DE60117018T2 - Modulargefechtskopf für munitionskörper wie z.b.flugkörper - Google Patents

Modulargefechtskopf für munitionskörper wie z.b.flugkörper Download PDF

Info

Publication number
DE60117018T2
DE60117018T2 DE60117018T DE60117018T DE60117018T2 DE 60117018 T2 DE60117018 T2 DE 60117018T2 DE 60117018 T DE60117018 T DE 60117018T DE 60117018 T DE60117018 T DE 60117018T DE 60117018 T2 DE60117018 T2 DE 60117018T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
warhead
modules
module
positions
warhead device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60117018T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60117018D1 (de
Inventor
Torsten Rönn
Nils Johansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems Bofors AB
Original Assignee
BAE Systems Bofors AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAE Systems Bofors AB filed Critical BAE Systems Bofors AB
Publication of DE60117018D1 publication Critical patent/DE60117018D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60117018T2 publication Critical patent/DE60117018T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gefechtskopfvorrichtung für Munitionskörper, die Explosivstoffe und Wirkelemente und/oder Wirkstoffe enthalten. Ein Flugkörper ist ein Beispiel einer Munitionseinheit und Beispiele für Wirkelemente sind kleine und große Pellets, Fragmente, Kohlenstofffibern, etc. Wirkstoffe beziehen sich auf die Fragmentierung hemmende Stoffe, Sprengung erzeugende Stoffe, etc.
  • Gefechtsköpfe, die Wirkelemente haben, welche in unterschiedliche Richtungen zielen, sind an sich bekannt und als Beispiel eines derartigen Gefechtskopfs wird auf die 1 bis 4 der DE-A-25 19 507 Bezug genommen. Diese Schrift deckt die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ab.
  • Munitionskörper/Flugkörper mit unterschiedlichen Arten von Gefechtsköpfen, die unterschiedliche Gefechtsergebnisse ergeben, welche in verschiedenen Kontexten verwendet werden können, sind bereits bekannt. Es wird allgemein auf bekannte Gefechtskopfgestaltungen in der Patentliteratur Bezug genommen.
  • Es wird allgemein gewünscht, das Sortiment unterschiedlicher Typen von Munition reduzieren zu können. Eine Anforderung von jeder solcher Reduktion besteht darin, dass die Munitionsvorrichtung ihre Effektivität behalten soll und die gleichen Anforderungen wie zuvor bezüglich Handhabung und Servicefunktionen erfüllen soll. Die Munition soll in Gefechtsbedingungen gut funktionieren können und sie soll in gut erprobte Komponenten eingebaut werden können. Es soll möglich sein, die Gefechtsköpfe so herzustellen, dass sie einen minimalen Raum einnehmen, während eine optimale Wirkung in verschiedenen Zu sammenhängen und Gefechtssituationen möglich sein soll. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Probleme vollständig oder teilweise zu lösen.
  • Wie in der vorliegenden Erfindung beansprucht, soll es möglich sein, das Vorstehende durch die Anwendung eines Moduldesigns zu realisieren, das in dem gleichen Munitionskörper/Flugkörper Rekonfigurations-Funktionen ermöglicht.
  • Die Hauptcharakteristika der anfänglich angegebenen Gefechtskopfvorrichtung sind unter anderem, dass diese aus einer Anzahl von Modulen besteht, und dass die Module so angeordnet sind, dass sie zwischen zwei oder mehr Schwenkpositionen, durch den Querschnitt der Gefechtskopfvorrichtung gesehen, betätigbar sind. Andere charakteristische Merkmale sind, dass jedes Modul Außenwände aufweist, die in Abhängigkeit von der eingenommenen Schwenkbewegung eine nach der anderen nach außen weisen und dass die Außenwand jedes Moduls Wirkelemente und/oder Wirkstoffe enthält, die sich von den Wirkelementen oder Wirkstoffen der anderen Außenwände unterscheiden. Schlussendlich ist die vorliegende Erfindung durch die Tatsache gekennzeichnet, dass die nach außen weisenden Außenwände der Module die gemeinsame Außenwand der Gefechtskopfvorrichtung bilden oder einstückig als gemeinsame Außenwand ausgebildet sind.
  • In einer bevorzugten Gestaltungsvariante bestehen die Module aus sechs dreieckigen, langgestreckten modulförmigen Ladungen, die zusammengefügt sind, um eine Gefechtskopfvorrichtung zu bilden. Jede dreieckige, modulförmige Ladung hat drei Außenwände, von denen jede eine spezifische Gefechtskopfwirkschicht hat. Der Raum zwischen den Wänden ist mit Explosivstoff gefüllt und der Explosivstoff in allen modulförmigen Ladungen kann so ausgebildet sein, dass er gleichzeitig detoniert. Die Gefechtskopfwirkschichten können für große oder kleine Fragmentierungswirkung und für Brandwirkung angeordnet sein. Die modulförmigen Ladungen oder Module können mit der gewünschten Gefechtskopfwirkschicht nach außen weisend installiert werden, bevor der Gefechtskopf auf das Ziel abgeschickt wird. Wenn der Explosivstoff detoniert, stellen die nach außen weisenden Gefechtskopfwirkschichten die Hauptwirkung des