DE60116254T2 - Verfahren zur herstellung von aluminiumkühlrippenlegierung - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aluminiumkühlrippenlegierung Download PDF

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Description

  • Technisches Feld
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eines verbesserten Aluminiumlegierungs-Produkts zur Verwendung beim Herstellen von Wärmetauscher-Rippen, sowie auf ein Finstock-Material, welches so produziert wurde und ein maßgeschneidertes Korrosionspotential und vorzugsweise eine hohe Leitfähigkeit aufweist.
  • Stand der Technik
  • Aluminiumlegierungen wurden seit langem bei der Produktion von Wärmetauscher-Rippen, beispielsweise für Automobil-Radiatoren, Kondensatoren, Evaporatoren usw. verwendet. Traditionelle Radiator-Rippenlegierungen werden so gestaltet, dass sie eine hohe Festigkeit nach dem Löten, eine gute Verlötbarkeit sowie eine gute Eindruckbeständigkeit während des Lötens aufweisen. Für diesen Zweck verwendete Legierungen enthalten üblicherweise hohe Niveaus an Mangan. Ein Beispiel dieser Aluminiumlegierungen ist die AA3003. Solche Legierungen stellen eine gute Löt-Performance zur Verfügung, jedoch ist deren thermische Leitfähigkeit vergleichsweise gering. Eine geringe thermische Leitfähigkeit war in der Vergangenheit aufgrund der signifikanten Dicke des Finstock-Materials kein schwerwiegendes Problem. Wenn das Material eine geeignete Dicke aufweist, kann es eine signifikante Menge an Wärme leiten. Jedoch besteht, um Kraftfahrzeuge leichter zu machen, ein Erfordernis für ein dünneres Finstock-Material und dies hat das Erfordernis für eine verbesserte thermische Leitfähigkeit unterstrichen. Offensichtlich neigen dünnere Materialien dazu, einen Wärmestrom zu unterbinden, wenn sie dünner werden.
  • Wärmetauscher werden ebenso für eine gute Korrosions-Performance gestaltet und dies wird derzeit durch Erzeugung der Rippen aus einem Material mit einem niedrigeren Korrosionspotential (negativeres Potential) als der Rest des Wärmetauscher reicht (wodurch die Rippen Opferelektroden werden), und das Rippenmaterial muss daher auf das geeignete Korrosionspotential maßgeschneidert werden.
  • In der Vergangenheit wurden Änderungen des Korrosionspotentials und der Leitfähigkeit der Legierungen durch Verändern der chemischen Zusammensetzung der Legierungen erreicht. Beispielsweise haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung früher herausgefunden, dass spezielle Aluminiumlegierungen insbesondere zur Verwendung bei Finstock-Materialien geeignet sind (wie dies in der vom Anmelder veröffentlichten PCT-Anmeldung WO 00/05426, veröffentlicht am 3. Februar 2000, diskutiert wurde). Diese Legierungen enthalten Fe, Si, Mn und üblicherweise Zn und optional Ti in speziellen Gehaltsbereichen. Jedoch würde eine Verbesserung des Korrosionspotentials der unter Verwendung von Rippen aus Legierungen dieser Art erzeugten Wärmetauscher und ebenso eine Verbesserung der thermischen Leitfähigkeit diese und vergleichbare Legierungen beim Sicherstellen der derzeit strengen Erfordernisse der Automobilindustrie noch verwendbarer machen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Eigenschaften von Aluminiumlegierungs-Finstock mittels physikalischer Mittel (d.h. während der Fabrikation des Finstocks) anstelle von oder zusätzlich zu chemischen Mitteln (d.h. durch Modifizieren der Bestandteile der Legierung) zu modifizieren.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Aluminiumlegierungs-Finstockmaterial zur Verfügung zu stellen, das verglichen mit den Legierungen einer identischen oder ähnlichen chemischen Zusammensetzung ein niedrigeres (negativeres) Korrosionspotential aufweist.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein Aluminiumlegierungs-Finstockmaterial mit geringerem Zink-Gehalt in der Legierung zur Verfügung zu stellen, welches das gewünschte Korrosionspotential aufweist.
