AT501564A1 - Snowboardbindung - Google Patents

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AT501564A1
AT501564A1 AT0219604A AT21962004A AT501564A1 AT 501564 A1 AT501564 A1 AT 501564A1 AT 0219604 A AT0219604 A AT 0219604A AT 21962004 A AT21962004 A AT 21962004A AT 501564 A1 AT501564 A1 AT 501564A1
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AT
Austria
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snowboard binding
binding according
snowboard
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AT0219604A
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Helmut Dipl Ing Holzer
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Atomic Austria Gmbh
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Snowboardbindung, wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
Es sind zahlreiche Snowboardbindungen bekannt, welche eine Basisplatte auf weisen, über die diese Bindungseinrichtung auf einem Snowboard montierbar ist. Diese Basisplatte entspricht in ihrer Form und in ihrer Größe in etwa der Schuhsohle eines Sportschuhs, der zur Ausübung des Snowboardens vorgesehen ist. Im Regelfall ist die Basisplatte etwas kürzer bemessen, als die Sohlenlänge des mittels der Snowboardbindung bedarfsweise festleg-und lösbaren Sportschuhs. Ferner ist es bekannt, in den längsseitigen Randbereichen der Basisplatte vertikal zur Aufstandsebene der Basisplatte emporragende Fortsätze auszubilden. Diese steifigkeitsrelevanten Fortsätze sind bevorzugt einstückig an der Basisplatte angeformt und können zudem als Haltefortsätze für einen in Draufsicht U-fÖrmigen Tragbügel ausgebildet sein. Dieser U-fÖrmige Tragbügel soll den Fersenbereich des Sportschuhs umgeben und kann dieser Tragbügel zur Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen gegenüber der Basisplatte in Bindungslängsrichtung individuell einstell- und fixierbar gelagert sein. Hierzu sind in den randseitigen Fortsätzen der Basisplatte oder in den beiden Schenkeln des Tragbügels mehrere, zueinander distanzierte Durchbrüche oder Langlöcher für Befestigungsschrauben ausgebildet, wie dies beispielsweise der EP 1 127 592 Al entnehmbar ist. Weiters umfassen die bekannten Snowboardbindungen eine sogenannte Wadenstütze, über welche der Benutzer der Snowboardbindung in Richtung nach hinten gestützt wird. Diese Wadenstütze kann dabei unmittelbar an den Fortsätzen gelagert sein und um eine quer zur Bindungslängsachse verlaufende Schwenkachse anschlagbegrenzt ver-schwenkt werden. Alternativ kann diese Schwenklagerung direkt auf dem U-förmigen Tragbügel ausgebildet sein. Die Anschlagbegrenzung für die Wadenstütze in rückwärtiger Richtung wird bevorzugt durch ein Anschlagelement auf der Wadenstütze bewirkt. Derartige Snowboardbindungen sind üblicherweise mit Riemenanordnungen und/oder mit auto- N2004/13800
-2- matischen KupplungsVorrichtungen zur Bildung sogenannter „Step-In-Bindungen“ versehen. Nachteilig ist dabei, dass diese bekannten Bindungseinrichtungen nur relativ beschränkt an die individuellen Bedürfnisse eines Benutzers angepasst werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Snowboardbindung zu schaffen, welche eine verbesserte Anpassung an die individuellen Wünsche ermöglicht bzw. welche eine verbesserte Anpassung an die körperlichen Gegebenheiten unterschiedlichster Benutzer ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Snowboardbindung gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Snowboardbindung liegt darin, dass deren Basisplatte bestmöglich an die jeweiligen Benutzervorstellungen bzw. Gegebenheiten angepasst werden kann. Insbesondere ist es in einfacher Art und Weise ermöglicht, die Basisplatte der Snowboardbindung an die jeweilige Schuhgröße bzw. Schuhsohlenlänge und/oder an die Form des Sportschuhs bzw. an dessen Schuhsohle anzupassen. Durch diese Form- bzw. Längenanpassbarkeit der Basisplatte kann dabei einerseits der Benutzungskomfort und andererseits die mit dieser Snowboardbindung erzielbare Performance gesteigert bzw. optimiert werden. Neben diesen Vorteilen für den Benutzer bzw. Anwender der Snowboardbindung ergeben sich auch eine Reihe von positiven Effekten für einen Händler bzw. Vermieter der Snowboardbindung. Insbesondere kann die Größen- bzw. Typenvielfalt an Snowboardbindungen, welche für unterschiedlichste Interessenten bereit gehalten werden soll, reduziert werden, nachdem die erfindungsgemäße Snowboardbindung an unterschiedliche Wünsche bzw. an eine Mehrzahl von verschiedenen Einsatzbedingungen einfach angepasst werden kann. Aber auch für einen Produzenten der erfindungsgemäßen Snowboardbindung mit der speziellen Basisplatte ergeben sich positive Effekte. Insbesondere kann durch Produktion lediglich einer Basisplatte einer bestimmten Typenvielfalt an Snowboardbindungen entsprochen werden, sodass sich die Herstellungskosten reduzieren. Im Besonderen kann die erforderliche Anzahl an kostenintensiven Spritzgußformen gering gehalten werden. Ein wesentlicher Vorteil liegt auch darin, dass die erfindungsgemäße Snowboardbindung bzw. deren Basisplatte in einfacher Art und Weise an eine linksseitige Verwendung oder an eine rechtsseitige Verwendung angepasst werden kann. Insbesondere N2004/13800 ist es mit nur einer Ausführung der Basisplatte möglich, zwei baulich identische Snowboardbindungen an die Sohlenform des linken Schuhs und an die Sohlenform des rechten Sportschuhs zumindest annähernd anzugleichen. In überraschender, nicht vorhersehbarer Weise ist mit der erfindungsgemäßen Snowboardbindung auch eine verbesserte Steuerung bzw. Lenkung eines Snowboards ermöglicht. Insbesondere kann mittels der erfindungsge-mäßen Snowboardbindung die individuelle Lenkbarkeit bzw. die Reaktionsgeschwindigkeit eines Snowboard erhöht werden, wenn die Basisplatte und die Wadenstütze auf den Benutzer optimal eingestellt ist. Dies wird vor allem dann erzielt, wenn die Wadenstütze in eine optimale Kraftübertragungsposition zwischen dem Bein des Benutzers und dem Snowboard gebracht werden kann. Insbesondere sind die benutzerseitigen Steuerkräfte auf das Snowboard besser übertragbar, da die Wadenstütze, welche die vom Fuß des Benutzers ausgeübten Steuerkräfte unter Berücksichtigung der jeweiligen Beinstellung weiterleiten soll, möglichst optimal eingestellt werden kann. Verdrehte, kraftschlussstörende Stellungen zwischen der Wadenstütze und der Wade bzw. dem Bein des Benutzers, können mit der erfindungsgemäßen Snowboardbindung in einfacher Art und Weise vermieden werden. Insbesondere ist durch die theoretisch relativ weitläufige Verschwenkbarkeit der Wadenstütze in einem relativ hohen Schwenkwinkelbereich problemlos erzielbar, dass die Wade bzw. der Sportschuh möglichst großflächig auf die Abstützfläche der Wadenstütze wirkt. Die erfindungsgemäße Snowboardbindung ermöglicht also in einfacher Art und Weise eine einfache Einstellbarkeit der Wadenstütze bezugnehmend auf ihre Winkelstellung um eine annähernd vertikal zur Basisplatte verlaufende Achse, als auch eine Anpassung der Basisplatte an unterschiedliche Schuhgrößen bzw. Schuhformen.
Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung gemäß Anspruch 2, da dadurch eine einstückige, mehrteilige Basisplatte geschaffen ist, wodurch die Montage auf einem Snowboard vereinfacht wird. Zudem ist durch die Drehlagerung, welche die beiden Basisplattenteile miteinander koppelt, eine sinnvoll begrenzte Relativverstellung zwischen dem vorderen Basisplattenteil und dem hinteren Basisplattenteil geschaffen.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 3, da dadurch eine Krümmung und eine Längserstreckung der aus den beiden Basisplattenteilen bestehenden Basisplatte individuell verändert werden bzw. an die jeweiligen Erfordernisse möglichst optimal angepasst werden kann. N2004/13800 ·· ···: .·
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Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 4 wird eine besonders einfache und rasche Veränderung der jeweiligen Einstellungen ermöglicht.
Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Anspruch 5, da dadurch eine möglichst stabile bzw. formsteife Basisplatte erzielt wird.
Durch die Ausführung gemäß Anspruch 6 bleibt die Relatiwerstellbarkeit des hinteren Basisplattenteils gegenüber dem vorderen Basisplattenteil unabhängig von Oberflächenbeschaffenheiten eines Snowboards, sodass eine bestimmungsgemäße Einstellbarkeit des hinteren Basisplattenteils stets gewährleistet ist.
Vorteilhaft ist bei der Ausführung gemäß Anspruch 7, dass eine endlose bzw. unbeschränkte Verschwenkbarkeit der Basisplatte um die kreisrunde Niederhaltescheibe ermöglicht ist.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 8 ist von Vorteil, dass eine definierte Relativposition zwischen den beiden Basisplattenteilen eingehalten wird, nachdem das vordere Basisplattenteil und das hintere Basisplattenteil via die Niederhaltescheibe in senkrechter Richtung zur Schwenkachse der Drehlagerung positioniert gehaltert werden.
Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 9, da dadurch die Snowboardbindung bzw. die Basisplatte auch quer zur Längsrichtung eines Snowboards individuell positionierbar ist.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 10 ermöglicht einerseits eine Verschwenkbarkeit jedes einzelnen Basisplattenteils relativ zu einem Snowboard und auch eine individuelle Ausrichtung der Winkelstellung der gesamten Snowboardbindung gegenüber einem Snowboard.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 11 wird eine Verschwenkbarkeit der Basisplattenteile um eine definierte Achse erzielt, ohne dass störende Abweichungen der Basisplattenteile in radialer Richtung zur Schwenkachse auftreten.
Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 12 ist eine Relatiwerstellbarkeit der beiden Basisplattenteile ausgehend von einer gestreckten Stellung in eine gekrümmte Stellung ermöglicht, wobei eine hohe Stabilität der Basisplatte erreicht wird, nachdem ausreichend N2004/13800 hohe Materialstärken im Übergangsbereich zwischen dem vorderen Basisplattenteil und dem hinteren Basisplattenteil ausgebildet werden können.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 13 ist von Vorteil, dass mit nur einer Basisplatte eine in Draufsicht nach links gekröpfte oder nach rechts gekröpfte Ausrichtung der Basisplatte eingestellt werden kann, sodass die erfindungsgemäße Snowboardbindung sowohl an die Form eines linken Sportschuhs und an die Form eines rechten Sportschuhs angepasst werden kann. Gleichzeitig ist durch diese Ausbildung eine optimale Ausrichtung der Wadenstütze ermöglicht, wodurch eine ideale Übertragung von Steuer- bzw. Lenkkräften auf das Snowboard ermöglicht ist.
Bei der Ausbildung nach Anspruch 14 ist in einfacher Art und Weise eine stufenlose Verstellung der Relativpositionen zwischen den Basisplattenteilen ermöglicht und zugleich eine baulich einfache Einstell- und Arretiervorrichtung gegeben, die einen kostengünstigen Aufbau der Snowboardbindung ermöglicht.
Die Ausführung gemäß Anspruch 15 ermöglicht eine hochstabile Festlegung der jeweils gewünschten Relativstellungen zwischen den Basisplattenteilen und sind insbesondere auch bei impulsartigen Krafteinleitungen unerwünschte Verstellbewegungen zwischen den Basisplattenteilen gesichert unterbunden.
Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 16 kann eine Verkantung bzw. eine Schiefstellung zwischen den jeweiligen Oberseiten bzw. Aufstandsebenen der Basisplattenteile geschaffen werden. Dadurch kann der Krafteinleitungswinkel bzw. die Übertragungsrichtung der Steuerkräfte zusätzlich verändert bzw. angepasst werden.
Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 17 wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Neigung der Wadenstütze durch Veränderung der Relativstellung der beiden Basisplattenteile in einfacher Art und Weise veränderbar ist. Zudem kann dadurch das Verhältnis des Abstützdruckes des Sportschuhs zwischen dem vorderen und dem hinteren Basisplattenteil verändert werden.
Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 18 wird eine sichere bzw. stabile Verbindung zwischen den Basisplattenteilen geschaffen und ist zudem eine Veränderung des Neigungswinkels der Wadenstütze in einfacher Art und Weise ermöglicht. N2004/13800 -6- -6- • · « • · ·· ·\. I · · · · • ·· • · · · • · · · ••·· ··
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 19 ist von Vorteil, dass die Neigung der Wadenstütze unabhängig von der Winkelstellung der Wadenstütze bzw. unabhängig von der Winkelstellung des hinteren Basisplattenteils einstellbar ist. Insbesondere kann die Neigung der Wadenstütze unverändert beibehalten werden, wenn die Winkelstellung der Wadenstütze entsprechend den Wünschen des Benutzers um eine Vertikalachse verändert wird. Analog dazu kann die Neigung der Wadenstütze via das verstellbar gelagerte Keilelement verändert werden, ohne die Winkelstellung der Wadenstütze zu verändern.
Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 20 ist von Vorteil, dass eine einfache Veränderung des Neigungswinkels der Wadenstütze ermöglicht ist.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 21 ermöglicht eine rasche Veränderung des Neigungswinkels der Wadenstütze in Abhängigkeit der jeweiligen Drehwinkelstellung des Keilelements relativ zum hinteren Basisplattenteil.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 22 kann eine bei Nichtgebrauch besonders platzsparende, nach unten geschwenkte Position der Wadenstütze eingenommen werden.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 23 kann die Stärke bzw. die Richtung der Einleitung der Steuerkräfte auf ein Snowboard zusätzlich verändert bzw. angepasst werden.
Durch die Ausbildung nach zumindest einem der Ansprüche 24 bis 26 wird erreicht, dass auch bei starken Schräglagen der Snowboardbindung ein vorzeitiger Kontakt mit dem Untergrund bzw. mit der Piste vermieden wird.
Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 27 wird eine Montage der
Snowboardbindung bzw. ein Aneinanderfügen der Basisplattenteile vereinfacht.
Anhand der Maßnahmen gemäß Anspruch 28 kann eine ausreichende Veränderung der Orientierung zwischen den Basisplattenteilen bzw. eine Veränderung der Ausrichtung zwischen den beiden Basisplattenteilen sichergestellt werden.
Von Vorteil ist auch die Ausbildung gemäß Anspruch 29, da dadurch eine Drehlagerung geschaffen werden kann, welche in den unterschiedlichsten Winkelstellungen einen möglichst lücken- bzw. spaltlosen Übergang zwischen den beiden Basisplattenteilen ergibt. N2004/13800 ·· ·· » · · * ···· ·· ·* • · · · ·»#
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Von Vorteil ist auch eine Ausbildung gemäß Anspruch 30 oder 31, da dadurch auf den Fuß des Benutzers keine störenden Druckstellen einwirken, wenn sich der Sportschuh lastübertragend auf der Basisplatte abstützt.
Bei der Weiterbildung gemäß Anspruch 32 ist von Vorteil, dass eine zuverlässige, stufenweise bzw. stufenlose Verstellung der Ausrichtung der Basisplattenteile gegenüber der zentralen Niederhaltescheibe ermöglicht ist.
Die Ausführung gemäß Anspruch 33 ermöglicht einerseits eine Veränderung der Krümmung der Basisplatte als auch eine Veränderung der insgesamten Länge der Basisplatte in einfacher Art und Weise.
Von Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 34, da dadurch mit nur einer Type einer Basisplatte unterschiedliche Schuhgrößen optimal abgestützt bzw. aufgenommen werden können.
Auch durch die Ausführung gemäß Anspruch 35 ist eine einfache Veränderung der Gesamtlänge der Basisplatte ermöglicht.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 36 ist eine rasche Veränderung der Gesamtlänge der Basisplatte ermöglicht, sodass eine optimale Anpassung an die Schuhsohlenlänge bzw. an die Breite des jeweiligen Snowboards möglich ist.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 37 ist eine stufenweise Veränderung der Gesamtlänge der Basisplatte ermöglicht, wobei die jeweils eingestellte Gesamtlänge zuverlässig festgelegt ist.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 38 ist eine sichere bzw. hochstabile Festlegung der jeweiligen Einstellungen betreffend die Gesamtlänge der Basisplatte gewährleistet.
Von besonderem Vorteil ist auch die Ausführung gemäß Anspruch 39, da dadurch eventuellen Abweichbewegungen bzw. Abhebebewegungen des mit der Wadenstütze versehenen, hinteren Basisplattenteils entgegengewirkt wird. Insbesondere kann dadurch die Stabilität der geteilten, mehrstückigen Basisplatte erhöht werden bzw. kann die Materialstärke der Basisplattenteile relativ gering gewählt werden, ohne dass Stabilitätsbeeinträchtigungen auftreten. — ------------- N2004/13800 ·· ·· • · »
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Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 40 ist von Vorteil, dass das vordere Basisplattenteil fest gegen die Oberseite eines Snowboard gedrückt werden kann, wenn die Snowboardbindung auf einem Snowboard montiert wird.
Schließlich ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 41 vorteilhaft, da dadurch eine weitgehendst spielfreie Aufnahme eines Sportschuhs in der Snowboardbindung geschaffen werden kann, nachdem der Fersenabschnitt des Sportschuhs vergleichsweise schmäler ist, als der den Zehen bzw. dem Zehenballen nächstliegende Abschnitt des Sportschuhs. Darüber hinaus kann in Verbindung mit der Veränderbarkeit der Umrissform bzw. Kontur der Basisplatte eine optimale Anpassung an den Sportschuh erzielt werden, sodass eine spielfreie Festlegung eines Sportschuhs in der Snowboardbindung geschaffen werden kann. Durch die weitgehendst spielfreie Anordnung wird die Lenkbarkeit eines mit der Snowboardbindung ausgestatteten Snowboards erhöht, da Verzögerungen in der Kraftübertragung bzw. Kraftüberleitung weitgehendst eliminiert werden können.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Snowboardbindung mit einer im mittleren Abschnitt geteilten Basisplatte in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 2 die Snowboardbindung gemäß Fig. 1, geschnitten gemäß den Linien II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Snowboardbindung mit zueinander relativverstellbaren Basisplattenteilen, wobei am hinteren Basisplattenteil wiederum die Wadenstütze gehaltert ist, in vereinfachter Draufsicht;
Fig. 4 die Snowboardbindung nach Fig. 3, geschnitten gemäß den Linien IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Snowboardbindung mit mehrteiliger Basisplatte in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Darstellung; N2004/13800 ·· ·· ♦ ·· · • · · • · Λ· φ · · ·♦ Mt· ι · • · β »··· ·· -9-
Fig. 6 die Snowboardbindung nach Fig. 5, geschnitten gemäß den Linien VI-VI in Fig.5;
Fig. 7 einen rückwärtigen Teilabschnitt einer Snowboardbindung mit zueinander relativ verstellbaren Basisplattenteilen in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Snowboardbindung nach Fig. 1, geschnitten gemäß den Linien VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine andere Ausführungsform einer mehrteiligen Basisplatte mit einer am hinteren Basisplattenteil angeordneten Wadenstütze im Längsschnitt und in vereinfachter, beispielhafter Darstellung;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Snowboardbindung mit mehreren Basisplattenteilen, bei welcher eine Veränderung der Ausrichtung und Orientierung zwischen den den Sportschuh aufnehmenden Basisplattenteilen ermöglicht ist, in vereinfachter, schematischer Darstellung.
Einfuhrend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Snowboardbindung 1 zur bedarfsweise lösbaren Verbindung eines Sportschuhs mit einem sogenannten Snowboard 2 schematisiert veranschaulicht worden. Das nur teilweise und vereinfacht dargestellte Snowboard 2 stellt dabei ein an sich bekanntes, brettartiges Gleitgerät zum Surfen auf Schnee dar, wobei sich beide Füße eines Benutzers über jeweils eine jedem Fuß zugeordnete Snowboardbindung 1 auf dem Snow- N2004/13800 -10- board 2 abstützen. Die paarweise auf einem Snowboard 2 zu montierenden Snowboardbindungen 1 sind üblicherweise in einem definierten Winkelbereich quer zur Längsmittelachse des Snowboard 2 ausgerichtet, sodass ein Benutzer mehr oder weniger ausgeprägt mit seinen Füßen quer zur Längsrichtung auf dem Snowboard 2 steht. Eine Ausrichtung der Längsachse der Snowboardbindung 1 annähernd parallel zur Längsachse des Snowboards 2 ist aber ebenso möglich.
In der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich die Ausdrücke „rückwärtig“ bzw. „hinten“ auf den Fersenabschnitt bzw. den einer Fußwade nächstliegenden Bereich der Snowboardbindung 1. Demgegenüber beziehen sich die Begriffe „vordere“ bzw. „vorne“ auf die den Zehen bzw. die dem Zehenballen nächstliegenden Abschnitte bzw. Bereiche der Snowboardbindung 1.
Eine Sohle des aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Sportschuhs stützt sich beim Gebrauch last- bzw. kraftübertragend auf einer im Wesentlichen ebenflächigen, in den stimseitigen Endbereichen gegebenenfalls geringfügig ansteigenden Aufstandsebene 4 einer Basisplatte 3 der Snowboardbindung 1 ab. Die Basisplatte 3 ist dabei zur abreiß-sicheren Montage auf einem Snowboard 2 konzipiert. Insbesondere ist die Basisplatte 3 derart stabil ausgeführt, dass die zwischen dem Fuß eines Benutzers und einem Snowboard 2 auftretenden Kräfte, wie z.B. Lenkkräfte, sicher aufgenommen bzw. übertragen werden. Die tragenden bzw. statisch relevanten Elemente der Basisplatte 3 bestehen daher aus festen bzw. starren Materialien, wie z.B. aus Hartkunststoff und/oder aus Leichtmetall.
Die Basisplatte 3 kann auch - wie an sich bekannt - an ihrer Oberseite bzw. als Teil der Aufstandsebene 4 für einen Sportschuh zumindest eine rutschhemmende bzw. weichelastische Stützpolsterung für die Schuhsohle aufweisen, wie dies mit strichlierten Linien angedeutet wurde. Diese Stützpolsterung ist dabei mit der Oberseite der Basisplatte 3 verbunden, beispielsweise verklebt oder verschraubt. Die zumindest eine Stützpolsterung ist gegebenenfalls in einer korrespondierenden Vertiefung an der Oberseite der Basisplatte 3 teilweise aufgenommen bzw. darin eingesetzt, wie dies mit strichlierten Linien angedeutet wurde.
Bei der dargestellten Snowboardbindung 1 ist weiters eine im Wesentlichen senkrecht zur Aufstandsebene 4 für einen Sportschuh ausgerichtete Wadenstütze 5 ausgebildet. Diese N2004/13800 -11 -
Wadenstütze 5, welche häufig auch als sogenannter „Highback“ bezeichnet wird, dient zur Abstützung des rückwärtigen, unteren Beinabschnittes eines Benutzers bzw. zur effizienten Übertragung von Steuer- bzw. Lenkkräften zwischen dem Fuß des Benutzers und dem Snowboard 2. Insbesondere ragt die Wadenstütze 5 ausgehend vom rückwärtigen Bereich der Basisplatte 3 pfeiler- bzw. wandartig von der Basisplatte 3 empor.
Ein maximaler Neigungswinkel 6 zwischen einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Stützfläche 7 für den rückwärtigen Abschnitt eines Sportschuhs eines Benutzers und der im Wesentlichen horizontal verlaufenden Aufstandsebene 4 auf der Basisplatte 3 ist entweder fix vorgegeben oder den individuellen Bedürfnissen eines Benutzers anpassbar. Hierzu ist die Wadenstütze 5 um zumindest eine im Wesentlichen quer zur Bindungslängsachse 8 und im Wesentlichen parallel zur Aufstandsebene 4 verlaufende Schwenkachse 9 begrenzt verschwenkbar gelagert. In der Praxis beträgt ein maximaler, anschlagbegrenzter Neigungswinkel 6 der Wadenstütze 5 in etwa 110°. Üblicherweise ist ein maximaler Neigungswinkel 6 zwischen der Aufstandsfläche 4 und der Wadenstütze 5 auf einen Wert zwischen 75° bis 100° individuell festlegbar. Für eine raumsparende Lagerung bzw. einen platzsparenden Transport der Snowboardbindung 1 ist es auch möglich, die Wadenstütze 5, wie an sich bekannt, in Richtung zur Basisplatte 3 zu verschwenken bzw. nach unten zu klappen, sodass die Wadenstütze 5 im Wesentlichen parallel zur Basisplatte 3 ausgerichtet ist.
