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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Behälterüberführungs- und -bearbeitungssystem.
Die vorliegende Erfindung betrifft Gebiete, die viele verschiedene
Verarbeitungen mittels chemischer Reaktionen erfordern, etwa das
Gebiet der Technik, das Gebiet der Landwirtschaft in bezug auf die
Nahrungsmittelindustrie, das Gebiet der Industrie landwirtschaftlicher
Produkte und Meeresprodukte usw., das Gebiet der Pharmazie, die
medizinischen Gebiete der Hygiene, Gesundheit, Immunisierung, Krankheiten,
Gentechnik usw., wobei diese Gebiete die so genannten naturwissenschaftlichen
Gebiete wie etwa Chemie oder Biologie und dergleichen sind. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem, das eine hohe Ver- bzw. Bearbeitungsfähigkeit
(hohen Durchsatz) hat durch Aufnahme von plattenförmigen Behältern, die
jeweils eine bestimmte Menge an Aufnahmeteilen haben, um effizient
und rasch eine Bearbeitung in bezug auf DNA, Immunisierung, chemische
Reaktionen und dergleichen auszuführen.
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STAND DER TECHNIK
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Wie
in 12 zu sehen ist, gibt es bisher ein Set von Behälterarbeitseinrichtungen 200 zum
Bearbeiten einer großen
Menge an Behältern,
während die
Behälter
gleichzeitig inline überführt werden,
wobei nur Roboter verwendet werden.
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Diese
in der Figur gezeigte Einrichtung hat folgendes: ein langgestrecktes
Anbringteil 201 zum Anbringen plattenförmiger Behälter 11, einen Roboter 202,
der entlang dem Anbringteil 201 bewegbar ist und einen
an dem Anbringteil 201 angebrachten Behälter 11 ergreift und
imstande ist, den Behälter 11 innerhalb
des Anbringteils 201 zu transportieren, während er
gleichzeitig entlang der Längsrichtung
des Anbringteils folgt, und zur Außenseite des Anbringteils 201 zu
transportieren, während
er gleichzeitig senkrecht zu der Längsrichtung folgt, eine Reihe
von verschiedenen Arten von Arbeitseinrichtungen 203, 204, 205, 206, 207, 208 und 209 zur
Ausführung
verschiedener Operationen an den Behältern, die entlang der Längsrichtung
des Anbringteils 201 angeordnet sind.
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Der
vorgenannte Roboter 202 hat einen beweglichen Teil 211,
der sich auf einer Schiene 210 bewegt, die entlang der
Längsrichtung
des Anbringteils 201 verlegt ist, einen Arm 212 vom
Polarkoordinatentyp und einen Halteteil 213, der mit dem
Arm 212 verbunden ist.
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204 bezeichnet
einen Plattenstapler zum Stapeln von plattenförmigen Behältern, 205 und 206 sind
Spender, 207 bezeichnet eine Wärmekreislaufeinheit, 208 bezeichnet
eine Abgabe- bzw. Spendereinheit, und 209 bezeichnet einen
Plattenleser.
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Außerdem gibt
es bisher eine Überführungseinrichtung
zum Überführen einer
großen
Anzahl fest angebrachter Behälter
gemeinsam hintereinander in einer Richtung und eine Bearbeitungsvorrichtung (nicht
gezeigt) mit verschiedenen Arbeitseinrichtungen, die entlang der
Route der Überführungseinrichtung
ausgefluchtet sind, wobei hier kein Roboter verwendet wird, der
imstande ist, Behälter
zwischen fakultativen Positionen zu überführen.
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Beispiele
von bekannten Vorrichtungen sind in
WO99/5756 oder
in
DE-A-4032048 angegeben.
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Bei
der bekannten Einrichtung der oben als Stand der Technik beschriebenen
Bearbeitungsvorrichtung kann im übrigen
ein Roboter nur jeweils einen Behälter einzeln überführen. Es
besteht daher das Problem, daß in
der Zeit, in der ein Roboter einen Behälter zu einer bestimmten Bearbeitungseinrichtung überführt, der Überführungsvorgang
für die
anderen Behälter
nicht ausgeführt
werden kann. Ungeachtet des Grads des Bearbeitungsvermögens der verschiedenen
Arten von Bearbeitungseinrichtungen ist das Bearbeitungsvermögen oder
die Bearbeitungsgeschwindigkeit für die Gesamtvorrichtung durch
die Überführungskapazität des Roboters
begrenzt, so daß der
Gesamtbetrieb nicht rasch oder effizient ausgeführt werden kann.
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Da
andererseits bei einer Vorrichtung, die eine Anzahl von Behältern mittels
einer linear ausgefluchteten Überführungseinrichtung
gemeinsam überführt, wobei
verschiedene Ar ten von Arbeitseinrichtungen entlang der Überführungseinrichtung
angeordnet sind, diese Vorrichtung die Behälter in nur einer Richtung überführt, ist
die Konstruktion derart, daß dann,
wenn ein Behälter
die verschiedenen Arten von Arbeitseinrichtungen durchlaufen hat,
der Behälter
nicht zurückkehren
kann. Daher muß die Konstruktion
derart sein, daß der
Behälter
erst dann weiterbewegt wird, wenn der Prozeß zur Überführung zu den verschiedenen
Arten von Arbeitseinrichtungen abgeschlossen ist.
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Bei
der Überführung sämtlicher
Behälter
miteinander ist ferner die für
jede Art von Operation erforderliche Zeitdauer im allgemeinen verschieden. Bei
dem Verfahren zum Überführen sämtlicher
Behälter
auf einmal muß also
die Überführung mit
jeder Operation synchronisiert sein. Dabei ergibt sich das Problem,
daß die Überführung durch
die Operation begrenzt ist, die am längsten dauert, so daß die Gesamtoperation
weder rasch noch effizient durchgeführt werden kann.
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Insbesondere
dann, wenn ein Vorgang wie eine Inkubation auszuführen ist,
der im Vergleich mit anderen Operation besonders lang dauert, wird
die Reihe an dieser Stelle angehalten, so daß die verlorene Wartezeit länger wird,
was einen großen
Einfluß auf
die Funktionalität
des Prozesses haben kann. Ferner tritt das Problem auf, daß dann,
wenn eine Störung
wie etwa ein Ausfall an einem Prozeß auftritt, die anschließende Bearbeitung
unmöglich
und der Gesamtbetrieb angehalten wird, was in einem Verlust an Zuverlässigkeit
resultiert.
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Ferner
besteht das Problem, daß eine
automatische Steuerung bei beiden Vorrichtungen schwierig ist, weil
die Betriebszeiten nicht konstant, sondern veränderlich sind, so daß eine planmäßige Prozeßdauer nicht
definiert werden kann. Ferner sind beide Vorrichtungen mit dem Problem
behaftet, daß die
Gesamtprozeßdauer
die Summe der Prozeßdauern
an jeder Bearbeitungsstelle ist und somit die Gesamtfunktionalität der Bearbeitung
mit zunehmender Bearbeitungsmenge rasch abnimmt.
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Deshalb
ist eine Überführungssteuerung
für beide
Vorrichtungen notwendig, die vollständige Prozesse berücksichtigt,
wobei kontinuierliche, gleichbleibende Schritte keinen Mangel an Übereinstimmung
sowie der Ausgabe- und Eingabezeitpunkte aufweisen dürfen. Hierfür ist äußerst komplexe
Hardware und Software erforderlich.
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Die
vorliegende Erfindung dient der Lösung der oben angesprochenen
technischen Probleme; eine erste Aufgabe ist die Bereitstellung
eines Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystems, das die Gesamtkonstruktion und Steuerung
vereinfachen kann, die Herstellungszeit und -kosten nicht erhöht, einfach
im Gebrauch ist und effizient arbeitet, indem geschickte Kombinationen
angewandt werden: standardisierter, gleichmäßiger oder regelmäßiger Transport
großer
Mengen entlang einer vorgegebenen Route, individueller beliebiger
oder unregelmäßiger Transport,
sowie freie Wahl von Operationen innerhalb oder außerhalb
der Route.
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Eine
zweite Aufgabe ist die Bereitstellung eines Behälterüberführungs- und -bearbeitungssystems,
für das
jeweilige Operationen einfach geplant und gesteuert und leicht gehandhabt
werden können, und
zwar mit minimaler Beeinflussung zwischen Operationen aufgrund der
Menge und Operationsdauer anderer Operationen, indem geschickte
Kombinationen angewandt werden: standardisierter, gleichmäßiger oder
regelmäßiger Transport
großer Mengen
entlang einer vorgegebenen Route, individueller beliebiger oder
unregelmäßiger Transport,
sowie freie Wahl von Operationen innerhalb oder außerhalb
der Route.
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Eine
dritte Aufgabe ist die Bereitstellung eines hochzuverlässigen Behälterüberführungs← und -bearbeitungssystems,
das auch dann, wenn ein Zwischenfall wie etwa ein Fehler auftritt,
dessen Einfluß auf
ein Minimum begrenzen und sofort Maßnahmen zur Behandlung des
Zwischenfalls durchführen
kann und das Operationen zuverlässig
handhaben kann, indem geschickte Kombinationen angewandt werden:
standardisierter, gleichmäßiger oder
regelmäßiger Transport
großer
Mengen entlang einer vorgegebenen Route, individueller beliebiger
oder unregelmäßiger Transport,
sowie freie Wahl von Operationen innerhalb oder außerhalb
der Route.
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Eine
vierte Aufgabe ist die Bereitstellung eines flexiblen, erweiterungsfähigen und
Mehrzweck-Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystems, das modifizierbar ist, indem etwa die
Bearbeitungsvorrichtung einfach vergrößert wird, ohne daß eine grundsätzliche
Modifikation der Konstruktion erfolgt, indem geschickte Kombinationen
angewandt werden: standardisierter, gleichmäßiger oder regelmäßiger Transport
großer
Mengen entlang einer vorgegebenen Route, individueller beliebiger
oder unregelmäßiger Transport,
sowie freie Wahl von Operationen innerhalb oder außerhalb
der Route.
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Eine
fünfte
Aufgabe ist die Bereitstellung eines Behälterüberführungs- und -bearbeitungssystems,
das Diversität
aufweist und die Bearbeitung von Objekten auf viele verschiedene
Weisen und mit verschiedenen Verfahren durchführen kann, indem geschickte
Kombinationen angewandt werden: standardisierter, gleichmäßiger oder
regelmäßiger Transport
großer
Mengen entlang einer vorgegebenen Route, individueller beliebiger
oder unregelmäßiger Transport,
sowie freie Wahl von Operationen innerhalb oder außerhalb
der Route.
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Eine
sechste Aufgabe ist die Bereitstellung eines Behälterüberführungs- und -bearbeitungssystems,
das eine umfangreiche Bearbeitung rasch und einfach durchführen kann,
indem geschickte Kombinationen angewandt werden: standardisierter,
gleichmäßiger oder
regelmäßiger Transport
großer
Mengen entlang einer vorgegebenen Route, individueller beliebiger
oder unregelmäßiger Transport,
sowie freie Wahl von Operationen innerhalb oder außerhalb der
Route.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ein
erster Aspekt der Erfindung zur Lösung dieser technischen Probleme
ist ein Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem, das folgendes aufweist: eine Simultanüberführungseinrichtung,
die fähig
ist zur Aufnahme einer bestimmten Menge an plattenförmigen Behältern, die
jeweils eine bestimmte Menge an Aufnahmeteilen haben, oder einer
bestimmten Menge an Pipettenspitzengestellen, die jeweils eine bestimmte
Menge an Pipettenspitzen aufnehmen, und zum gleichzeitigen Überführen derselben
entlang einer bestimmten Route, ein Set von Behälterarbeitseinrichtungen zum
Ausführen
von verschiedenen Arten von Operationen an den Behältern oder
Behälterinhalten,
die innerhalb der Route sind, oder an den Behältern oder Behälterinhalten,
die außerhalb
der Route sind, eine Einzelüberführungseinrichtung,
die imstande ist, die Behälter
oder die Spitzengestelle einzeln zu überführen zwischen beliebigen Positionen
im Inneren eines Bereichs, der die Anbringpositionen der Behälter einschließt, auf
der Route der Simultanüberführungseinrichtung
und an dem Set von Behälterarbeitseinrichtungen,
und ein Steuerungsteil zum Durchführen sowohl der Überführung der Überführungseinrichtungen
als auch der Steuerung des Betriebs des Sets von Behälterarbeitseinrichtungen.
