DE60119600T2 - Elementschnittstelle für Surfboard - Google Patents

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Gleitsportarten und genauer das des Schneesurfens oder Snowboardfahrens. Sie betrifft genauer ein Zwischenelement, welches zwischen die Schuhsohle und die Bindung (oder das Snowboard) gefügt wird, um den leeren Zwischenraum auszufüllen, der zwischen der Sohle und der Bindung oder dem Brett existiert. Derartige Zwischenelemente werden im Bereich des Snowboardfahrens häufig durch den englischen Ausdruck "gas pedal" bezeichnet.
  • In dem Rest der Beschreibung wird die Erfindung in ihrer Anwendung auf Snowboards beschrieben, jedoch könnte sie an beliebige Typen Gleitbretter wie beispielsweise Alpinski oder Langlaufski oder andere angepaßt werden.
  • Stand der Technik
  • Bekanntermaßen wird das Snowboardfahren entweder mit steifen Schuhen, welche Alpinskischuhen gleichen, oder mit nachgiebigen Schuhen [soft boots] ausgeführt, welche mit Bindungen zusammenwirken, die die steifen Elemente aufweisen, insbesondere ein Highback, das dazu bestimmt ist, dem nachgiebigen Schuh die Abstützung zu verschaffen.
  • Die Erfindung bezieht sich genauer auf diese Familie nachgiebiger Schuhe und angepaßter Bindungen.
  • Derartige Schuhe werden aufgrund ihrer Komfortqualität verwendet, die es dem Benutzer erlaubt, ohne Beeinträchtigung zu laufen, wenn er sein Brett abgeschnallt hat.
  • Um ein gutes Abrollen des Fußes während der Laufbewegungen zu erlauben, besitzen die nachgiebigen Schuhe eine Sohle, die eine leichte Krümmung aufweist, so daß die vorderen und hinteren Enden leicht angehoben sind.
  • Man erkennt, daß im Bereich der vorderen und/oder hinteren Enden des Schuhs, wenn letzterer auf der Bindung angeordnet wird, ein gewisses freies Volumen zwischen der Unterseite der Schuhsohle und der Oberseite der Grundplatte der Bindung oder auch dem Gleitbrett selbst in Abhängigkeit von dem Aufbau der verwendeten Bindung existiert.
  • Dieses von Material freie Volumen erlaubt dem Benutzer folglich nicht, Kräfte im Bereich des vorderen und/oder hinteren Endes des Fußes zu übertragen, von denen überdies bekannt ist, daß sie eine der Hauptzonen der Übertragung der Kräfte bilden.
  • Es ist festzuhalten, daß dieses Problem der wirksamen Übertragung der Stützkräfte sich in größerem Maße im Bereich des vorderen Endes des Schuhs stellt, da die Abstützungen im Bereich des hinteren Endes des Schuhs überwiegend durch das Highback der Bindung sichergestellt sind. Jedoch ruft die Abwesenheit einer wirksamen Abstützung im Bereich des hinteren Endes des Absatzes des Schuhs Ungenauigkeiten im Bereich der erhaltenen Wahrnehmungen und folglich der Führung des Brettes hervor.
  • Um dieses Problem zu lösen, wurden bereits Lösungen vorgeschlagen.
  • In der Druckschrift US 5 503 900 ist eine Bindung beschrieben, deren Grundplatte zusätzliche Elemente aufweist, die an den vorderen und hinteren Enden angeordnet sind. Diese Elemente bilden geneigte Keile, deren Oberseite dazu bestimmt ist, in Kontakt mit der Schuhsohle im vorderen und hinteren Bereich zu treten. Auf diese Weise werden die in der Nähe der Schuhspitze ausgeübten Belastungen in Richtung der Grundplatte über dieses einen Keil bildende Element übertragen. Das Spiel zwischen der Schuhsohle und der Oberseite der Grundplatte wird unterdrückt, was eine Übertragung der Belastungen von den ersten Bewegungen der Fußspitze an erlaubt. Der Hauptnachteil dieser einen Keil bildenden Elemente ist, daß sie nicht an verschiedene Schuhgrößen angepaßt werden können und es folglich nötig ist, diese jedesmal, wenn der Benutzer die Schuhe wechselt, umzusetzen.
  • Außerdem wurde in der Druckschrift WO 98/42419 vorgeschlagen, die Keile in Längsposition und Querposition einstellbar zu machen, damit sie an verschiedene Ausbildungen der Sohlen angepaßt werden können. Da allerdings das Element eine bestimmte Form hat, kann es nicht allen Sohlenformen der Schuhe auf dem Markt entsprechen.
