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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Anbieten von Diensten
in einem Kommunikationssystem und insbesondere aber nicht ausschließlich auf
das Anbieten von Diensten auf der Basis einer Information, die eine
Verbindung mit dem Standort einer Station herstellt.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
zellulares Telekommunikationssystem ist ein Kommunikationssystem,
das auf der Verwendung von Funkzugangseinheiten und/oder drahtlosen Dienstgebieten
basiert. Die Zugangseinheiten werden typischerweise als Zellen bezeichnet.
Beispiele von zellularen Telekommunikationssystemen umfassen Normen
wie die GSM (Globales System für
mobile Kommunikation) oder verschiedene auf GSM basierende Systeme
(wie GPRS: General Packet Radio Service, allgemeiner Paketfunkdienst),
AMPS (American Mobile Phone System, Amerikanisches Mobiltelefonsystem),
DAMPS (Digital AMPS, digitales AMPS), WCDMA (Wideband Code Division
Multiple Access, Breitbandmehrfachzugriff durch Kodetrennung), TDMA/CDMA
(Time Division Multiple Access/Code Division Multiple Access, Mehrfachzugriff im
Zeitmultiplex/Mehrfachzugriff durch Kodetrennung) in UMTS (Universal
Mobile Telecommunications System, universales Mobiltelekommunikationssystem),
IMT 2000, i-Phone und so weiter.
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In
einem zellularen System liefert eine Basis-Sende-/Empfangsstation (BTS) eine drahtlose Kommunikationseinrichtung,
die Mobilstationen (MS) oder eine ähnliche drahtlose Benutzereinrichtung (UE) über eine
Luft- oder Funkschnittstelle
innerhalb eines Abdeckungsgebiets der Zelle bedient. Da die ungefähre Größe und die
Form der Zelle bekannt ist, ist es möglich, die Zelle einem geographischen
Gebiet zuzuordnen. Die Größe und die
Form der Zellen kann von Zelle zu Zelle variieren. Es können auch mehrere
Zellen gruppiert werden, um ein größeres Dienstgebiet auszubilden.
Eine Basisstation kann mehr als eine Zelle liefern.
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Jede
der Zellen kann durch eine passende Steuervorrichtung gesteuert
werden. Beispielsweise ist im WCDMA-Funkzugangsnetz die Basisstation (die
als ein Knoten B bezeichnet werden kann) mit der Funknetzsteuerung
(RNC) verbunden und wird von ihr gesteuert. Im GSM-Funknetz kann
die Basisstation mit einer Basisstationssteuerung (BSC) eines Basisstationsuntersystems
(BSS) verbunden und von ihr gesteuert werden. Die BSC/RNC kann dann mit
einer Mobilvermittlungszentrale (MSC) verbunden sein und von ihr
gesteuert werden. Andere Steuerknoten können auch vorgesehen sein,
wie beispielsweise ein bedienender GPRS-Unterstützungsknoten (serving GPRS
support node, SGSN). Die MSCs eines zellularen Netzes sind typischerweise miteinander
verbunden, und es kann einen oder mehrere Gatewayknoten geben, die
das zellulare Netz beispielsweise mit einem öffentlichen Telefonnetz (public
switched telephone network, PSTN) und anderen Telekommunikationsnetzen,
wie dem Internet und/oder mit paketvermittelten Netzen verbinden.
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Die
zellulare Netzvorrichtung und/oder die Mobilstation kann für das Liefern
von Standortinformation der Mobilstation und somit deren Benutzer verwendet
werden. Insbesondere erleichtern die Zellen oder ähnliche
geographisch begrenzte Dienstgebiete und zugeordnete Steuerknoten
es dem zellularen Telekommunikationssystem, mindestens eine grobe
Standortinformationsschätzung
zu produzieren, die den aktuellen geographischen Standort einer speziellen
Mobilstation liefert. Wenn der Standort der Zelle bekannt ist, ist
es möglich,
davon auf das geographische Gebiet zu schließen, in welchem die gegebene
Mobilstation (die in dieser Zelle kommuniziert) sich in einem gegebenen
Moment wahrscheinlich befindet. Diese Information kann auch geliefert werden,
wenn die Mobilstation sich innerhalb des Abdeckungsgebietes eines
besuchten oder "fremden" Netzes befindet.
Das besuchte Netz kann Standortinformation der Mobilstation zurück an das
Heimatnetz übertragen,
beispielsweise um Standortdienste zu unterstützen oder für die Zwecke der Gesprächsleitung
und der Gebührenbelastung.
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Eine
Mobilstation kann mit einer passenden Ausrüstung versehen werden, um Information
zu liefern, auf der die Positionierung der Mobilstation basiert
werden kann. Die Mobilstation kann die Information über die
Basis zu einem passenden Netzelement übertragen, das die Information
in einer vorbestimmten Weise verwenden kann.
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Eine
genauere Standortinformation kann man auf der Basis verschiedener
Standortschätzverfahren
erhalten, beispielsweise auf der Basis von Bereichsdifferenz-(RD)-Messungen oder mittels
eines globalen Positioniersystems (GPS). Die Messungen können an
der Mobilstation oder durch eine Anzahl von Basisstationen vorgenommen
werden.
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Eine
Standortdienstfunktion kann vorgesehen sein durch ein getrenntes
Netzelement, wie einen Standortserver, der eine Standortinformation vom
Telekommunikationssystem empfängt.
Wenn keine weiteren Berechnungen und/oder Annäherungen gemacht werden, würde diese
den Standort mit der Genauigkeit einer Zelle angeben, das heißt, sie würde anzeigen,
dass die Mobilstation innerhalb des Abdeckungsgebiets einer gewissen
Zelle ist (oder zumindest war).
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Die
3GPP Spezifikation 3GTS 23.032 v3.1.1 (2000-3) mit dem Titel "Universal Geographical
Area Description" präsentiert
eine Möglichkeit
für das
Definieren von geographischen Gebieten. Die Definition basiert auf
der Form und einem oder mehreren Standortpunkten. Dieses Konzept
kann als definierte geographische Gebiete (DEfined Geographical Areas,
DEGA) bezeichnet werden. Auf der Basis dieses Konzepts misst die
Mobilstation ihre Position. Die Station wird ausgebildet, um die
bestimmte Position mit einem bestimmten geographischen Gebiet zu vergleichen.
Wenn bestimmt wird, dass die Mobilstation in das definierte Gebiet
eingetreten ist, sendet die Mobilstation eine Benachrichtigung darüber an das
Netz.
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Information,
die für
eine Gebietsdefinition benötigt
wird, wird in der Mobilstation gespeichert. Die DEGA-Information kann über die
Basisstationen an die Mobilstationen gesendet werden. Die DEGA-Information
kann auch vorher in einem SIM/USIM (subscriber identitiy module
(Teilnehmeridentitätsmodul)/UMTS
SIM) der Mobilstation gespeichert werden. Die DEGA-Information besteht
typischerweise aus einem oder mehreren geographischen Punkten und
Formen, wie sie durch die Spezifikation 3GTS 23.032 definiert sind.
Die DEGA-Information kann auch einen eindeutigen Namen, eine Identifikationsnummer
oder eine andere Identifikation für das definierte, in Frage
stehende Gebiet einschließen.