Gefechtskopfs bereit. Dies ermöglicht, dass unterschiedliche Formen von Gefechtskopfwirkung wählbar sind. Bei einer Gestaltungsva riante kann die Anordnung große Fragmentierungselemente mit einer großen Wirkzone, kleine Fragmentierungselemente mit einer kleinen Wirkzone oder Elemente für Brandwirkung aufweisen. Bei einer anderen Gestaltungsvariante kann ein und dieselbe Gefechtskopfvorrichtung unterschiedliche Gefechtskopfwirkschichten nach außen weisend haben, um wählbare Wirkungen in unterschiedlichen Richtungen voraus zu planen. Die Gefechtskopfwirkschichten die dabei im Gefechtskopf nach innen weisen, werden bei Betätigung ebenfalls gestreut, jedoch verglichen mit den nach außen weisenden Schichten mit einer beträchtlich niedrigeren Geschwindigkeit und Wirkung.
  • In einer anderen bevorzugten Gestaltungsvariante besteht die Gefechtskopfvorrichtung aus sieben zylindrischen modulförmigen Ladungen, die mit Explosivstoff gefüllt sind und mit sechs äußeren modulförmigen Ladungen, die so angeordnet sind, dass sie schwenkbar sind. Die Hälfte des Umfangs jeder modulförmigen Ladung kann eine Fragmentierungsschicht zeigen, während die andere Hälfte mit Bezug auf die Festigkeit beim ersten Beispiel so dünn als möglich hergestellt ist. In diesem Fall können sechs zusätzliche Verstärkungsladungen, die langgestreckt und einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt haben, entweder im Inneren oder an der Außenseite des Gefechtskopfes installiert sein. Jede der dreieckigen Verstärkungsladungen hat dadurch eine Metalleinlage eingebaut, um eine geformte Ladungsfunktion zu ermöglichen. Die Gefechtskopfvorrichtung wird dadurch für die Fragmentierungswirkung durch Schwenken oder Anordnen der modulförmigen Ladungen dergestalt, dass die Fragmentierungsschichten und die Metalleinlagen nach außen weisen, angeordnet, oder für die Brandwirkung durch Schwenken oder Anordnen der modulförmigen Ladungen dergestalt, dass die Fragmentierungsschichten nach innen weisen, angeordnet. Bei einer anderen Gestaltungsvariante sind die modulförmigen Ladungen oder Module selbst in diesem Fall so angeordnet, dass eine oder mehrere die Fragmentierungsschicht nach außen gewandt und eine oder mehrere die Fragmentierungsschicht nach innen gewandt haben, was bedeutet, dass die Fragmentierung in die gewünschten Richtungen gerichtet werden kann. Das Drehen kann entweder von Hand vor dem Abschießen oder automatisch während des Fluges der Gefechtskopfvorrichtung zum Ziel durchgeführt werden. Die sechs dreieckigen Verstärkungsladungen sind vor dem Abschießen in den gewünschten Positionen installiert. Wenn die Verstärkungsladungen extern installiert sind, funktionieren sie wie linear geformte Ladungen, während wenn sie intern installiert sind, tragen sie zu der Brandwirkung bei. In einer bevorzugten Variante sind die modulförmigen Ladungen oder Module als langgestreckte Elemente angeordnet, die miteinander eingerastet sind und/oder in ein relevantes Bauelement des Munitionskörpers oder Flugkörpers eingerastet sind. Diese Rastfunktion kann dabei an dem oder den Enden jedes Moduls durchgeführt sein. Jedes Modul kann mit einer Zündvorrichtung, einer Sicherung, etc. ausgerüstet sein, die so angeordnet sein kann, dass sie für alle Module gemeinsam funktionieren, oder dass sie einem spezifischen Modul zugewiesen sind. Die Schwenkposition der verschiedenen Module sind dadurch in Abhängig von der Art des Ziels oder der Zielsituation, die der Munitionskörper bekämpft, wählbar. In einer alternativen Gestaltungsvariante kann zwischen den Modulen eine Zündübertragungsanordnung angeordnet sein. Zusätzliche Gestaltungsversionen der vorliegenden Erfindung sind in den darauf folgenden Patentansprüchen offenbart.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung löst die vorstehend angegebenen Probleme bezüglich der Gefechtsoptimierung, der effizienten Ausnutzung eines minimalen Raums, der Reduzierung des Sortiments der Munition, etc. Die angegebene, geformte Ladungsfunktion ermöglicht während des Auftreffens auf das Ziel ein wesentliches Eindringen. Die Gestaltung der verschiedenen Langstreckenmodule ermöglicht eine relativ elementare Handhabung als solches. Es können eine bereits bekannte Einrastbefestigung oder Verriegelungsfunktionen verwendet werden. Die Gefechtskopfvorrichtung kann in einem Anfangsmodus, bei dem die Module in einer ersten Drehposition liegen, zugeführt werden. Wenn diese anfängliche Drehposition nicht mit der Zielgefechtssituation übereinstimmt, können die Verriegelungsfunktionen der Module gelöst werden und die Module können in andere Positionen oder Drehpositionen bewegt werden, in welchen die nach außen gewandten Wirkschichten der Module oder modulförmigen Ladungen und deren integrale Gefechtskopfwirkelemente und/oder -wirkstoffe besser mit der derzeitigen Gefechtssituation übereinstimmen. In einer alternativen Gestaltungsvariante können der Flugkörper/Munitionskörper und die Module als einzelne Baueinheiten zugeführt werden, wonach am Ort befindliches Personal die Module in dem Flugkörperrumpf oder in einer äquivalenten Struktur installieren kann, um die gewünschte optimierte Funktion zu erzielen.