Zur individuellen Einstellung des maximalen Neigungswinkels 6 kann zumindest ein manuell verstellbares Anschlagelement 10 ausgebildet sein, welches eine Beschränkung des maximalen Neigungswinkels 6 der Wadenstütze 5 in Richtung nach Hinten bestimmt. Dabei wird je nach Position bzw. Ausrichtung dieses Anschlagelementes 10 die Verschwenk-barkeit der Wadenstütze 5 in Richtung nach hinten limitiert. Es können jedoch auch sonstige aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungen zur Begrenzung des maximalen Neigungswinkels 6 für die Wadenstütze 5 ausgebildet sein.
Ferner umfasst die Snowboardbindung 1 zumindest ein Kupplungselement 11, 12 zur bedarfsweise lösbaren Verbindung eines Sportschuhs, insbesondere eines Snowboardschuhs, mit der Snowboardbindung 1 bzw. mit dessen Basisplatte 3. Das zumindest eine Kupplungselement 11,12 kann dabei durch wenigstens eine Riemenanordnung 13 gebildet sein. N2004/13800 -12-
Insbesondere kann ein ristseitiger Riemen und ein zehenseitiger Riemen ausgefiihrt sein, um eine sichere und ausreichend spielfreie Verbindung des Fußes eines Benutzers mit dem Snowboard 2 zu bewerkstelligen. Alternativ zu einem riemenartigen Kupplungselement 11,12 oder in Kombination mit einer Riemenanordnung 13 kann auch eine automatisierte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, um eine bedarfsweise aktivierbare und möglichst komfortabel deaktivierbare Verbindung zwischen einem Sportschuh und einem Snowboard 2 zu schaffen. Insbesondere ist die Snowboardbindung 1 als sogenannte Riemenbindung oder als sogenannte „Step-In-Bindung“ ausführbar.
Um die Snowboardbindung 1 besser an die physiologischen Gegebenheiten bzw. an die individuellen Bedürfnisse eines Benutzer anpassen zu können, ist die Basisplatte 3 zumindest zweiteilig ausgeführt, sodass die Basisplatte 3 zumindest aus einem vorderen Basisplattenteil 14 und einem hinteren Basisplattenteil 15 besteht. Insbesondere ist die Basisplatte 3 aus zumindest zwei aneinander gereihten bzw. aus zumindest zwei zumindest teilweise übereinander angeordneten und bei Bedarf zueinander relativverstellbaren Basisplattenteilen 14,15 zusammengesetzt, wobei sich die Größe der Aufstandsebene 4 und/oder eine bestimmte Umrissform der Basisplatte 3 ergibt bzw. individuell einstellen lässt. Die zumindest zweiteilige Basisplatte 3 der Snowboardbindung 1 ist also hinsichtlich ihrer Aufstandsfläche für einen Sportschuh und/oder hinsichtlich ihrer Kontur individuell veränder- und festlegbar.
Die Basisplatte 3 ist also aus zumindest zwei Basisplattenteilen 14,15 gebildet ist, wobei das vordere und das hintere Basisplattenteil 14,15 jeweils eine Abstützung für den vorderen und hinteren Abschnitt der Sohle eines Sportschuhs bilden.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Basisplatte 3 in ihrem mittleren Abschnitt geteilt, wobei das vordere Basisplattenteil 14 und das hintere Basisplattenteil 15 teilweise ineinander übergehen. Insbesondere überlappen sich das vordere Basisplattenteil 14 und das hintere Basisplattenteil 15 in den einander zugeordneten Endabschnitten.
Das vordere Kupplungselement 12 bzw. die vordere Riemenanordnung 13 ist bevorzugt auf dem vorderen Basisplattenteil 14 gehaltert und das hintere Kupplungselement 11 bzw. die hintere Riemenanordnung 13 ist bevorzugt mit dem hinteren Basisplattenteil 15 verbunden. N2004/13800 -13 -
Wesentlich ist, dass anhand der zweiteiligen Ausbildung der Basisplatte 3 der Snowboardbindung 1 die Ausrichtung und/oder Orientierung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 durch einen Benutzer bedarfsweise veränderbar und in der gewünschten Relativstellung festlegbar ist. Die Wadenstütze 5 ist dabei auf dem hinteren Basisplattenteil 15 gelagert bzw. mit dem hinteren Basisplattenteil 15 bewegungsverbunden.
Insbesondere erlaubt es die zumindest zweiteilige Ausbildung der Basisplatte 3, dass zumindest die Ausrichtung oder zumindest die Orientierung oder die Ausrichtung und Orientierung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 in zweckmäßig begrenztem Ausmaß von einem Benutzer bzw. Händler der Snowboardbindung 1 veränderbar ist. Dadurch kann eine einfache Anpassung an die individuellen Benutzerwünsche erfolgen bzw. kann die mit der Snowboardbindung 1 bzw. mit dem Snowboard 2 erzielbare Performance optimiert werden. Andererseits kann durch die individuelle Anpassbarkeit der Basisplatte 3 an die Schuhform bzw. an die jeweiligen Schuhdimensionen bzw. Schuhsohlenverläufe der Benutzungskomfort gesteigert werden.
Unter der Einstellbarkeit der Orientierung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ist zu verstehen, dass ein Winkel 16 zwischen einer Mittelachse 17 des vorderen Basisplattenteils 14 und einer Mittelachse 18 des hinteren Basisplattenteils 15 bei Bedarf veränderbar ist. Ausgehend von der in Fig. 1 beispielhaft veranschaulichten Ausgangslage, bei welcher der Winkel 16 etwa 180° beträgt, kann dieser Winkel 16 bei Bedarf um ein bestimmtes Ausmaß verkleinert und/oder vergrößert werden. Insbesondere kann der zwischen der Mittelachse 17 des vorderen Basisplattenteils 14 und der Mittelachse 18 des hinteren Basisplattenteils 15 eingeschlossene Winkel 16 innerhalb eines maximalen Bereichs von 150° bis 180°, zweckmäßiger Weise zwischen 165° bis 180°, eingestellt und festgelegt werden. D.h., dass eine derartige Ausführung eine Veränderung der Orientierung zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 - ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten, geradlinig gestreckten Ausgangslage - in nur eine Richtung ermöglicht.
Alternativ ist auch eine bidirektionale Veränderung des Winkels 16 ausgehend von der beispielhaft veranschaulichten, langgestreckten Ausgangslage möglich. Bei der bevorzug- N2004/13800
ten, bidirektionalen Veränderbarkeit des Winkels 16 ausgehend von einem Wert von 180° ist es also ermöglicht, dass der Winkel 16 zwischen der Mittelachse 17 des vorderen Basisplattenteils 14 und der Mittelachse 18 des hinteren Basisplattenteils 15 innerhalb eines maximalen Winkelbereiches von 150° bis 210°, zweckmäßiger Weise in einem Bereich von 165° bis 195°, einstell- und festlegbar ist. D.h., dass eine Veränderung des Winkels 16 ausgehend von einer langgestreckten Stellung in zumindest eine andere, vergrößerte oder verkleinerte Winkelstellung mit stumpfem Winkel 16 ermöglicht ist.
Eine beispielhafte Relativstellung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 wurde in Fig. 1 durch das in strichlierten Linien dargestellte, vordere Basisplattenteil 14‘ mit dessen Mittelachse 17‘ veranschaulicht. Hierbei wurde der ursprüngliche Winkel 16 auf einen stumpfen Winkel 16‘ von mehr als 180° verändert. E-benso ist es möglich, das hintere Basisplattenteil 15 gegenüber dem vorderen Basisplattenteil 14 zu verstellen oder beide Basisplattenteile 14 und 15 gegenüber dem Snowboard 2 in die jeweils gewünschten Relativstellungen zu verbringen.
Zweckmäßig ist es, wenn zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 eine Drehlagerung 19 ausfuhrt ist, wie dies unter anderem aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Diese Drehlagerung 19 bildet dabei eine im Wesentlichen senkrecht zur Aufstandsebene 4 ausgerichtete Schwenkachse 20 aus und verbindet die beiden Basisplattenteile 14,15 miteinander rotatorisch. Die rotatorische bzw. schwenkbewegliche Verbindung zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 wird dabei unter anderem durch zentral platzierte Befestigungsmittel 25 in Form von Schrauben 26 bewerkstelligt, welche zugleich zur Befestigung der mehrteiligen Basisplatte 3 auf einem Snowboard 2 dienen.
Bei der schematisch dargestellten Ausführung verläuft die Schwenkachse 20 der Drehlagerung 19 zwischen dem vorderen und dem hinteren Basisplattenteil 14,15 exakt senkrecht zur Aufstandsebene 4 für den Sportschuh bzw. exakt senkrecht zur Unterseite der Basisplatte 3.
Bei der gezeigten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 überlappen sich das vordere Basisplattenteil 14 und das hintere Basisplatten 15 in den einander zugewandten Endabschnitten. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt eine Längserstreckung dieser Überlappung bzw. eine Überlappungsweite 21 in etwa ein Drittel der Gesamtlänge der Basisplatte N2004/13800 • · • · · · ·· ···· · -15-3 bezugnehmend auf die Bindungslängsachse 8. Die Überlappungsweite 21 zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 kann aber auch in einem Bereich zwischen 25% bis 50% der Gesamtlänge liegen. Vorzugsweise weist die Überlappungsweite 21 einen Mindestwert von in etwa 33% der Gesamtlänge der Basisplatte 3 auf, um eine stabile bzw. robuste Ausbildung der zusammengesetzten, mehrteiligen Basisplatte 3 zu gewährleisten. Vorteilhaft ist es, wenn die Überlappungsweite 21 in etwa einer Breite 22 der zusammengefugten Basisplatte 3 in ihrem mittleren bzw. zentralen Abschnitt entspricht. Dadurch wird eine möglichst massive bzw. hochstabile Verbindung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 erreicht.
Zweckmäßig ist es weiters, wenn die sich einander überlappenden Enden des ersten bzw. vorderen Basisplattenteils 14 und des zweiten bzw. hinteren Basisplattenteils 15 bogenförmig oder annähernd halbkreisförmig ausgebildet sind, wie dies am besten der Darstellung gemäß Fig. 1 entnehmbar ist. Insbesondere erstreckt sich dabei ein in Draufsicht im Wesentlichen bogenförmiger oder halbkreisförmiger Fortsatz 23 des einen Basisplattenteils 14 oder 15 in eine dazu korrespondierende, gegengleiche Ausnehmung 24 des anderen Basisplattenteils 14 oder 15. Eine Dicke des Fortsatzes 23 beträgt dabei in etwa die Hälfte der Plattenstärke der Basisplatte 3.
Anstelle einer einfach ausgebildeten, sogenannten Blattverzinkung, ist auch eine mehrfache Verzinkung möglich, bei welcher an jedem Basisplattenteil 14,15 eine Mehrzahl von Fortsätzen 23 ausgebildet sind, welche mit korrepondierenden Einschnitten bzw. Schlitzen eine formschlüssige, gelenkige Verbindung bzw. eine Überlappung zwischen den einander zugewandten Endabschnitten der Basisplatten 14,15 ergeben.
Die zumindest eine Abplattung an den einander zugewandten Enden der Basisplattenteile 14,15 ergibt dabei einen im Wesentlichen stufenlosen Übergang, sodäss eine einheitlich bzw. einstückig wirkende Basisplatte 3 gebildet ist. Alternativ ist es auch möglich, dass der Fortsatz 23 des einen Basisplattenteils 14 oder 15 in eine dazu korrespondierende, schlitzförmige Ausnehmung 24 des anderen Basisplattenteils 15 oder 14 eingreift und demgemäß die Drehlagerung 19 ausbildet.
Die Basisplatte 3 ist im mittleren Abschnitt, d.h. in jenem Abschnitt, in welchem sich die Basisplattenteile 14,15 überlappen, mit einem Snowboard 2 abreißfest verbindbar. Hierzu N2004/13800 • · • · • · · • · · • · · ·· ···· -16-ist zumindest ein Befestigungsmittel 25 ausgebildet, über welches die Snowboardbindung 1 bzw. die Basisplatte 3 mit einem Snowboard 2 verbindbar ist. Bevorzugt ist ein derartiges Befestigungsmittel 25 durch zumindest eine Schraube 26 gebildet. Bei der gezeigten, vorteilhaften Ausführung sind insgesamt vier Schrauben 26 ausgebildet, um die Basisplatte 3 bzw. die beiden Basisplattenteile 14,15 sicher bzw. abreißfest mit dem Snowboard 2 zu verbinden. Es ist aber auch möglich, nur zwei oder drei Schrauben 26 zur Befestigung der Snowboardbindung 1 auf einem Snowboard 2 vorzusehen.
