DE60119573T2 - Vorrichtung und verfahren zur unterdrückung des relativen intensitätsrauschens und verbesserung des sendersignals in einem optischen übertragungssystem - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zur unterdrückung des relativen intensitätsrauschens und verbesserung des sendersignals in einem optischen übertragungssystem Download PDF

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Fred S. Brookfield HIRT
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/50Transmitters
    • H04B10/501Structural aspects
    • H04B10/506Multiwavelength transmitters

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen Breitband-Kommunikationssysteme, wie etwa Kabelfernsehsysteme und die in solchen Systemen verwendeten optischen Geräte, und insbesondere die Übertragung von optischen Signalen in einem Breitband-Kommunikationssystem.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kommunikationssysteme, wie etwa ein Kabelfernsehsystem, umfassen einen Kopfstellen-Abschnitt zum Empfangen von Satellitensignalen und zum Demodulieren der Signale auf das Basisband. Das Basisbandsignal wird dann in ein optisches Signal zur Übertragung vom Kopfstellen-Abschnitt über Glasfaserkabel umgewandelt. In dem Kabelsystem werden optische Sender zum Aufprägen von Hochfrequenz(HF)-Signal-Informationen auf einen optischen Strahl verwendet, wobei das optische Signal dann aufgespaltet und auf verschiedene Glasfasern in dem Sender zum Senden zu entfernten optischen Empfängern gegeben wird. Die optischen Empfänger sind zum Empfangen der optischen Signale und zum Umwandeln der optischen Signale zurück in HF-Signale vorgesehen, die dann entlang Zweigen des Systems über Koaxialkabel anstatt Glasfaserkabel übertragen werden. Entlang dem Koaxialkabel befinden sich Abzweigungen zum Abzweigen eines Teils des Signals für Teilnehmer des Systems.
  • Ein Hauptziel von Kommunikationssystemen ist es, ein Signal höchster Qualität für jeden Teilnehmer im Netz bereitzustellen. Man muss daher unbedingt die Parameter kennen, die die Netzplanung und -implementierung beeinflussen. Von diesen Parametern sind die Amplituden der Träger der optischen Signale, d. h. der Trägerpegel, und das Rauschen wichtig. Bekanntlich tritt das Rauschen in herkömmlichen elektrischen Systemen genauso wie in optischen Systemen auf, bei denen das Rauschen weiter in thermisches Rauschen, Schrotrauschen und Rauschen relativer Intensität (RIN; relative intensity noise) untereilt wird, wobei letzteres nur in optischen Übertragungssystemen vorkommt. Das Träger-Rausch-Verhältnis (CNR) ist ein zweckmäßiges Maß für die Einflüsse des Rauschens auf Signale. Ein Ziel der meisten Netze zum Bereitstellen von Qualitätsdiensten ist es, das Verhältnis des Trägersignalpegels zum Rauschen so groß wie möglich zu halten. Das Aufrechterhalten eines großen CNR wird wichtiger, wenn Netze größer werden und Zweiweg-Dienste implementieren.
  • Die Anwendung einfacher Methoden, wie etwa Verringern der Faserlänge zwischen optischen Knoten, kann zwar CNR-Probleme lindern, aber solche Methoden verringern auch die Anzahl von Nutzern, die von dem Netz versorgt werden, sie verringern die physikalische Reichweite des Netzes, mindern den Wert des Netzes für seine Nutzer und erhöhen schließlich die Kosten sowohl für die Teilnehmer als auch für die Serviceprovider. Daher sollte eine Lösung des Problems der Verschlechterung des CNR in großen Systemnetzen eine bessere Möglichkeit zur Gewährleistung einer zuverlässigen und fehlerfreien Übertragung von optischen Signalen in einem Kabelfernsehsystem unter Beibehaltung oder Erhöhung der gesamten vorhandenen Funktionalität bieten.
  • Verwiesen sei auf US-A-5940196, die die vorkennzeichnenden Merkmale der vorliegenden Erfindung beschreibt. Verwiesen sei auch auf US-A-5278688.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Die Erfindung ist in den Ansprüchen definiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Breitband-Kommunikationssystems, wie etwa eines Kabelfernsehsystems.
  • 2 ist ein Blockdiagramm einer optischen Verbindung, die einen Sender aufweist und das Rauschen relativer Intensität (RIN) erfindungsgemäß unterdrückt.
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer optischen Verbindung, die einen optischen Sender und einen Erbium-dotierten Glasfaserverstärker (erbium-doped fiber amplifier; EDFA) aufweist und das RIN erfindungsgemäß unterdrückt.
  • 4 ist ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform einer optischen Verbindung, die einen optischen Sender und einen EDFA aufweist und das RIN erfindungsgemäß unterdrückt.
