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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Etikettblattkonstruktionen
und vor allem auf solche für
Etiketten zur Applizierung auf CDs. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf solche Etiketten, die in ein Facestock-Blatt geschnitten
sind, welches lösbar an
einem Kaschierblatt haftet, um ein Etikettblatt zu bilden. Das Etikettblatt
ist darauf eingerichtet, einem Drucker oder Kopiergerät zugeführt zu werden,
wobei die gewünschten
Angaben auf die Etiketten aufgedruckt werden, und die bedruckten
Etiketten von dem Kaschierblatt abgezogen werden, um auf eine CD
aufgebracht zu werden, entweder direkt oder mit Hilfe einer Ausrichtungsvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf Blattkonstruktionen, Systeme
und Verfahren zum Applizieren von Etiketten auf Reiter von Registerkarten,
Reiter von Aktenordnern, auf Briefumschläge und dergleichen.
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Im
Handel erfolgreich benutzte CD Etikettblätter sind gegenwärtig von
Avery Dennison Corporation, Pasadena, Kalifornien, sowie von anderen Herstellern
erhältlich.
Nach dem Drucken der Etiketten müssen
sie vor der Applizierung auf die CDs oder dergleichen vom Blatt
entfernt werden. Durch das Entfernen der Etiketten wird die Haftseite
des Etiketts entblößt und muss
angefasst werden, um das Etikett entweder direkt auf die CD oder
in eine Vorrichtung zu platzieren, die dazu dient, die Etiketten
konzentrisch auf die CD auszurichten. Das Ergreifen der Haftseite
kann aufgrund einer Verunreinigung des Bereichs, in dem sie angefasst
wird, zu einer Verminderung der Haftstärke führen, was zu einer schlechten
Haftung an der CD in dem verunreinigten Bereich beiträgt. Außerdem wird
infolge des Anhaltens des Etiketts an den Fingern des Benutzers
eine hohe Fingerfertigkeit benötigt,
um das Etikett exakt an seine gewünschte Stelle zu platzieren.
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Bin
bekanntes Verfahren und System zur Applizierung von Etiketten wird
mit dem INDEX MAKER Clear Label Dividers Produkt angeboten, das
von Avery Dennison Corporation, Pasadena, Kalifornien, erhältlich ist.
Dieses Produkt beinhaltet ein Blatt mit Spalten von Klarsichtetiketten,
die mit einem Kleber an einem lösbaren
Kaschierblatt angebracht sind. Die Klarsicht-Reiteretiketten wurden
unter Einsatz von voreingestellten Layouts und vorhandener Textverarbeitungssoftware
formatiert. Die Reitertitel werden mit Laserdruckern oder Tintenstrahldruckern
auf das Klarsicht-Etikettblatt aufgedruckt. Anschließend werden
die bedruckten Reiter von Hand vom Blatt abgezogen und individuell
auf die Registerkartenreiter aufgeklebt. Dieses System gestattet
dem Benutzer, jeden Reiter individuell nach seinen Wünschen zu entwerfen
und mit den gewünschten
Angaben zu bedrucken. Die Klarsichtetiketten sind praktisch nicht auf
den Registerkartenreitern zu sehen und geben den Registerkarten
ein sauberes professionelles Aussehen. Für das Formattieren können voreingestellte
Layouts und vorhandene Softwareprogramme wie MICROSOFT Word for
Windows, COREL Word Perfect for Windows, COREL Word Perfect for
DOS, LOTUS Word Pro und LOTUS AMI Pro verwendet werden. Die folgenden
US-Patente beziehen
sich auf dieses Produkt nach dem Stand der Technik:
US-Patente Nr. 5135261 ,
5340427 und
5389414 . Die Applizierung dieser Etiketten
kann zeitaufwendig, umständlich
und fehleranfällig
sein, da die Etiketten abgelöst
und dann individuell auf die entsprechenden Registerkartenreiter
aufgeklebt werden müssen.
Im Verlauf der individuellen Applizierung werden sie oft nicht gleichmäßig oder
ordentlich auf die Registerkartenreiter aufgebracht. In anderen
Worten, bei dem oben beschriebenen INDEX MAKER Produkt besteht das
Problem, dass es schwierig und zeitaufwendig ist, die Etiketten
vom Trägerblatt
zu entfernen und derart auf die Reiter zu platzieren und auf ihnen
auszurichten, dass sie gerade sind. Außerdem sind sie klein und umständlich in
der Handhabung.
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Demgemäß wurde
ein Verfahren zur Beseitigung dieser Probleme entwickelt und im
US-Patent Nr. 5947525 von
Pollman bereitgestellt. Das Pollman Patent schlägt vor, mindestens einen Satz
von vorgeschnittenen Etiketten zu verwenden, die lösbar an Trägerstreifen
haften, die lösbar
an einem Trägerblatt befestigt
sind.
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Die
vorgeschnittenen, an den Trägerstreifen haftenden
Etiketten sind voneinander beabstandet, so dass sie weitgehend auf
die Reiter der Registerkarten ausgerichtet sind. Der Benutzer kann
einen Trägerstreifen
und die darauf aufgeklebten vorgeschnittenen Etiketten vom Trägerblatt
abtrennen, den Trägerstreifen
quer über
die Registerkarte platzieren und derart ausrichten, dass die vorgeschnittenen
Etiketten auf die Reiter der Registerkarten platziert werden. Dann
zieht er den Trägerstreifen
hoch und von der Registerkarte ab, derart, dass die vorgeschnittenen
Etiketten sich vom Trägerstreifen
lösen und
an den Reitern der Registerkarten haften bleiben. Dieses System,
obwohl es eine Verbesserung bestimmter Aspekte gegenüber dem
Stand der Technik bedeutet, leidet unter dem Nachteil, dass die
Streifen typisch dünn
sind und daher beim Ausrichten Schwierigkeiten bereiten. Außerdem kann
der Trägerstreifen klebrig
sein und möglicherweise
an unerwünschten Oberflächen anhaften.
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Die
WO98/29313 beschreibt ein
Gerät zur exakten
Zentrierung eines druckempfindlichen Etiketts auf einen diskförmigen Gegenstand,
insbesondere eine CD, die ein erstes Gehäuseteil mit einer Aufnahme
für das
Etikett und ein zweites Gehäuseteil mit
einer Aufnahme für
den diskförmigen
Gegenstand aufweist. Die Gehäuseteile
sind derart miteinander verbunden, dass sie um eine gemeinsame Drehachse
geschwenkt und von einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung
gebracht werden können,
so dass sich die Aufnahmen in der geschlossenen Stellung gegenüberliegen.
In der geschlossenen Stellung kann mindestens eine der Aufnahmen
in Richtung der entgegengesetzten Aufnahme im Gehäuseteil
bewegt werden, um den diskförmigen
Gegenstand in Kontakt mit dem Etikett zu bringen. Die Etiketten
sind so ausgelegt, dass sie in das Gerät passen.
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Die
DE 298 00 751 U1 beschreibt
ein Etikettiersystem zur Bereitstellung von flexiblem, beschreibbaren
Etikettiermaterial, welches auf einer Seite mit Klebstoff versehen
ist, um das Etikett lösbar auf
einem Trägermaterial
zu befestigen. Das Etikettiermaterial ist gestanzt und definiert
ein Etikett mit einer zentralen Ausnehmung, insbesondere ein ringförmiges Etikett
zum Befestigen auf einem CD-ROM. Eine lösbare Montierhilfe ist mittels
Klebstoff auf dem Etikett angeordnet und ist aus einer Kombination
von Etikettmaterial und Trägermaterial
gebildet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Etikettblattkonstruktion bereit,
umfassend: ein Kaschierblatt; ein mittels Klebstoff am Kaschierblatt
lösbar haftendes
Facestock-Blatt; mindestens eine geschwächte Facestock-Trennlinie,
die durch das Facestock-Blatt hindurch zum Kaschierblatt geht und ein
Facestock-Blatt-Etikett
definiert; mindestens eine zungen-geschwächte Linie, die durch das Facestock-Blatt
hindurchgeht, um mindestens weitgehend eine vom Etikett aus sich
erstreckende Facestock-Blatt-Zunge zu bilden; mindestens eine geschwächte Linie,
die durch das Kaschierblatt hindurch zum Facestock-Blatt geht und
ein Kaschierblatt-Pflaster auf einer Rückseite der Zunge definiert; und
wobei die Zunge und das Pflaster zusammen einen Handgriff definieren,
den ein Benutzer ergreifen kann, ohne den Klebstoff anzufassen,
um das Etikett vom Kaschierblatt zu entfernen und in einem Schritt zu
helfen, das Etikett auf einem Gegenstand in einer darauf befindlichen
Haftposition mittels des Klebstoffs zu positionieren, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zunge Ortungsmittel in Form eines zentralen Schlitzes oder Loches
(1212) oder in Form von entgegengesetzten Seitenkerben
aufweist.
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Vorteilhafterweise
beinhaltet der Schritt des Positionieren das Positionieren des Etiketts
auf einem Etikett-Applizierer derart, dass Stifte des Etikett-Applizierers
in den Seitenkerben angeordnet werden.
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Vorzugsweise
sind die Zunge und das Pflaster vom Etikett entlang einer geschwächten Linie
entfernbar, die Aufschnitte und Bindungen beinhaltet, und die Zunge
und das Pflaster sind so konstruiert, dass sie, wenn sich das Etikett
in der Haftposition auf dem Gegenstand befindet, vom Etikett entfernbar sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Etikett ein zentrales Loch auf. Vorteilhafterweise ist
der Gegenstand eine optische Platte oder eine Geschäftskarten-CD.
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In
einer Ausführungsform
ist eine geschwächte
Rückenetikett-Trennlinie
vorgesehen, die durch das Facestock-Blatt hindurch zum Kaschierblatt
geht, um ein längliches
Rückenetikett
zu definieren, das wenn es vom Kaschierblatt entfernt wird, eine
klebende Rückfläche aufweist.
