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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Außenrückspiegel, der zum Gebiet des
Autozubehörs gehört.
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Es
sind bereits Außenrückspiegel
bekannt, die im wesentlichen aus einer Spiegelplatte, einem Mechanismus
zum Einstellen der Lage der Spiegelplatte, einem Gehäuse, das
den Mechanismus und die Spiegelplatte aufnimmt und einer Basis bestehen, auf
der das Gehäuse
befestigt ist und die an der Seite der Autokarosserie befestigt
ist. Der Mechanismus ist vom Typ der Fernbetätigung, die im wesentlichen
ein Gelenk mit einem Teil, das sich in der Spiegelplatte befindet,
und einem weiteren Teil, das sich im Gehäuse befindet, drei Verbindungsseile,
die mit dem Gelenk verbunden sind, und einen Hebel umfasst, der sich
im Innern des Fahrgastraums des Fahrzeugs befindet und mit dem die
anderen Enden der Seile verbunden sind.
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Obwohl
dieser Typ von Spiegel die gewünschte
Funktion ausführt,
besitzt er einen relativ komplexen Aufbau, was insbesondere den
Mechanismus zur Lageeinstellung der Spiegelplatte betrifft, der
drei Kabel aufweist.
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Die
Komplexität
eines solchen Mechanismus beruht nicht nur auf der Tatsache, dass
drei Kabel vorhanden sind, sondern auch auf der Tatsache, dass die
Gelenkverbindung desselben einen relativ komplexen Aufbau hat, um
mit den drei Kabeln entsprechend der logischen Funktionsweise des
Mechanismus zu arbeiten.
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Eine
solche strukturelle Komplexität
führt zu einem
schwierigeren Herstellungsprozess, als wünschenswert ist, mit entsprechend
höheren
Kosten und anderen damit verbundenen Problemen.
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Die
US-A-3934489 offenbart einen Außenrückspiegel
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Jedes
der Dokumente des Standes der Technik, US-A-3934489, US-A-3352524 und US-A-3659477,
offenbart einen von fern einstellbaren Spiegel, der ein einziges
Kabel verwendet, das durch ein Bedienungselement betätigt wird,
um für eine
Einstellung der Spiegelplatte relativ zum Gehäuse zu sorgen. In der US-A-3934489
und der US-A-3659477
sind die Gelenkteile im mittleren Bereich der Rückseite der Spiegelplatte und
am Gehäuse
vorgesehen, wobei die Betätigung
des Kabels eine Relativbewegung der Gelenkteile zum Einstellen der
Spiegelplatte bewirkt. Die US-A-3352524 offenbart die Verwendung
von Nockenelementen, um eine Schwenkbewegung der Spiegelplatte zu
erreichen.
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, den Aufbau des Spiegels,
insbesondere seinen Mechanismus zur Einstellung der Lage der Spiegelplatte,
zu vereinfachen, so dass der Herstellungsprozess des Spiegels weniger
komplex und daher preiswerter ist, und sicherzustellen, dass der
Mechanismus effizient funktioniert.
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Dementsprechend
besteht die vorliegende Erfindung aus einem Außenrückspiegel, wie durch die Merkmale
des Anspruchs 1 definiert, der eine Spiegelplatte, einen Mechanismus
zum Einstellen der Position der Spiegelplatte, ein Gehäuse, das
die Spiegelplatte und den Mechanismus aufnimmt, und eine Spiegelbasis
aufweist, auf welcher das Gehäuse
befestigt ist und die an der Seite einer Fahrzeugkarosserie befestigt
ist, wobei der Mechanismus umfasst:
ein Gelenk, das einen Gelenkpunkt
umfasst, der durch ein erstes Gelenkteil, das in einem zentralen Bereich
der Rückfläche der
Spiegelplatte vorgesehen ist, und ein zweites Gelenkteil gebildet
ist, das am Gehäuse
vorgesehen und so angeordnet ist, dass es die Winkelbewegung der
Spiegelplatte um eine Achse ermöglicht,
die durch die Ebene der Spiegelplatte hindurchgeht;
eine Bewegungsübertragungsvorrichtung,
die ein einziges Übertragungskabel
umfasst, welches durch ein inneres Kabel und eine äußere Hülle gebildet
ist;
einen Arm, der senkrecht von der Rückseite der Spiegelplatte absteht,
wobei sein freies Ende an einem Ende des Kabels verankert ist, und
wobei das Ende der Hülle,
von dem aus sich das Kabel erstreckt, an einer Fläche des
Gehäuses
befestigt ist;
eine Feder, die an einem ihrer Enden mit dem
freien Ende des Arms und an ihrem anderen Ende mit einem Bereich
des Gehäuses
zwischen dem Arm und einem Ende des Gehäuses, das entfernt von der Spiegelbasis
ist, verankert ist; und
einen Fernbetätigungsmechanismus, der mit
dem anderen Ende des Kabels derart verbunden ist, dass das Kabel
gemäß der entsprechenden
Bewegung des Betätigungsmechanismus
in der Hülle
gegen die oder mit der Kraft der Feder gezogen oder geschoben werden
kann,
wobei das zweite Gelenkteil in einem zentralen Bereich
der Rückwand
des Gehäuses
vorgesehen ist;
dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk einen weiteren
Gelenkpunkt umfasst, der eine Achse aufweist, die einstückig fest
mit der Spiegelplatte ausgebildet ist und von mindestens einer von
der oberen und unteren Seite der Spiegelplatte in der Ebene der Spiegelplatte
vorragt; und eine Aufnahme aufweist, die im vorderen Bereich von
mindestens einer von der oberen und unteren Wand des Gehäuses vorgesehen
ist, entsprechend der oder jeder Achse.
