DE601351C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Bremskraft nach Massgabe der Fahrzeugbelastung - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Bremskraft nach Massgabe der Fahrzeugbelastung

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DE601351C
DE601351C DEK130042D DEK0130042D DE601351C DE 601351 C DE601351 C DE 601351C DE K130042 D DEK130042 D DE K130042D DE K0130042 D DEK0130042 D DE K0130042D DE 601351 C DE601351 C DE 601351C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1893Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution especially adapted for railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Bremskraft nach Maßgabe der Fahrzeugbelastung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Bremskraft nach Maßgabe der Fahrzeugbelastung an Eisenbahnwagen.
  • Man hat an solchen Fahrzeugen-bereits Lastbremsregler angebracht, deren wesentlicher Bestandteil ein dem Bremszylinder vorgeschaltetes Ventil mit veränderlicher Federbelastung ist, wobei die Federspannung nach Maßgabe der Belastungsänderungen selbsttätig durch einen mit Druckmittel beaufschlagten Einrückzylinder erfolgt, bei dem das Maß der Verschiebung zwischen Kolben und Zylinder bei der Beaufschlagung durch den jeweiligen Abstand des gefederten Fahrzeugtees vom ungefederten# bestimmt wird, wobei die Beaufschlagung und Entlüftung des Einrückzylinders durch ein elektrisch gesteuertes Ventil oder durch einen in einer Druckmittelleitung eingeschalteten Hahn o. dg1. erfolgt, wenn etwa beim Schließen .der Türen vom Führerstand des führendenTriebfahrzeugs aus der entsprechende Vorgang veranlaßt wird.
  • Bei diesen bekannten Einrichtungen muß der Anlaß zum Wirksamwerden der Vorrichtung im Sinne der Änderung der Spannung der Belastungsfeder des erwähnten, dem Bremszylinder vorgeschalteten Ventils vom Führer des Triebfahrzeugs ausgehen.
  • Das macht die bekannten Vorrichtungen ungeeignet für jene Züge, bei denen keine durch den Zug hindurchgeführte Steuerleitung (Türschließleitung o..dgl.) für den Zweck der - Beeinflussung der Vorrichtung zur Regelung der Bremskraft nach Maßgabe der Belastung vorhanden ist, also im allgemeinen für jene Züge, die durch eine Dampflokomotive, eine elektrische Lokomotive, eine Lokomotive mit Verbrennungsmotor o. dgl. befördert werden.
  • Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer den erwähnten bekannten Einrichtungen ähnlichen Einrichtung, bei der die Regelung der Bremskraft ohne jeden willkürlichen Anstoß von einer Stelle des Zuges aus, etwa vom Führerstande aus, selbsttätig von jedem Fahrzeug und unabhängig von den entsprechenden Vorgängen bei den übrigen Fahrzeugen des Zuges aus erfolgt.
  • Demgemäß ist die Vorrichtung nach der Erfindung so ausgebildet, daß für jedes Fahrzeug die Größe der Bremskraft nach Maßgabe der Belastung lediglich in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung der Türen eingestellt wird, indem der die Federspannung des dem Bremszylinder vorgeschalteten Ventils regelnde Einrückzylinder je nach den Umständen dann mit der Druckluft beaufschlagt wird, wenn eine Fahrzeugtür geöffnet ist oder wenn sämtliche Fahrzeugtüren geschlossen sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Beaufschlagung den praktischen Erfordernissen entsprechend zeitlich zu begrenzen.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung veranschau-1 icht.
  • Bei der in Abb. i veranschaulichten Ausführungsform handelt es sich um eine Einrichtung, die an einem mit Lichtbatterie versehenen Schnellzugwagen (D-Zug-Wagen) angebracht ist und bei der der Erregerstrom für das elektropneumatische Steuerventil des Einrückzylinders des Lastbremsreglers über drei verschiedene, in Hintereinanderschaltung angeordnete Schaltvorrichtungen geführt ist, von denen die eine den Stromkreis bei stehendem sowie bei sich noch langsam bewegendem Fahrzeug geschlossen hält, während .die zweite den Stromkreis bei stillstehendem Fahrzeug oder bei gleichmäßiger Bewegung desselben geschlossen hält, bei Beschleunigung sowie bei Verzögerung aber unterbricht, während die dritte unter Umständen in der Mehrzahl - nämlich entsprechend der Zahl der nach außen führenden Türen - vorhandene Schaltvorrichtung so eingerichtet ist, daß sie den Erregerstrom unterbricht, wenn mindestens eine .der Türen offen steht.
  • Abb.2 zeigt die Schalteranordnung, bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, bei der derErregerstromkreis für das elektropneumatische Steuerventil für den Einrückzylinder nur geschlossen ist, wenn mindestens eine Tür geöffnet ist. Auf weitere Schaltvorrichtungen - etwa .diejenigen, die bei der Ausführungsform nach Abb. i zur Anwendung gelangen - ist hier verzichtet.