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Dabei
sind "plattenförmige Behälter, die
eine bestimmte Menge an Aufnahmeteilen haben", Behälter mit beispielsweise 48,
96 oder 384 Aufnahmeteilen (Mulden). Aufnahmeteile, die in Matrixform
angeordnet sind, werden als Mikroplatten bezeichnet. Ferner nehmen "Pipettenspitzengestelle,
die jeweils eine bestimmte Menge von Pipettenspitzen aufnehmen", Pipettenspitzen
auf, die im Gebrauch an dem Set von Behälterarbeitseinrichtungen angebracht
oder davon entfernt werden. Anzahl und Anordnung der Pipettenspitzengestelle
ist abhängig
von der Anzahl und Anordnung der Mundstücke jedes Sets von Behälterarbeitseinrichtungen.
Die Überführung der
Spitzengestelle wird notwendig, wenn das Set von Behälterarbeitseinrichtungen
eine Dispensiervorrichtung oder eine integrierte Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung
eines Typs hat, der abnehmbare Pipettenspitzen verwendet. Dies ist
dann nicht notwendig, wenn die Dispensiervorrichtung oder die integrierte
Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung vom Mundstückwasch- und -wiederverwendungstyp
sind. "Anbringen
einer bestimmten Menge" wird
beliebig bestimmt in Abhängigkeit
von der Größe der Behälter oder
Spitzengestelle, der Routenlänge,
der Anzahl, die bearbeitet werden kann, der Überführungsgeschwindigkeit usw.
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Ferner
wird "ein Set von
Behälterarbeitseinrichtungen" je nach den Inhalten
der in dem Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem durchgeführten
Bearbeitung geeignet ausgewählt.
Beispielsweise im Fall einer DNA-Extraktion handelt es sich dabei
um eine Dispensier- bzw. Abgabeeinrichtung (ein Pipettenspitzen-Einmaltyp
oder ein Wasch← und Wiederverwendungstyp,
womit Proben oder Reagenzien abgegeben und gerührt oder angesaugt, überführt und
an andere Behälter
abgegeben werden) mit 8, 12 oder 96 Köpfen, ein Reagenzbad, eine
Konstanttemperaturvorrichtung (die auf eine Vielzahl von Zuständen zwischen
0 °C und
96 °C einstellbar
ist), einen Lumineszenzdetektor (einen Plattenleser für Chemolumineszenz,
Absorptionsvermögen,
Fluoreszenz usw.) und so weiter. Im Fall einer Immunitätsmessung
ist außerdem
die Hinzufügung
einer Wascheinrichtung etc. erforderlich.
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Für eine DNA-Funktionsanalyse
und dergleichen ist eine große
Anzahl von Behältern
und Pipettenspitzen erforderlich. Zusätzlich zu der oben angegebenen
Vorrichtung wer den benötigt:
eine Stapelvorrichtung wie etwa eine Reaktionsplatte, ein Pipettenspitzengestell
und dergleichen, eine automatische Zuführeinheit für die Zuführung einer großen Anzahl von
Behältern
und Abgabespitzen, eine PCR-Temperaturwechseleinrichtung, eine PCR-Produkt-Reinigungseinrichtung
und eine Sequenzprodukterzeugungseinrichtung. Wenn Magnetteilchen
verwendet werden, wird eine integrierte Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung
hinzugefügt,
so daß die
Magnetteilchen im Inneren des plattenförmigen Behälters kollektiv gerührt, gewaschen,
getrennt und überführt werden
können.
Ebenso wie die vorher erwähnten Behälteraufnahmeteile
hat "die integrierte
Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung" in Matrixform angeordnete
Mundstücke
zum Ansaugen und Ablassen von Flüssigkeit
sowie an den Mundstücken
abnehmbar angebrachte Pipettenspitzen. Außerdem hat sie einen Magnetteil,
der ein Magnetfeld an das Innere der Pipettenspitzen anlegen oder
davon entfernen kann. Die Steuerung der "Überführung" der Simultanüberführungseinrichtung
und der Einzelüberführungseinrichtung
durch das Steuerungsteil umfaßt die
Befehlsgabe und Steuerung der folgenden Vorgänge: Stoppen, Überführungsgeschwindigkeit, Überführungs-
und Stoppdauer, Überführungszyklus, Überführungs-
und Stoppzeitpunkt sowie Überführungs-
und Stopp-Positionen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden in Kombination verwendet: eine Simultanüberführungseinrichtung,
die imstande ist, gleichzeitig eine große Menge an plattenförmigen Behältern zu überführen, und
eine Einzelüberführungseinrichtung,
die imstande ist, die Behälter
einzeln zwischen beliebigen Positionen zu überführen, an denen die Behälter angebracht
werden können.
Es ist somit möglich, eine
große
Anzahl von Behältern
gleichzeitig zwischen jeder Art von Sets von Behälterarbeitseinrichtungen zu überführen unter
Verwendung der Simultanüberführungseinrichtung,
die für
die regelmäßige gleichbleibende Überführungsbearbeitung
großer Mengen
geeignet ist, jedoch nicht eine Vielzahl von Typen individuell überführen und
bearbeiten kann. Ferner ist es auch möglich, Behälter einzeln zu beliebigen
Positionen je nach den Inhalten der Operation oder den Umständen der
Operation zu überführen durch
Verwendung der Einzelüberführungseinrichtung,
die das flexible Überführen und
Bearbeiten von Behältern
individuell auf verschiedene Arten und nichtperiodisch ausführen kann,
sich aber nicht für die Überführung und
Bearbeitung großer
Mengen eignet. Es ist somit möglich,
die Bearbeitung einer großen
Menge effizient und rasch mittels der Simultanüberführungseinrichtung durchzuführen. Außerdem ist
es auch möglich,
eine positive Bearbeitung effizient mit größter Ge nauigkeit und hoher
Zuverlässigkeit
auszuführen
in Übereinstimmung
mit den Operationsinhalten für
jeden Behälter
oder je nach der individuellen Flexibilität wie etwa in einem Fall, in dem
es erforderlich ist, den Prozeß entsprechend verschiedenen
Situationen zu modifizieren, etwa nach einem Unfall, einer Störung oder
einem Spezialfall, ohne daß die Überführungssequenz
oder Überführungsdauer,
die in bezug auf die große
Behältermenge
bestimmt sind, die von der Simultanüberführungseinrichtung vorgegeben
ist, insgesamt beeinträchtigt
wird.
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Beispielsweise
in bezug auf zeitaufwendige Operationen wie etwa eine Inkubation
werden diese Operationen nicht auf der Überführungsroute durch die Simultanüberführungseinrichtung
ausgeführt, sondern
außerhalb
der Überführungsroute,
und die Behälterüberführung zwischen
Behältern
an beliebigen Positionen innerhalb der Route und Anbringpositionen
des Sets von Behälterarbeitseinrichtungen, welche
die vorgenannten Operationen ausführen, erfolgt durch die Einzelüberführungseinrichtung.
Infolgedessen kann die Effizienz des Betriebs verbessert werden,
weil andere Operationen durch Vorgänge wie eine Inkubation nicht
eingeschränkt
werden.
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Ferner
wird ein Behälter,
dessen Behandlung durch einen Unfall verzögert ist, zur Außenseite der
Route überführt, und
die anderen Behälter
werden von der Simultanüberführungseinrichtung
gleichmäßig überführt, und
die anderen Operationen werden vorzugsweise ausgeführt, wodurch
ein Aufenthalt der Operationen einer großen Anzahl von Behältern aufgrund
der Verzögerung
der Operation einer kleinen Anzahl von Behältern verhindert wird und eine
effiziente Bearbeitung durchgeführt
werden kann.
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Da
ferner bei der vorliegenden Erfindung die Einzelüberführungseinrichtung imstande
ist, eine Überführung zwischen
beliebigen Positionen in einem Gesamtbereich, der die Route der
Simultanüberführungseinrichtung
einschließt,
durchzuführen, ist
es nicht notwendig, spezielle Setüberführungseinrichtungen etwa zur Überführung nur
zwischen bestimmten Positionen zu vervielfachen. Dies trägt also zu
einer Konstruktionsvereinfachung und einer Verkleinerung des Arbeitsraums
bei.
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Durch
Kombination der Simultanüberführungseinrichtung
mit der Einzelüberführungseinrichtung
ist es also möglich,
verschiedene Fehler auszugleichen und präzise Operationen in großen Mengen und
verschiedener Art effizient und rasch auszuführen.
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Da
es nur erforderlich ist, eine oder einige wenige Einzelüberführungseinrichtungen
bereitzustellen (nicht mehr als die Anzahl von Sets von Behälterarbeitseinrichtungen
genügt),
die eine Überführung zwischen
beliebigen Positionen durchführen können, kann
eine Vereinfachung der Konstruktion erreicht werden im Gegensatz
zu einer Vervielfachung von Überführungseinrichtungen
zwischen einer großen
Anzahl von bestimmten Positionen.
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Durch
Vorsehen einer Einzelüberführungseinrichtung,
um eine Alternativrouten-Überführung für die Überführungsrouten
der Simultanüberführungseinrichtung
zu ermöglichen,
können
die Sicherheit und Zuverlässigkeit
der Überführung verbessert werden.
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Da
ferner gemäß der vorliegenden
Erfindung die Einzelüberführungseinrichtung
vorgesehen ist, können
Operationen an Behältern
in einer beliebigen Sequenz durchgeführt werden, ohne die Position oder
Sequenz entlang einer Überführungsroute
der Simultanüberführungseinrichtung
für das
Set von Behälterarbeitseinrichtungen
einzuschränken.
Somit können
sequentielle Operationen von Positionen aus durchgeführt werden,
an denen Operationen möglich sind,
um mit den Operationsumständen
in Übereinstimmung
zu sein, und daher kann eine effiziente Bearbeitung mit hoher Geschwindigkeit
erfolgen.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung besteht darin, daß bei dem ersten Aspekt die
Route der Simultanüberführungseinrichtung
geschlossen ist und die Überführungsrichtung
sowohl in der Vorwärts-
als auch der Rückwärtsrichtung
entlang der Route ist und die Einzelüberführungseinrichtung ein Roboter ist,
der in einem innerhalb der Route eingeschlossenen Innenbereich vorgesehen
ist und der ein Halteteil, das den Behälter oder die Spitzengestelle
halten kann, und einen Arm hat, der das Halteteil innerhalb des
Bereichs bewegen kann.
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Dabei
ist "eine geschlossene
Route" eine Route,
die beispielsweise in Form eines Kreises oder eines Rings ausgebildet
ist. Eine Simultanüberführungseinrichtung,
für welche
die Route eine Schleife ist, wird speziell als eine Drehscheibe
bezeichnet. Ferner ist der Arm des Roboters beispielsweise ein Polarkoordinatentyp
oder ein Gelenktyp mit mehr als einem Gelenk. Ferner ist das Halteteil
so konstruiert, daß es
z. B. ein horizontal angebrachtes Plattenelement und ein Einspannelement
hat, das unter dem Plattenelement vorgesehen ist, um den Behälter von beiden
Seiten fest eingespannt zu halten.
