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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein einen hinteren Umwerfer für ein Fahrrad.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Einstellmechanismus zum
Einstellen der Position der Kettenführung in axialer Richtung bezüglich einer
Mehrstufen-Kettenradbaugruppe des Fahrrades.
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2. Hintergrundinformationen
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Fahrradfahren
wird gerade zunehmend populär,
sowohl als Form der Erholung als auch als Transportmittel. Außerdem hat
sich Fahrradfahren zu einem sehr populären Wettkampfsport entwickelt, und
zwar sowohl für
Amateure als auch für
professionelle Fahrer. Unabhängig
davon, ob das Fahrrad für Erholungs-,
Transport- oder Wettkampfzwecke verwendet wird, führt die
Fahrradindustrie laufend eine Verbesserung der verschiedenen Bauteile
des Fahrrades durch. Ein Teil des Fahrrades, das umfassend neu gestaltet
wurde, ist der Antriebsstrang des Fahrrades.
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In
der heutigen Zeit sind die meisten Fahrräder Mehrgang-Fahrräder, die
es dem Fahrer gestatten, ein geeignetes Übersetzungsverhältnis auszuwählen, welches
für die
speziellen, während
des Fahrradfahrens angetroffenen Fahrtbedingungen passend ist. Einer
der am weitesten verbreiteten Typen von Gangschaltungsbaugruppen
für Mehrgang-Fahrräder verwenden
eine Kette, die sich zwischen einem Satz von vorderen Kettenrädern, die
für eine
Rotation mit den Pedalen montiert sind, und einem Satz von hinteren
Kettenrädern
erstreckt, die an der hinteren Nabe des Hinterrades des Fahrra des montiert
sind, um sich mit dieser zu drehen. Es werden typischerweise zwei
Umwerfer verwendet, um die Kette zwischen den Kettenrädern oder
Zahnrädern
zu bewegen. Im Allgemeinen beinhalten die meisten Umwerfer (vordere
oder hintere Umwerfer) ein feststehendes Element oder Basiselement,
das an einem Fahrradrahmen befestigt ist, und ein bewegliches Element
mit einer Kettenführung,
das für eine
Bewegung relativ zum feststehenden Element oder Basiselement mittels
einer Gelenkgetriebebaugruppe gelagert ist. Die Kettenführung weist
ein Paar von Führungsplatten
auf, die einen Kettenaufnahmeschlitz bilden, der mit einer Kette
in Kontakt kommt und diese zwischen den Kettenrädern bewegt.
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Im
Fall eines hinteren Umwerfers weist die Kettenführung ein Paar von Umlenkrollen
auf, die zwischen den Führungsplatten
drehbar montiert sind. Auch das Basiselement eines hinteren Umwerfers
ist mittels einer horizontalen Achse am Fahrradrahmen schwenkbar
gelagert, und die Kettenführung
ist am beweglichen Element mittels einer horizontalen Achse schwenkbar
montiert. Eine Feder ist zwischen dem beweglichen Element und der
Kettenführung angeordnet,
um eine Spannung auf die Kettenführung
aufzubringen. Das Basiselement ist an einem Gabelende des Fahrradrahmens
befestigt, wobei die Kettenführung
radial außerhalb
der Mehrstufen-Kettenradbaugruppe
angeordnet ist.
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Wenn
der Fahrer die Schaltbetätigungsvorrichtung
des Schaltmechanismus des vorderen Umwerfers betätigt, zieht die Bedienleitung
oder das -kabel den vorderen Umwerfer ein, derart, dass die Kette von
dem einen Kettenrad zum nächsten
Zahnrad oder Kettenrad nach außen
bewegt wird, oder lässt den
vorderen Umwerfer nach, derart, dass die Kette von einem Zahnrad
oder Kettenrad zum nächsten Zahnrad
oder Kettenrad nach innen bewegt wird. In ähnlicher Weise wird, wenn der
Fahrer die Schaltbedienvorrichtung des Schaltmechanismus des hinteren
Umwerfers betätigt,
von der Betätigungsleitung oder
dem -kabel der hintere Umwerfer eingezogen, derart, dass dieser
die Kette von dem einen Zahnrad oder Kettenrad zum nächstin neren
Zahnrad oder Kettenrad nach innen bewegt, oder lässt den hinteren Umwerfer nach,
derart, dass er die Kette von dem einen Zahnrad oder Kettenrad zum
nächsten
Zahnrad oder Kettenrad nach außen
bewegt. Mit anderen Worten erfolgt, wenn die Schaltbedienvorrichtungen so
bewegt werden, dass der Umwerfer nachgelassen wird, beim vorderen
Umwerfer ein Bewegen nach innen zur Mitte des Fahrrades hin, hingegen
bewegt sich der hintere Umwerfer nach außen, von der Mitte des Fahrrades
weg.
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Der
herkömmliche
Umwerfer, der eine Kettenführung
beinhaltet, deren Axialposition bezüglich der Mehrstufen-Kettenradbaugruppe
eingestellt werden kann, ist bereits bekannt, wie im
U.S.-Patent Nr. 4,850,940 von Nagano
offenbart ist, das Shimano, Inc. übertragen wurde. Insbesondere
zeigt das zuvor erwähnte
U.S.-Patent Nr. 4,850,940 von
Shimano einen Einstellmechanismus für eine Kettenführung, die ein
Gehäuse
oder ein bewegliches Element aufweist, das über eine Einstellschraube nicht-drehbar
an einem rohrförmigen
Element montiert ist. Das rohrförmige
Element ist mit der Kettenführung über einen Kettenführungsstift
und eine Buchse verbunden. Eine Feder ist im Inneren des rohrförmigen Elementes
angeordnet, um das rohrförmige
Element und Gehäuse
in Drehrichtung vorzuspannen. Das Gehäuse weist einen äußeren zylindrischen
Abschnitt auf, der auf dem rohrförmigen
Element gleitend verschoben werden kann. Das Gehäuse ist nicht mit dem Befestigungsstift
verbunden. Da der äußere zylindrische Abschnitt
eine solche Größe hat,
dass er auf dem rohrförmigen
Element gleitend zu verschieben ist, und das Gehäuse nicht mit dem Befestigungsstift
verbunden ist, besteht ein gewisses Spiel oder eine Lockerheit zwischen
diesen Elementen. Auch kann, bedingt durch diese Lockerheit, das
Gehäuse
am rohrförmigen
Element vibrieren. Derartige Vibrationen können ein unerwünschtes
Drehen der Einstellschraube verursachen. Ein derartiges Drehen der Einstellschraube
kann ermöglichen,
dass die Kettenführung
zu den Freilauf-Kettenrädern
versetzt angeordnet (nicht-fluchtend angeordnet) ist.
