DE60114294T2 - Vorrichtungen und Verfahren zur Verstärkung von geschlossenen, konstruktiven Bauelementen - Google Patents

Vorrichtungen und Verfahren zur Verstärkung von geschlossenen, konstruktiven Bauelementen Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen und Konstruktionen zur Verstärkung eines hohlen konstruktiven Bauelements. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Vorrichtungen und Konstruktionen zur Verstärkung eines geschlossenen, kastenförmigen hohlen konstruktiven Bauelements, das aus zwei oder mehr Platten hergestellt ist, wie zum Beispiel eine A-Säule, B-Säule, C-Säule oder ein Dachseitenblech oder ein Einstiegsblech eines Fahrzeugs. Vorzugsweise erhöht die Verstärkungsvorrichtung die Festigkeit und Steifheit des hohlen konstruktiven Bauelements.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Um ein hohles konstruktives Bauelement (zum Beispiel eine A-Säule eines Fahrzeugs) zu verstärken, kann eine Verstärkungsvorrichtung in einem Hohlraum des hohlen konstruktiven Bauelements angeordnet werden. Solch eine Verstärkungsvorrichtung kann ein längliches Bauelement sein, das in dem Hohlraum so angeordnet ist, dass es sich entlang einer Längsrichtung des hohlen konstruktiven Bauelements erstreckt. Eine bekannte Verstärkungsvorrichtung wird zum Beispiel durch die japanische Auslegeschrift Nr. 10-53156 offenbart.
  • Des Weiteren ist bekannt, dass Verstärkungsvorrichtungen durch Spritzgießen, Extrusionsformen, Blasformen oder andere solche Verfahren integral geformt werden, so dass sie ein geringes Gewicht und eine hohe Steifheit aufweisen. Es ist jedoch schwierig, die Verstärkungsvorrichtung integral zu formen, wenn die Vorrichtung eine komplizierte Längsquerschnittskonfiguration aufweist oder wenn die Vorrichtung eine in Querrichtung verlaufende Querschnittskonfiguration aufweist, die sich entlang der Längsrichtung des hohlen konstruktiven Bauelements ändert. Die Verstärkungsvorrichtung kann zum Beispiel im Wesentlichen hohl sein, so dass sie ein geringes Gewicht aufweist. Es können jedoch Stützkonstruktionen in dem hohlen Teil vorgesehen sein, um der Verstärkungsvorrichtung Steifheit und Festigkeit zu verleihen. In der bekannten Technik werden solche Verstärkungsvorrichtungen aus mehreren Verstärkungsvorrichtungsteilen hergestellt, die getrennt gefertigt werden. Nach der getrennten Herstellung der einzelnen Verstärkungsvorrichtungsteile werden diese Teile durch Schrauben, mechanische Befestigungselemente oder Schweißen verbunden oder befestigt. Solch eine Konstruktion kann jedoch arbeitsaufwendig und teuer sein.
  • Die US-A-6003274 offenbart eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und 7 zur Verwendung in der Kraftfahrzeugindustrie zum Füllen einer hohlen Säule für Verstärkungszwecke. Eine Form der betreffenden Vorrichtung (10) zeigt ein Paar U-förmiger Kanalprofilträger aus Metall, die Rücken an Rücken angeordnet und durch ein durch Klebstoff befestigtes aufschäumbares Material verbunden sind, das durch Zuführung von externer Wärme aktiviert werden kann, die zugeführt wird, damit das aufschäumbare Material aufquellt, damit die Anordnung der beiden Kanäle gegen das Innere der Säule drückt.
  • Kurze Darstellung der Erfindung
  • Demgemäß besteht eine Aufgabe der vorliegenden Lehren in der Bereitstellung verbesserter Verstärkungsvorrichtungen und Verfahren zur Verstärkung von hohlen konstruktiven Bauelementen. Vorzugsweise können ein oder mehrere Probleme der bekannten Technik wesentlich verringert oder beseitigt werden.
  • In der vorliegenden Beschreibung werden mehrere Verstärkungsvorrichtungen gelehrt. Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Vorrichtung nach Anspruch 1 bereit. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Lehren umfasst das Klebeharzmaterial im Wesentlichen einen oder mehrere wärmehärtbare Klebeharze, die bei Erwärmung aushärten. Somit kann die Verstärkungsvorrichtung die Verstärkungsteile enthalten, die durch ein wärmehärtbares Klebeprodukt miteinander verbunden sind. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehren, kann das Klebeharzmaterial des Weiteren die Eigenschaft des Aufschäumens oder Expandierens bei Erwärmung aufweisen. Bei dieser Ausführungsform kann das Klebeharzmaterial des Weiteren die wünschenswerte Wirkung der Befestigung der Verstärkungsvorrichtung in dem hohlen konstruktiven Bauelement nach dem Erwärmen aufgrund der Expansion des Klebeharzmaterials aufweisen.