  • Ein noch anderes Ziel der Erfindung ist es, das Korrosionspotential zu reduzieren (negativer zu machen) und/oder die thermische Leitfähigkeit einer Finstocklegierung zu erhöhen, während andere gewünschte Eigenschaften, beispielsweise eine hohe Festigkeit und Lötbarkeit, beibehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung basiert auf der unerwarteten Erkenntnis, dass der Weg, über den eine Finstocklegierung vergossen wird, um ein gegossenes Band auszubilden, das Korrosionspotential und/oder die thermische Leitfähigkeit des resultierenden Legierungsprodukts, d.h. des Finstock-Blechmaterials, beeinflussen kann. Insbesondere wurde herausgefunden, dass durch Vergießen einer Aluminium-Finstocklegierung mittels eines Verfahrens, dass die konventionelle Abkühlrate der Legierung während des kontinuierlichen Gießens signifikant anhebt, beispielsweise mittels des Zwillingswalzen-Gießens, das Korrosionspotential deutlich niedriger (negativer) gemacht werden kann und/oder die thermische Leitfähigkeit der Legierung deutlich höher für gegebene Niveaus an Legierungs-Bestandteilen, die vorab untersucht worden sind, machen kann.
  • Somit wird gemäß einem Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Finstock-Blechmaterials aus einer Finstocklegierung zur Verfügung gestellt, welches das kontinuierliche Bandgießen einer geschmolzenen Legierung, um ein kontinuierliches gegossenes Band auszubilden, das Walzen des gegossenen Bands, um einen Blechgegenstand mit Zwischendicke auszubilden, das Glühen des Blechgegenstands mit Zwischendicke (als „Zwischenglühung" bezeichnet), sowie das Kaltwalzen des Blechgegenstands mit Zwischendicke zu einem Finstock-Blechmaterial mit Schlussdicke umfasst, wobei die Legierung einer durchschnittlichen Abkühlung bei einer Rate von zumindest 300°C/Sekunde, besonders bevorzugt von zumindest 500°C/Sekunde während des kontinuierlichen Gießschritts unterworfen wird.
  • Vorzugsweise wird der Schritt des kontinuierlichen Gießens mittels Zwillingswalzen-Gießen ausgeführt, was eine Abkühlrate erzeugt, die in den gewünschten Bereich fällt.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenso auf ein Aluminiumlegierungs-Finstockmaterial, welches durch das Verfahren gemäß der Erfindung erzeugt wurde.
  • Die Legierungen, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind diejenigen, die die folgende generelle Zusammensetzung (in Gew.-%) aufweisen:
    Fe 1,2 bis 2,4
    Si 0,5 bis 1,1
    Mn 0,3 bis 0,6
    Zn 0 bis 1,0
    Ti(optional) 0,005 bis 0,040
    Verunreinigende Elemente weniger als 0,05 jeweils, gesamt ≤ 0,15
    Al Rest.
  • Besonders bevorzugt weisen die Legierungen gemäß der Erfindung die nachfolgende Zusammensetzung in Gew.-% auf:
    Fe 1,3 bis 1,8
    Si 0,5 bis 1,0
    Mn 0,3 bis 0,6
    Zn 0 bis 0,7
    Ti 0,005 bis 0,020
    Verunreinigende Elemente weniger als 0,05 jeweils, gesamt ≤ 0,15
    Al Rest.
