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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung
und ein Verfahren zur chemischen Aufdampfung. Insbesondere betrifft
sie eine Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung, bei der ein Einsatzgas
an einem Abschnitt zur Einleitung eines Gases eines horizontalen
röhrenförmigen Reaktors
eingeleitet wird, welcher so angeordnet ist, dass die Richtung des
in den horizontalen röhrenförmigen Reaktor
einzubringenden Einsatzgases im wesentlichen parallel zu einem Substrat
ausgerichtet wird, so dass Halbleiterfilme einer gleichmäßigen chemischen
Aufdampfung auf einem erhitzten Substrat unterzogen werden; und
ein Verfahren zur chemischen Aufdampfung unter Verwendung der obengenannten
Vorrichtung.
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2. Beschreibung der verwandten
Gebiete
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In
den letzten Jahren gab es einen schnellen Anstieg bei der Nachfrage
nach einem Galliumnitridverbindungshalbleiter zur Verwendung als
Vorrichtung für
eine lichtemittierende Diode, Laserdiode und derartiges – insbesondere
im Gebiet der optischen Kommunikation. Als Herstellungsprozess eines
Galliumnitridverbindungshalbleiters ist zum Beispiel ein Prozess
bekannt, bei dem ein Halbleiterfilm aus einer Galliumnitridverbindung
einer chemischen Aufdampfung auf einem Substrat aus Saphir oder
derartigem unterzogen wird, welches zuvor in einen röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wurde, so dass unter Verwendung eines organometallischen
Gases wie Trimethylgallium, Trimethylindium und Trimethylaluminium
als Quelle eines Gruppe III Metalls und Verwendung von Ammoniak
als Stickstoffquelle ein erzielter Film gebildet wird.
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Weiterhin
steht als Vorrichtung zur Herstellung des obengenannten Galliumnitridverbindungshalbleiters
eine Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung zur Verfügung, umfassend
einen horizontalen röhrenförmigen Reaktor,
welcher mit einem Träger
zur Befestigung eines Substrates darauf, einem Heizelement zur Erhitzung
des Substrates, einem Abschnitt zur Einleitung eines Einsatzgases,
welcher so positioniert ist, dass die Richtung des in einen röhrenförmigen Reaktor
eingebrachten Einsatzgases parallel zum Substrat ausgerichtet wird,
und einem Abschnitt zum Austritt des Reaktionsgases. Die Vorrichtung
zur chemischen Aufdampfung, den horizontalen röhrenförmigen Reaktor umfassend, ist
so eingerichtet, dass das Substrat auf dem Träger im röhrenförmigen Reaktor platziert wird,
das Substrat erhitzt wird, und danach ein Gas, welches ein Einsatzgas
enthält,
in paralleler Richtung zum Substrat in den Reaktor eingebracht wird,
so dass ein Halbleiterfilm chemischer Aufdampfung unterzogen wird,
um einen Film auf dem Substrat zu bilden.
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Da
jedoch in einem derartigen horizontalen röhrenförmigen Reaktor die Wand des
röhrenförmigen Reaktors
dem Substrat gegenüber
auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, werden Probleme verursacht
wie eine thermische Zersetzungsreaktion des Einsatzgases in der
Umgebung, Ablagerung von zersetzten Produkten oder Reaktionsprodukten
an der Wand des röhrenförmigen Reaktors,
und Herabfallen abgelagerter Feststoffe auf das Substrat, wodurch
die Qualität
des Kristalls deutlich beeinträchtigt
wird. Dementsprechend ist es notwendig, die Innenseite des röhrenförmigen Reaktors
bei jeder Durchführung
der chemischen Aufdampfung zu reinigen. Folglich litt die obengenannte
Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung, einen horizontalen röhrenförmigen Reaktor
umfassend, üblicherweise
unter schlechter Produktivität.
