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Hintergrund der Erfindung
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Optisch
aktives 4-Halogen-3-hydroxybutanoat und verwandte Verbindungen sind
als nützliche
Zwischenverbindungen für
die Herstellung von Pharmazeutika und Agrochemikalien bekannt.
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Verschiedene
Verfahren für
optisch aktives 4-Halogen-3-hydroxybutanoat und davon abgeleitete
Verbindungen sind bisher bekannt gewesen, aber diese Verfahren sind
in der Ausbeute oder industriellen Anwendbarkeit nicht immer zufriedenstellend.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung gemäss
können
optisch aktives 4-Halogen-3-hydroxybutanoat und verwandte Verbindungen
leicht in einer industriell wünschenswerten
Weise gewonnen werden.
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Die
vorliegende Erfindung liefert:
- 1. eine Polynucleotidsequenz
mit:
a) einer Polynucleotidsequenz, die für eine Aminosäuresequenz
kodiert, die durch SEQ ID NO: 1 dargestellt wird;
b) einer
Polynucleotidsequenz, die unter strengen Bedingungen mit einer Polynucleotidsequenz
hybridisiert, die für
eine Aminosäuresequenz
kodiert, die durch SEQ ID NO: 1 dargestellt wird, wobei die Aminosäuresequenz
eine Aminosäuresequenz
eines Proteins ist, das in der Lage ist, durch asymmetrische Reduktion
von 4-Brom-3-oxobutanoat
bevorzugt (S)-4-Brom-3-hydroxybutanoat zu erzeugen; worin die strengen
Bedingungen die Bildung eines Hybrids unter Bedingungen einer hohen
Ionenkonzentration: 6 × SSC (900
mM Natriumchlorid, 90 mM Natriumcitrat) bei 65 °C und die Aufbewahrung des Hybrids
nach 30 Minuten bei 65 °C
unter Bedingungen einer geringen Ionenkonzentration: 0,1 × SSC (15
mM Natriumchlorid und 1,5 mM Natriumcitrat), umfassen; oder
c)
einer Polynucleotidsequenz, die durch SEQ ID NO: 2 dargestellt wird
(hierunter als „das
vorliegende Gen oder das vorliegende Polynucleotid" bezeichnet;
- 2. ein Protein mit:
I) einer Aminosäuresequenz von SEQ ID NO: 1;
II)
einer Aminosäuresequenz,
die von einer Polynucleotidsequenz kodiert wird, die unter strengen
Bedingungen (wie weiter oben definiert) mit einer Polynucleotidsequenz
von SEQ ID NO: 2 hybridisiert, die für eine Aminosäuresequenz
eines Proteins kodiert, das in der Lage ist, durch asymmetrische
Reduktion of 4-Brom-3-oxobutanoat
bevorzugt (S)-4-Brom-3-hydroxybutanoat zu erzeugen; oder
III)
einer von Penicillium citrinum abgeleiteten Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1, worin eine oder mehrere Aminosäuren deletiert, substituiert
oder addiert worden sind, wobei die Aminosäuresequenz eine Aminosäuresequenz
eines Proteins ist, das in der Lage ist, durch asymmetrische Reduktion
von 4-Brom-3-oxobutanoat bevorzugt (S)-4-Brom-3-hydroxybutanoat zu erzeugen (hierunter
als „das
vorliegende Protein oder Enzym" bezeichnet);
- 3. einen Prozess zur Herstellung von (S)-4-Halogen-3-hydroxybutanoat,
der umfasst, 4-Halogen-3-oxobutanoat mit dem wie oben definierten
Protein, einem nichthumanen Transformanten, der das Protein erzeugt, oder
einem behandelten Produkt des Transformanten umzusetzen;
- 4. ein Verfahren zur Herstellung eines optisch aktiven 3-Hydroxybutanoats
der Formel (1a): worin R1 eine
Alkylgruppe darstellt, während
R20 eine Methylgruppe darstellt, die mit
einem Halogenatom substituiert sein kann, wobei das Verfahren umfasst,
3-Oxobutanoat der Formel (2a): worin R1 und
R20 wie oben definiert sind, mit ganzen
Zellen eines Mikroorganismus oder einem behandelten Produkt davon
umzusetzen, wobei der Mikroorganismus zu Penicillium citrinum gehört, ein
Polynucleotid der Erfindung umfasst und in der Lage ist, die Oxogruppe
in der 3-Stellung der Verbindung der Formel (2a) asymmetrisch zur
entsprechenden 3-Hydroxygruppe zu reduzieren;
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Eingehende Beschreibung der Erfindung
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Zuerst
wird eine Beschreibung des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung
gegeben, der sich auf das vorliegende Gen bezieht. Das vorliegende
Gen kann ein Wildtypgen oder ein künstlich wie unten beschrieben
durch Einführung
einer Mutation mittels eines ortsspezifischen Mutationseinführungsverfahrens
und/oder einer mutagenen Behandlung im Wildtypgen erzeugtes Gen
sein. Das Wildtypgen kann unter Mikroorganismen herausgefunden und
gewonnen werden, die in der Lage sind, durch asymmetrische Reduktion
von 4-Brom-3-oxobutanoat-Ester bevorzugt (S)-4-Brom-3-hydroxybutanoat-Ester
zu erzeugen. Beispiele des Mikroorganismus sind u.a. zur Gattung
Penicillium gehörende
Mikroorganismen wie Penicillium citrinum.
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Beispiele
des vorliegenden Gens sind u.a. in (a) bis (c) oben gezeigte Polynucleotide
und dergleichen.
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Die
strengen Bedingungen in (b) oben umfassen Bedingungen, auf die in
einem Verfahren der Southern-Hybridisierung Bezug genommen wird,
das zum Beispiel in „Cloning
and Sequence" (beaufsicht.
von K. Watanabe, hrsg. von M. Sugiura, veröff. von Noson Bunkasha Co.
Ltd. 1989) beschrieben wurde. Konkreter sind Beispiele des Polynucleotids
u.a. ein Polynucleotid, das durch die folgenden Bedingungen definiert
ist:
1) das Polynucleotid hybridisiert mit einem Polynucleotid,
das für
die Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1 kodiert, um unter Bedingungen einer hohen Ionenkonzentration
(6 × SSC:
900 mM Natriumchlorid, 90 mM Natriumcitrat) bei 65 °C einen Hybriden
mit dem Polynucleotid zu bilden, das für die Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1 kodiert, und
2) der gebildete Polynucleotidhybrid
wird, nachdem er während
30 Minuten bei 65 °gehalten
worden ist, als ein Hybrid bei einer niedrigen Ionenkonzentration
aufbewahrt (0,1 × SSC:
15 mM Natriumchlorid, 1,5 mM Natriumcitrat).
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Beispiele
des vorliegenden Gens sind weiter u.a. auch:
- d)
ein Polynucleotid, das für
eine Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1 kodiert, in der ein Teil der Nucleotide deletiert,
substituiert oder addiert worden ist; und
- e) eine Polynucleotidsequenz, die eine Sequenzidentität von 80%
oder mehr mit der Polynucleotidsequenz besitzt, die für eine Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1 kodiert; und dergleichen.
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Diese
Polynucleotidsequenzen können
ein Polynucleotid sein, das durch Klonieren vom Wildtypgen gewonnen
wurde, oder ein Polynucleotid, das vom geklonten Gen oder einem
rekombinanten Gen davon durch künstliche
Einführung
einer partiellen Deletierung, Substitution oder Addition von Nucleotid(en)
in der Polynucleotidsequenz gewonnen wurde, die für die Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1 kodiert. Konkrete Beispiele sind u.a. eine Polynucleotidsequenz
von SEQ ID NO: 2, eine Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO: 28 und
dergleichen.
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Die
wie oben definierten Polynucleotide (a) bis (d) der vorliegenden
Erfindung können
zum Beispiel hergestellt werden, indem eine cDNA-Bibliothek hergestellt
und PCR (polymerase chain reaction: Polymerase-Kettenreaktion) mit
der cDNA als einer Schablone und einem geeigneten Primer ausgeführt wird.
Die cDNA-Bibliothek kann nach gentechnischen Verfahren (z.B. „A new
cell engineering experiment protocoll", hrsg. von der Cancer Research Unit,
Medical Science Research Laboratory, University of Tokyo, Shujinsha
Co. Ltd. 1993) zum Beispiel aus Mikroorganismen hergestellt werden,
die zur Gattung Penicillium gehören,
wie Penicillium citrinum.
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Die
Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO: 28 kann amplifiziert werden,
indem PCR unter Verwendung der zuvor erwähnten cDNA-Bibliothek als einer
Schablone und einer Oligonucleotidsequenz von SEQ ID NO: 23 sowie
einer Oligonucleotidsequenz von SEQ ID NO: 24 als Primern ausgeführt wird.
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Beispiele
der PCR-Bedingungen sind u.a. eine Reaktionsbedingung, in der ein
Reaktionsgemisch, das vier Typen von dNTP, jedes in einer Menge
hinzugefügt,
dass seine endgültige
Konzentration im Gemisch 20 μM
war, 15 pmol von zwei Oligonucleotidtypen als Primern, 1,3 E. von
tac-Polymerase und die cDNA-Bibliothek als eine Schablone enthielt,
auf 97 °C
erhitzt wird (während
2 min), 10mal ein Zyklus der Umsetzung bei 97 °C (während 0,25 min), 50 °C (während 0,5
min) und 72 °C
(während
1,5 min), 20mal ein Zyklus der Umsetzung bei 97 °C (während 0,25 min), 55 °C (während 0,5
min) und 72 °C
(während
2,5 min) sowie 7 min bei 72 °C.
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Eine
Erkennungssequenz für
ein Restriktionsenzym kann an das 5'-Terminal des für die PCR verwendeten Primers
angefügt
werden.
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Das
vorliegende Gen kann auch durch eine PCR hergestellt werden, in
der als eine Schablone die oben beschriebene cDNA und als Primer
ein Oligonucleotid, das aus einer partiellen Sequenz der Polynucleotidsequenz
ausgewählt
wurde, die für
die Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1 kodiert (d.h. ein Olignucleotid mit etwa 14 oder
mehr Nucleotiden am 5'-Terminal
der Polynucleotidsequenz, die für
die Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1 kodiert), sowie ein Oligonucleotid, das etwa 14
oder mehr Nucleotide komplementär zu
einer Nucleotidsequenz in der Nähe
der DNA-inserierenden
Stelle des für
die Konstruktion der cDNA verwendeten Vektors umfasst, verwendet
werden.
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Klonieren
des amplifizierten Polynucleotids in einen Vektor kann nach den
Verfahren, wie sie in „Molecular
Cloning: A Laboratory Manual",
2. Auflage (1989), Cold Spring Harbor Press, „Current Protocols in Molecular
Biology" (1987),
John Wiley & Sons,
ISBN 0-471-50338-X, usw. offenbart werden, einen rekombinanten Vektor
liefern, der für
die vorliegende Erfindung geeignet ist. Beispiele des Vektors, der
verwendet werden kann, sind u.a. pUC119 (Takara Shuzo Co. Ltd.),
pTV118N (Takara Shuzo Co Ltd.), pBluescriptll (Toyobo Co. Ltd.),
pCR2.1-TOPOTM (Invitrogen Co. Ltd.), pTrc99A
(Pharmacia) und pKK223-3 (Pharmacia).
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Alternativ
kann das vorliegende Gen gewonnen werden, indem als eine Sonde eine
Nucleotidsequenz hybridisiert wird, die etwa 15 oder mehr Nucleotide
umfasst, die aus der Nucleotidsequenz ausgewählt werden, die für die Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1 kodiert, wobei die cDNA in einen Vektor eingesetzt
wird, der von einem Mikroorganismus oder einem Phagen abgeleitet
wurde, und wobei die erwünschte
DNA, die spezifisch an die Sonde bindet, unter Hybridisierungsbedingungen,
wie sie unten beschrieben werden, erkannt wird.
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Kolonie-Hybridisierung
oder Plaque-Hybridisierung können
als ein Verfahren verwendet werden, um eine Sonde mit einer chromosomalen
DNA oder einer cDNA-Bibliothek zu hybridisieren, und können je
nach dem Typ des Vektors ausgewählt
werden, der für
Herstellung der Bibliothek verwendet wird.
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Kolonie-Hybridisierung
wird bevorzugt zusammen mit der Bibliothek verwendet, die aus einem
Plasmidvektor hergestellt wird. Zum Beispiel wird die Bibliotheks-DNA
in einen Wirts-Mikroorganismus eingeführt, um einen Transformanten
zu erzeugen, der Transformant wird verdünnt, eine Agarplatte wird mit
dem verdünnten
Produkt inokuliert und die Platte inkubiert, bis eine Kolonie erscheint.
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Plaque-Hybridisierung
wird bevorzugt zusammen mit der Bibliotheks-DNA verwendet, die aus
einem Phagenvektor hergestellt wurde. Zum Beispiel wird ein Wirts-Mikroorganismus mit
dem Phagen gemischt, der die Bibliothek besitzt, das anfallende
Gemisch wird unter für
eine Infektion geeigneten Bedingungen mit einem sanften Agar-Kultivierungsmedium
gemischt, die Mischung wird dann auf eine Agarplatte gebracht und
inkubiert, bis die Bildung einer Plaque bestätigt wird.
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Eine
Membran wird auf die Oberflächen
des Agar-Kultivierungsmediums gelegt, das durch die oben beschriebenen
Hybridisierungsverfahren gewonnen wurde, wodurch der Transformant
oder Phage an der Membran adsorbiert, um eine transkribierte Membran
zu ergeben. Nachdem diese Membran einer alkalischen Behandlung unterworfen
wurde, wird sie neutralisiert und die DNA dann auf der Membran immobilisiert.
Konkreter wird im Falle einer Plaque-Hybridisierung eine Nitrocellulosemembran
oder eine Nylonmembran (z.B. Hybond-N+ – eingetr.
Warenzeichen der Amersham Inc.) auf das zuvor erwähnte Agar-Kultivierungsmedium gelegt
und während
etwa einer Minute stehen gelassen, so dass das Phage-Teilchen durch
die Membran adsorbiert wird. Dann wird die Membran während etwa
drei Minuten in Alkalilösung
(z.B. 1,5 M Natriumchlorid und 0,5 M Natriumhydroxid) eingetaucht,
bis das Phage-Teilchen aufgelöst
ist. Nach Flution der Phagen-DNA auf die Membran wird sie während etwa
fünf Minuten
in eine Neutralisationslösung
(z.B. 1,5 M Natriumchlorid und 0,5 M Tris-Chlorwasserstoffsäure-Pufferlösung von
pH 7,5) eingetaucht. Dann wird die Membran während fünf Minuten mit einer Lösung (z.B.
0,3 M Natriumchlorid, 30 mM Zitronensäure, 0,2 M Tris-Chlorwasserstoffsäure-Pufferlösung von
pH 7,5) gewaschen. Danach wird sie während etwa 90 Minuten auf etwa
80 °C erhitzt, bis
die Phagen-DNA auf der Membran immobilisiert ist.
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Hybridisierung
wird mit der DNA als einer Sonde ausgeführt, indem die Membran verwendet
wird, die in den zuvor erwähnten
Schritten vorbereitet wurde. Die Hybridisierung kann nach dem Verfahren
ausgeführt werden,
das zum Beispiel in „Molecular
Cloning: A Laboratory Manual",
2. Auflage (1989), von J. Sambrook, E. F. Frisch und T. Maniatis,
Cold Spring Harbor Laboratory Press, offenbart wird.
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Die
als eine Sonde verwendete DNA kann entweder mit einem radioaktiven
Isotop oder einem Fluorophor markiert werden. Die Sonden-DNA kann
zum Beispiel markiert werden, indem PCR ausgeführt wird, bei der das dCTP
in der PCR-Reaktionslösung
mit dem Random Primer Labeling Kit (Takara Shuzo Co. Ltd.) durch
(α-32P)dCTP
ersetzt und die Sonden-DNA als eine Schablone verwendet wird. Die
Markierung der Sonden-DNA mit dem Fluorophor kann zum Beispiel mit
dem ECL Direct Nucleic Acid Labeling and Detection System, das von
Amersham hergestellt wird, und dergleichen erreicht werden.
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Die
Hybridisierung kann zum Beispiel wie folgt ausgeführt werden:
Die im zuvor erwähnten
Schritt vorbereitete Membran wird in eine Prä-Hybridisierungslösung eingetaucht,
die Natriumchlorid in einer Konzentration von 450 bis 900 mM, Natriumcitrat
in einer Konzentration von 45 bis 90 mM, Natriumdodecylsulfat (SDS) in
einer Konzentration von 0,1 bis 1,0 Gew.%, denaturierte nichtspezifische
DNA in einer Konzentration von 0 bis 200 μl/ml (eine bevorzugte Prä-Hybridisierungslösung enthält 900 mM
Natriumchlorid, 90 mM Natriumcitrat, 1,0% SDS und 100 μl/ml modifizierte
Kalbsthymus-DNA) sowie wahlweise Albumin, Ficoll und Polyvinylpyrrolidon
in Konzentrationen von je 0 bis 0,2 Gew.% enthält, worin die Lösungsmenge
50 bis 200 μl
je cm2 der Membran beträgt und während ein bis vier Stunden
bei 42 bis 65 °C
gehalten wird.