  • Vorzugsweise wird, um ein Finstock-Blechmaterial mit guter Festigkeit nach dem Löten (Bruchfestigkeit – UTS), das Kaltwalzen des Bands mit Zwischendicke im Anschluss an das Glühen in einem solchen Ausmaß ausgeführt, dass das Blech mit Zwischendicke einer Dickenreduktion von mindestens 45% und vorzugsweise zumindest 60%, vorzugsweise auf eine Schlussdicke von 100 μm oder weniger, besonders bevorzugt 80 μm oder weniger und ganz besonders bevorzugt 60 μm ±10% unterworfen wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung eine Finstock-Materials, welches einen guten Korrosionsschutz für einen Wärmetauscher, der ein solches Rippenmaterial verwendet, zur Verfügung stellt, und das zur Herstellung gelöteter Wärmetauscher unter Verwendung dünnerer Rippen als früher möglich, geeignet sind. Dies wird erreicht, während eine adäquate Festigkeit und Leitfähigkeit in den Rippen beibehalten wird, um den Rippen deren Verwendung in Wärmetauschern zu ermöglichen.
  • Das aus dieser Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Bandprodukt weist vorzugsweise eine Festigkeit (UTS) nach dem Löten auf, die größer als etwa 127 MPa und besonders bevorzugt größer als etwa 130 MPa ist, eine Leitfähigkeit nach dem Löten, die vorzugsweise größer als 49,0% IACS, besonders bevorzugt größer als 49,8% IACS, ganz besonders bevorzugt größer als 50,0% IACS ist, sowie eine Löttemperatur, die vorzugsweise größer als 595°C, ganz besonders bevorzugt größer als 600°C ist.
  • Diese Bandeigenschaften werden unter simulierten Lötbedingungen wie folgt gemessen.
  • Die UTS nach dem Löten wird gemäß dem folgenden Verfahren gemessen, welches die Lötbedingungen simuliert. Der bearbeitete Finstock in seiner gewalzten Schlussdicke (beispielsweise nach dem Walzen mit einer Dicke von 0,06 mm) wird in einem auf 570°C vorgeheizten Ofen platziert, dann anschließend auf 600°C in etwa 12 Minuten aufgeheizt, bei 600°C für 3 Minuten gehalten, auf 400°C bei 50°C/Minute abgekühlt, dann anschließend auf Raumtemperatur mit Luft abgekühlt. Der Zugtest wird anschließend an diesem Material durchgeführt.
  • Die Leitfähigkeit nach dem Löten wird als elektrische Leitfähigkeit (die direkt mit der thermischen Leitfähigkeit korrespondiert und leichter zu messen ist) an einer Probe gemessen, die wie für den UTS-Test bearbeitet wurde, welcher die Lötbedingungen unter Verwendung von Leitfähigkeitstests, wie sie in JIS-H0505 beschrieben werden, simuliert. Die elektrische Leitfähigkeit wird als Prozentsatz des International Annealed Copper Standard (%IACS) ausgedrückt.
  • Das Korrosionspotential wird an einer Probe gemessen, die wie für den UTS-Test unter Verwendung der Tests, wie sie in ASTM G3-89 beschrieben wurden, und unter Verwendung einer Ag/AgCl/sat.KCl-Referenzelektrode, bearbeitet wurde.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Flussdiagramm, welches die Schritte in einer bevorzugten Form des Verfahrens gemäß der Erfindung darstellt.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Wie oben erwähnt basiert die vorliegende Erfindung auf der unerwarteten Erkenntnis, dass die Bedingungen, unter denen eine Finstock-Legierung gegossen wurde, insbesondere die Abkühlrate während des Gießschritts, besonders die physikalischen Eigenschaften des Finstock-Produkts, nämlich dessen Korrosionspotential und ebenso dessen thermische Leitfähigkeit, beeinflusst. Die Erfindung kann daher dazu verwendet werden, diese Eigenschaften für eine gegebene Finstock-Legierung zu verbessern, ohne andere gewünschte Eigenschaften, sowie die Lötbarkeit und die Festigkeit nach dem Löten in einem signifikanten Maße gegenläufig zu beeinflussen, obwohl es vorteilhaft sein kann, insbesondere Walzschritte nach dem Glühen anzuwenden, um eine hohe Festigkeit (wie später beschrieben werden wird) zu gewährleisten.