  • Eine solche Lösung weist also den Hauptnachteil auf, daß das den Keil bildende Element nur über einen Teil der Oberfläche der Schuhsohle vorhanden ist, so daß die Stützfläche des Schuhs nicht vollständig verwendet wird und ein Teil der durch den Benutzer ausgeübten Stützkräfte nicht ausgenutzt wird.
  • Außerdem ist zu beobachten, daß in Abhängigkeit von unterschiedlichen Krümmungen der Schuhsohle ein gewisses Spiel zwischen der Sohle und dem den Keil bildenden Element auftreten kann. Dieses Spiel erzeugt die vorgenannten nachteiligen Wirkungen.
  • Schließlich kann ein gewisses Gleiten zwischen der Oberseite des den Keil bildenden Elements und der Sohle auftreten, was die Wirksamkeit der Belastungsübertragung begrenzt.
  • Eines der Probleme, dessen Lösung die Erfindung zum Ziel hat, ist also das der Optimierung des Kontakts zwischen dem einen Keil bildenden Zwischenelement und der Schuhsohle, um die bestmögliche Übertragung der Belastungen zu erreichen.
  • Die Erfindung hat also zum Ziel, ein Zwischenelement bereit zu stellen, welches dazu bestimmt ist, zwischen die Schuhsohle und die Bindung oder die Oberseite des Brettes gefügt zu werden, welches eine optimale Abstützung schafft, unabhängig von der Größe des Schuhs und seiner Geometrie.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft also ein Zwischenelement, welches auf einem Gleitbrett verwendet wird, wobei das genannte Element zwischen die Schuhsohle des Benutzers und die Oberseite des Brettes gefügt wird, um die Übertragung der in Richtung des Brettes durch den Benutzer zumindest im Bereich des vorderen Endes der Sohle ausgeübten Kräfte zu erlauben.
  • Das erfindungsgemäße Element ist dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Zone aufweist, die aus einem warmformbaren Material gebildet ist, welches dazu geeignet ist, nach der Zufuhr von Wärme den Abdruck mindestens des vorderen Endes der Schuhsohle anzunehmen, um das zwischen der Oberseite des Brettes und der Schuhsohle befindliche Volumen auszufüllen.
  • Anders gesagt wird das kennzeichnende Element aus einem Material hergestellt, das die genaue Form der Unterseite der Schuhsohle annehmen kann, wodurch eine extrem präzise Positionsfixierung des Schuhs in bezug auf die Bindung sichergestellt ist.
  • Das Zusammenwirken der Muster der Sohle und der entsprechenden in der warmformbaren Zone geformten Muster stellt eine nahezu perfekte Festlegung des Schuhs in bezug auf die Bindung unabhängig von der Geometrie der Sohle dar.
  • Außerdem wird das verwendete warmformbare Material im Moment der Formgebung durch die Sohle komprimiert und folglich versteift, was die Fähigkeit zur Kraftübertragung, insbesondere in bezug auf die Vorrichtungen des Standes der Technik, welche aus elastomeren Materialien hergestellt wurden, steigert.
  • Das erfindungsgemäße Zwischenelement kann entweder direkt auf der Grundplatte der Bindung angeordnet werden oder direkt auf der Oberseite des Brettes, wenn der Aufbau der Bindung keine Grundplatte aufweist, wie bei den unter der Bezeichnung "baseless" bekannten Bindungen.
  • Das Zwischenelement kann ebenfalls direkt auf der Oberseite des Brettes angeordnet sein und die Grundplatte der Bindung in Öffnungen durchragen, die hierfür in der Grundplatte hergestellt wurden.
  • Das erfindungsgemäße Zwischenelement kann entweder im Bereich des vorderen Endes des Schuhs oder im Bereich seines hinteren Endes oder auch an diesen beiden Enden vorhanden sein. Es kann sogar ein einziges Element bilden, welches die gesamte Oberseite der Schuhsohle abdeckt, indem es sich von deren einem Ende zum anderen erstreckt.
  • Bei einer vorteilhaften Form weist das Zwischenelement im Bereich der vorderen und/oder hinteren Enden und unterhalb der Zone aus warmformbarem Material eine zusätzliche Zone aus steifem Material auf, um eine gute Übertragung der in Richtung des Brettes ausgeübten Druckkräfte sicherzustellen.
  • Tatsächlich ist gemäß diesem Merkmal die Steifigkeit des Zwischenelements im Bereich der vorderen oder hinteren Enden relativ groß und addiert zur Steifigkeit der warmformbaren Zone selbst diejenige der darunter liegenden Zone.