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Nach
dem zweiten Aspekt der Erfindung ist die Route der Simultanüberführungseinrichtung
geschlossen. Infolgedessen können
Behälter,
deren Bearbeitung abgeschlossen ist, automatisch in ihre Ausgangspositionen
zurückgebracht
werden. Es ist also nicht erforderlich, daß die Einzelüberführungseinrichtung
oder eine Person die Behälter
in ihre Ausgangspositionen zurückbringt,
und somit werden die Bearbeitungsvorgänge vereinfacht. Nach der vorliegenden
Erfindung kann ferner als die Einzelüberführungseinrichtung ein handelsüblicher
Roboter verwendet werden, so daß eine
kostengünstige
Herstellung möglich
ist.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung ist, daß bei dem ersten Aspekt der
Erfindung das Set von Behälterarbeitseinrichtungen
eine Vielfalt von Operationen ausführt wie etwa Stapeln der Behälter oder
der Spitzengestelle, Dispensieren in Behälter, Zuführen von Reagenzien zum Dispensieren
in Behälter,
Mischen und Rühren
in einem Behälter,
Trennen der Inhalte eines Behälters,
Erwärmen
von Behältern,
Waschen von Behältern,
Messen in bezug auf die Inhalte eines Behälters, Reinigen von Lösungskanälen, die
in Behälter
eingesetzt worden sind, usw.
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Nach
dem dritten Aspekt der Erfindung dient das Set von Behälterarbeitseinrichtungen
der Durchführung
der Stapelung usw. der Behälter.
In dieser Form kann daher eine Vielfalt von Vorgängen für die Behälter ausgeführt werden.
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Ein
vierter Aspekt der Erfindung ist, daß bei dem ersten Aspekt der
Erfindung eines von den Sets von Behälterarbeitseinrichtungen eine
Dispensiervorrichtung ist und die anderen Sets von Behälterarbeitseinrichtungen
eine oder zwei oder mehr Vorrichtungen haben, die ausgewählt sind
aus: einer integrierten Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung, einer Meßvorrichtung,
einer Konstanttemperaturvorrichtung zum Kühlen oder Erwärmen, einer
Stapelvorrichtung für
die Behälter
oder Spitzengestelle, einer Reagenzzuführvorrichtung, einem Separator,
einer Vorrichtung oder einem Behälter
zum Ausfällen und
einer Flüssigkeitskanalwaschvorrichtung.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der Erfindung wird die gleiche Wirkung wie für den dritten
Aspekt der Erfindung gezeigt.
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Ein
fünfter
Aspekt der Erfindung ist, daß bei dem
zweiten Aspekt der Erfindung der Roboter eine Drehachse und eine
Vertikalbewegungsachse hat, die beide entlang Richtungen, die zu
einer Überführungsfläche der
Simultanüberführungsvorrichtung senkrecht
sind, innerhalb eines Bereichs der Überführungseinrichtung folgen.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der Erfindung ist der Roboter axial so abgestützt, daß die Drehwelle entlang einer
Richtung gehalten wird, die zu einer Überführungsfläche der Überführungsvorrichtung senkrecht
ist. Dadurch ist für
die gesamte Überführungsroute
durch Rotation des Roboters eine einfache Überführung möglich.
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Ein
sechster Aspekt der Erfindung ist, daß bei dem fünften Aspekt der Erfindung
die Route der Simultanüberführungseinrichtung
kreisförmig
ausgebildet ist und die Drehachse des Roboters mit einem Drehmittelpunkt
der Simultanüberführungseinrichtung
konzentrisch vorgesehen ist.
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Da
bei dem sechsten Aspekt der Erfindung die Route der Simultanüberführungseinrichtung kreisförmig ausgebildet
ist und die Drehachse des Roboters mit einem Drehmittelpunkt der
Simultanüberführungseinrichtung
koinzident ist, wird die Herstellung erleichtert, und die Steuerung
wie etwa zur Positionierung ist nur von dem Drehwinkel abhängig, was
die Steuerung einfach macht.
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Ein
siebter Aspekt der Erfindung ist, daß nach dem zweiten oder dem
fünften
Aspekt der Erfindung der Roboter so vorgesehen ist, daß er entlang einer
Routenrichtung der Simultanüberführungseinrichtung
innerhalb eines Bereichs im Inneren der Simultanüberführungseinrichtung bewegbar
ist.
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Dabei
eignet sich die vorliegende Erfindung im Unterschied zum sechsten
Aspekt der Erfindung für
den Fall, daß die
Route der Simultanüberführungseinrichtung
länger
und die Anzahl der zu manipulierenden Behälter groß ist.
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Bei
dem siebten Aspekt der Erfindung ist der Roboter so vorgesehen,
daß er
entlang der Routenrichtung der Simultanüberführungseinrichtung innerhalb
eines Bereichs im Inneren der Überführungseinrichtung
bewegbar ist. Daher kann auch der Fall, daß die Überführungsroute der Simultanüberführungseinrichtung
lang ist, mit nur einem Roboter gehandhabt werden. Dies trägt also
zur Vereinfachung der Konstruktion und einer Senkung der Herstellungskosten bei.
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Ein
achter Aspekt der Erfindung ist, daß nach dem vierten Aspekt der
Erfindung die Dispensiervorrichtung folgendes hat: einen Dispenser,
der eine Vielzahl von Flüssigkeitskanälen hat,
durch deren Inneres Flüssigkeit
fließt,
ein Magnetkraftteil zum Anlegen und Entfernen eines Magnetfelds
von außen
an die und von den Flüssigkeitskanälen, eine
Drucksteuereinheit zum Steuern des Drucks im Inneren der Flüssigkeitskanäle, um Flüssigkeit
anzusaugen und abzulassen, und ein Bewegungsteil zur Relativbewegung
zwischen der Dispensiervorrichtung oder den Flüssigkeitskanälen und
den Behältern.
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Bei
dem achten Aspekt der Erfindung ist eine Dispensiervorrichtung,
die auf das Innere des Flüssigkeitskanals
eine Magnetkraft aufbringen kann, an einem der Sets von Behälterarbeitseinrichtungen vorgesehen.
Daher kann auch ein Vorgang unter Verwendung von Magnetteilchen
ausgeführt
werden, und somit kann eine Vielzahl verschiedener Vorgänge effizient
ausgeführt
werden.
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Ein
neunter Aspekt der Erfindung ist, daß nach dem vierten Aspekt der
Erfindung die integrierte Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung
folgendes hat: eine Vielzahl von Flüssigkeitskanälen, durch
deren Inneres Flüssigkeit
fließt
und die in Matrixform angeordnet sind, ein Magnetkraftteil zum Anlegen und
Entfernen eines Magnetfelds von außen an die und von den Flüssigkeitskanälen, und
eine Drucksteuereinheit zum Steuern des Drucks im Inneren der Flüssigkeitskanäle, um Flüssigkeit
anzusaugen und abzulassen.
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Nach
dem neunten Aspekt der Erfindung ist an einem der Sets von Behälterarbeitseinrichtungen eine
integrierte Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung vorgesehen. Für die in
jedem Aufnahmeteil eines plattenförmigen Behälters aufgenommenen Magnetteilchensuspensionen
kann daher eine rasche und effiziente Bearbeitung durchgeführt werden.
Somit kann die Bearbeitung der Magnetteilchen effizient mit hoher
Geschwindigkeit und auf verschiedene Weisen durchgeführt werden.
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Ein
zehnter Aspekt der Erfindung ist, daß nach dem neunten Aspekt der
Erfindung das Magnetkraftteil imstande ist, in einem stationären Zustand nahe
einer Außenseite
der Flüssigkeitskanäle eine Magnetkraft
auf jedes Mundstückinnere
aufzubringen und davon zu entfernen.
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Da
nach dem zehnten Aspekt der Erfindung die integrierte Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung
imstande ist, in einem stationären
Zustand nahe der Außenseite
der jeweiligen Flüssigkeitskanäle eine
Magnetkraft auf jedes Mundstückinnere
aufzubringen und davon zu entfernen, kann eine kompakte integrierte
Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung hergestellt
werden.
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Ein
elfter Aspekt der Erfindung ist, daß nach dem zehnten Aspekt der
Erfindung das Magnetkraftteil imstande ist, in einem stationären Zustand
nahe einer Außenseite
der Flüssigkeitskanäle eine
Magnetkraft auf jedes Flüssigkeitskanalinnere
aufzubringen und davon zu entfernen, und zwar dadurch, daß es imstande
ist, ein externes Element der Flüssigkeitskanäle, das
in der Nähe
angeordnet oder mit einer Außenfläche jedes
Flüssigkeitskanals
in Kontakt ist, zu magnetisieren und zu entmagnetisieren.
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Nach
dem elften Aspekt der Erfindung wird eine Wirkung erhalten, die
gleich wie diejenige für den
zehnten Aspekt der Erfindung ist.
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Ein
zwölfter
Aspekt der Erfindung ist, daß nach
dem elften Aspekt der Erfindung das Magnetkraftteil ein Magnetmaterialelement
hat, das aus einem Magnetmaterial gebildet ist, das mit einer Vielzahl
von Einsetzteilen zur Aufnahme jedes Flüssigkeitskanals versehen ist,
und das externe Element der Flüssigkeitskanäle ein Wandteil
der Einsetzteile ist.
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Nach
dem zwölften
Aspekt der Erfindung wird eine Wirkung erhalten, die gleich wie
diejenige für
den zehnten Aspekt der Erfindung ist.
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Ein
dreizehnter Aspekt der Erfindung ist, daß nach dem vierten Aspekt der
Erfindung in der Dispensiervorrichtung oder der integrierten Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung
eine Aufnahmeschale zur Aufnahme von aus irgendwelchen der Flüssigkeitskanäle austretender
Flüssigkeit
so vorgesehen ist, daß sie
in bezug auf einen Bereich unter sämtlichen Flüssigkeitskanälen der
Dispensiervorrichtung oder der integrierten Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung
einsetzbar und entfernbar ist.
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Nach
dem dreizehnten Aspekt der Erfindung kann eine zuverlässige Bearbeitung
ohne Kreuzkontaminierung durchgeführt werden, weil die Aufnahmeschale
zum Verhindern eines Überlaufens
von Flüssigkeit
unter dem Unterende der Flüssigkeitskanäle vorgesehen
ist.
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Ein
vierzehnter Aspekt der Erfindung ist, daß nach dem vierzehnten Aspekt
der Erfindung eine Vorrichtung zum Stapeln der Behälter oder
Spitzengestelle die Behälter
oder Spitzengestelle vertikal gestapelt aufnimmt und folgendes hat:
eine Vielzahl von Aufnahmeteilen, die axialsymmetrisch angeordnet sind,
eine Drehachse, die auf einer Symmetrieachslinienposition vorgesehen
ist, eine Dreheinrichtung, die sich um die Drehachse dreht, und
eine Überführungseinrichtung
zum Überführen der
Aufnahmeteile in der Vertikalrichtung auf der Basis der Anzahl von
in den Aufnahmeteilen aufgenommenen Behältern oder Spitzengestellen.
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Da
nach dem vierzehnten Aspekt der Erfindung die Behälter oder
Spitzengestelle kompakt lagenweise gestapelt werden können, kann
der zum Arbeiten erforderliche Platz verringert und die Arbeitseffizienz
gesteigert werden.
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Ein
fünfzehnter
Aspekt der Erfindung ist, daß nach
dem vierten Aspekt der Erfindung die Vorrichtung zum Waschen von
Behältern
folgendes hat: eine Vielzahl von Flüssigkeitskanälen, die
in jedes Aufnahmeteil des Behälters
einsetzbar sind, eine Hebeeinrichtung zum Heben der Flüssigkeitskanäle, und eine
Ansaug- und Ablaßeinrichtung
zum Ansaugen und Ablassen von Flüssigkeit,
und die Flüssigkeitskanäle einen
inneren Flüssig keitskanal
und einen äußeren Flüssigkeitskanal
haben, wobei der innere Kanal durch den äußeren Kanal verläuft und
so vorgesehen ist, daß er
von dem äußeren Kanal
am unteren Ende geringfügig
vorsteht, und die Ansaug- und Ablaßeinrichtung so gesteuert wird,
daß sie
Reinigungslösung
aus dem inneren Kanal abläßt oder
ansaugt und Reinigungslösung
aus dem äußeren Kanal
ansaugt oder abläßt.
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Nach
dem fünfzehnten
Aspekt der Erfindung können
die montierten Behälter
zuverlässig,
effizient und rasch gewaschen werden, indem Reinigungslösung in
bezug auf die Behälter,
die eine Vielzahl von Aufnahmeteilen aufweisen, angesaugt und abgelassen
wird.
