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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG:
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Tragen von Plattenmaterialien
bzw. plattenförmigen
Materialien benachbart zu einem Seitenpaneel eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Eine derartige Vorrichtung ist in der GB-A-2 240
516 offenbart.
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BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK:
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Peckenpaugh,
Sr. et. al. beschreiben in der
US
5 450 956 einen anpassbaren, teleskopierbaren Trag- und
Lagerbehälter
variabler und festgelegter Länge,
der ein hohles, anpassbares, teleskopierbares Vorderseitenelement
variabler Länge
und ein hohles, anpassbares, teleskopierbares Rückseitenelement aufweist, die
voneinander getrennt oder fest miteinander verbunden werden können. Der
Behälter weist
eine anpassbare Länge
auf und kann bei einer maximalen Länge und bei einer minimalen
Länge verwendet
werden, um einen Transport zu erleichtern. Der Behälter wird
vorzugsweise dazu verwendet, verschiedene Gegenstände zu befördern und
zu lagern, wobei diese Gegenstände
teleskopierbare Angelruten-Anordnungen umfassen. Das teleskopierbare
Vorderseitenelement umfasst einen ersten Behälterabschnitt und eine Vielzahl
von anpassbaren, an der Vorderseite angeordneten, teleskopierbaren
Verschluss-Abschnitten, die durch eine Vielzahl von ringförmigen,
sich verjüngenden
Schließ-Oberflächen und
eine Anzahl von ringförmigen Schließ-Oberflächen miteinander
in schließendem Eingriff
stehen. Das teleskopierbare Rückseitenelement
umfasst einen zweiten Behälter-Abschnitt
und eine Vielzahl von anpassbaren, an der Rückseite angeordneten, teleskopierbaren
Verschluss-Abschnitten, die durch eine Vielzahl von ringförmigen,
sich verjüngenden
Schließ-Oberflächen und
eine Anzahl von ringförmigen
Schließ-Oberflächen miteinander
in schließendem
Eingriff stehen.
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Emer
beschreibt in der
EP 0 314 632 eine Vorrichtung
zum Fördern
von Scheiben aus Glas oder anderem Material, wie beispielsweise
auch Paneelen und Ähnlichem,
die die Gestalt einer Platte aufweisen, wobei die Vorrichtung zur
Verwendung beim Bereitstellen dieser Scheiben oder Platten in Fertigungslinien
und zur Montage an einem Überkopf-Kran
verwendbar ist, der entlang der Fertigungslinie läuft. Die
Vorrichtung umfasst einen Rahmen, der mit pneumatischen Vorrichtungen
versehen ist, um eine Scheibe oder eine Platte zu greifen, und zumindest
zwei Ketten zum Stützen
des Rahmens und zum Zusammenwirken mit Mitteln, die geeignet sind,
die hängende
Scheibe oder Platte, die zu drehen ist, in einem Gehäuse aufzunehmen,
wobei die Ketten mittels einer teleskopierbaren Stützvorrichtung
anpassbarer Länge
durch ein Laufgestell gestützt
werden, das entlang der Schienen des Überkopf-Krans läuft.
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Lautenschlager
beschreibt in der
EP 0 580 075 eine
Einzugsautomatik für
Schubladen-Ausziehführungen
mit einer an der Korpus-Wand zu befestigenden, von einem aus Metallblech
gekanteten Profil gebildeten Führungsschiene,
welche einen von einem im Wesentlichen rechtwinklig und horizontal
von einer Korpus-Wand vorstehenden Profilschenkel nach oben umgekanteten
und von unten in die zugehörige
von einem an der Unterseite offenen Hohlprofil gebildete, abnehmbar
an der Schublade zu befestigenden Laufschiene eingreifenden Profilschenkel aufweist,
an welchem im Inneren der Laufschiene Abrollbahnen für in einem
lang gestreckten Käfig
gehalterte Wälzkörper gebildet
sind, die auf den Abrollbahnen der Führungsschiene einerseits und
von zugeordneten Bereichen der Innenfläche der Laufschiene gebildeten
Abrollbahnen andererseits abzurollen vermögen und so eine Längsverschiebung
der Laufschiene relativ zur Führungsschiene
ermöglichen,
wobei ein zwischen zwei Endlagen verschwenkbarer und durch eine
Federanordnung bistabil in die Schwenk-Endlagen vorgespannter Bauteil angeordnet
ist, der in einem über
den horizontalen Profilschenkel der Führungsschiene ins Korpusinnere
vortretenden Abschnitt eine offen mündende Aufnahme für einen
von der Laufschiene nach unten vortretenden Vorsprung aufweist,
und der Vorsprung und der verschwenkbare Bauteil in Bezug auf die Laufschiene
bzw. die Führungsschiene
relativ zueinander so angeordnet sind, dass der Vorsprung bei einer
Verschiebung der Laufschiene der Schubladen-Öffnungsstellung in die Schubladen-Schließstellung
bei Annäherung
an die Schließstellung
in die Aufnahme des in der Schubladen-Öffnungsstellung zugeordneten
Schwenk-Endlage
stehenden verschwenkbaren Bauteils einfährt und dann nach Überfahren
des Totpunkts des verschwenkbaren Bauteils von diesem federnd in
die Schubladen-Schließstellung
mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare
Bauteil in einem gesonderten, lang gestreckten, an der Führungsschiene
befestigten Gehäuse
um eine im Wesentlichen senkrechte Achse gelagert ist und dass in
Schubladen-Einschubrichtung gesehen unmittelbar vor der Aufnahme
des verschwenkbaren Bauteils eine in der Schubladen-Öffnungsstellung
zugeordneten Schwenk-Endlage in den Weg des von der Laufschiene
vortretenden Vorsprungs ins Gehäuse
zurückgezogene
und in der der Schubladen-Schließstellung zugeordneten Schwenk-Endlage
in den Weg des Vorsprungs vorstehende, in Einschubrichtung durch
federnde Verformung jedoch vom Vorsprung überfahrbare Rastnase vorgesehen
ist.