  • Eine derzeit vorgeschlagene Gestaltung für eine Vorrichtung wie in der vorliegenden Erfindung beansprucht, wird im Folgenden anhand der anhängenden 1 bis 5 beschrieben, in welchen zeigt:
  • 1 eine erste Variante einer Gefechtskopfvorrichtung mit Modulen oder modulförmigen Ladungen mit dreieckigem Querschnitt, in einer Schnittansicht;
  • 2 eine ähnliche Ansicht der in der 1 gezeigten Gefechtskopfvorrichtung, wobei die Module oder modulförmigen Ladungen, die in der Gefechtskopfvorrichtung eingebaut sind, Schwenkpositionen zugewiesen haben, die sich von den Schwenkpositionen gemäß 1 unterscheiden;
  • 2a eine Ansicht im Schnitt, bei der die zugewiesenen Positionen der Module unterschiedliche Arten von nach außen gerichteten Gefechtskopfwirkschichten haben,
  • 3 eine zweite Variante der Gefechtskopfvorrichtung im Schnitt, bei der die Module oder modulförmigen Ladungen die Form von langgestreckten zylindrischen Stangen haben, die sich im rechten Winkel zur Zeichenebene erstrecken, und wobei zusätzliche Verstärkungsladungen mit Metalleinlagen einstückig mit der geformten Ladungsfunktion in der Gefechtskopfvorrichtung interne Positionen einnehmen;
  • 3a die in der 3 gezeigte Variante im Schnitt, wobei in diesem Fall verschiedene Gefechtskopfwirkschichten für einen aktuellen Betätigungsfall nach außen gerichtet sind;
  • 4 die in der 3 gezeigte Variante im Schnitt, wobei in diesem Fall die Module, die in der Gefechtskopfvorrichtung eingebaut sind, eine unterschiedliche Schwenkposition zugewiesen haben, wobei gleichzeitig die Verstärkungsladungen mit den integralen Metalleinlagen an der Gefechtskopfvorrichtung externe Positionen einnehmen; und
  • 5 die Gestaltung der Gefechtskopfvorrichtung im Längsschnitt und bei deren Anwendung in einem symbolisch gezeichneten Flugkörper zusammen mit einer Gesamtübersicht einer Zündfunktion.
  • 1 zeigt eine Gefechtskopfvorrichtung die mit 1 bezeichnet ist. Die Gefechtskopfvorrichtung hat im Prinzip sechs Module (oder modulförmige Ladungen) 1a, 1b, 1c, 1d, 1e und 1f. Jedes Modul hat einen dreieckigen Querschnitt und in dem vorliegenden Beispiel sind die Seiten 1a', 1a'' und 1a''' gleich lang, so dass sie im Prinzip das in der 1 gezeigte gleichseitige Dreieck im Querschnitt zeigen. Das langgestreckte Element erstreckt sich in rechten Winkeln zur Zeichenebene der 1 und zeigt eine im Wesentlichen gleichförmige Form entlang seiner gesamten Länge. Da die verschiedenen Module in dem Gestaltungsbeispiel im Wesentlichen die gleichen sind, wird nur ein Modul (oder eine Modulladung) im Einzelnen beschrieben. Das Modul 1a hat eine Explosivladung 2 oder einen Explosivstoff eingebaut, der sich zentral durch die Länge des Moduls erstreckt. Die Explosivladung hat ebenfalls einen dreieckigen Querschnitt im Wesentlichen entsprechend dem des Moduls 1a. An oder außerhalb der Explosivladung, d.h. an oder außerhalb der Außenfläche der Ladung – wobei eine der Außenflächen mit 2a bezeichnet ist, sind die Gefechtskopfwirkschichten 3, 4, 5 angeordnet, welche Wirkelemente in Form von großen Pellets 6 und kleinen Pellets 7 und Wirkstoffen 8 enthalten. Die großen Pellets 6 sind dabei in der Gefechtskopfwirkschicht 3 angeordnet, die kleinen Pellets 7 sind in der Schicht 4 und der Wirkstoff 8 in der Schicht 5 angeordnet. Im vorliegenden Fall sind die kleinen Pellets in zwei Reihen übereinander angeordnet. Der Wirkstoff kann beispielsweise aus die Fragmentierung unterbindenden oder branderzeugenden Stoffen bestehen. Die Gefechtskopfwirkschichten 3, 4 und 5 erstrecken sich im Wesentlichen entlang der Länge der Explosivladung 2 in rechten Winkeln zur Zeichenebene der 1. Die Pelleteinlage und die Wirkstoffeinlage 8 erstreckt sich auf die gleiche Weise entlang der gesamten Länge des Moduls 1a. In der 1 bilden die Außenwände 9, 10, 11, 12, 13 und 14 der Module 1a1f die gesamte gemeinsame Außenfläche der Gefechtskopfvorrichtung. Wie in der vorliegenden Erfindung beansprucht, sind die verschiedenen Module 1a1f in unterschiedliche Schwenkpositionen drehbar, in welcher jeweils eine der Wände jedes Moduls nach außen weist. Bei dem vorliegenden Beispiel ist die Wand 9 des Moduls 1a nach außen gewandt mit dem Ergebnis, dass die Gefechtskopfwirkschicht 3 mit Pellets 6 am weitesten außen positioniert ist, einen Teil der gemeinsamen Außenfläche der Gefechtskopfvorrichtung 1 bildet. Die anderen Module 1b1f nehmen die gleichen Positionen oder Drehpositionen ein, d.h. Positionen, in welchen die Gefechtskopfwirkschichten mit den großen Pellets in der gemeinsamen Außenfläche der Gefechtskopfvorrichtung liegen. Wenn die Explosivladungen 2 der Module gezündet werden, werden die Reihen Pellets mit großem Durchmessern radial nach außen gerichtet. So werden beispielsweise die Pellet mit großen Durchmesser im Modul 1b in die Hauptrichtung R gerichtet. Ein Ziel 15, das unter Verwendung der in Frage stehenden Wirkelemente bekämpft wird, wird somit von den Pellets 6a getroffen, wenn das Ziel in der entsprechenden Richtung positioniert ist. Im vorliegenden Fall wird somit angenommen, dass die Abmessungen der in Frage stehenden Pellets gegen das getroffene Ziel 15 wirksam sind.