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Dann
wird die Membran in eine Lösung
eingetaucht, die gewonnen wird, indem die wie oben verwendete Prä-Hybridisierungslösung mit
der im zuvor erwähnten
Schritt hergestellten Sonde in einer Menge gemischt wird, die 1,0 × 104 bis 2,0 × 106 Impulsen
pro Minute je cm2 der Membranoberfläche entspricht,
und während
12 bis 20 Stunden bei 42 bis 65 °C
gehalten, wobei die Menge der Lösung
50 bis 200 μl
je cm2 der Membran beträgt.
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Nach
der Hybridisierung wird die Membran herausgenommen und bei 42 bis
65 °C mit
einer Waschlösung
gewaschen, die 15 bis 300 mM Natriumchlorid, 1,5 bis 30 mM Natriumcitrat
und 0,1 bis 1,0 Gew.% SDS enthält
(eine bevorzugte Waschlösung
enthält
15 mM Natriumchlorid und 1,5 mM Natriumcitrat sowie 1,0% SDS). Die
gewaschene Membran wird leicht mit 2x SSC (300 mM Natriumchlorid
und 30 mM Natriumcitrat) gespült
und dann getrocknet. Diese Membran wird zum Beispiel einer Autoradiographie
unterworfen, um die Position der Sonde auf der Membran zu erkennen,
wodurch die Position des Klons des DNA-Hybriden auf dem ursprünglichen
Agar-Kulturmedium festgestellt und der die gewünschte DNA enthaltende Klon
aufgelesen und isoliert werden kann. Das vorliegende Gen kann gewonnen
werden, indem der so gewonnene Klon kultiviert wird.
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Der
rekombinante Vektor gemäss
vorliegender Erfindung kann gewonnen werden, indem die im zuvor erwähnten Schritt
hergestellte DNA in den Vektor geklont wird, und zwar nach den Verfahren,
das in „Molecular Cloning:
A Laborstory Manual",
2. Auflage (1989), Cold Spring Harbor Press, „Current Protocols in Molecular Biology" (1987), John Wiley & Sons, ISBN 0-471-50338-X,
usw. offenbart wird. Beispiele des Vektors sind u.a. pUC119 (Takara
Shuzo Co. Ltd.), pTV118N (Takara Shuzo Co. Ltd.), pBluescriptll
(Toyobo Co. Ltd.), pCR2.1-TOPOTM (Invitrogen
Co. Ltd.), pTrc99A (Pharmacia) und pKK223-3 (Pharmacia) und dergleichen.
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Die
zuvor erwähnte
DNA-Sequenz kann mit dem Didesoxy-Verfahren analysiert werden, das
in Proceedings of Natural Academy of Science USA (1977), 74, Seiten
5463–5467,
von F. Sanger, S. Nicklen und A. R. Coulson beschrieben wird. Um
Muster für
Analyse der DNA-Sequenz vorzubereiten, kann das handelsübliche Reagens
wie zum Beispiel ABI PRISM Dye Terminator Cycle Sequencing Ready
Reaction Kit von Perkin-Elmer
oder dergleichen verwendet werden.
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Die
Aktivität
des Enzymproteins, das von der gewonnenen DNA kodiert wird, die
vom Transformanten erzeugt wird, kann bestätigt werden, indem ein Vektor
eingeführt
wird, der einen Promotor in operativer Verknüpfung mit der gewonnenen DNA
besitzt, die abwärts
vom Promotor angesiedelt ist, wie unten für einen Mikroorganismus beschrieben,
und das kultivierte Produkt des Transformanten mit 4-Brom-3-oxobutanoat
umgesetzt wird, um die Menge von (S)-4-Brom-3-hydroxybutanoat in
der Reaktion zu analysieren.
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Der
obige Satz „ein
Promotor in operativer Verknüpfung
mit der DNA" bedeutet,
dass die Verknüpfung mit
dem Promotor so erfolgt, dass das Gen der vorliegenden Erfindung
unter der Kontrolle des Promotors in einer Wirtszelle exprimiert
wird, in die das Gen eingeführt
wurde, um die Wirtszelle zu transformieren. Beispiele des Promotors
sind u.a. der Lactose-Operonpromotor von Escherichia coli, der Tryptophan-Operonpromotor von Escherichia
coli und ein synthetischer Promotor wie der tac-Promotor oder der
trc-Promotor, die in Escherichia coli funktionieren können. Es
ist auch möglich,
den Promotor zu verwenden, der die Expression des Vorliegenden in
Penicillium citrinium an sich kontrolliert.
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Allgemein
wird das vorliegende Gen in Gestalt eines rekombinanten Vektors,
der einen Promotor in operativer Verknüpfung mit der DNA besitzt,
in die Wirtszelle eingeführt.
Ein Vektor, der ein selektives Markergen besitzt (z.B. ein Gen,
das Antibiotikumresistenz verleiht, wie gegenüber Kanamycin oder Neomycin
resistente Gene), kann ebenfalls verwendet werden, wodurch der den
Vektor besitzende Transformant ausgewählt werden kann, indem der
Phänotyp
des relevanten selektiven Markergens als ein Indikator verwendet
wird.
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Beispiele
der Wirtszelle, in die der Vektor, wie er oben beschrieben wurde,
oder ein DNA-Konstrukt, das einen Promotor in operativer Verknüpfung mit
dem vorliegenden Gen enthält,
eingeführt
werden kann, sind u.a. Mikroorganismen, die zu Escherichia, Bacillus,
Corynebacterium, Staphylococcus, Streptomyces, Saccharomyces, Kluyveromyces
oder Aspergillus gehören.
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Ein
geeignetes Verfahren wird ausgewählt,
um den Transformanten in Übereinstimmung
mit der als Wirt verwendeten Zellenart zu erzeugen. Zu Beispielen
solcher Verfahren gehören
das Calciumchlorid-Verfahren, das in „Molecular Cloning: A Laboratory
Manual", 2. Auflage
(1989), Cold Spring Harbor Laboratory Press, und „Current
Protocols in Molecular Biology" (1987),
John Wiley & Sons,
ISBN 0-471-50338-X usw. offenbart wird, sowie das Elektroporationsverfahren,
das in „Method
in Electroporation: Gene Pulser/E. coli Pulser System", Bio-Rad Laborstories
(1993), beschrieben wird, usw.
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Das
vorliegende Gen, das im Transformanten enthalten ist, kann bestätigt werden,
indem der Ort des Restriktionsenzyms überprüft wird, durch Analyse der
Polynucleotidsequenz, Southern-Hybridisierung, Western-Hybridisierung
usw. bezüglich
der DNA, die auf die Herstellung der Vektor-DNA aus dem Transformanten folgend
gemäss
dem normalen Verfahren hergestellt wurde, das in „Molecular
Cloning: A Laboratory Manual", 2.
Auflage (1989), Cold Spring Harbor Laboratory Press, angegeben ist.
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Das
vorliegende Protein wird hierunter erklärt.
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Beispiele
der Aminosäuresequenz,
in der ein oder mehrere Aminosäuren
in der Aminosäuresequenz von
SEQ ID NO: 1 deletiert, substituiert oder addiert worden sind, sind
zusätzlich
zu den in I) bis III) oben definierten u.a. eine Aminosäuresequenz,
die sechs zusätzliche
Aminosäuren
Trp-Ile-Ser-Thr-Lys-Leu am C-Terminal der Aminosäuresequenz von SEQ ID NO: 1
besitzt.
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Das
vorliegende Protein kann erzeugt werden, indem der Transformant,
der das vorliegende Gen enthält,
kultiviert wird.
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Beispiele
des Mediums, das verwendet werden kann, um die transfizierten Wirts-Mikroorganismen zu kultivieren,
sind u.a. verschiedene Medien, die eine Kohlenstoffquelle oder eine
Stickstoffquelle, ein organisches Salz, ein anorganisches Salz oder
dergleichen in geeigneten Mengen enthalten.
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Beispiele
der Kohlenstoffquelle sind u.a. Saccharide wie Glucose, Dextrin
und Sucrose, Zuckeralkohol wie Glycerin, organische Säure wie
Fumarsäure,
Citronensäure
und Brenztraubensäure,
Tieröl,
Pflanzenöl und
Melassen. Die Menge dieser auf die Medien anzuwendenden Kohlenstoffquellen
liegt normalerweise im Bereich von etwa 0,1 bis 30% (Gew./Vol.)
bezüglich
der Kulturlösung.
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Beispiele
der Stickstoffquelle sind u.a. natürlich vorkommende organische
Stickstoffquellen wie Fleischextrakt, Pepton, Hefeextrakt, Malzextrakt,
pulverisierte Sojabohnen, Maisquellwasser, Baumwollsamen, getrocknete
Hefe und Casaminosäure;
Ammoniumsalz von anorganischer Säure
wie Aminosäuren
und Natriumnitrat, Ammoniumsalz von anorganischer Säure wie
Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat und Ammoniumphosphat; Ammoniumsalz
von organischer Säure
wie Ammoniumfumarat und Ammoniumcitrat; und Harnstoff. Von diesen
Substanzen können
ein Ammoniumsalz von organischer Säure, natürlich vorkommende Stickstoffquelle
und Aminosäure
in vielen Fällen
auch als Kohlenstoffquellen verwendet werden. Die Menge dieser Stickstoffquellen,
die auf die Medien angewendet werden kann, liegt normalerweise im
Bereich von etwa 0,1 bis 30% (Gew./Vol.) bezüglich des Kulturmediums.
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Beispiele
des organischen und anorganischen Salzes sind u.a. Chlorid, Sulfat,
Acetat, Carbonat und Phosphat von Calcium, Natrium, Magnesium, Eisen,
Mangan, Cobalt und Zink. Konkrete Beispiele dafür sind u.a. Natriumchlorid,
Kaliumchlorid, Magnesiumsulfid, Eisen(II)sulfid, Mangansulfid, Cobaltchlorid,
Zinksulfat, Kupfersulfat, Natriumacetat, Calciumcarbonat, Mono kaliumhydrogenphosphat,
Kaliumdihydrogenphosphat und dergleichen. Die Menge dieser organischen
und/oder anorganischen Salze, die auf die Medien angewendet werden
kann, liegt normalerweise im Bereich von etwa 0,0001 bis 5% (Gew./Vol.)
bezüglich
des Kulturmediums.
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Eine
kleine Menge von Isopropylthio-β-D-galactosid
(IPTG) kann als ein Induktor der Erzeugung des vorliegenden Proteins
dem Medium für
die Kultivierung des Transformanten beigefügt werden, der einen Promotor
(z.B. tac-Promotor, trc-Promotor und lac-Promotor, die durch Allolactose induziert
werden) in operativer Verknüpfung
mit dem Gen besitzt.
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Die
Kultivierung des Transformanten, der das vorliegende Gen besitzt,
kann mit einem herkömmlichen Verfahren
ausgeführt
werden, das für
die Kultivierung einer Wirtszelle wie eines Mikroorganismus verwendet wird.
Zum Beispiel kann sie mit dem folgenden Verfahren erfolgen: flüssige Kultivierung
wie Kultivierung im geschüttelten
Reagensglas, Rüttelkolbenkultivierung,
Flaschenfermenterkultivierung, Tankkultivierung, Kultur auf festem
Nährboden.
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Die
Kultivierungstemperatur kann innerhalb des Bereichs variiert werden,
in dem der Mikroorganismus wachsen kann. Sie liegt normalerweise
innerhalb des Bereichs von 15 bis 40 °C. Der pH-Wert des Mediums wird
bevorzugt innerhalb des Bereichs von etwa 6 bis 8 eingestellt. Die
Kultivierungszeit variiert je nach den Kultivierungsbedingungen,
normalerweise werden etwa ein bis fünf Tage bevorzugt.
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Das
vorliegende Protein kann durch ein geeignetes Reinigungsverfahren
gereinigt werden, das gewöhnlich
angewendet werden kann, um ein Protein zu reinigen. Beispiele dafür sind u.a.
die folgenden Verfahren. Zellen werden gesammelt, indem kultivierte
Produkte des Transformanten einem Zentrifugieren der Kultur unterworfen
werden, und die gesammelten Zellen werden durch physikalischen Aufschluss
wie Ultraschallbehandlung und die French Press oder durch chemischen
Aufschluss mit einem lytischen Enzym wie Lysozym aufgeschlossen.
Verunreinigungen werden durch Zentrifugieren und Membranfilter aus
der gewonnenen, aufgeschlossenen Lösung entfernt, wodurch ein
zellfreier Extrakt hergestellt wird. Der Extrakt kann durch ein
geeignetes Auftrenn- und Raffinierverfahren wie Kationentauscher-Säulenchromatographie,
Anionentauscher-Säulenchromatographie,
hydrophobe Säulenchromatographie
und Gel-Säulenchromatographie
in Fraktionen zerlegt werden, wodurch das vorliegenden Protein gereinigt
werden kann.
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Beispiele
des Trägers,
der für
die Chromatographie verwendet werden kann, sind u.a. eine Zellulose, in
die eine Carboxymethylgruppe (CM), eine Diethylaminoethylgruppe
(DEAE), eine Phenylgruppe oder eine Butylgruppe eingeführt worden
ist, oder ein unlöslicher
Polymerträger
wie Dextrin, Agarose oder dergleichen. Eine handelsübliche Säule, die
mit dem Träger
gefüllt
wird, kann verwendet werden. Beispiele der auf dem Markt verfügbaren Säule sind
u.a. Q-Sepharose FF, Phenyl-Sepharose HP (Handelsnamen der Amersham Pharmacia
Biotech) und TSK-Gel G3000SW (Handelsname der Toso Co. Ltd.).
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Die
das vorliegende Protein enthaltende Fraktion kann zum Beispiel ausgewählt werden,
indem die Befähigung
zur bevorzugten Erzeugung von (S)-4-Brom-3-hydroxybutanoat durch
asymmetrische Reduktion von 4-Brom-3-oxobutanoat geprüft wird.
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Als
Nächstes
wird eine Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung von (S)-4-Halogen-3-hydroxybutanoat
der Formel (1) gegeben:
worin R
1 eine
Alkylgruppe darstellt und R
2 eine Methylgruppe
darstellt, die mit einem Halogenatom substituiert ist, wobei das
Verfahren umfasst, 4-Halogen-3-oxobutanoat der Formel (2):
worin R
1 und
R
2 die gleichen wie oben definiert darstellen,
mit dem vorliegenden Enzym, einem das Enzym produzierenden Transformanten
oder einem behandelten Produkt davon umzusetzen. in der Formel (1)
und (2) bedeutet R
1 C1- bis C8-Alkylgruppen,
R
2 bedeutet mit einem Halogenatom oder Halogenatomen
substituierte Methylgruppe.
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Beispiele
der C1- bis C8-Alkylgruppe, die durch R1 dargestellt
werden, sind u.a. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-,
Isobutyl-, t-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Heptyl- und Octylgruppen.
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Beispiele
einer Methylgruppe, die mit einem Halogenatom oder Halogenatomen
(z.B. Fluor, Chlor, Brom oder Iod) substituiert ist und durch R2 dargestellt wird, sind u.a. Monofluormethyl-,
Monochlormethyl-, Monobrommethyl-, Difluormethyl-, Dichlormethyl-,
Dibrommethyl-, Trifluormethyl- und Trichlormethylgruppen.
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Konkrete
Beispiele dafür
sind u.a. 4-Halogen-3-oxobutanoat-Ester einschliesslich Methyl-4-chlor-3-oxobutanoat,
Ethyl-4-chlor-3-oxobutanoat, Propyl-4-chlor-3-oxobutanoat, Methyl-4-brom-3-oxobutanoat,
Ethyl-4-brom-3-oxobutanoat, Propyl-4-brom-3-oxobutanoat und Octyl-4-brom-3-oxobutanoat.
-
Die
Herstellung erfolgt gewöhnlich
in Gegenwart von Wasser und Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid-Phophat der reduzierten
Form (hiernach als „NADPH" bezeichnet). Das
in diesem Falle verwendete Wasser kann eine wässrige Pufferlösung sein.
Beispiele von Pufferagens, das für
diese wässrige
Pufferlösung
verwendet werden kann, sind u.a. ein Alkaliphosphat-Metallsalz wie
Natriumphosphat und Kaliumphosphat, Alkaliacetat-Metallsalz wie
wässrige
Natriumacetatlösung
und Kaliumacetat sowie deren Mischungen.
-
Die
Reaktion kann in der gleichzeitigen Gegenwart eines organischen
Lösungsmittels
ausgeführt
werden. Beispiele des organischen Lösungsmittels sind u.a. ein
Ether wie t-Butylmethylether, Diisopropylether, Tetrahydrofuran
oder dergleichen; ein Ester wie Ethylformiat, Ethylacetat, Propylacetat,
Butylacetat, Ethyipropionat, Butylpropionat oder dergleichen; ein
Kohlenwasserstoff wie Toluol, Hexan, Cyclohexan, Heptan, Isooctan oder
dergleichen; ein Alkohol wie Methanol, Ethanol, 2-Propanol, Butanol,
t-Butylalkohol oder dergleichen; eine organische Schwefelverbindung
wie Dimethylsulfoxid oder dergleichen; ein Keton wie Aceton oder
dergleichen; ein Nitril wie Acetonitril oder dergleichen; und deren
Gemische.