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Daher
ist es erwünscht, über einen
Einstellmechanismus mit einem Gehäuse zu verfügen, der das Spiel oder die
Lockerheit zwischen dem Gehäuse
und dem rohrförmigen
Element beseitigt. Es ist ebenfalls erwünscht, eine Einstellschraube
bereitzustellen, die nicht unerwünschtermaßen vibrationsbedingt
rotiert.
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In
Anbetracht des zuvor Erwähnten
besteht eine Bedarf nach einem Umwerfer, der die zuvor erwähnten Probleme
des Standes der Technik überwindet.
Die Erfindung zielt auf diesen Mangel des Standes der Technik sowie
andere Mängel
ab, wie für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar hervorgeht.
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INHALT DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, einen Einstellmechanismus für einen
hinteren Umwerfer bereitzustellen, der ein geringeres Spiel als
Einstellmechanismen des Standes der Technik aufweist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Einstellmechanismus
für einen
hinteren Umwerfer bereitzustellen, der problemlos zu montieren ist.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Einstellmechanismus
für einen
hinteren Umwerfer bereitzustellen, der einen Lockerungsverhinderungsmechanismus
aufweist.
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Die
zuvor erwähnten
Ziele der Erfindung können
im Wesentlichen dadurch erreicht werden, dass ein Einstellmechanismus
zum Einstellen einer Position einer Kettenführung eines Fahrradumwerfers
in axialer Richtung bereitgestellt wird. Der Einstellmechanismus
weist im Wesentlichen eine Achse, ein Gehäuse, ein feststehendes Element,
ein Vorspannelement und ein Einstellelement auf, das zwischen dem
Gehäuse
und dem feststehenden Element funktionsmäßig verbunden ist, um das Gehäuse in axialer
Richtung auf der Achse beweglich zu lagern. Die Achse weist ein
erstes Ende und ein zweites Ende auf. Das Gehäuse weist einen Befestigungsabschnitt
und einen ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt
auf. Der Befestigungsabschnitt ist ausgebildet, um mit einer Gelenkgetriebebaugruppe des
Fahrradumwerfers verbunden zu werden. Der erste rohrförmige Führungsabschnitt
ist mit dem ersten Ende der Achse schwenkbar verbunden. Das feststehende
Element weist einen zweiten rohrförmigen Führungsabschnitt auf, der mit
dem zweiten Ende der Achse verbunden ist. Der zweite rohrförmige Führungsabschnitt
erstreckt sich vom feststehenden Element aus und ist koaxial um
den ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt
angeordnet. Das Vorspannelement ist zwischen den ersten und zweiten rohrförmigen Führungsabschnitten
positioniert und ist angeordnet, um das Gehäuse relativ zum feststehenden
Element in Drehrichtung um die Achse vorzuspannen.
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Die
zuvor erwähnten
Ziele der Erfindung können
im Wesentlichen dadurch erreicht werden, dass ein Umwerfer für ein Fahrrad
mit einem Einstellmechanismus gemäß der Erfindung bereitgestellt wird,
welcher eine Position einer Kettenführung eines Fahrradumwerfers
in axialer Richtung einstellt. Der Umwerfer beinhaltet im Wesentlichen
ein Basiselement, ein bewegliches Element mit einer Kettenführung und
eine Gelenkgetriebebaugruppe. Das Basiselement ist angeordnet, um
mit einem Teil des Fahrrades verbunden zu sein und an einer ersten
Achse mit einem feststehenden Element schwenkbar gelagert zu sein.
Das bewegliche Element ist ausgebildet, um eine Kette des Fahrrades
in Querrichtung zu schalten. Das bewegliche Element ist an einer
zweiten Achse schwenkbar gelagert, die mit einem Plattenelement
der Kettenführung
verbunden ist. Eine Gelenkgetriebebaugruppe ist zwischen dem Basiselement
und dem beweglichen Element beweglich verbunden, um die Kettenführung zwischen
einer zurückgezogenen
Position und einer ausgefahrenen Position zu bewegen. Ein ausgewähltes Element
entweder des Basiselementes oder des beweglichen Elementes weist
einen Einstellmechanismus auf, welcher dieses an einer entsprechenden
ersten oder zweiten Achse in axialer Richtung beweglich lagert. Der
Einstellmechanismus weist einen ersten rohrförmigen Führungsabschnitt auf, der sich
vom gewählten Element
aus erstreckt, um mit der entsprechenden ersten oder zweiten Achse
schwenkbar in Eingriff zu kommen. Ein zweiter rohrförmiger Führungsabschnitt
erstreckt sich von einem gewählten
Element, und zwar entweder dem feststehenden Element oder dem Plattenelement,
und ist um den ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt
herum koaxial angeordnet. Ein Vorspannelement ist zwischen den ersten
und zweiten rohrförmigen
Führungsabschnitten
positioniert und ist angeordnet, um das gewählte Element relativ zum gewählten Element
in Drehrichtung um die entsprechende Achse vorzuspannen. Ein Einstellelement
ist zwischen dem gewählten
Element und dem gewählten
Element funktionsmäßig verbunden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet ein Umwerfer ein Basiselement, ein bewegliches Element
mit einer Kettenführung
und eine Gelenkgetriebebaugruppe. Das Basiselement ist angeordnet,
um mit einem Teil des Fahrrades verbunden zu sein und an einer ersten
Achse mit einem feststehenden Element schwenkbar gelagert zu sein.
