DE602004000191T2 - Anordnung für das Blockieren eines Datenträgers in einer Datenaustauschvorrichtung - Google Patents

Anordnung für das Blockieren eines Datenträgers in einer Datenaustauschvorrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Datenaustausch zwischen einem starren oder halbstarren Datenträger und einer Datenaustauschvorrichtung, insbesondere zum Lesen der auf dem Träger enthaltenen Daten.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine derartige Anordnung zum Datenaustausch zwischen einem starren oder halbstarren Datenträger und einer Datenaustauschvorrichtung, insbesondere zum Lesen der auf dem Träger enthaltenen Daten, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse umfaßt, in das der die Form einer Karte aufweisende Träger in Längsrichtung manuell von hinten nach vorne in eine Aufnahme des Gehäuses einführbar ist, in der sie eine vorbestimmte aktive Position besetzt, und wobei die Vorrichtung sowohl ein Verriegelungsorgan umfaßt, welches in Bezug auf das Gehäuse beweglich angeordnet ist zwischen einer Verriegelungsposition, bei der es den Datenträger, in Längsrichtung gesehen, in der aktiven Position in dem Gehäuse zurückhält, und einer zurückgeschobenen Position, bei der es möglich ist, den Datenträger aus dem Gehäuse zu ziehen, als auch ein Betätigungsorgan des Verriegelungsorganes enthält, welches mit dem seitlichen vorderen Rand des Datenträgers zusammenwirkt.
  • Es sind zahlreiche Beispiele derartiger Anordnungen bekannt, die dazu dienen, in einem Kraftfahrzeug verwendet zu werden, und bei denen der Datenträger, der beispielsweise die Form einer flachen und im wesentlichen rechteckig ausgebildeten Karte oder Badgekarte aufweist, die Daten zur Identifikation des Benutzers des Fahrzeuges trägt, der autorisiert ist, bei Einführung seiner Badgekarte in die Lesevorrichtung das Fahrzeug zu benutzen, in dem ihm insbesondere ermöglicht wird, den Startvorgang des Motors des Fahrzeuges vorzunehmen.
  • Hierzu umfaßt der Datenträger beispielsweise eine integrierte Schaltung oder Chip, die zur Übertragung der Daten mit den Lesemitteln der Vorrichtung über elektrische Kontakte und/oder über eine Antenne verbunden ist.
  • Zur Einführung der Badgekarte oder der Karte in die Vorrichtung wird diese manuell in eine Aufnahme des Gehäuses eingeführt, in welcher der Datenträger eine bestimmte aktive Position einnimmt, wobei die Vorrichtung, welche die Karte oder die Badgekarte aufnimmt, Mittel zum Zurückhalten dieses Datenträgers in der aktiven Position in dem Gehäuse enthält, so daß der Austausch der Daten unter guten Bedingungen sichergestellt ist.
  • Gemäß der am meisten verbreitetsten Konzeption werden diese Rückhaltemittel durch einfache Bremsen realisiert, d.h. es handelt sich um elastisch deformierbare Klauen, die aufgrund der Reibung mit den seitlichen Rändern und/oder mit den großen Flächen der Karte zusammenwirken.
  • Eine derartige Konzeption der Rückhaltemittel des Datenträgers in der Lesevorrichtung ist nicht vollständig befriedigend im Fall der Anwendung bei einem Kraftfahrzeug, bei dem die Vorrichtung bei der Fahrt zahlreichen Vibrationen unterworfen ist, die einen fortschreitenden Auswurf des Datenträgers verursachen, oder die mehr oder weniger eine Verschiebung des Datenträgers in bezug auf seine besagte aktive Leseposition bewirken.
  • Außerdem ist es im Fall der Verwendung bei einem Kraftfahrzeug erforderlich, den Datenträger nicht nur in seiner aktiven Position zurückhalten zu können, sondern ihn auch in dieser Position aufgrund eines Verriegelungsbefehles zu verriegeln, um zu vermeiden, daß bei gewissen Konfigurationen der Nutzung des Fahrzeuges der Fahrer oder Fahrgast unerwartet den Datenträger der Lesevorrichtung herausziehen kann.
  • Um den Komfort der Nutzung einer derartigen Anordnung zu verbessern, ist bereits vorgeschlagen worden, Hilfsmittel zur Einführung und/oder zum Herausziehen des Datenträgers in der Vorrichtung vorzusehen.
  • Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, die Vorrichtung mit einem motorisierten Schieber zu versehen, in den die Karte manuell eingelegt wird und der danach elektrisch zwischen seiner Ruheposition, bei der die Karte eingeführt wurde, und einer aktiven Leseposition, in welche der Schieber die Karte im Hinblick auf die Lesemittel bewegt, verschoben wird.
  • Eine derartige Konzeption ist komplex und schwer sowie kaum adaptierbar hinsichtlich ihrer Integration im Rahmen der Verwendung bei einem Kraftfahrzeug.
  • Im Hinblick darauf, Hilfsmittel zum Auswerfen der Karte vorzusehen, sind bereits zahlreiche Anwendungen vorgeschlagen worden, bei denen der Benutzer, nach dem Einführen der Karte, gegen die Kraft einer Rückstellfeder, welche die Energie speichert, auf die Karte einwirkt. In der aktiven Position wird die Karte durch Betätigung von Rückhaltemitteln verriegelt, und die vorher gespannte Feder speichert Energie, um das Herausschieben der Karte zu unterstützen, wobei diese Hilfe zu einem kompletten Auswerfen der Karte aus der Aufnahme des Gehäuses führen kann.
