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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung eines
Rollladenmotors (vgl. beispielsweise FR-A-1025384).
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Die
Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur manuellen Steuerung
eines Elektromotors eines Rollladens, die die Aufgabe hat, gleichzeitig
die Befehle der herkömmlichen
Steuerung des Motors zu gewährleisten,
und zwar "Aufwärtsbewegung", "Abwärtsbewegung", "Halt", aber auch die automatischen
Halts am oberen oder unteren Punkt seines Wegs.
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Die
bekannten Vorrichtungen zur Steuerung des Elektromotors eines Rollladens
verwenden entweder eingelassene Drahtverbindungen, die den eigentlichen
Motor mit einem Schalter verbinden, der in der Mauer in Nähe der mit
diesem Rollladen ausgerüsteten
Wandöffnung
angeordnet ist, oder eine Fernverbindung durch elektromagnetische
Wellen (Funk, Infrarot, ...). In diesem Fall ist der Motor außerdem mit
einer Schnittstelle ausgerüstet,
die an diesen Steuerungstyp angepasst ist.
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Diese
beiden Technologiearten besitzen jeweils ihre eigenen Nachteile:
- – die
Drahttechnologie erfordert bei der Installation des Rollladenkastens,
in den Mauern Reservierungen zu schaffen, die gegebenenfalls vorgesehen
werden können,
wenn es sich um eine neue Anlage oder Wohnung handelt, aber schwierig
durchführbar
werden, wenn es darum geht, eine bestehende Anlage zu renovieren
oder zu sanieren
- – die
Technologie durch Fernsteuerung belastet sehr stark die Installationskosten
infolge des Vorhandenseins von zusätzlichen Komponenten für die Herstellung
der Schnittstelle Motor/elektromagnetische Steuerung.
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Ziel
der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, diese Nachteile
zu beseitigen, indem eine Vorrichtung zur manuellen Steuerung eines
Elektromotors für
einen Rollladen geschaffen wird, die ohne Arbeiten im Inneren einer
neuen oder sanierten Anlage integriert werden kann.
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Zu
diesem Zweck ist die Vorrichtung zur manuellen Steuerung eines Elektromotors
eines Rollladens erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass sie eine mit dem Elektromotor fest verbundene Tragplatine
aufweist, wobei die Platine mit einer ersten Aufnahme für einen
Kranz versehen ist, der eine Trommel mit einer Hin- und Her-Drehbewegung
und mit manueller Steuerung durch einen Zug bzw. ein Zugorgan bildet,
wobei die Trommel mit einem Pleuel-Kurbel-System zusammenarbeitet,
um es zu gestatten, die Drehbewegung der Trommel in eine Translationsbewegung
eines Schalters umzuwandeln, der im Inneren einer zweiten Aufnahme
positioniert ist, die in dieser Platine gebildet ist, wobei der Schalter
es gestattet, die verschiedenen Steuerbefehle zum Elektromotor zu
wählen,
der mit einem Rohr zum Aufwickeln einer Rollladenbahn verbunden ist.
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Dank
dieser Anordnungen ist es möglich,
einen Elektromotor, der mit dem Rohr zum Aufwickeln eines Rollladens
fest verbunden ist, manuell in "Aufwärtsbewegung", "Abwärtsbewegung", "Halt" und an den Hubenden
einfach mit Hilfe einer Vielzahl von Einwirkungen auf ein Zugorgan
oder dergleichen zu steuern, das einfach mit der Steuervorrichtung
verbunden ist.
