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Gebiet der Technologie
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Die vorliegende Erfindung betrifft Ortungstechniken und insbesondere ein Verarbeitungs verfahren nach einem Aktualisieren eines Privatsphärenprofils eines Zielbenutzergeräts (Ziel-UE).
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Hintergrund der Erfindung
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Der Ortsdienst eines Mobilkommunikationsnetzes dient dazu, die Ortsinformation eines Ziel-UE mittels Ortungstechniken zu erhalten, wobei sich das Ziel-UE auf ein Benutzerendgerät in einem Mobilkommunikationsnetz bezieht, das geortet werden soll, und die Ortsinformation eine geografische Information, die in Breitengrad- und Längengraddaten ausgedrückt ist, oder eine Ortsinformation in Bezug auf lokale Straßen sein kann. Die durch ein LCS-System erhaltene Ortsinformation kann für den Benutzer, der das Ziel-UE für eine Selbstortung verwendet, für das Kommunikationssystem selbst zur Verwendung bei einer bereichsspezifischen Abrechnung oder Betriebswartung oder für andere Clients bereitgestellt werden, beispielsweise Geschäftsstellen oder Einzelpersonen, die die Ortsinformation des Ziel-UE zur Verwendung bei Mehrwertdiensten anfordern. Daher findet ein Ortsdienst breite Anwendung in Bereichen wie Notfallrettung, einem System zur Fahrzeugnavigation und intelligenten Bestimmung des Verkehrszustands, Auftragssteuerung und Teamverwaltung, Abfragen der gelben Seiten über Mobilfunk und einer verbesserten Netzleistung. In dem 3GPP wurden Spezifikationen des LCS sowie des Betriebsmodus, der Struktur, der Zustandsbeschreibung und des Nachrichtenflusses für eine LCS-Realisierung vorangebracht.
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1 ist ein Schema, das die logische Struktur der LCS-Funktionen zeigt. Wie es in 1 gezeigt ist, umfasst die Realisierung des LCS hinsichtlich funktionaler Logik einen LCS-Client 101, ein LCS-System 107, das Funktionen zum Realisieren des LCS enthält, und ein Ziel-UE 108. Die Funktionen zum Realisieren des LCS umfassen ein Gateway Mobile Location Center (GMLC) 102, einen Benutzerdatenspeicherserver (HLR/HSS) 103, ein Kernnetz (CN von core network) 104, ein Funkzugangsnetz (RAN von radio access network) 105 und ein Privatsphärenprofilregister (PPR von privacy Profile register) 106. Der LCS-Client 101 umfasst LCS-Clients und LCS-Clients. Der LCS-Client bezieht sich auf eine Software- oder Hardware-Einheit, die mit dem GMLC 102 zur Verwendung beim Erhalten der Ortsinformation eines oder mehrerer Ziel-UE 108 über eine Schnittstelle verbunden ist. Der LCS-Client bezieht sich auf einen Anwendungs-Client, wie beispielsweise eine Geschäftsstelle oder eine Einzelperson, die die Ortsinformation von einem Ziel-UE anfordert, und ist der Initiator einer Anfrage nach einer Ortsinformation. Ein LCS-Client kann gleichzeitig ein LCS-Client sein. Das GMLC 102 stellt eine Standard-LCS-Schnittstelle für eine Informationsinteraktion zwischen dem LCS-Client und Funktionen bereit, die den LCS realisieren, um relevante Nachrichten des LCS zu verarbeiten, beispielsweise eine Privatsphärenprüfung für den LCS-Client 101 sowie eine Privatsphärenprüfung für die durch den LCS-Client 101 gesendete Ortsanfrage. Zusätzlich kann das GMLC 102 anfordern, dass das PPR 106, das die Privatsphärendaten des Ziel-UE 108 gespeichert hat, eine Privatsphärenprüfung für die durch den LCS-Client 101 gesendete Ortsanfrage durchführt. Nach einer erfolgreichen Privatsphärenprüfung stellt das GMLC 102 eine Anfrage nach dem Ort des Ziel-UE 108 an das CN 104, das CN 104 lokalisiert das Ziel-UE 108 in Koordinaten mit dem RAN 105 und sendet das Ortsergebnis des Ziel-UE 108 an das GMLC 102, und schließlich ist das GMLC 102 zum Senden des Ortsergebnisses des Ziel-UE 108 an den LCS-Client 101 verantwortlich. Der HLR/HSS 103 wird verwendet, um Benutzerdaten zu speichern und eine relevante Information des Ziel-UE 108 für eine andere Logik des Netzes, beispielsweise das Heim-GLMC des Ziel-UE 108, das momentane GMLC, das das Ziel-UE 108 besucht, und die Adressinformation des CN 104 bereitzustellen.
