einen Zeitraum von 10 min
eingeleitet. Die Reaktion wurde für 20 min bei 0°C, dann für 5 h bei
Raumtemperatur rühren
gelassen. Das Methanol wurde im Vakuum abgezogen, und der Rückstand
wurde zwischen Diethylether und 2 N NaOH aufgeteilt. Die Schichten
wurden getrennt, und die wäßrige Schicht
wurde mit Diethylether (4×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet
(MgSO4) und im Vakuum konzentriert, um das
Titelmorpholin als ein gelbes Öl
zu ergeben. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3): 3,78-3,68 (m, 2H), 3,02-2,92 (m, 4H),
1,50 (br s, 1H), 0,97 (d, J = 7,5 Hz, 6H).
-
D.
(R,S)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[2-(3,5-dimethylmorpholin-4-carbonyl)-5-iodphenyl]-amid. Eine Suspension
von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL 4, Schritt D;
0,050 g, 0,14 mmol) wurde bei Rückfluß in Thionylchlorid
(5 ml) für
30 min erhitzt. Die Reaktion wurde homogen. Das Thionylchlorid wurde
im Vakuum abgezogen und der Rückstand
wurde erneut aus Toluol (3×)
konzentriert, um restliches Thionylchlorid zu entfernen. Das Säurechlorid
wurde als ein schmutzig-weißer
Feststoff erhalten. Das Säurechlorid
wurde in Toluol (5 ml) bei 90°C
mit (S,R)-meso-3,5-Dimethylmorpholin (50 mg, 0,43 mmol) für 1 h gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in 1 N HCl gegossen und mit DCM (3×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (Na2SO4) und konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (EtOAc/Hexane) gereinigt, um 32
mg (50%) des gewünschten
Amids als einen Feststoff zu liefern. MSA (ESI): Masse berechnet
für C21H21IN4O4S, 552,0; m/z gefunden, 551 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,77 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
Rotamer-Verbreiterung): 9,04 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,00 (d, J = 1,8 Hz,
1H), 8,58 (br s, 1H), 8,56 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,38 (dd,
J = 8,4, 1,4 Hz, 1H), 7,93 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,81 (d, J
= 1,4 Hz, 1H), 7,38 (dd, J = 8,0, 1,6 Hz, 1H), 6,84 (d, J = 8,0
Hz, 1H), 4,15-4,02 (br m, 2H), 3,74 (d, J = 11,6 Hz, 2H), 3,56 (dd,
J = 11,5, 3,6 Hz, 2H), 1,34 (d, J = 7,0 Hz, 6H).
-
BEISPIEL
26
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[2-(4-hydroxypiperidin-1-carbonyl)-5-iodphenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
4, Schritt D) und 4-Hydroxypiperidin hergestellt und gereinigt,
wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet
für C20H19IN4O4S, 538,0; m/z gefunden, 539 [M+H]+. HPLC (Umkehrphase): RT =
7,77 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
Rotamer-Verbreiterung): 9,07 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,02 (d, J = 1,8
Hz, 1H), 8,90 (br s, 1H), 8,50 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,37 (dd,
J = 8,4, 1,4 Hz, 1H), 7,95 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,89 (dd, J = 8,4,
7,4 Hz, 1H), 7,39 (dd, J = 8,0, 1,6 Hz, 1H), 6,77 (d. J = 8,0 Hz,
1H), 3,94-3,90 (m, 1H), 3,80-3,75 (m, 1H), 3,2-2,8 (m, 3H), 2,05-2,01
(m, 2H), 1,7-1,3 (m, 3H).
-
BEISPIEL
27
meso-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[2-(3,5-dimethylmorpholin-4-carbonyl)-5-bromphenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt und gereinigt, wie beschrieben
in BEISPIEL 25, Schritt D, aus (S,R)-meso-3,5-Dimethylmorpholin
und 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G). MS (ESI): Masse berechnet für C21H21BrN4O4S,
504,0; m/z gefunden, 503/505 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,67 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
Rotamer-Verbreiterung): 9,04 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,00 (d, J = 1,8
Hz, 1H), 8,64 (br s, 1H), 8,56 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,38 (dd,
J = 8,4, 1,4 Hz, 1H), 7,92 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,63 (d, J
= 1,7 Hz, 1H), 7,18 (dd, J = 8,1, 1, 8 Hz, 1H), 6,99 (d, J = 8,1
Hz, 1H), 4,18-4,02 (br m, 1H), 3,76-3,73 (m, 2H), 3,58 (dd, J =
11,7, 3,6 Hz, 2H), 1,35 (d, J = 7,0 Hz, 6H).
-
BEISPIEL
28
(S)-Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(3-methylmorpholin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und (S)-3-Methylmorpholin (BEISPIEL 23, Schritt A)
hergestellt und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt
K. MS (ESI): Masse berechnet für
C20H19BrN4O4S, 490,0; m/z
gefunden, 489/491 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 8,36 min. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3, Rotamer-Verbreiterung):
9,05 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,01 (br s, 1H(, 9,00 (d, J = 1,8 Hz,
1H), 8,56 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,37 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz,
1H), 7,91 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,72 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 7,16
(dd, J = 8,0, 1,6 Hz, 1H), 6,94 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 4,30 (br m,
1H), 3,94-3,82 (m, 1H), 3,68-3,63 (m, 1H), 3,50 (dd, J = 11,5, 2,7
Hz, 1H), 3,38-3,22 (m, 2H), 1,35-1,15 (br m, 3H), 1,0-0,9 (m, 1H).
-
BEISPIEL
29
(S)-4-Chlor-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-2,2,2-trifluorethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
A.
S-(R)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-2,4-difluorbenzylidenamid.
Eine Suspension von 2,4,-Difluorbenzaldehyd (0,61 g, 4,3 mmol),
(S)-tert-Butansulfinamid (0,47 g, 3,9 mmol) und pulverisiertem wasserfreien CuSO4 (1,2 g, 7,8 mmol) wurde in DCM (8 ml) über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde filtriert, und der Filterkuchen wurde
mit DCM gewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um
das rohe N-Sulfinylimin als ein viskoses gelbes Öl zu ergeben. Reinigung durch
Flashchromatographie (EtOAc/Hexane) lieferte 0,81 g (84%) des N-Sulfinylimins
als ein blaßgelbes
viskoses Öl. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
8,83 (s, 1H), 8,05-7,99 (m, 1H), 7,01-6,96 (m, 1H), 6,94-6,87 (m,
1H), 1,27 (s, 9H).
-
B.
S-(R-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-[1-(S)-(2,4-difluorphenyl)-2,2,2-trifluorethyl]-amid.
Zu einer Lösung
von S-(R)-2-Methylpropan-2-sulfinsäure-2,4-difluorbenzylidenamid
(0,32 g, 1,3 mmol) und Tetrybutylammoniumdifluortriphenylsilicat
(TBAT, 770 mg, 1,4 mmol) in THF (20 ml) bei –55°C wurde eine Lösung von
Trifluormethyltrimethylsilan (222 mg, 1,56 mmol) in THF (5 ml) zugegeben.
Die Reaktion wurde für
1 h bei –55°C rühren gelassen
und wurde dann über
Nacht langsam auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Die Reaktion wurde
mit 20 ml ges. wäßriger NH4Cl gequencht und mit 3 × 20 ml EtOAc extrahiert. Die
vereinigten organischen Schichten wurden getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert.
-
Der
rohe Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (EtOAc/Hexane) gereinigt, um rückgewonnenes
Ausgangs-N-Sulfinylimin (166 mg, 52%) und das gewünschte trifluormethylierte
Addukt als eine farblose Flüssigkeit
(126 mg, 31%, 90% de) zu liefern. Haupt-Diastereomer: 1H-NMR
(500 MHZ, CDCl3): 7,41-7,35 (m, 1H), 6,98-6,93
(m, 1H), 6,93-6,98 (m, 1H), 5,12-5,05 (m, 1H), 3,86 (br d, J = 7,9
Hz, 1H), 1,26 (s, 9H).