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Bei
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann man gegebenenfalls außerdem die eine und/oder die
andere der folgenden Anordnungen zu Hilfe nehmen:
- – die Trommel
ist mit mindestens einem flexiblen Lappen versehen, der auf Höhe der inneren
Umfangswand des Kranzes vorsteht, wobei der Lappen auf Höhe eines
Klinkenrads zusammenwirkt, das sich im Innern des Kranzes drehen
kann;
- – der
Schalter ist einerseits von einem Gleitstück, das gemäß einer ersten Richtung in
der zweiten Aufnahme beweglich ist, und andererseits von einem Kolben
gebildet, der auf dem Gleitstück
gemäß einer
zur ersten senkrechten zweiten Richtung beweglich ist, wobei der
Kolben einerseits über
ein Pleuel mit dem Klinkenrad und andererseits mit einem Finger
verbunden ist, der es gestattet, die Stromversorgung des Motors
herzustellen;
- – der
Schalter kehrt erst bei Vorhandensein eines entgegenwirkenden Drehmoments,
das sich aus einem oberen oder unteren Punkt des Hubs der Bahn des
Rollladens oder aus dem Vorhandensein eines Hindernisses zwischen
diesen beiden Punkten ergibt, automatisch in die Stellung "aus" zurück;
- – der
Motor weist mindestens eine vorstehende Nase auf, die es gestattet,
das Gleitstück
im Inneren der zweiten Aufnahme der Platine gemäß der ersten Richtung zu verschieben
und den Kolben aus dem Finger auszukuppeln, um die Stromversorgung
des Motors zu unterbrechen;
- – die
Nase ist auf der Vorderseite des Motors positioniert;
- – die
Nase ist auf der äußeren Umfangswand
des Motors positioniert und ist mit einem Messer versehen, das durch
Flächen
auf Höhe
eines Anschlags zusammenwirkt, wobei der Anschlag in einer dritten
Aufnahme, die in der Platine gebildet ist, mit Hilfe mindestens
eines elastischen Organs in Stellung gehalten ist;
- – die
Zonen der Zusammenwirkung zwischen dem Anschlag und dem Messer weisen
geneigte Wände
auf;
- – die
geneigten Wände
sind je nach der Drehrichtung des Motors von einem anderen Einfallsgrad;
- – das
Zugorgan weist eine Sicherheitsvorrichtung auf, die es gestattet,
die auf die Trommel ausgeübten
Zugkräfte
zu begrenzen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen,
die als nicht begrenzendes Beispiel dient und in der auf die beiliegende
Zeichnung Bezug genommen wird.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht der einzelnen Bestandteile
der Vorrichtung zur manuellen Steuerung eines Elektromotors eines
Rollladens,
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1a eine
perspektivische Detailansicht der an dem Zugorgan vorgesehenen Einhakvorrichtung,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Vorrichtung zur manuellen Steuerung
in einer Konfiguration in der Richtung der Aufwärtsbewegung der Rollladenbahn,
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3 eine
Seitenansicht der Steuervorrichtung in einer Halt-Konfiguration
der Rollladenbahn,
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4 eine
Seitenansicht der Steuervorrichtung in einer Konfiguration Abwärtsbewegung
der Rollladenbahn,
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5 eine
Seitenansicht der Steuervorrichtung in einer Konfiguration Bahn
am oberen Anschlag,
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6 ein
Blockschema, das die einzelnen Bewegungsphasen veranschaulicht.
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In
den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche
oder ähnliche
Elemente.
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In 1 ist
mit der Bezugszahl 1 eine Platine dargestellt. Diese Platine 1 ist
durch herkömmliche Techniken
(beispielsweise Ineinanderstecken) mit dem Ende eines Elektromotors 2 fest
verbunden, der es gestattet, die Bahn eines Rollladens, die auf
Höhe eines
mit dem Rotor des Elektromotors 2 fest verbundenen Aufwickelrohrs
zusammenwirkt, sowohl in der Richtung der Aufwärtsbewegung als auch der Abwärtsbewegung
in Drehung zu versetzen.
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Diese
Platine 1 ist mit einer ersten Aufnahme 3 versehen,
die dazu bestimmt ist, eine Trommel 4, die im Wesentlichen
zylindrisch ist und in ihrer Mitte ausgespart ist, aufzunehmen und
in Drehung zu führen.
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Diese
Trommel 4 besitzt auf ihrer äußeren Umfangswand eine Nut 5,
in der ein Zugorgan 6 zusammenwirkt, wobei dieses Zugorgan
einerseits durch eine in der Platine 1 vorgesehene Öffnung 7 und
andererseits auf Höhe
einer Kastendurchführung 8 verläuft, die
in einer der den Kasten 9 des Rollladens bildenden Wände vorgesehen
ist, um das Zugorgan für
einen Benutzer zugänglich
zu machen.
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Die
Trommel 4 ist ferner auf ihrer äußeren Umfangswand mit einem
Anschlag 10 für
ein elastisches Organ 11 vom Typ Spiralfeder versehen,
wobei diese auf Höhe
ihres anderen freien Endes im Inneren einer in der ersten Aufnahme 3 der
Platine 1 vorgesehenen Öffnung 12 zusammenwirkt.
