DE60119624T2 - Druckmaschine - Google Patents

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DE60119624T2
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oscillation
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Masaomi c/o Komori Corporation Toride-shi Fujiwara
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/008Mechanical features of drives, e.g. gears, clutches
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckmaschine, die zum Beispiel eine Farbzufuhrvorrichtung ausschließlich durch einen Oszillationsantriebsmotor antreiben kann.
  • Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik
  • Eine Farbzufuhrvorrichtung einer Druckmaschine zur Zufuhr von Farbe zu der Oberfläche einer an einem Plattenzylinder befestigten Platte weist eine Farbquelle zum Speichern von Farbe und eine Gruppe von Walzen auf, um Farbe aus der Farbquelle zu transportieren, während die Farbe in jeweiligen Richtungen gleichmäßig verteilt wird. Die zu dem Endbereich der Gruppe von Walzen transportierte Farbe wird dem Plattenzylinder über eine Farbauftragswalze zugeführt.
  • Im allgemeinen setzt eine solche Farbzufuhrvorrichtung (im folgenden als ein "Farbwerk" bezeichnet) zum Bewirken eines Farbzufuhrvorgangs in der Weise ein Antriebssystem ein, daß die Farbzufuhrvorrichtung mechanisch mit einer Antriebsseite (Haupteinheit) verbunden ist, die einen Plattenzylinder enthält und die den Plattenzylinder dreht, um dadurch Drehmoment von der Antriebsseite zu empfangen.
  • Ferner ist für einen Kurzzeitbetrieb, wie etwa einen Betrieb für eine Druckvorbereitung, Wartung oder Reinigung des Farbwerks, ein System zum Unterbrechen der mechanischen Verbindung zwischen dem Farbwerk und der Antriebsseite mit Hilfe einer Kupplung und zum von der Haupteinheit unabhängigen Drehen des Farbwerks mit Hilfe einer separaten Antriebsquelle (Motor) entwickelt worden (japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer (kokai) 63-315244).
  • Unterdessen wird dann, wenn Regenbogendruck zur Verhinderung von Fälschungen durchgeführt werden soll, eine Oszillationsvorrichtung in das Farbwerk eingebaut, um Oszillationsbedingungen einer oszillierenden bzw. sich hin- und herbewegenden Walze einzustellen.
  • Eine bekannten Oszillationsvorrichtung ist von einem Hydrauliksteuerungstyp, bei dem der oszillierenden Walze in der Farbquelle gespeicherte Farbe zugeführt wird und die oszillierende Walze mit Hilfe eines Hydraulikzylinders entlang einer axialen Richtung von ihr hin- und herbewegt wird, wodurch die Farbe dem Plattenzylinder zugeführt wird, während sie in der axialen Richtung der oszillierenden Walze verteilt wird (siehe zum Beispiel die japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer (kokai) 63-264352 und die japanische Gebrauchsmusteranmeldung mit der Offenlegungsnummer (kokai) 63-170138).
  • In der oben beschriebenen Oszillationsvorrichtung vom Hydrauliksteuerungstyp ist ein Mechanismus zum Steuern des Hydraulikzylinders kompliziert, und die Oszillationsweite (oscillation width) und die Anzahl von Malen von Oszillationen sind schwierig fein einzustellen.
  • In Anbetracht des Vorhergehenden kann eine Oszillationsvorrichtung vom Zwei-Motor-Typ eingesetzt werden, die statt des oben beschriebenen Hydraulikzylinders einen Motor für den Oszillationsantrieb und einen Motor für die Oszillationsweiteneinstellung verwendet. In einem solchen Fall wird es jedoch notwendig, zwei Motoren mit denselben Spezifikationen für jede Farbauftragseinheit für eine einzelne Farbe zu installieren.
  • In dem Fall, in dem eine separate Antriebsquelle bereitgestellt wird, um die Wartungsfreundlichkeit oder dergleichen wie oben beschrieben zu verbessern, sind jedoch insgesamt drei Antriebsquellen für jede Farbauftragseinheit für eine einzelne Farbe erforderlich.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht des Vorhergehenden besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Druckmaschine bereitzustellen, die ein Farbwerk ausschließlich durch Verwendung eines Motors zum Hin- und Herbewegen einer oszillierenden Walze antreiben kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Anzahl zu installierender Motoren zu verringern und dadurch Kosten zu verringern und Platz zu sparen.
  • Um diese Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine Druckmaschine bereit, die ein erstes Drehteil, einen ersten Motor zum Drehen des ersten Drehteils, ein zweites Drehteil, das von dem ersten Motor gedreht wird und in einer axialen Richtung des zweiten Drehteils bewegbar getragen ist, einen zweiten Motor zum Bewegen des zweiten Drehteils in die axiale Richtung und zum Drehen des zweiten Drehteils, ein Einrück-/Ausrück-Mittel zum wahlweisen Zulassen und Unterbrechen der Übertragung von Drehbewegung von dem ersten Motor auf das zweite Drehteil und eine Kupplung aufweist, um die Übertragung von Drehbewegung von dem zweiten Motor auf das zweite Drehteil zu unterbrechen, wenn der erste Motor durch das Einrück-/Ausrück-Mittel so mit dem zweiten Drehteil gekoppelt ist, daß der erste Motor das zweite Drehteil drehen kann, und um den zweiten Motor in der Weise mit dem zweiten Drehteil zu koppeln, daß der zweite Motor das zweite Drehteil drehen kann, wenn die Übertragung von Drehbewegung von dem ersten Motor auf das zweite Drehteil durch das Einrück-/Ausrück-Mittel unterbrochen ist.
  • Das Einrück-/Ausrück-Mittel kann ein Rahmenbewegungsmittel sein, um einen ersten Rahmen, der das erste Drehteil trägt, und einen zweiten Rahmen, der das zweite Drehteil trägt, voneinander zu trennen, um dadurch die Übertragung von Drehbewegung von dem ersten Motor auf das zweite Drehteil zu unterbrechen.
  • Alternativ kann das Einrück-/Ausrück-Mittel eine zweite Kupplung sein, die zwischen der Seite des ersten Drehteils und der Seite des zweiten Drehteils vorgesehen und angepaßt ist, um die Übertragung von Drehbewegung von dem ersten Motor auf das zweite Drehteil zu unterbrechen.
  • Das erste Drehteil kann ein Zylinder oder eine oszillierende bzw. sich hin- und herbewegende Walze einer Offsetdruckmaschine sein.
  • Bevorzugt weist die Druckmaschine ferner einen Sensor zum Detektieren eines Zustands auf, in dem sich der erste Rahmen und der zweite Rahmen in der Nähe voneinander befinden, wobei die Kupplung daran gehindert ist, in einen eingerückten Zustand zu gelangen, wenn der Sensor den Zustand detektiert, in dem sich der erste Rahmen und der zweite Rahmen in der Nähe voneinander befinden.