-
C.
(S)-1-(2,4-Difluorphenyl)-2,2,2-trifluorethylamin-Hydrochlorid.
Zu einer gerührten
Lösung
des obigen Sulfinamids (90% de, 0,13 g, 0,40 mmol) in Methanol (10
ml) bei Raumtemperatur wurden 2 ml einer ges. Lösung von HCl (g) in Methanol
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 2 h bei Raumtemperatur rühren gelassen.
Die Mischung wurde im Vakuum konzentriert, bis das Amin-hydrochloridsalz
auszufällen
begann, und dann wurde Diethylether (20 ml) zugegeben, um das Salz
vollständig
auszufällen.
Das Hydrochloridsalz wurde durch Ansaugfiltration gesammelt, mit
Diethylether gewaschen und im Vakuum getrocknet, um feine weiße Kristalle
zu liefern (62 mg, 63%, 90% ee auf Basis des de des Ausgangsmaterials). 1H-NMR (500 MHz, CD3OD):
7,70-7,63 (m, 1H), 7,28-7,19 (m, 2H), 5,59 (q, J = 7,3 Hz, 1H).
-
D.
(S)-4-Chlor-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-2,2,2-trifluorethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid. Die Titelverbindung
wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
3, Schritt B) und (S)-1-(2,4-Difluorphenyl)-2,2,2-trifluorethylamin-Hydrochlorid hergestellt
und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI):
Masse berechnet für C23H14ClF5N4O3S, 556,0; m/z
gefunden, 555/557 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,98 min. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 11,07 (s, 1H), 8,84-8,83
(m, 2H), 8,56 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 8,31 (dd, J = 7,4, 1,4
Hz, 1H), 7,87 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,81 (d, J = 2,0 Hz, 1H),
7,43-7,37 (m, 1H), 7,30 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,03-6,93 (m, 3H),
6,81-6,79 (m, 1H), 6,08-6,00 (m, 1H).
-
BEISPIEL
30
(S)-4-Brom-N-[1-(2,4-difluor-phenyl)-2,2,2-trifluorethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und (S)-1-(2,4-Difluorphenyl)-2,2,2-trifluorethylamin-Hydrochlorid (BEISPIEL
29, Schritt C) hergestellt und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL
1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C23H14BrF5N4O3S, 600,0; m/z gefunden, 599/601 [M-H]–.
Hplc (Umkehrphase); RT = 10,06 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
11,02 (s, 1H), 8,84-8,83 (m, 2H), 8,56 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H),
8,31 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 7,96 (d, J = 2,0 Hz, 1H), 7,87 (dd,
J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,43-7,37 (m, 1H), 7,22 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,13
(dd, J = 8,5, 1,8 Hz, 1H), 7,03-6,93 (m, 2H), 6,82-6,80 (m, 1H),
6,06-5,99 (m, 1H).
-
BEISPIEL
31
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[2-(4-hydroxypiperidin-1-carbonyl)-5-bromphenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und 4-Hydroxypiperidin hergestellt und gereinigt,
wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet
für C20H19BrN4O4S, 490,0; m/z gefunden 491/493 [M+H]+, 513/515 [M+Na]+.
HPLC (Umkehrphase): RT = 7,68 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3,
Rotamer-Verbreiterung): 9,08 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,02 (d, J = 1,8
Hz, 1H), 8,95 (br s, 1H), 8,52-8,50 (m, 1H), 8,38-8,36 (m, 1H), 7,92-7,88
(m, 1H), 7,75 (d, J = 1,6 Hz, 0,7H), 7,68 (d, J = 1,6 Hz, 0,3H),
7,20-7,17 (m, 1H), 6,96-6,92 (m, 1H), 3,96-3,91 (m, 1H), 3,85-3,75
(m, 1H), 3,2-2,8 (m, 3H), 2,05-1,95 (m, 2H), 1,7-1,3 (m, 3H).
-
BEISPIEL
32
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(piperidin-1-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt und gereinigt durch die HATU-vermittelte
Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und Piperidin, wie beschrieben durch das allgemeine
Verfahren in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI): Masse berechnet für C20H19BrN4O3S, 474,0; m/z gefunden, 475/477 [M+H]+, 497/499 [M+Na]+.
HPLC (Umkehrphase): RT = 9,19 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3,
Rotamer-Verbreiterung):
9,07 )d, J = 1,8 Hz, 1H), 9,05 (br s, 1H), 9,00 (d, J = 1,8 Hz,
1H), 8,49 (dd, J = 7,0, 1,5 Hz, 1H), 8,34 (dd, J = 8,4, 1,4 Hz,
1H), 7,87 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,84 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,15
(dd, J = 8,0, 1,6 Hz, 1H), 6,89 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,40-3,20 (br
m, 2H), 2,92-2,80 (br m, 2H), 1,55-1,25 (br m, 6H).
-
BEISPIEL
33
(R)-4-Brom-N-methyl-N-(1-phenylethyl)-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt und gereinigt durch die HATU-vermittelte
Kopplung von 4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
1, Schritt G) und (R)-N-Methyl-(1-phenylethyl)-amin,
wie beschrieben durch das allgemeine Verfahren in BEISPIEL 1, Schritt
K. MS (ESI): Masse berechnet für
C24H21BrN4O3S, 524,0; m/z
gefunden, 523/525 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,75 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3, Mischung aus Rotameren):
9,07-8,94 (m, 3H), 8,59 (br d, J = 7,3 Hz, 1H), 8,37 (br d, J =
8,4 Hz, 1H), 7,93 (m, 1H), 7,77-7,68 (m, 1H), 7,42-7,35 (m, 3H),
7,33-7,30 (m, 1H), 7,13-7,10
(m, 1H), 7,00-6,98 (m, 1H), 6,15-6,05 (m, 0,5H), 5,05-4,90 (m, 0,5H),
3,0-2,5 (m, 3H), 1,6-1,5 (m, 3H), (ein H nicht beobachtet).
-
BEISPIEL
34
(R)-4-Iod-N-methyl-N-(1-phenylethyl)-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt und gereinigt durch die HATU-vermittelte
Kopplung von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
4, Schritt D) und (R)-N-Methyl-(1-phenylethyl)-amin,
wie beschrieben durch das allgemeine Verfahren in BEISPIEL 1, Schritt
K. MS (ESI): Masse berechnet für
C24H21IN4O3S, 572,0; m/z
gefunden, 571 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,81 min. 1H-NMR (500
MHz, CDCl3, Mischung aus Rotameren): 9,08-8,98
(m, 2H), 9,00-8,92 (m, 1H), 8,62-8,58 (m, 1H), 8,40-8,32 (m, 1H),
7,98-7,90 (m, 2H), 7,42-7,35 (m, 3H), 7,35-7,27 (m, 2H), 6,87-6,80
(m, 1H), 6,15-6,05 (m, 0,5H), 5,02-4,92 (m, 0,5H), 3,0-2,5 (m, 3H),
1,6-1,5 (m, 3H), (ein H nicht beobachtet).
-
BEISPIEL
35
N-(4-Fluorbenzyl)-4-iod-N-methyl-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt und gereinigt durch die HATU-vermittelte
Kopplung von 4-Iod-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL
4, Schritt D) und N-Methyl-4-fluorbenzylamin, wie
beschrieben durch das allgemeine Verfahren in BEISPIEL 1, Schritt
K. MS (ESI): Masse berechnet für C23H18FIN4O3S, 576,0; m/z gefunden, 575 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 9,65 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3,
2:1-Mischung aus Rotameren): 9,0-8,9 (m, 3H), 8,58-8,51 (m, 1H),
8,39-8,37 (m, 1H), 7,96 (s, 1H), 7,95-7,88 (m, 1H), 7,3-7,2 (m,
3H), 7,06-7,02 (m, 3H), 4,40-4,35 (m, 1,3H), 4,22-4,14 (m, 0,7H),
2,85-2,79 (m, 1H),
2,52-2,46 (m, 2H).