  • Gemäß einer weiteren aus dem Dokument FR-A-2.779.563 bekannten Konzeption enthält der Datenträger eine Öffnung und das Gehäuse umfaßt einen Verriegelungshebel für den Datenträger, der um eine senkrechte Achse schwenkbar angeordnet ist, zwischen einer stabilen Verriegelungsposition, in welche der Verriegelungshebel elastisch zurückbewegt wird und in der ein Verriegelungszapfen, der durch einen am Ende des Verriegelungshebels befindlichen Arm gebildet wird, sich vertikal in das Innere der Öffnung erstreckt, und einer stabilen zurückgeklappten Position, in welcher der Hebel elastisch zurückbewegt wird und in welcher der Verriegelungszapfen sich außerhalb der Öffnung befindet, um ein Herausziehen des Datenträgers aus dem Gehäuse zu ermöglichen.
  • Bei dieser Konzeption wird der Verriegelungshebel zwischen seinen beiden stabilen Positionen, nämlich der Verriegelungsposition und der zurückgeklappten Position, durch eine bistabile Feder elastisch zurückbewegt.
  • Das Dokument DE-A-199 55 300 bildet die Basis für die Präambel des Patentanspruchs 1.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die Zuverlässigkeit der Funktionsweise der Anordnung während der gesamten Lebensdauer eines Fahrzeuges zu erhöhen und dieses unabhängig von der Anzahl des Einführens und des Herausziehens des Datenträgers.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Anordnung der vorstehend beschriebenen Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Verriegelungsorgan ständig in Richtung der Verriegelungsstellung elastisch belastet ist und daß das Betätigungsorgan beweglich angeordnet ist,
    • – einerseits in bezug auf das Gehäuse in Längsrichtung verschiebbar zwischen einer hinteren Ruhestellung und einer vorderen Endstellung zur Betätigung der Verriegelung und
    • – andererseits in bezug auf das Verriegelungsorgan, mit dem es derart zusammenwirkt, daß eine automatische Verriegelung des Datenträgers erfolgt, wenn das Betätigungsorgan seine vordere Endposition erreicht.
  • Die Zuverlässigkeit einer erfindungsgemäßen Anordnung wird vorteilhafterweise durch die Benutzung elastischer Organe, wie durch Verwendung von Druck- oder Zugschraubenfedern, verbessert, obwohl dieses die Kosten der Herstellung reduziert.
  • Dank der Erfindung ist der Datenträger keiner Reibung ausgesetzt, die das äußere Aussehen beschädigt, da die Verriegelung des Datenträgers nur am Ende des Weges erfolgt, d.h. wenn das Betätigungsorgan sich in seiner vorderen Endposition befindet.
  • Gemäß weiterer Merkmale der erfindungsgemäßen Anordnung:
    • – weist das Betätigungsorgan ein nockenförmiges Profil auf und umfaßt das Verriegelungsorgan einen eine Nachführeinrichtung bildenden Betätigungszapfen, der mit dem nockenförmigen Profil zusammenwirkt und mit diesem durch ein elastisches Rückstellorgan in Kontakt gehalten wird;
    • – belastet das elastische Rückstellorgan das Verriegelungsorgan in Richtung auf seine Verriegelungsstellung elastisch;
    • – weist das nockenförmige Profil einen in Längsrichtung im wesentlichen geradlinigen Bereich auf, an den sich hinten eine Kerbe anschließt, von welcher der Betätigungszapfen aufgenommen wird, wenn sich das Betätigungsorgan in seiner vorderen Endposition und das Verriegelungsorgan in seiner Verriegelungsposition befinden;
    • – umfaßt die Kerbe eine vordere Flanke, die eine Rampe bildet, mit der der Betätigungszapfen bei dem Herausziehen des Datenträgers aus dem Gehäuse zusammenwirkt;
    • – besteht das Verriegelungsorgan aus einem Schieber, der in Querrichtung und in einer im wesentlichen parallel zum Datenträger befindlichen horizontalen Ebene verschiebbar angeordnet ist;
    • – weist das Verriegelungsorgan einen Verriegelungszapfen auf, der in der Verriegelungsstellung mit einer komplementären Ausnehmung des Datenträgers zusammenwirkt;
    • – ist die Ausnehmung mindestens in einem der sich in Längsrichtung erstreckenden Ränder des Datenträgers angeordnet, und ist die Ausnehmung seitlich offen;
    • – wird das Verschieben des Verriegelungsorganes entgegen der Kraft der Mittel, die es elastisch in Richtung auf seine Verriegelungsposition belasten, bei dem Herausziehen des Datenträgers durch das Zusammenwirken eines vorderen quer angeordneten Randes der seitlichen Ausnehmung des Datenträgers mit einem hinteren nockenförmigen Profil des eine Rampe bildenden Verriegelungszapfens verursacht;
    • – verschließt das Betätigungsorgan in der hinteren Ruhestellung eine Öffnung zur Einführung des Datenträgers in die Aufnahme;
    • – umfaßt die Anordnung ein elastisches Organ, das zwischen dem Betätigungsorgan und dem Gehäuse angeordnet ist, und erfolgt die Verschiebung des Betätigungsorganes von seiner hinteren Ruheposition in seine vordere Endposition entgegen der Kraft dieses elastischen Organes, so daß es sich um ein Organ handelt, welches den Datenträger automatisch auswirft;