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer analogen Kabelfernsehsystem-Verbindung, die das RIN erfindungsgemäß unterdrückt und anschließend das Träger-Rausch-Verhältnis verbessert.
  • 6 ist ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines Kommunikationssystems, wie etwa eines Kabelfernsehsystems, das unter Verwendung von mehreren optischen Empfängern das RIN erfindungsgemäß unterdrückt.
  • 7 zeigt ein Diagramm der Verringerung des RIN in Abhängigkeit von der Anzahl von Lasern, die in einem erfindungsgemäßen Sender verwendet werden.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • 1 zeigt ein Kommunikationssystem 100, wie etwa ein Kabelfernsehsystem, mit Vorwärts- und Rückwärtswegen, d. h. mit der Fähigkeit, in Vorwärtsrichtung vorwärts und in Rückwärtsrichtung rückwärts zu kommunizieren. Das Kabelfernsehsystem 100 weist eine Kopfstelle 105 zum Empfangen von Satellitensignalen auf, die auf das Basisband oder eine Zwischenfrequenz (ZF) demoduliert sind. Das Basisbandsignal wird dann in Kabelfernsehsignale umgewandelt, die im gesamten System 100 zu Teilnehmer-Endgeräten 130, wie etwa Set-Top-Decodern, Fernsehgeräten oder Computern, gesendet werden, die sich in den Wohnungen oder Büros von Systemteilnehmern befinden. Die Kopfstelle 105 kann beispielsweise das Basisbandsignal in ein optisches Signal umwandeln, das über ein Glasfaserkabel 110 übertragen wird, und in diesem Fall wandelt ein entfernter optischer Knoten 115 das optische Signal in ein elektrisches Hochfrequenz(HF)-Signal zur Weiterübertragung über das System 100 über ein Koaxialkabel 120 um. Abzweigungen 125, die entlang dem Kabel 120 an verschiedenen Stellen in dem Verteilungssystem angeordnet sind, trennen Teile des HF-Signals zum Senden an die Teilnehmer-Endgeräte 130 ab, die mit Teilnehmer-Abgriffen verbunden sind, die an den Abzweigungen 125 vorgesehen sind.
  • Wie erwähnt, hat das System 100 auch eine Rücksendefunktion, sodass Signale, wie etwa Daten-, Video- oder Sprachsignale, die von den Teilnehmer-Endgeräten 130 erzeugt werden, wieder für die Kopfstelle 105 zur Verarbeitung bereitgestellt werden können. Die Rückwärtssignale gehen über die Abzweigungen 125 und alle Knoten 115 und andere Kabelfernseh-Einrichtungen, z. B. Rückwärtsverstärker, zur Kopfstelle 105. Bei der in 1 gezeigten Konfiguration werden von den Teilnehmer-Endgeräten 130 erzeugte HF-Signale zum Knoten 115 gesendet, der die HF-Signale in optische Signale zum Senden über das Glasfaserkabel 110 zur Kopfstelle 105 umwandelt.
  • Normalerweise enthält die Kopfstelle 105 optische Sender zum Senden von optischen Signalen über das Glasfaserkabel 110 zum optischen Knoten 120. Die Sender enthalten eine Lichtquelle, z. B. einen Laser, der einen Lichtstrahl aussendet. Wie kurz im „Hintergrund der Erfindung" erwähnt wurde, ist es ein bekanntes Problem, dass ein optischer Empfänger im optischen Teil des Systems ein Signal von dem Sender mit einem Rauschanteil, der höher als gewünscht ist, empfangen kann, was das Träger-Rausch-Verhältnis (CNR) beeinträchtigt, indem es verringert wird. Vom Sender stammende Schwankungen der Intensität der optischen Quelle können als Rausch-Art angesehen werden, die durch das Quadrat des Verhältnisses des mittleren Intensitätsquadrats des Rauschens zu dem mittleren Intensitätsquadrat des optischen Strahls gekennzeichnet ist. Diese Art des Rauschens, die als Rauschen relativer Intensität (RIN) bezeichnet wird, ist eindeutig dem ausgesendeten Signal zuzuschreiben und trägt zu dem am Empfänger auftretenden Gesamtsystemrauschen und zur Verschlechterung des CNR der Übertragung bei. Das steht im Gegensatz zu anderen Rauschquellen, wie etwa Schrotrauschen, das bei der optischen Erfassung selbst entsteht, oder zum thermischen und HF-Rauschen, die Folgen einer nicht-absoluter-Nullpunkt-Temperatur und nicht-idealen HV-Verstärkung im Empfänger sind.