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Es
kann für
verschiedene kommerzielle und nicht kommerzielle Dienste und ähnliche
Anwendungen nützlich
sein, Informationen zu haben, die die Mobilstationen betreffen,
die in einem speziell definierten geographischen Gebiet angeordnet
sind. In einer Anwendung kann es für das Netzelement nützlich sein,
die Operation für
das Erhalten der Standortinformation nur in ausgewählten Teilen
des Kommunikationssystems durchzuführen. Es gibt auch Anwendungen,
bei denen es nützlich
sein kann, ausgewählte
Mobilstationen oder Teilnehmer in einem definierten Gebiet zu lokalisieren.
Beispielsweise kann es sein, dass verschiedene Organisationen oder
sogar Einzelpersonen nur an Mobilstationen, die sich in einem speziell
definierten geographischen Gebiet befinden und/oder zu einem gewissen
Typ von Teilnehmern in einem speziellen geographischen Gebiet Information
senden und/oder Dienste anbieten. Es kann auch sein, dass es notwendig
ist, die Mobilstationen in einem gewissen Gebiet und/oder für gewisse
Typen von Teilnehmern zu verfolgen, beispielsweise für die Zwecke
des Flottenmanagements. Es kann auch eine Notwendigkeit für ein Schnelles
Liefern der Ortsinformation bestehen. Es kann auch vorteilhaft sein,
wenn die Ortsinformation geliefert werden könnte, ohne eine übermäßige Belastung
für die Ressourcen
des Kommunikationsnetzes zu verursachen.
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Die
US A 5802 454 beschreibt ein Netz von miteinander verbundenen, räumlicht
verteilten Standort- und Nachrichtensystemen. Jedes der räumlich verteilten
Standort- und Nachrichtensysteme
kann dynamisch konfiguriert werden, um verschiedene Frequenzen zu
verwenden, die den Regionen zugewiesen sind. Jedes der räumlich verteilten
Standort- und Nachrichtensysteme führt Standortanfragen für eine spezifizierte
Teilnehmereinheit durch, unter Verwendung von einem oder mehreren
Funkfrequenzsendeorten und einer Vielzahl von Funkfrequenzempfangsorten.
Die Standortanfrage wird durch das Identifizieren eines speziellen
Systems der Standort- und Nachrichtensysteme, das ein Abdeckungsgebiet für die spezifizierte
Teilnehmereinheit aufweist, initiiert. Die Standortanfrage wird
zu den identifizierten Standort- und Nachrichtensysteme gelenkt
und eine eindeutige Funkrufnachricht wird an die Teilnehmereinheit
gesandt. Es wird eine Antwort von der Teilnehmereinheit erhalten
und an einen Prozessor weitergegeben, der mit dem identifizierten
Standort- und Nachrichtensystem gekoppelt ist. Der Prozessor löst die Antwort
von der Teilnehmereinheit in einen Standort für die Teilnehmereinheit innerhalb
des Abdeckungsgebiets des identifizierten Standort- und Nachrichtensystems
auf.
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Die
XP 000822905 beschreibt
einen mobilen Dating-Dienst.
Teilnehmer einer Mobilstation können sich
in einen mobilen Dating-Dienst einschreiben. Details der Teilnehmer
werden in einer Datenbank zusammen mit einem "Suchprofil" gespeichert, das die Eigenschaften
der Person definiert, die der Teilnehmer treffen will. Ein Teilnehmer
kann eine Suche initiieren durch das Senden einer Nachricht an das Netz,
das den Ort des Teilnehmers einschließt. Die Datenbank wird durchsucht,
um eine Übereinstimmung
zwischen dem Suchprofil des Teilnehmers und anderen Teilnehmern
im Gebiet zu finden. Das Standortgebiet wird dann mit dem Suchprofil
während
der Abfrage der Datenbank verbunden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Mangel oder mehrere
Mängel
der Dienste des Stands der Technik anzugehen. Einige der Ausführungsformen
zielen darauf ab, erweiterte Dienste auf der Basis von Information,
die mit einem definierten geographischen Gebiet verbunden ist, zu
liefern.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren gemäß Anspruch
1 geliefert.
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Der
Schritt der Signalisierung kann das Signalisieren von einem Element,
das sich mit der Zugangseinheit zu einem Standortinformationsdienst verbindet,
umfassen. Die Anfrage nach der Standortinformation kann Information
einschließen,
die mit einer Adresse des Standortinformationsdienstes und/oder
des definierten Gebiets und/oder Information, die mit der Identität der Anfrage
verbunden ist, verknüpft
ist.
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Die
Anfrage nach der Standortinformation wird vorzugsweise in der mindestens
einen Zugangseinheit gesendet. Die Anfrage kann durch ein oder mehrere
Sendezentren auf der Basis der Information der bestimmten mindestens
einen Zugangseinheit gehandhabt werden. Das Übertragen der Anfrage kann
das Senden einer Kurznachrichtendienst-Nachricht in den ausgewählten Zugangseinheiten
umfassen. Eine Systeminformationsnachricht kann auch auf Steuerkanälen der
ausgewählten
Zugangseinheiten gesendet werden.
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Der
Schritt der Bestimmung der mindestens einen Zugangseinheit kann
durch eine Anfrage von einem Client ausgelöst werden.
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Eine
drahtlose Station innerhalb einer ausgewählten Zugangseinheit kann eine
gesendete Anfrage für
eine Standortinformation empfangen. Mindestens ein Teil der Information,
der den Standort der drahtlosen Station betrifft, kann dann an der
drahtlosen Station bestimmt werden.
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Ein
Zugangsnetz des Kommunikationssystems kann Information, die die
Stationen innerhalb der bestimmten mindestens einen Zugangseinheit
zu einem Standortinformationsdienst betreffen, über mindestens einen Steuerknoten
des Kommunikationssystems signalisieren.
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Die
Auswahl der mindestens einen Zugangseinheit kann auf einer Zuordnung
zwischen dem definierten Gebiet und der mindestens einen Zugangseinheit
basieren.
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Ein
Knoten im Kommunikationssystem kann verifizieren, dass eine Station,
die auf die Anfrage geantwortet hat, sich innerhalb des definierten
Gebiets befindet.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Standortsystem gemäß Anspruch
24 geliefert.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Element für einen
Standortdienst gemäß Anspruch
30 geliefert.
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Die
Ausführungsformen
der Erfindungen können
ein System und ein Verfahren liefern, mit denen es möglich ist,
eine selektive Information, die eine Station und/oder ein definiertes
Gebiet betrifft, zu liefern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Für ein besseres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird nun beispielhaft Bezug genommen
auf die begleitenden Zeichnungen.
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1 zeigt
einige der Elemente eines zellularen Kommunikationssystems, in welchem
die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung implementiert werden können;
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2 zeigt
ein definiertes Gebiet, das von Zellen abgedeckt ist;
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3 ist
eine Flussdiagrammsdarstellung des Betriebs einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 zeigt
eine andere Ausführungsform; und
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5 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Ausführungsform der 4 zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Es
wird nun zuerst auf die 1 und 2 Bezug
genommen. 1 zeigt einen Teil eines zellularen öffentlichen
Landmobilnetzes (PLMN), in welchem die Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
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2 zeigt
schematisch ein Gebiet, das von einer Vielzahl von Zugangseinheiten,
das sind Zellen des zellularen Kommunikationssystems der 1, abgedeckt
ist. Jede Zelle weist eine zugeordnete Basisstation 6 auf.