-
BEISPIEL
36
(R)-N-[1-(2,4-Difluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-4-trifluormethylbenzamid.
-
A.
2-Nitro-4-trifluormethylbenzoesäuremethylester.
Zu einer gerührten
Lösung
von 2-Nitro-4-trifluormethylbenzoesäure (4,3
g, 0,018 mol) in DMF (10 ml) wurde DBU (5,4 ml, 0,036 mol) unter
einer Stickstoffatmosphäre
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde für 15 min gerührt, woraufhin
Iodmethan (2,2 ml, 0,036 mol) bei 0°C zugegeben wurde. Die Mischung
wurde auf Raumtemperatur erwärmt
und über
Nacht gerührt. Die
Mischung wurde mit EtOAc (60 ml) verdünnt und mit H2O
(3×) gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, konzentriert
und durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um die
Titelverbindung zu liefern (4,30 g, 96%). TLC (Silica, 50% EtOAc/Hexane):
Rf = 0,55. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3): 8,22 (s, 1H), 7,96 (d, J = 7,5 Hz, 1H),
7,88 (d, J = 8,0 Hz, 1H), 3,97 (s, 3H).
-
B.
2-Amino-4-trifluormethylbenzoesäuremethylester.
Eine Lösung
von 2-Nitro-4-trifluormethylbenzoesäuremethylester
(4,3 g, 0,017 mol) wurde in einer Mischung aus DCM (20 ml) und EtOAc
(20 ml) gelöst,
gefolgt von der Zugabe von SnCl2·2H2O (19 g, 0,086 mol). Die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
wurde dann durch Schütteln
mit einer ges. wäßrigen NaHCO3-Lösung
neutralisiert. Die resultierenden Salze wurden durch Filtration
durch ein Kissen aus Diatomeenerde entfernt. Das Filtrat wurde mit
DCM (3×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum konzentriert, um die Titelverbindung zu
liefern (3,38 g, 91%). TLC (Silica, 50% EtOAc/Hexane): Rf = 0,60. HPLC (Umkehrphase): RT =
9,31 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
7,95 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 6,90 (s, 1H), 6,84 (d, J = 9,3 Hz, 1H),
5,91 (br s, 2H), 3,90 (s, 3H).
-
C.
2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-trifluormethylbenzoesäuremethylester.
4-Chlorsulfonyl-2,1,3-benzothiadiazol
(1,77 g, 7,52 mmol) wurde zu einer Lösung von 2-Amino-4-trifluormethylbenzoesäuremethylester
(1,50 g, 6,84 mmol) und Pyridin (1,10 ml, 13,7 mmol) in DCM (10
ml) zugegeben. Nach Stehen über
Nacht bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit 1 N HCl
gequencht und mit H2O verdünnt. Die
wäßrige Schicht
wurde mit DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert, konzentriert und
durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um die Titelverbindung
zu liefern (1,78 g, 62%). TLC (Silica, 50% EtOAc/Hexane): Rf = 0,47. MS (ESI): Masse berechnet für C15H10F3N3O4S2,
417,01; m/z gefunden, 415,9/416,9/417,9 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 9,95 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
11,33 (s, 1H), 8,41 (dd, J = 7,1, 1,0 Hz, 1H), 8,23 (dd, J = 8,9,
1,0 Hz, 1H), 8,04 (s, 1H), 7,98 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 7,72 (dd, J
= 8,8, 7,1 Hz, 1H), 7,20 (dd, J = 8,3, 1,1 Hz, 1H), 3,96 (s, 3H).
-
D.
2-(Chinoxalin-5-sulfonylamino)-4-trifluormethylbenzoesäuremethylester.
Zinkpulver (2,00 g, 30,7 mmol) wurde zu einer Mischung von 2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-trifluormethylbenzoesäuremethylester
(1,28 g, 3,07 mmol) und AcOH (20 ml) zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde bei 50°C für 2 h mit
kräftigem
Rühren
erhitzt. Die Mischung wurde durch ein Kissen aus Diatomeenerde filtriert,
mit Methanol gespült
und zu einem gelben Feststoff konzentriert. Dieses Material wurde
in Methanol (15 ml) gelöst und
zu einer Mischung von Glyoxal-Natriumbisulfit-Addukt (2,46 g, 9,24
mmol), AcOH (0,9 ml), NaOAc (0,25 g, 3,98 mmol) und H2O
(4,5 ml) zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei Rückfluß für 3 h erhitzt,
wurde dann auf Raumtemperatur kommen gelassen, mit DCM verdünnt, durch
ein Kissen aus Diatomeenerde filtriert und mit DCM gespült. Das
Filtrat wurde mit H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet, konzentriert und durch Flashchromatographie
(Hexane/EtOAc) gereinigt, um die Titelverbindung zu liefern (0,70
g, 56%). TLC (Silica, 50% EtOAc/Hexane): Rf =
0,24. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
11,38 (s, 1H), 8,95 (dd, J = 7,7, 1,8 Hz, 2H), 8,62 (dd, J = 7,4,
1,4 Hz, 1H), 8,33 (dd, J = 8,5, 1,3 Hz, 1H), 8,14 (s, 1H), 7,95
(d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,88 (dd, J = 8,4, 7,5 Hz, 1H), 7,17 (dd, J
= 8,3, 1,2 Hz, 1H), 3,94 (s, 3H).
-
E.
2-(Chinoxalin-5-sulfonylamino)-4-trifluormethylbenzoesäure. Zu
einer gerührten
Lösung
von 2-(Chinoxalin-5-sulfonylamino)-4-trifluormethylbenzoesäuremethylester
(0,86 g, 2,1 mmol) in THF (10 ml) und H2O
(5 ml) wurde LiOH·H2O (0,44 g, 10,4 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Lösung
wurde mit konzentrierter HCl auf pH ~2 angesäuert und mit H2O
verdünnt. Die
wäßrige Schicht
wurde mit DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um die Titelverbindung zu liefern (0,81 g, 98%). MS (ESI): Masse
berechnet für
C16H10F3N3O4S, 397,03; m/z
gefunden, 396/397/398 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase): RT = 8,76 min. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 11,35 (s, 1H), 8,96 (dd,
J = 4,7, 1,8 Hz, 1H), 8,64 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 8,35 (dd,
J = 8,5, 1,3 Hz, 1H), 8,16 (s, 1H), 8,05 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,90
(dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,21 (dd, J = 7,8, 1,0 Hz, 1H).
-
F.
(R)-N-[1-(2,4-Difluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-4-trifluormethylbenzamid.
Zu einer Lösung
von 2-(Chinoxalin-5-sulfonylamino)-4-trifluormethylbenzoesäure (0,028
g, 0,071 mmol) in DMF (0,40 ml) bei Raumtemperatur wurde Pyridin
(0,017 ml, 0,21 mmol) zugegeben, gefolgt von HATU (0,053 g, 0,14
mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 1 h auf einem Rüttler bewegt.
(R)-1-(2,4-Difluorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid (BEISPIEL 2, Methode
1, Schritt C; 0,027 g, 0,14 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von Hünig-Base
(0,024 ml, 0,14 mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 2 h bewegt.