  • Gemäß den vorliegenden Lehren des ersten Aspekts, können zwei oder mehr längliche Verstärkungsteile durch ein aus dem Klebeharzmaterial hergestelltes wärmehärtbares Produkt befestigt oder verbunden werden. Das heißt, die Verstärkungsteile können durch einfache Erwärmung des Klebeharzmaterials sicher miteinander verbunden werden, um das wärmehärtbare Produkt herzustellen. Deshalb kann die Verstärkungsvorrichtung leicht und schnell hergestellt werden. Des Weiteren kann die Verstärkungsvorrichtung dem hohlen konstruktiven Bauelement Steifheit und Festigkeit verleihen.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren nach Anspruch 7 bereit. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Lehren kann das Klebeharzmaterial des Weiteren bei Erwärmung aufschäumen oder expandieren, was zu der wünschenswerten Wirkung der Befestigung der Verstärkungsvorrichtung in dem hohlen konstruktiven Bauelement führen kann.
  • Die vorliegenden Lehren gehen aus der folgenden Beschreibung und den folgenden Ansprüchen in Verbindung mit den Zeichnungen vollständiger hervor.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Verstärkungsvorrichtung, die dazu ausgeführt ist, ein hohles konstruktives Bauelement gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Lehren zu verstärken, bevor ein erstes Verstärkungsteil an einem zweiten Verstärkungsteil befestigt oder damit verbunden wird;
  • 2(A) ist eine veranschaulichende Ansicht der Verstärkungsvorrichtung von 1, die die relativen Positionen des ersten und des zweiten Verstärkungsteils zeigt, bevor sie unter Verwendung von Klebeverbindungsstangen miteinander verbunden werden;
  • 2(B) ist eine veranschaulichende Ansicht ähnlich 2(A), die die relativen Positionen des ersten und des zweiten Verstärkungsteils zeigt, bevor sie unter Verwendung von Klebeverbindungsstangen miteinander verbunden werden;
  • 3 ist eine Seitenansicht der Verstärkungsvorrichtung von 2(B), die in dem hohlen konstruktiven Bauelement angeordnet ist;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 3;
  • 5 ist eine Querschnittsansicht ähnlich 4 nach dem Expandieren oder Aufschäumen der Klebeverbindungsstangen;
  • 6(A) ist eine vergrößerte Querschnitts-Teilansicht der Verstärkungsvorrichtung gemäß einer Modifikation der ersten beispielhaften Ausführungsform vor dem Expandieren oder Aufschäumen der Klebeverbindungsstangen;
  • 6(B) ist eine Querschnittsansicht ähnlich 6(A) nach dem Expandieren oder Aufschäumen der Verbindungsstangen;
  • 7 ist eine Querschnittsansicht einer Verstärkungsvorrichtung gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Lehren;
  • 8(A) ist eine vergrößerte Querschnitts-Teilansicht einer Verstärkungsvorrichtung gemäß einer Modifikation der zweiten beispielhaften Ausführungsform vor dem Expandieren oder Aufschäumen der Befestigungselemente; und
  • 8(B) ist eine Querschnittsansicht ähnlich 8(A) nach dem Expandieren oder Aufschäumen der Befestigungselemente.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • In den 1 bis 5 wird eine erste ausführliche beispielhafte Ausführungsform gezeigt. Wie in den 35 gezeigt, wird eine Säule 1 des Fahrzeugaufbaus beispielhaft als ein hohles konstruktives Bauelement dargestellt. Zum Beispiel kann es sich bei der Säule 1 um eine B-Säule oder eine A-Säule eines Fahrzeugaufbaus handeln, obgleich bei den vorliegenden Lehren natürlich die verschiedensten hohlen konstruktiven Bauelemente in Betracht kommen. Wie am besten in den 4 und 5 gezeigt, ist die Säule 1 aus einer länglichen Säuleninnenplatte 2, die sich entlang den Rändern der Platte 2 erstreckende Flansche 3 aufweist, und einer länglichen Säulenaußenplatte 4, die sich entlang den Rändern der Platte 4 erstreckende Flansche 5 aufweist, hergestellt. Die Säuleninnenplatte 2 und die Säulenaußenplatte 4 sind vorzugsweise entlang den Flanschen 3 und 5 punktgeschweißt, obgleich auch andere Befestigungsverfahren und -mittel verwendet werden können. Somit weist die Säule 1 eine längliche, geschlossene kastenförmige hohle Gestalt und einen in der Säule definierten sich in Längsrichtung erstreckenden Hohlraum 6 auf.