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Das GMLC 102 kann ferner ein anfragendes GMLC (R-GMLC), ein Heim-GMLC (H-GMLC) und ein besuchtes GMLC (V-GMLC) umfassen. Das R-GMLC ist das GMLC, das die durch den LCS-Client 101 initiierte Ortsanfrage für das Ziel-UE 108 empfängt, das H-GMLC ist das Heim-GMLC, zu dem das Ziel-UE 108 gehört, und das V-GMLC ist das GMLC, das das Ziel-UE 108 momentan besucht, d. h., das GMLC, in dem sich das Ziel-UE momentan befindet. Das R-GMLC, das H-GMLC und das V-GMLC können zu dem gleichen Mobilfunknetz (PLMN von public land mobile network) gehören oder zu verschiedenen PLMNs gehören. Wenn das R-GMLC, das H-GMLC und das V-GMLC zu dem gleichen PLMN gehören, können sie eine physikalische Einheit oder verschiedene physikalische Einheiten umfassen.
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Momentan sind in den LCS-Spezifikationen des 3GPP Ortsanfragen für ein Ziel-UE von LCS-Clients in zwei Kategorien klassifiziert: unmittelbare Ortsanfragen und verzögerte Ortsanfragen. Bei einer unmittelbaren Ortsanfrage lokalisiert das LCS-System das Ziel-UE unmittelbar nach dem Empfangen einer Ortsanfrage für das Ziel-UE von einem LCS-Client und sendet das LCS-System die Ortsinformation unmittelbar an den LCS-Client, d. h., das LCS-System stellt nach dem Empfangen einer durch einen LCS-Client gesendeten Ortsanfrage dem LCS-Client unmittelbar die Information des momentanen Orts des Ziel-UE bereit. Bei einer verzögerten Ortsanfrage fordert der LCS-Client an, dass das LCS-System ihm die Ortsinformation eines Ziel-UE zu einem zukünftigen Zeitpunkt bereitstellt oder bereitstellt, wenn ein spezifisches Ereignis aufgetreten ist, d. h. nach dem Empfangen einer Ortsanfrage für ein Ziel-UE von einem LCS-Client wartet das LCS-System für eine Verzögerungszeitdauer bis zu dem Auslösen eines verzögerten Ereignisses, um dem LCS-Client die Information des momentanen Orts des Ziel-UE bereitzustellen. Die LCS-Spezifikationen des 3GPP ermöglichen einem LCS-Client, anzufordern, dass ihn das LCS-System periodisch mit der Ortsinformation eines Ziel-UE versorgt, d. h., der LCS-Client kann den Startzeitpunkt und den Endzeitpunkt sowie eine bestimmte periodische Logik definieren, um das LCS-System aufzufordern, ihn innerhalb der Zeitdauer gemäß der periodischen Logik mit der Ortsinformation des Ziel-UE zu versorgen. Eine periodische Anfrage für eine Ortsinformation kann als eine verzögerte Ortsanfrage betrachtet werden. In den LCS-Spezifikationen des 3GPP sind verzögerte Ortsanfragen weiter in zwei Typen klassifiziert, UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfragen und Bereichsänderungsereignis-Ortsanfragen.
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Bei einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage bestimmt der LCS-Client vorab eine bestimmte Aktion des Ziel-UE als das Auslöseereignis, beispielsweise lokalisiert das LCS-System das Ziel-UE und gibt das LCS-System das Ortsergebnis hiervon zurück, wenn das Ziel-UE angeschaltet wird und dem Netz hinzufügt wird. In diesem Fall speichert das LCS-System das Auslöseereignis in dem CN, das die Aktion des Ziel-UE überwacht; sobald detektiert wird, dass die Aktion des Ziel-UE, die das Auslöseereignis erfüllt, aufgetreten ist, lokalisiert das CN das Ziel-UE in Koordination mit dem RAN, und das Ortsergebnis hiervon wird über das GMLC an den LCS-Client zurückgegeben.