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Die
Erfindung wird nun durch ein Beispiel mit Bezug auf die beliegenden
Zeichnungen beschrieben, in denen
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1 eine
Ausführungsform
der Erfindung in einer Explosionsdarstellung zeigt; und
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2 eine
montierte Ausführungsform
und ihre Bedienung zeigt.
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Mit
Bezug auf die Figuren, ist der Spiegel ein Außenrückspiegel und umfasst im wesentlichen
eine Spiegelplatte 1; einen Mechanismus 10 zum
Einstellen der Position der Spiegelplatte; ein Gehäuse 30, das
die Spiegelplatte 1 und den Mechanismus 10 aufnimmt;
und eine Basis 40, an der das Gehäuse 30 befestigt ist
und die an der Seite einer Fahrzeugkarosserie 50 befestigt
ist. Der Mechanismus 10 ist vom mechanischen Typ einer
Fernbetätigung
und umfasst im wesentlichen ein Gelenk 11, 12,
das zwischen der Spiegelplatte 1 und dem Gehäuse 30 liegt;
eine Vorrichtung 13, 14, 15, 16 zur Übertragung
einer Bewegung auf die Spiegelplatte 1; und einen Fernbetätigungsmechanismus 17, 18,
der im Inneren des Fahrzeugs liegt und auf die Bewegungsübertragungsvorrichtung 13, 14, 15, 16 wirkt.
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Das
Gelenk 11, 12 wird von ersten Teilen 11, 11' gebildet, die
auf der Platte 1 vorgesehen sind, und von zweiten Teilen 12, 12' gebildet, die
auf dem Gehäuse 30 vorgesehen
sind, das so angeordnet ist, dass Winkelbewegungen der Spiegelplatte 1 um
eine Achse ermöglicht
werden, die durch die Ebene der Spiegelplatte 1 verläuft.
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Die
Bewegungsübertragungsvorrichtung 13, 14, 15, 16 umfasst
ein einziges Übertragungskabel, das
von einem innen gelegenen Kabel 13 und von einer außen gelegenen
Hülle 14 gebildet
ist. Die Bewegungsübertragungsvorrichtung
weist auch einen Arm 15 auf, der senkrecht von der Rückseite
der Spiegelplatte 1 vorragt und mit seinem freien Ende
an einem Ende des Kabels 13 verankert ist, und eine Feder,
die dem Ende des Kabels 13, das an dem Arm 5 verankert
ist, gegenüberliegt.
Ein Ende der Feder 16 ist mit dem Ende des Arms 15 verbunden,
und das entgegen gesetzte Ende der Feder 16 ist mit einem
Bereich des Gehäuses 30 verbunden,
der sich zwischen dem Arm 15 und dem entfernt von der Basis 40 gelegenen
Ende des Gehäuses 30 befindet.
Das Ende der Hülle 14,
von dem aus sich das mit dem Arm 15 verbundene Kabelende
erstreckt, ist an dem Gehäuse 30 neben
dem Ende des Arms 15 befestigt. Der Fernbetätigungsmechanismus 17, 18 umfasst
eine Basis 17, die in einer geeigneten Innenfläche des Fahrzeugs
befestigt ist und in der das andere Ende der Hülle 14 befestigt ist,
und einen Knopf 18, der in der Basis 17 befestigt
und mit dem anderen Ende des Kabels 13 derart verbunden
ist, dass das Kabel in der Hülle 14 gegen
die oder mit der Kraft der Feder 16 entsprechend der entsprechenden
Bewegung des Knopfes 18 gezogen oder geschoben wird.