  • Der Hohlraum 6 ist vorzugsweise zur Aufnahme einer länglichen Verstärkungsvorrichtung 10 oder einer Zwischenverstärkungsvorrichtung 10', die sich entlang der Längsrichtung der Säule 1 erstreckt, ausgeführt. Die Verstärkungsvorrichtung 10, 10' verstärkt vorzugsweise die Säule 1, um der Säule 1 Steifheit und Festigkeit zu verleihen. Wie am besten in 1 gezeigt, kann die Verstärkungsvorrichtung 10 (oder die Zwischenverstärkungsvorrichtung 10') zum Beispiel ein U-förmiges erstes oder unteres Verstärkungsvorrichtungsteil 11 aufweisen, das Seitenwände 17 und eine untere Wand 18 besitzt. Des Weiteren kann ein U-förmiges zweites oder oberes Verstärkungsvorrichtungsteil 21 vorgesehen sein, das auch Seitenwände 27 und eine untere Wand 28 besitzt. Das erste Teil 11 sowie das zweite Teil 21 weisen jeweils eine Zusatzwand 15 bzw. 25 auf. Die Zusatzwände 15, 25 erstrecken sich vorzugsweise in Längsrichtung entlang der unteren Wand 18 bzw. 28. Die Zusatzwände 15, 25 sind dazu ausgeführt, den Teilen 11, 21 Festigkeit und Steifheit zu verleihen, ohne das Gewicht wesentlich zu erhöhen. Somit können die Innenabschnitte oder -teile 11, 21 im Wesentlichen hohl sein, um das Gewicht der Verstärkungsvorrichtung 10, 10' auf ein Minimum zu reduzieren. Bei dieser Ausführungsform weisen die Zusatzwände 15, 25 bei Betrachtung mit den jeweiligen unteren Wänden 18, 28 einen im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf, obgleich die Zusatzwände 15, 25 auch andere Formen aufweisen können, die den Teilen 11, 21 Festigkeit und Steifheit verleihen.
  • Die Teile 11, 21 werden aus wärmebeständigen, harten Kunstharzmaterialien integral geformt. Es können bekannte Techniken verwendet werden, um die Teile 11, 21 herzustellen, wie zum Beispiel Spritzgießen, Extrusionsformen, Blasformen oder andere solche Verfahren. Vorzugsweise sind die Außenabmessungen der Teile 11, 21 so ausgeführt, dass sie den Innenabmessungen des Hohlraums 6 im Wesentlichen entsprechen. Obgleich die Teile 11, 21 beide vorzugsweise ein Harzmaterial umfassen, könnte ein Teil (oder können beide Teile) 11, 21 ein Metall umfassen, wie zum Beispiel Leichtmetalle oder ihre Legierungen, zum Beispiel Aluminiumlegierungen. Darüber hinaus können die Teile 11, 21, falls gewünscht, aus verschiedenen Metallarten hergestellt werden, die sich nicht leicht miteinander verschweißen lassen, weil die Teile 11, 21 durch ein Klebebefestigungselement miteinander verbunden werden, um die Verstärkungsvorrichtung 10, 10' zu bilden.
  • An den jeweiligen Seitenwänden 17, 27 und den Zusatzwänden 15, 25 sind Endflächen 17a, 27a, 15a, 25a, das heißt Passflächen, ausgebildet. Vorzugsweise sind das erste und das zweite Verstärkungsteil 11, 21 so ausgeführt, dass die Seitenwandendflächen 17a und die Zusatzwandendflächen 15a zu den entsprechenden Seitenwandendflächen 27a und den entsprechenden Zusatzwandendflächen 25a weisen. Wenn die jeweiligen Endflächen 17a, 27a, 15a, 25a so angeordnet sind, dass sie zueinander weisen, werden somit zwischen den jeweiligen Endflächen 17a, 27a, 15a, 25a Verbindungsteile definiert. Darüber hinaus sind das erste und das zweite Teil 11, 21 vorzugsweise symmetrisch ausgeführt. Das heißt, die Teile 11, 21 weisen vorzugsweise die gleiche dreidimensionale Konfiguration im Querschnitt auf. Infolgedessen können die Herstellungskosten dieser Teile 11, 21 reduziert werden, weil die Teile 11, 21 durch Verwendung eines gemeinsamen Formwerkzeugs hergestellt werden können. die Teile 11, 21 können jedoch natürlich auch nicht symmetrische Konfigurationen aufweisen.
  • Das erste Verstärkungsteil 11 und das zweite Verstärkungsteil 21 werden vorübergehend durch ein Klebebefestigungselement, wie zum Beispiel Verbindungsstangen 30 bei dieser beispielhaften Ausführungsform, aneinander befestigt oder miteinander verbunden. Die Verbindungsstangen 30 sind vorzugsweise längliche Konstruktionen und sind entlang den Verbindungsabschnitten zwischen den Endflächen 17a, 15a und den entsprechenden Endflächen 27a, 25a angeordnet. Durch vorübergehende Befestigung oder Verbindung der Teile 11, 21 unter Verwendung der Verbindungsstangen 30 wird eine Zwischenverstärkungsvorrichtung 10' gebildet. Die Verbindungsstangen 30 umfassen vorzugsweise eine Klebezusammensetzung, die die Teile 11, 21 sicher verbinden kann. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfassen die Verbindungsstangen 30 ein Klebeharzmaterial, das bei Erwärmung aushärtet, um die Teile 11, 21 noch sicherer zu verbinden. Hier soll ein wärmehärtbares Klebeharzmaterial ein beliebiges Polymer bedeuten, das bei anfänglicher Erwärmung erweicht und dann aushärtet und in der Masse kondensiert, um eine permanente Form zu behalten. Im Allgemeinen können wärmehärtbare Klebeharzmaterialien durch Wiedererwärmung nicht erweicht oder neu verarbeitet werden. Bei noch einer weiteren Ausführungsform umfasst das Klebeharzmaterial vorzugsweise ein aufschäumbares Material, und das aufschäumbare Material kann durch Erwärmung expandiert oder aufgeschäumt werden, um ein wärmehärtbares Produkt 31 zu bilden. Somit werden bei einer Ausführungsform die Verbindungsstangen 30 nach der Anordnung zwischen den Teilen 11, 21 erwärmt, um die Verbindungsstangen 30 zu wärmehärtbaren Produkten 31 umzuwandeln und dadurch die Verstärkungsvorrichtung 10 zu erzeugen.