  • Bevorzugt weist die Druckmaschine ferner einen Oszillationsmechanismus zum Umwandeln von Drehbewegung, die von dem zweiten Motor übertragen wird, in eine hin- und hergehende bzw. oszillierende Bewegung des zweiten Drehteils, einen Oszillationsweiten-Einstellmechanismus zum Einstellen einer Oszillationsweite des zweiten Drehteils und ein Oszillationsweiten-Einstellmittel zum Betreiben des Oszillationsweiten-Einstellmechanismus auf.
  • Der Oszillationsmechanismus enthält bevorzugt ein Schwenkelement, das bei dem Betrieb des zweiten Motors schwenkt, ein bewegliches Element, das bewegbar an dem Schwenkelement getragen ist, und ein Eingriffselement, das drehbar an dem beweglichen Element getragen ist und sich in Eingriff mit dem zweiten Drehteil befindet, und wobei der Oszillationsweiten-Einstellmechanismus so ausgestaltet ist, daß der Oszillationsweiten-Einstellmechanismus bei einem Betrieb des Oszillationsweiten-Einstellmittels das bewegliche Element bewegt, um dadurch einen Abstand zwischen einem Schwenkmittelpunkt des Schwenkelements und einem Drehungsmittelpunkt des Eingriffselements einzustellen. Das bewegbare Element ist bevorzugt verschiebbar an dem Schwenkelement getragen.
  • Bevorzugt enthält der Oszillationsmechanismus ein Kurbelgetriebe, dessen Eingangsseite mit dem zweiten Motor gekoppelt ist, einen schwenkbar getragenen Schwenkhebel, dessen Basisendseite mit der Ausgangsseite des Kurbelgetriebes gekoppelt ist, einen Gleithebel, der verschiebbar derart von dem Schwenkhebel getragen ist, daß sich die distale Endseite des Gleithebels in Richtung auf einen Schwenkmittelpunkt des Schwenkhebels und von diesem weg bewegen kann, eine erste Verbindungsplatte, deren eine Endseite drehbar von der distalen Endseite des Gleithebels getragen ist, eine schwenkbar getragene Schwenkplatte, wobei die andere Endseite der ersten Verbindungsplatte drehbar mit der Basisendseite der Schwenkplatte gekoppelt ist, und ein Nockenelement, das auf der distalen Endseite der Schwenkplatte vorgesehen und in ein mit Nuten versehenes Rad des zweiten Drehteils eingeführt ist, und der Oszillationsweiten-Einstellmechanismus enthält eine Schnecke, die mit dem Oszillationsweiten-Einstellmittel gekoppelt ist, ein Schneckenrad in kämmendem Eingriff mit der Schnecke, eine Transmissionswelle, die koaxial mit dem Schneckenrad gekoppelt ist, eine zweite Verbindungsplatte, deren eine Endseite mit der Transmissionswelle gekoppelt ist, und den Gleithebel, des sen Basisendseite drehbar mit der anderen Endseite der zweiten Verbindungsplatte gekoppelt ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der im folgenden angegebenen detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen vollständiger verständlich, die lediglich zur Erläuterung angegeben und somit für die vorliegende Erfindung nicht beschränkend sind und in denen:
  • 1A eine Ansicht ist, die schematisch die Gesamtkonstruktion einer Ausführungsform zeigt, in der die vorliegende Erfindung auf ein Farbwerk einer doppelseitigen Mehrfarben-Offsetdruckmaschine angewendet wird,
  • 1B eine vergrößerte Ansicht eines Hydraulikzylinders ist,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des Farbwerks ist,
  • 3 eine seitliche Schnittansicht ist, die schematisch die Konstruktion eines Hauptteils der Oszillationsvorrichtung für eine oszillierende Walze zeigt,
  • 4 eine Draufsicht ist, wie sie aus der Richtung des Pfeils IV in 3 zu sehen ist,
  • 5 eine Vorderansicht ist, wie sie aus der Richtung des Pfeils V in 4 zu sehen ist,
  • 6 eine horizontal geteilte Entwicklungsansicht eines Hauptteils der 3 ist,
  • 7 ein Blockdiagramm einer Oszillationsweiten-Steuereinrichtung ist,
  • 8 ein Blockdiagramm einer Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung ist,
  • 9 ein Flußdiagramm zur Oszillationsweitensteuerung ist,
  • 10 ein Flußdiagramm zur Oszillationsgeschwindigkeitssteuerung ist,
  • 11 ein Blockdiagramm eines weiteren Beispiels der Oszillationsweiten-Steuereinrichtung ist und
  • 12 eine schematische Ansicht ist, die die Konstruktion eines Antriebskraft-Übertragungsmechanismus des Farbwerks zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine bevorzugte Ausführungsform, in der die vorliegende Erfindung bei einer doppelseitigen Mehrfarben-Offsetdruckmaschine angewendet wird, wird unter Bezugnahme auf die 1A bis 10 beschrieben.
  • Wie in den 1A und 1B gezeigt ist, ist ein Bogenzuführtisch 11 in einer Zuführeinheit 10 angeordnet.
  • In der Zuführeinheit 10 ist eine Zuführplatte 12 vorgesehen. Die Zuführplatte 12 transportiert Papierbogen 1 von dem Bogenzuführtisch 11 zu einer Druckeinheit 20, jeweils einen Bogen zur Zeit.
  • An dem distalen Ende der Zuführplatte 12 ist eine Schwenkvorrichtung 13 zum Transportieren der Papierbogen 1 zu einem Übertragungszylinder 21a der Druckeinheit 20 vorgesehen.
  • Der Übertragungszylinder 21a befindet sich über Übertragungszylinder 21b bis 21d in Kontakt mit einem Gegendruckzylinder 22a. An der äußeren Umfangsfläche des Gegendruckzylinders 22a ist ein aus Gummi hergestelltes Tuch befestigt.
  • Ein Gummizylinder 22b berührt den Gegendruckzylinder 22a an einer in Bezug auf den Übertragungszylinder 21d nachfolgenden Stelle.
  • Eine Vielzahl von (in der vorliegenden Ausführungsform vier) Plattenzylindern 23a befinden sich an in Bezug auf den Übertragungszylinder 21d davor liegenden Stellen in der Weise in Kontakt mit dem Gegendruckzylinder 22a, daß die Plattenzylinder 23a in vorbestimmten Abständen entlang der Umfangsrichtung angeordnet sind.
  • Eine Vielzahl von (in der vorliegenden Ausführungsform vier) Plattenzylindern 23b befinden sich an in Bezug auf den Gegendruckzylinder 22a davor liegenden Stellen in der Weise in Kontakt mit dem Gummizylinder 22b, daß die Plattenzylinder 23b in vorbestimmten Abständen entlang der Umfangsrichtung angeordnet sind.
  • Ein Übertragungszylinder 24 berührt den Gegendruckzylinder 22a an einer in Bezug auf den Gummizylinder 22b nachfolgenden Stelle.
  • Ein Auslegezylinder 31 einer Auslegeeinheit 30 befindet sich in Kontakt mit dem Übertragungszylinder 24. Ein Kettenrad 32 ist koaxial an dem Auslegezylinder 31 befestigt.
  • Ferner ist ein Kettenrad 33 in einer Auslegeeinheit 30 vorgesehen.