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Dieses
elastische Organ 11 gestattet es, die Rückkehr der Trommel 4 in
ihre Anfangsstellung nach einem Zug des Benutzers an dem Zugorgan 6 zu
gewährleisten,
der eine Drehung der Trommel 4 um etwa 1/4 Umdrehung bewirkt
hat.
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Die
Kombination des Zugorgans 6 und des elastischen Organs 11 gestattet
es, der Trommel 4 im Inneren der ersten Aufnahme 3 eine
Hin- und Her-Drehbewegung zu verleihen.
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Die
Trommel 4 ist ferner auf Höhe ihrer inneren Umfangswand
mit mindestens einem flexiblen Lappen 13 versehen, wobei
das freie Ende dieses flexiblen Lappens so gerichtet ist, dass es
die Mitnahme eines Klinkenrads 14 bewirkt, das koaxial
im Inneren der Trommel 4 montiert ist.
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Dieses
Klinkenrad 14 verfügt
auf seiner äußeren Umfangsfläche über eine
Vielzahl von gezahnten Zonen 15, die miteinander entweder
Zonen des Antriebs in einer Drehrichtung der Trommel 4 oder Zonen
des Ausweichens in der anderen Drehrichtung der Trommel 4 bilden.
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Die
Trommel 4 ist über
ein Pleuel 16 mit einer Schaltervorrichtung 17 verbunden
die in einer zweiten in der Platine 1 vorgesehenen Aufnahme 18 positioniert
ist.
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Die
Schaltervorrichtung 17 besitzt eine Einrichtung, die von
einem Gleitstück 19,
einem Kolben 20 und einem Finger 21 gebildet ist.
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Die
zweite Aufnahme 18 hat insgesamt einen rechteckigen Querschnitt
und verfügt über Seitenflächen 22,
die es gestatten, die Führung
des Gleitstücks 19 gemäß einer
ersten Richtung zu gewährleisten,
die zur Bodenwand 23 der zweiten Aufnahme 18 im
Wesentlichen senkrecht ist.
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Das
Gleitstück 19 ist
ferner mit mindestens einer Führungsfläche 24 versehen,
die im Wesentlichen gemäß einer
zweiten, zur vorhergehenden senkrechten Richtung gerichtet ist und
dank welcher der Kolben 20 gemäß dieser zweiten Richtung aufgrund
von ergänzenden
Führungsflächen 25 gleiten kann.
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Der
Kolben 20 wirkt auf Höhe
des freien Endes des Pleuels 16 so zusammen, dass mit der
Trommel 4 ein Pleuel-Kurbel-System geschaffen wird, um die
Drehbewegung der Trommel 4 in eine Translationsbewegung
des Kolbens 20 und damit der Gesamtheit des Schalters 17 umzuwandeln.
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Der
Kolben 20 ist mit dem Finger 21 über eine
Nut 26 oder dergleichen verbunden, in der ein senkrecht
zum Finger 21 vorstehender Vorsprung 27 gleitet.
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Die
hin- und hergehende Translationsbewegung des Kolbens 20 wirkt
sich auf den Finger 21 aus, wobei der Finger 21 eine
Vielzahl von elektrischen Kontakten umfasst, die es gestatten, elektrische
Verbindungen an dem Elektromotor herzustellen, der mit einem Rohr
zum Aufwickeln der Rollladenbahn fest verbunden ist, wobei diese
Verbindungen in Abhängigkeit
von der Stellung des Fingers 21 eine Aufwärtsbewegung
der Bahn des Rollladens, eine Abwärtsbewegung dieser Bahn, ihren
Halt entweder in einer Zwischenstellung zwischen einer vollständig nach
unten bewegten oder vollständig
nach oben bewegten Stellung der Bahn oder in einer Endstellung infolge
eines oberen oder unteren Hubendes der Bahn mit sich bringen.
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Ein
elastisches Organ 33, das in der zweiten Aufnahme 18 zwischen
dem Gleitstück 19 und
der Bodenwand 23 dieser Aufnahme 18 positioniert
ist, drückt
die elektrischen Kontakte des Fingers ständig an diejenigen des Elektromotors
an.
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In 1 kann
man bemerken, dass der Elektromotor 2 ferner mit einer
Vielzahl von Nasen 28, 29 versehen ist, die entweder
an der Frontseite an dem Motor oder an der äußeren Umfangsseite vorstehen. Diese
Nasen 28, 29, deren Aufgabe in der weiteren Beschreibung
erläutert
wird, nehmen an der Abschaltung des Motors teil.