TFA (0,10 ml) wurde zugegeben, um die Reaktion zu quenchen. Die
Mischung wurde mit DMF (1 ml) verdünnt und das Produktamid wurde durch
Reinigung der gesamten Reaktionsmischung durch präparative
Umkehrphasenchromatographie erhalten. Das Titelamid wurde als ein
Feststoff erhalten (8 mg, 21%). MS (ESI): Masse berechnet für C24H17F5N4O3S, 536,09; m/z
gefunden, 537/538/539 [M+H]+. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,81 min. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 11,18 (s, 1H), 8,85 (d,
J = 1,8 Hz, 1H), 8,81 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,56 (dd, J = 7,4, 1,4
Hz, 1H), 8,30 (dd, J = 8,5, 1,4 Hz, 1H), 8,04 (s, 1H), 7,86 (dd,
J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,42 (d, 7,42, 1H), 7,32-7,27 (m, 1H), 7,19
(dd, J = 8,1, 1,1 Hz, 1H), 6,91-6,82 (m, 2H), 6,43 (d, J = 7,5 Hz,
1H), 5,36-5,29 (m, 1H), 1,55 (d, J = 7,0 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
37
(R)-N-[1-(2,4-Dichlorphenyl)-ethyl]-4-fluor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
-
A.
2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-fluorbenzoesäuremethylester.
4-Chlorsulfonyl-2,1,3-benzothiadiazol
(1,40 g, 5,94 mmol) wurde zu einer Lösung von 2-Amino-4-fluorbenzoesäuremethylester (0,67 g, 4,0
mmol) und Pyridin (0,64 ml, 7,9 mmol) in DCM (5 ml) zugegeben. Nach
Stehen über
Nacht bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit 1 N HCl
gequencht und mit H2O verdünnt. Die
wäßrige Schicht
wurde mit DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert, konzentriert und
durch Silicagelchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um die
Titelverbindung zu liefern (1,26 g, 87%). TLC (Silica, 50% EtOAc/Hexane):
Rf = 0,47. MS (ESI): Masse berechnet für C14H10FN3O4S2, 367,01; m/z
gefunden, 366/367/368 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,52 min. 1H-NMR (500
MHz, CDCl3): 11,50 (s, 1H), 8,40 (dd, J
= 7,1, 1,0 Hz, 1H), 8,23 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,89 (dd, J = 8,9,
6,4 Hz, 1H), 7,73 (dd, J = 8,8, 7,1 Hz, 1H), 7,47 (dd, J = 11,1,
2,5 Hz, 1H), 6,67-6,63 (m, 1H), 3,92 (s, 3H).
-
B.
4-Fluor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester. Zinkpulver
(2,24 g, 34,3 mmol) wurde zu einer Mischung von 2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-fluorbenzoesäuremethylester (1,26
g, 3,43 mmol) und AcOH (20 ml) zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde für
2 h mit kräftigem
Rühren
auf 50°C
erhitzt. Die Mischung wurde durch ein Kissen auf Diatomeenerde unter
Spülen
mit Ethanol filtriert und wurde zu einem gelben Feststoff konzentriert.
Dieses Material wurde in Methanol (15 ml) gelöst und zu einer Mischung von
Glyoxal-Natriumbisulfit-Addukt (2,72 g, 10,2 mmol), AcOH (0,9 ml),
NaOAc (0,28 g, 3,42 mmol) und H2O (4,5 ml)
zugegeben. Die Reaktion wurde bei Rückfluß für 3 h laufengelassen. Die resultierende Mischung
wurde mit DCM verdünnt
und durch ein Kissen aus Diatomeenerde unter Spülen mit DCM filtriert. Das
Filtrat wurde mit H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet, konzentriert und durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc)
gereinigt, um die Titelverbindung zu liefern (0,18 g, 15%). TLC
(Silica, 50% EtOAc/Hexane): Rf = 0,20. MS
(ESI): Masse berechnet für
C16H12FN3O4S, 361,05; m/z
gefunden, 360/361/362 [M-H]–. HPLC (Umkehrphase):
RT = 9,12 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 11,53 (s, 1H), 8,96 (dd,
J = 16,6, 1,6 Hz, 2H), 8,61 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 8,33 (dd,
J = 8,5, 1,4 Hz, 1H), 7,89-7,85 (m, 2H), 7,57 (dd, J = 11,4, 2,5
Hz, 1H), 6,63-6,59 (m, 1H), 3,90 (s, 3H).
-
C.
4-Fluor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure. Zu einer gerührten Lösung von
4-Fluor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester
(0,18 g, 0,50 mmol) in THF (4 ml) und H2O
(2 ml) wurde LiOH·H2O (0,10 g, 2,50 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde mit konzentrierter HCl auf pH ~2 angesäuert und mit H2O
verdünnt.
Die wäßrige Schicht
wurde mit DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um die Titelverbindung zu liefern (0,15 g, 88%). MS (ESI): Masse berechnet
für C15H10FN3O4S, 347,04; m/z gefunden, 346/347/348 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,23 min. 1H-NMR (400 MHz, CD3OD):
8,95 (dd, J = 4,9, 1,8 Hz, 2H), 8,61 (dd, J = 7,4, 1,3 Hz, 1H),
8,33 (dd, J = 8,5, 1,4 Hz, 1H), 7,96 (dd, J = 8,5, 7,4 Hz, 1H),
7,89 (dd, J = 8,9, 6,5 Hz, 1H), 7,45 (dd, J = 11,4, 2,5 Hz), 6,70-6,64
(m, 1H).
-
D.
(R)-N-[1-(2,4-Dichlorphenyl)-ethyl]-4-fluor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
Zu einer Lösung
von 4-Fluor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (0,024
g, 0,070 mmol) in DMF (0,40 ml) bei Raumtemperatur wurde Pyridin
(0,017 ml, 0,21 mmol) zugegeben, gefolgt von HATU (0,053 g, 0,14
mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 1 h auf einem Rüttler bewegt.
(R)-1-(2,4-Dichlorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid (BEISPIEL 1, Schritt
J; 0,032 g, 0,14 mmol) wurde zugegeben, gefolgt von Hünig-Base
(0,024 ml, 0,14 mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 2 h bewegt.
TFA (0,10 ml) wurde zugegeben, um die Reaktion zu quenchen. Die
Mischung wurde mit DMF (1 ml) verdünnt, und das Produktamid wurde
durch Reinigung der resultierenden Mischung durch präparative
Umkehrphasenchromatographie erhalten. Das Titelamid wurde als ein
Feststoff erhalten (26 mg, 72%). MS (ESI): Masse berechnet für C23H17Cl2FN4O3S, 518,0; m/z
gefunden, 519/521 [M+H]+; 541/543 [M+Na]+. HPLC (Umkehrphase): RT =
9,95 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
11,58 (s, 1H), 8,84 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,73 (d, J = 1,8 Hz, 1H),
8,54 (dd, J = 7,4, 1,4 Hz, 1H), 8,30 (dd, J = 8,5, 1,4 Hz, 1H),
7,85 (dd, J = 8,5, 7,4 Hz, 1H), 7,52 (dd, J = 11,2, 2,5 Hz, 1H),
7,44 (t, J = 1,2 Hz, 1H), 7,34 (dd, J = 22,7, 2,7 Hz, 1H), 7,23
(d, J = 1,2 Hz, 2H), 6,64 (dd, J = 2,6, 1,2 Hz, 1H), 6,47-6,44 (m,
1H), 5,44-5,39 (m, 1H), 1,53 (d, J = 7,0 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
38
(R)-4-Cyano-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamin)-benzamid.
-
A.
4-Methyl-3-nitrobenzonitril. Salpetersäure (20 ml) wurde tropfenweise
zu einer 0°C
kalten Mischung von 4-Tolunitril (11 g, 0,098 mol) in H2SO4 (20 ml) über 1 h zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei 0°C für eine weitere
Stunde gerührt,
wurde dann auf zerstoßenes
Eis gegossen. Der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt, was die Titelverbindung als einen weißen Feststoff lieferte (15,2
g, 95%). 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
8,27 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,78 (dd, J = 8,0, 1,7 Hz, 1H), 7,51 (d,
J = 8,0 Hz, 1H), 2,69 (s, 3H).