Das bewegliche Element ist ausgebildet, um eine Kette des Fahrrades
in Querrichtung zu schalten. Das bewegliche Element ist an einer
zweiten Achse schwenkbar gelagert, die mit der Kettenführung verbunden
ist. Die Gelenkgetriebebaugruppe ist zwischen dem Basiselement und
dem beweglichen Element beweglich verbunden, um die Kettenführung zwischen
einer zurückgezogenen
Position und einer ausgefahrenen Position zu bewegen. Bei einer
Ausführungsform
weist das bewegliche Element einen Einstellmechanismus auf, der
das bewegliche Element in axialer Richtung auf der zweiten Achse
beweglich lagert. Der Einstellmechanismus beinhaltet im Wesentlichen
einen ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt,
der sich vom beweglichen Element aus erstreckt, um mit der zweiten
Achse schwenkbar in Eingriff zu kommen, einen zweiten rohrförmigen Führungsabschnitt,
der sich von der Kettenführung erstreckt
und um den ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt
herum angeordnet ist, ein Vorspannelement, das zwischen den ersten
und zweiten rohrförmigen
Führungsabschnitten
positioniert ist und angeordnet ist, um das bewegliche Element relativ
zur Kettenführung
in Drehrichtung um die zweite Achse vorzu spannen, und ein Einstellelement,
das zwischen dem beweglichen Element und der Kettenführung funktionsmäßig verbunden
ist. Bei einer weiteren Ausführungsform
weist das Basiselement einen Einstellmechanismus auf, der das Basiselement
in axialer Richtung auf der ersten Achse beweglich lagert.
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Diese
und weitere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung
gehen für
Fachleute aus der folgenden detaillierten Beschreibung klar hervor, die
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung offenbart.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Nachfolgend
sei Bezug genommen auf die anliegenden Zeichnungen, die einen Teil
dieser ursprünglichen
Offenbarung bilden. In diesen sind:
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1 eine
partielle Seitenansicht eines Abschnittes eines herkömmlichen
Fahrrades mit einem mit diesem verbundenen hinteren Umwerfer gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
partielle hintere Stirnseitenansicht des in 1 dargestellten
Fahrrades mit dem hinteren Umwerfer gemäß der Erfindung, der am Rahmen
des Fahrrades montiert ist;
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3 eine
partielle Querschnittansicht des beweglichen Elementes des in den 1 und 2 dargestellten
hinteren Umwerfers gemäß der Erfindung,
wobei gewisse Abschnitte zu Darstellungszwecken ausgebrochen dargestellt
sind;
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4 eine
geschnitten dargestellte Explosionsansicht des in 3 dargestellten
beweglichen Elementes gemäß der Erfindung;
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5 eine
perspektivische Explosionsansicht des Einstellelementes des in 1 bis 4 dargestellten
hinteren Umwerfers gemäß der Erfindung, wobei
gewisse Abschnitte zu Darstellungszwecken gebrochen dargestellt
sind;
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6 eine
partielle Querschnittansicht des in 3 bis 5 dargestellten
beweglichen Elementes gemäß der Erfindung,
wobei gewisse Abschnitte zu Darstellungszwecken ausgebrochen dargestellt
sind und wobei eine erste Installationsposition gezeigt ist;
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7 eine
partielle Querschnittansicht des in 3 bis 5 dargestellten
beweglichen Elementes gemäß der Erfindung,
wobei gewisse Abschnitte zu Darstellungszwecken ausgebrochen dargestellt
sind und wobei eine weitere Installationsposition gezeigt ist; und
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8 eine
partielle Querschnittansicht einer modifizierten Basis gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung, wobei gewisse Abschnitte zu Darstellungszwecken ausgebrochen
dargestellt sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zu
Anfang Bezug nehmend auf 1 und 2 ist ein
hinterer Umwerfer 10 gemäß der Erfindung so dargestellt,
dass er mit dem Rahmen 12 des Fahrrades (von dem lediglich
ein Abschnitt in 1 dargestellt ist) verbunden
ist. Insbesondere ist der hintere Umwerfer 10 so dargestellt,
dass er mit dem hinteren Gabelende eines Rahmens 12 eines
Fahrrades verbunden ist, das eine hintere Zahnradbaugruppe, die
mehrere hintere Zahnräder
oder Kettenräder S
aufweist, mit einer Kette C aufweist, welche die hinteren Kettenräder S mit
einem Satz von (nicht dargestellten) vorderen Zahnrädern oder
Kettenrädern
in herkömmlicher
Weise funktionsmäßig verbindet,
um das gewünschte
Drehmoment auf das Hinterrad des Fahrrades zu übertragen.
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Der
hintere Umwerfer 10 ist mit einem (nicht dargestellten)
Schaltmechanismus des hinteren Umwerfers über ein hinteres Umwerferkabel 14 in
herkömmlicher
Weise verbunden. Insbesondere ist der Umwerfer 10 gestaltet, um
normalerweise nach außen
vorgespannt zu sein, derart, dass die Kette C normalerweise auf
dem äußersten
Zahnrad oder Kettenrad S positioniert ist. Mit anderen Worten erfolgt, wenn
der Fahrer den Schaltmechanismus des hinteren Umwerfers bewegt,
durch Kabel 14 ein Einziehen des hinteren Umwerfers 10,
so dass die Kette C nach innen bewegt wird, so dass sie mit dem
nächsten Zahnrad
in Eingriff kommt. Mit anderen Worten wird die Kette C nach innen
zur Mitte des Fahrrades hin bewegt, so dass sie mit dem nächstgrößeren Zahnrad
oder Kettenrad in Eingriff kommt.
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Der
hintere Umwerfer 10 beinhaltet im Wesentlichen ein Basiselement 20,
ein bewegliches Element 22, eine Gelenkgetriebebaugruppe 24 und
eine Kettenführung 26.
Das Basiselement 20 oder das bewegliche Element 22 können einen
Einstellmechanismus zum Einstellen der Position der Kettenführung 26 in
axialer Richtung bezüglich
der hinteren Kettenräder
S des Fahrrades aufweisen, wie nachstehend erläutert wird. Zwar ist ein mechanischer Umwerfer
dargestellt, jedoch ist es für
Fachleute klar, dass die Einstellmechanismen bei weiteren Typen von
Umwerfern angewendet werden können,
wie beispielsweise pneumatischen Umwerfern, elektrischen Umwerfern
oder elektromechanischen Umwerfern.