Bei der Ausbildung gemäß den Fig. 1 und 2 ist sowohl im vorderen als auch im hinteren Basisplattenteil 14,15 zumindest ein länglicher Durchbruch 27 ausgebildet, der für den Durchtritt von Schrauben 26 zur Befestigung an einem Snowboard 2 dimensioniert ist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei einer Mehrfachanordnung, insbesondere bei einer Dreifachanordnung oder bei der dargestellten Vierfachanordnung von Schrauben 26 bzw. Durchbrüchen 27, die Durchbrüche 27 bezugnehmend auf die Aufstandsebene 4, insbesondere bei Normalprojektion auf die Aufstandsebene 4, kreisbogenförmig ausgeführt sind. Die einzelnen, kreisbogenförmigen Durchbrüche 27 verlaufen dabei in einer bestimmten, radialen Distanz um einen gemeinsamen Zentrumspunkt 28, welcher sich mit der Schwenkachse 20 deckt bzw. welcher auf der Schwenkachse 20 liegt. D.h., dass die Längsmittelachsen der kreisbogenförmigen Durchbrüche 27 auf einem gedachten Kreis 29 liegen, in dessen Zentrum der Zentrumspunkt 28 bzw. die Schwenkachse 20 der Drehlagerung 19 liegt. Die Durchbrüche 27 sind dabei entlang des Umfanges des Kreises 29 verteilt angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass die Schrauben 26 eine stabile Drehlagerung 19 für die gesamte Basisplatte 3 gegenüber dem Snowboard 2 bilden bzw. wird dadurch sichergestellt, dass jedes Basisplattenteil 14,15 gegenüber dem Snowboard 2 verdrehbar gelagert ist. Insbesondere ist eine stabile Drehlagerung 19 geschaffen, welche eine rotatorische Re-latiwerstellung des vorderen Basisplattenteils 14 gegenüber dem hinteren Basisplattenteil 15 und umgekehrt ermöglicht. D.h. eine derartige Drehlagerung 19 ermöglicht eine Veränderung der Winkelstellung der Basisplatte 3 bzw. der gesamten Snowboardbindung 1 gegenüber dem Snowboard 2 als auch eine Veränderung des Winkels 16 zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15.
Die Mittelpunkte der Schrauben 26 liegen dabei an den Eckpunkten eines gedachten Quadrats oder an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks. Ein Abstand zwischen den N2004/13800 -17- ·· ·· • · ♦ · • ♦ ♦ · ·· ♦·
Eckpunkten dieses Quadrats bzw. Dreiecks beträgt dabei in etwa 4 cm. Eine Breite 22 der Basisplatte 3 im mittleren Abschnitt beträgt zwischen 100 mm bis 140 mm, sodass ein Durchmesser des halbkreisförmigen Fortsatzes 23 bzw. der halbkreisförmigen Ausnehmung 24 ebenso einen Wert zwischen 100 mm bis 140 mm aufweist. Der kreisbogenförmige Umfang des Fortsatzes 23 bzw. die Umfangskante der kreisbogenförmigen Ausnehmung 24 erstreckt sich vorzugsweise über mehr als 180°, beispielsweise über ca. 200°, sodass eine Vergrößerung als auch einen Verkleinerung des Winkels 16 zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ermöglicht ist.
Von besonderem Vorteil ist dabei, dass mittels dem zumindest einen Befestigungsmittel 25 bzw. mittels den Schrauben 26 zur Befestigung der Snowboardbindung 1 auf einem Snowboard 2 zugleich auch eine Einstell- und Arretiervorrichtung 30 geschaffen ist, welche eine individuelle Einstellung und Festlegung der gewünschten Orientierung bzw. Ausrichtung der Basisplattenteile 14,15 und auch eine Veränderung der Winkelstellung der Basisplatte 3 bzw. der Snowboardbindung 1 gegenüber der Längsachse eines Snowboards 2 ermöglicht. Die beschriebene Einstell- und Arretiervorrichtung 30 für die Drehlagerung 19 ermöglicht also einerseits eine Veränderbarkeit und Festlegbarkeit der relativen Winkelstellung zwischen den Basisplattenteilen 14,15 als auch eine Veränderung der Winkelstellung der gesamten Basisplatte 3 bzw. der gesamten Snowboardbindung 1 relativ zur Längsachse des Snowboards 2. Die Drehlagerung 19 zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ist also auch eine Drehlagerung für die gesamte Snowboardbindung 2 bzw. die gesamte Basisplatte 3. Eine Verschwenkung der Einzelteile oder des Gesamtaufbaus erfolgt dabei um die gemeinsame Schwenkachse 20.
Die Einstell- und Arretiervorrichtung 30 ist bei dieser Ausgestaltung durch eine baulich einfache, bei Bedarf aktivier- und deaktivierbare Klemmverbindung zwischen den sich überlappenden Abschnitten der Basisplattenteile 14,15 in Verbindung mit der Oberseite eines Snowboards 2 gebildet. Insbesondere ist für den Fall einer Lockerung der jeweiligen Schrauben 26 eine einfache Veränderbarkeit der Relativstellungen der Basisplattenteile 14, 15 gegenüber dem Snowboard 2 ermöglicht, wohingegen bei einem Festziehen der Schrauben 26 bzw. des jeweiligen Befestigungsmittels 25 die jeweiligen Relativverstellbarkeiten unterbunden sind, wodurch eine sichere bzw. stabile Festlegung der gewünschten Relativstellungen gegenüber einem Snowboard 2 gewährleistet ist. Zur Erhöhung der Hal- N2004/13800
te- bzw. Klemmkraft der Klemmvorrichtung bzw. der Haltekraft der Einstell- und Arretiervorrichtung 30 können auch reibungserhöhende Mittel zwischen den jeweiligen Anlageflächen ausgeführt sein. Alternativ oder in Kombination dazu ist es auch möglich, form-schlüssige Verbindungen bzw. Verzahnungen auszuführen, um eine sichere, hohen Kräften standhaltende Festlegung der Basisplattenteile 14,15 gegenüber der Oberseite des Snowboards 2 zu erzielen. D.h. es ist zumindest eine Einstell- und Arretiervorrichtung 30 ausgebildet, welche zur Aktivierung und Deaktivierung einer starren Verbindung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ausgebildet ist und welche Einstell- und Arretiervorrichtung 30 auch eine Veränderbarkeit der Winkelstellung der gesamten Snowboardbindung 1 gegenüber einem Snowboard 2, insbesondere gegenüber dessen Längsachse, ermöglicht.
Um einen sicheren Halt eines Sportschuhs auf der Basisplatte 3 zu erzielen, sind bevorzugt am vorderen und am hinteren Basisplattenteil 14,15 seitliche Begrenzungsstege 31,32 ausgebildet, welche nahe den Seitenkanten der Basisplattenteile 14,15 angeordnet sind. Diese Begrenzungsstege 31, 32, welche von der Aufstandsebene 4 im wesentlichen senkrecht emporragen, verhindern vor allem ein seitliches Abgleiten eines Sportschuhs gegenüber der Basisplatte 3. Zudem werden in Querrichtung zur Bindungslängsachse einander gegenüberliegende Begrenzungsstege 31,32 vielfach dazu benutzt, um die Kupplungselemente 11,12, insbesondere in Art von Riemenanordnungen 13, abreißsicher an der Basisplatte 3 zu befestigen. Hierzu sind schraubenartige oder formschlüssig ausgeführte Befestigungsmittel 33 vorgesehen, die eine eingeschränkt bewegliche, insbesondere eine drehbewegliche, und abreißsichere Verbindung zwischen den Riementeilen der Riemenanordnung 13 und der Basisplatte 3 sicherstellen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform einer Snowboardbindung 1 mit einer mehrteiligen Basisplatte 3 veranschaulicht. Für vorhergehend bereits beschriebene Teile werden dabei gleiche Bezugszeichen verwendet und sind die vorhergehenden Beschreibungsteile sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen übertragbar.
Der vordere Basisplattenteil 14 erstreckt sich bei dieser Ausführungsform über einen deutlich größeren Längsabschnitt der Basisplatte 3 als der vergleichsweise kürzer aufbauende, hintere Basisplattenteil 15. Insbesondere beträgt die Längserstreckung des hinteren Basis- N2004/13800 -19- -19- ··· • · · · · · • · · · · · • ···· ·· *· plattenteils 15 in etwa ein Viertel der Längserstreckung der gesamten Basisplatte 3 bezugnehmend auf die Bindungslängsachse 8.
Der hintere Basisplattenteil 15 trägt wiederum die Wadenstütze 5 bzw. ist die Wadenstütze 5 auf dem hinteren Basisplattenteil 15 montiert. Der hintere Basisplattenteil 15 und somit auch die Wadenstütze 5 sind hinsichtlich ihrer Orientierung und hinsichtlich ihrer Ausrichtung gegenüber dem vorderen Basisplattenteil 14 innerhalb vorgegebener Grenzen bedarfsweise veränderbar und in der gewünschten Einstellung festlegbar, wie dies aus einer Zusammenschau der Fig. 3 und 4 eindeutig zu erkennen ist.
Auch hierbei liegt das hintere Basisplattenteil 15 zumindest teilweise auf dem vorderen Basisplattenteil 15 auf, wie dies am besten der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 zu entnehmen ist. Insbesondere stützt sich das hintere Basisplattenteil 15 zumindest abschnittsweise, beispielsgemäß mit einem Großteil seiner Unterseite, lastübertragend auf der Oberseite des zugewandten Endabschnittes der vorderen Basisplatte 14 ab. Zur bedarfsweisen Veränderung der Relativlage zwischen dem hinteren Basisplattenteil 15 und dem vorderen Basisplattenteil 14 ist wiederum zumindest eine, im dargestellten Fall eine einzige, zentrale Einstell- und Arretiervorrichtung 30 ausgebildet, welche in Abhängigkeit des jeweils vorliegenden Betriebszustandes eine individuelle Einstellung bzw. Festlegung der gewünschten Relativstellung zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 ermöglicht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese wahlweise deaktivierbare und aktivierbare Einstell-und Arretiervorrichtung 30 durch eine Klemmverbindung 34 gebildet, welche zumindest eine korrespondierende Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 umfasst. Insbesondere ist es im gelösten bzw. gelockerten Zustand der Klemmverbindung 34 bzw. der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 ermöglicht, die Ausrichtung und Orientierung des Basisplattenteils 15 mitsamt der Wadenstütze 5 gegenüber dem Basisplattenteil 14 entsprechend den jeweiligen Wünschen zu verändern und anschließend durch eine Aktivierung der Klemmverbindung 34, insbesondere durch ein Festziehen der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35, die jeweilige Relativstellung zwischen den beiden Basisplattenteilen 14, 15 unverrückbar festzulegen. Die Halte- bzw. Fixierkraft der Klemmverbindung 34 ist dabei derart gewählt, dass den bei der Benutzung der Snowboardbindung 1 auftretenden Kräften zuverlässig standgehalten wird. N2004/13800 • · * · ·· ·· · · · • · 9 · · ·· ·· ·· 9 · 9 9 9 9 9 9 · 9 · · · · · · ·· Μ·# · ···· ·· ·· -20-
Die Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 durchsetzt dabei beide Basisplattenteile 14,15 in ihren sich gegenseitig überlappenden bzw. überdeckenden Flächenabschnitten. Zumindest einer der beiden Durchbrüche 36,37 in den Basisplattenteilen 14,15 für die Aufnahme der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 weist dabei eine Abmessung 38 auf, welche größer ist, als der größte Durchmesser bzw. der Querschnitt der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 innerhalb dieser Durchbrüche 36, 37. Dadurch wird bewerkstelligt, dass der hintere Basisplattenteil 15 mit der darin eingesetzten Schraube der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 gegenüber diesem vergleichsweise großen Durchbruch 37 relatiwerstellbar ist und die Klemmverbindung 34 an der jeweils gewünschten Relativposition zwischen den Basisplattenteilen 14,15 aktivierbar ist. Die Grenzen der Relativverstellbarkeit sind dabei durch die Größenverhältnisse und die Formgebungsverhältnisse zwischen dem zumindest einen Durchbruch 36,37 und der Ver-bindungsschraube der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 bestimmt.
Die Schraubenmutter der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 kann dabei durch eine sogenannte Flansch- bzw. Hutmutter gebildet sein, um eine stabile bzw. sichere Klemmverbindung 34 aufbauen zu können. Alternativ ist es auch möglich, scheiben- bzw. plattenförmige Zulagen bzw. Beilagen zu verwenden, um eine sichere Klemmung zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 aufbauen zu können.
