DE202011110911U1 - Automatische Ortserkennung - Google Patents

Automatische Ortserkennung Download PDF

Info

Publication number
DE202011110911U1
DE202011110911U1 DE202011110911.2U DE202011110911U DE202011110911U1 DE 202011110911 U1 DE202011110911 U1 DE 202011110911U1 DE 202011110911 U DE202011110911 U DE 202011110911U DE 202011110911 U1 DE202011110911 U1 DE 202011110911U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
location
data
signature
wireless transmission
information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202011110911.2U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Google LLC
Original Assignee
Google LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Google LLC filed Critical Google LLC
Publication of DE202011110911U1 publication Critical patent/DE202011110911U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/487Arrangements for providing information services, e.g. recorded voice services or time announcements
    • H04M3/4872Non-interactive information services
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/02Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
    • G01S5/0252Radio frequency fingerprinting
    • G01S5/02521Radio frequency fingerprinting using a radio-map
    • G01S5/02524Creating or updating the radio-map
    • G01S5/02525Gathering the radio frequency fingerprints
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W64/00Locating users or terminals or network equipment for network management purposes, e.g. mobility management
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M2207/00Type of exchange or network, i.e. telephonic medium, in which the telephonic communication takes place
    • H04M2207/18Type of exchange or network, i.e. telephonic medium, in which the telephonic communication takes place wireless networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M2242/00Special services or facilities
    • H04M2242/15Information service where the information is dependent on the location of the subscriber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Erhalten einer elektronischen Signatur für einen Ort, umfassend: einen Prozessor, der für die Kommunikation mit einer Vielzahl von Clientgeräten und zur Verarbeitung von Informationen, die von der Vielzahl von Clientgeräten empfangen wurden, und Informationen, die an die Vielzahl von Clientgeräten zu senden sind, konfiguriert ist; einen mit dem Prozessor gekoppelten Speicher, der vom Prozessor auszuführende Anweisungen speichert, wobei die Anweisungen Folgendes umfassen: Empfangen von einer Vielzahl von Clientgeräten, wann sich jedes der Vielzahl von Clientgeräten zu einer jeweiligen Zeit an dem Ort befindet, sowie Angaben zum Ort, darunter die Namenangabe des Ortes; Empfangen von Datensätzen in Bezug auf mindestens eine drahtlose Übertragungsstation, die von jenen der Vielzahl von Clientgeräten, die sich an dem Ort befinden, erfasst wurden wobei die Datensätze Kennungen der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation und Signalstärkedaten für von der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signalen umfasst; Ableiten eines Musters von drahtlosen Signalen aus den empfangenen Datensätzen; Verbinden der Informationen über den Ort mit dem abgeleiteten Muster zum Generieren der Signatur für den Ort; und Speichern der generierten Signatur in einer Datenbank.