  • Die allgemeine Beziehung zwischen dem RIN und dem Gesamt-CNR des optischen Übertragungssystems wird durch die folgende Beziehung beschrieben:
    Figure 00040001
  • Hierbei sind:
  • CNR
    – Das am Empfänger gemessene Träger-Rausch-Verhältnis in einer 1-Hertz-Bandbreite, das keine Einheit hat.
    m
    – Modulationsindex, ein Maß für die Fähigkeit des optischen Senders, Licht zu amplitudenmodulieren (keine Einheit).
    R
    – Ansprechempfindlichkeit des optischen Empfängers, in empfangenen Ampere (elektrisch) oder Watt (optisch).
    POPT
    – Empfangene (optische) Leistung, gemessen in Watt.
    RIN
    – Rauschen relativer Intensität, gemessen in Watt je Watt/Hertz.
    q
    – Menge der Ladung am Elektron, ermittelt mit 1,6022 × 10–19 Coulomb.
    ith 2
    – Quadrat des mittleres Stromrauschquadrats, d. h. thermisches Rauschen, des Empfängers, in Ampere2.
  • Um also das CNR zu maximieren, kann man, wie aus dem Vorstehenden klar zu erkennen ist, entweder POPT, die dem Empfänger zugeführte optische Leistung, erhöhen, wodurch Linearitätsprobleme entstehen, die im Empfänger zu lösen sind; m, den optischen Modulationsindex, erhöhen, wodurch Linearitätsprobleme entstehen, die im Sender zu lösen sind; ith 2, das mittlere Stromrauschquadrat des Empfängers, verringern, was stark zu Lasten aller mit einem einzigen Sender verbundenen Empfänger geht; oder RIN, die Restamplitudenschwankungen eines mangelhaften Laserlichtstrahls, verringern. Bis heute ist es schwierig, Modifikationen am RIN-Wert zu erreichen, was komplizierte Feedback-Schemen erfordert, die schwer einzustellen und außerdem Frequenz- und Phasen-empfindlich sind.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäßer Sender 200 dargestellt. Der Sender 200 verbessert die optische Übertragung und erhöht das CNR durch Unterdrücken des RIN am Empfänger. Es ist unbedingt zu beachten, dass keine Modifikationen oder zusätzlichen Einrichtungen am optischen Empfänger nach dem Empfänger erforderlich sind, um die Unterdrückung des am Empfänger gemessenen RIN zu erreichen. Insbesondere ist die Unterdrückung, genau genommen, ein Ergebnis der hier beschriebenen Sender-Verbesserungen. Alle herkömmlichen optischen Empfänger, wie etwa die optischen Empfänger, die in einem optischen Kabelfernsehsystem verwendet werden, insbesondere Empfänger, die bereits in einem bestehenden Dienst im Einsatz sind, können das Signal empfangen und von den RIN-Verbesserungen in dem übertragenen Signal profitieren.
  • Ein Sender 200, wie etwa ein optischer Sender, weist zwei Quellen 205, 210 auf, die jeweils Signale mit gleichem Informationsgehalt aussenden. Bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die beiden Quellen 205, 210 getrennt und unverbunden. Daher ist auch das von den beiden Quellen 205, 210 emittierte Rauschen getrennt und unverbunden. Effektiv senden die beiden Quellen 205, 210 Signale auf unterschiedlichen Wellenlängen aus. Ein Kombinator 215, wie etwa ein Wellenlängenmultiplexer (wavelength division multiplexer; WDM), vereinigt die beiden Wellenlängen effektiv zur Übertragung über ein gemeinsames Übertragungsmedium, wie etwa eine Glasfaser, und überträgt das zusammengesetzte Signal über das Kommunikationssystem vorwärts. Es ist wohlverstanden, dass 2 nicht speziell für ein optisches oder HF-System, sondern vielmehr allgemein für das Prinzip des Addierens mehrerer Quellen gilt, um das Rauschen relativer Intensität (RIN) zu verringern, wodurch das CNR in einem Kommunikationssystem verringert wird.