  • In dem Fall, in dem das Zwischenelement sich über die gesamte Länge des Schuhs erstreckt, kann es sich als vorteilhaft erweisen, daß es mindestens im Bereich der Ferse und unterhalb oder anstelle der Zone aus warmformbarem Material eine Zone aus nachgiebigem Material aufweist, um eine Dämpfung der von dem Brett stammenden Vibrationen sicherzustellen und um Stöße insbesondere beim Abfangen von Sprüngen zu dämpfen.
  • Anders gesagt, weist das Zwischenelement in seinem hinteren Bereich eine relativ kompressible Zone auf, welche einen Teil der Energie durch das Brett übertragenen Vibrationen in dem Bereich der Sohle absorbiert, in dem die Kraftübertragung nicht maßgeblich ist.
  • Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Zwischenelement in der Praxis mit einer undurchlässigen Schutzschicht beschichtet sein, die zum Beispiel aus einem mit Polytetrafluorethylen beschichteten Gewebe besteht. Eine derartige Schutzschicht vermeidet, daß Schnee, Wasser und Eis in die Zellen des Schaums des warmformbaren Elements eintritt. Eine derartige Schutzschicht kann außerdem eine Dekoration aufnehmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Art der Ausführung der Erfindung sowie die Vorteile, die sich aus ihr ergeben, gehen gut aus der Beschreibung der nachfolgenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, in denen:
  • 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Snowboardbindung ist, welche mit einem erfindungsgemäßen Zwischenelement ausgerüstet ist;
  • 2 der 1 nach der Warmformung des kennzeichnenden Elements entspricht;
  • 3 eine Längsschnittansicht der 2 ist, welche das Brett, die Grundplatte der Bindung und das Zwischenelement zeigt;
  • 4 eine Schnittansicht einer Ausführungsvariante der 3 ist;
  • 5 eine Längsschnittansicht einer Ausführungsvariante ist.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Wie bereits erwähnt, betrifft die Erfindung ein Zwischenelement, welches dazu bestimmt ist, zwischen der Schuhsohle und der Bindung oder der Oberseite des Brettes angeordnet zu werden, um die Krümmung der Schuhsohle zu kompensieren.
  • Wie in 1 dargestellt, kann das kennzeichnende Element 10 auf der Grundplatte 2 der Bindung 1 angeordnet werden.
  • Bei der dargestellten Form weist diese Grundplatte 2 einen hinteren Bügel 3 auf, der hinter dem Fuß verläuft und ein angelenktes Highback 4 aufnimmt, das dazu bestimmt ist, als hintere Abstützung für den Schaft des Schuhs zu wirken.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diesen einzigen Aufbau der Bindung beschränkt und kann insbesondere bei "baseless" genannten Bindungen verwendet werden, welche keine eigentliche Grundplatte aufweisen, sondern nur zwei seitliche Streben, wobei das Zwischenelement dann direkt auf der Oberseite des Brettes 8 ruht.
  • Auf gleiche Weise ist die Erfindung nicht auf die in 1 dargestellte Ausführungsform beschränkt, bei der das Zwischenelement 10 sich über die gesamte Oberfläche der Grundplatte 2 erstreckt, sondern sie deckt ebenfalls Varianten ab, bei denen das Zwischenelement nur im Bereich des vorderen und/oder hinteren Endes vorhanden ist.
  • Wie in den 1 bis 4 dargestellt, erstreckt sich das beispielhaft und nicht einschränkend gezeigte kennzeichnende Element 10 über die gesamte Länge der Sohle 20.
  • Wie bereits gesagt, gehört diese Sohle 20 zu einem nachgiebigen Schuh [soft boot], der insbesondere aufgrund seiner Komfort-Eigenschaften beim Laufen verwendet wird. Diese Sohle weist – übertrieben dargestellt – eine gewisse Krümmung auf, welche ein Abrollen des Fußes beim Laufen erlaubt.
  • Diese Krümmung bewirkt, daß die Spitze 21 des Schuhs und das hintere Ende 22 des Absatzes in bezug auf den tiefsten Bereich 23 des Schuhs, der im wesentlichen zu beiden Seiten der Fußwölbung angeordnet ist, leicht angehoben sind. Dieser Höhenunterschied liegt in der Größenordnung eines Zentimeters.
  • Gemäß der Erfindung weist das Zwischenelement 10 einen Teil 11, 12 auf, der dazu bestimmt ist, den zwischen dem vorderen Ende 21 und/oder hinteren Ende 22 der Sohle 20 und der Grundplatte 2 der Bindung angeordneten Raum auszufüllen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind diese Teile 11, 12 des Zwischenelements 10 im wesentlichen aus einem warmformbaren Material gebildet, welches dazu geeignet ist, sich unter der Einwirkung von Wärme zu verformen.