  • Abb. 3 zeigt eine .den Vorrichtungen nach den Abb. i und 2 gegenüber vereinfachte Ausführungsform, bei .der von einer elektropneumatischen Steuerung des Einrückzylinders für den Lastbremsregler abgesehen ist und eine mit den Türen verbundene einfache Hahnsteuerung die Druckluftfüllung und -entleerung des Einrückzylinders unmittelbar bewirkt.
  • Abb. 4 zeigt eine der Abb. 3 entsprechende Einrichtung mit einer Sondervorrichtung, die unten näher erläutert ist.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet i den bekannten Lastbremsregler, dessen Ventil e in die Verbindung zwischen dem Hilfsluftbehälter und dem Bremszylinder eingeschaltet ist. Das Ventil 2 wird durch den Kolben 3 gesteuert, der auf der dem Ventil e zugewendeten Seite mit Bremszylinderdruck beaufschlagt wird. Auf den Kolben 3 wirkt entgegen .der Kraftwirkung des Bremszylinderdruckes die Spannung der Feder 4 ein. Die Regelung bzw. die Veränderung der Spannung der Feder q. erfolgt durch den mit der geführten Sperrstange 5 durch Winkelhebel 6 verbundenen Einrückzylinder 7, dessen Kolben 8 den Drehhebel 9 verstellt, in dessen Bewegungsbereich sich der Anschlag io befindet. Der Zylinder 7 ändert seine Höhenlage mit den Lageänderungen, die der gefederte Fahrzeugteil mit zu- und abnehmender Belastung erfährt. Der Anschlag io ist mit dem nicht gefederten Teil (Achsbüchse, Federbund o. dgl.) verbunden. Auf die Sperrstange 5, die zugleich Stellvorrichtung für die Feder 4 ist, wirkt der mit Sperrzähnen versehene Sperrkolben i i ein, der einerseits unter Federdruck, anderseits unter dem Einfluß des Sperrlösekolbens 12 steht. Der Einrückzylinder 7 ist mittels eines nachgiebigen Verbindungsgliedes - etwa eines Schlauches - mit einer Leitung 13 verbunden, die vom Gehäuse des elektropneumatischen Steuerventils 14 ausgeht. In dem Ventilgehäuse befindet sich der Ventilkörper 15, der in der Normallage die Verbindung zwischen dem Behälter 16 und dem Zylinder 7 sperrt, Ferner befindet sich darin der Ventilkolben 17, der die Entlüftungsbohrungen 18 steuert, über die bei normaler Lage der Innenteile der Vorrichtung 14 der Einrückzylinder 7 entlüftet ist, während das Ventil 15 die Verbindung .des Behälters 16 mit den Freiluftbohrungen 18 sperrt. Der Behälter 16 wird - zweckmäßig über ein Rückschlagventil i9 - aus der Hauptluftleitung 2o der Druckluftbremse gespeist. Der Elektromagnet 21 des elektropneumatischen Steuerventils 14 ist mit einem Ende seiner Wicklung unmittelbar an eine Stromquelle 22 angeschlossen. Als Stromquelle kommt für Fahrzeuge der obererwähnten Art wohl ausschließlich die von der Lichtmaschine gespeiste Batterie 22 in Betracht, von der ein auf :das Fahrzeug beschränktes Leitungsnetz ausgeht. Das andere Ende der Wicklung .des Elektromagneten 21 ist über .die mit den Fahrzeugaußentüren verbundenen, hintereinandergeschalteten Kontaktschalter 23, ferner über einen bei Verzögerung oder Beschleunigung wirksam werdenden Unterbrecherschalter 24, weiterhin über einen nur bei stehendem oder langsam fahrendem Fahrzeug (etwa 5 km/Std.) geschlossenen Schalter 25 und schließlich über den normalerweise stets geschlossenen Hauptschalter 26 an die Stromquelle 22 angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Es sei davon'ausgegangen, daß .das Fahrzeug stillsteht. Dann ist der Schalter 25 geschlossen. Der Unterbrecherschalter 24 (beispielsweise ein U-förmig gebogenes Rohr mit Quecksilberfüllung) verbindet die Leitungsteile.
  • Bei-einem am Bahnsteig haltenden Fahrzeug ist wahrscheinlich mindestens eine der Außentüren geöffnet, infolgedessen ist einer der Schalter 23 geöffnet. Der Elektromagnet 2.1 bekommt daher keinen Erregerstrom.