  • Eine Auslegerkette 34 verläuft zwischen den Kettenrädern 32 und 33 und ist um diese herumgelegt.
  • An der Auslegerkette 34 sind in vorbestimmten Abständen eine Vielzahl von Abnahmegreifern (nicht gezeigt) vorgesehen.
  • In der Auslegeeinheit 30 sind Auslegetische 35a und 35b vorgesehen, auf denen bedruckte Papierbögen 100 angeordnet werden.
  • Wie in 2 gezeigt ist, ist für jeden der Plattenzylinder 23a ein Farbwerk 25 zum Zuführen von Farbe vorgesehen.
  • Das Farbwerk 25 enthält Farbquellen 25a zum Speichern von Farbe, Farbquellenwalzen 25b zum Transportieren von Farbe aus den Farbquellen 25a, Duktorwalzen 25c zum Aufnehmen der von den Farbquellenwalzen 25b transportierten Farbe, Verteilerwalzen 25d zum Verteilen der aufgenommenen Farbe, oszillierende Walzen 25e zum Verteilen der Farbe in der axialen Richtung durch eine hin- und hergehende Bewegung entlang der axialen Richtung, Auftragswalzen 25f zum Zuführen der Farbe zu dem entsprechenden Plattenzylinder 23a und eine Antriebswalze 25g zum Drehen dieser Walzen 25b bis 25f in einer gekoppelten Weise.
  • Ferner ist ein Farbwerk 25 mit einer gleichen Konstruktion für jeden der oben beschriebenen Plattenzylinder 23b vorgesehen.
  • Außerdem ist in dem Farbwerk 25 ein Hydraulikzylinder 26 vorgesehen, der als Rahmenbewegungsmittel (nicht gezeigt) dient. Der Hydraulikzylinder 26 wird verwendet, um das Farbwerk 25 aus einer durch eine durchgezogene Linie gekennzeichneten Position in eine durch eine Zweipunkt-Strichpunktlinie gekennzeichnete Position zu bewegen, wie es in 1A gezeigt ist.
  • Wenn das Farbwerk 25 in die in 1A durch die Zweipunkt-Strichpunktlinie gekennzeichnete Position bewegt wird, trennt sich das Farbwerk 25 von dem Gegendruckzylinder 22a und den Plattenzylindern 23a, so daß das Farbwerk 25 mechanisch außer Eingriff mit der Haupteinheit gebracht wird, wie es später beschrieben wird.
  • Ein Sensor 27 zum Detektieren des Farbwerkrahmens 20a ist über dem Hydraulikzylinder 26 gehaltert, wie es in 1B gezeigt ist. Die vorliegende Ausführungsform ist so ausgestaltet, daß eine elektromagnetische Kupplung 120, wie sie in 12 gezeigt ist, eingeschaltet werden kann, wenn es dem Sensor 27 unmöglich wird, den Farbwerkrahmen 20a zu detektieren, und daß die elektromagnetische Kupplung 120 nicht eingeschaltet werden kann, wenn der Sensor 27 den Farbwerkrahmen 20a detektiert.
  • Das bedeutet, daß die Kupplung 120 nicht eingeschaltet werden kann, wenn sich der Farbwerkrahmen 20a und der Haupteinheitrahmen 20b in der Nähe voneinander befinden.
  • Wie in den 3 bis 6 gezeigt ist, ist eine Tragbasis 41 an einem Farbwerkrahmen 20a der Druckeinheit 20 befestigt, um in der Nähe eines Wellenendbereichs der oszillierenden Walze 25e angeordnet zu sein.
  • An der Tragbasis 41 ist ein Paar L-förmiger Schwenkhebel 43 vorgesehen. Der gebogene Mittelabschnitt jedes Schwenkhebels 43, der sich zwischen seinem distalen Ende und seinem Basisende befindet, ist drehbar durch einen Tragstift 42 gelagert, so daß der Schwenkhebel 43 in eine Richtung hin zu der oszillierenden Walze 25e und von dieser weg schwenken kann.
  • Die Schwenkhebel 43 sind durch eine Platte 43b und Bolzen 43a miteinander verbunden.
  • An jedem Schwenkhebel 43 ist eine Gleitvertiefung 43c ausgebildet, um zwischen seinem distalen Ende und seinem gebogenen Mittelabschnitt angeordnet zu sein.
  • An der Gleitvertiefung 43c jedes Schwenkhebels 43 ist ein Block 43d verschiebbar befestigt.
  • Der Block 43d wird durch den entsprechenden Endbereich eines Stiftes 45 getragen.
  • Der distale Endbereich eines Gleithebels 44 und ein erster Endbereich einer ersten Verbindungsplatte 46 sind drehbar mit dem Stift 45 verbunden.
  • Mit anderen Worten werden der distale Endbereich des Gleithebels 44 und der erste Endbereich der ersten Verbindungsplatte 46 von den Schwenkhebeln 43 über den Stift 45 und die Blöcke 43d in der Weise abgestützt, daß sie sich in Richtung auf den Tragstift 42 und von diesem weg bewegen können.
  • Der Basisendbereich einer Schwenkplatte 48 ist über einen Stift 49 drehbar mit einem zweiten Endbereich der ersten Verbindungsplatte 46 verbunden. Ein Abschnitt der Schwenkplatte 48, der sich zwischen ihrem distalen Ende und ihrem Basisende befindet, ist über einen Tragstift 47 drehbar an der Tragbasis 41 gelagert.
  • An dem distalen Endbereich der Schwenkplatte 48 ist ein Nockenelement 50 befestigt.
  • Das Nockenelement 50 ist in ein mit Nuten versehenes Rad 25ea eingeführt, das an dem Wellenendbereich der oben beschriebenen oszillierenden Walze 25e vorgesehen ist.
  • Der Wellenendbereich der oszillierenden Walze 25e ist verschiebbar gelagert, so daß sich die oszillierende Walze 25e in ihrer axialen Richtung hin- und herbewegen kann.
  • Unterdessen ist ein Gehäuse 51 an der Tragbasis 41 befestigt. Das Gehäuse 51 enthält einen Oszillationsweiten-Einstellmotor 52, der in normaler und umgekehrter Richtung gedreht werden kann und mit einer Bremse ausgestattet ist.
  • An der Antriebswelle des Motors 52 sind ein Zahnrad 53 und ein Antriebszahnrad 54 koaxial befestigt.
  • Das Antriebszahnrad 54 befindet sich in kämmendem Eingriff mit einem drehbar an dem Gehäuse 51 getragenen Transmissionszahnrad 55.
  • Ein Endbereich einer Antriebswelle 56, die über einen Träger 41a drehbar an der Tragbasis 41 gelagert ist, ist koaxial mit dem Transmissionszahnrad 55 verbunden.
  • Eine Schnecke 57 ist koaxial an der Antriebswelle 56 befestigt.
  • Ein Schneckenrad 58, das drehbar an der Tragbasis 41 gelagert ist, befindet sich in kämmendem Eingriff mit der Schnecke 57.
  • Eine Transmissionswelle 59 ist drehbar an der Tragbasis 41 gelagert, und ein Endbereich der Transmissionswelle 59 ist koaxial mit dem Schneckenrad 58 verbunden.