In den Telekommunikationssystemen der dritten Generation kann die
Basisstation als Knoten B bezeichnet werden. Der Ausdruck Basisstation
wird in diesem Dokument verwendet, um alle Elemente zu umfassen,
die über
die Luftschnittstelle an Mobilstationen 1 Signale senden
oder von Mobilstationen 1 Signale empfangen. Ebenso ist
die drahtlose Station oder sind die Mobilstationen fähig, Signale
zu den jeweiligen Basisstationen über eine drahtlose Kommunikation
mit den Basisstationen zu senden oder diese von ihnen zu empfangen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, kann eine Basisstation eine Funkabdeckung
verschiedener Form liefern, wie ein ungerichtetes Abdeckungsgebiet
oder einen Sektorstrahl der mit einer Richtantenne oder Sektorantenne
geliefert wird. Die Sektorbasisstation kann beispielsweise drei
120° Richtantennen
verwenden, wodurch drei Funkabdeckungsgebiete geliefert werden,
oder vier 90° Richtantennen,
die vier Funkabdeckungsgebiete liefern und so weiter oder irgend
welche Kombinationen verschiedener Funkabdeckungsstrahlbreiten.
Es sollte erkannt werden, dass die Größe und die Form der Zellen
oder anderer Zugangseinheiten typischerweise nicht so regelmäßig ist,
wie das in 2 gezeigt ist, sondern von den Bedingungen
im Gebiet und von der Kommunikationsanwendung abhängen werden.
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Die
Mobilstationen 1 können
sich innerhalb der Zelle und auch von einem Zellenabdeckungsgebiet
zu einem anderen Zellenabdeckungsgebiet bewegen. Der Standort einer
Mobilstation kann somit in der Zeit variieren, da die Mobilstation
sich frei innerhalb des Dienstgebiets des Kommunikationssystems bewegen
kann.
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Die
Mobilstation 1 kann mit einer passenden Endgeräteausrüstung 11 für das Vorsehen
einer Standortinformation, wie einer Prozessoreinheit, versehen
sein. Ein möglicher
Betrieb der Einheit 11 wird später erläutert.
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Einige
der Elemente eines UMTS-Netzsystems (Universales Mobiles Telekommunikationssystem)
werden nun detaillierter diskutiert, bevor das Basiskonzept der
vorliegenden Erfindung erläutert
wird. Die Mobilstationen oder die Benutzerausrüstung 1 sind angeordnet,
um über
die Luftschnittstelle mit einer jeweiligen Basisstation 6 zu kommunizieren. Jede
Basisstation wird jeweils durch eine Funknetzsteuerung RNC 7 gesteuert.
Die Funknetzsteuerung RNC und die Basisstation können manchmal als Funknetzuntersystem-RNS oder terrestrische UMTS-Funkzugangsnetz
UTRAN 10 bezeichnet werden. Die Elemente des UTRAN können entweder
in der RNC oder der Basisstation oder in beiden eingeschlossen werden.
Das ist eine Sache der Implementierung. Es sollte erkennbar sein,
dass ein UMTS-Netz typischerweise mit mehr als zwei UTRANs und/oder
RNCs versehen ist, und dass jede Funknetzsteuerung ausgelegt ist,
um im allgemeinen mehr als die zwei Basisstationen 6 zu
steuern.
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Das
Funknetzuntersystem 10 kann mit einem Steuerknoten 11,
wie einem SGSN (Serving-GPRS-Unterstützungsknoten) 14 oder
einer MSC (Mobilvermittlungszentrale) verbunden sein. Der SGSN 11 liefert
verschiedene Steuerfunktionen, wie das Verfolgen der Spur des Standorts
der Mobilstation für
die Zwecke des Lenkens von Rufen und für das Durchführen von
Sicherheitsfunktionen und einer Zugangssteuerung. Der SGSN 14 kann
mit weiteren Knoten verbunden sein, wie einem GGSN (Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten,
nicht gezeigt). Das UMTS-System
kann auch, obwohl dies nicht gezeigt ist, mit konventionellen Telekommunikationsnetzen,
wie einem auf GSM basierenden zellularen öffentlichen Landmobilnetz (PLMN)
oder einem öffentlichen
Telefonnetz (PSTN) oder mit Datennetzen, wie dem Internet, verbunden
sein. Die verschiedenen Netze können
miteinander über
passende Schnittstellen und/oder Gateways verbunden sein. Eine detailliertere
Beschreibung der verschiedenen Elemente und Funktionen eines Telekommunikationssystems
der dritten Generation kann man beispielsweise finden in der 3GPP
Spezifikation 3 GTS 23.060 'General
Packet Radio Service',
die hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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Der
geographische Standort der Basisstationen ist bekannt. Der Standort
der Basisstation kann beispielsweise in X- und Y-Koordinaten oder
durch die geographische Breite und Länge definiert werden. Es ist
auch möglich,
den Ort der Mobilstation in vertikalen Richtungen zu definieren.
Beispielsweise kann eine Z-Koordinate verwendet werden, wenn die Standortinformation
geliefert wird.
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1 zeigt
auch den Standortdienstknoten 12 (LCS-Knoten), der Standortdienste für verschiedene
Anwendungen oder Clients 8 liefert. Allgemein gesprochen
kann der LCS-Knoten
als eine Funktion oder Einheit definiert werden, die Information,
die den geographischen Standort einer Mobilstation betrifft, liefern
kann. In 1 ist der Knoten 12 gezeigt,
wie er eine Gateway-Mobilstandortzentrale (gateway mobile location
center, GMLC), die auf der Seite des Kernnetzes des UMTS-Telekommunikationssystems vorgesehen
ist, umfasst. Es sollte erkannt werden, dass ein Kommunikationssystem
mehr als einen Standortserver umfassen kann. Jeder der Standortserver
kann eine individuelle Adresse oder eine andere Identifikation aufweisen,
so dass die anderen Elemente des Systems damit kommunizieren können. Eine
detailliertere Beschreibung eines möglichen Standortservers kann
man beispielsweise in der technischen Spezifikation "Location Services" GSM 03.71 der ETSI
(European Telecommunications Standards Institute) oder der 3GPP
Spezifikation 3GTS23.171 finden. Diese Dokumente werden hiermit
durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Der
Standortdienstknoten 12 ist ausgelegt, um vordefinierte
Information, die den Standort der Mobilstationen 1 betrifft,
vom Funkzugangsnetz über die
MSC und/oder den SGSN 11, die durch die passenden Schnittstellenmittel 13 mit
dem Zugangsnetz 10 verbunden sind, zu empfangen. Der Standortserver 12 kann
für den
Empfang von der Netzseite und/oder einiger anderer vordefinierte
Parameter und/oder um durch Prozessormittel passende Berechnungen
auszuführen
für das
Bestimmen und Ausgeben von Information auf der Basis des geographischen
Standorts der Mobilstationen 1 ausgelegt sein.
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Im
normalen Betrieb kann der Standortserver 12 ausgelegt sein,
um die Standortinformation anzufragen, und/oder die Information
kann von der Seite des PLMN-Netzes zum Server geschoben werden.