Wesentlich ist, dass durch die Ausbildung zumindest eines, im Hinblick auf den Schraubendurchmesser vergrößerten Durchbraches 37 die Ausrichtung und Orientierung des hinteren Basisplattenteils 15 bzw. der damit gekoppelten Wadenstütze 5 gegenüber dem vorderen Basisplattenteil 14 bedarfsweise veränderlich ist. Der vergrößerte Durchbrach 37, welcher bevorzugt im vorderen Basisplattenteil 14 ausgebildet ist, kann dabei halbkreisförmig, kreisförmig, mondförmig, rechteckig oder quadratisch ausgebildet sein oder durch eine Mehrzahl von winkelig zueinander verlaufenden Längsschlitzen gebildet sein. Der Durchbruch 37 im vorderen Basisplattenteil 14 wird bevorzugt vom darüber liegenden, hinteren Basisplattenteil 15 überdeckt, wie dies am besten der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 entnehmbar ist.
Auch bei dieser Ausfuhrungsform überlappen sich also das hintere Basisplattenteil 15 und das vordere Basisplattenteil 14, wobei innerhalb dieses Überlappungsabschnittes die be- N2004/13800
• « • · • · · · · ·· ·· ···· ····· • t · · · ··»· ·· » + ·· · ···· «t ·· -21 - darfsweise aktivier- und deaktivierbare Klemmverbindung 34 vorgesehen, mit welcher die jeweils gewünschte Relativstellung zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 festgelegt werden kann.
Die Klemmverbindung 34 mit dem vergleichsweise großen Durchbruch 37 für die Schraube der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 gestattet es einerseits, die Winkelausrichtung zwischen den Basisplattenteilen 14,15 zu verändern und andererseits die Relativposition zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 in Richtung der Bindungslängsache 8 zu verändern. Gemäß der dargestellten Ausführungsform kann auch die Relativposition der Schwenkachse 20 für die Drehlagerung 19 gegenüber zumindest einem Basisplattenteil 14,15 verändert werden, nachdem die Querschnittsabmessungen des Durchbruches 37 größer sind, als die Querschnittsabmessungen der den Durchbruch 37 durchsetzenden Schraube.
Unter einer Ausrichtung zwischen den Basisplattenteilen 14,15 ist insbesondere ein seitlicher Versatz zwischen den Mittelachsen 17,18 des vorderen und hinteren Basisplattenteils 14,15 und/oder eine Abstandsvariation zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 zu verstehen. Insbesondere ist es bei der dargestellten Ausführung gemäß den Fig. 3,4 möglich, sowohl den Winkel 16 zwischen den Basisplattenteilen 14,15 als auch den seitlichen Versatz bzw. den Längsversatz zwischen den Mittelachsen 16,17 zu verändern bzw. zu bestimmen und festzulegen.
Eine individuelle Veränderung des seitlichen Versatzes und/oder des Längsversatzes und/oder der Orientierung bzw. Winkelausrichtung zwischen den Mittelachsen 16,17 der Basisplattenteile 14,15 ausgehend von der dargestellten Ausgangslage ist für einen Benutzer, Vermieter oder Verkäufer der Snowboardbindung 1 mittels der Einstell- und Arretiervorrichtung 30 in einfacher Art und Weise ermöglicht.
Bei der dargestellten Ausführung bildet das hintere Basisplattenteil 15 ein U-förmiges oder bügelförmiges Tragelement 39 aus bzw. ist ein derartiges Tragelement 39 am hinteren Basisplattenteil 15 montiert. Dieses Tragelement 39 weist dabei bezugnehmend auf die Aufstandsebene 4 eine U-Form bzw. einen bügelartigen Umriß auf. Dieses stabile bzw. hohen Stützkräften standhaltende Tragelement 39 haltert bzw. trägt die Wadenstütze 5. Insbesondere ist die Wadenstütze 5 über zumindest ein Schwenkgelenk 40, welches die_bereits be- N2004/13800 • · · · • ♦ · · • · · f ·· ···· · • · · · · « • ·· ·· • · · · · • · · « · ···· ·· ·· -22-schriebene Schwenkachse 9 ausbildet, mit dem Tragelement 39 gelenkig verbunden, wobei die Schwenkbeweglichkeit der Wadenstütze 5 in Richtung nach hinten mittels zumindest einer Schwenkwinkelbegrenzungsvorrichtung 41 anschlagbegrenzt wird. Diese Schwenkwinkelbegrenzungsvorrichtung 41 umfasst das vorhergehend bereits beschriebene, in seiner Höhenposition gegenüber der Wadenstütze 5 variabel positionier- und festlegbare Anschlagelement 10. Insbesondere ist der maximale Neigungswinkel 6 der Wadenstütze 5 dadurch begrenzt, dass ab dem Erreichen eines bestimmten Neigungswinkels 6 das Anschlagelement 10 am Tragelement 39, insbesondere an dessen Oberkante zur Anlage kommt, wodurch eine weitere Verschwenkung der Wadenstütze 5 unterbinden wird.
Der hintere Abschnitt des U-förmigen oder bügelförmigen Tragelementes 39 liegt bevorzugt in ein einer Distanz 42 zwischen 5 bis 10 cm hinter der hintersten Kante des hinteren Basisplattenteils 15. Zudem liegt der hintere Abschnitt des U-förmigen oder bügelförmigen Tragelementes 39 oberhalb der Aufstandsebene 4. Insbesondere ist ein unterster Endabschnitt der Wadenstütze 5 bzw. des Tragelementes 39 in einer Distanz 42 hinter der hintersten Kante des hinteren Basisplattenteils 15 und in einer Distanz 43 oberhalb der Aufstandsebene 4 positioniert. Dadurch wird erreicht, dass mit der Snowboardbindung 1 bzw. dem Snowboard 2 relativ steile Schräglagen gegenüber dem Untergrund, insbesondere gegenüber einer Piste, eingenommen werden können, ohne dass Teile des Sportschuhs bzw. der Snowboardbindung 1 am Untergrund streifen.
Bei der dargestellten Ausführung ist etwa im Zentrumsbereich der Basisplatte 3 ein kreisrunder Durchbruch 44 ausgebildet, in welchem eine korrespondierende, kreisrunde Nie-derhaltescheibe 45 eingesetzt ist, um die Basisplatte 3 bzw. die Snowboardbindung 1 in unterschiedlichen Drehwinkelstellungen fest mit einem Snowboard 2 zu verbinden. Der kreisrunde Durchbruch 44 und die Niederhaltescheibe 45 weisen dabei korrespondierende Fortsätze 46, 47 auf, durch welche sichergestellt ist, dass eine auf einem Snowboard befestigte Niederhaltescheibe 2 eine zugehörige Basisplatte 3 abheb- bzw. abreißsicher auf einem Snowboard 2 festlegt. Die Niederhaltescheibe 45 wird dabei über zumindest ein Befestigungsmittel 25, insbesondere durch eine Mehrzahl von Schrauben 26, auf einem Snowboard 2 montiert. Die Niederhaltescheibe 45 übergreift mit dem zumindest einen Fortsatz 47 den zumindest einen Fortsatz 46 im Umfangsbereichs des Durchbruches 44.
Bei einer Lockerung der Niederhaltescheibe 45 gegenüber dem Snowboard 2 ist sodann in N2004/13800 • · · ♦ · · ·· · · · • · · · · ·· ·» • · · · ····· » · · · · · · · · ·· ···· · ···· ·· ·· -23-an sich bekannter Weise eine Verdrehung der Basisplatte 3 bzw. Snowboardbindung 1 im Hinblick auf die Längsachse bzw. Querachse des Snowboards 2 ermöglicht. Die Nieder-haltescheibe 45 bildet also in Verbindung mit dem kreisrunden Durchbruch 44 in der Basisplatte 3 eine Drehlagerung 48 für die Basisplatte 3 bzw. die Snowboardbindung 1 aus. Diese Drehlagerung 48 definiert eine vertikal zur Oberseite des Snowboards 2 verlaufende Achse 49. Die Drehlagerung 48 mit der senkrechten Achse 49 ist bei dieser Ausbildung gegenüber der Schwenkachse 20 der Drehlagerung 19 zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 in Richtung der Bindungslängsachse 8 distanziert. D.h., dass bei dieser Ausbildung einerseits eine im Wesentlichen senkrecht verlaufende Schwenkachse 20 zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ausgebildet ist, und separat dazu eine weitere Achse 49 ausgebildet ist, welche der Drehlagerung 48 zwischen der Basisplatte 3 und der Niederhaltescheibe 47 zugehörig ist. Demgegenüber ist bei der Ausbildung gemäß den vorher beschriebenen Fig. 1 und 2 die Schwenkachse 20 zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 und die Achse für die Veränderung der Winkelstellung der gesamten Basisplatte 3 gegenüber dem Snowboard 2 durch eine einheitliche, gemeinsame Schwenkachse 20 gebildet.
Ein Zentrumspunkt 50 der Niederhaltescheibe 45 und des Durchbruches 44 liegt bei der Ausbildung gemäß den Fig. 3,4 in etwa im Zentrum der Basisplatte 3 bzw. im Zentrumsbereich des vorderen Basisplattenteils 14, wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist. Dieser Zentrumspunkt 50 liegt dabei auf der Achse 49 bzw. deckt sich der Zentrumspunkt 50 mit dieser Achse 49.
Wie an sich bekannt, kann die Basisplatte 3 in zumindest einem stimseitigen Endabschnitt ein plattenförmiges Aufsatzteil 51 aufweisen. Dieses Aufsatzteil 51, welches vielfach auch als „Gaspedal“ der Snowboardbindung 1 bezeichnet wird, weist eine rutschhemmende O-berfläche und/oder eine schräg ansteigende Oberseite 52 auf. Insbesondere kann dieses Aufsatzteil 51 die vorhergehend beschriebene Aufstandspolsterung auf weisen. Durch die reibungserhöhende Oberfläche bzw. die schräg ansteigende Oberseite 52 soll die Kraftübertragung zwischen einem Snowboardschuh bzw. zwischen dessen gewölbter Sohle und der Snowboardbindung 1 bzw. dem Snowboard 2 verbessert werden. Dieses an sich bekannte Aufsatzteil 51, welches im vorderen Endabschnitt der Basisplatte 3 bzw. auch im hinteren Endabschnitt der Basisplatte 3 ausgebildet sein kann, dient gegebenenfalls auch N2004/13800 • · • · • • • ·· ·· • · • • • • · · · • · • • • • · · · ·· MM • ···· ·· ·· -24- als Längenveränderungselement für die Basisplatte 3. Optional ist es nämlich möglich, das l ii
Aufsatzteil 51 an einer Mehrzahl von möglichen Positionen, welche in Richtung der Bin- f
I dungslängsachse 8 verteilt sind, mit der Basisplatte 3 zu verbinden. Dadurch kann die g '
Snowboardbindung 1 mit einer einzigen Type einer Basisplatte 3, welche einen in Längs- | richtung variabel positionierbaren Aufsatzteil 51 aufweist, an unterschiedliche Schuhgrö-ßen angepasst werden. Somit ist lediglich eine Basisplatte 3 erforderlich, um unterschiedli- 1 chen Schuhgrößen entsprechen zu können. Die unverrückbare Verbindung des Aufsatzteils 51 mit der Basisplatte 3 an den jeweiligen Positionen erfolgt durch zumindest eine Schraube 53, welche in einem von mehreren vordefmierten Schraubenlöchem oder in einem Langloch in der Basisplatte 3 verankert werden kann. Dieses an sich bekannte, keilförmig ausgebildete bzw. rutschhemmend ausgeführte Aufsatzteil 51 dient dabei ausschließlich einer teleskopischen Veränderlichkeit der Längserstreckung der Basisplatte 3.
Auch die Basisplatte 3 gemäß den Fig. 3,4 umfaßt seitliche Begrenzungsstege 31,32, um einen sicheren Halt des Sportschuhs auf der Basisplatte 3 zu erzielen. Die vorderen Begrenzungsstege 32 sind hierbei nicht durch plattenförmige Elemente, sondern durch fachwerksartige bzw. rahmenartige Profile 54, 55 gebildet. Diese Profile 54, 55, welche die seitlichen Begrenzungsstege 32 bilden, ermöglichen den Aufbau einer besonders leichten und dennoch stabilen Basisplatte 3. Darüber hinaus verstärken bzw. versteifen diese Profile 54, 55 die Basisplatte 3 in ihrem Zentrumsbereich, in welchem der relativ großflächige Durchbruch 44 für die Niederhaltescheibe 45 ausgebildet ist. Die Profile 54, 55 erstrecken sich somit zumindest über einen Teilabschnitt der Basisplatte 3, welcher bevorzugt größer bemessen ist, als der Durchmesser der Niederhaltescheibe 45 bzw. des Durchbruches 44.