-
Die
Reaktion von 4-Halogen-3-oxobutansäureester der Formel (2) mit
dem vorliegenden Enzym, einem Transformanten, der das Enzym produziert,
oder einem behandelten Produkt davon wird gewöhnlich unter Rühren, Schütteln oder
Mischen von Wasser, NADPH und 4-Halogen-3-oxobutanoat-Ester zusammen
mit dem Transformanten oder der behandelten Substanz ausgeführt, wahlweise
in Gegenwart des organischen Lösungsmittels.
-
Der
pH-Wert der Reaktion kann geeignet festgelegt werden, normalerweise
innerhalb eines Bereiches von 3 bis 10. Die Reaktionstemperatur
liegt im Hinblick auf die Stabilität des 4-Halogen-3-oxobutanoat-Esters und
eines Produktes davon sowie im Hinblick auf die Reaktionsgeschwindigkeit
normalerweise im Bereich von 0 bis 60 °C.
-
Der
Reaktionsfortschritt kann zum Beispiel überwacht werden, indem 4-Halogen-3-oxobutanoat-Ester in
der Reaktionslösung
durch Hochleistungs-Flüssigchromatographie
oder dergleichen verfolgt wird. Die Reaktionszeit liegt gewöhnlich im
Bereich von 05 Stunden bis 10 Tagen.
-
Nach
beendeter Reaktion kann das (S)-4-Halogen-3-hydroxybutanoat durch
geeignete Verfahren vom Reaktionsgemisch abgetrennt und wiedergewonnen
werden. Zum Beispiel wird das Reaktionsgemisch einer Nachbehandlung
wie Extraktion, Aufkonzentrieren des organischen Lösungsmittels
oder einer wahlweisen Kombination davon ausgesetzt, und das Produkt
kann, wenn erforderlich, durch Säulenchromatographie
und Destillation weiter gereinigt werden.
-
Das
vorliegende Protein, der Transformant, der dieses erzeugt, oder
das behandelte Produkt davon können
in der Reaktion in unterschiedlichen Formen verwendet werden. Beispiele
seiner anwendbaren Form sind u.a. das kultivierte Produkt des Transformanten,
der das vorliegende Gen enthält,
die das vorliegende Gen enthaltende Transformantenzelle; das behandelte
Produkt davon; zellfreier Extrakt; ein rohes gereinigtes Protein;
ein gereinigtes Protein; und das immobilisierte Produkt davon.
-
Beispiele
des behandelten Produkts des Transformanten sind u.a. ein gefriergetrockneter
Transformant, ein mit organischem Lösungsmittel behandelter Transformant, ein
getrockneter Transformant, ein zerriebener Transformant, ein selbst-aufgeschlossener
Transformant, ein ultraschall-behandelter Transformant, ein Extrakt
des Transformanten und ein akali-behandelter Transformant. Immobilisierte
Produkte können
zum Beispiel durch das Trägerbindungsverfahren
(wobei das vorliegende Protein auf einem anorganischen Träger wie
Silicagel, Keramik oder dergleichen, auf Cellulose und Ionentauscherharz
adsorbiert wird) und das Einschlussverfahren (wobei das vorliegende
Protein in der Netzstruktur eines Polymers wie Polyacrylamid, einem schwefelhaltigen
Polysaccharidgel (z.B. Carageen-Gel), Alginsäure-Gel und Agar-Gel eingefangen
wird) gewonnen werden.
-
In
Anbetracht der geringeren, den Produktionsanlagen auferlegten Einschränkungen
werden statt des Transformanten selbst, der das vorliegende Gen
enthält,
bevorzugt sterilisierte Transformanten als ein behandeltes Produkt
für eine
industrielle Produktion verwendet.
-
Beispiele
des Verfahren zur Sterilisation des Transformanten für diesen
Zweck sind u.a. die physikalische Sterilisation (Erhitzen, Trocknen,
Gefrieren, Lichtstrahlen, Ultraschall, Filtration und die Anwendung
elektrischen Stroms) und chemische Sterilisation (Alkali, Säure, Halogen,
oxidierende Mittel, Schwefel, Bor, Arsen, Metall, Alkohol, Phenol,
Amin, Sulfid, Ether, Aldehyd, Keton, Cyan und Antibiotika). Vorzugsweise
wird ein Verfahren ausgewählt,
das von weniger Verschmutzung oder Verunreinigung im Reaktionssystem
und weniger Verlust an enzymatischer Aktivität des vorliegenden Proteins
begleitet ist.
-
Die
Reaktion wird bevorzugt in Gegenwart von NADPH ausgeführt. Das
NADPH wird mit dem Fortschritt der Reaktion zu β-Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid-Phosphat
der oxidierten Form (hiernach als „NADP+" bezeichnet) umgewandelt.
Da das NADP+ durch ein Enzym, das in der
Lage ist, das NADP+ zu NADPH umzuwandeln,
in das ursprüngliche
NADPH zurückverwandelt
werden kann, kann ein solches Enzym, das in der Lage ist, das NADP+ in NADPH umzuwandeln, ebenfalls zur Reaktion
hinzugefügt
werden.
-
Beispiele
des Enzyms, das in der Lage ist, das NADP+ in
NADPH umzuwandeln, sind u.a. eine Glucose-Dehydrogenase, eine Alkohol-Dehydrogenase,
eine Aldehyd-Dehydrogenase,
eine Aminosäure-Dehydrogenase,
eine organische Dehydrogenase (Apfelsäure-Dehydrogenase) und dergleichen.
-
Die
Aktivität
der Glucose-Dehydrogenase im Reaktionssystem kann durch Hinzufügen von
Glucose erhöht
werden.
-
Das
Protein, das in der Lage ist, das NADP+ in
NADPH umzuwandeln, kann in beliebiger Gestalt auf das Reaktionssystem
angewandt oder ihm hinzugefügt
werden, zum Beispiel als das Enzym, ein Mikroorganismus, der die
enzymatische Aktivität
besitzt, oder ein behandeltes Produkt davon.
-
Wechselweise
kann der Mikroorganismus, der die oben beschriebene Aktivität besitzt,
ein Transformant, der ein Gen besitzt, das für ein Enzym kodiert, das in
der Lage ist, das NADP+ in NADPH umzuwandeln, oder
ein behandeltes Produkt des Transformanten sein. Das behandelte
Produkt umfasst hierin ein Äquivalent davon.
-
Der
Transformant, der das Gen des Enzyms besitzt, das wie oben beschrieben
in der Lage ist, das NADP+ in NADPH umzuwandeln,
und das vorliegende Gen können
in dieser Reaktion eingesetzt werden.
-
Beide
Gene können
in eine Wirtszelle eingeführt
werden, indem diese mit einem einzigen Vektor, der beide Gene besitzt,
oder mit einer Mehrzahl von rekombinanten Vektoren, in die das betreffende
Gen eingeführt
worden ist, transfiziert wird. Ein weiteres Verfahren zur Einführung des
Gens umfasst, das vorliegende Gen oder beide Gene in Chromosom einer
Wirtszelle einzuführen.
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Beispiele
des Verfahrens, beide Gene in einen einzigen Vektor einzuführen, sind
u.a. ein Verfahren zur Konstruktion eines Vektors durch die Verknüpfung von
Expressionskontrollbereichen wie Promotoren und Terminatoren mit
betreffenden Genen und ein Verfahren zur Konstruktion eines rekombinanten
Vektors für
die Expression eines Operons wie des Lactose-Operons, das multiple
Cistronen enthält.
-
Als
Nächstes
wird eine Beschreibung des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung
gegeben, der sich auf ein Verfahren bezieht, einen optisch aktiven
3-Hydroxybutansäureester
der Formel (1a), wie er oben definiert wurde, herzustellen, wobei
das Verfahren umfasst, 3-Oxobutansäureester der Formel (2a), wie
er oben definiert wurde, mit ganzen Zellen eines Mikroorganismus
oder einem behandelten Produkt davon umzusetzen, und der Mikroorganismus
zu Penicilliium citrinum gehört,
ein Polynucleotid der Erfindung umfasst und in der Lage ist, die
Oxogruppe in der 3-Stellung der Verbindung der Formel (2a) asymmetrisch
zur entsprechenden 3-Hydroxygruppe zu reduzieren.
-
Dem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge kann die gewünschte,
optisch aktive Esterverbindung leicht in einer industriell wünschenswerten
Weise erzeugt werden.
-
Beispiele
einer C1- bis C8-Alkylgruppe, die in der allgemeinen Formel (1)
und (2) durch R1 dargestellt wird, sind
u.a. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, t-Butyl-, Pentyl-,
Hexyl-, Heptyl- und Octylgruppen.
-
Beispiele
einer Methylgruppe, die mit einem Halogenatom oder Halogenatomen
substituiert sein kann und durch R20 dargestellt
wird, sind u.a. die Methylgruppe und mit einem Halogenatom oder
Halogenatomen substituierte Methylgruppen. Beispiele der mit einem
Halogenatom oder Halogenatomen substituierten Methylgruppe sind
konkret u.a. Monofluormethyl-, Monochlormethyl-, Monobrommethyl-,
Difluormethyl-, Dichlormethyl-, Dibrommethyl-, Trifluormethyl- und
Trichlormethylgruppen.
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Im
vorliegenden Herstellungsverfahren wird die Reaktion der Umwandlung
eines 3-Oxobutanoats der Formel (1a) in ein optisch aktives 3-Hydroxybutanoat
der Formel (2a) zustande gebracht, indem Zellen oder Zellprodukte
von einem oder mehreren Mikroorganismen eingesetzt werden, die aus
der Gruppe ausgewählt werden,
die aus Penicillium citrinum besteht.
-
Konkrete
Beispiele von Zellen oder Zellprodukten von Mikroorganismen, die
in der Reaktion verwendet werden können, sind u.a. diejenigen
von Penicillium citrinum IFO 4631.
-
Die
Kultivierung von Mikroorganismen, die in diesem Aspekt der Erfindung
verwendet werden können, kann
zum Beispiel ausgeführt
werden, wie für
die Herstellung des Transformanten beschrieben, indem das gleiche
Kulturmedum und die gleichen Bedingungen wie im ersten Aspekt der
vorliegenden Erfindung verwendet werden.
-
Mikroorganismen,
die im vorliegenden Herstellungsverfahren verwendet werden können, können unter
Verwendung von Medien für
unterschiedliche Mikroorganismen kultiviert werden, die Kohlenstoff-
und Stickstoffquellen, organische und anorganische Salze und andere
wie zweckmässig
umfassen.
-
Beispiele
von in den Medien enthaltenen Kohlenstoffquellen sind u.a. Glucose,
Sucrose, Glycerin, Stärke,
organische Säuren
und Melassen. Beispiele von Stickstoffquellen sind u.a. Hefeextrakt,
Fleischextrakt, Pepton, Casaminosäure, Malzextrakt, Sojabohnenmehl,
Maisquellwasser, Baumwollsamenmehl, getrocknete Hefe, Ammoniumsulfat
und Natriumnitrat. Beispiele von organischen und anorganischen Salzen
sind u.a. Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumcarbonat, Monokaliumphosphat,
Dikaliumphosphat, Calciumcarbonat, Ammoniumacetat, Mangansulfat,
Kupfersulfat, Zinksulfat, Eisen(II)sulfat und Cobaltchlorid.
-
Beispiele
von Verfahren der Kultivierung sind u.a. Kultur mit festem Nährboden
und flüssige
Kultur (wie Reagenzglaskultur, Kolbenkultur und Flaschenfermenterkultur).
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Die
Temperatur für
die Kultivierung und der pH-Wert des Mediums sind nicht auf irgendwelche
konkreten Werte beschränkt,
solange sie innerhalb des Bereichs liegen, der die Mikroorganismen
wachsen lässt.
Die Temperatur für
die Kultivierung kann zum Beispiel im Bereich von 15 bis 45 °C, der pH
des Mediums im Bereich von 4 bis 8 liegen.
-
Die
Kultivierungsdauer kann je nach den Kultivierungsbedingungen geeignet
festgelegt werden und beträgt
gewöhnlich
ein bis sieben Tage.
-
Mikroorganismenzellen,
die durch Kultivierung gewonnen wurden, können ohne jegliche Behandlung in
der Reaktion gemäss
den vorliegenden Herstellungsverfahren verwendet werden. Zum Beispiel
wird die Kultivierungsflüssigkeit
eingesetzt, wie sie anfällt,
ein Verfahren, bei dem Zellen durch Zentrifugieren der kultivierten
Flüssigkeit
oder dergleichen geerntet werden, und feuchte Zellen, die durch
Waschen der geernteten Zellen mit einer Pufferlösung oder Wasser gewonnen werden,
können
eingesetzt werden.
-
Beispiele
von Produkten von Mikroorganismenzellen, die in der vorliegenden
Reaktion verwendet werden können,
sind u.a. Produkte, die anfallen, wenn die durch Kultivierung gewonnenen
Zellen Behandlungen mit einem organischen Lösungsmittel (Aceton, Ethanol
und dergleichen) unterworfen werden, gefriergetrocknete Zellen,
alkalibehandelte Zellen und Produkte, die anfallen, wenn die Zellen
physikalisch oder enzymatisch aufgeschlossen werden. Beispiele von
Zellprodukten sind des Weiteren u.a. die durch Immobilisierung mit wohlbekannten
Verfahren nach den oben beschriebenen Behandlungen gewonnenen.
-
Die
Reaktion wird gewöhnlich
in Gegenwart von Wasser ausgeführt,
und das Wasser kann in Gestalt von Pufferlösungen verwendet werden. Beispiele
von Pufferagentien, die in den Pufferlösungen verwendet werden können, sind
u.a. Alkalimetallsalze von Phosphorsäure wie Natriumphosphate und
Kaliumphosphate sowie Alkalimetallsalze von Essigsäure wie
Natriumacetat und Kaliumacetat. In solchen Fällen kann der pH-Wert der wässrigen
Schicht, wenn erforderlich, während
der Reaktion innerhalb des Bereichs variiert werden, in dem die
Reaktion voranschreitet, und liegt gewöhnlich im Bereich von 3 bis
10.
-
Die
Reaktion kann weiter ein hydrophobes organisches Lösungsmittel
nutzen, so dass die Reaktion im Zweischichtensystem von Wasser und
einem solchen hydrophoben organischen Lösungsmittel ausgeführt werden
kann. Beispiele von hydrophoben organischen Lösungsmitteln, die in diesem
Falle verwendet werden können,
sind u.a. ein Ester wie Ethylformiat, Ethylacetat, Propylacetat,
Butylacetat, Ethylpropionat, Butylpropionat oder dergleichen, ein
Alkohol wie n-Butylalkohol, n-Amylalkohol, n-Octylalkohol oder dergleichen;
ein aromatischer Kohlenwasserstoff wie Benzol, Toluol, Xylol oder
dergleichen, ein Ether wie Diethylether, Diisopropylether, Methyl-t-butylether
oder dergleichen, ein halogenierter Kohlenwasserstoff wie Chloroform,
1,2-Dichlorethan oder dergleichen und eine Mischung davon.
-
Die
Konzentration der Ausgangsverbindung in der Reaktion, d.h. des 3-Oxobutanoats
der Formel (1a), beträgt
gewöhnlich
50% (Gew./Vol.) oder weniger. Damit die Konzentration des 3-Oxobutanoats
der Formel (1a) im Reaktionssystem auf einem fast konstanten Niveau
gehalten werden kann, kann das 3-Oxobutanoat der Formel (la) dem
Reaktionssystem kontinuierlich oder sukzessiv zugegeben werden.
-
Die
Reaktionstemperatur liegt gewöhnlich
im Bereich von 0 bis 60 °C.
In der Reaktion können
Saccharide wie Glucose, Sucrose und Fructose, Alkohole wie Ethanol,
Tenside wahlweise zugefügt
werden.
-
Die
Reaktionszeit liegt gewöhnlich
im Bereich von 0,5 Stunden bis 10 Tagen. Der Reaktionsfortschritt kann
zum Beispiel überwacht
werden, indem die Menge der Ausgangsverbindung in der Reaktionslösung nach Zugabe
eines 3-Oxobutanoats der Formel (1a) mit Hochleistungs-Flüssigchromatographie,
Gaschromatographie oder dergleichen bestimmt wird.
-
Nach
beendeter Reaktion kann ein optisch aktives 3-Hydroxybutanoat der
Formel (2a) isoliert werden, indem die Reaktionslösung üblichen
Nachbehandlungen wie Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel, Aufkonzentrieren
usw. unterworfen wird. Die isolierte Verbindung kann, wenn erforderlich,
mit Säulenchromatographie,
Destillation oder dergleichen weiter gereinigt werden.
-
Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung eingehend unter Bezugnahme
auf Ausführungsformen beschrieben,
die keineswegs den Umfang der vorliegenden Erfindung begrenzen.
-
Bezugsbeispiel 1
-
100
ml eines Mediums (Kartoffeldextrosebouillon von Becton Dickinson,
aufgelöst
in Wasser im Verhältnis
von 24 g/l) wurden in einen 500-ml-Kolben gegeben und während 15
Minuten bei 121 °C
sterilisiert. Dann wurden 0,5 ml eines Stammes von Penicillium citrinum
IFO 4631, die in einem Medium der gleichen Zusammensetzung kultiviert
worden waren (48 Stunden Schüttelkultur
bei 30 °C),
zugegeben und während
72 Stunden bei 30 °C
geschüttelt
und kultiviert. Dann wurde die gewonnene Kultivierungslösung zentrifugiert (8000
g während
zehn Minuten), und der anfallende Niederschlag wurde gesammelt.