Es kann eine Durchgangsöffnung
vorgesehen werden, die durch das Kaschierblatt und durch das Facestock-Blatt
hindurch geht und neben der Zunge liegt, wobei die Durchgangsöffnung halbmondformig
ausgebildet und an einem entfernten Ende der Zunge positioniert sein
kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
definiert die Zunge eine erste Zunge, das Pflaster ein erstes Pflaster
und der Handgriff einen ersten Handgriff, wobei ferner das Facestock-Blatt
eine zweite Zunge, das Kaschierblatt ein zweites Pflaster auf einer
Rückseite
der zweiten Zunge umfasst, und wobei die zweite Zunge und das zweite
Pflaster zusammen einen zweiten Handgriff definieren, der lösbar am
Etikett befestigt ist.
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Vorteilhafterweise
definiert das Etikett ein erstes Etikett, die Zunge definiert eine
erste Zunge, das Pflaster definiert ein erstes Pflaster, der Handgriff definiert
einen ersten Handgriff, das Facestock-Blatt beinhaltet ein zweites
Etikett und eine zweite Zunge, das Kaschierblatt beinhaltet ein
zweites Pflaster auf der Rückseite
der zweiten Zunge und die zweite Zunge und das zweite Pflaster zusammen
definieren einen zweiten Handgriff, der lösbar an der zweiten Zunge befestigt
ist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist eine geschwächte
Trennung auf dem Facestock-Blatt vorgesehen, die eine Karte mit
einem haftenden Rücken definiert
und vom Kaschierblatt abgetrennt werden kann und darauf eingerichtet
ist, an einer (CD-)Box befestigt zu werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner ein Etikettapplizierverfahren
bereit, umfassend:
Ergreifen eines Handgriffs einer Etikettanordnung; die
Etikettanordnung beinhaltend ein Facestock-Etikett, eine vom Etikett
aus sich erstreckende Facestock-Zunge, Klebstoff auf der Rückseite
des Etiketts, ein an einer Rückseite
des Pflasters anhaftendes Kaschierpflaster, wobei die Zunge und
das Pflaster zusammen den Handgriff bilden; und Positionieren des
Etiketts allgemein auf einer Auflagefläche eines Etikettapplizierers,
wobei die Haftseite des Etiketts nach oben weisend angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge Ortungsmittel in Form eines
zentralen Schlitzes oder Loches (1212) oder in Form von
Seitenkerben beinhaltet; und das Positionieren das Positionieren
der Zunge beinhaltet, derart, dass Strukturen des Etikettapplizierers
in den Ortungsmitteln angeordnet sind.
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In
einem bevorzugten Verfahren wird, wenn das Etikett und die Zunge
am Etikettapplizierer positioniert sind, ein gewünschter Gegenstand auf der Haftseite
positioniert, um dadurch das Etikett an dem Gegenstand in einer
Haftposition anzukleben.
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Vorteilhafterweise
umfasst, wenn das Etikett in der Haftposition ist, das Verfahren
das Abtrennen des Handgriffs vom Etikett.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Positionieren, dass die Zunge am Etikett mit Aufschnitten
und Bindungen befestigt wird, und das Abtrennen beinhaltet Durchbrechen
der Bindungen.
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Vorzugsweise
ist der Gegenstand eine optische Platte mit einem Durchgangsloch,
das Etikett ist ein Etikett mit einem Durchgangsloch, und die Haftposition
beinhaltet, dass das Platten-Durchgangsloch und das Etikett-Durchgangsloch
aufeinander ausgerichtet sind.
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Die
Strukturen können
Stifte beinhalten, und die Zunge, das Kaschierpflaster, der Handgriff,
die Seitenkerben und die Stifte definieren jeweils eine erste Zunge,
ein erstes Kaschierpflaster, einen ersten Handgriff, erste Seitenkerben
und erste Stifte; wobei die Etikettanordnung eine vom Etikett ausgehende
zweite Zunge, ein an der Rückseite
der zweiten Zunge haftendes zweites Kaschierpflaster beinhaltet
und die zweite Zunge und das zweite Pflaster zusammen einen zweiten
Handgriff definieren; und wobei das Positionieren das Positionieren
der zweiten Zunge beinhaltet, derart, dass zweite Stifte des Etikettapplizierers
in den zweiten Ortungsmitteln angeordnet sind.
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Zweckmäßigerweise
beinhaltet der Schritt des Ergreifen das Ergreifen des zweiten Handgriffs und
könnte
das Einführen
einer Fingerspitze in das Durchgangsloch und das Abziehen der Etikettanordnung
von der Etikettblattkonstruktion beinhalten.
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Nachdem
das Etikettblatt einen Drucker oder ein Kopiergerät durchlaufen
hat und die gewünschten
Angaben auf die Etiketten aufgedruckt wurden, wird mindestens eine
der Zungen von der Rückseite des
Blattes her durchgedrückt
und löst
sich dadurch teilweise vom Rest des Blattes ab. Für manche
Etikettkonstruktionen, falls es eine zweite Zunge gibt, wird diese
vorzugsweise ebenfalls von der Rückseite her
durchgedrückt.
Der Abstand zwischen dem Aufschnitt im Facestock der Zunge und dem
parallelen Aufschnitt im Kaschierblatt kann im Design variiert werden,
um die Funktionalität
zu verbessern, und ist vorzugsweise schmaler am äußersten Ende, damit sich die
Außenkante
leichter vom Rest des Blattes ablöst und dadurch die Wahrscheinlichkeit
erhöht, dass
die perforierte Kante neben dem CD Etikett intakt bleibt. Der Aufschnitt
im Kaschierblatt kann nach Belieben einen oder mehrere Bindungen
nahe des äußersten
Endes aufweisen, um die Integrität
des Blattes während
der Herstellungs- und Druckprozesse zu wahren. Die Zunge, die fast
keinen freiliegenden Klebstoff aufweist, insofern als sie noch am
abgestanzten Abschnitt des lösbaren
Kaschierblatts (release liner) laminiert ist, wird dann von der
Facestock-Seite her ergriffen und hochgehoben, wodurch das CD Etikett
vom Etikettblatt abgezogen wird. Wenn eine zweite Zunge am Etikett
ist, wird diese ebenfalls zusammen mit dem Etikett entfernt und kann
von der anderen Hand des Benutzers ergriffen werden, um die Position
des Etiketts zu steuern. Der Benutzer ist jetzt fähig, das
Etikett entweder direkt auf der CD oder in einer Ausrichtungsvorrichtung
zu positionieren, ohne signifikanten Kontakt mit einer klebstoff-beschichteten
Oberfläche
zu haben. Nach Aufbringen des Etiketts auf die CD können die
Zungen durch Abreißen
von der CD entfernt werden, wobei die Perforierung zwischen der/den
Zungen und der CD durchtrennt wird.
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In
dieser Schrift ist eine Vorrichtung zum Entfernen und Positionieren
von CD-Etiketten offenbart, ohne dass die klebstoff-beschichtete
Oberfläche
in irgendeiner Weise berührt
wird. Die Vorrichtung beinhaltet einen oder zwei am CD Etikett befestigte
Zungen. Ein weiterer Aspekt dieser Offenbarung ist ein neuartiges
Verfahren zum Entfernen von CD Etiketten ohne eine klebrige Oberfläche zu berühren, indem
die Zunge von hinten durchgedrückt
wird oder von vom gezogen und das Etikett abgehoben wird.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
beinhaltet einen oder mehrere Zungengriffe in Verbindung mit der
Zunge für
die (CD-)Box-Ausrichtung, wie im
US-Patent
Nr. 5715934 beschrieben. Hier ist ein Verfahren zur Positionierung
des Etiketts in der (CD-)Box beschrieben, damit es korrekt auf eine
CD ausgerichtet ist, ohne die klebstoff-beschichtete Oberfläche zu handhaben.
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Verschiedene
weitere Etikettapplizier-Vorrichtungen werden in dieser Schrift
beschrieben. Jede beinhaltet Facestock, der mit lösbarem Klebstoff
an einem Kaschierblatt haftet. Die Aufschnitt-Linien gehen durch
den Facestock, aber nicht durch das Kaschierblatt hindurch; und
die Stanzlinien gehen durch das Kaschierblatt, aber nicht durch
den Facestock hindurch. Dann werden Abschnitte des Etikettblatts
abgerissen. Mit Hilfe von verschiedenen Muster der Stanzlinien oder
anderer geschwächter Trennlinien
und abgerissener Abschnitte werden die verschiedenen Etikettapplizierer-Konstruktionen
geformt. Jede besteht aus einer Blattkonstruktion mit einer Mehrzahl
kleiner länglicher
Etiketten, die aus dem Kaschierblatt geformt sind und lösbar am
Facestock gehalten werden. Die Blattkonstruktion wird durch einen
Drucker geführt,
indem die gewünschten Angaben
auf die Etiketten gedruckt werden. Die gedruckten Etiketten sind
nun bereit zur einfachen steuerbaren Entfernung und Applizierung
durch den Benutzer auf Reiter von Registerkarten, Aktenordnern oder
dergleichen.
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Die
Erfindung ermöglicht
das Applizieren von einzelnen Etiketten auf ein Substrat. Bei diesem
Verfahren werden die Etiketten jeweils einzeln auf das Substrat
platziert. An den beiden kurzen Seiten des Etiketts sind „Handgriffe" vorgesehen, die
durch kleine Bindungen am Etikett gehalten werden. Diese Bindungen
dienen dazu, die Etiketten über
einer gewünschten
Position zu halten, und sie auszurichten. Nach dem Platzieren der
Etiketten in eine gewünschte
Position werden die Handgriffe vom Etikett entfernt, indem sie seitlich
weggezogen werden.
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Eine
andere Konstruktion/ein anderes Verfahren verwendet einen einzigen „Handgriff" am Etikett. Bei
diesem Verfahren werden einzelne Etiketten auf ein Substrat platziert,
indem ein einziger Handgriff als Ausrichtungswerkzeug benutzt wird.