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In 1a ist
eine Einzelheit der Ausführung des
Zugorgans 6 dargestellt. Dieses besitzt eine Sicherheitsvorrichtung 30,
die es gestattet, die auf die Trommel ausgeübten Zugkräfte zu begrenzen. Dieses ist
aus zwei ringförmigen
Teilen gebildet, die ineinander greifen. Einer der Ringe besitzt
eine Öffnung 31,
die sich im Fall des Auftretens einer Kraft von zu großer Stärke auf
das Zugorgan 6 öffnen kann.
Der Ring mit Öffnung
trennt sich dabei von dem mit der Trommel 4 verbundenen
Teil des Zugorgans und verhindert jede Zerstörung der Steuervorrichtung.
Man kann auch dank dieser Sicherheitsvorrichtung die Länge des
Zugorgans 6 leicht anpassen.
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Die 2, 3, 4 veranschaulichen die
verschiedenen Stellungen, die die Bestandteile, die die in 1 dargestellte
Steuervorrichtung bilden, einnehmen können.
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So
zeigt 2 die Stellung der Steuervorrichtung in der Stellung "Aufwärtsbewegung" der Bahn des Rollladens.
Der Schalter wird durch den Kolben mit einer Hin- und Herbewegung
von unten nach oben und von oben nach unten betätigt (in 2 ist
der Kolben oben), indem er nacheinander die Stellungen "Halt" (3), "Aufwärtsbewegung" (2), "Halt", "Abwärtsbewegung" (4),
Halt, Aufwärtsbewegung
usw. passiert. Dieser Arbeitszyklus ist in 6 dargestellt.
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Bei
jeder Einwirkung des Benutzers auf das Zugorgan 6 bewegt
die Trommel 4 das Klinkenrad 14 um eine Viertelumdrehung
weiter, was über
das Pleuel-Kurbel-System eine Translation des Gleitstücks 19 und
damit des Fingers 21 nach oben oder eine Translation nach
unten bewirkt.
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3 zeigt
den Haltezustand des Motors. Der Finger 21 ist in einer
zentralen Stellung und in einem stabilen Zustand. Auf jeder Seite
des Vorsprungs 27 angeordnete elastische Organe 32 sind nur
in dieser Betriebsstellung im Ruhezustand. Bei den anderen Stellungen "Aufwärtsbewegung" oder "Abwärtsbewegung" bleibt eines der
elastischen Organe 32 belastet, das andere ist gelockert.
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Bei
Verschwinden der Belastung des Zugorgans 6 bringt das elastische
Organ 11 die Trommel 4 in ihre Anfangsstellung
zurück,
die gezahnten Zonen 15 des Klinkenrads 14 weichen
aus, der Finger 21 bleibt in seiner Stellung und kehrt
erst nach einer endlichen Anzahl von durch den Benutzer auf das Zugorgan 6 ausgeübten Belastungen
in seine Stellung "Halt" zurück (vgl. 6).
Er kehrt automatisch in die Stellung "Halt" nur
im Fall des Auftretens eines entgegenwirkenden Moments zurück, wobei
eines der belasteten Organe 32 nun den Finger 21 in
seine stabile Stellung zurückbringt.
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Die
Stellung "Halt", die in 3 dargestellt ist,
ist eine vom Benutzer gewollte Stellung "Halt",
die tatsächlich
einer Zwischenstellung der Rollladenbahn zwischen einer vollständig heruntergefahrenen oder
vollständig
hochgefahrenen Stellung dieser Bahn entspricht.
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4 zeigt
die Stellung des Kolbens 20 und des Fingers 21 in
einer Stellung "Abwärtsbewegung" der Rollladenbahn.
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Die
Stellung des Schalters 17, die die Durchführung der "Aufwärtsbewegung" oder der "Abwärtsbewegung" der Rollladenbahn
gestattet, ist rein konventionell und hängt tatsächlich von den elektrischen Verbindungen
ab, die zwischen den von dem Finger 21 getragenen Kontakten
und den auf dem Elektromotor angeordneten Kontakten hergestellt
werden. Die in den 2 und 4 dargestellten
Arbeitsweisen könnten
auch umgekehrt werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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In 5 hat
man die Stellung von verschiedenen Elementen, die die Vorrichtung
zur Steuerung des Elektromotors bilden, in einer Stellung "Halt" infolge des Auftretens
eines oberen Hubendes oder eines unteren Hubendes oder einer ungewollten
Blockierung der Rollladenbahn in der Richtung der "Aufwärtsbewegung" oder der "Abwärtsbewegung" dargestellt.