Description

  • VERWEISE
  • Unter Schutz gestellt werden und Gegenstand des Gebrauchsmusters sind, entsprechend den Vorschriften des Gebrauchsmustergesetzes, lediglich Vorrichtungen wie in den beigefügten Schutzansprüchen definiert, jedoch keine Verfahren. Soweit nachfolgend in der Beschreibung gegebenenfalls auf Verfahren Bezug genommen wird, dienen diese Bezugnahmen lediglich der beispielhaften Erläuterung der in den beigefügten Schutzansprüchen unter Schutz gestellten Vorrichtung oder Vorrichtungen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Sachgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Systeme und Verfahren zur Ortserkennung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Kennzeichnung und Erkennung eines Ortes, an dem sich ein Clientgerät befindet. Beschreibung des Stands der Technik
  • Soziales Check-in an Orten ist heutzutage immer beliebter geworden. Anwendungen wie Google Buzz oder Foursquare gestatten Benutzern von Mobilgeräten, aktuelle Standorte automatisch oder optional mit einem oder mehreren Orten zu verbinden und Check-ins in einem oder mehreren sozialen Netzwerkdienst-Feeds wie Twitter, Yelp, Google Buzz usw. zu posten.
  • Wenn somit ein Mobilgerät in ein gegebenes Gebiet kommt, bietet eine typische Orts-Check-in-Anwendung anhand des vom GPS-System und/oder A-GPS (Assistent GPS) System auf dem Gerät erkannten aktuellen Standort eine Liste von nahegelegenen Orten an und gestattet dem Benutzer, sich bei einem oder mehreren dieser Orte einzuchecken. Benutzer dieser Anwendungen können einen Ort zur mit dem Standort-Check-in-Diensten verbundenen Ortsdatenbank hinzufügen, indem sie den Standort (normalerweise als Straßenadresse) und den Namen des Ortes angeben. Wenn kein GPS zur Verfügung steht oder wenn die Ortsdaten ungenau sind, können solche Orts-Check-in-Dienste eventuell nicht ordnungsgemäß funktionieren.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Aspekte der Erfindung stellen Systeme und Verfahren zur Kennzeichnung und Erkennung eines Ortes mit Wi-Fi-Daten und vom Benutzer beigesteuerten Daten bereit, um ein genaues Check-in der Benutzergeräte zu ermöglichen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zum Einholen einer elektronischen Unterschrift für einen Ort bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Empfangen von einer Vielzahl von Clientgeräten, wann sich jedes der Vielzahl von Clientgeräten zu einer jeweiligen Zeit an dem Ort befindet. Die Informationen über den Ort umfassen die Namensangabe des Ortes. Das Verfahren umfasst auch das Empfangen von Datensätzen in Bezug auf mindestens eine drahtlose Übertragungsstation, die von dem jeweils einen aus der Vielzahl von Clientgeräten an dem Ort erkannt wurde. Die Datensätze umfassen Kennungen der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation und Angaben zur Signalstärke der von der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signale. Das Verfahren umfasst weiterhin das Ableiten eines Musters von drahtlosen Signalen aus den empfangenen Sätzen von Daten mit einem Prozessor; das Verbinden der Informationen über den Ort mit dem abgeleiteten Muster durch den Prozessor, um die Signatur für den Ort zu generieren; und das Speichern der generierten Signatur in einer Datenbank.
  • In einem Beispiel umfassen die Informationen über den Ort Adressangaben zu dem Ort.
  • In einem weiteren Beispiel umfassen die Kennungen eine MAC-Adresse und eine SSID der drahtlosen Übertragungsstation.
  • In einem weiteren Beispiel umfasst das Ableiten eines Musters und Verbinden der Informationen über den Ort das Auswählen mindestens einer Kennung einer entsprechenden drahtlosen Übertragungsstation und der Signalstärkedaten von Signalen, die von der jeweiligen drahtlosen Übertragungsstation übertragen werden, aus den empfangenen Kennungen und Signalstärkedaten; und das Verbinden der Informationen über den Ort mit der gewählten Kennung und den Signalstärkedaten.
  • Nach einer Alternative umfasst die mindestens eine drahtlose Übertragungsstation einen oder mehrere Wi-Fi-Zugriffspunkte.
  • Nach einer weiteren Alternative umfasst das Verfahren das ständige Sammeln von Daten, die die Kennungen von drahtlosen Übertragungsstationen, die von Clientgeräten an dem Ort erkannt wurden, und die Signalstärkedaten der von der drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signale umfassen; Vergleichen der generierten Signatur für den Ort mit den gesammelten Daten; und Aktualisieren der generierten Signatur für den Ort auf der Grundlage des Vergleichs.
  • Nach einer weiteren Alternative umfasst das Verfahren das Ableiten eines Musters von drahtlosen Signalen aus den ständig gesammelten Daten und das Vergleichen der generierten Signatur für den Ort mit dem abgeleiteten Muster.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Erkennung eines Ortes bereitgestellt. Das Verfahren umfasst das Empfangen eines Datensatzes von einem Clientgerät, der von mindestens einer drahtlosen Übertragungsstation gesendet und vom Clientgerät erfasst wurde. Die Datensätze umfassen Kennungen der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation und Angaben zur Signalstärke der von der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signale. Das Verfahren umfasst auch das Vergleichen des Datensatzes mit einer Vielzahl von Signaturen. Jede Signatur ist mit einem entsprechenden Ort verbunden und gibt ein drahtloses Signalmuster des jeweiligen Ortes an. Jede Signatur umfasst Namensangaben zum jeweiligen Ort, Kennungen von drahtlosen Übertragungsstationen und Angaben zur Signalstärke der von den drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signale. Das Verfahren umfasst auch das Auswählen einer Signatur anhand des Vergleichs; und das Übertragen der Namensangabe des Ortes in der gewählten Signatur an das Clientgerät.
  • In einem Beispiel umfasst das Vergleichen des Datensatzes mit der Vielzahl von Signaturen das Vergleichen der Kennungen in dem Datensatz mit den Kennungen in der jeweiligen einen aus der Vielzahl von Signaturen; und das Vergleichen der Signalstärkedaten in dem Datensatz mit den Signalstärkedaten in der jeweiligen einen aus der Vielzahl der Signaturen.
  • In einem weiteren Beispiel umfasst das Auswählen einer Signatur anhand des Vergleichs das Auswählen einer Signatur, wenn deren drahtloses Signalmuster mit dem empfangenen Satz von Daten korreliert.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Einholen einer elektronischen Unterschrift für einen Ort bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst einen Prozessor, der für die Kommunikation mit einer Vielzahl von Clientgeräten und zur Verarbeitung von Informationen, die von der Vielzahl von Clientgeräten empfangen wurden, und Informationen, die an die Vielzahl von Clientgeräten zu senden sind, konfiguriert ist. Die Vorrichtung umfasst einen Speicher, der an den Prozessor gekoppelt ist. Der Speicher speichert Anweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind. Die Anweisungen umfassen Anweisungen für das Empfangen von einer Vielzahl von Clientgeräten, wann sich jedes der Vielzahl von Clientgeräten zu einer jeweiligen Zeit an dem Ort befindet, sowie Angaben zum Ort, darunter die Namensangabe des Ortes. Die Anweisungen umfassen auch Anweisungen für das Empfangen von Datensätzen in Bezug auf mindestens eine drahtlose Übertragungsstation, die von dem jeweils einen aus der Vielzahl von Clientgeräten an dem Ort erkannt wurde. Die Datensätze umfassen Kennungen der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation und Angaben zur Signalstärke der von der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signale. Die Anweisungen umfassen weiterhin Anweisungen für das Ableiten eines Musters von drahtlosen Signalen aus den empfangenen Datensätzen mit einem Prozessor; für das Verbinden der Informationen über den Ort mit dem abgeleiteten Muster durch den Prozessor, um die Signatur für den Ort zu generieren; und für das Speichern der generierten Signatur in einer Datenbank.
  • In einem Beispiel der Vorrichtung umfassen die Informationen über den Ort Adressangaben zu dem Ort.
  • In einem weiteren Beispiel der Vorrichtung umfassen die Kennungen eine MAC-Adresse und eine SSID der drahtlosen Übertragungsstation.
  • In einem weiteren Beispiel der Vorrichtung umfasst die mindestens eine drahtlose Übertragungsstation einen oder mehrere Wi-Fi-Zugriffspunkte.
  • Nach einer alternativen Vorrichtung umfassen die Anweisungen für das Ableiten eines Musters und Verbinden der Informationen über den Ort weiterhin Anweisungen für das Auswählen mindestens einer Kennung einer entsprechenden drahtlosen Übertragungsstation und der Signalstärkedaten von Signalen, die von der jeweiligen drahtlosen Übertragungsstation übertragen werden, aus den empfangenen Kennungen und Signalstärkedaten; und Anweisungen für das Verbinden der Informationen über den Ort mit der gewählten Kennung und den Signalstärkedaten.
  • Nach einer weiteren Alternative umfasst die Vorrichtung auch Anweisungen für: das ständige Sammeln von Daten, die die Kennungen von drahtlosen Übertragungsstationen, die von Clientgeräten an dem Ort erkannt wurden, und die Signalstärkedaten der von der drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signale umfassen; Vergleichen der generierten Signatur für den Ort mit den gesammelten Daten; und Aktualisieren der generierten Signatur für den Ort auf der Grundlage des Vergleichs.
  • Nach einer weiteren Alternative umfasst die Vorrichtung auch Anweisungen für das Ableiten eines Musters von drahtlosen Signalen aus den ständig gesammelten Daten und das Vergleichen der generierten Signatur für den Ort mit dem abgeleiteten Muster.
  • Nach einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Erkennung eines Ortes bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst einen Prozessor, der für die Kommunikation mit einem Clientgerät und zur Verarbeitung von vom Clientgerät empfangenen Informationen und von an das Clientgerät zu sendenden Informationen konfiguriert ist. Die Vorrichtung umfasst einen Speicher, der an den Prozessor gekoppelt ist. Der Speicher speichert Anweisungen, die durch den Prozessor ausführbar sind. Die Anweisungen umfassen Anweisungen für das Empfangen eines Datensatzes von einem Clientgerät, der von mindestens einer drahtlosen Übertragungsstation gesendet und vom Clientgerät erfasst wurde, wenn sich das Clientgerät an dem Ort befindet, wobei der Datensatz Kennungen der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation und Signalstärkedaten für von der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signalen umfasst. Die Anweisungen umfassen auch Anweisungen für das Vergleichen des Datensatzes mit einer Vielzahl von Signaturen. Jede Signatur ist mit einem entsprechenden Ort verbunden und gibt ein drahtloses Signal musste des jeweiligen Ortes an, und jede Signatur umfasst Namensangaben zum jeweiligen Ort, Kennungen von drahtlosen Übertragungsstationen und Angaben zur Signalstärke der von den drahtlosen Übertragungsstationen gesendeten drahtlosen Signale. Die Anweisungen umfassen weiterhin Anweisungen für das Auswählen einer Signatur anhand des Vergleichs; und für das Übertragen der Namensangabe des Ortes in der gewählten Signatur an das Clientgerät.