Die hinteren Begrenzungsstege 31 sind hierbei durch die Schenkel des U-förmigen Tragelementes 39 gebildet.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der Snowboardbindung 1 veranschaulicht. Für vorhergehend bereits beschriebene Teile werden dabei gleiche Bezugszeichen verwendet und sind die vorhergehenden Beschreibungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen übertragbar. N2004/13800 • · · · • · · • · • · • · · • · ·· ·· • · · • · • · • · • · · t · • · • · ·· IM» • MM ·· ··
Die Basisplatte 3 ist hierbei ebenso zweiteilig ausgefuhrt, wobei die Trennebene in etwa in der Längsmitte der Basisplatte 3 positioniert ist und diese Trennebene im Wesentlichen quer zur Bindungslängsachse 8 verläuft.
Die beiden Basisplattenteile 14,15, welche insgesamt die Basisplatte 3 zur sicheren Abstützung eines Sportschuhs ergeben, sind hierbei stumpf aneinandergereiht. D.h., dass sich das vordere Basisplattenteil 14 und das hintere Basisplattenteil 15 hierbei nicht überlappen. Insbesondere liegen die einander zugewandten Stimenden des vorderen Basisplattenteils 14 und des hinteren Basisplattenteils 15 nebeneinander. Beim dargestellten Ausfuhrungs-beispiel stoßen die Basisplattenteile 14,15 in einem Zentrumspunkt 50 im Wesentlichen spaltfrei aneinander an. Alternativ ist es aber auch möglich, zwischen den Basisplattenteilen 14,15 einen durchgängigen Spalt auszubilden, nachdem die Basisplattenteile 14,15 mittels der Niederhaltescheibe 45 in ihrer jeweiligen Sollposition gehalten werden, wie dies nachfolgend noch erläutert wird.
Bei dieser Ausfuhrungsform der Snowboardbindung 1 wird das vordere Basisplattenteil 14 und das hintere Basisplattenteil 15 von einer in Draufsicht kreisrunden Niederhaltescheibe 45 überbrückt und werden die beiden Basisplattenteile 14,15 dadurch verbunden bzw. bzw. in ihrer jeweiligen Sollposition gehaltert. Die Niederhaltescheibe 45 überbrückt dabei nur einen Teilabschnitt der beiden einander zugewandten Stimenden des vorderen und des hinteren Basisplattenteils 14,15, wie dies den Darstellungen in den Fig. 5 und 6 klar zu entnehmen ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Niederhaltescheibe 45 den vorderen Basisplattenteil 14 mit dem hinteren Basisplattenteil 15 formschlüssig verbindet und dabei auch die Drehlagerung 19 zwischen dem vorderen und dem hinteren Basisplattenteil 14,15 sowie die Drehlagerung 48 zwischen der derart zusammengesetzten Basisplatte 3 und dem Snowboard 2 ausbildet.
Eine mögliche formschlüssige Verbindung zwischen der Niederhaltescheibe 45 und den beiden Basisplattenteilen 14,15, welche zugleich die Drehlagerungen 19,48 ausbildet, ist in Fig. 5 und 6 veranschaulicht worden. Insbesondere weist die Niederhaltescheibe 45 an ihrer Unterseite zumindest einen Fortsatz 56 auf. Dieser Fortsatz 56 ist im Querschnitt bevorzugt keilförmig ausgebildet, wie dies am besten der Schnittdarstellung in Fig. 6 zu ent- N2004/13800 • · • • • ·· ·· • · • • • « Φ · # · • • ·. · · · «♦ • • Mt ·· ·· -26- nehmen ist. Alternativ kann dieser Fortsatz 56 auch rechteckförmig, trapezförmig, steg-förmig, wulstförmig bzw. halbkreisförmig oder aus einer Kombination von Geraden und Bögen geformt sein. Wesentlich ist, dass dieser wenigstens eine Fortsatz 56 an der Unterseite der Niederhaltescheibe 45 einen Formschluss mit dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 eingeht und somit einer Abweichbewegung bzw. einer Trennbewegung zwischen den Basisplattenteilen 14,15 innerhalb der Aufstandsebene 4 gesichert entgegenwirkt, jedoch eine Drehbewegung zulässt, wenn die Niederhaltescheibe 45 ausreichend locker auf den beiden Basisplattenteilen 14,15 aufliegt.
Der entsprechende Fortsatz 56 an der Unterseite der Niederhaltescheibe 45 verläuft bevorzugt kreisförmig oder kreisbogenförmig um den Zentrumspunkt 50 der kreisförmigen Niederhaltescheibe 45. Alternativ ist auch eine kreisförmige Anordnung leistenartiger bzw. stiftförmiger Fortsätze 56 an der Unterseite der Niederhaltescheibe 45 möglich. Dieser wenigstens eine Fortsatz 56 an der Unterseite der Niederhaltescheibe 45 greift im zusammengebauten Zustand in zumindest eine korrespondierende Vertiefung 57 der beiden Basisplattenteile 14,15 ein.
Vorteilhaft ist es, wenn der Fortsatz 56 im Querschnitt keilförmig ausgebildet ist, d.h. zwei winkelig zueinander verlaufende Schrägflächen 58, 59 aufweist, wobei ein zwischen diesen Schrägflächen 58, 59 eingeschlossener Winkel zwischen 30° bis 150°, bevorzugt in etwa 90°, beträgt. Die dazu korrespondierende Vertiefung 57 in den beiden Basisplattenteilen 14,15 ist dabei durch eine keilnutförmige, kreisbogenförmig verlaufende Vertiefung 57 gebildet, um eine formschlüssige Verbindung bzw. eine Drehlagerung 19 zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 via die Niederhaltescheibe 45 bewerkstelligen zu können, wie dies am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Weiters ist es zweckmäßig, wenn die Niederhaltescheibe 45 bezugnehmend auf die Oberseite im Wesentlichen stufenlos an das vordere und an das hintere Basisplattenteil 14,15 anschließt, sodass sich eine im Wesentlichen stufenlose Übergangsverbindung ergibt. Insbesondere ist die Niederhaltescheibe 45 in den beiden Basisplattenteilen 14,15 versenkt bzw. vertieft angeordnet, um eine möglichst ebenflächige bzw. stufenfreie Aufstandsebene 4 zu bilden. Insbesondere ist durch die vertiefte Anordnung der Niederhaltescheibe 45 eine zentrale Erhöhung bzw. ein mittiger Anstieg in der Basisplatte 3 vermieden. N2004/13800 ♦ · • · • · # • · • · • · • • · #· ·· • ♦ • • · • · • · • · • • · • · • · • ···· ·· ·· -27-
Die Niederhaltescheibe 45 kann dabei aus hochfesten Kunststoffen, insbesondere aus glasfaserverstärkten Kunststoffen, oder aus Metall, insbesondere aus Leichmetall, wie z.B. Aluminium, gebildet sein. Insbesondere dann, wenn die Niederhaltescheibe 45 aus Aluminium bzw. aus einer Metalllegierung gebildet ist, sind geringe Wandstärken und geringe Bauteilmassen erzielbar, wobei via eine derartige Niederhaltescheibe 45 dennoch hohe Halte- bzw. Klemmkräfte für die beiden Basisplattenteile 14,15 erzielbar sind.
Wir vor allem aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist zwischen den einander zugewandten Stimenden des vorderen Basisplattenteils 14 und des hinteren Basisplattenteils 15 zumindest eine keilförmige Freistellung 60 bzw. ein Zwischenraum ausgebildet, der eine Relativverstellbarkeit zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 ermöglicht. Insbesondere ermöglichen diese in Draufsicht gemäß Fig. 5, keilförmigen Freistellungen 60 eine Verschwenkbarkeit zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15. Ein Öffhungswinkel jeder keilförmigen Freistellung kann dabei z.B. 5° bis 30°, bevorzugt in etwa 15°, betragen. Es ist aber auch möglich, eine einzelne, ununterbrochene Freistellung 60 auszubilden, um eine ausreichende Relativverstellbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 zu gewährleisten.
Weiters ist aus Fig. 5 eindeutig zu erkennen, dass die Niederhaltescheibe 45 im Wesentlichen stufenlos an das vordere Basisplattenteil 14 sowie an das hintere Basisplattenteil 15 anschließt und dabei eine im Wesentlichen stufenlose, formschlüssige Verbindung zwischen diesen Basisplattenteilen 14,15 aufbaut. Die Einstell- und Arretiervorrichtung 30 ist auch hierbei durch ein zentrales Befestigungsmittel 25 bzw. durch vier Schrauben 26 gebildet ist, die wiederum zur Aktivierung und Deaktivierung der kraftschlüssigen Verbindung bzw. des formschlüssigen Eingriffs zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 vorgesehen sind. Insbesondere ist es nach einer Lockerung des Befestigungsmittels 25 für die Niederhaltescheibe 45 ermöglicht, die Orientierung bzw. Ausrichtung der Basisplattenteile 14,15 zu verändern. Nachfolgend ist es durch einfaches Festziehen bzw. Aktivieren des Befestigungsmittels 25 möglich, die gewählte Einstellung zu fixieren bzw. festzulegen. Anstelle eines schraubenartigen Befestigungsmittels 25 ist es selbstverständlich auch möglich, werkzeuglos zu betätigende Einstell- und Arretiervorrichtungen 30 vorzusehen. Insbesondere sind aus dem Stand der Technik eine Reihe von werkzeuglos und komfortabel zu betätigenden Einstell- und Arretiervorrichtungen 30 N2004/13800 • ♦· · · · ·· ·· · • · · · · ·· ·· t · · · ····· • « · · · ···· ·· ···· · ···· Μ ·· -28-bekamit, um eine Klemmverbindung bzw. eine Formschlussverbindung zwischen zwei bzw. drei Elementen aufzuheben bzw. zu aktivieren.
Wie weiters ersichtlich ist, ist in der Niederhaltescheibe 45 zumindest ein länglicher Durchbruch 27 für ein Befestigungsmittel 25, insbesondere für eine Schraube 26, zur positionsvariablen Montage auf einem Snowboard 2 ausgebildet. Als vorteilhaft erweist es sich, wenn die Niederhaltescheibe 45 drei bzw. vier derartiger Durchbrüche 27 für Montageschrauben aufweist.
Sowohl der vordere Basisplattenteil 14 als auch der hintere Basisplattenteil 15 weist zumindest eine Aussparung 61,62 in den einander zugewandten Stimenden auf. Diese Aussparungen 61, 62 gewährleisten, dass jedes der Basisplattenteile 14,15 gegenüber den feststehenden bzw. im Snowboard 2 verankerten Befestigungsschrauben 26 relativbeweglich ist, wenn die Befestigungsschrauben 26 gelockert sind und somit die Klemmkraft zwischen der Niederhaltescheibe 45 und den Basisplattenteilen 14,15 aufgehoben ist. Die Dimensionen der Aussparungen 61,62 sind dabei größer bemessen, als die Durchmesser der Schrauben 26.
Zweckmäßig ist es, wenn sich ein mit dem hinteren Basisplattenteil 15 fest verbundener, seitlicher Begrenzungssteg gleitbeweglich oder relativverstellbar über einen nächstliegen-den Abschnitt des vorderen Basisplattenteils 14 erstreckt. Dadurch wird eine stabile, abweichresistente Festlegung der Basisplattenteile 14,15 erzielt. Insbesondere wird erreicht, dass beim Auftreten von hohen Vertikalkräften am vorderen Basisplattenteil 14, dieser relativ stabil und weitgehendst unnachgiebig auf dem Snowboard 2 verharrt. Diese zusätzliche Stütz- bzw. Haltwirkung wird durch die sich zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 erstreckenden, seitlichen Begrenzungsstege 31,32 erzielt.
Alternativ oder in Kombination dazu ist es auch möglich, dass sich ein mit dem vorderen Basisplattenteil 14 fest verbundener bzw. am vorderen Basisplattenteil 14 einstückig angeformter Begrenzungssteg 32 ausgehend vom vorderen Basisplattenteil 14 in Richtung zum hinteren Basisplattenteil 15 erstreckt und sich gleitbeweglich auf dem hinteren Basisplattenteil 15 abstützt, wie dies in den Fig. 5,6 veranschaulicht ist. Auch dadurch wird eventuellen Anhebebewegungen bzw. Abweichbewegungen, wie sie beim Gebrauch der Snow- N2004/13800 • · ·
• · · · · · « • 9 ·· Μ • · · · · · • · 9 · · 9 • ···· #9 Μ 29 boardbindung 1 auftreten können, verstärkt und zuverlässig entgegengewirkt. Insbesondere können sich dadurch vergleichsweise dünne Basisplattenteile 14,15 zu einer stabilen Snowboardbindung 1 ergänzen. Vor allem können somit die von der Wadenstütze 5 auf das hintere Basisplattenteil 15 eingeleiteten, relativ hohen Kräfte zuverlässig aufgenommen werden.