Dieser Niederschlag wurde dreimal in 50 ml 20 mM Kaliumphosphatpuffer
(pH 7) gewaschen, um etwa 1,0 g feuchte Bakterienzelle zu gewinnen.
-
10
g der feuchten Bakterienzelle wurden verwendet, um Gesamt-RNA nach
dem Guanidin-Phenol-Chloroform-Thiocyanat-Verfahren herzustellen,
und etwa 1,5 mg Gesamt-RNA wurden gewonnen. Weiter wurden aus 0,5
mg der Gesamt-RNA mit Oligotex(dT)30-Super (Takara Shuzo Co. Ltd.)
etwa 9,3 μg
poly(A)-haltige RNA gewonnen.
-
Die
cDNA-Bibliothek wurde nach dem Verfahren von Gubler und Hoffman
wie folgt hergestellt. Eine einsträngige cDNA wurde hergestellt,
indem die RNA (3,0 μg),
die das obige Poly(A) enthielt, der Oligo(dT)I8-Linkerprimer (einschliesslich
Xhol-Stelle, Takara Shuzo Co. Ltd.) sowie RAV-2-RTase und SuperScriptll-RTase
verwendet wurde. E. coli-DNA-Polymerase,
E. co/i-RNase/E. co/i-DNA-Ligase-Mischung und T4-DNA-Polymerase
wurden zu dieser Reaktionslösung
hinzugefügt,
um Synthese der doppelsträngigen cDNA
und glatte Terminalisierung auszuführen. Darauf folgte die Ligation
zwischen dieser doppelsträngigen cDNA
und dem EcoRl-NotI-BamHI-Adaptor (Takara Shuzo Co. Ltd.). Die DNA
wurde ligiert, phosphoryliert und mit XhoI aufgeschlossen. Die niedermolekulare
DNA wurde durch die Spinnsäule
(Takara Shuzo Co. Ltd.) entfernt, und λZapII (EcoRI-XhoI-Aufschluss) und Ligation wurden
ausgeführt.
Danach erfolgte die Verpackung mit dem In-vitro-Verpackungskit (Stratagene
Inc.), wodurch eine cDNA-Bibliothek (hiernach als „cDNA-Bibliothek" (A) bezeichnet)
erhalten wurde.
-
Beispiel 1
-
- 1) 23 g feuchte Bakterienzellen des Stammes
Penicillium citrinum IFO 4631, die unter den gleichen Bedingungen
wie die des Vergleichsbeispiels 1 hergestellt worden waren, wurden
in 50 mM Kaliumphosphatpuffer (pH 7,0) aufgeschlämmt und mit einer Dynomill
aufgeschlossen (hergestellt von Symal Enterprise Inc., Glasperle
0,1 bis 0,2 mm Durchmesser, 3000 U/min während 30 min). Die in diesem
Schritt gewonnene, aufgeschlossene Lösung wurde einer Zentrifugentrennung
unterworfen (10 000 g während
10 min). Der Überstand
wurde weiter einer Ultrazentrifugierung unterworfen (100 000 g während 120
min), um 160 ml des ultrazentrifugierten Überstandes zu liefern.
-
Ammoniumsulfat
wurde allmählich
zu 160 ml des im zuvor erwähnten
Schritt gewonnenen, ultrazentrifugierten Überstandes hinzugefügt, bis
die Konzentration 1,5 M erreichte. Dann wurde die Lösung auf
eine Säule
für hydrophobe
Wechselwirkungs-Chromatographie [Hi-Load Phenyl (26/10), hergestellt
von Amersham Pharmacia Biotech, die mit Bis-Tris-Propanpuffer (20
mM, pH 7,0) ins Gleichgewicht gebracht worden war, der 1,5 M Ammoniumsulfat
enthielt] gegeben und mit Bis-Tris-Propanpuffer als mobiler Phase,
die Ammoniumsulfat enthielt (Konzentrationsgradient des Ammoniumsulfats:
1,5 M → 0,6
M), eluiert. So wurden 20 ml einer eluierten Fraktion mit einer
Ammonium sulfatkonzentration von 1,1 bis 0,9 M als eine Fraktion
gewonnen, die eine reduzierende Enzymaktivität besitzt.
-
Die
eluierte Fraktion wurde einer Entsalzung unterworfen und mit Tris-HCl-Pufferlösung (20
mM, pH 7,7) ersetzt, dann auf eine Ionentauscher-Chromatographiesäule [Hi-Load Q-Sepharose
(16(10), hergestellt von Amersham Pharmacia Biotech] gegeben, die
mit Tris-HCl-Pufferlösung
(20 mM, pH 7,7) gepuffert war. Natriumchloridhaltige Tris-HCl-Pufferlösung (Konzentrationsgradient
des Natriumchlorids: 0 → 0,5
M) wurde als eine mobile Phase zum Eluieren verwendet. Sc wurden
3 ml einer Fraktion, die Natriumchlorid in einer Konzentration von
0,02 bis 0,08 M enthielt, als eine Fraktion gewonnen, die reduzierende
Enzymaktivität
besitzt. Die Fraktion wurde aufkonzentriert, und die aufkonzentrierte
Lösung
wurde einer Gelfiltration unterworfen (Säule: Superdex 200 (10/30) (hergestellt
von Amersham Pharmacia Biotech); mobile Phase: Bis-Tris-Propanpuffer
(20 mM, pH 7,0)). So wurde 1 ml einer Fraktion, die einem Molekulargewicht
von etwa 33 000 Dalton entsprach (hiernach als „aktive Fraktion (A)" bezeichnet) als
eine Fraktion gewonnen, die eine reduzierende Enzymaktivität besass.
-
Die
reduzierende Enzymaktivität
der durch Chromatographie oder dergleichen gewonnenen Fraktion wurde
gemäss
den folgenden Schritten gemessen.
-
Die
durch die Chromatographie gewonnene, eluierte Fraktion wurde zu
0,9 ml Phosphorsäurepufferlösung (20
mM, pH 7,0) hinzugefügt,
die Methyl-4-brom-3-oxobutanoat (1,56 mg/ml) und NADPH (0,226 mg/ml)
enthielt, um ein Gesamtvolumen von 1 ml zu liefern. Danach wurde
sie während
20 Sekunden bei 37 °C
gehalten, die Extinktion wurde bei 340 nm gemessen. Der NADPH-Verbrauch
wurde aus der Extinktion bei 340 nm berechnet, wodurch die reduzierende
Enzymaktivität
der Fraktion wiedergewonnen wurde.
- 2) Die in
dem zuvor erwähnten
Schritt gewonnene aktive Fraktion (A) wurde einer SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese
nach dem Verfahren unterworfen, das bei „Laemmli, U.K., Nature, (1970)
227 680" beschrieben
wird. Nach der Elektrophorese wurde das Gel mit einer Anfärbelösung, Coomassie-Brillantblau
G250 (hergestellt von BioRad Inc.), angefärbt, und das Gel auf dem angefärbten Anteil
wurde herausgeschnitten. Dieses Gel wurde einer reduktiven Alkylierung
mit Dithiothreit und Acetamid-Iodid unterworfen. Nach der Trypsinbehandlung
wurde ein Peptid aus dem Gel extrahiert. Das extrahierte Peptid
wurde durch HPLC (Säule:
TSK-Gel ODS-80 = Ts, 2,0 mm × 250
mm (Toso Co. Ltd.), mobile Phase: Konzentrationsgradient von 0,1%
wässrigem
Trifluoracetat/Acetonitril = 100 : 0 → 20 : 80) fraktioniert. Ein
Proteinsequenzer (494cLC) wurde verwendet, um unter Verwendung der
fünf Fraktionen
die Aminosäuresequenzen
zu bestimmen, die TOS-MS zufolge hochrein befunden wurden.
-
Die
ermittelten Aminosäuresequenzen
werden in SEQ ID NO: 3, 4, 5, 6 und 7 gezeigt.
- 3)
Die Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO: 8, 9, 10, 11, 12, 13 und
14 wurden auf der Grundlage der Aminosäuresequenz von SEQ ID NO: 3
synthetisiert.
-
PCR
wurde ausgeführt,
indem jeweils einer der Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO: 8, 9,
10, 11, 12, 13 und 14 sowie ein SK-Oligonucleotidprimer (von Stratagene)
als ein Primer und die zuvor erwähnte
cDNA(A) als eine Schablone unter den folgenden Reaktionsbedingungen
in der Reaktionslösung
verwendet wurden, die die folgende Zusammensetzung besass. (Ein
von Roche Diagnostics hergestelltes Expand High-Fidelity PCR-System wurde verwendet.) Zusammensetzung
der Reaktionslösung:
cDNA-Bibliothek,
Vorratslösung | 1 μl |
dNTP
(Mischung mit je 2,5 mM) | 0,4 μl |
Primer
(20 pmol/μl) | Je
0,75 μl |
10x-Puffer
(mit MgCl) | 5 μl |
enz.
Expand HiFi (3,5 × 103 E/ml) | 0,375 μl |
Deionisiertes
Wasser | 41,725 μl |
-
Reaktionsbedingungen
-
Das
Reaktionsgefäss,
das die Reaktionslösung
der zuvor erwähnten
Zusammensetzung enthielt, wurde in das Perkin-Elmer-GeneAmp-PCR-System
2400 gesetzt und auf 97 °C
erhitzt (während
2 min). Dann wurde ein Zyklus von 97 °C (0,25 min) –450 °C (0,5 min) → 72 °C (1,5 min)
zehnmal, ein Zyklus von 97 °C
(0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (2,5 min)
zwanzigmal wiederholt und das Gefäss während 7 min bei 72 °C gehalten.
-
Danach
wurde ein Anteil der PCR-Reaktionslösung einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen, und eine Bande eines DNA-Fragments von etwa 740 bp
wurde für
die folgenden Fälle
nachgewiesen: der Oligonucleotidprimer, der die Polynucleotidsequenz
von SEQ ID NO: 10 enthält,
und der SK-Oligonucleotidprimer wurden als Primer verwendet; der
Oligonucleotidprimer, der die Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO:
12 enthält,
und der SK-Oligonucleotidprimer wurden als Primer verwendet; und
der Oligonucleotid- Primer,
der die Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO: 14 enthält, und
der SK-Oligonucleotidprimer wurden als Primer verwendet.
-
Unter
Verwendung jeder PCR-Reaktionslösung,
für die
die Bande eines DNA-Fragments
von etwa 740 bp nachgewiesen wurde, wurde jedes der zuvor erwähnten DNA-Fragmente
von etwa 740 bp mit der existierenden „PCR-Produkt-Einfügungsstelle" des pCR2.1-TOPO-Vektors
ligiert (wobei ein von Invitrogen hergestellter TOPOTM-TA-Klonierkit
verwendet wurde). E. coli DH5α wurde
mit der gewonnenen Ligationslösung transformiert.
30 μl einer
wässrigen,
4-%igen Lösung
von 5-Brom-4-chlor-3-indolyl-β-D-galactosid
(hiernach als „X-gal" bezeichnet) und
30 μl 0,1
M IPTG wurden auf das LB-Agarmedium (1% Bacto-Trypton, 0,5% Bacto-Hefeextrakt
und 1% Natriumchlorid) aufgebracht, das 50 μg/ml Ampicillin enthielt. Es
wurde mit dem gewonnenen Transformanten inokuliert und inkubiert.
Von den gebildeten Kolonien wurde jede weisse aufgenommen und ein
sterilisiertes LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin enthielt, damit
inokuliert. Es wurde in einem Prüfröhrchen unter
Schütteln
inkubiert (bei 30 °C
während
24 Stunden). Plasmid wurde unter Verwendung des QlAprep Spin Miniprep
Kits (hergestellt von Qiagen) aus allen kultivierten Bakterienzellen
hergestellt.
-
Das
Plasmid, das aus dem DNA-Fragment abgeleitet wurde, das durch PCR
unter Verwendung des Oligonucleotidprimers von SEQ ID NO: 10 und
des SK-Oligonucleotidprimers als Primer gewonnen wurde, wird hiernach
als „p27-1" beschrieben werden;
das Plasmid, das aus dem DNA-Fragment abgeleitet wurde, das duch
PCR unter Verwendung des Oligonucleotidprimers von SEQ ID NO: 12
und des SK-Oligonucleotidprimers als Primer gewonnen wurde, wird
als „p27-2" beschrieben werden;
und das Plasmid, das aus dem DNA-Fragment abgeleitet wurde, das
durch PCR unter Verwendung des Oligonucleotidprimers von SEQ ID NO:
14 und des SK-Oligonucleotidprimers gewonnen wurde, wird als „p27-3" beschrieben werden.
-
Die
Polynucleotidsequenz des in jedes der Plasmide p27-1, p27-2 und
p27-3 eingefügten
DNA-Fragments wurde analysiert, und es wurde gefunden, dass die
Polynucleotidsequenzen der eingefügten DNA-Fragmente bis auf
die Primersequenzanteile identisch sind.
-
Die
Polynucleotidsequenz des in das Plasmid p27-1 eingefügten DNA-Fragments
wird in SEQ ID NO: 15 gezeigt.
-
Die
Analyse der Polynucleotidsequenz des in das Plasmid eingefügten DNA-Fragments
erfolgte wie folgt. Eine Sequenzreaktion wurde mit jedem als Schablone
verwendeten Plasmid gemäss
Dye Terminator Cycle Sequence FS Ready Reaction Kit (von Perkin Elmer)
ausgeführt,
und die Polynucleotidsequenz der gewonnenen DNA wurde mit dem DNA-Sequenzer
373A (von Perkin Elmer) analysiert.
- 4) Oligonucleotidprimer,
die die Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO: 16 oder 17 enthielten,
wurden auf der Grundlage der Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO:
15 synthetisiert.
-
PCR
wurde unter den folgenden Reaktionsbedingungen in der Reaktionslösung der
folgenden Zusammensetzung ausgeführt,
indem die Oligonucleotidprimer, die SEQ ID NO: 16 enthielten, und
die SK-Oligonucleotidprimer (von Stratagene) oder der Oligonucleotidprimer
von SEQ ID NO: 17 und der T7-Oligonucleotidprimer (von Stratagene)
als ein Primer und die zuvor erwähnte
cDNA(A) als eine Schablone verwendet wurden. (Ein Expand High-Fidelity
PCR-System von Roche Diagnostics wurde verwendet.) Zusammensetzung
der Reaktionslösung:
cDNA-Bibliothek,
Vorratslösung | 1 μl |
dNTP
(Mischung mit je 2,5 mM) | 0,4 μl |
Primer
(20 pmol/μl) | Je
0,75 μl |
10x-Puffer
(mit MgCl) | 5 μl |
enz.
Expand HiFi (3,5 × 103 E/ml) | 0,375 μl |
Deionisiertes
Wasser | 41,725 μl |
-
Reaktionsbedingungen
-
Das
Reaktionsgefäss,
das die Reaktionslösung
der zuvor erwähnten
Zusammensetzung enthielt, wurde in das Perkin-Elmer-GeneAmp-PCR-System
2400 gesetzt und auf 97 °C
erhitzt (während
2 min). Dann wurde ein Zyklus von 97 °C (0,25 min) 55 °C (0,5 min) → 72 °C (1,5 min)
zehnmal, ein Zyklus von 97 °C
(0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (2,5 min)
zwanzigmal wiederholt. Weiter wurde es während 7 min bei 72 °C gehalten.
-
Danach
wurde ein Anteil der PCR-Reaktionslösung einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Eine Bande eines DNA-Fragments von etwa 350 bp wurde
nachgewiesen, wenn der Oligonucleotidprimer, der die Polynucleotidsequenz
von SEQ ID NO: 16 enthielt, und der SK-Oligonucleotidprimer als
Primer verwendet wurden. Eine Bande eines DNA-Fragments von etwa
650 bp wurde nachgewiesen, wenn der Oligonucleotidprimer, der die
Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO: 17 enthielt, und der T7-Oligonucleotidprimer
als ein Primer verwendet wurden.
-
Unter
Verwendung der PCR-Reaktionslösung,
die das DNA-Fragment von etwa 350 bp enthielt, das in der zuvor
erwähnten
PCR gewonnen wurde, oder der PCR-Reaktionslbsung, die das DNA-Fragment
von etwa 650 bp enthielt, wurden das zuvor erwähnte DNA-Fragment von etwa
350 bp und das DNA-Fragment von etwa 650 bp mit der existierenden „PCR-Produkt-Einfügestelle" des pCR2.1-TOPO-Vektors
ligiert (wobei ein TOPOTM-TA-Klonierkit
von Invitrogen verwendet wurde). E. coli DH5α wurde mit der gewonnenen Ligationslösung transformiert.