  • In einem Beispiel der Vorrichtung umfassen die Anweisungen für das Vergleichen des Datensatzes mit der Vielzahl von Signaturen Anweisungen für das Vergleichen der Kennungen in dem Datensatz mit den Kennungen in der jeweiligen einen aus der Vielzahl von Signaturen; und für das Vergleichen der Signalstärkedaten in dem Datensatz mit den Signalstärkedaten in der jeweiligen einen aus der Vielzahl der Signaturen.
  • In einem weiteren Beispiel umfassen die Anweisungen für das Auswählen einer Signatur anhand des Vergleichs Anweisungen für das Auswählen einer Signatur, wenn deren drahtloses Signalmuster mit dem empfangenen Satz von Daten korreliert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Funktionsdiagramm eines Systems gemäß Aspekten der Erfindung.
  • 2 ist ein Funktionsdiagramm eines Systems gemäß Aspekten der Erfindung.
  • 3 ist eine beispielhafte Umgebung, in der Aspekte der Erfindung arbeiten.
  • 4A–B sind beispielhafte Szenarien.
  • 5A–B sind weitere beispielhafte Szenarien.
  • 6A–C sind Funktionsdiagramme gemäß den Szenarien in 5A–B.
  • 7 ist ein beispielhaftes Szenario gemäß Aspekten der Erfindung.
  • 8 ist ein Funktionsdiagramm gemäß dem Szenario in 7.
  • 9 ist ein Flussdiagramm gemäß Aspekten der Erfindung.
  • 10 ist ein Flussdiagramm gemäß Aspekten der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Aspekte, Merkmale und Vorteile des Systems und Verfahrens werden ersichtlich, wenn es unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung von exemplarischen Ausführungsformen und die beigefügten Figuren betrachtet wird. Dieselben Referenznummern in unterschiedlichen Zeichnungen können dieselben oder ähnliche Elemente identifizieren. Ferner ist die folgende Beschreibung nicht einschränkend; der Umfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche und Äquivalente definiert.
  • Gemäß Aspekten der Erfindung wird ein System zum Einholen einer Signatur eines Ortes bereitgestellt. Das System erhält Informationen über einen Ort von Clientgeräten, wenn sich die Geräte an dem Ort befinden. Das System erhält von den Clientgeräten auch Daten zu von den Clientgeräten erkannten drahtlosen Übertragungsstationen. Die Daten umfassen Kennungen von drahtlosen Übertragungsstationen und Signalstärkedaten. Das System verbindet die Kennungen und die Information zum Ort mit den Daten.
  • Gemäß weiteren Aspekten der Erfindung wird auch ein System zum Erkennen des Standorts eines Clientgeräts anhand der Signaturangabe bereitgestellt. Das System erhält Daten zu einer oder mehreren vom Clientgerät erkannten drahtlosen Übertragungsstationen, wenn sich das Gerät an dem Ort befindet. Die Daten umfassen Kennungen von drahtlosen Übertragungsstationen und die Signalstärke. Hier vergleicht das System den Datensatz mit Signaturen von verschiedenen Orten, wählt eine Signatur anhand des Vergleichs aus und überträgt die Information zum Ort in der gewählten Signatur an das Clientgerät.
  • 1 zeigt ein Funktionsdiagramm einer exemplarischen Netzwerkumgebung gemäß Aspekten der Erfindung. Das System 100 kann das Netzwerk 90, drahtlose Netzwerkzugriffspunkte 108, 110 und 112, Server 114, 116 und 118, Datenbanken 120, 122 und 124 und Benutzergeräte 102106 umfassen.
  • Die Benutzergeräte können mobile Geräte sein, die in der Lage sind, Daten drahtlos über ein Netzwerk wie dem Internet mit einem Server auszutauschen. Nur zum Beispiel kann es sich bei einem Benutzergerät um ein Mobiltelefon 102, ein drahtloses PDA 104 oder einen Laptop 106 handeln, die in der Lage sind, Informationen über das Internet einzuholen. Die Benutzergeräte, kommunizieren miteinander und mit anderen Netzwerkelementen durch das Netzwerk 90.
  • Das Netzwerk 90 und die zwischen den Servern, Datenbanken und Benutzergeräten liegenden Knoten können verschiedene Konfigurationen umfassen und verschiedene Protokolle nutzen, einschließlich Weitverkehrsnetzwerke, lokale Netzwerke, persönliche Netzwerke, virtuelle private Netzwerke, private Netzwerke, die Kommunikationsprotokolle nutzen, die Eigentum einer oder mehrerer Firmen sind, Mobilfunkprotokolle für 3G-, 4G- und Wi-Fi-Netzwerke und verschiedene Kombinationen davon.
  • Die Benutzergeräte können Daten mit verschiedenen Typen von drahtlosen Sende- und Empfangsgeräten 108112 empfangen und senden. Zum Beispiel können die Sende- und Empfangsgeräte 108110 Wi-Fi-Zugriffspunkte sein, die eine oder mehrere Antennen und einen drahtlosen Router aufweisen. Bei dem Sende- und Empfangsgerät 112 kann es sich um einen Mobilfunkturm zur Verwendung in Funkzugangsteilen von 4G-Netzwerken wie LTE und Wi-Max, 3G-Netzwerken wie UMTS und anderen drahtlosen Netzwerken wie EDGE- oder CDMA-Netzwerken handeln. Obwohl in 1 nur ein paar Sende- und Empfangsgeräte abgebildet sind, versteht es sich, dass ein typisches drahtloses System eine große Anzahl an Antennen, Routern und Sende- und Empfangsgeräten beinhalten kann.
  • Ein Benutzergerät kann sich im Abdeckungsbereich eines oder mehrerer Zugriffspunkte befinden und in der Lage sein, von diesen Zugriffspunkten ausgesendete Signale zu empfangen. Zum Beispiel befindet sich das Gerät 102, wie in 1 dargestellt, im Abdeckungsbereich 126 des Zugriffspunkts 108 und empfängt somit Signale vom Zugriffspunkt 108. Das Gerät 104 befindet sich sowohl im Abdeckungsbereich 128 des Zugriffspunkts 110 als auch im Abdeckungsbereich 126 des Zugriffspunkts 108 und empfängt daher Signale von beiden Zugriffspunkten 108 und 110. Das Gerät 106 liegt im Zugriffsbereich 130 des Mobilfunkturms 112.
  • Zu weiteren Netzwerkelementen, die mit den Benutzergeräten kommunizieren, können die Server 114, 116 und 118 gehören. Wie dargestellt kann der Server 114 ein Computer sein, der zur Ausführung verschiedener Funktionen im Zusammenhang mit dem Orts-Check-in für Benutzergeräte konfiguriert ist. Der Server 116 kann ein Computer sein, der zur Ausführung von Funktionen im Zusammenhang mit der Einrichtung und Erkennung von Ortssignaturen konfiguriert ist. Obwohl in 1 nur ein Server für die Einrichtung/Erkennung von Ortssignaturen abgebildet ist, ist anzumerken, dass die verschiedenen Funktionen im Zusammenhang mit der Einrichtung von Ortssignaturen und der Erkennung von Orten auf verschiedenen Servern ausgeführt werden können, die im Netzwerk 90 verteilt sind.
  • Der Server 116 kann durch das Netzwerk 90 mit einer oder mehreren verteilten Datenbanken 120, 122 und 124 verbunden sein. Zum Beispiel keine Datenbank 120 Orte speichern, die bei Orts-Check-in-Diensten angemeldet sind. Bei Orten und Räumen kann es sich zum Beispiel um private Unternehmen wie Geschäfte, Restaurants, Grundstücksbesitzer und öffentliche Räume wie Arenen, Parks oder andere Erholungsstätten, Museen und Sehenswürdigkeiten handeln.
  • Die Ortssignaturen-Datenbank 122 kann die vom Server 116 für die einzelnen Orte erstellten eindeutigen Signaturen beinhalten. Die Signaturen können aus Daten wie von einem Benutzer beigesteuerte Check-in-Daten und von einem Benutzergerät beim Check-in des Benutzers empfangene Zugriffspunktdaten zusammengesetzt sein. Die Zugriffspunktdaten sind beschreibende Informationen eines bestimmten Zugriffspunktes und können die Signalstärke und vom Benutzergerät erfasste Kennungen des Zugriffspunktes umfassen. Diese Datenbanken speichern keine vertraulichen und persönlichen Benutzerdaten, die vom und zum Benutzergerät gesendet werde.
  • Die Ortsinformationsdatenbank 124 kann verschiedene Arten von ortsbezogenen Informationen wie Verkaufsaktionen, Coupons oder Nachrichten oder mit einem Ort verbundene Aktivitäten und andere Arten von Daten, die von dem Orts-Check-in-Dienst und dem Ortssignatur-Einrichtungs- und Erkennungsdienst verwendet und/oder produziert werden.
  • Die Datenbanken 120, 122 und 124, die die Orts-Check-in-Daten, Ortssignaturen und Ortsinformationen speichern, können sich auf dem gleichen Server befinden oder logisch mit ihm verbunden sein. In einem weiteren Beispiel können diese Datenbanken auf verteilten Servern angeordnet sein, die sich an anderen Knoten des Netzwerks 90 befinden können.
  • Die vom Server 116 erkannten Orte können von verschiedenen Anbietern von ortsbezogenen Diensten für das Anbieten von ortsbezogenen Diensten für die Benutzergeräte über das Netzwerk 90 verwendet werden. Nur beispielhalber kann der Orts-Check-in-Dienst 114, der eine Anwendung wie Google Buzz sein kann, automatisch den aktuellen Ort des Benutzergeräts mit Status-Updates in verschiedenen Arten von sozialen Netzwerkdiensten erfassen und den Benutzer so in die Lage versetzen, seinen aktuellen Aufenthaltsort anderen Personen mitzuteilen. Statt das Benutzergerät automatisch einzuchecken, können diese Dienste den Benutzern auch die Möglichkeit bieten, sich selbst an dem Ort einzuchecken. In beiden Fällen werden nach dem Einchecken des Geräts vom Benutzer über die Anwendung gepostete Informationen, z. B. Buzz-Posts, Rezensionen des Ortes usw. mit dem aktuellen Standort des Geräts markiert. Der Anbieter von ortsbezogenen Diensten 118 kann ortsbewusste Werbedienste anhand des Standorts des Benutzergeräts bereitstellen und dem Benutzer so umfassende ortsbezogene Werbeanzeigen einschließlich Coupons und Verkaufsaktionen anbieten. Der Anbieter von ortsbezogene Diensten 118 kann auch jede beliebige andere Art von ortsbezogenen Diensten anbieten sowie eine statistische Analyse von früheren Aufenthaltsorten im Hintergrund aggregieren (z. B. häufig besuchte Einrichtungen, Aufenthaltsdauer usw.).
  • 2 stellt dar, dass ein Server für das Einrichten und Erkennen von Ortssignaturen, wie der Server 116, einen Prozessor 204, einen Speicher 206 und andere Komponenten enthalten kann, die üblicherweise in einem Mehrzweck-Computer vorhanden sind. Der Prozessor 204 kann jeder herkömmliche Prozessor sein, wie beispielsweise serienmäßig produzierte Prozessoren der Intel Corporation oder von Advanced Micro Devices. Alternativ dazu kann der Prozessor ein speziell dafür vorgesehener Controller, wie etwa eine ASIC sein.
