DE60118242T2 - Axialer probenförderer für die einfuhr von proben in ein analysegerät - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen Systeme und ein Verfahren zum Analysieren von Proben und insbesondere eine axiale Probenfördereinrichtung zum Einsetzen von Probenröhrchen in ein NMR-Spektrometer.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Magnetische Kernresonanz-(NMR)Spektrometer umfassen typischerweise einen supraleitenden Magneten zum Erzeugen eines statischen Magnetfeldes B0, eine NMR-Sonde, die in einer Längsbohrung des Magneten angeordnet ist, und eine Längsführungsstruktur zum Führen von einzelnen interessierenden Proben in die und aus der Sonde. Die Richtung des statischen Magnetfeldes B0 wird üblicherweise als z-Achse bezeichnet, während die zur z-Achse senkrechte Ebene üblicherweise x-y- oder θ-Ebene genannt wird. Die Begriffe "längs" und "axial" werden verwendet, um auf die z-Richtung Bezug zu nehmen, während der Begriff "quer" verwendet wird, um auf die θ-Richtung Bezug zu nehmen.
  • Herkömmliche NMR-Spektrometer verwenden typischerweise ein durch Luft angetriebenes System zum Einsetzen und Auswerfen von Proben in die und aus der NMR-Sonde. Für eine Beschreibung einer durch Luft angetriebenen Auswurfvorrichtung des Standes der Technik siehe beispielsweise das US-Patent Nr. 3 512 078, "Gyromagnetic Resonance Spectrometer Employing Air Pressure for Ejecting Samples from the Magnet" von Hall. Solche herkömmlichen Systeme können in ihren Probendurchsätzen begrenzt sein.
  • US 5 237 276 offenbart einen durch Luft angetriebenen Zuführungsmechanismus zum Zuführen von Proben in ein NMR-Spektrometer. Der Mechanismus umfasst ein Fallrohr, das eine Probe in ein NMR-Spektrometer trägt, zusammen mit einer Vorrichtung zum Sicherstellen, dass das Fallrohr mit Proben auf eine gesteuerte sequentielle Weise versehen wird.
  • Andere Mittel zum Befördern von Proben sind aus JP 08101210 , das eine drehbare Schnecke zum Befördern eines Gestells offenbart, oder aus US-A-4 120 662, das Schraubengewinde für die Bewegung von geschlossenen Behältern offenbart, bekannt.
  • Verbesserte Durchsätze in Bezug aud das Einsetzen von Proben in Analysevorrichtungen können in anderen Analyseanwendungen als der NMR-Spektroskopie von Nutzen sein, wie beispielsweise IR- und UV-Spektroskopie.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine axiale Mehrproben-Fördereinrichtung zum Überführen einer Vielzahl von Probenbehältern zu einer Analysevorrichtung bereitgestellt, mit:
    • a) einer Vielzahl von Eingansöffnungen zum Aufnehmen der Probenbehälter;
    • b) einer Vielzahl von Ausgangsöffnungen, die gegenüberliegend zu den Eingangsöffnungen angeordnet und quer auf die Vielzahl von Eingangsöffnungen ausgerichtet sind, um die Probenbehälter nacheinander zur Analysevorrichtung zu überführen;
    • c) einer axial drehbaren Schnecke, die zwischen den Eingangsöffnungen und den Ausgangsöffnungen angeordnet ist, um eine Bewegung der Probenbehälter zwischen den Eingangsöffnungen und den Ausgangsöffnungen axial einzuschränken; und
    • d) einer Vielzahl von axialen Probenbehälterführungen, die der Schnecke zugewandt zwischen den Eingangsöffnungen und den Ausgangsöffnungen angeordnet und quer auf die Eingangsöffnungen und die Ausgangsöffnungen ausgerichtet sind, um die Bewegung der Probenbehälter in Querrichtung einzuschränken.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein magnetisches Kernresonanzspektrometer bereitgestellt mit:
    • a) einem Magneten zum Anlegen eines Magnetfeldes an eine Vielzahl von magnetischen Kernresonanzproben;
    • b) einer magnetischen Kernresonanzsonde, die in einer Bohrung des Magneten angeordnet ist, um magnetische Kernresonanzmessungen an den Proben durchzuführen; und
    • c) einer mit der Sonde gekoppelten axialen Mehrproben-Fördereinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung zum Überführen einer Vielzahl von Probenbehältern, die die Proben enthalten, in die Sonde.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Befördern einer Vielzahl von Probenbehältern entlang der Bohrung einer NMR-Analysevorrichtung bereitgestellt, das axiales Bewegen der Probenbehälter mit einer Probenfördereinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung umfasst.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorangehenden Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung und bei Bezugnahme auf die Zeichnungen besser verständlich, wobei gilt:
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines magnetischen Kernresonanz-(NMR)Spektrometers gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine isometrische Ansicht einer axialen Probenfördereinrichtung des Spektrometers von 1 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3-A zeigt eine Längsschnittansicht der Fördereinrichtung von 2.