  • Dank dieses Merkmals kann der Benutzer der Oberseite 13 des Zwischenelements 10 eine Form geben, die zu der seiner Sohle 20 komplementär ist, was die Kontaktfläche zwischen der Sohle und dem Zwischenelement (siehe 2 und 3) vergrößert.
  • Genauer verformt sich das warmformbare Material des kennzeichnenden Materials 11, wenn die Sohle gerippte Muster 24 aufweist, derart, daß es zumindest teilweise zwischen die verschiedenen erhabenen Abschnitte 24 eindringt und sehr wirksame Eingriffszonen 14 bildet.
  • Auf allgemeinere Weise nimmt das warmformbare Material die besondere Biegung der Sohle 20 an, um einen möglichst wirksamen Kontakt sicherzustellen.
  • In der Praxis reicht es aus, daß der Benutzer das warmformbare Material einer Wärmequelle aussetzt, wie zum Beispiel einem Heißluftgebläse oder einem Ofen, um dem Material temporär eine Verformungsfähigkeit zu verleihen, und daß er anschließend die Schuhsohle auf das Zwischenelement aufbringt, indem er es wie in 1 gezeigt in der Bindung anordnet. Durch Einsteigen in letztere und durch deren normales Spannen und anschließendes Erkaltenlassen nimmt das Element in seinen warmformbaren Zonen den Abdruck der Sohle an, wie in 2 gezeigt.
  • Bei einer perfektionierten Version ist das Element mit einem elektrischen Widerstand versehen, der in das Material eingebettet oder unterhalb der warmformbaren Zonen eingeschlossen ist, um durch elektrischen Strom aufgeheizt zu werden.
  • Mehrere Materialien können zu Sicherstellung dieser Funktion des Warmformens verwendet werden, solange ihre Erweichungstemperatur ausreichend niedrig ist. Zum Beispiel kann ein Ethylenvinylacetat-Schaum mit geschlossenen Zellen des Typs ULTRALON® der Firma ULTRALON PRODUCT genannt werden.
  • Ferner und gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Zwischenelement 10 unterhalb der warmformbaren Bereiche 11, 12 Zonen 16, 17 aufweisen, die aus einem relativ steifen Kunststoffmaterial gebildet und dazu bestimmt sind, die Übertragung der Stützkräfte, welche durch das Ende des Fußes in Richtung des Brettes ausgeübt werden, sicherzustellen.
  • Ein derartiges Kunststoffmaterial kann zum Beispiel ein Polyurethanschaum oder ein massives Material wie Acrylnitril-Butadien-Styrol sein.
  • Auf diese Weise weist der Teil des Zwischenelements 10, der senkrecht unter dem vorderen Ende 21 und/oder hinteren Ende 22 liegt, eine ausreichende Steifigkeit auf, damit die Stützkräfte wirksam übertragen werden.
  • Entsprechend weist der dazwischen liegende Bereich 18 des Zwischenelements, der zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende senkrecht unter dem mittleren Bereich 23 oder der Fußwölbung des Schuhs angeordnet ist, unterhalb des warmformbaren Teils 15 eine Zone aus relativ nachgiebigerem Material auf, welches aus einem dämpfenden Kunststoffmaterial besteht.
  • Eine derartige Zone 15 kann aus Ethylenvinylacetat mit geringer Dichte oder jedem anderen Zellmaterial gebildet sein.
  • Auf diese Weise weist die unterhalb der Fußwölbung liegende Zone 15, 18 des Zwischenelements 10 eine gewisse Elastizität auf, die es erlaubt, einen Teil der Vibrationen zu absorbieren, die durch das Brett übertragen werden. Der Komfort des Benutzers wird dadurch verbessert.
  • Bei einer Variante kann eine dämpfende Zone sich auf relativ zurück verlagerte Weise nach hinten erstrecken, zum Beispiel bis unter den Absatz. Tatsächlich ist die Notwendigkeit einer wirksamen Kraftübertragung im Bereich senkrecht unter dem Absatz weniger wichtig als die entsprechende Übertragung im Bereich der Schuhspitze, da das Highback 4 der Bindung im wesentlichen die Kraftübertragung nach hinten sicherstellt. Dagegen kann es, wie in 4 dargestellt, vorteilhaft sein, unter dem Absatz eine in hohem Maße dämpfende Zone 19 zu haben, insbesondere beim Abfangen von Sprüngen. Eine derartige Zone ist vorzugsweise aus einem dämpfenden, viskoelastischen Material des Typs PODIANE® oder SORBOTANE® hergestellt.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann das Zwischenelement mit einem vorteilhafterweise mit Polytetrafluorethylen beschichteten Gewebe umhüllt sein, welches dazu bestimmt ist, die Dichtigkeit der Anordnung sicherzustellen.