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Ein
sechzehnter Aspekt der Erfindung ist, daß nach dem vierten Aspekt der
Erfindung die Konstanttemperaturvorrichtung folgendes hat: ein Anbringteil,
das aus wärmeleitfähigem Material
zum Anbringen von Behältern
besteht, ein Peltier-Element, das unter dem Anbringteil vorgesehen
und von einem Strom einer vorbestimmten Richtung angetrieben wird,
Rippen, die unter dem Peltier-Element vorgesehen sind, und ein Gebläse, das
unter den Rippen angeordnet ist, wobei das Anbringteil, das Peltier-Element
und die Rippen in einem Unterbringungsteil aufgenommen sind, das
aus einem Wärmedämmaterial besteht
und eine Öffnung
in einem oberen Ende und einem unteren Ende hat, wobei das Gebläse in die Öffnung in
dem unteren Ende des Unterbringungsteils eingebaut ist.
-
Da
nach dem sechzehnten Aspekt der Erfindung Behälter erwärmt oder gekühlt werden
können, indem
die Behälter
einfach angebracht werden, können
die Verfahrensschritte ohne Vergrößerung der Vorrichtung einfach
ausgeführt
werden.
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Ein
siebzehnter Aspekt der Erfindung ist, daß nach dem vierten Aspekt der
Erfindung die Reagenzzuführvorrichtung
folgendes hat: eine Vielzahl von Reagenzbädern, die aus transparentem
oder durchscheinendem Material bestehen, zur Aufnahme von Reagenzien,
ein Rohrset, das mit einer Reagenzzuführquelle kommuniziert, um den
Reagenzbädern Reagenz
zuzuführen,
wobei Spitzen in die Reagenzbäder
so einführbar
sind, daß sie
frei eingeführt
und entfernt werden können,
Schwimmer, die in den Reagenzbädern
vorgesehen sind, ein Lichtabgabeteil, das außerhalb der Reagenzbäder vorgesehen
ist, um Licht auf die Reagenzbäder
abzustrahlen, und ein Lichtempfangsteil, das außerhalb der Reagenzbäder so vorgesehen
ist, daß es
Licht von den Reagenzbädern
empfangen kann.
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Die
Reagenzzuführvorrichtung
detektiert kontinuierlich den Flüssigkeitspegel,
und wenn das in dem Reagenzbad aufgenommene Reagenz unzureichend
ist, wird Reagenz zugeführt,
so daß immer eine
konstante Menge an Reagens aufgenommen werden kann. Ein Rohr zur
Reagenzzuführung
ist ebenfalls in dem Reagenzbad so vorgesehen, daß es frei
angebracht und abgenommen werden kann. Daher werden die Anbringung
und Entfernung des Reagenzbads vereinfacht, und das Waschen oder
Ersetzen des Reagenzbads kann leicht durchgeführt werden.
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Eine
Dispensiervorrichtung mit einer Aufnahmeschale ist so vorgesehen,
daß sie
in bezug auf einen Bereich unter sämtlichen Flüssigkeitskanälen der
Dispensiervorrichtung einsetzbar und entfernbar ist, um Flüssigkeit
aufzunehmen, die aus beliebigen Flüssigkeitskanälen austritt.
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Eine
integrierte Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung mit einer Aufnahmeschale
kann so vorgesehen sein, daß sie
in bezug auf einen Bereich unter sämtlichen Flüssigkeitskanälen der
integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung einsetzbar und
entfernbar ist, um Flüssigkeit
aufzunehmen, die aus beliebigen Flüssigkeitskanälen austritt.
-
Die
Vorrichtung zum Stapeln der Behälter oder
der Spitzengestelle ist eine Behälterstapelvorrichtung,
welche die vertikal gestapelten Behälter oder Spitzengestelle aufnimmt
und folgendes hat: eine Vielzahl von Aufnahmeteilen, die axialsymmetrisch
angeordnet sind, eine Drehachse, die auf einer Symmetrieachslinienposition
vorgesehen ist, eine Dreheinrichtung, die sich um die Drehachse
dreht, und eine Überführungseinrichtung
zum Überführen der
Aufnahmeteile in der Vertikalrichtung auf der Basis der Anzahl von
in den Aufnahmeteilen aufgenommenen Behältern oder Spitzengestellen.
-
Eine
Behälterwaschvorrichtung
hat folgendes: eine Vielzahl von Flüssigkeitskanälen, die
in jedes Aufnahmeteil des Behälters
einsetzbar sind, eine Hebeeinrichtung zum Heben der Flüssigkeitskanäle, und
eine Ansaug- und Ablaßeinrichtung
zum Ansaugen und Ablassen von Flüssigkeit,
wobei die Flüssigkeitskanäle einen
inneren Flüssigkeitskanal
und einen äußeren Flüssigkeitskanal
haben, wobei der innere Kanal durch den äußeren Kanal verläuft und
so vorgesehen ist, daß er
von dem äußeren Kanal
am unteren Ende geringfü gig
vorsteht, und wobei die Ansaug- und Ablaßeinrichtung so gesteuert wird,
daß sie
Reinigungslösung
aus dem inneren Kanal abläßt oder
ansaugt und Reinigungslösung
aus dem äußeren Kanal
ansaugt oder abläßt.
-
Eine
Konstanttemperaturvorrichtung hat folgendes: ein Anbringteil, das
aus wärmeleitfähigem Material
zum Anbringen von Behältern
besteht, ein Peltier-Element, das unter dem Anbringteil vorgesehen
und von einem Strom einer vorbestimmten Richtung angetrieben wird,
Rippen, die unter dem Peltier-Element vorgesehen sind, und ein Gebläse, das unter
den Rippen angeordnet ist, wobei das Anbringteil, das Peltier-Element
und die Rippen in einem Unterbringungsteil aufgenommen sind, das
aus einem Wärmedämmaterial
besteht und eine Öffnung
in einem oberen Ende und einem unteren Ende hat, wobei das Gebläse in die Öffnung in
dem unteren Ende des Unterbringungsteils eingebaut ist.
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Eine
Reagenszuführvorrichtung
hat folgendes: eine Vielzahl von Reagenzbädern, die aus transparentem
oder durchscheinendem Material bestehen, zur Aufnahme von Reagenzien,
ein Rohrset, das mit einer Reagenzzuführquelle kommuniziert, um den
Reagenzbädern
Reagens zuzuführen,
wobei Spitzen in die Reagenzbäder
so einführbar
sind, daß sie
frei eingeführt
und entfernt werden können, Schwimmer,
die in den Reagenzbädern
vorgesehen sind, ein Lichtabgabeteil, das außerhalb des Reagenzbads vorgesehen
ist, um Licht auf das Reagenzbad abzustrahlen, und ein Lichtempfangsteil,
das außerhalb
des Reagenzbads vorgesehen ist und dem Lichtabgabeteil durch das
Reagenzbad hindurch zugewandt ist.
-
Nach
dem achtzehnten Aspekt der Erfindung hat das Behälterüberführungs- und -bearbeitungssystem
folgendes: eine Drehscheibe als eine Simultanüberführungseinrichtung, die fähig ist
zur Aufnahme einer bestimmten Menge an plattenförmigen Behältern, die jeweils eine bestimmte
Menge an Aufnahmeteilen haben, die in Matrixform angeordnet sind,
oder einer bestimmten Menge an Pipettenspitzengestellen, die jeweils
eine bestimmte Menge an Pipettenspitzen aufnehmen, und zum gleichzeitigen Überführen derselben
sowohl in einer Vorwärts-
als auch in einer Rückwärtsrichtung
entlang einer kreisförmigen
Route, eine Vielzahl von Behälterarbeitseinrichtungen,
die in einem Bereich außerhalb
der Route der Drehscheibe und entlang der Routenrichtung angeordnet
sind, zum Ausführen
von verschiedenen Arten von Operationen an den Behältern, die
an der Dreh scheibe angebracht sind, oder an deren Inhalten oder
an Behältern,
die an vorbestimmten Positionen der Drehscheibe angebracht sind,
oder an deren Inhalten, einen Roboter, der in einem von der Route umgebenen
inneren Bereich vorgesehen ist und ein Halteteil hat, das imstande
ist, die Behälter
oder die Spitzengestelle zu halten, und einen Arm hat, der mit dem
Halteteil verbunden und imstande ist, das Halteteil im Inneren eines
Bereichs, der Anbringpositionen der Behälter auf der Drehscheibe und
an den Sets von Behälterarbeitseinrichtungen
aufweist, zu bewegen, und ein Steuerungsteil zum Durchführen der Überführung der
Drehscheibe, des Betriebs der Sets von Behälterarbeitseinrichtungen und
der Steuerung des Roboters; wobei die Vielzahl von Sets von Behälterarbeitseinrichtungen
folgendes sind: eine Dispensiervorrichtung, eine integrierte Magnetteilchen-Behandlungsvorrichtung,
eine Konstanttemperaturvorrichtung zum Kühlen oder Erwärmen, eine
Stapelvorrichtung für
die Behälter
oder die Spitzengestelle, eine Reagenszuführvorrichtung, eine Behälterwaschvorrichtung,
eine Mundstückspitzen-Waschvorrichtung
und eine Meßvorrichtung
zum Messen der Inhalte der Behälter.
-
Dabei
gibt es zwei Arten von "Spitzengestell", und zwar eines
zum Anordnen der Spitzen in Matrixform entsprechend der integrierten
Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung, und eines zum Anordnen einer
Anzahl Spitzen gleich der Anzahl Mundstücke, die der Dispensiervorrichtung
entsprechen. "Inhalte
in einem Behälter" umfaßt beispielsweise Genmaterial
wie DNA, Biopolymere wie Proteine, Mikroorganismen wie Zellen und
Bakterien, biomedizinisches Gewebe von Organismen usw.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
das Prinzip eines Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 ist
eine Detailansicht eines Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystems gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
3 eine
Vorderansicht und eine Draufsicht auf eine integrierte Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
4 eine
Vorderansicht und eine Draufsicht auf eine Dispensiervorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
5 eine
Draufsicht auf eine Reagenzzuführvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
6 eine
Ansicht einer Konstanttemperaturvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
7 eine
Ansicht einer Behälterwaschvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
8 ein
Arbeitsablaufdiagramm des Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystems gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
9 ein
anderes Arbeitsablaufdiagramm des Behälterüberführungs- und -bearbeitungssystems
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
10 eine
Ansicht einer anderen Behälterüberführungs-
und -bearbeitungsvorrichtung, die einen Roboter verwendet, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
11 eine
Ansicht der Behälterüberführungs-
und -bearbeitungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der Erfindung; und
-
12 eine
Ansicht einer Behälterüberführungs-
und -bearbeitungsvorrichtung nach einem herkömmlichen Beispiel.
-
BESTE ART DER DURCHFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
-
Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird ein Behälterüberführungs- und -bearbeitungssystem
nach einer Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Diese Ausführungsform schränkt die vorliegende
Erfindung nicht ein, wenn nichts anderes gesagt wird.
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1 zeigt
das Prinzip eines Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystems 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Wie die Figur zeigt, hat das Behälterüberführungs← und -bearbeitungssystem 10 beispielsweise
zum Überführen von
plattenförmigen
Behältern 11,
die jeweils z. B. 96 (8×12) in
Matrixform angeordnete Aufnahmeteile haben, oder von Spitzengestellen,
in denen ebenso angeordnete Pipettenspitzen aufgenommen sind, eine Drehscheibe 12 als
eine Simultanüberführungseinrichtung
zur Simultanüberführung der
Behälter,
die maximal 12 Objekte trägt
und so vorgesehen ist, daß sie
entlang einer geschlossenen kreisförmigen Route sowohl in Vorwärts- als
auch Rückwärtsrichtung drehbar
ist. Die inneren Böden
der Aufnahmeteile des Behälters 11 sind
beispielsweise als runder Boden ausgebildet, so daß dann,
wenn eine Spitze eingesetzt ist, die Spitze etwas ansaugen oder
ablassen kann, während
sie mit dem Boden in Kontakt ist.