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Lechevallier
beschreibt in der Europäischen Patentanmeldung
Nr.
EP 0 691 911 einen
entfernbaren Rahmen zum Beladen, Entladen und Bewegen von Containern
mit Gütern
auf Lastkraftwagen oder Waggons ohne typische Lift-Vorrichtung,
wie beispielsweise Kräne,
Portal-Förderzeuge
und Ähnliches.
Er erlaubt es, direkt auf den Boden zu entladen. Die Erfindung ist
gekennzeichnet durch die Anordnung eines Rahmens, der die Last umgreift.
Zwei Anhebe-Oberflächen
sind mit einem lateralen Abstand vorgesehen, der sich zwischen diesen
erstreckt und quer zu der Achse des Fahrzeugs verläuft. Jede
der Oberflächen
wird durch einen teleskopierbaren Heber angehoben, und es ist eine
Vorrichtung vorgesehen, um die Last am Platz zu befestigen.
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Die
Patentanmeldung im Vereinigten Königreich
mit der Nr.
GB 2 240 516 offenbart
eine Vorrichtung zum Befördern
von Glasscheiben, beispielsweise auf einer Seite eines Fahrzeugs,
die einen Rahmen, der an dem Fahrzeug angebracht ist, und eine Vielzahl
länglicher
Stangen umfasst, von denen jede durch Klemmen an dem Rahmen anbringbar
ist, um das Glas zwischen dem Rahmen und den Stangen festzuklemmen.
Jede der Stangen befindet sich in relativ zueinander teleskopierbaren
Teilen, die durch eine Ratsche zusammengezogen werden können. Die
Enden jeder der Stangen wirken mit dem Rahmen zusammen, so dass
dann, wenn die Ratsche angezogen wird, die Stange aufgrund einer
kämmenden
Aktion auf den Rahmen zugezogen wird, um das Glas an dem Rahmen
festzuklemmen.
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Der
Stand der Technik lehrt eine große Vielzahl an Material-Lager-
und Handhabungssystemen. Der Stand der Technik hat jedoch immer
noch einige Nachteile und es verbleibt ein Bedürfnis nach einem verbesserten
Material-Lager- und Handhabungssystem.
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Die
vorliegende Erfindung befriedigt dieses Bedürfnis und stellt weitere mit
ihr verbundene Vorteile zur Verfügung,
die in der folgenden Zusammenfassung beschrieben sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung lehrt gewisse Vorzüge in der Konstruktion und
bei der Verwendung, die zu den unten beschriebenen Zielen führen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Tragen von Plattenmaterialien
benachbart zu einem Seitenpaneel eines Fahrzeugs bereit, wie sie
in Anspruch 1 beschrieben ist.
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Eine
primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum
Tragen von Plattenmaterialien zur Verfügung zu stellen, die Vorteile aufweist,
die in dem Stand der Technik nicht offenbart sind.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, eine derartige Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die auf einem Körper
eines Lastkraftwagens montiert ist und die die Platte für den Transport
hält.
