DE445029C

DE445029C - Warenfuehrungsvorrichtung fuer Wickelmaschinen

Info

Publication number: DE445029C
Application number: DEB116875D
Authority: DE
Original assignee: F A Bernhardt A G
Current assignee: F A Bernhardt A G
Priority date: 1924-12-02
Filing date: 1924-12-02
Publication date: 1927-05-30

Description

Warenführungsvorrichtung für Wickelmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Warenführungsvorrichtung und besteht im wesentlichen darin, daß durch eine besondere Vorrichtung ein oder mehrere Warenführungsstäbe bzw. Walzen derart verstellbar angeordnet sind, daß die darüberlaufende Ware an der einen oder anderen Seite höher ansteigen muß und so nach dieser Seite hin gerichtet wird. In der Zeichnung zeigt Abb. r eine Seitenansicht und Abb. a eine Längsansicht der Maschine. Die Maschine besitzt zwei Gestellwämde a, b, eine Anzahl Spannstäbe c und Leitwalzen d, e sowie eine Aufrollvorrichtung, welche entweder, wie dargestellt, durch angetriebene Zugwalzen f, g oder durch einen Wickelstab gebildet sein kann. Zwischen zwei Spannstäben oder Walzen c, e ist eine Warenführungsvorrichtung eingebaut, welche durch eine Art Steuerrad h -zu bedienen ist. Sie kann durch Schnecke i mit Schneckenrad k oder durch Kette und Kettenräder bzw. Zahnräder angetrieben werden.
Die Warenführungsvorrichtung hat den Zweck, die zu wickelnde Stückware, welche seitlich nicht gerade läuft, auf mechanischem Wege gerade zu ziehen, und zwar durch Bewegung eines Hebels oder Handrades.
Erreicht wird das seitliche Verstellen der Ware durch zwei Stäbe oder Walzen -1, m, deren nach der Gestellwand.a zugewandte Enden so gelagert sind, daß sie gegeneinander verschoben werden können. Werden nun durch Drehen des Schneckenrades k vermittels des Handrades lt die in dem mit dem Schneckenrad verbundenen Lagerkörper x gelagerten Enden der Leitstäbe oder Walzen 1, m derart bewegt, daß L gehoben und gleichzeitig m gesenkt wird, so muß auf dieser Seite die zwischen den Leitwalzen c, d laufende Ware auf die Stäbe 1, m mehr nach links auflaufen und zieht sich somit nach dieser Seite. Dreht man hingegen x so, daß das linke Lager von Z tiefer liegt als das von in, so läuft die Ware auf die andere Seite. Es genügt daher eine bloße Bewegung am Steuerrad h, um die Ware nach der einen oder anderen Seite zu leiten und einen Wickel zu erhalten, bei welchem die Ware Leiste auf 1,eiste aufgewickelt ist.

Claims

PATF,' NTANSPRÜCHE i. Wärenfiihrungsvorriichtung für Wikkelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Warenführungsstäbe bzw. Walzen gleichzeitig so verdrehbar angeordnet :sind, daß durch die gegenseitige Verschiebung ihrer Lage eine gleichmäßig schnelle Einstellung der Warenrichtung erzielt werden kann. z. Vorrichtwlg nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Warenführungsstäbe bzw. Walzen voneinander versetzt auf einer Scheibe gelagert sind, durch deren Drehung ein Hoch- bzw. Abwärtsgehen der einen Seite der Warenbahn erfolgt.