Die Handgriffe sind auch hier durch kleine Bindungen an den Etiketten
gehalten, die darauf eingerichtet sind, durchbrochen zu werden,
nachdem das Etikett an seinen gewünschten Ort platziert wurde.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderansicht einer ersten Etikettapplizierer-Konstruktion;
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2 ist
eine Rückansicht
der Konstruktion von 1;
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3 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang Linie 3-3 in 1;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines ersten Applizierschritts eines
Benutzers der Etikettanordnung gemäß der Konstruktion von 1;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Applizierschritts;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines dritten Applizierschritts;
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7 ist
eine Vorderansicht einer zweiten Etikettapplizierer-Konstruktion;
-
8 ist
eine Rückansicht
der Konstruktion von 7;
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9 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang Linie 9-9 in 7;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines ersten Applizierschritts eines
Benutzers der Etikettanordnung gemäß der Konstruktion von 7;
-
11 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Applizierschritts;
-
12 ist
eine perspektivische Ansicht eines dritten Applizierschritts
-
13 ist
eine Vorderansicht einer dritten erfindungsgemäßen Etikettapplizierer-Konstruktion;
-
14 ist
eine Rückansicht
der Konstruktion von 13;
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15 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang Linie 15-15 in 13;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht des oberen Abschnitts der Konstruktion
von 13, die einen ersten Schritt zur Applizierung
einer ersten Reihe von bedruckten Etiketten darstellt;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Schritts;
-
18 ist
eine perspektivische Ansicht eines dritten Schritts;
-
19 ist
eine perspektivische Ansicht eines vierten Schritts;
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20 ist
eine Vorderansicht einer alternativen Ausführungsform der dritten Etikettapplizierer-Konstruktion;
-
21 ist
eine Ansicht ähnlich 20,
aber mit darauf eingezeichneten Abmessungen;
-
22 ist
eine Rückansicht
der Ausführungsform
von 20 mit darauf eingezeichneten Abmessungen;
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23 ist
eine Vorderansicht einer vierten erfindungsgemäßen Etikettapplizierer-Konstruktion;
-
24 ist
eine Rückansicht
derselben;
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25 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
entlang Linie 25-25 in 23;
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26 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht
der Konstruktion von 23 während des Durchlaufs durch
einen Drucker;
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27 ist
eine perspektivische Ansicht eines oberen Abschnitts der bedruckten
Konstruktion von 26, die einen ersten Schritt
zum Applizieren einer ersten Reihe von bedruckten Etiketten darstellt;
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28 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Schritts;
-
29 ist
eine perspektivische Ansicht eines dritten Schritts;
-
30 ist
eine perspektivische Ansicht eines vierten Schritts;
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31 ist
eine Teilquerschnittsansicht eines Umschlags oder einer Hülle, die
eine Mehrzahl von versetzt aufeinander gestapelten Registerkarten
enthält,
die bereit sind zum Applizieren von Etiketten einer Etikettkonstruktion,
wie der in 23 oder 28;
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32 ist
eine schematische Ansicht eines Herstellungsprozesses einer Etikettapplizierer-Konstruktion;
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33 ist
eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Etikettblatts;
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34 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des Blatts von 33;
-
35 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines anderen Abschnitts des Blatts von 33;
-
36 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines wiederum anderen Abschnitts des Blatts von 33;
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37 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines weiteren Abschnitts des Blatts von 33;
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38 ist
eine Draufsicht eines alternativen erfindungsgemäßen Etikettblatts nach seinem Durchlauf
durch einen Drucker oder ein Kopiergerät mit aufgedruckten Angaben;
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39 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des Blatts von 38;
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40 ist
eine Ansicht einer der Etikettanordnungen des Blattes von 38 nach
Abziehen von demselben;
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41 ist
eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Etikettanordnung nach ihrer Platzierung
auf eine Etikettapplizierer-Vorrichtung;
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41a ist eine Ansicht ähnlich der von 41,
die eine CD in Ruheposition darstellt;
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42 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Etikettanordnung
in Position auf einer Etikettapplizierer-Vorrichtung;
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43 ist
eine perspektivische Ansicht einer dritten erfindungsgemäßen Etikettanordnung
während
des Positionieren auf einer Etikettapplizierer-Vorrichtung;
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44 ist
eine perspektivische Draufsicht einer anderen erfindungsgemäßen Etikettanordnung
in Position auf einer anderen Etikettapplizierer-Vorrichtung;
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45 ist ein seitlicher Aufriss von 44;
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46 ist
eine Ansicht ähnlich 44 eines En-Face
Etiketts;
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46a ist ein seitlicher Aufriss von 46;
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47 ist
eine Draufsicht eines alternativen Etikettblatts;
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48 ist
eine Draufsicht eines alternativen erfindungsgemäßen Etikettblatts;
-
49 ist
eine Draufsicht eines anderen erfindungsgemäßen Etikettblatts;
-
50 ist
eine Draufsicht einer Etikettanordnung für eine erfindungsgemäße Geschäftskarten-CD;
-
51 ist
eine Draufsicht einer anderen Etikettanordnung für eine Geschäftskarten-CD;
und
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52 ist
eine Draufsicht einer Etikettanordnung mit einer (CD-)Boxeinlage.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
ERFINDUNGSGEMÄSSEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 bis
32 zeigen
Ausführungsformen von
Etiketten und Etikettapplizierer-Konstruktionen, wie in der ebenfalls
anhängigen
Europäischen
Patentanmeldung
EP-A-1299232 beschrieben
und wurden in diese Schrift der Vollständigkeit wegen aufgenommen.
Allgemein gesagt ist jede Etikettapplizierer-Konstruktion als Blattkonstruktion mit
einem Kaschierblatt ausgebildet, an dessen Rückseite ein „Facestock" befestigt ist. Eine
Ausführungsform
besteht darin, die Blattkonstruktion als Laminat mit einem tinten-
und/oder laser-aufnahmefähigen
Deckschicht-Facestock auszubilden, der mit einem druckempfindlichen
Klebstoff auf ein ablösbar
beschichtetes Kaschierpapier (release-coated) aufgebracht ist.
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Der
Facestock weist in ihm ausgebildete geschwächte Trennlinien auf, um eine
Mehrzahl von Facestock-Etiketten zu definieren. Und geschwächte Trennlinien
im Kaschierblatt bilden das Kaschierblatt, so dass es in Abschnitte
getrennt werden kann, um die korrekte Platzierung der Facestock-Etiketten
auf den Reitern von Registerkarten, Aktenordnern und dergleichen
zu unterstützen.
Insbesondere gestatten die geschwächten Trennlinien des Kaschierblattes das
Durchtrennen des Kaschierblattes derart, dass ein oder mehrere Abschnitte
des Kaschierblattes manuell vom Benutzer bei der Platzierung der
Facestock-Etiketten gehandhabt werden können, so dass er die Etiketten
nicht berühren
muss. Außerdem
helfen die so definierten Kaschierblatt-Abschnitte dem Benutzer
dabei, das/die Facestock-Etiketten korrekt auf dem/den Reitern zu
positionieren. Wie anhand der folgenden ausführlichen Beschreibungen zu
sehen ist, gestatten manche der hier beschriebenen Ausführungsformen
dem Benutzer, die Etiketten individuell zu entfernen und zu manipulieren,
während andere
das im wesentlichen gleichzeitige Aufbringen einer ganzen Zeile
oder Reihe von Etiketten auf eine Zeile von gestapelten, versetzten
Reitern gestatten, auf eine Art, die eine Verbesserung gegenüber der beim
Pollman Verfahren angetroffenen Probleme darstellt.
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Die
geschwächten
Trennlinien können
ganz allgemein nach jedem beliebigen Verfahren geformt werden. Ein
bevorzugtes Verfahren für
viele der Linien ist das Stanzverfahren. Jede der Stanzlinien durchdringt
typisch entweder nur das Kaschierblatt oder nur das Facestock-Blatt.
Und die gestanzten Abschnitte des Kaschierblattes oder Facestock-Blattes
werden von dem Kleber an der Etikettapplizierblatt-Konstruktion gehalten,
so dass sie sich nicht vom Blatt trennen, während das Blatt durch einen Drucker
oder ein Kopiergerät
läuft.
Anstelle des Stanzverfahrens können
die Trennlinien durch perforierte Linien oder andere Mittel geformt
werden, wie einem in der Technik bewanderten Fachmann bekannt sein
wird.
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Eine
erste Etikettapplizierer-Konstruktion ist in den 1 bis 6,
allgemein mit 100 bezeichnet, dargestellt. In 3 ist
zu sehen, dass das Facestock-Blatt 104 mit Kleber 108 am
Kaschierblatt 112 befestigt ist. Sowohl das Kaschierblatt 112 als
auch das Facestock-Blatt 104 sind mit Stanzlinien versehen.
Das Muster für
die Stanzlinien 116 des Kaschierblattes 112 ist
am besten in 2, der Rückansicht des Blattes, zu sehen. 1 zeigt
das Muster der Stanzlinien 120 im Facestock 104;
und wie in dieser Figur und auch in 3 zu sehen
ist, wurden Teile des Facestocks entfernt, um die Ränder 124 der Konstruktion
zu bilden. Die Ränder
dienen dem Zweck, das Aufrollen der Etikettblätter zu reduzieren. Außerdem wurde
ein Stegstreifen 128 aus der Mitte entfernt und eine Perforationslinie 132 durch
die Mitte des Kaschierblattes 112 geformt. Dadurch kann
die Konstruktion 100 vom Benutzer in zwei Teile geteilt werden.
So werden zwei kleinere Etikettapplizierer-Konstruktionsblätter geformt,
die auf Wunsch des Benutzers durch den Drucker geführt werden
können.
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Bezugnehmen
auf 1 wird das Facestock-Blatt durch die Stanzlinien 120 in
vier Spalten von zehn Etikettreihen geschnitten. Selbstverständlich können nach
Bedarf andere Spaltenzahlen und Reihen oder andere Muster (nicht
Matrix) der Etiketten eingesetzt werden. Jedes der Facestock-Etiketten
hat eine zweigeteilte Konstruktion, bestehend aus einem großen Rechteck 140 mit
abgerundeten Ecken, das mit einer perforierten Linie oder mit Bindungen 144 an
einem kleinen mit abgerundeten Ecken versehenen Rechteck 148 befestigt
ist. Dann wird das Kaschierblatt gestanzt, um eine ähnliche Anzahl
von Spalten und Reihen kleiner Rechtecke 160 mit abgerundeten
Ecken zu definieren, die auf die Rückseite der entsprechenden
Rechtecke 144 mit abgerundeten Ecken des Etiketts positioniert
und mit dem Kleber 108 daran befestigt werden. Das kleinere
Facestock-Etikett Rechteck 148 definiert einen Handgriff-Abschnitt
der Etikettanordnung 150, und das größere Rechteck 140 definiert
das eigentliche Facestock-Etikett der Einheit 150, auf
das die Angaben 164 gedruckt werden. Ein entsprechendes
Kaschierblatt 160 Rechteck haftet an diesem Handgriffabschnitt 148 der
Einheit 150.