Das Schieben von Information, die mit dem geographischen Standort
einer Mobilstation verknüpft ist,
kann durch die Mobilstation initiiert werden, wie das später beschrieben
werden wird. Zusätzlich
kann der Standortserver 12 die gewünschte Genauigkeit definieren.
Die erforderliche Genauigkeit kann beispielsweise durch sogenannte
Dienstgüteparameter (QoS),
die in einer Standortinformationsanfrage enthalten sind, angezeigt
werden.
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Es
sollte erkennbar sein, dass die Elemente der Standortdienstfunktion
irgendwo im Telekommunikationssystem implementiert werden können, und dass
die tatsächliche
Implementierung des Standortdienstes zwischen mehreren Elementen
des Systems verteilt sein kann. Zusätzlich kann mehr als ein Standortdienst
mit einem Telekommunikationssystem verbunden sein, beispielsweise
wenn zwei konkurrierende Dienstanbieter eine eigene Standortdienstvorrichtung
besitzen.
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Wie
oben erläutert
ist, erhält
der Standortdienstknoten 12 Positionierinformation von
der Seite des Zugangsnetzes 10. Diese Information kann
in einer vordefinierten Weise verarbeitet und dann an einen Client 8 geliefert
werden. Der Client 8 ist eine logische funktionelle Einheit,
die eine Anfrage an den GMLC-Knoten 12 nach Information
ausführt,
die eine oder mehrere Mobilstationen des zellularen Systems betrifft.
Der LCS-Client 8 kann eine Einheit sein, die außerhalb
des PLMN liegt. Der Client ist berechtigt, mindestens einen gewissen
Grad der Information, die den Standort (oder den Standortverlauf)
der Mobilstationen 1 betrifft, zu empfangen.
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Der
Standortserverknoten 12 antwortet auf eine Standortanfrage
von einem korrekt autorisierten Standortclient 8 mit Information,
die Mobilstationen in einem Gebiet, das durch den Standortclient 8 spezifiziert
ist, betrifft, wenn die Authentisierung und andere Bedingungen erfüllt werden.
Der Standortserver 12 kann somit dem Client 8 auf
Anfrage den aktuellen oder neuesten geographischen Standort (sofern
verfügbar)
der Mobilstationen innerhalb des definierten Gebietes liefern, oder
wenn das Standortverfahren misslingt, eine Fehleranzeige und optional
den Grund für
den Fehler.
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Die
speziellen Anforderungen und Eigenschaften eines Standortclients 8 sind
dem Server 12 durch sein Standortclientteilnehmerprofil
vorzugsweise bekannt. Die sich auf den speziellen Client beziehenden
Einschränkungen
sind auch im Teilnehmerprofil des Clients detailliert angegeben.
Der Standortserver 12 kann es auch einem Netzbetreiber
ermöglichen,
den Client 8 für
die Standortmerkmale, die der Netzbetreiber liefert, gebührenmäßig zu belasten.
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Der
Standortserverknoten 12 kann aus einer Anzahl von Standortdienstkomponenten
und Trägern bestehen,
die benötigt
werden um die Standortclients 8 zu bedienen. Der Standortserverknoten 12 kann eine
Plattform liefern, die die Unterstützung von auf dem Standort
basierenden Diensten parallel mit anderen Telekommunikationsdiensten,
wie Sprache, Daten, Nachrichten andere Teledienste, Benutzeranwendungen
und ergänzende
Dienste ermöglicht.
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1 zeigt
weiter ein Zellensendezentrum CBC 3. Das Zellensendezentrum
kann in einigen Ausführungsformen
verwendet werden, um Standortinformationsanfragen in ausgewählte Zellen
zu senden. Es sollte erkennbar sein, dass obwohl aus Gründen der
Klarheit nur ein CBC gezeigt ist, das System eine Anzahl von CBCs
einschließen
kann.
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Es
ist auch eine Dienstumgebungseinheit 4 gezeigt. Die Dienstumgebung 4 kann
beispielsweise eine Datenbank oder eine Aufzeichnung oder eine andere
Funktion sein, die in einigen Ausführungsformen verwendet werden
kann, um einen Teilnehmer mit Diensteigenschaften oder einem Dienstprofil
des Teilnehmers zu verbinden. Die Dienstumgebung kann auch als eine
Funktion verwendet werden, die ein geographisches Gebiet mit einer
oder mehreren der Zellen verbindet. Der Zweck und der Betrieb des Zellensendezentrums
und der Dienstumgebungsfunktion wird detaillierter in der folgenden
Beschreibung einiger Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angegeben werden.
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Es
wird nun Bezug genommen auf das Flussdiagramm der 3,
das eine erste Ausführungsform
der Erfindung zeigt, und insbesondere ein Verfahren für das Lokalisieren
von Teilnehmern. Von einer ausgewählten Gruppe von Teilnehmern
oder von allen Teilnehmern kann bestimmt werden, dass sie sich innerhalb
eines definierten geographischen Gebiets befinden. Der Standort
kann auf Dienstumgebungskriterien, die durch die Dienstumgebungsfunktion 4 geliefert
werden, basieren. Zu Beginn sendet der Client 8 eine Standortdienstanfrage
an die GLMC 12. Die Anfrage kann ein geographisches Gebiet
definieren. Obwohl 2 (aus Gründen der Klarheit) zeigt, dass
das angefragte Gebiet ein rechteckiges Fenster 5 darstellt,
kann das definierte Gebiet jede passende Form aufweisen, wie eine
elliptische, polygonale oder kreisförmige Form. Das Gebiet kann auch
beispielsweise als ein Gebiet innerhalb eines definierten Radius
oder einer Distanz von einem gewissen Punkt (beispielsweise Standort
der Basisstation oder irgend ein anderer Standort), durch den Namen
eines Gebiets (beispielsweise den Namen einer Stadt, eines Dorfes
oder einer Organisation in einem vordefinierten Gebiet), durch Koordinaten
oder die geographische Breite und Länge und so weiter, definiert
werden. Die Definition des definierten Gebiets kann auch einige
Unsicherheitsparameter umfassen. Beispielsweise kann ein ellipsenförmiges Gebiet
mit einem Unsicherheitskreis definiert werden, und so weiter.
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Die
Pfeile der 1 zeigen die mögliche Signalisierung
zwischen den verschiedenen Netzelementen gemäß der ersten Ausführungsform
an. 1 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die
Anfrage vom Client 8 an die GMLC 12 gesandt wird. Statt
des Sendens der Anfrage an die GMLC 12 kann die Anfrage
auch direkt an die Dienstumgebungsfunktion 4 gesendet werden.
Die Anfrage kann die Definition des geographischen Gebiets, das
zu durchsuchen ist, wie einen oder mehrere geographische Punkte
und Formen, umfassen, wie das durch die angegebene Spezifikation
3GTS23.032 definiert ist. Gemäß einer
Möglichkeit
des GMLC 12 bildet die Dienstumgebung oder eine andere
passende Einheit, die eine Abbildungsfunktion liefern kann, das
definierte Gebiet auf Zellen, die zum definierten Gebiet gehören, ab.
Die Abbildung kann beispielsweise unter Verwendung existierender
Listen der Koordinaten der Basisstationen und ihrer geschätzten Reichweiten
oder durch irgend ein anderes passende Kriterien ausgeführt werden.