-
B.
4-Cyano-2-nitrobenzoesäure.
Zu einer 0°C
kalten Lösung
von 4-Methyl-3-nitrobenzonitril (5,0 g, 0,031 mol) in H2SO4 (83 ml) wurde eine Mischung von Na2Cr2O7 (14
g, 0,047 mol) und H2SO4 (15
ml) über
2 h tropfenweise zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde mit Rühren über 48 h
auf Raumtemperatur erwärmen gelassen.
Die resultierende grüne
Mischung wurde auf zerstoßenes
Eis gegossen, und der Niederschlag wurde durch Filtration gesammelt.
Die abfiltrierten Feststoffe wurden in 5% wäßrigem Na2CO3 (60 ml) gelöst, und die restlichen Feststoffe
wurden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde mit verdünnter HCl
behandelt, und der resultierende Niederschlag wurde durch Filtration
gesammelt und an Luft getrocknet, um die Titelverbindung als einen
weißen
Feststoff zu liefern (2,76 g, 46%). 1H-NMR
(500 MHz, CD3OD): 8,39 (d, J = 1,3 Hz, 1H), 8,12
(dd, J = 8,0, 1,3 Hz, 1H), 8,00 (d, J = 8,0, 1H).
-
C.
4-Cyano-2-nitrobenzoesäuremethylester.
Zu einer gerührten
Lösung
von 4-Cyano-2-nitrobenzoesäure (2,7
g, 0,014 mol) in DMF (10 ml) wurde DBU (3,9 ml, 0,028 mol) zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde für
15 min gerührt,
woraufhin Iodmethan (1,8 ml, 0,028 mol) bei 0°C zugegeben wurde. Die Mischung wurde
auf Raumtemperatur erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Die Mischung wurde mit EtOAc verdünnt und mit H2O
(3×) gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert, konzentriert
und durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um die
Titelverbindung zu liefern (2,63 g, 91%). HPLC (Umkehrphase): RT = 8,26 min. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 8,24 (d, J = 1,4 Hz, 1H),
7,97 (dd, J = 8,0, 1,5 Hz, 1H), 7,87 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 3,97 (s,
3H).
-
D.
2-Amino-4-cyanobenzoesäuremethylester.
Eine Lösung
von 4-Cyano-2-nitrobenzoesäuremethylester
(2,41 g, 0,012 mol) wurde in einer Mischung aus DCM (15 ml) und
EtOAc (15 ml) gelöst,
gefolgt von der Zugabe von SnCl2·2H2O (11 g, 0,047 mol). Die Mischung wurde über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt,
wurde dann durch Schütteln
mit einer wäßrigen NaHCO3-Lösung
neutralisiert. Die resultierenden Salze wurden durch Filtration
durch ein Kissen aus Diatomeenerde entfernt. Das Filtrat wurde mit
DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um die Titelverbindung zu liefern (1,95 g, 95%). TLC (Silica, 50%
EtOAc/Hexane): Rf = 0,55. MS (ESI): Masse
berechnet für
C9H8N2O2, 176,06; m/z gefunden, 175,1 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,19 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
7,93 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 6,94 (d, J = 1,4 Hz, 1H), 6,87 (dd, J
= 8,2, 1,6 Hz, 1H), 5,93 (s, 2H), 3,90 (s, 3H).
-
E.
2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-cyanobenzoesäuremethylester.
4-Chlorsulfonyl-2,1,3-benzothiadiazol
(1,99 g, 8,51 mmol) wurde zu einer Lösung von 2-Amino-4-cyanobenzoesäuremethylester (1,00 g, 5,68
mmol) und Pyridin (0,92 ml, 11 mmol) in DCM (10 ml) zugegeben. Nach
Stehen über Nacht
bei Raumtemperatur wurde die Reaktionsmischung mit 1 N HCl angesäuert und
mit H2O verdünnt. Die wäßrige Schicht wurde mit DCM
(3×) extrahiert.
Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet,
filtriert und durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt,
um die Titelverbindung zu liefern (1,25 g, 59%). TLC (Silica, 50%
EtOAc/Hexane): Rf = 0,40. MS (ESI): Masse
berechnet für
C15H10N4O4S2, 374,0; m/z gefunden,
373 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 9,11 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
11,35 (s, 1H), 8,43 (dd, J = 7,1, 1,0 Hz, 1H), 8,26 (dd, J = 8,8,
1,0 Hz, 1H), 8,06 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,98 (d, J = 8,2 Hz, 1H),
7,76 (dd, J = 8,8, 7,1 Hz, 1H), 7,23 (dd, J = 8,2, 1,5 Hz, 1H),
3,97 (s, 3H).
-
F.
4-Cyano-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester. Zinkpulver
(2,18 g, 33,4 mmol) wurde zu einer Mischung von 2-(Benzo[1,2,5]thiadiazol-4-sulfonylamino)-4-cyanobenzoesäuremethylester (1,25
g, 3,34 mmol) und AcOH (20 ml) zugegeben, und die resultierende
Mischung wurde bei 50°C
für 2 h
mit kräftigem
Rühren
erhitzt. Die Mischung wurde durch ein Kissen aus Diatomeenerde unter
Spülen
mit Methanol filtriert und zu einem gelben Feststoff konzentriert.
Dieses Material wurde in Methanol (15 ml) gelöst und zu einer Mischung von
Glyoxal-Natriumbisulfit-Addukt (2,70 g, 10,0 mmol), AcOH (0,9 ml),
NaOAc (0,27 g, 3,3 mmol) und H2O (4,5 ml)
zugegeben. Die Reaktion wurde bei Rückfluß für 3 h laufengelassen. Die resultierende Mischung
wurde mit DCM verdünnt
und durch ein Kissen aus Diatomeenerde unter Spülen mit DCM filtriert. Das
Filtrat wurde mit H2O gewaschen, über MgSO4 getrocknet, konzentriert und durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc)
gereinigt, um die Titelverbindung zu liefern (0,28 g, 23%). TLC
(Silica, 50% EtOAc/Hexane): Rf = 0,13. MS
(ESI): Masse berechnet für
C17H12N4O4S, 368,1; m/z gefunden, 367 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,72 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
11,42 (s, 1H), 8,96 (dd, J = 4,4, 1,8 Hz, 2H), 8,63 (dd, J = 7,4, 1,4
Hz, 1H), 8,36 (dd, J = 8,5, 1,4 Hz, 1H), 8,16 (d, J = 1,4 Hz, 1H),
7,97-7,90 (m, 2H), 7,20 (dd, J = 8,2, 1,5 Hz, 1H), 3,94 (s, 3H).
-
G.
4-Cyano-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure. Zu einer gerührten Lösung von
4-Cyano-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäuremethylester
(0,28 g, 0,76 mmol) in THF (5 ml) und H2O
(2,5 ml) wurde LiOH·H2O (0,16 g, 3,8 mmol) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Die Lösung
wurde mit konzentrierter HCl auf pH ~2 angesäuert und mit H2O
verdünnt.
Die wäßrige Schicht
wurde mit DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um die Titelverbindung zu liefern (0,21 g, 81%). MS (ESI): Masse berechnet
für C16H10N4O4S, 354,0; m/z gefunden, 353 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 7,91 min. 1H-NMR (400 MHz, CD3OlD):
8,94 (dd, J = 10,7, 1,8 Hz, 2H), 8,64 (dd, J = 7,4, 1,3 Hz, 1H),
8,34 (dd, J = 8,5, 1,3 Hz, 1H), 8,03 (dd, J = 1,4 Hz, 1H), 7,97
(t, J = 7,3 Hz, 2H), 7,28 (dd, J = 8,2, 1,5 Hz, 1H).
-
H.
(R)-4-Cyano-N-[1-(2,4-difluorphenyl)-ethyl]-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzamid.