    • – umfaßt die Anordnung Anschlagmittel, welche die hintere Ruheposition des Betätigungsorganes festlegen;
    • – enthält das Gehäuse einen Elektromagneten zur Verriegelung des Verriegelungsorganes in seiner den Datenträger verriegelnden Position, dessen verschiebbarer Kern einen Verriegelungszapfen bildet, der derart betätigbar ist, daß er aus dem Gehäuse des Elektromagneten hervorragt, um sich entlang eines Teiles des Verriegelungsorganes zu erstrecken, um Letzteres hinsichtlich einer Verschiebung in Richtung auf seine zurückgeschobene Position zu sperren;
    • – ragt in der aktiven Position mindestens ein hinterer Bereich des Datenträgers aus dem Gehäuse heraus, derart, daß er ein Griffteil bildet, welches ein Herausziehen des Datenträgers ermöglicht;
    • – dient die Anordnung zur Ausrüstung eines Kraftfahrzeuges, dessen Diebstahlschutzfunktionen teilweise oder vollständig durch die Verarbeitung von Daten sichergestellt sind, von denen gewisse, auf dem Datenträger enthaltene Daten für einen autorisierten Benutzer oder eine Gruppe autorisierter Benutzer des Fahrzeuges repräsentativ sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die sich zum besseren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. Es zeigen:
  • 1 eine von unten gesehene schematische perspektivische Ansicht, welche die wesentlichen Komponenten einer Anordnung in Übereinstimmung mit der Lehre der Erfindung wiedergibt und auf welcher der Datenträger außerhalb des Gehäuses der Datenaustauschvorrichtung dargestellt ist;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung dreiviertel von vorne und von oben auf ein Gehäuse der in 1 dargestellten Datenaustauschvorrichtung, wobei sich das Betätigungsorgan und das Verriegelungsorgan in der hinteren Ruhestellung und in der zurückgeschobenen Stellung befinden, d.h. ihre jeweiligen Positionen einnehmen, bevor der seitliche vordere Rand des Datenträgers bei seiner Einführung in die Aufnahme des Gehäuses an dem Betätigungsorgan anliegt;
  • 3 eine Draufsicht auf eine den 1 und 2 entsprechende Anordnung, die den teilweise in die Aufnahme eingeführten Datenträger zeigt, wobei sich das Betätigungsorgan in seiner Zwischenstellung zwischen seiner hinteren Ruhestellung und seiner vorderen Endposition befindet;
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3, wobei das Verriegelungsorgan sich in der Verriegelungsstellung des in seiner aktiven Lesestellung angeordneten Datenträgers befindet; und
  • 5 ein ähnliche Ansicht wie 4, welche die Verriegelung des Verriegelungsorganes in seiner Verriegelungsstellung zeigt.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden die Begriffe „in Längsrichtung" querliegend" vor" hinter" oben" unten" etc. in bezug auf die Figuren verwendet, um das Verständnis der Beschreibung und der Ansprüche zu fördern und sollen nicht als Einschränkung verstanden werden.
  • In Übereinstimmung mit der Lehre der Erfindung besteht die in den Figuren dargestellte Anordnung 10 im wesentlichen aus einem Datenträger oder Badgekarte 12 und einer Vorrichtung 14 zum Austausch der auf diesem Träger 12 befindlichen Daten.
  • Bei der Badgekarte 12 handelt es sich hier um ein starres Element in Form eines Parallelepiped, welches eben, symmetrisch und rechteckig ist sowie eine geringe Dicke aufweist.
  • Die Badgekarte 12 weist eine Oberseite 16 und eine Unterseite 18 auf, die sich in horizontaler Richtung erstrecken und die einerseits, in longitudinaler Richtung, durch zwei seitliche Ränder, jeweils einem oberen Rand 20 und einem unteren Rand 22, und andererseits durch einen vorderen Rand 24 und einen hinteren Rand 26 begrenzt werden.
  • Die Badgekarte 12 weist in seinem vorderen Bereich und in Nachbarschaft seines seitlichen vorderen Randes 24 eine Ausnehmung 28 zur Verriegelung auf, die hier symmetrisch hinsichtlich jedes seiner seitlichen Ränder 20, 22 ausgebildet ist.
  • Die Ausnehmung 28 ist seitlich geöffnet und bildet im Querschnitt einer horizontalen Ebene ein V-förmiges Profil, das demnach durch einen seitlichen hinteren Rand 30 und einen seitlichen vorderen Rand 32 begrenzt ist.
  • Bei der Ausnehmung 28 handelt es sich um eine Verriegelungsausnehmung im Sinne der Erfindung, d.h., sie dient dazu, ein an dem Gehäuse befestigtes Verriegelungsorgan aufzunehmen, wenn die Badgekarte eine bestimmte axiale Position in Bezug auf das Gehäuse einnimmt.
  • Der hintere Bereich der Badgekarte 12, in Nachbarschaft seines seitlichen hinteren Randes 26, bildet ein Griffteil 34, das es ermöglicht, die Badgekarte zu betätigen und sie insbesondere axial parallel zu ihrer horizontalen Ebene zu verschieben.