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Um
derartige Probleme zu lösen,
wurden kürzlich
eine verbesserte Vorrichtung und ein Verfahren zur chemischen Aufdampfung
entwickelt, wobei ein Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases dem Substrat gegenüber
an der Wand des röhrenförmigen Reaktors
platziert ist, und ein drängendes
Gas, welches die Reaktion eines Trägergases etc. nicht beeinflusst,
in senkrechter Richtung zum Substrat in den röhrenförmigen Reaktor eingebracht
wird, so dass eine thermische Zersetzungsreaktion des Einsatzgases
in der Umgebung der Wand des röhrenförmigen Reaktors
dem Substrat gegenüber
verhindert wird. Es heißt,
dass die verbesserte Vorrichtung und das Verfahren es ermöglichen,
zu verhindern, dass sich zersetzte Produkte oder Reaktionsprodukte
an der Wand des röhrenförmigen Reaktors
ablagern, ohne dass die chemische Aufdampfung des Halbleiterfilms
auf dem Substrat ungünstig
beeinflusst wird, indem die Strömungsmenge
des drängenden Gases
gemäß dem Typ
und der Strömungsmenge
des Einsatzgases, der Temperatur des erhitzten Substrates und derartigem
passend und optional kontrolliert wird.
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Dennoch
werden im Hinblick auf das obengenannte Verfahren und die obengenannte
Vorrichtung, welche verhindern, dass zersetzte Produkte oder Reaktionsprodukte
abgelagert werden, indem ein drängendes
Gas an der Wand des röhrenförmigen Reaktors
dem Substrat gegenüber
zugeführt
wird, Gasflüsse,
die sich rechtwinklig treffen, nämlich
ein das Einsatzgas enthaltendes Gas und das drängende Gas, miteinander auf
dem Substrat vermischt, und neigen daher eher dazu, ungeordnet zu
sein, wobei die Flüsse
oft schwierig zu kontrollieren sind. Zum Beispiel ist es im Falle
der Durchführung
einer chemischen Aufdampfung mit einem großen Substrat oder der gleichzeitigen
Durchführung
mit einer Mehrzahl an Substraten schwierig, ein Einsatzgas über einen
breiten Bereich des Substrates mit einer gleichmäßigen Konzentration einzubringen.
Weiterhin führt
im Falle der Durchführung
einer chemischen Aufdampfung unter Verwendung des obigen Trimethylgalliums,
Trimethylindiums oder Trimethylaluminiums als Einsatzgas die Notwendigkeit
einer hohen Temperatur von 1000°C
oder höher
als Erhitzungstemperatur für
das Substrat zur Ausbildung komplizierter Gasströmungen auf dem Substrat, und
daher ist es schwierig, derartige Gasflüsse zu kontrollieren.
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Im
Allgemeinen macht eine relativ kleine Menge eines drängenden
Gases bezogen auf ein Gas, welches ein Einsatzgas enthält, es unmöglich, die
Ablagerung von zersetzten Produkten oder Reaktionsprodukten zu verhindern,
wohingegen eine darauf bezogene relativ große Menge eines drängenden
Gases einen negativen Einfluss auf die chemische Aufdampfung von
Halbleiterfilmen auf das Substrat ausüben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Unter
derartigen Umständen
ist es ein Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
chemischen Aufdampfung zu liefern, welche in der Lage sind, bei
Verwendung eines horizontalen röhrenförmigen Reaktors
Kristalle hoher Qualität
sicherzustellen, ohne Ablagerung von zersetzten Produkten oder Reaktionsprodukten
auf Wänden
des röhrenförmigen Reaktors dem
Substrat gegenüber
zu bewirken, auch im Falle der Durchführung einer chemischen Aufdampfung
mit einem großen
Substrat oder der gleichzeitigen Durchführung mit einer Mehrzahl an
Substraten oder bei der Durchführung
desselben bei einer hohen Temperatur.
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Andere
Gegenstände
der Erfindung werden aus dem Text dieser Spezifizierung, welche
im Folgenden offenbart wird, offensichtlich. Unter derartigen Umständen wurden
intensive Forschung und Entwicklung von den aktuellen Erfindern
akkumuliert, um die oben beschriebenen Probleme, welche im Stand
der Technik auftraten, zu lösen.