  • Der Speicher 206 speichert Informationen, auf die der Prozessor 204 zugreifen kann, darunter Anweisungen 208, die vom Prozessor 204 ausgeführt oder anderweitig genutzt werden können. Er beinhaltet zudem Daten 216, die der Prozessor abrufen, bearbeiten oder speichern kann. Der Speicher kann von jeglicher Art sein, solange er in der Lage ist, die vom Prozessor zugänglichen Informationen zu speichern. Hierzu gehören unter anderem computerlesbare Datenträger, oder sonstige Medien, die Daten speichern, die mithilfe eines elektronischen Geräts gelesen werden können. Hierzu gehören unter anderem Festplatten, Speicherkarten, ROM, RAM, DVD, oder sonstige optische Platten, sowie auch sonstige beschreibbare Speicher und Nur-Lese-Speicher. Die Systeme und Verfahren können unterschiedliche Kombinationen der vorstehend Genannten beinhalten, wobei unterschiedliche Abschnitte der Anweisungen und Daten auf unterschiedlichen Datenträgerarten gespeichert werden.
  • Anweisungen 208 können beliebige Sätze von Anweisungen sein, die vom Prozessor direkt (wie beispielsweise Maschinenbinärcode) oder indirekt (wie beispielsweise Skripte einer beliebigen Programmiersprache) ausgeführt werden können. Die Anweisungen können beispielsweise in Form von Computercode auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert werden. Insoweit können die Begriffe „Anweisungen” und „Programme” hierin austauschbar verwendet werden. Die Anweisungen können im Objektcodeformat zur direkten Verarbeitung durch den Prozessor oder in jeder anderen Computersprache einschließlich Scripts und Sammlungen von unabhängigen Sourcecodemodulen gespeichert werden, die auf Anfrage interpretiert oder im Voraus erstellt werden können. Weiterhin können Verfahren und Routinen der Anweisungen zum Beispiel verschiedene Programme oder Funktionen wie Anweisungen 210 zum Einrichten von Ortssignaturen, Anweisungen 212 zum Erkennen von Ortssignaturen und Orts-Check-in-Anweisungen 214 umfassen.
  • Die Daten 216 können vom Prozessor 204 gemäß den Anweisungen 208 abgerufen, gespeichert oder bearbeitet werden. Obwohl das System und das Verfahren beispielsweise nicht von einer bestimmten Datenstruktur begrenzt sind, können die Daten in Computerregistern in einer relationalen Datenbank als eine Tabelle gespeichert werden, die über eine Vielzahl von unterschiedlichen Feldern und Datensätzen, XML Dokumenten oder unstrukturierten Dateien verfügt. Die Daten können außerdem in jedem computerlesbaren Format formatiert sein, u. a. als Binärwerte oder Unicode. Die Daten können alle Arten von Informationen umfassen, die ausreichend sind, um jeweils relevante Informationen zu identifizieren, wie etwa Zahlen, beschreibenden Text, urheberrechtlich geschützte Codes, Referenzen zu Daten, die in anderen Bereichen desselben oder eines unterschiedlichen Speichers gespeichert werden (einschließlich andere Netzwerkstandorte) oder Informationen, die von einer Funktion verwendet werden, um die jeweils relevanten Daten zu berechnen.
  • Die Daten 216 können Orte zum Check-in 218, Ortssignaturen 220 und andere ortsbezogene Informationen 222 speichern. Wie in 1 dargestellt, können diese Daten auch in Datenbanken 120, 122 und 124 außerhalb des Servers, der die Einrichtung und Erkennung von Ortssignaturen ausführt, gespeichert sein. Die Ortssignaturen 220 können aus den Namen eines Ortes, an dem der Benutzer eingecheckt ist und von einem Benutzergerät beim Check-in des Benutzers empfangene Zugriffspunktdaten umfassen. Die Zugriffspunktdaten umfassen Signalstärkeindikatoren und vom Benutzergerät erfasste Kennungen des Zugriffspunktes.
  • Ein einzelner drahtloser Zugriffspunkt kann mehrere Kennungen aussenden. Beispielhalber kann ein drahtoser Wi-Fi-Zugriffspunkt sowohl eine MAC-Adresse, das heißt eine global eindeutige Zahl wie eine Hexadezimalzahl (z. B. 00:23:32:23:51:AD), die der Hersteller des Zugriffspunkts dem einzelnen Zugriffspunkt zuweist, und einen Service Set Identifier („SSID”), der ein bestimmtes Netzwerk kennzeichnet, in dem sich der Zugriffspunkt befindet (z. B. kann ein Benutzer die Standard-SSID des Zugriffspunkts in einen Textwert wie „JoesPizzaWiFi” ändern) umfassen. Die MAC-Adresse und die SSID des gleichen Zugriffspunktes können als zwei verschiedene AP-Kennungen gespeichert werden Andere Zugriffspunkte, wie drahtlose Basisstationen und andere drahtlose Sende- und Empfangsgeräte können andere Arten von kennzeichnenden Informationen aussenden, zum Beispiel eine Mobilfunkturm-ID und andere Mobilfunknetzkennungen.
  • Durch Koppeln des Satzes von Signalen und Kennungen der vom Benutzergerät erkannten Zugriffspunkte mit der Orts-Check-in-Dateneingabe des Benutzers kann eine eindeutige Signatur für die einzelnen Orte erstellt werden.
  • In anderen Beispielen kann der Server 202 auch andere verfügbare Daten zur Erstellung von Signaturen, zur Unterscheidung eines Ortes vom anderen und zum Erkennen, an welchem Ort sich das Benutzergerät befindet, heranziehen. Zum Beispiel können die Geostandorte der Benutzergeräte beim Ausführen des Check-in auch mit dem erkannten Zugriffspunktsignalen, Kennungen und dem Check-in verbunden werden, um eine näherungsweise geographische Begrenzung des Ortes zu erhalten.
  • Der Geostandort kann mit einem GPS-System oder einem anderen Ortungsmechanismus auf den Benutzergerät erhalten werden. Orte können im System auf verschiedene Weise ausgedrückt werden, z. B. als Breitengrad-/Längengradpositionen, Straßennamen, Straßenkreuzungen, eine x-y-Koordinate in Bezug auf Ränder einer Karte (z. B. Pixelpositionen, wenn ein Benutzer auf eine Karte klickt), Namen von Gebäuden und Sehenswürdigkeiten und andere Informationen in anderen Referenzsystemen, die geografische Orte identifizieren können (z. B. Grundstücks- und Blocknummern auf Übersichtskarten). Außerdem kann ein Ort einen Bereich des oben genannten definieren, zum Beispiel als Region oder Gebiet, die/das einen bestimmten geographischen Standpunkt umgibt.
  • Orte können von einem Referenzsystem in ein anderes umgesetzt werden. Zum Beispiel kann der Server 116 auf einen Geocoder zugreifen, um einen Standort, der gemäß einem Referenzsystem identifiziert ist (z. B. eine Straßenadresse) in einen Standort, der gemäß einem anderen Referenzsystem identifiziert ist (z. B. eine Längen-/Breitenkoordinate) umzuwandeln. Diesbezüglich ist selbstverständlich, dass der Austausch oder die Verarbeitung von Orten, die in einem Referenzsystem ausgedrückt sind, auch in anderen Referenzsystemen empfangen oder verarbeitet werden können.
  • Mit dem Erstellen von Ortssignaturen und dem Ortserkennungssystem können auf verfügbare Abdeckung Bereiche von Zugriffspunkten und Ortskennungen von Zugriffspunkten verbunden sein. Jeder Zugriffspunkt kann mit mehreren Ortskennungen versehen sein, zum Beispiel der geographischen Position des physischen Ortes oder der Straßenadresse des Gebäudes, auf dem der Zugriffspunkten montiert ist.
  • Die Daten zur Kennzeichnung des Zugriffspunkts, z. B. dessen MAC-Adresse, können mit Ortsdaten verknüpft sein, z. B. „00:23:32:23:51:AD--300m umgibt (37.423021°,-122.083939°)”. Die SSID-Adresse des Zugriffspunkts kann ebenfalls mit der Straßenadresse des den Zugriffspunkt enthaltenden Gebäudes (z. B. „GoogleNet--1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA”) gekoppelt sein.
  • Obwohl Prozessor und Speicher in 2 funktional als in dem gleichen Block dargestellt werden, ist dem Fachmann klar, dass Prozessor und Speicher in der Praxis mehrere Prozessoren und Speicher umfassen können, die in dem gleichen physischen Gehäuse untergebracht werden können oder nicht. Dementsprechend geht man davon aus, dass Verweise auf einen Prozessor oder Computer auch Verweise auf eine Sammlung von Prozessoren oder Computern oder Speichermedien, die parallel zueinander betrieben oder nicht betrieben werden können, beinhalten.
  • Der Server 116 kann sich an einem Knoten des Netzwerks 90 befinden und in der Lage sein, direkt oder indirekt mit anderen Knoten des Netzes zu kommunizieren. Der Server 116 kann beispielsweise einen Webserver umfassen, der in der Lage ist, mit Clientgeräten 102 und 104 über das Netzwerk 90 so zu kommunizieren, dass der Server 202 das Netzwerk 90 verwendet, um an einen das Clientgerät 226 verwendenden Benutzer Informationen zu übertragen. Der Server 202 kann außerdem eine Vielzahl von Computern umfassen, die Informationen mit verschiedenen Knoten eines Netzwerks für den Zweck des Empfangens, Verarbeitens und Übertragens von Daten an die Clientgeräte austauschen. In diesem Fall befinden sich die Benutzergeräte normalerweise noch an anderen Knoten des Netzwerks als die Computer, aus denen der Server 202 besteht.
  • Die Benutzergeräte 102 und 104 können Mobilgeräte wie die oben beschriebenen Geräte 102106 sein. Jedes Benutzergerät kann mit einem oder mehreren Prozessoren 228 wie einer Zentraleinheit (CPU), einem Speicher 230 (z. B. RAM und interne Festplatten) und all jenen Komponenten konfiguriert werden, die normalerweise im Zusammenhang mit einem Mobilgerät verwendet werden.
  • Der Speicher kann Anweisungen 232 und Daten 234 speichern. Die Anweisungen 232 können verschiedene Sätze von Anweisungen umfassen, die von dem Prozessor 228 ausführbar und die normalerweise in einem Mobilgerät vorhanden sind, zum Beispiel Betriebssystemanweisungen (z. B. Android, Symbian, Windows), Telefonanweisungen zum Umgang mit telefonbezogenen Prozessen und Funktionen wie Textnachrichten, Anweisungen der graphischen Benutzeroberfläche, Anweisungen von Benutzeranwendungsprogrammen, wie eines Web-Browsers, Ortsanweisungen für das Empfangen und Senden von Ortsdaten, Peripheriegeräte Anweisungen zum Steuern verschiedener Eingabe-, Ausgabe- und Sensorsysteme des Mobilgeräts usw. umfassen. Die Daten 234 können verschiedene Typen von Daten speichern, auf die die Anweisungen zur Ausführung von Systemoperationen und Anwendungen zugreifen können.
  • Verschiedene Peripheriekomponenten des Benutzergeräts 104 sind mit dem Prozessor und dem Speicher über Datenbus- und Signalleitungen verbunden. Anweisungen zum Ausführen der Operationen dieser Komponenten sind im Speicher gespeichert. Diese Peripheriekomponenten umfassen ein Ausgabesystem 236 und ein Eingabesystem 238. Das Ausgabesystem 236 kann eine elektronische Anzeigevorrichtung für die optische Ausgabe (z. B. einen kleinen LCD-Berührungsbildschirm oder ein anderes elektrisches Gerät, das zur Anzeige von Informationen betriebsfähig ist) und einen oder mehrere Lautsprecher für die Audio-Ausgabe umfassen. Das Eingabesystem 238 kann Eingabegeräte wie Tastatur, Berührungsbildschirm, Tasten, Daumenrad, Zeigevorrichtung, Anschlüsse (USB, Infrarot) und/oder Mikrofon umfassen.