  • 3-B zeigt eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung von 3-A, wobei ihre Eingangsplatte entfernt ist.
  • 3-C zeigt eine Querschnittsansicht der Eingangsplatte der Fördereinrichtung von 3-A.
  • 4 zeigt eine Vorderansicht einer Schnecke der Fördereinrichtung von 2 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die folgende Beschreibung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung beispielhaft und nicht notwendigerweise als Begrenzung dar.
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das ein magnetisches Kernresonanz-(NMR)Spektrometer 12 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Spektrometer 12 umfasst einen Magneten 16 zum Anlegen eines statischen Längsmagnetfeldes B0 an interessierende Proben. Eine NMR-Sonde 20 ist in einer Bohrung des Magneten 16 angeordnet. Die Sonde 20 hält einen Probenbehälter (Teströhrchen) auf einmal innerhalb einer Analysestelle, die sich im Allgemeinen in der Mitte des Magneten 16 befindet. Jeder Probenbehälter hält eine interessierende Probe. Die Sonde 20 umfasst eine oder mehrere Hochfrequenz-(HF)Spulen zum Anlegen von Hochfrequenz-Quermagnetfeldern B1 an die interessierenden Proben und/oder zum Messen der Reaktion der Proben auf die angelegten Magnetfelder.
  • Ein Steuer/Erfassungs-System 18 ist mit dem Magneten 16 und jeder HF-Spule der Sonde 20 elektrisch verbunden und steht mit der Sonde 20 in Fluidverbindung. Das Steuer/Erfassungs-System 18 legt gewünschte Hochfrequenzimpulse an die Sonde 20 an, steuert die Temperatur der Sonde 20 und erfasst Daten, die die magnetischen Kernresonanzeigenschaften der Proben innerhalb der Sonde 20 angeben. Das Steuer/Erfassungs-System 18 ist ferner mit einer nachstehend genauer beschrieben Antriebsvorrichtung 25 zum Steuern des Betriebs der Antriebsvorrichtung 25 elektrisch verbunden. Die Antriebsvorrichtung 25 ist vorzugsweise eine nicht-magnetische Vorrichtung, so dass die Antriebsvorrichtung keine Magnetfelder erzeugt, die ansonsten die NMR-Messungen stören könnten, die an Proben innerhalb der Sonde 20 durchgeführt werden. Geeignete nicht-magnetische Antriebsvorrichtungen umfassen piezoelektrische Motoren und Vorrichtungen, die eine Fluidströmung verwenden.
  • Eine axiale Mehrproben-Fördereinrichtung 22 ist mit der Sonde 20 gekoppelt, um nacheinander eine Vielzahl von Probenbehältern zur Sonde 20 zu überführen. Die Fördereinrichtung 22 ist vorzugsweise über der Sonde 20 angeordnet, so dass Proben, die die Fördereinrichtung 22 verlassen, aufgrund der Schwerkraft in die Sonde 20 fallen. Die Fördereinrichtung 22 ist mit der Sonde 22 über einen Trichter 24 verbunden, der unterhalb der Fördereinrichtung 22, zwischen der Fördereinrichtung 22 und der Sonde 20, angeordnet ist. Der Trichter 24 ist so angeordnet, dass eine größere Eingangsöffnung der Fördereinrichtung 22 zugewandt ist und eine kleinere Ausgangsöffnung der Sonde 20 zugewandt ist. Die Eingangsöffnung des Trichters 24 ist ausreichend groß, um alle Probenbehälter, die die Fördereinrichtung 22 verlassen, aufzufangen. Der Durchmesser der Ausgangsöffnung des Trichters 24 ist vorzugsweise vergleichbar zu oder geringfügig größer als der Durchmesser von jedem Probenbehälter, so dass jeder Probenbehälter genau in die Analysestelle der Sonde 20 gelenkt wird.