Als ein Ergebnis wurde gefunden, dass im Hinblick auf die chemische
Aufdampfung unter Verwendung eines horizontalen röhrenförmigen Reaktors,
der ein Gas, welches ein Einsatzgas enthält, in paralleler Richtung
zu einem Substrat einbringt und ein drängendes Gas in senkrechter
Richtung zu dem Substrat einbringt, die Kontrolle des Gasflusses
erleichtert wird durch ein Verfahren, bei dem die Strömungsmenge
des drängenden
Gases im zentralen Bereich des Abschnitts zur Einbringung eines
drängenden
Gases niedriger eingestellt ist als im peripheren Bereich des Abschnitts
zur Einbringung eines drängenden
Gases, oder ein alternatives Verfahren, bei dem die Strömungsmenge
des drängenden
Gases in der Mitte einer Einsatzgas-Passage niedriger eingestellt
ist als an beiden Endbereichen der obengenannten Einsatzgas-Passage,
auch im Falle der Durchführung
einer chemischen Aufdampfung mit einem großen Substrat oder der gleichzeitigen Durchführung mit
einer Mehrzahl an Substraten oder bei der Durchführung desselben bei einer hohen
Temperatur, wodurch eine Ablagerung zersetzter Produkte oder Reaktionsprodukte
auf Wänden
des röhrenförmigen Reaktors
verhindert werden kann, ohne negative Einflüsse auf die chemische Aufdampfung
von Halbleiterfilmen auf das Substrat auszuüben. Daher wurde die vorliegende
Erfindung durch obengenannte Erkenntnisse und Information erreicht.
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Dies
bedeutet, dass die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur chemischen
Aufdampfung für
einen Halbleiterfilm betrifft, umfassend einen horizontalen röhrenförmigen Reaktor,
welcher mit einem Träger
zur Befestigung eines Substrates darauf, einem Heizelement zur Erhitzung
des Substrates, einem Abschnitt zur Einleitung eines Einsatzgases,
welcher so positioniert ist, dass die Richtung eines in den röhrenförmigen Reaktor
eingebrachten Einsatzgases im wesentlichen parallel zum Substrat
ausgerichtet wird, einem Abschnitt zum Austritt des Reaktionsgases
und einem Abschnitt zur Einleitung eines drängenden Gases an einer Wand des
röhrenförmigen Reaktors
dem Substrat gegenüber
ausgestattet ist, wobei die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
eines drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, im zentralen Bereich des Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases niedriger als im peripheren Bereich des Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases eingestellt ist.
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Zusätzlich betrifft
die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung
für einen Halbleiterfilm,
umfassend einen horizontalen röhrenförmigen Reaktor,
welcher mit einem Träger
zur Befestigung eines Substrates darauf, einem Heizelement zur Erhitzung
des Substrates, einem Abschnitt zur Einleitung eines Einsatzgases,
welcher so positioniert ist, dass die Richtung eines in den röhrenförmigen Reaktor eingebrachten
Einsatzgases im wesentlichen parallel zum Substrat ausgerichtet
wird, einem Abschnitt zum Austritt des Reaktionsgases und einem
Abschnitt zur Einleitung eines drängenden Gases an einer Wand
des röhrenförmigen Reaktors
gegenüber
des Substrates ausgestattet ist, wobei die Strömungsmenge pro Flächeneinheit
eines drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, in der Mitte einer Einsatzgas-Passage niedriger als an den beiden Endabschnitten
der besagten Passage eingestellt ist.
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Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur chemischen
Aufdampfung, umfassend das Befestigen eines Substrates auf einem
Träger
für einen
horizontalen, röhrenförmigen Reaktor,
das Erhitzen des Substrates mit einem Heizelement, das Einbringen
eines Gases, welches ein Einsatzgas enthält, in im wesentlichen paralleler
Richtung zum Substrat, das Einbringen eines drängenden Gases durch einem Abschnitt
zur Einleitung eines drängenden
Gases, welcher an einer Wand des röhrenförmigen Reaktors gegenüber des
Substrates positioniert ist, so dass ein Halbleiterfilm einer chemischen
Aufdampfung auf das genannte Substrat unterzogen wird, und weiter
umfassend das niedrigere Einstellen der Strömungsmenge pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, im zentralen Bereich des Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases, als im peripheren Bereich des Abschnitts zur Einleitung eines
drängenden
Gases.