  • Bei der Badgekarte 12 handelt es sich um einen Datenträger, der, wie aus 1 ersichtlich, in Längsrichtung, d.h. in der mit I bezeichneten Richtung, parallel zur Ebene seiner Oberseite 16 und seiner Unterseite 18 in eine Vorrichtung 14 zum Datenaustausch einführbar ist, wie dieses insbesondere unter Bezug auf die 1 und 2 nun ausführlicher beschrieben werden wird.
  • Die Vorrichtung 14 zum Datenaustausch, d.h. zum Lesen und/oder Schreiben, der auf der Badgekarte 12 enthaltenen Daten umfaßt ein Gehäuse 36.
  • Das Gehäuse 36 umfaßt einen äußeren Körper (nicht dargestellt) in Form eines Parallelepipeds, der mindestens eine zentrale Grundplatte 38 um schließt, die sich in einer horizontalen Ebene erstreckt, wie dieses in 2 dargestellt ist.
  • Bei der zentralen Grundplatte 38 handelt es sich um eine mit Durchbrüchen versehene Platte, welche die verschiedenen Komponenten der Vorrichtung 14 trägt. Die zentrale Grundplatte 38 weist eine Unterseite 36 und eine darunterliegende Fläche 37 auf, auf denen von beiden Seiten die Komponenten der Vorrichtung 14 montiert sind.
  • Die Abstützungen und die Führungsmittel, insbesondere die elastischen Organe oder die Komponenten, die in bezug auf das Gehäuse 36 beweglich montiert werden, sind vorteilhafterweise aus dem gleichen Material wie das zentrale Teil 38 durch Spritzgießen eines Kunststoffes hergestellt.
  • Das Gehäuse 36 umfaßt eine die Form eines rechteckigen Parallelepipeds aufweisende Aufnahme 40, welches die Gestalt eines horizontalen Schlitzes besitzt, der an seinem vorderen Ende durch einen Boden 42 geschlossen ist, und dessen hinteres Ende zu einer Öffnung 44 hin offen ausgebildet ist, um das axiale Einführen eine Badgekarte 12 von hinten nach vorne in der mit I bezeichneten Richtung sowie ihr Entfernen im entgegengesetzten Sinne zu ermöglichen.
  • Die Vorrichtung 14 enthält ein Betätigungsorgan 46, welches in Längsrichtung in bezug auf die Grundplatte 38 verschiebbar montiert ist zwischen einer die Ruhestellung definierenden hinteren Endposition, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist, und einer vorderen Endposition zur Betätigung der Verriegelung.
  • Das Betätigungsorgan 46 weist in einem Schnitt entlang einer horizontalen Ebene ein T-förmiges Profil auf und es besteht aus einem hinteren Schieber 48, der sich zu den Seiten hin erstreckt und einem vorderen Körper 50, der sich in Längsrichtung nach vorne erstreckt.
  • Der hintere Schieber 48 des Betätigungsorganes 46 weist ein U-förmiges Querschnittsprofil auf, das eine Nute 52 definiert, von der der hintere Abschnitt einer sich in Längsrichtung erstreckenden Druckschraubenfeder 54 aufgenommen wird.
  • Die Feder 54 ist in dem Gehäuse zusammendrückbar montierbar, wobei sich ihr hinteres Ende an der Vorderseite 56 des hinteren Schiebers 48 und ihr vorderes Ende an einem Element, wie dem mit dem Behälter 36 verbundenen Boden 42, abstützt.
  • Vorzugsweise weist der Boden 42 eine Zentrierführung 58 auf, die derart hervorragt, daß sie in das Innere der Windungen des vorderen Endes des elastischen Organes 54 hineinragt.
  • Außerdem ist die Nut 52 seitlich durch sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenwänden 60 begrenzt, die Mittel zur Führung, insbesondere des hinteren Abschnittes des elastischen Organes 54, bilden.
  • Der hintere Schieber 48 des Betätigungsorganes 46 weist eine hintere vertikale Fläche 62, die als Anlagefläche bezeichnet wird, und an jeder seiner seitlichen Enden einen seitlichen Rand 64 auf, der sich von der Fläche 62 in Längsrichtung nach vorne erstreckt.
  • In der hinteren Ruheposition verschließt das Betätigungsorgan 46 die Öffnung 44 zur Einführung der Badgekarte 12 in die Aufnahme 40, so daß die hintere vertikale Fläche 62 bündig mit der vertikalen Ebene des Fensters 44 abschließt.
  • Die Einführungsöffnung 44 umfaßt seitliche Führungen 66 zur Führung der sich in Längsrichtung erstreckenden Ränder 20, 22 der Badgekarte bei deren Einführung.
  • Bei dem Weg des Betätigungsorganes 46 zwischen seiner hinteren Ruhestellung und seiner vorderen Endstellung wirken die seitlichen Ränder 64 mit ihren äußeren Seiten 68 mit den gegenüberliegend angeordneten Führungsschienen 168 zusammen, welche hier mit der zentralen Grundplatte 38 des Gehäuses 36 verbunden sind.
  • In entsprechender Weise wirken die Seitenwände 60 des vorderen Körpers 50 mit den gegenüberliegend angeordneten Führungsschienen 160 zusammen, welche mit der zentralen Grundplatte 38 verbunden sind.
  • Das Betätigungsorgan 46 wird folglich durch seinen vorderen Körper 50 und durch seinen hinteren Schieber 48 in Längsrichtung gleitend geführt.