  • Somit weist das Klebeharz der Verbindungsstangen 30 vorzugsweise die Eigenschaft auf, die Teile 11, 21 ohne Erwärmung zu verkleben. Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Lehren kann das Klebeharz bei Erwärmung aushärten, um die Teile 11, 21 noch sicherer zu verkleben. Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Lehren können die Klebeharze des Weiteren vorzugsweise bei Erwärmung aufschäumen und expandieren. Wenn alle drei Eigenschaften zusammen verwendet werden, können die Verbindungsstangen 30 bei Erwärmung aufschäumen und aushärten, obgleich auch Klebeharze, die nur eine oder beide der oben erwähnten Eigenschaften aufweisen, auch mit den vorliegenden Lehren verwendet werden können. Zu Ausführungsbeispielen für bevorzugte Klebeharze gehören unter anderem Epoxidharze, Urethane oder andere Esther, Phenolharze und andere ähnliche Klebeharzmaterialien. Insbesondere können zu den Klebeharzmaterialien der vorliegenden Lehren folgende gehören: (i) ein Copolymer von Epichlorhydrin und Bisphenol A (ein Epoxidharz), (ii) eine Zusammensetzung aus Phenol und Formaldehyd (ein Phenolharz), (iii) eine Zusammensetzung aus Isocyanat und Alkohol (ein Polyurethanharz) und (iv) eine Zusammensetzung aus Maleinanhydrid, Fumarsäure und Glycol (ein ungesättigtes Polyesterharz). Die Verstärkungsvorrichtung 10, 10' kann unter Verwendung zum Beispiel eines Ofens für ca. 10–60 Minuten erwärmt werden (zum Beispiel 110°C–190°C), um das Klebeharzmaterial auszuhärten und/oder aufzuschäumen. Diese Wärmebehandlung kann auch vorteilhafterweise beliebige Beschichtungsmaterialien, die auf der Säule 1 und/oder dem Fahrzeugaufbau aufgebracht worden sind, brennen, um der Säule 1 und/oder dem Fahrzeugaufbau Korrosionsbeständigkeit zu verleihen.
  • Im Folgenden werden beispielhafte Verfahren zur Verstärkung der Säule 1 unter Verwendung der beispielhaften Verstärkungsvorrichtung 10, 10' beschrieben. In einem ersten oder Vorbereitungsschritt werden, wie in 1 gezeigt, das erste und das zweite Verstärkungsteil 11, 21 der Verstärkungsvorrichtung 10 getrennt hergestellt, und sie umfassen ein oder mehrere wärmebeständige, harte Kunstharzmaterialien. Wenn die Teile 11, 21 zum Beispiel symmetrisch sind, kann vorzugsweise ein gemeinsames Formwerkzeug verwendet werden. Des Weiteren werden die Klebeverbindungsstangen 30 aus einem Klebeharzmaterial, zum Beispiel durch Extrusionsformen, hergestellt. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Lehren weisen die Verbindungsstangen 30 im Wesentlichen die gleiche Länge wie die Verstärkungsteile 11, 21 auf. In einem -zweiten oder Anordnungsschritt werden, wie in den 2(A) und 2(B) gezeigt, das erste und das zweite Verstärkungsteil 11, 21 einander gegenüber derart angeordnet, dass die Seitenwandendflächen 17a und die Zusatzwandendflächen 15a des Teils 11 zu den entsprechenden Seitenwandendflächen 27a und der entsprechenden Zusatzwandendfläche 25a des Teils 21 weisen. Des Weiteren werden eine oder mehrere Verbindungsstangen 30 zwischen den Flächen 17a, 15a und den entsprechenden Flächen 27a, 25a zwischengeordnet. Danach können diese Verstärkungsteile 11, 21 zusammengedrückt werden, um die Verbindungsstangen 30 zwischen den Flächen 17a, 15a und den entsprechenden Flächen 27a, 25a einzulegen. Weil die Verbindungsstangen 30 eine Klebeeigenschaft besitzen, kleben die Flächen 17a, 15a des Weiteren an den Flächen 27a, 25a. Somit werden das erste und das zweite Verstärkungsteil 11, 21 befestigt und bilden die Zwischenverstärkungsvorrichtung 10'.