  • Diese Peripheriekomponenten umfassen auch das Kommunikationssystem 240, mit dem das Benutzergerät mit einem oder mehreren Typen von Netzwerken, wie Mobilfunknetzwerken, 802.x-Netzwerken usw. kommunizieren kann. Das Kommunikationssystem kann Netzwerkschnittstellengeräte und zugehörige Steuerungen oder Treiber umfassen, z. B. Sende- und Empfangsgerät und Antenne, sowie sämtliche zur Verbindung dieser Elemente untereinander verwendeten Komponenten.
  • Die Benutzergeräte können auch ein Sensorsystem 242 (z. B. Infrarotsensoren) und Positionssystem 244 umfassen. Das Positionssystem umfasst einen oder mehrere geographische Positionskomponenten zur Bestimmung des geographischen Standorts und der Ausrichtung des Geräts. Das Clientgerät 226 kann beispielsweise einen GPS-Empfänger zur Bestimmung der geographischen Breiten-, Längen- und/oder Höhenposition des Geräts beinhalten. Die geographischen Positionskomponenten können außerdem Software zum Bestimmen der Position des Geräts basierend auf anderen Signalen umfassen, die am Clientgerät 104 empfangen werden, wie Signalen, die an der Antenne von einem oder mehreren Mobilfunkmasten oder Wi-Fi-Zugriffspunkten empfangen werden. Das Positionssystem kann außerdem einen Beschleunigungssensor, ein Gyroskop oder ein anderes Beschleunigungsgerät umfassen, um die Ausrichtung des Geräts zu bestimmen. Dabei versteht sich, dass die hier beschriebene Versorgung eines Clientgeräts mit Orts- und Orientierungsdaten dem Benutzer, dem Server oder beiden automatisch bereitgestellt werden kann.
  • Die Geräte können entsprechend den Anweisungen 232 betrieben werden, und die Anweisungen können von diesen Geräten erhaltene Daten verarbeiten. Zum Beispiel können die Anweisungen 232 Algorithmen zum Schätzen des Standorts des Benutzergeräts anhand der Ankunftszeit von Signalen, die der GPS-Empfänger von mehreren GPS Satelliten empfängt, enthalten. Die Anweisungen 232 können auch Berechnungen (z. B. Triangulation) ausführen, um den Gerätestandort anhand von von der HF-Antenne empfangenen Wi-Fi-Zugriffspunktsignalen, zu schätzen, wenn festgestellt wurde, dass das GPS-Signal nicht verfügbar ist.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Umgebung 300, in der Aspekte der Erfindung arbeiten können. Wie in einem typischen Einkaufszentrum befinden sich viele Orte von Interesse im Einkaufszentrum 301 („Mall at Long Hills”). Zu diesen Orten können Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants, Schönheitssalons usw. zählen. An einer Ecke des Einkaufszentrums 301 befindet sich zum Beispiel ein Geschenkartikelgeschäft 302 („Papyrus”), ein Kaufhaus 304 („Bloomingdale's”) und ein Spezialitätengeschäft 306 („Teavana”).
  • Obwohl 3 einen Innenbereich zeigt, funktionieren Aspekte der Erfindung auch im Freien sowie in jeder Umgebung, in der drahtlose Netzwerksignale durch verschiedene Typen von Benutzergeräten leicht zu erkennen sind.
  • 4A zeigt ein beispielhaftes Szenario 400 für die Umgebung 300 gemäß Aspekten der Erfindung. Wie dargestellt, können ein oder mehrere Zugriffspunkte im Erdgeschoss des Einkaufszentrums 401 sowie in den Funktionsbereichen innerhalb des Einkaufszentrums installiert werden. Diese Zugriffspunkte bieten Wi-Fi-Dienst für die Kunden des Einkaufszentrums und die einzelnen Funktionsbereiche darin. Zum Beispiel können das Geschenkartikelgeschäft 402 einen Zugriffspunkt 412 im Ladenraum haben, der den Kunden IEEE 802.11 WLAN-Zugang bietet. Anzahl und Ort der in den einzelnen Geschäften installierten Zugriffspunkte richten sich nach dessen Größe und Grundriss sowie nach erwartetem Verkehrsaufkommen und der Kapazität im Geschäft. Wie dargestellt, kann das Kaufhaus (Ort) 404 über zwei im Erdgeschoss installierte Zugriffspunkte 408 und 410 verfügen, während das Spezialitätengeschäft 406 nur einen Zugriffspunkt 414 hat. Zugriffspunkt 416 kann sich außerhalb der Geschäfte 402, 404 und 406, im Gang des Einkaufszentrums und in der Nähe der Eingänge zu den Geschäften 404 und 406 befinden.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf 1 kann jeder Zugriffspunkt einen zugewiesenen Abdeckungsbereich haben, wobei sich ein bestimmter Geostandort im Abdeckungsbereich eines oder mehrerer Zugriffspunkte befindet. Im Freien, wo eine Sichtverbindung zwischen einem Standort und einem HF-Sender besteht, korreliert der Abfall an Signalstärke mit der Größe der Entfernung und kann allgemein mit einem Ausbreitungsmodell vorhergesagt werden, das verschiedene Pfadverlustfaktoren berücksichtigt. In einem Innenbereich wie dem Einkaufszentrum 301 kann die HF-Signalausbreitung stark durch Mehrwegeffekte beeinflusst werden, wobei sich Signale von einem HF-Sender zum Empfänger über mehrere Wege ausbreiten, von Wänden, Mobiliar und verschiedenen anderen Oberflächen abprallen. Somit kann ein Ort durch die an diesem Ort vorliegenden HF-Daten charakterisiert werden.
  • Um nun zu 4A zurückzukommen, kann ein Benutzergerät im Szenario 400 in der Lage sein, Signale mit unterschiedlichen Stärken von den Zugriffspunkten an einem ersten Standort zu empfangen. An einem anderen Standpunkt kann das Benutzergerät eine andere Gruppe von Zugriffspunkten erkennen, oder es kann die gleiche Gruppe von Zugriffspunkten erkennen, jedoch mit anderen Signalstärken als am ersten Standort.
  • Zum Beispiel können HF-Signale von den Zugriffspunkten 408, 412, 414 und 416 den Standort 418 erreichen. Somit kann ein Benutzergerät am Standort 418 in der Lage sein, die Zugriffspunkte 408, 412, 414 und 416 während einer Strahlabtastung zu erfassen. In einem anderen Beispiel, können HF-Signale von den Zugriffspunkten 408, 410, 414 und 416 den Standort 420 erreichen, und daher kann ein Benutzergerät an diesem Standort in der Lage sein, diese Zugriffspunkte zu erfassen. Obwohl die Zugriffspunkte 408, 414 und 416 an beiden Standorten 418 und 420 erfasst werden können, kann die für diese Zugriffspunkte erfasste Signalstärke an jedem Standort verschieden sein.
  • Wenn ein Benutzergerät am Standort 420 einen Orts-Check-in durch Anwendungen wie Google Buzz für den Ort 404 durchführt, kann das System eine Signatur für den Ort 404 unter Verwendung von vom Benutzer eingegebenen Check-in-Daten und von Wi-Fi-Daten, die automatisch vom Benutzergerät übertragen werden, erstellen. Die Check-in-Daten können auch den Namen des Check-in-Ortes enthalten. Die Wi-Fi-Daten können die Liste der vom Clientgerät erkannten Zugriffspunkte und die Stärke der übertragenen HF-Signale an diesen Zugriffspunkten umfassen. Die erkannten Zugriffspunkte können in der Signatur durch ihre jeweiligen Netzwerkkennungen wie einer MAC-Adresse und/oder SSID gekennzeichnet werden.
  • Auf gleiche Weise kann eine Signatur für den Ort 402 mit den Wi-Fi-Daten und den Check-in-Daten eingeholt werden, wenn ein Benutzer in die Nähe des Ortes 418 kommt und einen Orts-Check-in für den Ort 402 durchführt. Somit kann jeder Ort durch eine eindeutige Signatur von HF-Signalen und Zugriffspunktkennungen dargestellt werden.
  • Nachdem eine Signatur für einen bestimmten Standort erstellt wurde, kann das System erkennen, ob ein Benutzergerät sich an dem Haus befindet, indem es die Signatur mit den von dem Benutzergerät übertragenen Wi-Fi-Daten vergleicht. Wenn der Vertrauensgrad zwischen der Signatur und den Wi-Fi-Daten vom Benutzergerät hoch ist (z. B. die Ähnlichkeit zwischen den beiden Datensätzen liegt über einem vorbestimmten Schwellenwert oder entspricht einem Muster), kann das System feststellen, dass sich der Benutzer in dem Bereich des Ortes befindet.
  • Obwohl 4A ein Szenario darstellt, bei dem jeder Ort einen zugehörigen Wi-Fi-Zugriffspunkt hat, versteht es sich, dass dies keine Anforderung ist. Aspekte der Erfindung können Signaturen auch ohne speziell zugehörige Zugriffspunkte, jedoch im Abdeckungsbereich von einem oder mehreren Zugriffspunkten einrichten. 4B zeigt ein Szenario 450, in dem der Ort 402 keinen innerhalb des Ortes installierten Zugriffspunkten hat und der Ort 418 im Abdeckungsbereich der Zugriffspunkten 408, 414 und 416 liegt. Wenn der Benutzer daher einen Orts-Check-in am Ort 418 durchführt und angibt, dass sich der Benutzer derzeit am Ort 402 befindet, kann auch mit den an Ort 418 ermittelten Check-in-Daten und Wi-Fi-Daten eine Signatur für den Ort 402 erstellt werden. In diesem Szenario umfassen die Wi-Fi-Daten Kennungen der Zugriffspunkte 408, 414 und 416 und deren zugehörige HF-Signalstärke. Somit kann der Ort 402 wie in Szenario 400 gleichermaßen durch die im Ort ermittelten HF-Daten dargestellt werden.
  • Der von einem Benutzergerät erkannte Satz von Zugriffspunkten und die HF-Signalstärke können sich für den gleichen Zugriffspunkt innerhalb eines bestimmten Ortes von einem Standort zum anderen ändern. Somit kann das System eventuell Wi-Fi-Daten von anderen Standorten an dem Ort erfassen müssen, um eine Signatur zu erstellen. 5A–B zeigen die beispielhaften Szenarien 500 bzw. 505, wobei Wi-Fi- und Check-in-Daten für den Ort 502 („Papyrus”) zum Einrichten einer Signatur gemäß Aspekten der Erfindung erfasst werden.
  • In den Szenarien 500 und 505 liegen die Standorte 518 und 520 beide innerhalb des Ortes 502. Am Standort 518 kann ein Benutzergerät Signale vom innerhalb des Standorts installierten Zugriffspunkt 512 und vom Zugriffspunkt 514 am Ort 506 gegenüber von Ort 502 empfangen. Das Benutzergerät empfängt auch HF-Signale vom Zugriffspunkt 516 auf dem Gang im Erdgeschoss 501 und vom Zugriffspunkt 508 im angrenzenden Ort für 504. Das Benutzergerät kann auch ein relativ schwaches HF-Signal vom Zugriffspunkt 510 am Ort 504 erfassen.
  • Das Signal vom Zugriffspunkt 510 schwindet allmählich von Standort 518 zu Standort 520. 5B zeigt, dass ein Benutzergerät am Standort 520 noch immer in der Lage ist, Signale von den Zugriffspunkten 508, 512, 514 und 516 zu erfassen.
  • 6A zeigt ein Szenario 600 mit von einem Benutzergerät am Standort 518 (siehe 5A) gemäß Aspekten der Erfindung ausgeführten beispielhaften Operationen. Hierbei führt das Benutzergerät 602 eine Anwendung 603 mit einer Orts-Check-in-Funktion (z. B. Google Buzz) aus. Normalerweise kann die Anwendung dem Benutzer einen Ortsnamen oder eine Liste von nahegelegenen Orten anhand des aktuellen Standorts des Benutzers anbieten, und der Benutzer kann den Orts-Check-in durch Auswahl des Ortes 502 aus der Liste abschließen. In einem weiteren Beispiel kann der Benutzer zum Ausführen des Check-ins den Namen des Ortes 502 manuell eingeben, wenn die Auswahlliste diesen Ort nicht enthält. Je nach Konfiguration der Anwendung durch den Benutzer kann die Anwendung den Benutzer auch automatisch einchecken. Nach dem Check-in bei Ort 502 kann der Benutzer ortsbezogene Informationen wie Verkaufsaktionen und neu eingetroffene Produkte zum Ort 502 erhalten. Die Posts (z. B. Google Buzz-Posts), Rezensionen und Kommentare des Benutzers in der Anwendung zu den Erfahrungen des Benutzers mit dem Ort 502 sind somit mit dem Ort verknüpft und können von anderen Benutzern der Anwendung gesehen werden.
