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Technisches Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf tristate-fähige Schaltungselemente und
auf digitale Verzögerungsinterpolatoren,
die derartige tristate-fähige Schaltungselemente
verwenden, um gleichmäßige Verzögerungen
zu erzeugen.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
gewichtete Interpolation digitaler Verzögerungsabgriffe ist eine bekannte
Technik, um die Verzögerung
in feinere Verzögerungen
für eine
bessere Auflösung,
z. B. in verriegelten Verzögerungsschleifen,
zu unterteilen. 1 zeigt eine typische Verzögerungskette 10 des
Standes der Technik, die z. B. ein Teil eines Ringoszillators sein
kann. Die Verzögerungskette 10 besteht
aus vier in Reihe geschalteten Verzögerungselementen 12, 14, 16, 18,
wie gezeigt ist. Ein Eingangssignal IN wird an den Eingang des ersten
Verzögerungselements 12 angelegt
und wird in der Kette 10 weitergegeben. Jedes Element in der
Kette 10 gibt dem Eingangssignal eine Verzögerung von
T. Folglich besitzt das Signal am Ausgang des Verzögerungselements 12 eine
Verzögerung
von T in Bezug auf das Signal IN, besitzt das Signal am Ausgang
des Verzögerungselements 14 eine
Verzögerung
von 2T in Bezug auf das Signal IN, besitzt das Signal am Ausgang
des Verzögerungselements 16 eine
Verzögerung
von 3T in Bezug auf das Signal IN und besitzt das Signal am Ausgang
des Verzögerungselements 18 eine
Verzögerung
von 4T in Bezug auf das Signal IN.
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2 zeigt
einen typischen digitalen Verzögerungsinterpolator 20 des
Standes der Technik. Der Interpolator 20 besteht aus zwei
Gruppen von Verzögerungselementen,
wobei in diesem Fall jedes ein Inverter ist. Die erste Gruppe auf
der linken Seite der Figur umfasst vier Verzögerungselemente i1L, i2L, i3L
und i4L mit gleicher Stärke,
wobei der Eingang von jedem so angeschlossen ist, dass er ein Signal
L auf der Leitung 22 empfängt, während die zweite Gruppe vier
Verzögerungselemente
i1R, i2R, i3R und i4R mit gleicher Stärke umfasst, wobei der Eingang von
jedem so angeschlossen ist, dass er ein Signal R auf der Leitung 24 empfängt. Jedes
Verzögerungselement
empfängt
ein entsprechendes Freigabesignal-Differenzpaar, wobei die Verzögerungselemente i1L
und i1R die Freigabesignale EN1 und EN1 empfangen,
die Verzögerungselemente
i2L und i2R die Freigabesignale EN2 und EN2 empfangen, die Verzögerungselemente i3L und i3R
die Freigabesignale EN3 und EN3 empfangen,
während
die Verzögerungselemente
i4L und i4R die Freigabesignale EN4 und EN4 empfangen. Die Signale L und R können z. B.
die Ausgaben von zwei benachbarten Verzögerungselementen der Verzögerungskette 10 nach 1 sein,
wie z. B. des Verzögerungselements 12 und
des Verzögerungselements 14.
In dieser Erörterung
wird angenommen, dass das Signal R mehr als das Signal L verzögert ist.
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Der
Verzögerungsinterpolator 20 arbeitet, um
in Abhängigkeit
davon, welche seiner Verzögerungselemente
für die
Freigabe ausgewählt
sind, d. h. welche ihrer zugeordneten Freigabesignale eingeschaltet
sind, zu veranlassen, dass die Zeitsteuerung seines Ausgangssignals
OUT mehr oder weniger durch die Zeitsteuerung des Signals L oder
des Signals R schrittweise gesteuert wird. Folglich kann die Verzögerung durch
den Interpolator 20 z. B. in vier T/4-Verzögerungen
unterteilt werden und dadurch eine feinere Abstufung der Verzögerung geschaffen werden,
wenn er z. B. mit der Verzögerungskette 10 nach 1 verwendet
wird. Die Verzögerungselemente
im Interpolator 20 sind tristate-fähige Inverter, wobei zu einem
gegebenen Zeitpunkt vier aus den acht Invertern eingeschaltet, d.