Wie weiters am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist es zweckmäßig, wenn die zwei an gegenüberliegenden, seitlichen Randabschnitten des vorderen Basisplattenteils 14 angeordneten Begrenzungsstege 32 ausgehend von dem den hinteren Basisplattenteil 15 zugewandten Endabschnitt in Richtung zum vorderen Endabschnitt, in welchem die Zehen-bzw. Fußballen eines Benutzers positioniert sind, divergierend zueinander verlaufen. Dadurch ist sichergestellt, dass sich das vordere Basisplattenteil 14 der natürlichen Fußform bestmöglich angleichen lässt, wenn dessen Orientierung bzw. Ausrichtung der jeweiligen Schuhform bzw. Schuhsohlenform individuell angepasst wird.
In den Fig. 7, 8 ist eine weitere Ausführungsform einer Snowboardbindung 1 veranschaulicht. Diese Darstellung zeigt dabei nur den rückwärtigen bzw. hinteren Abschnitt der Snowboardbindung 1 mit der Wadenstütze 5. Auch hierbei werden für vorhergehend bereits beschriebene Teile gleiche Bezugszeichen verwendet und sind die vorhergehenden Beschreibungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen übertragbar.
Diese Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der Ausbildung gemäß den Fig. 3,4. Auch hierbei ist nämlich das hintere Basisplattenteil 15 auf dem vorderen Basisplattenteil 14 lastübertragend abgestützt. Insbesondere ist das hintere Basisplattenteil 15 auf dem vorderen Basisplattenteil 14 befestigt und gegenüber diesem bei Bedarf rotatorisch verstellbar. Im Besonderen ist wiederum eine Drehlagerung 19 ausgebildet, welche eine Verschwenk-barkeit des hinteren Basisplattenteils 15 bzw. der darauf gelagerten Wadenstütze 5 relativ zum vorderen Basisplattenteil 14 ermöglicht. Der vordere Basisplattenteil 14 ist dabei über das zumindest eine Befestigungsmittel 25 mit einem Snowboard 2 verbindbar. Bevorzugt ist das Befestigungsmittel 25 durch zumindest zwei Schrauben 26 gebildet, welche über kreisbogenförmige Durchbrüche 27 das vordere Basisplattenteil 14 durchsetzen und dieses an der Oberseite eines Snowboards 2 festlegen. Die Länge der bogenförmigen, langge- N2004/13800 -30-
streckten Durchbrüche 27 bestimmt dabei die Verschwenkbarkeit des vorderen Basisplattenteils 14 und somit der Snowboardbindung 1 gegenüber einem Snowboard.
Die Verbindung b2w. Kopplung zwischen dem hinteren Basisplattenteil 15 und dem vorderen Basisplattenteil 14 erfolgt hierbei durch eine Bolzen- bzw. Schraubenverbindung, welche auch die Schwenkachse 20 der Drehlagerung 19 bildet.
Wesentlich ist hierbei, dass die Schwenkachse 20 der Drehlagerung 19 gegenüber der Aufstandsebene 4 des hinteren Basisplattenteils 15 bzw. gegenüber der Aufstandsebene 4 der insgesamten Basisplatte 3 geneigt verläuft. Zudem ist zumindest eines der beiden Basisplattenteile 14,15 keilförmig ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind beide Basisplattenteile 14,15 im Querschnitt zumindest abschnittsweise keilförmig ausgeführt, wie dies am besten aus Fig. 8 ersichtlich ist. Wie weiters am besten aus Fig. 8 ersichtlich ist, verläuft zumindest eine Abstützebene 63,64 zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 bezugnehmend auf die Aufstandsebene 4 an der Oberseite der Basisplatte 3 geneigt. Dadurch ist, wie aus den Darstellungen klar zu entnehmen ist, eine Veränderung des Neigungswinkels 6 der Wadenstütze 5 in einfacher Art und Weise durch Verdrehen des hinteren Basisplattenteils 15 relativ zum vorderen Basisplattenteil 14 ermöglicht. Insbesondere ist dadurch ein sogenanntes „Canting“ zwischen dem hinteren Basisplattenteil 15 und dem vorderen Basisplattenteil 14 geschaffen. Dieses „Canting“ kann eine verbesserte bzw. direktere Kraftübertragung zwischen dem Schuh eines Benutzers und der Wadenstütze 5 ermöglichen.
Vorteilhaft ist es, wenn das Verbindungsmittel, insbesondere die Schrauben- und Schrau-benmutteranordnung 35 zwischen dem hinteren Basisplattenteil 15 und dem vorderen Basisplattenteil 14 geneigt zur Aufstandsebene 4 ausgerichtet ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Achse der Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35, welche sich mit der Schwenkachse 20 deckt, senkrecht zur Abstützebene 63, 64 verläuft. Dadurch ist eine . einfache Verbindung zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 ausführbar, ohne komplexe Formgebungen schaffen zu müssen. Insbesondere sind kugelabschnittsförmige Schraubenköpfe und Kugelpfannen zur Aufnahme des Schraubenkopfes durch die genannten Maßnahmen vermieden. N2004/13800 -31 - • · -31 - • · • · • · · · · • · · ♦ · ·· ···· · ····
Die Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 stellt hierbei auch die Einstell- und Arretiervorrichtung 30 dar, welche durch Aufbringen von Klemmkräften eine sichere Festlegung der jeweils eingestellten Drehwinkelstellung der Wadenstütze 5 bzw. des hinteren Basisplattenteils 15 sicherstellt.
Vorteilhaft ist es, in der entweder horizontal oder geneigt ausgefuhrten Abstützebene 63 und/oder 64 zwischen den Basisplattenteilen 14, 15 reibungserhöhende Mittel und/oder eine Verzahnung 65 auszubilden, um die jeweiligen Drehwinkelstellungen sicher festzulegen. Insbesondere kann durch reibungserhöhende Mittel bzw. durch eine Verzahnung 65 zwischen den Auflageflächen bzw. zwischen den Abstützebenen 63,64 eine in hohem Maß verdrehsichere Kopplung zwischen dem Basisplattenteilen 14,15 geschaffen werden, wenn die Einstell- und Arretiervorrichtung 30, welche z.B. durch eine Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 35 oder durch eine Hebelanordnung gebildet ist, aktiviert bzw. mit ausreichendem Drehmoment festgeschraubt ist.
Fig. 9 zeigt eine Weiterbildung der Ausführung gemäß Fig. 8. Insbesondere ist hierbei ein verstellbar gelagertes Keilelement 66 ausgebildet. Dieses Keilelement 66 ist lastabstützend bzw. lastübertragend zwischen dem hinteren Basisplattenteil 15 und dem vorderen Basisplattenteil 14 angeordnet. Dieses Keilelement 66 kann linear verstellbar ausgefuhrt sein, wobei dessen Relativposition von einem Benutzer individuell veränderbar ist. Dadurch ' kann eine Schrägstellung bzw. Neigung des hinteren Basisplattenteils 15 gegenüber dem vorderen Basisplattenteil 14 individuell verändert werden. Gleichzeitig kann dadurch der Neigungswinkel 6 der Wadenstütze 5 verändert werden.
Gemäß der dargestellten Ausfuhrungsform in Fig. 9 kann das Keilelement 66 aber auch um eine im Wesentlichen vertikal zur Aufstandsebene 4 verlaufende Achse verschwenkt werden, um unterschiedliche Neigungswinkel der Hochachse der Wadenstütze 5 einstellen zu können. Dieses Keilelement 66 ist dabei derart ausgefuhrt, dass die Unterseite des Keilelementes 66 und die Oberseite des hinteren Basisplattenteils 15 in der Ausgangs- bzw. Ruhestellung - gemäß Fig. 9 - im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Bei einer Veränderung der Winkelstellung des Keilelementes 66 ausgehend von der dargestellten Ausgangsstellung, tritt eine Veränderung der Neigung des hinteren Basisplattenteils 15 gegenüber der Aufstandsebene 4 bzw. gegenüber der Oberseite des vorderen Basisplatten- N2004/13800 -32- -32-
···· ·· teils 14 auf. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die Drehwinkelstellung der Wadenstütze 5 um die vertikale Schwenkachse 20 verändert werden kann, ohne dabei den Neigungswinkel 6 der Wadenstütze 5 zwangsweise zu verändern. Die Aufnahme Vertiefung für den Schraubenkopf ist dabei bevorzugt kugelpfannenförmig ausgeführt.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführung einer Snowboardbindung 1, bei der ein Abstand 67 zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 individuell veränderbar ist, um die Gesamtlänge der Basisplatte 3 an die jeweiligen Erfordernisse bzw. Wunscheinstellungen anpassen zu können. Hierbei wird also nicht die Überlappungsweite zwischen den Basisplattenteilen 14,15 verändert, wie die Ausführungen gemäß den Fig. 1,2 und 3,4 zeigen, sondern der Abstand 67 zwischen den Basisplattenteilen 14,15 verändert.
Insbesondere ist eine Überlappungsweite 68, 69 zwischen der Niederhaltescheibe 45 und zumindest einem der Basisplattenteile 14,15 mittels mehrerer, miteinander korrespondierender und wahlweise miteinander in Eingriff versetzbarer, formschlüssiger Verbindungsmittel 70 in Form von Fortsätzen 56 und Vertiefungen 57 durch einen Benutzer bedarfsweise veränder- und festlegbar.
Wie am besten in Verbindung mit Fig. 4 zu verstehen ist, können auch in einem Überlappungsabschnitt zwischen dem vorderen Basisplattenteil 14 und dem hinteren Basisplattenteil 15 mehrere miteinander korrespondierende und wahlweise miteinander in Eingriff versetzbare, formschlüssige Verbindungsmittel in Form von Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet sein, um eine stufenweise Verstellung zwischen den Basisplattenteilen 14,15 in Richtung der Bindungslängsachse 8 zu erzielen. Die korrespondierenden Erhebungen und Vertiefungen im Überlappungsabschnitt zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 sind dabei in Richtung der Bindungslängsachse zueinander distanziert angeordnet.
Zur Erhöhung der Stabilität bzw. des Zusammenhaltes zwischen den beiden Basisplattenteilen 14,15 kann es zweckmäßig sein, wenn das hintere Basisplattenteil 15 das vordere Basisplattenteil 14 untergreift, wie dies in Fig. 10 und in Fig. 9 mit strichlierten Linien angedeutet wurde. Dadurch wird einer Kippbewegung des hinteren Basisplattenteils 15 effektiv entgegengewirkt, nachdem das vordere Basisplattenteil 14 einer Kippbewegung N2004/13800 -33 - • · bzw. einer Anhebebewegung des zugewandten Endabschnitts des hinteren Basisplattenteils 15 effektiv entgegenwirken kann.