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Bei einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage bestimmt der LCS-Client vorab einen Zielbereich und Ereignisse zum Auslösen von LCS-Berichten, beispielsweise legt das Ziel-UE dem LCS-Client LCS-Bereichsereignisberichte vor, wenn das Ziel-UE in den bestimmten Zielbereich eintritt, diesen verlasst oder in diesem lokalisiert wird, und in diesem Fall sendet das LCS die Information des bestimmten Zielbereichs und Ereignisse zum Auslösen von LCS-Berichten an das Ziel-UE, und das Ziel-UE speichert die Information hiervon und initiiert gleichzeitig das entsprechende Anwendungsprogramm. Wenn das Anwendungsprogramm das Auftreten eines Ereignisses zum Auslösen von LCS-Berichten detektiert, beispielsweise, wenn das Ziel-UE in den bestimmten Zielbereich eingetreten ist, diesen verlassen hat oder in diesem lokalisiert wurde, legt das Ziel-UE dem LCS-System einen LCS-Bereichsereignisbericht vor, und leitet das LCS-System diesen LCS-Bereichsereignisbericht an den entsprechenden LCS-Client weiter, wobei der LCS-Client informiert wird, dass das Ereignis, das zum Auslösen des LCS-Berichts bestimmt wurde, aufgetreten ist.
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Momentan definieren die LCS-Spezifikationen des 3GPP den Prozess zum Initiieren einer Löschung einer verzögerten Ortsanfrage, die sich momentan im aktivierten Zustand befindet, für einen LCS-Client oder ein LCS-System. Nachfolgend wird eine detaillierte Beschreibung des Prozesses zum Löschen einer verzögerten Ortsanfrage geliefert.
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2 zeigt das Flussdiagramm zum Löschen einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage. Wie in 2 gezeigt, umfasst die Realisierung des Löschens einer UE Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage die Schritte: Schritte 201–202: Der LCS-Client sendet eine LCS-Löschdienstanfrage (LCS Cancel Service Request) an das R-GMLC, die eine UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage-Identifikation trägt; nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstanfrage leitet das R-GMLC diese Anfrage an das H-GMLC weiter.
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Zusätzlich ist es, wenn das LCS-System ermittelt, dass die gültige Dauer einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage geendet hat, notwendig, die Verarbeitung dieser UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage zu beenden. Da eine relevante Information der Ortsanfrage für das Ziel-UE von einem LCS-Client, wie beispielsweise die gültige Zeitdauer der Ortsanfrage, in dem R-GMLC des LCS-Systems gespeichert ist, kann das R-GMLC die UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage ermitteln, die gemäß der obigen Information beendet werden soll. Das R-GMLC muss dann die anderen Funktionen in dem LCS-System benachrichtigen, um die Verarbeitung dieser UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage zu beenden. Zu diesem Zeitpunkt initiiert das R-GMLC den Löschvorgang für die UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage, die beendet werden soll. Somit sendet das R-GMLC zum Löschen einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage direkt eine LCS-Löschdienstanfrage an das H-GMLC, die die Identifikation einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage trägt.
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Schritt 203: nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstanfrage, die die Identifikation einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage trägt, leitet das H-GMLC diese LCS-Löschdienstanfrage an das V-GMLC weiter.
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Schritte 204–205: nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstanfrage, die die Identifikation einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage trägt, sendet das V-GMLC eine Anfrage zum Löschen des Lokalisierens des Ziel-UE mit einer Teilnehmerortbereitstellungs-Nachricht (Provide Subscriber Location message) an das CN, die die Identifikation einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage trägt; das CN löscht nach dem Empfangen dieser Teilnehmerortbereitstellungs-Nachricht eine selbst gespeicherte relevante Information der entsprechenden UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage und sendet dann eine Teilnehmerortbereitstellungs-ACK an das V-GMLC.
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Schritt 206: nach dem Empfangen der Teilnehmerortbereitstellungs-ACK sendet das V-GMLC eine LCS-Löschdienstantwort (LCS Cancel Service Response) an das H-GMLC, die das H-GMLC benachrichtigt, dass die entsprechende UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde.
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Schritte 207–208: nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstantwort löscht das H-GMLC die gespeicherte relevante Information der entsprechenden UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage, beendet die Verarbeitung dieser Ortsanfrage und sendet die LCS-Löschdienstantwort an das R-GMLC, wobei das R-GMLC benachrichtigt wird, dass die entsprechende UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde. Nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstantwort löscht das R-GMLC die gespeicherte relevante Information der entsprechenden UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage, beendet die Verarbeitung dieser Ortsanfrage und sendet die LCS-Löschdienstantwort an den LCS-Client, wobei der LCS-Client benachrichtigt wird, dass die durch den LCS-Client initiierte entsprechende UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde.