  • Nach dem Check-in wird ein Satz von Daten 604 zu einem Ortssignatur-Einrichtungssystem 610 gesendet. Die Daten 604 umfassen Check-in-Daten 606 und Wi-Fi-Daten 608. Check-in-Daten beinhalten den gewählten oder vom Benutzer eingegebenen Namen des Ortes. Wi-Fi-Daten 608 umfassen Arrays von Zugriffspunktdaten, zum Beispiel RSS- und AP-Kennungen (in der Form von MAC und SSID) und/oder andere Typen von Wi-Fi-Daten. Im Szenario 600 beinhalten die Daten 608 die erfassten Zugriffspunkte 508, 512, 514 und 516 sowie deren zugehörige RSS- und MAC-Adressen.
  • 6B zeigt ein Szenario 605 mit von einem Benutzergerät 602 am Standort 520 gemäß Aspekten der Erfindung ausgeführten beispielhaften Operationen. Wie beim Szenario 600 kann der Benutzer aus einer Liste von Orten wählen oder den Ortsnamen für das Check-in manuell eingeben. Danach empfängt das Ortssignatur-Einrichtungssystem Daten 612, die Check-in-Daten 614 und Wi-Fi-Daten 616 umfassen. Im Szenario 605 beinhalten die Wi-Fi-Daten 616 die vom Benutzergerät erfassten Zugriffspunkte am Standort 520, z. B. die Zugriffspunkte 508, 512, 514 und 516 und deren zugehörige RSS- und Mac-Adressen. Die Signalstärke kann für die gleichen Zugriffspunkte in den Wi-Fi-Datensätzen 608 und 616 verschieden sein. Zum Beispiel sind die Signale vom Zugriffspunkt 508 am Standort 520 normalerweise schwächer als am Standort 518.
  • 6C zeigt ein beispielhaftes Szenario 615 gemäß Aspekten der Erfindung. Das Ortssignatur-Einrichtungssystem kann über einen Zeitraum hinweg eine ausreichende Menge an Wi-Fi-Daten einschließlich der Daten 604 und 612 sammeln. Die Menge der zum Erstellen einer ersten Signatur benötigten Wi-Fi-Daten kann von verschiedenen Faktoren, wie der Größe eines Ortes, abhängen. Im Allgemeinen sammelt das Ortssignaturen-Einrichtungssystem kontinuierlich Wi-Fi-Daten, um Ortssignaturen zu pflegen und sie zur Berücksichtigung von mit der Zeit aufgetretenen Änderungen, zum Beispiel Änderungen bei Unternehmen, aktualisierte Wi-Fi-Zugriffspunkte usw. zu aktualisieren. Das Aktualisieren von Signaturen kann auf mehrerlei geeignete Weise erfolgen, zum Beispiel in regelmäßigen Abständen oder wenn der Unterschied zwischen der Signatur und dem gesammelten Wi-Fi-Datenmuster einen bestimmten Schwellenwert erreicht, sodass sich aus den gesammelten Daten ein neues Muster ergibt.
  • Anhand der gesammelten Zugriffspunktkennungen und RSS kann das System bestimmte Zugriffspunkte auswählen, um ein geeignetes Merkmal für einen Ort einzuholen. Zum Beispiel kann die Signatur 618 für den Ort 502 Wi-Fi-Daten von den Zugriffspunkten 508, 512, 514 und 516 beinhalten. Da die zum gleichen Zugriffspunkt gehörige Signalstärke in den an unterschiedlichen Orten gesammelten Sätzen von Daten verschieden sein kann, kann die Signatur auch Signalstärken Bereiche von repräsentativen Zugriffspunkten einbeziehen. Eine Signatur kann so erstellt werden, dass sie Variationen von HF-Daten innerhalb der Grenzen eines Ortes einbezieht, damit das System erkennen kann, dass sich Benutzer am gleichen Ort befinden, wenn sie sich an unterschiedlichen Standorten des Ortes befinden.
  • Andere Informationen können ebenfalls vom Ortssignatur-Einrichtungssystem genutzt und in die Signatur aufgenommen werden. Zum Beispiel können verschiedenen Zugriffspunkten in der Signatur unterschiedliche Gewichtungen zugewiesen werden. Um ein anderes Beispiel zu nennen, können Zeitstempel mit den gesammelten Wi-Fi-Daten verbunden werden, damit die Signatur vor Wi-Fi-Änderungen in der zeitlichen Dimension, z. B. aufgrund von ausgefallenen Antennen und zeitweiligen Störungen usw. geschützt werden kann. Im Allgemeinen sollten die HF-Merkmale eines Ortes zur Unterscheidung von unterschiedlichen Orten räumlich variieren, aber zeitlich relativ konstant bleiben. Das Ortssignaturen-Einrichtungssystem kann verschiedene Arten von Lernsystemen und -Verfahren zur Anpassung an HF-Umgebungsänderungen nutzen.
  • Nach dem Erstellen einer Signatur wird diese zu einer Ortssignaturdatenbank wie der Datenbank 620, die Signaturdaten 622 für verschiedene Orte speichert, hinzugefügt. Die Ortssignaturdatenbank kann auch ortsbezogene Informationen speichern oder mit anderen Datenbanken verknüpft werden, die solche Informationen enthalten. Die Informationen umfassen unter anderem Geostandorte, Unternehmensangaben, besondere Aktivitäten wie Verkaufsaktionen oder Coupon-Angebote, aktuelle Nachrichten, Rezensionen usw., ohne darauf beschränkt zu sein. Aspekte der Erfindung ermöglichen somit das Erstellen eines eindeutigen HF-Signalmusters für die einzelnen Orte, ohne spezielle Felderhebungen oder Ansteuertests, sondern unter Nutzung der von Benutzern beim Orts-Check-in gelieferten Daten und von Wi-Fi-Daten, die von Benutzergeräten beim Orts-Check-in gesendet wurden.
  • Ein Standort kann mit mehreren Schichten von Orten verbunden sein. Zum Beispiel ist der Standort 518 sowohl mit dem Ort 502 (Geschäft „Papyrus”) und dem Ort 501 („Mall at Long Hills”) verbunden. Benutzer am Standort 518 können sowohl für den Ort 501 als auch für den Ort 502 einen Orts-Check-in durchführen. Somit kann für den Ort 501 eine Signatur aus den von Benutzergeräten im Ort 502 übertragenen HF-Daten und den Check-in-Daten für Ort 501 erstellt werden. In dieser Situation können die repräsentativen HF-Daten (Wi-Fi-Kennungen und RSS) für den Ort 501 vom System aus an verschiedenen Standorten innerhalb des Ortes 501 übertragenen Daten gesammelt und ausgewählt werden. Eine Signatur für den Ort 502 kann auch aus den von Benutzergeräten im Ort 502 übertragenen HF-Daten, aber mit den Check-in-Daten für Ort 502 erstellt werden.
  • 7 zeigt ein beispielhaftes Szenario 700 für das Erkennen eines Ortes gemäß Aspekten der Erfindung. In diesem Szenario wurden Signaturen für die Orte 702, 704 und 706 erstellt. Wenn ein Benutzergerät somit in den Bereich eines dieser Orte oder in große Nähe zu einem Ort kommt, findet das System automatisch eine Ortssignatur, die den vom Gerät übertragenen Wi-Fi-Daten entspricht. Dem Benutzergerät können so die passenden Ortsinformationen und Optionen für das Check-in (das Benutzergerät kann auch automatisch eingecheckt werden) angeboten werden. Mit dem übereinstimmenden Ergebnis kann das System und/oder ein anderer ortsbezogener Dienst auch einen automatischen Check-in durchführen, ortsbezogene Informationen abrufen die Informationen und beliebige andere Ort bezogene Dienste auf dem Benutzergerät anbieten. Aspekte der Erfindung gestatten einen Orts-Check-in und andere ortsbezogene Dienste mit Wi-Fi-Daten beim Fehlen von GPS-Signalen oder für Geräte ohne GPS-Fähigkeiten.
  • Wie in 7 dargestellt, können Signale von den Zugriffspunkten 708, 712, 714 und 716 den Ort 718 erreichen. Somit kann in 8, die ein exemplarisches Wirkdiagramm gemäß dem Szenario 700 darstellt, ein Benutzergerät 802 am Ort 718 diese Zugriffspunkte erfassen und an das Ortserkennungssystem 806 Wi-Fi-Daten 804 senden, die den Kennungen und Signalstärke des erfassten Zugriffspunktes beinhalten.
  • Anhand der empfangenen Daten und der Ortssignaturen 810 von der Ortsdatenbank 808 führt das System einen Ortsabgleich und andere damit zusammenhängende Operationen aus. Der Abgleich kann auf verschiedene Weise anhand von verschiedenen Kriterien erfolgen. Zum Beispiel vergleicht das System die Zugriffspunkt-Kennungen von den empfangenen Wi-Fi-Daten mit den Zugriffspunkt-Kennungen in den Signaturen. Das System vergleicht auch die Signalstärke mit der Signalstärke für den gleichen Zugriffspunkt in den Signaturen.
  • Wenn zwischen den empfangenen Wi-Fi-Daten und einer dieser Ortssignaturen (z. B. durch Berechnen der einander überschneidenden MAC-Adressen und der Signalstärkedaten) ein hoher Grad von Vertrauen besteht, oder das Konfidenzniveau einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet oder die empfangenen Wi-Fi-Daten ein einer der Signaturen ähnelndes Muster haben, befindet das System, dass sich das Benutzergerät innerhalb des ermittelten Ortes befindet. Im Szenario 800 stimmt die Signatur 812 für den Ort „Papyrus” am stärksten mit den Wi-Fi-Daten 804 überein. Der ermittelte Ort wird dann an das Benutzergerät gesendet.
  • Beim Empfangen des ermittelten Ortes kann das Benutzergerät 802 einen Orts-Check-in mit der ortsbezogenen Anwendung 814 (z. B. Google Buzz) ausführen. Diese Anwendung kann auch einen automatischen Check-in für den Benutzer durchführen, wenn die Konfiguration der Anwendung bei diesem Benutzer das gestattet. Nach dem Check-in können Posts, Rezensionen, Kommentare und andere vom Benutzer mit diesen Anwendungen gepostete Informationen mit dem Ort verknüpft und anderen Benutzern der Anwendung mitgeteilt werden. Zum Beispiel kann ein Benutzer einen Google Buzz-Post oder einen Bericht über seine Erfahrungen am Ort 702 posten, und andere Benutzer können diese Posts bei Inhalten zum Ort 702 anzeigen. Der ermittelte Ort kann auch den Freunden des Benutzers als Status-Update für den gegenwärtigen Standort des Benutzers übermittelt werden. Für den ermittelten Ort relevante Informationen (z. B. neu eingetroffene Produkte, Sonderangebote usw.) können ebenfalls aus der Ortsdatenbank 808 oder einer anderen externen Datenbank abgerufen und an das Benutzergerät gesendet werden. Das ermittelte Ergebnis kann von verschiedenen Arten von Anwendungen und Diensten genutzt werden, um ortsbezogene Dienste oder Informationen 816 an das Benutzergerät zu liefern.
  • Obwohl das System in Szenario 800 einen einzigen am besten entsprechenden Ort für das Benutzergerät 802 am Standort 718 einholt und den ermittelten Ort an das Gerät überträgt, kann es Szenarios geben, bei denen das System befindet, dass mehrere Orte mögliche beste Entsprechungen sind. In dieser Situation kann das System eine Liste von besten Entsprechungen an das Benutzergerät senden, und der Benutzer kann aus der Liste auswählen. Das Benutzergerät kann dann dem Benutzer die Liste dieser wahrscheinlichsten Orte vorlegen.
  • Wie oben angesprochen, kann ein bestimmter Standort mit unterschiedlichen Ortsschichten verbunden sein, daher kann das Ortserkennungssystem die empfangenen HF-Daten Schichten von Orten zuordnen und diese Orte den Benutzergeräten anbieten. Zum Beispiel kann das System 806 Wi-Fi-Daten 804 nicht nur der Signatur des Ortes 702, sondern auch der Signatur des Ortes 701, in dem sich der Ort 702 befindet, zuweisen.