h. freigegeben, sind. Die minimale Verzögerung wird erreicht, wenn
alle vier Inverter, die das L-Signal empfangen, (i1L, i2L, i3L und
i4L) eingeschaltet sind. Die nächstgrößere Verzögerung wird
erreicht, wenn drei L empfangende Inverter und ein R empfangender
Inverter eingeschaltet sind. Die nächstgrößere Verzögerung wird erreicht, wenn
zwei L empfangende Inverter und zwei R empfangende Inverter eingeschaltet
sind. Die nächstgrößere Verzögerung wird
erreicht, wenn ein L empfangender Inverter und drei R empfangende
Inverter eingeschaltet sind. Die maximale Verzögerung wird erreicht, wenn
alle vier Inverter, die das R-Signal empfangen, (i1R, i2R, i3R und
i4R) eingeschaltet sind.
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Nun
wird angenommen, dass die Interpolation zwischen einer Verzögerung von
2T und 3T erfolgen soll, indem das um 2T verzögerte Signal aus 1,
d. h. die Ausgabe des Verzögerungselements 14,
ausgewählt
wird, damit es das Signal L ist, und indem das um 3T verzögerte Signal
aus 1, d. h. die Ausgabe des Verzögerungselements 16,
ausgewählt wird,
damit es das Signal R ist. Es wird angenommen, dass die inhärente Verzögerung,
die auf irgendwelche vier der tristate-fähigen Inverter zurückzuführen ist,
die den Ausgang ansteuern, t ist. Wenn alle L-Verzögerungselemente
i1L, i2L, i3L und i4L eingeschaltet sind (der Rest ist ausgeschaltet),
ist die Verzögerung
durch den Interpolator 20 gleich 2T + 0 + t. Wenn die Verzögerungselemente
i1R, i2L, i3L und i4L eingeschaltet sind, ist die Verzögerung durch
den Interpolator 20 gleich 2T + T/4 + t. Wenn die Verzögerungselemente
i1R, i2R, i3L und i4L eingeschaltet sind, ist die Verzögerung durch
den Interpolator 20 gleich 2T + 2T/4 + t. Wenn desgleichen
die Verzögerungselemente
i1R, i2R, i3R und i4R eingeschaltet sind, ist die Verzögerung durch
den Interpolator 20 gleich 2T + 4T/4 + t oder 3T + t.
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Die
oben ausgedrückten
Verzögerungen sind
jedoch theoretische Verzögerungen.
In der Realität
sind diese Verzögerungen
signifikant kürzer,
als oben ausgedrückt
worden ist, wobei sich diese Verzögerungen in Abhängigkeit
von der ausgewählten Verzögerung verändern. Dies
ist infolge parasitärer Kapazitäten in den
tristate-fähigen
Invertern, die eine Kapazität
am interpolierten Ausgang OUT verursachen, und infolgedessen, dass
die kapazitive Last am Ausgang OUT nicht in allen Fällen die
gleiche ist, so.
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Die
Kapazität
am Ausgang irgendeines gegebenen tristate-fähigen Inverters im Interpolator 20 hängt von
der Spannung an seinem Eingang ab, selbst wenn er sich im AUS-Zustand
befindet. 3 ist ein Stromlaufplan eines
dieser Inverter, von den jeder die gleiche Konstruktion besitzt.
Wie gesehen werden kann, ist die Kapazität am Ausgang des Inverters
die Summe der Gate-Drain-Kapazitäten
des PMOS-Transistors 30 und des NMOS-Transistors 32, d.
h. Cgdp bzw. Cgdn,
und der Substrat-Drain-Kapazitäten
des PMOS-Transistors 30 und des NMOS-Transistors 32, d. h. Cbdp bzw. Cbdn. Normalerweise
sind, wenn das Eingangssignal IN HOCH ist, die Werte für Cgdn und Cbdn ebenfalls
hoch, während,
falls IN tief ist, die Werte für
Cgdp und Cbdp hoch
sind, was in solchen Fällen
zu einer relativ hohen kapazitiven Last am Ausgang dieser Schaltung
führt.