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3 zeigt das Flussdiagramm zum Löschen einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage. Wie es in 3 gezeigt ist, umfasst der Prozess zum Löschen einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage die Schritte:
Schritte 301–302: Der LCS-Client sendet eine LCS-Löschdienstanfrage an das R-GMLC, die die Identifikation einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage trägt; nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstanfrage leitet das R-GMLC diese Anfrage an das H-GMLC weiter.
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Zusätzlich ist es, wenn das LCS-System ermittelt, dass die gültige Dauer einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage geendet hat, notwendig, die Verarbeitung dieser Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage zu beenden.
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Da eine relevante Information der Ortsanfrage für das Ziel-UE von einem LCS-Client, wie beispielsweise die gültige Zeitdauer der Ortsanfrage, in dem R-GMLC des LCS-Systems gespeichert ist, kann das R-GMLC die Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage ermitteln, die gemäß der obigen Information beendet werden soll. Das R-GMLC muss dann die anderen Funktionen in dem LCS-System benachrichtigen, um die Verarbeitung dieser Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage zu beenden. Zu diesem Zeitpunkt initiiert das R-GMLC den Löschvorgang für die Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage, die beendet werden soll. Somit sendet das R-GMLC zum Löschen einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage direkt eine LCS-Löschdienstanfrage an das H-GMLC, die die Identifikation einer Bereichsnerungsereignis-Ortsanfrage trägt.
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Schritt 303: nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstanfrage, die die Identifikation einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage trägt, leitet das H-GMLC diese LCS-Löschdienstanfrage an das V-GMLC weiter.
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Schritte 304–305: nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstanfrage, die die Identifikation einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage trägt, sendet das V-GMLC eine Teilnehmerortbereitstellung an das CN, die die Identifikation einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage trägt; das CN sendet nach dem Empfangen dieser Teilnehmerortbereitstellungs-Nachricht ein LCS-Bereichsereignislöschen (LCS Area Event Cancel) über das RAN an das Ziel-UE, das die Identifikation einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage trägt, wobei das Ziel-UE benachrichtigt wird, um die gespeicherte relevante Information dieser Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage zu löschen.
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Schritte 306–308: nach dem Empfangen des LCS-Bereichsereignislöschens sendet das Ziel-UE über das RAN eine LCS-Bereichsereignislösch-ACK an das CN, wobei das CN benachrichtigt wird, dass das durch das CN gesendete LCS-Bereichsereignislöschen empfangen wurde, löscht das Ziel-UE die selbst gespeicherte relevante Information der entsprechenden Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gemäß der Identifikation einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage und sendet das Ziel-UE dann einen LCS-Bereichsereignisbericht [Löschen] (LCS Area Event Report [Cancel]) an das CN, wobei das CN benachrichtigt wird, dass die gespeicherte relevante Information der entsprechenden Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde. Nach dem Empfangen des LCS-Bereichsereignisberichts [Löschen] sendet das CN eine Teilnehmerortbereitstellungs-ACK an das V-GMLC, wobei das V-GMLC benachrichtigt wird, dass die entsprechende Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde.
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Schritte 309–311: nach dem Empfangen der Teilnehmerortbereitstellungs-ACK sendet das V-GMLC eine LCS-Löschdienstantwort an das H-GMLC, wobei das H-GMLC benachrichtigt wird, dass die Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde. Nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstantwort löscht das H-GMLC die gespeicherte relevante Information der entsprechenden Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage, beendet das H-GMLC die Verarbeitung dieser Ortsanfrage und sendet das H-GMLC die LCS-Löschdienstantwort an das R-GMLC, wobei das R-GMLC benachrichtigt wird, dass die entsprechende Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde. Nach dem Empfangen der LOS-Löschdienstantwort löscht das R-GMLC die gespeicherte relevante Information der entsprechenden Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage, beendet das R-GMLC die Verarbeitung dieser Ortsanfrage und sendet das R-GMLC die LCS-Löschdienstantwort an den LCS-Client, wobei der LCS-Client benachrichtigt wird, dass die durch den LCS-Client initiierte entsprechende Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde.