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Man
bemerkt, dass der Motor 2 mindestens eine vorstehende Nase 28, 29 umfasst,
die es gestattet, das Gleitstück 19 im
Inneren der zweiten Aufnahme 18 der Platine 1 gemäß der ersten
Richtung geradlinig zu verschieben und den Kolben 20 von
dem Vorsprung 27 des Fingers 21 abzukuppeln, um
die elektrische Versorgung dieses Motors durch Rückkehr dieses Fingers 21 in
die Stellung "Halt" zu unterbrechen.
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Wenn
die Bahn des Rollladens nämlich
oben oder unten ankommt, oder zwischen diesen beiden Stellungen
auf ein Hindernis stößt, überträgt die Rollladenbahn
auf das Aufwickelrohr eine Reaktionskraft, die bestrebt ist, den
Rotorteil bezüglich
des Statorteils des Motors leicht zu verdrehen. Dieses entgegenwirkende
Moment bewirkt eine Winkelbewegung der Nasen 28 und 29,
die auf der Vorderseite bzw. am Umfang des Motors 2 angeordnet
sind. Die Nasen 28 kommen dabei mit abgeschrägten Wänden 34,
die auf dem Kolben 20 vorgesehen sind, in Kontakt und bewirken
seine Rückbewegung
gemäß der ersten
Richtung, da das mit dem Kolben 20 fest verbundene Gleitstück 19 in
der zweiten Aufnahme 18 gemäß dieser Richtung verschiebbar
montiert ist.
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Der
Vorsprung 27 tritt nun aus der auf dem Kolben 20 vorgesehenen
Nut 26 aus und der Finger 21 kann dank der elastischen
Organe 32 in die stabile Stellung zurückkehren.
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Ein
folgender Zug auf das Zugorgan 6 stellt das System Finger 21/Kolben 20 des
Schalters 17 wieder zurück.
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Wie
in 6 dargestellt, ist es erforderlich, auf das Zugorgan 6 eine
Wirkung auszuüben,
um eine Aufwärts-
oder Abwärtsbewegung
an dem Motor zu bewirken.
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Die
Umfangsnase 29 ist mit einem Messer 35 versehen,
das auf Höhe
eines Anschlags 36 zusammenwirkt, wobei der Anschlag 36 mit
Hilfe mindestens eines elastischen Organs 40 in einer dritten Aufnahme 37,
die in der Platine 1 vorgesehen ist, in seiner Stellung
gehalten wird.
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Die
Zonen 38 des Zusammenwirkens zwischen dem Anschlag 36 und
dem Messer 35 umfassen im Übrigen geneigte Wände 39,
deren Neigungsgrad je nach der Drehrichtung des Motors verschieden
ist.
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Man
kann auf diese Weise dank dieser geneigten Wände 39 die Auslöseschwelle
zwischen den oberen oder unteren Haltepunkten differenzieren, da
man weiß,
dass bei der Abwärtsbewegung der
Rollladenbahn praktisch keine Kraft erforderlich ist. Der Anschlag 36 lässt eine
Drehung des Motors nur bei einem gewissen Wert des entgegenwirkenden
Moments zu. Infolge der verschiedenen Neigungsgrade zwischen den
geneigten Wänden 35 kann
man durch einfaches Wenden des Anschlags 36 die Richtung
der Aufwärtsbewegung
oder der Abwärtsbewegung
bestimmen, gleichgültig,
ob der Elektromotor an dem Aufwickelrohr in dem Rollladenkasten
rechts oder links montiert ist.
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Die
Erfindung, wie sie im Vorstehenden beschrieben wurde, bietet zahlreiche
Vorteile:
- – sie
gestattet die Steuerung eines Elektromotors einer Rollladenwinde,
ohne Installationsarbeiten der elektrischen Verbindungen vornehmen
zu müssen;
- – sie
ist eine interessante wirtschaftliche Alternative zu den Steuerungen
durch Verbindungen über elektromagnetische
Wellen;
- – sie
kann beliebig auf der einen oder dem anderen der Enden des Aufwickelrohrs
installiert werden.