  • Beispielsweise wird ein Signal von einer ersten Quelle mit einem RIN von –156 Dezibel/Hertz (dB/Hz) bei einer bestimmten Eingangsleistung, z. B. 1 Milliwatt (mW), zu einem identischen Signal von einer zweiten Quelle addiert, die ebenfalls einen RIN von –156 dB hat. Die Leistung in beiden Strahlen wird beispielsweise mit LWL-Dämpfungsgliedern so eingestellt, das eine Gesamtleistung von 1 mW aufrechterhalten wird. Insbesondere wird jede Quelle auf 1/2 mW gedämpft, sodass die addierte Leistung gleich 1 mW ist. Erfindungsgemäß beträgt das RIN des zusammengesetzten Strahls –159 dB/Hz, was effektiv 3 dB niedriger als das RIN jeder Quelle für sich ist. Es ist ebenfalls wohlverstanden, dass 2, die die beiden Quellen 205, 210 zum Aussenden von Signalen zeigt, erfindungsgemäß so geändert werden kann, dass sie einen Sender 200 mit mehr als zwei Quellen, also beispielsweise drei, vier oder zehn Quellen, darstellt. Beachtenswert ist, dass durch Hinzufügen von weiteren Quellen das RIN des zusammengesetzten Signals weiter verringert wird. Wie erwähnt, enthalten alle Quellen die gleichen Informationen, wenn ihre Leistungen eingestellt sind, und sie haben unterschiedliche Wellenlängen. Die Signale von allen Quellen werden dann mittels des Kombinators 215 kombiniert. Insbesondere ergibt sich durch Einführen einer dritten Quelle und Einstellen aller Leistungen derart, dass jedes Signal 1/3 mW überträgt, ein RIN von –160,8 dB/Hz für das zusammengesetzte Signal. Im Allgemeinen wird nach den in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Verfahren das RIN eines aus einer beliebigen Anzahl von Quellen bestehenden Senders, die alle das gleich RIN haben, verbessert und wird später erörtert.
  • 3 zeigt einen optischen Sender 300 nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es sind zwei Lichtquellen 305, 310 dargestellt, die jeweils im Wesentlichen gleiche optische Signale aussenden und deren Wellenlängen verschieden sind. Ein Kombinator 315, wie etwa ein WDM, koppelt die beiden Signale in eine einzelne Faser ein, und das zusammengesetzte Signal wird für den Eingang eines optischen Verstärkers 320, wie etwa eines Erbium-dotierten Glasfaserverstärkers (EDFA), bereitgestellt. Das zusammengesetzte optische Signal wird dann von dem EDFA verstärkt. Die optischen Signale werden auf die gleiche Weise, wie vorstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben, d. h. die gleichen RIN-Werte, Einstellung der Leistungen und unterschiedliche Wellenlängen, abgeleitet, sodass das zusammengesetzte Signal zu einer RIN-Verringerung von 3 dB führt.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Um das zusammengesetzte RIN auf einen Wert von 3 dB unter dem eines herkömmlichen Senders zu verringern, bei dem eine einzige Quelle das Eingangssignal eines einzigen EDFA steuert, zeigt 4 einen Sender mit zwei Quellen 405, 410, die jeweils für ein Eingangssignal eines einzigen EDFA 415, 420 verwendet werden. Anschließend werden die verstärkten Ausgangssignale in einem Kombinator 425, wie etwa einem dichten Wellenlängenmultiplexer (dense wavelength division multiplexer; DWDM), kombiniert. Optische Filter als eingebettete Teilkomponenten des DWDM selbst, die an die einzelnen Quellen, die jeden EDFA steuern, spektral angepasst sind, wirken so, dass sie das Signal-spontane Schwebungsrauschen unterdrücken, das auftreten kann, d. h. ein Rauschen infolge einer verstärkten spontanen Emission (amplified spontaneous emission; ASE), das unter die Wellenlänge des Ausgangssignals der zweiten Quelle absinkt. Somit erfüllt die Verwendung eines DWDM 425 in der vorliegenden Erfindung zwei Funktionen, und zwar die eines Kombinators und die eines optischen Spektralfilters.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in einem Kommunikationssystem 500, wie etwa einem Kabelfernsehsystem, verwendet wird. Ein HF-Splitter 505 trennt ein HF-Eingangssignal in zwei Signale gleicher Amplitude oder, genauer gesagt, er stellt ein redundantes HF-Signal bereit. Zwei parallele optische Sender 510, 515 empfangen jeweils eines der gleichen HF-Signale, modulieren jeweils das entsprechende Signal und senden dann jeweils ein optisches Signal, das so moduliert wird, dass es dem Eingangssignal folgt, an einen Eingang eines EDFA 520, 525. Die verstärkten optischen Signale werden dann mittels eines optischen Kombinators 530, z. B. eines WDM, kombiniert und über ein Glasfaserkabel an einen Empfänger 535 weiter vorn gesendet. Auch hier ist wieder unbedingt zu beachten, dass der Empfänger 535 zweckmäßigerweise ein herkömmlicher optischer Empfänger ist. Außerdem werden empfangsseitig keine zusätzlichen Multiplexer oder Kombinatoren benötigt, um die Vorteile eines geringeren RIN als bei Piehler et al., US-Patent Nr. 5.940.196, zu erzielen. Es ist ebenfalls wohlverstanden, dass die Sender 510, 515 Sender, wie etwa herkömmliche optische Sender, die parallel angeordnet sind, sein können, um den Vorteil einer 3-dB-Verringerung des RIN zu erhalten, oder sie können auch Sender sein, die zwei Lichtquellen enthalten, wobei das System 500 dann den Vorteil einer Verringerung des RIN, die gleich der bei vier Lasern ist, bietet, was eine 6-dB-Verringerung des RIN ergibt, wie in Tabelle 1 weiter unten angegeben ist.