Es ist möglich,
zu definieren, dass nur solche Zellen abgebildet werden, die sich vollständig innerhalb
des definierten Gebiets befinden.
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Die
GMLC 12 oder die Dienstumgebung 4 sendet eine
Zellensendeanfrage an die ausgewählten
Zellensendezentren (CBC) 3. Die ausgewählten Sendezentren sind diejenigen,
die die Zellen im definierten geographischen Gebiet bedienen. In 2 würden das
die Zellen 20, 21, 23 und 24 sein.
Kein Senden würde
in den Zellen 22 und 25 erfolgen. Die Sendenachricht
kann beispielsweise eine Nachricht eines Kurznachrichtendiensts
(SMS), eine neue Systeminformationsnachricht auf Sendesteuerkanälen oder
irgend eine andere passende Nachricht, die durch die ausgewählten Basisstationen
zu den Mobilstationen in der Zelle gesendet werden kann, sein.
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Die
Nachricht kann zuerst zum Funkzugangsnetz und weiter zu den Mobilstationen
in der ausgewählten
Zelle signalisiert werden. Gemäß einer Alternativ
kann die Nachricht nicht an die Mobilstationen signalisiert werden,
sondern die Anfrage wird empfangen und verarbeitet, und die angefragte
Antwortinformation wird durch die Elemente des Funkzugangsnetzes
erzeugt.
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Die
Standortinformationsanfragenachricht kann verschiedene Information
enthalten. Nachfolgend werden einige Möglichkeiten für die Information diskutiert,
die die Standortverfahren an der Mobilstation oder beim Funkzugangsnetz
auslösen
können.
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Gemäß einer
Ausführungsform
enthält
die Sendenachricht Gebietskoordinaten, die Anfrageidentitäts-(ID)-Nummer
und eine Adresse des Standortdienstes, wo die Antwort hin zu liefern
ist. Nachdem die obige Information gesendet ist, werden nur solche
Mobilstationen, die innerhalb der spezifizierten Zelle angeordnet
sind, die Nachricht empfangen (das ist die Station in den Zellen 20, 21, 23 und 24 in 2).
Nach dem Empfangen der Sendenachricht können die Mobilstationen sich
selbst lokalisieren, oder das Netzwerk kann die Mobilstation lokalisieren.
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Das
Lokalisierverfahren kann von der Prozessoreinheit 11 der
Mobilstation erzielt werden. Die Lokalisierung kann auf jeder geeigneten
Technik basieren (wie MO-LR, eine von der Mobilstation ausgehende
Standortanfrage), ein auf der Mobilstation basierende E-OTD (erweiterte
beobachtete Zeitdifferenz), GPS (Globales Positioniersystem) oder
DGPS (differentielles GPS) und so weiter. Der genaue Standort der
Mobilstationen kann unter Verwendung existierender Lokalisierverfahren
geschätzt
oder berechnet werden. Die Mobilstation kann prüfen, ob sie sich im definierten
geographischen Gebiet befindet oder nicht. Mobilstationen 1,
die sich innerhalb des definierten Gebiets 5 befinden,
können
dann Information senden, die ihren Standort betreffen, und die angefragte
ID-Nummer an die GMLC oder die Dienstumgebung in Abhängigkeit
von der Anfrage geben. Die Mobilstation kann die Adresse der korrekten GMLC
an die Antwort anfügen.
Mit anderen Worten, mittels des Lokalisierverfahrens durch die Prozessoreinheit 11 können solche
Mobilstationen, die sich nicht innerhalb des definierten Gebiets 5 befinden, ausgeschlossen
werden, und nur solche Mobilstationen, die sich innerhalb des definierten
Gebiets befinden, werden auf die Sendeanfrage antworten. Die GLMC 12 oder
die Dienstumgebung 4 sammelt die Information über alle
Mobilstationen, die sich im definierten geographischen Gebiet gemäß der angefragten
ID-Nummer befinden. Die Information, die die Stationen betrifft,
wird dann zum Client gesandt.
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Gemäß einer
Alternative enthält
die Nachricht Koordinaten, die verwendet werden können, um das
Gebiet zu definieren, und die Adresse der GMLC/Dienstumgebung. Nach
dem Senden und nachdem die Mobilstationen die Sendenachricht empfangen
haben, können
sie sich selbst lokalisieren, oder die Standortinformation kann
durch das Netz geliefert werden. Wie oben angegeben ist, kann der
Standort der Mobilstation unter Verwendung existierender Lokalisierverfahren
berechnet werden, und die Mobilstation kann prüfen, ob sie sich im definierten
geographischen Gebiet befindet oder nicht. Alle Mobilstationen innerhalb
des definierten Gebiets werden ihren Standort an die GMLC oder die
Dienstumgebung mittels eines passenden Kommunikationsmediums auf
der Basis der Adressinformation, die mit der Anfrage empfangen wurde,
senden. Die GMLC oder die Dienstumgebung sammelt die Information über alle
Mobilstationen, die sich im definierten geographischen Gebiet befinden,
wonach die Information an den Client übertragen wird.
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Gemäß einer
Alternative enthält
die Nachricht eine Anfrage-ID-Nummer und die Adresse der GMLC/Dienstumgebungseinheit.
Nach dem Senden und nachdem die Mobilstationen die Sendenachricht empfangen
haben, lokalisieren sie sich selbst. Ihr Standort kann unter Verwendung
existierender Lokalisierverfahren berechnet werden. Die Mobilstationen werden
ihren Standort und die Anfrage-ID-Nummer an die GMLC oder die Dienstumgebung
beispielsweise über
das Funkzugangsnetz 10 und den Steuerknoten 11 auf
der Basis der Adressinformation senden.
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Die
GMLC oder die Dienstumgebung können prüfen, ob
die Mobilstation zum definierten Gebiet der Anfrage gehört. Wenn
die Mobilstation zu dem Gebiet gehört, sammelt die GLMC oder die
Dienstumgebung Information über
die Mobilstation, die eine gewisse Anfrage-ID-Nummer hat. Diese
Information wird dann an den Client gesandt.
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Es
ist auch möglich,
dass die Anfrage keine spezifische Information enthält. Nachdem
die Mobilstationen die Sendenachricht empfangen haben, kann jeder
der Mobilstationen sich selbst lokalisieren, oder jeder der Stationen
kann einfach eine Bestätigung
an das Netz signalisieren. Die Mobilstationen können die Standortinformation
an das Netz ohne Kenntnis der tatsächlichen Zieladresse der Antwort senden.
Die Antwort wird vom Funkzugangsnetz empfangen, wonach das Funkzugangsnetz
die Antwort an einen korrekten Standortserver leiten kann. Die Zugangsnetzsteuerung
kann alternativ die Antwort zu irgend einem anderen vordefinierten
Element leiten. Beispielsweise kann im GSM-Standortdienst die Antwort
von der Mobilstation eine Anfrage einschließen, den Standort an einen
LCS-Client zu übertragen.
Mittels diesem wird die GMLC über
den Standort der spezifischen Mobilstation informiert. Die GMLC
kann prüfen,
ob die spezifische Mobilstation zum definierten Gebiet der Anfrage
gehört.
Wenn die Mobilstation zum definierten Gebiet gehört, fügt die GLMC (oder die Dienstumgebung)
die Information über
die Mobilstation zur Information der anderen Mobilstationen, die
zum Gebiet der Anfrage gehören, hinzu.