  • In der 2 ist jedes Modul (modulförmige Ladung), wie beispielsweise das Modul 1a, um seine zentrale Achse 16, die sich im rechten Winkel zur Zeichenebene der 2 erstreckt gedreht oder betätigt worden. Das Drehen oder Betätigen ist im vorliegenden Fall entgegen dem Uhrzeigersinn durchgeführt worden, d.h. in der Richtung die durch den Pfeil 17 angegeben ist. Das heißt, dass die Gefechtskopfwirkschichten 3, 4 und 5 ihre Position ändern, so dass die Gefechtskopfwirkschicht 5 nach außen gewandt ist und für das in Frage stehende Ziel frei liegt. Die Gefechtskopfwirkschicht 4 hat im Prinzip den Ort der Gefechtskopfwirkschicht 5 eingenommen, die Schichten 3 und 4 haben ähnlich die Plätze vertauscht. Der Wirkstoff (vgl. 8 im Vorstehenden) in der Gefechtskopfwirkhülle 5 ist dabei auf ein in Frage stehendes Ziel gerichtet, gegen welches der betroffene Wirkstoff als wirksam betrachtet wird. Ein weiteres Drehen oder Betätigen um die Achse 16 in Pfeilrichtung 17 führt dazu, dass die Gefechtskopfwirkschicht 4 den Platz einnimmt, der zuvor von der Schicht 5 eingenommen worden ist usw.
  • Die 2a zeigt eine Gestaltungsvariante, bei der unterschiedliche Gefechtskopfwirkschichten 3, 6 und 8 nach außen gerichtet sind, um unterschiedliche Gefechtskopfwirkungen in unterschiedlichen Richtungen im Fall einer Betätigung abzustrahlen.
  • Anstatt der dreieckigen Module verwendet die in der 3 gezeigte Gestaltungsvariante zylindrische Module, die sich in rechten Winkeln zur Zeichenebene der 3 erstrecken. Die zylindrischen Module sind im Prinzip auf die gleiche Weise gestaltet, weswegen im Folgenden nur ein Modul beschrieben wird. Selbst in diesem Fall gibt es sechs Module oder modulförmige Ladungen. Diese Module arbeiten jedoch mit unterschiedlich wählbaren Drehpositionen, in welchen ungefähr der halbe Umfang in jeder Drehposition nach außen gerichtet ist. Jedes zylindrische Modul, wie beispielsweise das Modul 18 hat eine zentrale Explosivladung 19, die sich im Wesentlichen entlang der Länge des Moduls erstreckt. Die drehbaren Außensegmente des Moduls (der modulförmigen Ladung) in jeder Drehposition sind im vorliegenden Fall mit 18a und 18b bezeichnet, wobei das Modul eine Drehposition einnimmt, in welcher das Außensegment 18a nach außen frei liegt. Dieses Außensegment des Moduls hat eine Wirkschicht 20 eingebaut, die aus bereits bekanntem Wirkstoff bestehen kann. Die Bezugsziffer 21 bezeichnet eine Wirkschicht für Pellets mit großer Abmessung. Im vorliegenden Fall sind im Inneren der Gefechtsvorrichtung zusätzliche Verstärkungsladungen mit Metalleinlagen 23 und Explosivstoff 24 angeordnet. Die Teile 23 und 24 haben für die gesamte Ladungswirkung die unten beschriebene Funktion. Die Verstärkungsladungen 24 zeigen einen im Wesentlichen dreieckigen oder prismenförmigen Querschnitt mit konkaven und im Wesentlichen gleich langen Seiten, die sich an die Außenflächen der zylindrischen Module und die Außenfläche des Moduls 25 anschließen. Die Verstärkungsladungen 24 erstrecken sich im rechten Winkel zu Zeichenebene der dargestellten Figur entlang der gesamten Länge der Gefechtskopfvorrichtung. Die Module 18 sind relativ zu den Verstärkungsladungen 24 drehbar. Die Metalleinlagen 23 sind gekrümmt und die Subflächen 23a schließen an die Außenfläche des Moduls 25 an. Die Verstärkungsladungen 24 sind relativ zu den zylindrischen Modulen 18 und dem zentral angeordneten zylindrischen Modul 25 ausziehbar.
  • 3a zeigt den Fall, bei dem verschiedene Wirkschichten 20 und 21, 22 in ein und demselben Betätigungsfall nach außen weisen, was bedeutet, dass die Gefechtskopfvorrichtung in unterschiedliche Richtungen unterschiedliche Gefechtskopfwirkungen ausstrahlt.
  • 4 zeigt den Fall, bei dem die zweite Drehposition eingenommen ist, und die Wirkschichten 20 und 21 im Prinzip geänderte Plätze haben. Die Pellets 22 sind dabei an der gemeinsamen Außenfläche der Gefechtskopfvorrichtung 1' positioniert, deren Außensegment 18b einen integralen Teil bildet. Letzteres Außensegment hat den Platz mit dem Außensegment 18a getauscht. In diesem Fall haben die Verstärkungsladungen 23 und 24 ihren Ort von ihren in der 3 und 3a dargestellten inneren Positionen in die Außenpositionen geändert, in welchen davon ausgegangen werden kann, dass die Metalleinlagen 23 an die Außensegmente 18b anschließen. In diesen Außenpositionen erzeugen die Verstärkungsladungen eine geformte Ladungswirkung. Diese Anordnung ermöglicht infolge der geformten Ladungsfunktion eine außergewöhnliche Eindringkraft. Die Wirkschicht 20 ist dünn und ihre Dicke erfüllt hauptsächlich die Festigkeitsanforderungen in jedem Modul (siehe 18 in 3).