-
In
einem Bereich außerhalb
der Route der Drehscheibe 12 ist ein Basistisch 13 vorgesehen, und
im Inneren des Bereichs der Drehscheibe 12 ist eine Drehwelle
installiert, die konzentrisch mit dem Drehmittelpunkt der Drehscheibe 12 eingebaut
ist und einen Roboter 14 hat, der so vorgesehen ist, daß er um
mindestens ±360° drehbar
ist, um die Behälter 11 oder
die Spitzengestelle einzeln nacheinander individuell zu überführen.
-
Dieses
Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem 10 weist folgendes auf: eine Betriebsvorrichtung
(in den Figuren nicht gezeigt), die folgendes aufweist: eine Tastatur
zur Eingabe oder Bezeichnung von Bearbeitungs- oder Operationsinhalten
durch einen Bediener, eine Maus, einen Sensorbildschirm, ein Diskettenlaufwerk,
einen Eingabeteil wie etwa eine Kommunikationsvorrichtung, einen Displayteil
wie etwa eine Kathodenstrahlröhre
bzw. CRT oder LCD, eine Druckeinrichtung oder Kommunikationseinrichtung
und einen Ausgabeteil mit einem Diskettenlaufwerk oder dergleichen,
und einen Steuerungs abschnitt (in den Figuren nicht gezeigt) mit
einer CPU oder dergleichen für
die Analyse von Befehlsinhalten und für die Befehlsgabe zur Steuerung
der Drehscheibe.
-
Im
Außenbereich
der Drehscheibe 12, der den Basistisch 13 umfaßt, ist
entlang der Peripherie der Drehscheibe 12 eine Vielzahl
von Behälterarbeitseinrichtungen 151 bis 158 angeordnet,
die vielfältige
Operationen ausführen.
-
Der
Roboter 14 kann die plattenförmigen Behälter 11 oder Spitzengestelle 37 zwischen
beliebigen Positionen im Inneren eines die Anbringposition der Behälter auf
der Drehscheibe 12 einschließenden Bereichs und an den
Sets von Behälterarbeitseinrichtungen 151 bis 158 überführen. Der
Roboter 14 hat einen Handteil 16 als einen Halteteil,
der die Behälter 11 oder
die Spitzengestelle halten kann, und einen Arm 24, der
mit dem Handteil 16 verbunden ist und den Handteil 16 innerhalb
des die Anbringpositionen der Behälter 11 oder Spitzengestelle
auf der Drehscheibe 12 einschließenden Bereichs und an den
Sets von Behälterarbeitseinrichtungen 151 bis 158 überführen kann.
-
Der
Arm 24 ist ein gelenkiger Roboter, der folgendes hat: einen
ersten Arm 18 zum drehbaren Verbinden mit dem Handteil 16 über eine
Verbindung 17, einen zweiten Arm 19 zum drehbaren
Verbinden mit dem ersten Arm 18 durch ein Gelenk 20,
und eine Basis 21 zum drehbaren Verbinden mit dem zweiten Arm 19 durch
ein Gelenk 22. Die Basis 21 des Roboters 14 hat
eine Drehwelle 23, die mit einem Drehmittelpunkt der Drehscheibe 12 konzentrisch
ist. Der Arm 24 wird so gesteuert, daß er mit den Sets von Behälterarbeitseinrichtungen 151 bis 158 nicht
kollidiert.
-
2 zeigt
sämtliche
Sets von Behälterarbeitseinrichtungen 10 im
einzelnen.
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Wie 2(a) zeigt, besteht das Set von Behälterarbeitseinrichtungen 151 bis 158 beispielsweise aus:
einer Stapelvorrichtung 151 zum
Stapeln der Behälter 11 und
Spitzengestelle 37 außerhalb
der Überführungsroute,
Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 zum Erwärmen oder Kühlen der Behälter 11 außerhalb
der Überführungsroute,
einer Behälterwaschvorrichtung 156 zum Waschen jedes Aufnahmeteils des
Behälters 11 außerhalb
der Überführungsroute,
einer integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 zur Durchführung verschiedener Bearbeitungsarten
an Magnetteilchen enthaltenden Sus pensionen, die in den Behältern 11 im
Inneren der Überführungsro9ute
aufgenommen sind, oder zum Anbringen oder Entfernen von Pipettenspitzen
an bzw. von den Spitzengestellen 37, einer Vielfachreihen-Dispensiervorrichtung 158 zum Durchführen einer Abgabe oder dergleichen
in bezug auf die Behälter 11 außerhalb
der Überführungsroute,
und einer Reagenzzuführvorrichtung
zum Zuführen
verschiedener Arten von Reagenzien zu den Behältern 11 außerhalb
der Überführungsroute.
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Die
Behälter 11,
die von der Behälterüberführungs-
und -bearbeitungsvorrichtung zu bearbeiten sind, sind in ihren Positionen
auf der Drehscheibe 12 so befestigt, daß sie sich nicht bewegen, indem
vier Befestigungselemente 11a für jeden Behälter 11 an jeder Ecke
des Behälters 11 vorgesehen
sind.
-
Ein
Halteteil 16 des Roboters 14 hat, wie 2(b) zeigt, ein L-Element 16a und
ein Festlegeteil 16b unter dem L-Element 16a und
einen Motor 16c zum Antreiben des Festlegeteils 16b,
die durch das Gelenk 17 mit dem Arm 18 verbunden
sind.
-
Die
Drehscheibe 12 wird von einem Motor 25 über einen
Synchronriemen 26 drehangetrieben. Lager 27 sind
zwischen der Drehscheibe 12 und dem Basistisch 13 vorgesehen.
-
Die
Sets von Behälterarbeitseinrichtungen 152 bis 158 mit
Ausnahme der Drehscheibe, des Basistischs 13, des Roboters 14 und
der Behälterstapelvorrichtung 151 sind in einer hermetischen Aufnahmekammer 30 aufgenommen.
Es ist somit möglich, äußere Einflüsse auf
das Bearbeitungsmaterial oder eine Streuung von Material, das schädliche Auswirkungen
auf Menschen oder die Umgebung haben könnte, ins Freie zu verhindern.
Außerdem
ist in der Aufnahmekammer 30 eine Tür 31 vorgesehen, die ungehindert
geöffnet
oder geschlossen werden kann, und eine Displayeinrichtung 32 ist
an der Aufnahmekammer 30 vorgesehen, um Bearbeitungsergebnisse der
Behälterüberführungs-
und -bearbeitungsvorrichtung 10, Aspekte der Bearbeitung,
Bearbeitungseinstellungen usw. anzuzeigen. Ferner können in
der Aufnahmekammer 30 Abzugsöffnungen mit Filtern (in den
Figuren nicht gezeigt) vorgesehen sein, um im Inneren angesammeltes
Gas abzuleiten.
-
In 2(b) sind unter der Drehscheibe 12 und
dem Basistisch 13 vorgesehen: Reagenzflaschen 34 zur
Aufnahme von Reagenz für
die Zuführung
zu der Reagenzzuführvorrich tung 33,
in der Reagenz zur Abgabe durch die Dispensiervorrichtung 158 aufgenommen wird, Flaschen 35 zur
Aufnahme von Reinigungslösung
für die
Zuführung
zu der Waschvorrichtung 156 und
ein Gebläse 36 zur
Zuführung
von Luft zu der Waschvorrichtung 156 und
dergleichen.
-
Die
Behälterstapelvorrichtung 151 hat Aufnahmeteile 38 und 39 zur
Aufnahme der plattenförmigen
Behälter 11 bzw.
der Spitzengestelle 37 durch axialsymmetrische Stapelung
und Anordnung. Ferner ist auf damit symmetrischen Achsen vorgesehen: eine
Drehwelle 40, ein Motor 41, der die jeweiligen Aufnahmeteile 38 und 39 um
die Drehwelle 40 dreht, und ein Motor 42 zum Auf-
und Abbewegen der jeweiligen Aufnahmeteile 38 und 39. 43 bezeichnet
ein Lager. Die äußere Behälterstapelvorrichtung 156 und die Aufnahmekammer 30 können durch
Vorsehen von Gleitrollen 43 und 45 und Füßen 44 und 46 beweglich
gemacht sein.
-
Es
folgt eine Beschreibung von anderen Sets von Behälterarbeitseinrichtungen 152 bis 158 gemäß dieser
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei wird zuerst eine integrierte
Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 unter
Bezugnahme auf 3 beschrieben.
-
Diese
integrierte Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 hat: Pipettenspitzen 50 aus
in Matrixform angeordneten 8 Reihen × 12 Spalten (in der Figur
sind nur die 12 Spalten gezeigt), Mundstücke 51, die abnehmbar
in die Spitzen 50 eingesetzt sind (es gibt 8 Reihen × 12 Spalten,
aber der Einfachheit halber ist in der Figur nur eine Reihe gezeigt),
Zylinder 52, die mit den Mundstücken 51 kommunizieren
(es gibt 8 Reihen × 12
Spalten, aber der Einfachheit halber ist in der Figur nur eine Reihe
gezeigt), und Kolben 53, die in Matrixform angeordnet sind
und in jedem der Zylinder 52 aufgenommen sind, so daß sie auf-
und abbewegbar sind (es gibt 8 Reihen × 12 Spalten, aber der Einfachheit
halber ist in der Figur nur eine Reihe gezeigt). Diese Kolben 53 sind
an dem oberen Ende an einem bewegten Teil 54 angebracht.
Das bewegte Teil 54 ist so vorgesehen, daß es relativ
zu einer Spritzengrundplatte 57 über ein Führungsteil 55 entlang
einer vertikal verlegten Schiene 56 gleitbar ist.
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Das
bewegte Teil 54 ist drehbar mit dem unteren Ende einer
Kugelumlaufspindel 58 verbunden, und die Kugelumlaufspindel 58 ist
in eine Mutter 59 geschraubt. Die Mutter 59 wird
von einem Motor 60 über
einen Synchronriemen 61 drehangetrieben. Der Motor 60,
die Zylinder 52, die Mundstücke 51 und die Pipettenspitzen 50 sind
an der Spritzengrundplatte 57 festgelegt.
-
Die
Spritzengrundplatte 57 sowie die daran festgelegten Mundstücke 51,
die Zylinder 52 und die Pipettenspitzen 50 werden
durch eine Vertikalbewegungseinrichtung 62 auf- und abbewegt.
Die Vertikalbewegungseinrichtung 62 hat: eine Schiene 64 zum Leiten
eines Führungselements 63,
das fest an der Spritzengrundplatte 57 vorgesehen ist,
eine mit dem Führungselement 63 der
Spritzengrundplatte 57 verbundene Mutter 65, eine
in die Mutter 65 geschraubte Kugelumlaufspindel 66 nd
einen Motor 68 zum Vertikalbewegen der Mutter 65 durch
Drehantreiben der Kugelumlaufspindel 66 über eine
Kupplung 67. Das untere Ende der Kugelumlaufspindel 66 ist
von einem Lager 64 drehbar abgestützt.
-
Ferner
ist die Vertikalbewegungseinrichtung 62 so abgestützt, daß sie in
der Radialrichtung durch ein Schienenelement 70 bewegbar
ist, das entlang der Radialrichtung der Drehscheibe 12 vorgesehen ist.
Das Schienenelement 70 ist an dem Basistisch 13 über eine
Abstützung 71 festgelegt.
-
Eine
Aufnahmeschale 72 zur Aufnahme von Leckflüssigkeit
aus den Pipettenspitzen 50 ist an der unteren Seite der
Vertikalbewegungseinrichtung 62 so vorgesehen, daß es in
den und aus dem Bereich unter den Spitzen 50 in der Figur
eingeführt
und entfernt werden kann. 73 bezeichnet einen Motor zum Bewegen
der Aufnahmeschale 72 zum Zweck der Einführung und
Entnahme. Die Aufnahmeschale 72 besteht aus biegsamem Material
und ist an der hinteren Position entlang der gekrümmten Fläche 74 in 3(b) umgebogen. Ein Magnetkraftteil 75 ist
unter der Aufnahmeschale 72 am unteren Ende der Vertikalbewegungseinrichtung 62 vorgesehen.