Diese kombinierte Information wird dann an den Client gesendet.
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Die
Sendenachricht kann auch weitere Information einschließen, wie
eine Anzeige der ausgewählten
Mobilstationen, die antworten sollten, oder eine Anzeige des Typs
der Anfrage (beispielsweise ein Notruf, eine kommerzielle/nicht
kommerzielle Werbung, eine Spurverfolgung und so weiter). Die Auswahl
der Mobilstation kann auf der Information basieren, die in einer
passenden Datenbankeinheit gespeichert ist, wie in der Dienstumgebung 4.
Beispielsweise ist es möglich,
nur solche Teilnehmer auszuwählen,
die einen gewissen Dienst oder mindestens einen Dienst unter einer
Gruppe vordefinierter Dienste bestellt haben.
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Die
Mobilstation 1 kann selektiv nur auf solche Sendeanfragen
antworten, bei denen die Steuereinheit 11 für ein Akzeptieren
eingestellt ist. Beispielsweise kann eine Werbung, die an alle Stationen innerhalb
eines vordefinierten geographischen Gebiets gerichtet ist, eine
Anzeige des Typs der Werbung, wie "Italienisches Restaurant" einschließen, und
nur solche Mobilstationen oder Teilnehmer, die im Vorhinein definiert
sind, um auf solche Nachrichten zu antworten, werden Standortinformation
zurück zum
Netz senden. Der Standort kann auf den Dienstprofilen der einzelnen
Teilnehmer basieren, das heißt abhängig von
den Diensten, die der Teilnehmer bestellt hat. Die Dienstumgebung
kann auch andere Information enthalten, wie Alter, Geschlecht, Adresse und
Vorlieben des Teilnehmers.
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Es
ist auch möglich,
es dem Benutzer der Mobilstation zu ermöglichen, auszuwählen, ob
er dem Standortdienst zu einem gegebenen Moment unterworfen werden
will oder nicht und/oder ob der Benutzer wünscht, dass irgendwelche Information, die
ihn betrifft, zum Standortdienstknoten 12 signalisiert
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
können
nur solche Mobilstationen irgend eine Antwort auf die Sendenachricht
senden, die mindestens ein Lokalisierverfahren unterstützen und
die sich selbst lokalisieren können.
Eine alternative Ausführungsform
ermöglicht
die Lokalisierung von Mobilstationen, die kein Positionierverfahren
unterstützen.
In dieser Ausführungsform
kann das Sendezentrum 3 die Nachricht an die ausgewählten Basisstationen
oder ein anderes Element des Funkzugangsnetzes 10 signalisieren.
Statt jedoch die Nachricht weiter an die Mobilstationen zu übertragen,
kann das Funkzugangsnetz 10 die Mobilstationen definieren, die
sich in dem Gebiet befinden und die dem GMLC mit einer passenden
Nachricht antworten. Gemäß einer
weiteren Möglichkeit
wird die Sendeanfrage empfangen und verarbeitet, und Standortdaten
werden von der RNC oder irgend einem anderen passenden Element des Funkzugangsnetzes
gesammelt. Die Mobilstation kann beispielsweise auf der Basis von
TOA (Time of Arrival, Ankunftszeit) oder des CI(Zellen-ID)-TA(Timing advance)RI(Funkübertragungs-)Pegels
oder Funksignalstärkeverfahren
lokalisiert werden. Die Mobilstationen innerhalb des definierten
Gebiets können
auch getriggert werden, um dem Netz anzugeben, wenn sie sich in
einer gewissen Zelle befinden, so dass ein passendes Netzelement,
wie die RNC, sie lokalisieren kann.
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In
der Anordnung der 1 ist das Zellensendezentrum 3 ausgelegt,
um die Anfrage, die von der GMLC 12 signalisiert wird,
zu empfangen und um eine passende Nachricht zu erzeugen und an die ausgewählten Funkzugangsnetze 10 zu übertragen. Gemäß einer
Ausführungsform
werden dann die Antworten von der Seite des Funkzugangsnetzes 10 durch
konventionelle Signalisierpfade, das heißt über den SGSN oder die MSC 11 an
die GMLC 12 signalisiert. Es sollte erkennbar sein, dass
die Antworten auch durch den CBC-Knoten signalisiert werden können, und
dass der CBC-Knoten einige Steuerfunktionen, die diese Antwortsignalisierung
betreffen, ebenfalls umfasst. Es sollte auch erkennbar sein, dass
obwohl das CBC 3 gezeigt ist als ein getrennter Knoten, die
CBC-Funktion in einen oder mehrere der existierenden Knoten des
Netzes implementiert werden kann.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist es möglich, dass die Zellen keine
vollständige
Abdeckung des definierten Gebiets 5 liefern. Die Anforderungen
an die Vollständigkeit
der Abdeckung können
so definiert werden, dass sie zur Anwendung passen, beispielsweise so
dass eine bessere Abdeckung in dicht bevölkerten Gebieten, beispielsweise
in Städten,
als in ländlichen Gebieten
gegeben ist.
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Es
sollte für
das Standortbestimmungsverfahren auch möglich sein, mehrere Quellen
von Standortinformation beim Bestimmen zu verwenden, dass sich die
Mobilstation innerhalb eines gewissen Gebiets befindet, und/oder
bei ihrer genaueren Lokalisierung zu verwenden. Der Standortdienst
soll fähig sein,
beschränkte
oder zusätzliche
Information zu verwenden, wenn das für den angefragten Dienst passend
ist. Die Genauigkeit der Standortbestimmung kann durch das Verwenden
von Ergebnissen der verschiedenen Standortmesstechniken und/oder Bestimmungstechniken
weiter verbessert werden.
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Die
Antwort kann alle Mobilstationen anzeigen, die in der Zelle angeordnet
sind. Es ist auch möglich,
ein weniger grobes Lokalisierverfahren zu verwenden und nur eine
solche Mobilstation in der Antwort anzuzeigen, die sich innerhalb
des definierten Gebiets befindet. Die Antwort kann auch genauere
Information über
die tatsächlichen
Standort der einzelnen Mobilstationen innerhalb der Zellen und/oder
dem definierten Gebiet einschließen.
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Eine
genauere Standortinformation kann beispielsweise erhalten werden
durch das Berechnen des geographischen Standorts der Mobilstation
aus Bereichsdifferenz-(RD)-Messungen,
wie die beobachtete Zeitdifferenz (OTD), E-OTD (Verbesserte OTD)
und der Zeitdifferenz der Ankunftsmessungen (TDOA). Insbesondere
kann die Zuverlässigkeit
der Standortbestimmung verbessert werden durch die Verwendung von
Ergebnissen von Messungen, die die Ausbreitungszeit (oder Ausbreitungszeitdifferenzen)
des Funksignals, das von der Mobilstation an die Basisstation gesendet
wird, definiert. Diese Messungen werden durch eine Anzahl (vorzugsweise mindestens
drei) Basisstationen, die das Gebiet abdecken, in welchem sich die
betrachtete Mobilstation gerade befindet, erzielt. Die Messung jeder
der Basisstationen gibt die Distanz (Bereich (range)) zwischen der
Basisstation und der Mobilstation oder die Distanzdifferenz (Bereichsdifferenz) zwischen
der Mobilstation und zwei oder mehr Basisstationen an.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
der CBC-Knoten 3 die
Steuerung für
das Auswählen
einer oder mehrerer Zellen, die das definierte geographische Gebiet
abdecken, einschließen.