  • Die Grundsätze von Piehler et al. beinhalten ein Verfahren, bei dem empfangene HF-Signale, nicht optische Signale, im HF-Bereich, nicht im optischen Bereich, kombiniert werden. Fachleute dürften erkennen, dass der Grundsatz, nach dem die Beschreibung von Piehler et al. funktioniert, um das CNR zu verbessern, d. h. die kohärente Addition von HF-Signalen, deutlich von dem der vorliegenden Erfindung abweicht. Durch die kohärente Addition von zwei HF-Signalen, die jeweils die gleiche Frequenz, Phase und Amplitude haben, wird die Spannung des Signals verdoppelt, wodurch seine Leistung vervierfacht wird. Das Verfahren von Piehler et al. stützt sich stark auf die Inkohärenz der beiden Rauschquellen. Wenn beide Quellen von Piehler et al. von dem gleichen Sender oder Modulator stammen, haben beide Signale die dem RIN zuzuschreibende Rauschkomponente gemeinsam, und sie wird ebenfalls kohärent addiert, was zu einer wesentlich geringeren Verbesserung des CNR als 3 dB führt.
  • Im Gegensatz dazu besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass die Übertragung des Signals vollständig innerhalb des optischen Bereichs erfolgt und eine inkohärente optische Kombination mehrerer Quellen unterschiedlicher Wellenlängen durch WDMs in der Sendevorrichtung anstelle einer kohärenten HF-Kombination am Empfänger wie beim Stand der Technik verwendet. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht das Vorhandensein eines Phasenschiebers im optischen Empfänger erfordert, wie es von Nazarathy et al., US-Patent Nr. 5.253.309, beschrieben wird. Außerdem wird die Verringerung des RIN erfindungsgemäß am Sender unter Verwendung von herkömmlichen optischen Geräten sowohl im Sender als auch im Empfänger erreicht; daher wird als vorteilhafte Folge durch das empfangsseitige Fehlen von zusätzlichen Geräten, die die CNR-Verbesserungspläne des Standes der Technik verlangen, kein zusätzliches Rauschen, wie etwa Schrot- und thermisches Rauschen, eingetragen.
  • Nun zurück zu 5. Hier ist eine Phasenverzögerung 540 dargestellt, die zum Korrigieren einer Zeitdifferenz zwischen den optischen Signalen vorgesehen ist. Die Phasenverzögerung 540 wird in bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wegen der Länge, Übertragungseigenschaften oder Qualität der zwischen dem Sender und dem Empfänger verwendeten Faser 545 möglicherweise nicht benötigt. Eine Phasenverzögerung 540, die erfindungsgemäß beispielsweise im Sender oder nach dem HF-Splitter 505 angeordnet ist, kann erforderlich sein, um die Zeitdifferenz zwischen einem Signal und einem anderen Signal zu kompensieren, da sich das Licht durch die Faser mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten je nach seiner Wellenlänge und der Zusammensetzung der Glasfaser ausbreitet. Um die Notwendigkeit einer Phasenkorrektur im optischen Empfänger zu vermeiden, die empfangsseitig zusätzliche Geräte erfordern könnte, wird die Phasenverzögerung 540 in Abhängigkeit von der Strecke, die die Wellenlängen durchlaufen müssen, unter Verwendung von Software, Hardware oder einer Kombination aus beiden realisiert.
  • 6 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform eines Kabelfernsehsystems 600, das erfindungsgemäße optische Sender 605, 610 und mehrere Empfänger 615, 620 verwendet. Es ist wohlverstanden, dass die in 6 gezeigte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Notwendigkeit einer festen oder veränderlichen Phasenverzögerung 505 (5) am optischen Sender beseitigt und eine eigenständige Phasenkorrektur an mehreren optischen Empfängern, wie etwa an Empfängern 615, 620, ermöglicht, die in verschiedenen Abständen vom Sender angeordnet sind.
  • Ein HF-Splitter 625 oder eine Redundanzschaltung empfängt ein HF-Eingangssignal und stellt die im Wesentlichen gleichen Signale für jeden Eingang der parallelen optischen Sender 605, 610 bereit. Die Sender 605, 610 modulieren jeweils das entsprechende empfangene Signal und senden dann jeweils das optische Signal, das so moduliert ist, dass es dem Eingangssignal folgt, zu einem Eingang eines Verstärkers 630, 635, wie etwa eines EDFA. Die verstärkten optischen Signale werden dann mittels eines optischen Kombinators 640, beispielsweise eines WDM, kombiniert, und dann wird das zusammengesetzte Signal über ein Kommunikationsmedium 645, wie etwa ein Glasfaserkabel, überfragen.