  • Das Betätigungsorgan 46 umfaßt hier auf der äußeren Fläche seiner rechten Seitenwand 60 ein nockenförmiges Profil 68, mit dem ein Betätigungszapfen 70 zusammenwirkt, der dem Nocken folgt und der Kontakt mit dem nockenförmigen Profil mit Hilfe eines elastischen Rückstellorganes hält, das zu dem Verriegelungsorgan gehört.
  • Das nockenförmige Profil 68 weist einen vorderen geradlinigen Bereich 72 auf, der sich in Längsrichtung erstreckt und an den sich nach hinten verlängert eine Kerbe 74 anschließt, von der der Betätigungszapfen 70 aufgenommen wird, wenn sich das Betätigungsorgan in seiner vorderen Endstellung befindet.
  • Die Kerbe 74 weist eine vordere geneigte Flanke 76 auf, die eine Rampe bildet, mit welcher der Betätigungszapfen 70 zusammenwirkt, wenn das Betätigungsorgan 46 von seiner vorderen Endposition in seine hintere Ruheposition verschoben wird.
  • Die Kerbe umfaßt ebenfalls einen Boden 77, der in bezug auf die Ebene des vorderen Bereiches 72 seitlich stufenweise nach innen abgesetzt ist, derart, daß der Betätigungszapfen darin vollständig einschiebbar ist.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante umfaßt das nockenförmige Profil des Betätigungsorganes 46 außerdem eine Kerbe, die dazu bestimmt ist, den Betätigungszapfen 70 in der Ruheposition aufzunehmen, was die Abdichtung insbesondere gegen Staub der Vorrichtung 14 verbessert.
  • Der vordere Körper 50 des Betätigungsorganes 46 umfaßt am vorderen Ende jeder seiner Seitenwände 60 Anschlagnocken 78, die mit Absätzen 178 zusammenwirken, welche an der zentralen Grundplatte 38 in einem Verbindungsbereich der hinteren Führungsschiene 168 und der vorderen Führungsschiene 160 angeordnet sind.
  • Die hintere Ruheposition des Betätigungsorganes 46, in die es elastisch durch die Feder 54 zurückgedrückt wird, ist folglich durch das Anschlagen der Nocken 78 gegen die Absätze 178 definiert.
  • Die Anschlagnocken 78 sind in seitlicher Richtung elastisch ausgebildet, derart, daß sie eine nicht umkehrbare anfängliche Montage des Betätigungsorganes 46 ermöglichen. Die Anschlagnocken 78 wirken folglich mit den Führungsschienen 160 zusammen, um die vordere Führung des Betätigungsorganes sicherzustellen.
  • Bei einer Variante ist das nockenförmige Profil 68 in Längsrichtung vorderseitig durch einen starren Anschlag begrenzt, der einstöckig mit dem vorderen Körper 50 des Betätigungsorganes 46 verbunden ist, und der eine hintere Fläche aufweist, gegen die der Betätigungszapfen 70 anschlagbar ist, um das Betätigungsorgan 70 festzulegen (hintere Ruheposition).
  • Der Betätigungszapfen 70 ist mit einem Verriegelungsorgan 80 verbunden, das in bezug auf das Gehäuse 36 beweglich zwischen einer Verriegelungsposition, in der es die Badgekarte 12 in der aktiven Position in dem Gehäuse 36 zurückhält, und einer zurückgezogenen Position, die das Entfernen der Badgekarte 12 aus dem Gehäuse 36 ermöglicht, montiert ist.
  • Das Verriegelungsorgan 80 besteht hier aus einem Schieber, der in bezug auf das Gehäuse 36 quer bewegbar montiert ist und der sich demnach im wesentlichen senkrecht zu dem vorderen Körper 50 erstreckt.
  • Das Verriegelungsorgan 80 erstreckt sich in einer horizontalen Ebene, die im wesentlichen parallel zu derjenigen der Badgekarte 12 in der aktiven Position angeordnet ist.
  • Der Schieber 80 ist ständig in Richtung auf seine Verriegelungsstellung elastisch durch eine Druckschraubenfeder 82 belastet. Die Feder 82, die den Schieber 80 belastet, bildet hier das elastische Rückstellorgan, welches den Betätigungszapfen 70 in ständigem Kontakt mit dem nockenförmigen Profil 68 des Betätigungsorganes 46 hält.
  • Bei dem Schieber handelt es sich um ein Element, welches im wesentlichen die Form einer rechteckigen, horizontal verlaufenden Platte besitzt.
  • Der linke Bereich des Schiebers 80 umfaßt eine Öffnung 84, die in Längsrichtung des Schiebers durch zwei seitliche Ränder 86 und quer hierzu durch einen rechten Rand 88 und einen linken Rand 90 begrenzt wird.
  • Die Feder 82 ist in der Öffnung 84 des Schiebers 80 gelagert, wobei sich das rechte Ende des elastischen Organes 82 an dem unteren Rand 90 abstützt.
  • Das linke Ende des elastischen Organes 82 stützt sich an einer Abstützklaue 92 ab, die einstückig mit dem Gehäuse 36 verbunden ist, genauer, die sich hier von der Unterseite 36 der zentralen Grundplatte 38 aus in vertikaler Richtung erstreckt.
  • Die Abstützklaue 92 erstreckt sich folglich durch die Öffnung 84 hindurch und wirkt vorteilhafterweise mit den seitlichen Rändern 86 derart zusammen, daß diese die Führungsmittel des Schiebers 80 in Querrichtung bilden.