  • In einem dritten oder Befestigungsschritt wird die Zwischenverstärkungsvorrichtung 10', wie in den 3 und 4 gezeigt, in Längsrichtung an der Innenplatte 2 der Säule 1 angeordnet. Es kann ein Paar Stützplatten 40 dazu verwendet werden, die Verstärkungsvorrichtung 10' in Position festzuklemmen oder zu halten. Es können jedoch auch andere Arten von Stütz- oder Befestigungsgliedern verwendet werden, um die Verstärkungsvorrichtung 10' in dem Hohlraum 6 anzuordnen, dazu gehören zum Beispiel Klemmen, Befestigungselemente, Klebstoffe, Clips, Schrauben usw. Alle solchen Stütz- oder Befestigungsglieder werden in den vorliegenden Lehren als Befestigungsmittel betrachtet. Danach werden die Innenplatte 2 und die Außenplatte 4 vorzugsweise entlang den Flanschen 3 und 5 verschweißt, um dadurch die Säule 1 zu bilden. Infolgedessen ist die Zwischenverstärkungsvorrichtung 10' angemessen in dem Hohlraum 6 der Säule 1 angeordnet.
  • Anschließend wird in einem vierten oder Erwärmungsschritt der Fahrzeugaufbau mit der Säule 1 in der Regel erwärmt (zum Beispiel unter Verwendung eines Ofens), um jegliche Beschichtungsmaterialien, die auf der Säule 1 und/oder dem Fahrzeugaufbau aufgebracht sind, zu brennen. Infolgedessen wird auch die in dem Hohlraum 6 angeordnete Zwischenverstärkungsvorrichtung 10' erwärmt. Wenn die Verbindungsstangen 30 ein Klebeharzmaterial umfassen, das bei Erwärmung aushärtet, härten die Verbindungsstangen 30 bei Erwärmung aus und verkleben sicher die Teile 11, 21. Wenn die Verbindungsstangen 30 ein Klebeharzmaterial umfassen, das bei Erwärmung aufschäumt oder expandiert, dann expandieren die Verbindungsstangen 30 während des Erwärmungsschritts. Wenn die Verbindungsstangen 30 des Weiteren sowohl bei Erwärmung aushärten als auch aufschäumen können, werden zwischen den Flächen 17a, 15a und den entsprechenden Flächen 27a, 25a aufgeschäumte und wärmegehärtete Verbindungsprodukte 31 erzeugt. Wie in 5 gezeigt, können das erste und das zweite Verstärkungsteil 11, 21 durch die Verbindungsprodukte 31 sicher befestigt oder verklebt werden, wodurch die integrale Verstärkungsvorrichtung 10 erzeugt wird. Infolgedessen kann die Verstärkungsvorrichtung 10 der Säule 1 Steifheit und Festigkeit verleihen. Darüber hinaus kann die Außenfläche der Verstärkungsvorrichtung 10 die Innenfläche des Hohlraums 6 eng berühren, wenn die Verbindungsstange 30 während des Erwärmungsschritts expandiert oder aufschäumt. Durch enges Inberührungbringen der Fläche des Hohlraums 6 kann die Verstärkungsvorrichtung 10 der Säule 1 weitere Festigkeit und Steifheit verleihen.
  • Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel kann die Verstärkungsvorrichtung 10 durch einfaches Erwärmen der Säule 1 hergestellt werden, nachdem die Zwischenverstärkungsvorrichtung 10' in den Säulenhohlraum 6 eingesetzt worden ist. Des Weiteren kann die Zwischenverstärkungsvorrichtung 10' durch einfaches Zusammenpressen der Verstärkungsteile 11, 21 mit den Klebeverbindungsstangen 30, die zwischen den Teilen 11, 21 angeordnet sind, hergestellt werden. Deshalb kann die Verstärkungsvorrichtung 10 ohne Verwendung zusätzlicher Verbindungsmittel leicht und schnell hergestellt werden. Obgleich das erste und das zweite Teil 11, 21 bei dem ersten Ausführungsbeispiel symmetrisch geformt sind, können die Teile 11, 21 auch asymmetrisch geformt sein, falls gewünscht. Darüber hinaus kann sich der Querschnitt jedes der Teile 11, 21 entlang der Längsachse der Teile 11, 21 ändern. Somit müssen die Teile 11, 21 keinen gleichförmigen Querschnitt entlang der gesamten Länge der Teile 11, 21 aufweisen.
  • Des Weiteren können die Passflächen 17a, 15a, 27a, 25a des ersten und des zweiten Teils 11, 21 aufgeraut werden, um die Verbindungsfestigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 11, 21 zu erhöhen. Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Lehren kann jede der Flächen 17a, 15a, 27a, 25a des Teils 11, 21, wie in den 6(A) bis 6(B) gezeigt, schwalbenschwanzförmige Nuten 13, 23 aufweisen. Wenn die Verbindungsstangen 30 aufschäumen können, treten somit die aufgeschäumten Verbindungsprodukte 31 teilweise in die Nuten 13, 23 ein, um dadurch die Verbindungsfestigkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Teil 11, 21 weiter zu erhöhen. Die Nuten 13, 23 können auch eine andere Nutart sein, die sich dadurch auszeichnet, dass sie einen Öffnungsdurchmesser oder Umfang aufweist, der kleiner ist als ein Innendurchmesserumfang. Zum Beispiel können die Nuten 13, 23 auch eine abgerundete Form oder andere Innenform aufweisen. Somit wird eine Innenlippe oder ein Innenrand 23a der Nut 13, 23 gebildet, weil der Öffnungsdurchmesser oder Umfang schmaler ist als mindestens ein Teil des Innendurchmessers oder -umfangs. Folglich kann die Innenlippe oder der Innenrand 23a dazu dienen, das aufgeschäumte Produkt 31 festzuhalten und die Teile 11, 21 zuverlässiger zu verbinden.