  • In der 5 sind die Module in der Gefechtskopfvorrichtung 1'' mit 27, 28, 29 bezeichnet. Die Gefechtskopfvorrichtung ist im Inneren eines Munitionskörpers oder Flugkörpers 30 angeordnet, in welchem eine bereits allgemein bekannte Zündvorrichtung angeordnet ist, die Zündkapseln 31, 32, 33 und 34 eingebaut hat. Die Detonationsfunktionen können für die verschiedenen Module 27, 28, 29 individuell sein oder es kann alternativ eine gemeinsame Zündfunktion mit Boostern 35, 36 verwendet werden, die in bereits allgemein bekannter Bauweise zwischen den Modulen 27, 28, 29 in jeder anderen der einander gegenüberliegenden Wände angeordnet sind. Die Verriegel-(Einrast-)Vorrichtung, in welcher die Module drehbar oder miteinander verriegelbar sind, ist mit 37 bezeichnet.
  • Wie in dem Gestaltungsbeispiel wie in den 12a vorstehend illustriert, werden den verschiedenen Modulen ihre jeweiligen Drehpositionen zugewiesen, in dem zunächst die Module axial herausgezogen werden oder in dem sie radial aus ihren in Frage stehenden Positionen herausgehoben werden, ihnen ihre neuen Drehpositionen außerhalb der Anordnung zugewiesen werden und sie danach in ihren neuen Positionen in dem Munitionskörper oder der Gefechtskopfvorrichtung wieder installiert werden. Eine solche Programmierung oder Schaltung wird am Boden durchgeführt. Mit Bezug auf die 34 ist zu ersehen, dass jede der Verstärkungsladungen mit einem dreieckigen oder prismatischen Querschnitt aus einer Metalleinlage und einem Explosivstoff besteht, die miteinander verbunden sind. Es besteht die Intention, dass die Rekonfiguration der Verstärkungsladungen am Boden durchgeführt werden kann. Die zylindrischen Module, die im Prinzip drehbar sind, können ihre Drehpositionen entweder am Boden oder in der Luft erhalten. Die dreieckigen Verstärkungsladungen mit den integralen Metalleinlagen können eine wirksam geformte Ladungswirkung erzeugen. Bei einer Anwendung der vorstehend beschriebenen Gefechtskopfvorrichtung können die dreieckigen Verstärkungsladungen im Inneren der Gefechtskopfvorrichtung positioniert sein, während die Pellet-Wirkschicht nach innen gerichtet ist. Dies führt zu einer Brandwirkung mit gleichzeitig geringfügiger Fragmentierungswirkung. In diesem Fall tritt keine geformte Ladungswirkung auf. Wenn andererseits der Gefechtskopf so angeordnet ist, dass die dreieckigen Verstärkungsladungen mit den gekrümmten Metalleinlagen nach außen gerichtet sind, kann diese geformte Ladungswirkung erzeugt werden. Wenn in diesem Fall die Module mit ihren jeweiligen Schichten von Pellets nach außen gerichtet positioniert sind, ist das Ergebnis die geformte Ladungswirkung in Kombination mit der Fragmentierungswirkung. Anzugeben ist, dass unterschiedliche Positionen für die verschiedenen Module oder modulförmigen Ladungen verwendet werden können, und dass unterschiedliche Wirkungen in unterschiedlichen Sektoren, wie beispielsweise Fragmentierung in einem Sektor und keine Fragmentierung im anderen Sektor, etc. erzielt werden kann. Ebenfalls ist anzugeben, dass es eine breite Auswahl an Optionen bezüglich der Gestaltung der verschiedenen Gefechtskopfwirkschichten gibt, so dass beispielsweise eine doppelte Schicht kleiner Pellets verwendet werden könnte. Bei dem ersten Gestaltungsbeispiel hat jedes dreieckige Modul drei Außenwände, von denen jede eine spezifische Gefechtskopfwirkschicht hat. Der Raum zwischen den Wänden ist mit Explosivstoff aufgefüllt und es kann bewirkt werden, dass der Explosivstoff in allen Modulen gleichzeitig detoniert. Bei dem in den 34 gezeigten Gestaltungsbeispiel hat die Gefechtskopfvorrichtung sieben zylindrische Module, die mit Explosivstoff gefüllt sind, wobei die sechs Außenmodule drehbar sind, während das zentral angeordnete Modul nicht drehbar ist. Die Drehung kann entweder manuell vor dem Abschießen oder automatisch während des Fluges der Gefechtskopfvorrichtung zum Ziel durchgeführt werden. Die sechs dreieckigen Verstärkungsladungen können in den gewünschten Positionen installiert sein und die Module können dadurch für eine maximale Fragmentierungswirkung kombiniert mit geformter Ladungswirkung durch die Verstärkungsladungen angeordnet sein. In einem alternativen Modus können die Module für eine minimale Fragmentierungswirkung angeordnet sein, in dem die dreieckigen Verstärkungsladungen im Inneren der Gefechtskopfvorrichtung angeordnet sind.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend dargestellten Gestaltungsbeispiele begrenzt, sondern kann innerhalb des Rahmenwerkes der darauf folgenden Patentansprüche Modifikationen unterzogen sein.