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Die
Blattkonstruktion 100 wird durch einen Drucker oder ein
Kopiergerät
geführt,
wie in 26 bei 170 dargestellt.
Und die gewünschten
Angaben 164 werden auf den Facestock Etikettabschnitt 140 der
Einheit 150 aufgedruckt. Es wird vorausgesetzt, dass alle
Facestock Etiketten 140 in einem einzigen Durchgang durch
den Drucker 170 gedruckt werden. Es ist jedoch möglich, weniger
als alle zu drucken und dann das Blatt ein zweites oder drittes
Mal oder öfter
durchzuführen,
um die restlichen Etiketten zu drucken. Der Benutzer kann aber auch
einige oder alle der Etiketten 140 von Hand beschriften.
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Nach
dem Bedrucken oder manuellen Beschriften des Etiketts 140 mit
den gewünschten
Angaben 164 wird die Etikettanordnung 150, wie
in 4 dargestellt, vom Rest des Blattes abgezogen, indem
der Benutzer den Kaschierblattabschnitt 160 und den Handgriffabschnitt 148 ergreift
und es entlang der Stanzlinien von dem umgebenden Kaschierblatt
und Facestock-Blatt entfernt und den Etikett-Abschnitt 140 von
dem zugrundeliegenden Kaschierblatt abzieht, wobei der Kleber 108 auf
dem unteren Abschnitt des Etiketts verbleibt. Nun manipuliert der Benutzer
den Etikettabschnitt 140 in die gewünschte Position auf dem Reiter 174,
indem er den Facestock Handgriffabschnitt und den daran befestigten
Kaschierblattabschnitt, wie in 5 dargestellt,
zwischen Daumen 178 und Zeigefinger 182 festhält und manipuliert.
Dann wird das Etikett 140 vom Benutzer nach unten gedrückt und
mit dem Klebstof 108 in der gewünschten Position auf dem Reiter 174 festgeklebt.
Der Handgriffabschnitt mit dem daran befestigten Kaschierblattabschnitt
wird von dem bedruckten anhaftenden Etikett durch Reißen entlang
der Perforationslinie oder der Bindungen abgetrennt, wie in 6 dargestellt.
Auf diese Weise wird das bedruckte Etikett 140 vom Benutzer
akkurat positioniert, und ohne dass der Benutzer den Etikettabschnitt
berührt und
ihn dadurch mit seinem Körperöl von seinen
Finger beschmutzt oder ohne dass die Finger des Benutzers am Kleber
anhaften.
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7 bis 12 zeigen
eine zweite mit 200 bezeichnete Etikettapplizierer-Konstruktion.
Es ist zu erkennen, dass sie vom Konzept her ähnlich der Konstruktion 100 ist,
insofern als die entfernbaren Etikettanordnungen 202 durch
Stanzlinien 204, 206 im Facestock-Blatt 208 und
im Kaschierblatt 212 definiert sind, und zwischen den Blättern Kleber 214 vorgesehen
ist. Anstatt jedoch den das Etikett definierenden Facestock-Abschnitt
als großes
längliches Rechteck
mit einem parallel verlaufenden, den Handgriffabschnitt definierenden
kleineren länglichen Rechteck
entlang einer Seitenkante auszubilden, ist in der Konstruktion von 7 eine
andere Ausgestaltung dargestellt. Obwohl die Einheit 202 von 7 ein ähnliches
längliches
rechteckiges Facestock-Etikett 216 beinhaltet, sind die
Facestock Handgriffabschnitte 220, 224 an jedem
Ende des Etiketts ausgebildet und weisen perforierte Linien oder
Bindungen 228, 232 zwischen den Enden des Facestock-Etiketts
und den beiden Handgriffabschnitten auf. Desgleichen sind entsprechende
Kaschierblattabschnitte 236, 240 auf der Rückseite
jedes der Facestock Handgriffabschnitte 220, 224 ausgestanzt.
Die Kaschierblattabschnitte 236, 240 weisen etwas
kleinere Abmessungen als die entsprechenden Handgriffabschnitte 220, 224 auf,
wodurch ein dünner
Facestock-Rand um
den Umfang der Kaschierblattabschnitte definiert ist.
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Nachdem
das Blatt 200 einen Drucker oder ein Kopiergerät durchlaufen
hat und die gewünschten
Angaben 250 auf die Etiketten 216 gedruckt wurden,
wie in 10 dargestellt, werden die beiden Handgriff-Endabschnitte 220, 224 und
die Kaschierblattabschnitte 236, 240 ergriffen
und vom Blatt abgezogen, und das Facestock-Etikett 216 wird
vom Kaschierblatt 212 mit einer Klebstoffschicht auf der Rückseite
des Etiketts abgepellt. Wenn der Benutzer die beiden Handgriffabschnitte
hält, ist
die Etiketteinheit 204 derart positioniert, dass sich das
Etikett 216 in der gewünschten
Position auf dem Reiter 254 befindet, wie in 11 dargestellt,
woraufhin das Etikett 216 in seine Position gedrückt wird.
Die beiden Handgriffabschnitte 220, 224 werden
nun entlang der perforierten Linien 228, 232 von
den Enden des anhaftenden Etiketts abgerissen, wie in 12 dargestellt. Auf
diese Weise wird ähnlich
wie bei dem Blatt 100 das Facestock-Etikett 216 selbst
nicht vom Benutzer berührt.
-
Bezugnehmend
auf die 13 bis 19 ist ein
allgemein mit 300 bezeichnetes Etikettapplizierer-Konstruktionsblatt
dargestellt. Auch dieses Blatt umfasst ein Kaschierblatt 304 und
einen mit Klebstoff 312 auf der Vorderseite des Kaschierblatts
befestigten Facestock 308. In ähnlicher Weise wie bei den hier
offenbarten anderen Konstruktionen wurden die Ränder 316 des Facestocks
weggeschnitten und entfernt, und es wurde ein zentraler Stegabschnitt 320 und
eine Perforationslinie 324 durch die Mitte des Kaschierblatts
geschnitten, wie geformt. In den Facestock wurden Linien 328 gestanzt,
die die voneinander beabstandeten, mit gerundeten Ecken versehenen
rechteckigen Etiketten 332 definieren, die über dünne Streifen 336 mit
den benachbarten Etiketten verbunden sind, und wobei sich die gestanzte
Linie von den Endetiketten bis zur Kante des Facestocks erstreckt.
Das Kaschierblatt 304 weist gestanzte Linien 340 auf,
die sich bis ganz zum Ende der Blattkante erstrecken, wobei am Ende
in einem kleinen Abstand von der Kante eine Brech-Bindung gebildet
ist. Die Stanzlinien erstrecken sich über eine bestimmte Entfernung
und dann nach unten, dann in Querrichtung verlaufend und wieder
nach oben, parallel zum äußeren Umriss
des benachbarten Etiketts, aber etwas weiter nach außen hin
beabstandet und in der Erstreckung ein kleines Plateau 350 zwischen
benachbarten Etiketten bildend, ähnlich
dem Zwischenraum im Facestock-Blatt zwischen benachbarten Etiketten. Die
Etikett-Kaschierblattabschnitte 354 haften an entsprechenden
Abschnitten der Facestock-Etiketten 332 an, während das
Blatt intakt ist und durch den Drucker oder das Kopiergerät geführt wird.
Nach Durchlaufen dieser Geräte
und Bedrucken der Etiketten 332 mit den gewünschten
Angaben 360 wird der Kaschierstreifen 364 am oberen
Rand des Blattes abgezogen und vom restlichen Abschnitt 370 des Blattes
abgetrennt. Die oben erwähnten
Kaschierblattabschnitte werden zusammen mit dem Kaschierblattstreifen
und einem oberen Kaschierblattbalken 374 entfernt. Dieser
Schritt ist in 16 dargestellt. Die Haftverbindung
zwischen dem Facestock und dem Kaschierblatt und die kleinen Bindungen
am Ende der Kaschierblatt Aufschnitt-Linien halten das Blatt intakt
und verhindern, dass sich der Kaschierstreifen 364 ablöst, bevor
er von Hand vom Benutzer nach dem Drucken abgezogen wird. Nachdem
er abgezogen wurde, werden die Kaschierblattabschnitte 354 auf
der Rückseite
der entsprechenden Facestock-Etiketten 332 entfernt, wodurch
die haftende Rückseite
der Reihe von Etiketten 332 am oberen Rand des restlichen
Blattabschnitts 370 freigelegt wird. Die oberste Reihe
der freigelegten Etiketten 332 ragt um eine kleine Entfernung
aus dem oberen Rand des Blattes heraus. Der große restliche Blattabschnitt 370 kann
nun vom Benutzer in die gewünschte
Position manipuliert und dabei auf den Satz von Registerkarten 374 oder
Aktenordnern mit ihren versetzten Reitern 378 ausgerichtet
werden. Der Körperabschnitt 370 stellt
einen starken, aber nicht flexiblen oder dünnen, Handgriff zum Manipulieren
und genauen Positionieren der obersten Reihe von freigelegten Etiketten
in den gewünschten
Positionen auf den versetzten Reitern dar, wie in 17 veranschaulicht.
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Jedes
der korrekt ausgerichteten Etiketten 332 wird flach gedrückt und
bildet einen starken haftenden Verbund mit den entsprechenden Reitern 378,
wie in 18 dargestellt. Der Körperhandgriffabschnitt 370 des
Blattes wird dann von den haftenden Etiketten 332 abgezogen,
wobei die dünnen Facestock-Bindungen
zwischen benachbarten Etiketten reißen und die Etiketten an ihrem
Ort zurückbleiben.