  • Der Schieber 80 trägt in seinem mittleren Bereich den Betätigungszapfen 70, der sich in vertikaler Richtung durch die zentrale Grundplatte 38 erstreckt, um mit dem nockenförmigen Profil 68 zusammenzuwirken.
  • Der Schieber 80 trägt hinten in der Nähe seines rechten Endbereiches einen Zapfen 94 zur Verriegelung der Badgekarte und vorne einen Zapfen 96 zur Verriegelung des Schiebers in seiner Verriegelungsstellung.
  • Das seitliche innere Ende des Verriegelungszapfens 94 weist im Längsschnitt ein V-förmiges Profil auf, welches komplementär zu demjenigen der Ausnehmung 28 der Badgekarte ist.
  • Das Profil des Verriegelungszapfens 94 führt diesen, wenn er in die Ausnehmung 28 eindringt.
  • Der Verriegelungszapfen 94 ist folglich nach hinten durch einen geneigten Rand 97 und nach vorne durch ein hinteres nockenförmiges Profil 98, welches eine Rampe bildet, begrenzt.
  • Die Anordnung 10 umfaßt schließlich Mittel zur Verriegelung des Schiebers 80 in der Verriegelungsstellung, die auf der zentralen Grundplatte 38 rechts von dem Schieber 80 montiert sind.
  • Bei den Verriegelungsmitteln handelt es sich im vorliegenden Fall um einen Elektromagneten 100, dessen Kern (nicht dargestellt) in der Lage ist, einen Verriegelungsstift oder -zapfen 102 zu betätigen, welcher normalerweise teilweise in das Innere des Körpers des Elektromagneten 100 eingezogen ist und der in der Verriegelungsstellung des Schiebers 80 in Längsrichtung nach hinten hervorragt, um sich in bezug auf eine vertikale, sich in Längsrichtung erstreckende Fläche 104 des Verriegelungszapfens 96 zu erstrekken, um jegliche transversale Verschiebung des Schiebers 80 in Richtung auf seine zurückgeschobene Position zu verhindern.
  • Der Verriegelungszapfen 96 weist eine vordere vertikale Fläche 106 auf, die in der zurückgeschobenen Position des Schiebers 80 sich gegenüber dem hinteren Ende des Verriegelungszapfens 102 befindet und damit jede Verschiebung des Letzteren nach hinten sperrt und folglich jeden Versuch der Verriegelung des Schiebers 80 in der zurückgeschobenen Position.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anordnung unter Bezug auf die 3 bis 5 beschrieben.
  • Wenn sich die Badgekarte 12 nicht in dem Gehäuse 36 befindet, befindet sich das Betätigungsorgan 46 unter der Wirkung der Feder 54 in seiner hinteren durch die Anschlagsmittel 78 bestimmten Ruheposition, wie dieses in den 1 und 2 dargestellt ist.
  • In dieser Position bildet der hintere Schieber 48 des Betätigungsorganes 46 eine „Verschlußklappe", welche die Öffnung 44 verschließt.
  • Wie aus 1 ersichtlich, befindet sich das Verriegelungsorgan oder der Schieber 80 in der zurückgeschobenen Position, in welcher der die Nachführeinrichtung des Nockens bildende Betätigungszapfen 70 mit dem geradlinigen Bereich 72 des nockenförmigen Profiles 68 zusammenwirkt, gegen das er durch die elastische Feder 82 gedrückt wird.
  • Vorteilhafterweise belastet die Feder 82 den Schieber 80 in Richtung auf seine Verriegelungsstellung elastisch.
  • Die Einführung der Badgekarte 12 in das Gehäuse 36 erfolgt manuell durch eine axiale Bewegung von hinten nach vorne, derart, daß der vordere seitliche Rand 24 der Badgekarte 12 an die Vorderseite 56 des Betätigungsorganes 46 gelangt.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, verläßt das Betätigungsorgan 46 unter der Beanspruchung, die von dem Benutzer ausgeübt wird, um die Badgekarte 12 in die Aufnahme 40 einzuführen, seine hintere Ruheposition und wird in Richtung auf seine vordere Endposition entgegen dem Druck der Feder 54 verschoben.
  • Wenn bei dem Einführen der Badgekarte 12 das Betätigungsorgan 46 sich in Richtung auf die vordere Endposition verschiebt, verlagert der die Nachführungseinrichtung des Nockens bildende Betätigungszapfen 70 sich entsprechend nach hinten entlang dem geradlinigen Bereich 72 des nockenförmigen Profiles 68.
  • Bei dieser Phase der Verlagerung des Betätigungsorganes 46 bleibt der Schieber 80 in seiner anfänglichen Position, d.h. in der zurückgeschobenen Position, und der Verriegelungszapfen 94 gelangt in keinem Fall in Kontakt, weder mit der äußeren Seite 68 noch mit den sich in Längsrichtung erstrekkenden Rändern 20, 22 der Badgekarte 12, so daß folglich jegliche Reibung vermieden wird und daher auch jeglicher Verschleiß oder Hinweis, der daraus resultieren könnte.
  • Bei Fortsetzung der Einführung der Badgekarte 12 dringt der Betätigungszapfen 70 in die Kerbe 74 ein, was gleichzeitig eine Verlagerung des Schie bers 74 von der zurückgeschobenen Position in die Verriegelungsposition zur Folge hat, wie dieses 4 entnehmbar ist.