Das Magnetkraftteil 75 hat: eine Magnetquelle 78,
deren Position in der Figur quer einstellbar ist in bezug auf den unteren
Endteil der Vertikalbewegungseinrichtung 62, und zwar über ein
Führungsteil 76 und
eine Schiene 77 zum Leiten des Führungsteils 76, und eine
Magnetsubstanz 79, die mit der Magnetquelle 78 magnetisch
gekoppelt ist und eine Vielzahl von Einführungsteilen hat, in welche
die in Matrixform angeordneten Spitzen 50 eingeführt werden
können.
-
80 in 3 bezeichnet
eine Waschvorrichtung zum Waschen von Spitzen oder Mundstücken, und 81 bezeichnet
eine Öffnung
zum Entnehmen und Entsorgen der Spitzen. Ferner bezeichnet 82 einen Motor
zum Bewegen eines Teils einschließlich der Vertikalbewegungseinrichtung 62 in
einer Radialrichtung der Drehscheibe 12, und 83 bezeichnet
eine Abstützung
zum gleitbaren Abstützen
eines Teils, das die Vertikalbewegungseinrichtung 62 an
dem Schienenelement 70 umfaßt.
-
Es
folgt nun eine Beschreibung der Dispensiervorrichtung 158 unter Bezugnahme auf 4.
-
Die
Dispensiervorrichtung 158 hat eine
Vielzahl von beispielsweise acht Sets von Mundstücken.
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Die
Dispensiervorrichtung 158 hat Spitzen 85 mit
Spitzenenden, die in die Aufnahmeteile der Behälter 11 eingeführt werden
können,
Zylinder 86 mit Mundstücken,
an denen die Spitzen 85 angebracht und frei bewegt werden
können,
Kolben 87, die in den Zylindern 86 gleitbar untergebracht
sind, um durch Vertikalbewegung anzusaugen und abzulassen, eine
Mutter 88, die mit den Kolben 87 verbunden ist,
eine Kugelumlaufspindel 89, die in die Mutter 88 geschraubt
ist, und einen Motor 90 zum Drehen und Antreiben der Kugelumlaufspindel 89.
-
Die
Kolben 87, die Mutter 88, die Kugelumlaufspindel 89 und
der Motor 90 bilden eine Ansaug- und Ablaßeinrichtung 91.
Die gesamte Ansaug- und Ablaßeinrichtung 91,
die Pipettenspitzen 85 und die Zylinder 86 mit
daran angebrachten Mundstücken sind
an einer Halterung 92 befestigt. Durch die Halterung 92 sind
die Pipettenspitzen 85 und andere Teile so gehaltert, daß sie von
einer Vertikalbewegungseinrichtung 93 auf- und abbewegt
werden können.
-
Die
Vertikalbewegungseinrichtung 93 hat eine Kugelumlaufspindel 94,
die in eine (nicht gezeigte) an der Halterung 92 vorgesehene
Mutter geschraubt ist, und die Kugelumlaufspindel 94 wird
von einem Motor 95 über
einen Synchronriemen 96 gedreht und angetrieben.
-
Am
unteren Ende der Vertikalbewegungseinrichtung 93 ist eine
Aufnahmeschale 97 zur Aufnahme von Leckflüssigkeit
aus den Vorderenden der Spitzen 85 so vorgesehen, daß sie in
den und aus dem Bereich unter den Spitzen 85 eingeführt und
entnommen werden kann, und ferner ist ein Antriebsmotor 98 zum
Einführen
und Entnehmen der Aufnahmeschale 97 vorgesehen.
-
Die
Vertikalbewegungseinrichtung 93, die Ansaug- und Ablaßeinrichtung 91 und
die Pipettenspitzen 85 usw. sind so vorgesehen, daß sie von
einem Motor 101 und einem Riemen 101a in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
entlang einer an einem Arm 99 vorgesehenen Schiene 100 bewegbar
sind. Der Gesamtmechanismus einschließlich des Arms 99 ist von
einer Basis 102 abgestützt
und an einem Basistisch 13 festgelegt,
-
Innerhalb
eines Bereichs, in dem die Spitzen 85 der Dispensiervorrichtung 158 vorwärts und rückwärts bewegbar sind, sind vorgesehen:
eine Platte 11 mit einer Vielzahl von Aufnahmeteilen, ein
Reagenzzuführteil 33 zur
Zuführung
von Reagenz, und ein Spitzengestell 103 zum Halten der
Spitzen, die an dem mit Mundstücken
ausgebildeten Zylinder 88 anzubringen sind, oder von Spitzen,
die davon entnommen worden sind. Dieses Spitzengestell 103 kann auch
von der Drehscheibe 12 überführt werden.
In bezug auf die Spitzengestelle 37 und 103 kann
eine Abdeckung zum Trennen jeder Spitze unter dem Spitzengestell 103 vorgesehen
sein, um eine Kreuzkontaminierung zwischen benachbarten Spitzen
zu verhindern, wenn die gebrauchten Spitzen zum Recyclieren angebracht
sind. Die Abdeckung kann beispielsweise eine Abdeckung sein, in
der Löcher
zum Einsetzen der Spitzen in Polystyrolschaum vorgesehen sind.
-
5 zeigt
Einzelheiten des Reagenzzuführteils 33.
-
Das
Reagenzzuführteil 33 hat
zur Aufnahme von Reagenzien bestimmte Reagenzbäder 110, die parallel
in einer Anzahl entsprechend der Anzahl von Mundstücken der
Dispensiervorrichtung 158 vorgesehen
sind und aus durchsichtigem oder halbdurchsichtigem Material hergestellt
sind. In jedem Reagenzbad 110 ist ein kugelförmiger Schwimmer 111, der
an der Flüssigkeitsoberfläche des
aufgenommenen Reagenzes schwimmt, so vorgesehen, daß er an einem
Ende im Inneren des Reagenzbads 110 auf- und abbewegbar
ist.
-
In
jedes Reagenzbad 110 ist ein Vorderende eines Metallrohrs 113 mit
kleinem Durchmesser zur Zuführung
von Reagenz von oberhalb eines offenen Teils jedes Reagenzbads 110 entfernbar
eingesetzt. Jedes dieser Rohre 113 ist an einem Halteteil 116 angebracht,
der über
ein Scharnier 115 mit einem Rahmen 114 des Reagenzzuführteils 33 zum Öffnen und Schließen verbunden
ist.
-
Das
Rohr 113 ist mit einem biegsamen Rohr 117 verbunden,
das mit einem Behälter
zur Aufnahme an Reagenzien in Verbindung ist. Das biegsame Rohr 117 ist
an einem biegsamen Rohrverbindungsteil 119 eines Rohrverlegeteils 118 angebracht.
Der Rohrverlegeteil 118 dient dem Verlegen der Rohre 113 in
einem Fall, in dem der Halteteil 116 geöffnet ist und die Rohre 113 aus
dem Reagenzbad 110 entnommen sind. 120 bezeichnet
Aussparungen, in die die Rohre 113 eingesetzt und verlegt
werden.
-
Ferner
sind in dem Reagenzzuführteil 33 eine
Lichtabgabediode (Lichtdetektor) 121 und ein Lichtdetektor
(Lichtabgabediode 122) so vorgesehen, daß ihre optische
Achse durch einen vorbestimmten Positionsbereich jedes Reagenzbads 110 geht,
der aus durchsichtigem oder halbdurchsichtigem Material besteht.
Wenn eine vorbestimmte Reagenzmenge in dem Reagenzbad 110 aufgenommen ist,
gelangt der Schwimmer 111 in den vorbestimmten Positionsbereich,
und Licht von der Lichtabgabediode 121 (122) wird
von dem Schwimmer 111 blockiert, so daß die von dem Lichtdetektor 122 (oder 121) empfangene
Lichtmenge geringer als eine bestimmte Menge ist.
-
Wenn
andererseits das Reagenz auf weniger als eine vorbestimmte Menge
reduziert ist, sinkt der Schwimmer 111 unter den vorbestimmten
Positionsbereich, und wenn die Lichtempfangseinrichtung 122 (121)
nahezu die gesamte Lichtmenge von der Lichtabgabediode 121 (122)
empfängt,
wird der Mangel an Reagenz in einem Reagenzbad 110 detektiert. Es
ist somit möglich,
die Steuerung so auszuführen, daß dem Inneren
des Reagenzbads 110 ständig
eine bestimmte Reagenzmenge zugeführt wird.
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123 bezeichnet
einen Aluminiumblock zur Reagenzkühlung.
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6 zeigt
die Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 zum Erwärmen oder Kühlen.
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Die
Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 haben wärmeleitfähiges Material 130 zur
Anbringung eines Behälters 11 an
dem Oberende und ein Peltier-Element 131, das in Abhängigkeit
von der Richtung des elektrischen Stroms zu einer Heizquelle oder
einer Kühlquelle
wird. Bei Verwendung zum Erwärmen
fließt
der elektrische Strom so, daß an
der oberen Oberfläche
des Peltier-Elements 131 Wärme erzeugt und die untere
Oberfläche
gekühlt
wird, wogegen bei Verwendung zum Kühlen der elektrische Stom umgekehrt
so fließt,
daß die
obere Oberfläche gekühlt und
die untere Oberfläche
erwärmt
wird.
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Rippen 132 zur
Strahlungserwärmung
oder Strahlungskühlung
sind unter dem Peltier-Element 131 vorgesehen,
und ein Gebläse 133 zum
Einleiten von Außenluft
zu den Rippen 132 ist unter den Rippen 132 vorgesehen.
Das wärmeleitfähige Material 130,
das Peltier-Element 131 usw. sind in einem Kasten 134 aufgenommen,
der aus Wärmedämmstoff besteht.
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7 zeigt
eine Waschvorrichtung 156 für plattenförmige Behälter. Die
Behälterwaschvorrichtung 156 ist eine Vorrichtung zum Waschen von
angebrachten plattenförmigen
Behältern 11 und
hat Doppelleitungen 140, die in Matrixform angeordnet sind zur
Einführung
in die Aufnahmeteile der plattenförmigen Behälter 11. Die Doppelleitungen 140 weisen eine äußere Leitung 141 und
eine innere Leitung 142 auf, die durch die äußere Leitung 141 verläuft.
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Die
innere Leitung 142 dient dem Aufsprühen oder Abgeben von Reinigungslösung von
jedem Aufnahmeteil und ist in Verbindung mit den vorgenannten Reinigungslösungsflaschen 35 durch
einen Reinigungslösungshalteteil 143,
der Reinigungslösung
vor der Abgabe vorübergehend
aufnimmt. Die äußere Leitung 141 dient
dem Absaugen von Reinigungslösung,
die auf jeden Aufnahmeteil gesprüht oder
abgegeben wurde und ist in Verbindung mit einem Reinigungslösungsabgabeteil
und saugt oder gibt ab unter Verwendung des vorgenannten Gebläses 36.
Dabei umfaßt
der Begriff Reinigungslösung beispielsweise
destilliertes Wasser.
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Die
Doppelleitungen 140, der Reinigungslösungshalteteil 143 und
der Reinigungslösungsabgabeteil 144 sind
an einem Anbringteil 145 angebracht oder festgelegt. Der
Anbringteil 145 ist mit einer Mutter 146 verbunden.
Die Mutter 146 ist mit einer Kugelumlaufspindel 147 verschraubt,
und durch Drehen der Kugelumlaufspindel 147 werden die
Mutter 146 und der Anbringteil und damit die Doppelleitungen 140 aufwärts- und
abwärtsbewegt.
Die Kugelumlaufspindel 147 wird von einem Motor 149 über einen Synchronriemen 148 gedreht
und angetrieben. Diese Vertikalbewegungseinrichtungen sind so vorgesehen,
daß sie über einen
Ständer 150 an
einem Basistisch 13 befestigt sind.
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Eine
Führung 152 ist
an dem Anbringteil 145 vorgesehen, und durch Auf- und Abbewegen
der Führung 152 unter
Führung
durch eine Schiene 153 wird der Anbringteil 145 stabil
nach oben und unten bewegt. Durch Auf- und Abbewegen der Doppelleitungen 140 kann
bei dieser Vorrichtung ein Ansaugen und Ablassen an verschiedenen
Positionen in der Vertikalrichtung im Inneren des Aufnahmeteils durchgeführt werden,
wodurch ein zuverlässiges
Waschen ermöglicht
wird. Außerdem
kann mit dieser Vorrichtung das Abgabevolumen der Reinigungslösung variabel
eingestellt werden und kann dadurch in Übereinstimmung mit Behältern gebracht
werden, die unterschiedliches Aufnahmevermögen haben.