  • Ein Endbereich einer zweiten Verbindungsplatte 60 ist fest mit der Transmissionswelle 59 verbunden.
  • Der andere Endbereich der zweiten Verbindungsplatte 60 ist über einen Stift 61 drehbar mit dem Basisendbereich des Gleithebels 44 verbunden.
  • Das bedeutet, daß der Gleithebel 44 dann, wenn der Motor 52 angetrieben wird, über das Antriebszahnrad 54, das Transmissionszahnrad 55, die Antriebswelle 56, die Schnecke 57, das Schneckenrad 58, die Transmissionswelle 59, die zweite Verbindungsplatte 60 und den Stift 61 so bewegt wird, daß sich der Gleithebel 44 zusammen mit dem Stift 45 und dem Block 43d entlang der Gleitvertiefung 43c des Schwenkhebels 43 verschiebt. Als eine Folge kann der Stift 45, der als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung der ersten Verbindungsplatte 46 dient, dichter an den Tragstift 42, der als der Mittelpunkt der Schwenkbewegung der Schwenkhebel 43 dient, heran und von diesem weiter weg gebracht werden. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Stiften 42 und 45 eingestellt werden.
  • In dem Gehäuse 51 ist ein Potentiometer 62 vorgesehen.
  • Ein Zahnrad 63 ist koaxial an der Eingangswelle des Potentiometers 62 befestigt und befindet sich in kämmendem Eingriff mit dem Zahnrad 53.
  • Daher dreht sich dann, wenn der Motor 52 angetrieben wird, das Zahnrad 53, und das Ausmaß an Drehung des Zahnrades 53 wird von dem Potentiometer 62 über das Zahnrad 63 detektiert. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen den Stiften 42 und 45 detektiert werden.
  • An dem Farbwerkrahmen 20a ist der Basisendbereich einer Tragwelle 64 in einer auskragenden Weise in der Nähe der Tragbasis 41 in der Weise abgestützt, daß die Achse der Tragwelle 64 parallel zu der Achse der oszillierenden Walze 25e wird.
  • Ein Transmissionszahnrad 65 ist an einer Position in der Nähe des Farbwerkrahmens 20a koaxial an der Tragwelle 64 befestigt.
  • Eine Drehtrommel 66 ist koaxial an dem distalen Endbereich der Tragwelle 64 befestigt.
  • An einer Endfläche der Drehtrommel 66 ist ein Kreuzgelenk 67 befestigt, um in Bezug auf die Mittelachse der Drehtrommel 66 versetzt zu sein.
  • Der Basisendbereich einer Stange 68 ist mit dem Kreuzgelenk 67 verbunden.
  • Der distale Endbereich der Stange 68 ist über ein Kreuzgelenk 69 mit den Basisenden der Schwenkhebel 43 verbunden.
  • Wie in 12 gezeigt ist, steht das Transmissionszahnrad 65 ferner über ein Zahnradgetriebe 100 in kämmendem Eingriff mit einem Antriebszahnrad 71 eines Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70.
  • Genauer ist der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 fest an dem Farbwerkrahmen 20a abgestützt, und das Antriebszahnrad 71 des Motors 70 befindet sich in kämmendem Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 101. Ein Zwischenzahnrad 102, das koaxial zu und integral mit dem Zwischenzahnrad 101 ist, befindet sich in kämmendem Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 103. Ferner befindet sich ein Zwischenzahnrad 104, das koaxial zu und integral mit dem Zwischenzahnrad 103 ist, über ein Zwischenzahnrad 105 in kämmendem Eingriff mit dem Transmissionszahnrad 65.
  • Daher wird die Drehtrommel 66 dann, wenn das Antriebszahnrad 71 durch den Betrieb des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 gedreht wird, über die Zwischenzahnräder 101 bis 105, das Transmissionszahnrad 65 und die Tragwelle 64 gedreht. Wenn sich die Drehtrommel 66 dreht, kreist das Kreuzgelenk 67, und dementsprechend bewegt sich die Stange 68 entlang ihrer axialen Richtung hin und her. Diese hin- und hergehende Bewegung der Stange 68 wird über das Kreuzgelenk 69 auf die Basisenden der Schwenkhebel 43 übertragen, so daß die distalen Enden der Schwenkhebel 43 um den Tragstift 42 geschwenkt werden können.
  • Wie in 12 gezeigt ist, sind außerdem ein Zahnradgetriebe 110 und eine elektromagnetische Kupplung (Zahnkupplung) 120 zwischen dem Zwischenzahnrad 103 und der Verteilerwalze 25d angeordnet.
  • Genauer ist die Verteilerwalze 25d ähnlich wie in dem Fall der oszillierenden Walzen 25e drehbar an dem Farbwerkrahmen 20a gelagert. Ein Transmissionszahnrad 111 ist an einem Ende der Verteilerwalze 25d befestigt und befindet sich über ein Zwischenzahnrad 112 in kämmendem Eingriff mit einem Kupplungszahnrad 113 der elektromagnetischen Kupplung 120.
  • Zusätzlich zu dem Kupplungszahnrad 113 hat die elektromagnetische Kupplung 120 ein Kupplungszahnrad 114, das koaxial zu dem Kupplungszahnrad 113 ist. Das Kupplungszahnrad 114 befindet sich in kämmendem Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 103.
  • Wenn der elektromagnetischen Kupplung 120 Elektrizität zugeführt wird, werden das Kupplungszahnrad 113 und das Kupplungszahnrad 114 mittels einer elektromagnetischen Anziehungskraft vereinigt. Wenn der elektromagnetischen Kupplung 120 keine Elektrizität zugeführt wird, können sich das Kupplungszahnrad 113 und das Kupplungszahnrad 114 frei drehen.
  • Daher wird dann, wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in einem Zustand betrieben wird, in dem der elektromagnetischen Kupplung 120 Elektrizität zugeführt wird, seine Drehbewegung über die Zahnradgetriebe 100 und 110 auf die Verteilerwalze 25d übertragen.
  • Die elektromagnetische Kupplung 120 wird in der Weise durch eine Steuervorrichtung gesteuert, daß die elektromagnetische Kupplung 120 nur dann in einen eingerückten Zustand gelangt, wenn ausschließlich das Farbwerk 25 angetrieben wird, und während des normalen Druckens in einen ausgerückten Zustand gelangt.
  • Wie in 12 gezeigt ist, sind ferner die anderen Enden der Verteilerwalze 25d und der oszillierenden Walzen 25e durch ein Zahnradgetriebe 130 gegenseitig gekoppelt und sind mit der Haupteinheit über eine Kupplung 140 verbunden (in 12 ist zur Vereinfachung ein Teil des Zahnradgetriebes 130 weggelassen).
  • Die Kupplung 140 ist mit Ausnahme des Falls, in dem die Anzahl zu druckender Farben klein ist, jederzeit in einem eingerückten Zustand.
  • Wie in 12 gezeigt ist, wird dementsprechend die Antriebskraft von einem Antriebsmotor 28 der Haupteinheit, der als der erste Motor dient, über die Kupplung 140 und das Zahnradgetriebe 130 auf die oszillierenden Walzen 25e und die Verteilerwalze 25d übertragen, so daß sich diese Walzen 25e und 25d drehen.