Zu einer Lösung
von 4-Cyano-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (0,025
g, 0,071 mmol) in DMF (0,40 ml) bei Raumtemperatur wurde Pyridin
(0,017 ml, 0,21 mmol) und HATU (0,053 g, 0,14 mmol) zugegeben. Die
Reaktionsmischung wurde für
1 h auf einem Rüttler
bewegt. (R)-1-(2,4-Difluorphenyl)-ethylamin-Hydrochlorid (BEISPIEL
2, Methode 1, Schritt C; 0,027 g, 0,14 mmol) wurde zugegeben, gefolgt
von Hünig-Base
(0,024 ml, 0,14 mmol). Die Reaktionsmischung wurde für 2 h bewegt.
TFA (0,10 ml) wurde zugegeben, um die Reaktion zu quenchen. Die
Mischung wurde mit DMF (1 ml) verdünnt, und das Produkt wurde
durch Reinigung der gesamten Reaktionsmischung durch präparative
Umkehrphasenchromatographie erhalten. Das Titelamid wurde als ein
Feststoff erhalten (10 mg, 29%). MS (ESI): Masse berechnet für C24H17F2N5O3S, 493,10; m/z
gefunden, 494/495/496 [M+H]+; 516/517 [M+Na]+. HPLC (Umkehrphase): RT =
9,19 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): 11,18
(s, 1H), 8,87 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,83 (d, J = 1,8 Hz, 1H), 8,58
(dd, J = 7,4, 1,3 Hz, 1H), 8,33 (dd, J = 8,5, 1,4 Hz, 1H), 8,04
(d, J = 1,4 Hz, 1H), 7,90 (dd, J = 8,4, 7,4 Hz, 1H), 7,41 (d, J
= 8,1 Hz, 1H), 7,35-7,30 (m, 1H), 7,25-7,22 (m, 1H), 6,90-6,83 (m,
2H), 6,46 (d, J = 7,8 Hz, 1H), 5,35-5,29 (m, 1H), 1,56 (d, J = 7,0
Hz, 3H).
-
BEISPIEL
39
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(8-fluor-2,3-dihydro-5H-benzo[f][1,4]oxazepin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
A.
3-(3-Fluorphenoxy)-propionitril. Eine Lösung von 3-Fluorphenol (12,1
ml, 0,13 mol), Triton B (2,1 ml) und Acrylnitril (44 ml, 0,67 mol)
wurde bei Rückfluß für 20 h erhitzt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Diethylether verdünnt und
sukzessive mit 1 N NaOH, 1 N HCl und H2O
gewaschen. Der organische Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet
und konzentriert, um die Titelverbindung zu liefern (13,0 g, 59%). TLC
(Silica, 40% EtOAc/Hexane): Rf = 0,54. HPLC
(Umkehrphase): RT = 8,18 min. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 7,28-7,23 (m, 1H), 6,74-6,69
(m, 2H), 6,64-6,61 (m, 1H), 4,17 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 2,84 (t, J
= 6,3 Hz, 2H).
-
B.
3-(3-Fluorphenoxy)-propionsäure.
Eine Mischung von 3-(3-Fluorphenoxy)-propionitril (13 g, 0,079 mol)
und konzentrierter HCl (60 ml) wurde bei Rückfluß für 16 h erhitzt. Die Reaktionsmischung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
und der resultierende Feststoff wurde gesammelt, mit H2O
gewaschen, dann mit 1 N NaOH (300 ml) verdünnt. Die unlöslichen
Substanzen wurden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde mit
konzentrierter HCl angesäuert.
Der Feststoff wurde gesammelt, mit H2O gewaschen
und getrocknet, um die Titelverbindung zu liefern (12,3 g, 85%).
TLC (Silica, 50% EtOAc/Hexane): Rf = 0,24. HPLC
(Umkehrphase): RT = 7,82 min. 1H-NMR
(500 MHz, CDCl3): 7,23-7,20 (m, 1H), 6,70-6,61 (m, 3H), 4,24
(t, J = 6,2 Hz, 2H), 2,86 (t, J = 6,2 Hz, 2H).
-
C.
7-Fluorchroman-4-on. Zu einer Lösung
von 3-(3-Fluorphenoxy)propionsäure
(2,2 g, 0,011 mol) in Toluol (25 ml) wurde Thionylchlorid (4,0 ml,
0,054 mol) zugegeben. Die Lösung
wurde bei Rückfluß für 1,5 h erhitzt
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in CHCl3 (25 ml) gelöst, auf –65°C abgekühlt und tropfenweise mit Trifluormethansulfonsäure (1,5
ml, 0,017 mol) behandelt. Die Mischung wurde mit Rühren für 2 h auf
Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach der Zugabe von H2O wurden
die Schichten getrennt, und die organischen Schichten wurden mit
1 N NaOH gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert, konzentriert und
durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um die Titelverbindung
zu liefern (0,96, 53%). HPLC (Umkehrphase): RT =
8,22 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3): 7,92
(dd, J = 8,8, 6,7 Hz, 1H), 6,75-6,72 (m, 1H), 6,66 (dd, J = 9,9,
2,4 Hz, 1H), 4,55 (t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,80 (t, J = 6,5 Hz, 2H).
-
D.
8-Fluor-3,4-dihydro-2H-benzo[f][1,4]oxazepin-5-on. Zu einer eiskalten
Lösung
von 7-Fluorchroman-4-on
(0,94 g, 5,7 mmol) in H2SO4 (8
ml) wurde NaN3 (0,55 g, 8,5 mmol) in Portionen
zugegeben. Die resultierende Mischung wurde bei 0°C für 30 min
gerührt,
wurde dann auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und wurde über Nacht
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde auf Eis gegossen, mit 1 M NaOH auf pH
~10 basisch gemacht und mit DCM (3×) extrahiert. Die vereinigten
organischen Schichten wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert, konzentriert
und durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um die
Titelverbindung zu liefern (0,33 g, 33%). HPLC (Umkehrphase): RT = 6,96 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3): 8,07 (dd, J = 9,0, 6,8 Hz, 1H), 6,85-6,81
(m, 1H), 6,71 (dd, J = 9,9, 2,5 Hz, 1H), 6,39 (s, 1H), 4,41 (t,
J = 4,5 Hz, 2H), 3,55-3,52 (m, 2H).
-
E.
8-Fluor-2,3,4,5-tetrahydrobenzo[f][1,4]oxazepin. Zu einer 0°C kalten
Lösung
von 8-Fluor-3,4-dihydro-2H-benzo[f][1,4]oxazepin-5-on
(0,33 g, 1,8 mmol) in THF (10 ml) wurde Lithiumaluminiumhydrid (0,21
g, 5,5 mmol) in kleinen Portionen zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde bei Rückfluß für 24 h erhitzt
und wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Die Reaktion wurde durch
die sukzessive tropfenweise Zugabe von H2O
(0,21 ml), 15% wäßriger NaOH-Lösung (0,21
ml) und H2O (0,63 mol) gequencht. Die Salze
wurden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde über MgSO4 getrocknet und konzentriert, um die Titelverbindung
zu liefern (0,24 g, 80%). HPLC (Umkehrphase). RT =
5,81 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
7,07 (dd, J = 8,2, 6,7 Hz, 1H), 6,75 (dd, J = 9,8, 2,6 Hz, 1H),
6,73-6,67 (m, 1H), 4,05 (t, J = 4,4 Hz, 2H), 3,92 (s, 2H), 3,21
(t, J = 4,5 Hz, 2H), 1,58 (br s, 1H).
-
F.