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Bei praktischen Anwendungen kann ein Ziel-UE sein eigenes Privatsphärenprofil aktualisieren, beispielsweise kann ein Ziel-UE den Zugriffscode der Ortsanfrage von einem LCS-Client modifizieren oder die Autorisierung für einen LCS-Client, es zu lokalisieren, löschen. Das Privatsphärenprofil eines Ziel-UE ist in dem PPR gespeichert, das eine unabhängige Einheit sein kann oder in das GMLC integriert sein kann. Wenn das PPR in das GMLC integriert ist, kann das GMLC direkt erkennen, dass sich das Privatsphärenprofil eines Ziel-UE geändert hat, wenn dessen Privatsphärenprofil aktualisiert wurde. Wenn das PPR eine unabhängige Einheit ist, informiert das PPR, wenn sich das Privatsphärenprofil eines Ziel-UE ändert, das GMLC durch den folgenden Prozess, dass das Privatsphärenprofil des Ziel-UE aktualisiert wurde, wie es in 4 gezeigt ist: Schritte 401–402: das PPR sendet eine LCS-Privatsphärenprofil-Aktualisierungsbenachrichtigung (LCS Privacy Profile Update Notification) an das GMLC, die die Identität des Ziel-UE trägt, wobei das GMLC benachrichtigt wird, dass sich das Privatsphärenprofil des Ziel-UE geändert hat. Nach dem Empfangen der LCS-Privatsphärenprofil-Aktualisierungsbenachrichtigung gibt das GMLC eine LCS-Privatsphärenprofil-Aktualisierungsbenachrichtigungs-ACK an das PPR zurück, wobei das PPR benachrichtigt wird, dass die durch das PPR gesendete LCS-Privatsphärenprofil-Aktualisierungsbenachrichtigung empfangen wurde.
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Obwohl es in den LCS-Spezifikationen des 3GPP die Definition gibt, dass das LCS-System eine verzögerte Ortsanfrage im aktivierten Zustand löschen kann, die durch das Aktualisieren des Privatsphärenprofils des Ziel-UE beeinflusst wird, nachdem das LCS-System die Aktualisierung dessen erkennt, kann das LCS-System nicht ermitteln, welche verzögerten Ortsanfragen, die sich momentan im aktivierten Zustand befinden, durch das Aktualisieren des Privatsphärenprofils des Ziel-UE beeinflusst werden, da in den LCS-Spezifikationen des 3GPP kein geeigneter Verarbeitungsprozess vorgesehen ist, wodurch es nicht möglich ist, einen Löschvorgang dieser verzögerten Ortsanfragen vorzunehmen.
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US 2003/0153310 A1 beschreibt ein Ortssystem, bei dem Gateways Privatsphäreneinstellungen mobiler Endgeräte aufrechterhalten. Beim Empfangen einer Ortsanfrage von einem Client-Endgerät ermittelt jedes Gateway, welches der Gateways die Privatsphäreneinstellungen eines mobilen Zielendgeräts, das in der Anfrage spezifiziert ist, aufrechterhält, wobei die Ortsanfrage an ein Gateway gesendet wird, wenn letzteres die Privatsphäreneinstellungen des spezifizierten mobilen Zielendgeräts aufrechterhält. Das Gateway führt eine erste Privatsphärenprüfung an einer Ortsanfrage aus, die entweder von dem Client-Endgerät oder von einem Gateway empfangen wird, wobei die Privatsphäreneinstellungen des mobilen Zielendgeräts verwendet werden, überträgt die Anfrage an ein Ortungssystem, um ein Messergebnis zu erhalten, das den Ort des mobilen Zielendgeräts angibt, wenn die Anfrage mit den Privatsphäreneinstellungen übereinstimmt, und führt unter Verwendung der Privatsphäreneinstellungen eine zweite Privatsphärenprüfung an dem Messergebnis aus. Ein Ergebnis der zweiten Privatsphärenprüfung wird dann an das Client-Endgerät übertragen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Angesichts des Obigen dient das primäre Ziel dieser Erfindung dem Bereitstellen eines Verarbeitungsverfahrens nach dem Aktualisieren des Privatsphärenprofils eines Ziel-UE, so dass das LCS-System die Ortsanfrage gemäß dem aktualisierten Privatsphärenprofil des Ziel-UE korrekt verarbeiten kann, nachdem das LCS-System erkennt, dass das Privatsphärenprofil hiervon aktualisiert wurde.
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Um das obige Ziel zu erreichen, stellt diese Erfindung ein Verarbeitungsverfahren bereit, wie es in den Ansprüchen beschrieben ist.