  • In der Vergangenheit wurden Finstock-Blechmaterialien unter Verwendung einer Anzahl von Verfahren inklusive des Direkt-Hartgusses (DC-casting), bei denen die Abkühlrate vergleichsweise niedrig ist, produziert.
  • Jedoch können hohe Abkühlraten während bestimmter Verfahren des kontinuierlichen Gießens erreicht werden. Beispielsweise bringt, wenn eine Legierung mittels einer Zwillingswalzen-Gießmaschine vergossen wird, der Zwillingswalzen-Gießer beim Gießen eines kontinuierlichen Bands mit einer Dicke von 3 bis 10 mm üblicherweise eine Abkühlrate von 300 bis 3000°C/Sekunde auf und es wurde als vorteilhaft ermittelt, die Gießlegierungen gemäß der vorliegenden Erfindung bei diesen hohen Abkühlraten zu vergießen, um signifikant niedrigere Korrosionspotentiale und/oder höhere thermische Leitfähigkeiten zu erzielen. Obwohl das Vergießen mittels Zwillingswalzen das am meisten verbreitete Verfahren ist, um diese hohen Abkühlraten zu erzielen, kann jede Art von Gießmaschine zum Vergießen eines kontinuierlichen Bands, welches diese Erfordernisse erfüllt, verwendet werden.
  • Der Grund dafür, warum eine signifikant schnellere Abkühlrate während des Vergießens das Korrosionspotential und ebenso die thermische Leitfähigkeit einer Finstock-Legierung beeinflussen soll, ist nicht präzise bekannt. Die Veränderung des Korrosionspotentials ist besonders auffallend und insbesondere überraschend. Das Korrosionspotential eines Finstock-Materials ist üblicherweise mit dem Zink-Gehalt der Legierung verbunden und höhere Konzentrationen von Zink führen zu einem negativeren Korrosionspotential-Wert. Jedoch kann mit der vorliegenden Erfindung ein verbessertes niedrigeres Korrosionspotential bei jeder Zinkkonzentration erzielt werden und eine Verbesserung kann auch dann gesehen werden, wenn überhaupt kein Zink vorhanden ist. Dieser Effekt kann daher dazu verwendet werden, die Absenkung des Zinkgehalts in einer Legierung zu ermöglichen, während ein ursprüngliches Korrosionspotentials beibehalten wird. Alternativ hierzu kann der Zinkgehalt einer Legierung gleich gehalten oder angehoben werden und das Korrosionspotential kann in einem Maß negativer gemacht werden, welches größer als das ist, welches über die alleinige Anhebung des Zink-Gehalts erreicht werden kann.
  • Der Effekt des Vergießens über eine Zwillingswalze auf die thermische Leitfähigkeit ist ebenfalls überraschend, insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, dass die Leitfähigkeit normalerweise absinkt, wenn der Gehalt an Lösungen in der Aluminiummatrix einer Finstock-Legierung ansteigt. Eine schnelle Abkühlung während des Vergießens, beispielsweise wie sie beim Vergießen mittels Zwillingswalze zu beobachten ist, würde in erwarteter Weise den Gehalt an Lösungsmitteln in der Metallmatrix durch Ausbilden einer übersättigteren Lösung anheben. Es könnte daher erwartet werden, dass die thermische Leitfähigkeit absinkt, wohingegen das Gegenteilige der Fall ist.