30 μl einer
wässrigen,
4-%igen Lösung
von X-gal und 30 μl 0,1 M IPTG
wurden auf das LB-Agarmedium aufgebracht, das 50 μg/ml Ampicillin
enthielt. Es wurde mit dem gewonnenen Transformanten inokuliert
und inkubiert. Von den gebildeten Kolonien wurde jede weisse aufgenommen
und ein sterilisiertes LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin enthielt, damit
inokuliert. Es wurde in einem Prüfröhrchen unter Schütteln inkubiert
(bei 30 °C
während
24 Stunden). Plasmid wurde unter Verwendung des QlAprep Spin Miniprep
Kits (von Qiagen) aus allen kultivierten Bakterienzellen hergestellt.
-
Das
Plasmid, das aus dem DNA-Fragment abgeleitet wurde, das durch PCR
unter Verwendung des Oligonucleotidprimers von SEQ ID NO: 16 und
des SK-Oligonucleotidprimers als Primer gewonnen wurde, wird hiernach
als Plasmid pBR-1 bezeichnet werden; und das Plasmid, das aus dem
DNA-Fragment abgeleitet wurde, das durch PCR unter Verwendung des
Oligonucleotidprimers von SEQ ID NO: 17 und des T7-Oligonucleotidprimers
als Primer gewonnen wurde, wird als pBR-2 bezeichnet werden.
-
Die
Polynucleotidsequenz des in jedes der Plasmide pBR-1 und pBR-2 eingefügten DNA-Fragments wurde
analysiert. Die Polynucleotidsequenz des in das Plasmid pBR-1 eingefügten DNA-Fragments
wird in SEQ ID NO: 18 gezeigt. Die Polynucleotidsequenz des in das
Plasmid pBR-2 eingefügten
DNA-Fragments wird in SEQ ID NO: 19 gezeigt.
-
Die
Analyse der Polynucleotidsequenz des in das Plasmid eingefügten DNA-Fragments
erfolgte wie folgt. Eine Sequenzreaktion wurde mit jedem als eine
Schablone verwendeten Plasmid gemäss Dye Terminator Cycle Sequence
FS Ready Reaction Kit (von Perkin Elmer) ausgeführt, und die Polynucleotidsequenz
der gewonnenen DNA wurde mit dem DNA-Sequenzer 373A (von Perkin
Elmer) analysiert.
- 5) Ein Oligonucleotidprimer
von SEQ ID NO: 20 wurde auf der Grundlage der Polynucleotidsequenz
von SEQ ID NO: 15 synthetisiert. Ein Oligonucleotidprimer von SEQ
ID NO: 21 wurde auf der Grundlage der Polynucleotidsequenz von SEQ
ID NO: 19 synthetisiert.
-
PCR
wurde mit der folgenden Zusammensetzung der Reaktionslösung und
unter den folgenden Reaktionsbedingungen ausgeführt, indem der Oligonucleotidprimer
von SEQ ID NO: 20 und der Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO: 21
als Primer und die zuvor erwähnte
cDNA-Bibliothek (A) als eine Schablone verwendet wurden. (Ein Expand
High-Fidelity PCR-System von Roche Diagnostics wurde verwendet.) Zusammensetzung
der Reaktionslösung:
cDNA-Bibliothek,
Vorratslösung | 1 μl |
dNTP
(Mischung mit je 2,5 mM) | 0,4 μl |
Primer
(20 pmol/μl) | Je
0,75 μl |
10x-Puffer
(mit MgCl) | 5 μl |
enz.
Expand HiFi (3,5 × 103 E/ml) | 0,375 μl |
Deionisiertes
Wasser | 41,725 μl |
-
Reaktionsbedingungen
-
Das
Reaktionsgefäss,
das die Reaktionslösung
der zuvor erwähnten
Zusammensetzung enthielt, wurde in das Perkin-Elmer-GeneAmp-PCR-System
2400 gesetzt und auf 97 °C
erhitzt (während
2 min). Dann wurde ein Zyklus von 97 °C (0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (1,5 min)
zehnmal, ein Zyklus von 97 °C
(0,25 min) 55 °C
(0,5 min) → 72 °C (2,5 min)
zwanzigmal wiederholt. Weiter wurde es während 7 min bei 72 °C gehalten.
-
Danach
wurde ein Anteil der PCR-Reaktionslösung einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Eine Bande eines DNA-Fragments von etwa 400 bp wurde
nachgewiesen.
-
Unter
Verwendung der PCR-Reaktionslösungen,
die das DNA-Fragment von etwa 400 bp enthielten, das in der zuvor
erwähnten
PCR gewonnen worden war, wurde mit der existierenden „PCR-Produkt-Einfügestelle" des pCR2.1-TOPO-Vektors
ligiert (wobei ein TOPOTM-TA-Klonierkit
von Invitrogen verwendet wurde). Die gewonnene Ligationslösung wurde
verwendet, um E. coli DH5α zu
transformieren.
-
30 μl einer wässrigen,
4-%igen Lösung
von X-gal und 30 μl
0,1 M IPTG wurden auf das LB-Agarmedium aufgebracht, das 50 μg/ml Ampicillin
enthielt. Es wurde mit dem gewonnenen Transformanten inokuliert und
inkubiert. Von den gebildeten Kolonien wurde jede weisse aufgenommen
und ein sterilisiertes LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin enthielt, damit
inokuliert. Es wurde in einem Prüfröhrchen unter
Schütteln
inkubiert (bei 30 °C
während
24 Stunden). Plasmid wurde unter Verwendung des QlAprep Spin Miniprep
Kits (von Qiagen) aus allen kultivierten Bakterienzellen hergestellt.
(Hiernach wird dies als Plasmidplasmid pBR-3 beschrieben werden.)
-
Die
Polynucleotidsequenz des in jedes des Plasmids pBR-3 eingefügten DNA-Fragments wurde analysiert.
Die Polynucleotidsequenz des in das Plasmid pBR-3 eingefügten DNA-Fragments
wird in SEQ ID NO: 22 gezeigt.
-
Die
Analyse der Polynucleotidsequenz des in das Plasmid eingefügten DNA-Fragments
erfolgte wie folgt. Eine Sequenzreaktion wurde mit dem Dye Terminator
Cycle Sequence FS Ready Reaction Kit (von Perkin Elmer) und Plasmid
pBR-3 als einer Schablone ausgeführt,
und die Polynucleotidsequenz der gewonnenen DNA wurde mit dem DNA-Sequenzer
373A (von Perkin Elmer) analysiert.
-
Eine
OLR-Suche wurde auf der Grundlage der SEQ ID NO: 18, 19 und 22 ausgeführt, um
die Polynucleotidsequenz (SEQ ID NO: 28) des Gens zu bestimmen,
das für
das Protein kodiert, das in der Lage ist, durch asymmetrische Reduktion
von Methyl-4-brom-3-oxobutanoat,
das im Stamm Penicillium citrinum IFO4631 enthalten ist, bevorzugt
Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat zu erzeugen. Des Weiteren wurde
auf der Grundlage der Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO: 28 die
Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 1 des Proteins bestimmt. Ein Vergleich zwischen SEQ
ID NO: 1 und den SEQ ID NO: 3, 4, 5, 6 und 7 zeigte, dass die Aminosäuresequenz
von SEQ ID NO: 3, 4, 5, 6 und 7 fast mit einem Teil der Aminosäuresequenz
von SEQ NO: 1 zusammenfallen.
-
Beispiel 2
-
- 1) Der Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO:
23 wurde auf der Grundlage der Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO:
18 synthetisiert, derjenige von SEQ ID NO: 24 wurde auf der Grundlage
der Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO: 19 synthetisiert.
-
PCR
wurde mit der folgenden Zusammensetzung der Reaktionslösung und
den folgenden Reaktionsbedingungen ausgeführt, indem die Oligonucleotidprimer,
die die Polynucleotidsequenzen von SEQ ID NO: 23 und 24 enthielten,
als Primer und die zuvor erwähnte
cDNA (A) als eine Schablone verwendet wurden. (Ein Expand High-Fidelity
PCR-System von Roche Diagnostics wurde verwendet.) Zusammensetzung
der Reaktionslösung:
cDNA-Bibliothek,
Vorratslösung | 1 μl |
dNTP
(Mischung mit je 2,5 mM) | 0,4 μl |
Primer
(20 pmol/μl) | Je
0,75 μl |
10x-Puffer
(mit MgCl) | 5 μl |
enz.
Expand HiFi (3,5 × 103 E/ml) | 0,375 μl |
Deionisiertes
Wasser | 41,725 μl |
-
Reaktionsbedingungen
-
Das
Gefäss,
das die Reaktionslösung
der zuvor erwähnten
Zusammensetzung enthielt, wurde in das Perkin-Elmer-GeneAmp-PCR-System
2400 gesetzt und auf 97 °C
erhitzt (während
2 min). Dann wurde der Zyklus von 97 °C (0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (1,5 min)
zehnmal, der Zyklus von 97 °C
(0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (2,5 min)
zwanzigmal wiederholt. Weiter wurde es während 7 min bei 72 °C gehalten.
-
Danach
wurde ein Anteil der PCR-Reaktionslösung einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Eine Bande eines DNA-Fragments von etwa 1000 bp wurde
nachgewiesen.
-
Zwei
Typen von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) wurden zur verbleibenden
PCR-Reaktionslösung
hinzugefügt,
und das DNA-Fragment von etwa 1000 bp wurde einem doppelten Aufschluss
unterworfen, gefolgt von Reinigung des enzym-aufgeschlossenen DNA-Fragments.
-
Der
Plasmidvektor pTV118N (Takara Shuzo Co. Ltd.) wurde durch zwei Typen
von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) aufgeschlossen, und die aufgeschlossenen
DNA-Fragmente wurden
dann gereinigt.
-
Die
dem Enzymaufschluss unterworfenen DNA-Fragmente wurden vermischt
und durch T4-DNA-Ligase ligiert. E. coli DH5α wurde durch die im obigen Schritt
gewonnene Ligationslösung
transformiert.
-
Der
gewonnene Transformant wurde in einem LB-Agarmedium kultiviert,
das 50 μg/ml
Ampicillin enthielt. Sechs von den gewachsenen Kolonien wurden willkürlich ausgewählt. Das
sterilisierte LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin enthielt, wurde
mit diesen ausgewählten
Kolonien inokuliert. Unter Schütteln
wurde es in einem Prüfröhrchen inkubiert
(während
24 Stunden bei 30 °C).
Von jeder kultivierten Bakterienzelle wurde mit dem QlAprep Spin
Miniprep Kit (von Qiagen) ein Plasmid hergestellt. Ein Anteil des
im obigen Schritt gewonnenen Plasmids wurde mittels zweier Typen
von Restriktionsenzym einem doppelten Aufschluss unterworfen. Dann
wurde Elektrophorese ausgeführt,
und es wurde überprüft, dass
alle Plasmide etwa 1000 bp der zuvor erwähnten DNA-Fragmente eingefügt enthielten.
(Dieses Plasmid wird hiernach als Plasmid pTRPc beschrieben werden.)
- 2) E. coli HB101 wurde durch Plasmid pTRPc
transformiert. Ein sterilisiertes LB-Medium (100 ml), das 0,1 mM
IPTG und 50 μg/ml
Ampicillin enthielt, wurde mit dem gewonnenen Transformanten inokuliert
und unter Schütteln
(während
12 Stunden bei 30 °C)
kultiviert. Die gewonnene Kultivierungslösung wurde einer zentrifugalen
Auftrennung unterworfen, um 0,4 g feuchter Bakterienzellen zu gewinnen.
300 mg Methyl-4-brom-3-oxobutanoat,
0,4 g der zuvor erwähnten
feuchten Bakterienzellen, 9 mg NADP+, 750
mg Glucose, 1,2 mg Glucose-Dehydrogenase (von Amano Pharmaceutical
Co. Ltd.), 15 ml 100 mM Phosphorsäurepufferlösung (pH 6,5) und 15 ml Butylacetat
wurden vermischt und während
7 Stunden bei 30 °C
gerührt. Während des
Rührens
wurde eine wässrige
2 M Natriumcarbonatlösung
allmählich
hinzugefügt,
so dass der pH-Wert der Reaktionslösung im Bereich von 6,5 ± 0,2 gehalten
wurde. Dann wurde die Reaktionslösung
einer zentrifugalen Auftrennung unterworfen, um eine organische
Schicht zu liefern. Diese organische Schicht wurde einer Gehaltsanalyse
durch Gaschromatographie unter den unten angegebenen Bedingungen
unterworfen. Es wurde gefunden, dass Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat
in einer Ausbeute von 98,5%, bezogen auf das für die Reaktion verwendete Methyl-4-brom-3-oxobutanoat,
gewonnen wurde. Die optische Reinheit des Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoats
in der organischen Schicht wurde unter den unten angegebenen Bedingungen
gemessen und zu 96,1% e.e. gefunden. Diese organische Schicht wurde aufkonzentriert,
um rohes Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat
zu erhalten.
-
Gehaltsanalysebedingungen
-
- Säule:
HR-20M (0,53 mm × 30
m, 1 μm)
(von Shinwa Kako Co. Ltd.)
- Säulentemperatur:
120 °C (5
min) → 3 °C → 150 °C (5 min) → 10 °C/min → 200 °C (5 min)
- Trägergas:
Helium (Strömungsgeschwindigkeit:
20 ml/min)
- Detektor: FID
- Bedingungen für
die Messung der optischen Reinheit
- Säule:
G-TA (0,25 cm × 30
m, 0,125 μm)
(by Astech Ltd.)
- Säulentemperatur:
11000(20 min) → 5 °C/min → 180 °C (1 min).
- Trägergas:
Helium (Strömungsgeschwindigkeit:
1 ml/min).
- Detektor: FID
- Splitverhältnis:
1/50
-
Die
absolute Konfiguration des Produkts wurde durch Vergleich mit einem
echten Muster von Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat bestimmt.
-
Beispiel 3
-
- 1) Plasmid pTRPc wurde einem doppelten Aufschluss
vermittels zweier
Typen von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI)
unterworfen, und die anfallenden DNA-Fragmente wurden gereinigt. Plasmid
pTrc99A (von Pharmacia) wurde einem doppelten Aufschluss vermittels
zweier Typen von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) unterworfen,
und die anfallenden DNA-Fragmente wurden gereinigt.
-
Die
aufgeschlossenen DNA-Fragmente wurden vermischt und durch T4-DNA-Ligase ligiert. E.
coli DH5α wurde
durch die im obigen Schritt gewonnene Ligationslösung transformiert.
-
Der
gewonnene Transformant wurde auf einem LB-Medium kultiviert, das
50 μg/ml
Ampicillin enthielt. Sechs von den gewachsenen Kolonien wurden willkürlich ausgewählt. Das
sterilisierte LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin enthielt, wurde
mit diesen ausgewählten
Kolonien inokuliert. Es wurde unter Schütteln in einem Prüfröhrchen inkubiert
(während
24 Stunden bei 30 °C).
-
Plasmide
wurden mit dem QlAprep Spin Miniprep Kit (von Qiagen) aus jeder
kultivierten Bakterienzelle hergestellt. Ein Anteil des im obigen
Schritt aufgelesenen Plasmids wurde einem doppelten Aufschluss vermittels
zweier Typen von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) unterworfen.
Dann wurde Elektrophorese ausgeführt,
und es wurde überprüft, dass
alle Plasmide die zuvor erwähnten
DNA-Fragmente von
etwa 1000 bp eingefügt
enthielten. (Dieses Plasmid wird hiernach als Plasmid pTrcRPc beschrieben
werden.)
- 2) E. coli HB101 wurde durch Plasmid
pTrcRPc transformiert.
Der gewonnene Transformant wurde in
einem sterilisierten LB-Medium (100 ml), das 0,1 mM IPTG und 50 μg/ml Ampicillin
enthielt, kultiviert. Das Medium wurde unter Schütteln inkubiert (12 Stunden
bei 30 °C).
Die gewonnene Kultivierungslösung
wurde einer zentrifugalen Auftrennung unterworfen, um 0,4 g feuchter Bakterienzellen
zu ergeben.
-
1500
mg Methyl-4-brom-3-oxobutanoat, 0,4 g der zuvor erwähnten feuchten
Bakterienzellen, 18 mg NADP+, 3000 mg Glucose,
3 mg Glucose-Dehydrogenase (von Amano Pharmaceutical Co. Ltd.),
15 ml 100 mM Phosphorsäurepufferlösung (pH
6,5) und 15 ml Butylacetat wurden vermischt und während 7
Stunden bei 30 °C
gerührt.
Während des
Rührens
wurde eine wässrige
2 M Natriumcarbonatlösung
allmählich
hinzugefügt, so
dass der pH-Wert der Reaktionslösung
im Bereich von 6,5 ± 0,2
gehalten wurde. Dann wurde die Reaktionslösung einer zentrifugalen Auftrennung
unterworfen, um eine organische Schicht zu ergeben. Diese organische
Schicht wurde einer Gehaltsanalyse unter den in Beispiel 2 angegebenen
Bedingungen unterworfen. Es wurde gefunden, dass Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat
in einer Ausbeute von 99,2%, bezogen auf das verbrauchte Methyl-4-brom-3-oxobutanoat,
gewonnen wurde. Die optische Reinheit des Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoats
in der organischen Schicht wurde unter den in Beispiel 2 angegebenen Bedingungen
gemessen und zu 95,7% e.e. gefunden.
-
Diese
organische Schicht wurde weiter aufkonzentriert, um rohes Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat
zu erhalten.