  • Diese Verlagerung des Schiebers 80 erfolgt automatisch, sobald der Zapfen 70 in die Kerbe 74 eindringt, da der Schieber 80 in Richtung seiner Verriegelungsstellung durch die Rückholfeder 82 belastet ist.
  • In der Verriegelungsstellung dringt der Verriegelungszapfen 94 in die seitliche Ausnehmung 28 der Badgekarte 12, dessen Position in Längsrichtung mit der des Zapfens 94 zusammenfällt. Die Badgekarte 12 ist daher in Längsrichtung in seiner aktiven Position in der Aufnahme 40 verriegelt.
  • In der aktiven Position ragt das hintere Griffteil 34 der Badgekarte 12 aus der Aufnahme 40 und dem Gehäuse 36 heraus.
  • Die vordere Endposition des Betätigungsorganes 46 wird dann beispielsweise durch einen nicht dargestellten Positionssensor detektiert, der, wie in 5 sichtbar, die Verriegelung des Schiebers 80 durch den Verriegelungszapfen 102 betätigt.
  • Wenn die Vorrichtung 14 benutzt wird, ist es folglich unmöglich, die Badgekarte 12 in Längsrichtung aus dem Gehäuse 36 zu entfernen, solange der Schieber durch den Verriegelungszapfen 102 verriegelt ist.
  • Es versteht sich, daß das Betätigungsorgan 46 und der Schieber 80 bei einem System, welches durch eine Zuhaltung und eine Arretierung gebildet wird, analog funktioniert.
  • Bei Ende der Benutzung, die durch unterschiedliche Bedingungen definiert sein kann, wie die Tatsache, daß der Motor nicht in Betrieb ist, wird der Verriegelungszapfen 102 betätigt und derart nach vorne verschoben, daß er in seine anfängliche Position, wie in den 3 und 4 dargestellt, zurückgeschoben wird.
  • Es ist daher nun möglich, die Badgekarte 12 aus dem Gehäuse 36 herauszuziehen, indem man auf das Griffteil 34 eine Kraft in zur Einschubsrichtung entgegengesetzten Richtung ausübt, d.h. in Längsrichtung von vorne nach hinten.
  • Im Verlaufe der Herausziehbewegung wirkt die vordere Flanke 76 der mit dieser eine Rampe bildenden Kerbe 74 mit dem Betätigungszapfen 70 zusammen, derart, daß durch dieses Zusammenwirken das Herausziehen der Badgekarte 12 erleichtert wird.
  • Außerdem wird das Zurückziehen des Schiebers 80, das entgegen der Kraft der Feder 82 erfolgt, die ihn elastisch in Richtung auf seine Verriegelungsposition belastet, durch das Zusammenwirken des vorderen seitlichen Randes 32 der seitlichen Ausnehmung 28 der Badgekare 12 mit einem hinteren nockenförmigen Profil 98 des zugehörigen, eine Rampe bildenden Betätigungszapfens 94 verursacht.
  • Vorteilhafterweise wird das Herausziehen der Badgekarte durch das Betätigungsorgan 46 und die Feder 54, die ein automatisches Auswurforgan der Badgekarte 12 bilden, unterstützt.
  • Bei einer nicht dargestellten Variante ist es möglich, die Badgekarte direkt in ihrer aktiven Position durch einen Elektromagneten zu verriegeln, dessen Verriegelungszapfen in die Ausnehmung 28 eindringt.
  • Die Erfindung weist außerdem den Vorteil auf, daß der die Badgekarte 12 aufnehmende Raum geschlossen werden kann, so daß er gegen Staub und ungewollte Flüssigkeitsspritzer abgedichtet ist.
  • Die Erfindung ist insbesondere bei einem Kraftfahrzeug einsetzbar, deren Diebstahlschutzfunktionen teilweise oder vollständig durch Verarbeitung von Daten sichergestellt sind, von denen gewisse, auf dem Träger oder der Badgekarte 12 enthaltenen Daten für einen autorisierten Benutzer oder eine Gruppe autorisierter Benutzer des Fahrzeuges repräsentativ sind.
  • Die Verarbeitung der Daten ist insbesondere darauf gerichtet, die auf der Badgekarte enthaltenen Daten mit den im Fahrzeug gespeicherten Daten im Hinblick auf die autorisierte Benutzung des Fahrzeuges durchzuführen. Die Verarbeitungsschaltung oder Schaltungen stellen die vollständige oder teilweise Betätigung der Mittel zur Diebstahlsicherung sicher, wobei sie auf eine herkömmliche Diebstahlsicherung einwirken, d.h. eine Diebstahlsicherung, die auf die Lenkspindel des Fahrzeuges und/oder auf Mittel zum Verhindern des Startens des Motors des Fahrzeuges wirkt und/oder eine Unterbrechung der Funktion des Motors bewirkt.
  • Vorzugsweise erfolgt die Verarbeitung der Daten während des Einführvorganges der Badgekarte in die Aufnahme des Gehäuses, bevor das Betätigungsorgan seine vordere Endposition erreicht.