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Gemäß dem durch diese Erfindung dargestellten Verfahren kann das LCS-System eine Ortsanfrage gemäß dem aktualisierten Privatsphärenprofil eines Ziel-UE wieder authentifizieren, nachdem das System erkennt, dass das Privatsphärenprofil des Ziel-UE aktualisiert wurde, eine geeignete Prozessierung gemäß dem Privatsphärenprüfungsergebnis hiervon durchführen, die Ortsanfrage, die die Privatsphärenprüfung nicht besteht, löschen, und die Prozessierung der Ortsanfrage, die die Privatsphärenprüfung nicht besteht, vorab beenden, wodurch die Ressourcen des LCS-Systems geschont werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Diagramm, das die logische Struktur von LCS-Funktionen zeigt;
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2 ist das Flussdiagramm zum Löschen einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage;
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3 ist das Flussdiagramm zum Löschen einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage;
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4 ist das Flussdiagramm des GMLC, das erkennt, dass das Privatsphärenprofil des Ziel-UE aktualisiert wurde;
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5 zeigt den Verarbeitungsprozess gemäß dieser Erfindung nach dem Aktualisieren des Privatsphärenprofils eines Ziel-UE;
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6 ist das Flussdiagramm zum Löschen einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage gemäß dieser Erfindung;
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7 ist das Flussdiagramm zum Löschen einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gemäß dieser Erfindung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist hierin nachfolgend in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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Gemäß dieser Erfindung führt das LCS-System nach dem Erkennen, dass das Privatsphärenprofil eines Ziel-UE aktualisiert wurde, gemäß dem aktualisierten Privatsphärenprofil des Ziel-UE eine Privatsphärenprüfung für die Ortsanfragen durch, die sich momentan im aktivierten Zustand befinden, wobei mit der Prozessierung der Ortsanfragen fortgefahren wird, die die Privatsphärenprüfung bestehen, während ein Löschvorgang für die Ortsanfragen initiiert wird, die die Privatsphärenprüfung nicht bestanden haben.
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5 zeigt den Verarbeitungsprozess nach dem Aktualisieren des Privatsphärenprofils eines Ziel-UE gemäß dieser Erfindung. Wie es in 5 gezeigt ist, umfasst der Verarbeitungsprozess nach dem Aktualisieren des Privatsphärenprofils eines Ziel-UE die Schritte: Schritte 501–502: Das LCS-System entscheidet, nachdem es erkennt, dass das Privatsphärenprofil eines Ziel-UE aktualisiert wurde, ob Ortsanfragen, die sich momentan im aktivierten Zustand befinden, für dieses Ziel-UE vorhanden sind, und führt, wenn dies der Fall ist, Schritt 503 aus; andernfalls wird der momentane Prozess beendet. Ferner kann das LCS-System nur entscheiden, ob verzögerte Ortsanfragen für dieses Ziel-UE vorhanden sind, die sich momentan im aktivierten Zustand befinden, und wenn dies der Fall ist, wird Schritt 503 ausgeführt; andernfalls endet der momentane Prozess.
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Schritte 503–504: Das LCS-System führt für die Ortsanfrage für das Ziel-UE, die sich momentan im aktivierten Zustand befindet, gemäß dem aktualisierten Privatsphärenprofil des Ziel-UE eine Privatsphärenprüfung durch und entscheidet, ob die gespeicherte Information der Ortsanfrage die Bedingung des momentanen Privatsphärenprofils des Ziel-UE erfüllt, um zu erlauben, dass die Ortsinformation des Ziel-UE an den LCS-Client geliefert wird, und wenn sie die Bedingung erfüllt, betrachtet das LCS-System diese Ortsanfrage als die Privatsphärenprüfung bestehend, und fährt dann Schritt 505 aus; andernfalls betrachtet das LCS-System diese Ortsanfrage als die Privatsphärenprüfung nicht bestehend, und es wird dann Schritt 506 ausgeführt.
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Schritt 505: Das LCS-System fährt mit dem Prozessieren der Ortsanfrage fort.
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Schritt 506: Das LCS-System initialisiert den Löschvorgang für die Ortsanfrage.
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In dem Fall, dass sich für das Ziel-UE mehr als eine Ortsanfrage momentan im aktivierten Zustand befinden, werden die Schritte 503–504 wiederholt, bis die Privatsphärenprüfung für jede Ortsanfrage, die sich momentan im aktivierten Zustand befindet, abgeschlossen ist.