Claims (24)

  1. Gefechtskopfvorrichtung, die für einen Munitionskörper (30), wie beispielsweise einen Flugkörper konstruiert ist, wobei die Vorrichtung aufweist: Explosivladungen (2) und Wirkstoffe (8), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einer Anzahl von Modulen (1a1f) besteht, dass die Module so angeordnet sind, dass sie zwischen zwei oder mehr Positionen oder Schwenkpositionen durch den Querschnitt der Gefechtskopfvorrichtung gesehen, betätigbar sind, dass jedes Modul Außenwände (914) hat, die in Abhängigkeit von der Position oder Schwenkposition, die von jedem Modul eingenommen wird, individuell nach außen gerichtet sind, dass jede Außenwand jedes Moduls Gefechtskopfwirkelemente und/oder Wirkstoffe eingebaut hat und dass die Außenwände der Module, die gleichzeitig nach außen gerichtet sind, eine gemeinsame Außenwand (914) der Gefechtskopfvorrichtung bilden oder in die gemeinsame Außenwand eingebaut sind.
  2. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Module (1a1f) so angeordnet sind, dass sie gleichzeitig Positionen oder Schwenkpositionen einnehmen, in welchen die Außenwände (914) der Module die gleiche Art von Wirkelementen oder Wirkstoffen enthalten.
  3. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Module (1a1f) so angeordnet sind, dass sie gleichzeitig Positionen oder Schwenkpositionen einnehmen, bei denen wenigstens eine der Außenwände (914) der Module Wirkelemente und/oder Wirkstoffe enthält, die sich von den oder dem Wirkelement(en) und/oder Wirkstoff(en) des anderen Moduls oder der anderen Module unterscheiden.
  4. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, wobei die Module die wesentliche Form eines Dreieckstabes haben, die in der Längsrichtung der Gefechtskopfvorrichtung zueinander parallel angeordnet sind.
  5. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei die Module die wesentliche Form von zylindrischen Stäben haben, die in der Längsrichtung der Gefechtskopfvorrichtung zueinander parallel angeordnet sind.
  6. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 5, wobei zusammen mit den zylindrischen Stabmodulen Verstärkungsladungen mit Metalleinlagen so angeordnet sind, dass diese Verstärkungsladungen innere oder äußere Positionen in der Gefechtskopfvorrichtung einnehmen und die äußere Position mit einer geformten Ladungswirkungsfunktion arbeitet.
  7. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Verstärkungsladungen eine im Wesentlichen dreieckige oder prismatische Form zeigen, bei der die Seitenwände konkav sind und im Wesentlichen einen gleich langen Querschnitt haben.
  8. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, wobei in ihren äußeren Positionen die Verstärkungsladungen mit Metalleinlagen einen Teil der gemeinsamen Außenfläche der Gefechtskopfvorrichtung bilden.
  9. Gefechtskopfvorrichtung nach einem der Ansprüche 5–8, wobei die zylindrischen Stabmodule um ihre Längsachsen zwischen unterschiedlichen Schwenkpositionen drehbar sind, und dass die Verstärkungsladungen so angeordnet sind, dass sie in ihren jeweiligen Längsrichtungen in ihren äußeren oder inneren Positionen relativ zu den zylindrischen Modulen ausziehbar sind.
  10. Gefechtskopfvorrichtung nach einem der Ansprüche 6–9, wobei die Verstärkungsladungen mit Metalleinlagen in ihren internen Positionen und die Module mit ihren Gefechtskopfwirkschichten in Form von nach innen gerichteten Pellets die Gefechtskopfvorrichtung eine Sprengwirkung mit geringer Fragmentierungswirkung und ohne geformte Ladungswirkung zeigt und mit Verstärkungsladungen mit Metalleinlagen an ihren äußeren Positionen und den Gefechtskopfwirkschichten aus Pellets in den nach außen gerichteten Modulen die Gefechtskopfvorrichtung eine Kombination aus geformter Ladungswirkung und Fragmentierungswirkung zeigt.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4–8, wobei ein zylindrisches Modul 25, das einen Explosivstoff enthält oder aus diesem besteht, zentral in der Längsrichtung der Gefechtskopfvorrichtung angeordnet ist.
  12. Gefechtskopfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Module in lösbarer Weise, wie beispielsweise durch Einschnappsperren, die gelöst werden können, mit dem Rumpf/der Struktur der Munitionseinheit versperrt sind, um für jedes Modul die gewünschte Schwenkpositionen oder betätigbare Position zu ermöglichen.
  13. Gefechtskopfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Module in Abhängigkeit von ihrer Querschnittskonstruktion für die Betätigung in ihre besagten Positionen oder Schwenkpositionen um ihre Längsachsen um ihre Längsachsen drehbar oder entlang dieser herausziehbar sind.
  14. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 11, wobei die lösbare Sperrung an dem oder den Ende(n) jedes Moduls ausführbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jedes Modul durch eine zugewiesene Zündvorrichtung gezündet werden kann.
  16. Gefechtskopfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei jedes Modul eine Explosivladung enthält, die sich zentral in der Längsrichtung des Moduls mit einer Außenschicht erstreckt, das heißt, außerhalb der Explosivladung, welche Gefechtskopfwirkelemente und/oder Wirkstoffe enthält.
  17. Gefechtskopfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei Schwenkpositionen der Module in Abhängigkeit von den Arten des Ziels oder der Situation, zu deren Bekämpfung der Munitionskörper konstruiert ist, schwenkbar sind.
  18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwischen den verschiedenen Modulen eine Zündübertragungsanordnung angeordnet ist.
  19. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der Ansprüche 11–18, wobei jedes dreieckige Modul Gefechtskopfwirkelemente in Form von zwei Reihen kleiner Pellets oder Vorfragmente entlang seiner ersten Außenwand hat, eine Reihe großer Pellets oder Vorfragmente entlang dessen zweiter Außenwand hat und Pellets oder die Fragmentierung unterbindenden Stoff entlang seiner dritten Außenwand hat.
  20. Gefechtskopfvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Module für die Zündung oder Betätigung an einem ersten Punkt oder einer ersten Position an einem ersten Modul und mittels Übertragung von dem ersten Punkt oder Modul über Übertragung und Schwächung auf das oder die andere(n) Modul(e) initiiert werden können.
  21. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 5, wobei diese zum Teil besteht aus sieben zylindrischen Modulen, die parallel mit ringförmigem Querschnitt angeordnet sind und mit Sprengstoff gefüllt sind und wobei wenigstens sechs der äußeren Module so angeordnet sind, dass sie um ihre Längsachsen schwenkbar sind, und sechs langgestreckten, im Wesentlichen dreieckigen Verstärkungsladungen, die im Inneren oder außerhalb der Gefechtskopfvorrichtung installierbar sind.
  22. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 21, wobei die Hälfte des Umfangs jedes zylindrischen Moduls eine Fragmentierungsschicht zeigt und die andere Hälfte mit Bezug auf die Festigkeitsanforderungen so dünn wie möglich ist.
  23. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, wobei die Schwenkfunktion vor dem Abschießen oder während der Bewegung zum Ziel manuell oder mechanisch betätig bar ist und das Einsetzen der Ladungen in ihre inneren oder äußeren Positionen vor dem Starten manuell durchführbar ist.
  24. Gefechtskopfvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Vorrichtung aus sechs Modulen mit dreieckigem Querschnitt besteht, die zusammengefügt sind, um eine einzige Einheit zu bilden, und dass die Außenwände jedes Moduls unterschiedliche Gefechtskopfwirkschichten haben.
DE60117018T 2000-07-03 2001-06-20 Modulargefechtskopf für munitionskörper wie z.b.flugkörper Expired - Fee Related DE60117018T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE0002484A SE518526C2 (sv) 2000-07-03 2000-07-03 För ammunitionsenhet avsedd laddningsenhet
SE0002484 2000-07-03
PCT/SE2001/001404 WO2002003017A1 (en) 2000-07-03 2001-06-20 A modular warhead for units of ammunition such as missiles