  • 2 zeigt eine isometrische Ansicht der Fördereinrichtung 22 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Fördereinrichtung 22 umfasst eine feste Ausgangs-(Basis-)Platte 32, ein seitliches zylindrisches Gehäuse 30, das an der Basisplatte 32 montiert ist, eine feste Eingangs-(obere)Platte 34, die am Gehäuse 30 entgegengesetzt zur Ausgangsplatte 32 montiert ist, und eine axial drehbare starre Welle 36, die durch Lager an den Platten 32 und 34 montiert ist.
  • 3-A zeigt eine Längsschnittansicht der Fördereinrichtung 22, während 3-B eine Draufsicht auf die Fördereinrichtung 22 zeigt, wobei ihre Eingangsplatte 34 entfernt ist. Wie in 3-A dargestellt, weist die Ausgangsplatte 32 eine Vielzahl von axialen Probenausgangsöffnungen 40a auf, die durch diese hindurch festgelegt sind, um zu ermöglichen, dass sich Probenbehälter von der Fördereinrichtung 22 in den Trichter 24 (in 1 gezeigt) bewegen können. Mit Bezug auf 3-A sind die Ausgangsöffnungen 40a entlang der Ausgangsplatte 32 im gleichen radialen Abstand von der Längsachse der Fördereinrichtung 22 angeordnet.
  • Die Eingangsplatte 34 weist eine entsprechende Vielzahl von axialen Probeneingangsöffnungen 40b auf, die durch diese hindurch festgelegt sind, um Probenbehälter in das Innere der Fördereinrichtung 22 zu lassen. Jede Eingangsöffnung 40b ist quer auf eine entsprechende Ausgangsöffnung 40a ausgerichtet und weist dieselbe Größe wie diese auf. Jede Eingangsöffnung 40b ist über einer entsprechenden Ausgangsöffnung 40a angeordnet. Der Querschnitt jeder Öffnung 40a–b ist vorzugsweise kreisförmig, wie durch den Querschnitt der in 3-C gezeigten Eingangsplatte 34 dargestellt. Die Größe jeder Öffnung 40a–b ist vorzugsweise vergleichbar zum Durchmesser jedes Probenbehälters 54, so dass jeder Probenbehälter 54 axial durch die Öffnungen 40a–b passt.
  • Das Gehäuse 30 ist an der Eingangs- bzw. Ausgangsplatte 32, 34 entlang ringförmiger Längsüberlappungsbereiche 55a–b befestigt. Das Gehäuse 30 überlappt mit der Eingangsplatte 32 längs des Bereichs 55a und mit der Ausgangsplatte 34 längs des Bereichs 55b. Die Eingangs- und die Ausgangsplatte 32, 34 umschließen das Gehäuse 30 seitlich entlang des Überlappungsbereiches 55a bzw. 55b. Querverlaufende (radiale) Schrauben können durch das Gehäuse 30 und die Platten 32, 34 entlang der Überlappungsbereiche 55a–b eingesetzt werden, um die Platten 32, 34 am Gehäuse 30 zu befestigen.
  • Mit Rückbezug auf 3-A ist die Welle 36 an Lagern 46a–b montiert, die jeweils Teile der Platten 32, 34 bilden. Die Welle 36 erstreckt sich axial durch die Platten 32, 34. Die Welle 36 ist ferner mit der Antriebsvorrichtung 25 verbunden, um die Welle 36 um ihre Längsachse zu drehen.