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Eine
weitere Aufgabe ist es, eine solche Vorrichtung zum Tragen von Plattenmaterialien
zur Verfügung
zu stellen, die in der Lage ist, geöffnet zu werden, um eine Last
aufzunehmen, und die geschlossen werden kann, um die Last an dem
Lastkraftwagen festzuklemmen.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierteren Beschreibung ersichtlich, wenn sie zusammen mit
den beigefügten
Zeichnungen betrachtet wird, die aufgrund von Beispielen die Prinzipien
der Erfindung zeigen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen zeigen die vorliegende Erfindung. In diesen Zeichnungen
ist
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1 eine
perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die zeigt, wie eine Platte in die Erfindung zum Transport
eingesetzt wird,
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2 ähnlich zu 1,
wobei Pfeile eine Öffnungs-Bewegung
der Erfindung illustrieren, um eine Platte in die Erfindung einzuführen,
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3 ähnlich zu 2,
wobei Pfeile eine Schließ-Bewegung
illustrieren, um eine Platte in der Erfindung festzuklemmen,
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4 eine
Ansicht von unten, wobei Pfeile die Art und Weise zeigen, mittels
derer die Erfindung sich zum Öffnen
bewegt, und
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5 eine
Ansicht, die der von 4 ähnlich ist, wobei ein Pfeil
die Art und Weise zeigt, wie die Erfindung sich bewegt, um die Platten
festzuklemmen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
oben beschriebenen 1 bis 5 der Zeichnungen
illustrieren die Erfindung, nämlich
eine Vorrichtung zum Tragen von Plattenmaterialien, wie beispielsweise
Gipskartonplatten oder Sperrholzplatten, benachbart zu einem Seitenpaneel 5 eines
Lastkraftwagens. Die Vorrichtung wird auf das Seitenpaneel 5 des
Lastkraftwagens montiert und hält
eine oder mehrere Scheiben oder Platten, die das Werkstück 7 bilden,
zum Transport.
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Die
Vorrichtung umfasst ein stationäres Werkstückanlegemittel 10,
das durch Flansche 12 und Standard-Beschläge 14 dazu
ausgebildet ist, auf das Seitenpaneel 5 des Lastkraftwagens
montiert zu werden. Ein bewegbares Werkstück-Klemm- und Stützmittel 20 ist
benachbart zu dem stationären Werkstückanlegemittel 10 positioniert
und ist eingerichtet, um, wie im Detail weiter unten beschrieben ist,
an dem Lastkraftwagen 30 montiert zu werden, der das oben
bereits erwähnten
Seitenpaneel hält. Ein
Bewegungsmittel 40, wie beispielsweise ein elektrischer
Motor oder mehrere elektrische Motoren, wirkt mit dem Lastkraftwagen 30 zusammen
und ermöglicht
es, das Werkstück-Klemm-
und Stützmittel 20 hin
zu und weg von dem Werkstückanlegemittel 10 zu
bewegen, um das Werkstück 7 zwischen
dem Werkstückanlegemittel 10 und
dem Werkstück-Klemm- und Stützmittel 20 sandwichartig
aufzunehmen, um dem Lastkraftwagen 30 den Transport des
Werkstücks 7 zu
ermöglichen.
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Ein
Paar seitlicher Rückhaltemittel 50,
wie die U-förmigen
Stangen, die in den Figuren gezeigt sind, sind an dem Seitenpaneel 5 des
Lastkraftwagens auf die gleiche Art wie das Werkstückanlegemittel
in Positionen angebracht, um eine Bewegung des Werkstücks 7 zu
unterbinden, das die Tendenz hat, sich dann, wenn es wie gezeigt
montiert ist, beim Bremsen des Lastkraftwagens 30 nach
vorne zu bewegen, und sich bei einem Beschleunigen des Lastkraftwagens 30 nach
hinten zu bewegen.
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Vorzugsweise
ist das stationäre
Werkstückanlegemittel 10 ein
Paar horizontal positionierter bzw. angeordneter Stangen, wie am
besten in 1 zu sehen ist. Das bewegbare
Werkstück-Klemm- und Stützmittel 20 ist
der Erfindung entsprechend für
eine teleskopartige Bewegung hin zu und weg von dem stationären Werkstückanlegemittel 10 ausgebildet, wie
am besten in den 2–5 zu sehen
ist.
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Das
Bewegungsmittel 40 ist der Erfindung entsprechend ein Spindelantriebmittel,
wie beispielsweise ein Linearmotor oder ein linear verlaufender Aktor,
der eine Antriebsspindel umfasst, wie es im Stand der Technik gut
bekannt ist, das an dem Unterchassis des Lastkraftwagens befestigt
ist und das mit dem bewegbaren Werkstück-Klemm- und Stützmittel 20 zusammenwirkt,
um dieses in eine lineare Bewegung zu versetzen, wie am besten in
den 4 und 5 gezeigt ist.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf zumindest eine bevorzugte Ausführungsform
beschrieben worden ist, ist für
den Durchschnittsfachmann anzumerken, dass die Erfindung nicht auf
diese beschränkt
ist. Der Schutzbereich der Erfindung ist ausschließlich im
Zusammenhang mit den beigefügten Ansprüchen auszulegen.