Falls sich jedoch IN irgendwo in der Nähe der Mitte der Versorgung
befindet, sind die kapazitiven Beiträge sowohl des PMOS-Transistors 30 als
auch des NMOS-Transistors 32 fast gleich, wobei die Gesamtkapazität niedrig ist.
Folglich ist in diesem Fall die kapazitive Last am Ausgang dieser
Schaltung klein. Eine zusätzliche Wirkung
besteht darin, dass jeder ansteigende oder abfallende Übergang
im Eingangs signal IN durch Cgdp und Cgdn an den Ausgang gekoppelt wird und den Ausgang
beeinflusst.
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Infolge
dieser Wirkungen verändern
sich die interpolierten Verzögerungen
von der oben ausgedrückten
idealen Größe. Nun
wird auf 4 Bezug genommen, um dies weiter
zu erklären.
Diese Figur ist eine graphische Signaldarstellung, in der die horizontale
Achse die Zeit repräsentiert,
während
die vertikale Achse die Spannung repräsentiert. In dieser Figur sind
zehn Signale, die am Ausgang des Interpolators 20 nach 2 erscheinen, überlagert,
wobei jedes derartige Signal eine sukzessiv größere Verzögerung besitzt, wie durch die Übergänge 34, 36, 38, 40, 42 usw.
gezeigt ist. Es wird angenommen, dass anfangs das Signal L die Ausgabe
des Verzögerungselements 14 ist,
während
das Signal R die Ausgabe des Verzögerungselements 16 ist,
was für
die ersten fünf Übergänge verantwortlich
ist, und dass nach dem fünften Übergang
das Signal L die Ausgabe des Verzögerungselements 16 ist,
während
das Signal R die Ausgabe des Verzögerungselements 18 ist,
was für
die nächsten
fünf Übergänge verantwortlich
ist.
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Es
wird der Übergang 34 in 4 betrachtet. Ein
durch die Tristate-Inverter i1L, i2L, i3L und i4L verzögerter Übergang
besitzt diese Verzögerung. Während dieses Übergangs
ist das Signal R HOCH, wobei deshalb die kapazitive Last, die auf
die Tristate-Inverter i1R, i2R, i3R und i4R zurückzuführen ist, maximal ist. Die
entsprechende Verzögerung
durch den Interpolator 20 ist ebenso maximal.
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Es
wird jedoch der Übergang 42 betrachtet. Ein
durch die Tristate-Inverter i1R, i2R, i3R und i4R verzögerter Übergang
besitzt diese Verzögerung. Während dieses Übergangs
schließt
das Signal L einen Übergang
ab, wobei folglich die durch die Tristate-Inverter i1L, i2L, i3L
und i4L gebotene effektive kapazitive Last viel kleiner als die
Last in der kapazitiven Last im vorhergehenden Fall ist. Die entsprechende
Verzögerung
durch den Interpolator 20 ist ebenso minimal. Für die dazwischenliegenden Übergänge 36, 38 und 40 gelten
die gleichen Überlegungen
bei entsprechend abnehmender Lastkapazität und dementsprechend abnehmender
Verzögerung. Dies
erzeugt eine "tote
Zone" in der Verzögerungsinterpolation
durch die Komprimierung der Verzögerungen,
wie die Übergänge immer
weniger verzögert werden.
Diese tote Zone ist zu sehen, wo das Umschalten zum nächsten Paar
von Grobverzögerungssignalen
geschieht, z. B. zwischen dem Übergang 42 und
dem Übergang 44.
Deshalb kann gesehen werden, dass dieser Zugang unbrauchbar wird,
wo regelmäßig beabstandete Übergänge erwünscht sind,
z. B. in verriegelten Verzögerungsschleifen,
wo ein sehr reiner Takt, der niedrigen Jitter besitzt, erwünscht ist.
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US-Patent Nr. 5.982.213 beschreibt
einen Taktvervielfacher, der die Schaltung eines digitalen Phasenregelkreises
umfasst, der eine einzige Stufe mit variabler Verzögerung besitzt,
um für
die Ausgangstakte hohe und tiefe Phasen zu erzeugen. Die Stufe mit
variabler Verzögerung
enthält
einen Kommutator, der zwischen den Signalen auswählt, die sich auf den ersten
und zweiten Verzögerungswegen ausbreiten.