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Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur chemischen
Aufdampfung, umfassend das Befestigen eines Substrates auf einem
Träger
für einen
horizontalen, röhrenförmigen Reaktor,
das Erhitzen des Substrates mit einem Heizelement, das Einbringen
eines Gases, welches ein Einsatzgas enthält, in im wesentlichen paralleler
Richtung zum Substrat, das Einbringen eines drängenden Gases durch einem Abschnitt
zur Einleitung eines drängenden
Gases, welcher an einer Wand des röhrenförmigen Reaktors gegenüber des
Substrates positioniert ist, so dass ein Halbleiterfilm einer chemischen
Aufdampfung auf das genannte Substrat unterzogen wird, und weiter
umfassend das niedrigere Einstellen der Strömungsmenge pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, in der Mitte einer Einsatzgas-Passage, als an
den beiden Endbereichen der genannten Passage.
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Kurze Beschreibung der
Abbildungen
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
chemischen Aufdampfung bestehend aus einem horizontalen röhrenförmigen Reaktor
zeigt;
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2 ist
eine horizontale Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
chemischen Aufdampfung bestehend aus einem horizontalen röhrenförmigen Reaktor
zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht, die ein Beispiel eines Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur chemischen Aufdampfung zeigt (so ausgebildet, dass die Strömungsmenge
des drängenden
Gases im zentralen Bereich eines Abschnitts zur Einleitung eines
drängenden Gases
niedriger eingestellt ist als im peripheren Bereich des Abschnitts
zur Einleitung eines drängenden
Gases);
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4 ist
eine Draufsicht, die ein Beispiel eines Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur chemischen Aufdampfung zeigt (so ausgebildet, dass die Strömungsmenge
des drängenden
Gases in der Mitte einer Einsatzgas-Passage niedriger eingestellt
ist als an den beiden Endbereichen der genannten Passage); und
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5 ist
eine Draufsicht, die ein Beispiel eines Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases zeigt (unterschiedlich zu jenen aus den 3 & 4);
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In
den 1 bis 5 sollen die Symbole die folgenden
Bezeichnungen tragen:
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- 1
- Horizontaler
röhrenförmiger Reaktor,
- 2
- Substrat,
- 3
- Träger,
- 4
- Heizelement,
- 5
- Abschnitt
zur Einleitung eines Einsatzgases,
- 6
- Abschnitt
zum Austritt eines Reaktionsgases,
- 7
- Abschnitt
zur Einleitung eines drängenden
Gases,
- 8
- Multi-Mikroporen
- 9a
- Abschnitt
dichter Multi-Mikroporen
- 9b
- Abschnitt
spärlich
verteilter Multi-Mikroporen
- 9c
- Multi-Mikroporen-Abschnitt
mit größerem Porendurchmesser
- 9d
- Multi-Mikroporen-Abschnitt
mit kleinerem Porendurchmesser
- 9e
- Multi-Mikroporen-Abschnitt
- 10
- Zentraler
Bereich des Abschnitts zur Einleitung eines drängenden Gases
- 11
- Peripherer
Bereich des Abschnitts zur Einleitung eines drängenden Gases
- 12
- Mitte
der Einsatzgas-Passage
- 13
- Endbereiche
der Einsatzgas-Passage
- 14
- Einsatzgas-Passage
- 15
- Trennplatte
- 16
- Passage
des drängenden
Gases
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
und das erfindungsgemäße Verfahren
zur chemischen Aufdampfung werden jeweils zur chemischen Aufdampfung
unter Verwendung eines horizontalen röhrenförmigen Reaktors angewandt,
bei dem ein Gas, welches ein Einsatzgas enthält, in paralleler Richtung
zum Substrat eingebracht wird und ein drängendes Gas in senkrechter
Richtung zum Substrat eingebracht wird.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur chemischen Aufdampfung ist eine solche Vorrichtung zur chemischen
Aufdampfung, bei der die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, im zentralen Bereich des Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases niedriger als im peripheren Bereich des genannten Abschnitts
eingestellt ist; oder die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
des drängenden Gases,
welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor eingebracht
wird, in der Mitte einer Einsatzgas-Passage niedriger als an den
beiden Endabschnitten der besagten Passage eingestellt ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur chemischen Aufdampfung ist ein solches Verfahren zur chemischen
Aufdampfung für
die Durchführung
einer chemischen Aufdampfung, bei dem die Strömungsmenge pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, im zentralen Bereich des Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases niedriger als im peripheren Bereich des genannten Abschnitts
eingestellt ist; oder die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, in der Mitte einer Einsatzgas-Passage niedriger
als an den beiden Endabschnitten der besagten Passage eingestellt
ist.