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Der
Betrieb des Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystems 10 gemäß der Ausführungsform wird nunmehr auf
der Grundlage von 8 erläutert.
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Wenn
ein Bediener durch Eingabe des Prozeßinhalts unter Anwendung der
vorgenannten Betriebsvorrichtung einen Prozeß bezeichnet, erkennt der Steuerungsteil
den Prozeßinhalt.
Wie 8 zeigt, entnimmt dann in Schritt 51 der
Roboter 14 einen Behälter 11,
in dem Proben wie etwa Präparate in
jedem Aufnahmeteil aufgenommen sind, von der Stapelvorrichtung 151 und überführt diesen und bringt ihn an
der Drehscheibe 12 an.
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In
Schritt S2 überführt dann
die Drehscheibe 12 den Behälter 11 in den Bereich
der Dispensiervorrichtung 158 auf
der Drehscheibe 12, und in Schritt S4 wird er von dem Roboter 14 zu
einem Arbeitsbereich der Dispensiervorrichtung 158 überführt. In
Schritt S5 werden von der Dispensiervorrichtung 158 ein
Reagenz und eine Magnetteilchensuspension, die für den vorgenannten Prozeß notwendig
sind, in der erforderlichen Menge an je den Aufnahmeteil des Behälters 11 abgegeben.
Auf die Magnetteilchen ist ein zum Einfangen eines Zielmaterials
notwendiges Fangmaterial aufgetragen.
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Inzwischen
entnimmt der Roboter 14 in Schritt S3 von der vorgenannten
Behälterstapelvorrichtung 151 Spitzengestelle 37, in denen
die Spitzen 50 angeordnet sind, und überführt diese und bringt sie an
der Drehscheibe 12 an. Die Spitzengestelle 37 werden
von der Drehscheibe 12 in den Bereich der integrierten
Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 überführt, und
in Schritt S8 werden diese auf der Route alle gemeinsam an den Mundstücken 51 angebracht,
indem die Mundstücke 51 der
integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 auf die Spitzengestelle 37 abgesenkt
werden.
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Andererseits
wird in Schritt S7 ein Behälter 11,
der den Dispensiervorgang unterzogen worden ist, von dem Roboter 14 überführt und
an der Drehscheibe 12 angebracht, und in Schritt S9 wird
er von der Drehscheibe 12 in den Bereich der integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 überführt. In
Schritt S10 werden dann die Pipettenspitzen 50, die an
den Mundstücken 51 der
integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 angebracht sind, in den Behälter 11 eingesetzt,
um den Prozeß für die Magnetteilchen
auszuführen.
Dieser Prozeß umfaßt Vorgänge wie
Ansaugen, Ablassen, Mischen, Trennen, Aufspalten des Zielmaterials
und erneutes Suspendieren.
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Wenn
der Prozeß abgeschlossen
ist, wird in Schritt S11 das aufgespaltene Zielmaterial in einem Behälter 11 gemeinsam
mit einem notwendigen Reagenz aufgenommen und durch Anbringen an
der Drehscheibe 12 überführt. Außerdem wird
im Fall der Recyclierung des gebrauchten Behälters 11 der Behälter 11 in
Schritt S13 von dem Roboter 14 (auch die Drehscheibe 12 kann
verwendet werden) zu der erwähnten
Waschvorrichtung 156 für plattenförmige Behälter überführt, und
in Schritt S14 wird der Waschvorgang durchgeführt.
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In
Schritt S15 wird der gewaschene Behälter 11 von dem Roboter überführt und
an der Drehscheibe 12 angebracht. Ferner werden die gebrauchten Pipettenspitzen 50,
die an der integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 angebracht sind, je nach der Notwendigkeit
bei der Magnetteilchenbearbeitung von Schritt S10 von der Waschvorrich tung 80 von 3(b) gewaschen, während sie an den Mundstücken angebracht
sind. In Schritt S12 können
die gebrauchten und nicht mehr benötigten Spitzen 50 abgenommen
und in dem Spitzengestell 37 aufgenommen und in die Nähe der Stapelvorrichtung 151 an der Drehscheibe 12 überführt werden und
können
dann von dem Roboter 14 in der Stapelvorrichtung 151 aufgenommen werden.
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Andererseits
wird in Schritt S11 der Behälter 11,
in dem das Zielmaterial und notwendiges Reagenz aufgenommen sind,
in die Nähe
von einer der Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 überführt. In
Schritt S16 wird er von dem Roboter 14 an einer der Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 angebracht,
und in Schritt S17 wird die Inkubation ausgeführt. Wenn die vergleichsweise
lange Inkubationsperiode beendet ist, entnimmt in Schritt S18 der Roboter 14 den
Behälter 11 aus
einer der Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 und überführt den Behälter 11 zu der Drehscheibe 12 und
bringt ihn daran an.
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In
Schritt S19 bringt die integrierte Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 neue Pipettenspitzen 50,
die in dem an der Drehscheibe 12 angebrachten Spitzengestell 37 angeordnet
sind, an den Mundstücken 51 an
und führt
in Schritt S21 die Bearbeitung der Magnetteilchen durch. Auch hier
wird die Magnetteilchensuspension in den Behälter 11 eingemischt,
das bearbeitete Zielmaterial wird an den Magnetteilchen eingefangen,
und nach Beseitigung der Restflüssigkeit
wird das Zielmaterial dissoziiert und erneut suspendiert und in
einem neuen Behälter 11 aufgenommen.
Dann wird in Schritt S22 der neue Behälter, in dem das bearbeitete
Zielmaterial aufgenommen ist, unter Verwendung der Drehscheibe 12 überführt und
dann unter Verwendung des Roboters 14 in der Stapelvorrichtung 151 aufgenommen.
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Ferner
werden die gebrauchten Spitzen 50 von der Waschvorrichtung 80 gewaschen
und dann in Schritt S23 abgenommen und schließlich zu der Stapelvorrichtung 151 zurückgebracht. Der gebrauchte
Behälter 11 wird
in Schritt S24 von dem Roboter 14 (auch die Drehscheibe 12 kann
verwendet werden) zu der Waschvorrichtung 156 für plattenförmige Behälter überführt. Nach
dem Waschen in Schritt S25 wird der Behälter in Schritt S26 von dem Roboter 14 erneut
zu der Drehscheibe 12 überführt und
schließlich
unter Verwendung des Roboters 14 zu der Stapelvorrichtung 15 überführt und
aufbewahrt.
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Da
bei dieser Ausführungsform
in bezug auf die Überführung durch
den Roboter 14 die Überführung durchgeführt wird,
wenn ein Behälter 11 von
der Drehscheibe 12 in die Nähe jedes Sets von Behälterarbeitseinrichtungen
gebracht wird, wird die Belastung des Roboters 14 verringert,
und es wird effektiv die Gesamtbearbeitungsgeschwindigkeit und die
Effizienz gesteigert.
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Die
obigen Schritte zeigen ein Beispiel des Ablaufs von Prozessen, wobei
zur Vereinfachung der Erläuterung
nur auf die Bearbeitung unter Verwendung eines Zielmaterials Bezug
genommen wird. Es ist jedoch möglich,
effizient und rasch durch kontinuierliche Bearbeitung in Verbindung
mit anderen Prozessen zu arbeiten oder während der Bearbeitung in Schritt
S17, Schritt S10 oder Schritt S21 in 8 parallel
zu bearbeiten.
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Ein
Beispiel der Anwendung bei einem Farbnachbereiter-Clean-up-Prozeß ist auf
der Basis von 9 gezeigt.
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Wenn
ein Bediener einen Prozeß bezeichnet durch
Eingabe des Prozeßinhalts
unter Verwendung der erwähnten
Betriebsvorrichtung, erkennt der Steuerungsteil den Prozeßinhalt.
In Schritt S101 entnimmt dann der Roboter 14 von der Stapelvorrichtung 151 einen plattenförmigen Behälter 11 mit fünf Sets
von 96 Aufnahmeteilen und überführt ihn
sequentiell und bringt ihn an der Drehscheibe 12 an.
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In
Schritt S102 wird der Behälter 11 in
den Bereich der Dispensiervorrichtung 158 überführt, und in
Schritt S104 wird er von dem Roboter 14 sequentiell zu
einem Arbeitsbereich der Dispensiervorrichtung 158 überführt.
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Mittels
der Dispensiervorrichtung 158 werden in
Schritt S105 die Proben sequentiell in den ersten Behälter abgegeben,
die Magnetteilchensuspension wird in den zweiten Behälter abgegeben,
die Bindungs-Pufferlösung
wird in den dritten Behälter
abgegeben, 70 % Ethanollösung
wird in den vierten Behälter
abgegeben, und Füllpufferlösung wird
in den fünften
Behälter
abgegeben. Auf die Magnetteilchen ist ein erforderliches Einfangmaterial
aufgetragen.
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In
Schritt S103 entnimmt der Roboter 14 inzwischen ein Spitzengestell 37 mit
96 Spitzen 50, die in Matrixform angeordnet sind, aus der
Stapelvorrichtung 151 und überträgt dieses
und bringt es an der Drehscheibe 12 an. Das Spitzengestell 37 wird
dann von der Drehscheibe 12 zu der integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 überführt. In Schritt
S108 wird auf der Route jedes Mundstück 51 der integrierten
Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 auf das Spitzengestell 37 gesenkt,
um die Pipettenspitzen 50 sämtlich gemeinsam anzubringen.
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Andererseits
werden in Schritt S107 die fünf Behälter 11,
die dem Dispensiervorgang unterzogen wurden, sequentiell von dem
Roboter 14 überführt und
an der Drehscheibe 12 angebracht. In Schritt S109 werden
sie dann von der Drehscheibe 12 zu der integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 überführt. In
Schritt S110 werden die 96 Pipettenspitzen 50, die in Matrixform
angeordnet und an den Mundstücken 51 der
integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 angebracht sind, zuerst in jeden Aufnahmeteil
des ersten Behälters eingeführt, um
die Probe anzusaugen.
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Die
Pipettenspitzen 50, welche die Probe angesaugt haben, werden
einmal gehoben, und wenn der zweite Behälter direkt unter die Pipettenspitzen 50 überführt ist,
werden diese in jeden Aufnahmeteil des zweiten Behälters eingeführt, um
die Probe in die Magnetteilchensuspension abzugeben und dann die Mischflüssigkeit
anzusaugen. Die Pipettenspitzen 50, welche die Mischflüssigkeit
angesaugt haben, werden erneut gehoben, und wenn der dritte Behälter direkt
unter die Pipettenspitzen 50 überführt wird, wird die Mischflüssigkeit
in die Bindungs-Pufferlösung
abgelassen.
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In
Schritt S112 wird der dritte Behälter
von der Drehscheibe 12 nahe zu einer der Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 überführt, die
eine Temperatur von 15 °C
aufweist. In Schritt S114 wird dann der dritte Behälter von
dem Roboter 14 an einer der Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 angebracht,
und in Schritt S113 wird er dort für beispielsweise fünf Minuten
belassen.
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Nach
Ablauf der fünf
Minuten wird der Behälter
in Schritt S114 von dem Roboter 14 erneut an der Drehscheibe 12 angebracht.
In Schritt S115 wird der dritte Behälter zu einem Arbeitsbereich
der integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 überführt. In Schritt
S116 werden die Pipettenspitzen 50 in jeden Aufnahmeteil
des dritten Behälters
eingeführt,
und dann wird unter Aufbringen des Magnetfelds auf das Innere der
Pipettenspitzen 50 die Mischflüssigkeit angesaugt, und mit
den an der Innenwand der Pipettenspitzen 50 haftenden Magnetteilchen,
die somit abgetrennt sind, werden die Pipettenspitzen 50 angehoben.