-
Beispiel 4
-
- 1) Bacillus megaterium, Stamm IFO 12108, wurde
in einem sterilisierten LB-Medium
kultiviert, wodurch 0,4 g Bakterienzellen gewonnen wurden. Aus diesen
Bakterienzellen wurde chromosomale DNA (hierunter als „Chromosom-DNA
(B)" bezeichnet)
mit dem Qiagen Genomic-tip (von Qiagen) nach dem Verfahren gereinigt,
das in der dort beigegebenen Anleitung beschrieben wird.
- 2) Die Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO: 25 und 26 wurden
auf der Grundlage der Polynucleotidsequenz der Glucose-Dehydrogenase
synthetisiert, die von Bacillus megaterium IWG3 abgeleitet ist,
wie im Journal of Biological Chemistry, Band 264, Nr. 11, 6381–6385 (1989)
beschrieben.
-
PCR
wurde in der Reaktionslösung
der folgenden Zusammensetzung und unter den folgenden Reaktionsbedingungen
ausgeführt,
indem die Primer von SEQ ID NO: 25 und 26 als Primer und die zuvor
erwähnte DNA
(B) als eine Schablone verwendet wurden. (Ein Expand High-Fidelity
PCR-System von Roche Diagnostics wurde verwendet.) Zusammensetzung
der Reaktionslösung:
Chromosom-DNA-Vorratslösung | 1 μl |
dNTP
(Mischung mit je 2,5 mM) | 0,4 μl |
Primer
(20 pmol/μl) | Je
0,75 μl |
10x-Puffer
(mit MgCl) | 5 μl |
enz.
Expand HiFi (3,5 × 103 E/ml) | 0,375 μl |
Deionisiertes
Wasser | 41,725 μl |
-
Reaktionsbedingungen
-
Das
Reaktionsgefäss,
das die Reaktionslösung
der zuvor erwähnten
Zusammensetzung enthielt, wurde in das Perkin-Elmer-GeneAmp-PCR-System
2400 gesetzt und auf 97 °C
erhitzt (während
2 min). Dann wurde der Zyklus von 97 °C (0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (1,5 min)
zehnmal, der Zyklus von 9700(0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (2,5 min) zwanzigmal wiederholt.
Weiter wurde es während
7 min bei 72 °C gehalten.
-
Danach
wurde ein Anteil der PCR-Reaktionslösung einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Eine Bande eines DNA-Fragments von etwa 950 bp wurde
nachgewiesen.
-
Unter
Verwendung der im obigen Schritt gewonnenen PCR-Reaktionslösungen und
des TOPOTM-TA-Klonierkits von Invitrogen
wurde das DNA-Fragment von etwa 950 bp, das in der zuvor erwähnten PCR
gewonnen worden war, mit der existierenden „PCR-Produkt-Einfügestelle" des pCR2.1-TOPO-Vektors ligiert. Die
gewonnene Ligationslösung
wurde verwendet, um E. coli DH5α zu
transformieren.
-
30 μl einer wässrigen,
4-%igen Lösung
von X-gal und 30 μl
0,1 M IPTG wurden auf das LB-Agarmedium aufgebracht, das 50 μg/ml Ampicillin
enthielt. Es wurde mit dem gewonnenen Transformanten inokuliert und
inkubiert. Von den gebildeten Kolonien wurde eine weisse Kolonie
aufgenommen und ein sterilisiertes LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin
enthielt, damit inokuliert. Es wurde in einem Prüfröhrchen unter Schütteln inkubiert
(bei 30 °C
während
24 Stunden). Ein Plasmid wurde unter Verwendung des QlAprep Spin Miniprep
Kits (von Qiagen) aus den kultivierten Bakterienzellen hergestellt.
Ein Anteil des im obigen Schritt hergestellten Plasmids wurde mit
einem Restriktionsenzym (EcoRI) aufgeschlossen. Dann wurde Elektrophorese ausgeführt, und
es zeigte sich, dass das Plasmid das zuvor erwähnte DNA-Fragment von etwa
950 bp eingefügt
enthält.
(Dieses Plasmid wird hiernach als Plasmid pSDGDH12 beschrieben werden.)
Die Polynucleotidsequenz des in das Plasmid pSDGDH12 eingefügten DNA-Fragments
wurde analysiert. Das Ergebnis wird in SEQ ID NO: 27 gezeigt.
-
Die
Analyse der Polynucleotidsequenz des in das Plasmid eingefügten DNA-Fragments
erfolgte wie folgt. Eine Sequenzreaktion wurde mit dem Dye Terminator
Cycle Sequence FS Ready Reaction Kit (von Perkin Elmer) und dem
Plasmid pSDGDH12 als einer Schablone ausgeführt, und die Polynucleotidsequenz
der gewonnenen DNA wurde mit dem DNA-Sequenzer 373A (von Perkin
Elmer) analysiert.
- 3) Plasmid pSDGDH12 wurde
einem doppelten Aufschluss vermittels zweier Typen von Restriktionsenzym (BamHI
und XbaI) unterworfen, und die anfallenden DNA-Fragmente wurden gereinigt.
-
Plasmid
pTrcRPc wurde einem doppelten Aufschluss vermittels zweier Typen
von Restriktionsenzym (BamHI und XbaI) unterworfen, und die anfallenden
DNA-Fragmente wurden gereinigt.
-
Jedes
der aufgeschlossenen DNA-Fragmente wurde durch T4-DNA-Ligase ligiert.
E. coli DH5α wurde durch
die im obigen Schritt gewonnene Ligationslösung transformiert. Der gewonnene
Transformant wurde auf einem LB-Medium kultiviert, das 50 μg/ml Ampicillin
enthielt. Sechs von den gewachsenen Kolonien wurden willkürlich ausgewählt. Das
sterilisierte LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin enthielt, wurde
mit diesen ausgewählten
Kolonien inokuliert. Es wurde unter Schütteln in einem Prüfröhrchen inkubiert
(während
24 Stunden bei 30 °C).
Plasmid wurde mit dem QlAprep Spin Miniprep Kit (von Qiagen) aus
allen kultivierten Bakterienzellen hergestellt. Ein Anteil des im
obigen Schritt hergestellten Plasmids wurde einem doppelten Aufschluss
vermittels zweier Typen von Restriktionsenzym (BamHI und XbaI) unterworfen.
Dann wurde Elektrophorese ausgeführt,
und es zeigte sich, dass alle Plasmide die eingefügten DNA-Fragmente
von etwa 1000 bp enthielten. (Dieses Plasmid wird hiernach als Plasmid
pTrcRSbG12 beschrieben werden.)
- 4) Plasmid
pTrcRSbG12 wurde verwendet, um E. coli HB101 zu transformieren.
Ein sterilisiertes LB-Medium (100 ml), das 0,1 mM IPTG und 50 μg/ml Ampicillin
enthielt, wurde mit dem gewonnenen Transformanten inokuliert. Es
wurde unter Schütteln
inkubiert (12 Stunden bei 30 °C).
Die inkubierte Lösung
wurde einer zentrifugalen Auftrennung unterworfen, um 0,3 g feuchter
Bakterienzellen zu gewinnen.
-
0,3
g Methyl-4-brom-3-oxobutanoat, 0,3 g der zuvor erwähnten feuchten
Bakterienzellen, 9 mg NADP+, 750 mg Glucose,
15 ml 100 mM Phosphatpufferlösung
(pH 6,5) und 15 ml Butylacetat wurden vermischt und während 7
Stunden bei 30 °C
gerührt.
Während
des Rührens
wurde eine wässrige
2 M Natriumcarbonatlösung
allmählich
hinzugefügt,
so dass der pH-Wert der Reaktionslösung im Bereich von 6,5 ± 0,2 gehalten
wurde. Dann wurde die Reaktionslösung
einer zentrifugalen Auftrennung unterworfen, um eine organische
Schicht zu ergeben. Diese organische Schicht wurde einer Gehaltsanalyse
unter den in Beispiel 2 angegebenen Bedingungen unterworfen. Es
wurde gefunden, dass Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat in einer Ausbeute
von 99%, bezogen auf das verwendete Methyl-4-brom-3-oxobutanoat,
erzeugt worden war. Die optische Reinheit des Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoats
in der organischen Schicht wurde unter den in Beispiel 2 angegebenen
Bedingungen gemessen und zu 96% e.e. gefunden.
-
Diese
organische Schicht wurde weiter aufkonzentriert, um rohes Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat
zu erhalten.
-
Beispiel 5
-
- 1) Der Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO:
29 wurde auf der Grundlage der Polynucleotidsequenz von SEQ ID NO:
19 synthetisiert.
-
PCR
wurde in der Reaktionslösung
der folgenden Zusammensetzung und unter den folgenden Reaktionsbedingungen
ausgeführt,
indem die Oligonucleotidprimer, die die Polynucleotidsequenzen von
SEQ ID NO: 23 und 29 enthielten, als Primer und das zuvor erwähnte Plasmid
pTRPc als eine Schablone verwendet wurden. (Ein Expand High-Fidelity PCR-System
von Roche Diagnostics wurde verwendet.) Zusammensetzung
der Reaktionslösung:
Plasmid
pTRPc-Lösung | 1 μl |
dNTP
(Mischung mit je 2,5 mM) | 0,4 μl |
Primer
(20 pmol/μl) | Je
0,75 μl |
10x-Puffer
(mit MgCl) | 5 μl |
enz.
Expand HiFi (3,5 × 103 E/ml) | 0,375 μl |
Deionisiertes
Wasser | 41,725 μl |
-
Reaktionsbedingungen
-
Das
Reaktionsgefäss,
das die Reaktionslösung
der zuvor erwähnten
Zusammensetzung enthielt, wurde in das Perkin-Elmer-GeneAmp-PCR-System
2400 gesetzt und auf 97 °C
erhitzt (während
2 min). Dann wurde ein Zyklus von 97 °C (0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (1,5 min)
zehnmal, ein Zyklus von 97 °C
(0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (2,5 min)
zwanzigmal wiederholt. Weiter wurde es während 7 min bei 72 °C gehalten.
-
Danach
wurde ein Anteil der PCR-Reaktionslösung einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Eine Bande eines DNA-Fragments von etwa 1000 bp wurde
nachgewiesen. Die verbleibende PCR-Reaktionslösung wurde gereinigt und mit
zwei Typen von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) aufgeschlossen,
und das DNA-Fragment von etwa 1000 bp wurde einem doppelten Aufschluss
unterworfen, gefolgt von einer Reinigung der enzym-aufgeschlossenen
DNA-Fragmente.
-
Der
Plasmidvektor pTV118N (Takara Shuzo Co. Ltd.) wurde mit zwei Typen
von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) aufgeschlossen, und die aufgeschlossenen
DNA-Fragmente wurden
dann gereinigt.
-
Die
DNA-Fragmente Aufschluss oben wurden vermischt und mit T4-DNA-Ligase
ligiert. E. coli DH5α wurde
durch die im obigen Schritt gewonnene Ligationslösung transformiert.
-
Der
gewonnene Transformant wurde auf einem LB-Agarmedium kultiviert,
das 50 μg/ml
Ampicillin enthielt. Sechs von den gewachsenen Kolonien wurden willkürlich ausgewählt. Das
sterilisierte LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin enthielt, wurde
mit diesen ausgewählten
Kolonien inokuliert. Unter Schütteln
wurde es in einem Prüfröhrchen inkubiert
(während
24 Stunden bei 30 °C).
Von jeder kultivierten Bakterienzelle wurde mit dem QlAprep Spin
Miniprep Kit (von Qiagen) ein Plasmid hergestellt. Ein Anteil des
im obigen Schritt hergestellten Plasmids wurde mittels zweier Typen
von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) einem doppelten Aufschluss
unterworfen. Dann wurde Elektrophorese ausgeführt, und es zeigte sich, dass
alle Plasmide die zuvor erwähnten,
eingefügten
DNA-Fragmente von etwa 1000 bp enthielten. (Dieses Plasmid wird
hiernach als Plasmid pTRPcS beschrieben werden.) Die Sequenz des
in das Plasmid pTRPcS eingefügten
DNA-Fragments wurde analysiert und wird in SEQ ID NO: 30 gezeigt.
Die Sequenzanalyse des DNA-Fragments erfolgte durch eine Sequenzreaktion
mit dem Dye Terminator Cycle Sequenceing FS Ready Reaction Kit (von
Perkin Elmer) und dem Plasmid pTRPcS als einer Schablone, und die
gewonnene Polynucleotidsequenz der DNA wurde mit dem DNA-Sequenzer
373A (von Perkin Elmer) analysiert.
-
2)
E. coli HB101 wurde durch Plasmid pTRPcS transformiert. Ein sterilisiertes
LB-Medium (100 ml), das 0,1 mM IPTG und 50 μg/ml Ampicillin enthielt, wurde
mit dem gewonnenen Transformanten inokuliert und unter Schütteln (während 12
Stunden bei 30 °C)
kultiviert. Die gewonnene Kultivierungslösung wurde einer zentrifugalen
Auftrennung unterworfen, um 0,4 g feuchter Bakterienzellen zu gewinnen.
300 mg Methyl-4-brom-3-oxobutanoat,
0,4 g der zuvor erwähnten
feuchten Bakterienzellen, 9 mg NADP+, 750
mg Glucose, 1,2 mg Glucose-Dehydrogenase (von Amano Pharmaceutical
Co. Ltd.), 15 ml 100 mM Phosphorsäurepufferlösung (pH 6,5) und 15 ml Butylacetat
wurden vermischt und während
19 Stunden bei 30 °C
gerührt.
Während
des Rührens
wurde eine wässrige
2 M Natriumcarbonatlösung
allmählich
hinzugefügt,
so dass der pH-Wert der Reaktionslösung im Bereich von 6,5 ± 0,2 gehalten
wurde. Dann wurde die Reaktionslösung
einer zentrifugalen Auftrennung unterworfen, um eine organische Schicht
zu ergeben. Diese organische Schicht wurde einer Gehaltsanalyse
durch Gaschromatographie wie in Beispiel 2 unterworfen. Es wurde
gefunden, dass Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat
in einer Ausbeute von 97,3%, bezogen auf das für die Reaktion verwendete Methyl-4-brom-3-oxobutanoat,
gewonnen wurde. Die optische Reinheit des Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoats
in der organischen Schicht wurde unter den unten angegebenen Bedingungen
gemessen und zu 96,5% e.e. gefunden. Diese organische Schicht wurde
aufkonzentriert, um rohes Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat zu
erhalten.
-
Beispiel 6
-
- 1) Die Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO:
31 und 32 wurden auf der Grundlage der Polynucleotidsequenz von
SEQ ID NO: 27 synthetisiert.
-
PCR
wurde in der Reaktionslösung
der folgenden Zusammensetzung und unter den folgenden Reaktionsbedingungen
ausgeführt,
indem die Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO: 31 und 32 als Primer
und die zuvor erwähnte
DNA(B) als eine Schablone verwendet wurden. (Ein Expand High-Fidelity
PCR-System von Roche Diagnostics wurde verwendet.) Zusammensetzung
der Reaktionslösung:
Chromosom-DNA-Vorratslösung | 1 μl |
dNTP
(Mischung mit je 2,5 mM) | 0,4 μl |
Primer
(20 pmol/μl) | Je
0,75 μl |
10x-Puffer
(mit MgCl) | 5 μl |
enz.
Expand HiFi (3,5 × 103 E/ml) | 0,375 μl |
Deionisiertes
Wasser | 41,725 μl |
-
Reaktionsbedingungen
-
Das
Reaktionsgefäss,
das die Reaktionslösung
der zuvor erwähnten
Zusammensetzung enthielt, wurde in das Perkin-Elmer-GeneAmp-PCR-System
2400 gesetzt und auf 97 °C
erhitzt (während
2 min). Dann wurde ein Zyklus von 97 °C (0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (1,5 min)
zehnmal, ein Zyklus von 97 °C
(0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (2,5 min)
zwanzigmal wiederholt. Weiter wurde es während 7 min bei 72 °C gehalten.
-
Danach
wurde ein Anteil der PCR-Reaktionslösung einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Eine Bande eines DNA-Fragments von etwa 850 bp wurde
nach gewiesen. Die verbleibende PCR-Reaktionslösung wurde gereinigt und mit
zwei Typen von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) aufgeschlossen,
und das DNA-Fragment von etwa 850 bp wurde einem doppelten Aufschluss
unterworfen, gefolgt von einer Reinigung.
-
Der
Plasmidvektor pTV118N (Takara Shuzo Co. Ltd.) wurde mit zwei Typen
von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) aufgeschlossen, und die aufgeschlossenen
DNA-Fragmente wurden
dann gereinigt.
-
Die
aufgeschlossenen DNA-Fragmente oben wurden vermischt und mit T4-DNA-Ligase ligiert. E.
coli DH5α wurde
durch die im obigen Schritt gewonnene Ligationslösung transformiert.