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-brom-2-(8-fluor-2,3-dihydro-5H-benzo[f][1,4]oxazepin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
Die Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von
4-Brom-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL 1, Schritt G)
und 8-Fluor-2,3,4,5-tetrahydrobenzo[f][1,4]oxazepin hergestellt
und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI):
Masse berechnet für C24H18BrFN4O4S, 556,0; m/z
gefunden, 557/559 [M+H]+, 579/581 [M+Na]+. HPLC (Umkehrphase): RT =
9,41 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3,
Mischung aus Amid-Rotameren): 9,06-8,94 (m, 3H), 8,50 (br d, J =
7,2 Hz, 1H), 8,36 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 7,89 (t, J = 7,9, 1H), 7,85
(d, J = 1,7 Hz, 1H), 7,36-7,30 (m, 0,3H), 7,14 (dd, J = 8,2, 1,8
Hz, 1H), 6,86-6,80 (m, 0,7H), 6,76-6,71 (m, 2H), 6,69-6,63 (m, 0,7H),
6,59-6,53 (m, 0,3H), 4,51-4,45 (m, 0,6H), 4,12-4,06 (m, 1,4H), 3,91-3,60
(m, 3H), 3,44-3,37 (m, 1H).
-
BEISPIEL
40
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-chlor-2-(6,8-difluor-2,3-dihydro-5H-benzo[f][1,4]oxazepin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
-
A.
3-(3,5-Difluorphenoxy)-propionitril. Eine Lösung von 3,5-Fluorphenol (2,8
ml, 0,021 mol), Triton B (0,83 ml) und Acrylnitril (7,0 ml, 0,11
mol) wurde bei Rückfluß für 20 h erhitzt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Diethylether verdünnt und
sukzessive mit 1 N NaOH, 1 N HCl und H2O
gewaschen. Der organische Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet
und konzentriert, um die Titelverbindung zu liefern (1,33 g, 35%).
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,66 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
6,84-6,43 (m, 3H), 4,16 (t, J = 6,3 Hz, 2H), 2,85 (t, J = 6,3 Hz,
2H).
-
B.
3-(3,5-Difluorphenoxy)-propionsäure.
Eine Mischung von 3-(3,5-Difluorphenoxy)-propionitril (1,33 g, 7,26 mmol) und
konzentrierter HCl (10 ml) wurde bei Rückfluß für 16 h erhitzt. Nachdem die
Reaktionsmischung auf Raumtemperatur abgekühlt war, wurde der resultierende
Feststoff durch Filtration gesammelt, mit H2O
gewaschen und mit 1 N NaOH (30 ml) verdünnt. Die restlichen Feststoffe
wurden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wurde mit konzentrierter
HCl angesäuert.
Der resultierende Niederschlag wurde gesammelt, mit H2O
gewaschen und getrocknet, um die Titelverbindung zu liefern (1,11
g, 76%). TLC (Silica, 50% EtOAc/Hexane): Rf =
0,15. MS (ESI): Masse berechnet für C9H8F2O3,
202,04; m/z gefunden, 201 [M-H]–.
HPLC (Umkehrphase): RT = 8,02 min. 1H-NMR (400 MHz, CDCl3):
6,45-6,41 (m, 3H), 4,21 (t, J = 6,2 Hz, 2H), 2,86 (t, J = 6,2 Hz,
2H).
-
C.
5,7-Difluorchroman-4-on. Zu einer Lösung von 3-(3,5-Difluorphenoxy)-propionsäure (1,11
g, 5,49 mol) in Toluol (10 ml) wurde Thionylchlorid (2,0 ml, 27
mmol) zugegeben. Die Lösung
wurde bei Rückfluß für 1,5 h
erhitzt, wurde dann im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde in CHCl3 (10 ml) gelöst, auf –65°C abgekühlt und
tropfenweise mit Trifluormethansulfonsäure (0,73 ml, 8,2 mmol) behandelt.
Die Reaktion wurde mit Rühren über 2 Stunden
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach der Zugabe von H2O wurden
die Schichten getrennt. Die organische Schicht wurde mit 1 N NaOH
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet, filtriert, konzentriert
und durch Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um die
Titelverbindung zu liefern (0,73 g, 73%). TLC (Silica, 50% EtOAc/Hexane):
Rf = 0,43. 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 6,52-6,47 (m, 2H), 4,54
(t, J = 6,4 Hz, 2H), 2,80 (t, J = 6,4 Hz, 2H).
-
D.
6,8-Difluor-3,4-dihydro-2H-benzo[f][1,4]oxazepin-5-on. Zu einer
eiskalten Lösung
von 5,7-Difluorchroman-4-on (0,73 g, 4,0 mmol) in H2SO4 (10 ml) wurde NaN3 (0,39
g, 5,9 mmol) in Portionen zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde bei 0°C
für 30
min rühren
gelassen, wurde dann auf Raumtemperatur erwärmt und über Nacht gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Eis gegossen, mit 1 M NaOH auf pH ~10
basisch gemacht und mit DCM (3×)
extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert, konzentriert und
mit Flashchromatographie (Hexane/EtOAc) gereinigt, um die Titelverbindung
(0,44 g, 56%) zu liefern. HPLC (Umkehrphase): RT =
6,64 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3):
6,98 (br s, 1H), 6,73-6,70 (m, 1H), 6,64-6,62 (m, 1H), 4,34 (t,
J = 5,5 Hz, 2H), 3,47-3,44 (m, 2H).
-
E.
6,8-Difluor-2,3,4,5-tetrahydrobenzo[f][1,4]oxazepin. Zu einer 0°C kalten
Lösung
von 6,8-Fluor-3,4-dihydro-2H-benzo[f][1,4]oxazepin-5-on
(0,56 g, 2,8 mmol) in THF (15 ml) wurde BH3·THF (1
M in THF, 5,62 ml, 5,62 mmol) hinzugegeben. Die resultierende Mischung wurde
bei Rückfluß für 24 h erhitzt,
dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Überschuß Boran
wurde durch vorsichtige Zugabe von Methanol (8 ml) zerstört. Das
Lösemittel
wurde im Vakuum abgezogen, und das resultierende Öl wurde
mit HCl (4,0 M in 1,4-Dioxan) behandelt und bei Rückfluß für 3 h erhitzt.
Die Mischung wurde konzentriert, und der Rückstand wurde in H2O suspendiert,
mit 1 M NaOH basisch gemacht und mit DCM (3×) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
um die Titelverbindung zu liefern (0,45 g, 87%). 1H-NMR
(400 MHz, CDCl3): 6,59-6,50 (m, 2H), 4,11-4,08
(m, 2H), 4,00 (s, 2H), 3,23 (t, J = 4,6 Hz, 2H), (NH nicht beobachtet).
-
F.
Chinoxalin-5-sulfonsäure-[5-chlor-2-(6,8-difluor-2,3-dihydro-5H-benzo[fl[1,4]oxazepin-4-carbonyl)-phenyl]-amid.
Die Titelverbindung wurde aus der HATU-vermittelten Kopplung von
4-Chlor-2-(chinoxalin-5-sulfonylamino)-benzoesäure (BEISPIEL 3, Schritt B)
und 8-Fluor-2,3,4,5-tetrahydrobenzo[f][1,4]oxazepin hergestellt
und gereinigt, wie beschrieben in BEISPIEL 1, Schritt K. MS (ESI):
Masse berechnet für C24H17ClF2N4O4S, 530,1; m/z
gefunden, 531 [M+H]+, 553 [M+Na]+. HPLC (Umkehrphase): RT =
9,38 min. 1H-NMR (500 MHz, CDCl3,
Mischung von Amid-Rotameren): 9,0-8,9 (m, 3H), 8,51 (br d, J = 6,7
Hz, 1H), 8,34 (dd, J = 8,4, 1,3 Hz, 1H), 7,91-7,88 (m, 1H), 7,65
(d, J = 1,6 Hz, 1H), 6,99-6,94 (m, 1H), 6,82-6,72 (m, 1H), 6,6-6,5
(m, 2H), 4,8-4,6 (m, 1H), 4,3-3,9 (m, 3H), 3,85-3,72 (m, 1H), 3,6-3,4 (m, 1H).