Claims (15)

  1. Anordnung (10) zum Datenaustausch zwischen einem starren oder halbstarren Datenträger (12) und einer Vorrichtung (14) zum Datenaustausch, insbesondere zum Lesen der auf dem Träger enthaltenen Daten, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse (36) umfaßt, in das der die Form eines Parallelepipeds aufweisende Träger (12) in Längsrichtung manuell von hinten nach vorne in eine Aufnahme (40) des Gehäuses (36) einführbar ist, in der er eine vorbestimmte aktive Position besetzt, und wobei die Vorrichtung (14) sowohl ein Verriegelungsorgan (80) umfaßt, welches in bezug auf das Gehäuse (36) beweglich montiert ist zwischen einer Verriegelungsposition, bei der es den Datenträger (12), in Längsrichtung gesehen, in der aktiven Position in dem Gehäuse (36) zurückhält, und einer zurückgeschobenen Position, bei der es möglich ist, den Datenträger (12) aus dem Gehäuse (36) zu ziehen, als auch ein Betätigungsorgan (46) des Verriegelungsorganes (80) enthält, welches mit dem seitlichen vorderen Rand (24) des Datenträgers (12) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (80) ständig in Richtung der Verriegelungsstellung elastisch belastet ist und daß das Betätigungsorgan (46) beweglich angeordnet ist, – einerseits in bezug auf das Gehäuse (36) in Längsrichtung verschiebbar zwischen einer hinteren Ruhestellung und einer vorderen Endstellung zur Betätigung der Verriegelung und – andererseits in bezug auf das Verriegelungsorgan (80), mit dem es derart zusammenwirkt, daß eine automatische Verriegelung des Datenträgers (12) erfolgt, wenn das Betätigungsorgan (46) seine vordere Endposition erreicht.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (46) ein nockenförmiges Profil (68) aufweist und daß das Verriegelungsorgan (80) einen eine Nachführeinrichtung bildenden Betätigungszapfen (70) umfaßt, der mit dem nockenförmigen Profil (68) zusammenwirkt und mit diesem durch ein elastisches Rückstellorgan (82) in Kontakt gehalten wird.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstellorgan (82) das Verriegelungsorgan (80) in Richtung auf seine Verriegelungsstellung elastisch belastet.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nockenförmige Profil (68) einen in Längsrichtung geradlinigen Bereich (72) aufweist, an den sich hinten eine Kerbe (74) anschließt, von welcher der Betätigungszapfen (70) aufgenommen wird, wenn sich das BetätigungsOrgan (46) in seiner vorderen Endposition und das Verriegelungsorgan (80) in seiner Verriegelungsposition befinden.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerbe (74) eine vordere Flanke (76) umfaßt, die eine Rampe bildet, mit der der Betätigungszapfen (70) bei dem Herausziehen des Datenträgers (12) aus dem Gehäuse (36) zusammenwirkt.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (80) aus einem Schieber besteht, der in Querrichtung und in einer im wesentlichen parallel zum Datenträger (12) befindlichen horizontalen Ebene verschiebbar angeordnet ist.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (80) einen Verriegelungszap fen (94) aufweist, der in der Verriegelungsstellung mit einer komplementären Ausnehmung (28) des Datenträgers (12) zusammenwirkt.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (28) mindestens in einem der sich in Längsrichtung erstrekkenden Ränder (20, 22) des Datenträgers (12) angeordnet ist, und daß die Ausnehmung (28) seitlich offen ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben des Verriegelungsorganes (80) entgegen der Kraft der Mittel (82), die es elastisch in Richtung auf seine Verriegelungsposition belasten, bei dem Herausziehen des Datenträgers (12) durch das Zusammenwirken eines vorderen, quer angeordneten Randes (32) der seitlichen Ausnehmung (28) des Datenträgers (12) mit einem hinteren nockenförmigen Profil (98) des eine Rampe bildenden Verriegelungszapfens (94) verursacht wird.
  10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (46) in der hinteren Ruhestellung eine Öffnung (44) zur Einführung des Datenträgers in die Aufnahme (40) verschließt.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein elastisches Organ (54) umfaßt, das zwischen dem Betätigungsorgan (46) und dem Gehäuse (36) angeordnet ist, und daß die Verschiebung des Betätigungsorganes (46) von seiner hinteren Ruheposition in seine vordere Endposition entgegen der Kraft dieses elastischen Organes (54) erfolgt, so daß es sich um ein Organ handelt, welches den Datenträger (12) automatisch auswirft.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie Anschlagmittel (78) umfaßt, welche die hintere Ruheposition des Betätigungsorganes (46) festlegen.
  13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (36) einen Elektromagneten (100) zur Verriegelung des Verriegelungsorganes (80) in seiner den Datenträger (12) verriegelnden Position enthält, dessen verschiebbarer Kern einen Verriegelungszapfen (102) bildet, der derart betätigbar ist, daß er aus dem Gehäuse des Elektromagneten hervorragt, um sich entlang eines Teiles (96, 104) des Verriegelungsorganes (80) zu erstrecken, um Letzteres hinsichtlich einer Verschiebung in Richtung auf seine zurückgeschobene Position zu sperren.
  14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der aktiven Position mindestens ein hinterer Bereich des Datenträgers (12) aus dem Gehäuse (36) herausragt, derart, daß er ein Griffteil (34) bildet, welches ein Herausziehen des Datenträgers ermöglicht.
  15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Ausrüstung eines Kraftfahrzeuges dient, dessen Diebstahlschutzfunktionen teilweise oder vollständig durch die Verarbeitung von Daten sichergestellt sind, von denen gewisse, auf dem Datenträger (12) enthaltenen Daten, für einen autorisierten Benutzer oder eine Gruppe autorisierter Benutzer des Fahrzeuges repräsentativ sind.
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