Der CBC-Knoten 3 kann die Standortinformationsanfrage erzeugen
und sie an das Funkzugangsnetz übertragen,
damit sie in die ausgewählten
Zellen gesendet wird. Der CBC-Knoten kann auch für das Erzeugen einer Standortinformationsanfrage,
die auf den Dienstumgebungen der Teilnehmer basiert, verwendet werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
die unter Bezug auf die 4 und 5 beschrieben wird,
wird mindestens ein Teil der Information, die für das Definieren eines speziellen
geographischen Gebiets verwendet wird, in einer Speichereinheit 15 einer
Mobilstation 1 gespeichert. Die Speichereinheit kann aus
einem SIM/USIM-(Teilnehmeridentitätsmodul/UMTS
SIM) der Mobilstation 1 bestehen. Die Information, die
das Gebiet 16 definiert, kann aus einem oder mehreren geographischen
Punkten und Formen bestehen, wie das durch die Spezifikation 3GTS
23.032 definiert ist. Die sich auf das Gebiet beziehende Information
kann beispielsweise auch einen eindeutigen Namen, eine Identifikationsnummer oder
eine andere Identifizierung für
das in Frage stehende definierte Gebiet einschließen. In
einer bevorzugten Form der Ausführungsform
hängt die
Gebietsdefinition nicht von den Abdeckungsgebieten der Zugangseinheiten
des Kommunikationssystems ab.
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Das
Sendezentrum 3 des Kommunikationssystems kann ausgebildet
sein, um die geforderte Information über Basisstationen 6 zu
Mobilstationen zu senden. Das Senden kann nur zu solchen Mobilstationen
erfolgen, die sich im definierten Gebiet befinden. Die Information
kann auch an Mobilstationen gesendet werden, die sich dicht am definierten
Gebiet 16 befinden oder zu anderen solchen Mobilstationen, bei
denen es wahrscheinlich ist, dass sie in einer Stufe in das Gebiet
eintreten. Um Speicherkapazität
zu sparen, kann die Mobilstation 1 ausgelegt sein, die Information
nur temporär
zu speichern, so lange sie sich im Gebiet 16 oder in großer Nähe dazu
befindet.
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Information,
die mit dem definierten Gebiet verbunden ist, kann auch vorher in
der Speichereinheit 15 gespeichert werden, beispielsweise
während der
anfänglichen
Programmierung oder einer Verbesserung der Version der Steuersoftware
der Mobilstation.
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Wenn
die definierte Dienstgebietsinformation in der Speichereinheit 15 der
Mobilstation 1 gespeichert ist, so kann sie verwendet werden,
um eine regionale und/oder lokale Dienstbereitstellung zu unterstützen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die Mobilstation 1 mit einer Standortmesseinheit 18 versehen.
Es sollte erkennbar sein, dass die Mobilstation die Standortinformation
von einer anderen Quelle, wie von einer Standortmesseinheit, die auf
der Netzseite des Systems implementiert ist, erhalten kann.
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Die
Mobilstation vergleicht die definierte Gebietsinformation und die
Standortinformation. Wenn die Mobilstation 1 heraus findet,
dass sie das Gebiet 16, das durch die in ihr gespeicherte
Information definiert ist, betritt oder sich innerhalb davon befindet, sendet
sie eine Benachrichtigung darüber
an ein passendes Element, wie die Dienstumgebung oder einen Anwendungsserver
eines zugehörigen
lokalen Dienstanbieters.
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Die
Benachrichtigung kann im Mobilnetz transparent übertragen werden. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann die Mobilstation diese Benachrichtigung zuerst an die MSC oder
den SGSN 11 senden. In dieser Ausführungsform sendet die MSC oder
der SGSN die Benachrichtigung weiter an die Dienstumgebung oder
den Anwendungsserver des zugehörigen
lokalen Dienstanbieters. Die MSC/der SGSN 11 können auch ausgelegt
sein, das Benachrichtigungsverfahren zu modifizieren oder gar zu stoppen,
das heißt
zu löschen,
bevor die Benachrichtigung für
den Dienstanbieter zur Verfügung
gestellt wird. Dies kann durch den Betreiber des Hauptnetzes bestimmt
werden. Ein Standortdienstknoten GMLC 12 kann auch beteiligt
sein oder über
die Benachrichtigungstransaktion unterrichtet werden, beispielsweise
für Abrechnungszwecke.
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Die
Benachrichtigung kann an einen oder mehrere Dienstanbieter SP1,
SP2, die Dienste für Mobilstationen
innerhalb des definierten Bereichs liefern, gesandt werden. Nachdem
der Dienstanbieter die Benachrichtigung empfangen hat, dass sich
eine Mobilstation innerhalb des definierten Gebiets befindet, kann
der Dienstanbieter lokale oder verbesserte Dienste für diese
Mobilstation aktivieren.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Information über
das definierte geographische Gebiet die Identität und die Adresse des Dienstanbieters,
der das geographische Gebiet bedient. Die Information kann auch
Dienstdefinitionen, die in dem Gebiet anwendbar sind, einschließen. Die Information
kann eine Anzeige enthalten (beispielsweise eine Dienstanbieteradresse),
von wo die Dienstinformation angefordert werden kann, oder irgend
eine zusätzliche
Information, die in diesem Kontext nützlich sein kann.
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Die
Information des definierten Gebiets kann verwendet werden, um das
geographische Dienstgebiet (SA) der Mobilstation 1 zu begrenzen.
Die Begrenzung kann beispielsweise verwendet werden, um das Dienstgebiet 1b zu
begrenzen, wo ein gegebener Dienstanbieter SP1 Dienste anbieten
und seine Teilnehmer mit Gebühren
belasten kann. Wenn der Teilnehmer das Dienstgebiet 16 verlässt, kann die
Mobilstation nicht länger
die (verbesserten) Dienste des Dienstanbieters SP1 nutzen. Wenn
die Mobilstation 1 das Gebiet 16 verlässt, kann
sie eine Benachrichtigung darüber
an den Dienstanbieter SP1 senden.
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Wenn
der Teilnehmer das Dienstgebiet verlässt, so kann er sich zu einem
Dienstgebiet 17 eines anderen Dienstanbieters SP2 bewegen.
Wenn ein Roaming technisch nicht möglich ist, oder wenn man kein
Roaming zwischen den zwei Dienstanbietern SP1 und SP2 vereinbart
hat, wird die Mobilstation 1 keine (verbesserten) Dienste,
die vom Dienstanbieter SP2 geliefert werden, erhalten.
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Die
Anordnung kann so sein, dass die Mobilstation 1 immer Zugang
zu den (Grund-) Telekommunikationsdiensten ihres eigenen Netzbetreibers
oder des Hauptdienstanbieters hat, aber die verbesserten Dienste
nur geliefert werden, wenn dies auf der Basis der Information des
definierten Gebiets ermöglicht wird.