  • Ein optischer Splitter 650, der entlang dem Kommunikationsmedium 645 aufgestellt ist, leitet einen Teil des zusammengesetzten Signals zu einem optischen Verzögerungskompensator 655 und zum ersten optischen Empfänger 615 im System 600 um. Der übrige Teil des zusammengesetzten Signals geht weiter durch das Kommunikationsmedium 645, wo er mittels eines Verstärkers 660, wie etwa eines EDFA, verstärkt wird. Entlang dem Kommunikationsmedium 645 kann ein zweiter Splitter 665 aufgestellt werden, der einen Teil des zusammengesetzten Signals weiter umleitet, wodurch das übrige zusammengesetzte Signal weiter durch das Kommunikationsmedium und zu beispielsweise weiteren Verstärkern und optischen Empfängern in dem System gehen kann. Der umgeleitete Teil des zusammengesetzten Signals wird für einen zweiten optischen Verzögerungskompensator 670 bereitgestellt, der dann für den zweiten optischen Empfänger 620 bereitgestellt wird.
  • Die optischen Verzögerungskompensatoren 655, 670 sind beispielsweise erforderlich, wenn eine zu große Verzögerung zwischen den beiden modulierten HF-Signalen durch sich ändernde Laufzeiten in dem im Netz verwendeten Kommunikationsmedium 645 besteht. Der optische Verzögerungskompensator kann beispielsweise eine Ganzfaser-Vorrichtung sein, wie etwa ein Bragg-Gitter, das in die Faser einer doppelbrechenden „massiven" optischen Vorrichtung eingeprägt ist, die mit dem Glasfaserkabel 245 (Anm. d. Übers.: muss wohl „645" heißen) verbunden ist. Zweckmäßigerweise ist der optische Empfänger 615, 620 ein herkömmlicher optischer Empfänger ohne zusätzliche Multiplexer oder Kombinatoren, die empfangsseitig notwendig sind, um die Vorteile eines geringeren RIN im Vergleich zu Piehler et al. zu erzielen. Außerdem ist es wohlverstanden, dass diese Ausführungsform, die in 6 dargestellt ist, keine HF-Verzögerungselemente verwendet, wodurch die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sowohl eine RIN-Verringerung als auch eine Laufzeitkorrektur allein im optischen Bereich erzielt.
  • Außerdem kann die in 6 dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so erweitert werden, dass sie durch entsprechende Gestaltung der optischen Verzögerungskompensatoren 655, 670 mehr als zwei Sender und zwei Wellenlängen aufweist. Fachleute dürften erkennen, dass die Gestaltung eines optischen Kompensators, wie etwa 655, 670, dessen einzige Funktion darin besteht, bestimmte Wellenlängen differentiell zu verzögern, sodass alle Wellenlängen gleichzeitig an dem optischen Empfänger 615, 620 ankommen können, leichter ist und einfacher zu implementieren ist als die eines Mehrwellenlängen-Dispersionskompensationselements. Außerdem sollen die Grundsätze der vorliegenden Erfindung nicht die Verwendung in einem einzelnen Verteilungsnetz, das in 6 gezeigt ist, beschränken, sondern sie gelten gleichermaßen für andere Signalverteilungsanordnungen, wie etwa ein Sternknotennetz, mehrere Trennungen und Abzweigungen oder mehrere Empfänger an einer einzigen Abzweigung.
  • Allgemein in Bezug auf die Verringerung des RIN und gemäß der vorliegenden Erfindung wird RIN als Quadrat der an einem optischen Detektor gemessenen gesamten optischen Rauschleistung, dividiert durch das Quadrat der gesamten optischen Strahlleistung je Bandbreiteneinheit, definiert. Nach der Ableitung und im Allgemeinen ist das RIN eines optischen Signals, das aus einer Vielzahl von N unabhängigen und unverbundenen Quellen, die ein identisches RIN und eine identische Leistung haben, ohne spektrale Überlappung von Rausch-Seitenbändern besteht, das RIN eines einzelnen Trägers minus 10 log(N). Wenn beispielsweise zwei Quellen verwendet werden, würde das RIN um 10 log(2) gegenüber dem RIN eines Senders, der nur eine Quelle verwendet, verbessert werden. Es ist ebenfalls wohlverstanden, dass das RIN auch verringert werden kann, wenn die Quellen nicht identisch sind, aber unverbunden ohne spektrale Überlappung von Rausch-Seitenbändern sind.