Die Verzögerung
auf den Verzögerungswegen
kann unter Verwendung von Kondensatoren, die wahlweise zwischen
dem Weg und Masse freigegeben werden, schrittweise eingestellt werden.
Falls die variable Verzögerung
unzureichend ist, um den Ausgang mit dem Referenztakt zu verriegeln,
teilt ein Vorteiler automatisch das Ausgangssignal, wie es notwendig
ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen verbesserten digitalen Verzögerungsinterpolator
mit gleichmäßig beanstandeten
Verzögerungen.
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schaltung mit
tristate-fähigen
Elementen geschaffen, die durch eine Stromversorgung gespeist wird,
die eine Masseverbindung und eine Versorgungsspannung besitzt. Es
sind ein erstes tristate-fähiges
Schaltungselement mit einem Eingangs-Port, einem Ausgangs-Port und einem Tristate-Steuer-Port
zum Empfangen eines Freigabesignals, und ein zweites tristate-fähiges Schaltungselement
mit einem Eingangs-Port, der mit dem Ausgangs-Port des ersten tristate-fähigen Schaltungselements
verbunden ist, einem Ausgangs-Port und einem Tristate-Steuer-Port
zum Empfangen des Freigabesignals enthalten. Außerdem ist ein Schalter vorgesehen, der
zwischen den gemeinsamen Verbindungsknoten des Ausgangs des ersten
tristate-fähigen
Schaltungselements und des Eingangs des zweiten tristate-fähigen Schaltungselements
und eine Spannungsquelle, deren Größe zwischen der Versorgungsspannung
und Masse liegt, geschaltet ist und so beschaffen ist, dass er geschlossen
wird, wenn das Freigabesignal das erste und das zweite tristate-fähige Schaltungselement
sperrt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein digitaler Verzögerungsinterpolator
geschaffen, der so beschaffen ist, dass er ein erstes Taktsignal
und ein zweites Taktsignal empfängt,
wobei das zweite Taktsignal einen Übergang zu einer Zeit hat,
die in Bezug auf die Zeit eines Übergangs
eines ersten Taktsignals verzögert
ist, und dass er ein Ausgangstaktsignal bereitstellt, das einen Übergang zu
einer Zeit hat, der zwischen der Zeit des Übergangs des ersten Taktsignals
und der Zeit des Übergangs
des zweiten Taktsignals liegt. Der Interpolator umfasst eine erste
Mehrzahl von wahlweise freigegebenen Verzögerungsschaltungen und eine
zweite Mehrzahl von wahlweise freigegebenen Verzögerungsschaltungen, wobei die
erste Mehrzahl von Verzögerungsschaltungen
einen Eingangs-Port besitzt, der so beschaffen ist, dass er das
erste Taktsignal empfängt,
und die zweite Mehrzahl von Verzögerungsschaltungen
einen Eingangs-Port besitzt, der so beschaffen ist, dass er das
zweite Taktsignal empfängt.
Die erste Mehrzahl von Verzögerungsschaltungen
und die zweite Mehrzahl von Verzögerungsschaltungen
besitzen Ausgänge,
die miteinander verbunden sind, um den Ausgang des digitalen Verzögerungsinterpolators
zu bilden. Jede der Verzögerungsschaltungen
umfasst eine Schaltung mit tristate-fähigen Elementen gemäß dem ersten
Aspekt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Die
vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf
die bevorzugten und beispielhaften Ausführungsformen weiter beschrieben, die
in den Figuren der beigefügten
Zeichnung veranschaulicht sind, worin:
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1 eine
graphische Darstellung einer Verzögerungskette des Standes der
Technik ist;
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2 eine
graphische Darstellung eines digitalen Verzögerungsinterpolators des Standes
der Technik ist;
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3 ein
Stromlaufplan eines Verzögerungselements
des Interpolators nach 2 ist;
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4 ein
Signal-Zeitdiagramm ist, der eine Anzahl von Ausgangssignalen des
Interpolators nach 2 zeigt, die unterschiedliche
Verzögerungen
besitzen;
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5 eine
graphische Darstellung eines relevanten Abschnitts einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
graphische Darstellung ist, die im Zusammenhang mit 5 eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ein
Signal-Zeitdiagramm wie jener nach 4 ist, der
aber eine Anzahl von Ausgangssignalen des Interpolators nach den 5 und 6 zeigt;
und
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8 eine
graphische Darstellung einer Schaltung ist, die verwendet werden
kann, um eine Zwischenspannung zu erzeugen, die im Interpolator nach
den 5 und 6 verwendet wird.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Ein
digitaler Verzögerungsinterpolator
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 5 und 6 gezeigt.