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm 900 für einen Ortssignatur-Einrichtungsprozess gemäß Aspekten der Erfindung. Es sollte sich verstehen, dass die Operationen nicht genau in der nachstehend beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden müssen. Stattdessen können unterschiedliche Schritte in unterschiedlicher Reihenfolge oder simultan durchgeführt werden.
  • In einem Beispiel kann der Prozess in Block 906 beginnen, wo das Clientgeräten 902 einen Orts-Check-in über eine Check-in-Anwendung oder eine andere Art von Operationen ausführt, die den aktuellen Standort des Geräts mit dem Ort verbinden, an dem sich das Gerät befindet. Die Check-in-Daten werden an den Server 904 übertragen. In Block 908 kann das Clientgerät die erfassten Zugriffspunktsignale automatisch oder auf Anforderung an den Server übertragen. Wi-Fi-Daten und Check-in-Daten können zur gleichen Zeit übertragen werden. In Block 910 erstellt der Server mit den vom Clientgeräten 902 gesendeten Daten sowie mit von anderen Clientgeräten erfassten Daten Signaturen für den Ort, an dem sich das Benutzergerät eingecheckt hat, und in Block 912 kann der Server die Signaturen in einer Ortsdatenbank speichern und weiterhin verschiedene Typen von ortsbezogenen Informationen mit dem Ort verbinden.
  • 10 zeigt ein Flussdiagramm für einen Ortserkennungsprozess 1000 gemäß Aspekten der Erfindung. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Operationen nicht genau in der nachstehend beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden müssen. Stattdessen können unterschiedliche. Schritte in unterschiedlicher Reihenfolge oder gleichzeitig ausgeführt werden.
  • In Block 1006 kann das Clientgerät 1002 an einem bestimmten Ort einen Satz von HF-Daten an den Server 1004 senden. In Block 1008 Vergleich der Server dann die empfangenen Daten mit den Signaturen in einer Ortsdatenbank, und in Block 1010 holt er eine oder mehrere Signaturen ein, die den empfangenen HF-Daten am ähnlichsten sind. In Block 1012 kann der Server den ermittelten Ortsnamen zurück an das Clientgerät senden. Ortsbezogene Informationen können in diesem Schritt auch übertragen werden. Bei Empfang des ermittelten Ergebnisses und damit verbundener Informationen in Block 1014 kann das Clientgerät die empfangenen Informationen über ein Ausgabesystem des Clientgeräts darstellen.
  • Systeme und Verfahren in dieser Erfindung sind nicht auf Wi-Fi-Zugriffspunkte beschränkt, sondern können mit einem beliebigen Gerät verwendet werden, das ein drahtloses Signal nach heutigen oder künftigen Standards für die drahtlose Übertragung sendet, z. B. Mobilfunktürme und/oder Basisstationen in 3G oder 4G-Netzwerken oder Ad-hoc-Netzwerke wie jene mit Bluetooth-fähigen Geräten, oder eine beliebige Kombination aus von verschiedenen Typen von Signalquellen übertragenen Signaldaten.
  • Es versteht sich außerdem, dass die beschriebenen und in den Figuren dargestellten Musterwerte, Typen und Konfigurationen von Daten nur zur Veranschaulichung dienen. In dieser Hinsicht können Systeme und Verfahren gemäß den Aspekten der Erfindung mehrere Arten von Netzwerken, Übertragungsgeräten, Benutzergeräten, Servern, Datenwerten, Datentypen, Konfigurationen und verschiedene Verfahren und Systeme für das Sammeln von HF-Daten und die Auswahl geeigneter HF-Merkmale zur Unterscheidung zwischen verschiedenen Orten umfassen. Die Systeme und Verfahren können zu verschiedenen Zeiten (z. B. über verschiedene Server oder Datenbanken) und von verschiedenen Einheiten (z. B. können manche Werte vorbestimmt oder von verschiedenen Quellen bereitgestellt werden) bereitgestellt und empfangen werden. Gemäß der Beschreibung auf dem Server ausgeführte Operationen und verarbeitete Daten können auf dem Benutzergerät ausgeführt bzw. verarbeitet werden und umgekehrt.
  • Alle diese und weitere Variationen und Kombinationen der vorstehend erörterten Merkmale können zur Anwendung kommen, ohne sich von der Erfindung laut Definition in den Patentansprüchen zu entfernen; die vorstehende Beschreibung der Ausführungsform dient zur Veranschaulichung und nicht zur Einschränkung der von den Patentansprüchen definierten Erfindung. Es versteht sich darüber hinaus, dass die Bereitstellung von Beispielen der Erfindung (sowie auch Teilsätze, die mit Begriffen wie „wie etwa”, „z. B.”, „einschließlich” und dergleichen formuliert werden) nicht als Einschränkung der Erfindung auf diese Beispiele zu verstehen ist; vielmehr sollen diese Beispiele lediglich dazu dienen, einige der vielen möglichen Aspekte zu veranschaulichen.
  • Sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben ist, kann jedes Merkmal in einer bestimmten Ausführungsform, Alternative oder einem bestimmten Beispiel in einer beliebigen anderen Ausführungsform, Alternative oder einem anderen Beispiel verwendet werden. Zum Beispiel kann eine Orts-Check-in-Anwendung oder ein anderes Verfahren zum Verbinden eines Ortes mit einem Benutzergerät verwendet werden. Verschiedene Möglichkeiten des Erstellens von Signaturen für Orte und des Bestimmens des Konfidenzniveaus zwischen den empfangenen HF-Daten und den Ortssignaturen können in einer beliebigen Konfiguration hierin verwendet werden. Gleichermaßen können verschiedene Arten der Auswahl von einer oder mehreren korrelieren Signaturen angewendet werden. Ein beliebiges mobiles Clientgerät kann mit einer beliebigen der hierin genannten Konfigurationen verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • IEEE 802.11 [0072]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Erhalten einer elektronischen Signatur für einen Ort, umfassend: einen Prozessor, der für die Kommunikation mit einer Vielzahl von Clientgeräten und zur Verarbeitung von Informationen, die von der Vielzahl von Clientgeräten empfangen wurden, und Informationen, die an die Vielzahl von Clientgeräten zu senden sind, konfiguriert ist; einen mit dem Prozessor gekoppelten Speicher, der vom Prozessor auszuführende Anweisungen speichert, wobei die Anweisungen Folgendes umfassen: Empfangen von einer Vielzahl von Clientgeräten, wann sich jedes der Vielzahl von Clientgeräten zu einer jeweiligen Zeit an dem Ort befindet, sowie Angaben zum Ort, darunter die Namenangabe des Ortes; Empfangen von Datensätzen in Bezug auf mindestens eine drahtlose Übertragungsstation, die von jenen der Vielzahl von Clientgeräten, die sich an dem Ort befinden, erfasst wurden wobei die Datensätze Kennungen der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation und Signalstärkedaten für von der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signalen umfasst; Ableiten eines Musters von drahtlosen Signalen aus den empfangenen Datensätzen; Verbinden der Informationen über den Ort mit dem abgeleiteten Muster zum Generieren der Signatur für den Ort; und Speichern der generierten Signatur in einer Datenbank.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Informationen über den Ort Adressangaben zu dem Ort umfassen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Kennungen eine MAC-Adresse und eine SSID der drahtlosen Übertragungsstation umfassen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die mindestens eine drahtlose Übertragungsstation einen oder mehrere Wi-Fi-Zugriffspunkte umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Ableiten eines Musters und Verbinden der Informationen über den Ort weiterhin Anweisungen umfasst für: das Auswählen mindestens einer Kennung einer entsprechenden drahtlosen Übertragungsstation und der Signalstärkedaten von Signalen, die von der jeweiligen drahtlosen Übertragungsstation übertragen werden, aus den empfangenen Kennungen und Signalstärkedaten; und Verbinden der Informationen über den Ort mit der gewählten Kennung und den Signalstärkedaten.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin umfassend Anweisungen für: das ständige Sammeln von Daten, die Kennungen der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation und Angaben zur Signalstärke der von der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signale umfassen; Vergleichen der generierten Signatur für den Ort mit den gesammelten Daten; und Aktualisieren der generierten Signatur für den Ort auf der Grundlage des Vergleichs.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, weiterhin umfassend Anweisungen für das Ableiten eines Musters von drahtlosen Signalen aus den ständig gesammelten Daten und das Vergleichen der generierten Signatur für den Ort mit dem abgeleiteten Muster.
  8. Vorrichtung zum Erkennen eines Ortes, umfassend: einen Prozessor in Kommunikation mit einem Clientgerät, der zur Verarbeitung von vom Clientgerät empfangenen Informationen und von an das Clientgerät zu sendenden Informationen konfiguriert ist; einen mit dem Prozessor gekoppelten Speicher, der vom Prozessor auszuführende Anweisungen speichert, wobei die Anweisungen Folgendes umfassen: Empfangen eines Datensatzes von einem Clientgerät, der von mindestens einer drahtlosen Übertragungsstation gesendet und vom Clientgerät erfasst wurde, wenn sich das Clientgerät an dem Ort befindet, wobei der Datensatz Kennungen der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation und Signalstärkedaten für die von der mindestens einen drahtlosen Übertragungsstation gesendeten drahtlosen Signalen umfasst; Vergleichen des Datensatzes mit einer Vielzahl von Signaturen; jede Signatur ist mit einem entsprechenden Ort verbunden und gibt ein drahtloses Signal musste des jeweiligen Ortes an, und jede Signatur umfasst Namenangaben zum jeweiligen Ort, Kennungen von drahtlosen Übertragungsstationen und Angaben zur Signalstärke der von den drahtlosen Übertragungsstationen gesendeten drahtlosen Signale; Auswählen einer Signatur aufgrund des Vergleichs; und Senden der Namenangabe des Ortes in der gewählten Signatur an das Clientgerät.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, worin die Anweisungen für das Vergleichen des Datensatzes mit der Vielzahl von Signaturen auch Anweisungen umfassen für: Vergleichen der Kennungen in dem Datensatz mit den Kennungen in der jeweiligen einen aus der Vielzahl von Signaturen; und das Vergleichen der Signalstärkedaten in dem Datensatz mit den Signalstärkedaten in der jeweiligen einen der Vielzahl von Signaturen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, worin die Anweisungen für das Auswählen einer Signatur anhand des Vergleichs weiterhin Anweisungen für das Auswählen einer Signatur umfassen, wenn deren drahtloses Signalmuster mit dem empfangenen Satz von Daten korreliert.
DE202011110911.2U 2010-08-13 2011-08-12 Automatische Ortserkennung Expired - Lifetime DE202011110911U1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12/855,980 US8233913B2 (en) 2010-08-13 2010-08-13 Automatic place detection
US12/855,980 2010-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202011110911U1 true DE202011110911U1 (de) 2017-03-02