  • 7 zeigt ein Diagramm der RIN-Verringerung in Abhängigkeit von der Anzahl der in einem Sender verwendeten Laser. Das Diagramm beruht auf drei unterschiedlichen Messungen: einer errechneten Messung 705, einer ersten Messung 710 und einer zweiten Messung 715, wobei die erste und die zweite Messung Versuchsergebnisse sind. Wie zu erkennen ist, entsteht bei Verwendung nur eines Lasers ein RIN-Wert von –137,5 dB/Hz. Wenn ein zweiter Laser mit dem ersten Laser kombiniert wird, wie es in den vorstehenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben ist, wird eine Gesamtverringerung von 3 dB bei einem RIN-Wert von –140,5 dB/Hz erreicht. Beim nächsten Wert, der sich auf drei Laser bezieht, sinkt der RIN-Wert auf –142,2 dB, was eine Gesamtverringerung von 4,7 dB bedeutet. Verglichen mit den 3 dB, die bei Verwendung nur eines Lasers ermittelt wurden, erhöht zwar jede weitere Quelle die RIN-Verringerung inkrementell, aber in einem geringeren Umfang. Insbesondere ist es unter Bezugnahme auf 7 wohlverstanden, dass die Differenz zwischen einem Laser und zwei Lasern die größte Abnahme des RIN-Werts ist, aber dass der RIN-Wert weiter sinkt, wenn zusätzliche Laser verwendet werden, um ein zusammengesetztes Signal zu erzeugen, was in der folgenden Tabelle gezeigt ist und auf den errechneten Messungen 705 beruht.
  • Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Für Fachleute ist es wohlverstanden, dass die Rauschparameter CNR und RIN jetzt völlig klar sind und in Sender-Anwendungen, z. B. optischen Sendern, verwendet werden können. Zweckmäßigerweise kann erfindungsgemäß ein Betreiber einen aus mehreren Signalquellen bestehenden Sender einsetzen, wobei er aktuell eingesetzte oder herkömmliche Empfänger behalten kann, und er kann das Träger-Rausch-Verhältnis durch Unterdrücken des RIN um mindestens 3 dB, was von der Anzahl der verwendeten Signalquellen abhängt, verbessern.

Claims (18)

  1. Verfahren in einem Sender zum Unterdrücken des Rauschens relativer Intensität mit den Schritten: Erzeugen mindestens eines ersten und eines zweiten optischen Signals von entsprechenden optischen Quellen, wobei jedes optische Signal einen entsprechenden Leistungswert und eine entsprechende Wellenlänge hat; Kombinieren der optischen Signale zu einem einzigen Ausgangssignal, wobei das einzige Ausgangssignal einen Ausgangsleistungswert hat, der gleich der Summe der einzelnen Leistungswerte der optischen Signale ist; und Übertragen des einzigen Ausgangssignals über ein Kommunikationsmedium, wobei der Informationsgehalt der ersten und zweiten Signale im Wesentlichen gleich ist, und gekennzeichnet durch den Schritt des Einstellens des Leistungswerts des ersten optischen Signals und des Leistungswerts des zweiten optischen Signals vor dem Kombinieren der optischen Signale, wobei der Ausgangsleistungswert gleich einem Ausgangsleistungs-Sollwert ist, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination der ersten und zweiten optischen Signale eine Verringerung des Rauschens relativer Intensität des einzigen Ausgangssignals im Vergleich zu dem Rauschen relativer Intensität eines von einer einzigen optischen Quelle erhaltenen optischen Signals mit dem Ausgangsleistungs-Sollwert bereitstellt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin nach dem Einstellen der Leistungswerte des ersten und des zweiten Signals den Schritt des Verzögerns des zweiten Signals vor dem Kombinierungsschritt aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin nach dem Kombinieren des ersten und des zweiten Signals zu dem einzigen Ausgangssignal den Schritt des Verstärkens des einzigen Ausgangssignals zum Senden zu einem Empfänger aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Einstellens des Leistungswerts des ersten optischen Signals und des Leistungswerts des zweiten optischen Signals das Einstellen des Leistungswerts jedes optischen Signals so, dass er 1/N des Ausgangsleistungs-Sollwerts ist, aufweist, wobei N die Anzahl der im Kombinierungsschritt kombinierten optischen Signale darstellt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, oder 3, das weiterhin vor dem Sendeschritt einen Schritt des Modulierens des einzigen Ausgangssignals aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung des Rauschens relativer Intensität mindestens 3 dB beträgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt des Messens eines Pegels des zusammengesetzten Signals aufweist, wobei diese Messung mit dem Wert des Rauschens relativer Intensität assoziiert wird, wobei die Verringerung des Rauschens relativer Intensität im Wesentlichen gleich dem zehnfachen Logarithmus der Anzahl der im Kombinierungsschritt kombinierten optischen Signale ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, das weiterhin folgende Schritte aufweist: Empfangen eines eingegebenen HF-Signals und Trennen des eingegebenen HF-Signals in mindestens zwei HF-Signale mit einem im Wesentlichen gleichen Informationsgehalt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Erzeugens der mindestens ersten und zweiten optischen Signale das Erzeugen der optischen Signale in einer Weise, dass sie jeweils mit einem entsprechenden der mindestens zwei HF-Signale assoziiert werden, umfasst.