In dieser Ausführungsform
wird ein weiterer Tristate-Inverter verwendet, um jeden der vorher
beschriebenen Tristate-Inverter in einer Verzögerungsschaltung anzusteuern. 5 zeigt
ein "Paar" 50 derartiger
Verzögerungsschaltungen,
die den Invertern i1L und i1R nach 2 entsprechen.
Es ist selbstverständlich, dass
andere Paare von Verzögerungselementen
wie jene in 5 außerdem Teil dieser Ausführungsform sind
und in einer ähnlichen
Weise wie die Tristate-Inverter-Paare nach 2 zusammengeschaltet
sind, wie in 6 gezeigt ist, in der die drei
anderen Paare von Verzögerungsschaltungen 60, 70 und 80 gezeigt sind,
die alle den digitalen Verzögerungsinterpolator 100 dieser
Ausführungsform
bilden. Es ist außerdem selbstverständlich,
dass jedes der anderen derartigen Paare von Verzögerungsschaltungen 60, 70 und 80 die
gleiche Konstruktion wie jene des Verzögerungsschaltungspaars 50 besitzen.
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In 5 wird
der Haupt-Tristate-Inverter i1L' (der
dem Tristate-Inverter i1L nach 2 entspricht), dessen
Ausgabe zur Ausgabe des Interpolators beiträgt, von dem er ein Teil ist,
nun durch einen weiteren Tristate-Inverter 52 angesteuert,
dessen Eingang das Signal L empfängt.
Desgleichen wird der Tristate-Inverter i1R', dessen Ausgabe zur Ausgabe OUT des
Interpolators beiträgt,
von dem er ein Teil ist, nun durch einen weiteren Tristate-Inverter 54 angesteuert,
dessen Eingang das Signal R empfängt.
Beide "linke" Inverter 52 und
i1L' empfangen an
ihrem invertierenden Tristate-Steuereingang und an ihrem nichtinvertierenden Tristate-Steuereingang
die Differenzfreigabesignale EN1 bzw. EN1. Desgleichen empfangen
beide "rechte" Inverter 54 und
i1R' an ihrem invertierenden
Tristate-Steuereingang
und an ihrem nichtinvertierenden Tristate-Steuereingang die Differenzfreigabesignale
EN1 bzw. EN1. Das Signal EN1 ist außerdem mit dem Gate eines NMOS-Transistors 56 verbunden,
dessen Source mit dem Ausgang des Inverters 52 verbunden
ist, der außerdem mit
dem Eingang des Inverters i1L' verbunden
ist. Der Drain des Transistors 56 ist mit einer Referenzspannung
VMID verbunden, die sich in der Nähe der Mitte des
Pegels der Versorgungsspannung befindet. Desgleichen ist das Signal
EN1 außerdem
mit dem Gate eines NMOS-Transistors 58 verbunden,
dessen Source mit dem Ausgang des Inverters 54 verbunden ist,
der außerdem
mit dem Eingang des Inverters i1R' verbunden ist. Der Drain des Transistors 58 ist
mit der Referenzspannung VMID verbunden.
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Die
NMOS-Transistoren 56 und 58 arbeiten als Schalter,
die sicherstellen, dass die effektive Kapazität am Ausgang des zugeordneten
Inverters i1L' bzw.
i1R', der gesperrt
ist, immer dieselbe ist und unabhängig davon ist, ob der Inverter
zur Seite L oder zur Seite R gehört.