  • Wenn das Farbwerk 25 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 26 in die in 1A durch die Zweipunkt-Strichpunktlinie gekennzeichnete Position bewegt wird, trennt sich der Farbwerkrahmen 20a, der die Verteilerwalze 25d und die oszillierenden Walzen 25e trägt, von einem Haupteinheitrahmen 20b, der den Gegendruckzylinder 22a und die Plattenzylinder 23a trägt, wie es in 12 gezeigt ist. Dementsprechend wird der Eingriff zwi schen dem Zahnradgetriebe 130 des Farbwerks 25 und der Kupplung 140 der Haupteinheit unterbrochen, um einen Zustand herzustellen, in dem die Haupteinheit und das Farbwerk 25 unabhängig voneinander angetrieben werden können.
  • Der Hydraulikzylinder 26 zum Bewegen des Farbwerks 25 wird in der Weise durch eine nicht dargestellte Steuervorrichtung gesteuert, daß das Farbwerk 25 nur dann in der in 1A durch die Zweipunkt-Strichpunktlinie gekennzeichneten Position angeordnet ist, wenn das Farbwerk 25 alleine angetrieben wird, und daß das Farbwerk 25 während des normalen Druckens in der in 1A durch die durchgezogene Linie gekennzeichneten Position angeordnet ist, in der die Auftragswalzen 25f in Kontakt mit den Plattenzylindern 23a kommen.
  • Der Hydraulikzylinder 26 dient als Einrück-/Ausrück-Mittel, um die Haupteinheit und das Farbwerks 25 voneinander zu trennen und die Haupteinheit und das Farbwerks 25 miteinander zu koppeln. Anstatt den Farbwerkrahmen 20a zu bewegen, kann daher der Haupteinheitrahmen 20b bewegt werden, soweit eine solche Funktion erfüllt wird.
  • Wie in 7 gezeigt ist, sind ferner der Oszillationsweiten-Einstellmotor 52 und das Potentiometer 62 mit einer Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 verbunden. Die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 steuert das Ausmaß an Drehung des Motors 52 auf der Basis eines Signals von dem Potentiometer 62.
  • Eine Oszillationsweiten-Einstelleinheit 81 zur Eingabe von Befehlssignalen, wie etwa einer Oszillationsweite der oszillierenden Walze 25e, ist mit der Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 verbunden.
  • Unterdessen sind der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 und ein mit dem Motor 70 verbundener Drehgeber 72, wie in 8 gezeigt ist, mit einer Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 verbunden. Die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 steuert den Motor 70, während sie die Drehzahl des Motors 70 auf der Basis eines Signals von dem Drehgeber 72 überprüft.
  • Ein Drehgeber 73 zum Detektieren der Drehzahl des Übertragungszylinders 21a, d.h. der Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b, und eine Oszillationsgeschwindigkeits-Einstelleinheit 91 zur Eingabe von Befehlssignalen, wie etwa einer Oszillationsgeschwindigkeit der oszillierenden Walze 25e, die der Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht, sind mit der Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 verbunden.
  • Dementsprechend steuert die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 den Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 auf der Basis eines Signals von dem Drehgeber 73, während sie das Signal von dem Drehgeber 72 überprüft, in der Weise, daß die Oszillationsgeschwindigkeit der oszillierenden Walze 25e gleich dem in die Oszillationsgeschwindigkeits-Einstelleinheit 91 eingegebenen und von dieser angegebenen Wert wird.
  • Wie in den 7 und 8 gezeigt ist, sind die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 und die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 miteinander verbunden, und die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 treibt den Oszillationsweiten-Einstellmotor 52 nach Überprüfung des Antriebszustands des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 über die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 an.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird durch die Tragwelle 64, das Transmissionszahnrad 65, die Drehtrommel 66, das Kreuzgelenk 67, die Stange 68, das Kreuzgelenk 69, usw. ein Kurbelgetriebe gebildet, ein Oszillationsmechanismus wird durch das Kurbelgetriebe, die Tragbasis 41, den Tragstift 42, die Schwenkhebel 43, den Gleithebel 44, den Stift 45, die erste Verbindungsplatte 46, den Tragstift 47, die Schwenkplatte 48, den Stift 49, das Nockenelement 50, usw. gebildet, ein Oszillationsweiten-Einstellmechanismus wird durch die Tragbasis 41, das Antriebszahnrad 54, das Transmissionszahnrad 55, die Antriebswelle 56, die Schnecke 57, das Schneckenrad 58, die Transmissionswelle 59, die zweite Verbindungsplatte 60, den Stift 61, den Gleithebel 44, usw. gebildet, ein Oszillationsweiten-Steuermittel wird durch die Zahnräder 53 und 63, das Potentiometer 62, die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80, die Oszillationsweiten-Einstelleinheit 81, usw. gebildet, und ein Oszillationsgeschwindigkeits-Steuermittel wird durch die Drehgeber 72 und 73, die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90, die Oszillationsgeschwindigkeits-Einstelleinheit 91, usw. gebildet.
  • In der doppelseitigen Mehrfarben-Offsetdruckmaschine, die mit der oben beschriebenen Oszillationsvorrichtung für die oszillierende Walze 25e ausgestattet ist, wird der Papierbogen 1 dann, wenn der Papierbogen 1 von dem Bogenzuführtisch 11 der Zuführeinheit 10 über die Zuführplatte 12 und die Schwenkvorrichtung 13 zu dem Übertragungszylinder 21a transportiert wird, über die Übertragungszylinder 21b bis 21d zu dem Gegendruckzylinder 22a (der nicht dargestellte Greifeinrichtungen hat) transportiert und bewegt sich durch den Zwischenraum zwischen dem Gegendruckzylinder 22a und dem Gummizylinder 22b.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird jeder der Platten, die an den Plattenzylindern 23a und 23b befestigt sind, Farbe aus dem Farbwerk 25 zugeführt. Als eine Folge wird dem Tuch an der äußeren Umfangsfläche des Gegendruckzylinders 22a Farbe zugeführt, die auf der Platte jedes Plattenzylinders 23a in Bereichen gehalten wird, die einem Bild von dieser entsprechen, und dem Tuch an der äußeren Umfangsfläche des Gummizylinders 22b wird Farbe zugeführt, die auf der Platte jedes Plattenzylinders 23b in Bereichen gehalten wird, die einem Bild von dieser entsprechen. Wenn sich der Papierbogen 1 durch den Zwischenraum zwischen den Zylindern 22a und 22b bewegt, wird daher das Bild des Gegendruckzylinders 22a auf eine Seite des Papierbogens 1 übertragen, und das Bild des Gummizylinders 22b wird auf die andere Seite des Papierbogens 1 übertragen.
  • Der Papierbogen 1, an dem doppelseitiger Mehrfarbendruck ausgeführt worden ist, wird über den Übertragungszylinder 24 zu dem Auslegezylinder 31 transportiert. Anschließend wird der Papierbogen 1, nachdem er von den Greifeinrichtungen der Auslegerkette 33 ergriffen worden ist, zu den Auslegetischen 35a und 35b transportiert und wird dann ausgelegt.