  • Wie oben erwähnt, können die Verbindungsstangen 30, falls erwünscht, auch wärmehärtbare Harze umfassen, die keine aufschäumbaren Materialien enthalten. Dann schmelzen die Verbindungsstangen 30 und härten bei Erwärmung aus, um dadurch stabile Verbindungsprodukte 31 zu erzeugen. Obgleich die Verbindungsstangen 30 nicht expandieren, können das erste und das zweite Verstärkungsteil 11, 21 immer noch durch die Verbindungsprodukte 31 sicher verklebt werden. Des Weiteren können die Passflächen 17a, 15a, 27a, 25a der Teile 11, 21 wahlweise eine oder mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Aussparungen (nicht gezeigt) enthalten, die dazu dienen, die Verbindungsstangen 30 festzuhalten oder anzuordnen, bevor die Teile 11, 21 zusammengepresst werden.
  • In 7 wird ein zweites ausführliches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Lehren gezeigt, und das zweite ausführliche Ausführungsbeispiel ist mit dem ersten ausführlichen Ausführungsbeispiel verwandt. Deshalb ist es nur erforderlich, Konstruktionen des zweiten ausführlichen Ausführungsbeispiels zu beschreiben, die sich von bei dem ersten ausführlichen Ausführungsbeispiel beschriebenen Konstruktionen unterscheiden.
  • Wie in 7 gezeigt, kann eine Verstärkungsvorrichtung 110 oder eine Zwischenverstärkungsvorrichtung 110' ein erstes oder unteres Verstärkungsvorrichtungsteil 111, das Seitenwände 117 aufweist, und ein zweites oder oberes Verstärkungsvorrichtungsteil 121, das Seitenwände 127 aufweist, enthalten. Das erste Teil 111 weist Zusatzwände 115 auf, und das zweite Teil 121 weist vorzugsweise auch Zusatzwände 125 auf.
  • Die Seitenwände 117, 127 können auch jeweilige Eingriffsvorsprünge oder nach außen verlaufende Flansche 116, 126 enthalten. Zum Beispiel können die Flansche 116, 126 vorzugsweise so ausgeführt sein, dass sie aneinander angrenzen, wenn das erste und das zweite Teil 111, 121 zusammen angeordnet werden. Des Weiteren weisen die Zusatzwände 115, 125 ähnlich wie die Zusatzwände 15, 25 des ersten Ausführungsbeispiels jeweilige Endflächen 115a, 125a auf, die als Passflächen dienen können, wenn das erste und das zweite Teil 111, 121 zusammen angeordnet werden.
  • Des Weiteren kann das zweite Ausführungsbeispiel ein Paar Befestigungselemente oder Klemmglieder 132 enthalten. Wahlweise können die Klemmglieder 132 das gleiche Klebeharz wie die Verbindungsstange 130 umfassen, obgleich die Klemmglieder 132 natürlich auch ein anderes Material umfassen können. Die Klemmglieder 132 können jeweils eine symmetrische U-Form im in Querrichtung verlaufenden Querschnitt aufweisen, damit sie eng entlang der aneinander angrenzenden Flansche 116, 126 passen. Die Klemmglieder 132 werden vorzugsweise durch Spritzgießen, Extrusionsformen, Blasformen oder andere solche Verfahren geformt.
  • Im Folgenden werden beispielhafte Verfahren zur Verstärkung der Säule 1 unter Verwendung der beispielhaften Verstärkungsvorrichtung 110, 110' beschrieben. In einem Vorbereitungsschritt werden das erste und das zweite Verstärkungsteil 111, 121, die Klemmglieder 132 und die Verbindungsstange 130 hergestellt. In einem Anordnungsschritt werden das erste und das zweite Verstärkungsteil 111, 121 einander gegenüber so angeordnet, dass die Flansche 116 und die Zusatzwandendflächen 115a des Teils 111 zu den jeweiligen Flanschen 126 und die Zusatzwandendfläche 25a des Teils 121 weisen. Die Verbindungsstange 130 ist vorzugsweise zwischen den Zusatzwandflächen 115a, 125a angeordnet oder zwischengeordnet. Danach werden diese Verstärkungsteile 111, 121 zusammengepresst, und die Verbindungsstange 130 wird zwischen den Flächen 115a, 125a eingeklemmt. Des Weiteren werden die Flansche 116, 126 so angeordnet, dass sie dicht aneinander angrenzen. Anschließend werden die Klemmglieder 132 an den aneinander angrenzenden Flanschen 116, 126 angebracht. Infolgedessen werden die Flansche 116, 126 sicher festgeklemmt, und die Klebeverbindungsstange 130 wird komprimiert und verformt, um die Passflächen 115a und 125a zu verkleben. Somit werden das erste und das zweite Verstärkungsteil 111, 121 aneinander befestigt, um dadurch die Zwischenverstärkungsvorrichtung 110' zu bilden.