  • Abseits dieser Vorteile kann die in der vorliegenden Erfindung während des Vergießens erreichte schnellere Abkühlrate in einigen Legierungen dazu neigen, ein Finstock-Material zu produzieren, welches eine größere Korngröße aufweist, als dies üblicherweise für ein Finstock-Material der Fall ist, welches über ein Verfahren erzeugt wurde, welches eine geringere Abkühlrate involviert, beispielsweise das Zwillingsbandgießen. Wenn es einer größeren Korngröße ermöglicht wird, in der Legierung vorzuliegen, kann die Festigkeit des Finstock-Materials nach dem Löten geringer sein als die eines äquivalenten Produkts, welches mittels Zwillingsband-Guss hergestellt wurde. Dementsprechend wird das gegossene Band, welches gemäß der vorliegenden Erfindung produziert wurde, wünschenswerterweise einem hohen Grad an Kaltverformung (Kaltwalzen) nach der Zwischenglühung unterworfen, um die Korngröße zu reduzieren. Vorzugsweise wird das Band mit Zwischendicke (welches vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 1 bis 600 μm aufweist) im Anschluss an die Zwischenglühung in der Dicke auf eine Schlussdicke in einem Maß im Bereich von zumindest 45%, bevorzugter zumindest 60% und besonders bevorzugt zumindest 80% (beispielsweise 80–90%) dickenreduziert. Ein konventionelles Finstock-Material hatte üblicherweise eine Dicke von 80–100 μm, jedoch werden nunmehr dünnere Dicken der Finstock-Legierungen gewünscht, beispielsweise mit einer Dicke von 60 μm ±10%. Die während des Walzverfahrens erforderliche Dickenreduktion kann von dem Grad an Kaltwalzen erreicht werden, der nach der Zwischenglühung und der gewünschten Schlussdicke erforderlich ist. Beispielsweise würde das Band mit Zwischendicke im Anschluss an die Zwischenglühung eine Dicke von etwa 600 μm aufweisen müssen, um ein Finstock-Material mit 90% Kaltreduktion und einer Schlussdicke von 60 μm zu produzieren, so dass ein Walzen vor der Zwischenglühung dazu ausgeführt würde, um diesen Grad an Reduktion von der Dicke des gegossenen Bands (normalerweise 6 bis 8 mm) zu erhalten.
  • In den Verfahren beim kontinuierlichen Gießen bedeutet die durchschnittliche Abkühlrate üblicherweise die Abkühlrate, die über die Dicke des gegossenen Bands ermittelt wurde. Die Abkühlrate, der eine spezielle Metallprobe während des Vergießens unterworfen war, kann aus den durchschnittlichen interdendritischen Zellräumen bestimmt werden, wie dies beispielsweise in einem Artikel von R. E. Spear et al. in den „Transactions of the American Foundrymen's Society", Tagungsband des 67. jährlichen Treffen, 1963, Band 71, veröffentlicht von der American Foundrymen's Society, Des Plaines, Illinois, USA, 1964 auf den Seiten 209 bis 215 beschrieben wurde. Durch Messen von Proben, die von Punkten über die Dicke des Bands entnommen wurden, kann ein Durchschnitt erhalten werden. Wenn das Vergießen mittels Vergießen über Zwillingswalzen ausgeführt wird, tritt ein Grad des Warmwalzens während des Vergießens ein und die Dendritenstruktur kann etwas komprimiert oder deformiert werden. Die Methode der Messung des Abstands zwischen den Dendritenarmen kann unter diesen Umständen immer noch ausgeführt werden, ist jedoch aufgrund von zwei Gründen üblicherweise nicht erforderlich. Erstens kann normalerweise angenommen werden, dass das Vergießen in einer Zwillingswalzen-Gießmaschine die Abkühlung bei Raten größer als 300°C/Sekunde bewirkt. Zweitens erzeugt das Gießverfahren über Zwillingswalzen ein gegossenes Band, bei dem die Temperaturen von der Oberfläche zum Inneren am Ausgang der Gießmaschine sich nicht deutlich unterscheiden. Die Oberflächentemperaturen können daher als durchschnittliche Bandtemperaturen angesehen werden.
  • Ein kontinuierlich vergossenes Band, welches in der vorliegenden Erfindung als Zwischenprodukt mit einer Dicke von 10 mm oder weniger produziert wurde, kann üblicherweise allein durch Kaltwalzen in seiner Dicke reduziert werden. Jedoch kann es vorteilhaft sein, ein Warmwalzen anzuwenden, um die Banddicke zu reduzieren und die Reduktion in der Dicke von dem Zustand wie vergossen (3 bis 10 mm Dicke) auf die Zwischendicke vor dem Zwischenglühschritt (100 bis 600 μm Dicke) kann alleine durch Kaltwalzen oder optional über eine Kombination von Warm- und Kaltwalz-Schritten erreicht werden. Jedoch verwendet oder erfordert der Warmwalzschritt anders als Gussstücke, welche über DC-casting vergossen wurden, keine vorangehenden Homogenisierungsschritte. Wenn angewendet, wird der Warmwalzschritt vorzugsweise die Dicke des Bands auf weniger als 3,0 mm reduziert.