  • Wenn Farbe in der oben beschriebenen Weise den Plattenzylindern 23a und 23b aus dem Farbwerk 25 zugeführt wird, werden die Oszillationsweite und die Oszillationsgeschwindigkeit der oszillierenden Walze 25e wie folgt eingestellt.
  • <Oszillationsweiteneinstellung>
  • Wenn eine Oszillationsweite der oszillierenden Walze 25e in die Oszillationsweiten-Einstelleinheit 81 eingegeben wird, überprüft die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80, wie es in 9 gezeigt ist, zunächst auf der Basis des Signals von der Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90, ob der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in Betrieb ist (Schritt Sa1).
  • Wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 gestoppt ist, wartet die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 ohne Weitergehen zu dem nächsten Schritt, bis der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 seinen Betrieb beginnt. Wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in Betrieb ist, geht die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 weiter zu dem nächsten Schritt.
  • Dies erfolgt deshalb, weil dann, wenn die oszillierende Walze 25e betrieben wird, während die verschiedenen Walzen 25a bis 25g des Farbwerks 25 angehalten sind, die Walzenoberfläche aufgrund von Reibung dazwischen beschädigt werden kann.
  • Als nächstes liest die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 die Oszillationsweiteneingabe von der Oszillationsweiten-Einstelleinheit 81 (Schritt Sa2) und erhält einen Wert des Potentiometers 62, der der eingegebenen Oszillationsweite entspricht, auf der Basis einer Umrechnungstabelle, die die Beziehung zwischen der Oszillationsweite der oszillierenden Walze 25e (der Abstand zwischen den Stiften 42 und 45) und dem Wert des Potentiometers 62 definiert (Schritt Sa3). Anschließend liest die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 den aktuellen Wert des Potentiometers 62 (Schritt Sa4) und überprüft, ob der gelesene Wert des Potentiometers 62 gleich dem in dem oben beschriebenen Schritt Sa3 erhaltenen Wert ist (Schritt Sa5). Wenn diese Werte einander gleichen, kehrt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 zu dem oben beschriebenen Schritt Sa2 zurück (der aktuelle Zustand wird beibehalten). Wenn diese Werte einander nicht gleichen, geht die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 zu dem nächsten Schritt weiter.
  • Wenn die zwei oben beschriebenen Werte einander nicht gleichen, betreibt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 den Oszillationsweiten-Einstellmotor 52 (Schritt Sa6), liest den aktuellen Wert des Potentiometers 62 (Schritt Sa7) und überprüft, ob der gelesene Wert des Potentiometers 62 gleich dem in dem oben beschriebenen Schritt Sa3 erhaltenen Wert ist (Schritt Sa8). Wenn diese Werte einander nicht gleichen, wie derholt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 die oben beschriebenen Schritte Sa6 bis Sa8, bis diese Werte gleich werden. Wenn diese Werte gleich werden, geht die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 zu dem nächsten Schritt weiter.
  • Wenn die zwei oben beschriebenen gleich werden, stoppt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 den Betrieb des Oszillationsweiten-Einstellmotors 52 (Schritt Sa9) und überprüft, ob der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in Betrieb ist (Schritt Sa10). Wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in Betrieb ist, kehrt die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 zu dem oben beschriebenen Schritt Sa2 zurück. Wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 gestoppt ist, beendet die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 die Steuerung.
  • Durch diese Arbeitsweise wird der Abstand zwischen den Stiften 42 und 45 über das Antriebszahnrad 54, das Transmissionszahnrad 55, die Antriebswelle 56, die Schnecke 57, das Schneckenrad 58, die Transmissionswelle 59, die zweite Verbindungsplatte 60, den Stift 61 und den Gleithebel 44 eingestellt.
  • <Oszillationsgeschwindigkeitseinstellung>
  • Wenn eine Oszillationsgeschwindigkeit der oszillierenden Walze 25e (die Anzahl von Umdrehungen der Plattenzylinder 23a und 23b während jeder Runde der hin- und hergehenden Bewegung der oszillierenden Walze 25e) über die Oszillationsgeschwindigkeits-Einstelleinheit 91 eingegeben wird, überprüft die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90, wie in 10 gezeigt ist, zunächst auf der Basis des Signals von dem Drehgeber 73, ob der Übertragungszylinder 21a gedreht wird, d.h. ob die Druckmaschine in Betrieb ist (Schritt Sb1).
  • Wenn die Druckmaschine nicht in Betrieb ist, wartet die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 ohne Weitergehen zu dem nächsten Schritt, bis die Druckmaschine in Betrieb gesetzt ist. Wenn die Druckmaschine in Betrieb ist, geht die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 zu dem nächsten Schritt weiter. Dies erfolgt deshalb, weil dann, wenn die oszillierende Walze 25e betrieben wird, während die verschiedenen Walzen 25a bis 25g des Farbwerks 25 angehalten sind, die Walzenoberfläche aufgrund von Reibung dazwischen beschädigt werden kann.
  • Als nächstes liest die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 die Oszillationsgeschwindigkeitseingabe von der Oszillationsgeschwindigkeits-Einstelleinheit 91 (Schritt Sb2), liest die Drehzahl des Übertragungszylinders 21a, d.h. die Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b, von dem Drehgeber 73 (Schritt Sb3) und erhält einen Spannungswert des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70, der der Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht, auf der Basis einer Umrechungstabelle, die die Beziehung zwischen der Drehzahl der Plattenzylinder 23a und 23b und dem Spannungswert des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 definiert (Schritt Sb4). Anschließend wird der so erhaltene Spannungswert durch die eingegebene Oszillationsgeschwindigkeit geteilt, um dadurch den Spannungswert des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 zu erhalten, der der Oszillationsgeschwindigkeit entspricht (Schritt Sb5). Anschließend treibt die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 den Motor 70 gemäß dem Spannungswert an und steuert ihn gemäß dem Spannungswert (Schritt Sb6).
  • Anschließend überprüft die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90, ob die Druckmaschine in Betrieb ist (Schritt Sb7). Wenn die Druckmaschine in Betrieb ist, kehrt die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 zu dem oben beschriebenen Schritt Sb2 zurück. Wenn die Druckmaschine gestoppt ist, beendet die Oszillationsgeschwindigkeits-Steuereinrichtung 90 die Steuerung. Durch diese Arbeitsweise wird der Stift 45 über das Antriebszahnrad 71, das Transmissionszahnrad 65, die Tragwelle 64, die Drehtrommel 66, das Kreuzgelenk 67, die Stange 68, das Kreuzgelenk 69 und die Schwenkhebel 43 in der Weise bewegt, daß der Stift 45 sich hin- und herbewegend um den Tragstift 42 mit einer Periode umläuft, die stets der Drehungsperiode der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht. Dementsprechend wird die Schwenkplatte 48 über die erste Verbindungsplatte 46 und den Tragstift 47 in der Weise bewegt, daß die Schwenkplatte 48 mit einer Periode um den Stift 49 schwenkt, die stets der Drehungsperiode der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht. Auf diese Weise bewegt sich die oszillierende Walze über das Nockenelement 50, das in das mit Nuten versehene Rad 25ea eingeführt ist, eine Vielzahl von Anzahl von Malen hin und her, die stets der Drehungsperiode der Plattenzylinder 23a und 23b entspricht.