Family

ID=45565193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202011110911.2U Expired - Lifetime DE202011110911U1 (de) 2010-08-13 2011-08-12 Automatische Ortserkennung

Country Status (4)

Country Link
US (2) US8233913B2 (de)
EP (2) EP3203792A1 (de)
DE (1) DE202011110911U1 (de)
WO (1) WO2012021784A1 (de)

Families Citing this family (46)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9443223B2 (en) 2010-01-07 2016-09-13 Bimodal Llc System and method for hosting a social networking website having a theme of achievement
KR101909742B1 (ko) * 2010-06-15 2018-10-18 티켓마스터 엘엘씨 컴퓨터 도움 이벤트 및 현장 셋업을 위한 방법 및 시스템 그리고 모델링 및 인터액티브 지도들
US9781170B2 (en) 2010-06-15 2017-10-03 Live Nation Entertainment, Inc. Establishing communication links using routing protocols
US10096161B2 (en) 2010-06-15 2018-10-09 Live Nation Entertainment, Inc. Generating augmented reality images using sensor and location data
US8233913B2 (en) * 2010-08-13 2012-07-31 Google Inc. Automatic place detection
US20130023284A1 (en) * 2010-09-10 2013-01-24 Wifarer Inc Private networks and spectrum control with rf fingerprinting
US20120066035A1 (en) * 2010-09-10 2012-03-15 WiFarer Inc. Rf fingerprints for content location
US20120209685A1 (en) * 2011-02-15 2012-08-16 Microsoft Corporation Check-ins to commercial venues
US9083747B2 (en) * 2011-03-07 2015-07-14 Facebook, Inc. Automated location check-in for geo-social networking system
US9430791B1 (en) 2011-05-02 2016-08-30 Drake Sutton-Shearer Virtual goods having nested content and system and method for distributing the same
CA2842231A1 (en) * 2011-07-25 2013-01-31 WiFarer Inc. Private networks and spectrum control with rf fingerprinting
WO2013022440A1 (en) * 2011-08-09 2013-02-14 Research In Motion Limited Harvesting communication parameter observations in gnss-denied environments
KR101313791B1 (ko) * 2011-09-09 2013-10-01 경북대학교 산학협력단 토픽 기반 sns 서비스 제공 방법
US8682345B2 (en) 2011-09-28 2014-03-25 Qualcomm Incorporated Utilizing relationships between places of relevance
US9031540B2 (en) * 2011-10-07 2015-05-12 Newaer Inc. Automatication of a user transaction based upon scanned wireless signals
US20130262479A1 (en) * 2011-10-08 2013-10-03 Alohar Mobile Inc. Points of interest (poi) ranking based on mobile user related data
US9100790B2 (en) * 2011-11-01 2015-08-04 Newaer, Inc. Automating actions with a phone network based upon scanned wireless signals
US9275403B2 (en) * 2012-01-31 2016-03-01 Google Inc. Experience sharing system and method
US20130262198A1 (en) * 2012-03-29 2013-10-03 Alan L. Chung Systems and methods for an intelligent cardless loyalty system
JP5979945B2 (ja) * 2012-04-09 2016-08-31 任天堂株式会社 情報処理プログラム、情報処理装置、情報処理システムおよび情報処理方法
US9648558B2 (en) * 2012-09-10 2017-05-09 Huawei Technologies Co., Ltd. System and method for user equipment centric unified system access in virtual radio access network
US9280795B2 (en) 2012-09-27 2016-03-08 International Business Machines Corporation Dynamically creating a social networking check-in location
US9749813B2 (en) * 2012-12-17 2017-08-29 Radius Networks, Inc. System and method for associating a MAC address of a wireless station with personal identifying information of a user of the wireless station
US9107178B2 (en) 2012-12-24 2015-08-11 Intel Corporation Geo-location signal fingerprinting
US20160007184A1 (en) * 2013-02-25 2016-01-07 Radius Mobile, Inc. Identifying computer devices in proximity to a given origin
CN104904245A (zh) * 2013-04-19 2015-09-09 依斯汀株式会社 利用接入点自动提供进入区域内容物的***及方法
US9608709B1 (en) 2013-10-19 2017-03-28 GoNet Systems, Ltd. Methods and systems for beamforming and antenna synthesis
US9500737B2 (en) * 2014-02-27 2016-11-22 GoNet Systems, Ltd. Methods and systems for estimating location of a wireless client device
EP2957923A1 (de) * 2014-06-18 2015-12-23 Alcatel Lucent Verfahren zur Verbesserung der Messdaten pro Anruf und Prozessor dafür
US10028245B2 (en) 2014-07-16 2018-07-17 Samsung Electronics Co., Ltd. Maintaining point of interest data using wireless access points
US9414197B2 (en) 2014-08-15 2016-08-09 Google Technology Holdings LLC Identifying personalized meaningful locations
US9510149B2 (en) 2015-04-08 2016-11-29 Abb Technology Ag Location estimation within a wireless mesh network utilizing wireless signal signatures
RU2704616C1 (ru) * 2015-12-09 2019-10-30 ФОРД ГЛОУБАЛ ТЕКНОЛОДЖИЗ, ЭлЭлСи Оповещение о забытом мобильном устройстве
US10198456B1 (en) * 2015-12-28 2019-02-05 Verizon Patent And Licensing Inc. Systems and methods for data accuracy in a positioning system database
US10285011B2 (en) * 2016-02-05 2019-05-07 Hewett-Packard Development Company, L.P. Determining locations for location signatures
US10341791B2 (en) 2016-02-08 2019-07-02 K/S Himpp Hearing augmentation systems and methods
US10284998B2 (en) 2016-02-08 2019-05-07 K/S Himpp Hearing augmentation systems and methods
US10631108B2 (en) 2016-02-08 2020-04-21 K/S Himpp Hearing augmentation systems and methods
US10750293B2 (en) * 2016-02-08 2020-08-18 Hearing Instrument Manufacture Patent Partnership Hearing augmentation systems and methods
US10390155B2 (en) 2016-02-08 2019-08-20 K/S Himpp Hearing augmentation systems and methods
US9936348B2 (en) 2016-05-02 2018-04-03 Skyhook Wireless, Inc. Techniques for establishing and using associations between location profiles and beacon profiles
CN106878938B (zh) * 2016-06-17 2020-10-02 阿里巴巴集团控股有限公司 一种信息推送方法、位置定位方法和设备
US10015638B2 (en) * 2016-07-28 2018-07-03 Carbyne Ltd. System and method for providing a descriptive location of a user device
US11109258B2 (en) * 2019-05-31 2021-08-31 Apple Inc. Crowd sourced privacy preserving access point mapping
CN110708741B (zh) * 2019-10-16 2021-12-07 每日互动股份有限公司 一种目标对象信息处理方法和计算机设备
CN113286264A (zh) * 2021-02-24 2021-08-20 浙江口碑网络技术有限公司 到达事件的确定方法及装置、电子设备、存储介质

Family Cites Families (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7058796B2 (en) * 2002-05-20 2006-06-06 Airdefense, Inc. Method and system for actively defending a wireless LAN against attacks
US9811836B2 (en) * 2002-10-23 2017-11-07 Modiv Media, Inc System and method of a media delivery services platform for targeting consumers in real time
US10430798B2 (en) * 2002-10-23 2019-10-01 Matthew Volpi System and method of a media delivery services platform for targeting consumers in real time
US7184777B2 (en) * 2002-11-27 2007-02-27 Cognio, Inc. Server and multiple sensor system for monitoring activity in a shared radio frequency band
US8099104B2 (en) * 2004-02-26 2012-01-17 Telcordia Licensing Company Llc Location based services for integrated cellular and LAN networks
US7509131B2 (en) * 2004-06-29 2009-03-24 Microsoft Corporation Proximity detection using wireless signal strengths
US7447184B1 (en) * 2004-09-08 2008-11-04 Airtight Networks, Inc. Method and system for detecting masquerading wireless devices in local area computer networks
US8369264B2 (en) * 2005-10-28 2013-02-05 Skyhook Wireless, Inc. Method and system for selecting and providing a relevant subset of Wi-Fi location information to a mobile client device so the client device may estimate its position with efficient utilization of resources
US20070032244A1 (en) * 2005-08-08 2007-02-08 Microsoft Corporation Group-centric location tagging for mobile devices
US8571580B2 (en) * 2006-06-01 2013-10-29 Loopt Llc. Displaying the location of individuals on an interactive map display on a mobile communication device
US7706811B2 (en) * 2006-09-19 2010-04-27 Broadphone Llc Signal comparison-based location determining method
US8649775B2 (en) 2007-12-28 2014-02-11 uFollowit, Inc. Acquisition of a voice signature for status tracking and proof of delivery of shipped goods
WO2009120616A1 (en) * 2008-03-25 2009-10-01 Wms Gaming, Inc. Generating casino floor maps
US11272321B2 (en) 2008-07-26 2022-03-08 Tara Chand Singhal Systems and methods for location and movement tracking using GPS enabled cell phones
US20120109752A1 (en) * 2009-08-19 2012-05-03 Vitrue, Inc. Systems and methods for delivering targeted content to a consumer's mobile device based on the consumer's physical location and social media memberships
US20120123867A1 (en) * 2010-05-11 2012-05-17 Scott Hannan Location Event Advertising
US8233913B2 (en) * 2010-08-13 2012-07-31 Google Inc. Automatic place detection

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IEEE 802.11

Also Published As

Publication number Publication date
US8483711B1 (en) 2013-07-09
WO2012021784A1 (en) 2012-02-16
EP3203792A1 (de) 2017-08-09
EP2604080A1 (de) 2013-06-19
US8233913B2 (en) 2012-07-31
EP2604080B1 (de) 2017-03-29
US20120040653A1 (en) 2012-02-16
EP2604080A4 (de) 2013-12-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202011110911U1 (de) Automatische Ortserkennung
EP2071932B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur verwaltung von referenzumgebungsinformationen
DE112012001949B4 (de) Datenübertragungs-Endgerät, Agentenprogramm, Standortschätzsystem und Standortschätzverfahren
DE60121924T2 (de) Dienstanbietung in einem kommunikationssystem
AT511881B1 (de) Verfahren und system zur lokalisierung eines kommunikationsgerätes
US8914043B2 (en) Creating and sharing private location databases
DE112012002357T5 (de) Auswählen drahtloser zugangspunkte für geofence-überwachung
US20200367013A1 (en) System and method for monitoring devices relative to a user defined geographic area
DE202012013473U1 (de) Vorhersage von Ebene und Position in Innenbereichen
DE112012002346T5 (de) Überwachen eines geofence-ausgangs
CN105718465A (zh) 地理围栏生成方法及装置
DE102014117579A1 (de) Standortgestützte auswahl mobiler anwendungen und dienste
DE102009049672A1 (de) Konzept zum Generieren von Erfahrungsmeldungen zur Aktualisierung einer Referenzdatenbank
DE102014006938A1 (de) Verfahren zum Errichten einer Signalstelle in einer Einzelhandelsumgebung
CN113111271B (zh) 出行od数据扩样方法、装置、计算机设备及存储介质
Kalogianni et al. Passive WiFi monitoring of the rhythm of the campus
DE202014010897U1 (de) Crowdsourcing-System für das Erkennen von defekten WLAN-Positionsbestimmungs-Modellen in Innenräumen
CN109302678B (zh) 根据地址围栏和电子围栏内移动终端信息进行预警的方法
DE102022122084A1 (de) Umgebungs-Mapping basierend auf UWB-Tags
US11223566B2 (en) Cellular network management based on automatic social-data acquisition
DE112018005580T5 (de) Standortkalibrierung auf grundlage von bewegungsweg und kartenobjekten
US11470534B2 (en) System and methods for evaluating backhaul of wireless sites using expandable path search rings
CN115604656B (zh) 一种基于场景绑定的标签定位方法、***、电子设备
EP2494765B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gemeinschaftlichen nutzung von positionsdaten bei mobilen endgeräten
Verbree et al. Passive WiFi monitoring of the rhythm of the campus

Legal Events

Date Code Title Description
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R207 Utility model specification
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GOOGLE LLC (N.D.GES.D. STAATES DELAWARE), MOUN, US

Free format text: FORMER OWNER: GOOGLE INC., MOUNTAIN VIEW, CALIF., US

R082 Change of representative

Representative=s name: BETTEN & RESCH PATENT- UND RECHTSANWAELTE PART, DE

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right