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Dann
wird der dritte Behälter
mit der darin aufgenommenen Restflüssigkeit von der Drehscheibe 12 und
dem Roboter 14 zu der Stapelvorrichtung 151 überführt, um
entfernt zu werden. Nachdem der vierte Behälter von der Drehscheibe 12 zu
einem Arbeitsbereich der integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 überführt worden
ist, werden die Pipettenspitzen 50 mit den an ihren Innenwänden haftenden
Magnetteilchen in jeden Aufnahmebehälter eingeführt, und Ansaugen und Ablassen
wird wiederholt in 50 μl
einer 70 % Ethanollösung
durchgeführt,
wobei das Magnetfeld entfernt ist, um die Magnetteilchen erneut
zu suspendieren.
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Wenn
in Schritt S117 der vierte Behälter
von der Drehscheibe 12 in die Nähe einer der Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 bewegt
worden ist, wird er in Schritt S118 von dem Roboter 14 zu
einer der Konstanttemperaturvorrichtungen 152 bis 155 überführt, die
auf 80 °C
bis 90 °C
gehalten wird, und wird dort für
zwei Minuten belassen.
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Nachdem
in Schritt S119 zwei Minuten abgelaufen sind, wird in Schritt S120
der vierte Behälter von
dem Roboter 14 an der Drehscheibe 12 angebracht,
und in Schritt S121 wird der vierte Behälter zu einem Arbeitsbereich
der integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 überführt. Dann werden
in Schritt S122 die Pipettenspitzen 50 zum Ansaugen veranlaßt, während sie
in jeden Aufnahmeteil des vierten Behälters eingeführt sind,
wobei das Magnetfeld angelegt ist, so daß die Magnetteilchen abgetrennt
werden und an der Innenwand anhaften, und in diesem Zustand werden
die Pipettenspitzen 50 gehoben.
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Somit
wird der vierte Behälter
mit der darin aufgenommenen restlichen Ethanollösung überführt, die dann entfernt wird.
Wenn danach der fünfte
Behälter
zu einem Arbeitsbereich der integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung 157 überführt ist,
werden die Pipettenspitzen 50 mit den an ihren Innenwänden haftenden
Magnetteilchen in jeden Aufnahmeteil eingeführt, und Ansaugen und Ablassen wird
wiederholt in 2 bis 5 μl
der Füllpufferlösung bei entferntem
Magnetfeld ausgeführt,
um die Magnetteilchen wieder zu suspendieren. Danach wird die suspendierte
Flüssigkeit
bei angelegtem Magnetfeld angesaugt, und die Magnetteilchen haften
an der Innenwand der Pipettenspitzen 50 an und werden somit
abgetrennt und entfernt, so daß in
dem fünften Behälter ein
gereinigtes Produkt erzeugt wird.
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In
Schritt S123 wird der fünfte
Behälter
von der Drehscheibe 12 in die Nähe der Stapelvorrichtung 151 überführt, und
in Schritt S124 wird er in der Stapelvorrichtung 151 von
dem Roboter 14 gestapelt, so daß er zum Gebrauch im nächsten Prozeß bereit ist.
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Wie
oben beschrieben wird, können
diese Prozesse auch eine Kreuzkontaminierung vollständig verhindern,
indem die 96 Spitzen und fünflagige
plattenförmige
Behälter
für 96
Proben verwendet werden. In diesem Fall werden an der Drehscheibe 12 sechs
Behälteranbringpositionen
einschließlich
eines Spitzengestells verwendet. Da die Drehscheibe 12 zwölf Behälteranbringpositionen
hat, ist mit dieser Ausführungsform
durch Einstellen der Inkubationsdauer eine Ausführung möglich, bei der zwei Prozesse
gemeinsam gleichzeitig ausgeführt
werden.
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In
dem obigen Beispiel umfaßt
die Bearbeitung die Verwendung von abnehmbaren Pipettenspitzen an
den Mundstücken.
Anstelle dieser Bearbeitung können
durch zusätzliches
Vorsehen eines Schritts zum Waschen der Dispensierspitzen und Waschen
der Behälter
die verwendeten Anbringpositionen an der Drehscheibe 12 reduziert
werden, und die Anzahl von Prozessen, die gemeinsam gleichzeitig
durchgeführt
werden, kann gesteigert werden.
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10 zeigt
ein Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem nach einer weiteren Ausführungsform.
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Das
Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem verwendet einen Roboter 160 vom
Polarkoordinaten-Typ anstelle des Roboters 14 vom Vielgelenk-Typ.
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Der
Roboter 160 ist im Innenbereich der Drehscheibe 12 angebracht
und hat eine Drehwelle, die mit einem Drehmittelpunkt der Drehscheibe
konzentrisch vorgesehen ist. Der Roboter 160 hat einen Arm 161,
der ausgehend von dem Drehmittelpunkt entlang der Radialrichtung über der
Drehscheibe 12 installiert ist, und einen Handteil 162,
der unter dem Arm 161 installiert ist, so daß plattenförmige Behälter von
ihren Seiten her in einer zu der Längsrichtung des Arms 161 senkrechten
Richtung fest gehalten werden.
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An
dem Arm 161 ist eine Mutter 163 angebracht, und
die Mutter 163 ist mit einer Kugelumlaufspindel 164 verschraubt,
die entlang der Vertikalrichtung vorgesehen ist. Die Kugelumlaufspindel 164 wird
von einem Motor 165 über
einen Synchronriemen 166 gedreht und angetrieben, um dadurch
den Arm 161 in der Vertikalrichtung zu bewegen.
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Der
Handteil 162 ist mit der Mutter verbunden, die mit der
an dem Arm 161 vorgesehenen Kugelumlaufspindel 164 verschraubt
ist, und ist so vorgesehen, daß durch
den Drehantrieb des Motors 168 der Handteil 162 in
der Radialrichtung der Drehscheibe 12 vorwärts und
rückwärts bewegt
werden kann. Der Handteil 162 ist so vorgesehen, daß er in
der zu der Längsrichtung
des Arms 161 senkrechten Richtung von einem Luftzylinder 169 bewegbar
ist und somit einen Gegenstand sicher halten kann. Das den Roboter
verwendende Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eignet sich im Vergleich mit der Verwendung des Vielgelenkroboters 14 für Operationen in
kleinerem Umfang.
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11 zeigt
ein Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem 180 gemäß einer anderen Ausführungsform.
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Das
Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem 180 ist ein System, das sich dann
eignet, wenn die Anzahl Behälter
zur Überführung erheblich
größer ist
als für
das Behälterüberführungs- und
-bearbeitungssystem nach der vorhergehenden Ausführungsform.
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Das
Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem 180 unterscheidet sich von dem
Behälterüberführungs-
und -bearbeitungssystem 10 dadurch, daß insgesamt 60 Behälter, wobei
die Behälter 11 in
zwei konzentrischen Reihen mit jeweils 30 Behälter pro Reihe angeordnet sind,
an einer Drehscheibe 181 angebracht sind, die eine Simultanüberfüh rungseinrichtung
ist. Außerdem
ist es auch möglich,
die Spitzengestelle 182 zusätzlich zu den Behältern 11 an
der Drehscheibe 181 anzubringen.
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Ferner
ist im Inneren der Überführungsroute der
Drehscheibe 181 ein Roboter (in der Figur nicht gezeigt)
so angeordnet, daß er
entlang einer geschlossenen Schiene 183, die in Kreisform
verlegt ist, bewegbar ist. Außerdem
sind im Außenbereich
der Drehscheibe 181 viele verschiedene Arten von Vorrichtungen
entlang der Route angeordnet, die als das Set von Behälterarbeitseinrichtungen
wirksam sind.
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Die
Behälterarbeitseinrichtung
hat folgendes: einen Mikrostapler 184 vom Drehtyp zum Stapeln
der plattenförmigen
Behälter 11,
eine integrierte Bearbeitungsvorrichtung 185, die imstande
ist, an die 96 Aufnahmeteile des Behälters 11 eine gleichzeitige Abgabe
auszuführen,
einen Dispenser 186 mit einem Mundstück mit acht Köpfen, einen
Plattenstapler 187, der die Mikroplatten 11 in
20 Lagen an einem Stapelteil 188 unter Niedrigtemperaturbedingungen stapeln
kann, einen Plattenleser 189 zum Lesen von an den Mikroplatten 11 angezeigten
Informationen, Konstanttemperaturvorrichtungen 1901 , 1902 , 1903 und 1904 zum Halten der Mikroplatten auf einer
hohen Temperatur, einen Dispenser 191 und einen Personalcomputer 193 für die Antriebssteuerung. 193 ist ein Überführungsstraßenzuführteil 193 zum
Zuführen von
Behältern 11 auf
die Drehscheibe 181.
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Die
Inhalte dieser Ausführungsformen
werden insbesondere zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
beschrieben und sind nur beispielhaft und sollen keine Einschränkung darstellen.
Daher sind Änderungen
innerhalb eines Umfangs möglich,
der den Kern der Erfindung nicht verändert. Beispielsweise wurde
in der vorstehenden Beschreibung nur der Fall einer Drehscheibe
als Simultanüberführungseinrichtung
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt, und
daher ist beispielsweise auch eine Überführungseinrichtung mit einer
linearen Route, einer elliptischen Route oder einer polygonförmigen Route möglich.
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Ferner
wurde in der obigen Beschreibung der Fall von nur einem Roboter
innerhalb der Überführungsroute
beschrieben. Es ist aber auch ein Fall möglich, in dem zwei oder mehr
vorgesehen sind. Außerdem
wurde der Fall beschrieben, in dem jeder plattenförmige Behälter 96
Aufnahmeteile hat, die Erfindung ist aber nicht auf diesen Fall
beschränkt.
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In
der vorstehenden Beschreibung waren die Behälterarbeitseinrichtungen acht
Maschinen, und die im Inneren der Route durchgeführte Bearbeitung war nur die
Bearbeitung, die auf die integrierte Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung
bezogen war. Die Anzahl von Behälterarbeitseinrichtungen
ist aber dadurch nicht eingeschränkt,
und es ist auch ein Fall möglich,
in dem die Anzahl geringer als die angegebene ist oder andere Arten
von Behälterarbeitseinrichtungen
hinzugefügt
sind. Solche Einrichtungen sind beispielsweise eine PCR-Temperaturwechseleinrichtung
und ein Chemolumineszenz-(Fluoreszenz-, Absorptionsvermögen-)Plattenleser.
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Hinsichtlich
der im Inneren der Route durchgeführten Bearbeitung kann nicht
nur die Bearbeitung mit der integrierten Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung
erfolgen, sondern andere Bearbeitungsvorgänge können innerhalb der Route durchgeführt werden.
Als solche Vorrichtungen gibt es eine Rührvorrichtung zum Bewegen von
in dem Behälter aufgenommenem
Material durch Rütteln
des Behälters.
Durch geeignete Überwindung
von Hindernissen beim Bewegen des Roboterarms kann an der Route
ein Betriebsbereich nicht nur für
die integrierte Magnetteilchen-Bearbeitungsvorrichtung, sondern auch
für die
Dispensiervorrichtung oder die Waschvorrichtung vorgesehen sein.
Somit kann die Überführungszeit
für den
Roboter verkürzt
und eine Geschwindigkeitssteigerung erreicht werden. Außerdem sind
die Sets von Behälterarbeitseinrichtungen nicht
auf den Fall beschränkt,
in dem diese ortsfest vorgesehen sind, sondern sie können auch
in dem Maß bewegbar
sein, das für
eine Vermeidung einer Kollision oder eines Kontakts mit dem Roboter
erforderlich ist.
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In
der vorstehenden Beschreibung wurde ferner nur eine Behälterart
beschrieben. Es ist aber auch möglich,
Behälter
zu verwenden, die viele Arten von Formen haben, so daß sie den
Prozeßinhalten entsprechen.
Beispielsweise können
in Normalprozessen Behälter
verwendet werden, bei denen die Aufnahmeteile Rundböden haben,
wogegen für
die Bearbeitung einschließlich
PCR Behälter
verwendet werden können,
die Aufnahmeteile mit kleinerem Durchmesser haben.