-
Der
gewonnene Transformant wurde in einem LB-Agarmedium kultiviert,
das 50 μg/ml
Ampicillin enthielt. Sechs von den gewachsenen Kolonien wurden willkürlich ausgewählt. Das
sterilisierte LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin enthielt, wurde
mit diesen ausgewählten
Kolonien inokuliert. Unter Schütteln
wurde es in einem Prüfröhrchen inkubiert
(während
24 Stunden bei 30 °C).
Von jeder kultivierten Bakterienzelle wurde mit dem QlAprep Spin
Miniprep Kit (von Qiagen) ein Plasmid gewonnen. Ein Anteil des im
obigen Schritt hergestellten Plasmids wurde mittels zweier Typen
von Restriktionsenzym (NcoI und BamHI) einem doppelten Aufschluss
unterworfen. Dann wurde Elektrophorese ausgeführt, und es zeigte sich, dass
alle Plasmide die zuvor erwähnten,
eingefügten
DNA-Fragmente von etwa 850 bp enthielten. (Dieses Plasmid wird hiernach
als Plasmid pTGDH12 beschrieben werden.)
- 2)
Die Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO: 33 wurden auf der Grundlage
der Polynucleotidsequenz des Plasmidvektors pTV118N (von Takara
Shuzo Co. Ltd.) synthetisiert. Die PCR-Reaktion wurde in der Reaktionslösung der
folgenden Zusammensetzung unter den folgenden Reaktionsbedingungen
ausgeführt,
indem die Oligonucleotidprimer von SEQ ID NO: 32 und 33 als Primer
und das Plasmid pTGH12 als eine Schablone verwendet wurden.
Zusammensetzung
der Reaktionslösung: Plasmid
pTGDH12-Lösung | 1 μl |
dNTP
(Mischung mit je 2,5 mM) | 0,4 μl |
Primer
(20 pmol/μl) | Je
0,75 μl |
10x-Puffer
(mit MgCl) | 5 μl |
enz.
Expand HiFi (3,5 × 103 E/ml) | 0,375 μl |
Deionisiertes
Wasser | 41,725 μl |
-
Reaktionsbedingungen
-
Das
Reaktionsgefäss,
das die Reaktionslösung
der zuvor erwähnten
Zusammensetzung enthielt, wurde in das Perkin-Elmer-GeneAmp-PCR-System
2400 gesetzt und auf 97 °C
erhitzt (während
2 min). Dann wurde ein Zyklus von 97 °C (0,25 min) 55 °C (0,5 min) → 72 °C (1,5 min)
zehnmal, ein Zyklus von 97 °C
(0,25 min) → 55 °C (0,5 min) → 72 °C (2,5 min)
zwanzigmal wiederholt. Weiter wurde es während 7 min bei 72 °C gehalten.
-
Danach
wurde ein Anteil der PCR-Reaktionslösung einer Agarose-Gelelektrophorese
unterworfen. Eine Bande eines DNA-Fragments von etwa 1000 bp wurde
nachgewiesen. Unter Verwendung der oben gewonnenen PCR-Reaktionslösung und
des TOPOTM-TA-Klonierkits von VER.Eby Invitrogen
Co. Ltd. wurde das gewonnene DNA-Fragment
von etwa 1000 bp mit einer existierenden PCR-Produkt-Einfügestelle
des pCR2.1-TOPO-Vektors ligiert, und E. coli DH5α wurde mit der Ligationslösung transformiert.
-
30 μl einer wässrigen,
4-%igen Lösung
von X-gal und 30 μl
0,1 M IPTG wurden auf das LB-Agarmedium aufgebracht, das 50 μg/ml Ampicillin
enthielt. Es wurde mit dem gewonnenen Transformanten inokuliert und
inkubiert. Von den gebildeten Kolonien wurde eine weisse Kolonie
aufgenommen und ein sterilisiertes LB-Medium (2 ml), das 50 μg/ml Ampicillin
enthielt, damit inokuliert. Es wurde in einem Prüfröhrchen unter Schütteln inkubiert
(bei 30 °C
während
24 Stunden). Ein Plasmid wurde unter Verwendung des QlAprep Spin Miniprep
Kits (von Qiagen) aus den kultivierten Bakterienzellen hergestellt.
Ein Anteil des im obigen Schritt hergestellten Plasmids wurde mit
einem Restriktionsenzym (BamHI) aufgeschlossen. Dann wurde Elektrophorese ausgeführt, und
es zeigte sich, dass das Plasmid das zuvor erwähnte, eingefügte DNA-Fragment
von etwa 1000 bp enthält.
(Dieses Plasmid wird hiernach als Plasmid pCGDH12 beschrieben werden.)
- 3) Plasmid pCGDH12 wurde einem Aufschluss mit
Restriktionsenzymen (BamHI) unterworfen, und das anfallende DNA-Fragment
von etwa 1000 bp wurde gereinigt.
-
Plasmidvektor
pACYC184 (Nippon Gene Co. Ltd.) wurde einem Aufschluss eines Restriktionsenzyms (BamHI)
unterworfen, und die anfallenden DNA-Fragmente wurden gereinigt
und weiter mit alkalischer Phosphatase (Takara Shuzo Co. Ltd.) dephosphoryliert,
um Selbstligation zu verhindern.
-
Die
aufgeschlossenen DNA-Fragmente oben wurden vermischt und mit T4-DNA-Ligase ligiert. E.
coli DH5α wurde
durch die im obigen Schritt gewonnene Ligationslösung transformiert. Der gewonnene
Transformant wurde auf einem LB-Agarmedium kultiviert, das 20 μg/ml Chloramphenicol
enthielt. Vier von den gewachsenen Kolonien wurden willkürlich ausgewählt. Das
sterilisierte LB-Medium (2 ml), das 20 μg/ml Chloramphenicol enthielt,
wurde mit diesen ausgewählten
Kolonien inokuliert. Unter Schütteln
wurde es in einem Prüfröhrchen inkubiert
(während
24 Stunden bei 30 °C).
Von allen kultivierten Bakterienzellen wurde mit dem QlAprep Spin
Miniprep Kit (von Qiagen) ein Plasmid hergestellt. Ein Anteil des
im obigen Schritt hergestellten Plasmids wurde einem Aufschluss
durch ein Restriktionsenzym (BamHI) unterworfen. Dann wurde Elektrophorese
ausgeführt,
und es zeigte sich, dass alle Plasmide die eingefügten DNA-Fragmente
von etwa 1000 bp enthielten. (Dieses Plasmid wird hiernach als Plasmid
pAGDH12 beschrieben werden.)
- 4) Plasmide pTRPc
und pAGDH12 wurden verwendet, um E. coli HB101 zu transformieren.
Ein sterilisiertes LB-Medium (100 ml), das 0,1 mM IPTG und 50 μg/ml Ampicillin
sowie 20 μg/ml
Chloramphenicol enthielt, wurde mit dem gewonnenen Transformanten
inokuliert. Es wurde unter Schütteln
(während
18 Stunden bei 30 °C)
kultiviert. Die inkubierte Lösung
wurde einer zentrifugalen Auftrennung unterworfen, um 0,4 g feuchter
Bakterienzellen zu gewinnen.
-
0,3
g Methyl-4-brom-3-oxobutanoat, 0,4 g der zuvor erwähnten feuchten
Bakterienzellen, 9 mg NADP+, 750 mg Glucose,
15 ml 100 mM Phosphatpufferlösung
(pH 6,5) und 15 ml Butylacetat wurden vermischt und während 19
Stunden bei 30 °C
gerührt.
Während
des Rührens
wurde eine wässrige
2 M Natriumcarbonatlösung
allmählich
hinzugefügt,
so dass der pH-Wert der Reaktionslösung im Bereich von 6,5 ± 0,2 gehalten
wurde. Dann wurde die Reaktionslösung
einer zentrifugalen Auftrennung unterworfen, um eine organische
Schicht zu ergeben. Diese organische Schicht wurde einer Gehaltsanalyse
unter den in Beispiel 2 angegebenen Bedingungen unterworfen. Es
wurde gefunden, dass Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat in einer Ausbeute
von 98,6%, bezogen auf das verwendete Methyl-4-brom-3-oxobutanoat,
erzeugt worden war. Die optische Reinheit des Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoats
in der organischen Schicht wurde unter den in Beispiel 2 angegebenen
Bedingungen gemessen und zu 96,2% e.e. gefunden.
-
Diese
organische Schicht wird weiter aufkonzentriert, um rohes Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat zu
erhalten.
-
Beispiel 7
-
100
ml eines sterilisierten Mediums (hergestellt durch Auflösen von
200 g Kartoffelextrakt und 20 g Dextrose in 1 l Wasser) wurden in
einen 500-ml-Sakaguchi-Kolben gebracht und mit Zellen von Penicillium
citrinum IFO 4631 inokuliert. Die Kultivierung erfolgte bei 30 °C unter aeroben
Bedingungen und Schütteln.
Die Kultur wurde dann zentrifugiert, um Zellen zu ernten, und die
geernteten Zellen wurden in 5 ml Kochsalzlösung aufgeschlämmt. Dieser
Zellenaufschlämmung
wurden 300 ml kalten Acetons zugegeben, und die Zellen wurden filtriert.
Die anfallenden Zellen wurden unter Vakuum getrocknet, um aceton-getrocknete
Zellen von Penicillium citrinum IFO 4631 zu erhalten.
-
Zu
15 mg der oben beschriebenen, aceton-getrockneten Zellen von Penicillium
citrinum IFO 4631 wurden 1,5 ml Butylacetat, in denen 15 mg Methyl-4-brom-3-oxobutanoat
aufgelöst
waren, sowie 1,5 ml 100 mM Phosphatpuffer, pH 6,5, in dem 75 mg
Glucose, 9 mg NADP+ und 15 E. von Glucose-Dehydrogenase
aufgelöst waren,
zugegeben, und das Gemisch wurde während 18 Stunden bei 30 °C geschüttelt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann zentrifugiert, um die organische Schicht
abzutrennen. Die organische Schicht wurde mit Gaschromatographie
auf den Gehalt analysiert, und es bestätigte sich, dass sich 5,5 mg
Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat gebildet hatten.
-
Analysebedingungen für Gehalt
-
- Säule:
HR-20M (0,53 mm × 30
m, 1 μm)
(hergestellt von Shinwa Kako Ltd.). Säulentemperatur: 120 °C (5 min) → 3 °C/min → 150 °C (5 min) → 10 °C/min → 200 °C (5 min).
- Trägergas:
Helium (Strömungsgeschwindigkeit:
20 ml/min).
- Detektor: FID.
-
Dann
wurde das durch Aufkonzentrieren der organischen Schicht unter Vakuum
isolierte Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat in Dichlormethan aufgelöst, und
Trifluoressigsäureanhydrid
wurde hinzugefügt.
Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur während einer Stunde stehen gelassen.
Diese Lösung
wurde unter den unten beschriebenen Bedingungen der optischen Isomerenanalyse
analysiert, und es wurde ermittelt, dass das anfallende Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat
98% e. e. war.
-
Analysebedingungen für optische Isomeren
-
- Säule:
Chirasil-DEX CB (0,32 mm × 25
m, 0,25 μm)
(hergestellt von Chrompack Ltd.).
- Säulentemperatur:
80 °C (20
min) → 7 °C/min → 150 °C (5 min).
- Trägergas:
Helium (Strömungsgeschwindigkeit:
1,25 ml/min).
- Detektor: FID.
-
In
diesem Falle wurde die absolute Konfiguration des Produkts durch
Vergleich mit dem echten Muster von Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat
ermittelt.
-
Beispiel 8
-
100
ml eines sterilisierten Mediums (hergestellt durch Auflösen von
200 g Kartoffelextrakt und 20 g Dextrose in 1 l Wasser) wurden in
einen 500-ml-Sakaguchi-Kolben gebracht und mit Zellen von Cryptococcus humicolus
IFO 1527 inokuliert. Die Kultivierung erfolgte bei 30 °C unter aeroben
Bedingungen und Schütteln. Die
Kultur wurde dann zentrifugiert, um Zellen zu ernten, und die geernteten
Zellen wurden in 5 ml Kochsalzlösung
aufgeschlämmt.
Dieser Zellenaufschlämmung
wurden 300 ml kalten Acetons zugegeben, und die Zellen wurden filtriert.
Die anfallenden Zellen wurden unter Vakuum getrocknet, um aceton-getrocknete
Zellen von Ctyptococcus humicolus IFO 1527 zu erhalten.
-
Zu
15 mg der aceton-getrockneten Zellen von Cryptococcus humicolus
IFO 1527 wurden 1,5 ml Butylacetat, in denen 15 mg Methyl-4-brom-3-oxobutanoat
aufgelöst
waren, sowie 1,5 ml 100 mM Phosphatpuffer, pH 6,5, in dem 75 mg
Glucose, 9 mg NADP+ und 15 E. von Glucose-Dehydrogenase
aufgelöst
waren, zugegeben, und das Gemisch wurde während 18 Stunden bei 30 °C geschüttelt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann zentrifugiert, um die organische Schicht
abzutrennen. Die organische Schicht wurde mit Gaschromatographie
auf den Gehalt analysiert, und es bestätigte sich, dass sich 2,0 mg
Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat gebildet hatten.
-
Als
Nächstes
wurde das durch Aufkonzentrieren der organischen Schicht unter Vakuum
isolierte Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat in Dichlormethan aufgelöst, und
Trifluoressigsäureanhydrid
wurde hinzugefügt.
Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur während einer Stunde stehen gelassen.
Diese Lösung
wurde unter den gleichen Bedingungen der optischen Isomerenanalyse
wie in Beispiel 7 analysiert, und es wurde ermittelt, dass das anfallende
Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat 88% e.e. war.
-
Beispiel 9
-
100
ml eines sterilisierten Mediums (hergestellt durch Auflösen von
20 g Glucose, 5 g Polypepton, 3 g Hefeextrakt, 3 g Fleischextrakt,
1 g Kaliumdihydrogenphosphat, 0,5 g Magnesiumsulfat-Heptahydrat
und 2 g Ammoniumsulfat in 1 l Wasser) wurden in einen 500-ml-Sakaguchi-Kolben
gebracht und mit 0,3 ml eines kultivierten Produkts von Bacillus
alvei IFO 3343t inokuliert, die in einem Medium der gleichen Zusammensetzung vorkultiviert
worden waren. Die Kultivierung erfolgte während zweier Tage bei 30 °C unter Schütteln. Das
kultivierte Produkt wurde dann zentrifugiert, um Zellen zu ernten,
und die geernteten Zellen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und dann in
5 ml Kochsalzlösung
aufgeschlämmt.
Dieser Zellenaufschlämmung
wurden 300 ml kalten Acetons zugegeben, und die Zellen wurden filtriert.
Die anfallenden Zellen wurden unter Vakuum getrocknet, um aceton-getrocknete
Zellen von Bacillus alvei IFO 3343t zu erhalten.
-
Zu
15 mg der oben beschriebenen, aceton-getrockneten Zellen von Bacillus
alvei IFO 3343t wurden 1,5 ml Butylacetat, in denen 15 mg Methyl-4-brom-3-oxobutanoat
aufgelöst
waren, sowie 1,5 ml 100 mM Phosphatpuffer, pH 6,5, in dem 75 mg
Glucose, 9 mg NAD+ und 15 E. von Glucose-Dehydrogenase
aufgelöst
waren, zugegeben, und das Gemisch wurde während 18 Stunden bei 30 °C geschüttelt. Das
Reaktionsgemisch wurde dann zentrifugiert, um die organische Schicht
abzutrennen.
-
Der
Gehalt des Produkts in der organischen Schicht wurde mit Gaschromatographie
analysiert, und es wurde gefunden, dass sich 4,5 mg Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat
gebildet hatten.
-
Als
Nächstes
wurde das durch Aufkonzentrieren der organischen Schicht unter vermindertem
Druck isolierte Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat in Dichlormethan
aufgelöst,
und Trifluoressigsäureanhydrid
wurde hinzugefügt.
Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur während einer Stunde stehen gelassen.
Diese Lösung
wurde unter den gleichen Analysebedingungen wie in Beispiel 7 analysiert,
und es wurde ermittelt, dass die Reinheit des anfallenden Methyl-(R)-4-brom-3-hydroxybutanoats
96% e.e. war.
-
Beispiel 10
-
18
l eines sterilisierten Mediums (hergestellt durch Auflösen von
20 g Glucose, 5 g Polypepton, 3 g Hefeextrakt, 3 g Fleischextrakt,
1 g Kaliumdihydrogenphosphat, 0,5 g Magnesiumsulfat-Heptahydrat
und 2 g Ammoniumsulfat in 1 l Wasser) wurden in einen 30-I-Flaschenfermenter
gebracht und 180 ml einer Kultur von Bacillus alvei IFO 3343t zugegeben,
die in einem Medium der gleichen Zusammensetzung vorkultiviert worden waren.
Die Kultivierung erfolgte während
zweier Tage bei 30 °C
unter Schütteln.
Das kultivierte Produkt wurde dann zentrifugiert, um Zellen zu ernten.
Die geernteten Zellen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen und dann in
Kochsalzlösung
aufgeschlämmt.
Dieser Zellenaufschlämmung
wurde kaltes Aceton zugegeben, und die Zellen wurden filtriert.
-
Die
anfallenden Zellen wurden unter Vakuum getrocknet, um aceton-getrocknete
Zellen von Bacillus alvei IFO 3343t zu gewinnen.