Bezugnehmend auf 15 wird der nächste oberste
Kaschierstreifen entfernt, um die Rückseite der zweiten Reihe von
bedruckten Etiketten freizulegen. Die zweite Reihe von bedruckten
Etiketten wird nun auf einem zweiten Satz von versetzten Registerkarten
in Position manipuliert, wobei die Etiketten in ihre Position gedrückt und
der restliche kleinere Körperabschnitt
entfernt werden. Dies wird verständlich beim
Betrachten der 17 bis 19.
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Die
vierte Ausführungsform,
die in 20 allgemein mit 400 bezeichnet
ist, stellt gegenüber
der Ausführungsform
von 13 eine Verbesserung dar, und es ist eine Anzahl
von kleinen Unterschieden zu erkennen. Die Ausführungsform umfasst in ähnlicher Weise
den Facestock 404, das Kaschierblatt 408, Klebstoff
und Aufschnitt-Linien zur Bildung von Etiketten 416, Streifen
usw. Einer der Unterschiede besteht darin, dass der Versatz zwischen
den Aufschnitten im Facestock- und Kaschierblatt größer ist.
Ferner zeigen die Ecken stärkere
Abrundungen, im Facestock sind zusätzliche Bindungen vorgesehen, ebenfalls
im Kaschierblatt, und zusätzliche
Reihen von Etiketten sind vorgesehen. Die Facestock-Aufschnitte sind
vorgesehen, um das bei Laser-Druckern im Nachhinein auftretende
Aufrollen zu dämpfen.
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Bezugnehmend
auf 21 sind die bevorzugten Abmessungen wie folgt
(in mm und Inch): 430a 1,6 (0,063), 430b 31,775
(1,251), 430c 3,175 (R0,125 typisch), 430d 19,05
(0,750), 430e 11,125 (0,438 typisch), 430f 5,5,63
(0,219), 430g 13,894 (0,547), 430h 42,062 (1,656
typisch), 430i 51,587 (2,031 typisch), 430j 20,93
(0,824 typisch (nur diese Hälfte
des Blattes)), 430k 0,152; 0,2032; 0,254 (0,006 erste Reihe
0,008 zweite, dritte Reihe; 0,010 vier Reihe Bindungen typisch (diese
Hälfte
des Blattes)), 430l 4,75 (0,187 Ref.), 430m 2,388
(0,094 typisch), 430n 0,254 (0,010 Bindung typisch beide
Seiten), 430o 0,152 (0,006 Bindung typisch beide Seiten), 430p 102,235
(4,075 typisch), 430q 1,905 (0,075), 430r 2,769
(R 0,109 typisch), 430s 215,9 (8,500 Bahnbreite Ref.), 430t 1,6
(0,063 typisch), 430u 0,254 (0,010 Bindung typisch beide
Enden), 430v 4,775 (0,188 typisch), 430w 4,775
(0,188 typisch), 430x 276,225 (10,875) und 430y 279,4 (11,000).
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Es
ist zu sehen, dass zehn Zwischenräume quer mal fünf in der
Runde mit 42,062 (1,656 Inch) mal 11,125 (0,438) vorgesehen sind.
Fünf Bindungen pro
Zwischenraum sind auf einer Hälfte
des Blattes und vier Bindungen pro Zwischenraum auf der anderen
Hälfte
des Blattes vorgesehen. Die zwei umgebenden Zwischenräume sind
276,225 (10,875 Inch) man 102,235 (4,025 Inch).
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Der
0,0381 (1,5 mil) Polyester Facestock ist bis auf das 0,0762 (3,0
mil) Papier-Kaschierpapier durchgeschnitten.
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Bezugnehmend
auf 22 sind die bevorzugten Abmessungen wie folgt
(in mm und Inch): 440a 3,175 × 0,7938 (1/8'' Aufschnitt × 1/32 Bindung), 440b 0,787
(0,031), 440c 107,95 (4,250), 440d 0,381 (0,015
Bindung typisch beide Enden jede Wiederholung), 440e 5,969
(0,235 beide Enden), 440f 0,7874 (0,031 Bindung typisch), 440g 9,296 (0,366); 440h 0,381
(0,015 Bindung typisch an beiden Enden), 440i 0,381 (0,015
Bindung typisch), 440j 7,95 (0,313 typisch), 440k 15,875
(0,625 typisch), 440l 6,172 (0,243 typisch), 440m 31,75
(1,250 typisch), 440n 23,825 (0,938 typisch), 440o 3,378 (0,133
typisch), 440p 0,381 (0,015 Bindung typisch), 440q 9,525
(0,375 typisch), 440r 11,1 (0,437 typisch), 440s1 38,1
(1,500), 440s2 19,05 (0,750 typisch), 440s3 0,787
(0,031), 440s4 12,7 (0,500), 440t 3,175 (R0,125
typisch), 440u 215,9 (8,500 Bahnbreite), 440v 4,775
(R0,188 typisch), 440w1 13,487 (0,531 typisch), 440w2 44,45
(1,750 typisch), 440w3 51,587 (2,031 typisch) 440x 277,825
(10,938) und 440y 279,4 (11,000 Umfang).
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Bezugnehmend
auf 23 bis 30 ist eine
fünfte
Etikettapplizierer-Konstruktion allgemein mit 500 bezeichnet.
Auch diese Konstruktion enthält in ähnlicher
Weise das Rückenkaschierblatt 504 und das
auf dessen Vorderseite mit Klebstoff 512 anhaftende Facestock-Blatt 508,
wie in 25 dargestellt. Desgleichen
wurden ein Rand 516 und der zentrale Stegabschnitt 520 des
Facestocks aufgeschnitten und entfernt. Die gestanzten Linien 524, 528 sind
sowohl im Kaschierblatt als auch im Facestock ausgebildet, sie gehen
jedoch nicht ganz durch beide hindurch, sondern nur durch das Kaschierblatt
bis zum Facestock, bzw. durch den Facestock hindurch bis zum Kaschierblatt.
Die durch den Facestock hindurch gestanzten Linien 524 bilden
parallele Reihen von beabstandeten, gerundeten rechteckigen Etiketten 534.
Zum Beispiel sind, wie in 23 dargestellt, acht
Reihen von je fünf
Etiketten gebildet. Dünne durchbrechbare
Facestock-Hälse
trennen die benachbarten Etiketten von einander.
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Die
in das Kaschierblatt 504 gestanzten Linien 528 bilden
eine Mehrzahl von Kaschierstreifen 550, jeder der Streifen
besteht aus einer Reihe von rechteckigen Kaschierblattabschnitten 554,
die mit Hälsen 558 an
den zentralen Enden der benachbarten Kaschierblattabschnitte befestigt
sind. Jeder der Kaschierblattabschnitte 554 hat die gleiche
Form, aber etwas größere Abmessungen
als das zugrundeliegende und daran haftende Facestock-Etikett 534. Die
Kaschierblatthälse 558 stellen
solide Verbindungen zwischen den Kaschierblattabschnitten 554 bereit,
so dass der ganze Streifen 550 entfernt werden kann, ohne
dass sich die Kaschierblattabschnitte 554 ablösen.
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Er
wird entfernt, nachdem das Blatt einen Drucker 170 durchlaufen
hat und die Angaben 560 auf die Oberseite der Facestock-Etiketten
gedruckt wurden, wie in 26 dargestellt.
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In
anderen Worten, der Kaschierblattstreifen 550 wird abgezogen
oder vom Blatt entfernt, wobei die Rückseite der entsprechenden
Haftetiketten 534 freigelegt wird. Das Blatt kann nun derart
manipuliert werden, dass die freigelegte Rückseite der Etiketten 534 auf
den entsprechenden gestapelten und versetzten Reitern 570 der
Registerkarten oder Aktenordner 574 positioniert werden,
wie in 28 dargestellt. Die Etiketten 534 werden
nach unten in Position gedrückt,
um eine feste, gerade Haftung der Etiketten an den Reitern 570 bereitzustellen,
wie in 29 dargestellt. Nun wird der
Rest des Blattes 578 von den Etiketten 534 abgezogen,
wie in 30 dargestellt, wobei die Etiketten
nun korrekt an den Reitern haften bleiben.
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Ein
konstruktiver Vorteil von 500 besteht darin, dass mehr
als eine Reihe von Etiketten zur gleichen Zeit aufgebracht werden
kann, indem mehr als ein Kaschierstreifen 534 entfernt
wird. Ein System dieser Art ist in 31 dargestellt,
wo zum Beispiel vier Reihen von gedruckten Etiketten zur gleichen Zeit
auf vier Sätze
von Registerkarten 586 aufgebracht werden können. Wenn
die Registerkarten 586 relativ zueinander versetzt oder
gestapelt sind, kann das in 31 dargestellte
Verfahren verwendet werden, das die Sätze in der Hülle 600 beständig und
akkurat in dieser Versatzposition festhält. Die Hülle 600 hat eine Reihe
von versetzten Taschen 604, die jeweils einen Satz von
Registerkarten aufnehmen.
-
In
anderen Worten, 31 zeigt ein System, wie in
einem Schritt vier Reihen von Etiketten auf Registerkartenreiter
aufgebracht werden können.
Die Etikettblattkonstruktion kann zum Beispiel das Blatt 500 sein,
oder es können
andere hier veranschaulichte Konstruktionen verwendet werden, wie
einem Fachmann bekannt sein wird. Die Registerkarten 586 werden
in der einzigartigen Hülle 600 untergebracht, die
sie in einer versetzten Anordnung positioniert.
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Die
Hülle 600 kann
aus einem Blatt Papier mit mehreren Taschen 604 des gleichen
Materials hergestellt werden, die mit Klebstoff an den Körper der
Hülle geklebt
sind. Das Papier ist vorzugsweise ein Material mit neunzig Pfund
Index oder einem höheren
Basisgewicht, das genügend
haltbar ist, um empfindliche Registerkarten in die Hülle einzulegen und
aus dieser zu entfernen. Diese Hülle 600 beschleunigt
den Etikettapplizierprozess, wenn Mengen verschiedener Sätze von
Registerkarten im Rahmen einer einzigen Operation etikettiert werden
müssen.