  • Eine axiale Schnecke (Archimedes-Schnecke) 50 ist an der Welle 36 montiert. Die Schnecke 50 erstreckt sich zwischen der Eingangsplatte 34 und der Ausgangsplatte 32. Die Schnecke 50 weist ein Schraubengewinde oder einen Flansch 52 auf, das/der sich vom zentralen Körper der Schnecke 50 weg erstreckt, um eine Vielzahl von Probenbehältern 54 axial (vertikal) einzuschränken. Das Gewinde 52 ist in 4 in einer Seitenansicht dargestellt. Mit Rückbezug auf 3-A ist die Querausdehnung des Gewindes 52 geringer als der volle Durchmesser von jedem Probenbehälter 54, so dass sich zumindest ein Teil von jedem Probenbehälter 54 außerhalb des Gewindes 52 erstreckt. Die Querausdehnung des Gewindes 52 ist gleichzeitig ausreichend groß, um jeden Probenbehälter 54 abzustützen und axial einzuschränken. Der axiale Abstand oder die axiale Periode D des Gewindes 52 ist größer als die axiale Ausdehnung von jedem Probenbehälter 54, so dass jeder Probenbehälter 54 zwischen aufeinander folgende Windungen des Gewindes 52 passt.
  • Wie in 3-A und 3-B gezeigt, umfasst die Fördereinrichtung 22 ferner eine Vielzahl von axialen Führungen 60, die sich zwischen der Eingangsplatte 34 und der Ausgangsplatte 32 erstrecken. Für eine einfache Herstellung werden die Führungen 60 vorzugsweise aus diskreten Schienen ausgebildet, die durch Schrauben an der Innenfläche des Gehäuses 30 befestigt werden. Die Führungen 60 können auch einteilig als Vertiefungen entlang der Innenfläche des Gehäuses 30 ausgebildet werden. Jede Führung 60 weist eine der Schnecke 50 zugewandte Führungsfläche 62 zur Quereinschränkung der Probenbehälter 54 auf, damit diese einem linearen axialen weg entlang der Führung 60 folgen, wenn die Schnecke 50 gedreht wird. Der Querschnitt jeder Führungsfläche 62 kann flach oder gekrümmt sein, z.B. als Kreisbogen geformt sein. Jede Führungsfläche 62 umschließt die Behälter 54 seitlich und schränkt diese ein. Ein Durchgang 58 ist zwischen jeder Führungsfläche 62 und dem zentralen Teil der Schnecke 50 festgelegt. Jeder Durchgang 58 verbindet eine Eingangsöffnung 40b mit einer entsprechenden Ausgangsöffnung 40a, um den Durchgang von Probenbehältern 54 von der Eingangsöffnung 40b zur Ausgangsöffnung 40a zu ermöglichen.
  • Der Trichter 24 und die verschiedenen Komponenten der axialen Probenfördereinrichtung 22 bestehen aus nicht-magnetischen Materialien, die die NMR-Messungen, die an Proben innerhalb der Sonde 20 (in 1 gezeigt) durchgeführt werden, nicht beeinflussen. Wie für den Fachmann ersichtlich ist, können geeignete nicht-magnetische Materialien Kunststoffe, Gläser, Aluminium und Edelstahl umfassen. Bei einer vorliegenden Ausführung besteht die Welle 36 aus Aluminium, die Schnecke 50 besteht aus weißem Nylon und das Gehäuse 30, die Eingangsplatte 34, die Ausgangsplatte 32 und die Führungen 60 bestehen aus klarem Acryl.
  • Das Einfüllen der Probenbehälter 54 in die Sonde 20 wird nun mit Bezug auf 1 und 3-A beschrieben. Während des Betriebs des Spektrometers 20 werden mehrere Probenbehälter 54 durch die Eingangsöffnungen 40b, die in 3-A gezeigt sind, in die Fördereinrichtung 22 überführt. Die Probenbehälter 54, die in die Fördereinrichtung 22 eintreten, sitzen dann auf dem Gewinde 52. Das Gewinde 52 schränkt die Probenbehälter 54 axial ein und steuert den Durchgang der Behälter 54 durch die Fördereinrichtung 22.