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Im
Allgemeinen ist das Element 20 mit dem Rahmen 12 für eine eingeschränkte Rotationsbewegung
fest verbunden, hingegen ist das bewegliche Element 22 mit
dem Basiselement 20 über
eine Gelenkgetriebebaugruppe 24 verbunden. Die Kettenführung 26 ist
mit dem beweglichen Element 22 schwenkbar verbunden, wie
später
noch erläutert wird.
Die grundlegende Funktionsweise des hinteren Umwerfers 10 ist
beim Stand der Technik bereits bekannt. Daher wird der hintere Umwerfer 10 hier
nicht detailliert erörtert
oder dargestellt. Vielmehr liegt der Schwerpunkt dieser Beschreibung
auf den Einstellmechanismen des beweglichen Elementes 22 und des
Basiselementes 20' der
zweiten Ausführungsform.
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Zwar
ist hier das Basiselement 20 so dargestellt, dass es direkt
mit dem Rahmen 12 verbunden ist, jedoch geht für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar hervor, dass eine (nicht dargestellte)
entfernbare Umwerferaufnahme oder -aufhängungsplatte verwendet werden
kann, um das Basiselement 20 des hinteren Umwerfers 10 mit
dem Rahmen 12 zu verbinden. Diese Typen von hinteren Umwerfern (nicht
dargestellt) sind in der Technik allgemein bekannt, und werden daher
hier nicht detailliert erörtert oder
dargestellt.
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Wie
aus
1 und
2 zu ersehen, weist das Basiselement
20 ein
Gehäuse
30 auf,
das an einer ersten horizontalen Achse
32 in herkömmlicher Weise
drehbar gelagert ist. Das Basiselement
20 beinhaltet weiter
ein feststehendes Element (Anschlagplatte)
34, das an der
ersten Achse
32 und am Rahmen
12 in herkömmlicher
Weise verbunden ist. Eine erste Schraubenfeder oder Vorspannelement
36 ist um
die Achse
32 herum koaxial angebracht. Die erste Feder
36 weist
ein erstes Ende
36a, das mit dem Gehäuse
30 verbunden ist,
ein zweites Ende
36b, das mit der Anschlagplatte
34 verbunden
ist, und einen gewendelten Abschnitt
36c auf, der um die
erste Achse
32 herum koaxial angeordnet ist. Die erste
Achse
32 ist ein Bolzen, der mit dem Rahmen
12 des
Fahrrades verschraubbar verbunden ist, derart, dass die erste Achse
32 eine
Schwenkachse bildet. Das Basiselement
20 ist von relativ
herkömmlicher
Bauart und ist anhand von
U.S.-Patent
Nr. 4,690,663 besser zu verstehen. Im Wesentlichen ist
die erste Feder
36 vorzugsweise eine herkömmliche
Schraubenfeder, deren erstes Ende
36a in einer axial orientierten
Bohrung des Gehäuses
30 befestigt
ist und deren zweites freies Ende
36b in einem axial orientierten
Loch der Anschlagplatte
34 aufgenommen ist. Die erste Schraubenfeder
36 hat
eine solche Größe, dass
sie um einen Schaft des Fixierbolzens oder eine Achse
32 herum
positioniert ist.
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Das
Gehäuse 30 des
Basiselementes 20 ist an der ersten horizontalen Achse 32 drehbar
gelagert. Das Gehäuse 30 weist
einen Befestigungsabschnitt auf, um die Gelenkgetriebebaugruppe 24 und das
bewegliche Element 22 um die erste Achse 32 schwenkbar
zu lagern.
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Die
Gelenkgetriebebaugruppe 24 beinhaltet ein Paar von Gelenkstücken 40a und 40b,
die an ersten Enden am Gehäuse 30 des
Basiselementes 20 schwenkbar angebracht sind und mit ihren
anderen Enden mit dem beweglichen Element 32 schwenkbar verbunden
sind. Speziell werden vier Stifte 43 verwendet, um die
Gelenkstücke 40a und 40b mit
dem Basiselement 20 und dem beweglichen Element 22 schwenkbar
zu verbinden. Eine (nicht dargestellte) Schraubenfeder ist zwischen
den Gelenkstiften 40a und 40b verbunden, um die
Kettenführung 26 in
die korrekte Gangposition vorzuspannen.
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Das äußere Gelenkstück 40a ist
mit einem Kabelbefestigungsbolzen 41 versehen, um das freie Ende
der Kabelseele des Schaltkabels 14 an diesem zu befestigen.
Demgemäß wird,
wenn der Fahrer den Schaltmechanismus des hinteren Umwerfers betätigt, um
die Kabelseele des Schaltkabels 14 einzuziehen, dadurch
bewirkt, dass die Gelenkstücke 40a und 40b entgegen
der Vorspannung der (nicht dargestellten) Schraubenfeder nach innen
schwenken, und dies bewirkt, dass das bewegliche Element 22 und die
Kettenführung 26 sich
zur Mitte des Fahrrades hin nach innen bewegen. Dies bewirkt wiederum,
dass sich die Kette C von einem äußeren Zahnrad
zum nächstinneren
Zahnrad bewegt. Selbstverständlich werden,
wenn der Schaltmechanismus des hinteren Umwerfers so bewegt wird,
dass die Kabelseele des Schaltkabels 14 nachgelassen wird,
von der (nicht dargestellten) Feder die Gelenkelemente 40a und 40b derart
bewegt, dass die Kettenführung 26 die Kette
C von einem größeren Zahnrad
auf ein kleineres Zahnrad nach außen bewegt.
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Wie
aus 1 und 2 zu ersehen, weist die Kettenführung 26 im
Wesentlichen ein Paar von Führungsplatten 46a und 46b auf,
wobei ein Führungskettenrad
oder eine Umlenkrolle 50 zwischen den Führungsplatten 46a und 46b drehbar
verbunden sind. Das Führungskettenrad 48 und
das Spannungsket tenrad 50 kommen mit einer Kette C in herkömmlicher
Weise in Eingriff. Demgemäß werden
die zusätzlichen
Teile der Kettenführung 26 hier
nicht detailliert erörtert
oder dargestellt. Die Umlenkrollen 48 und 50 kommen
mit der Antriebskette C in umgekehrt S-förmiger Weise in Eingriff, wodurch
die Kette C zu einem gewünschten
Kettenrad S der Mehrstufen-Kettenradbaugruppe
gelenkt wird.
