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Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Haltbarmachen eines
quaternären
Ammoniumsalzes, das vorteilhaft als Kondensierungsmittel bei der
Herstellung von Amidverbindungen und Esterverbindungen verwendet
wird, und ein Verfahren zur Herstellung eines wasserhaltigen quaternären Ammoniumsalzes.
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Amidverbindungen
und Esterverbindungen sind sehr wichtige Verbindungen bei der Herstellung
von Grundgerüsten
einer Vielzahl von organischen Verbindungen, wie z. B. Medikamenten,
Agrochemikalien, Farbstoffen und hochmolekularen Verbindungen. Aus
diesem Grund werden seit langem Untersuchungen über Verfahren zur Herstellung
von Amidverbindungen und Esterverbindungen durchgeführt. Als
Verfahren zur Herstellung von Amidverbindungen sind beispielsweise
ein Verfahren zur Herstellung von Amidverbindungen durch Austauschreaktion
einer Esterverbindung mit einer Aminverbindung und ein Verfahren
zur direkten Herstellung von Amidverbindungen aus einer Carbonsäureverbindung
und einer Aminverbindung allgemein bekannt. Ferner sind als Verfahren
zur Herstellung von Esterverbindungen ein Verfahren zur direkten
Herstellung von Esterverbindungen aus einer Carbonsäure und
einer Alkoholverbindung in Gegenwart einer Säure und ein Verfahren zur Herstellung
von Esterverbindungen durch Bildung eines Carbonsäurechlorids
durch Umsetzung einer Carbonsäureverbindung
mit einem säurehalogenierenden
Mittel, wie z. B. Thionylchlorid, gefolgt von Umsetzung mit einem
Alkohol, allgemein bekannt.
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Das
Verfahren zur Herstellung von Amidverbindungen wird jedoch unter
Erwärmung
durchgeführt
und kann nicht zur Herstellung von Verbindungen, die nicht wärmestabil
sind, oder zur Herstellung von Verbindungen, die sowohl eine Aminogruppe
als auch eine Alkoxycarbonylgruppe im Molekül aufweisen, verwendet werden.
Ferner wird das Verfahren zur Herstellung von Esterverbindungen
unter Säurebedingungen
durchgeführt und
kann nicht zur Herstellung von Verbindungen, die nicht säurestabil
sind, verwendet werden.
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Um
die vorstehend genannten Probleme zu lösen, wurden verschiedene Verfahren
unter Verwendung eines Kondensierungsmittels, wie z. B. Carbodiimid,
zur Herstellung von Amidverbindungen unter milden Bedingungen vorgeschlagen.
Insbesondere zieht 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid,
das von Z. J. Kaminski et al. {Journal of Organic Chemistry, Band
63, Seiten 4248–4255,
1998} als Kondensierungsmittel für
die Synthese von Amidverbindungen vorgeschlagen wurde, Aufmerksamkeit
auf sich, da es keine Eruptionen verursacht, wie sie von Kondensierungsmitteln
vom Carbodiimidtyp verursacht werden.
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Für die Herstellung
von Esterverbindungen wurde ferner von Mukaiyama et al. {Bulletin
of the Chemical Society of Japan, Band 50, Seiten 1863–1866, 1977}
ein Verfahren zur Herstellung von Esterverbindungen unter milden
Bedingungen, bei dem ein Kondensierungsmittel, das eine Pyridiniumoxidverbindung
umfasst, verwendet wird, vorgeschlagen.
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Bei
dem von Kaminski et al. vorgeschlagenen und in der vorstehend genannten
Literaturstelle beschriebenen Verfahren werden eine Carbonsäureverbindung
und ein Kondensierungsmittel in äquimolarer Menge
miteinander umgesetzt, um zunächst
ein reaktives Derivat als Zwischenprodukt zu bilden; anschließend wird
das reaktive Derivat mit einer Aminverbindung umgesetzt, um eine
Amidverbindung zu erhalten. Die Ausbeute variiert breit von 17 bis
73%, was keineswegs befriedigend ist.
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Bei
der Herstellung der vorstehend genannten Pyridiniumoxidverbindung,
die für
die Herstellung von Esterverbindungen verwendet wird, ist es außerdem notwendig,
ein als karzinogen bezeichnetes Methyliodid zu verwenden. Daher
muss den Arbeitsbedingungen sorgfältige Aufmerksamkeit geschenkt
werden.
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Um
diese Probleme zu lösen,
haben die Erfinder die Untersuchung vorangetrieben und dabei entdeckt,
dass, wenn ein Kondensierungsmittel, umfassend ein quaternäres Ammoniumsalz
der folgenden allgemeinen Formel (I),
wobei R
1 ein
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6
bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R
2 ein Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, und X ein Halogenatom ist,
eine
Carbonsäureverbindung
und eine Aminverbindung miteinander gemischt und umgesetzt werden,
jedoch ohne dabei die vorstehend genannte zweistufige Umsetzung
durchzuführen,
die Ausbeute verbessert wird, die Reaktionszeit verkürzt wird
und außerdem
das Kondensierungsmittel mit hoher Ausbeute eine Amidverbindung
in einem protischen organischen Lösungsmittel bildet, anders
als das Kondensierungsmittel vom Carbodiimidtyp, bei dem es sich
um das am häufigsten
verwendete Kondensierungsmittel handelt (japanische Patentanmeldung
Nr. 60765/1999, PCT/JP00/00834).
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Bezüglich der
Herstellung von Esterverbindungen haben die Erfinder entdeckt, dass
Esterverbindungen unter milden Bedingungen hergestellt werden können, indem
eine Carbonsäureverbindung
mit einer Alkoholverbindung umgesetzt wird, wobei das gleiche Kondensierungsmittel
wie bei dem vorstehend genannten Verfahren zur Herstellung von Amidverbindungen,
das von den Erfindern vorgeschlagen wurde (japanische Patentanmeldung
Nr. 137693/1999, PCT/JP00/00834), verwendet wird.
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Bei
der Untersuchung der Kondensationsreaktion unter Verwendung eines
quaternären
Ammoniumsalzes der vorstehenden allgemeinen Formel (I) haben die
Erfinder jedoch erkannt, dass das quaternäre Ammoniumsalz instabil ist.
Insbesondere unterliegt das quaternäre Ammoniumsalz bei der Herstellung,
dem Haltbarmachen oder der Verwendung davon einer Zerfallsreaktion.
Das quaternäre Ammoniumsalz
verliert dabei nicht nur an Reinheit und Kondensationsausbeute,
sondern erfordert auch Aufmerksamkeit bezüglich seinem Haltbarmachen
und seiner Handhabung.
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Üblicherweise
kann das quaternäre
Ammoniumsalz der vorstehenden allgemeinen Formel (I) durch Umsetzung
einer Triazinverbindung mit einer Morpholinverbindung, welche die
entsprechenden Strukturen aufweisen, in einem organischen Lösungsmittel
hergestellt werden. Bei diesem Verfahren ist die Umsetzung jedoch
auch nach Verstreichen eines langen Zeitraums nicht abgeschlossen,
weshalb das mit diesem Verfahren hergestellte quaternäre Ammoniumsalz
nicht-umgesetzte Triazinverbindung in einer Menge von etwa 1 bis etwa
5% enthält.
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Beschreibung
der Erfindung
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Verbesserung der Stabilität eines
quaternären
Ammoniumsalzes der vorstehenden allgemeinen Formel (I) und ein Verfahren
zur effizienten Herstellung des quaternären Ammoniumsalzes mit verbesserter
Stabilität
bereitzustellen.
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Um
die vorstehend genannte Aufgabe zu lösen, haben die Erfinder eine
eingehende Untersuchung durchgeführt
und dabei entdeckt, dass bei der Umsetzung einer Triazinverbindung
mit einer Morpholinverbindung in einem organischen Lösungsmittel,
das eine bestimmte Menge Wasser enthält, ein Hydrat mit einem quaternären Ammoniumsalz
hoher Reinheit innerhalb kurzer Zeiträume erhalten wird, und dass
das so erhaltene wasserhaltige quaternäre Ammoniumsalz nicht leicht
zersetzt wird und somit eine verbesserte Stabilität aufweist.
Die Untersuchung wurde von den Erfindern auf der Grundlage dieser
Entdeckung weitergeführt,
wobei entdeckt wurde, dass ein quaternäres Ammoniumsalz, das Wasser
in einem vergleichsweise geringen Anteil enthält, sogar bei Raumtemperatur über ausgedehnte
Zeiträume
stabil gehalten und sogar in dem Zustand nach dem Haltbarmachen
als Kondensierungsmittel verwendet werden kann.
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Somit
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Haltbarmachen eines quaternären Ammoniumsalzes
der Formel (I),
wobei R
1 ein
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Arylrest mit 6
bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R
2 ein Alkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, und X ein Halogenatom ist,
bereit,
wobei das Verfahren die Herstellung eines wasserhaltigen quaternären Ammoniumsalzes,
das 60 bis 99 Gew.-% des quaternären
Ammoniumsalzes und 40 bis 1 Gew.-% Wasser enthält, umfasst.
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Gemäß dem vorstehend
genannten Verfahren zum Haltbarmachen gemäß der vorliegenden Erfindung kann
das quaternäre
Ammoniumsalz der vorstehenden allgemeinen Formel (I) über ausgedehnte
Zeiträume stabil
gehalten werden.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines wie
vorstehend definierten, wasserhaltigen quaternären Ammoniumsalzes bereit,
umfassend die Umsetzung einer Triazinverbindung der Formel (II),
wobei R
1 und
X wie vorstehend definiert sind,
mit einer Morpholinverbindung
der Formel (III),
wobei R
2 ein
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist,
in einem organischen
Lösungsmittel
in Gegenwart von Wasser in einer Menge von 0,1 bis 10 mol pro mol
Triazinverbindung.
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Gemäß diesem
Herstellungsverfahren wird das gewünschte Produkt in kurzen Zeiträumen effizient hergestellt.
Gemäß diesem
Herstellungsverfahren wird angenommen, dass die Umsetzung durch
das im Reaktionssystem vorhandene Wasser gefördert und zugleich der Zerfall
des entstandenen quaternären
Ammoniumsalzes unterdrückt
wird, wodurch zur Verkürzung
der Reaktionszeit und zur Verbesserung der Reinheit beigetragen
wird.
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Ein
Verfahren zur Herstellung einer Amidverbindung kann die Umsetzung
einer Carbonsäureverbindung
mit einer Aminverbindung unter Verwendung eines Kondensierungsmittels,
welches das Salz der Erfindung enthält, umfassen. Ebenso kann ein
Verfahren zur Herstellung einer Esterverbindung die Umsetzung einer
Carbonsäureverbindung
mit einer Alkoholverbindung unter Verwendung eines solchen Kondensierungsmittels
umfassen.
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Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung von Carbonsäurederivaten
(Amidverbindungen oder Esterverbindungen) unter Verwendung eines
solchen Kondensierungsmittels zerfällt das quaternäre Ammoniumsalz bei
der Umsetzung nicht und die Reaktionsausbeute ist verbessert, wobei
die Wirkungen, die bei der Verwendung eines Kondensierungsmittels
der vorliegenden Formel (I) erreicht werden können, wie in der vorstehend genannten
japanischen Patentanmeldung Nr. 60765/1999 oder 137693/1999 (PCT/JP00/00834)
gelehrt wird, erhalten bleiben.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Als
Beispiele für
den Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen können eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine n-Butylgruppe und eine
Isobutylgruppe genannt werden. Als Beispiele für den Arylrest mit 6 bis 8
Kohlenstoffatomen können
eine Phenylgruppe, eine Tolylgruppe und eine Xylylgruppe genannt
werden. Unter dem Gesichtpunkt einer einfachen Synthese wird von
diesen als Alkylrest vorzugsweise eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe
verwendet, und als Arylrest wird vorzugsweise eine Phenylgruppe
verwendet.
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X
kann Fluor, Chlor, Brom oder Iod sein. Unter dem Gesichtpunkt einer
einfachen Synthese wird von diesen vorzugsweise Chlor verwendet.
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Spezielle
Beispiele des quaternären
Ammoniumsalzes der vorstehenden allgemeinen Formel (I) der vorliegenden
Erfindung umfassen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Diethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Dipropoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Diisopropoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Dibutoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Diphenoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-ethylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Diethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-ethylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Dipropoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-ethylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Diisopropoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-ethylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Dibutoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-ethylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Diphenoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-ethylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-isobutylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Diethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-isobutylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Dipropoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-isobutylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Diisopropoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-isobutylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Dibutoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-isobutylmorpholiniumchlorid und 4-(4,6-Diphenoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-isobutylmorpholiniumchlorid.
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Es
ist besonders bevorzugt, von diesen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Diethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Dipropoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Diphenoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4- ethylmorpholiniumchlorid,
4-(4,6-Diethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-ethylmorpholiniumchlorid, 4-(4,6-Dipropoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-ethylmorpholiniumchlorid
und 4-(4,6-Diphenoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-ethylmorpholiniumchlorid zu verwenden,
da sie einfach zu synthetisieren sind und bei ihrer Verwendung als
Kondensierungsmittel hohe Kondensationsausbeuten erwartet werden
können.
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Wenn
das quaternäre
Ammoniumsalz 40 bis 1 Gew.-% Wasser (bezogen auf die Gesamtmenge
von quaternärem
Ammoniumsalz und Wasser) enthält,
kann das quaternäre
Ammoniumsalz sogar bei Raumtemperatur über ausgedehnte Zeiträume stabil
gehalten werden.
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Wenn
der Wassergehalt kleiner als 1 Gew.-% ist, wird die Wirkung nicht
zu einem befriedigenden Grad, bei dem die Stabilität durch
Unterdrücken
der Zersetzung des quaternären
Ammoniums verbessert ist, erzielt, obwohl sie in Abhängigkeit
der Reinheit variieren kann. Wenn der Wassergehalt andererseits
40 Gew.-% übersteigt,
nimmt das wasserhaltige quaternäre
Ammoniumsalz einen halbfesten Zustand an, der nicht nur schwierig
handzuhaben ist, sondern auch bewirkt, dass das quaternäre Ammoniumsalz
Hydrolyse erfährt,
wenn es bei Raumtemperatur gehalten wird. Unter dem Gesichtspunkt
von Handhabung und Stabilität des
quaternären
Ammoniumsalzes ist es daher bevorzugt, dass das wasserhaltige quaternäre Ammoniumsalz Wasser
in einer Menge von 3 bis 35 Gew.-% enthält. Der Wassergehalt kann unter
Verwendung einer Heizwaage, eines Karl-Fischer-Geräts zur Wassermessung
oder eines gewöhnlichen
Verfahrens zur Messung des Wassergehalts gemessen werden.
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Bei
dem vorstehend genannten wasserhaltigen quaternären Ammoniumsalz gibt es keine
besondere Beschränkung
der Form, in der das Wasser vorliegt; d. h. Wasser kann in der Form
von Kristallwasser oder als freies Wasser vorliegen.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung
des Verfahrens zur Herstellung des wasserhaltigen quaternären Ammoniumsalzes.
Das wasserhaltige quaternäre Ammoniumsalz
wird jedoch vorzugsweise nach folgendem Verfahren hergestellt (auch
als Herstellungsverfahren 1 bezeichnet).
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Dabei
wird das wasserhaltige quaternäre
Ammoniumsalz vorzugsweise durch Umsetzung der Triazinverbindung
der Formel (II) mit der Morpholinverbindung der Formel (III) in
einem organischen Lösungsmittel
in Gegenwart von Wasser in einer Menge von 0,1 bis 10 mol pro mol
Triazinverbindung hergestellt. Dabei sind in der Formel (II) R1 und X die gleichen wie R1 und
X in der Formel (I), und in der Formel (III) ist R2 das
gleiche wie R2 in der Formel (I).
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Spezielle
Beispiele der Triazinverbindung (des Triazinderivats) umfassen 2-Chlor-4,6-dimethoxy-1,3,5-triazin,
2-Chlor-4,6-diethoxy-1,3,5-triazin, 2-Chlor-4,6-dipropoxy-1,3,5-triazin, 2-Chlor-4,6-diisopropoxy-1,3,5-triazin,
2-Chlor-4,6-di-n-butoxy-1,3,5-triazin,
2-Chlor-4,6-diisobutoxy-1,3,5-triazin und 2-Chlor-4,6-diphenoxy-1,3,5-triazin.
Von diesen können
2-Chlor-4,6-dimethoxy-1,3,5-triazin, 2-Chlor-4,6-diethoxy-1,3,5-triazin, 2-Chlor-4,6-dipropoxy-1,3,5-triazin
und 2-Chlor-4,6-diphenoxy-1,3,5-triazin, die einfach zu synthetisieren sind,
besonders bevorzugt verwendet werden.
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Einige
dieser Triazinverbindungen sind als industrielle Ausgangsmaterialien
erhältlich.
Im Allgemeinen werden die Triazinverbindungen jedoch durch Umsetzung
eines Cyanurchlorids mit einem entsprechenden Alkohol in Gegenwart
von Natriumhydrogencarbonat hergestellt.
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Bevorzugte
Morpholinverbindungen sind 4-Methylmorpholin, 4-Ethylmorpholin und
4-Isobutylmorpholin.
Diese Morpholinverbindungen sind alle als Reagenzien oder als industrielle
Ausgangsmaterialien leicht erhältlich.
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Bei
dem Herstellungsverfahren 1 gibt es zwar keine besondere Beschränkung der
Menge der Morpholinverbindung, die Morpholinverbindung setzt sich
jedoch üblicherweise
in einer Menge von einem mol pro mol Triazinverbindung um. Bei einer
solchen äquimolaren
Umsetzung ist es eine allgemein anerkannte Praxis, eine von beiden
in leichtem Überschuss
zu verwenden, so dass die Umwandlung der anderen Ausgangsverbindung
100% beträgt.
Auch bei dem Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird
die Morpholinverbindung vorzugsweise in einer Menge von 0,7 bis
1,3 mol, insbesondere von 0,8 bis 1,2 mol, pro mol Triazinverbindung
verwendet.
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Jedes
organische Lösungsmittel
kann ohne Beschränkung
verwendet werden, sofern es die Umsetzung nicht beeinträchtigt.
Spezielle Beispiele des organischen Lösungsmittels umfassen Ether,
wie z. B. Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Diethylether, und Diisopropylether;
halogenierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Methylenchlorid,
Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff; Ester, wie z. B. Ethylacetat
und Propylacetat; Ketone, wie z. B. Aceton, Methylethylketon und
Methylisobutylketon; Nitrile, wie z. B. Acetonitril und Propionitril; aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Chlorbenzol und Dichlorbenzol;
Amide, wie z. B. N,N-Dimethylformamid
und N,N-Dimethylacetamid; aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie z.
B. Hexan und Heptan; Carbonate, wie z. B. Dimethylcarbonat und dergleichen;
Alkohole, wie z. B. t-Butylalkohol und t-Amylalkohol; und Dimethylsulfoxid.
Von diesen können
organische Lösungsmittel,
bei denen hohe Isolierungsausbeuten erwartet werden können, bevorzugt
verwendet werden; beispielsweise Ether, wie z. B. Tetrahydrofuran,
1,4-Dioxan, Diethylether und Diisopropylether; halogenierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Methylenchlorid und Chloroform; Ester,
wie z. B. Ethylacetat und Propylacetat; Ketone, wie z. B. Aceton,
Methylethylketon und Methylisobutylketon; Nitrile, wie z. B. Acetonitril
und Propionitril; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Benzol,
Toluol und Xylol; und Carbonate, wie z. B. Dimethylcarbonat und
dergleichen.
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Es
gibt keine bestimmte Beschränkung
der Menge des organischen Lösungsmittels.
Wenn die Menge jedoch zu groß ist,
sinkt die Ausbeute pro Charge, was unwirtschaftlich ist. Wenn die
Menge andererseits zu klein ist, wird das Rühren beeinträchtigt.
Im Allgemeinen ist es daher erwünscht,
dass die Konzentration des gebildeten quaternären Ammoniumsalzes von 0,1
bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 50 Gew.-%, beträgt.
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Bei
dem Herstellungsverfahren 1 ist es wichtig, dass bei der Umsetzung
der Triazinverbindung mit der Morpholinverbindung in dem organischen
Lösungsmittel
Wasser in einer Menge von 0,1 bis 10 mol pro mol der Triazinverbindung
vorhanden ist. Der Zweck davon ist, das wasserhaltige quaternäre Ammoniumsalz
mit einem quaternären
Ammonium hoher Reinheit und einer vorbestimmten Wassermenge einfach
und in kurzer Zeit zu erhalten.
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Wenn
die bei der Umsetzung vorhandene Wassermenge zu klein ist, findet
die Unterdrückung
des Zerfalls des quaternären
Ammoniumsalzes bei der Umsetzung nicht statt. Wenn die Wassermenge
andererseits zu gross ist, sinkt die Ausbeute. Unter dem Gesichtspunkt,
die Wirkung zu erzielen (die Reaktionszeit zu verkürzen und
die Reinheit zu steigern), ist es besonders erwünscht, dass die Wassermenge
von 0,2 bis 8 mol pro mol Triazinverbindung beträgt.
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Bei
dem Herstellungsverfahren 1 wird die Umsetzung der Triazinverbindung
mit der Morpholinverbindung durchgeführt, indem die beiden in einem
organischen Lösungsmittel,
das eine vorbestimmte Menge Wasser enthält, miteinander in Kontakt
gebracht werden. Für
die gleichmäßige Ausführung der
Umsetzung in kurzen Zeiträumen
ist Rühren
erstrebenswert. Die Umsetzung kann üblicherweise an offener Atmosphäre durchgeführt werden.
Wenn die verwendeten Verbindungen und das Produkt jedoch hygroskopische
Eigenschaften aufweisen, ist es erstrebenswert, die Umsetzung in
trockener Luft, die ein Trockenrohr, wie z. B. ein Calciumchlorid-Rohr,
passiert hat, oder in einer inerten Gasatmosphäre, wie z. B. in Stickstoff,
Helium oder Argon, durchzuführen.
Die Umsetzung kann ferner bei Unterdruck, Normaldruck oder erhöhtem Druck
durchgeführt werden.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung
der Reaktionstemperatur. Wenn die Temperatur jedoch zu niedrig ist,
ist die Reaktionsrate niedrig. Wenn die Temperatur andererseits
zu hoch ist, wird eine Nebenreaktion gefördert. Üblicherweise wird daher die
Reaktionstemperatur aus einem Bereich von –20 bis 70°C ausgewählt, vorzugsweise von –10 bis
60°C. Obwohl
es keine besondere Beschränkung
gibt, ist eine Reaktionszeit von 0,1 bis 10 Stunden üblicherweise
ausreichend.
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Das
so gebildete quaternäre
Ammoniumsalz der vorstehenden allgemeinen Formel (I) fällt üblicherweise
als Kristalle aus. Die feste Komponente wird durch ein herkömmliches
Festflüssig-Trennverfahren,
wie z. B. Zentrifugentrennung, Zentrifugenfiltration, Druckfiltration
oder Unterdruck-Filtration abgetrennt und anschließend durch
ein herkömmliches
Trocknungsverfahren, wie z. B. Trocknung durch Anblasen mit Luft
oder Unterdrucktrocknen, getrocknet, um so das quaternäre Ammoniumsalz
zu erhalten. Dabei wird die gewünschte
Wassermenge durch Einstellen der Trocknungsbedingungen eingestellt.
Der Wassergehalt kann ferner durch Mischen von Wasser mit dem erhaltenen
wasserhaltigen quaternären
Ammoniumsalz eingestellt werden.
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Wenn
kein Kristall ausfällt,
wird das verwendete organische Lösungsmittel
so weit wie möglich
entfernt; anschließend
wird ein Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran zugesetzt, um einen Schlamm zu bilden und das
quaternäre
Ammoniumsalz anschließend
mit dem vorstehend genannten Verfahren zu erhalten.
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Nach
dem Haltbarmachen gemäß dem vorstehenden
Verfahren kann das quaternäre
Ammoniumsalz ohne Bedarf an Trocknung oder an einem bestimmten Aktivierungsschritt
als Kondensierungsmittel verwendet werden.
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Dabei
kann das Kondensierungsmittel vorteilhaft bei der Herstellung einer
Amidverbindung durch Umsetzung einer Carbonsäureverbindung mit einer Aminverbindung
oder bei Herstellung einer Esterverbindung durch Umsetzung einer
Carbonsäureverbindung
mit einer Alkoholverbindung, wie z. B. Bildung des herkömmlichen
quaternären
Ammoniumsalzes der vorstehenden allgemeinen Formel (I), verwendet
werden. Dabei wird nicht nur der Zerfall des quaternären Ammoniumsalzes
während
der Kondensationsreaktion unterdrückt, sondern es wird auch die
Ausbeute um mehrere % im Vergleich zu derjenigen, die unter Verwendung
eines herkömmlichen
quaternären
Ammoniumsalzes, das nicht weniger als 1 Gew.- % der Triazinverbindung als Verunreinigung
aber kein Wasser enthält,
erzielt wird, verbessert.
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Nachstehend
werden die Verfahren zur Herstellung der vorstehend genannten Verbindungen
unter Verwendung eines solchen Kondensierungsmittels beschrieben.
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(1) Verfahren zur Herstellung
einer Amidverbindung durch Umsetzung einer Carbonsäureverbindung
mit einer Aminverbindung unter Verwendung des Kondensierungsmittels
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Dieses
Verfahren zur Amidherstellung kann auf die gleiche Weise wie ein
herkömmliches
Verfahren unter Verwendung eines herkömmlichen Kondensierungsmittels
durchgeführt
werden. Beispielsweise wird zuerst das quaternäre Ammoniumsalz in dem Kondensierungsmittel
mit einer Carbonsäureverbindung
umgesetzt, um ein reaktives Derivat zu bilden (bei dem es sich um
ein Zwischenprodukt handelt), das anschließend mit einer Aminverbindung
umgesetzt wird. Das Kondensierungsmittel, die Carbonsäureverbindung
und die Aminverbindung können
aber auch ohne Bildung des reaktiven Zwischenprodukts miteinander
gemischt und umgesetzt werden. Unter dem Gesichtspunkt der Reaktionsausbeute
und der Reaktionszeit ist es jedoch erwünscht, das letztgenannte Verfahren
einzusetzen, bei dem die drei vorstehend genannten Reagenzien gemeinsam
gemischt und umgesetzt werden.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung
der Menge des verwendeten Kondensierungsmittels, und seine Menge
kann in Abhängigkeit
der Art des im Kondensierungsmittel enthaltenen quaternären Ammoniumsalzes,
der Menge davon und des Reaktionssystems in geeigneter Weise gewählt werden.
Unter dem Gesichtspunkt einer einfachen Synthese und einer hohen
Kondensationsausbeute ist es jedoch bevorzugt, dass es sich bei
dem Kondensierungsmittel um ein wasserhaltiges quaternäres Ammoniumsalz
mit 65 bis 97 Gew.-% des quaternären
Ammoniumsalzes und 35 bis 3 Gew.-% Wasser handelt. Bezüglich der
zu verwendenden Menge wird die Kondensationsreaktion im Allgemeinen
nicht abgeschlossen, wenn die Menge des Kondensierungsmittels zu
gering ist. Andererseits wird sich das Kondensierungsmittel mit
der Aminverbindung umsetzen, wobei die Ausbeute sinken wird, wenn
die Menge des Kondensierungsmittels zu groß ist. Es ist daher erwünscht, dass
das quaternäre
Ammoniumsalz in einer Menge von 0,9 bis 1,3 mol, insbesondere von
0,95 bis 1,2 mol, pro mol Carbonsäureverbindung verwendet wird.
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Als
Nächstes
wird die zur Amidherstellung verwendete Carbonsäureverbindung beschrieben.
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Es
kann jede Verbindung ohne Beschränkung
verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie eine Carboxylgruppe aufweist.
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Spezielle
Beispiele der Verbindung umfassen aliphatische Carbonsäureverbindungen,
wie z. B. Essigsäure,
Propionsäure,
2,2-Dimethylpropionsäure, Butansäure, Pentansäure, Hexansäure, Heptansäure, Octansäure, Nonansäure, Decansäure, Undecansäure, Acrylsäure und
Methacrylsäure;
aromatische Carbonsäureverbindungen,
wie z. B. Benzoesäure,
o-Nitrobenzoeäure, m-Nitrobenzoesäure, p-Nitrobenzoesäure, o-Chlorbenzoesäure, m-Chlorbenzoesäure, p-Chlorbenzoesäure, o-Methoxybenzoesäure, m-Methoxybenzoesäure, p-Methoxybenzoesäure, 3-Phenylpropionsäure, 3-Phenyl-2-propensäure, 2-(4-Methoxyphenyl)essigsäure und
3-(4-Hydroxyphenyl)propionsäure;
2-Aminothiazolessigsäurederivate;
und Aminosäurederivate
mit geschützter
Aminogruppe.
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Um
eine Cephemverbindung als Amidverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
herzustellen, ist es erwünscht,
ein 2-Aminothiazolylessigsäurederivat
der folgenden allgemeinen Formel (IV),
wobei R
3 ein
Wasserstoffatom, ein Acylrest, ein Alkoxycarbonylrest, ein Aralkyloxycarbonylrest
oder ein Aralkylrest ist, und R
4 ein Wasserstoffatom,
ein Alkylrest, ein Aralkylrest, ein Acylrest oder ein Alkoxycarbonylalkylrest
ist,
als Carbonsäureverbindung
zu verwenden.
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Dabei
steht die Cephemverbindung im Allgemeinen für eine Verbindung mit einer
Cephalosporansäure
im Molekül.
Wenn die Carbonsäureverbindung,
die das vorstehend genannte 2-Aminothiazolylessigsäurederivat
umfasst, mit einer Aminverbindung, die ein 7-Aminocephalosporansäurederivat,
das nachstehend beschrieben wird, umfasst, umgesetzt wird, können Cephemverbindungen
mit Strukturen, die den verwendeten Ausgangsmaterialien entsprechen,
als Amidverbindungen hergestellt werden.
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Als
der in der vorstehenden allgemeinen Formel (IV) durch R3 dargestellte
Acylrest, Alkoxycarbonylrest, Aralkyloxycarbonylrest oder Aralkylrest
kann jede Gruppe ohne Beschränkung
verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie leicht entfernt werden
kann. Bevorzugte spezielle Beispiele dieser Reste umfassen Acylreste
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie z. B. die Formylgruppe, die Acetylgruppe,
die Butylylgruppe, die Isobutylylgruppe, die Valerylgruppe und die
Pivaloylgruppe; Alkoxycarbonylgruppen mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. die Methoxycarbonylgruppe, die Ethoxycarbonylgruppe, die
Propoxycarbonylgruppe, die Isopropoxycarbonylgruppe, die tert-Butoxycarbonylgruppe
und die tert-Amyloxycarbonylgruppe;
und Aralkyloxycarbonylgruppen mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie
z. B. die Benzyloxycarbonylgruppe und die Phenethyloxycarbonylgruppe.
Als Aralkylrest können
bevorzugt solche mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie z. B. die Benzylgruppe,
die Diphenylmethylgruppe und die Triphenylmethylgruppe, verwendet
werden.
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Unter
dem Gesichtspunkt einer einfachen Abspaltungsreaktion und einer
hohen Kondensationsausbeute ist es besonders bevorzugt, von diesen
den Acylrest, wie z. B. die Formylgruppe oder die Acetylgruppe, den
Alkoxycarbonylrest, wie z. B. die Methoxycarbonylgruppe oder die
tert-Butoxycarbonylgruppe, den Aralkyloxycarbonylrest, wie z. B.
die Benzyloxycarbonylgruppe, oder den Aralkylrest, wie z. B. die
Benzylgruppe oder die Triphenylmethylgruppe, zu verwenden.
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Als
der von R4 dargestellte Alkylrest, Aralkylrest,
Acylrest oder Alkoxycarbonylalkylrest kann ohne jede Beschränkung eine
Gruppe, die eine pharmakologische Wirkung als Cephemverbindung aufweist,
oder ein Kohlenwasserstoffrest, der leicht entfernt werden kann,
verwendet werden. Spezielle Beispiele umfassen Alkylreste mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. die Methylgruppe, die Ethylgruppe,
die Propylgruppe, die Isopropylgruppe, die Butylgruppe, die Isobutylgruppe
und die tert-Butylgruppe; Aralkylreste mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. die Benzylgruppe, die Diphenylmethylgruppe und die Triphenylmethylgruppe;
Acylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie z. B. die Formylgruppe,
die Acetylgruppe, die Butyrylgruppe, die Isobutylylgruppe, die Valerylgruppe
und die Pivaloylgruppe; und Alkoxycarbonylalkylreste mit 3 bis 8
Kohlenstoffatomen, wie z. B. die Methoxycarbonylmethylgruppe, die
1-Methoxycarbonyl-1-methylethylgruppe,
die tert-Butoxycarbonylmethylgruppe und die 1-tert-Butoxycarbonyl-1-methylethylgruppe.
Von diesen können
vorzugsweise Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie z. B.
die Methylgruppe, die Ethylgruppe und die Propylgruppe, die eine
geringe sterische Behinderung aufweisen, verwendet werden.
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Von
den 2-Aminothiazolylessigsäurederivaten
der vorstehenden allgemeinen Formel (IV) können unter dem Gesichtspunkt,
von der Umwandlung des Derivats in eine herzustellende Cephemverbindung
eine starke pharmakologische Wirkung zu erwarten, bevorzugt diejenigen
verwendet werden, bei denen R3 ein Wasserstoffatom,
eine Benzyloxycarbonylgruppe, eine tert-Butoxycarbonylgruppe, eine
Methoxycarbonylgruppe, eine Formylgruppe, eine Tritylgruppe, eine
Acetylgruppe oder eine Chloracetylgruppe ist und R4 ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Methoxycarbonylmethylgruppe,
eine 1-Methoxycarbonyl-1-methylethylgruppe
oder eine Benzylgruppe ist. Spezielle Beispiele der 2-Aminothiazolessigsäurederivate
der vorstehenden allgemeinen Formel (IV), die bevorzugt verwendet
werden können,
umfassen 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Tritylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Chloracetylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-hydroxyiminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-hydroxyiminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-hydroxyiminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-hydroxyiminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-hydroxyiminoessigsäure, 2-(2-Tritylaminothiazol-4-yl)-2-hydroxyiminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-hydroxyiminoessigsäure, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Tritylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Chloracetylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-ethylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1- methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methyethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Tritylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Tritylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Tritylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure und
2-(2-Chloracetylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure.
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Unter
dem Gesichtspunkt, hohe Kondensationsausbeuten zu erhalten, ist
es besonders erwünscht, von
diesen 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Tritylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Chloracetylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoessigsäure, 2-(2- Aminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxy)iminoessigsäure, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-benzyloxyiminoessigsäure, 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Benzyloxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Methoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure, 2-(2-Formylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure und
2-(2-Acetylaminothiazol-4-yl)-2-ethoxyiminoessigsäure zu verwenden.
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Bei
den 2-Aminothiazolylessigsäurederivaten
der vorstehenden allgemeinen Formel (IV) gibt es theoretisch zwei
Arten von Isomeren bezüglich
der Oxyiminogruppe, nämlich
die syn(Z)- und anti(E)-Isomere. Beide können bei der vorliegenden Erfindung
verwendet werden. Bei der Verwendung für 7-Aminocephalosporansäurederivate sind jedoch unter
dem Gesichtspunkt der Erwartung einer höheren pharmakologischen Aktivität die syn-Isomere
gewünscht.
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Die
2-Aminothiazolylessigsäurederivate
können
aus industriell erhältlichen
Ausgangsmaterialien einfach synthetisiert werden. Beispielsweise
wird als Ausgangsmaterial eine 2-Aminothiazolylessigsäureesterverbindung,
die als Reagens oder als industrielles Ausgangsmaterial erhältlich ist,
wie z. B. Ethyl-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoacetat,
Ethyl-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2- hydroxyiminoacetat,
Ethyl-2-(2-aminothiazol-4-yl)-2-(1-methoxycarbonyl-1-methylethoxyiminoacetat
oder 2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxycarbonylmethoxyiminoacetat,
das wie benötigt
zum Schützen
der Aminogruppe mit einem die Aminogruppe schützenden Mittel, wie z. B. Acetylchlorid,
Chloracetylchlorid, Tritylchlorid, Benzyloxycarbonylchlorid, Methoxycarbonylchlorid,
Di-tert-butyldicarbonat, umgesetzt wird, verwendet. Wenn benötigt, wird
ferner die Hydroxyiminogruppe unter Verwendung eines die Hydroxygruppe
schützenden
Mittels, wie z. B. Dimethylschwefelsäure, Diethylschwefelsäure, Benzylchlorid
oder Benzylbromid geschützt,
gefolgt von Hydrolyse, um die 2-Aminothiazolylessigsäurederivate
herzustellen.
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Wenn
mit dem vorstehend genannten Verfahren zur Herstellung eines Amids
eine Peptidverbindung, die als pharmazeutisches Zwischenprodukt
sehr wichtig ist, hergestellt wird, ist es erwünscht, ein Aminosäurederivat,
bei dem die Aminogruppe als Carbonsäureverbindung geschützt ist,
zu verwenden.
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Die
Peptidverbindung steht im Allgemeinen für eine Verbindung mit zwei
oder mehreren Aminosäuren im
Molekül.
Wenn ein Aminosäurederivat,
bei dem die Aminogruppe als Carbonsäureverbindung geschützt ist, und
ein Aminosäurederivat,
bei dem die nachstehend beschriebene Carboxylgruppe als Amingruppe
geschützt
ist, verwendet werden, können
Peptidverbindungen mit Strukturen, die den verwendeten Ausgangsmaterialien
entsprechen, als Amidverbindungen hergestellt werden.
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Als
Aminosäurederivat
mit geschützter
Aminogruppe kann ohne Beschränkung
jede Verbindung verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie eine Aminogruppe
und eine Carboxylgruppe im Molekül
aufweist und vorausgesetzt, dass die Aminogruppe mit einer Schutzgruppe
geschützt
ist. Im Allgemeinen wird jedoch eine Aminosäureverbindung, bei der die
Aminogruppe geschützt
ist und die als Reagens oder als industrielles Ausgangsmaterial
leicht erhältlich
ist, verwendet.
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Dabei
umfassen Beispiele der Schutzgruppe die Formylgruppe, die Acetylgruppe,
die Benzoylgruppe, die Benzyloxycarbonylgruppe, die tert-Butoxycarbonylgruppe,
die Allyloxycarbonylgruppe, die Methoxycarbonylgruppe, die Tritylgruppe
und die Fluorenylmethoxycarbonylgruppe.
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Spezielle
Beispiele des Aminosäurederivats,
bei dem die Aminogruppe mit einer Schutzgruppe geschützt ist
und das für
die Herstellung der Peptidverbindung vorteilhaft verwendet werden
kann, umfassen α-Aminobutansäure, α-Methylalanin,
Alanin, N-Methylalanin, β-Alanin, γ-Aminobutansäure, 5-Aminopentansäure, 6-Aminohexansäure, 7-Aminohexansäure, 8-Aminooctansäure, 11-Aminoundecansäure, 12-Aminoundecansäure, Arginin,
Asparagin, Asparaginsäure, β-Cyclohexylalanin,
Cyclohexylglycin, S-Acetamidcystein, S-tert-Butylcystein, S-Ethylthiocystein,
S-p-Methoxybenzylcystein, S-Tritylcystein, S-p-Methylbenzylhomocystein, Glutamin, N-γ-Ethylglutamin,
N-γ-Tritylglutamin,
Glutaminsäure,
Isoglutaminsäure,
Glycin, N-Methylglycin, Histidin, π-Benzyloxymethylhistidin, 1-Methylhistidin,
3-Methylhistidin, Isoleucin, Leucin, N-Methylleucin, Lysin, N-ε-Acetylleucin,
N-ε-Formylleucin,
N-ε-Benzyloxycarbonylleucin,
Methionin, Norleucin, Norvalin, Ornithin, 4-Benzoylphenylalanin, Phenylalanin, 4-Chlorphenylalanin,
4-Fluorphenylalanin, 4-Benzyloxycarbonylaminophenylalanin,
Homophenylalanin, Phenylglycin, 4-Hydroxyphenylglycin, Prolin, Homoprolin,
4-Hydroxyprolin, O-Benzylhydroxyprolin, N-Methylglycin, Homoserin, O-Benzylhomoserin,
O-Benzylserin, Serin, tert-Butylserin, O-Methylserin, Threonin,
O-Benzylthreonin, Tryptophan, Tyrosin, O-tert-Butyltyrosin, O-Benzyltyrosin und
Valin.
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Viele
der vorstehend genannten Aminosäuren
weisen asymmetrische Kohlenstoffatome auf. Es können L-Isomere, D-Isomere und
deren Gemische ohne Beschränkung
verwendet werden.
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Diese
Verbindungen sind üblicherweise
als Reagenzien und industrielle Ausgangsmaterialien erhältlich.
Wenn sie allerdings nicht erhältlich
sind, können
die Verbindungen durch Zusetzen eines tertiären Amins, wie z. B. Methylmorpholin
oder Triethylamin, zu der vorstehend genannten Aminosäure in einem
organischen Lösungsmittel
und Schützen
der Aminogruppe unter Verwendung eines Schutzmittels für die Aminogruppe, wie
z. B. Methylformiat, Ethylformiat, Acetylchlorid, wasserfreie Essigsäure, Benzoylchlorid,
Benzyloxycarbonylchlorid, Di-tert-butyldicarbonat,
tert-Butoxycarbonylfluorid, Diallyldicarbonat, Methoxycarbonylchlorid,
Tritylchlorid oder Fluorenylmethoxycarbonylchlorid, gefolgt von
Neutralisation und Präzipitation,
hergestellt werden.
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Als
Nächstes
werden die bei dem vorstehend genannten Verfahren zur Amidherstellung
verwendeten Aminverbindungen beschrieben.
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Als
Aminverbindung kann eine Verbindung mit einer primären Aminogruppe
oder einer sekundären Aminogruppe
ohne Beschränkung
verwendet werden.
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Spezielle
Beispiele der Aminverbindung umfassen aliphatische Aminverbindungen,
wie z. B. Methylamin, Ethylamin, 1-Propylamin, Isopropylamin, 1-Butylamin,
Isobutylamin, sec-Butylamin, 1,2-Dimethylpropylamin, tert-Butylamin,
1-Pentylamin, 1-Hexylamin, 2-Ethylhexylamin, 1-Heptylamin, 1-Octylamin,
1-Nonylamin, 1-Decanylamin,
1-Undecanylamin, Dimethylamin, Diethylamin, Diisopropylamin, Allylamin,
Diallylamin, Pyrrolidin, 3-Hydroxypyrrolidin, Piperidin, 2-Pipecolin,
3-Pipecolin, 4-Pipecolin,
2,4-Lupetidin, 2,6-Lupetidin, 3,5-Lupetidin, M-Methylhomopiperazin, N-Acylhomopiperazin,
N-Methylpiperazin, N-Ethoxycarbonylpiperazin, p-Chlorphenylpiperazin,
1-(2-Pyrimidyl)piperazin, 1-Amino-4-cyclohexylpiperazin, 1-Cyclohexylpiperazin, 3-Hydroxymethylpiperizin,
N-Aminopiperizin,
N-Aminopipecolin, 2-Hydroxyethylpiperizin, Hydroxyethylamin, 3-Hydroxypropylamin,
2-Hydroxyropylamin, 1-Hydroxy-2-propylamin, 3-Methoxypropylamin, 3-Ethoxypropylamin,
3-Butoxypropylamin, 3-(2-Ethylhexyloxy)propylamin,
3-Decyloxypropylamin, 3-Lauloxypropylamin, 3-Myristiloxypropylamin, Dimethylaminoethylamin,
Diethylaminoethylamin, Dimethylaminopropylamin, Dibutylaminopropylamin,
Dimethylaminoethoxypropylamin und Methoxyamin; aromatische Aminverbindungen,
wie z. B. Anilin, Benzylamin, Dibenzylamin, α-Phenethylamin, α-Phenethylamin,
2-Aminothiazol, 2-Aminopyridin, 3-Aminopyridin, 4-Aminopyridin,
Indol, N-(2-Pyridyl)piperazin, Furfurylamin, 2-Aminopyrazin, 2-Amino-5-methylpyridin,
2-Amino-6-methylpyridin und 2-Amino-4,6-dimethylpyridin; 7-Aminocephalosporansäurederivate; und
Aminosäurederivate
mit geschützter
Carboxylgruppe.
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Von
den vorstehend beschriebenen Verbindungen ist zur Herstellung einer
Cephemverbindung die Verwendung eines 7-Aminocephalosporansäurederivats
erwünscht.
Als Beispiel für
ein 7-Aminocephalosporansäurederivat,
das bevorzugt verwendet werden kann, kann eine Verbindung der folgenden
allgemeinen Formel (V),
wobei R
5 ein
Alkylrest, ein Aralkylrest, ein Arylrest, ein Alkoxycarbonylalkylrest,
ein Alkoxycarbonyloxyalkylrest, ein Alkylcarbonyloxyalkylrest oder
ein Trialkylsilylrest ist, und R
6 ein Wasserstoffatom,
eine Methoxymethylgruppe, ein Chloratom, eine Iodmethylgruppe, eine
Vinylgruppe, eine Acetyloxymethylgruppe, eine 2-Furalcarbonylthiomethylgruppe, eine
(1,2,3-Thiadiazol-5-yl)thiomethylgruppe, eine (1-Methyltetrazol-5-yl)thiomethylgruppe,
eine (5-Methyltetrazol-3-yl)methylgruppe,
eine (Z)-2-(1,2,3-Thiadiazol-4-yl)ethenylgruppe, eine (Z)-2-(4-Methylthiazol-5-yl)ethenylgruppe
oder eine (1H-1,2,3-Triazol-5-yl)thiomethylthiogruppe
ist,
genannt werden.
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Als
der Alkylrest, Aralkylrest, Arylrest, Alkoxycarbonylalkylrest, Alkoxycarbonyloxyalkylrest,
Alkylcarbonyloxyalkylrest oder Trialkylsilylrest, der in der vorstehenden
allgemeinen Formel (V) von R5 dargestellt
wird, kann ein solcher, der leicht hydrolysiert werden kann, ohne
jede Beschränkung
verwendet werden. Spezielle Beispiele, die bevorzugt verwendet werden
können,
umfassen Niederalkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z.
B. die Methylgruppe, die Ethylgruppe, die Propylgruppe, die Isopropylgruppe,
die Butylgruppe, die Isobutylgruppe und die tert-Butylgruppe; Aralkylreste
mit 7 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie z. B. die Benzylgruppe, die
Diphenylmethylgruppe und die Triphenylmethylgruppe; Arylreste mit
6 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie z. B. die Phenylgruppe und die Tolylgruppe;
Alkoxycarbonylalkylreste, wie z. B. die Methoxycarbonylmethylgruppe, die
1-Methoxycarbonyl-1-methylethylgruppe und die tert-Butoxycarbonylmethylgruppe;
Alkoxycarbonyloxyalkylreste mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie
z. B. die 1-tert-Butoxycarbonyloxyethylgruppe, die 1-Cyclohexyloxycarbonyloxyethylgruppe
und die 1-Ethoxycarbonyloxyethylgruppe; Alkylcarbonyloxyalkylreste
mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z. B. die Methylcarbonyloxymethylgruppe,
die Ethylcarbonyloxymethylgruppe und die tert-Butylcarbonyloxymethylgruppe; und Trialkylsilylreste
mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, wie z. B. die Trimethylsilylgruppe,
die Triethylsilylgruppe und die tert-Butyldimethylsilylgruppe.
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Unter
dem Gesichtspunkt einer einfachen chemischen oder physiologischen
Hydrolyse ist es besonders erwünscht,
von diesen Gruppen Niederalkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. die Methylgruppe, die Ethylgruppe, die Propylgruppe, die
Isopropylgruppe, die Butylgruppe, die Isobutylgruppe und die tert-Butylgruppe; Alkoxycarbonylalkylreste,
wie z. B. die Methoxycarbonylmethylgruppe, die 1-Methoxycarbonyl-1-methylethylgruppe
und die tert-Butoxycarbonylmethylgruppe;
Alkoxycarbonyloxyalkylreste mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie
z. B. die 1-tert-Butoxycarbonyloxyethylgruppe, die 1-Cyclohexylcarbonyloxyethylgruppe
und die 1-Ethoxycarbonyloxyethylgruppe; und Trialkylsilylreste mit
3 bis 9 Gruppen, wie z. B. die Trimethylsilylgruppe, die Triethylsilylgruppe
und die t-Butyldimethylsilylgruppe, zu verwenden.
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Spezielle
Beispiele des 7-Aminocephalosporansäurederivats der vorstehenden
allgemeinen Formel (V), die bevorzugt verwendet werden können, umfassen
Methyl- 7-amino-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-chlor-3-cephem-4-carboxylat, Methyl-7-amino-3-iodmethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-vinyl-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-acetyloxymethyl-3-cephem-4-carboxylat, Methyl-7-amino-3-(2-furalcarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-[(1,2,3-thiadiazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-[(1-methyltetrazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-[(Z)-2-(1,2,3-thiadiazol-4-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-[(5-methyltetrazol-3-yl)methyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-[(Z)-2-(4-methylthiazol-5-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-[(1H-1,2,3-triazol-5-yl)thiomethylthio]-3-cephem-4-carboxylat,
Ethyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat,
Ethyl-7-amino-3-chlor-3-cephem-4-carboxylat, Ethyl-7-amino-3-iodmethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Ethyl-7-amino-3-vinyl-3-cephem-4-carboxylat, Ethyl-7-amino-3-acetyloxymethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Ethyl-7-amino-3-(2-furalcarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carboxylat,
Ethyl-7-amino-3-[(1,2,3-thiadiazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Ethyl-7-amino-3-[(1-methyltetrazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Ethyl-7-amino-3-[(Z)-2-(1,2,3-thiadiazol-4-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat, Ethyl-7-amino-3-[(5-methyltetrazol-3-yl)methyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Ethyl-7-amino-3-[(Z)-2-(4-methylthiazol-5-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Ethyl-7-amino-3-[(1H-1,2,3-triazol-5-yl)thiomethylthio]-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat, Isopropyl-7-amino-3-chlor-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-iodmethyl-3-cephem-4-carboxylat, Isopropyl-7-amino-3-vinyl-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-acetyloxymethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-(2-furalcarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-[(1,2,3-thiadiazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-[(1-methyltetrazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-[(Z)-2-(1,2,3-thiadiazol-4-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-[(5-methyltetrazol-3-yl)methyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-[(Z)-2-(4-methylthiazol-5-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Isopropyl-7-amino-3-[(1H-1,2,3-triazol-5-yl)thiomethylthio]-3-cephem-4-carboxylat,
tert-Butyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat,
tert-Butyl-7-amino-3-chlor-3-cephem-4-carboxylat, tert-Butyl-7-amino-3-iodmethyl-3-cephem-4-carboxylat, tert-Butyl-7-amino-3-vinyl-3-cephem-4-carboxylat, tert-Butyl-7-amino-3-acetyloxymethyl-3-cephem-4-carboxylat,
tert-Butyl-7-amino-3-(2-furalcarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carboxylat,
tert-Butyl-7-amino-3-[(1,2,3-thiadiazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
tert-Butyl-7-amino-3-[(1-methyltetrazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
tert-Butyl-7-amino-3-[(Z)-2-(1,2,3-thiadiazol-4-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
tert-Butyl-7-amino-3-[(5-methyltetrazol-3-yl)methyl]-3-cephem-4-carboxylat,
tert-Butyl-7-amino-3-[(Z)-2-(4-methylthiazol-5-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
tert-Butyl-7-amino-3-[(1H-1,2,3-triazol-5-yl)thiomethylthio]-3-cephem-4-carboxylat,
Methyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat,
Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-chlor-3-cephem-4-carboxylat, Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-iodmethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-vinyl-3-cephem-4-carboxylat, Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-acetyloxymethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-(2-furalcarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carboxylat, Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-[(1,2,3-thiadiazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-[(1-methyltetrazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-[(Z)-2-(1,2,3-thiadiazol-4-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-[(5-methyltetrazol-3-yl)methyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-[(Z)-2-(4-methylthiazol-5-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat, Methoxycarbonylmethyl-7-amino-3-[(1H-1,2,3-triazol-5-yl)thiomethylthio]-3-cephem-4-carboxylat,
Diphenylmethyl-7-amino-3-cephem-4-carboxylat, Diphenylmethyl-7-amino-3-chlor-3-cephem-4-carboxylat,
Diphenylmethyl-7-amino-3-iodmethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Diphenylmethyl-7-amino-3-vinyl-3-cephem-4-carboxylat, Diphenylmethyl-7-amino-3-acetyloxymethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Diphenylmethyl-7-amino-3-(2-furalcarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carboxylat,
Diphenylmethyl-7-amino-3-[(1,2,3-thiadiazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Diphenylmethyl-7-amino-3-[(1-methyltetrazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Diphenylmethyl-7-amino-3-[(Z)-2-(1,2,3-thiadiazol-4-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat, Diphenylmethyl-7-amino-3-[(5-methyltetrazol-3-yl)methyl]-3-cephem-4-carboxylat, Diphenylmethyl-7-amino-3-[(Z)-2-(4-methylthiazol-5-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Diphenylmethyl-7-amino-3-[(1H-1,2,3-triazol-5-yl)thiomethylthio]-3-cephem-4-carboxylat,
Trimethylsilyl-7-amino-3-cephem-4- carboxylat, Trimethylsilyl-7-amino-3-chlor-3-cephem-4-carboxylat,
Trimethylsilyl-7-amino-3-iodmethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Trimethylsilyl-7-amino-3-vinyl-3-cephem-4-carboxylat, Trimethylsilyl-7-amino-3-acetyloxymethyl-3-cephem-4-carboxylat,
Trimethylsilyl-7-amino-3-(2-furalcarbonylthiomethyl)-3-cephem-4-carboxylat,
Trimethylsilyl-7-amino-3-[(1,2,3-thiadiazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Trimethylsilyl-7-amino-3-[(1-methyltetrazol-5-yl)thiomethyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Trimethylsilyl-7-amino-3-[(Z)-2-(1,2,3-thiadiazol-4-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat,
Trimethylsilyl-7-amino-3-[(5-methyltetrazol-3-yl)methyl]-3-cephem-4-carboxylat, Trimethylsilyl-7-amino-3-[(Z)-2-(4-methylthiazol-5-yl)ethenyl]-3-cephem-4-carboxylat
und Trimethylsilyl-7-amino-3-[(1H-1,2,3-triazol-5-yl)thiomethylthio]-3-cephem-4-carboxylat.
-
Diese
Verbindungen werden unter Verwendung von 7-Amino-3-acetyloxymethyl-3-cephem-4-carbonsäure, die
als Ausgangsmaterial leicht und industriell erhältlich ist, hergestellt, wobei
die 3-Position mit einem zuvor gewählten Substituenten umgewandelt
und die Carboxylgruppe verestert wird.
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Bei
der Herstellung der Peptidverbindung ist es ferner erwünscht, ein
Aminosäurederivat,
bei dem die Carboxylgruppe wie vorstehend beschrieben geschützt ist,
als Aminverbindung zu verwenden. Als Aminosäurederivat mit geschützter Carboxylgruppe
kann jede Verbindung mit einer Aminogruppe und einer Carboxylgruppe
im Molekül,
wobei die Carboxylgruppe mit einer Schutzgruppe geschützt ist,
ohne Beschränkung
verwendet werden. Im Allgemeinen wird jedoch eine Aminosäureverbindung,
die als Reagens oder als industrielles Ausgangsmaterial leicht erhältlich ist
und deren Carbonsäure
geschützt
ist, verwendet.
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Die
Schutzgruppe für
die Carboxylgruppe ist dabei beispielsweise ein Alkylrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe oder eine t-Butylgruppe,
ein Aralkylrest mit 6 bis 13 Kohlenstoffatomen, wie z. B. eine Benzylgruppe
oder eine Diphenylmethylgruppe, oder eine Aminogruppe, eine N-Methylaminogruppe
oder eine N-Benzylaminogruppe.
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Spezielle
Beispiele des Aminosäurederivats,
bei dem die Carboxylgruppe geschützt
ist und das bei der Herstellung der Peptidverbindung wünschenswerterweise
verwendet wird, umfassen α-Aminobutansäure, α-Methylalanin,
Alanin, N-Methylalanin, β-Alanin, γ-Aminobutansäure, 5-Aminopentansäure, 6-Aminohexansäure, 7-Aminohexansäure, 8-Aminooctansäure, 11-Aminoundecansäure, 12-Aminoundansäure, Arginin,
Asparagin, Asparaginsäure, β-Cyclohexylalanin,
Cyclohexylglycin, S-Acetamidcystein, S-tert-Butylcystein, S-Ethylthiocystein,
S-p-Methoxybenzylcystein, S-Tritylcystein, S-p-Methylbenzylhomocystein, Glutamin, N-γ-Ethylglutamin,
N-γ-Ethylglutamin,
N-γ-Tritylglutamin, Glutaminsäure, Isoglutaminsäure, Glycin,
N-Methylglycin, Histidin, π-Benzyloxymethylhistidin,
1-Methylhistidin, 3-Methylhistidin, Isoleucin, Leucin, N-Methylleucin, Lysin,
N-ε-Acetylleucin,
N-ε-Formylleucin,
N-ε-Benzyloxycarbonylleucin,
Methionin, Norleucin, Norvalin, Ornithin, 4-Benzoylphenylalanin, Phenylalanin, 4-Chlorphenylalanin,
4-Fluorphenylalanin, 4-Benzyloxycarbonylaminophenylalanin,
Homophenylalanin, Phenylglycin, 4-Hydroxyphenylglycin, Prolin, Homoprolin,
4-Hydroxyprolin, O-Benzylhydroxyprolin, N-Methylglycin, Homoserin, O-Benzylhomoserin,
O-Benzylserin, Serin, tert-Butylserin, O-Methylserin, Threonin,
O-Benzylthreonin, Tryptophan, Tyrosin, O-tert-Butyltyrosin, O-Benzyltyrosin
und Valin.
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Viele
dieser Aminosäuren
weisen asymmetrische Kohlenstoffatome auf. Die L-Isomere, D-Isomere und deren Gemische
können
ohne Beschränkung
verwendet werden.
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Diese
Verbindungen sind üblicherweise
als Reagenzien oder industrielle Ausgangsmaterialien erhältlich.
Wenn sie jedoch nicht erhältlich
sind, können
sie durch Umwandlung der vorstehend genannten Aminosäure mit
Thionylchlorid oder dergleichen in ein Säurechlorid, gefolgt von Umsetzung
mit einer Alkylalkoholverbindung mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol oder tert-Butanol,
mit einer Aralkylalkoholverbindung mit 7 bis 13 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Benzylalkohol oder Diphenylmethylalkohol, oder mit Ammoniak
oder einem primären
oder sekundären
Amin mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methylamin, Ethylamin
oder Benzylamin, hergestellt werden.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung
der Mengen der Carbonsäureverbindung
und der Aminverbindung, die bei dem vorstehend genannten Verfahren
zur Herstellung eines Amids verwendet werden. Die Umsetzung der
Carboxylgruppe mit der Aminogruppe gemäß dem Herstellungsverfahren
(nachstehend auch als Amidbildungsreaktion bezeichnet) ist jedoch
eine stöchiometrische
Reaktion. Bei der Umsetzung von Verbindungen, die jeweils eine Gruppe
in der Anzahl von 1 im Molekül
aufweisen, ist es üblicherweise
erwünscht,
die Aminverbindung in einer Menge von 0,8 bis 1,2 mol, vorzugsweise
von 0,9 bis 1,1 mol, pro mol der Carbonsäureverbindung zu verwenden.
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Es
ist erwünscht,
dass die Amidbildungsreaktion in einem Lösungsmittel durchgeführt wird.
Dabei kann jedes industriell verwendete Lösungsmittel ohne Beschränkung verwendet
werden. Spezielle Beispiele des Lösungsmittels umfassen Wasser;
Ether, wie z. B. Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Diethylether und tert-Butylmethylether;
Ester, wie z. B. Ethylacetat, Propylacetat und Butylacetat; Nitrile,
wie z. B. Acetonitril und Propionitril; halogenierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff;
Alkohole, wie z. B. Methanol, Ethanol, Isopropanol und tert-Butanol;
Ketone, wie z. B. Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon;
Carbonate, wie z. B. Dimethylcarbonat; aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie z. B. Benzol, Toluol und Xylol; halogenierte aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie z. B. Chlorbenzol; Amide, wie z. B. Dimethylformamid und Dimethylacetamid;
und Dimethylsulfoxid.
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Unter
dem Gesichtspunkt, hohe Kondensationsbeuten zu erhalten, ist er
erwünscht,
von diesen Lösungsmitteln
Ether, wie z. B. Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, Diethylether und tert-Butylmethylether;
Ester, wie z. B. Ethylacetat, Propylacetat und Butylacetat; Nitrile,
wie z. B. Acetonitril und Propionitril; halogenierte aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie z. B. Methylenchlorid und Chloroform; Alkohole,
wie z. B. Methanol, Ethanol, Isopropanol und tert-Butanol; Ketone,
wie z. B. Aceton, Methylethylketon und Methylisobutylketon; Carbonate, wie
z. B. Dimethylcarbonat usw.; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
z. B. Benzol, Toluol und Xylol; und Wasser zu verwenden. Diese Lösungsmittel
können
allein oder miteinander gemischt verwendet werden.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung
der Konzentrationen der Carbonsäureverbindung
und der Aminverbindung im Lösungsmittel.
Wenn die Konzentrationen jedoch zu niedrig sind, ist die Ausbeute
der Amidverbindung pro Zeitabschnitt gering und somit unwirtschaftlich.
Wenn die Konzentrationen andererseits zu hoch sind, wird das Rühren beeinträchtigt. Üblicherweise
sollten daher die Konzentrationen so gewählt werden, dass die Konzentration
der gebildeten Amidverbindung in dem Lösungsmittel von 0,1 bis 80
Masse-%, vorzugsweise von 1 bis 60 Masse-%, beträgt.
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Als
Nächstes
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Amids beschrieben.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines Amids kann die Amidbildungsreaktion
auf die gleiche Weise wie bei einem herkömmlichen Verfahren unter Verwendung
eines Kondensierungsmittels geführt
werden, in diesem Fall jedoch unter Verwendung eines wasserhaltigen
quaternären
Ammoniumsalzes als Kondensierungsmittel. Es gibt keine besondere
Beschränkung
der Durchführung
des Vorgangs. Unter dem Gesichtspunkt, die Reaktionsausbeute zu
erhöhen
und die Reaktionszeit zu verkürzen
ist es jedoch erwünscht,
die Umsetzung durch Zusammenmischen aller drei Arten von Reagenzien
(d. h. Kondensierungsmittel, Carbonsäureverbindung und Aminverbindung)
zu bewirken. Dabei können
die drei vorstehend genannten Komponenten durch Zusammenmischen
miteinander umgesetzt werden, sie müssen jedoch nicht notwendigerweise
in ihren Ausgangsformen im Reaktionssystem vorliegen. Beispielsweise
können
die Carbonsäureverbindung
und die Aminverbindung neutralisiert oder in der Form von Salzen
vorliegen.
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Bei
dem vorstehend genannten Verfahren gibt es keine besondere Beschränkung des
Verfahrens, die drei Reagenzien zu mischen. Die Komponenten können dem
Reaktionssystem gleichzeitig zugesetzt und gemischt werden. Die
Reagenzien können
dem Reaktionssystem auch nacheinander zugesetzt und gemischt werden.
Unter dem Gesichtspunkt der Durchführbarkeit und der Reaktionsausbeute
ist es jedoch erwünscht, die
Reagenzien dem Reaktionsmittel, das bei einer vorbestimmten Temperatur
gehalten wird, nacheinander zuzusetzen, um sie zusammenzumischen,
wobei kurze Zeitintervalle eingehalten werden. Dabei ist der Reihenfolge
des Zusetzens der Reagenzien keine Beschränkung auferlegt. Im Allgemeinen
wird jedoch angenommen, dass es wichtig ist, durch die Neutralisationsreaktion
der Carbonsäureverbindung
mit der Aminverbindung ein Salz in dem Lösungsmittel zu erzeugen. Im
Allgemeinen wird daher das Kondensierungsmittel zugesetzt, nachdem
die Carbonsäureverbindung
und die Aminverbindung zugesetzt worden sind.
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Es
können
sowohl die Carbonsäureverbindung
als auch die Aminverbindung zuerst zugesetzt werden. Wenn die beiden
zusammengemischt werden, findet eine Neutralisationsreaktion statt,
wobei üblicherweise Neutralisationswärme freigesetzt
wird. Es ist daher wahrscheinlich, dass unmittelbar nach dem Zusetzen
der beiden Komponenten die Temperatur in dem Reaktionssystem ansteigt.
Wenn das Kondensierungsmittel sofort zugesetzt wird, kann sich daher
die Aminverbindung mit dem Kondensierungsmittel umsetzen und ein
Verringern der Ausbeute verursachen. Es ist daher erwünscht, das
Kondensierungsmittel zuzusetzen, nachdem die Carbonsäureverbindung
und die Aminverbindung zugesetzt und gemischt worden sind und nachdem
die Temperatur des Reaktionssystems auf einen vorbestimmten Wert
verringert worden ist. Oder es ist erwünscht, die Temperatur des Lösungsmittels
zuvor bei dem Zugeben der Carbonsäureverbindung und der Aminverbindung
ausreichend abzusenken.
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Die
optimale Reaktionstemperatur der Amidbildungsreaktion hängt stark
von der Art der Carbonsäureverbindung
und der Aminverbindung, die verwendet werden, ab und kann nicht
in ausschließender
Weise angegeben werden. Wenn die Temperatur jedoch zu niedrig ist,
ist die Reaktionsrate niedrig, und wenn die Temperatur zu hoch ist,
kann eine Nebenreaktion, bei der eine Umsetzung der Aminverbindung
mit dem Kondensierungsmittel verursacht wird, auftreten. Es ist
daher erwünscht,
dass die Reaktionstemperatur in einem Bereich von –30 bis
60°C, insbesondere
von –20
bis 50°C,
liegt.
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Die
Reaktionszeit kann in geeigneter Weise in Abhängigkeit der Art der Carbonsäureverbindung
und der Aminverbindung, die verwendet werden, gewählt werden;
sie beträgt üblicherweise
von 0,1 bis 8 Stunden, vorzugsweise von 1 bis 6 Stunden. Die Amidbildungsreaktion
kann bei Normaldruck, erhöhtem
Druck oder verringertem Druck durchgeführt werden.
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Die
so erhaltene Amidverbindung kann ohne jede Beschränkung mit
einem herkömmlichen
Verfahren isoliert und gereinigt werden. Nachstehend sind spezielle
Beispiele beschrieben. Wenn ein mit Wasser nicht kompatibles organisches
Lösungsmittel
als Reaktionslösungsmittel
verwendet wird, wird die Reaktionslösung nach Abschluss der Umsetzung
mit einer sauren wässrigen
Lösung,
mit einer alkalischen wässrigen
Lösung oder
mit Wasser gewaschen, anschließend
wird das Lösungsmittel
abdestilliert. Die Amidverbindung wird dann durch Rekristallisation
oder Silicagel-Chromatographie isoliert und gereinigt. Wenn ein
mit Wasser kompatibles organisches Lösungsmittel als Reaktionslösungsmittel
verwendet wird, wird die Reaktionslösung nach Abschluss der Umsetzung
mit einem mit Wasser nicht kompatiblen organischen Lösungsmittel
ausgetauscht, anschließend
wird das vorstehend genannte Verfahren zum Isolieren und Reinigen
der Amidverbindung durchgeführt.
Wenn Wasser als Lösungsmittel
verwendet wird, wird ein mit Wasser nicht kompatibles organisches Lösungsmittel
zugesetzt, um die Amidverbindung in die organische Phase zu extrahieren,
anschließend
wird das vorstehend genannte Verfahren zum Isolieren und Reinigen
der Amidverbindung durchgeführt.
Somit ist die Amidverbindung vorteilhaft industriell hergestellt.
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(2) Herstellung einer
Esterverbindung durch Umsetuzng einer Carbonsäureverbindung mit einer Alkoholverbindung
unter Verwendung des Kondensierungsmittels.
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Das
Verfahren zur Esterherstellung kann auf die gleiche Weise wie ein
herkömmliches
Verfahren unter Verwendung eines herkömmlichen Kondensierungsmittels
durchgeführt
werden. Es ist dabei erwünscht,
das vorstehend genannte Kondensierungsmittel, eine Carbonsäureverbindung
und eine Alkoholverbindung zu mischen und sie in Gegenwart eines
tertiären
Amins miteinander umzusetzen (nachstehend auch als Veresterungsreaktion
bezeichnet). Die Veresterungsrate kann gesteigert werden, indem
die tertiäre
Aminverbindung vorhanden gehalten wird.
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Es
gibt dabei keine besondere Beschränkung der Menge des Kondensierungsmittels,
wobei die Menge in Abhängigkeit
des Reaktionssystems in geeigneter Weise gewählt werden kann. Es ist erwünscht, jenes Kondensierungsmittel
zu wählen,
das bei dem vorstehend genannten Verfahren zu Amidherstellung vorzugsweise
verwendet wird, da es einfach synthetisiert werden kann und eine
hohe Kondensationsausbeute erwarten lässt. Wenn die Menge des Kondensierungsmittels
zu gering ist, wird die Kondensationsreaktion nicht abgeschlossen,
und wenn sie zu groß ist,
tritt eine Umsetzung mit der Alkoholverbindung auf, wodurch die
Ausbeute sinkt. Es ist daher erwünscht,
dass das quaternäre
Ammoniumsalz in einer Menge von 0,9 bis 3 mol, insbesondere 0,95
bis 2,5 mol, pro mol der Carbonsäureverbindung
verwendet wird.
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Nachstehend
wird die verwendete Carbonsäureverbindung
beschrieben.
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Als
Carbonsäureverbindung
kann eine aliphatische Carbonsäureverbindung,
eine aromatische Carbonsäureverbindung
und ein Aminosäurederivat
mit geschützter
Aminogruppe, welche die gleichen wie diejenigen; die bei dem Verfahren
zur Amidherstellung der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
sind, verwendet werden. Unter dem Gesichtspunkt, dass eine Veresterungsreaktion
unter milden Bedingungen bei der Veresterung einer Verbindung, die
bei Wärme
eine Zerfallsreaktion erfährt,
sehr effektiv ist, ist es erwünscht, die
Aminosäureverbindung
mit geschützter
Aminogruppe zu verwenden. Die speziellen Beispiele sind die gleichen,
wie sie in der Beschreibung des Verfahrens zur Amidherstellung der
vorliegenden Erfindung als Beispiele genannt worden sind.
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Als
Alkoholverbindung, die bei dem Verfahren zur Esterherstellung verwendet
wird, können
Verbindungen mit primären,
sekundären
und tertiären
Hydroxygruppen ohne Beschränkung
verwendet werden. Spezielle Beispiele der Alkoholverbindung, die
bevorzugt verwendet werden können,
umfassen aliphatische Alkoholverbindungen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
wie z. B. Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, 1-Butanol, 2-Butanol,
2-Methyl-2-propanol, 1-Pentanol, 2-Pentanol, 3-Pentanol, 2-Methyl-2-pentanol,
3-Methyl-3-pentanol, Cyclopropanol, Cyclopentanol, Cyclohexanol
und Cycloheptanol; und aromatische Alkoholverbindungen mit 6 bis
12 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Phenol, o-Cresol, m-Cresol, p-Cresol,
Benzylalkohol, 2-Phenyl-1-ethanol,
1-Phenyl-1-ethanol und 3-Phenyl-1-propanol.
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Es
ist besonders erwünscht,
von diesen Alkoholen Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 1-Butanol, 1-Pentanol,
Cyclopropanol, Cyclopentanol, Cyclohexanol, Cycloheptanol, Phenol,
p-Cresol, Benzylalkohol, 2-Phenyl-1-ethanol und 3-Phenyl-1-propanol,
die ein leichtes Fortschreiten der Veresterungsreaktion ermöglichen, zu
verwenden. Diese Alkoholverbindungen sind alle als industrielle
Ausgangsmaterialien oder Reagenzien erhältlich.
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Bei
dem Verfahren zur Esterherstellung gibt es keine besondere Beschränkung der
Mengen der Carbonsäureverbindung
und der Alkoholverbindung, die verwendet werden. Unter Betrachtung
davon, dass sich die Hydroxygruppe der Alkoholverbindung stöchiometrisch
mit der Carboxylgruppe der Carbonsäureverbindung umsetzt, und
dass die Alkoholverbindung selbst als Lösungsmittel dient, gibt es
jedoch keine besondere Beschränkung
der Obergrenze der Mengen, wenn ein monohydrischer Alkohol in einer
Menge von üblicherweise nicht
weniger als einem Äquivalent
der Carboxylgruppen der Carbonsäureverbindung
verwendet wird. Wenn die Menge der Alkoholverbindung im Vergleich
zu der Menge der Carbonsäureverbindung
jedoch zu groß wird,
wird die Ausbeute der Esterverbindung pro Charge zu klein und somit
unwirtschaftlich. Es ist daher erwünscht, die Alkoholverbindung
in einer Menge zu verwenden, bei der die Konzentration der Carbonsäureverbindung
in der Alkoholverbindung nicht weniger als 0,1 Gew.-% beträgt.
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Bei
dem Verfahren zur Esterherstellung kann jede tertiäre Aminverbindung
wie benötigt
verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie eine tertiäre Aminogruppe
aufweist. Spezielle Beispiele der tertiären Aminverbindung, die vorzugsweise
verwendet werden könnnen,
umfassen aliphatische tertiäre
Amine, wie z. B. 4-Methylmorpholin,
4-Ethylmorpholin, N-Methylpyrrolidin, N-Ethylpyrrolidin, N-Methylpiperidin,
N-Ethylpiperidin, N-Methylindolin, N-Methylisoindolin, Triethylamin,
Tributylamin, Dimethylisopropylamin, Dimethylcyclohexylamin, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, N,N,N',N'-Tetramethylpropandiamin
und N,N,N',N'-Tetramethylbutandiamin; und aromatische
tertiäre
Amine, wie z. B. Pyridin, N,N-Dimethylanilin,
N,N-Diethylanilin, N,N-Dimethylbenzylamin, N,N-Diethylbenzylamin,
N-Methylindol, N-Methylisoindol, N-Methylpyrrol, Indolizin und N-Methylcarbazol.
Es ist besonders erwünscht,
von diesen 4-Methylmorpholin, 4-Ethylmorpholin, N-Methylpyrrolidin,
N-Ethylpyrrolidin, N-Methylpiperidin, N-Ethylpiperidin, Triethylamin,
Tributylamin, Dimethylisopropylamin, Dimethylcyclohexylamin, Pyridin,
N,N-Dimethylanilin,
N,N-Diethylanilin, N',N-Dimethylbenzylamin
und N,N-Diethylbenzylamin
zu verwenden.
-
Diese
tertiären
Aminverbindungen sind alle als industrielle Ausgangsmaterialien
oder Reagenzien erhältlich.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung
der Menge der tertiären
Aminverbindung, die verwendet wird. Unter dem Gesichtspunkt der
Reaktionsrate und der Durchführbarkeit
der Isolierung der Esterverbindung nach der Umsetzung ist es jedoch
erwünscht,
die tertiäre
Aminverbindung in einer Menge von 0,01 bis 3 mol, insbesondere von
0,05 bis 2 mol, pro mol der Carbonsäureverbindung zu verwenden.
-
Bei
dem Verfahren zur Esterherstellung wird die Veresterungsreaktion üblicherweise
unter Verwendung des Alkohols als Lösungsmittel durchgeführt, vorausgesetzt,
dass der Schmelzpunkt der verwendeten Alkoholverbindung nicht höher als
0°C liegt.
Die Veresterungsreaktion kann jedoch auch unter Verwendung anderer
organischer Lösungsmittel
durchgeführt
werden. Als für
die Veresterungsreaktion verwendetes organisches Lösungsmittel
kann ohne Beschränkung
jedes industriell verwendete Lösungsmittel
verwendet werden. Als Beispiele für das Lösungsmittel, das verwendet
werden kann, können
die gleichen genannt werden, die bei dem Verfahren zur Amidherstellung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die Lösungsmittel,
die bei dem Verfahren zur Amidherstellung der Erfindung vorzugsweise
verwendet werden, können
aus den gleichen Gründen
wie bei dem Verfahren zur Amidherstellung auch hier verwendet werden.
Bei der Verwendung des Lösungsmittels
gibt es ferner keine besondere Beschränkung der Konzentrationen der
Carbonsäureverbindung
und der Alkoholverbindung im Lösungsmittel.
Unter dem Gesichtspunkt der Reaktionsrate und der Ausbeute pro Charge
ist es jedoch erwünscht,
dass die Konzentrazionen so gewählt
werden, dass die Konzentration der gebildeten Esterverbindung im
Lösungsmittel üblicherweise
von 0,1 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise von 1 bis 60 Gew.-%, beträgt.
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Es
gibt keine besondere Beschränkung
des Arbeitsvorgangs bei dem Mischen des Kondensierungsmittels, welches
das wasserhaltige quaternäre
Ammoniumsalz der vorliegenden Erfindung umfasst, der Carbonsäureverbindung
und der Alkoholverbindung und bei der Umsetzung in Gegenwart der
tertiären
Aminverbindung. Beispielsweise können
die Komponenten dem Reaktionssystem gleichzeitig zugesetzt und gemischt werden,
oder die Komponenten können
dem Reaktionssystem nacheinander zugesetzt und gemischt werden. Unter
dem Gesichtspunkt der Durchführbarkeit
und der Reaktionsausbeute ist es jedoch erwünscht, die Komponenten dem
Reaktionslösungsmittel,
das bei einer vorbestimmten Temperatur gehalten wird, mit kurzen
Zeitintervallen nacheinander zuzusetzen, um sie zusammenzumischen.
Dabei gibt es keine besondere Beschränkung der Reihenfolge des Zusetzens
der vier Komponenten. Im Allgemeinen wird es jedoch als wichtig
angesehen, dass in dem Lösungsmittel
durch eine Neutralisationsreaktion der Carbonsäureverbindung mit der tertiären Aminverbindung
ein Salz gebildet wird. Im Allgemeinen werden daher die Alkoholverbindung
und das Kondensierungsmittel zugesetzt, nachdem die Carbonsäureverbindung
und die tertiäre
Aminverbindung zugesetzt worden sind.
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Es
können
sowohl die Carbonsäureverbindung
als auch die tertiäre
Aminverbindung zuerst zugesetzt werden. Wenn die beiden zusammengemischt
werden, findet jedoch eine Neutralisationsreaktion statt, wobei üblicherweise
Neutralisationswärme
freigesetzt wird. Es ist daher wahrscheinlich, dass unmittelbar
nach dem Zusetzen der beiden Komponenten die Temperatur in dem Reaktionssystem
ansteigt. Wenn die Alkoholverbindung und das Kondensierungsmittel
sofort zugesetzt werden, kann sich daher die Alkoholbindung mit
dem Kondensierungssmittel umsetzen und ein Verringern der Ausbeute
verursachen. Es ist daher erwünscht,
das Kondensierungsmittel zuzusetzen, nachdem die Carbonsäureverbindung
und die tertiäre
Aminverbindung zugesetzt und gemischt worden sind und nachdem die
Temperatur des Reaktionssystems auf einen vorbestimmten Wert verringert
worden ist. Oder es ist erwünscht,
die Temperatur des Lösungsmittels
zuvor bei dem Zugeben der Carbonsäureverbindung und der tertiären Aminverbindung
zu einem ausreichenden Grad abzusenken.
-
Die
optimale Reaktionstemperatur der Veresterungsreaktion hängt stark
von der Art der Carbonsäureverbindung
und der Aminverbindung, die verwendet werden, ab und kann nicht
in ausschließender
Weise angegeben werden. Wenn die Temperatur jedoch zu niedrig ist,
ist die Reaktionsrate niedrig, und wenn die Temperatur zu hoch ist,
kann eine Nebenreaktion, bei der sich die Alkoholverbindung mit
dem Kondensierungsmittel umsetzt, auftreten. Es ist daher erwünscht, dass
die Reaktionstemperatur in einem Bereich von –30 bis 60°C, insbesondere von –20 bis
50°C, liegt.
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Die
Reaktionszeit kann in geeigneter Weise in Abhängigkeit der Art und der Menge
der Alkoholverbindung gewählt
werden, sie beträgt
jedoch üblicherweise
von 0,1 bis 40 Stunden, vorzugsweise von 1 bis 24 Stunden. Die Umsetzung
kann bei Bedingungen von Normaldruck, erhöhtem Druck oder verringertem
Druck durchgeführt
werden.
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Die
so erhaltene Esterverbindung kann ohne jede Beschränkung mit
einem herkömmlichen
Verfahren isoliert und gereinigt werden. Nachstehend sind spezielle
Beispiele beschrieben. Wenn ein mit Wasser nicht kompatibles organisches
Lösungsmittel
als Reaktionslösungsmittel
verwendet wird, wird die Reaktionslösung nach Abschluss der Umsetzung
mit einer sauren wässrigen
Lösung,
mit einer alkalischen wässrigen
Lösung oder
mit Wasser gewaschen, anschließend
wird das Lösungsmittel
getrocknet. Die Esterverbindung wird dann durch Rekristallisation
oder Silicagel-Chromatographie isoliert und gereinigt. Wenn ein
mit Wasser kompatibles organisches Lösungsmittel als Reaktionslösungsmittel
verwendet wird, wird die Reaktionslösung nach Abschluss der Umsetzung
mit einem mit Wasser nicht kompatiblen organischen Lösungsmittel
ausgetauscht, anschließend
wird das vorstehend genannte Verfahren zum Isolieren und Reinigen
der Esterverbindung durchgeführt.
Wenn Wasser als Lösungsmittel
verwendet wird, wird ein mit Wasser nicht kompatibles organisches Lösungsmittel
zugesetzt, um die Amidverbindung in die organische Phase zu extrahieren,
anschließend
wird das vorstehend genannte Verfahren zum Isolieren und Reinigen
der Esterverbindung durchgeführt.
-
Somit
ist die Esterverbindung vorteilhaft industriell hergestellt.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun durch Beispiele beschrieben, auf
welche die Erfindung jedoch in keiner Weise beschränkt ist.
-
(Beispiel 1)
-
In
einen 2000 ml-Vierhals-Destillationskolben wurden 87,8 g (0,5 mol)
2-Chlor-4,6-dimethoxy-1,3,5-triazin,
1000 ml Ethylacetat und 27 g (1,5 mol) Wasser gegeben und 10 Minuten
bei 5 bis 10°C
gerührt.
Anschließend
wurden 53,1 g (0,525 mol) 4-Methylmorpholin
zugesetzt, um die Umsetzung 6 Stunden bei 5 bis 10°C zu führen. Die
Umwandlung der Triazinverbindung betrug zu diesem Zeitpunkt beinahe
100%. Die ausgefällten Kristalle
wurden durch Absaugen filtriert, mit 400 ml Ethylacetat gewaschen
und bei Raumtemperatur 4 Stunden bei Unterdruck getrocknet, um 141,7
g eines weißen
Feststoffs von 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid
zu erhalten. Die Menge an Wasser betrug 8,4 Gew.-%, die Ausbeute
betrug 93,8%.
-
Eine
Analyse mit Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zeigte eine Produktreinheit von 99,5% als Flächen-%. Anschließend wurde
das Produkt 3 Wochen bei 20 bis 25°C gehalten, wonach eine Reinheit von
98,0% gemessen wurde.
-
(Beispiele 2 bis 4)
-
Der
Arbeitsvorgang wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei
jedoch über
die in Tabelle 1 angegebenen Zeitsräume getrocknet wurde. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
(Beispiel 5)
-
In
einen 2000 ml-Vierhals-Destillationskolben wurden 87,8 g (0,5 mol)
2-Chlor-4,6-dimethoxy-1,3,5-triazin,
1000 ml Ethylacetat und 27 g (1,5 mol) Wasser gegeben und 10 Minuten
bei 5 bis 10°C
gerührt.
Anschließend
wurden 53,1 g (0,525 mol) 4-Methylmorpholin
zugesetzt, das Gemisch wurde dann 6 Stunden bei 5 bis 10°C gerührt. Dann
wurde Wasser in einer Menge von 27 g (1,5 mol) zugesetzt, wonach
das Gemisch 10 Minuten gerührt
wurde. Die Umwandlung der Triazinverbindung betrug zu diesem Zeitpunkt
beinahe 100%. Die präzipitierten
Kristalle wurden durch Absaugen filtriert, mit 400 ml Ethylacetat
gewaschen und bei Raumtemperatur 4 Stunden bei Unterdruck getrocknet,
um 159,4 g eines weißen
Feststoffs von 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid
zu erhalten. Die Menge an Wasser betrug 19,1 Gew.-%, die Ausbeute
betrug 93,2%.
-
Eine
Analyse mit Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zeigte eine Produktreinheit von 99,5% als Flächen-%. Anschließend wurde
das Produkt 3 Wochen bei 20 bis 25°C gehalten, wonach eine Reinheit von
98,7% gemessen wurde.
-
(Beispiel 6)
-
In
einen 2000 ml-Vierhals-Destillationskolben wurden 87,8 g (0,5 mol)
2-Chlor-4,6-dimethoxy-1,3,5-triazin,
1000 ml Ethylacetat und 27 g (1,5 mol) Wasser gegeben und 10 Minuten
bei 5 bis 10°C
gerührt.
Anschließend
wurden 53,1 g (0,525 mol) 4-Methylmorpholin
zugesetzt, das Gemisch wurde dann 6 Stunden bei 5 bis 10°C gerührt. Dann
wurde Wasser in einer Menge von 54 g (3,0 mol) zugesetzt, wonach
das Gemisch 10 Minuten gerührt
Wassermenge. Die Umwandlung der Triazinverbindung betrug zu diesem
Zeitpunkt beinahe 100%. Die präzipitierten
Kristalle wurden durch Absaugen filtriert, mit 400 ml Ethylacetat
gewaschen und bei Raumtemperatur 7 Stunden bei Unterdruck getrocknet,
um 176,7 g eines weißen
Feststoffs von 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid
zu erhalten. Die Menge an Wasser betrug 28,6 Gew.-%, die Ausbeute
betrug 91,2%.
-
Eine
Analyse mit Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zeigte eine Produktreinheit von 99,2% als Flächen-%. Anschließend wurde
das Produkt 3 Wochen bei 20 bis 25°C gehalten, wonach eine Reinheit von
98,5% gemessen wurde.
-
(Beispiel 7)
-
100
Gramm des in Beispiel 1 erhaltenen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 8,4 Gew.-% und 14,5 g Wasser wurden miteinander
gemischt, um 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid
mit einem Wassergehalt von 20,0 Gew.-% zu erhalten.
-
Eine
Analyse mit Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zeigte eine Produktreinheit von 99,3% als Flächen-%. Anschließend wurde
das Produkt 3 Wochen bei 20 bis 25°C gehalten, wonach eine Reinheit von
98,6% gemessen wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 1)
-
In
einen 2000 ml-Vierhals-Destillationskolben wurden 87,8 g (0,5 mol)
2-Chlor-4,6-dimethoxy-1,3,5-triazin
und 1000 ml Ethylacetat gegeben und 10 Minuten bei 5 bis 10°C gerührt. Anschließend wurden
53,1 g (0,525 mol) 4-Methylmorpholin zugesetzt, das Gemisch wurde
dann 24 Stunden bei 5 bis 10°C
gerührt.
Die ausgefällten
Kristalle wurden durch Absaugen filtriert, mit 400 ml Ethylacetat
gewaschen und bei Raumtemperatur 4 Stunden bei Unterdruck getrocknet,
um 131,3 g eines weißen
Feststoffs von 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid
zu erhalten. Die Menge an Wasser betrug 0,3 Gew.-%, die Ausbeute betrug
94,6%. Sechs Stunden nach Beginn der Umsetzung wurde der Reaktionslösung eine
Probe mit kleiner Menge entnommen und mit Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
analsysiert, wobei gefunden wurde, dass die Umwandlung der Triazinverbindung
etwa 93% betrug.
-
Eine
Analyse mit Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zeigte eine Produktreinheit von 95,4% als Flächen-%. Es verblieben 3,1%
2-Chlor-4,6-dimethoxy-1,3,5-triazin,
bei dem es sich um Ausgangsprodukt handelte. Anschließend wurde
das Produkt 3 Wochen bei 20 bis 25°C gehalten, wonach eine Reinheit
von 89,8% gemessen wurde.
-
(Vergleichsbeispiel 2)
-
10
Gramm des in Beispiel 1 erhaltenen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5.-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 8,4% und 8,32 g Wasser wurden miteinander
gemischt, um 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorid
mit einem Wassergehalt von 50,0 Gew.-% zu erhalten.
-
Eine
Analyse mit Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
zeigte eine Produktreinheit von 99,0% als Flächen-%. Anschließend wurde
das Produkt 3 Wochen bei 20 bis 25°C gehalten, wonach eine Reinheit von
31,3% gemessen wurde.
-
Aus
dem Vergleich der Beispiele 1 bis 7 mit Vergleichsbeispiel 1 ist
zu ersehen, dass bei dem Durchführen
der Umsetzung bei Gegenwart von Wasser in einer Menge von 0,1 bis
10 mol pro mol Triazinverbindung (Beispiele 1 bis 7) die Reaktionszeit
im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Umsetzung ohne wesentliche
Verwendung von Wasser durchgeführt
wurde (Vergleichsbeispiel 1), stark verkürzt war und außerdem das
erhaltene quaternäre
Ammoniumsalz eine höhere
Reinheit aufwies.
-
Aus
dem Vergleich der Beispiele 1 bis 7 mit den Vergleichsbeispielen
1 und 2 ist zu ersehen, dass bei einer Wassermenge in dem quaternären Ammoniumsalz
von weniger als 1 Gew.-% oder mehr als 40 Gew.-% die Stabilität schlecht
war, während
bei einer Wassermenge von 1 bis 40 Gew.-% die Stabilität stark
verbessert war.
-
(Beispiel 8)
-
In
einen birnenförmigen
100 ml-Kolben wurden 3,00 g (0,02 mol) 3-Phenylpropionsäure als Carbonsäureverbindung,
2,42 g (0,02 mol) β-Phenethylamin
als Aminverbindung und 50 ml Methylenchlorid als Lösungsmittel
gegeben und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, gefolgt von Zusetzen von
6,35 g (0,02 mol) des gleichen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 12,8 Gew.-%, wie es in Beispiel 4 hergestellt
worden ist, als Kondensierungsmittel, um die Umsetzung bei Raumtemperatur über einen
Zeitraum von 3 Stunden zu bewirken.
-
Nach
der Umsetzung wurden 100 ml Wasser zugesetzt, um die Lösung zu
trennen. Anschließend
wurde der Extraktionsvorgang zweimal mit 30 ml Methylenchlorid durchgeführt. Die
abgetrennte Methylenchloridlösung
wurde entnommen, dann wurde die organische Schicht mit 30 ml gesättigter
wässriger
Natriumcarbonatlösung,
30 ml 1 N Salzsäure
und 30 ml Wasser gewaschen. Die erhaltene organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, das Methylenchlorid wurde abdestilliert und der Rückstand
wurde unter Verwendung von Silicagel-Säulenchromatographie isoliert
und gereinigt, um 4,86 g N-(β-Phenethyl)-3-phenylpropionsäureamid
(96% Ausbeute) zu erhalten.
-
(Beispiele 9 bis 35)
-
Durch
das gleiche Verfahren wie bei Beispiel 8, jedoch unter Verwendung
der in Tabelle 2 gezeigten Carbonsäureverbindungen, Aminverbindungen
und Lösungsmittel,
wurden Amidverbindungen hergestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 gezeigt.
-
-
-
(Beispiel 36)
-
In
einen birnenförmigen
50 ml-Kolben wurden 3,01 g (0,01 mol) (Z)-2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure als
Carbonsäureverbindung,
3,28 g (0,01 mol) 7-Amino-3-acetoxymethyl-3-cephem-4-carbonsäure-tert-butylester
als Aminverbindung und 50 ml Methylenchlorid als Lösungsmittel gegeben
und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, gefolgt von Zusetzen von
3,02 g (0,01 mol) des gleichen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 8,4 Gew.-%, wie es in Beispiel 1 hergestellt
worden ist, als Kondensierungsmittel, um die Umsetzung bei Raumtemperatur über einen
Zeitraum von 3 Stunden zu bewirken.
-
Nach
der Umsetzung wurde die Nachbehandlung auf die gleiche Weise wie
in Beispiel 1 durchgeführt, um
5,84 g 7-[(Z)-2-(2-tert-Butoxycarbonylaminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäureamid]-3-cephem-4-carbonsäure-tert-butylester
(93% Ausbeute) zu erhalten.
-
(Beispiele 37 bis 42)
-
Durch
das gleiche Verfahren wie bei Beispiel 36, jedoch unter Verwendung
der in Tabelle 3 gezeigten 2-Aminothiazolylalsessigsäurederivate
als Carbonsäureverbindungen
und der in Tabelle 3 gezeigten Lösungsmittel,
wurden Amidverbindungen hergestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
3 gezeigt.
-
-
(Beispiele 43 bis 52)
-
Durch
das gleiche Verfahren wie bei Beispiel 36, jedoch unter Verwendung
von (Z)-2-(2-Aminothiazol-4-yl)-2-methoxyiminoessigsäure, bei
der es sich um ein 2-Aminothiazolylalsessigsäurederivat
handelt, als Carbonsäureverbindung
und der in Tabelle 4 gezeigten 7-Aminocephalosporansäurederivate
als Aminverbindungen wurden Amidverbindungen hergestellt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
(Beispiel 53)
-
In
einen birnenförmigen
100 ml-Kolben wurden 5,30 g (0,02 mol) N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin als Carbonsäureverbindung,
2,42 g (0,02 mol) β-Phenethylamin als
Aminverbindung und 50 ml Methylenchlorid als Lösungsmittel gegeben und 10
Minuten bei Raumtemperatur gerührt,
gefolgt von Zusetzen von 6,85 g (0,02 mol) des gleichen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 19,1 Gew.-%, wie es in Beispiel 5 hergestellt
worden ist, als Kondensierungsmittel, um die Umsetzung bei Raumtemperatur über einen
Zeitraum von 3 Stunden zu bewirken.
-
Nach
der Umsetzung wurden 100 ml Wasser zugesetzt, um die Lösung zu
trennen. Anschließend
wurde der Extraktionsvorgang zweimal mit 30 ml Methylenchlorid durchgeführt. Die
abgetrennte Methylenchloridlösung
wurde entnommen, dann wurde die organische Schicht mit 30 ml gesättigter
wässriger
Natriumcarbonatlösung,
30 ml 1 N Salzsäure
und 30 ml Wasser gewaschen. Die erhaltene organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, kondensiert, und der Rückstand wurde unter Verwendung
von Silicagel-Säulenchromatographie
isoliert und gereinigt, um 7,14 g N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin-β-Phenethylamid (97%
Ausbeute) zu erhalten.
-
(Beispiel 54)
-
In
einen birnenförmigen
100 ml-Kolben wurden 5,30 g (0,02 mol) N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin als Carbonsäureverbindung,
3,58 g (0,02 mol) L-Phenylalaninmethylester
als Aminverbindung und 50 ml Methylenchlorid als Lösungsmittel
gegeben und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurden
6,85 g (0,02 mol) des gleichen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 19,1 Gew.-%, wie es in Beispiel 5 hergestellt
worden ist, als Kondensierungsmittel zugesetzt, um die Umsetzung
bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum von 3 Stunden zu bewirken.
-
Nach
der Umsetzung wurden 100 ml Wasser zugesetzt, um die Lösung zu
trennen. Anschließend
wurde der Extraktionsvorgang zweimal mit 30 ml Methylenchlorid durchgeführt. Die
abgetrennte Methylenchloridlösung
wurde entnommen, dann wurde die organische Schicht mit 30 ml gesättigter
wässriger
Natriumcarbonatlösung,
30 ml 1 N Salzsäure
und 30 ml Wasser gewaschen. Die erhaltene organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, kondensiert, und der Rückstand wurde unter Verwendung
von Silicagel-Säulenchromatographie
isoliert und gereinigt, um 8,18 g N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanyl-L-phenylalaninmethylester
(96% Ausbeute) zu erhalten.
-
(Beispiele 55 bis 67)
-
Durch
das gleiche Verfahren wie bei Beispiel 54, jedoch unter Verwendung
der in Tabelle 5 gezeigten Aminosäuren mit geschützter Aminogruppe
als Carbonsäureverbindung
und unter Verwendung der in Tabelle 5 Aminosäuren mit geschützter Carboxylgruppe
als Aminverbindungen wurden Amidverbindungen hergestellt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 5 gezeigt.
-
-
(Beispiel 88)
-
In
einen birnenförmigen
100 ml-Kolben wurden 3,00 g (0,02 mol) 3-Phenylpropionsäure als Carbonsäureverbindung,
2,22 g (0,022 mol) 4-Methylmorpholin
als tertiäre
Aminverbindung und 50 ml Methanol als Alkoholverbindung gegeben
und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurden
6,35 g (0,02 mol) des gleichen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 12,8 Gew.-%, wie es in Beispiel 4 hergestellt
worden ist, als Kondensierungsmittel zugesetzt, um die Umsetzung
bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum von 4 Stunden zu bewirken.
-
Nach
der Umsetzung wurde das Methanol abdestilliert, 100 ml Wasser wurden
zugesetzt und der Extraktionsvorgang wurde zweimal mit 30 ml Methylenchlorid
durchgeführt.
Die abgetrennte Methylenchloridlösung
wurde entnommen, dann wurde die organische Schicht mit 20 ml gesättigter
wässriger
Natriumcarbonatlösung,
20 ml 1 N Salzsäure
und 20 ml Wasser gewaschen. Die erhaltene organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, das Methylenchlorid wurde abdestilliert und der Rückstand
wurde unter Verwendung von Silicagel-Säulenchromatographie isoliert
und gereinigt, um 3,05 g Methyl-3-phenylpropionat (93% Ausbeute)
zu erhalten.
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(Beispiele 69 bis 83)
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Durch
das gleiche Verfahren wie bei Beispiel 68, jedoch unter Verwendung
der in Tabelle 6 gezeigten Carbonsäureverbindungen und Alkoholverbindungen
und unter Verwendung des Kondensierungsmittels und von N-Methylmorpholin
in den in Tabelle 6 gezeigten Mengen, wurden Esterverbindungen hergestellt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
-
-
(Beispiel 84)
-
In
einen birnenförmigen
100 ml-Kolben wurden 5,30 g (0,02 mol) N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin als Carbonsäureverbindung,
2,42 g (0,024 mol) 4-Methylmorpholin
als tertiäre
Aminverbindung und 100 ml Methanol als Alkoholverbindung gegeben
und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurden 6,85
g (0,02 mol) des gleichen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 19,1 Gew.-%, wie es in Beispiel 5 hergestellt
worden ist, als Kondensierungsmittel zugesetzt, um die Umsetzung
bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum von 3 Stunden zu bewirken.
-
Nach
der Umsetzung wurde das Methanol abdestilliert, 100 ml Wasser wurden
zugesetzt und der Extraktionsvorgang wurde zweimal mit 30 ml Methylenchlorid
durchgeführt.
Die abgetrennte Methylenchloridlösung
wurde entnommen, dann wurde die organische Schicht mit 20 ml gesättigter
wässriger
Natriumcarbonatlösung,
20 ml 1 N Salzsäure
und 20 ml Wasser gewaschen. Die erhaltene organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, kondensiert, und der Rückstand wurde unter Verwendung
von Silicagel-Säulenchromatographie
isoliert und gereinigt, um 5,36 g N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalaninmethylester
(96% Ausbeute) zu erhalten.
-
(Beispiele 85 bis 97)
-
Durch
das gleiche Verfahren wie bei Beispiel 84, jedoch unter Verwendung
der in Tabelle 7 gezeigten geschützten
Aminosäuren
als Carbonsäureverbindungen,
wurden Esterverbindungen hergestellt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
7 gezeigt.
-
-
(Beispiel 98)
-
In
einen birnenförmigen
100 ml-Kolben wurden 3,00 g (0,02 mol) 3-Phenylpropionsäure als Carbonsäureverbindung,
6,06 g (0,06 mol) 4-Methylmorpholin
als tertiäre
Aminverbindung, 2,38 g (0,022 mol) Benzylalkohol als Alkoholverbindung
und 50 ml Tetrahydrofuran als Lösungsmittel
gegeben und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurden
6,85 g (0,02 mol) des gleichen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 19,1 Gew.-%, wie es in Beispiel 5 hergestellt
worden ist, als Kondensierungsmittel zugesetzt, um die Umsetzung
bei Raumtemperatur über
einen Zeitraum von 24 Stunden zu bewirken.
-
Nach
der Umsetzung wurde das Tetrahydrofuran abdestilliert, 100 ml Wasser
wurden zugesetzt und der Extraktionsvorgang wurde zweimal mit 30
ml Methylenchlorid durchgeführt.
Die abgetrennte Methylenchloridlösung
wurde entnommen, dann wurde die organische Schicht mit 20 ml gesättigter
wässriger
Natriumcarbonatlösung,
20 ml 1 N Salzsäure
und 20 ml Wasser gewaschen. Die erhaltene organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, das Methylenchlorid wurde abdestilliert und der Rückstand
wurde unter Verwendung von Silicagel-Säulenchromatographie isoliert
und gereinigt, um 4,51 g Benzyl-3-phenylpropionat (94% Ausbeute)
zu erhalten.
-
(Beispiel 99)
-
In
einen birnenförmigen
100 ml-Kolben wurden 3,00 g (0,02 mol) 3-Phenylpropionsäure als Carbonsäureverbindung,
2,42 g (0,02 mol) β-Phenethylamin
als Aminverbindung und 50 ml Ethylacetat (das 300 ppm Wasser enthielt)
als Lösungsmittel
gegeben und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, gefolgt von Zusetzen von
6,35 g (0,02 mol) des gleichen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
mit einem Wassergehalt von 12,8 Gew.-%, wie es in Beispiel 4 hergestellt
worden ist, als Kondensierungsmittel, um die Umsetzung bei Raumtemperatur über einen
Zeitraum von 3 Stunden zu bewirken.
-
Nach
der Umsetzung wurden 100 ml Wasser zugesetzt, um die Lösung aufzutrennen,
und der Extraktionsvorgang wurde zweimal mit 30 ml Ethylacetat durchgeführt. Die
abgetrennte Ethylacetatlösung
wurde entnommen, dann wurde die organische Schicht mit 30 ml gesättigter
wässriger
Natriumcarbonatlösung,
30 ml 1 N Salzsäure
und 30 ml Wasser gewaschen. Die erhaltene organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, das Ethylacetat wurde abdestilliert und der Rückstand
wurde unter Verwendung von Silicagel-Säulenchromatographie isoliert
und gereinigt, um 4,81 g N-(β-Phenethyl)-3-phenylpropionamid
(95% Ausbeute) zu erhalten.
-
Als
Nächstes
wurde der gleiche Vorgang wie vorstehend beschrieben unter Verwendung
von 50 ml Ethylacetat (Wassergehalt 28000 ppm), das durch den vorstehend
genannten Vorgang zurückgewonnen
war, als Lösungsmittel
durchgeführt,
um 4,76 g N-(β-Phenethyl)-3-phenylpropionamid
(94% Ausbeute) zu erhalten.
-
Der
gleiche Vorgang wurde unter Verwendung von 50 ml Ethylacetat (Wassergehalt
28100 ppm), das zurückgewonnen
war, als Lösungsmittel
weitergeführt,
um 4,76 g N-(β-Phenethyl)-3-phenylpropionamid
(94% Ausbeute) zu erhalten. Es trat somit beinahe keine Änderung
der Ausbeute auf.
-
(Beispiel 100)
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In
einen birnenförmigen
100 ml-Kolben wurden 2,65 g (0,01 mol) N-tert-Butoxycarbonylphenylalanin, 1,79 g (0,01
mmol) Phenylalaninmethylester und 25 ml Dichlormethan gegeben und
10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
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Anschließend wurden
in einen birnenförmigen
200 ml-Kolben 27,3 g des gleichen 4-(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)-4-methylmorpholiniumchlorids
(Wassergehalt von 8,4 Gew.-%, Reinheit 99,5%), wie es in Beispiel
1 hergestellt worden ist, und 72,7 g Wasser gegeben und bei 20°C gerührt und
gelöst,
um das Kondensierungsmittel der Erfindung getrennt herzustellen.
11,08 Gramm (0,01 mol) des so hergestellten Kondensierungsmittels
der Erfindung wurden dem vorstehend genannten birnenförmigen 100
ml-Kolben langsam zugesetzt, um die Umsetzung bei Raumtemperatur über einen
Zeitraum von 3 Stunden zu bewirken.
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Nach
der Umsetzung wurden 25 ml Dichlormethan zugesetzt, dann wurde das
Gemisch mit 50 ml Wasser gewaschen, um die organische Schicht abzutrennen,
die dann über
Magnesiumsulfat getrocknet, kondensiert und unter Verwendung von
Silicagel-Säulenchromatographie
isoliert und gereinigt wurde, um 4,05 g N-tert-Butoxycarbonyl-L-phenylalanyl-L-phenylalaninmethylester
(95,0% Ausbeute) zu erhalten.
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Es
wurde somit bestätigt,
dass das Kondensierungsmittel in der Form einer wässrigen
Lösung
der vorliegenden Erfindung die Wirkung eines Kondensierungsmittels
aufweist.
-
Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß dem Verfahren
zum Haltbarmachen des quaternären
Ammoniumsalzes der vorliegenden Erfindung ist es möglich gemacht,
das quaternäre
Ammoniumsalz der vorstehenden allgemeinen Formel (I) über ausgedehnte
Zeiträume
stabil zu halten, ohne seine Zersetzung zuzulassen.
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Außerdem kann
das quaternäre
Ammoniumsalz, das gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung zum Haltbarmachen haltbar gemacht ist,
einfach und ohne den Bedarf an Verarbeitungsschritten, wie z. B.
Trocknung oder Aktivierung, als Kondensierungsmittel verwendet werden,
und es wird bei der Herstellung von Carbonsäurederivaten durch Kondensation
von, beispielsweise, einer Carbonsäureverbindung mit einer Aminverbindung
oder einer Alkoholverbindung, vorteilhaft als Kondensierungsmittel
verwendet.
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Ferner
kann gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung das quaternäre Ammoniumsalz der vorstehenden
allgemeinen Formel (I) in kurzer Zeit in einem hochstabilen Zustand
erhalten werden.