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Im
Hinblick auf die erfindungsgemäße Vorrichtung
und Methode zur chemischen Aufdampfung besteht keinerlei Beschränkung auf
irgendeinen Typ, irgendeine Größe und Anzahl
des Substrates und den Typ und die Strömungsmenge des Einsatzgases.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
und Methode zur chemischen Aufdampfung sind jedoch charakterisiert
durch ihre Fähigkeit,
ihren Arbeitseffekt ausreichend zu zeigen, indem ein Einsatzgas
mit einer gleichmäßigen Konzentration über einen
breiten Substratbereich zugeführt
werden kann, insbesondere im Falle der Durchführung einer chemischen Aufdampfung
mit einem großen
Substrat mit einem Durchmesser von mindestens 4 Inch (ca. 101,6
mm) oder der gleichzeitigen Durchführung mit einer Anzahl von
6 Substraten. Beispiele für
die Typen von Substraten sind Saphir, SiC, Bulk-Galliumnitrid, etc.
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Zusätzlich sind
die erfindungsgemäße Vorrichtung
und Methode zur chemischen Aufdampfung charakterisiert durch ihre
Fähigkeit,
ihren Arbeitseffekt ausreichend zu zeigen, indem im Falle der Durchführung einer
chemischen Aufdampfung, welche in Abhängigkeit vom Typ eines Einsatzgases
eine Substrat-Erhitzungstemperatur
von 1000°C
oder höher
erfordert, komplizierte Gasströmungen
auf dem Substrat leicht kontrolliert werden können. Beispiele der chemischen
Aufdampfung unter Verwendung eines solchen Einsatzgases sind chemische
Aufdampfungen für
einen galliumnitridbasierten Verbindungshalbleiter bei denen Trimethylgallium,
Triethylgallium, Trimethylindium, Triethylindium, Trimethylaluminium
oder Triethylaluminium als Quelle eines Gruppe III Metalls und Ammoniak,
Monomethylhydrazin, Dimethylhydrazin, tert-Butylhydrazin oder Trimethylamin
als Stickstoffquelle verwendet werden. „Ein Gas, welches ein Einsatzgas
enthält", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Gas, welches zugeführt wird, indem es mit einem
Gas wie Wasserstoff, Helium, Argon, Stickstoff oder derartigem verdünnt wird.
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Im
Folgenden wird mit Verweis auf die 1 bis 5 eine
detaillierte Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur chemischen
Aufdampfung gegeben, die jedoch die vorliegende Erfindung keinesfalls darauf
beschränken
soll.
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
chemischen Aufdampfung bestehend aus einem horizontalen röhrenförmigen Reaktor
zeigt; und 2 ist eine horizontale Querschnittsansicht
davon. In 1 und 2 ist ein
horizontaler röhrenförmiger Reaktor 1 bis
einem Substrat 2, einem Träger 3 zur Befestigung
und zum Drehen des Substrates, einem Heizelement 4 zum
Erhitzen des Substrates, einem Abschnitt zur Einleitung eines Einsatzgases 5,
welcher so positioniert ist, dass die Richtung eines in den röhrenförmigen Reaktor
eingebrachten Einsatzgases im wesentlichen parallel zum Substrat
ausgerichtet wird, einem Abschnitt zum Austritt des Reaktionsgases 6 und
einem Abschnitt zur Einleitung eines drängenden Gases 7 an
der Wand des horizontalen röhrenförmigen Reaktors,
dem Substrat gegenüber
ausgestattet.