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Die
Kettenführung 26 ist
am beweglichen Element 22 durch eine zweite horizontale
Achse 52 beweglich gelagert. Speziell ist das eine Ende
der horizontalen Achse 52 in einem Loch in der Führungsplatte 46b fest
verbunden. Die Kettenführung 26 kann
sich entlang der zweiten Achse 52 in axialer Richtung bewegen,
sowie auch um die Achse der zweiten Achse 52 schwenken.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die horizontale Achse 52 mit der Führungsplatte 56b vernietet.
Selbstverständlich geht
für Fachleute
aus dieser Beschreibung klar hervor, dass die Achse 52 auf
andere Weise an der Führungsplatte 46b befestigt
sein könnte.
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Das
bewegliche Element 22 ist an der horizontalen Achse 52 schwenkbar
angebracht, die im Wesentlichen parallel zur ersten horizontalen
Achse 32 ist. Vorzugsweise ist die horizontale Achse 52 mit einer
ringförmigen
Nut 52a in ihrer Mitte versehen, um ein Schmiermittel oder
Fett aufzunehmen, so dass das bewegliche Element 22 leichtgängig um
die Achse 52 schwenken kann und/oder auf dieser gleitend
verschoben werden kann. Das bewegliche Element 22 weist
einen Befestigungsabschnitt auf, der über ein Paar von Schwenkstiften 43 mit
Gelenkstücken 40a und 40b schwenkbar
verbunden ist.
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Das
bewegliche Element 22 beinhaltet im Wesentlichen ein Gehäuse 60,
einen Einstellmechanismus 62, ein feststehendes Element 64 und
eine zweite Feder 66. Das Gehäuse 60 ist mit der
Gelenkgetriebebaugruppe 24 schwenkbar verbunden, hingegen
ist das feststehende Element 64 mit der Führungsplatte 46b über die
zweite Achse 52 fest verbunden.
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Der
Einstellmechanismus 62 ist zwischen dem Gehäuse 60 und
dem feststehenden Element 64 so verbunden, dass die Kettenführung 26 in
axialer Richtung entlang der zweiten Achse 52 bewegt werden
kann, um die Axialposition der Kettenführung 26 zu verändern. Der
Einstellmechanismus 62 wird nachfolgend detaillierter erläutert.
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Das
Gehäuse 60 beinhaltet
weiter einen Hohlraum, der das feststehende Element 64 aufnimmt.
Der Hohlraum des Gehäuses 60 weist
einen mittig angeordneten ersten rohrförmigen Führungsabschnitt 70 auf,
der eine Sackbohrung bildet, die schwenkbar und gleitend verschieblich
ein erstes Ende der zweiten Achse 52 aufnimmt. Eine ringförmige rohrförmige Vertiefung 72 ist
um den ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt 70 ausgebildet,
um das feststehende Element 64 gleitend verschieblich aufzunehmen.
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Das
feststehende Element 64 beinhaltet im Wesentlichen einen
zweiten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 mit
einem ringförmigen
Flansch 88, eine erste Buchse 82, die an dem einen
Ende des zweiten rohrförmigen
Führungsabschnittes 80 angebracht
ist, eine zweite Buchse 84, die am anderen Ende des zweiten
rohrförmigen
Führungsabschnittes 80 angebracht
ist, und mindestens eine Unterlegscheibe 86, die sich zwischen
der zweiten Buchse 84 und dem zweiten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 befindet. Das
feststehende Element 64 ist an der Führungsplatte 46b über die
zweite Achse 52 befestigt. Speziell weist das zweite Ende
der zweiten Achse 52 einen verringerten Durchmesser auf,
so dass eine Widerlagerschulter gebildet wird, welche das feststehende Element 64 gegen
die Führungsplatte 46b festhält.
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Der
zweite rohrförmige
Führungsabschnitt 80 ist
gestaltet, um um die zweite Achse 52 zu rotieren. Insbesondere
ist der zweite rohrförmige
Führungsabschnitt 80 mit
dem Gehäuse 60 nicht-drehbar verbunden,
so das diese gemeinsam um die zweite horizontale Achse 52 rotieren.
Der zweite rohrförmige
Führungsabschnitt 80 weist
einen sich nach innen erstreckenden ring förmigen Flansch 88 auf,
der mit der zweiten Buchse 84 in Eingriff ist. Der Flansch 88 und
die Buchse 84 mit der zwischen diesen angeordneten Unterlegscheibe 86 arbeiten
zusammen, um den zweiten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 um die
Achse 52 herum drehend zu befestigen.
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Die
erste Buchse 82 ist ein ringartiges ringförmiges Element,
das mit einem ersten oder freien Ende des zweiten rohrförmigen Führungsabschnittes 80 über einen
Bolzen 90 fest verbunden ist. Die erste Buchse 82 weist
eine Mittelbohrung 82a, die den zweiten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 gleitend verschieblich
aufnimmt, und ein sich in axialer Richtung erstreckendes Loch 82b auf,
welches das erste Ende 66a der zweiten Feder 66 aufnimmt.
Demgemäß bringt
das erste Ende 66a der zweiten Feder 66 eine Dreh-Vorspannkraft auf
den zweiten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 und
das Gehäuse 60 auf, das
mit dem zweiten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 nicht-drehbar
verbunden ist.
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Die
zweite Buchse 82 ist ein ringförmiges Element mit einer mittigen
Bohrung 84a, in der sich die zweite Achse 52 befindet.
Die zweite Buchse 84 weist einen stufenförmigen Außenumfang
auf. Der Außenumfang
der zweiten Buchse 84 bildet einen ringförmigen Schulterabschnitt 84b,
der eine solche Größe hat,
dass er mit dem ringförmigen
Flansch 88 des zweiten rohrförmigen Führungsabschnittes 80 überlappt.
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Eingelegt
zwischen den ringförmigen Flansch 88 des
zweiten Führungsabschnittes 80 und den
ringförmigen
Schulterabschnitt 84b der zweiten Buchse 84 befindet
sich eine Unterlegscheibe 86, welche die Reibung zwischen
diesen verringert. Demgemäß ist der
zweite rohrförmige
Führungsabschnitt 80 drehbar
um die zweite Buchse 84 befestigt. Die zweite Buchse 84 ist
nichtdrehbar an der Führungsplatte 46b über einen
Stift 96 befestigt, der sich von der Führungsplatte 46b in
eine sich in axialer Richtung erstreckende Öffnung 84c der zweiten Buchse 84 erstreckt.