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60117018D1 DE60117018D1 (de) 2006-04-13
DE60117018T2 true DE60117018T2 (de) 2006-09-28

Family

ID=20280332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60117018T Expired - Fee Related DE60117018T2 (de) 2000-07-03 2001-06-20 Modulargefechtskopf für munitionskörper wie z.b.flugkörper

Country Status (9)

Country Link
US (1) US7066093B2 (de)
EP (1) EP1297300B1 (de)
AU (1) AU2001274779A1 (de)
DE (1) DE60117018T2 (de)
ES (1) ES2256253T3 (de)
IL (1) IL153626A0 (de)
SE (1) SE518526C2 (de)
WO (1) WO2002003017A1 (de)
ZA (1) ZA200210371B (de)

Families Citing this family (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE522935C2 (sv) * 2000-07-03 2004-03-16 Bofors Defence Ab Anordning för att anpassa ammunitionsenhet för olika typer av mål och situationer
US6598534B2 (en) 2001-06-04 2003-07-29 Raytheon Company Warhead with aligned projectiles
US7621222B2 (en) * 2001-08-23 2009-11-24 Raytheon Company Kinetic energy rod warhead with lower deployment angles
US6910423B2 (en) 2001-08-23 2005-06-28 Raytheon Company Kinetic energy rod warhead with lower deployment angles
US20060283348A1 (en) * 2001-08-23 2006-12-21 Lloyd Richard M Kinetic energy rod warhead with self-aligning penetrators
US20050109234A1 (en) * 2001-08-23 2005-05-26 Lloyd Richard M. Kinetic energy rod warhead with lower deployment angles
US8127686B2 (en) * 2001-08-23 2012-03-06 Raytheon Company Kinetic energy rod warhead with aiming mechanism
US7624682B2 (en) 2001-08-23 2009-12-01 Raytheon Company Kinetic energy rod warhead with lower deployment angles
US7017496B2 (en) * 2002-08-29 2006-03-28 Raytheon Company Kinetic energy rod warhead with imploding charge for isotropic firing of the penetrators
US7415917B2 (en) * 2002-08-29 2008-08-26 Raytheon Company Fixed deployed net for hit-to-kill vehicle
US6931994B2 (en) * 2002-08-29 2005-08-23 Raytheon Company Tandem warhead
JP2007508524A (ja) 2003-10-14 2007-04-05 レイセオン・カンパニー 地雷防護システム
US6920827B2 (en) 2003-10-31 2005-07-26 Raytheon Company Vehicle-borne system and method for countering an incoming threat
US20090320711A1 (en) 2004-11-29 2009-12-31 Lloyd Richard M Munition
DE102006048299B3 (de) * 2006-10-12 2008-09-25 TDW Gesellschaft für verteidigungstechnische Wirksysteme mbH Zylindrische Wirkladung
US7856928B1 (en) * 2007-04-23 2010-12-28 Lockheed Martin Corporation Countermine dart system and method
US10034995B2 (en) * 2007-09-20 2018-07-31 Resmed Limited Retractable tube for CPAP
US9234730B1 (en) * 2007-10-22 2016-01-12 Kendrick Cook Hand grenade
US7964830B2 (en) * 2009-02-23 2011-06-21 Raytheon Company Large cross-section interceptor vehicle and method
US8418623B2 (en) 2010-04-02 2013-04-16 Raytheon Company Multi-point time spacing kinetic energy rod warhead and system
GB2479966B (en) 2010-04-27 2013-05-08 Qinetiq Ltd Controllable output warhead
US8276520B1 (en) * 2010-05-13 2012-10-02 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Adaptive fragmentation mechanism to enhance lethality
US8904936B2 (en) 2010-08-25 2014-12-09 Corvid Technologies Graded property barriers for attenuation of shock
IL214102A (en) * 2011-07-14 2017-02-28 Orlev Nahum Neutralizes wide range
US8272329B1 (en) * 2011-07-28 2012-09-25 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Selectable lethality warhead patterned hole fragmentation insert sleeves
US9200881B1 (en) 2011-10-24 2015-12-01 F. Richard Langner Systems and methods for an improved firing assembly
US8915004B1 (en) 2011-10-24 2014-12-23 F. Richard Langner Systems and methods for a firing pin
US9322625B1 (en) 2011-10-24 2016-04-26 F. Richard Langner Systems and methods for launching water from a disrupter cannon
IL222989A (en) * 2012-11-12 2016-02-29 Israel Aerospace Ind Ltd Combat head
US9103636B1 (en) * 2012-11-30 2015-08-11 Raytheon Company Penetrating warhead and method
US9303961B1 (en) * 2013-10-11 2016-04-05 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Modular charge system
ES2671610T3 (es) * 2014-02-11 2018-06-07 Raytheon Company Munición con múltiples capas de fragmentos
EA025879B1 (ru) * 2014-10-29 2017-02-28 Сергей Николаевич Левин Шашка-детонатор
EP3171121A1 (de) * 2015-11-18 2017-05-24 Textron Systems Corporation Mehrfachgefechtskopfmunition mit konfigurierbarem segmentierten gefechtskopf
KR102476713B1 (ko) * 2016-01-15 2022-12-14 사브 보포스 다이나믹스 스위츠랜드 엘티디. 탄두
US10731955B2 (en) * 2017-04-13 2020-08-04 Lawrence Livermore National Security, Llc Modular gradient-free shaped charge
US10982942B1 (en) 2018-09-18 2021-04-20 Corvid Technologies LLC Munitions and methods for operating same
US11609073B2 (en) 2019-03-21 2023-03-21 Corvid Technologies LLC Munitions and methods for operating same
CN112393649A (zh) * 2020-09-17 2021-02-23 河南北方红阳机电有限公司 一种用于弹药战斗部预制球形破片的模块化装配方法