Dies beschleunigt die Etikettieroperation und hilft bei einer genauen
Ausrichtung und Platzierung der Etiketten bei minimaler Handhabung
durch den Benutzer.
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Beispiele
von Materialien, die für
die hier offenbarten Etikettapplizierer-Konstruktionen verwenbar
sind, sind für
Klarfilmetiketten für
Laserdrucker gedacht: der Facestock kann 0,0381 mm (1,5 mil) Polyester
mit Laser-Deckschicht sein, der Klebstoff kann ein permanenter Acrylklebstoff
sein, und das Kaschierblatt kann ein ablösbares Kaschierpapier 0,0864
mm (3,4 mil) sein. Die Alternativen reichen von tinten- und toner-aufnahmefähigem Facestock Material
bis hin zu sowohl permanenten als auch entfernbaren Klebstoffen.
Für Papieretiketten
könnte
der Facestock beispielsweise 0,1016 mm (4,4 mil) Papier-Facestock
sein, der Klebstoff könnte
Acrylemulsion sein und das Kaschierblatt könnte 0,07112 mm (2,8 mil) Kaschierpapier
sein.
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In 32 ist
schematisch ein Herstellungsprozess mit 700 bezeichnet.
In dieser Zeichnung ist das Material ein Laminat, bestehend aus
einem tinten- und/oder laser-aufnahmefähigen, mit einer Deckschicht
versehenen Facestock, der über
einen druckempfindlichen Klebstoff an ein ablösbar beschichtetes Kaschierpapier
laminiert ist. Der Facestock kann ein tinten- oder toner-aufnahmefähiges Papier
oder Film sein. Der Klebstoff kann jede beliebige Acrylemulsion,
Lösungsmittel
oder ein druckempfindlicher Heißschmelz-Klebstoff
sein, der permanent oder lösbar
haftend ist. Und das lösbare
Kaschierpapier ist ein lösbar
beschichtetes Kaschierpapier. Es wird in Rollenform 704 zur
Umwandlung in Etikettblätter
angeliefert. Die Umwandlungsoperation könnte, muss aber nicht das Drucken
beinhalten, welches allgemein gesprochen, nicht kritisch fix die Funktion
oder Applizierung des Etikettprodukts ist.
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Das
Material wird in Form von Bahnen durch die Umwandlungspresse, wie
die Mark Andy 4120, geführt,
wobei es eine erste Station mit Drehstanzwerkzeug 712 durchläuft, die,
wenn und wo das Produkt es erfordert, das Kaschierpapier, aber nicht
den Polyester-Facestock durchschneidet. Die Amboss-Rolle 716 an
dieser Station liegt oben und das Stanzwerkzeug 720 unten,
wie in der Zeichnung dargestellt. Das Drehstanzwerkzeug in dieser
ersten Stanzstation kann, muss aber nicht ein Perforiermesser beinhalten,
welches intermittierend Aufschnitte in die Mitte der Bahn des Kaschiermaterials
schneidet.
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Die
Bahn könnte,
muss aber nicht umgedreht werden, bevor sie durch eine zweite Drehstanzstation 730 läuft, die
wo das Produkt es erfordert, durch den Poylester-Facestock hindurch,
aber nicht durch das Kaschiermaterial hindurch schneidet. Dann läuft die
Bahn durch eine Matrixentfernungsstation 740, die einen
Teil des Facestock-Materials 744 hochhebt und entfernt,
wozu typisch die Umrandung des Etikettblatts gehört aber nicht darauf beschränkt ist,
sowie nach Belieben ein Streifen, der aus der Mitte des Blattes
entfernt wurde, die mit der Perforation des Kaschiermaterials zusammenfällt.
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Schließlich läuft die
Bahn durch eine Blattschneide-Station 750, wo ein oder
mehrere Querschnittsmesser die Bahn in individuelle Blätter schneiden.
Die Blätter
werden einer Verpackungs/Zusammenstellstation 760 zugeführt, die eine
Stapeleinrichtung beinhaltet, die die Blätter zu Stapeln einer vorher
bestimmten Anzahl von Blättern aufeinander
stapelt. Die einzelnen Stapel werden entweder einem Kollator oder
aber einem Verpackungsbereich zugeführt, wo sie mengenweise zur späteren Zusammenstellung
mit anderen Materialien verpackt werden.
-
Das
allgemeine Konzept der Bereitstellung eines an einem Etikett angebrachten
Handgriffs oder einer Zunge (oder eines Streifens), um dem Benutzer beim
Positionieren und Befestigen des Etiketts an der gewünschten
Oberfläche
zu helfen, ohne eine klebende Oberfläche zu berühren, kann in verschiedenen
Etikettkonstruktionen eingesetzt werden, wie im Folgenden beschrieben
wird. Insbesondere kann "sie für CD Etiketten
eingesetzt werden, die kreisförmig sind
und eine kreisförmige Öffnung aufweisen.
Wie hier beschrieben, kann die kreisförmige Öffnung eine „En-Face"-artige (enge) Öffnung sein,
die dem Durchmesser der zentralen Öffnung der CD entspricht, oder
sie kann einen Standarddurchmesser von zum Beispiel 41,275 mm (1
5/8 Inch) aufweisen.
-
Das
kreisförmige
Etikett selbst weist einen Durchmesser auf, der dem Durchmesser
der CD entspricht und zum Beispiel 114,3 mm (4 % Inch) sein könnte. Die
Etiketteneinheit könnte
eine oder vorzugsweise zwei diametral entgegengesetzte Zungen aufweisen,
die sich vom Etikett aus erstrecken und daran befestigt sind. Die
Etikettanordnungen sind auf einem Blatt ausgebildet, das ein Facestock-Blatt
mit einem daran lösbar
anhaftenden Kaschierblatt aufweist.
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Die
Etikettanordnung ist durch geschwächte Trennlinien (gestanzt,
perforiert, geritzt usw.) im Facestock-Blatt und/oder Kaschierblatt
gebildet. Im Folgenden sollen die verschiedenen Arrangements im
Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden.
-
Nachdem
das Blatt einen Drucker oder ein Kopiergerät durchlaufen hat und die gewünschten Angaben
auf den Etikettabschnitt des Blattes aufgedruckt wurden, so dass
die gewünschten
Angaben auf den Etikettabschnitten der Blätter aufgedruckt wurden, werden
die Zungen hochgeschoben oder hochgezogen und ergriffen, wobei ein
Abschnitt des Kaschierpapiers (Kaschierpflaster) am Facestock-Abschnitt der Zunge
anhaftet, und die Etikettanordnung dann von dem Blatt abgepellt
wird. Der Benutzer kann nun die andere entgegengesetzte Zunge ergreifen,
die ebenfalls einen Kaschierblattabschnitt auf ihrer Rückseite
aufweist (oder er kann beide Zungen zur gleichen Zeit ergreifen
und ziehen). Indem er beide Zungen und ihre Kaschierblattabschnitte
ergreift, kommt der Benutzer nicht in Kontakt mit einer klebenden
Oberfläche.
Er kann jedoch das Etikett direkt auf der gewünschten Oberfläche positionieren.
-
Oder
er kann die Etikettanordnung auf einer Etikettappliziervorrichtung
positionieren.
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Vorzugsweise
wird die Etikettanordnung so positioniert, dass die Haftseite des
Etiketts nach oben weist, die Zungen eingehakt werden und die CD
dann nach unten auf einen Mittelpfosten der Vorrichtung gedrückt wird,
wobei die CD in Kontakt mit dem Etikett kommt und an dieses angeklebt
wird. Die CD mit der daran anhaftenden Etikettanordnung kann aus der
Vorrichtung entfernt und die Zungen vom Etikett abgerissen werden.
Vorzugsweise stellen geschwächte
Trennlinien die Abreißlinien
für die
Zungen dar. Dies sind vorzugsweise perforierte Linien, die durch
das Facestock-Blatt verlaufen.
-
Bezugnehmend
auf 33 ist hier ein allgemein mit 800 bezeichnetes
erfindungsgemäßes Blatt dargestellt.
Es beinhaltet zwei nebeneinander liegende Etikettanordnungen 804, 808.
Die Etikettanordnungen sind miteinander identisch, nur dass eine
gegenüber
der anderen um hundertachzig Grad gedreht ist. Beide beinhalten
kreisförmige
Etiketten 820, bei denen durch das Facestock-Blatt hindurch gehende
Stanzlinien 824, die um den ganzen Umfang herum mit Ausnahme
der an die Zungen 840, 844 angrenzenden beiden
Abschnitte 830, 834 verlaufen, den Außenumfang
definieren. Diese bogenförmigen
Linien 830, 834 sind durch perforierte Linien gebildet,
die sich sowohl durch das Facestock-Blatt als auch das Kaschierblatt
hindurch erstrecken. Das Mittelloch 850 ist durch eine
gestanzte Linie gebildet und kann entweder ein En-Face Loch (klein)
oder ein größeres Standardloch
sein. Die Zungenabschnitte der Etikettanordnungen, wie in 34 bis 37 dargestellt,
sind durch gestanzte Linien geformt, die durch das Facestock-Blatt
hindurch gehende Bindungen und Aufschnitte 860 aufweisen.
Alle Zungen weisen Kaschierblattpflaster 866 auf, die aus
aufgeschnittenen und/oder perforierten Linien 870 gebildet sind,
die durch das Kaschierblatt auf ihrer Rückseite hindurch gehen. Die
Kaschierblattpflaster weisen allgemeine die gleiche Größe und Form
wie der Facestock-Abschnitt auf, nur mit etwas kleineren Abmessungen.
Jede der Zungen weist ein Paar von gegenüberliegenden Seitenkerben 890 auf.
Die Kerben dienen dem Zweck, beim Positionieren und Festhalten der
Etiketten in den Etikettapplizier-Vorrichtungen zu helfen, wie später in dieser
Schrift gezeigt und besprochen wird. Die Kerben können einen
zentralen Bindungsabschnitt aufweisen.