Die zweite Buchse 84 weist auch eine sich in axialer Richtung
erstreckende Öffnung 84d auf,
welche das zweite Ende 66b der zweiten Feder aufnimmt.
Die zweite axiale Öffnung 84d fluchtet
mit einer Bohrung 94 in der Führungsplatte 46b,
derart, dass das zweite Ende 66b der zweiten Feder 66 auch
direkt mit der Führungsplatte 46b in Eingriff
kommt. Demgemäß ist die
Kettenführung 26 um
die Achse der zweiten Achse 52 mittels der zweiten Feder 66 vorgespannt.
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Der
Einstellmechanismus 62 des beweglichen Elementes 22 beinhaltet
im Wesentlichen ein erstes Streifenelement 100, das mit
dem Gehäuse 60 verbunden
ist, ein zweites Streifenelement 101, das mit dem zweiten
rohrförmigen
Führungsabschnitt 80 verbunden
ist, und ein Einstellelement oder eine -schraube 103 mit
einem Lösungsverhinderungsmechanismus 104.
Die ersten und zweiten Streifenelemente 100 und 101 erstrecken
sich von den Wänden des
Gehäuses 60 bzw.
des zweiten rohrförmigen Führungsabschnittes 80 nach
außen.
Die ersten und zweiten Streifenelemente 100 und 101 weisen
Gewindebohrungen 105 bzw. 106 auf, welche die
Einstellschraube 103 einschraubbar aufnehmen. Die Einstellschraube 103 ist
in Streifenelemente 100 und 101 eingesetzt. Die
Einstellschraube 103 stellt die Axialposition des zweiten
rohrförmigen
Führungsabschnittes 80 bezüglich des
Gehäuses 60 ein,
wodurch eine Einstelleinrichtung gebildet wird.
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Die
Einstellschraube 103 weist einen Kopfabschnitt 110 und
einen Schaftabschnitt 111 auf. Der Kopfabschnitt 110 weist
eine Werkzeugaufnahmevertiefung 110a auf, die ein Werkzeug
aufnimmt, um die Schraube 103 zu drehen. Der Schaftabschnitt 111 weist
einen ersten Satz von rechtsgängigen
Gewinden 111a und einen zweiten Satz von linksgängigen Gewinden 111b auf.
Demgemäß weisen
die Gewindebohrung 105 und 106 der Streifenelemente 100 und 101 unterschiedliche
Schraubspiralrichtungen relativ zueinander auf. Somit verläuft der
erste Satz von Gewindegängen 111a der
Einstellschraube 103 und die Gewindebohrung 105 in
einer unterschiedlichen Richtung schraubenartig gewunden als der zweite
Satz von Gewindegängen 111b der
Einstellschraube 103 und der Gewindebohrung 106.
Mit anderen Worten weisen die Gewindebohrung 105 und 106 entsprechende
rechtsgän gige
Gewinde bzw. linksgängige
Gewinde auf. Eine Drehung der Einstellschraube 103 bewirkt
eine Axialbewegung des zweiten rohrförmigen Führungsabschnittes 80 vom Gehäuse 60 weg
und zu diesem hin.
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Der
Lösungsverhinderungsmechanismus 104 ist
um den Schaftabschnitt 111 der Einstellschraube 103 installiert.
Der Lösungsverhinderungsmechanismus 104 beinhaltet
im Wesentlichen einen Einschnapp-Ring (Seeger-Ring) 114,
der in einer ringförmigen
Nut 115 am Schaftabschnitt 111 der Einstellschraube 103 aufgenommen
wird, eine Schraubenfeder 116 und eine Rückhalte-Unterlegscheibe 117,
die am Schaftabschnitt 111 der Einstellschraube 103 nicht-drehbar
befestigt ist. Die Feder 116 ist gestaltet, um die Rückhalte-Unterlegscheibe 117 gegen das
Streifenelement 100 zu halten, und platziert auch die Gewindegänge 111a und 111b der
Schraube 103 in axialer Kompression zu den Gewindegängen der Bohrungen 105 und 106.
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Die
Rückhalte-Unterlegscheibe 117 weist
ein nicht-kreisförmiges
Loch 118 mit einem Paar von gegenüberliegend angeordneten ebenen
Flächen 119 auf,
die mit einem Paar von ebenen Flächen 111c des
Schaftabschnittes der Einstellschraube 103 in Eingriff
kommen. Demgemäß ist die
Rückhalte-Unterlegscheibe 117 mit
der Einstellschraube 103 nicht-drehbar verbunden, ist jedoch
axial gleitend verschieblich am Schaftabschnitt 111 der
Einstellschraube 103 angebracht. Die Rückhalte-Unterlegscheibe 117 beinhaltet
auch vorzugsweise vier Vertiefungen 120, die mit vier am
ersten Streifenelement 100 ausgebildeten Vorsprüngen 100a in
Eingriff kommen. Diese Vertiefungen 120 und Vorsprünge 100a arbeiten
zusammen, um eine Drehbewegung der Einstellschraube 103 zu
verhindern. Somit wird verhindert, dass die Einstellschraube 103 unbeabsichtigt
von der Bohrung 106 des Streifenelementes 101 außer Eingriff
gebracht wird.
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Eine
Montage des Einstellmechanismus 62 wird mittels der Anordnung
der Erfindung problemlos erzielt. Als Erstes wird das feststehende
Element 64 montiert. Die Unterlegscheibe 86 und
die zweite Buchse 84 werden als ers tes in den zweiten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 eingesetzt,
so dass die zweite Buchse 84 und die Unterlegscheibe 86 auf dem
ringförmigen
Flansch 88 des zweiten rohrförmigen Führungsabschnittes 80 aufliegt.
Als Nächstes wird
die Feder 66 in den zweiten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 eingelegt,
so dass das zweite Ende 66b der Feder 66 mit der
Bohrung 84d in der zweiten Buchse 84 in Eingriff
kommt. Die erste Buchse 82 kann nun in das Ende des zweiten
rohrförmigen
Führungsabschnittes 80 eingesetzt
werden, so dass das erste Ende 66a der Feder 66 im
Loch 82b der ersten Buchse 82 in Eingriff gebracht
wird. Die erste Buchse 82 kann nun am zweiten rohrförmigen Führungsabschnitt 80 mittels
einer Schraube 90 befestigt werden.