  • In einem anschließenden Schritt, wird die Zwischenverstärkungsvorrichtung 110' in einem hohlen konstruktiven Bauelement (zum Beispiel einer Säule 1) angeordnet und auf die gleiche Weise erwärmt, wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Wenn die Klemmglieder 132 und die Verbindungsstange 130 wärmehärtbar sind, werden wärmegehärtete Klemmprodukte und Verbindungsprodukte (nicht gezeigt) erzeugt. Wenn die Klemmglieder 132 und die Verbindungsstange 130 aufschäumen können, werden aufgeschäumte Klemmprodukte und Verbindungsprodukte (nicht gezeigt) erzeugt. Wenn die Klemmglieder 132 und die Verbindungsstange 130 wärmehärtbar sind und aufschäumen können, werden natürlich wärmegehärtete und aufgeschäumte Klemmprodukte und Verbindungsprodukte (nicht gezeigt) erzeugt. Die gleichen Arten von Klebeverbindungsstangen 30, die bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben worden sind, können auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise verwendet werden. Somit können das erste und das zweite Verstärkungsteil 111, 121 durch diese Produkte sicher verbunden werden, um dadurch die integrale Verstärkungsvorrichtung 110 zu bilden. Ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann die Verstärkungsvorrichtung 110 dem hohlen konstruktiven Bauelement (zum Beispiel der Säule 1) Steifheit und Festigkeit verleihen.
  • Obgleich die Verbindungsstange 130 bei dem zweiten Ausführungsbeispiel zwischen den Zusatzendwandflächen 115a, 125a zwischengeordnet ist, kann die Verbindungsstange 130, falls erwünscht, auch weggelassen werden.
  • Wie in 8(A) gezeigt, können die Klemmglieder 132 des Weiteren durch eine andere Art von Befestigungselement, wie zum Beispiel Clips 135, ersetzt werden. Darüber hinaus können die Clips 135 das gleiche Klebeharzmaterial umfassen wie die Verbindungsstange 130, obgleich die Clips 135 natürlich auch andere Materialien umfassen können. Die Clips 135 sind vorzugsweise dazu ausgeführt, entsprechende Öffnungen 137 in Eingriff zu nehmen, die zuvor in den Flanschen 116, 126 ausgebildet worden sind. Wenn die Clips 135 ein wärmehärtbares und aufschäumbares Harzmaterial umfassen, expandieren sie und härten aus, wenn sie erwärmt werden, wie in 8(B) gezeigt, und erzeugen dadurch aufgeschäumte Produkte 136, die die Öffnungen 137 schließen. Somit können das erste und das zweite Verstärkungsteil 111, 121 wahlweise durch das aufgeschäumte Produkt 136 miteinander verklebt werden.
  • Es sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen ausführlich beschrieben worden. Diese ausführliche Beschreibung soll lediglich einem Fachmann weitere Details für die Ausübung bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren vermitteln und den Schutzbereich der Erfindung nicht einschränken. Nur die Ansprüche definieren den Schutzbereich der beanspruchten Erfindung. Deshalb sind Kombinationen der in der vorangehenden ausführlichen Beschreibung offenbarten Merkmale und Schritte nicht unbedingt zur Ausübung der Erfindung im weitesten Sinne erforderlich und sollen stattdessen lediglich lehren, ausführliche Ausführungsbeispiele der Erfindung besonders zu beschreiben. Des Weiteren können die in dieser Beschreibung gelehrten verschiedenen Merkmale auf Weisen kombiniert werden, die nicht speziell angeführt werden, um zusätzliche nützliche Ausführungsformen der vorliegenden Lehren zu erhalten.
  • Obgleich die Verstärkungsglieder im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel zum Beispiel zwei Verstärkungsteile umfassen, sind die vorliegenden Lehren auch auf Verstärkungsglieder anwendbar, die drei oder mehr Teile umfassen. Des Weiteren ist die Säule eines Fahrzeugaufbaus als ein beispielhaftes hohles konstruktives Bauelement beschrieben worden. Das hohle konstruktive Bauelement ist jedoch nicht auf solche Säulen begrenzt und kann ein Einstiegsblech, ein Dachseitenblech oder andere Platten eines Fahrzeugaufbaus sein. Des Weiteren ist das hohle konstruktive Bauelement nicht auf Teile eines Fahrzeugaufbaus beschränkt, da die vorliegenden Lehren gleichermaßen auf die Verstärkung eines beliebigen hohlen konstruktiven Bauelements anwendbar sind, wie zum Beispiel auf Tragelemente für Gebäude und Schiffe.