-
Beispiele
41 bis 96 wurden unter Verwendung der oben beschriebenen Methoden
hergestellt.
-
Testmethoden
-
Bindungstest
-
Testentwicklung
-
Zink-Fingerproteine
(ZFP), die für
das CCK2R-Gen spezifisch sind, wurden von Sangamo Biosciences identifiziert.
Die ZFP-Domäne
wurde mit der VP16-Aktivierungsdomäne von Herpes-Simplex-Virus
verschmolzen, und das Fusionsprotein wurde anschließend in
den pcDNA3-Säuger-Expressionsvektor
(Invitrogen, San Diego, CA) kloniert. Tet-induzierbare Zelllinien,
die die Codierungsregion aus dem ZFP-Vektor exprimieren, wurden
unter Verwendung der T-REx-293®-Zelllinie (Invitrogen)
geschaffen. Nach 2 Wochen Selektion in Kulturmedium, das 400 mg/ml
Zeocin (Invitrogen) enthielt, wurden sechzig arzneistoffresistente
stabile Klone isoliert und auf ZFP-Expression sowie CCK2R-Induktion
nach Zugabe von Doxycyclin zum Kulturmedium analysiert. Die Zelllinie
mit dem geeignetesten CCK2R-ZFP-Konstrukt wurde in allen weiteren
Tests verwendet und wurde als die HEKZFP-Zelllinie bezeichnet.
-
Zellkultur
-
HEKZFP-Zellen
wurden in DMEM angezogen, das supplementiert war mit L-Glutamin
(2 mM), Penicillin (50 Einheiten/ml) und Streptomycin (50 μg/ml) und
10% FBS (v/v). HEKZFP-Zellen wurden mit 2 mM Doxycyclin (SIgma-Aldrich,
MO; USA) für
2 Tage behandelt, um die tet-regulierte Expression der CCK2-Rezeptor-selektiven
Zink-Fingerprotein
zu dereprimieren und wurden unter Verwendung eines Gummi-Zellschabers geerntet.
-
Membranherstellung
-
Membrane
wurden auf den HEKZFP-Zellen nach Induktion hergestellt. Gefrorene
Zellpellets (–40°C) wurden
in 14 ml Puffer A (10 mM HEPES, 130 mM NaCl, 4,7 mM KCl, 5 mM MgCl,
1 mM EGTA und 15,4 mg/100 ml Bacitracin bei pH 7,2), adaptiert von
E.A. Harper et al. (Br. J. Pharmacol. (1996) 118(7); 1717-1726) aufgetaut.
Die aufgetauten Pellets wurden unter Verwendung eines Polytron PT-10
(7 × 1
s) homogenisiert. Die Homogenate wurden für 5 min bei 1500 UPM (200 × g) zentrifugiert
und die resultierenden Pellets wurden verworfen. Die Überstände wurden
erneut zentrifugiert, um die Rezeptor-Membran-Pellets zu sammeln
(25 min 15.000 UPM; 39.800 × g),
die im Puffer resuspendiert wurden.
-
Inkubationsbedingungen
-
Alle
Tests wurden in 96-Well-Platten (GFB-Millipore-Filterplatten) unter
Verwendung von Puffer A durchgeführt.
Für die
Experimente zur Bestimmung der optimalen Zellenanzahl wurden Zellen
in Konzentrationen im Bereich von 2,5 × 105 bis
12,5 × 105 Zellen/Vertiefung mit 20 pM [125I]-BH-CCK-8S
(50 μl 60
pM Lösung)
in einem Gesamtvolumen von 150 μl
inkubiert. Gesamtbindung von [125I]-BH-CCK-8S
wurde in Gegenwart von 15 μl
Puffer A bestimmt. Nicht-spezifische Bindung von [125I]-BH-CCK-8S
wurde in Gegenwart von 15 μl
10 μM YF476
bestimmt, einem CCK-2-Rezeptor-selektiven Antagonisten, der strukturell
nicht verwandt ist mit dem Radioliganden [125I]-BH-CCK-8S.
Die Testzubereitung wurde für
1 h bei 213°C
inkubiert, und dann wurde der Test durch schnelle Filtration der
Zubereitung unter verringertem Druck gestoppt. Die beladenen Filter wurden
dreimal unter Verwendung von unverdünntem PBS (100 μl) gewaschen,
und dann wurden 100 μl
Szintillationsflüssigkeit
zur Filterplatte zugegeben. Gebundene Radioaktivität wurde
unter Verwendung eines Topcount (Packard BioScience, Meriden, CT)
mit einer Zählungszeit
von 1 min bestimmt. Aus diesen Experimenten wurden eine Zellkonzentration
von 1 Pellet in 15 ml Puffer zur Verwendung in anderen Tests ausgewählt. Um
die Radioligandenkonzentration und Inkubationszeit für den Test
zu validieren, wurden Sättigungs-
und kinetische Bindungsstudien ebenfalls durchgeführt (siehe
M.F. Morton, The Pharmacological Characterization of Cholecystokinin
Receptors in the Human Gastrointestinal Tract. Doktorarbeit, University
of London, 2000). Die Affinität
neuartiger Verbindungen wurde bestimmt durch Inkubieren von Membranzubereitungen
mit 15 μl
von konkurrierendem Liganden (0,1 pM-1 mM) für 60 min bei 21+3°C. Der Test
wurde dann gemäß dem oben
umrissenen Verfahren gestoppt.
-
Datenanalyse
-
Die
pKi-Werte wurden unter Verwendung der Gleichung von Y.-C. Cheng
und W.H. Prusoff (Biochem. Pharmacol., 1973, 22(23):3099-3108) bestimmt:
-
Um
Probleme zu umgehen, die mit computerunterstützter Datenanalyse von Verbindungen
mit niedriger Affinität
verbunden sind, wurde die in der vorliegenden Studie erhaltenen
Daten gemäß einer
Methode gesichtet, die von Morton beschrieben ist. Kurz gesagt wurden
100% und 0% spezifische Bindung unabhängig definiert unter Verwendung
der Gesamtbindung und der Bindung, die in Gegenwart einer hohen
Konzentration des Referenz-Antagonisten, 2-NAP, erhalten wurde.
-
-
-
Meerschweinchen-Magencorpealmuskel-Test
-
CCK2-Rezeptor-vermittelte
Muskelkontraktion wurde in einem Test an einem isolierten Muskelstreifen von
Meerschweinchen-Magencorpealmuskel gemäß den Methoden gemessen, die
von Roberts et al. beschrieben sind (S.P. Roberts, E.A. Harper,
G.F. Watt, V.P. Gerskowitch, R.A. Hull, N.P. Shankley und J.W. Black,
Br. J. Pharmacol., 1996, 118(7);1779-1789). Kurz gesagt wurden Muskelstreifen
rausseziert und in isolierten Gewebeorganbädern für isotonische Muskelkontraktionsaufzeichnung
suspendiert. Die Bäder,
die Krebs-Henseleit-Lösung
enthielten, wurden bei 24°C
gehalten und kontinuierlich mit 95% O2 und
5% CO2 begast. CCK1-Rezeptoren, von denen
bekannt ist, daß sie
in diesem Test vorliegen, wurden unter Verwendung einer selektiven
Konzentration eines geeigneten CCK1-Rezeptor-Antagonisten (z.B. 2-NAP) blockiert.
Die Wirksamkeit der Testverbindungen wurde durch Messen ihrer Wirkung
auf Kontraktions-Konzentrations-Reaktions-Kurven bestimmt, die erhalten
wurden unter Verwendung eines gut charakterisierten Surrogats für das Hormon
Gastrin (Pentagastrin). Die Titelverbindung von Beispiel 2 verhielt
sich als ein kompetitiver Antagonist in diesem Test mit einem pKB-Wert von 8,8.