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Das
feststehende Element 64 kann nun an der Kettenführungsplatte 64b mittels
einer ersten Achse 52 befestigt werden, die mit der Kettenführungsplatte 46b vernietet
ist. Bei der Installation des feststehenden Elementes 64 an
der Führungsplatte 46b ist
es wichtig, dass die zweite Buches 84 am Stift 96 befestigt
wird, und das zweite Ende 66b der Feder 66 in
die Bohrung 94 der Führungsplatte 46b eingesetzt
wird.
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Als
Nächstes
wird die Einstellschraube 103 zu Anfang in das erste Streifenelement 100 des
Gehäuses 60 eingeschraubt,
wobei sich die Feder 116 und die Rückhalte-Unterlegscheibe 117 an
dieser befinden. Das Gehäuse 60 wird
nun am feststehenden Element 64 und der zweiten Achse 52 installiert,
so dass der erste rohrförmige
Führungsabschnitt 70 mit der
zweiten Achse 52 in engen Eingriff kommt. Insbesondere
fluchtet der erste rohrförmige
Führungsabschnitt 70 mit
der zweiten Achse 52 und ist auf diese aufgesetzt. Außerdem ist
die erste Buchse 82 mit der Außenfläche des ersten rohrförmigen Führungsabschnittes 70 in
Eingriff. Demgemäß ist der
zweite rohrförmige
Führungsabschnitt 80 nun
koaxial um den ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt 70 montiert,
wobei die erste Buchse 82 für eine leichtgängige Gleitverschiebung
zwischen diesen sorgt. Diese Anordnung sorgt für ein sehr geringes unerwünschtes Spiel
zwischen Achse 52 und 60.
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Als
Nächstes
kommt das freie Ende der Einstellschraube 103 mit der Gewindebohrung 106 des zweiten
Streifenelementes 101 in Kontakt. Demgemäß wird die
Einstellschraube 103 nun derart rotiert, dass der erste
Satz von Gewinden 111a die Einstellschraube 103 in
axialer Richtung aus dem ersten Streifenelement 100 herausbewegen,
hingegen wird der zweite Satz von Gewinden 111b gleichzeitig
in die zweite Gewindebohrung 106 des zweiten Streifenelementes 101 eingeschraubt.
Sobald die Schraube 103 sich ausreichend in Eingriff in
der zweiten Gewindebohrung 106 des zweiten Streifenelementes 101 befindet,
kann die Feder 116 nun zusammengedrückt und der Einschnapp-Ring 114 in
die Nut 115 der Einstellschraube 103 eingesetzt
werden. Dies bringt nun eine Axialkraft auf die Rückhalte-Unterlegscheibe 117 auf,
was eine unbeabsichtigte Rotation der Einstellschraube 103 verhindert.
Nun kann die Schraube 103 zum Transport weiter gelockert
werden.
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Zweite Ausführungsform
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Nachfolgend
Bezug nehmend auf 8 ist ein Abschnitt eines Umwerfers 10' gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Es wird hier lediglich das Basiselement 20' des Umwerfers 10 dargestellt,
da der übrige
Teil des Umwerfers 10' von
herkömmlicher
Bauart ist und durch Bezugnahme auf die erste Ausführungsform
zu verstehen ist.
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Das
Basiselement 20' des
Umwerfers 10' ist mit
einem Einstellmechanismus 62' ähnlich der
ersten Ausführungsform
versehen, ist jedoch, anstatt am beweglichen Element 22,
am Basiselement 20' installiert.
Da der Aufbau des Einstellmechanismus 62' des Basiselementes 20' im Wesentlichen
der gleiche wie beim Einstellmechanismus 62 des beweglichen
Elementes 22 der ersten Ausführungsform ist, wird diese
Ausführungsform
hier nicht detailliert erörtert
oder dargestellt. Außerdem
sind, in Anbetracht dieser Ähnlichkeiten
zwischen den zwei Ausführungsformen,
identische oder im Wesentlichen identische Teile dieser Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen wie die erste Ausführungsform
versehen, diese sind jedoch mit einem Strichindex (') versehen.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
ist die erste horizontale Achse 32' mit dem Fahrradrahmen 12 fest
verbunden. Insbesondere ist das eine Ende der ersten Achse 32' in eine Bohrung
des Fahrradrahmens 12 eingeschraubt. Wie aus 8 zu
ersehen, weist das Basiselement 20' ein Gehäuse 30' auf, das an einer ersten horizontalen
Achse 32' drehbar
gelagert ist. Das Basiselement 20' beinhaltet weiter ein feststehendes
Element (Anschlagplatte 34), das an der Achse 32' und am Rahmen 12' befestigt ist.
Eine erste Schraubenfeder oder ein Vorspannelement 36' ist um die
Achse 36' herum
koaxial montiert. Die erste Feder 36' weist ein erstes Ende 36a' auf, das mit
dem Gehäuse 30' funktionsmäßig verbunden ist,
ein zweites Ende 36b',
das mit der ersten Platte 34' verbunden
ist, und einen gewundenen Abschnitt 36c', der um die Achse der Achse 32' koaxial angeordnet
ist.
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Die
Achse 32' ist
ein Bolzen, der mit dem Rahmen 12 des Fahrrades verschraubbar
verbunden ist, derart, dass die Achse 32' eine Schwenkachse bildet. Das
Gehäuse 30' des Basiselementes 20' weist einen
Deckel 30a' auf,
um die erste horizontale Achse 32' zu rotieren, um diese am Rahmen 12 zu befestigen.
Das Gehäuse 30' weist einen
Befestigungsabschnitt auf, der die Gelenkgetriebebaugruppe und das
bewegliche Element um die erste Achse 32' schwenkbar lagert.
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Vorzugsweise
ist die horizontale Achse 32' mit
einer ringförmigen
Nut 32a' in
ihrer Mitte versehen, um ein Schmiermittel oder Fett aufzunehmen, so
dass das Basiselement 20' leichtgängig um
die Achse 32' schwenken
kann und/oder auf dieser gleitend verschoben werden kann. Das Basiselement 20' weist einen
Befestigungsabschnitt auf, der mit Gelenkstücken der Gelenkgetriebebaugruppe
schwenkbar verbunden ist.