-
Halbmondförmige Bereiche 900 werden
vorzugsweise durch gestanzte Linien gebildet, die durch das Kaschierblatt
an den Enden einer der beiden Zungen jeder der Etikettanordnungen
hindurch gehen. Das Kaschierblatt weist durch das Facestock-Blatt
hindurch gehende aufgeschnittene Linien auf, die eine Matrix 910 von
horizontalen und vertikalen Gassen 914, 918 außerhalb
der Etikettanordnungen bilden. Die halbmondförmigen Pflaster sind an der
Matrix befestigt. Somit kann die Facestock Matrix vom Blatt abgezogen
werden, bevor das Etikettblatt vom Benutzer vermarktet wird.
-
Diese
Matrix 910 zieht nun die halbmondförmigen Abschnitte 900 des
daran befestigten Kaschierblatts ab. Übrigbleiben halbmondförmige Durchgangslöcher im
Etikettblatt (und im Facestock-Blatt).
Dies gestattet dem Benutzer, die Spitze seines Fingers von der Oberseite
des Etikettblatts durch die Löcher
hindurch einzuführen,
um die entfernten Enden einer der Zungen zu ergreifen und die Zunge
hoch zu ziehen, die Zunge zu ergreifen und zu ziehen, wodurch die
Etikettanordnung 804 (oder 808) vom Blatt 800 abgezogen
wird. In anderen Worten, die halbmondförmigen Löcher gestatten dem Benutzer,
die Enden der Zungen 840 zu ergreifen und hochzuziehen.
-
In
das Facestock-Blatt ist ferner eine Mehrzahl von länglichen
Rückenetiketten 930 gestanzt. Acht
sind in der Ausführungsform
von 33 dargestellt. Diese Etiketten werden ebenfalls
zweckmäßigerweise
im Drucker oder Kopiergerät
mit den benutzerspezifischen Angaben eines Benutzers bedruckt. Sie
werden vom Benutzer in gleicher Weise abgezogen und auf den Rücken von
Schmuckkästen
oder anderen Aufbewahrungsbehältern
für die
etikettierten CDs aufgebracht.
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In 38 ist
ein erfindungsgemäßes Etikettblatt
allgemein mit 950 bezeichnet, welches eine Variation des
Etikettblatts von 33 ist. Dieses Etikettblatt 950 ist
in der Form dargestellt, in der es an den Benutzer geliefert wird,
und nachdem der Benutzer es durch einen Drucker oder ein Kopiergerät zum Bedrucken
mit den gewünschten
Angaben 954 geführt hat.
In dieser Ausführungsform
ist zu sehen, dass die halbmondförmigen Öffnungen 960 für beide
Zungen 970 jeder Etikettanordnung 980, 984 vorgesehen sind.
Dem gegenüber
ist die halbmondförmige Öffnung in
der Ausführungsform
von 33 nur für
eine der Zungen der Etikettanordnungen vorgesehen.
-
Ein
weiterer Unterschied besteht darin, dass nur vier Rückenetiketten 990 vorgesehen
sind. Ein wiederum weiterer Unterschied ist die Ausgestaltung der
entfernbaren Facestock Matrix 1000. Wie oben besprochen,
wenn diese Matrix entfernt wird, werden die halbmondförmigen Kaschierblattabschnitte
entfernt, um dadurch die Öffnungen 960 zu
bilden. Dies ist eine einfache Lösung
zum Entfernen der halbmondförmigen
Blattabschnitte, ohne dass kleine Stückchen unnötigen Abfalls produziert werden.
Das heißt,
das Entfernen der halbmondförmigen
Stückchen
auf diese Weise ist sauberer und effizienter als lediglich das Ausstanzen
derselben.
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In 39 ist
eine vergrößerte Ansicht
der Zungen des Blatts von 38 dargestellt.
Sie zeigt die in den Facestock geschnittene Linie 1010 nur
im Umfang des Etiketts, die bogenförmige Mikroperforationslinie 1014 durch
das Facestock-Blatt. Die gestanzte Kaschierpflasterlinie 1018 ist
durch das Kaschierblatt von der Kaschierseite her geschnitten. Die Seiten 1022 der
Zungen, die durch das Schneiden zu Bindungen 1026 werden,
werden von der Oberseite her (Face side) durch das Facestock-Blatt
und das Kaschierblatt hindurch geschnitten. Die Ecken 1030 werden
von der Kaschierseite her durch das Kaschiermaterial geschnitten,
und das halbmondförmige
Loch 960 wird durch das Kaschiermaterial geschnitten. Die
Seitenkanten 1040, 1050 der Facestock Matrix werden
durch das Facestock-Blatt hindurch geschnitten. Wenn die Facestock
Matrix entfernt wird, wird der halbmondförmige Abschnitt des geschnittenen
Kaschiermaterials, der mit dem Blatt-Klebstoff an demselben haftet,
abgezogen und zusammen mit der Facestock-Matrix 1000 entfernt, um
das halbmondförmige
Loch am Ende jeder Zunge zu bilden. Für diese Ausführungsform
hat das Kaschierblattpflaster 1060 auf der Rückseite
der Zungen 970 die gleiche Größe wie der (vordere) Facestock-Blattabschnitt
der Zungen.
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Bezugnehmend
auf 38, nach der hier gezeigten Druckoperation, führt der
Benutzer seinen Finger in eine der beiden halbmondförmigen Öffnungen 960 für eine der
Etikettanordnungen 980 oder 984 ein und zieht
die Etikettanordnung nach oben, wobei er die Zunge 970 von
vorn und hinten ergreift und das Etikett und die gegenüberliegende
Zunge vom zugrundeliegenden Kaschierblatt abzieht, und mit den Fingern
seiner anderen Hand ergreift der Benutzer die gegenüberliegende
Zunge auf beiden Seiten. Die Etikettanordnung 980 ist nun,
wie in 40 dargestellt, bereit zum Einbringen
in eine Etikettapplizier-Vorrichtung.
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41 ist
eine perspektivische Ansicht einer allgemein mit 1100 bezeichneten
Etikettapplizier-Vorrichtung,
auf der eine erfindungsgemäße Etikettanordnung 1110 positioniert
ist. Es ist zu sehen, dass die Etikettanordnung 1110 mittels
ihres zentralen Loches auf der zentralen Pfosteneinheit 1120 platziert ist.
Die Etikettanordnung wird mit ihrer Haftseite 1140 nach
oben durch Positionieren der Zungenkerben 1144 der Zungen 1148 in
den aufrechten Vorrichtungsstiften 1150 auf der weichen
gekrümmten
Auflagefläche 1130 der
Vorrichtung gehalten. Mit so einem Positionieren der Etikettanordnung 1144 wird
die CD 1170 auf den zentralen Pfosten 1120, wie
in 41a dargestellt, positioniert und nach unten auf
die Etiketteneinheit 1100 gedrückt, wodurch das Etikett effektiv auf
die CD gedrückt
wird. Das heißt,
die CD 1170 in 41a ist
in einer Ruheposition auf der Pfosteneinheit dargestellt und bereit,
von Hand nach unten auf die Haftfläche der Etikettanordnung 1170 gedrückt zu werden.
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42 zeigt
die Etikettapplizier-Konstvorrichtung 1100 mit angehobener
Pfosteneinheit 1120, so dass die angehobenen Pfostenpflöcke 1160,
wie dargestellt, eine große Öffnung 1164 für eine große oder
reguläre Öffnung der
Etikettanordnung definieren. Die angehobenen zentralen Pflöcke 1160 positionieren
die zentrale Öffnung
des Etiketts, and the Zungen 1148 werden durch in die Seitenkerben
der Zungen eingreifenden Stifte 1150 vor Ort festgehalten.
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Eine
andere Etikettapplizier-Vorrichtung 1200, bei der anstatt
Kerben in den Seiten der Zungen die Zungen 1208 zentrale
Aufschnitte oder Löcher 1212 aufweisen,
ist in 43 dargestellt. Diese Aufschnitte
oder Löcher 1212 werden
nun auf die Pfosten 1220 des Applizierers positioniert.
Obwohl die kleine Lochöffnung 1230 für die Ausführungsform der
Etikettanordnung 1240 dargestellt ist, kann diese Anordnung
auch für
die Öffnung
mit regulärer
Größe verwendet
werden, indem die Pfosteneinheit gemäß 42 angehoben
wird.
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Die
Ausführungsform
mit den Kerben wird gegenüber
der Ausführungsform
mit dem zentralen Loch (43) bevorzugt,
bei der es eventuell für
den Benutzer erforderlich ist, das Loch 1212 durch Ausstanzen
des zentralen Punktstücks
aus der Zunge 1208 zu formen. Außerdem, weil es leichter für den Benutzer
ist, die Seitenstifte 1150 anstatt des zentralen Stiftes 1220 zu
sehen, ist die Applizierung der Zungen auf der Vorrichtung leichter.
Die Stifte in jeder Ausführungsform
können
die Etikettanordnung während
der Applizierung flach halten und dadurch die Möglichkeit der Blasenbildung
reduzieren. Wenn Blasen erzeugt werden, können sie ohne Falten zu bilden
herausgequetscht werden. Ferner können die Zungen sowohl mit
Seitenkerben als auch mit zentralen Aufschnitten versehen werden,
die für
beide Vorrichtungen geeignet sind.
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In
den 44 und 45 ist eine
weitere Etikettapplizier-Vorrichtung 1260 dargestellt,
die eine andere Form und eine etwas andere Funktionsweise aufweist,
aber die gleiche Funktion wie die oben beschriebenen Vorrichtungen
ausführt
insofern, als während
des Herunterdrücken
der CD die ganze Appliziervorrichtung nach unten entgegen einer
Rückkehrvorspannung
gedrückt
wird. Die Rückkehrvorspannung
kann vom technischen Kunststoffmaterial der Vorrichtung und/oder
durch Blattfedern oder andere Federn bereitgestellt werden, die
an der Unterseite der Vorrichtung befestigt sind. Die in Längsrichtung
gekrümmte
Oberseite hilft beim Positionieren der Etikettanordnung und beim
effektiveren Applizieren des Etiketts an der CD ohne Falten- oder
Blasenbildung. Die in den 44 und 45 dargestellte Etikettanordnung 1270 weist
eine Öffnung
regulärer Größe 1280 auf.
Dem gegenüber
weist die Etikettanordnung der 46 und 46a ein kleines Loch 1290 auf.