Zur Erhöhung der Stabilität der aus den Basisplattenteilen 14,15 zusammengesetzten Basisplatte 3 ist es auch möglich, die Basisplattenteile 14,15 und/oder die darauf angeordneten, seitlichen Begrenzungsstege 31,32 teleskopisch oder schamierartig miteinander zu verbinden. Diese teleskopische bzw. schamierartige Verbindung gestattet dabei ebenso eine Veränderung der Orientierung und/oder eine Veränderung der Ausrichtung zwischen den Basisplattenteilen 14,15 bei erhöhter Gesamtstabilität.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Snowboardbindung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausfuhrungsvarianten möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
Der Ordnung halber sei abschließend daraufhingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Snowboardbindung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Figl, 2; 3,4; 5, 6; 7, 8; 9; 10. gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. N2004/13800
J • · • · · · · • · · · ····· • · · · ····· f ········· ·· ···· · ···* ·· «I ·
I
Bezugszeichenaufstellung 1 Snowboardbindung 2 Snowboard 3 Basisplatte 4 Aufstandsebene 5 Wadenstütze 6 Neigungswinkel 7 Stützfläche 8 Bindungslängsachse 9 Schwenkachse 10 Anschlagelement 11 Kupplungselement 12 Kupplungselement 13 Riemenanordnung 14 vorderes Basisplattenteil 15 hinteres Basisplattenteil 16 Winkel 17 Mittelachse 18 Mittelachse 19 Drehlagerung 20 Schwenkachse 21 Überlappungsbereich 22 Breite 23 Fortsatz 24 Ausnehmung 25 Befestigungsmittel 26 Schraube 27 Durchbruch 28 Zentrumspunkt 29 Kreis 30 Einstell- und Arretiervorrichtung 31 Begrenzungssteg 32 Begrenzungssteg 33 Befestigungsmittel 34 Klemmverbindung 35 Schrauben- und Schraubenmutteranordnung 36 Durchbruch 37 Durchbruch 38 Abmessung 39 Tragelement 40 Schwenkgelenk 41 Schwenkwinkelbegrenzungsvorrichtung 42 Distanz 43 Distanz 44 Durchbruch 45 Niederhaltescheibe 46 Fortsatz 47 Fortsatz 48 Drehlagerung 49 Achse 50 Zentrumspunkt 51 Aufsatzteil 52 Oberseite 53 Schraube 54 Profil 55 Profil 56 Fortsatz 57 Vertiefung 58 Schrägfläche 59 Schrägfläche 60 Freistellung 61 Aussparung 62 Aussparung 63 Abstützebene 64 Abstützebene 65 Verzahnung 66 Keilelement 67 Abstand 68 Überlappungsweite 69 Überlappungsweite 70 Verbindungsmittel N2004/13800

Claims (40)

  1. • · · · · · • · · · · • · · · · • ···· ·· · · -1 - Patentansprüche 1. _ Snowboardbindung (1) mit einer stabilen Basisplatte (3) aus festen bzw. starren Materialien, welche Basisplatte (3) zur Montage auf einem Snowboard (2) vorgesehen ist und an dessen Oberseite eine Aufstandsebene (4) zur Abstützung der Sohle eines Sportschuhs ausgebildet ist, mit einer zur Aufstandsebene (4) der Basisplatte (3) im Wesentlichen senkrecht ausgerichteten Wadenstütze (5) zur Abstützung eines rückwärtigen, unteren Beinabschnittes eines Benutzers, und mit zumindest einem Kupplungselement (11,12) zur bedarfsweise lösbaren Verbindung eines Sportschuhs mit der Basisplatte (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (3) aus zumindest zwei Basisplattenteilen (14,15) gebildet ist, wobei das vordere und das hintere Basisplattenteil (14,15) jeweils eine Abstützung für den vorderen und hinteren Abschnitt der Sohle eines Sportschuhs bilden, und dass eine Ausrichtung und/oder Orientierung zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) von einem Benutzer bedarfsweise veränder- und festlegbar ist, wobei die Wadenstütze (5) am hinteren Basisplattenteil (15) gehaltert ist.
  2. 2. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) eine Drehlagerung (19) ausgeführt ist, welche eine im Wesentlichen senkrecht zur Aufstandsebene (4) ausgerichtete Schwenkachse (20) ausbildet.
  3. 3. Snowboardbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (20) der Drehlagerung (19) innerhalb der Aufstandsebene (4) begrenzt variabel positionier- und festlegbar ist. (Fig. 3,4)
  4. 4. Snowboardbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige, zentrale Einstell- und Arretiervorrichtung (30) für die Drehlagerung (19) ausgebildet ist. (Fig. 3,4) N2004/13800 1 -2-
    • · · · · ···· ·· ·♦·· · ···· ·· ·*
  5. 5. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das vordere Basisplattenteil (14) und das hintere Basisplattenteil (15) in den einander zugewandten Endabschnitten überlappen. (Fig. 1,2)
  6. 6. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Basisplattenteil (15) auf dem vorderen Basisplattenteil (14) lastübertragend abgestützt ist. (Fig. 3,4; 7, 8)
  7. 7. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine kreisrunde Niederhaltescheibe (45) ausgebildet ist, welche den vorderen Basisplattenteil (14) und den hinteren Basisplattenteil (15) überbrückt. (Fig. 5,6)
  8. 8. Snowboardbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhaltescheibe (45) den vorderen Basisplattenteil (14) mit dem hinteren Basisplattenteil (15) formschlüssig verbindet und die Drehlagerung (19) ausbildet. (Fig. 5,6)
  9. 9. Snowboardbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Niederhaltescheibe (45) zumindest ein länglicher Durchbruch (27) für ein Befestigungsmittel (25) zur positionsvariablen Montage auf einem Snowboard (2) ausgebildet ist. (Fig. 5,6)
  10. 10. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen und hinteren Basisplattenteil (14,15) zumindest ein länglicher Durchbruch (27) für den Durchtritt von Schrauben (26) zur Befestigung der beiden Basisplattenteile (14,15) an einem Snowboard (2) ausgebildet ist. (Fig. 1,2)
  11. 11. Snowboardbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche (27) bezugnehmend auf die Aufstandsebene (4) kreisbogenförmig ausgeführt sind. N2004/13800 • · ···· ·· ·· Ο Ι 2. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Win kel (16) zwischen einer Mittelachse (17) des vorderen Basisplattenteils (14) und einer Mittelachse (18) des hinteren Basisplattenteils (15) innerhalb eines maximalen Bereichs von 150° bis 180°, bevorzugt von 165° bis 180°, einstell- und festlegbar ist.
  12. 13. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Winkel (16) zwischen einer Mittelachse (17) des vorderen Basisplattenteils (14) und einer Mittelachse (18) des hinteren Basisplattenteils (15) innerhalb eines maximalen Bereiches von 150° bis 210°, bevorzugt von 165° bis 195°, einstell- und festlegbar ist.
  13. 14. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Einstell- und Arretiervorrichtung (30) zur Aktivierung und Deaktivierung einer Klemmverbindung zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) ausgebildet ist.
  14. 15. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstell- und Arretiervorrichtung (30) zur Aktivierung und Deaktivierung einer formschlüssigen Verbindung zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) ausgebildet ist.
  15. 16. Snowboardbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (20) der Drehlagerung (19) gegenüber der Aufstandsebene (4) geneigt verläuft. (Fig. 7, 8)
  16. 17. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Basisplattenteile (14,15) keilförmig ausgebildet ist. (Fig. 7-9)
  17. 18. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Abstützebene (63, 64) zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) bezugnehmend auf die Aufstandsebene (4) für einen Sportschuh geneigt ausgerichtet ist. (Fig. 7-9) N2004/13800
  18. 19. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein verstellbar gelagertes Keilelement (66) lastabstützend zwischen dem hinteren Basisplattenteil (15) und dem vorderen vorderen Basisplattenteil (14) angeordnet ist. (Fig. 7-9)
  19. 20. Snowboardbindung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilelement (66) linear verstellbar gelagert ist und dessen Relativposition von einem Benutzer individuell veränderbar ist.
  20. 21. Snowboardbindung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilelement (66) um eine im wesentlichen vertikal zur Aufstandsebene (4) verlaufende Achse verschwenkbar gelagert ist. (Fig. 9)
  21. 22. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Basisplattenteil (15) mittels zumindest einem Schwenkgelenk (40), welches eine quer zur Bindungslängsachse und im Wesentlichen parallel zur Aufstandsebene (4) verlaufende Schwenkachse (9) ausbildet, die Wadenstütze (5) haltert.
  22. 23. Snowboardbindung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (40) oder die Basisplatte (3) eine Schwenkwinkelbegrenzungsvorrichtung (41) zwischen der Wadenstütze (5) und dem hinteren Basisplattenteil (15) in Richtung nach hinten ausbildet.
  23. 24. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Basisplattenteil (15) unter Bezugnahme auf die Aufstandsebene (4) ein U-förmiges oder bügelförmiges Tragelement (39) ausbildet oder lagert und dieses Tragelement (39) über ein Schwenkgelenk (40), das eine quer zur Bindungslängsachse und im Wesentlichen parallel zur Aufstandsebene (4) verlaufende Schwenkachse (9) die Wadenstütze (5) begrenzt verschwenkbar haltert.
  24. 25. Snowboardbindung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der hintere Abschnitt des U-förmigen oder bügelförmigen Tragelementes (39) hinter N2004/13800 -5- -5- ·· ♦ · · · · ·· ·· ♦ · ····# • · ♦ ♦ « ···· ·· ···· · ···· ·· ·· der hintersten Kante des hinteren Basisplattenteils (15) und oberhalb der Aufstandsebene (4) liegt.
  25. 26. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein unterster Endabschnitt der Wadenstütze (5) hinter der hintersten Kante des hinteren Basisplattenteils (15) und in einer Distanz (43) oberhalb der Aufstandsebene (4) liegt. (Fig. 3,4)
  26. 27. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einander zugewandte Stimenden des vorderen Basisplattenteils (14) und des hinteren Basisplattenteils (15) stumpf aneinander anliegen. (Fig. 5,6)
  27. 28. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einander zugewandten Stimenden des vorderen Basisplattenteils (14) und des hinteren Basisplattenteils (15) zumindest eine keilförmige Freistellung (60) oder ein Zwischenraum für eine Relativverstellbarkeit zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) ausgebildet ist. (Fig. 5, 6)
  28. 29. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einander überlappende Enden des vorderen Basisplattenteils (14) und des hinteren Basisplattenteils (15) bogenförmig oder halbkreisförmig ausgebildet sind. (Fig. 1,2)
  29. 30. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Basisplattenteil (14) und der hintere Basisplattenteil (15) einander im Wesentlichen stufenlos überlappen. (Fig. 1,2)
  30. 31. Snowboardbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nie-derhaltescheibe (45) im Wesentlichen stufenlos an das vordere Basisplattenteil (14) und das hintere Basisplattenteil (15) anschließt und eine im Wesentlichen stufenlose Verbindung ausbildet. N2004/13800 • ·· · ·· ·· ·· · • · · · · ·· ·· • · · · ····· • · · · · ·· · · ·· ·♦·· · ···· ·· -6-
  31. 32. Snowboardbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nie-derhaltescheibe (45) an ihrer Unterseite zumindest einen im Querschnitt keilförmigen Fortsatz (56) aufweist, der kreisförmig oder kreisbogenförmig um einen Zentrumspunkt (50) der Niederhaltescheibe (45) verläuft. (Fig. 5,6)
  32. 33. Snowboardbindung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen Basisplattenteil (14) und im hinteren Basisplattenteil (15) wenigstens eine mit dem zumindest einen keilförmigen Fortsatz (56) in formschlüssigen Eingriff versetzbare, keilnutförmige Vertiefung (57) ausgebildet ist. (Fig. 5,6)
  33. 34. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (67) zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) veränder- und festlegbar ist.
  34. 35. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ü-berlappungsweite zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) veränderlich ist. (Fig. 3, 4)
  35. 36. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Überlappungsabschnitt zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) zumindest ein Durchbruch (27) für eine Schraube (26) ausgebildet ist, wobei ein Durchmesser des Schraubenschaftes kleiner ist, als eine sich in Richtung der Bindungslängsachse erstreckende Abmessung (38) des zumindest einen Durchbruches (27). (Fig. 3,4)
  36. 37. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Überlappungsabschnitt zwischen dem vorderen Basisplattenteil (14) und dem hinteren Basisplattenteil (15) mehrere miteinander korrespondierende und wahlweise miteinander in Eingriff versetzbare, formschlüssige Verbindungsmittel in Form von Erhebungen und Vertiefungen ausgebildet sind, die in Richtung der Bindungslängsachse (8) zueinander distanziert sind. N2004/13800
  37. 38. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ü-berlappungsweite (68,69) zwischen der Niederhaltescheibe (45) und zumindest einem der beiden Basisplattenteile (14,15) mittels mehrerer miteinander korrespondierender und wahlweise miteinander in Eingriff versetzbarer, formschlüssiger Verbindungsmittel (70) in Form von Fortsätzen (56) und Vertiefungen (57) durch einen Benutzer bedarfsweise ve-ränder- und festlegbar ist. (Fig. 10)
  38. 39. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein mit dem vorderen Basisplattenteil (14) fest verbundener, seitlicher Begrenzungssteg (32) gleitbeweglich oder relativverstellbar über einen nächstliegenden Abschnitt des hinteren Basisplattenteils (15) erstreckt. (Fig. 5,6)
  39. 40. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein mit dem hinteren Basisplattenteil (15) fest verbundener, seitlicher Begrenzungssteg (31) gleitbeweglich oder relativverstellbar über einen nächstliegenden Abschnitt des vorderen Basisplattenteils (14) erstreckt.
  40. 41. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an gegenüberliegenden, seitlichen Randabschnitten des vorderen Basisplattenteils (14) angeordnete Begrenzungsstege (32) ausgehend von dem dem hinteren Basisplattenteil (15) zugewandten Endabschnitt in Richtung zum vorderen Endabschnitt zueinander divergierend verlaufen. (Fig. 5, 6) ATOMIC Austria GmbH durch
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