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Das
Basiselement 20' beinhaltet
im Wesentlichen ein Gehäuse 30', einen Einstellmechanismus 62', ein feststehendes
Element 64' und
eine zweite Feder 36'.
Das Gehäuse 30' ist mit der
Gelenkgetriebebaugruppe schwenkbar verbunden, hingegen ist das feststehende
Element 64' mit
dem Rahmen 12 über
die Achse 32' fest
verbunden.
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Der
Einstellmechanismus 62' ist
zwischen dem Gehäuse 30' und dem feststehenden
Element 64' so
verbunden, dass die Kettenführung
in axialer Richtung entlang der zweiten Achse 32' bewegt werden
kann, um die Axialposition der Kettenführung zu verändern.
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Das
Gehäuse 30' weist einen
Hohlraum auf, der das feststehende Element 64' aufnimmt. Der Hohlraum
des Gehäuses 30' weist einen
mittig angeordneten ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt 70' auf, der eine
Sackbohrung bildet, die schwenkbar und gleitend verschieblich ein
erstes Ende der zweiten Achse 32' aufnimmt. Eine ringförmige rohrförmige Vertiefung 72' ist um den
ersten rohrförmigen
Führungsabschnitt 70' ausgebildet,
um das feststehende Element 64' gleitend verschieblich aufzunehmen.
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Das
feststehende Element 64' beinhaltet
im Wesentlichen die Anschlagplatte 34', einen zweiten rohrförmigen Führungsabschnitt 80', eine erste Buchse 82', die an dem
einen Ende des zweiten rohrförmigen
Führungsabschnittes 80' angebracht
ist, eine zweite Buchse 84',
die am anderen Ende des zweiten rohrförmigen Führungsabschnittes 80' angebracht
ist, und mindestens eine Unterlegscheibe 86', die sich zwischen der zweiten
Buchse 84' und
dem zweiten rohrförmigen
Führungsabschnitt 80' befindet.
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Der
Einstellmechanismus 62' des
Basiselementes 20' beinhaltet
im Wesentlichen ein erstes Streifenelement 100', das mit dem
Gehäuse 30' verbunden ist,
ein zweites Streifenelement 101' und ein Einstellelement oder eine
Schraube 103' mit
einem Lösungsverhinderungsmechanismus 104'. Die ersten
und zweiten Streifenelemente 100' und 101' sind an den auf der einen Seite
befindlichen Wänden
des Gehäuses 30' bzw. des zweiten
rohrförmigen
Führungsabschnittes 80' vorgesehen.
Die ersten und zweiten Streifenelemente 100' und 101' weisen Gewindebohrungen 105' und 106' auf, welche
die Einstellschraube 103' einschraubbar
aufnehmen. Die Einstellschraube 103' wird in die Streifenelemente 100' und 101' eingesetzt.
Die Einstellschraube 103' stellt
die Axialposition des zweiten rohrförmigen Führungsabschnittes 80' bezüglich des
Gehäuses 30' ein.
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Die
Einstellschraube 103' weist
einen Kopfabschnitt 110' und
einen Schaftabschnitt 111' auf. Der
Kopfabschnitt 110' weist
eine Werkzeugaufnahmevertiefung 110a' auf, die ein Werkzeug aufnimmt, um
die Schraube 103' zu
drehen. Der Schaftabschnitt 111' weist einen ersten Satz von rechtsgängigen Gewinden 111a' und einen zweiten
Satz von linksgängigen
Gewinden 111b' auf.
Demgemäß weisen
die Gewindebohrungen 105' und 106' der Streifenelemente 100' und 101' unterschiedliche Schraubspiralrichtungen
relativ zueinander auf. Somit verläuft der erste Satz von Gewindegängen 111a' der Einstellschraube 103' und die Gewindebohrung 105' in einer unterschiedlichen
Richtung schraubenartig gewunden als der zweite Satz von Gewindegängen 111b' der Einstellschraube 103' und der Gewindebohrung 106'. Mit anderen
Worten weisen die Gewindebohrung 105' und 106' entsprechende rechtsgängige Gewinde
bzw. linksgängige
Gewinde auf. Eine Drehung der Einstellschraube 103 bewirkt
eine Axialbewegung des zweiten rohrförmigen Führungsabschnittes 80' vom Gehäuse 30' weg oder zu
diesem hin. Da der Aufbau des Einstellmechanismus 62' des Basiselementes 20' im Wesentlichen
der gleiche wie beim Einstellmechanismus 62 des beweglichen Elementes 22 der
ersten Ausführungsform
ist, wird der Einstellmechanismus 62' dieser Ausführungsform hier nicht detailliert
erörtert
oder dargestellt.
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Der
Lösungsverhinderungsmechanismus 104' ist um den
Schaftabschnitt 111' der
Einstellschraube 103' installiert.
Der Lösungsverhinderungsmechanismus 104' beinhaltet
im Wesentlichen einen Einschnapp-Ring 114', der in einer ringförmigen Nut am
Schaftabschnitt 111' der
Einstellschraube 103' aufgenommen
wird, eine Schraubenfeder 116' und eine Rückhalte-Unterlegscheibe 117', die am Schaftabschnitt 111' der Einstellschraube 103' nicht-drehbar
befestigt ist. Da der Aufbau des Lösungsverhinderungsmechanismus 104' des Basiselementes 20' im Wesentlichen
der gleiche wie beim Lösungsverhinderungsmechanismus 104 des
beweglichen Elementes 22 der ersten Ausführungsform
ist, wird der Lösungsverhinderungsmechanismus 104' dieser Ausführungsform
hier nicht detailliert erörtert
oder dargestellt.
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Es
wurden hier zwar lediglich ausgewählte Ausführungsformen verwendet, um
diese Erfindung zu erläutern,
jedoch geht für
Fachleute aus dieser Beschreibung klar hervor, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen an diesen vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, der in den anliegenden
Ansprüchen
definiert ist. Außerdem
dient die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung lediglich
zu Darstellungszwecken und nicht dem Zweck einer Einschränkung der
Erfindung, die durch die anliegenden Ansprüche definiert ist.