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6 zeigt das Flussdiagramm zum Löschen einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage gemäß dieser Erfindung. Wie es in 6 gezeigt ist, umfasst der Prozess zum Löschen einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage die Schritte:
Schritte 601–603: Nach dem Erkennen, dass das Privatsphärenprofil eines Ziel-UE aktualisiert wurde, entscheidet das H-GMLC, dass es UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfragen gibt, die sich momentan im aktivierten Zustand befinden, und führt das H-GMLC gemäß dem aktualisierten Privatsphärenprofil des Ziel-UE eine Privatsphärenprüfung für die UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfragen für dieses Ziel-UE durch, die sich momentan im aktivierten Zustand befinden. Beispielsweise führt das H-GMLC gemäß dem aktualisierten Privatsphärenprofil des Ziel-UE – hinsichtlich einer Ortungsautorisierung für LCS-Clients zum Lokalisieren des UE eine Privatsphärenprüfung für von einem LCS-Client gesendete UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfragen für das Ziel-UE durch. Nach dem Identifizieren einer UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage, die die Privatsphärenprüfung nicht bestanden hat, sendet das H-GMLC eine LCS-Löschdienstanfrage an das V-GMLC, die die Identifikation der UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage trägt. Nach dem Empfangen dieser LCS-Löschdienstanfrage sendet das V-GMLC eine Teilnehmerortbereitstellungs-Anfrage an das CN, die die Identifikation der UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage trägt.
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Wenn das Privatsphärenprofil des Ziel-UE in dem PPR gespeichert ist, kann das PPR bei der Anfrage des H-GMLC die obige Privatsphärenprüfung für UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfragen für das Ziel-UE, die sich im aktivierten Zustand befinden, auf der Grundlage des aktualisierten Privatsphärenprofils des Ziel-UE durchführen. Nach der Privatsphärenprüfung gibt das PPR das Ergebnis der Privatsphärenprüfung für die UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfragen an das H-GMLC zurück, auf dessen Grundlage das H-GMLC entscheidet, ob der Löschprozess für diese UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfragen initiiert werden soll.
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Schritte 604–605: Nach dem Empfangen der Teilnehmerortbereitstellungs-Anfrage löscht das CN die gespeicherte relevante Information der entsprechenden UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage gemäß der Identifikation der UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage und sendet das CN dann eine Teilnehmerortbereitstellungs-ACK an das V-GMLC. Nach dem Empfangen der Teilnehmerortbereitstellungs-ACK sendet das V-GMLC eine LCS-Löschdienstantwort an das H-GMLC, wobei das H-GMLC benachrichtigt wird, dass die entsprechende UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde.
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Schritte 606–607: Nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstantwort löscht das H-GMLC die gespeicherte relevante Information der entsprechenden UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage, beendet das H-GMLC die Verarbeitung dieser Ortsanfrage und leitet das H-GMLC die LCS-Löschdienstantwort an das R-GMLC weiter. Nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstantwort löscht das R-GMLC die gespeicherte relevante Information der entsprechenden UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage, beendet das R-GMLC die Verarbeitung dieser Ortsanfrage und leitet das R-GMLC die LCS-Löschdienstantwort an den LCS-Client weiter, wobei der LCS-Client benachrichtigt wird, dass die durch den LCS-Client initiierte entsprechende UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde.
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Wenn das H-GMLC ermittelt, dass es mehr als eine UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage gibt, die die Privatsphärenprüfung nicht bestanden haben, können in einer LCS-Löschdienstanfrage mehrere UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage-Identifikationen getragen werden. Nach dem Empfangen einer Teilnehmerortbereitstellungs-Anfrage, die mehrere UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage-Identifikationen trägt, initialisiert das CN den Löschvorgang für jede der UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfragen nacheinander, so dass ein wiederholtes Senden mehrerer LCS-Löschdienstanfragen vermieden wird, wobei die Ressourcen des LCS-Systems geschont werden.
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7 zeigt das Flussdiagramm zum Löschen einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gemäß dieser Erfindung. Wie es in 7 gezeigt ist, umfasst der Prozess zum Löschen einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage die Schritte:
Schritte 701–703: Nach dem Erkennen, dass das Privatsphärenprofil eines Ziel-UE aktualisiert wurde, entscheidet das H-GMLC, dass es Anfragen eines Bereichsänderungsereignisses gibt, die sich momentan im aktivierten Zustand befinden, und führt das H-GMLC auf der Grundlage des aktualisierten Privatsphärenprofils des Ziel-UE eine Privatsphärenprüfung für die Anfragen eines Bereichsänderungsereignisses für dieses Ziel-UE durch, die sich momentan im aktivierten Zustand befinden. Beispielsweise führt das H-GMLC gemäß dem aktualisierten Privatsphärenprofil des Ziel-UE hinsichtlich einer Ortungsautorisierung für LCS-Clients zum Lokalisieren des UE eine Privatsphärenprüfung für von einem LCS-Client gesendete Anfragen eines Bereichsänderungsereignisses für das Ziel-UE durch. Nach dem Identifizieren einer Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage, die die Privatsphärenprüfung nicht bestanden hat, sendet das H-GMLC eine LCS-Löschdienstanfrage an das V-GMLC, die die Identifikation der Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage trägt. Nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstanfrage, die die Identifikation der Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage trägt, sendet das V-GMLC eine Teilnehmerortbereitstellungs-Anfrage an das CN, die die Identifikation der Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage trägt.