  9. Optischer Sender, der zum Unterdrücken des Rauschens relativer Intensität konfiguriert ist, mit: mindestens ersten und zweiten optischen Quellen (205; 305; 405, 410; 510, 515; 605, 610) zum Erzeugen von entsprechenden ersten und zweiten optischen Signalen, wobei jedes optische Signal einen entsprechenden Leistungswert und eine entsprechende Wellenlänge hat; einem Kombinator (215; 315; 425; 530; 640) zum Kombinieren der optischen Signale zu einem einzigen Ausgangssignal, wobei das einzige Ausgangssignal einen Ausgangsleistungswert hat, der gleich der Summe der einzelnen Leistungswerte der optischen Signale ist; und einem Ausgang zum Übertragen des einzigen Ausgangssignals über ein Kommunikationsmedium, wobei der Informationsgehalt der ersten und zweiten Signale im Wesentlichen gleich ist, und gekennzeichnet durch Mittel (205; 305, 310; 415, 420; 520, 525; 630, 635) zum Einstellen des Leistungswerts des ersten optischen Signals und des Leistungswerts des zweiten optischen Signals vor dem Kombinieren der optischen Signale, wobei der Ausgangsleistungswert gleich einem Ausgangsleistungs-Sollwert ist, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination der ersten und zweiten optischen Signale eine Verringerung des Rauschens relativer Intensität des einzigen Ausgangssignals im Vergleich zu dem Rauschen relativer Intensität eines von einer einzigen optischen Quelle erhaltenen optischen Signals mit dem Ausgangsleistungs-Sollwert bereitstellt.
  10. Optischer Sender nach Anspruch 9, der weiterhin ein Phasenverzögerungselement zum Verzögern des zweiten Signals vor dem Kombinator und nach den Leistungseinstellmitteln für das zweite optische Signal aufweist.
  11. Optischer Sender nach Anspruch 9, der weiterhin einen Verstärker (320; 535) zum Verstärken des einzigen Ausgangssignals aufweist, wobei der Verstärker zwischen den Kombinator und den Ausgang geschaltet ist.
  12. Optischer Sender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einstellen des Leistungswerts so konfiguriert sind, dass sie den Leistungswert jedes optischen Signals so einstellen, dass er 1/N des Ausgangsleistungs-Sollwerts ist, wobei N die Anzahl der in dem Kombinator kombinierten optischen Signale darstellt.
  13. Optischer Sender nach Anspruch 9, 10 oder 11, der weiterhin einen Modulator zum Modulieren des einzigen Ausgangssignals aufweist, wobei der Modulator zwischen den Kombinator und den Ausgang geschaltet ist.
  14. Optischer Sender nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verringerung des Rauschens relativer Intensität mindestens 3 dB beträgt.
  15. Optischer Sender nach Anspruch 9, 10 oder 11, der weiterhin Folgendes aufweist: einen Eingang zum Empfangen eines eingegebenen HF-Signals und einen HF-Splitter (505; 625) zum Trennen des eingegebenen HF-Signals in mindestens zwei HF-Signale mit einem im Wesentlichen gleichen Informationsgehalt, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Quellen (510, 515; 605, 610) jeweils ein entsprechendes der mindestens zwei HF-Signale von dem HF-Splitter empfangen und so konfiguriert sind, dass sie ein optisches Signal erzeugen, das mit dem entsprechenden der mindestens zwei HF-Signale assoziiert ist.
  16. Optisches Kommunikationssystem mit: einem optischen Sender nach einem der Ansprüche 9 bis 15 und einem mit dem optischen Sender verbundenen optischen Empfänger (535; 615) zum Empfangen des einzigen Ausgangssignals.
  17. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 16, das weiterhin Folgendes aufweist: einen Splitter (650), der zwischen den optischen Empfänger und den Ausgang des optischen Senders geschaltet ist, zum Trennen des Ausgangssignals von dem Sender in ein erstes optisches Signal, das an den optischen Empfänger gesendet wird, und ein zweites optisches Signal und einen mit dem Splitter verbundenen zweiten optischen Empfänger (620) zum Empfangen des zweiten optischen Signals.
  18. Optisches Kommunikationssystem nach Anspruch 17, das weiterhin einen Verstärker (660), der zwischen den Splitter und den zweiten optischen Empfänger geschaltet ist, zum Verstärken des zweiten optischen Signals aufweist.
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