  • Durch die im Fahrzeug Platz nehmenden Fahrgäste ändert sich nun das Fahrzeuggewicht, der Winkelhebel 9 nähert sich also dem Anschlag io. Ist der Zug nun zur Abfahrt bereit, so werden bei der Ausführungsform nach Abb. i durch Schließen der Türen auch die jeweils geöffneten Schalter 23 geschlossen. Nunmehr fließt der Strom über die geschlossenen Schalter 26, 25, 24 und 23 zum Elektromagneten 21; dessen Anker wird in die Spule hineingezogen, der Kolbenschieber 17 schließt die Bohrungen 18 und öffnet .gleichzeitig durch Niederdrücken des Kolbenventils 15 die Verbindung zwischen dem Behälter 16 und dem Einrückzylinder 7. Letzterer wird mit Druckluft gefüllt, während gleichzeitig durch Beaufschlagen des Kolbens i2 der Sperrkolben ii veranlaßt wird, die Sperrstange 5 freizugeben. Der Kolben 8 legt den freien Arm des Winkelhebels 9 .auf den Anschlag io; sobald dies geschehen ist, bewirkt die im Zylinder 7 befindliche bzw. noch in ihn einströmende Druckluft eine Lageveränderung des nicht fest angeordneten Zylinders 7, wodurch mittels des Winkelhebels 6 und der Stange 5 die Spannung der Feder 4 vermehrt wird. Es ist dann eine größere Belastung des Kolbens 3 durch Bremszylinder.druck erforderlich; um das Ventil 2 zu schließen, als am leeren Fahrzeug mit weniger straff gespannter Feder 4. Sobald das Fahrzeug anfährt, unterbricht der Unterbrecherschalter 24 infolge der Trägheit der Quecksilberfüllung den Erregerstrom für den Elektromagneten 2i. Die Belastungsfeder des Kolbenventils 15 stellt die Teile in die auf der Zeichnung dargestellte Lage, bei der die Sperrvorrichtung die Spannung der Feder 4 festhält und der Einrückzylinder entlüftet wird. Schön bei geringer Fahrgeschwindigkeit wird der Schalter 25 geöffnet, so daßi der bei gleichmäßiger Fahrt sich auf Stromschluß einstellende Unterbrecherschalter 24 keine Erregung des Elektromagneten 21 mehr herbeizuführen vermag.
  • Bei der Verzögerung beim Bremsen gelangt zwar der Schalter 25 in die Stromschlußstellung, wenn die dafür maßgebliche Geschwindigkeit erreicht ist, aber der Unterbrecherschalter 24 stellt erst beim Stillstehen des Fahrzeugs den Stromschluß her, der dann durch Öffnen der Türen unterbrochen wird.
  • In Abb. 2 ist lediglich die Anlage für den Erregerstrom des Elektromagneten 21 in anderer Ausführung dargestellt. Hierbei ist auf die Schalter 24 und 25 verzichtet, und die in Abhängigkeit von den Türen wirksamen Schalter 23 sind so eingerichtet, daß sie bei geöffneter Tür den Stromschluß vermitteln, bei geschlossener Tür -aber den Strom unterbrechen.
  • Die vorbeschriebenen Ausführungsformen setzen das Vorhandensein einer Stromquelle für den Erregerstrom des Elektromagneten 21 voraus.
  • Bei Fahrzeugen, an denen eine solche nicht vorhanden ist oder bei denen man die elektrische Energiequelle aus irgendwelchen Gründen für die Regelung der Bremskraft gemäß der Belastung nicht benutzen will, kann die Ausführungsform nach Abb. 3 zur Anwendung gelangen.
  • Bei dieser ist mit jeder Tür ein Hahn 27 oder ein ähnliches Absperrorgan verbunden, das nur bei geöffneter Tür eine Verbindung zwischen der Hauptleitung 2o und der zum Einrückzylinder und zum Zylinder der Sperrvorrichtung führenden Leitung 13 vermittelt.
  • Diese Ausführungsform ist als außerordentlich einfach zu bezeichnen, hat aber - wie auch diejenige nach Abb. 2 - -den Nachteil, daß die Beaufschlagung des Einrückzylinders 7 und die Entsperrung der die Spannung der Feder 4 beeinflussenden Stange 5 so lange anhält, wie eine Tür offen steht.
  • Bei langen Aufenthalten kann dadurch im Falle der Anordnung nach Abb.2 die Entladung der Batterie 22, im Falle der Abb. 3 ein unerwünschter Druckluftverlust entstehen.