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Im
Hinblick auf die Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung in 1 und 2 wird
im Falle der Durchführung
einer chemischen Aufdampfung eines Halbleiterfilms ein drängendes
Gas bestehend aus einem inerten Gas oder derartigem, welches frei
von nachteiligem Einfluss auf die Reaktion der chemischen Aufdampfung
ist, durch Multi-Mikroporen 8 im Abschnitt zur Einleitung
eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht. Auf die obengenannte Weise ist die Vorrichtung so ausgebildet,
dass das drängende
Gas eine dünne
Gasschicht auf der Reaktorwand dem Substrat gegenüber bilden,
und gleichzeitig das Ablagern zersetzter Produkte oder Reaktionsprodukte
in der Umgebung der Reaktorwand dem Substrat gegenüber verhindern
kann. Der Abstand zwischen dem Substrat und der Reaktorwand dem
Substrat gegenüber beträgt üblicherweise
20 mm oder weniger, vorzugsweise 10 mm oder weniger, noch bevorzugter
5 mm oder weniger.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur chemischen Aufdampfung ist eine solche Vorrichtung, welche aus
dem horizontalen röhrenförmigen Reaktor
besteht, in dem die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases 7 in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, im zentralen Bereich 10 des Abschnitts
zur Einleitung eines drängenden
Gases niedriger als im peripheren Bereich 11 des besagten
Abschnitts ist, wie in 2(A) dargestellt;
oder in dem die obengenannte Strömungsmenge
in der Mitte 12 einer Einsatzgas-Passage 14 niedriger
als an beiden Endbereichen 13 der genannten Passage ist,
wie in 2(B) dargestellt. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird die Strömungsmenge
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, üblicherweise über die
spärliche/dichte Verteilung
von Multi-Mikroporen 8 mit denen der Abschnitt zur Einleitung
eines drängenden
Gases ausgestattet ist, deren Größe, Anordnung,
oder die Kombination daraus kontrolliert, oder kann über eine
Mehrzahl an Leitungen kontrolliert werden.
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Die
vorliegende Erfindung, worin die Strömungsmenge pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welche im zentralen Bereich des Abschnitts zur Einbringung
eines drängenden
Gases niedriger eingestellt ist als im peripheren Bereich des genannten
Abschnitts, schließt
sowohl den Fall ein, in dem die Strömungsmenge schrittweise vom
zentralen Bereich zum peripheren Bereich hin erhöht wird, als auch den Fall,
in dem die Strömungsmenge
von dort kontinuierlich erhöht
wird.
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3 ist
eine Draufsicht, die ein Beispiel eines Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases zeigt, in welchem die Strömungsmenge
des drängenden
Gases im zentralen Bereich eines Abschnitts zur Einbringung eines
drängenden
Gases niedriger eingestellt ist als im peripheren Bereich des genannten
Abschnitts, wobei die Strömungsmenge über die
spärliche/dichte
Verteilung der Multi-Mikroporen 8 in 1,
deren Größe, Anordnung
und derartiges kontrolliert wird. 4 ist eine
Draufsicht, die ein Beispiel eines Abschnitts zur Einleitung eines
drängenden
Gases zeigt, in welchem die Strömungsmenge
des drängenden
Gases in der Mitte einer Einsatzgas-Passage niedriger eingestellt
ist als an beiden Endbereichen der obengenannten Passage, wobei
die Strömungsmenge über die
spärliche/dichte
Verteilung der Multi-Mikroporen 8 in 1,
deren Größe, Anordnung
und derartiges kontrolliert wird. 5 ist eine
Draufsicht, die ein Beispiel eines Abschnitts zur Einleitung eines
drängenden
Gases zeigt, in welchem die Strömungsmenge
des drängenden
Gases beide Voraussetzungen der 3 und 4 erfüllt. In
den 4 und 5 ist die Flussrichtung des
Einsatzgases von links nach rechts und umgekehrt.