  • Angesichts der Zellstoffstruktur der verwendeten Schäume ist es nämlich vorzuziehen, zu vermeiden, daß Wasser in dieses Material eindringt und dessen mechanische Eigenschaften verschlechtert, wenn es gefriert, vor allem wenn bestimmte Bestandteile des Elements aus Schäumen mit offenen Zellen bestehen. Dieses Gewebe kann vorteilhafterweise eine Dekoration aufnehmen.
  • Wie bereits gesagt, kann das Zwischenelement verschiedene Bauweisen annehmen, um mit der Bindung und dem Gleitbrett zusammenzuwirken.
  • So weist bei einer der Varianten, dargestellt in 5, das Zwischenelement 30 einen unteren Teil 32 auf, der auf dem Brett ruht. Das Element 30 nimmt die Grundplatte 31 der Bindung in hierfür vorgesehenen Aufnahmen auf, so daß die warmformbaren Zonen 33, 34, 35 dieses Elements zwischen den Teilen der Grundplatte vorgesehene Aussparungen 37 durchragen.
  • In diesem Fall kann das kennzeichnende Element Bohrungen 38 aufweisen, die dazu bestimmt sind, Schrauben 39 zur Befestigung der Grundplatte 31 auf dem Brett selbst aufzunehmen.
  • Bei der in 2 dargestellten Variante kann das Zwischenelement 10 entweder auf der Grundplatte durch ein geeignetes Klebematerial aufgeklebt sein oder eine derartige Form aufweisen, daß sie sich in die Grundplatte einfügt, ohne die Benutzung eines Klebematerials zu erfordern.
  • Aus dem Vorangehenden geht hervor, daß das erfindungsgemäße Zwischenelement vielfache Vorteile aufweist, insbesondere denjenigen der Optimierung der Kraftübertragung der vorderen und hinteren Zonen des Schuhs durch Eliminierung jeglichen Spiels zwischen dem Schuh und der Grundplatte der Bindung. Die Verwendung eines warmformbaren Materials erlaubt es, eine möglichst große Kontaktfläche zwischen der Sohle und dem kennzeichnenden Element sicherzustellen, was jegliches Gleiten oder störendes Spiel bei der Kraftübertragung vermeidet.

Claims (10)

  1. Zwischenelement (10), welches auf einem Gleitbrett verwendet wird, wobei das genannte Element zwischen die Sohle (20) des Schuhs des Benutzers und die Oberseite des Brettes (8) gefügt wird, um die in Richtung des Brettes durch den Benutzer zumindest im Bereich des vorderen Endes der Sohle ausgeübten Kräfte aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine Zone (11, 12, 15) aufweist, die aus einem warmformbaren Material gebildet ist, welches dazu geeignet ist, nach der Zufuhr von Wärme den Abdruck mindestens des vorderen Endes (21) der Sohle (20) des Schuhs anzunehmen, um das zwischen der Oberseite (8) des Brettes und der Sohle des Schuhs (20) befindliche Volumen auszufüllen.
  2. Element (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu bestimmt ist, auf der Grundplatte (2) der Bindung angebracht zu werden.
  3. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu bestimmt ist, auf der Oberseite des Brettes angebracht zu werden.
  4. Element (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es dazu bestimmt ist, auf der Oberseite (8) des Brettes angebracht zu werden und teilweise die Grundplatte (31) der Bindung zu durchragen.
  5. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich unter der gesamten Oberfläche der Schuhsohle erstreckt.
  6. Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine warmformbare Zone am vorderen Ende und eine warmformbare Zone am hinteren Ende aufweist.
  7. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im Bereich des vorderen und/oder hinteren Endes und unter der Zone aus warmformbarem Material (11, 12) eine Zone (16, 17) aus steifem Material aufweist, um eine gute Übertragung der in Richtung des Brettes ausgeübten Druckkräfte sicherzustellen.
  8. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens im Bereich der Ferse und unterhalb oder anstelle der Zone aus warmformbarem Material (15) eine Zone (18) aus nachgiebigem Material aufweist, um eine Dämpfung der von dem Brett stammenden Vibrationen und/oder Stöße sicherzustellen.
  9. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer undurchlässigen Schutzschicht beschichtet ist.
  10. Bindung eines Gleitbretts umfassend ein Element gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
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