  • Daher weist die oben beschriebene Oszillationsvorrichtung die folgenden Vorteile auf. (1) Da die Oszillationsweite der oszillierenden Walze 25e durch die Steuerung des Ausmaßes an Drehung des Oszillationsweiten-Einstellmotors 52 eingestellt wird und die Oszillationsgeschwindigkeit der oszillierenden Walze 25e durch die Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 eingestellt wird, kann der Oszillationsmechanismus für die oszillierende Walze 25e vereinfacht werden. (2) Da der Oszillationszustand der oszillierenden Walze 25e durch die oben beschriebenen Motoren 52 und 70 gesteuert wird, kann die oszillierende Walze 25e mit einer großen Ansprechempfindlichkeit betrieben werden, und die Oszillation der oszillierenden Walze 25e kein fein und leicht eingestellt werden.
  • Dementsprechend ermöglicht die oben beschriebene Oszillationsvorrichtung, daß der Oszillationszustand der oszillierenden Walze 25e mit großer Ansprechempfindlichkeit durch Verwendung eines einfachen Mechanismus eingestellt wird.
  • Wenn ein Induktionsmotor als der Oszillationsweiten-Einstellmotor 52 verwendet wird, wie es in 7 gezeigt ist, ist es nicht erforderlich, daß die Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80 eine Antriebseinrichtung für den Motor 52 hat. Wenn jedoch ein aus einem gewöhnlichen Servomotor zusammengesetzter Oszillationsweiten-Einstellmotor 52' eingesetzt wird, wie es in 11 gezeigt ist, wird eine Oszillationsweiten-Steuereinrichtung 80' mit einer Antriebseinrichtung für den Motor 52' verwendet.
  • <Alleiniger Antrieb des Farbwerks>
  • In der Druckmaschine mit der oben beschriebenen Ausgestaltung kann das Farbwerk 25 zum Zeitpunkt einer Reinigungsarbeit oder Wartung alleine durch die Verwendung des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 angetrieben werden.
  • Das bedeutet, daß das Farbwerk 25, wie es durch die Zweipunkt-Strichpunktlinie in 1A gekennzeichnet ist, von der Haupteinheit getrennt ist, und der elektromagnetischen Kupplung 120 Elektrizität zugeführt wird, um eine mechanische Verbindung zwischen dem Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 und den Verteilerwalzen 25d und den oszillierenden Walzen 25e über das Zahnradgetriebe 110 herzustellen.
  • Anschließend wird die Drehbewegung des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 dann, wenn der Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 in Betrieb ist, über das Zahnradgetriebe 100, die Stange 68 und die Schwenkplatte 48 auf die oszillierenden Walzen 25e übertragen, so daß sich die oszillierenden Walzen 25e hin- und herbewegen. Gleichzeitig wird die Drehbewegung des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 über die Zahnradgetriebe 100 und 110 auf eine Verteilerwalze 25d übertragen und wird ferner über das Zahnradgetriebe 130 auf die verblei benden Verteilerwalzen 25d und die oszillierenden Walzen 25e übertragen, so daß die Vielzahl von Verteilerwalzen 25d und die oszillierenden Walzen 25e gedreht werden.
  • Wie oben beschrieben ist, kann eine Reinigungsarbeit oder Wartungsarbeit für das Farbwerk 25 in einem Zustand durchgeführt werden, in dem die Vielzahl von Verteilerwalzen 25d und die oszillierenden Walzen 25e gedreht werden. Da das Farbwerk 25 von der Haupteinheit getrennt ist, kann ferner auch in der Haupteinheit eine Reinigungsarbeit, wie etwa ein Austausch von Platten der Plattenzylinder 23a, gleichzeitig mit der oder Wartungsarbeit für das Farbwerk 25 durchgeführt werden.
  • Da das Farbwerk 25 von der Haupteinheit getrennt ist, kann außerdem ein Arbeiter einen Raum zwischen dem Gummizylinder 22b und dem Farbwerk 25 betreten. Daher kann eine Wartung, wie etwa ein Austausch eines Tuchs des Gummizylinders 22b, durchgeführt werden.
  • Das bedeutet, daß die vorliegende Ausführungsform die Durchführung verschiedener Arten von Wartung an der Druckeinheit und dem Farbwerk ermöglicht.
  • Die oben beschriebene elektromagnetische Kupplung 120 und der Hydraulikzylinder 26 des Farbwerks 25 können durch die Steuervorrichtung in einer solchen Weise gesteuert werden, daß sie durch einen automatischen Betrieb gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden. Alternativ kann die Steuerung derart durchgeführt werden, daß die elektromagnetische Kupplung 120 automatisch in einen eingerückten Zustand gebracht wird, wenn das Farbwerk 25 durch den Hydraulikzylinder 26 von der Haupteinheit getrennt wird.
  • Alternativ kann die Steuerung derart durchgeführt werden, daß die elektromagnetische Kupplung 120 während gewöhnlichen Druc kens automatisch in einen ausgerückten Zustand gebracht wird, d.h. in einem Zustand, in dem das Farbwerk 25 durch den Hydraulikzylinder 26 mit der Haupteinheit verbunden ist.
  • Außerdem kann statt des Hydraulikzylinders 26 zum Bewegen des Farbwerks 25 die Kupplung 140 verwendet werden, um die Verbindung zwischen der Haupteinheit und dem Farbwerk in einer mit der elektromagnetischen Kupplung 120 gekoppelten Weise herzustellen und zu unterbrechen.
  • Wie oben beschrieben ist, ist in der Druckmaschine der vorliegenden Ausführungsform das Farbwerk 25, das den Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 hat, mit der elektromagnetischen Kupplung 120 zum Herstellen und Unterbrechen der Verbindung zwischen dem Oszillationsmechanismus-Antriebsmotor 70 und den Verteilerwalzen 25d und den oszillierenden Walzen 25e und der Kupplung 140 zum Herstellen und Unterbrechen der Verbindung zwischen dem Farbwerk 25 und der Haupteinheit ausgestattet. Daher können die oszillierenden Walzen 25e während eines gewöhnlichen Druckens mit Hilfe des Oszillationsmechanismus-Antriebsmotors 70 axial hin- und herbewegt werden, und während einer Reinigung oder Wartung können die oszillierenden Walzen 25e und die Verteilerwalzen 25d gleichzeitig mit der hin- und hergehenden Bewegung der oszillierenden Walzen 25e gedreht werden.
  • Daher wird die Anordnung eines Motors zum alleinigen Antreiben des Farbwerks unnötig, so daß die Anzahl von für jede Farbeinheit für eine einzelne Farbe angeordneten Motoren reduziert werden kann, und somit können die Kosten und die Größe verringert werden.