  • Bei elektrischer Beeinflussung des Steuerventils 14 ist dieser Möglichkeit dadurch vorgebeugt, daß bei geöffneter Tür der Strom unterbrochen ist. Bei der rein pneumatischen Beeinflussung der Vorrichtung gemäß Abb. 3 kann man sich vor Druckverlusten schützen, indem man die mit den Türen verbundenen Absperrorgane als Dreiweghähne o. dgl. ausführt und zwischen diesen und dem Einrückzylinder 7 ein an sich bekanntes Ventil 28 einschaltet (s. Abb. 4), das die Verbindung zwischen der Druckmittelquelle und dem Einrückzylinder 7 bei geschlossenen Türen und demgemäß mit Bezug auf jene Verbindung geöffneten Hähnen 27 herstellt, aber diese nur so lange bestehen läßt, bis sich der Druck zwischen dem Zylinder 7 und dem Behälter 16 ausgeglichen hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Bremskraft nach Maßgabe der Fahrzeugbelastung mit einem dem Bremszylinder vorgeschalteten Ventil mit regelbarer Belastungsfeder, deren Spannung durch einen Einrückzylinder nach Maßgabe der Änderungen des Abstandes des gefederten Fahrzeugteiles vom ungefederten (Achse, Achsbüchsen, Tragfederbund) geregelt wird, wobei bei 'Beaufschlagung des Einrückzylinders eine Sperrvorrichtung wirkungslos gemacht wird, die auf die Spannvorrichtung der Ventilbelastungsfeder einwirkt, und wobei die die Beaufschlagung und Entlüftung des Einrückzylinders bewirkende Steuerkraft an jedem mit der Vorrichtung ausgerüsteten Fahrzeug mitgeführt wird, das Ganze, insbesondere für Fahrzeuge, die in einem von einem Triebfahrzeug bewegten Zuge (Zug mit Dampflokomotive, elektrischer Lokomotive, Diesellokomotive o. dgl.) mitgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der an jedem Fahrzeug befindlichen Vorrichtung unabhängig von den entsprechenden Vorgängen bei anderen Fahrzeugen desselben Zuges lediglich in Abhängigkeit von der Bedienung der Türen des. Fahrzeugs erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Beaufschlagung und Entlüftung des Einrückzylinders der die Bremswirkung nach Maßgabe der Fahrzeugbelastung regelnden Vorrichtung durch ein elektrisch gesteuertes Ventil veranlaßt wird,, dadurch gekennzeichnet, däß der Erregerstrom für das elektrisch gesteuerte Ventil (i4) über Schaltvorrichtungen (23) geführt ist, die mit den Fahrzeugtüren verbunden sind (Abb. i .und 2).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Fahrzeugtüren verbundenen Schaltvorrichtungen (23) nur bei geschlossenen Türen die Stellung für Stromschluß einnehmen (Abb. i).
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Fahrzeugtüren verbundenen Schaltvorrichtungen (23) nur bei geöffneten Türen die Stellung für Stromschluß einnehmen (Abb.2).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß zwecks Verhütung übermäßiger Inanspruchnahme der Stromquelle bei geschlossenen Türen eine westere Schaltvorrichtung (25) im Erregerstromkreis für das elektrisch gesteuerte Ventil (i4) angeordnet ist, die den Stromkreis bei Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit unterbricht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Erregerstromkreis eine an sich bekannte, als Flüssigkeitsschalter oder Pendelschalter (24) ausgeführte Schaltvorrichtung angeordnet ist, zu dem Zweck, bei Beschleunigung und Verzögerung des Fahrzeugs .den Stromkreis zu unterbrechen.
  7. 7. Ausführungsform einer Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung und Entlüftung des Einrückzylinders (7) durch mittels der Türen bewegte, in der- Verbindung zwischen diesem und einer Druckmittelquelle (Druckluftbehälter 16) angeordneteAbsperrorgane (27) erfolgt (Abb.3 und 4). B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß. die von den Türen bewegten Absperrorgane (27) den Einrückzylinder (7) bei geöffneter Tür mit der Druckmittelquelle (i6) verbinden, bei geschlossener Tür ihn gegen dieselbe absperren (Abb.3) und mit der Außenluft verbinden. g. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einrückzylinder (7) und den von den Türen beeinfiußten Absperrorganen (27) ein an sich bekanntes, selbsttätiges Steuerorgan (28) vorgesehen ist, das den Einrückzylinder (7-) selbsttätig entlüftet, wenn zwischen ihm und der über den Absperrorganen (27) mit diesen in- Verbindung stehenden Druckmittelquelle (i6) Druckausgleich eingetreten ist.
DEK130042D 1933-05-08 1933-05-09 Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der Bremskraft nach Massgabe der Fahrzeugbelastung Expired DE601351C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871465C (de) * 1949-03-30 1953-03-23 Oerlikon Buehrle Ag Vorrichtung zur Beeinflussung der Bremse an einem Schienenfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871465C (de) * 1949-03-30 1953-03-23 Oerlikon Buehrle Ag Vorrichtung zur Beeinflussung der Bremse an einem Schienenfahrzeug

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