-
Zu
750 mg der oben beschriebenen, aceton-getrockneten Zellen von Bacillus
alvei IFO 3343t wurden 150 mg Ethyl-4,4,4-trifluor-3-oxobutanoat
und 30 ml 100 mM Phosphatpuffer, pH 6,5, in dem 750 mg Glucose, 9
mg NAD+ und 2,25 mg (70 E./mg) von Glucose-Dehydrogenase
aufgelöst
waren, zugegeben, und das Gemisch wurde während 27 Stunden bei 30 °C geschüttelt. Später wurde
Ethylacetat hinzugefügt
und dann zentrifugiert.
-
Die
organische Schicht wurde mit Gaschromatographie analysiert, und
es wurde gefunden, dass sich 114 mg Ethyl-4,4,4-trifluor-3-hydroxybutanoat
gebildet hatten.
-
(Analysebedingungen für Gehalt)
-
- Säule:
DB-1 (0,53 mm × 30
m, 1,5 μm).
- Säulentemperatur:
40 °C (5
min) → 4 °C/min → 60 °C (0 min) → 30 °C/min → 290 °C (2 min).
- Trägergas:
Helium (Strömungsgeschwindigkeit:
20 ml/min).
- Detektor: FID.
-
Als
Nächstes
wurde das durch Aufkonzentrieren der organischen Schicht unter vermindertem
Druck isolierte Ethyl-4,4,4-trifluor-3-hydroxybutanoat in Dichlormethan
aufgelöst,
und Trifluoressigsäureanhydrid wurde
hinzugefügt.
Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur während einer Stunde stehen gelassen.
Diese Lösung
wurde unter den gleichen Analysebedingungen wie unten beschrieben
analysiert, und es wurde ermittelt, dass die Reinheit des anfallenden
Ethyl-(R)-4,4,4-trifluor-3-hydroxybutanoats 99 e.e. war.
-
(Analysebedingungen für optische Isomeren)
-
- Säule:
Gamma-Dex 120 (0,25 mm × 30
m, 0,25 μm)
(hergestellt von Supelco Ltd.).
- Säulentemperatur:
80 °C (5
min) → 5°C/min → 130 °C → 20 °C/min → 200 °C (5 min).
- Trägergas:
Helium (Strömungsgeschwindigkeit:
1,25 ml/min).
- Detektor: FID.
-
Beispiel 11
-
900
ml eines flüssigen
Mediums (hergestellt durch Auflösen
von 10 g Trypton, 5 g Hefeextrakt und 5 g Natriumchlorid in 1000
ml Wasser und tropfenweise Zugabe von wässriger 1 N Natriumhydroxidlösung, um den
pH-Wert auf 7,0 einzustellen) wurden in einen Kolben gebracht und
sterilisiert, dann wurden Ampicillin und Isopropylthio-β-D-galactosid (IPTG)
hinzugefügt,
um eine Konzentration von 100 μg/ml
bzw. 0,4 mM zu liefern. Das Medium wurde mit 1 ml der kultivierten
Flüssigkeit
inokuliert, die anfiel, wenn in dem flüssigen Medium der oben erwähnten Zusammensetzung
ein transformierter E. coli-Stamm JM109/pUAR kultiviert wurde, der
durch Transformation eines E. coli-Stammes JM109 mit einem herkömmlichen
Verfahren unter Verwendung von Plasmid pUAR gewonnen worden war,
das die in SEQ ID NO. 35 gezeigte DNA enthielt (Hinterlegungs-Nr. FERM
BP-7752 unter dem Budapester Vertrag), und während 14 Stunden bei 37 °C unter Schütteln kultiviert. Die
Kultur wurde zentrifugiert (15 000 g, 15 Minuten, 4 °C), um Zellen
zu ernten, die in 30 ml 50 mM Monokaliumphosphat-Dikaliumphosphat-Puffer
(pH 7,0) aufgeschlämmt
und danach zentrifugiert (15 000 g, 15 Minuten, 4 °C) wurden,
um gewaschene Zellen zu erhalten.
-
Zu
50 ml 50 mM Monokaliumphosphat-Dikaliumphosphat-Puffer (pH 7,0),
der 5% 2-Propanol enthielt, wurden 0,1 mmol NAD+ und
6 g der oben beschriebenen, gewaschenen Zellen hinzugefügt. Dieser
Mischung wurden 50 ml Decan zugefügt, die 70 mg (0,31 mmol) Isopropyl-4-brom-3-oxobutanoat
enthielten, und die Mischung wurde während einer Nacht und eines
Tages bei Zimmertemperatur gerührt.
Celite wurde dann in die Reaktionslösung gegeben, für eine Weile
gerührt
und abfiltriert, um die anfallende Lösung abzutrennen. Die wässrige Schicht
wurde weiter dreimal mit Ethylacetat extrahiert, und die kombinierten
organischen Schichten wurden aufkonzentriert, um 50 mg Isopropyl-4-brom-3-hydroxybutanoat
zu liefern.
1H-NMR CDCl3), δ (ppm): 1,26
(6H), 2,60 (2H), 3,21 (1H), 3,50 (2H), 4,19–4,28 (1H), 5,02–5,11 (1H).
Chemische
Reinheit: 99% (GC). Optische Reinheit: 77% e.e. (HPLC, eine Daicel
Chiralcel OD-Säule.
Bewegliche Phase: Hexan/Isopropanol = 98/2 mit 0,1% Trifluoressigsäure, 0,5
ml/min, UV 220 nm.).
Retentionszeit: 21 Minuten.
-
Im
Folgenden wird ein Bezugsbeispiel zur Herstellung des echten Musters
für die
Bestimmung der optischen Reinheit von Isopropyl-4-brom-3-hydroxybutanoat
beschrieben.
-
Bezugsbeispiel 2
-
23
g Isopropyl-3-oxobutanoat wurden in Methylenchlorid aufgelöst, und
26 g Brom wurden zugetropft, während
auf Eis gekühlt
wurde. Das Gemisch wurde auf Zimmertemperatur erwärmt und
während
8 Stunden gerührt,
wonach die Reaktionslösung
zu 35 g Isopropyl-4-brom-3-hydroxybutanoat aufkonzentriert wurde.
-
4
g Isopropyl-4-brom-3-hydroxybutanoat wurden in 50 ml Ethanol aufgelöst, und
während
es auf Eis gekühlt
wurde, wurde eine Aufschlämmung
von 4,04 g Natriumborhydrid in 10 ml Ethanol langsam zugetropft. Nach
beendeter Zugabe wurde der Reaktionslösung Essigsäure zugegeben, die Wasserschicht
und die Ethylacetatschicht wurden getrennt. Die organische Schicht
wurde über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der anfallende
Rückstand
wurde einer Säulenchromatographie
auf Silicagel unterworfen (Lösungsmittel
für die
Entwicklung: Hexan/Ether), um 1,3 g Isopropyl-4-brom-3-hydroxybutanoat
zu liefern.
1H-NMR CDCl3), δ (ppm): 1,26
(6H), 2,60 (2H), 3,21 (1H), 3,50 (2H), 4,19–4,28 (1H), 5,02–5,11 (1H).
-
Das
anfallende Isopropyl-4-brom-3-hydroxybutanoat wurde durch HPLC mit
einer Daicel Chiralcel OD-Säule
analysiert (bewegliche Phase: Hexan/2-Propanol = 98/2 mit 0,1 %
Trifluoressigsäure,
0,5 ml/min, UV-Detektor bei 220 nm), was ein fast gleiches Flächenverhältnis von
zwei Peaks bei einer Retentionszeit von 19 und 21 Minuten ergab.
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Beispiel 12
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1,6
g (15 mmol) Calciumchlorid und 0,6 g (8,1 mmol) Calciumhydroxid
wurden in 3,7 ml Wasser aufgelöst
und während
20 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt. Bei der gleichen Temperatur
wurden 2,00 g (10 mmol) Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat über einen
Zeitraum von 5 min zugetropft. Nach Rühren während weiterer 10 min wurde
die Mischung mit Eis gekühlt,
und 0,6 g (12 mmol) Natriumcyanid wurden hinzugefügt. Dann
wurde das Gemisch während
4,5 Stunden bei einer Innentemperatur von 25 bis 33 °C gerührt. Dann
wurde konzentrierte Chlorwasserstoffsäure tropfenweise zur Reaktionslösung hinzugefügt, und
Ethylacetat wurde fünfmal
für Extraktion
verwendet. Die organische Schicht wurde unter vermindertem Druck
aufkonzentriert, um 1,2 g 4-Cyan-3-hydroxybutansäure zu gewinnen. Die Reinheit
der gewonnenen 4-Cyan-3-hydroxybutansäure war 91% (Hochleistungs-Flüssigchromatographie
in Flächenprozent).
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Beispiel 13
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35
g 4-Cyan-3-hydroxybutansäure
wurden in 250 g Ethylacetat aufgelöst, und 41 g Triethylamin sowie 54
g Diethylsulfat wurden bei Zimmertemperatur hinzugefügt. Dann wurde
die Mischung während
30 min bei einer Innentemperatur von 55 bis 60 °C gerührt. Nach Abkühlenlassen
der Reaktionslösung
auf Zimmertemperatur wurde sie einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung zugegeben,
und Ethylacetat wurde für
Extraktion verwendet. Die organische Schicht wurde mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, und der durch Aufkonzentrieren unter vermindertem Druck
gewonnene Rückstand
wurde einer Destillation unter vermindertem Druck unterworfen, wodurch
24,5 g Ethyl-4-cyan-3-hydroxybutanoat
gewonnen wurden. Die Reinheit des gewonnenen Ethyl-4-cyan-3-hydroxybutanoats
war 99% (Gaschromatographie in Flächenprozent).
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Beispiel 14
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22,8
g (205 mmol) Calciumchlorid und 8,4 g (114 mmol) Calciumhydroxid
wurden in 50 g Wasser aufgelöst
und während
20 Minuten gerührt.
Dann wurden bei Zimmertemperatur 28,0 g (142 mmol) Methyl-4-brom-3-hydroxybutanoat über einen
Zeitraum von 5 min zugetropft. Die Mischung wurde während 10 min
bei Zimmertemperatur gerührt
und dann mit Eis gekühlt,
und 8,7 g (178 mmol) Natriumcyanid wurden hinzugefügt. Dann
wurde das Gemisch während
4,5 Stunden bei einer Innentemperatur von 25 bis 33 °C weiter gerührt. Dann
wurde konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zugetropft, und Ethylacetat
wurde fünfmal
für Extraktion
verwendet. Der Rückstand,
der durch Aufkonzentrieren der organischen Schicht unter vermindertem Druck
gewonnen wurde, wurde in Ethylacetat aufgelöst und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösung,
aus der Magnesiumsulfat durch Filtrieren entfernt worden war, wurde
mit Eis gekühlt,
und 20,0 g (198 mmol) Triethylamin sowie 26,5 g (172 mmol) Diethylsulfat
wurden dazugegeben. Es wurde während
etwa 30 min gerührt,
während
allmählich
auf Zimmertemperatur erwärmt
wurde. Weiter wurde während
40 min bei einer Innentemperatur von 55 bis 63 °C gerührt. Dann wurde die Reaktionslösung mit
Eis gekühlt,
und 50 ml gesättiges
Natriumhydrogencarbonat wurde dazugegeben, das dann gerührt wurde.
Diese Lösung
wurde abgetrennt, und die Lösungsschicht
wurde wiederum einer Extraktion mit Ethylacetat unterworfen. Die
kombinierten organischen Schichten wurden mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde der Destillation unter vermindertem Druck unterworfen, und
15,7 g Ethyl-4-cyan-3-hydroxybutanoat wurden gewonnen. Die Reinheit
des gewonnenen Ethyl-4-cyan-3-hydroxybutanoats war 95% (Gaschromatographie
in Flächenprozent).
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Beispiel 15
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100
ml eines sterilisierten Mediums (hergestellt durch Auflösen von
200 g Kartoffelextrakt und 20 g Dextrose in 1 l Wasser) wurden in
einen 500-ml-Sakaguchi-Kolben gebracht und mit 0,3 ml eines kultivierten Produkts
von Penicillium citrinum IFO 4631 inokuliert. Die Kultivierung wurde
unter Schütteln
aerobisch bei 30 °C
ausgeführt.
Das kultivierte Produkt wurde dann zentrifugiert, um Zellen zu ernten,
und die geernteten Zellen wurden mit Kochsalzlösung gewaschen. Zu dieser Zellenaufschlämmung wurden
300 ml kalten Acetons hinzugefügt,
und die Zellen wurden durch Filtrieren gesammelt. Die gesammelten
Zellen wurden unter Vakuum bei Zimmertemperatur getrocknet, um acetonbehandelte
Zellen von Penicillium citrinum IFO 4631 zu gewinnen. Die gleiche
Prozedur wude 15mal wiederholt, um 150 g der aceton-behandelten
Zellen von Penicillium citrinum IFO 4631 zu liefern.
-
Eine
Lösung
wurde hergestellt, indem 75 g Glucose, 0,85 g Nicotin-Adenin-Dinucleotid-Phosphat
der oxidierten Form, 0,11 g Glucose-Dehydrogenase (Amino-2-glucose
von Amano Enzyme) in 1500 g Phosphatpufferlösung (pH 6,5) aufgelöst und 1300
g Butylacetat sowie 37 g Methyl-4-brom-3-oxobutanoat hinzugefügt wurden,
dann wurden 150 g der oben beschriebenen, aceton-behandelten Zellen
von Penicillium citrinum IFO 4631 unter Rühren dazugegeben. Wässrige 15-%ige
Natriumcarbonatlösung
wurde zugetropft, so dass der pH-Wert der Reaktionslösung in
einem Bereich von 6,5 ± 0,5
gehalten wurde. Nach Rühren
während
24 Stunden wurden 90 g Celite dazugegeben und unter vermindertem
Druck filtriert. Die vom Filtrat abgetrennte organische Schicht
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um 28 g Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoat
zu liefern.
Chemische Reinheit: 88%, optische Reinheit: 97%
e.e.
-
Analyse der chemischen Reinheit
-
- Säule:
HR-20M (0,53 mm × 30
m, 1 μm)
(hergestellt von Shinwa Kako Ltd).
- Säulentemperatur:
120 °C (5
min) → 3 °C/min → 150 °C (5 min) → 10 °C/min 200 °C (5 min).
- Trägergas:
Helium (Strömungsgeschwindigkeit:
20 ml/min).
- Detektor: FID.
-
Analyse der optischen Reinheit
-
Hochleistungs-Flüssigchromatographie
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- Säule:
Daicel Chiralcel OD-Säule
(4,6 mm ∅ × 25
cm, 10 μm)
- Bewegliche Phase: Hexan/2-Propanol, 0,5 ml/min,
- Säulentemperatur:
40 °C,
- Detektor: UV (220 nm)
-
23
g Calciumchlorid und 8,4 g Calciumhydroxid wurden in 50 g Wasser
aufgelöst
und während
20 min gerührt.
Dann wurden 28,0 g des oben gewonnenen Methyl-(S)-4-brom-3-hydroxybutanoats über einen
Zeitraum von 5 min bei Zimmertemperatur zugetropft. Das Gemisch
wurde während
10 min bei Zimmertemperatur gerührt
und dann mit Eis gekühlt,
und 8,7 g Natriumcyanid wurden dazugegeben. Dann wurde das Gemisch weiter
während
4,5 Stunden bei einer Innentemperatur von 25 bis 33 °C gerührt. Dann
wurde konzentrierte Chlorwasserstoffsäure tropfenweise zur Reaktionslösung zugegeben,
um den pH-Wert auf weniger als 1 einzustellen, und fünfmal mit
Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden
unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um einen Rückstand
zu liefern, der in Ethylacetat aufgelöst und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet wurde. Magnesiumsulfat wurde durch Filtrieren entfernt,
um eine Lösung
von (R)-4-Cyan-3-hydroxybutansäure
zu liefern.
-
Die
Lösung
wurde mit Eis gekühlt,
und 20,0 g (198 mmol) Triethylamin und 27 g Diethylsulfat wurden dazugegeben.
Es wurde während
etwa 30 min gerührt,
während
allmählich
auf Zimmertemperatur erwärmt wurde.
Es wurde weiter während
40 min bei einer Innentemperatur von 55 bis 63 °C gerührt. Dann wurde die Reaktionslösung mit
Eis gekühlt,
und 50 ml gesättigtes
Natriumhydrogencarbonat wurden dazugegeben und abgetrennt. Die wässrige Schicht
wurde wiederum mit Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten
wurden mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und aufkonzentriert. Der
Rückstand
wurde unter vermindertem Druck aufkonzentriert, um 14 g Ethyl-(R)-4-cyan-3-hydroxybutanoat
zu liefern.
(Reinheit: 95%, optische Reinheit: 97% e.e.)
MS
(EI, m/z): 157 (M+),
1H-NMR
CDCl3), δ (ppm):
1,29 (t, 6H), 2,57–2,71
(m, 4H), 3,57 (d, 1H), 4,20 (q, 2H), 4,30–4,39 (m, 1H).
[α]D 25: 28° (C: 1,02,
CHCl3)
-
FREIER TEXT FÜR SEQUENZENTABELLE
-
- SEQ ID NO: 8
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 9
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 10
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 11
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 12
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 13
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 14
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 16
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 17
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 20
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 21
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 23
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 24
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 25
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 26
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 27
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 28
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 29
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 30
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 31
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 32
Für
PCR konstruierter Oligonucleotidprimer
- SEQ ID NO: 33
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