  • Wie es speziell auf der Basis der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, können in der vorliegenden Erfindung durch Verwendung des Einrück-/Ausrück-Mittels und der Kupplung der erste und der zweite Motor und der erste und der zweite Drehkörper frei in Perioden verbunden und getrennt werden, die anders als die Periode eines gewöhnlichen Druckvorgangs sind. Daher kann die Anzahl von Motoren reduziert werden, um dadurch die Kosten zu verringern.

Claims (10)

  1. Druckmaschine mit: einem ersten Drehteil (22a, 23a), einem ersten Motor (28) zum Drehen des ersten Drehteils (22a, 23a), einem zweiten Drehteil (25e), das von dem ersten Motor (28) gedreht wird und in einer axialen Richtung des zweiten Drehteils (25e) bewegbar getragen ist, einem zweiten Motor (70) zum Bewegen des zweiten Drehteils (25e) in die axiale Richtung und zum Drehen des zweiten Drehteils (25e), gekennzeichnet durch: ein Einrück-/Ausrück-Mittel (26) zum Zulassen und Unterbrechen der Übertragung von Drehbewegung von dem ersten Motor (28) auf das zweite Drehteil (25e), und eine Kupplung (120) zum Unterbrechen der Übertragung von Drehbewegung von dem zweiten Motor (70) auf das zweite Drehteil (25e), wenn der erste Motor (28) durch das Einrück-/Ausrück-Mittel (26) so mit dem zweiten Drehteil (25e) gekoppelt ist, daß der erste Motor (28) das zweite Drehteil (25e) drehen kann, und zum Koppeln des zweiten Motors (70) mit dem zweiten Drehteil (25e) in der Weise, daß der zweite Motor (70) das zweite Drehteil (25e) drehen kann, wenn die Übertragung von Drehbewegung von dem ersten Motor (28) auf das zweite Drehteil (25e) durch das Einrück-/Ausrück-Mittel (26) unterbrochen ist.
  2. Druckmaschine nach Anspruch 1, bei der das Einrück-/Ausrück-Mittel (26) ein Rahmenbewegungsmittel ist, um einen ersten Rahmen (20b), der das erste Drehteil (22a, 23a) trägt, und einen zweiten Rahmen (20a), der das zweite Drehteil (25e) trägt, voneinander zu trennen, um dadurch die Übertragung von Drehbewegung von dem ersten Motor (28) auf das zweite Drehteil (25e) zu unterbrechen.
  3. Druckmaschine nach Anspruch 1, bei der das Einrück-/Ausrück-Mittel (26) eine zweite Kupplung (140) ist, die zwischen der Seite des ersten Drehteils (22a, 23a) und der Seite des zweiten Drehteils (25e) vorgesehen und angepaßt ist, um die Übertragung von Drehbewegung von dem ersten Motor (28) auf das zweite Drehteil (25e) zu unterbrechen.
  4. Druckmaschine nach Anspruch 1, bei der das erste Drehteil ein Zylinder (22a, 23a) einer Offsetdruckmaschine ist.
  5. Druckmaschine nach Anspruch 1, bei der das zweite Drehteil eine sich hin- und herbewegende Walze (25e) einer Offsetdruckmaschine ist.
  6. Druckmaschine nach Anspruch 2, die ferner aufweist: einen Sensor (27) zum Detektieren eines Zustands, in dem sich der erste Rahmen (20b) und der zweite Rahmen (20a) in der Nähe voneinander befinden, wobei die Kupplung (120) daran gehindert ist, in einen eingerückten Zustand zu gelangen, wenn der Sensor (27) den Zustand detektiert, in dem sich der erste Rahmen (20b) und der zweite Rahmen (20a) in der Nähe voneinander befinden.
  7. Druckmaschine nach Anspruch 1, die ferner aufweist: einen Oszillationsmechanismus (4150, 6469) zum Umwandeln von Drehbewegung, die von dem zweiten Motor (70) übertragen wird, in eine hin- und hergehende Bewegung des zweiten Drehteils (25e), einen Oszillationsweiten-Einstellmechanismus (41, 44, 5461) zum Einstellen einer Oszillationsweite des zweiten Drehteils (25e) und ein Oszillationsweiten-Einstellmittel (52) zum Betreiben des Oszillationsweiten-Einstellmechanismus (41, 44, 5461).
  8. Druckmaschine nach Anspruch 7, bei der der Oszillationsmechanismus (4150, 6469) ein Schwenkelement (43), das bei dem Betrieb des zweiten Motors (70) schwenkt, ein bewegliches Element (44), das bewegbar an dem Schwenkelement (43) getragen ist, und ein Eingriffselement (4550) enthält, das drehbar an dem beweglichen Element (44) getragen ist und sich in Eingriff mit dem zweiten Drehteil (25e) befindet, und wobei der Oszillationsweiten-Einstellmechanismus (41, 44, 5461) so ausgestaltet ist, daß der Oszillationsweiten-Einstellmechanismus (41, 44, 5461) bei einem Betrieb des Oszillationsweiten-Einstellmittels (52) das bewegliche Element (44) bewegt, um dadurch einen Abstand zwischen einem Schwenkmittelpunkt des Schwenkelements (43) und einem Drehungsmittelpunkt des Eingriffselements (4550) einzustellen.
  9. Druckmaschine nach Anspruch 8, bei der das bewegliche Element (44) verschiebbar an dem Schwenkelement (43) getragen ist.
  10. Druckmaschine nach Anspruch 7, bei der der Oszillationsmechanismus (4150, 6469) ein Kurbelgetriebe (6469), dessen Eingangsseite mit dem zweiten Motor (70) gekoppelt ist, einen schwenkbar getragenen Schwenkhebel (43), dessen Basisendseite mit der Ausgangsseite des Kurbelgetriebes (6469) gekoppelt ist, einen Gleithebel (44), der verschiebbar derart von dem Schwenkhebel (43) getragen ist, daß sich die distale Endseite des Gleithebels (44) in Richtung auf einen Schwenkmittelpunkt des Schwenkhebels (43) und von diesem weg bewegen kann, eine erste Verbindungsplatte (46), deren eine Endseite drehbar von der distalen Endseite des Gleithebels (44) getragen ist, eine schwenkbar getragene Schwenkplatte (48), wobei die andere Endseite der ersten Verbindungsplatte (46) drehbar mit der Basisendseite der Schwenkplatte (48) gekoppelt ist, und ein Nockenelement (50) enthält, das auf der distalen Endseite der Schwenkplatte (48) vorgesehen und in ein mit Nuten versehenes Rad des zweiten Drehteils (25e) eingeführt ist, und wobei der Oszillationsweiten-Einstellmechanismus (41, 44, 5461) eine Schnecke (57), die mit dem Oszillationsweiten-Einstellmittel (52) gekoppelt ist, ein Schneckenrad (58) in kämmendem Eingriff mit der Schnecke (57), eine Transmissionswelle (59), die koaxial mit dem Schneckenrad (58) gekoppelt ist, eine zweite Verbindungsplatte (60), deren eine Endseite mit der Transmissionswelle (59) gekoppelt ist, und den Gleithebel (44) enthält, dessen Basisendseite drehbar mit der anderen Endseite der zweiten Verbindungsplatte (60) gekoppelt ist.
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