  • Die Legierungs-Bestandteile wurden oben beschrieben. Die durch die verschiedenen Elemente eingeführten Eigenschaften werden im Anschluss diskutiert.
  • Das Eisen in der Legierung bildet während des Gießens intermetallische Partikel aus, die vergleichsweise klein sind und zur Partikel-Verfestigung beitragen. Mit Eisengehalten unterhalb von 1,2 Gew.-% liegt generell keine ausreichende Menge an Eisen vor, um die gewünschte Anzahl von verfestigenden Partikel auszubilden, während Eisen-Gehalte oberhalb von 2,4 Gew.-% dazu führen, dass große intermetallische Primärphasen-Partikel ausgebildet werden können, die das Walzen auf die gewünschten sehr dünnen Finstock-Dicken verhindern. Der Ansatz zur Ausbildung dieser Partikel ist abhängig von den exakten Bedingungen des angewendeten Gießens und es wird daher bevorzugt, dass Eisen in einer Menge von weniger als 1,8 Gew.-% verwendet wird, um ein gutes Schlussmaterial unter den breitestmöglichen Prozessbedingungen zu gewährleisten.
  • Das Silizium in der Legierung im Bereich von 0,5 bis 1,1 Gew.-% trägt sowohl zur Partikel-Verfestigung als auch zur Verfestigung durch feste Lösung bei. Unterhalb von 0,5 Gew.-% liegt generell keine ausreichende Menge Silizium für diesen Verfestigungszweck vor, während oberhalb von 1,1 Gew.-% die Leitfähigkeit reduziert werden kann. Noch signifikanter wird bei hohen Siliziumgehalten die Legierungs-Schmelztemperatur auf einen Punkt abgesenkt, bei dem das Material nicht gelötet werden kann. Um eine optimale Verfestigung zur Verfügung zu stellen, wird Silizium in einer Menge von oberhalb 0,8 Gew.-% besonders bevorzugt.
  • Wenn Mangan im Bereich von 0,3 bis 0,6 Gew.-% vorliegt, trägt es signifikant zur Verfestigung durch feste Lösung und zu einigem Maße zur Partikel-Verfestigung des Materials bei. Unterhalb von 0,3 Gew.-% die Menge an Mangan für diesen Zweck unzureichend. Oberhalb von 0,6 Gew.-% wird das Vorliegen von Mangan in fester Lösung stark störend für die Leitfähigkeit.
  • Der Rest an Eisen, Silizium und Mangan trägt zur Erreichung der gewünschten Festigkeit, der Löt-Performance und der Leitfähigkeit des Schlussmaterials bei.
  • Der Zink-Gehalt, der optional ist, jedoch in einer Länge von bis zu 1,0 Gew.-% vorliegen kann, stellt ein geringeres (negativeres) Korrosionspotential des Rippen-Materials zur Verfügung. Jedoch senkt das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung das Korrosionspotential ab, so dass die Menge an Zink reduziert oder eliminiert werden kann, oder die gleichbleibend sein kann, während das Korrosionspotential reduziert wird. Für viele Anwendungen sollte zumindest etwa 0,1 Gew.-% Zink in der Legierung vorliegen. Oberhalb etwa 1,0 Gew.-% wird kein kommerziell sinnvolles Korrosionspotential erhalten.
  • Wenn Titan in der Legierung als TiB2 vorliegt, agiert es als Kornverfeiner, während des Gießens. Wenn es in Mengen oberhalb von 0,04 Gew.-% vorliegt, neigt es dazu, einen negativen Einfluss auf die Leitfähigkeit auszuüben.