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Im
Hinblick auf den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den 3 bis 5 wird die
Strömungsmenge
des drängenden
Gases im zentralen Bereich des Abschnitts zur Einbringung eines
drängenden
Gases niedriger eingestellt als im peripheren Bereich des genannten
Abschnitts, oder in der Mitte einer Einsatzgas-Passage niedriger
eingestellt als an beiden Endbereichen der genannten Passage, wobei
die Strömungsmenge über die
Regulierung der spärlichen/dichten
Verteilung der Multi-Mikroporen in Abb. (A) und (D); die Regulierung
der Größe der Multi-Mikroporen
in Abb. (B); und die Regulierung von deren Anordnung in (C) kontrolliert
wird. Wie in den 3 bis 5 dargestellt,
ist der Abschnitt zur Einleitung eines drängenden Gases in der vorliegenden
Erfindung, welcher üblicherweise
kreisförmig
ist, nicht spezifisch darauf limitiert. Die Verteilungsgestaltung
der Multi-Mikroporen, welche üblicherweise
kreisförmig,
ellipsoid oder streifenförmig
ist, ist nicht spezifisch darauf limitiert. Die Multi-Mikroporen
des Abschnitts zur Einleitung eines drängenden Gases können aus
der Gruppierung einer großen
Anzahl an geraden Leitungen gebildet werden, bestehen jedoch im Hinblick
auf die Fähigkeit
zur Bildung einer dünnen
Gasschicht vorzugsweise aus gesintertem Presskörper wie Quarzglas. Die Porengröße, die
in dem gesinterten Quarzglas-Presskörper hergestellt wird, ist
nicht spezifisch limitiert, liegt aber üblicherweise im Bereich von
ca. 0,1 bis 3 mm, vorzugsweise ca. 0,3 bis 2 mm, da grobe Poren
das Risiko mit sich bringen, eine gleichmäßige Passage eines Gases durch
die Multi-Mikroporen
nicht leisten zu können,
während übermäßig feine
Poren zu einem starken Druckverlust führen und dadurch eine erwartete
Gasströmungsmenge
nicht zusichern können.
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Die
Position, an welcher der Multi-Mikroporen-Abschnitt dem Substrat
gegenüber
an der Wand des röhrenförmigen Reaktors
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur chemischen Aufdampfung platziert wird, befindet sich üblicherweise
an der Oberfläche
dem Substrat gegenüber
und an einer einigermaßen
stromaufwärts
gelegenen Seite einer Einsatzgas-Passage oder in der Umgebung. Durch
die Ausdehnung des Multi-Mikroporen-Abschnitts zur stromabwärts gelegenen
Seite des Substrats wird es ermöglicht,
den röhrenförmigen Reaktor
vor Verunreinigungen auf dessen stromabwärts gelegener Seite zu schützen. Die
Größe des Multi-Mikroporen-Abschnitts,
die fast derjenigen des Substrates entsprechen kann, variiert in
Abhängigkeit
von der Form des röhrenförmigen Reaktors,
der Strömungsmenge
eines Gases, welches ein Einsatzgas enthält, und derartigem, und kann
daher nicht eindeutig spezifiziert werden. Seine Größe beträgt üblicherweise
das 0,5- bis 5-fache, vorzugsweise ca. das 1,0- bis 3,5-fache der
Größe der Substratoberfläche, d.h.
der Fläche,
die von der äußersten
Position eingefasst wird, welche durch die Außenfläche des Substrates während des
Vorgangs der chemischen Aufdampfung beschrieben ist. Folglich entspricht
die Substratoberfläche
fast der Fläche,
die von der Position des äußeren Umfangs
eines Trägers
eingefasst wird.
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Im
Folgenden wird eine detaillierte Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur chemischen Aufdampfung gegeben.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur chemischen Aufdampfung ist ein Verfahren, um das Substrat unter
Verwendung der obengenannten Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung
einer chemischen Aufdampfung zu unterziehen, so dass darauf ein
Halbleiterfilm gebildet wird, wobei die Strömungsmenge pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, im zentralen Bereich des Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases niedriger als im peripheren Bereich des genannten Abschnitts
eingestellt ist; oder die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, in der Mitte einer Einsatzgas-Passage niedriger als
an den beiden Endabschnitten der besagten Passage eingestellt ist.