  • Um die Behälter 54 durch die Fördereinrichtung 22 hinab zu bewegen, wird die Antriebsvorrichtung 25 verwendet, um die Welle 36 mit der gewünschten Geschwindigkeit zu drehen. Die Drehung der Welle 36 bewirkt die Drehung der Schnecke 50. Wenn die Schnecke 50 gedreht wird, nimmt die z-Koordinate des Gewindes 52 an jeder Führungs-(θ)Stelle mit einer konstanten Rate ab. Die Probenbehälter 54 bewegen sich entlang einer linearen, vertikalen Bahn, die durch die Führungen 60 festgelegt ist, mit einer Geschwindigkeit hinab, die durch die Drehung der Schnecke 50 gesteuert wird. Die Probenbehälter 54 treten nacheinander durch die Ausgangsöffnungen 46a aus und bewegen sich einzeln durch den Trichter 24 (in 1 gezeigt) und zu einer Analysestelle innerhalb der Sonde 20. Die Analysestelle hält jeweils einen Probenbehälter. Das Einsetzen jedes Probenbehälters 54 in die Sonde 20 wird durch die Drehung der Schnecke 50 gesteuert. Gewünschte NMR-Messungen werden an jeder einzelnen Probe innerhalb der Sonde 20 durchgeführt. Nach jeder 360°-Drehung der Schnecke 50 wird ein neuer Satz von sechs Probenbehältern 54 in die Fördereinrichtung 22 eingesetzt. Jeder Probenbehälter 54 wird durch eine entsprechende Führung 60 quer eingeschränkt, damit er einer linearen axialen Bahn entsprechend einer festen θ-Stelle folgt. Benutzte Probenbehälter können auf herkömmliche Weise an der Unterseite der Sonde 20 herausfallen.
  • Das vorstehend beschriebene System und die vorstehend beschriebenen Verfahren ermöglichen relativ hohe Durchsätze zum Überführen von Proben in die und aus der Messstelle des Spektrometers. Neue Probenbehälter 54 können in die Sonde 20 in Intervallen eingesetzt werden, die im Bereich von Sekunden bis Minuten oder länger liegen. Bei einer derzeit in Erwägung gezogenen Anwendung wird ein neuer Probenbehälter 54 alle 30 Sekunden in die Sonde 20 eingesetzt.
  • Die Fördereinrichtung 20 wird vorzugsweise aus hergestellten Komponenten zusammengesetzt, wie nachstehend mit Bezug auf 3-A beschrieben. Die Schnecke 50 wird unter Verwendung von Schrauben an der Welle 36 befestigt. Jede Führung 60 wird an der inneren Seitenfläche des Gehäuses 30 befestigt und das Gehäuse 30 wird an der Ausgangsplatte 32 unter Verwendung von Schrauben befestigt. Die Welle 36 wird dann durch die zentrale Öffnung und das Lager 46a der Ausgangsplatte 32 eingesetzt. Die Eingangsplatte 34 wird durch ihre zentrale Öffnung und das Lager 46b auf die Welle 36 geschoben.
  • Für einen Fachmann wird es klar sein, dass die obigen Ausführungsbeispiele auf viele Arten und weisen geändert werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen. Die Anzahl von Probenbehälterkanälen/-führungen kann beispielsweise höher oder niedriger sein als die vorstehend dargestellte Anzahl von sechs. Die Probenbehälterführungen können vielmehr einteilig in der Innenfläche eines Gehäuses anstatt als einzelne Schienen ausgebildet sein. Ein Probenaufbewahrungsgehäuse kann über der Probenfördereinrichtung gegenüber der Sonde relativ zur Fördereinrichtung angeordnet sein. Das Probenaufbewahrungsgehäuse kann mehrere axiale Bohrungen umfassen, die auf die Eingangsöffnungen der Fördereinrichtung ausgerichtet sind, um Probenbehälter aufzubewahren und die Probenbehälter in die Fördereinrichtung zu überführen. Die Probenfördereinrichtung kann unterhalb der Sonde angeordnet sein oder kann einen Teil der Sonde bilden. Geeignete Anwendungen der Fördereinrichtung können andere Anwendungen als NMR und andere Spektroskopieanwendungen umfassen. Folglich sollte der Schutzbereich der Erfindung durch die folgenden Ansprüche festgelegt werden.