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Schritte 704–706: Nach dem Empfangen der Teilnehmerortbereitstellungs-Anfrage sendet das CN über das RAN eine LCS-Bereichsereignislösch-Anfrage an das Ziel-UE, die die Identifikation der Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage trägt, wobei das Ziel-UE benachrichtigt wird, um die gespeicherte relevante Information dieser Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage zu löschen. Nach dem Empfangen der LCS-Bereichsereignislösch-Anfrage sendet das Ziel-UE über das RAN eine LCS-Bereichsereignislösch-ACK an das CN, die das CN benachrichtigt, dass die durch das CN gesendete LCS-Bereichsereignislösch-Anfrage empfangen wurde; löscht das Ziel-UE dann die selbst gespeicherte relevante Information der Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gemäß der Identifikation der Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage; und sendet das Ziel-UE schließlich einen LCS-Bereichsereignisbericht [Löschen] an das CN, wobei das CN benachrichtigt wird, dass die gespeicherte relevante Information der entsprechenden Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde.
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Schritte 707–708: Nach dem Empfangen des LCS-Bereichsereignisberichts [Löschen] sendet das CN eine Teilnehmerortbereitstellungs-ACK an das V-GMLC. Nach dem Empfangen der Teilnehmerortbereitstellungs-ACK sendet das V-GMLC eine LCS-Löschdienstantwort an das H-GMLC, wobei das H-GMLC benachrichtigt wird, dass die entsprechende Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde.
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Schritte 709–710: Nach dem Empfängen der LCS-Löschdienstantwort löscht das H-GMLC die gespeicherte relevante Information der entsprechenden Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage, beendet das H-GMLC die Verarbeitung dieser Ortsanfrage und leitet das H-GMLC die LCS-Löschdienstantwort an das R-GMLC weiter. Nach dem Empfangen der LCS-Löschdienstantwort löscht das R-GMLC die gespeicherte relevante Information der entsprechenden Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage, beendet das R-GMLC die Verarbeitung dieser Ortsanfrage und leitet das R-GMLC die LCS-Löschdienstantwort an den LCS-Client weiter, wobei der LCS-Client benachrichtigt wird, dass die durch den LCS-Client initiierte entsprechende Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gelöscht wurde.
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Wenn das H-GMLC ermittelt, dass es mehr als eine Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage gibt, die die Privatsphärenprüfung nicht bestanden haben, können mehrere Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage-Identifikationen in einer LCS-Löschdienstanfrage getragen werden. Nach dem Empfangen einer LCS-Bereichsereignislösch-Anfrage, die mehrere Bereichsänderungsereignis-Ortsanfrage-Identifikationen trägt, initialisiert das Ziel-UE den Löschvorgang für jede der Anfragen eines Bereichsänderungsereignisses nacheinander. Danach benachrichtigt das CN das Ziel-UE gemäß der empfangenen Teilnehmerortbereitstellungs-Anfrage, die mehrere UE-Verfügbarkeitsereignis-Ortsanfrage-Identifikationen trägt, über das RAN, um den Löschvorgang für jede der Anfragen eines Bereichsänderungsereignisses zu initiieren, so dass ein wiederholtes Senden mehrerer Anfragen vermieden wird, wodurch die Ressourcen des LCS-Systems geschont werden.
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Die obigen Ausführungsformen verwendeten das H-GMLC als ein Beispiel zum Initiieren des Löschvorgangs für Ortsanfragen, die die Privatsphärenprüfung nicht bestehen. In der Tat kann die Löschoperation dieser auch durch das R-GMLC oder das V-GMLC initiiert werden.
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Zusammenfassend bezieht sich die obige Beschreibung auf die bevorzugten Ausführungsformen dieser Erfindung und soll die obige Beschreibung nicht als Einschränkungen des Schutzumfangs dieser Erfindung interpretiert werden.