Dies erhält
unabhängig
von den Verzögerungskombinationen
am Ausgang OUT des Interpolators eine konstante und optimierte kapazitive
Last aufrecht, die auf die Inverter zurückzuführen ist, die sich in einem
AUS-Zustand befinden. Anstelle der Verwendung einer CMOS-Schalter-Konfiguration wird
in dieser Ausführungsform
ein NMOS-Schalter verwendet, um die Kapazität zu verringern, die durch den
Schalter dem Tristate-Inverter (z. B. 52) geboten wird,
der den letzten Tristate-Inverter (z. B. i1L') ansteuert. Weil ein NMOS-Schalter
und kein vollständiger
CMOS-Schalter verwendet wird, ist die VMID-Referenzspannung
niedriger als die Mitte der Versorgung gehalten worden, um den durch
den NMOS-Schalter gebotenen Widerstand zu verringern und dadurch
die Schaltgeschwindigkeit zu vergrößern.
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Das
Ergebnis dieser neuen Konfiguration der Erfindung ist die gleichmäßige Verteilung
der Unterteilungsverzögerungen
der Verzögerungen
mit dem groben Bereich T, wie in 7 gezeigt
ist, die eine graphische Darstellung wie 4 ist, die
aber die gleichen Signale zeigt, die am Ausgang eines Interpolators
erscheinen, der gemäß 5 konstruiert
ist. Es wird angegeben, dass sich die Übergänge zwischen den fünften und
sechsten verzögerten
Ausgangssignalen bei 90 überlappen,
wie es der Fall sein sollte, und dass keine tote Zone vorhanden
ist.
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Der
fünfte Übergang
ist das Ergebnis des Schaltens der Inverter i1R, i2R, i3R und i4R,
wobei die Grobbereichssignale, die eine Verzögerung 2T und 3T besitzen (d.
h., die Ausgaben der Inverter 14 bzw. 16 nach 1),
die Signale L bzw. R sind. Der sechste Übergang ist das Ergebnis des
Schaltens der Inverter i1L, i2L, i3L und i4L, wobei die Grobbereichssignale,
die eine Verzögerung
3T und 4T besitzen (d. h., die Ausgaben der Inverter 16 bzw. 18 nach 1),
die Signale L bzw. R sind. Es wird angegeben, dass die Verwendung
von VMID für den Invertereingang den Hochstromzustand
des Inverters nicht beeinflusst, weil die VMID-Spannung nur an den
Inverter angelegt ist, wenn er gesperrt ist, aber nicht, wenn er
freigegeben ist.
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Die
VMID-Spannung kann unter Verwendung der
in 8 gezeigten MOS-Diodenkette erzeugt werden, die drei
PMOS-Transistoren 92, 94 und 96 umfasst,
die als Dioden konfiguriert sind, indem ihre Gates und Drains miteinander
verbunden sind, und die zwischen der Versorgungsspannung VCC und Masse
in Reihe geschaltet sind, wie gezeigt ist. Die Spannung VMID wird vom gemeinsamen Verbindungspunkt
des Drains des Transistors 94 und der Source des Transistors 96 genommen,
wobei das Gate und der Drain des Transistors 96 mit Masse
verbunden sind.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
kann bei der Taktsynthese und anderen Anwendungen verwendet werden,
bei denen ein digitaler Hochleistungsinterpolator erwünscht ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile ausführlich beschrieben worden sind,
sollte es selbstverständlich
sein, dass verschiedene Änderungen,
Ersetzungen und Veränderungen
hierin vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform
z. B. im Kontext einer vierstufigen Verzögerung beschrieben worden ist,
um vier unterteilte Verzögerungen
zu erzeugen, ist die Erfindung nicht in dieser Weise eingeschränkt. Es
kann jede Anzahl von Unterteilungen geschaffen werden. Außerdem können andere
Schaltungen und Verfahren als jene, die oben beschrieben worden
sind, verwendet werden, um die Spannung VMID in
der Mitte des Bereichs zu erzeugen. Während in der bevorzugten Ausführungsform
Tristate-Inverter als die Ver zögerungselemente
verwendet werden, können
ferner andere Tristate-Verzögerungselemente
ebenso verwendet werden. Alle derartigen Variationen und Ausführungsformen
werden im Umfang der Erfindung liegend betrachtet, der nur durch
die Sprache der hierzu beigefügten
Ansprüche
eingeschränkt
werden sollte.