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Das
Gelenk 11, 12 umfasst einen ersten Gelenkpunkt,
bestehend aus einer Achse 11, die einstückig mit der Spiegelplatte 1 ausgebildet
ist, die im wesentlichen in der Ebene der Spiegelplatte 1 angeordnet
ist und von der unteren Seite derselben absteht; und aus einer Aufnahme 12,
die im vorderen Bereich der unteren Wand von Gehäuse 30 vorgesehen
ist und in der die Achse 11 angeordnet und in der Lage ist,
sich drehbar zu bewegen; und einen zweiten Gelenkpunkt, der durch
ein erstes Gelenkteil 11',
welches mit der Mitte der Rückseite
der Spiegelplatte 1 verbunden ist, und ein zweites Gelenkteil 12', das in der
Mitte der Innenfläche
der Rückwand
des Gehäuses 30 aufgenommen
ist, gebildet ist.
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Optional
kann auch ein weiterer Gelenkpunkt (nicht gezeigt) durch eine Achse,
die von der Oberseite der Spiegelplatte 1 in der Ebene
der Spiegelplatte absteht, und eine entsprechende Aufnahme, die
im vorderen Bereich der oberen Wand von Gehäuse 30 vorgesehen
ist, gebildet sein.
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Der
Arm 15, mit dem das Ende des Kabels 13 verbunden
ist, ist einstückig
und koaxial mit dem ersten Gelenkteil 11' des zweiten Gelenkpunktes der Spiegelplatte 1 und
ragt durch die Mittelöffnung
des zweiten Gelenkteils 12';
und sein freies Ende steht leicht in Bezug auf die Außenseite
der Rückwand
des Gehäuses 30 vor.
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Der
Fernbetätigungsmechanismus 17, 18 kann
entweder drehbar (in 1 mit durchgehenden Linien gezeigt)
oder als Hebel mit orthogonalen Bewegungen (Joystick)(in 1 mit
punktierten Linien gezeigt) ausgebildet sein.
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Das
Gehäuse 30 kann
durch einen inneren Körper
gebildet sein, der die Spiegelplatte 1 und den Mechanismus 10 aufnimmt
und an der Basis 40 befestigt ist und eine Abschlussabdeckung 60 erhält.
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Die
Spiegelplatte 1 kann den üblichen Aufbau haben, d.h.
aus Glas hergestellt sein, das eine Reflexionsschicht und ein Unterteil
aufweist, das alle anderen Teile aufnimmt, die den Spiegel ausmachen, und
ist mit den Gelenkteilen 11, 11' versehen.
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Bei
der Bedienung des Spiegels betätigt
der Benutzer, wenn er die Lage der Spiegelplatte 1 in dem
Gehäuse 30 einstellen
möchte,
den Knopf 18, der das Kabel 13 in der Hülle 14 zieht
oder schiebt, wodurch der Arm 15 in einer Ebene senkrecht
zur Oberfläche
der Spiegelplatte so geschwenkt wird, dass er sich der Fahrzeugkarosserie
nähert
oder sich von ihr entfernt. Diese Bewegung des Arms 15 bewirkt
ein Anwinkeln der Achse 11 und des Gelenkteils 11' der Spiegelplatte 1 in
der Aufnahme 12 bzw. im Gelenkteil 12' des Gehäuses 30,
was die Winkelbewegung der Spiegelplatte um ihre Achse hervorruft, so
dass der Benutzer eine bessere Sicht auf den rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs
erhält.
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Auf
diese Weise löst
der vorliegende Spiegel die Probleme, die normalerweise bei ähnlichen
herkömmlichen
Spiegeln beobachtet werden, weil statt der Verwendung von drei Anwinkelungskabeln
und dem üblichen
komplexen Gelenkteil der Spiegel nur mit einem einzigen Kabel versehen
ist, das mit einer einfachen Gelenkanordnung zusammenwirkt.
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Es
muss auch betont werden, dass eine solche vereinfachte Konstruktion
des Spiegels auch für eine
Vereinfachung des Herstellungsprozesses und eine Verringerung der
Kosten im Vergleich zu ähnlichen
herkömmlichen
Spiegeln sorgt.
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Am
Spiegel können
Modifizierungen in Bezug auf Material, Abmessungen, Konstruktions- und/oder
Verzierungsdetails desselben vorgenommen werden, ohne von der durch
die Ansprüche
definierten Erfindung abzuweichen.