  • Alle verunreinigenden Elemente in der Legierung sollten weniger als 0,05 Gew.-% jeweils und weniger als 0,15 Gew.-% in der Summe aufweisen. Insbesondere muss Magnesium in Mengen von weniger als 0,10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 0,05 Gew.-% vorliegen, um die Lötfähigkeit mittels des Nocolock®-Verfahrens zu gewährleisten. Kupfer muss unterhalb von 0,05 Gew.-% gehalten werden, da es einen ähnlichen Effekt wie Mangan auf die Leitfähigkeit aufweist und ebenso Lochkorrosion bewirkt.
  • Ein typischer (bevorzugter) Gieß-, Walz- und Wärmebehandlungs-Prozess gemäß der vorliegenden Erfindung, der ein abschließendes Löten beinhaltet, ist in 1 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Die Zeichnung zeigt einen ersten Schritt 1, der das Vergießen über Zwillingswalzen beinhaltet, um ein kontinuierlich gegossenes Band mit einer Dicke von 3 bis 10 mm auszubilden, wobei eine Abkühlung bei einer Rate im Bereich von 300 bis 3000°C/Sekunde involviert ist. Ein zweiter Schritt 2 beinhaltet das Walzen des gegossenen Bands (durch Warm- und/oder Kaltwalzen) auf eine Zwischendicke von 100–600 μm. Ein dritter Schritt 3 beinhaltet eine Zwischenglühung des Bands mit Zwischendicke bei einer Temperatur im Bereich von 350 bis 450°C für 1 bis 4 Stunden. Schritt 4 beinhaltet das Kaltwalzen des zwischengeglühten Bands auf so ein Finstock-Blechmaterial mit Abschlussdicke, vorzugsweise mit zumindest 45% Dickenreduktion (bevorzugter 45–90% Dickenreduktion) zu einer Dicke von 50 bis 70 μm. Schritt 5 ist ein Lötschritt, der während der Erzeugung eines Wärmetauschers, beispielsweise eines Automobil-Radiators, ausgeführt wird, während dem das Finstock-Blechmaterial an Kühlröhren angebracht wird. Dieser Schlussschritt wird normalerweise vom Radiator-Hersteller durchgeführt, wie dies durch die unterschiedliche Form der Umrandung des Schritts angezeigt wird.
  • Der Gießschritt kann in einer Vielzahl von kommerziell erhältlichen Gießmaschinen mit Zwillingswalze ausgeführt werden. Solche Gießmaschinen werden beispielsweise durch Pechiney oder Fata-Hunter hergestellt. Die Erfindung wird des Weiteren durch die nachfolgenden Beispiele dargestellt, die nicht als den Schutzbereich der Erfindung angebend ausgelegt werden sollten.
  • Beispiele
  • Ein Gießversuch wurde mit einer Legierung durchgeführt, deren Zusammensetzung die in Tabelle 1 unten gezeigte war.
  • Tabelle 1 Legierungszusammensetzung (Gew.-%)
    Figure 00140001
  • Die Legierung wurde auf einer Gießmaschine mit Zwillingswalze im Labormaßstab vergossen. Bei dem Gießversuch wurden Bandproben bei vier unterschiedlichen Geschwindigkeiten produziert. Die Proben-Identifikationen und Gießparameter sind in Tabelle 2 unten aufgelistet. Die durchschnittliche Abkühlrate (genommen als Durchschnitt über die Dicke des gegossenen Bands) war 930°C/Sekunde.
  • Tabelle 2
    Figure 00140002
  • Eine Legierung, die die gleiche chemische Zusammensetzung (nominal die gleiche Zusammensetzung) aufwies, wurde ebenso auf einer Bandgießmaschine im Labormaßstab vergossen. Die tatsächliche Zusammensetzung in Gew.-% war Fe = 1,41, Mn = 0,39, Si = 0,83 und Zn = 0,51. Die durchschnittliche Abkühlrate für das vergossene Band war 53°C/Sekunde.
  • Die mittels Zwillingswalze vergossenen Proben sowie die mittels Zwillingsband-Maschine vergossenen Proben wurden nach dem Vergießen identisch bearbeitet, d.h. sie wurden auf 0,109 mm kaltgewalzt, bei 400°C für 2 Stunden zwischengeglüht und auf die Schlussdicke von 0,06 mm kaltgewalzt. Die Finstocks mit Abschlussdicke wurden einem Standard-Löttest-Aufheizzyklus unterzogen und wurden anschließend bezüglich ihres Leitfähigkeits- und Korrosionspotentials getestet. Die Resultate sind unten in Tabelle 3 aufsummiert.
  • Tabelle 3
    Figure 00150001
  • Die Resultate zeigen, dass mittels Zwillingswalze vergossene Materialien eine höhere Leitfähigkeit und ein niedrigeres Korrosionspotential als die über Zwillingsband vergossenen Materialien aufwiesen.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungs-Finstock-Blechmaterials aus einer Finstock-Legierung, welches das kontinuierliche Bandgießen der Legierung umfasst, um ein gegossenes Band auszubilden, das Walzen des gegossenen Bands, um einen Blechgegenstand mit Zwischendicke auszubilden, das Glühen des Blechgegenstands mit Zwischendicke sowie das Kaltwalzen des Blechgegenstands mit Zwischendicke zu einem Finstock-Blechmaterial einer Schlussdicke, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auf eine Legierung angewendet wird, welche 1,2 bis 2,4 Gew.-% Fe, 0,5 bis 1,1 Gew.-% Si, 0,3 bis 0,6 Gew.-% Mn, 0 bis 1,0 Gew.-% Zn, optional 0,005 bis 0,040 Gew.-% Ti, weniger als 0,05 Gew.-% jedes sowie 0,15 Gew.-% oder weniger in der Gesamtheit der Nebenelemente sowie Rest Aluminium umfasst, wobei das kontinuierliche Bandgießen durchgeführt wird, während die Legierung bei einer Rate von zumindest 300°C/Sekunde abgekühlt wird und das erhaltene Finstock-Blechmaterial eine Leitfähigkeit größer als 49,0% IACS nach dem Löten bei einer Temperatur größer als 595°C aufweist.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auf diese Legierung, die zumindest 0,1 Gew.-% Zn enthält, angewendet wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren auf eine Legierung angewendet wird, die 1,3 bis 1,8 Gew.-% Fe, 0,5 bis 1,0 Gew.-% Si, 0,3 bis 0,6 Gew.-% Mn, 0 bis 0,7 Gew.-% Zn, 0,005 bis 0,020 Gew.-% Ti, weniger als 0,05 Gew.-% jedes und weniger als 0,15 Gew.-% der Gesamtheit an Nebenelementen sowie Rest Aluminium umfasst.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung während des Gießens bei einer Rate von zumindest 500°C/Sekunde abgekühlt wird.
  5. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gegossene Band eine Dicke von zwischen 3 und 10 mm aufweist.
  6. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Walzens des Bands auf eine Zwischendicke durch eine Kombination von Warmwalzen, gefolgt von Kaltwalzen erreicht wird.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Walzens des Bands auf eine Zwischendicke nur durch Kaltwalzen erreicht wird.
  8. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Legierung durch das Gießen durch eine Zwillingswalze vergossen wird.
  9. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech mit Zwischendicke auf eine Schlussdicke mit einer Dickenreduktion von zumindest 45% kaltgewalzt wird.
  10. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech mit Zwischendicke auf die Schlussdicke mit einer Dickenreduktion von zumindest 60% kaltgewalzt wird.
  11. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Löten bei einer Temperatur von größer als 595°C das Finstock-Blechmaterial eine Leitfähigkeit größer als 49,8 IACS sowie eine Bruchfestigkeit größer als etwa 127 MPa aufweist.
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