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Eine
Möglichkeit
besteht darin, die verschiedenen Betreiber (Dienstanbieter) zu klassifizieren, um
auf Netzbetreiber zuzugreifen, die durch eine Regulierungsbehörde (wie
die lokale Regierung) und regionale (lokale) Dienstanbieter lizenziert
sind. Die Zugangsnetzanbieter könnten
dann die oben beschriebene Ausführungsform
verwenden, um das Recht, regionale Dienstgebiete 16 und 17 zu
betreiben, an einen oder mehrere der regionalen (lokalen) Dienstanbieter
SP1 beziehungsweise SP2 zu verkaufen. Information im Hinblick auf
die regionale Dienstanbieter, die spezifische lokale Gebiete bedienen,
wird dann an die Mobilstationen innerhalb der jeweilig definierten
Gebiete 16 und 17 gesendet. Die Mobilstationen
können
dann auf der Basis dieser Information die Dienste verwenden, die
vom aktuellen lokalen Betreiber (lokalen Dienstanbieter) geliefert werden.
Der Zugangsnetzanbieter kann die Basisdienste (wie normale Telefongespräche) liefern,
wohingegen die lokalen Dienstanbieter verbesserte Kommunikationsdienste,
wie das Internet-Browsen oder irgend welche lokalen Dienste liefern
können. Der
Zugangsnetzbetreiber kann somit das Recht, die ausgewählten Dienste
zu betreiben, an einen oder mehrere regionale Dienstanbieter verkaufen.
Es ist auch möglich,
dass die lokalen Betreiber alle Kommunikationsdienste liefern.
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Es
sollte erkennbar sein, dass statt dem Durchführen der obigen Bestimmung
und des Benachrichtigungserzeugungsverfahrens in der Mobilstation
das Verfahren zumindest teilweise von einem oder mehreren Netzelementen
durchgeführt werden
kann. Beispielsweise können
die MSC 1 der SGSN 11 oder ein (nicht gezeigtes) unabhängiges Steuerelement
mit der notwendigen Information versehen werden, um fähig zu sein,
eine Überwachung nach
Mobilstationen, die ein definiertes Gebiet betreten haben, durchzuführen.
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Die
Information, die vom Standortdienst geliefert wird, kann für verschiedene
Zwecke verwendet werden, wobei das Folgende ein paar Beispiele sind. Das
Telekommunikationssystem selbst kann die Information verwenden,
beispielsweise für
eine Ruflenkung, eine Ressourcenzuweisung und so weiter. Der Standortdienst
kann verwendet werden, um Mobilstationen innerhalb eines speziellen
Gebiets zu bestimmen, von wo ein Notruf abgegeben wurde. Da das
Gebiet bekannt ist, können
andere Mobilstationen (alle oder nur ausgewählte Mobilstationen) in diesem
speziellen Gebiet oder dicht dabei gerufen oder angefunkt werden,
beispielsweise um die Nutzer davon vor einer Gefahr (beispielsweise
einem Gasleck) zu warnen oder um Hilfe von der Öffentlichkeit zu fordern (beispielsweise
um ein Haustier einzufangen, das verloren gegangen ist). Die Clients
können
auch Organisationen sein, die sich auf den Standort beziehende Information,
wie beispielsweise über
das Wetter, den Verkehr, Hotels, Restaurants oder dergleichen, an
Mobilstationen in einem speziellen geographischen Gebiet senden.
Diese möglichen Anwendungen
umfassen verschiedene lokale Werbe- und Informationsverteilungsschemata
(beispielsweise die Übertragung
von Information, die nur an solche Teilnehmer gerichtet sind, die
sich aktuell in einem gewissen Gebiet aufhalten und mit einem vordefinierten Dienstprofile
verbunden sind), sich auf das Gebiet beziehende WWW-Seiten (wie
Fahrpläne,
lokale Restaurants, Läden
oder Hotelführer,
Karten lokaler Ankündigungen
etc.) für
die Nutzer von mobilen Datenverarbeitungsvorrichtungen und so weiter.
Das Verfolgen von mobilen Nutzern in einem gewissen Gebiet durch
jeden, der diese Information zu empfangen wünscht und der gesetzlich berechtigt ist,
sie zu erhalten, wird ebenfalls möglich gemacht. Die "Gelben Seiten" oder ähnliche
Online-Verzeichnisdienste können
von den Dienstanbietern pro Stadt oder auf regionaler Basis angeboten
werden. Der Dienstanbieter kann interagieren, um den Benutzer mit
lokalen Firmen zu verbinden. Ein lokales Marketing und Werben wird
für Stationen
ermöglicht,
von denen erkannt wurde, dass sie sich in einem speziellen Gebiet
befinden. Die lokale Marketinginformation kann an Stationen innerhalb
des Gebietes gesendet werden. Alternativ ist es, da die Mobilstationen,
die sich innerhalb des Gebietes befinden, bekannt sind, möglich, Punkt-zu-Punkt-Nachrichten
an ausgewählte
Stationen zu übertragen.
Lokale Organisationen können
Verbindungen fördern
und das Herabladen von Daten für
Stationen, die sich im definierten Gebiet befinden. Es sollte erkannt
werden, dass es mehrere andere mögliche
kommerzielle und nicht kommerzielle Anwendungen gibt, die die Information
verwenden können,
die durch die Ausführungsformen der
Erfindung geliefert werden.
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Ausführungsformen
können
ein System liefern, das die Lokalisierung aller oder ausgewählter Mobilstationen
in einem ausgewählten
geographischen Gebiet ermöglicht.
Es sollte erkennbar sein, dass während
die Ausführungsformen
im Kontext von Mobilstationen beschrieben sind, die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung auf jeden anderen geeigneten Typ einer
Benutzerausrüstung oder
Stationen, wie tragbare Datenverarbeitungsvorrichtungen oder Web-Browser,
anwendbar sind. Somit ist zusätzlich
zu den Zellen eines zellularen Kommunikationssystems die Erfindung
auf jede andere geeignete Einheit anwendbar, die Zugang für Stationen
liefert.
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Es
sollt erkennbar sein, dass es möglich
ist, die geographische Gebietsdefinition auf die Verbindung zwischen
dem definierten Gebiet und den Zellenabdeckungsgebieten des Kommunikationssystems
zu gründen.
Die Ausführungsformen
der Erfindung ermöglichen
auch den Betrieb des Systems, in welchem die Verbindung zwischen
den Zellenabdeckungsgebieten und dem definierten Gebiet nicht erforderlich
ist.
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Es
sollte auch erkennbar sein, dass während oben die beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung im Kontext eines WCDMA(Wideband Code Division Multiple
Access, Breitband-Mehrfachzugriff durch Kodetrennung)-UMTS (Universal
Mobile Telecommunications System, universales mobiles Telekommunikationssystem)
und/oder eines GPRS (General Packet radio Service, allgemeiner Paketfunkdienst)
beschrieben wurden, die Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung auch auf jedes andere zellulare Kommunikationssystem,
das Paketdaten, Nicht-Paketdaten, Sprachkommunikation und dergleichen
handhabt, anwendbar sind.
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Es
sollte hier auch angemerkt werden, dass während das Obige beispielhafte
Ausführungsformen
der Erfindung beschreibt, es mehrere Variationen und Modifikationen
gibt, die an der beschriebenen Lösung
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung, wie sie durch die angefügten Ansprüche definiert
ist, abzuweichen.