Claims (8)

  1. Vorrichtung (10, 10'; 110, 110'), die zum Einsetzen in einen Hohlraum (6) eines hohlen konstruktiven Bauelements (1) und zur Verstärkung des hohlen konstruktiven Bauelements (1) ausgeführt ist, mit Folgendem: einem ersten länglichen Verstärkungsteil (11; 111) mit mindestens einer Passfläche (15a, 17a; 115a), die sich entlang einer Längsachse des ersten Teils (11; 111) erstreckt, einem zweiten länglichen Verstärkungsteil (21; 121) mit mindestens einer Passfläche (25a, 27a; 125a), die sich entlang einer Längsachse des zweiten Teils (21; 121) erstreckt, und einem Klebeharzmaterial, das das erste längliche Verstärkungsteil (11; 111) an den zweiten länglichen Verstärkungsteil (21; 121) klebt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste längliche Verstärkungsteil (11; 111) und/oder das zweite längliche Verstärkungsteil (21; 121) mindestens zwei Zusatzwände (15, 25; 115, 125) enthalten/enthält, die einen im Wesentlichen eingeschlossenen hohlen Teil im Verstärkungsteil definieren, um dem Teil (11, 21; 111, 121) Festigkeit und Steifheit zu verleihen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Klebharzmaterial eine längliche Verbindungsstange (30; 130) ist, die zwischen der sich entlang der Längsachse des Teils (11; 111) erstreckenden Passfläche (15a, 17a; 115a) und der sich entlang der Längsachse des Teils (21; 121) erstreckenden Passfläche (25a, 27a; 125a) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das längliche Verstärkungsteil (111) weiterhin mindestens einen Flansch (116) umfasst, der sich entlang der Längsachse des ersten Teils (111) erstreckt, das zweite längliche Verstärkungsteil (121) weiterhin mindestens einen Flansch (126) umfasst, der sich entlang der Längsachse des zweiten Teils (121) erstreckt, und das Klebeharzmaterial ein die Flansche (116, 126) miteinander verbindendes Befestigungsmittel (132, 135) ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der das Klebeharzmaterial ein wärmehärtbares Harz umfasst, das bei Erwärmung aushärtet, wodurch die Verstärkungsteile (11, 21; 111, 121) nach dem Erwärmen durch ein wärmehärtbares Produkt (31; 136) verbunden werden.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Klebeharzmaterial ein aufschäumbares Harz umfasst, das bei Erwärmung aufschäumt, wodurch die Verstärkungsteile (11, 21; 111, 121) durch ein aufgeschäumtes Produkt (31; 136) verbunden werden.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der das erste Verstärkungsteil (11; 111) und/oder das zweite Verstärkungsteil (21; 121) ein kunstharzartiges Material umfassen/umfasst und bei der sich die entlang der Längsachse des ersten länglichen Verstärkungsteils (11; 111) erstreckende Passfläche (15a, 17a; 115a) und die entlang der Längsachse des zweiten länglichen Verstärkungsteils (21; 121) erstreckende Passfläche (25a, 27a; 125a) jeweils Nuten (13, 23) mit einem Öffnungsumfang umfassen, der kleiner ist als ein Innenumfang, wobei das Klebeharzmaterial eine in den Nuten (13, 23) definierte Lippe (23a) in Eingriff nimmt.
  7. Verfahren zur Verstärkung eines hohlen konstruktiven Bauelements (1) mit den folgenden Schritten: Verkleben von mindestens zwei länglichen Verstärkungsteilen (11, 21; 111, 121) unter Verwendung eines Klebeharzmaterials, das ein wärmehärtbares Harz umfasst, wodurch eine Zwischenverstärkungsvorrichtung (10'; 110') gebildet wird; Anordnen der Zwischenverstärkungsvorrichtung (10'; 110') in einen im hohlen konstruktiven Bauelement (10) definierten Hohlraum (6); und Zuführen externer Wärme zur Verstärkungsvorrichtung (10'; 110') zur Aktivierung des Harzes; wobei mindestens eines der länglichen Verstärkungsteile (11, 21; 111, 121) ein Kunstharzmaterial umfasst; wobei es sich bei dem Kunstharzmaterial um ein wärmeaushärtbares Harz handelt, das bei Aktivierung durch die zugeführte externe Wärme ein wärmehärtbares Produkt (31; 136) bildet, das die Verstärkungsteile (11, 21; 111,121) sicher miteinander verbindet; dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der länglichen Verstärkungsteile (11, 21; 111, 121) mindestens zwei Zusatzwände (15, 25; 115, 125) enthält, die einen im Wesentlichen eingeschlossenen hohlen Teil im Verstärkungsteil bilden, um dem Teil (11, 21; 111, 121) Festigkeit und Steifheit zu verleihen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das Kunstharzmaterial ein aufschäumbares Harz umfasst, das bei Erwärmung aufschäumt, wodurch die Verstärkungsteile (11, 21; 111, 121) nach dem Erwärmen durch ein aufgeschäumtes, wärmehärtbares Produkt (31; 136) verbunden werden.
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