Claims (13)

  1. Axiale Mehrproben-Fördereinrichtung (22) zum überführen einer Vielzahl von Probenbehältern zu einer Analysevorrichtung (20) mit: a) einer Vielzahl von Eingangsöffnungen (40b) zum Aufnehmen der Probenbehälter; b) einer Vielzahl von Ausgangsöffnungen (40a), die gegenüberliegend zu den Eingangsöffnungen angeordnet und quer auf die Vielzahl von Eingangsöffnungen ausgerichtet sind, um die Probenbehälter nacheinander zur Analysevorrichtung zu überführen; c) einer axial drehbaren Schnecke (50), die zwischen den Eingangsöffnungen und den Ausgangsöffnungen angeordnet ist, um eine Bewegung der Probenbehälter zwischen den Eingangsöffnungen und den Ausgangsöffnungen axial einzuschränken; und d) einer Vielzahl von axialen Probenbehälterführungen (60), die der Schnecke (50) zugewandt zwischen den Eingangsöffnungen (40b) und den Ausgangsöffnungen (40a) angeordnet und quer auf die Eingangsöffnungen und die Ausgangsöffnungen ausgerichtet sind, um die Bewegung der Probenbehälter in Querrichtung einzuschränken.
  2. Magnetisches Kernresonanzspektrometer (12) mit: a) einem Magneten (16) zum Anlegen eines Magnetfeldes an eine Vielzahl von magnetischen Kernresonanzproben; b) einer magnetischen Kernresonanzsonde (20), die in einer Bohrung des Magneten (16) angeordnet ist, um magnetische Kernresonanzmessungen an den Proben durchzuführen; und c) einer mit der Sonde (22) gekoppelten axialen Mehrproben-Fördereinrichtung (22) nach Anspruch 1 zum Überführen einer Vielzahl von Probenbehältern, die die Proben enthalten, in die Sonde (22).
  3. Spektrometer nach Anspruch 2, welches ferner eine mit der Schnecke (50) gekoppelte Antriebsvorrichtung (25) zum Drehen der Schnecke aufweist.
  4. Spektrometer nach Anspruch 3, wobei die Antriebsvorrichtung (25) einen piezoelektrischen Motor aufweist, der mit der Schnecke (50) gekoppelt ist.
  5. Spektrometer nach Anspruch 3, wobei die Antriebsvorrichtung (25) eine Gasquelle zum Liefern einer Gasströmung, die mit der Schnecke (50) gekoppelt ist, aufweist, um die Schnecke zu drehen.
  6. Spektrometer nach den Ansprüchen 2, 3, 4 oder 5, wobei: a) die Probenfördereinrichtung (22) über der Sonde (20) angeordnet ist; und b) die Bewegung der Probenbehälter durch die Fördereinrichtung (22) durch Schwerkraft veranlasst wird.
  7. Spektrometer nach Anspruch 6, welches ferner einen Trichter (24) aufweist, der zwischen den Ausgangsöffnungen (40a) und der Sonde (20) angeordnet ist, um die Probenbehälter von den Ausgangsöffnungen zur Sonde zu schleusen.
  8. Spektrometer oder Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei: a) die Fördereinrichtung (22) ein seitliches Gehäuse (30) aufweist, das die Schnecke (50) umschließt; und b) jede der Vielzahl von Führungen (60) durch eine Schiene ausgebildet ist, die an einer Innenfläche des Gehäuses befestigt ist.
  9. Spektrometer oder Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei: a) die Fördereinrichtung (22) ein seitliches Gehäuse (30) aufweist, das die Schnecke (50) umschließt; und b) jede der Vielzahl von Führungen (60) durch eine Innenfläche des Gehäuses ausgebildet ist.
  10. Spektrometer oder Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit: a) einer festen Eingangsplatte (34) mit einem axialen Eingangslager (46b), das mit der Schnecke (50) gekoppelt ist, wobei die Eingangsöffnungen (40b) in der Eingangsplatte (34) festgelegt sind; und b) einer festen Ausgangsplatte (32) mit einem axialen Ausgangslager (46a), das mit der Schnecke (50) gekoppelt ist, wobei die Ausgangsöffnungen (40a) in der Ausgangsplatte (32) festgelegt sind.
  11. Verfahren zum Befördern einer Vielzahl von Probenbehältern entlang der Bohrung einer NMR-Analysevorrichtung, aufweisend das axiale Bewegen der Probenbehälter mit einer Probenfördereinrichtung (22) nach Anspruch 1.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Drehung der Schnecke durch einen piezoelektrischen Motor veranlasst wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die Drehung der Schnecke durch eine Antriebsvorrichtung veranlasst wird, die eine Fluidströmung verwendet.
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