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2358899A (en) * 1941-04-09 1944-09-26 John H Wilson Projectile
US3949674A (en) * 1965-10-22 1976-04-13 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Operation of fragment core warhead
US3960085A (en) * 1967-05-25 1976-06-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Variable geometry warhead
US3646888A (en) * 1969-03-27 1972-03-07 Explosive Tech Aerodynamic directional grenade, launcher therefor and weapons system utilizing the same
US3818833A (en) * 1972-08-18 1974-06-25 Fmc Corp Independent multiple head forward firing system
DE2519507A1 (de) 1975-05-02 1976-11-18 Messerschmitt Boelkow Blohm Munition zur bekaempfung von zielen, insbesondere flugzielen im vorbeiflug
DE2835817C2 (de) * 1978-08-16 1985-03-21 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf In einem Lastengeschoß zu mehreren hintereinander ausstoßbar angeordneter Wirkkörper mit mehreren, in radial gerichteten Abschußrohren angeordneten Tochtergeschossen
AT382236B (de) 1982-10-11 1987-01-26 Ver Edelstahlwerke Ag Verfahren zur herstellung eines splitterkoerpers und danach hergestellter splitterkoerper
FR2547910B1 (fr) * 1983-06-27 1987-01-23 Lacroix E Tous Artifices Projectile pour dispersion de munitions
US5005481A (en) * 1989-06-26 1991-04-09 Olin Corporation Inflatable bladder submunition dispensing system
US5107767A (en) * 1989-06-26 1992-04-28 Olin Corporation Inflatable bladder submunition dispensing system
USH699H (en) * 1989-07-10 1989-11-07 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Submunition fuse with pyrotechnic ignition
DE4025097A1 (de) 1990-08-08 1992-02-13 Phildius Logistik Int Gefechtskopf
DE4139372C1 (de) * 1991-11-29 1995-03-02 Deutsche Aerospace Splittergefechtskopf
US5605308A (en) 1994-06-06 1997-02-25 Mcdonnell Douglas Corp. Space vehicle dispenser
US6672220B2 (en) * 2001-05-11 2004-01-06 Lockheed Martin Corporation Apparatus and method for dispersing munitions from a projectile
US6666145B1 (en) * 2001-11-16 2003-12-23 Textron Systems Corporation Self extracting submunition
US6619210B1 (en) * 2002-03-25 2003-09-16 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Explosively formed penetrator (EFP) and fragmenting warhead
US6640723B2 (en) * 2002-03-25 2003-11-04 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Mission responsive ordnance

Also Published As

Publication number Publication date
ZA200210371B (en) 2004-02-10
WO2002003017A1 (en) 2002-01-10
DE60117018D1 (de) 2006-04-13
US7066093B2 (en) 2006-06-27
EP1297300A1 (de) 2003-04-02
SE0002484L (sv) 2002-01-04
US20040011238A1 (en) 2004-01-22
AU2001274779A1 (en) 2002-01-14
SE518526C2 (sv) 2002-10-22
EP1297300B1 (de) 2006-02-01
IL153626A0 (en) 2003-07-06
ES2256253T3 (es) 2006-07-16
SE0002484D0 (sv) 2000-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60117018T2 (de) Modulargefechtskopf für munitionskörper wie z.b.flugkörper
EP0806623B1 (de) Drallstabilisierbares, eine Nutzlast enthaltendes Projektil
DE60110917T2 (de) Stabilisierungsflosseneinheit
DE3137855C2 (de)
DE19524726B4 (de) Gefechtskopf
DE69909719T2 (de) Bremsvorrichtung für die Flugbahngeschwindigkeit eines Geschosses
DE60005239T2 (de) Bremsvorrichtung für die Flugbahngeschwindigkeit eines Geschosses
DE60119735T2 (de) Trägereinheit für submunitionskörper
DE3781874T2 (de) Bombe mit splitterhuelle.
DE2907308C2 (de) Geschoß mit mindestens einem ausstoßbaren Tochtergeschoß
DE69213861T2 (de) Unterkalibriges Wuchtgeschoss mit Splitterwirkung
DE3207854C2 (de)
DE3316440C2 (de)
DE3235404A1 (de) Sprengladung
EP0551635A1 (de) Munitionsbunker an einem Kampfpanzerturm
DE2009988A1 (de) Zünder mit Zeitverzögerung
DE60114199T2 (de) Vorrichtung für die anpassung einer munitionseinheit an verschiedene typen von zielen und situationen
EP2786089B1 (de) Teilzerlegungsgeschoss oder zerlegungsgeschoss mit einem pb-freien kern durchzogen mit sollbruchstellen
DE102008037917B4 (de) Umschaltbare zylindrische Wirkladung
DE1910779B2 (de) Hohlladung
DE4400545A1 (de) Anordnung in einem Rauchladungs-Behälter
DE60124102T2 (de) Vorrichtung zur bekämpfung von zielen
DE69001713T2 (de) Verbindungsvorrichtung zwischen zwei teilstuecken eines drallstabilisierten geschosses.
WO2001090683A1 (de) Splittererzeugender gefechtskopf zur bekämpfung halbharter technischer ziele
DE69609252T2 (de) Gefechtskopf mit Hohlladung und mit einem solchem Gefechtskopf versehene Munition

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee