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1. Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen chemisch-mechanische
Polier-(CMP)-Systeme
und Techniken zur Verbesserung der Leistung und der Effektivität von CMP-Vorgängen. Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung die Steuerung der Kräfte, die
auf Trägerköpfe für Wafer
und Kissenkonditionierungsscheiben und auf Halteringe auf diesen
Trägerköpfen ausgeübt werden,
um jeweils programmierbare, variabel angepasste Drücke auf
die Wafer, die Kissenkonditionierungsscheiben oder die Halteringe
in Abhängigkeit oder
unabhängig
von Änderungen
im Wert der Kontaktflächen,
auf die die Kräfte
ausgeübt
werden, separat ausüben
zu können,
um wiederholbare CMP-Vorgänge
an nacheinander zu polierenden Wafern zu ermöglichen.
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Hintergrund der Erfindung
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Bei
der Fabrikation von Halbleiterelementen gibt es einen Bedarf an
der Durchführung
von CMP-Vorgängen,
einschließlich
dem Polieren, Glanzschleifen und der Waferreinigung. Beispielsweise
kann ein typischer Halbleiter-Wafer aus Silizium hergestellt und
eine Scheibe mit einem Durchmesser von 200 mm oder 300 mm sein.
Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird der Begriff "Wafer" nachstehend verwendet,
um solche Halbleiter-Wafer und andere planare Strukturen oder Substrate
zu beschreiben und einzubeziehen, die als Träger für elektrische oder elektronische
Schaltkreise verwendet werden.
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Typischerweise
haben Bauelemente mit integrierten Schaltkreisen die Form von Strukturen
mit mehreren Ebenen, die auf derartigen Wafern hergestellt sind.
Auf der Waferebene sind Transistor-Bauelemente mit Diffusionsbereichen
ausgebildet. Auf anschließenden
Ebenen sind metallisierte Verbindungsleitungen ausgebildet und mit
den Transistor-Bauelementen elektrisch verbunden, um das gewünschte funktionelle
Bauelement zu erhalten. Strukturierte leitende Schichten sind von
anderen leitenden Schichten durch dielektrische Materialien isoliert.
Wenn mehr metallisierte Ebenen und zugehörige dielektrische Schichten
erzeugt werden, erhöht
sich die Notwendigkeit zum Planarisieren des dielektrischen Materials.
Ohne Planarisierung wird die Fertigung von zusätzlichen metallisierten Schichten,
bedingt durch die größeren Schwankungen
in der Oberflächentopografie,
erheblich schwieriger. Bei anderen Anwendungen werden metallisierte
Leitungsstrukturen im dielektrischen Material ausgebildet, und dann
werden Metall-CMP-Vorgänge
durchgeführt,
um eine überschüssige Metallisierung
zu entfernen.
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Bei
einem typischen CMP-System ist ein Wafer auf einer Halterung angeordnet,
wobei eine Oberfläche
des Wafers frei liegt. Die Halterung und der Wafer rotieren in einer
Rotationsrichtung. Der CMP-Vorgang kann beispielsweise durchgeführt werden,
wenn die frei liegende Oberfläche
des rotierenden Wafers und ein Polierkissen durch eine Kraft aufeinander
gedrückt
werden und wenn sich die frei liegende Oberfläche und das Polierkissen in
einer Polierkissenrichtung bewegen oder rotieren. Einige CMP-Vorgänge erfordern,
dass eine erhebliche Kraft angewendet wird, wenn der rotierende
Wafer mit dem Polierkissen poliert wird.
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Bei
der Verwendung eines typischen CMP-Systems können einige Probleme auftreten.
Ein immer wiederkehrendes Problem ist der sogenannte "Kanteneffekt", der hervorgerufen
wird, wenn das CMP-System einen Rand des Wafers mit einer anderen
Rate als die übrigen
Bereiche des Wafers poliert. Der Kanteneffekt ist durch ein ungleichmäßiges Profil
auf der frei liegenden Oberfläche
des Wafers gekennzeichnet. Die mit dem Kanteneffekt zusammenhängenden
Probleme können
in zwei unterschiedliche Kategorien eingeteilt werden. Die erste
Kategorie betrifft den sogenannten "Kissen-Abpralleffekt", der vom anfänglichen Kontakt des Polierkissens
mit dem Rand des Wafers hervorgerufen wird. Wenn das Polierkissen
zunächst
mit dem Rand des Wafers in Kontakt kommt, prallt es ab (oder federt
zurück),
so dass das Kissen eine wellenartige Form annehmen kann. Durch die
wellenartige Form können
ungleichmäßige Profile
auf der frei liegenden Oberfläche
des Wafers hervorgerufen werden.
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Die
zweite Kategorie ist der "Burn-Off"-Effekt (Abbrenneffekt).
Der Burn-Off-Effekt tritt auf, wenn ein schärferer Rand des Wafers übermäßig poliert
wird, wenn er mit der Oberfläche
des Polierkissens in Kontakt kommt. Dies passiert, da ein beträchtlicher
Druck auf den Rand des Wafers ausgeübt wird, weil die Oberfläche des
Polierkissens die Kraft nur auf eine sehr kleine Kontaktfläche der
frei liegenden Oberfläche
des Wafers (die als Randkontaktfläche bezeichnet wird) ausübt. Als
Folge dieses Burn-Off-Effekts weisen die Ränder der resultierenden polierten
Wafer einen verbrannten Ring auf, was den Randbereich für die Herstellung
von Silizium-Bauelementen untauglich macht.
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Ein
weiterer Nachteil von herkömmlichen
CMP-Systemen ist die Unmöglichkeit,
die Oberfläche
des Wafers gemäß einem
gewünschten
Profil der endbearbeiteten Schicht zu polieren. Die frei liegende
Oberfläche
eines Wafers, die einigen Bearbeitungen unterzogen worden ist, neigt
normalerweise dazu, im mittleren Bereich eine unterschiedliche Stärke aufzuweisen
und variiert in ihrer Stärke
in Richtung auf den Rand. Bei einem typischen herkömmlichen
CMP-System bedeckt die Oberfläche
des Kissens die gesamte frei liegende Oberfläche des Wafers. Eine derartige
Kissenoberfläche
ist so gestaltet, dass sie eine Kraft auf einen eine "endbearbeitete Schicht" genannten Bereich
der frei liegenden Oberfläche
des Wafers ausübt.
Als Ergebnis hiervon werden alle Bereiche der endbearbeiteten Schicht
poliert, bis die endbearbeitete Schicht im Wesentlichen flach ist.
Somit poliert die Oberfläche
des Kissens die endbearbeitete Schicht ungeachtet des welligen Profils
der endbearbeiteten Schicht, was zum Ergebnis hat, dass die Stärke der
endbearbeiteten Schicht ungleichmäßig ist. Bei einigen Verfahren
zur Schaltkreisherstellung ist es erforderlich, dass eine gewisse
Materialstärke
bestehen bleibt, um ein arbeitsfähiges
Bauelement herzustellen. Wenn die endbearbeitete Schicht beispielsweise
eine dielektri sche Schicht wäre,
wäre eine
bestimmte Stärke
erforderlich, um darin Metallleitungen und leitfähige Vias ausbilden zu können.
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Diese
Probleme mit bekannten CMP-Vorgängen
und ein ungedeckter Bedarf in der CMP-Technik an einem CMP-System,
das präzises
und gesteuertes Polieren von speziellen Zielbereichen der Waferoberfläche ermöglicht,
während
schädigende
Kanteneffekte, Kissenabpralleffekte und Burn-Off-Effekte an den
Rändern im
Wesentlichen verhindert werden, werden in der ersten oben genannten
Stammanmeldung (US Anm. 09/664,135 vom 22.8.2000 – US-PS
6,585,572) erörtert.
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In
dieser ersten Stammanmeldung folgt ein CMP-System der Topographie
der Oberflächenschicht
der frei liegenden Oberfläche
des Wafers, um eine durch CMP bearbeitete Oberflächenschicht zu schaffen, die durchgehend
eine gleichmäßige Stärke aufweist.
Bei einem derartigen CMP-System wird eine rotierende Halterung mit
einer variabel überlappenden
Polieranordnung realisiert, wodurch die oben genannten Nachteile, die
Kanteneffekte, Kissenabpralleffekte und Burn-Off-Effekte an den
Rändern,
vermieden werden. Beispielsweise umfasst eine Ausführungsform
eines derartigen CMP-Systems einen Bearbeitungskopf, wie beispielsweise
einen Polierkopf, der in Kontakt mit einem Abschnitt des Wafers
gebracht wird, wobei dieser Abschnitt kleiner als die gesamte Oberfläche des
Wafers ist. Obwohl mit einem derartigen CMP-System die oben genannten
Kanteneffekte, Kissenabpralleffekte und Burn-Off-Effekte an den Rändern vermieden werden, führt diese
Anwendung eines derartigen Bearbeitungskopfes dazu, dass eine Kraft
auf die frei liegende Oberfläche des
Wafers und auf die Halterung an einer Stelle ausgeübt wird,
die relativ zu einer anfänglichen
Ausrichtung des Wafers und der Halterung exzentrisch ist. Die anfängliche
Ausrichtung umfasst eine anfängliche
Ausrichtung der Mittelachsen des Wafers und der Halterung (die koaxial
und im Wesentlichen vertikal angeordnet sind). Die anfängliche
Ausrichtung umfasst ferner eine anfängliche Ausrichtung der frei
liegenden Oberfläche des
Wafers (die mit einem anfänglichen
Winkel von 90 Grad relativ zu der ursprünglich im Wesentlichen vertikalen
Ausrichtung der Mittelachsen des Wafers und der Halterung angeordnet
ist). Der Ausdruck "im
Wesentlichen vertikal" bedeutet
genau vertikal und schließt
genau vertikal plus oder minus normale mechani sche Abweichungen
von der genauen Vertikalen ein, wie die Toleranzen, die typisch
bei Lagern sind, die für
Spindeln und andere Halteeinrichtungen für solche Halterungen verwendet
werden.
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Wie
aus der obigen Erörterung
bezüglich
des Kanteneffekts, des Kissenabpralleffektes und des Burn-Off-Effekts
an den Rändern
ersichtlich ist, ist es nicht erwünscht, dass derartige exzentrische
Kräfte
dazu führen,
dass die Mittelachsen des Wafers und der Halterung von ihrer ursprünglichen
Ausrichtung abweichen und kippen oder eine geneigte Ausrichtung
einnehmen. Ein derartiges Kippen oder eine geneigte Ausrichtung können auftreten,
wenn die Mittelachse des Wafers und/oder der Halterung von der genau
vertikalen Ausrichtung um mehr als die oben beschriebenen normalen
mechanischen Abweichungen von der genauen Vertikalen abweicht, beispielsweise
um einige Grad. Diese ursprüngliche
Ausrichtung der Mittelachsen des Wafers und der Waferhalterung ist
diejenige Ausrichtung, die beim Polieren unter der Einwirkung von
derartigen exzentrischen Kräften
beibehalten werden muss, um die erwünschte Planarisierung der frei
liegenden Oberfläche
des Wafers zu erzielen. Mit anderen Worten muss ein von den Tragrahmen
ermöglichtes
Kippen vermieden werden, wenn die erwünschte Planarisierung der frei
liegenden Oberfläche
des Wafers erreicht werden soll.
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Die
zweite Stammanmeldung (US-Anm. 09/668,557 vom 22.9.2000 – US-PS
6,652,357) hat viele dieser Bedürfnisse
erfüllt,
indem sie CMP-Systeme und -Verfahren zur Verfügung gestellt hat, die Lösungen für die obigen
Probleme anbieten. In der Stammanmeldung werden Konstruktionen und
Vorgänge
beschrieben, die die Durchführung
von wiederholbaren Messungen der exzentrischen Kräfte vereinfachen.
Bei diesen Systemen und Verfahren kann eine auf eine Halterung,
wie beispielsweise eine Wafer- oder Andruckscheibenhalterung, ausgeübte Kraft
auch dann akkurat gemessen werden, wenn diese Kraft exzentrisch
auf die Halterung wirkt. In einer Ausführungsform der Systeme und
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein ursprüngliches koaxiales
Verhältnis
zwischen einer Rotationsachse und einer Halterungsachse während der
Einwirkung der exzentrischen Kraft aufrechterhalten, so dass ein
Sensor in der Lage ist, wiederholbare Messungen der exzentrischen Kräfte durchzuführen, wie
nachstehend beschrieben wird, wobei es sich bei der Halterung um
eine Wafer- oder eine Andruckscheibenhalterung handeln kann. In
der zweiten Stammanmeldung wird ferner eine lineare Lageranordnung
mit einem Haltering versehen, wobei ein Stellantrieb oder Motor
vorgesehen ist, um den Ring relativ zu dem auf der Halterung angeordneten
Wafer zu bewegen. Diese Bewegung ermöglicht es, dass eine frei liegende
Oberfläche
des Wafers und eine Oberfläche
des Halteringes, die in Kontakt mit dem Polierkissen kommen sollen,
während
des Poliervorganges auf derselben Ebene liegen.
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Obwohl
in der zweiten Stammanmeldung Konstruktionen und Vorgänge beschrieben
sind, die die Durchführung
von wiederholbaren Messungen der exzentrischen Kräfte vereinfachen,
gibt es keine Erläuterung,
wie solche Kräfte
und die sich daraus ergebenden, auf den Wafer, das Konditionierungskissen
und den Haltering wirkenden Kräfte
gesteuert werden können.
Insbesondere gibt es keine Erläuterung,
wie die exzentrischen Kräfte
mit Bezug auf die sich ändernden
Flächen
des Wafers, des Halteringes und des Konditionierungskopfes gesteuert
werden können,
wenn sich der Polierkopf während
eines Poliervorganges relativ zum Wafer, zum Haltering und zum Konditionierungskopf
bewegt. Darüber
hinaus gibt es keine Erörterung
der Möglichkeiten,
die Kosten von Systemen zu reduzieren, die die exzentrischen Kräfte in Bezug
auf die sich ändernden
Flächen
des Wafers, des Halteringes und des Konditionierungskopfes steuern,
wenn sich der Polierkopf während
eines Poliervorganges relativ zum Wafer, zum Haltering und zum Konditionierungskopf
bewegt.
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Daher
werden ein CMP-System und ein Verfahren benötigt, bei denen die auf eine
Halterung, wie beispielsweise eine Wafer- oder Andruckscheibenhalterung,
und auf einen Haltering einer derartigen Halterung auszuübenden Kräfte sogar
dann akkurat gesteuert werden können,
wenn sich der Polierkopf während
des Poliervorganges relativ zu einem derartigen Wafer, einer derartigen
Scheibenhalterung und einem derartigen Haltering bewegt. Da eine
solche Relativbewegung darüber
hinaus dazu führt,
dass ein Polierkissen während des
Poliervorganges zu verschiedenen Zeitpunkten mit verschiedenen Flächen des
Wafers, der Scheibenhalterung und des Halteringes in Kontakt kommt,
besteht ferner ein Bedarf an einer Möglichkeit, diese Kräf te in eine
Beziehung zu den Flächen
zu bringen, mit denen das Kissen zu bestimmten Zeitpunkten in Kontakt kommt.
Weiterhin wird eine Möglichkeit
benötigt,
derartige Kraft-Flächen-Beziehungen
auf kostengünstige
Art zu bestimmen.
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Ferner
ist in der zweiten Stammanmeldung eine Möglichkeit erläutert, sich
die Größe einer
derartigen exzentrischen Kraft genau anzeigen zu lassen. Von dieser
genauen Anzeige wird gesagt, dass es sich um eine wiederholbare
Messtechnik handelt, die mit dem Ausdruck "paritätische exzentrische Kräfte" beschrieben werden
könnte.
Derartige paritätische
exzentrische Kräfte
sind exzentrische Kräfte
mit dem gleichen Wert, wie er von einem Kissen, beispielsweise einem
Polierkissen, auf eine Halterung für einen Wafer oder eine Kissenkonditionierungsscheibe
ausgeübt
wird. Die wiederholbare Messtechnik ist im Wesentlichen für alle derartigen paritätischen
exzentrischen Kräfte
sowie den Kraftverlust innerhalb des Messsystems und innerhalb des
Systems zum Halten der Halterung gleich, d.h. ist wiederholbar.
Demzufolge besteht ein Bedarf an einem CMP-System und einem Verfahren,
bei denen derartige Kräfte,
die durch die wiederholbare Messtechnik gemessen werden, akkurat
gesteuert werden können,
so dass jede separate Kontaktfläche
zwischen dem Polierkissen und dem Wafer, zwischen dem Polierkissen
und der Scheibe sowie zwischen dem Polierkissen und dem Haltering
während
des Poliervorgangs mit dem gewünschten
Druck beaufschlagt wird. Weiter besteht die Notwendigkeit, diesen
gewünschten
Druck sogar dann ausüben
zu können,
wenn beispielsweise eine derartige Bewegung des Polierkopfes dazu
führt,
dass das Polierkissen während
des Poliervorganges zu verschiedenen Zeitpunkten mit verschiedenen
Flächen
des Wafers, der Scheibenhalterung und des Halteringes in Kontakt
kommt.
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In
JP 11031671 sind eine Poliervorrichtung
zum Polieren eines Halbleiter-Wafers und ein Verfahren offenbart,
bei dem diese Vorrichtung verwendet wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 zur Steuerung eines Druckes vorgesehen, der auf ein Polierkissen
wäh rend
eines Arbeitsschrittes bei chemisch-mechanischen Poliervorgängen ausgeübt werden
soll. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch ein Verfahren gemäß Anspruch 12 zur Steuerung
eines Druckes vorgesehen, der auf Kontaktflächen zwischen einem Wafer und
einem Polierkissen bei chemisch-mechanischen Poliervorgängen ausgeübt werden
soll.
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Allgemein
gesagt, erfüllt
die vorliegende Erfindung diesen Bedarf durch die Bereitstellung
von CMP-Systemen und Verfahren, die Lösungen für die oben genannten Probleme
realisieren, wobei die Konstruktion und die Arbeitsschritte eine
Prozessrezeptur oder einen Befehlssatz realisieren, um den Polierkopf relativ
zu den Halterungen und zum Haltering zu bewegen und wobei eine Rückmeldung
bezüglich
der Polierkopfposition mit den Bestimmungen für die gewünschten Eingaben der variablen
Kräfte
koordiniert wird, durch die wechselnde Flächen des Wafers, der Konditionierungsscheibe
und des Halteringes separat mit dem Polierkissen in Kontakt gebracht
werden, so dass der auf jede dieser Flächen ausgeübte Druck gesteuert werden kann.
Für derartige
Bestimmungen wird der Wert jeder dieser separaten Kontaktflächen eines
jeden Wafers, der Konditionierungsscheibe und des Halteringes auf
der Basis der Rückmeldung
bezüglich
der Polierkopfposition bestimmt. Jede dieser Kontaktflächen hat
einen Wert, der mit der aktuellen Position des Polierkopfes relativ
zum jeweiligen Wafer, zur Konditionierungsscheibe und zum Haltering
verknüpft
ist. Diese aktuellen Positionen werden verwendet, um den Wert für jede der
separaten Kontaktflächen
zu bestimmen. Für
jedes Paar, das aus Kontaktfläche
und dem auf diese Kontaktfläche
auszuübenden
Druck besteht, wird ein Kraftsignal ausgegeben, um einer zugeordneten
Kraft zu entsprechen. Das jeweils entsprechende Kraftsignal steuert
die Kraft, mit der der entsprechende Wafer, die Konditionierungsscheibe
und der Haltering separat zu dem bestimmten Zeitpunkt, zu dem die
aktuelle Position gemessen wurde, mit dem Polierkissen in Kontakt
gedrückt werden.
Durch geeignete Messtechniken (z.B. der Techniken aus der zweiten
Stammanmeldung) werden ferner die aktuellen Größen dieser Kräfte auf
den Wafer und auf die Konditionierungsscheibe gemessen. Aktuelle Kraftsignale,
die den aktuell gemessenen Kräften
entsprechen, werden einer Rückkopplungsschaltung
zugeführt,
um sicherzustellen, dass die aktuellen Kräfte mit den gewünschten
Eingaben bezüglich
der variablen Kräfte,
mit denen der Wafer, die Konditionierungsscheibe und der Haltering
separat mit dem Polierkissen in Kontakt gedrückt werden, übereinstimmen.
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Eine
Ausführungsform
der Systeme und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung realisiert
einen Befehlssatz zum Bewegen des Polierkopfes relativ zu den Halterungen
und zum Haltering, wobei diese Realisierung mit Bestimmungen der
gewünschten
Eingaben der variablen Kräfte
koordiniert wird, durch die wechselnde Flächen des Wafers, der Konditionierungsscheibe
und des Halteringes separat mit dem Polierkissen in Kontakt gedrückt werden,
so dass der Druck auf jede dieser Flächen gesteuert werden kann.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Systeme und Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Prozessrezeptur für grundlegende CMP-Vorgänge festgelegt.
Ein oder mehrere Parameter einer bearbeiteten Form der Prozessrezeptur
können
in einer Richtlinie für
einen Prozessor enthalten sein. Die Prozessorrichtlinie wird verwendet,
um zu ermitteln, ob ein Prozessor allein oder ein Prozessor zusammen
mit einer separaten Kraftsteuerung Daten empfangen soll, die der
Position des Polierkopfes relativ zu den Halterungen und zum Haltering
entsprechen, und die, bei gleichzeitiger Koordination mit den Eingaben
der gewünschten Drücke, Berechnungen
der gewünschten
Eingaben der variablen Kräfte
vornehmen, mit denen die wechselnden Flächen des Wafers, der Konditionierungsscheibe
und des Halteringes separat mit dem Polierkissen in Kontakt gedrückt werden,
so dass der Druck auf jede dieser Flächen gesteuert werden kann.
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In
noch einer weiteren Ausführungsform
der Systeme und Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Parameter einer Prozessrezeptur für CMP-Vorgänge bei
der Verwendung der separaten Kraftsteuerung bearbeitet, um einen
Befehlssatz zu erhalten, der verwendet wird, um eine Befehlsfolge
zum Programmstart für
die Kraftsteuerung zu erzeugen, so dass nach Eingabe der Daten bezüglich der
Position des Polierkissens und der Daten, die den gewünschten
Drücken
entsprechen, in die Kraftsteuerung, die Kraftsteuerung die gewünschten
variablen Kräfte
berechnet, die den aktuellen Bewegungen des Polierkopfes entsprechen.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden detaillierten
Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
die in beispielhafter Weise die Prinzipien der Erfindung darstellen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die folgende detaillierte Beschreibung
im Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugziffern gleiche Bauteile bezeichnen,
leicht verstanden werden.
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1A ist eine schematische Draufsicht, die eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, in der ein Polierkopf sowohl mit
einem von einer Waferhalterung gehaltenen Wafer als auch mit einer
von einer Polierkissen-Konditioniereinrichtung gehaltenen Andruckscheibe
in Kontakt kommt, wobei die Kontakte jeweils exzentrisch relativ
zu einer Mittelachse jeder der beiden Halterungen sind;
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1B ist eine schematische Vorderansicht, die die
erste in 1A dargestellte Ausführungsform zeigt,
wobei die Mittelachsen der Halterungen und die durch die exzentrischen
Kontakte erzeugten exzentrischen Kräfte verdeutlicht werden;
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1C-1 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei eine ursprüngliche
Position des Polierkopfes gezeigt ist, die eine Kontaktfläche zwischen
einem Polierkissen des Polierkopfes und dem von der Waferhalterung
gehaltenen Wafer aufzeigt;
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1C-2 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die ursprüngliche
Position des Polierkopfes gezeigt ist, die die Kontaktfläche zwischen
einem Polierkissen des Polierkopfes und dem von der Waferhalterung
gehaltenen Haltering aufzeigt;
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1C-3 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die ursprüngliche
Position des Polierkopfes gezeigt ist, die die Kontaktfläche zwischen
einem Polierkissen des Polierkopfes und der von einer Scheibenhalterung
gehaltenen Kissenkonditionierungsscheibe aufzeigt;
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1D-1 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei eine zweite Position
des Polierkopfes gezeigt ist, die die Kontaktfläche zwischen einem Polierkissen
des Polierkopfes und dem von der Waferhalterung gehaltenen Wafer
aufzeigt;
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1D-2 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die zweite Position
des Polierkopfes gezeigt ist, die die Kontaktfläche zwischen einem Polierkissen
des Polierkopfes und dem von der Waferhalterung gehaltenen Haltering
aufzeigt;
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1D-3 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die zweite Position
des Polierkopfes gezeigt ist, die eine Kontaktfläche zwischen einem Polierkissen
des Polierkopfes und der von einer Scheibenhalterung gehaltenen
Kissenkonditionierungsscheibe aufzeigt;
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1E-1 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei eine dritte Position
des Polierkopfes gezeigt ist, die die Kontaktfläche zwischen einem Polierkissen
des Polierkopfes und dem von der Waferhalterung gehaltenen Wafer
aufzeigt;
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1E-2 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die dritte Position
des Polierkopfes gezeigt ist, die die Kontaktfläche zwischen einem Polierkissen
des Polierkopfes und dem von der Waferhalterung gehaltenen Haltering
aufzeigt;
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1E-3 ist eine schematische Draufsicht, die einen
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die dritte Position
des Polierkopfes gezeigt ist, die eine Kontaktfläche zwischen einem Polierkissen
des Polierkopfes und der von einer Scheibenhalterung gehaltenen
Kissenkonditionierungsscheibe aufzeigt;
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2A ist eine schematische Vorderansicht, die die
Waferhalterung der ersten Ausführungsform
zeigt und in der zwei separate lineare Lageranordnungen gezeigt
sind, wobei eine Anordnung die Richtung der Relativbewegung zwischen
einem Hauptlagergehäuse
und einer Lagerplatte für
die Haltevorrichtung begrenzt und eine zweite Anordnung die Richtung
der Relativbewegung zwischen der Hauptlagerplatte und einer Lagerplatte
für den
Haltering begrenzt;
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2B ist eine schematische Vorderansicht, die den
Kissenkonditionierungskopf der zweiten Ausführungsform zeigt und in der
lineare Lageranordnungen zum Begrenzen der Richtung der Relativbewegung
zwischen einem Hauptlagergehäuse
und einer Platte zur Lagerung der Haltevorrichtung sowie der Messzelle
dargestellt sind;
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3A ist eine dreidimensionale schematische Ansicht,
die die Bauteile der Waferhalterung der ersten Ausführungsform
zeigt und in der der Boden eines oberen Abschnitts eines rotierbaren
Werkzeugwechslers (RTC) zu sehen ist;
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3B ist eine dreidimensionale schematische Ansicht,
die die Bauteile der Waferhalterung der ersten Ausführungsform
zeigt und in der der obere Teil einer Vakuum- Haltevorrichtung zu
sehen ist;
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3C ist eine schematische Ansicht der Waferhalterung,
in der mit gestrichelten Linien eine Spindel zum Halten und Zuführen von
Geräten
zum Trägerkopf
und ein Polierkopf dargestellt sind;
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4A und 4B sind
perspektivische Explosionsdarstellungen der ersten Ausführungsform,
wobei in 4B die Unterseiten der Bauteile
und in 4A die Oberseiten der Bauteile
dargestellt sind;
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5A-1 bis 5A-3 sind
vergrößerte perspektivische
Ansichten von verschiedenen einzelnen Bauteilen, die auf der rechten
Seite von 4 dargestellt sind;
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5B-1 bis 5B-3 sind
vergrößerte perspektivische
Ansichten von verschiedenen einzelnen Bauteilen von 4B;
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6A ist eine Draufsicht auf die Waferhalterung,
in der verschiedene Linien gezeigt sind, die andeuten, wo Schnitte
vorgenommen worden sind, um die innere Konstruktion darzustellen;
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6B ist eine Schnittansicht auf der Linie 6B-6B
in 6A, die das Hauptlagergehäuse mit einer fest daran angebrachten
Platte für
die Halterung der Haltevorrichtung und der Messzelle zeigt, wobei
Lagerwellen der Platte in zylindrischen linearen Lagern auf dem
Gehäuse
angeordnet sind und ein mittlerer Teil des Hauptgehäuses auf
einen Belastungssensorknopf einer Messzelle drückt;
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7 ist
eine Querschnittsansicht auf der Linie 7-7 in 6A, die das Hauptlagergehäuse mit einer beweglich daran
angebrachten Lagerplatte für
den Haltering zeigt, wobei eine Lagerwelle der Platte in einem zylindrischen
linearen Lager auf dem Gehäuse
angeordnet ist, um die Bewegung einer Halteringbasis, die auf der
Platte befestigt ist, zu beschränken;
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8 ist
ein Querschnitt auf der Linie 8-8 in 6A,
der Geräte
einschließlich
verschiedener Verbindungselemente zeigt, die beim Polieren des Wafers
verwendete Fluide zuführen;
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9 ist
ein Querschnitt auf der Linie 9-9 in 6A durch
ein Fluid-Verbindungselement, wobei das Verbindungselement DI-Wasser
sowie Vakuum zur Vakuum-Haltevorrichtung zuführt;
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10 ist ein Querschnitt auf der Linie 10-10 in 6A durch einen Fluidverteiler und eine Messzellenplatte,
in dem eine von sechs DI-Wasserleitungen von dem Verteiler zu sechs
separaten in einer Halteringbasis angeordneten Düsen zum Zuführen von DI-Waschwasser für den Wafer
gezeigt ist;
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11 ist eine Seitenansicht im Schnitt der Platte
für die
Lagerung der Haltevorrichtung und der Messzelle, die durch Schrauben
mit einem oberen Abschnitt des RTC verbunden sind;
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12A ist eine Querschnittsansicht eines vergrößerten Ausschnittes
von 7, die die Halteringbasis in vollem Eingriff zeigt,
um den Wafer auf der Vakuum-Haltevorrichtung zu positionieren und
auszurichten, bevor die CMP-Vorgänge
beginnen, während 12B ein noch weiter vergrößerter Ausschnitt von 12A ist;
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13A ist eine Querschnittsansicht eines vergrößerten Ausschnittes
von 7, die den Haltering in einer vom Wafer weg außer Eingriff
gebrachten Stellung zeigt, um die Entfernung des Wafers von der
Waferhalterung zu erleichtern, während 13B ein noch weiter vergrößerter Ausschnitt von 13A ist;
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14A ist eine Querschnittsansicht eines vergrößerten Ausschnittes
von 7, die die Halteringbasis in einer Polierstellung
zeigt, um das Sprühen
von DI-Wasser auf eine Grundfläche
des Wafers zu erleichtern, während
die frei liegende Oberfläche
des Wafers poliert wird, während 14B ein noch weiter vergrößerter Ausschnitt von 14A ist;
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15 ist ein Querschnitt auf der Linie 15-15 in 6A durch die Halteringbasis, der einen Auslass zum
Entfernen von Schleifmittelsuspension und DI-Waschwasser für den Wafer
von der Innenseite der Waferhalterung zeigt;
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16A und 16B sind
perspektivische Explosionsdarstellungen der ersten Ausführungsform, wobei
in 16A die Unterseiten der Bauteile
und in 16B die Oberseiten der Bauteile
dargestellt sind;
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17A ist eine dreidimensionale schematische Ansicht,
die die Bauteile der Scheibenhalterung der ersten Ausführungsform
zeigt und in der der Boden eines oberen Abschnitts eines rotierbaren
Werkzeugwechslers (RTC) zu sehen ist;
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17B ist eine dreidimensionale schematische Ansicht,
die die Bauteile der Scheibenhalterung der ersten Ausführungsform
zeigt und in der die Oberseite eines oberen Abschnitts des RTC zu
sehen ist;
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17C ist eine schematische Ansicht der Waferhalterung,
in der eine Spindel zum Halten und Zuführen von Geräten zum
Trägerkopf
mit gestrichelten Linien dargestellt ist und die den Polierkopf
zeigt;
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18 ist eine Draufsicht auf die Scheibenhalterung,
in der durch Linien gezeigt ist, welche Schnitte vorgenommen worden
sind;
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19A ist ein Schnitt auf der Linie 19A-19A in 18, in dem eine Vakuumleitung für eine Haltevorrichtung
gezeigt ist, um zu bestimmen, ob die Scheibe ordnungsgemäß auf der
Haltevorrichtung sitzt;
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19B ist ein Schnitt auf der Linie 19B-19B in 18, in dem ein für die Haltevorrichtung verwendetes
lineares Lager gezeigt ist;
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20 ist ein Schnitt auf der Linie 20-20 in 18, in dem eine Leitung zum Zuführen von
DI-Wasser gezeigt ist, um die Scheibe auf der Haltevorrichtung zu
spülen;
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21 ist ein Schnitt auf der Linie 21-21 in 18, in dem eine Vakuumleitung gezeigt ist, die
eine Basis der Scheibenhalterung beaufschlagt;
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22 ist eine Querschnittsansicht der Waferhalterung,
die in einem Winkel relativ zur Ebene der frei liegenden Waferoberfläche in 6A dargestellt ist, und in der drei von sechs
DI-Wasserdüsen
in der Halteringbasis gezeigt sind, um DI-Wasser zum Waschen des
Wafers zuzuführen,
wobei sich die Düsen
in einem Winkel zu einer Ebene erstrecken, die die Halterungsachse
umfasst, um das DI-Wasser zum Teil in Richtung auf den Umfang des
Halteringes zu leiten;
-
23 bis 37 zeigen
Ablaufdiagramme, die Arbeitsschritte in verschiedenen Verfahren
der vorliegenden Erfindung darstellen;
-
38 ist eine Kurvendarstellung, die schematisch
zeigt, wie sich der auf den Motor für den Haltering ausgeübte Druck
mit verschiedenen Überlappungsgraden
zwischen dem Polierkissen und dem Haltering einerseits und dem Wafer
und dem Haltering andererseits ändert;
-
39 ist ein schematisches Diagramm eines ersten
Steuersystems, das eine zentrale Verarbeitung zur Steuerung des
Polierdruckes durch die Verwendung eines Personal Computers (PC)
bereitstellt;
-
40 ist ein schematisches Diagramm eines zweiten
Steuersystems, das neben dem PC zum Steuern des Polierdruckes eine
separate Kraftsteuerung für
Situationen bereitstellt, in denen eine hohe Arbeitslast beim Prozessieren
auftritt;
-
41 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Teil der
Arbeitsschritte zeigt, durch die das System von 40 den Polierdruck steuert;
-
42A ist eine schematische Querschnittsansicht
eines Wafers, der von einem Polierkissen überlappt wird, und in der die
sich ändernden
Formen der Kontur einer frei liegenden Oberfläche des Wafers bei der Durchführung von
CMP-Vorgängen
mit einer Reihe von gestrichelten Linien gezeigt werden;
-
42B ist ein schematisches Diagramm von Zeitpunkten
während
eines CMP-Zyklus', in dem der Wafer
durch das Polierkissen poliert wird, um die in 42A gezeigte Kontur zu erhalten, und in dem verschiedene
Polierdrücke
als Variante eines Arbeitskriteriums gezeigt sind, das zu einer
hohen Arbeitslast beim Prozessieren führt;
-
42C ist ein schematisches Diagramm von Zeitpunkten
während
eines CMP-Zyklus', bei dem der auf
den Wafer ausgeübte
Druck von einem ersten Wert auf einen nächsten gewünschten Druck erhöht wird, und
in dem ein Druckanstieg als weitere Variante eines Arbeitskriteriums
gezeigt ist, das zu einer hohen Arbeitslast beim Prozessieren führt;
-
42D ist ein schematisches Diagramm von Zeitpunkten
während
eines CMP-Zyklus', bei dem der auf
den Wafer ausgeübte
Druck zwischen verschiedenen Werten variiert wird, und in dem ein
Vergleich zwischen einer gewünschten
Variation des Druckes relativ zur Zeit und der Druckanstieg als
weitere Variante eines Arbeitskriteriums gezeigt ist, das zu einer
hohen Arbeitslast beim Prozessieren führt;
-
42E ist ein schematisches Diagramm von Zeitpunkten
während
eines CMP-Zyklus', bei dem die Positionen
des Kissens und des Wafers relativ zu einander geändert werden,
und in dem mögliche
Geschwindigkeiten für
diese Änderung
und ein Vergleich zwischen niedriger und hoher Arbeitslast beim
Prozessieren gezeigt sind;
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43 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsschritte
eines von vielen Polierschritten zeigt, bei denen die Systeme der 39 und 40 jeweils
die zentrale Bearbeitungssteuerung des Polierdruckes übernehmen
können
oder bei denen die Bearbeitungssteuerung dieses Druckes extern durch
die Verwendung der separaten Kraftsteuerung durchgeführt werden
kann;
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44 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsschritte
eines zweiten Vorganges zeigt, in denen die Systeme der 39 und 40 jeweils
die Steuerung des Polierdruckes übernehmen
können;
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45 ist ein schematisches Diagramm eines Servo-Systems
zum Steuern der Kraft, die auf einen Wafer-Polierkopf ausgeübt wird,
wobei ein Differenzluftdrucksystem verwendet wird;
-
46 ist ein schematisches Diagramm eines Servo-Systems
zum Steuern der Kraft, die auf einen Wafer-Polierkopf ausgeübt wird,
wobei ein elektromagnetisches Drucksystem verwendet wird;
-
47 ist ein schematisches Diagramm eines Differenzluftdrucksystems,
das für
die in 45 gezeigte Vorrichtung verwendet
werden kann;
-
48 ist eine Draufsicht, die schematisch zeigt,
in welchem Verhältnis
das Kissen, der Wafer, die Scheibe und der Haltering zueinander
stehen, wobei auf das in dem in Anhang C beschriebenen Kontaktflächenprogramm
(Contact Area Program) und Kraftprogramm (Force Program) Bezug genommen
wird.
-
Genaue Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Es
werden eine Erfindung für
ein CMP-System und Verfahren beschrieben, die Lösungen für die oben beschriebenen Probleme
schaffen. Die Konstruktion und die Arbeitsschritte realisieren einen
Befehlssatz, um den Polierkopf relativ zu den Halterungen und zum
Haltering zu bewegen. Die Relativbewegung ist mit den bearbeiteten
Bestimmungen der gewünschten
Eingaben der variablen Kräfte,
mit denen die Kontaktflächen des
Wafers, der Konditionierungsscheibe und des Halteringes separat
mit dem Polierkissen in Kontakt gedrückt werden, koordiniert, so
dass der Druck auf jede dieser Flächen gesteuert werden kann.
Für diese
Bestimmungen wird zunächst
der Wert jeder einzelnen Kontaktfläche des Wafers, der Konditionierungsscheibe und
des Halteringes bestimmt. Jede dieser Kontaktflächen hat einen Wert, der sich
auf die aktuelle Position des Polierkopfes relativ zum Wafer, zur
Konditionierungsscheibe und zum Haltering bezieht. Die aktuellen
Positionen des Polierkopfes werden gemessen. Diese aktuellen Positionen
werden dann benutzt, um den Wert jeder der einzelnen separaten Kontaktflächen zu
bestimmen. Für
jedes Paar, das aus der Kontaktfläche und dem auf diese Kontaktfläche zu einem
bestimmten Zeitpunkt TN auszuübenden
Druck besteht, werden verarbeitete Daten ausgegeben, die ein Kraftsig nal
darstellen. Jedes dieser Kraftsignale steuert die Kraft, mit der der
jeweilige Wafer, die jeweilige Konditionierungsscheibe und der jeweilige
Haltering zu dem bestimmten Zeitpunkt TN, an dem die aktuelle Position
gemessen wird, mit dem Polierkissen separat in Kontakt gedrückt werden.
-
Die
Verarbeitung der den Kräften
entsprechenden Daten und der Positionen des Polierkopfes relativ zu
den sich ergebenden Kontaktflächen
kann entsprechend den Vorgaben in einem Prozessorleitfaden bezüglich der
Arbeitskriterien zentral durch einen Prozessor oder separat durch
eine Kraftsteuerung erfolgen. Der Prozessorleitfaden bezieht sich
auf den Grad der Arbeitslast beim Prozessieren und kann verwendet
werden, um zu bestimmen, ob der zentrale Prozessor allein oder der
Prozessor zusammen mit der separaten Kraftsteuerung geeignet ist,
um die den Kräften
entsprechenden Daten zu verarbeiten. Die Arbeitskriterien können die zeitliche
Abstimmung der Änderungen
der Polierdrücke,
z.B. der Druckanstiege als eine Art von Arbeitskriterium, enthalten,
die zu einer hohen Arbeitslast beim Prozessieren führt. Andere
Arbeitskriterien beziehen sich auf die Geschwindigkeit, mit der
sich die Position des Polierkopfes relativ zum Wafer und/oder zur
Kissenkonditionierungsscheibe ändert.
-
Weiter
können
die aktuellen Werte dieser auf den Wafer und die Konditionierungsscheibe
wirkenden Kräfte
durch geeignete Messtechniken (beispielsweise durch die der zweiten
Stammanmeldung) gemessen werden. Aktuelle Kraftsignale, die den
aktuellen gemessenen Kräften
entsprechen, werden einer Rückkopplungsschaltung
zugeführt,
um sicherzustellen, dass die aktuellen Kräfte den gewünschten Eingaben der variablen
Kräfte
entsprechen, mit denen der Wafer, die Konditionierungsscheibe und
der Haltering mit dem Polierkissen separat in Kontakt gedrückt werden
sollen.
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In
der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spezifische Einzelheiten
beschrieben, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu ermöglichen.
Es ist für
einen Fachmann jedoch selbstverständlich, dass die vorliegende
Erfindung auch nur mit einigen oder mit allen diesen Einzelheiten
ausgeführt werden
kann. In anderen Fällen
wurden weitläufig
bekannte Verfahrensschritte und Konstruktionen nicht im Einzelnen
beschrieben, um die Erfindung nicht undeutlich zu machen.
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Unter
Bezugnahme auf die 1A, 1B und 2A ist
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einschließlich eines CMP-Systems 200-1 mit
variabel überlappender
Anordnung gezeigt. Die Ausführungsform
der 1A, 1B und 2A umfasst
eine Halterung für
ein Bearbeitungsgerät
oder einen Polierkopf 202, der so ausgebildet ist, dass
er eine frei liegende Oberfläche 204 eines
auf einer Halterung 208, beispielsweise einer Waferhalterung,
angeordneten Wafers 206 polieren kann. Der Wafer 206 kann
beispielsweise irgendeiner der oben beschriebenen Wafer sein. Der
Polierkopf 202 ist so ausgebildet, dass er die Oberfläche 204 des
Wafers 206 unter Verwendung eines Polierkissens 209 poliert,
das die von Linear Polishing Technology (LPT) vertriebenen Kissen,
rotierende CMP-Kissenmaterialien, feststehende Kissenmaterialien
mit Schleifwirkung usw. umfassen kann. Im Allgemeinen kann jedes
Kissenmaterial, mit dem der gewünschte
Poliergrad und die gewünschte
Genauigkeit erzielt werden, für
das Kissen 209 verwendet werden. Wie oben in näheren Einzelheiten
beschrieben wurde, reduziert das Merkmal, wiederholbare Messungen
der unten näher
bezeichneten Kräfte
durchführen
zu können,
die Notwendigkeit, dass das Material für diese Kissen 209 die
unten beschriebenen mechanischen Toleranzen ausgleichen kann.
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Beispielsweise
eine Bewegung des Polierkopfes 202 und des Kissens 209 auf
dem Kopf 202 zum Durchführen
von Polierarbeiten an dem Wafer 206 oder eine Bewegung,
um das Kissen 209 konditionieren zu können, besteht in einer Rotation
(siehe Pfeil 209R) um die jeweiligen koaxialen Achsen 210 und 211 des
Kopfes 202 und des Kissens 209. im Allgemeinen
ist der Kopf 202 so angebracht, dass eine Bewegung parallel
zu diesen koaxialen Achsen 210 und 211 verhindert
wird, um beispielsweise eine Bewegung entweder in Richtung auf die
entsprechende Waferhalterung 208 oder von ihr weg zu verhindern.
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Beispielsweise
eine weitere Bewegung des Polierkopfes 202 und des Kissens 209 auf
dem Kopf 202 zum Durchführen
von Polierarbeiten an dem Wafer 206 oder eine Bewegung,
um den Kopf 202 und das Kissen 209 konditionieren
zu können,
besteht in einer horizontalen Bewegung (siehe Pfeil 209H).
Aus den Pfeilen 209H in den 1A, 1B und 2A geht
beispielsweise hervor, dass durch das Polierkissen 209 eine Kraft
auf bestimmte Bereiche ausgeübt
werden kann. Beispielsweise kann durch das Kissen 209 des
Polierkopfes 202 an verschiedenen Stellen des Wafers 206 eine
Kraft FP-W auf den Wafer 206 (und damit auf die Waferhalterung 208)
ausgeübt
werden. Diese Stellen werden durch den Versatz DF-W angezeigt, der
von den Achsen 212 oder 214 aus gemessen wird.
Diese Bewegungen können
während
eines CMP-Vorganges zu jedem Zeitpunkt "TN" auftreten.
Als Zeitpunkt TN wird nachstehend im Allgemeinen jeder beliebige
Zeitpunkt während
eines CMP-Zyklus' oder
während
eines Arbeitsschrittes in einem CMP-Zyklus bezeichnet, während ein
bestimmter Zeitpunkt TN als "T" mit einer angefügten Zahl
bezeichnet wird, wie beispielsweise "T0" als Startzeitpunkt
oder "T1" für einen
späteren
Zeitpunkt. Diese Bewegungen des Kissens 209 und des Wafers 206 können als
Bewegung des Kissens 209 relativ zum Wafer 206 bezeichnet
werden, was angibt, dass in anderen Konfigurationen des Systems 200-1 beispielsweise
der Wafer 206 (z.B. horizontal) bewegt werden kann, während das
Kissen 209 gegen eine horizontale Bewegung festgehalten
wird.
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Die
Ausbildung des Systems 200-1 mit variabler Überlappung
bietet Flexibilität
bei den Poliervorgängen,
indem unterschiedliche oder gleiche Abtragsraten für unterschiedliche
Bereiche auf der frei liegenden Oberfläche 204 des Wafers 206 angewendet
werden. Anders als bei den oben beschriebenen herkömmlichen CMP-Systemen,
bei denen ein gesamtes Polierkopfkissen mit der gesamten frei liegenden
Oberfläche
des Wafers in Kontakt steht, können
bei dem CMP-System 200-1 mit variabler Überlappung zu jedem vorgegebenen
Zeitpunkt TN die Größe oder
der Wert eines Bereiches einer Kontaktfläche auf dem Polierkissen 209 (des Bearbeitungskopfes 202),
das mit der frei liegenden Oberfläche 204 des Wafers 206 in
Kontakt steht, variieren. Zusätzlich
wird bei dem CMP-System 200-1 mit variabler Überlappung
eine Kraft FP-W durch die Verhinderung einer Bewegung des Bearbeitungskopfes 202 in
Richtung auf die Waferhalterung 208 und einer Bewegung (siehe
aufwärts
gerichteter Teil des Pfeiles 233, 2A)
der Waferhalterung 208 in Richtung auf den Polierkopf 202,
nur auf ausgewählte
Bereiche 204R der frei liegenden Oberfläche 204 des Wafers 206 ausgeübt, wodurch überschüssiges Material
während
eines bestimmten Zeitpunktes TN nur in diesen ausgewählten Bereichen 204R entfernt
wird. Wie weiter in 2A gezeigt ist, ist einer der
ausgewählten
Bereiche 204R der frei liegenden Oberfläche 204 des Wafers 206 relativ
zu einer Mittelachse 212 der Waferhalterung 208 horizontal versetzt
oder exzentrisch dazu angeordnet. Die Mittelachse 212 ist
konzentrisch mit einer Mittelachse 214 des von der Waferhalterung 208 getragenen
Wafers 206. Wie gezeigt ist, wird der Versatz der Kraft
FP-W durch DF-W angezeigt und in den 1A, 1B und 2A horizontal
gemessen. Durch den Pfeil 209H ist ersichtlich, dass sich
der Polierkopf 202 horizontal bewegen und mit verschiedenen
der gewählten
Bereiche 204R der frei liegenden Oberfläche 204 in Kontakt
kommen kann.
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Unter
Bezugnahme beispielsweise auf die 1C-1 bis 1C-3, 1D-1 bis 1D-3 und 1E-1 bis 1E-3 können
diese unterschiedlichen Bereiche 204R gemäß der Struktur,
die mit dem Kissen 209 des Polierkopfes 202 in
Kontakt kommt, gekennzeichnet werden. Die Flächen der Bereiche 204R werden im
Allgemeinen als Kontaktflächen
bezeichnet und werden im Allgemeinen mit "AP" gekennzeichnet,
um die Kontaktfläche
des Kissens 209 mit jeder beliebigen Struktur zu bezeichnen.
Um andere in Kontakt kommende Strukturen zu bezeichnen, wird ein
Buchstabe zu "AP" hinzugefügt. Beispielsweise
bezeichnet "APW" eine Kontaktfläche Kissen/Wafer, "APC" eine Kontaktfläche Kissen/Konditionierungsscheibe
und "APRR" eine Kontaktfläche Kissen/Haltering.
Ferner variiert der Wert oder Betrag dieser Flächen AP derartiger kontaktierter
frei liegender Bereiche 204R entsprechend dem Wert des
Versatzes DF-W.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann der Wert oder der Betrag des Polierdrucks eine Funktion
von einer oder mehreren Variablen oder ein konstanter Wert sein
(z.B. ein konstanter Wert während
der Zeit, in der ein Arbeitsschritt eines CMP-Zyklus' durchgeführt wird).
Somit muss der Wert der Kraft FP-W, die vom Polierkopf 202 auf
den Wafer 206 ausgeübt
wird, für
einen Polierdruck mit einem konstanten Wert beispielsweise, da die
Fläche
APW variiert, entsprechend dem Ausmaß der Bewegung des Polierkopfes 202 relativ
zu dem Wafer 206 variiert werden, um den auf die Flä che APW
ausgeübten
Druck konstant zu halten. Ungeachtet der Tatsache, ob der Polierdruck
konstant ist oder variiert, versteht es sich im Zuge der Beschreibung,
dass jede Kraft FP-W ein Mittelwert der Kraft ist, die von dem Polierkissen 209 auf
die Kontaktfläche
APW des Bereichs 204R ausgeübt wird, und dass diese mittlere
Kraft auf die Mitte einer derartigen Fläche APW ausgeübt wird.
-
Bei
dem Ausdruck "ursprüngliche
Ausrichtung" bezeichnet
das Wort "ursprünglich" die oben beschriebene
Ausrichtung, die zu einem Zeitpunkt T0PW kurz vor dem "Aufsetzen" vorhanden ist. Beim
Aufsetzen berührt
das Kissen 209 des Polierkopfes 202 zunächst die
frei liegende Oberfläche 204 des
Wafers 206. Somit gibt es zum Zeitpunkt T0PW zunächst keine
Kraft FP-W, die vom Kissen 209 auf den Wafer 206 ausgeübt wird. In
den nachstehend beschriebenen Beispielen findet das Aufsetzen zum
Zeitpunkt T0 statt und spätere
Zeitpunkte während
eines CMP-Zyklus' können als
Zeitpunkt T1, T2 usw. oder als Zeitpunkt Ta, Tb usw. bezeichnet werden,
um beispielsweise die Zeitpunkte T während einees Druckanstiegs
zu bezeichnen.
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Die 1A, 1B und 2B zeigen
ferner, dass es bei der Verwendung der variablen Überlappung
des CMP-Systems 200-1 zu jedem vorgegebenen Zeitpunkt TN,
wie beispielsweise zum Zeitpunkt T1, eine Änderung in der Größe der Kontaktfläche APC
des Kontakts der Oberfläche
des Polierkissens 209 mit einer frei liegenden Oberfläche 216 einer
auf einem Kissenkonditionierungskopf 220 angeordneten Polierkissen-Konditionierungsscheibe 218 geben
kann. Ein derartiger Zeitpunkt T1 ist später als der Zeitpunkt T0 des Aufsetzens,
an dem das Kissen 209 einen ersten Kontakt mit der Scheibe 218 hat.
In dem CMP-System 200-1 mit variabler Überlappung wird der Polierkopf 202 zusätzlich gegen
eine Bewegung in Richtung der Achsen 210 und 211 gehalten,
wenn der Kissenkonditionierungskopf 220 in Richtung auf
den Polierkopf 202 bewegt wird, mit dem Polierkissen 209 in
Kontakt kommt und eine andere Kraft FP-C (eine Konditionierungskraft, 2B) nur auf ausgewählte Bereiche 216R der
Scheibe 218 ausgeübt
wird. Die ausgewählten
Bereiche 216R entsprechen der Kontaktfläche APC. Einer dieser ausgewählten Bereiche 216R der
Scheibe 218 des Kissenkonditionierungskopfes 220 ist
auch relativ zu einer Mittelachse 222 des Kissenkonditionierungskopfes 220,
die koaxial mit einer Mittelachse 224 der Scheibe 218 verläuft, versetzt
oder exzentrisch dazu. Wie in 2B gezeigt
ist, wird der Versatz der Kraft FP-C durch DF-C angezeigt. Der Versatz
DF-C wird in den 1B und 2B horizontal
gemessen und liegt zwischen den Achsen 222 und 224 einerseits
und der Achse 210 des Polierkopfes 202 andererseits.
Wie oben unter Bezug auf die Kraft FP-W beschrieben wurde, die eine
Durchschnittskraft FP-W ist, ist auch die Kraft FP-C eine Durchschnittskraft.
In ähnlicher
Weise sind die Druck- und
Flächenfaktoren,
die sich auf die Bereiche 204R beziehen, auf die Bereiche 216R anwendbar.
-
Ferner
gibt es in der gleichen beispielhaften Situation, in der der Polierkopf 202 um
die ebenfalls vertikale Achse 210 rotierbar ist, wie in
der 1B gezeigt ist, auch eine ursprüngliche
Ausrichtung der Scheibe 218 und des Kissenkonditionierungskopfes 220.
Diese ursprüngliche
Ausrichtung umfasst eine dritte ursprüngliche Ausrichtung der Mittelachse 222 des
Kopfes 220 und der Mittelachse 224 der Scheibe 218.
Die dritte ursprüngliche
Ausrichtung der Achsen 222 und 224 ist beispielsweise
im Wesentlichen vertikal, wenn der Polierkopf 202 so ausgebildet
ist, dass er auf der ebenfalls vertikalen Achse 210 rotierbar
ist. Weiterhin schließt
die ursprüngliche
Ausrichtung in der gleichen beispielhaften Situation, in der der
Polierkopf 202 um die ebenfalls vertikale Achse 210 rotierbar
ist, eine vierte ursprüngliche
Ausrichtung der frei liegenden Oberfläche 216 der Schreibe 218 ein.
Die vierte ursprüngliche
Ausrichtung der frei liegenden Oberfläche 216 ist in einem
Winkel (einem ersten Winkel) von 90 Grad relativ zu der ursprünglichen
im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung der jeweiligen mittleren
Achsen 222 und 224 des Kopfes 220 und
der Scheibe 218 angeordnet.
-
Bei
dem Ausdruck "ursprüngliche
Ausrichtung", der
in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, bezeichnet das Wort "ursprünglich" auch die oben beschriebene
Ausrichtung, die sich zu einem Zeitpunkt T0PP unmittelbar vor dem
Aufsetzen einstellt, was sich auch auf den Zeitpunkt TN bezieht,
wenn das Kissen 209 in einen ersten Kontakt mit dem Bereich 216R der
frei liegenden Oberfläche 216 der
Scheibe 218 kommt. Somit wird zum Zeitpunkt T0PP durch
das Kissen 209 anfänglich
keine Kraft FP-C (2B) auf die Scheibe 218 ausgeübt.
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Es
wird ferner auf 2A und auf die beispielhafte
Situation Bezug genommen, in der der Polierkopf 202 um
die vertikale Achse 210 rotierbar ist. Das CMP-System 200-1 umfasst
lineare Mehrfach-Lageranordnungen 230 und 232 der
Waferhalterung 208. In einem allgemeinen Sinn vereinfachen
die Anordnungen 230 und 232 die Durchführung von
wiederholbaren Messungen der exzentrischen Kräfte FP-W. Wie oben ausgeführt wurde,
kann die auf die Waferhalterung 208 ausgeübte Kraft
FP-W somit genau gemessen werden, auch wenn eine derartige Kraft
FP-W exzentrisch auf die Waferhalterung 208 ausgeübt wird.
Genauer gesagt, ermöglichen
die Anordnungen 230 und 232 die Bereitstellung
der oben genannten genauen Anzeige eines Betrags für eine derartige
exzentrische Kraft FP-W.
-
Zum
Beschreiben des Ausdrucks "genaue
Anzeige" beispielsweise
unter Bezug auf 2A kann die wiederholbare Messtechnik,
auf die Bezug genommen wird, anhand von vielen der beispielhaften
Kräfte
FP-W beschrieben werden, die von einem Zeitpunkt T1 zu einem anderen
Zeitpunkt T2 gleiche Werte haben. Durch die vorliegende Erfindung
ist der gemessene oder angezeigte Wert innerhalb von sehr geringen
Toleranzen gleich für
jeden der Zeitpunkte T1 und T2, an dem diese gleichen beispielhaften
Kräfte
FP-W gemessen werden. Solche gleichen beispielhaften exzentrischen
Kräfte
FP-W werden beispielsweise durch das Polierkissen 209 auf
die Waferhalterung 208 ausgeübt. Es versteht sich, dass
ein gewisser Betrag der gleichen beispielhaften exzentrischen Kräfte FP-W
beispielsweise durch die Anordnungen 230 und 232 als
mechanische Vorrichtungen durch Reibung (als Kraft FF oder als Reibungskraft
FF bezeichnet) verloren geht. In diesem Zusammenhang ist die wiederholbare
Messtechnik, auf die Bezug genommen wird, eine Technik, bei der
der Verlust der Kraft FF innerhalb des Messsystems und innerhalb
des Systems zum Tragen der Halterung bei jeder der gleichen beispielhaften
exzentrischen Kräfte
FP-W im Wesentlichen gleich, d.h. wiederholbar, ist. Wie nachstehend
beschrieben wird, gibt es durch das Bereitstellen einer minimalen
mechanischen Anordnung zwischen den beispielhaften Kräften FP-W
und den Anordnungen 230 und 232 daher keinen Kraftverlust
FF in der Halterung 208, wodurch nur die separaten Lageranordnungen 230 und 232 als
Quelle für
die Kraft FF bei einer bestimmten entsprechenden Messung übrig bleiben.
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Die
Anordnung 230 ist beispielsweise widerstandsfähig gegen
alle Kraftkomponenten mit Ausnahme einer vertikalen Komponente FP-WV
der auf den Wafer 206 und die Halterung 208 in
dem Bereich ausgeübten Kraft
FP-W, der relativ zu der ursprünglichen
ersten Ausrichtung der Mittelachse 212 der Waferhalterung 208 exzentrisch
ist. Die lineare Lageranordnung 230 stellt sicher, dass
sich die Konstruktion der Waferhalterung 208 nicht in unerwünschter
Weise als Reaktion auf eine derartige exzentrische Kraft FP-W bewegen
kann. Beispielsweise kann in einem derartigen CMP-System 200-1 eine
derartige exzentrische Kraft FP-W weder die Waferhalterung 208 noch
den Wafer 206 relativ zu der ursprünglichen ersten Ausrichtung
der Mittelachsen 212 bzw. 214 der Waferhalterung 208 bzw.
des Wafers 206 bewegen, mit der folgenden Ausnahme: Die
Ausnahme besteht darin, dass sich die Waferhalterung 208 und
der Wafer 206 nur parallel (siehe Pfeil 233) zu
der ursprünglichen
ersten Ausrichtung der Mittelachsen 212 bzw. 214 bewegen
können.
Der Pfeil 233 verläuft
parallel zu der vertikalen Komponente FP-WV.
-
2A zeigt schematisch zwei der drei linearen Mehrfach-Lageranordnungen 230 in
näheren
Einzelheiten, und die 5A-1 bis 5A-3 sowie 5B-1 bis 5B-3 zeigen die drei linearen Mehrfach-Lager 230 in
näheren
Einzelheiten. Ein Hauptlagergehäuse 250 ist
mit einem ersten, aus drei linearen Lagern 253 bestehenden
Satz 252 ausgestattet. Jedes Lager umfasst drei Hülsen 254,
die jeweils aus einem Material hergestellt sind, das unter der Marke
FRELON verkauft wird. Das FRELON-Material ist mit einem harten Pulvermaterial
imprägniert,
um einen niedrigen Reibungskoeffizienten und erhöhte Verschleißfestigkeit
zu erzielen. Geeignete Hülsen 254 können einen
Innendurchmesser von einem halben Zoll und eine Länge von
eineinviertel Zoll haben. Die Hülsen
können
die linearen Lager mit der Modell-Nummer FL08 sein, die von Pacific
Bearing aus Rockford, Illinois verkauft werden. Zu Veranschaulichungszwecken
ist jede Hülse
in 2A durch im Abstand angeordnete Kreispaare angedeutet.
Jede Hülse 254 ist
an ihrem Boden 256 offen, um einen entsprechenden Lagerzapfen 258 aufnehmen
zu können,
der in 2A zur Veranschaulichung als
auf recht stehende Linie dargestellt ist. Jeder Lagerzapfen 258 ist
aus rostfreiem Stahl gefertigt. Geeignete Zapfen 258 können einen
Außendurchmesser
von ungefähr
etwas weniger als einem halben Zoll haben, um ein Spiel von nicht weniger
als 0,005 Zoll zu bilden, wenn der Zapfen 258 eine Größe hat,
die auf dem zulässigen
Maximum zuzüglich
einer Toleranz für
den Zapfen 258 basiert, während die Hülse eine Größe hat, die auf dem zulässigen Maximum
abzüglich
der Toleranz basiert. Der Zapfen 258 kann ungefähr eineinviertel
Zoll lang sein. Jeder Zapfen 258 erstreckt sich von einer
als Träger
für die
Haltevorrichtung und die Messzelle dienenden Platte 260 nach
oben, durch den Boden 256 und in eine der Hülsen 254.
Das Hauptlagergehäuse 250 ist
mit einer Vakuum-Haltevorrichtung 262 der Waferhalterung 208 verbunden
und trägt
dieses. Die Haltevorrichtung 262 trägt den Wafer 206,
auf den während
des Polierens die exzentrische Kraft FP-W wirkt, was als auf den
Wafer 206 wirkende Waferlast bezeichnet wird.
-
Wie
oben beschrieben ist, zeigt 1B die
ursprüngliche
Ausrichtung der Waferhalterung 208 und des Wafers 206 vor
dem Aufsetzen des Kissens 209 und die frei liegende Oberfläche 204 des
Wafers 206. Es gibt daher ursprünglich keine Kraft FP-W, die
von dem Kissen 209 auf den Wafer 206 ausgeübt wird,
und anfänglich
erstrecken sich in der beispielhaften Situation die jeweiligen Achsen 212 der
Waferhalterung 208 und 214 des Wafers vertikal
und koaxial. Es wird daran erinnert, dass der Polierkopf 202 in
der Beispielsituation um die vertikale Achse 210 rotierbar
ist und die exzentrische Kraft FP-W (2A)
vertikal nach unten auf den Wafer 206 ausübt. Die
Anordnung 230 ist in Richtung der Achse 210 des
Polierkopfes und der Achse 211 des Kissens 209 linear.
Somit widersteht die Anordnung 230 allen Kräften mit
Ausnahme der vertikalen Komponente FP-WV dieser auf den Wafer 206 und
die Halterung 208 ausgeübten
exzentrischen Kraft FP-W.
-
Genauer
gesagt, stellen die linearen Lager 253 bei dem Satz 252 aus
drei Lagern sicher, dass sich die Konstruktion der Waferhalterung 208 nicht
in unerwünschter
Weise als Reaktion auf eine derartige exzentrische Kraft FP-W bewegen
kann. Somit stellen die linearen Lager 253 sicher, dass
eine derartige exzentrische Kraft FP-W weder die Waferhalterung 208 noch
den Wafer 206 bewegen kann, außer in vertika ler Richtung, die
parallel zu der ursprünglichen
ersten Ausrichtung der Mittelachsen 212 bzw. 214 der
Waferhalterung 208 bzw. des Wafers 206 verläuft. Im
Ergebnis wird die exzentrische Waferlast FP-W (die in 2A auf den Wafer 206 wirkend gezeigt
ist), abzüglich
der Reibungskraft FF, zum Hauptlagergehäuse 250 übertragen
und als erlaubte vertikale Kraftkomponente FP-WV bezeichnet. Die
Kraftkomponente FP-WV ist daher nach Abzug der Kraft FF eine Nettokraft.
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Die 5B-1 und 5A-2 zeigen
die linearen Mehrfach-Lageranordnungen 230 dahingehend,
dass sie eine Reihe 265 von linearen Lagern 253 umfassen.
Die Reihe 265 ist so gestaltet, dass sie die Funktion der
linearen Mehrfach-Lageranordnungen 230 in Abschnitte mit
kurzer Länge
in Richtung der Achsen 212 und 214 und kleinen
Durchmessern relativ zu den Durchmessern (z.B. acht Zoll) der Wafer 206 und
der Scheiben 218 unterteilt. Darüber hinaus werden die linearen
Lager 253 der Anordnung 230 durch diese Unterteilung
in Intervallen mit gleichmäßigen Abständen um
eine kreisförmige
Bahn 266 (5B-3)
herum angeordnet. Auf diese Weise gibt es eine schnelle Folge von
einzelnen linearen Lagern 253, wenn sich die Waferhalterung 208 oder
der Kissenkonditionierungskopf 220 drehen, beispielsweise
unter der exzentrischen Kraft FP-W, die beim Betrieb des CMP-Systems 200-1 erfasst
werden soll.
-
Die
Kraft FP-WP wirkt auf eine Messzelle 263 (2A und 5B-1).
Die Messzelle 263 kann ein Standard-Dehnungsmessgerät wie das
von Transducer Techniques aus Temecula, Kalifornien, verkaufte Modell
Nummer LPU-500-LRC sein. Die Messzelle kann einen Lasterfassungsbereich
von einer Kraft von ungefähr
null "pound of force" bis 500 "pound of force" (1 pound of force
= 4,45 Newton) umfassen. Vorzugsweise wird ein genauerer Lasterfassungsbereich
von ungefähr
null bis ungefähr
400 pounds of force angewendet. Die Messzelle 263 wird
an der Platte 260 für
die Lagerung der Haltevorrichtung und der Messzelle befestigt. Die
erlaubte Bewegung des Hauptlagergehäuses 250 unter dem
Einfluss der Kraft FP-WP wird von der Messzelle 263 erfasst
oder aktiviert diese, was zu einer Ausgabe eines Wafer-Lastsignals 264 (5B-1) als Reaktion auf diese Bewegung führt. Wie
oben beschrieben wurde, sollten beispielsweise Drücke zum
gleichmäßigen Polieren
der frei liegenden Be reiche 240R des Wafers 206 in
gesteuerter Höhe
auf die verschiedenen frei liegenden und kontaktierten Bereiche 204R ausgeübt werden.
Wenn sich die Fläche
APW der frei liegenden und kontaktierten Bereiche 204R beispielsweise
vergrößert, wird
die Kraft FP-W erhöht,
damit die Höhe des
Drucks gleich bleibt. Alternativ kann die Kraft FP-W auf der Basis
eines Polierdruckprofils gesteuert werden, um konstant zu bleiben,
oder sich gemäß der Größe der Änderungen
der Kontaktfläche
APW zu ändern, um
die Drücke
in einer Höhe
auszuüben,
die mit dem Polierdruckprofil übereinstimmt.
Die auf den Wafer 206 ausgeübte Kraft FP-W muss genau gesteuert
werden, um die gewünschte
Polierwirkung zu erzielen. Eine derartige Steuerung berücksichtigt
die Bewegung des Polierkissens 202 in Richtung des Pfeils 209H während der an
einem Wafer 206 ausgeführten
Poliervorgänge
und die Auswirkung einer derartigen Bewegung des Polierkissens,
die darin besteht, dass sich die Werte für die Flächen APW ändern. Wie unten genauer beschrieben werden
wird, wird die Verarbeitung des Waferlastsignals 264 durchgeführt und
eine auf die Platte 260 der Waferhalterung 208 nach
oben (1B) wirkende Kraft F in erforderlicher
Weise eingestellt, um die geeignete Kraft FP-W zu liefern, die von
dem Polierkissen 209 auf die Fläche APW des Wafers 206 ausgeübt wird,
um den erwünschten
Polierdruck zu erhalten.
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Die
linearen Lageranordnungen 232 werden unter Bezugnahme auf
die 1B, 2A, 5A-1 bis 5A-3 und 5B-1 sowie 5B-2 beschrieben.
Das Hauptlagergehäuse 250 ist
mit einem zweiten, aus drei linearen Lagern 272 einschließlich drei
Hülsen 274 bestehenden
Satz 270 ausgestattet (durch zueinander beabstandete Kreispaare
dargestellt). Die Hülsen 274 sind
an ihren Böden 276 offen,
um passende Lagerzapfen 278 (durch sich nach oben erstreckende
Linien dargestellt) aufzunehmen. Die Zapfen 278 sind auf
einer Lagerplatte 279 für
den Haltering durch Schrauben 281, die von einer Bohrung 283 (7)
aufgenommen werden, befestigt. Die Bohrung 283 ist so bemessen,
dass sich die Schraube zusammen mit der Platte 279 relativ
zu der Platte 260 bewegen kann, um eine vertikale Bewegung
des Halteringes 282 von 0,050 Zoll zuzulassen. Die Lager 272 können vom
gleichen Typ wie beispielsweise die Lager 253 sein. Die
Lagerplatte 279 für
den Haltering ist durch Schrauben 285 (15) an einer Halteringbasis 280 befestigt.
Die Basis 280 ist so ausgebildet, dass sie sich vertikal
in dem durch die linearen Lager 272 des zweiten Satzes 270 begrenzten
Um fang bewegen kann und dass sie sich beispielsweise frei um den
gleichen Weg (0,050 Zoll) wie die Platte 279 bewegen kann.
Auf der Oberseite der Halteringbasis 280 ist ein Haltering 282 abnehmbar
befestigt, um mit dem Polierkissen 209 in Kontakt zu kommen.
Der Haltering 282 ist daher so befestigt, dass er sich
unabhängig
von der Platte 260 und unabhängig von dem Hauptlagergehäuse 250 bewegen
kann. Der Haltering 282 greift so in das Polierkissen 209 ein,
dass der Haltering 282 von Zeit zu Zeit durch Lösen der
Schrauben 289 (15)
ausgetauscht werden kann.
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Wie
oben beschrieben wurde, zeigt 1B die
ursprüngliche
Ausrichtung des Wafer-Halterungskopfes 208.
Der Kopf 208 umfasst die Halteringbasis 280 und
den Haltering 282. Die Halteringbasis 280 umgibt die
Vakuum-Haltevorrichtung 262 und ist im Abstand zu diesem
angeordnet. Der Haltering 282 ist so ausgebildet, dass
das Polierkissen 209 während
der Wafer-Poliervorgänge
in ihn eingreift, wobei das Polierkissen 209 eine Kraft
FP-R auf den Haltering 282 ausübt. Die Kraft FP-R ist exzentrisch
relativ zu der Achse 212 der Waferhalterung 208.
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Zu
einem Zeitpunkt T0PRR vor dem Aufsetzen, bei dem das Kissen 209 des
Polierkopfes 202 in den Haltering 282 eingreift,
erstreckt sich eine äußere zylindrische
Fläche 284 in
vertikaler Richtung. Die Fläche 284 wird
von der Halteringbasis 280 und dem Haltering 282 begrenzt.
Zu diesem Zeitpunkt T0PRR gibt es ursprünglich keine Kraft FP-R, die
von dem Kissen 209 auf den Haltering 282 ausgeübt wird,
und die entsprechenden Mittelachsen 286 und 288 der
Halteringbasis 280 und des Halteringes 282 erstrecken
sich vertikal.
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Es
wird daran erinnert, dass der Polierkopf 202 in der Beispielsituation
um die Achse 210 rotiert, die vertikal ist. Somit übt das Polierkissen 209 die
exzentrische Kraft FP-R
auf den Haltering 282 vertikal nach unten gerichtet aus.
Im Allgemeinen funktioniert die Anordnung 232 auf die gleiche
Weise wie die Anordnung 230, die oben bezüglich der
Funktion beschrieben wurde.
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Die
Anordnung 232 widersteht daher allen Komponenten der auf
den Haltering 282 wirkenden Kraft FP-R mit Ausnahme einer
vertikalen Komponente FP-RV dieser ex zentrischen Kraft. Genauer
gesagt, stellen bei dem Satz 270 aus drei Lagern die linearen
Lager 272 sicher, dass sich die Konstruktion des Halteringes 282 nicht
in unerwünschter
Weise als Reaktion auf eine derartige exzentrische Kraft FP-R bewegen
kann. Somit stellen die linearen Lager 272 sicher, dass
eine derartige exzentrische Kraft FP-R den Haltering 282 nicht bewegen
kann, mit der folgenden Ausnahme: Es ist dem Haltering 282 möglich, sich
in vertikaler Richtung parallel zu der ursprünglichen dritten Ausrichtung
der mittleren Achse 212 der entsprechenden Waferhalterung 208 zu
bewegen, die koaxial angeordnet ist. Im Ergebnis wird die exzentrische
Last FP-R (die in 2B auf den Haltering 282 wirkend
gezeigt ist) abzüglich
der Kraft FF als die erlaubte vertikale Kraftkomponente FP-RV auf
die Haltering-Lagerplatte 279 übertragen. Unter Bezugnahme
auf die 2A und 6B ist
ersichtlich, dass die Bewegung des Halteringes 282, die
von der Anordnung 232 beschränkt wird, unabhängig von
der Bewegung der Waferhalterung 208 ist, die von der Anordnung 230 beschränkt wird.
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Ein
Stellantrieb oder ein linearer Motor 290 ist zwischen der
Platte 260 für
die Lagerung der Haltevorrichtung und der Messzelle und der Lagerplatte 279 für den Haltering
angeordnet. Der lineare Motor 290 kann vorzugsweise in
Form eines gekapselten Hohlraums vorgesehen sein, besser noch in
Form eines pneumatischen Motors oder als elektromagnetische oder
als elektromechanische Einheit. Ein höchst bevorzugter linearer Motor 290 mit
einer pneumatischen Blase 292, die über einen Einlass 294 mit
pneumatischem Fluid (siehe Pfeil 293) versorgt wird, ist
in den 5A-1, 5B-1, 7, 12A, 13A und 14A gezeigt. Wie in den 5B-1 und 13A gezeigt ist, ist die Platte 260 für die Lagerung
der Haltevorrichtung und der Messzelle mit einer ringförmigen Nut 296 versehen,
um die Blase 292 aufzunehmen. Der lineare Motor 290 wird
wahlweise durch die Zufuhr von Fluid 293 zur Blase 292 mit
verschiedenen Druckstärken
(PB) entsprechend der gewünschten
Größe des Hubes
der Blase 292 betätigt.
Unter Bezugnahme auf die 12A und 12B kann ein maximaler Hub der Blase 292 vertikal
gemessen beispielsweise 0,10 Zoll betragen. Ein derartiger maximaler
Hub entspricht einer vertikalen Abmessung (oder Dicke) des Wafers 206,
die 0,02 Zoll betragen kann. Aus Gründen der Verdeutlichung kann
gesagt werden, dass die Platte 260 in vertikaler Richtung fixiert
ist, so dass, wenn das Fluid 293 in die Blase 292 eingeleitet
wird, die Blase die Platte 279 über eine Strecke nach oben
drückt,
die dem speziellen Hub der Blase 292 entspricht, der sich
aus dem Druck des Fluids 293 ergibt. Die Blase 292 bewegt
somit die Lagerplatte 279 für den Haltering, und daher
werden die Halteringbasis 280 und der Haltering 282 relativ
zu dem auf der Vakuum-Haltevorrichtung 262 angeordneten
Wafer 206 und relativ zu dem Kissen 209, das gegenüber dem
Haltering 282 angeordnet ist, wie beispielsweise in 1C-2 gezeigt ist, (in diesem Beispiel) nach oben
bewegt.
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Der
Druck PB des Fluids 293 kann beispielsweise einer von vielen
Drücken
sein. In einem allgemeinen vorläufigen
Sinn wird das unter Druck stehende Fluid 293 verwendet,
um den Haltering 282 in eine von drei vertikalen Stellungen
zu bewegen. Der Druck PB kann beispielsweise in einem Bereich von
ungefähr
15 psi bis ungefähr
7 bis 10 psi liegen. Die 13A und 13B sind Schnittansichten, die den Haltering 282 in
einer von drei Stellungen zeigen, nämlich in einer ausgerückten Stellung,
in der der Haltering 282 sowohl von dem Wafer 206 also
auch von einer auf der Vakuum-Haltevorrichtung 262 angeordneten
Trägerschicht 298 entfernt
(darunter) angeordnet ist. In der ausgerückten Stellung stört der Haltering 282 nicht
beim Entfernen des Wafers 206 von der Haltevorrichtung 262,
und der Druck PB ist niedrig im Vergleich zu dem Druck PB, der benötigt wird,
um den Haltering 282 in den anderen Stellungen zu halten.
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Die
in den 14A und 14B gezeigten
Schnittansichten zeigen die nächsthöhere Stellung
der drei Stellungen des Halteringes, die im Allgemeinen als "eine" Polierstellung bezeichnet
wird und die, wie nachstehend genauer beschrieben wird, aus einer
Anzahl von Stellungen bestehen kann, die sich parallel zu den Achsen 214 und 212 befinden.
Die allgemeine Polierstellung ist die Stellung des Ringes 282 während des
Polierens des Wafers 206. In dieser Polierstellung ist
eine obere Fläche 299 des
Halteringes 282 horizontal in einer Flucht oder koplanar
mit der oberen (frei liegenden) Oberfläche 204 des Wafers 206.
Wie in 14B gezeigt ist, ist in der
Polierstellung ein äußerer Rand 301 des
Wafers 206 von einer inneren Wand 303 des Halteringes 282 umschlossen,
und die Flächen 299 und 204 liegen
auf derselben Ebene.
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Drittens
zeigen die 12A und 12B wie
erwähnt
eine Schnittansicht, in der sich der Haltering 282 in der
höchsten
bzw. Wafer-Eingriffsstellung befindet, die geeignet ist, den Wafer 206 auf
der Trägerschicht 298 der
Vakuum-Haltevorrichtung 262 anzuordnen, wobei die Achse 214 des
Wafers 206 koaxial mit der Achse 212 der Waferhalterung 208 verläuft. Wie
in 12B gezeigt ist, bleibt der äußere Rand 301 des
Wafers 206 in der höchsten
Stellung von der inneren Wand 303 des Halteringes 282 umschlossen,
und die obere Oberfläche 299 des
Halteringes 282 befindet sich über der frei liegenden Oberfläche 204 des
Wafers 206, um ein Platzieren des Wafers 206 auf
der Haltevorrichtung 262 innerhalb des Halteringes 282 zu
erleichtern.
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Genauer
gesagt, wirkt die den Ring belastende Kraft FP-R exzentrisch auf
den Haltering 282 und ist bestrebt, den Ring 282 exzentrisch
zu bewegen. Die linearen Lager 272 stellen jedoch sicher,
dass die Bewegungen des Halteringes 282 und der Basis 280 nur
vertikal parallel zu den ursprünglichen
Ausrichtungen der jeweiligen mittleren Achsen 286 und 288 der
Ringbasis 280 bzw. des Halteringes 282 stattfinden
können.
Im Ergebnis wird nur die vertikale, nach unten wirkende Komponente
FP-RV der Kraft FP-R (die Komponente FP-RV ist in der 2A als vertikal auf den Haltering 282 wirkende
Last dargestellt) über
die Halteringbasis 280 auf die Lagerplatte 279 für den Haltering übertragen.
Der lineare Motor 290 übt
auch eine nach oben gerichtete Kraft FM (2A)
auf die Lagerplatte 279 für den Haltering aus, die die
Zapfen 278 der linearen Lager 272 trägt. Die
linearen Lager 272 stellen weiter sicher, dass nur eine
vertikale Kraftkomponente oder Nettokraft FM-V der Kraft FM wirksam
wird, um die Halteringbasis 280 und den Haltering 282 gegen
die vertikale Komponente FP-RV
der den Ring belastenden Kraft FP-R zu bewegen. Auf diese Weise
erfolgt die erlaubte Bewegung des Halteringes 282 als Reaktion
auf die Kraft FP-R (d.h. die Bewegung parallel zu der ursprünglichen Stellung
der Achsen 212 und 214) koaxial mit der erlaubten
(und damit in der gleichen Richtung wie die erlaubte) Bewegung der
Haltevorrichtung 262 und des Wafers 206 auf der
Haltevorrichtung 262 als Reaktion auf die Kraft FP-W (d.h.
in der Richtung parallel zu der ursprünglichen Stellung der Achsen 212 und 214).
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Bezüglich des
genannten Bereiches von Polierstellungen des Halteringes 282 versteht
es sich aus den oben beschriebenen Gründen zum Verändern der
nach oben gerichteten Kraft F (1B),
die auf die Platte 260 der Waferhalterung 208 ausgeübt wird
(d.h. gemäß dem Wert
der Fläche
APW des frei liegenden und kontaktierten Bereiches 204R),
dass es ebenfalls erforderlich ist, die von dem Motor 290 auf
den Haltering 282 ausgeübte
Kraft FM zu verändern,
wodurch die Kraft FP-R, die von dem Polierkissen 209 auf
den Haltering 282 ausgeübt
wird, verändert
wird. Wie beispielsweise in den 1A, 1B, 1C-1 bis 1C-3, 1D-1 bis 1D-3 und 1E-1 bis 1E-3 gezeigt
wird, gibt es einen relativ großen
ursprünglichen Wert
für die
Fläche
APRR, die von dem Polierkissen 209 überlappt wird, wenn sich das
Polierkissen 209 von einer weit links liegenden Stellung,
in der der Haltering 282 überlappt wird, nach rechts
bewegt. Wenn sich der Wert der Überlappungsfläche APRR
bei einer derartigen Bewegung 209H ändert, muss die Kraft FM in
einem Ausführungsbeispiel
als Funktion der relativen Bewegung des Polierkissens 209 geändert werden,
wenn es erwünscht
ist, den Polierdruck auf die Fläche
APRR des Halteringes 282, die mit dem Polierkissen in Kontakt steht,
konstant zu halten. Hieraus ergibt sich, dass die oben beschriebene
Polierstellung des Halteringes 282 eigentlich ein Bereich
von Stellungen ist, die abhängig
davon bestimmt werden, welche Nettokraft FM-V von dem Haltering 282 auf
das Kissen 209 ausgeübt
werden muss, um den erwünschten
Druck auf den Haltering 282 zu erzielen.
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Die 2B und 19B zeigen
den Kissenkonditionierungskopf 220 und veranschaulichen
eine lineare Lageranordnung 304 zum Beschränken der
Richtung der Relativbewegung zwischen einem Hauptlagergehäuse 306 und
einer Platte 308 für
ein Scheibenlager und eine Messzelle. Es wird in Erinnerung gebracht, dass
der Polierkopf 202 in der Beispielsituation um die sich
vertikal erstreckende Achse 210 rotiert. Das CMP-System 200-1 umfasst
zusätzliche
lineare Mehrfach-Lageranordnungen 310 für den Kissenkonditionierungskopf 220.
Im Allgemeinen sind die Anordnungen 310 den Anordnungen 230 ähnlich.
Daher haben die Anordnungen 310 die gleiche Funktion wie
die oben beschriebene Anordnung 230. Im Einzelnen vereinfacht die
Anordnung 310 das Durchführen von wiederholbaren Messungen
der exzentrischen Kräfte
FP-C. Somit kann die auf die Fläche
APC der Scheibe 218 aus geübte Kraft FP-C, wie oben erklärt, genau
gemessen werden, obwohl diese Kraft FP-C exzentrisch auf diese Scheibe 218 wirkt.
Die Anordnung 310 ist daher in der Lage, die oben erwähnte genaue
Anzeige eines Betrages einer derartigen exzentrischen Kraft FP-C
liefern.
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Genauer
gesagt, widerstehen die Anordnungen 310 allen Komponenten
der Kraft FP-C, die auf die Fläche
APC der Scheibe 218 an der Stelle ausgeübt wird, die hinsichtlich der
ursprünglichen
Ausrichtung der mittleren Achse 222 des Kissenkonditionierungskopfes 220 exzentrisch
ist, mit Ausnahme einer vertikalen Komponente FP-CV. Auf diese Weise stellen die linearen
Lageranordnungen 310 sicher, dass sich die Kopfkonstruktion 220 nicht
in unerwünschter
Weise als Reaktion auf eine derartige exzentrische Kraft FP-C bewegen
kann. Beispielsweise ist es dem Kopf 220 und der Scheibe 218 nur
möglich,
sich parallel (siehe Pfeil 312) zu den ursprünglichen
Ausrichtungen derjeweiligen mittleren Achsen 222 und 224,
die koaxial sind, zu bewegen. Der Pfeil 312 verläuft parallel
zu der vertikalen Komponente FP-CV.
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2B zeigt schematisch zwei der drei linearen Mehrfach-Lageranordnungen 310 in
näheren
Einzelheiten, und die 16A, 16B und 19B zeigen
die drei linearen Mehrfach-Lageranordnungen 310 in näheren Einzelheiten.
Das Hauptlagergehäuse 306 ist
mit drei linearen Lagern 314 einschließlich drei hohlen zylindrischen
Hülsen 316 versehen.
Die Hülsen 316 haben
einen offenen Boden 318, um es den Hülsen 316 zu ermöglichen,
die entsprechenden Zapfen 320 aufzunehmen und mit ihnen
zusammenzuwirken. Die Hülsen 316 der
linearen Lager 314 können
beispielsweise die gleichen wie die der Lager 230 und 232 mit
der Modell-Nummer FL08 sein, die von Pacific Bearing aus Rockford,
Illinois, verkauft werden, und sind in 2B in ähnlicher
Weise wie in 2A dargestellt. Die Zapfen 320 können in
der gleichen Weise hergestellt werden, wie oben im Zusammenhang
mit den Zapfen 258 beschrieben ist. Das Hauptlagergehäuse 306 ist
an einer Haltevorrichtung 322 des Kissenkonditionierungskopfes 220 befestigt
und trägt
diese. Die Haltevorrichtung 322 trägt die Scheibe 218,
auf die die exzentrische Kraft FP-C, die in 2B als
auf die Scheibe 218 wirkende Last dargestellt ist, während des
Kontaktes mit dem Polierkissen 209 ausgeübt wird.
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Wie
oben beschrieben ist, zeigt 1B die
ursprüngliche
Ausrichtung des Kissenkonditionierungskopfes 220 und der
Scheibe 218, bevor das Kissen 209 des Polierkopfes 202 in
die frei liegende Oberfläche 216 der
Scheibe 218 eingreift, d.h. zu dem anfänglichen Zeitpunkt T0PP. Es
gibt damit anfangs keine Kraft FP-C, die von dem Kissen 209 auf
die Scheibe 218 ausgeübt
wird, und anfänglich
sind die jeweiligen Achsen 222 des Kopfes 220 und 224 der
Scheibe 218 in der Beispielsituation vertikal ausgerichtet.
Es wird daran erinnert, dass der Polierkopf 202 in dieser
Situation so ausgebildet ist, dass er um die sich vertikal erstreckende Achse 210 rotiert,
und zu jedem der oben beschriebenen Zeitpunkte TN die exzentrische
Kraft FP-C (2B) vertikal nach unten auf
die Scheibe 218 und den Kopf 220 ausüben kann.
Die Anordnung 310 widersteht allen Komponenten dieser exzentrischen
Kraft FP-C, die auf die Scheibe 218 ausgeübt wird,
mit Ausnahme einer vertikalen Komponente FP-CV. Im Einzelnen stellen
die drei linearen Lager 314 sicher, dass sich die Kopfkonstruktion 220 nicht
in unerwünschter
Weise als Reaktion auf eine derartige exzentrische Kraft FP-C bewegen kann.
Somit stellen die linearen Lager 314 sicher, dass eine
derartige exzentrische Kraft FP-C weder den Kopf 220 noch
die Scheibe 218 in eine andere als die vertikale Richtung
bewegt, die zu den ursprünglichen
Ausrichtungen der entsprechenden mittleren Achsen 222 und 224 des
Kopfes 220 bzw. der Scheibe 218 parallel ist.
Im Ergebnis wird die exzentrische Waferlast FP-C (in 2B als auf die Scheibe 218 wirkend dargestellt), abzüglich einer
entsprechenden Kraft FF, als vertikale Kraftkomponente bzw. Nettokraft
FP-CV auf das Hauptlagergehäuse 306 übertragen
und wirkt auf eine Messzelle 324 (2B, 16B und 19B).
Die Messzelle ist an der Platte 308 für die Lagerung der Scheibe
und der Messzelle befestigt. Die erlaubte Bewegung des Hauptlagergehäuses 306 wird
von der Messzelle 324 erfasst oder betätigt diese, wodurch ein Scheibenlastsignal 326 (16B) ausgegeben wird. Die Messzelle 324 kann
die gleiche sein wie die Messzelle 263, und das Messzellensignal 326 kann
in ähnlicher
Weise wie das Messzellensignal 264 verwendet werden.
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Angesichts
der obigen Erörterungen
ist ersichtlich, dass es sich bei einem Bestreben der Haltevorrichtung 262 oder
der Waferhalterung 208 oder des Kissenkonditionierungskopfes 220 zu
kippen oder sich von der beschriebenen ursprünglichen Ausrich tung zu entfernen,
lediglich um ein Bestreben handelt, d.h. es findet keine Bewegung
statt. Die Kippbewegung erfolgt nicht, weil die linearen Lageranordnungen 230, 232 und 3120, beispielsweise,
wie oben beschrieben, wirksam werden.
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Das
CMP-System 200-1 ist nicht nur mit den vorstehend beschriebenen
Merkmalen ausgestattet, die beispielsweise die Durchführung von
wiederholbaren Messungen der exzentrischen Kräfte FP-W vereinfachen, sondern
ist ferner mit (im Allgemeinen durch Verwendung der Bezugsziffer 338 bezeichnete)
Einrichtungen für
andere CMP-Arbeitsvorgänge
ausgestattet. Die Einrichtungen 338 der Waferhalterung 208 beispielsweise
umfassen Einrichtungen 338C für die Vakuum-Haltevorrichtung 262,
Einrichtungen 338B für
die Blase 292, Einrichtungen 338S für den Haltering 282 und
Einrichtungen 338LC für
die Messzelle 263. Solche Einrichtungen 338 sind
für die
CMP-Vorgänge
vorgesehen, ohne dass sie die CMP-Vorgänge stören. Unter Berücksichtigung
dieser Einrichtungen 338 der Waferhalterung 208 wird
Bezug auf die dreidimensionalen Ansichten der 3A, 3B und 3C sowie
auf die Explosionsansichten der 4A und 4B und
auf die vergrößerten perspektivischen
Ansichten der 5A-1 bis 5A-3 und 5B-1 bis 5B-3 genommen. Die 3A bis 3C zeigen
Anordnungen von Konstruktionselementen der ersten Ausführungsform 200-1 einschließlich eines
drehbaren Werkzeugwechslers 340, an dem die Platte 260 für die Lagerung
der Haltevorrichtung und der Messzelle befestigt ist. Der drehbare
Werkzeugwechsler 340 umfasst einen oberen Abschnitt 342 und
einen unteren Abschnitt 344 (3C).
Der untere Abschnitt 344 ist an einer Spindel 346 befestigt,
die rotiert und nach oben und unten gerichtete vertikale Kräfte auf
den unteren Abschnitt 344 ausübt. Die nach oben gerichtete
vertikale Kraft ist als Kraft F in 1B dargestellt
und resultiert in der Kraft, dem das Polierkissen 209 widersteht,
indem beispielsweise die Kraft FP-W ausgeübt wird. Wie in den 3A und 3C gezeigt
ist, versorgt die Spindel 346 auch die Einrichtungen 338C durch
das Zuführen
von Fluid, beispielsweise von deionisiertem Wasser (DI-Wasser) 348 und
Vakuum, durch eine Leitung 350 zum unteren Abschnitt 344 zur
Verwendung in der Vakuum-Haltevorrichtung 262. Zusätzlich versorgt
die Spindel 346 die Einrichtungen 338S separat
durch Zuführen
von Fluid, wie deionisiertem Wasser 352, durch eine Leitung 354 zum
unteren Abschnitt 344, um den Wafer 206 und das
Innere der Halteringbasis 280 zu reinigen. Ferner versorgt
die Spindel 346 die Einrichtungen 338B separat
auch durch das Zuführen
von Fluid 293 (wie beispielsweise Druckluft) durch eine
Leitung 358 zum unteren Abschnitt 344, um den
linearen Motor 290 zu betreiben. Die Spindel 346 versorgt
weiter die Einrichtungen 338LC durch das Bereitstellen
eines Schleifringes 360, der mit einem elektrischen Verbinder
(nicht dargestellt) auf dem unteren Abschnitt 344 verbunden
ist. Der Verbinder auf dem unteren Abschnitt 344 ist an
einen Verbinder angepasst (nicht dargestellt), um die Ausgabe des
Lastsignals 264 der Wafer-Messzelle vom System 200-1 zu
ermöglichen.
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Der
untere Abschnitt 344 und der obere Abschnitt 342 sind
auf übliche
Weise durch einen lösbaren Verbinder 361 (3C) zusammengefügt. Um die Abschnitte 342 und 344 lösbar zu
verbinden, hat der Verbinder 361 eine Nocke (nicht dargestellt),
die von einer Kolbenstange (nicht dargestellt) vom unteren Abschnitt 344 in
einen hohlen Mittelteil 362 des oberen Abschnitts 342 geschoben
wird. Die Nocke greift in Kugellager (nicht dargestellt) ein und
drückt
die Kugellager nach außen
und teilweise von einem Laufring (nicht dargestellt) und teilweise
in eine V-förmige
Nut (nicht dargestellt). Die Kugellager halten den oberen Abschnitt 342 und
den unteren Abschnitt 344 lösbar und eng miteinander verbunden.
Wenn es erwünscht
ist, die unteren und oberen Abschnitte 342 und 344 voneinander
zu trennen, wird die Nocke aus dem oberen Abschnitt 342 zurückgezogen,
um dem Kugellager zu ermöglichen,
sich vollständig
aus der V-förmigen
Nut zu lösen
und den oberen Abschnitt 342 freizugeben.
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Die 3A und 9 zeigen den Boden 366 des
oberen Abschnitts 342. Für die Einrichtungen 338 sind
vier Öffnungen
in dem oberen Abschnitt 342 vorgesehen. Eine erste Öffnung 368 ist
an eine ähnliche Öffnung (nicht
dargestellt) im unteren Abschnitt 344 angepasst, um DI-Wasser
zuzuführen
und Vakuum anzulegen (siehe Pfeil 348). Die Öffnung 368 nimmt
eine konische Standarddichtung auf, die sich von der ähnlichen Öffnung des
unteren Abschnitts 344 erstreckt. Durch die Öffnung 368 strömt das DI-Wasser 348 und
wird das Vakuum 348 angelegt, vorbei an einem in 5A-1 gezeigten O-Ring 370 zu einer in 5B-1 dargestellten Düse 372, die in eine
mit einem Gewinde versehene Öffnung 374 der
Platte 260 eingeschraubt ist.
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Die 3A und 10 zeigen
eine zweite Öffnung 376,
die an eine ähnliche Öffnung (nicht
dargestellt) im unteren Abschnitt 344 angepasst ist, um
das DI-Wasser (siehe Pfeil 352) zuzuführen. Die Öffnung 376 weist eine
Dichtung 378 auf, die an eine konische Standarddichtung
(nicht dargestellt) angepasst ist und die sich von der ähnlichen Öffnung des
unteren Abschnitts 344 erstreckt. Das DI-Wasser 352 strömt durch
die Öffnung 376,
vorbei an einem in 5A-2 gezeigten
O-Ring 380 zu einer Verteilerdüse 382 mit sechs Auslassöffnungen,
die in den 5B-2 und 10 gezeigt
ist. Die Düse 382 ist
in eine mit einem Gewinde versehene Öffnung 374 der Platte 260 eingeschraubt.
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Die 3A, 5B-2 und 10 zeigen
eine dritte Öffnung 384,
die an eine ähnliche Öffnung (nicht dargestellt)
im unteren Abschnitt 344 angepasst ist, um die Luft (siehe
Pfeil 293) zuzuführen.
Die Öffnung 384 weist
eine Dichtung 386 auf, die an eine konische Standarddichtung
(nicht dargestellt) angepasst ist und die sich von der ähnlichen Öffnung des
unteren Abschnitts 344 erstreckt. Die Luft (siehe Pfeil 293)
strömt
durch die Öffnung 384,
vorbei an einem in 10 gezeigten O-Ring 388 zu
einem Fluidverbinder 390 mit einer einzelnen Auslassöffnung.
Der Verbinder 390 ist in eine mit einem Gewinde versehene Öffnung 392 der
Platte 260 eingeschraubt und über eine Leitung 393 mit
dem Einlass 294 der Blase 292 verbunden.
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Der
auf der Spindel 346 angeordnete Schleifring 360 ist über den
Verbinder (nicht dargestellt), der an einen Verbinder mit Pogo-Stiften
angepasst ist, der von einer Öffnung
in dem unteren Abschnitt 344 aufgenommen wird, am unteren
Abschnitt 344 angeschlossen. Die Pogo-Stifte erstrecken
sich nach oben und kommen in einen elastisch verspannten Kontakt
mit elektrischen Kontakten 398 (3A)
eines Verbinders 400, der in einer Öffnung 402 des oberen
Abschnitts 342 vorgesehen ist. Die Öffnung 402 weist eine
Schulter (nicht dargestellt) auf, gegen die der Verbinder 400 gedrückt wird,
wenn die Platte 260 beispielsweise durch sechs Schrauben 404 mit
dem oberen Abschnitt 342 verbunden wird. Die Öffnung 402 ist
mit einer in 5A-2 gezeigten und in der Platte 260 vorgesehenen
schlüssellochartigen Öffnung 406 ausgerichtet.
Die Öffnung 406 ist
groß genug,
um den Verbinder 400 hindurchzulassen (um den Verbinder 400 in
die Öffnung 402 hinein
bewegen zu können).
Eine Lei tung 408 erstreckt sich von dem Verbinder 400 durch
die Öffnung 406 zu
einem Messzellenverstärker 410,
der an der Platte 260 befestigt ist, wie 4A zeigt. Der Verstärker 410 ist mit der Messzelle 263 verbunden
und empfängt
das Waferlastsignal 264 von der Messzelle.
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5A-3 zeigt die Einrichtungen 338C in
Form einer Rohrleitung 412, die mit der auf der Lagerplatte 260 für die Haltevorrichtung
und die Messzelle angeordneten Düse 372 (5B-1) verbunden ist. Die Rohrleitung 412 erstreckt
sich nach oben durch eine Durchgangsöffnung 414 in dem
Hauptlagergehäuse 250,
wie in 5A-2 gezeigt ist, und bis zu
einem Steck-Rohrverbinder 416, der in 4B gezeigt ist. Der Verbinder 416 ist
in eine in die Haltevorrichtung 262 gebohrte Öffnung 418 eingeschraubt.
Die Öffnung 418 führt das
Vakuum oder das DI-Wasser 348 einem Verteiler 420 (15) der Haltevorrichtung 262 zu, um das
Vakuum oder das DI-Wasser 348 gleichmäßig über eine obere Oberfläche 422 der
Haltevorrichtung 262 zu verteilen.
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Auf
der oberen Oberfläche 422 ist
eine poröse
Schicht 297 angeordnet. Die Schicht 297 ist aus
einem porösen
keramischen Material gefertigt, das relativ große Poren 297P (7)
aufweist. Die relativ großen
Poren 297P bilden Durchlässe, durch die das von dem
Verteiler 420 kommende DI-Wasser 348 strömen oder
das Vakuum 348 angelegt werden kann. Die großen Poren 297P sind
gleichmäßig über die
gesamte Fläche
der Vakuum-Haltevorrichtung 262 angeordnet, und daher wird
das Vakuum vom Verteiler 420 über die gesamte Fläche der
Haltevorrichtung 262 angelegt. In ähnlicher Weise führen die
großen
Poren 297P das DI-Wasser 348 der gesamten Fläche der
Haltevorrichtung 262 zu. Ferner sind die großen Poren 297P nicht
so groß,
dass das Anlegen des Vakuums 348 den Wafer 206 verformt,
wie es bei der bisher üblichen
Verwendung von nur wenigen (z.B. sechs) Vakuumlöchern bei direktem Kontakt
mit den Wafern 206 der Fall war. Für sämtliche dieser Zwecke können die
Poren 297P vorzugsweise eine große Porengröße haben, die im besonders
bevorzugten Fall im Bereich von ungefähr zwanzig bis ungefähr fünfzig Mikrometer
liegt und besonders bevorzugt im Bereich von ungefähr dreißig bis
ungefähr
vierzig Mikrometer, was erheblich größer ist als bei typischen Keramikmaterialien,
deren Porengröße vom Submikrometerbereich
bis zu einem Mikrometer reicht.
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Die 7 und 8 zeigen
eine Trägerfolie 298,
die auf dem Verteiler 420 vorgesehen ist und sich über eine
obere Oberfläche 499 der
porösen
Schicht 297 erstreckt, um das Vakuum oder das DI-Wasser 348 noch
gleichmäßiger über die
Fläche
der Haltevorrichtung 262 zu verteilen. Die Folie 298 besteht
aus einem Material, das unter dem Markennamen RODEL und der Modell-Nummer
RF 200 verkauft wird. Die Folie 298 ist mit ausgeschnittenen Öffnungen
oder Löchern
versehen, die beispielsweise eine im Bereich von 0,010 Zoll bis
0,015 Zoll liegende Größe haben.
Die Schicht 297 hat ebenfalls das Merkmal der Porosität und stellt
Verlängerungen
der Durchlässe
der Schicht 297 bereit, durch die das DI-Wasser 348 strömt oder
das Vakuum 348 von der Schicht 297 angelegt werden
kann. Die Schicht 297 und die Folie 298 arbeiten
zusammen, um das Vakuum 348 vom Verteiler 420 gleichmäßig und
fein über
die gesamte Fläche
der Haltevorrichtung 262 zu verteilen. Die Schicht 298 dient
weiterhin dazu, Partikel davon abzuhalten, mit der oberen Oberfläche 422 der
Vakuum-Haltevorrichtung 262 in
Kontakt zu kommen, und verhindert die Kontamination des Wafers 206 beim Waschvorgang,
wie unten beschrieben wird.
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Beim
Betrieb der Vakuum-Haltevorrichtung 262 und wenn der Wafer 206 ordnungsgemäß auf der
Vakuum-Haltevorrichtung 262 befestigt ist, ist die Achse 214 des
Wafers 206 koaxial mit der Achse 212 der Waferhalterung 208 ausgerichtet.
Um den Wafer 206 auf der Trägerfolie 298 zu halten,
wird das Vakuum 348 an der dritten Öffnung und damit an dem Verteiler 420 für die Haltevorrichtung
angelegt, um den Druck unter der Trägerfolie 298 zu reduzieren.
Der reduzierte Druck erlaubt es dem umgebenden Luftdruck, den Wafer 206 gegen
die Trägerfolie 298 zu
drücken.
Bei dieser ordnungsgemäßen Befestigung
blockiert der Wafer 206 alle Durchlässe der Trägerfolie 298, wodurch
die Poren 297P der Schicht 297 einen erheblich
reduzierten hindurchfließenden
Luftstrom aufweisen. Wenn der Wafer 206 auf der Folie 298 gekippt
ist oder auf andere Weise auf der Folie 298 nicht in der
erwähnten
koaxialen Ausrichtung platziert ist, ist der Luftstrom in die Trägerfolie 298 messbar
größer, wie von
einem Druckdetektor 299D (3C)
festgestellt wird, wodurch die falsche Ausrichtung angezeigt wird.
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DI-Wasser 348 wird
der Öffnung 384 und
damit dem Verteiler 420 unter Druck zugeführt. Das
DI-Wasser 348 strömt
von dem Verteiler 420 in die Poren 297P der Schicht 297 und
von der Schicht 297 durch die Trägerfolie 298 und unter
den Wafer 206. Das DI-Wasser 348 eliminiert die
Druckdifferenz über
den gesamten Wafer 206, löst den Wafer 206 von
der Haltevorrichtung 262 und reinigt die äußere, den
Wafer kontaktierende Oberfläche
der Trägerfolie 298.
Ein weiterer Zustrom von DI-Wasser 348 durch die Poren 297P der
Schicht spült
Schleifmittelsuspension 426 aus den Poren 297P der
Schicht 297 heraus und von der Folie 298 herunter, wodurch
die Vakuum-Haltevorrichtung 262 als Vorbereitung für das Polieren
des nächsten
Wafers 206 gereinigt wird. Durch dieses Strömen von
DI-Wasser 348 durch die Folie 298 und die Schicht 297 wird
eine Ansammlung oder Anhäufung
von Partikeln unter dem Wafer 206 vermieden, wenn der Wafer 206 auf
der Trägerfolie 298 angebracht
wird. Das DI-Wasser und die entfernte Schleifmittelsuspension 426 fließen in einen zentralen
Sicherheitsbehälter
(nicht dargestellt). Die 5B-1 und 8 zeigen
die Anordnungen 338S für die
Zufuhr des DI-Wassers 352 vom Verteiler 382. Die
Rohrleitung 430 ist in Form von sechs Abschnitten vorgesehen,
wobei jeweils ein Abschnitt mit einer der sechs Auslassöffnungen 432 des
Verteilers 382 verbunden ist. Der Verteiler 382 erstreckt
sich nach oben durch die offene Mitte der Blase 292 und
die offene Mitte der Halteringplatte 279, so dass jeder
Abschnitt der Rohrleitung 430 innerhalb des Raumes zwischen
der Halteringbasis 280 und der Messzelle 263 liegt.
Die Halteringbasis 280 ist in 8 dahingehend
gezeigt, dass sie Einlassöffnungen 434 aufweist,
die in eine Innenwand 436 gebohrt sind. Sechs derartige
Einlassöffnungen 434 sind
in gleichmäßigen Abständen um
die innere Seitenwand 436 herum angeordnet. Die innere
Seitenwand 436 ist aus einem harten technischen Kunststoff
hergestellt, der ein unverstärktes
teilkristallines thermoplastisches Polymermaterial sein kann, wie
beispielsweise Polyethylenterephtalat, das unter dem Markennamen ERTALYTE
PET-P von Port Plastics vertrieben wird, wodurch in ihren Abmessungen
stabile Einlassöffnungen 434 geschaffen
werden. Jede Einlassöffnung 434 ist
mit einem Rohr anschluss 438 versehen, der für die Verbindung
mit einem der Abschnitte der Rohrleitung 430 sorgt.
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Das
DI-Wasser 352 wird durch die Spindel 346 und zu
dem Verteiler 382 geleitet, der das DI-Wasser 352 auf
die Abschnitte der Rohrleitung 430 sowie die Anschlussstücke 438 verteilt.
Die 14A und 14B zeigen
die allgemeine Polierstellung des Halteringes 282, wobei
die frei liegende Oberfläche 204 des
Wafers 206 mit der Oberseite 299 des Halteringes 282 in
einer Ebene liegt oder horizontal mit ihr ausgerichtet ist. Die Halteringbasis 280 ist
dahingehend dargestellt, dass sie über einen Zwischenraum 440 zur
Vakuum-Haltevorrichtung 262 beabstandet ist. Wie in den 8 und 22 gezeigt
ist, ist jedes der Anschlussstücke 438 und jede
der Einlassöffnungen 434 mit
einem Durchlass 442 in der Seitenwand 436 verbunden.
Jeder Durchlass 442 hat eine winkelförmige Ausbildung, um eine nach
oben und nach innen gerichtete Düse 444 zu
schaffen. 8 zeigt ebenfalls, dass jede
Düse 444 so
ausgerichtet ist, dass das DI-Wasser 352 in den Zwischenraum 440 geleitet
wird. 22 zeigt weiter, dass sich
jeder Durchlass 442 von einer radialen Richtung weg erstreckt, um
das DI-Wasser 352 in einer umlaufenden (oder kreisförmigen)
Richtung (siehe Pfeil 445) um die Axialdüse 444 herum
zu leiten. Der Durchlass 442 führt das DI-Wasser 352 der
Düse 444 zu,
die das DI-Wasser 352 in der kreisförmigen Richtung 445 in
den Zwischenraum 440 leitet. In der vergrößerten Ansicht
von 14B wird gezeigt, dass das
DI-Wasser (siehe Pfeil 352) von der Düse 444 auch gegen
eine Unterseite (oder einen Überhang) 446 des
Wafers 206, der gegenüber
der Vakuum-Haltevorrichtung 262 vorsteht, fließt. Der Überhang 446 kann
sich um ungefähr
0,040 Zoll über
die Halteringbasis 280 hinaus erstrecken. Weiter zeigt 14B (siehe Pfeil 448) einen Fluss oder
ein Durchsickern der Schleifmittelsuspension 426 durch
einen Spalt oder ringförmigen
Schlitz 452 zwischen dem Haltering 282 und dem
Wafer 206. Der Fluss 448 erlaubt es der Schleifmittelsuspension 426,
in den Zwischenraum 440 zu gelangen.
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Das
gegen die Unterseite 446 des Wafers 206 geleitete
DI-Wasser 352 entfernt die Schleifmittelsuspension 450 aus
dem oberen Ende des Zwischenraumes 440. Eine Sperre 454 verhindert
das Herausfließen des
DI-Wassers 352 und der Schleifmittel suspension 426 aus
dem oberen Ende des Zwischenraumes 440. Die Sperre 454 wird
von der vorstehenden Unterseite 446 des Wafers 206 und
der schmalen Abmessung des Schlitzes 452 begrenzt. Wie
in 14A gezeigt ist, ist eine Auslassöffnung 456 in
die Seitenwand 438 unterhalb der Sperre 454 und
benachbart zu einer Dichtung 458 eingearbeitet. Die Auslassöffnung 456 kann
eine ringförmige
Lippe 460 bilden, die gegenüber einer geneigten Einlasswand 462 liegt.
Die Lippe 460 und die gegenüberliegende Wand 462 bilden
einen Auslasshohlraum 464. Unter der Wirkung der Fliehkraft
während
der Rotation der Waferhalterung 208 werden die Schleifmittelsuspension 426 und
das DI-Wasser 352 von den Düsen 444 nach außen in den
Hohlraum 464 und durch eine Auslassöffnung 466 gedrückt. Die
Auslassöffnung 466 erstreckt
sich durch die Halteringbasis 280 bis zu dem Sicherheitsbehälter (nicht
dargestellt). Die Dichtung 458 hat eine ringförmige Gestalt
und erstreckt sich von dem Hohlraum 464 über die
Lippe 460 und durch den Zwischenraum 440 und ist
zwischen dem Hauptlagergehäuse 250 und
der Vakuum-Haltevorrichtung 262 dicht anliegend befestigt
(z.B. eingespannt). Auf diese Weise enthalten die Sperre 454,
die Dichtung 458 und die entsprechenden benachbarten Bauteile
der Halterung 208 die Schleifmittelsuspension 426 und
das DI-Wasser 352. Das DI-Wasser 352 reinigt die
Unterseite 446 des Wafers 206 und den Zwischenraum 440.
Der Auslassöffnung 456 werden
die Schleifmittelsuspension 426 und das DI-Wasser 352 zugeführt, die
aus dem Zwischenraum 440 herausgedrückt werden, ohne dass es, abgesehen
von der Rotation der Halterung 208, irgendeinen Pumpmechanismus
gibt.
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Das
CMP-System 200-1 ist nicht nur mit dem oben genannten Merkmal
des Vornehmens von wiederholbaren Messungen der exzentrischen Kräfte FP-W
ausgestattet, sondern umfasst auch Einrichtungen (allgemein mit
der Bezugsziffer 338 bezeichnet) für andere CMP-Arbeitsvorgänge. Die
Einrichtungen 338 des Kissenkonditionierungskopfes 220 umfassen
beispielsweise Einrichtungen 338PS zum Abtasten der Scheibe 218 auf
der Haltevorrichtung 322, Einrichtungen 338PP zu
Spülen
der Scheibe 218 und Einrichtungen 338LCP für die Messzelle 324.
Derartige Einrichtungen 338 sind für die CMP-Vorgänge vorgesehen,
ohne dass sie CMP-Vorgänge
stören.
Bei Betrachtung der Einrichtungen 338 des Kissenkonditionierungskopfes 220 wird
Bezug auf die dreidimensionalen Explosionsansichten der 16A und 16B und auf
die dreidimensionale Ansicht von 17A sowie
auf die Schnittansicht von 19A genommen.
In der folgenden Beschreibung sind die Bauteile, die zu den oben
beschriebenen Bauteilen gleich oder mit diesen sehr ähnlich sind,
mit Bezugsziffern bezeichnet, die gegenüber den vorigen Bezugsziffern
um dreihundert erhöht
sind.
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Die 17A und 17B zeigen
Anordnungen von Bauteilen der ersten Ausführungsform 200-1 einschließlich eines
rotierbaren Werkzeugwechslers 640, an dem die Platte 308 für die Lagerung
der Scheibe und die Messzelle befestigt ist. Der rotierbare Werkzeugwechsler 640 umfasst
einen oberen Abschnitt 642 und einen unteren Abschnitt 644 (17C). Der untere Abschnitt 644 ist an
einer Spindel 646 befestigt, die rotiert und nach oben
und unten gerichtete vertikale Kräfte auf den unteren Abschnitt 644 ausübt. Wie
in 17C gezeigt ist, umfasst die
Spindel 646 auch die Einrichtungen 338PP zum Zuführen von
Fluid, wie beispielsweise DI-Wasser 648, durch eine Leitung 650 zum
unteren Abschnitt 644 zur Verwendung in der Haltevorrichtung 322.
Zusätzlich
versorgt die Spindel 646 separat die Einrichtungen 338PS durch
Anlegen eines Vakuums 695 durch eine Leitung 696 an
den unteren Abschnitt 644, um das Vorhandensein oder die
Abwesenheit der Scheibe 218 auf der Haltevorrichtung 322 zu
ermitteln.
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Die
Spindel 646 versorgt auch die Einrichtungen 338LCP durch
das Bereitstellen eines Schleifringes 660, der mit einem
System (nicht dargestellt) zur Verarbeitung des verstärkten Scheibenlastsignals 326 von der
Messzelle verbunden ist, um die Kraft zu bestimmen, mit der die
Scheibe 218 und das Polierkissen 209 während der
Poliervorgänge
aufeinander gedrückt
werden. Der Schleifring 660 ist durch einen Verbinder (nicht dargestellt),
der an einen von einer Öffnung
(nicht dargestellt) in dem unteren Abschnitt 644 aufgenommenen Verbinder
mit Pogo-Stiften angepasst ist, an dem unteren Abschnitt 644 angeschlossen.
Unter Bezugnahme auf 17A erstrecken
sich die Pogo-Stifte nach oben und kommen in einen elastisch verspannten
Kontakt mit elektrischen Kontakten 698 eines Verbinders 700,
der in einer Öffnung 702 des
oberen Abschnitts 642 angeordnet ist. Die Öffnung 702 hat
eine Schulter (nicht dargestellt), gegen die der Verbinder 700 gedrückt wird, wenn
die Platte 308 durch sechs Schrauben 704 mit dem
oberen Abschnitt 642 verbunden wird. Die Öffnung 702 ist
mit einer in 16B gezeigten und in der Platte 560 vorgesehenen Öffnung 706 ausgerichtet.
Die Öffnung 706 ist
groß genug,
um den Verbinder 700 hindurchzulassen (um den Verbinder 700 in
die Öffnung 702 hinein
bewegen zu können).
Eine Leitung 708 erstreckt sich von dem Verbinder 700 durch
die Öffnung 706 zu einem
Messzellenverstärker 710,
der an der Platte 560 befestigt ist, wie 16B zeigt. Der Verstärker 710 ist mit der
Messzelle 324 verbunden und empfängt das Scheibenlastsignal 326 von
der Messzelle.
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Der
untere Abschnitt 644 und der obere Abschnitt 642 können auf
die oben beschriebene Standardweise verbunden werden, beispielsweise
durch einen lösbaren
Verbinder 661 (17C).
Die oben beschriebene Konstruktion verbindet die Abschnitte 642 und 644 lösbar miteinander.
Zwei Druckluftleitungen betätigen den
Kolben (nicht dargestellt) des Verbinders 661, um den Verbinder
zu veranlassen, den oberen Abschnitt 642 mit dem unteren
Abschnitt 644 zu verbinden oder die beiden Abschnitte voneinander
zu lösen.
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Die
Scheibe wird gespült,
um Polierrückstände und
anderes Material zu entfernen. Die Scheibe 218 ist in den 16A, 16B und 19B dahingehend gezeigt, dass sie zwei scheibenartige
Schichten 902A und 902B umfasst, die miteinander
verklebt sind. Eine erste Schicht 902A ist aus Kohlenstoffstahl
hergestellt, der mit Perforationen 903 versehen ist. Die
Perforationen 903 können Öffnungen
mit einer Größe von beispielsweise
ungefähr
0,150 Zoll sein. Die Perforationen 903 sind gleichmäßig über die
gesamte Schicht 209A verteilt. Die Schicht 209A aus
perforiertem Kohlenstoffstahl ist mit Nickel beschichtet. Die perforierte
und mit Nickel beschichtete Schicht 209A wird dann mit
Diamantmaterial beschichtet. Die Schicht 209A hat die Form einer
Scheibe mit einem Durchmesser von ungefähr 9,5 Zoll, was dem Durchmesser
des äußeren Abschnitts des
Halteringes 282 und dem Durchmesser der zweiten Schicht 209B entspricht.
Die zweite Schicht 209B ist eine Magnetscheibe mit einer
mit Klebstoff beschichteten Rückseite.
Die Schicht 209B ist mit kleineren Perforationen oder Öffnungen 904 versehen.
Beispielsweise können
die Öffnungen 904 eine
Größe im Bereich
von ungefähr
0,010 Zoll bis ungefähr
0,015 Zoll haben. Die Scheibe 218 wird auf dem Kissenkonditionierungskopf 220 befestigt,
wobei die Schicht 902B den Kopf 220 berührt, so
dass die diamantbeschichtete Oberfläche dem Kissen 209 gegenüber liegt.
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Die
Einrichtungen 338PP zum Spülen der Scheibe 218 umfassen
den oberen Abschnitt 642. Die 17A, 17C, 19B und 20 zeigen
den Boden 666 des oberen Abschnitts 642. In dem
oberen Abschnitt 642 sind drei Öffnungen für die Einrichtungen 338 vorgesehen.
Eine erste Öffnung 668 ist
an eine ähnliche Öffnung des
unteren Abschnitts angepasst, um das DI-Wasser (siehe Pfeil 648)
für den
Spülvorgang zuzuführen. Das
DI-Wasser 648 fließt
durch die Öffnung 668,
vorbei an einem O-Ring 680 zu einem in 20 gezeigten Anschlussstück 672, das in eine
mit einem Gewinde versehene Öffnung 674 in
der Platte 308 eingeschraubt ist. Das Anschlussstück 672 wird
mit einem Rohr oder einer Leitung 712 verbunden. Das Rohr 712 erstreckt
sich von dem Anschlussstück 672 durch
eine Durchlassöffnung 714 im
Hauptlagergehäuse 306 (16A) nach oben und weiter zu einem Steck-Rohrverbinder 716.
Der Verbinder 716 ist in eine in die Haltevorrichtung 322 gebohrte Öffnung 718 eingeschraubt.
In 16B ist gezeigt, dass die Öffnung 718 das DI-Wasser 648 einem
Verteiler 720 der Haltevorrichtung 322 zuführt, um
das DI-Wasser 648 gleichmäßig über eine obere Oberfläche 722 der
Haltevorrichtung 322 zu verteilen. Die Haltevorrichtung 322 ist
mit einer sich über
die obere Oberfläche 722 erstreckenden
Lippe 900 versehen. Die Lippe 900 bildet eine
Barriere, die ein Becken oder einen Behälter mit DI-Wasser 648 auf
der Haltevorrichtung 322 staut. Das DI-Wasser 648 wird der
Haltevorrichtung 322 mit einer bevorzugten Fließgeschwindigkeit
von ungefähr
zweihundert bis dreitausend Kubikzentimeter (ccm) pro Minute zugeführt, wobei
eine stärker
bevorzugte Fließgeschwindigkeit
ungefähr
vierhundert bis zweitausend ccm sowie die am meisten bevorzugte
Geschwindigkeit ungefähr
1000 ccm bis 1200 ccm beträgt,
und strömt
durch die Perforationen und Öffnungen
in der Scheibe 218 aus dem Verteiler 720 und an
der Scheibe 218 vorbei nach außen und langsam über die
Lippe 900, so dass ein Wasserfall entsteht, der langsam
von der Haltevorrichtung 322 herunterfließt. Auf
diese Weise wird die Scheibe 218 auf der Haltevorrichtung 322 in
das DI-Wasser 648 eingetaucht, und das DI-Wasser fließt an der
Scheibe 218 vorbei und spült oder reinigt die Scheibe 218,
wodurch zu der er wünschten
Konditionierung des Polierkissens 209 durch die Scheibe 218 beigetragen
wird.
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Die 19A und 21 zeigen
die Einrichtungen 338PS, die als eine Öffnung 920 ausgebildet
sind, durch die das Vakuum 695 über die Leitung 696 angelegt
wird. Eine Bohrung 922 verbindet die Öffnung 920 mit einer
Düse 924,
die auf der Lagerplatte 308 für die Scheibe und die Messzelle
befestigt ist. Eine Rohrleitung 926 ist mit der Düse 924 verbunden
und erstreckt sich durch eine Durchlassöffnung 928 in dem
Hauptlagergehäuse 306 nach
oben. Die Rohrleitung 926 ist mit einem in dem Gehäuse 306 befestigten
Anschlussstück 930 verbunden.
Das Anschlussstück 930 legt
das Vakuum 695 an eine Bohrung 932 an, die in
das Gehäuse 306 hineingebohrt
und auf eine Rippe 934 des Verteilers 720 ausgerichtet
ist. Die Bohrung 932 erstreckt sich zum oberen Teil der
Rippe 934. Auf diese Weise wird die Strömung von Luft in die Bohrung 932 durch
das ordnungsgemäße Anordnen
der Scheibe 218 auf der Haltevorrichtung 322 verhindert,
wodurch der Druck in der Bohrung 932 fällt. Dieser verminderte Druck
macht sich auch als verminderter Druck in der Rohrleitung 696 bemerkbar.
Die Rohrleitung 696 ist mit einem Drucksensor verbunden,
wie beispielsweise einem Drucksensor, der dem Drucksensor 299D (3C) ähnlich
ist. Der Drucksensor erfasst den verminderten Druck und stellt fest,
dass die Scheibe 218 auf der Haltevorrichtung 322 ordnungsgemäß angeordnet
ist. Wenn sich die Scheibe 218 nur teilweise auf der Haltevorrichtung 322 befindet
oder überhaupt
nicht auf der Haltevorrichtung 322 platziert wurde, wird
der Luftstrom in die Bohrung 932 hinein nicht blockiert,
und der Druck in der Bohrung 932 und damit in der Rohrleitung 696 fällt nicht
ab. Im Ergebnis stellt der Drucksensor fest, dass die Scheibe 218 nicht
ordnungsgemäß oder überhaupt
nicht auf der Haltevorrichtung 322 platziert ist, so dass
der Poliervorgang unterbrochen werden muss.
-
Unter
Bezugnahme auf 23 betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Steuern der Bewegung eines Wafers 206 relativ
zu dem CMP-Polierkissen 209. Das Verfahren kann einen Schritt 1000 zum Befestigen
des Wafers 206 auf der Haltevorrichtung 262 einschließen. Es
wird daran erinnert, dass der Wafer 206 eine Achse 214 aufweist,
die als Symmetrieachse bezeichnet werden kann. Diese Befestigungs stellung ist
oben als ursprüngliche
Stellung der Waferachse 214 beschrieben. Das Verfahren
geht zu Schritt 1002 über, bei
dem die Achse 210 des Polierkissens 209 und die
Symmetrieachse 214 des befestigten Wafers 206 versetzt
werden, was in 1B gezeigt ist. Die Achse 210 ist
diejenige Achse, um die das Kissen rotiert. Das Verfahren geht dann
zu Schritt 1004 über,
in dem das Kissen 209 und der versetzte Wafer 206 parallel
zur Symmetrieachse 214 aufeinandergedrückt werden, wie von dem Pfeil 209V in 1B gezeigt ist. Während der rotierbare Werkzeugträger die
Waferhalterung 208 nach oben drückt und die Haltevorrichtung 262 in
einer feststehenden Stellung in Richtung der Achse 212 der
Waferhalterung 208 hält,
verursacht der Schritt 1004 des Aufeinanderdrückens, dass
das Kissen 209 eine Polierkraft, wie beispielsweise die
Kraft FP-W, auf die Kontaktfläche
APW des befestigten Wafers 206 ausübt, die relativ zur Symmetrieachse 214 exzentrisch
ist. Als Reaktion auf die Polierkraft FP-W hat der Wafer 206 das
oben beschriebene Bestreben zum Kippen, so dass die Symmetrieachse 214 dazu
neigt, aus der Parallelität
mit der Achse 210, die die Rotationsachse des Kissens 209 ist,
auszuscheren. Während
des Aufeinanderdrückens
geht das Verfahren zu einem Schritt 1006 über, indem
dem Bestreben des befestigten versetzten Wafers 206 zum
Kippen Widerstand entgegengesetzt wird, während es dem Wafer 206 ermöglicht wird,
sich parallel zu der Richtung der Rotationsachse 210 und entlang
der ursprünglichen
Stellung der Waferachse 2i4 zu bewegen. Die Bewegung entlang
der ursprünglichen
Stellung der Waferachse 214 resultiert beispielsweise aus
der Kraft FP-WV in 2A und reflektiert die Wirkungsweise
der linearen Lager 232 als Reaktion auf die exzentrische
Kraft FP-W. Das Verfahren kann auch zu Schritt 1008 übergehen,
der während
des Schrittes des Aufeinanderdrückens
und des Schrittes des Widerstandleistens durchgeführt wird,
indem die Bewegung des Wafers 206 parallel zur Richtung
der Rotationsachse 210 gemessen wird, um einen Wert der
Polierkraft, d.h. der Kraft FP-W, anzuzeigen. Die in 23 gezeigten Arbeitsschritte sind damit abgeschlossen.
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Unter
Bezugnahme auf 24 betrifft ein anderer Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Befestigen des Wafers 206 für einen
Poliervorgang durch das Kissen 209, das eine Polierfläche aufweist. Zu
Beginn kann das Verfahren einen Schritt 1010 zum Befestigen
des Wafers 206 auf der Haltevorrichtung 262 umfassen,
um der Bewegung der Polieroberfläche
des Kissens 209 Widerstand entgegenzusetzen, das, wie in 1B gezeigt ist, exzentrisch gegenüber der
Symmetrieachse 214 des Wafers 206 angesetzt wird.
Wie in 14B dargestellt weist der Wafer 206 einen
Rand oder einen Umfang 301 auf, der zu der Symmetrieachse 214 symmetrisch
ist. Die Achse 214 steht normalerweise senkrecht zu der
frei liegenden Oberfläche
des Kissens 209. Das Verfahren geht zu Schritt 1012 über, indem
der Haltering 282 bereitgestellt wird, der eine erste Stellung
(12A) einnimmt, in der er den Umfang 301 des
Wafers 206 umgibt, um die Bewegung des Wafers 206 senkrecht
zu der Achse 214 zu beschränken. Das Verfahren geht zu
Schritt 1014 über,
indem die frei liegende Oberfläche
des Kissens 209 und der Wafer 206 aufeinandergedrückt werden,
so dass das Kissen 209 auf die Kontaktfläche APW
die Polierkraft FP-W ausübt,
die das Bestreben hat, den Wafer 206 und die Symmetrieachse 214 in
Stellungen zu kippen, die gegenüber
der Polieroberfläche
aus dem Lot sind. Das Verfahren geht mit Schritt 1015 weiter,
indem die frei liegende Oberfläche
des Kissens 209 und der Haltering 282 aufeinander
gedrückt
werden, so dass das Kissen 209 die Polierkraft FP-W auf
die Kontaktfläche
APRR ausübt,
die das Bestreben hat, den Haltering 282 und die Symmetrieachse 288 in
Stellungen zu kippen, die gegenüber der
Polieroberfläche
des Kissens 209 aus dem Lot sind. Das Verfahren geht zu
Schritt 1018 über,
in dem durch den Einfluss der linearen Lager 253 dem Bestreben
des Halteringes 282 zu kippen widerstanden wird. Dieser Widerstand
beschränkt
die Bewegung des Halteringes 218 auf eine senkrechte Bewegung
relativ zur frei liegenden Oberfläche des Kissens 209.
Wie oben beschrieben wurde, findet die erlaubte Bewegung des Halteringes 282 als
Reaktion auf die Kraft FP-R (d.h. eine Bewegung parallel zu der
ursprünglichen
Stellung der Achsen 212 und 214) in der gleichen
Richtung statt wie die erlaubte Bewegung der Haltevorrichtung 262 und des
Wafers 206 auf der Haltevorrichtung 262 als Reaktion
auf die Kraft FP-W (d.h. in einer Richtung parallel zu der ursprünglichen
Stellung der Achsen 212 und 214). Ferner vereinfacht
der auf diese Weise geleistete Widerstand das Durchführen von
wiederholbaren Messungen der exzentrischen Kräfte FP-W. Somit trägt der im
Schritt 1018 geleistete Widerstand gegen die auf die Waferhalterung 208 ausgeübte Kraft
FP-W dazu bei, die Kraft FP-W
akkurat zu messen, wie oben ausgeführt wurde, und dies obwohl
die Kraft FP-R exzentrisch auf den Haltering 282 ausgeübt wird.
Das Verfahren kann zu Schritt 1019 übergehen, der während der
Schritte des Aufeinanderdrückens 1014 und 1015 und
dem Schritt des Widerstandleistens 1018 durchgeführt wird,
indem die Bewegung des Wafers 206 parallel zu der Richtung
der Rotationsachse 210 gemessen wird. Wie oben ausgeführt wurde,
schafft diese Messung eine genaue Anzeige des Wertes der Polierkraft,
d.h. der Kraft FP-W. Die in 24 dargestellten
Arbeitsschritte sind damit abgeschlossen.
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Wie
in 25 gezeigt ist, kann der Schritt 1015 einen
Unterschritt 1022 umfassen, in dem die Platte 260 in
einem Abstand zu der Haltevorrichtung 262 angeordnet wird.
Der Schritt 1015 kann ferner einen Unterschritt 1024 umfassen,
in dem die Blase 292 zwischen der Platte 260 und
dem Haltering 282 angeordnet wird. Der Schritt 1015 kann
auch einen weiteren Unterschritt 1025 umfassen, in dem
die Blase 292 betätigt
wird, beispielsweise durch Aufblasen der Blase 292 mit
einem Fluid unter einem ersten Druck. Ein derartiges Aufblasen bewegt
den Haltering 282 und das Kissen aufeinander zu.
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Unter
Bezugnahme auf 26 betrifft ein anderer Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Steuern der Bewegung
des Wafers 206 relativ zu einem Kissen 209 für die chemische
Bearbeitung. Das Verfahren kann einen Schritt 1040 umfassen,
in dem der Wafer 206 auf der Haltevorrichtung 262 befestigt
wird, wobei die Symmetrieachse 214 des Wafers 206 senkrecht
zu einer Polieroberfläche
des Kissens 209 und koaxial mit der Halterungsachse 212 sowie
parallel zu der Rotationsachse 211 des Kissens 209 verläuft. Das
Verfahren geht zu Schritt 1042 über, in dem die Rotationsachse 211 des
Kissens 209 zu der Symmetrieachse 214 des befestigten
Wafers 206 versetzt angeordnet wird. Das Verfahren geht
zu Schritt 1044 über,
in dem der Bewegung der Polieroberfläche des Kissens 209 in
Richtung auf den Wafer 206 Widerstand geleistet wird. Die Trägerplatte 260 für die Haltevorrichtung
wird für
diesen Zweck bereitgestellt. Die Haltevorrichtung 262 ist
relativ zu ihrer Trägerplatte 260 beweglich.
Das Verfahren geht zu Schritt 1046 über, in dem die Halteringeinheit (z.B.
Ring 282 und Basis 280) um die Haltevorrichtung 262 herum
beweglich angeordnet wird, um den Wafer 206 auf der Haltevorrichtung 262 zu
halten (z.B. dazu beizutragen, den Wafer 206 auf der Haltevorrichtung 262 zu
platzie ren, 12B). Der Haltering 282 kann
den Wafer 206 zum Zweck des Polierens auch der Oberfläche des
Kissens 209 aussetzen (14A).
Das Verfahren geht zu Schritt 1048 über, in dem die Haltevorrichtung 262,
die Trägerplatte 260 für die Haltevorrichtung
und die Halteringeinheiten (280 und 282) mit einer
Vielzahl von paarig angeordneten linearen Lageranordnungen 230 und 232 versehen
werden, wobei jede dieser Anordnungen ein Gehäuse 254 oder 274 aufweist,
das eine sich senkrecht zu der Polieroberfläche des Kissens 209 erstreckende
Lagerachse hat. Jede dieser Anordnungen besitzt den linearen Zapfen 258 oder 278,
der von dem entsprechenden Gehäuse 254 bzw. 274 aufgenommen
wird. Der erste Satz 252 der Anordnungen befindet sich
zwischen der Haltevorrichtung 262 und den Halteringeinheiten
(280 und 282), und der zweite Satz 270 der
Anordnungen befindet sich zwischen der Haltevorrichtung 262 und
der Trägerplatte 260 für die Haltevorrichtung.
Das Verfahren geht zu Schritt 1050 über, in dem die Trägerplatte 260 für die Haltevorrichtung in
einer festen Stellung entlang der Achse 212 gehalten wird,
um der Bewegung der Polieroberfläche
des Kissens 209 in Richtung auf den Wafer 206 zu
widerstehen. Als Alternative kann die Platte 260 gegen
das Kissen 209 gedrückt
werden. In jedem Fall übt
das Kissen 209 die Polierkraft FP-W auf den befestigten
Wafer 206 und die Kraft FP-R auf den Haltering 282 aus,
wobei diese Kräfte
relativ zu der Symmetrieachse 214 exzentrisch sind. Als
Reaktion auf die Polierkraft FP-W haben der Wafer 206 und
die Haltevorrichtung 262 das Bestreben zu kippen, so dass
die Symmetrieachse 214 dazu neigt, aus der Parallelität mit der
Rotationsachse 210 auszuscheren. Unter Bezugnahme auf 27 wird während
des Halteschrittes 1050 ein Schritt 1052 durchgeführt, bei
dem der erste Satz 252 der Anordnungen zum Einsatz kommt,
um die Bewegung des Halteringes 282 auf eine Bewegung parallel
zu der Symmetrieachse 214 zu beschränken. Während des Haltens der Trägerplatte 260 für die Haltevorrichtung
wird beispielsweise der Schritt 1054 durchgeführt, bei
dem der zweite Satz 270 der Anordnungen zum Einsatz kommt,
um die Bewegung der Haltevorrichtung 262 relativ zu ihrer Trägerplatte 260 auf
eine Bewegung parallel zu der Symmetrieachse 214 zu beschränken.
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Unter
Bezugnahme auf 28 betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zum Steuern der Bewegung des Wafers 206 relativ
zu dem CMP-Polierkissen 209. Das Verfahren kann einen Schritt 1060 des
Befestigen des Wafers 206 auf der Haltevorrichtung 262 umfassen,
wobei sich eine frei liegende Oberfläche 204 parallel zu
der Polieroberfläche
des Kissens 209 erstreckt. Das Verfahren geht zu Schritt 1062 über, in
dem die Rotationsachse 210 des Polierkissens 209 gegenüber der
Symmetrieachse 214 des befestigten Wafers 206 versetzt
wird, wobei die Achsen parallel verlaufen, um eine ursprüngliche
Ausrichtung des Wafers 206 festzulegen. Das Verfahren geht
dann zu Schritt 1064 über,
in dem die Polieroberfläche
des Kissens 209 und der befestigte versetzte Wafer 206 aufeinander
zu bewegt werden, wobei die frei liegende Oberfläche 204 der Polieroberfläche einen
Widerstand entgegensetzt, so dass die Kraft FP-W relativ zu der
Achse 214 exzentrisch auf den befestigten Wafer 206 ausgeübt wird.
Unter Bezugnahme auf 29 wird beispielsweise die
Reihe 265 von linearen Lageranordnungen 253 in
einem Schritt 1066 zum befestigten Wafer 206 benachbart
angeordnet. Während
der Bewegung gemäß Schritt 1064 geht
das Verfahren zu Schritt 1068 über, in dem die Bewegung des
Wafers 206 von der ursprünglichen Ausrichtung weg im
Wesentlichen beschränkt
wird und nur eine Bewegung des befestigten Wafers 206 mit
der frei liegenden Oberfläche 204 parallel
zu der Richtung der Polieroberfläche
des Kissens 209 ermöglicht
wird. Das Verfahren geht auch zu einem Schritt 1070 über, der während des
Schrittes des Aufeinanderdrückens
und des Widerstandleistens durchgeführt wird und in dem das Ausmaß der erlaubten
Bewegung des Wafers 206 mit der frei liegenden Oberfläche 204 parallel
zu der Richtung der Polieroberfläche
des Kissens 209 gemessen wird. Hierdurch wird ein Wert
eines Nettobetrags der Polierkraft, die auf die frei liegende Oberfläche 204 ausgeübt wird,
angezeigt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Steuern der
Bewegung der Kissenkonditionierungsscheibe 218 relativ
zu dem Kissen 209. Unter Bezugnahme auf 30 kann das Verfahren einen Schritt 1080 zum
Befestigen der Scheibe 218 auf der Haltevorrichtung 322 umfassen,
wobei die Scheibe 218 eine Symmetrieachse 224 (in
einer ursprünglichen
Stellung) hat. Das Verfahren geht zu Schritt 1082 über, in dem
die Drehachse 211 des Kissens 209 und die Symmetrieachse 224 der
befestigten Scheibe 218 parallel zueinander versetzt werden.
Das Verfahren geht zu Schritt 1084 über, in dem das Kissen 209 auf
die versetzte Scheibe 218 parallel zu der Rotationsachse 210 (in
der ursprünglichen
Stellung) gedrückt
wird, damit das Kissen 209 die Konditionierungskraft FP-C
auf die Fläche
APC der befestigten Scheibe 218 gegenüber der Symmetrieachse 224 exzentrisch
ausübt.
Als Reaktion auf die Konditionierungskraft FP-C hat die Scheibe 218 das Bestreben
zu kippen, so dass die Symmetrieachse 224 dazu neigt, aus
der Parallelität
mit der Rotationsachse 211 auszuscheren. Während des
Schrittes 1084 des Aufeinanderdrückens geht das Verfahren zu
Schritt 1086 über,
in dem dem Bestreben der befestigten versetzten Scheibe 218 zu
kippen, entgegengewirkt wird, während es
der Scheibe 218 erlaubt wird, sich parallel zu der Richtung
der Rotationsachse 211 zu bewegen. Das Verfahren kann auch
einen Schritt 1088 umfassen, der während des Schrittes 1084 des
Aufeinanderdrückens
und des Schrittes 1086 des Entgegenwirkens durchgeführt wird
und in dem die Bewegung der Scheibe 218 parallel zu der
Richtung der Rotationsachse 211 gemessen wird, um einen
Wert für
die Konditionierungskraft FP-CV anzuzeigen. Eine derartige Anzeige
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine genaue Anzeige sein, wie hier erläutert wird.
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Unter
Bezugnahme auf 31 betrifft die vorliegende
Erfindung auch ein Verfahren zum Steuern der Bewegung des chemischen
Bearbeitungskissens 209 relativ zur Kissenkonditionierungsscheibe 218.
Das Verfahren kann einen Schritt 1090 des Befestigens der
Scheibe 218 auf der Haltevorrichtung 322 umfassen,
wobei die Scheibe 218 eine ursprüngliche Symmetrieachse 224 und
eine sich parallel zu der Polieroberfläche des Kissens 209 erstreckende
Scheibenoberfläche
hat. Das Kissen 209 hat eine Rotationsachse 211.
Das Verfahren geht zu Schritt 1092 über, in dem die Rotationsachse 211 des
Kissens 209 gegenüber
der Symmetrieachse 224 der befestigten Scheibe 218 versetzt
wird. Das Verfahren geht zu Schritt 1094 über, in
dem die Trägerplatte 308 für die Haltevorrichtung
angeordnet wird, um der Bewegung der Polieroberfläche des
Kissens 209 in Richtung auf die Scheibe 218 zu
widerstehen, wobei die Haltevorrichtung relativ zu ihrer Trägerplatte 308 beweglich
ist. Das Verfahren geht zu Schritt 1096 über, in
dem die Haltevorrichtung 322 und die Trägerplatte 308 für die Haltevorrichtung
mit einer Vielzahl von paarig angeordneten linearen Lageranordnungen 304 versehen werden.
Jede der Anordnungen 304 hat ein Gehäuse 316, das mit einer
sich senkrecht zu der Polieroberfläche des Kissens 209 erstre ckenden
Lagerachse versehen ist. Jede der Anordnungen 304 hat einen
linearen Zapfen 320, der von dem entsprechenden Gehäuse 316 aufgenommen
wird. Die Anordnungen 304 befinden sich zwischen der Haltevorrichtung 322 und
der Trägerplatte 308 für die Haltevorrichtung.
Das Verfahren geht zu Schritt 1098 über, in dem die Trägerplatte 308 für die Haltevorrichtung
in einer festen Stellung gehalten wird, um der Bewegung der Polieroberfläche des
Kissens 209 in Richtung auf die Scheibe 218 zu
widerstehen. Das Kissen 209 übt die Konditionierungskraft
FP-W auf die Fläche
APC der befestigten Scheibe 218 gegenüber zu der Symmetrieachse 224 exzentrisch
aus. Als Reaktion auf die Konditionierungskraft FP-C haben die Haltevorrichtung 322 und
die Scheibe 209 auf der Haltevorrichtung 322 das
Bestreben zu kippen, so dass die Symmetrieachse 224 dazu
neigt, aus der Parallelität
mit der Rotationsachse 211 auszuscheren. Während der
Haltens der Trägerplatte 308 für die Haltevorrichtung
in der festgelegten Stellung geht das Verfahren zu Schritt 1098 über, in
dem die Anordnungen 304 wirksam werden, damit die befestigte
Scheibe 218 der Bewegung der Polieroberfläche des
Kissens 209 und der Scheibe 218 aufeinander zu
widerstehen kann. Unter Bezugnahme auf 31 geht
das Verfahren zu einem Schritt 2000 über, um die Bewegung der Haltevorrichtung 322 relativ zu
der Trägerplatte 308 für die Haltevorrichtung
auf eine Bewegung parallel zu der ursprünglichen Stellung der Symmetrieachse 224 zu
beschränken.
Auf diese Weise bleibt die Oberfläche der Scheibe parallel zu
der Polieroberfläche.
Das Verfahren kann dann zu Schritt 2002 übergehen,
in dem die eingeschränkte
Bewegung der Haltevorrichtung 322 relativ zu der Trägerplatte 308 für die Haltevorrichtung
erfasst wird, um einen genauen Wert für die Konditionierungskraft
FP-CV anzuzeigen.
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Unter
Bezugnahme auf 33 bezieht sich ein weiterer
Aspekt der vorliegenden Erfindung auf ein Verfahren zum Spülen der
Scheibe 218 zum Konditionieren des chemisch-mechanischen
Polierkissens 209. Das Verfahren beginnt bei Schritt 2030 mit
dem Vorsehen von Öffnungen 903 und 904 in
der Scheibe 218, durch die das Fluid 648 strömen kann.
Das Verfahren geht zu Schritt 2032 über, in dem die Scheibenhalterung 220 mit
einer oberen Oberfläche
versehen wird und die Lippe 900 am äußeren Rand der Scheibe 218 vorgesehen
ist. Das Verfahren geht zu Schritt 2034 über, in
dem die Scheibenhalterung so ausgebildet wird, dass sie der Konstruktion des
Verteilers 420 der Haltevorrichtung 262 entspricht,
um das Fluid 648 über
die gesamte Oberfläche
der Scheibenhalterung 220 vollständig verteilen zu können. Das
Verfahren geht zu Schritt 2036 über, in dem die Scheibe 218 mit
einer horizontal ausgerichteten Auflagefläche für die Scheibe und der sich von
der Auflagefläche
nach oben erstreckenden Lippe 900 platziert wird. Das Verfahren
geht zu Schritt 2038 über,
in dem die Öffnung 920 und
die Leitungen 926 so ausgebildet sind, dass sie durch die
Platte 308 und den Abschnitt 642 der Scheibenhalterung 220 zu
der Scheibenauflagefläche
gehen, auf der die Scheibe 218 platziert werden soll. Das
Verfahren geht zu Schritt 2040 über, in dem das aus DI-Wasser 648 bestehende
Fluid durch die Scheibenhalterung 220 zu der Öffnung 932 geleitet
wird, um die Einrichtungen der Scheibenhalterung 220 (d.h.
einen Verteiler) zu betätigen,
um das DI-Wasser 648 über die
Auflagefläche
der Scheibe innerhalb der Lippe 900 zu verteilen und die
Scheibe 218 in das in dem Behälter befindliche DI-Wasser 648 einzutauchen.
Die Zufuhr ist so gestaltet, dass das DI-Wasser 648 aus
dem Verteiler 720 heraus und durch die Perforationen 903 und Öffnungen 904 in
der Scheibe 218 hindurch, an der Scheibe 218 vorbei
und langsam über die
Lippe 900 strömt,
wodurch ein Wasserfall gebildet wird, der langsam von der Haltevorrichtung 322 herunterfließt. Auf
diese Weise wird die Scheibe 218 auf der Haltevorrichtung 322 in
das DI-Wasser 648 eingetaucht, und
das DI-Wasser 648 fließt
an der Scheibe 218 vorbei und spült oder reinigt die Scheibe 218,
wodurch zu der erwünschten
Konditionierung des Polierkissens 209 durch die Scheibe 218 beigetragen
wird.
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Unter
Bezugnahme auf 34 betrifft ein weiterer Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Konditionieren eines
Polierkissens. Das Verfahren beginnt mit einem Schritt 2050,
in dem eine Scheibe 218 auf einer Haltevorrichtung 322 befestigt
wird, wobei die Symmetrieachse 224 der Scheibe senkrecht
zur Polieroberfläche
des Kissens 218 und die Konditionieroberfläche des
Kissens 209 parallel zu der Polieroberfläche verläuft. Das
Verfahren geht zu einem Schritt 2052 über, in dem die Rotationsachse 211 des
Kissens 209 von der Symmetrieachse 224 der befestigten
Scheibe 218 versetzt wird, wobei die Achsen 224 und 211 parallel
zueinander ausgerichtet sind, um eine ursprüngliche Ausrichtung der Scheibe 218 festzulegen.
Das Verfahren geht zu einem Schritt 2054 über, in
dem die Polieroberfläche
des Kissens 218 und die Konditionierungsoberfläche der
Scheibe 218b aufeinander zu bewegt werden, wobei die Konditionierungsoberfläche der befestigten
Scheibe 218 der Polieroberfläche des Kissens 209 einen
Widerstand entgegensetzt. Das Verfahren geht zu Schritt 2056 über, um
die Reihe 265 von linearen Lageranordnungen, wie beispielsweise 310,
benachbart zu der befestigten Scheibe 218 anzuordnen.
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Unter
Bezugnahme auf 35 geht das Verfahren zu Schritt 2058 über, in
dem es während
des Schrittes 2054 des Bewegens eine wesentliche Beschränkung der
Bewegung aus der ursprünglichen
Ausrichtung gibt und nur eine Bewegung der befestigten Scheibe 218 erlaubt
ist, bei der sich die Konditionierungsoberfläche der Scheibe 218 parallel
zu der Polieroberfläche
des Kissens 218 erstreckt. Das Verfahren geht zu Schritt 2060 über, in
dem während
des Schrittes 2054 mit eingeschränkter Bewegung die eingeschränkte Bewegung erfasst
wird, um einen genauen Wert für
die auf die Fläche
APC der Scheibe 218 ausgeübte Polierkraft FP-C anzuzeigen.
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Unter
Bezugnahme auf 36 betrifft ein weiterer Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Konditionieren eines
Polierkissens. Das Verfahren beginnt bei Schritt 2070 mit
dem Befestigen der Scheibe 219 auf der Haltevorrichtung 322,
wobei die Symmetrieachse 224 der Scheibe senkrecht zu der
Polieroberfläche
des Kissens 218 verläuft
und sich die Scheibenkonditionierungsoberfläche parallel zu der Polieroberfläche erstreckt.
Das Verfahren geht zu Schritt 2072 über, in dem die Rotationsachse 210 gegenüber der
Symmetrieachse 224 der befestigten Scheibe 218 versetzt
wird, wobei die Achsen 210 und 224 parallel verlaufen, um
eine ursprüngliche
Ausrichtung der Scheibe 218 festzulegen. Das Verfahren
geht zu Schritt 2074 über,
in dem die Polieroberfläche
des Kissens 218 und die Konditionierungsoberfläche der
Scheibe 218 aufeinander zu bewegt werden. Das Verfahren
geht zu Schritt 2076 über,
in dem die Reihe 265 von linearen Lageranordnungen 310 benachbart
zu der befestigten Scheibe 218 angeordnet wird. Unter Bezugnahme
auf 37 geht das Verfahren zu Schritt 2078 über, in
dem die Anordnungen 310 während des Bewegungsschrittes 2074 verwendet
werden, um die Bewegung aus der ursprünglichen Ausrichtung im Wesentlichen
zu beschränken
und nur eine Bewegung der befestigten Scheibe 218 zuzulassen,
in der die Konditionierungsoberfläche parallel zu der Polieroberfläche ausgerichtet
ist. Das Verfahren geht zu Schritt 2080 über, in
dem die eingeschränkte
Bewegung erfasst wird, um einen genauen Wert der auf die Konditionierungsoberfläche ausgeübten Kraft
FP-C anzuzeigen.
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In 38 ist eine Kurve dargestellt, die schematisch
zeigt, wie sich der Druck B, der auf das dem linearen Motor 290 zugeführte Fluid 293 ausgeübt wird,
mit verschiedenen Überlappungsgraden
OL (1B) zwischen dem Polierkissen 209 einerseits
und dem Haltering 282 und dem Wafer 206 andererseits, ändert. Wie
oben beschrieben wurde, kann ein Polierdruckprofil vorsehen, dass
während
eines Schrittes in einem CMP-Zyklus gleichbleibende Druckstärken auf
die verschiedenen frei liegenden und kontaktierten Bereiche 204R ausgeübt werden.
In dem Fall, dass sich die Fläche
APW der frei liegenden und kontaktierten Bereiche 204R vergrößert, wird
die Kraft FP-W erhöht,
damit die Druckstärken
gleich bleiben. Die Verarbeitung des Waferlastsignals 264 wird
von dem nachstehend beschriebenen System 2100 durchgeführt, und
die nach oben gerichtete Kraft auf die Waferhalterung 208 (siehe
F in 1B), wird in erforderlichem
Maß angepasst,
um die geeignete Kraft FP-W bereitzustellen, die von dem Polierkissen 209 auf
die Fläche
APW des Wafers 206 ausgeübt wird. Eine Kurvendarstellung
der Art, wie sie in 38 gezeigt ist, kann verwendet
werden, um den Druck B auszuwählen,
der auf das dem linearen Motor 290 zugeführte Fluid 293 entsprechend
dem Überlappungsgrad
OL (1B) zwischen dem Polierkissen 209 einerseits
und dem Haltering 282 und dem Wafer 206 andererseits,
der zu einem gegebenen Zeitpunkt TN auftritt, ausgeübt wird.
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Bereitstellen
von steuerbaren Drücken
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Zentrale Drucksteuerung
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In
der obigen Beschreibung wurde bemerkt, dass sich die Größe oder
der Wert der Kontakt-(oder Überlappungs-)Fläche AP hinsichtlich
der Zeit TN ändert,
und es wurde Bezug auf die 1C-1 bis 1C-3, 1D-1 bis 1D-3 und 1E-1 bis 1E-3 genommen. Unter erneute Bezugnahme auf diese
Figuren benennen die 1C-1 bis 1C-3 die Koordinate der X-Achse, d.h. die X-Koordinate
der Mitte des Wafers 106, mit h1, die X-Koordinate der
Mitte des Halteringes mit h2, die X-Koordinate der Mitte des Polier kissens 209 mit
h3 und die X-Koordinate der Mitte der Konditionierungsscheibe 218 mit
h4. In 1C-1 wird der Radius des Wafers
mit r1, der Radius des Halteringes mit r2, der Radius des Polierkissens
mit r3 und der Radius der Scheibe mit r4 bezeichnet. Es gibt einen
Schlitz oder Spalt zwischen dem äußeren Rand
des Halteringes 282 und dem äußeren Rand der Scheibe 218,
und diese wird als xgap bezeichnet. 1C-1 zeigt,
dass der Wert von h1 und h2 auf null gesetzt werden kann. Im Ergebnis
ist der Wert von h3 als r2 gezeigt, wodurch angezeigt wird, dass
die am weitesten nach links gerichtete Bewegung des Polierkissens 209 in
diesem Beispiel eine Stellung ist, die die Y-Achsen-Mittellinie
des Wafers 206 (in der Mitte h1) und die Y-Achsen-Mittellinie
(in der Mitte h2) des Halteringes 282 berührt.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist h3 = r2 die Stellung des Polierkissens 209 beim Aufsetzen,
was der erste Kontakt des Polierkissens 209 mit dem Wafer
während
eines CMP-Zyklus' ist.
Während
des CMP-Polierzyklus' kann
sich das Polierkissen 209 in diesem Fall, wie von dem Pfeil 209H angedeutet
ist, bewegen (z.B. nach rechts). Beispielsweise kann die Bewegung
nach rechts bis zu einer Stellung führen, in der h3 größer als
r2 und kleiner als die Summe aus r2, xgap und r1 ist, und dies zu
einem Zeitpunkt TN = T1, der nach dem Zeitpunkt T0 liegt. Da diese
Bewegung nach dem Aufsetzen stattfindet, gibt es Änderungen
in den Werten der Kontaktflächen
APW, APRR und APC. Um diese Änderungen
in den Werten der Flächen
AP darzustellen, ist die Fläche
APW in 1D-1 dahingehend gezeigt, dass
sie zu dem Zeitpunkt TN = T1 einen kleineren Wert als die in 1C-1 gezeigte Fläche APW hat. In 1D-2 ist die Fläche APRR zu dem Zeitpunkt T1
dargestellt und hat ebenfalls einen kleineren Wert als die in 1C-1 gezeigte Fläche APRR. In 1D-3 ist die Fläche APC zu dem Zeitpunkt T1
dargestellt und hat einen größeren Wert
als die in 1C-3 gezeigte Fläche APC.
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Um
einen anderen Aspekt dieser Änderungen
in den Werten der Flächen
AP zu zeigen, ist die Fläche APW
in 1E-1 zu dem Zeitpunkt T2, der
auf Zeitpunkt T1 folgt, dahingehend dargestellt, dass sie im Vergleich
zu den endlichen Werten der in den 1C-1 und 1D-1 gezeigten Fläche APW keinen Wert hat. Das
Fehlen eines Wertes zeigt an, dass es keine Überlappung (und damit keinen
Kontakt) zwischen dem Polierkissen 209 und dem Wafer 206 gibt.
In 1E-2 ist die Fläche APRR
zu dem Zeitpunkt T2 dargestellt und hat ebenfalls einen kleineren
Wert als die in 1D-2 gezeigte Fläche APRR.
Diese kleinere Fläche
APRR ist die verkleinerte Kontaktfläche zwischen dem Polierkissen 209 und
dem Haltering 282. In 1E-3 ist
die Fläche
APC zu dem Zeitpunkt T2 dargestellt und hat einen noch größeren Wert
als die in 1D-3 gezeigte Fläche APC.
Somit zeigen die 1C, 1D und 1E, dass sich die Änderung im Wert einer der Flächen AP
für die gleiche
Relativbewegung "x" (z.B. des Polierkopfes 209)
nach rechts in Richtung des Pfeils 209H von den Änderungen
in den Werten jeder der anderen Flächen AP unterscheidet. Angesichts
dieser Tatsache kann der auf eine dieser Flächen APW, APRR und APC auszuübende Druck
P zum Erzielen der gewünschten
CMP-Vorgänge
bei der vorliegenden Erfindung separat von dem Druck P gesteuert
werden, der auf jede der beiden anderen Flächen ausgeübt werden soll. Die unten stehenden
detaillierten Erläuterungen
bezüglich
des Druckes P beziehen sich auf den Druck PWP auf die Kontaktfläche APW,
den Druck PRP auf die Kontaktfläche
APRR und den Druck PPC auf die Kontaktfläche APC. Ein Aspekt der separaten
Steuerung jedes dieser Drücke
P besteht darin, einen separaten Befehlssatz für jede separate Kontaktfläche APW,
APRR und APC bereitzustellen.
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39 zeigt ein erstes Steuersystem 2100 zum
Steuern von CMP-Vorgängen,
um ein CMP auf dem Wafer 206 gemäß der vorliegenden Erfindung
durchzuführen.
Ein vollständiger
Satz von CMP-Vorgängen
bildet einen CMP-Zyklus. Das Steuersystem 2100 umfasst
einen PC 2102, der mit separaten Betriebssystemen (O/S)
ausgestattet ist. Der PC 2102 kann ein Personal Computer
mit einer nominellen Verarbeitungskapazität eines 600MHz-Prozessors der
Pentium®-Serie
oder ein gleichwertiger Prozessor sein. Ein bevorzugtes erstes oder
verwaltendes O/S 2104 kann das Betriebssystem NT sein,
ein bevorzugtes zweites oder CMP-Steuerungs-O/S 2106 kann
ein Maschinensteuerungs-O/S sein. Das O/S 2106 kann eine
visuelle Logiksteuerung (VLC) sein, wie sie beispielsweise von Steeplecase
vertrieben wird. Der PC 2102 mit dem O/S 2104 wird
als Prozessor 2108 und der PC 2102 mit der O/S 2106 wird
als Prozessor oder Maschinensteuerungs-Prozessor 2110 bezeichnet.
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Der
Prozessor 2108 kann Standardfunktionen ausführen, wie
beispielsweise Videoanwendungen, Speicherung auf Laufwerke, Tastatur,
Maus usw. Der Prozessor 2108 kann auch CMP-Vorbereitungsfunktionen
ausführen,
die sich nicht direkt auf einen CMP-Zyklus beziehen, einschließlich laufender
Anwendungen 2112 für
CMP-Prozessrezepturen 2114.
In einer automatischen Betriebsart sind die Prozessrezepturen 2114 Sätze sämtlicher
möglicher
Kriterien, die sich auf ein CMP-Verfahren beziehen. Die Anwendungen 2112 für CMP-Prozessrezepturen
umfassen einen Rezeptureneditor 2116. Eine Eingabeeinrichtung
für den
Editor 2116 kann jede Standard-Eingabeeinheit (z.B. eine Diskette) 2118 sein,
um eine Rezeptur 2114 auszuwählen und in diese Rezeptur
alle Prozessvariablen einzugeben, die zur Definition eines CMP-Verfahrens
erforderlich sind, einschließlich
aller CMP-Zyklen. Die Prozessvariablen können beispielsweise Polierrate,
Druckanstieg/-abfall, Geschwindigkeit der Kissenbewegung und Polierdauer
sein. In einer manuellen Betriebsart können die ausgewählten Variablen
eingegeben werden, um beschränkte
Bearbeitungsvorgänge
(z.B. für
Test- oder Einstellungszwecke) zu definieren.
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Der
Maschinensteuerungs-Prozessor 2110 steuert alle anderen
CMP-Vorgänge,
wie beispielsweise Rotation der Waferhalterung 208 und
des Kissens 209, horizontale Bewegung des Kissenkopfes 202 (z.B. Änderungen
bei h3) und die Kräfte
FP-VW, FM und FP-C. Ein wichtiger Teil der Verarbeitung durch den
Maschinensteuerungs-Prozessor 2110 besteht
darin, die Funktionen eines Kraftsteuerungs-Programms 2120,
das unter dem CMP-O/S 2106 läuft und die Kräfte FP-VW,
FM und FP-C steuert, auszuführen.
Wenn ein bestimmter CMP-Zyklus begonnen hat und insbesondere ein
bestimmter Schritt dieses Zyklus' beginnt,
ist es wichtig, die Berechnungen des Kraftsteuerungs-Programms 2120 nicht
zu unterbrechen. Im Allgemeinen hat der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110 oberste
Priorität
bezüglich
der zur Verfügung
stehenden Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102, um
innerhalb des Systems 2100 den Datenverarbeitungsvorgängen, die
erforderlich sind, um den CMP-Zyklus eines CMP-Verfahrens durchzuführen (gegenüber den
Standard- und Initialisierungsfunktionen), Priorität zu verleihen.
Nachdem die Datenverarbeitungskapazität zur Verwendung durch allgemeine
und andere (nicht CMP-)Funktionen (2–3 Prozent) freigegeben wurde,
stehen ungefähr
97 bis 98 Prozent der Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102 zur
Verfügung.
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Die
in Tabelle 1 (unten) gezeigten Konfigurationskriterien 2122 sind
vorgesehen, um zu bestimmen, ob die zur Verfügung stehende Datenverarbeitungskapazität für die CMP-Vorgänge ausreichend
ist, für
die das ein Faktor beim Bestimmen der Datenverarbeitungsbelastung
des Maschinensteuerungs-Prozessors 2110 während des
CMP-Zyklus' ist.
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Die
Stellung des Kissens 209 kann auch aus anderen Gründen als
der Zeit verändert
werden. Beispielsweise kann der von dem Kissen 209 durchgeführte Poliervorgang
erfordern, die Stellung des Wafers 206 relativ zu dem Kissen 209 zu
verändern.
Dies kann beispielsweise als das Erreichen eines Polierpunktes bezeichnet
werden. Zu demselben Zeitpunkt, zu dem es erforderlich sein kann,
den erwünschten
Polierdruck zu ändern,
um ihn an weitere Poliervorgänge
anzupassen, nachdem der Polierpunkt erreicht wurde, könnte die Tatsache,
dass der Polierpunkt erreicht wurde, erfordern, das Kissen 209 in
eine neue h3-Stellung zu bewegen (z.B. wie in 1D-1 gezeigt ist). Obwohl sich die Fläche APW ändert, wenn
das Kissen 209 bewegt wird, kann die Änderung der Fläche APW
daher auch auf einem anderen Faktor als dem Zeitfaktor beruhen.
Somit basiert die Datenverarbeitungsbelastung des Maschinensteuerungs-Prozessors 2110 während dieses
CMP-Zyklus' auf
einem nicht zeitbezogenen Prozessereignis.
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Die
Stellung des Kissens 209 kann auch aus anderen als bearbeitungstechnischen
Gründen
verändert werden.
Wenn beispielsweise Vakuum verwendet wird, um den Wafer 206 auf
der Halterung 208 zu halten, und das System 2100 einen
Vakuumabfall feststellt, muss der von dem Kissen 209 durchgeführte Poliervorgang
sofort angehalten werden. Hier muss der Druck aus anderen Gründen als
Zeitpunkt und Bearbeitungsstatus sofort reduziert werden, um den
Verlust des Wafers 206 von der Halterung 208 zu
verhindern. Eine Datenverarbeitung ist erforderlich, um den Druck
zu reduzieren, so dass die Datenverarbeitungsbelastung des Maschinensteuerungs- Prozessors 2110 während dieses
CMP-Zyklus' auf
einem nicht zeitbezogenen Notfall basiert.
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Es
versteht sich, dass das System 2100 ausgewählt werden
kann und der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110 im Allgemeinen
Zugang zu ausreichend zur Verfügung
stehender Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102 hat,
um alle erforderlichen Verarbeitungsprozesse durchzuführen, wenn
keines der Konfigurationskriterien überschritten wird, vorausgesetzt,
dass die aktuellen CMP-Vorgänge
keines der Konfigurationskriterien überschreiten. Wenn eines der
Konfigurationskriterien überschritten
wird, wird das System 2100 nicht ausgewählt, und stattdessen kann ein
zweites Steuerungssystem 2124 ausgewählt werden (40). Wie unten beschrieben wird, umfasst das System 2124 ebenfalls
den PC 2102, der in eine zweite Architektur 2300 eingegliedert
ist. Das System 2124 hat im Allgemeinen Zugang zu ausreichend
vorhandener Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102, um
alle von den Konfigurationskriterien geforderten Verarbeitungsprozesse rechtzeitig
durchzuführen,
zu denen das System 2100 nicht in der Lage ist.
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Hinsichtlich
des Kriteriums 1 der Konfigurationskriterien 2122 ist unter
Bezugnahme auf 42A, die den von dem Polierkissen 209 überlappten
Wafer 206 zeigt, eine Situation der Enderfassung dargestellt,
die sich auf das Verringern des Polierdruckes bezieht. Der Polierdruck
kann mit der Zeit verringert werden, um die Polierrate des Wafers 206 herabzusetzen,
da die gewünschte
Dicke des Wafers erreicht ist. Der Zeitpunkt TN kann eine Anfangszeit
T0 sein, wie in 1C-1 gezeigt ist, bei der der
Rand des Kissens 209 die Y-Achsen-Mittellinie des Wafers 206 berührt. Die
Zeit T0 bezeichnet den Punkt, an dem der Rand des Kissens 209 die
Kontaktfläche
APW des Wafers 206 berührt,
wobei der Rand zur Mittellinie des Wafers (siehe h1) benachbart
ist. Die entsprechende Kontaktfläche
APW des Kissens 209 neigt dazu, den Wafer 206 in
Bereichen des Wafers 206, die der Mittellinie des Wafers
(bei h1) am nächsten
liegen, mit einer höheren
Rate abzutragen, verglichen mit niedrigeren Abtragsraten in der
Nähe zum
oder am Rand 2126 des Wafers 206, was beispielsweise
dem Zeitpunkt Td entspricht. Die Änderung der Abtragsraten wird
von einer Reihe von gestrichelten Linien 2128 dargestellt.
Es versteht sich, dass das Kissen 209 in einer Zeitspanne
vom Zeitpunkt T0 zum Zeitpunkt Tc eine Schichtdicke TH1 vom Wafer 206 benachbart
zur Mittellinie h1 abgetragen hat, während das Kissen 209 in
der gleichen Zeitspanne eine Schichtdicke von dem Wafer 206 benachbart
zum Rand 2126 des Wafers 206 abgetragen hat, die
wesentlich geringer als TH1 ist.
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Im
Zusammenhang mit 42A bezieht sich der Begriff "Enderfassung" auf die Erfassung
des "Endes" des Schrittes, in
dem das Polieren von dem Zeitpunkt T0 bis zu dem Zeitpunkt Tc durchgeführt wird.
Beispielsweise kennzeichnet die Enderfassung das Ende eines Arbeitsschrittes.
Bei diesem Beispiel ist das Ende erreicht, wenn der Wafer 206 benachbart
zu der Mittellinie h1 (42A)
die Dicke TH2 erreicht hat. Wenn dieser Fall eingetreten ist, kann
ein Messsensor 2160, der zusammen mit dem Polier- oder
Kissenkopf 202 bewegbar angeordnet ist, ein Signal 2162 ausgeben,
das einen Nullwert hat, um das Ende des Schrittes anzuzeigen. Das
Signal 2162, das einen anderen Wert als null hat, kann
anzeigen, dass die aktuelle Dicke des Wafers 206 am Messpunkt
des Sensors benachbart zum Rand des Kissens 209 mehr als
die Endpunktdicke TH2 beträgt.
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Angesichts
der Änderung
der Abtragsraten in Abhängigkeit
von dem Abstand zur Mittellinie h1 muss eine Reduzierung des Druckes,
der auf die Fläche
APW ausgeübt
wird, akkurat gesteuert werden, um zu vermeiden, dass mehr als die
erwünschte
Menge von dem Wafer 206 (z.B. mehr als die Dicke TH1) benachbart zur
Mittellinie h1 abgetragen wird, auch wenn die erwünschte Dicke
TH2 am Rand 2126 des Wafers beispielsweise noch nicht erreicht
wurde. Die Geschwindigkeit dieser Verringerung des Druckes kann
unter anderem in Abhängigkeit
von dem Material, aus dem der Wafer 206 hergestellt ist,
und/oder in Abhängigkeit
von dem Material, aus dem das Kissen 209 hergestellt ist,
variieren.
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Unter
Bezugnahme auf die Konfigurationskriterien 2122 zeigt die
Kurvendarstellung in 42B beispielhafte
Abnahmeraten des Polierdruckes. 42B zeigt
eine Grenzrate L1, eine zweite Rate L2, die höher als die Rate L1 ist, und
eine dritte Rate L3, die niedriger als L1 ist. Die Rate L1 ist der
beispielhafte Grenzwert der Abnahmerate des Polierdruckes, so dass
der Prozessor 2110 für
Raten über
L1 (z.B. L2) nicht benutzt werden sollte und das System 2124 (40) stattdessen für solche Raten wie L2 Verwendung
finden würde.
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Hinsichtlich
des Kriteriums 2 der Konfigurationskriterien 2122 ist eine
Situation unter Bezugnahme auf 42C beschrieben,
die sich auf einen ansteigenden Polierdruck (einen Polierdruckanstieg)
bezieht. Die Anstiegskurven von 42C zeigen
im Fall eines Wafers 206, der auch hier von dem Polierkissen 209 überlappt wird,
Raten, mit denen der Polierdruck während der Anstiegszeit allmählich bis
zu einem Druck-Sollwert
erhöht wird.
Der allmähliche
Anstieg reduziert dynamische (bewegungsinduzierte) Änderungen
in der Form der Kontaktfläche
APW des Kissens 209 und schützt den Wafer 206 vor
unkontrollierten Abtragsraten. Die Form der Kurven in 42C kann unter anderem in Abhängigkeit beispielsweise von
dem Material, aus dem das Kissen 209 hergestellt wurde,
variieren. Die Kurvendarstellung von 42C zeigt
eine andere beispielhafte Grenzrate LL1, eine zweite Rate LL3, die
kleiner als die Rate LL1 ist, und eine dritte Rate LL2, die größer als
LL1 ist. Die Rate LL1 ist der beispielhafte Grenzwert der Zunahmerate
des Polierdruckes, so dass der Prozessor 2110 für Raten über LL1
(z.B. LL2) nicht benutzt werden sollte und stattdessen das System 2124 (40) Verwendung finden würde.
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Hinsichtlich
des Kriteriums 3 der Konfigurationskriterien 2122 sind
der Wafer 206 und das Kissen 209 in einer überlappenden
Stellung, und es gibt einen Befehl zur Änderung des Druckes. 42D zeigt die Änderungen
des Druckes auf die Kontaktfläche
APW des Kissens 209 als Funktion der Zeit TN. Die Änderungen des
Druckes im Laufe der Zeit können
auch eine Funktion einer weiteren Variablen sein. 42D vergleicht die gewünschte Änderung des Druckes (Kurve 2134)
mit einer Kurve 2135, die den Verarbeitungsrückstand oder
die Verarbeitungsverzögerung
beim Erreichen des gewünschten
Druckes darstellt, die zu erwarten ist, wenn die voraussichtlich
zur Verfügung
stehende Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102 verwendet
wird, um sämtliche
Verarbeitungsprozesse für
den erforderlichen Druck rechtzeitig durchzuführen. Die Kurve 2135 zeigt
eine größere Verzögerung als
eine Kurve 2136, die den akzeptablen Umfang einer derartigen
Verzögerung
darstellt, so dass das Kriterium 3 anzeigt, ob das System 2124 verwendet
werden sollte, wenn die Verarbeitungsverzögerung die Kurve 2136 übersteigt
(wie durch Kurve 3136 angezeigt ist).
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Bei
dem Beispiel hinsichtlich des Kriteriums 4 wird das Kissen 209 zunächst angehalten,
und es gibt einen Befehl, die Bewegung des Kissens zu starten. 42E zeigt die Geschwindigkeit des Kissens 209,
d.h. Änderungen
bezüglich
des zurückgelegten
Weges des Kissens mit Bezug auf die Zeit TN. 42E vergleicht die
Geschwindigkeiten mit der Kurve 2138, die eine erwünschte Geschwindigkeit
(oder eine Grenzgeschwindigkeit) darstellt. Die Kurve 2142 zeigt
die höchste
Geschwindigkeit, die das System 2100 erwartungsgemäß unter
Verwendung der voraussichtlich zur Verfügung stehenden Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102 verarbeiten
muss, um alle erforderlichen Verarbeitungsprozesse rechtzeitig durchzuführen. Die
Kurve 2140 zeigt eine höhere
Geschwindigkeit als die Kurve 2138, nämlich eine, die innerhalb der
Datenverarbeitungskapazität
des Systems 2124 liegt. Das oben angegebene Konfigurationskriterium
4 zeigt an, ob das System 2124 verwendet werden sollte,
um alle erforderlichen Verarbeitungsprozesse rechtzeitig durchzuführen, die
von der Geschwindigkeit gemäß Kurve 2138 benötigt werden.
Somit können
Fälle,
in denen die erwünschte
Geschwindigkeit durch die Kurve 2142 dargestellt wird,
von dem System 2100 unter Verwendung der voraussichtlich
zur Verfügung
stehenden Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102 verarbeitet
werden, um alle Verarbeitungsprozesse rechtzeitig durchzuführen.
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Unter
der Annahme, dass das System 2100 in Übereinstimmung mit diesen Konfigurationskriterien 2122 ausgewählt wurde,
kann das System 2100 wie folgt verwendet werden. Der Rezeptureditor 2116 hat
alle Kriterien, die sich auf den CMP-Vorgang beziehen, in Form der
editierten Rezeptur 2114 festgelegt. Die editierte Rezeptur 2114 wird
an einen Datenbus 2144 ausgegeben und beispielsweise auf
einer Festplatte 2146 gespeichert. Die editierte Rezeptur 2114 kann
Daten umfassen, die der Liste von Prozessvariablen entsprechen,
die nachstehend in Anhang A aufgeführt sind. Der Prozessor 2110 liest
die editierte Rezeptur 2114 und Prozessdaten, die zum Einrichten
und Betreiben der oben beschriebenen Hardware des CMP-Systems 200-1 erforderlich
sind, aus der Festplatte 2146 aus. Dies umfasst die Bewegungsdaten
der Achse, einschließlich der
Kissenbewegungsdaten 2150, Druckprofildaten 2152 (für jede Fläche AP),
Prozessablaufdaten und andere Daten, die erforderlich sind, um beispielsweise
die Halterung 208, den Kissenkopf 202 und den
Halteringmotor 290 zu betreiben. Der Prozessor 2110 definiert
die editierte Rezeptur 2114 in Form einer Tabelle aus Folgen
von Arbeitsschritten, die vorgenommen werden müssen, um die CMP-Vorgänge durchzuführen.
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Unter
Bezugnahme auf Anhang A sind beispielhafte Prozessvariablen in Form
der Darstellungen der 1C-1 bis 3 und 48 aufgeführt, und
es werden sechzehn derartige Variablen gezeigt. Die Variable 1 ist der
Wert von h1, der Koordinate der X-Achse der Mitte des Wafers 206.
Die Variable 2 ist der Wert von h2, der Koordinate der X-Achse der
Mitte des Halteringes 282. Da sich die Mitte der Waferhalterung 208 während des CMP-Zyklus' nicht bewegt, sind
die Werte von h1 und h2 während
eines derartigen Zyklus' konstant.
Die Variable 3 ist der Wert von r1, dem Radius des Wafers 206.
Die Variable 4 ist der Wert von r2, dem Radius des Halteringes 282.
Die Variable 5 ist der Wert von r3, dem Radius des Polierkissens 209.
Die Variable 6 ist der Wert von r4, dem Radius der Kissenkonditionierungsscheibe 218.
Die Variable 7 ist der Wert von xgap, dem Abstand zwischen dem Rand
des Halteringes 282 und dem Rand der Kissenkonditionierungsscheibe 218.
Der Wert von h4 wird auf der Basis des Wertes von xgap neu berechnet.
Die Variablen 8, 9 und 10 werden verwendet, um die Drücke festzulegen,
die von dem Stellantrieb 2153W für die Waferhalterung 208,
dem Stellantrieb 290 für
den Haltering 282 und dem Stellantrieb 2153C für den Scheibenkopf 220 erzeugt
werden. Die Variablen 11 bis 13 sind die jeweiligen Werte der aktuell
ausgeübten
Kräfte
des Wafers 206 auf das Kissen 209, des Kissens 209 auf
den Haltering 282 und des Kissens 209 auf die
Scheibe 218. Die Variable 14 schaltet die Berechnung der
Kräfte
ein, die auf die jeweiligen Stellantriebe 2153W, 290 und 2153C auszuüben sind.
Die Variablen 15 und 16 werden bei der Überwachung des Systems 2100 verwendet.
Wenn es beispielsweise erforderlich ist, irgendeine der Berechnungen
abzubrechen, ohne einen Ausgabewert zu ändern, wird die Variable 15
benutzt. Die Variable 16 wird sowohl benutzt, um alle Berechnungen
anzuhalten als auch um alle Ausgabewerte auf null zu setzen.
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Beim
Betrieb des Systems 2100 definiert der Prozessor 2110 die
editierte Rezeptur 2114 in Form einer Tabelle aus Folgen
von Arbeitsschritten, die vorgenommen werden, um die CMP-Vorgänge durchzuführen. Für jeden
Schritt sind alle Variablen genau angegeben und Tätigkeiten
bezeichnet. Ein Schritt kann durch Daten präzisiert werden, die einen Befehl
darstellen, das Polieren des Wafers 206 solange fortzusetzen,
bis ein Ereignis eintritt. Beispielsweise kann das Ereignis aus
der Enderfassung bestehen, bei dem das Ende des Schrittes erreicht
ist, wenn der Wafer 206 die Dicke TH2 an einer Stelle mit
bestimmtem Abstand von der Mittellinie h1 (42A)
erreicht hat. Wenn dieses Ereignis eingetreten ist, kann der auf
dem Kissenkopf 220 angeordnete Messsensor 2160 das
Signal 2162 ausgeben. Ein Schritt kann auch durch eine
Instruktion präzisiert
werden, das Polieren des Wafers für eine festgesetzte Zeitspanne
TN fortzusetzen. Die Bewegung des Messsensors 2160 zusammen
mit dem Kissen 209 erlaubt es, die gesamte frei liegende
Oberfläche 204 des
Wafers 206 zu messen, um den Status der CMP-Vorgänge abschätzen zu
können.
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Ein
weiteres Beispiel für
eine Variable in der Tabelle der Abfolgen kann der Druck P sein,
mit dem der CMP-Vorgang durchzuführen
ist. Ein derartiger Druck P kann als derjenige Druck ausgewählt werden,
der entweder auf den Wafer 206 (Druck PWP), auf den Haltering 282 (Druck
PRP) oder auf die Konditionierungsscheibe 218 (Druck PPC)
ausgeübt
werden soll. Als Alternative kann ein derartiger Druck P als jeweils
separater Druck PWP, PRP und PPC, der auf den Wafer 206 bzw.
den Haltering 282 bzw. die Konditionierungsscheibe 218 ausgeübt werden
soll, ausgewählt
werden. Als weiteres Beispiel können
derartige Drücke
P ausgewählt werden,
indem ein Druck (z.B. der auf den Wafer 206 auszuübende Druck
PWP) festgelegt wird. Die Werte der anderen Drücke können dann in Form der Differenz
gegenüber
dem Druck PWP angegeben werden. Ein beispielhafter Druck PRP, der
genauso groß sein
soll wie der Druck PWP, würde
mit einer Differenz von null psi angegeben werden. Ein Druck PPC,
der ungefähr
1,5 psi betragen soll, würde,
wenn der Druck PWP ungefähr 7
psi beträgt,
mit einer Differenz von ungefähr
5,5 psi bezeichnet werden.
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Unter
Berücksichtigung
der Tatsache, dass der Prozessor 2110 die editierte Rezeptur 2114 in
Form einer Tabelle von Folgen von Arbeitsschritten, die vorgenommen
werden müssen,
um die CMP-Vorgänge durchzuführen, definiert,
wird ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die 39 und 43 beschrieben.
Zur Vereinfachung der Beschreibung zeigt 39 das
System 2100 dahingehend, dass es in der Lage ist, jeden
der separaten Drücke
P, die auf den Wafer 206, den Haltering 282 oder die
Konditionierungsscheibe 218 auszuüben sind, zu verarbeiten. In
der untenstehenden detaillierteren Beschreibung des Systems 2100 sind
einzelne Aspekte des Systems 2100, die nur auf den Wafer 206 oder
nur auf den Haltering 282 oder nur auf die Konditionierungsscheibe 209 anwendbar
sind, erwähnt.
Die Kraftsteuerung 2120 empfängt die Kissenbewegungsdaten 2150 und
die Druckdaten 2152 von dem Datenbus 2144. Über den
Datenbus 2144 empfängt
die Steuerung 2120 ferner ein Rückkopplungssignal 2154 von
einer Kodiereinrichtung 2156, das die aktuelle Stellung
des Kissens 209 zu den verschiedenen Zeitpunkten TN während des
CMP-Zyklus' anzeigt.
Das Kissen 209 wurde als Reaktion auf die Bewegungsdaten 2158,
die von dem Prozessor 2110 an den Datenbus 2144 ausgegeben
wurden, in eine derartige aktuelle Stellung bewegt.
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Gemäß der Abfolgetabelle
können
die Druckdaten 2152 für
einen speziellen Arbeitsschritt einen Polierdruck P festlegen. 43 zeigt ein Ablaufdiagramm 2164 der
Funktionen des Prozessors 2110. Das Ablaufdiagramm 2164 umfasst
eine erste Funktion 2166, bei der die Drücke PWP,
PPR und PPC (dargestellt durch die Druckdaten 2152) für einen
der Schritte der Abfolgetabelle ausgegeben werden. Die Ausgabe erfolgt an
die Kraftsteuerung 2120. Solche Drücke können sich auf einen stationären Abschnitt
des CMP-Poliervorganges des CMP-Zyklus' oder auf irgendeinen der oben beispielsweise
unter Bezug auf die 42B oder 42D beschriebenen
Drücke
beziehen und liegen innerhalb der Konfigurationskriterien 2122.
Die Druckdaten 2152 können
vorsehen, dass der Wafer 206 und das Polierkissen 209 mit
einem beispielhaften konstanten Druck PWP im Bereich von null bis
zehn psi aufeinandergedrückt
werden.
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Das
Verfahren geht zu einem Schritt 2168 über, in dem ein Kissenbewegungsbefehl
ausgegeben wird. Dieser Befehl ist in Form der Kissenbewegungsdaten 2150,
die an den Datenbus 2144 und an ein Kissenbewegungssystem 2170 ausgegeben
werden. Das Verfahren geht zu Schritt 2172 über, in
dem das Bewegungssystem 2170 das Kissen 209 relativ
zu dem Wafer 206, der Halterung 208 und dem Haltering 282 bewegt.
Im Allgemeinen erfolgt die Relativbewegung bei dem ersten Schritt
der Abfolgetabelle in die in den 1C-1 bis 1C-3 gezeigten Stellungen. Die Kissenbewegungsdaten 2150 können beispielsweise
vorsehen, dass es eine grundlegende oder langsame Rate der Polierkissenbewegung
(Geschwindigkeit) gibt, wie unter Bezugnahme auf 42E beschrieben ist und wie von der Kurve 2142 angezeigt
wird. Das Verfahren geht zu einem Schritt 2174 über, in
dem die aktuelle Stellung des Kissens 209 bestimmt wird.
Dieser Schritt wird von der Kodiereinrichtung 2156 durchgeführt, die
das Rückkopplungssignal 2154 über den
Datenbus 2144 ausgibt.
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Das
Verfahren geht zu den Schritten 2176 und 2178 über, die
von der Kraftsteuerung 2120 des Prozessors 2110 durchgeführt werden.
Die Kraftsteuerung 2120 hat die Kissenbewegungsdaten 2150 und
die Druckdaten 2152 empfangen. In Schritt 2176 wird
für jeden
der Drücke
PWP, PPR und PPC ein Kontaktflächen-Programm 2180 unter
Verwendung des Rückkopplungssignals 2154 (das
die dann aktuelle X-Achsenposition h3 zum Zeitpunkt TN beispielsweise
für den
aktuell abgearbeiteten Schritt darstellt) verarbeitet. Das Kontaktflächen-Programm 2180 ist
in Anhang C dargestellt. Danach bestimmt das Kontaktflächen-Programm 2180 in
Schritt 2176 für
die Kraftsteuerung 2120 bestimmte Daten 2182,
die den jeweiligen Kontaktflächen APW,
APRR und APC entsprechen.
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Das
Verfahren geht zu Schritt 2178 über, in dem ein Kraftprogramm 2184 abgearbeitet
wird, um das Produkt P mal A für
jeden der drei Sätze
von Eingabedaten, die dem Druck P (basierend auf den Daten 2152) und
der Kontaktfläche
A (basierend auf den Daten 2182) entsprechen, zu bestimmen.
Das Kraftprogramm 2184 ist in Anhang B dargestellt. Ein
erster Satz umfasst P, das auf den dem gewünschten Druck PWP auf den Wafer 206 entsprechenden
Druckdaten 2152 und auf den der Kontaktfläche APW
zwischen dem Wafer 206 und dem Polierkissen 209 entsprechenden
Kontaktflächendaten 2182,
basiert. Ein zweiter Satz umfasst den Druck P, der auf den dem gewünschten
Druck PRP auf den Haltering 209 entsprechenden Druckdaten 2152 und
auf den der Kontaktfläche
APRR entsprechenden Kontaktflächendaten 2182,
basiert. Ein dritter Satz umfasst den Druck P, der auf den dem gewünschten
Druck PPC auf die Scheibe 218 entsprechenden Druckdaten 2152 und
auf den der Kontaktfläche
APC entsprechenden Kontaktflächendaten 2182,
basiert. Im Schritt 2178 ergibt das nacheinander erfolgende
Verarbeiten der drei Sätze
von P und A gemäß dem Kraftprogramm 2184 drei
entsprechende aufeinander folgende Kraftwerte, die den Kräften FP-VW,
FM und FP-C entsprechen. Die Daten 2186, die diesen Kräften entsprechen,
werden über
eine analoge Eingabe/Ausgabeeinrichtung 2179 ausgegeben.
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Das
Verfahren geht zu Schritt 2188 über, in dem die entsprechenden
Stellantriebe 2153W, 2153C und 290 für jede Achse
(d.h. für
die Halterung 208, den Haltering und die Scheibe 218)
durch die ausgegebenen Daten der Einrichtung 2179, die
den Kräften
FP-VW, FM und FP-C entsprechen, angesteuert werden. Die Daten 2186,
die den jeweiligen Kräften
FP-VW, FM und FP-C entsprechen, werden wie oben beschrieben ausgegeben,
um die Art und die Dauer des CMP-Vorganges für den aktu ellen Schritt zu
erhalten, und das Verfahren ist abgeschlossen, wobei angezeigt wird,
dass der aktuelle Schritt abgearbeitet wurde.
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Unter
Berücksichtigung
der Tatsache, dass der Prozessor 2110 die editierte Rezeptur 2114 in
Form einer Tabelle von Folgen von Arbeitsschritten, die vorgenommen
werden, um die CMP-Vorgänge
durchzuführen,
definiert, kann nach vollständiger
Abarbeitung eines Schrittes ein nächster Schritt durch ein Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der unter Bezugnahme auf die 39 und 44 beschrieben
ist, abgearbeitet werden. Der Prozessor 2110 wählt die
Druckdaten 2152 aus, die dem nächsten Schritt gemäß der Abfolgetabelle
für die
nächsten
Schritte entsprechen. Einige oder alle dieser Druckdaten 2152 können sich
von denjenigen der Verarbeitung des vorhergehenden Schrittes (43) unterscheiden. Diese nächsten Dateneingaben werden
als aktuelle Dateneingaben bezeichnet, um sie von den bei dem vorhergehenden
Schritt verarbeiteten Daten zu unterscheiden. In Abhängigkeit
von der Situation kann auch der Wert des Rückkopplungssignals 2154 gleich
oder unterschiedlich zu dem Wert des vorhergehenden Rückkopplungssignals 2154 sein.
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44 zeigt ein Ablaufdiagramm 2190 von
Funktionen des Prozessors 2110, wobei die Erläuterungen abgekürzt wurden,
wenn die Beschreibung derjenigen von 43 ähnlich ist.
Das Ablaufdiagramm 2190 umfasst einen ersten Schritt 2192,
in dem die Drücke
PWP, PPR und PPC (die den Druckdaten 2152 entsprechen) für den nächsten Schritt
in der Abfolgetabelle nacheinander ausgegeben werden. Diese Drücke gehören abermals
zu den Konfigurationskriterien 2122.
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Das
Verfahren geht zu Schritt 2194 über, in dem ein Kissenbewegungsbefehl
ausgegeben wird. Dieser Befehl liegt in Form der Kissenbewegungsdaten 2150 vor,
die an den Datenbus und an das Kissenbewegungssystem 2170 ausgegeben
werden. Das Verfahren geht zu Schritt 2196 über, in
dem das System 2170 das Kissen 209 relativ zu
dem Wafer 206, der Halterung 208 und dem Haltering 282 bewegt.
Die Kissenbewegungsdaten 2150 können beispielsweise vorsehen,
dass die Polierkissenbewegung, die in 42E,
Kurve 2142, beschrieben ist, in diesem Schritt durchgeführt wird.
Das Verfahren geht zu einem Schritt 2198 über, in
dem die aktuelle Stellung des Kissens 209 bestimmt wird.
Dieser Vorgang wird durch die Kodiereinrichtung 2156 durchgeführt, die
das Rückkopplungssignal 2154 über den
Datenbus 2144 ausgibt.
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Das
Verfahren geht zu den Schritten 2200 und 2202 über, die
von der Kraftsteuerung 2120 des Prozessors 2110 durchgeführt werden.
Die Kraftsteuerung 2120 hat die Kissenbewegungsdaten 2150 und
die Druckdaten 2152 erhalten. In Schritt 2200 wird
das Kontaktflächen-Programm 2180 unter
Verwendung des aktuellen Rückkopplungssignals 2154 für jeden
der Drücke
PWP, PPR und PPC erneut verarbeitet. Danach werden in Schritt 2200 für die Kraftsteuerung 2120 bestimmte
Daten 2182 durch die Verarbeitung des Kontaktflächen-Programms 2180 ermittelt,
die den jeweiligen Kontaktflächen
APW, APRR und APC entsprechen.
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Das
Verfahren geht zu Schritt 2202 über, in dem die Abfolge des
Kraftprogramms 2184 erneut abgearbeitet wird, um das Produkt
P mal A für
jeden der drei Sätze
von Eingabedaten zu bestimmen, die dem Druck P (basierend auf den
Daten 2152) und der Kontaktfläche A (basierend auf den Daten 2182)
entsprechen. Im Schritt 2202 ergibt das Verarbeiten der
drei Sätze
von P und A gemäß dem Kraftprogramm 2184 Abfolgen
von Daten, die den Werten der Kräfte
FP-VW, FM und FP-C entsprechen. Die Daten 2186, die diesen
Kräften
entsprechen, werden über
die analoge Eingabe/Ausgabeeinrichtung 2179 ausgegeben.
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Das
Verfahren geht zu Schritt 2204 über, in dem die entsprechenden
Stellantriebe 2153W, 2153C und 290 für jede Achse
(d.h. für
die Halterung 208, den Haltering 282 und die Scheibe 218)
durch die ausgegebenen Daten der Einrichtung 2179, die
den Kräften
FP-VW, FM und FP-C entsprechen, angesteuert werden. Die jeweiligen
Kräfte
FP-VW, FM und FP-C werden, wie oben beschrieben, ausgegeben, um
die Art und die Dauer des CMP-Vorganges für den aktuellen Schritt zu
erhalten, und das Verfahren ist abgeschlossen, wobei angezeigt wird,
dass der aktuelle Schritt abgearbeitet wurde.
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Nach
Studium der Ablaufdiagramme 2164 und 2190 ist
ersichtlich, dass Millionen von Schritten erforderlich sind, um
die Daten für
einen CMP-Zyklus kontinuierlich zu verarbeiten, bis der letzte Schritt
abgearbeitet wurde. Je dichter sich die Variablen an die Grenzen
der Konfigurationskriterien 2122 heran bewegen, desto eher
kann die Verarbeitung durch den Prozessor 2110 an einen
Punkt gelangen, an dem die Daten für den aktuellen CMP-Vorgang
nicht rechtzeitig verarbeitet werden können. Wenn während der
Planung bei der Frage, welches CMP-System verwendet werden soll,
abzusehen ist, dass solche Grenzen fast erreicht werden, wird das
System 2124 verwendet.
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Bereitstellung
von steuerbaren Drücken
durch separat durchgeführte
Drucksteuerung
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In
der obigen Beschreibung der Systeme 2100 und 2124 wurden
die in Tabelle 1 gezeigten Konfigurationskriterien 2122 verwendet,
um zu bestimmen, ob die zur Verfügung
stehende Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102 für die CMP-Vorgänge ausreichend
ist, für
die das System 2100 ausgewählt werden würde. Wenn
solche CMP-Vorgänge
dazu führen,
dass irgendeines der Konfigurationskriterien 2122 überschritten wird,
wird das System 2100 nicht ausgewählt, und es wird stattdessen
das zweite Steuersystem 2124 ausgewählt. Unter Bezugnahme auf 40 kann das zweite Steuersystem 2124 ebenfalls
den PC 2102 umfassen, der in der zweiten Architektur 2300 enthalten
ist. Mit der zweiten Architektur 2300 hat das System 2124 im
Allgemeinen Zugang zu ausreichend zur Verfügung stehender Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102 sowie Zugang
zu zusätzlich
zur Verfügung
stehender Datenverarbeitungskapazität, um alle Verarbeitungsprozesse rechtzeitig
durchführen
zu können,
die von den Konfigurationskriterien 2122 verlangt werden
und für
die das System 2100 nicht geeignet ist. Ein solcher zweifacher
Zugang betrifft in erster Linie ein Merkmal der Architektur 2300,
bei der es zu einer erheblichen Abnahme der Verwendung der zur Verfügung stehenden
Datenverarbeitungskapazität
des PCs 2102 kommt, die sich aus der Verwendung der separaten
Kraftsteuerung 2302 ergibt. Die separate Kraftsteuerung 2302 ist
bezüglich
der Datenverarbeitungskapazität
nicht von dem PC 2102 abhängig und ist beispielsweise
für die
Verarbeitung der Schritte 2176 und 2178 (43) und die Verarbeitung der Schritte 2200 und 2202 (44) vorgesehen. Zweitens bezieht sich ein derartiger
Zugang auf einen Datentransfer und auf andere Protokolle, bei denen
die Eingabe/Ausgabeverzögerungen
zwischen dem Prozessor 2110 von 40 und
der Kraftsteuerung 2302 minimiert werden.
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40 zeigt die zweite Architektur 2300 des
Steuersystems 2124 zur Steuerung der CMP-Vorgänge, um
CMP an einem Wafer 206 gemäß einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ausführen
zu können. Die
Unterschiede zwischen dem ersten Steuersystem 2100 und
dem zweiten Steuersystem 224 werden in der folgenden Erörterung
gezeigt. Hinsichtlich der Architektur ist der PC 2102 weiterhin
mit den gleichen separaten Betriebssystemen (O/S) 2104 und 2106 ausgestattet.
Bei dem PC 2102 kann es sich weiterhin um den Personal
Computer mit der nominellen Verarbeitungskapazität eines 600MHz-Prozessors der
Pentium®-Serie
oder eines gleichwertigen Prozessors handeln. Der PC 2102 mit
dem O/S 2104 wird weiterhin als Prozessor 2108 bezeichnet.
Der PC 2102 mit dem O/S 2106 wird als Prozessor
oder als Maschinensteuerungs-Prozessor bezeichnet, und um zu unterstreichen,
dass unterschiedliche Funktionen durchgeführt werden, wird der Maschinensteuerungs-Prozessor
der zweiten Architektur 2300 mit der Bezugsziffer 2110-2 bezeichnet.
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Der
Prozessor 2108 führt
weiterhin die Standardfunktionen und Initialisierungsfunktionen
aus, die sich nicht direkt auf die Durchführung eines CMP-Zyklus' beziehen. In der
automatischen Betriebsart sind die Prozessrezepturen 2114 die
Sätze aller
möglichen
Kriterien, die sich auf ein CMP-Verfahren beziehen. Der Rezeptureditor 2116 wird über irgendeine
Standard-Eingabeeinheit mit den Eingabedaten versorgt, um eine Rezeptur 2114 auszuwählen und
in diese ausgewählte
Rezeptur alle Prozessvariablen einzugeben, die zur Definition eines
CMP-Vorganges erforderlich sind, einschließlich aller CMP-Zyklen und
aller Schritte (mit entsprechenden Variablen) in einem CMP-Zyklus.
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Der
Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 steuert alle anderen
CMP-Vorgänge
mit Ausnahme der Abarbeitung der Schritte 2176 und 2178 (43) und der Abar beitung der Schritte 2200 und 2202 (44), für
die die Kraftsteuerung 2302 vorgesehen ist. Somit steuert
der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 auch die Rotation
der Waferhalterung 208 und des Kissens 209 und
die horizontale Bewegung des Kissenkopfes 202 (z.B. Änderung
in der Position von h3).
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Die
Architektur 2300 umfasst ferner eine RS232-Kommunikations-Schnittstelle 2304.
Um den Datenaufwand für
Eingabe/Ausgabe des Prozessors 2110-2 und der Kraftsteuerung 2302 zu
minimieren und im Hinblick auf die Schnittstelle 2304 führt der
Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 ein auf einem in 41 gezeigten Ablaufdiagramm basierendes Initialisierungsverfahren
durch. Das Verfahren geht zu Schritt 2312 über, in
dem der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 die editierte
Rezeptur 2114 (z.B. von der Festplatte 2146) übernimmt.
Das Verfahren geht zu Schritt 2314 über, in dem der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 die editierte
Rezeptur 2114 ausführt
und eine Abfolge von Schritten des CMP-Verfahrens ausarbeitet, die
in Form der oben beschriebenen Tabelle der Abfolge von Schritten,
die beim Durchführen
des CMP-Vorganges auszuführen
sind, vorliegen kann. Der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 legt
auch ein Druckprofil fest, das Einzelheiten der Drücke PWP,
PPR und PPC, die während
des CMP-Verfahrens gesteuert werden sollen, enthält. Der Verfahren geht zu Schritt 2316 über, in
dem der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 eine Initialisierungs-Datenfolge 2317 einschließlich eines
Befehlssatzes 2320 ausgibt. Der Befehlssatz 2320 ist
für eine über die
RS232-Schnittstelle 2304 erfolgende
Kommunikation mit der Kraftsteuerung 2302 ausgelegt, die
so programmiert ist, dass sie den Befehlssatz 2320 lesen
kann. Der Befehlssatz 2320 hat die im unten beschriebenen
Anhang B gezeigte Struktur und wird der Kraftsteuerung 2302 nur
einmal für
jeden kompletten CMP-Zyklus, der verarbeitet werden soll, zugeführt, um
die Verarbeitungszeit für
Eingabe/Ausgabe zu minimieren.
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Das
Verfahren geht zu Schritt 2319 über, in dem eine Prozess-Startsequenz
abläuft.
In Schritt 2319 verarbeitet der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 Daten,
die erforderlich sind, um die oben beschriebene Hardware des CMP-Systems 200-1 einzurichten
und zu betreiben, einschließlich
aller Achsenbewegungsdaten, wie beispielsweise die Kissenbewegungsdaten 2150 (siehe
Pfeil 209H, 1B). Das Ver fahren geht zu
Schritt 2322 über,
in dem der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 auf der
Basis der Prozesssequenz Anweisungen für die während des CMP-Verfahrens zu
steuernden Drücke
PWP, PPR und PPC an die Kraftsteuerung 2302 ausgibt. Die
Druckanweisungen können
zwar nacheinander eingegeben werden, vorzugsweise werden sie jedoch
im Hinblick auf die dreiachsige Datenverarbeitungskapazität der Kraftsteuerung 2302 und
die sich daraus ergebende Fähigkeit,
die drei Achsen gleichzeitig zu verarbeiten, gleichzeitig eingegeben. Das
Verfahren geht zu Schritt 2324 über, in dem ermittelt wird,
ob der letzte Schritt des Verfahrens von dem Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 abgearbeitet
wurde. Wenn die Antwort JA lautet, geht das Verfahren zu einem Schritt 2326 über, in
dem eine Sequenz für
das Prozessende durchgeführt
wird, und dann ist der Prozess abgeschlossen. Wenn die Antwort NEIN
lautet, wird der Schritt 2322 immer wieder durchgeführt und
zwar bis der letzte Schritt abgearbeitet wurde.
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Der
Befehlssatz 2320 ist in Anhang B gezeigt und ist ein maschinenorientierter
Satz von Parametern, die von der Kraftsteuerung 2302 beim
Verarbeiten des Kontaktflächenprogramms 2180 und
des Kraftprogramms 2184 verwendet werden. Unter Bezugnahme
auf den Anhang B ist der Befehlssatz 2320 mit 35 beispielhaften
Parametern gezeigt. Der Parameter H1 dient zur Eingabe (oder zum
Setzen) des Wertes von h1, der die Koordinate der X-Achse der Mitte
des Wafers 206 ist. Der Parameter H2 dient zur Eingabe
(oder zum Setzen) des Wertes von h2, der die Koordinate der X-Achse der Mitte des
Halteringes 282 ist. Der Parameter R1 dient zur Eingabe
(oder zum Setzen) des Wertes von r1, der oben als Radius des Wafers 206 beschrieben ist.
Der Parameter R2 dient zur Eingabe (oder zum Setzen) des Wertes
von r2, der der Radius des Halteringes 282 ist. Der Parameter
R3 dient zur Eingabe (oder zum Setzen) des Wertes von r3, der der
Radius des Polierkissens 209 ist. Der Parameter R4 dient
zur Eingabe (oder zum Setzen) des Wertes von r4, der der Radius
der Kissenkonditionierungsscheibe 218 ist. Der Parameter
GAP dient zur Eingabe (oder zum Setzen) des Wertes von xgap, der
der Abstand zwischen dem Rand des Halteringes 282 und dem
Rand der Kissenkonditionierungsscheibe 218 ist. Der Wert
von h4 wird auf der Basis des Wertes von xgap neu berechnet.
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Bei
dem zweiten Steuersystem 2124, das in 40 gezeigt ist, gibt es eine zweite Kodiereinrichtung (nicht
dargestellt) in der Kraftsteuerung 2302. Die zweite Kodiereinrichtung
wird mit der Kodiereinrichtung 2156, die das die Stellung
des Polierkissens 209 anzeigende Signal 2154 ausgibt,
synchronisiert. Zum Zweck dieser Synchronisation wird der zweiten
Kodiereinrichtung die aktuelle Stellung (in Kodierer-Zähleinheiten) durch einen Parameter
POSEC eingegeben, und ein Parameter POSIN gibt diese Stellung in
Zoll ein.
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Die
Bewegung des Polierkissens 209 sollte normalerweise innerhalb
eines festgelegten Bereiches stattfinden. Der Bereich ist in den 1C-1 und 1E-1 gezeigt,
in denen h3 beispielsweise im Bereich von r2 bis (r2 + r3) liegt.
Die Parameter EC1 und EC2 setzen linke bzw. rechte Grenzwerte für die zweite
Kodiereinrichtung. Die Parameter IN1 und IN2 dienen zur Eingabe
oder zum Setzen solcher Grenzwerte in Zoll. Um einen Betrieb in
dem Fall zu verhindern, dass diese Grenzwerte überschritten werden, definiert
ein Parameter LIM den Wert eines maximalen Fehlers in der X-Stellung
h3 entlang der X-Achse des Polierkopfes 202 relativ zu
den linken und rechten Grenzwerten. Wenn der Wert von LIM überschritten
wird, wird der Betrieb des Kissenbewegungssystems 2170 angehalten.
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Die
Parameter PWP, PRP und PPC werden verwendet, um die Drücke festzusetzen,
die von dem Stellantrieb 2153W für die Waferhalterung 208,
dem Stellantrieb 290 für
den Haltering 282 bzw. dem Stellantrieb 2153C für den Scheibenkopf 220 erzeugt
werden sollen. Der Parameter POW ist der Schlussparameter, der ausgegeben
wird, um die Berechnung der auf die jeweiligen Stellantriebe 2153W, 290 und 2153C auszuübenden Kräfte durch
die Kraftsteuerung 2302 einzuleiten. Die Parameter NOP
und NOZ werden bei der Überwachung
des Systems 2124 verwendet. Beispielsweise wird NOP für den Fall
benutzt, dass es erforderlich ist, irgendeine der Berechnungen zu
stoppen, ohne die Ausgabe zu ändern.
NOZ wird benutzt, um sowohl irgendeine der Berechnungen zu stoppen
als auch um alle Ausgaben auf null zu setzen.
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Die
Parameter V1, V2 und V3 werden bei der Verwaltung des Systems 2124 benutzt.
Beispielsweise liefern diese Parameter für Testzwecke beispielhafte
Spannungsstär ken,
um die Stellantriebe 2153W, 290 und 2153C anzusteuern.
Der Parameter QUI ist die Rückkehr
zu DOS.
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Die
Kraftsteuerung 2302 ist so programmiert, dass sie den Befehlssatz 2320 liest
und dass sie das Kontaktflächenprogramm 2180 und
das Kraftprogramm 2184 verarbeitet. Zu diesem Zweck kann
die Kraftsteuerung 2302 ein programmierbarer Signalprozessor
(DSP) sein, wie er von Logosol, Inc. vertrieben wird, und pro Achse
eine Datenverarbeitungskapazität
haben, die ungefähr
derjenigen eines Intel®-Prozessors der 486-Serie
oder eines gleichwertigen Prozessors entspricht. Dieser DSP-Prozessor 2302 hat
drei Achsen, was bedeutet, dass die drei Achsen zur gleichen Zeit
TN verarbeitet werden können.
Da die Kraftsteuerung 2302 ferner für die Verarbeitung der Daten
bestimmt ist, die erforderlich sind, um die Kraftdaten 2186 auszugeben, die
den Kräften
FP-VW, FM und FP-C entsprechen (in 40 als
FPW, FPR bzw. FPC dargestellt) und daher keine anderen Daten verarbeitet,
muss der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 nicht die
Datenverarbeitungskapazität
des PCs 2102 benutzen, um die für die Ausgabe der Kraftdaten 2186 erforderlichen
Daten zu verarbeiten. Im Ergebnis wird der Maschinenprozessor 2110-2 von
der erheblichen Datenverarbeitungsbelastung befreit, der der Maschinensteuerungs-Prozessor 2110 des
ersten Steuersystems 2100 unterliegt, da er bei der zur
Verfügung
stehenden Datenverarbeitungskapazität mit dem Prozessor 2108 in
Konkurrenz steht. Es ist ferner zu erwarten, dass 0,25 Millisekunden
ein typischer Gesamtwert der Zeitspanne für die Kraftsteuerung 2302 ist,
um die Schritte 2176 und 2178 von 43 für
die drei Achsen (Waferkraft FP-W und FP-R und FP-C) gleichzeitig
durchzuführen.
Im Vergleich hierzu ist zu erwarten, dass der Prozessor 2110 ungefähr 15 Millisekunden
benötigen
würde,
um die gleichen Schritte 2176 und 2178 von 43 für
jede der drei Achsen (Waferkraft FP-W und FP-R und FP-C) durchzuführen. Bei
der großen
Anzahl von MIPS (Millionen Instruktionen je Sekunde), die verwendet
werden müssen,
um die gleichen Schritte 2176 und 2178 von 43 für
jede der drei Achsen und für
jeden Zeitpunkt, zu dem diese Drücke
geändert
werden müssen,
durchzuführen,
ist die Einsparung einer schätzungsweise
ungefähr
180 mal längeren
Verarbeitungszeit sehr wichtig.
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Den
vorstehenden Ausführungen
ist zu entnehmen, dass ein derartiger Zugang des Maschinensteuerungs-Prozessors 2110-2 zu
ausreichend zur Verfügung
stehender Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102 der
hauptsächliche
Grund für
die Verwendung der Kraftsteuerung 2302 ist, da eine derartige
Steuerung 2302 hinsichtlich der Datenverarbeitungskapazität nicht
von dem PC 2102 abhängig
ist und da eine derartige Steuerung 2302 für die Abarbeitung
der Schritte 2176 und 2178 (43) und für
die Abarbeitung der ähnlichen Schritte 2200 und 2202 (44) bestimmt ist. Aus dem Vorstehenden ist ebenfalls
zu erkennen, dass ein solcher Zugang in zweitrangiger Weise auf
dem einmaligen Datentransfer der Initialisierungs-Datenfolge 2317 und
des Befehlssatzes 2320 über
die RS232-Schnittstelle 2304 basiert. Das System 2124 stellt
daher weniger Anforderungen an die Datenverarbeitungskapazität des PCs 2102 als
das System 2100, wodurch die Verarbeitung aller für die Durchführung der
CMP-Zyklen des CMP-Verfahrens erforderlichen Schritte durch das
O/S 2106 Vorrang erhält.
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Es
ist ersichtlich, dass das zweite Steuersystem 2124 Schritte
eines Verfahrens durchführt,
die den in den 43 und 44 gezeigten
Schritten des Systems 2100 mit Ausnahme der Beschreibung
unter Bezug auf 41, ähnlich sind. Während die
Verarbeitung der CMP-Daten wie beschrieben vollständig in
dem Maschinensteuerungs-Prozessor 2110 des Systems 2100 durchgeführt werden
kann und während
die Verarbeitung der CMP-Daten in dem System 2124 zwischen
dem Maschinensteuerungs-Prozessor 2110-2 und der Kraftsteuerung 2302 wie
beschrieben aufgeteilt wird, werden die Schritte 2176 und 2178 von 43 insbesondere in jedem der Systeme 2100 und 2124 durchgeführt. Diese
Schritte 2176 und 2178 werden in ähnlicher Weise
ebenfalls mehrmals mit Daten, die für den gerade abgearbeiteten
Schritt aktuell sind, durchgeführt.
Für die
Schritte 2176 und 2178 umfassen die Eingabedaten
daher beispielsweise wahrscheinlich unterschiedliche Werte des Rückkopplungssignals 2154,
das der aktuellen Stellung des Kissens 209 relativ zu dem
Wafer 206 oder zu der Scheibe 218 entspricht,
sowie entsprechende Werte für
die Druckdaten 2152. Beim Betrieb des zweiten Steuersystems 2124 können derartige
Eingabedaten jede beliebige Situation, die beispielsweise unter Bezugnahme
auf die 42A bis 42E beschrieben
wurde, sowie andere CMP-Verfahrenssituationen darstellen.
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Die 39 und 40 zeigen
die Stellantriebe 2153W, 2153C und 290.
Der Stellantrieb 290 ist oben in näheren Einzelheiten beschrieben
und wird in Übereinstimmung
mit den ausgegebenen Kraftdaten 2186 mit Druckluft versorgt.
Jeder der Stellantriebe 2153W und 2153C kann den
Darstellungen der 45 und 46 entsprechen.
Der Einfachheit halber wird 45 unter
Bezugnahme auf den Stellantrieb 2153W beschrieben. Um die
Kraft zu liefern, die den Kraftdaten 2186 für den Wafer 206 entspricht,
werden diese Kraftdaten 2186 einem Differenzverstärker 2340 zugeführt. Dem
Differenzverstärker 2340 wird
ebenfalls das Messzellensignal 264 von der Waferhalterung 208 zugeführt. Das
Signal 264 entspricht der aktuellen auf die Halterung 208 wirkenden
Kraft FP-WP. In dem Umfange, in dem diese Kraftdaten 2186 und
das Signal 264 unterschiedlichen Kräften entsprechen, gibt der
Verstärker 2340 ein
Signal 2342 aus, das der Änderung der benötigten Kraft
zum Zeitpunkt des abgearbeiteten Schrittes entspricht. Das Signal 2342 betätigt ein
Ventil, beispielsweise ein Druckluftventil 2344, das an
den gegenüberliegenden
Seiten eines Kolbens eines Zylinders 2346 angeschlossen
ist. Die Luft aus dem Ventil 2344 kann den Kolben (nicht
dargestellt) des Zylinders 2346 in Abhängigkeit von dem Differenzsignal 2342 in
eine von zwei Richtungen verschieben, um die Kraft FP-WP einzustellen.
Die Messzelle 263 erfasst wiederum den eingestellten aktuellen
Druck.
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Obwohl
der Stellantrieb 2153C der gleiche sein kann, wie unter
Bezugnahme auf 45 beschrieben wurde, ist in 46 ein elektromagnetischer Stellantrieb 2153C gezeigt.
Der elektromagnetische Stellantrieb 2153C kann anstelle
des Stellantriebs 2153W verwendet werden und kann demjenigen
entsprechen, der in dem US-Patent 6,083,082 vom 4. Juli 2000 offenbart
wurde. Um beispielsweise die Kraft FP-CV zu liefern, die den Kraftdaten 2186 für die Scheibe 218 entsprechen,
werden die entsprechenden Kraftdaten 2186 einem Differenzverstärker 2350 zugeführt. Dem
Differenzverstärker 2350 wird
ebenfalls das Messzellensignal 326 von der Messzelle 324 des
Scheibenkopfes 220 zugeführt. Das Signal 326 entspricht
der aktuellen auf den Kopf 220 wirkenden Kraft FP-CV. In
dem Umfange, in dem diese Kraftdaten 2186 und das Signal 326 unterschiedlichen
Kräften
entsprechen, gibt der Verstärker 2350 ein
Signal 2352 aus, das der Änderung der benötigten Kraft
zum Zeitpunkt des ab gearbeiteten Schrittes entspricht. Das Signal 2352 betätigt eine
Spule 2356 eines elektromagnetischen Motors 2354,
der betätigt
werden kann, um sich nach oben oder unten zu bewegen, wie in 46 gezeigt ist, um die Kraft FP-CV einzustellen.
Die Messzelle 324 erfasst wiederum den eingestellten aktuellen
Druck.
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Die
in 45 oder 46 gezeigte
Anordnung kann für
das Kissenbewegungssystem 2360 (40) vorgesehen
sein. Der Kopf 202 kann daher entweder durch eine pneumatische
oder eine elektromagnetische Einrichtung betrieben werden, um die
beschriebene Kissenbewegung auszuführen.
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47 zeigt eine am stärksten bevorzugte Ausführungsform
der Stellantriebe 2153W und 2153C. Obwohl in diesem
Fall das Ventil 2344 für
den in 45 gezeigten Verstärker 2340 verwendet
werden kann, zeigt 47 eine andere Konstruktion
des Luftzylinders, der als doppeltwirkender Rollmembranzylinder 2370 bezeichnet
wird. Der Zylinder 2370 kann von der von Control Air gelieferten
Art sein und hat ebenfalls eine Differenzdruckbetätigung über Druckeingangsöffnungen 2372 (für P1) und 2374 (für P2). Jede Öffnung 2372 und 2374 ist
jeweils mit einer von zwei Rollmembranen 2376P1 und 2376P2 verbunden.
Jede Membran 2376 hat einen Durchmesser mit einem Wert,
der kleiner als der des Zylinders 2370 ist, und einen umgestülpten Abschnitt 2378.
Jeder Abschnitt 2378 kann sich unter dem entsprechenden
Druck P1 oder P2 weiter in sich zusammenfalten oder auseinander
falten. Im Einzelnen, wenn der Druck P1 den Druck P2 übersteigt,
entfaltet und verlängert
sich der Abschnitt 2378P1, wodurch ein Kolben 2380 nach
unten (in 47) gedrückt wird, um den gewünschten
Druck in die eine Richtung zu liefern. Wenn der Druck P2 den Druck
P1 übersteigt,
entfaltet und verlängert
sich der Abschnitt 2378P2, wodurch der Kolben 2380 nach
oben (in 47) gedrückt wird, um den gewünschten
Druck in die andere Richtung zu liefern. Zwischen dem Zylinder 2370 und
der Stange des Kolbens 2380 ist ein lineares Lager 2382 angeordnet.
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Bei
der Verwendung des Zylinders 2370 anstelle des Zylinders 2346 in 45 zum Liefern der Kraft, die den Kraftdaten 2186 für den Wafer 206 entspricht,
werden diese Kraftdaten 2186 dem Differenzverstärker 2340 zugeführt. Dem
Differenzverstärker 2340 wird
das Messzellensignal 264 von der Waferhalterung 208 zugeführt. In
dem Umfange, in dem diese Kraftdaten 2186 und das Signal 264 unterschiedlichen
Kräften
entsprechen, gibt der Verstärker 2340 das
Signal 2342 aus, das der Änderung der benötigten Kraft
zum Zeitpunkt des abgearbeiteten Schrittes entspricht. Das Signal 2342 betätigt das
Ventil 2344. Die Messzelle 263 erfasst wiederum
den eingestellten aktuellen Druck.
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ANHÄNGE A, B UND C
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ANHANG A
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VARIABLEN, DIE ZUM BESTIMMEN
DES DRUCKES ALS FUNKTION DER KONTAKTFLÄCHE VERWENDET WERDEN
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- 1. h1-Wert. Standardwert 0.2
- 2. h2-Wert. Standardwert 0.
- 3. r1-Wert. Standardwert 3,937008 Zoll (100 mm).
- 4. r2-Wert, Neuberechnung von h4. Standardwert 4,75 Zoll (120,65
mm).
- 5. r3-Wert. Standardwert 4,75 Zoll.
- 6. r4-Wert, Neuberechnung von h4. Standardwert 4,75 Zoll.
- 7. Xgap-Wert, Neuberechnung von h4. Standardwert 0,1 Zoll (2,54
mm).
- 8. Wert von Pwp. Standardwert 10.
- 9. Wert von Prp. Standardwert 10.
- 10. Wert von Ppc. Standardwert 10.
- 11. Aktueller Wert von Fwp. Standardwert 0.
- 12. Aktueller Wert von Frp. Standardwert 0.
- 13. Aktueller Wert von Fpc. Standardwert 0.
- 14. Schaltet die Berechnung der Kräfte ein.
- 15. Schaltet die Berechnung der Kräfte aus. Ändert nicht die Ausgabewerte.
- 16. Schaltet die Berechnung der Kräfte aus und setzt alle Ausgabewerte
auf V0 (0 V Gleichstrom).
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ANHANG B
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Befehlssatz
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- 1. H1 – Eingabe
oder Setzen des h1-Wertes. Standardwert 0.
- 2. H2 – Eingabe
oder Setzen des h2-Wertes. Standardwert 0.
- 3. R1 – Eingabe
oder Setzen des r1-Wertes. Standardwert 3,937008 Zoll (100 mm).
- 4. R2 – Eingabe
oder Setzen des r2-Wertes und Neuberechnung von h4. Standardwert
4,75 Zoll.
- 5. R3 – Eingabe
oder Setzen des r3-Wertes. Standardwert 4,75 Zoll.
- 6. R4 – Eingabe
oder Setzen des r4-Wertes und Neuberechnung von h4. Standardwert
4,75 Zoll.
- 7. GAP – Eingabe
oder Setzen des Xgap-Wertes und Neuberechnung von h4. Standardwert
0,1 Zoll.
- 8. POSEC – Eingabe
der aktuellen Position in Kodierer-Zähleinheiten.
- 9. POSIN – Eingabe
der aktuellen Position in Zoll.
- 10. EC1 – Eingabe
oder Setzen der linken Begrenzung für die Kodiereinrichtung.
- 11. EC2 – Eingabe
oder Setzen der rechten Begrenzung für die Kodiereinrichtung.
- 12. LIM – maximaler
Fehler in Kodierer-Zähleinheiten
unter EC1 oder über
EC2.
- 13. IN1 – Eingabe
oder Setzen der linken Begrenzung in Zoll (entspricht EC1). Standardwert
4,75 Zoll.
- 14. IN2 – Eingabe
oder Setzen der rechten Begrenzung in Zoll (entspricht EC2).
- 15. WP1 – Eingabe
oder Setzen des Wertes von Fwp, der 0 V Gleichstrom entspricht.
Standardwert 0.
- 16. WP2 – Eingabe
oder Setzen des Wertes von Fwp, der 10 V Gleichstrom entspricht.
Standardwert Fwp (Pwp = 10, h3 = r2).
- 17. RP1 – Eingabe
oder Setzen des Wertes von Frp, der 0 V Gleichstrom entspricht.
Standardwert 0.
- 18. RP2 – Eingabe
oder Setzen des Wertes von Frp, der 10 V Gleichstrom entspricht.
Standardwert Frp (Prp = 10, h3 = r2).
- 19. PC1 – Eingabe
oder Setzen des Wertes von Fpc, der 0 V Gleichstrom entspricht.
Standardwert 0.
- 20. PC2 – Eingabe
oder Setzen des Wertes von Fpc, der 10 V Gleichstrom entspricht.
Standardwert Fpc (Ppc = 10, h3 = r2 + r1).
- 21. PWP – Eingabe
oder Setzen des Wertes von Pwp. Standardwert 10.
- 22. PRP – Eingabe
oder Setzen des Wertes von Prp. Standardwert 10.
- 23. PPC – Eingabe
oder Setzen des Wertes von Ppc. Standardwert 10.
- 24. FWP – Eingabe
des aktuellen Wertes von Fwp. Standardwert 0.
- 25. FRP – Eingabe
des aktuellen Wertes von Frp. Standardwert 0.
- 26. FPC – Eingabe
des aktuellen Wertes von Fpc. Standardwert 0.
- 27. V0 – Eingabe
oder Setzen der minimalen Ausgangspannung. Standardwert 0800h (0
V Gleichstrom).
- 28. V10 – Eingabe
oder Setzen der maximalen Ausgangspannung. Standardwert Offfh (10
V Gleichstrom).
- 29. POW – schaltet
die Berechnung der Kräfte
ein.
- 30. NOP – schaltet
die Berechnung der Kräfte
aus. Ändert
nicht die Ausgabewerte.
- 31. NOZ – schaltet
die Berechnung der Kräfte
aus und setzt alle Ausgabewerte auf V0 (0 V Gleichstrom).
- 32. V1 – Ausgabe
eines gegebenen Wertes in Volt an die erste Platine. Arbeitet nur,
wenn die Berechnungen der Kräfte
ausgeschaltet sind.
- 33. V2 – Ausgabe
eines gegebenen Wertes in Volt an die zweite Platine. Arbeitet nur,
wenn die Berechnungen der Kräfte
ausgeschaltet sind.
- 34. V3 – Ausgabe
eines gegebenen Wertes in Volt an die dritte Platine. Arbeitet nur,
wenn die Berechnungen der Kräfte
ausgeschaltet sind.
- 35. QUI – kehrt
zu DOS zurück.
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Obwohl
die vorstehend erläuterte
Erfindung zum Zwecke der Klarheit des Verständnisses in gewissen Einzelheiten
beschrieben wurde, ist offensichtlich, dass bestimmte Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Umfanges der beigefügten Ansprüche vorgenommen
werden können.
Demgemäss
sind die vorliegenden Ausführungsbeispiele
als beschreibend und nicht als beschränkend anzusehen, und die Erfindung
soll nicht auf die hier beschriebenen Einzelheiten beschränkt werden,
sondern kann im Umfang und innerhalb der gleich wirkenden Ausführungsformen
der beigefügten
Ansprüche
modifiziert werden.