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In 47 ist
ein alternatives Etikettblatt 1300 dargestellt, bei dem
anstatt der halbmondförmigen Öffnung eine
Drückzunge 1310 am
Ende einer der oder an beiden Zungen 1320 jeder der Etikettanordnungen
ausgebildet ist. Die Zunge ist sowohl durch die Facestock-Seite
als auch das Kaschiermaterial hindurch um einen wesentlichen Abschnitt
der Umfangsfläche 1330 geschnitten,
und das Ende 1340 der Drückzunge weist eine perforierte
oder ähnliche Linie
auf, die durch den Facestock und/oder das Kaschiermaterial hindurch
geschnitten ist. Im Facestock-Blatt können auch Rückenetiketten 1350 vorgesehen
werden. Die Peripherie 1360 der Etiketten 1370 kann
außer
an der Bogenlinie 1374 gestanzt werden. Und das Kaschiermaterial
kann an der Linie 1378 aufgeschnitten werden.
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In 48 ist
eine alternative Ausführungsform 1400 des
Blatts dargestellt, bei der die CD Etikettanordnung symmetrisch
auf dem Blatt angeordnet ist. Die Zungen 1410 auf jeder
Seite des Etiketts 1420 sind geformt. Der Kaschierabschnitt 1420 der Zunge
liegt direkt unter dem Facestock-Abschnitt 1430 der Zunge,
so dass sich beim Drücken
des Kaschierabschnitts der Facestock Abschnitt teilweise vom Blatt
ablöst.
Der Facestock Abschnitt 1430 ist über Perforationen 1440 am
CD Etikett 1420 befestigt. Bei Anheben des Facestock Abschnitts
der Zunge mit dem Kaschierabschnitt der Zunge wird das CD Etikett 1420 vom
Kaschierblatt abgehoben. Die gegenüberliegende Zunge mit ihrem
Kaschierabschnitt kann vor dem Entfernen des CD Etiketts 1420 angehoben
werden, oder sie kann unberührt
bleiben und zieht dann den Abschnitt der gegenüberliegenden Zunge während des
Entfernen hoch.
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Bezugnehmend
auf
49 ist eine alternative, allgemein mit
1500 bezeichnete
Etikettblattkonstruktion dargestellt, bei der die Ausrichtungszunge
1510,
die eine durch den Facestock und das lösbare Kaschiermaterial geschnittene
Perforation ist und durch einen Kaschierschnitt
1520 getrennt
ist, zusammen mit dem (CD) Etikett
1524 entfernt wird.
Die Zunge
1530 ist durch eine Perforationlinie
1540 und den
Zungenkaschierabschnitt
1544 an dem CD Etikett
1524 befestigt.
Diese Etikettanordnung kann gehandhabt werden, ohne die mit Kleber
beschichtete Haftfläche
zu berühren.
Die Ausrichtungszunge
1510 kann dann unter Einsatz der
Konturen der CD-Box gemäß
US-Patent Nr. 5715934 zum
Ausrichten des Etiketts auf die CD benutzt werden.
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Dieses
Konzept beinhaltet ein Spiegelbild des „Hut" Konzepts, das gegenwärtig für Laser-,
Tintenstrahl- und Farb-Laser CD Etiketten benutzt wird. Das Vorhandensein
des zweiten „Huts" dient dem Zweck,
Benutzern das Ausstanzen der „Hüte" von hinten aus zu
gestatten und das CD Etikett zu entfernen. Ein Abschnitt des Etiketts
(der Mittelbereich) weist freiliegenden Klebstoff auf, während der
Rest der Einheit noch in laminierter Form ist.
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Der
Gedanke ist, diese Einheit umgekehrt auf einen CD Applizierer zu
platzieren und beide „Hüte" gleichzeitig abzupellen,
so dass die aufgebrachte Kraft in beiden Richtungen gleich ist,
während
die Kaschierabschnitte der „Hüte" vom CD Etikett entfernt werden.
Auf diese Weise bleibt das CD Etikett relativ ungestört auf dem
Applizierer, während
das Kaschiermaterial entfernt wird, mit dem Endziel, dass die Haftseite
des CD Etiketts nach oben liegt und der Klebstoff völlig freiliegt,
ohne ihn überhaupt
in irgendeiner Weise mit der einen oder anderen Hand berührt zu haben.
Die CD kann nun auf die Oberseite des CD Etiketts im Applizierer
platziert und daran angeklebt werden.
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Man
könnte
bei diesem Konzept auch die (CD-)Box als Ausrichtungswerkzeug benutzen
und ihn so einsetzen, wie die vorhandenen CD Etiketten benutzt werden.
Der erste „Hut" wäre in die
entsprechenden Ecken der (CD-)Box positioniert, der freiliegende
Bereich des Etiketts würde
an die CD angeklebt, und dann würden
die „Hüte" nacheinander oder gleichzeitig
entfernt. Auch hier ist es für
den Benutzer nicht notwendig, während
des Etikettapplizierprozesses die klebstoff-beschichtete Oberfläche zu berühren.
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In
den 50 und 51 sind
Etikettanordnungen für
Geschäftskarten
CDs dargestellt. Der Etikettabschnitt 1550 der Etikettanordnung 1560 von 50 hat
gerundete Enden, während
das Etikett 1570 der Einheit 1580 von 51 rechteckige
Ecken 1584 aufweist, und beide sind mit zentralen Löchern 1590 versehen.
Diese unterschiedlichen Ausgestaltungen dienen dem Zweck, unterschiedlich
gestaltete Geschäftskarten
CDs unterzubringen und aufzupassen. Es ist zu erwähnen, dass
beide Etikettanordnungen der 50 und 51 berührungslose
Zungen 1600 mit Kerben 1610 aufweisen, bei denen
der Kaschierblattabschnitt oder das Pflaster auf der Rückseite
der Zungen liegt, damit der Benutzer nicht aus Versehen eine Haftseite
anfasst. Diese Zungen sind mit Kerben versehen, die auf Zentrierpflöcke der
Etikettapplizier-Vorrichtungen passen, wie oben beschrieben, oder
darauf eingerichtet, CD Geschäftskarten
unterbringen. Sie können
aber auch mit zentralen Aufschnitten oder Löchern versehen sein. Diese
Etiketten können
in Anpassung an eine Vielfalt von Geschäftskarten CD Typen geformt
werden, wie einem in der Technik bewanderten Fachmann bekannt sein
wird.
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Das
Etikettblatt 1630 von 52 dient
dem Zweck, bedruckte oder nicht bedruckte (CD-)Box-Einsätze zusammen
mit den CD Etikettanordnungen bereitzustellen. Der mit 1640 bezeichnete (CD-)Box-Einsatz im oberen
Teil des Blattes ist ein Quadrat von 123,825 mm × 123,825 mm (4,875 × 4,875
Inch). Es ist durch Mikroperforationen 1650, die sowohl
durch das Facestock-Blatt als auch das Kaschierblatt hindurch gehen,
mit 1,5875 mm Offsets 1660 (0,0625 Inch) definiert. Vorder-
und Rückseite sind
beide permanente Laminierungen, so dass sie sich wie eine normale
Karte anfühlen.
In anderen Worten, der Bereich 1640 hat keine Siliziumbeschichtung,
während
der Rest des Blattes eine Siliziumbeschichtung aufweist. Die Zungen 1670 der
Einzeletikettanordnung 1680 weisen beide die bereits besprochenen,
auf ihrer Rückseite
befestigten geschnittenen Kaschierblattabschnitte 1684 auf,
so dass der Benutzer keine Haftseite berührt, während er die Zungen handhabt.
Mikroperforationen 1688 im Facestock Blatt trennen die
Zungen von den Etiketten 1690. Die zentralen Löcher 1696 in
den Etiketten sind entweder „En-Face" Öffnungen oder Öffnung regulärer Größe. Ferner
können
ein oder mehrere Rückenstreifen
auf dem Blatt 1630 vorgesehen sein.
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54 zeigt
eine allgemein mit 1700 bezeichnete Adressetikett Ausführungsform
nach dem Entfernen vom Etikettblatt. Die oberen und seitlichen Zungen 1710, 1714 mit
Kaschierblattpflastern auf ihrer Rückseite dienen zum korrekten
Ausrichten des Etiketts 1720 auf einen Briefumschlag (nicht
dargestellt) und werden dann entlang ihrer Perforationslinien 1734 abgerissen.
Auf diese Weise bleibt das bedruckte oder nicht bedruckte Etikett
korrekt positioniert und am Briefumschlag haftend zurück.
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In 54 ist
eine Nummernschild Etikettanordnung 1750 mit einem Paar
berührungsloser
Zungen 1760, 1764 dargestellt, die sich vom Etikett 1770 aus
erstrecken. Diese Zungen 1760, 1764 werden auf
die Kante des Nummernschildes ausgerichtet, das Etikett 1770 wird
appliziert und die Zungen werden in einem Prozess ähnlich dem
mit Bezug auf die anderen hier beschriebenen Ausführungsformen
entfernt.
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Anhand
der obigen ausführlichen
Beschreibung lässt
sich erkennen, dass eine Anzahl von Änderungen, Anpassungen und
Modifikationen der vorliegenden Erfindung möglich ist, die für einen
Fachmann erkennbar sind. Zum Beispiel könnten die Etiketten, anstatt
durch einen Drucker oder ein Kopiergerät geführt zu werden, direkt mit einem
Bleistift, Kugelschreiber oder dergleichen beschriftet werden, oder
die Etiketten werden auf dem Blatt mit den vorgedruckten Angaben
bereitgestellt. Die Etiketten können
auch unbedruckte farbcodierte Etiketten sein. Eine weitere Alternative
für die
Etiketten besteht darin, dass sie, wenn sie sich auf dem Blatt befinden, nicht
mit Klebstoff beschichtet sein müssen,
sondern vom Blatt abgelöst
oder entfernt und dann an einer Haftfläche befestigt werden. Obwohl
eine bevorzugte Ausführungsform
einen glänzenden
Klarfilm (Polyesterfilm) als Facestock, eine Haftschicht oder ein
Kaschierpapier benutzt, können
auch andere Materialien benutzt werden.