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Die
Strömungsmenge
des drängenden
Gases, das durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases eingebracht wird, welche lediglich eine dünne Gasschicht bilden muss,
wird üblicherweise
ca. 1/30 bis 1/3, vorzugsweise 1/10 bis 1/4 jener des Gases betragen,
welches das Einsatzgas enthält,
bezogen auf eine Strömungsmenge
pro Multi-Mikroporen-Abschnitt derselben Größe wie die Substratoberfläche. Die
Strömungsmenge
des drängenden
Gases bei weniger als 1/30 jener des Gases, welches das Einsatzgas
enthält, führt dazu,
dass keine dünne
Gasschicht gebildet werden kann, wodurch es unmöglich wird, den Effekt der Verhinderung
des Ablagerns von zersetzten Produkten oder Reaktionsprodukten zu
zeigen, während
die genannte Strömungsmenge
bei mehr als 1/3 davon das Risiko mit sich bringt, den Gasfluss
auf dem Substrat zu stören.
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Im
Hinblick auf das erfindungsgemäße Verfahren
zur chemischen Aufdampfung wird im Falle, dass die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases, welches durch den Abschnitt zur Einleitung eines drängenden
Gases in den röhrenförmigen Reaktor
eingebracht wird, im zentralen Bereich des Abschnitts zur Einleitung
eines drängenden
Gases niedriger als im peripheren Bereich des genannten Abschnitts
eingestellt ist, die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases in dessen zentralen Bereich üblicherweise 90% oder weniger,
vorzugsweise 50% oder weniger der Strömungsmenge im peripheren Bereich des
genannten Abschnitts betragen; und ebenfalls wird in dem Falle,
dass die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases in der Mitte einer Einsatzgas-Passage niedriger eingestellt
ist als an beiden Endbereichen der besagten Passage, die Strömungsmenge
pro Flächeneinheit
des drängenden
Gases in der Mitte einer Einsatzgas-Passage üblicherweise 90% oder weniger,
vorzugsweise 50% oder weniger der Strömungsmenge an beiden Enden
der genannten Passage betragen.
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Das
in der vorliegenden Erfindung zu verwendende drängende Gas ist nicht spezifisch
limitiert, solange die chemische Aufdampfungsreaktion nicht durch
es beeinflusst wird, sondern es kann zur Verwendung aus Wasserstoff
und Stickstoff und einem inerten Gas wie Helium und Argon ausgewählt werden.
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Die
Temperatur und der Druck bei denen das erfindungsgemäße Verfahren
zur chemischen Aufdampfung durchgeführt wird, sind nicht spezifisch
limitiert. Es ist jedoch auch möglich,
bei einer Temperatur im Bereich von 600 bis 1400°C und bei atmosphärischem
Druck, bei reduziertem Druck bis hin zu Druck wie 0,1 MPa/cm2 G zu arbeiten.
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Zusammengefasst
haben es die Arbeitseffekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung,
der Vorrichtung und Methode zur chemischen Aufdampfung wie oben
beschrieben ermöglicht,
Kristalle hoher Qualität
sicherzustellen, ohne Ablagerung von zersetzten Produkten oder Reaktionsprodukten
auf der Wand des röhrenförmigen Reaktors
dem Substrat gegenüber
zu bewirken, auch im Falle der Durchführung einer chemischen Aufdampfung
mit einem großen
Substrat oder der gleichzeitigen Durchführung mit einer Mehrzahl an
Substraten oder bei der Durchführung
desselben bei einer hohen Temperatur.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Verweis auf die vergleichenden
Beispiele und Arbeitsbeispiele detaillierter beschrieben, welche
jedoch die Erfindung nie hierauf beschränken sollen.
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Beispiel 1
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„Herstellung der Vorrichtung
zur chemischen Aufdampfung"
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Eine
Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung wurde hergestellt, welche
so ausgebildet war wie in der vertikalen Querschnittsansicht in 1 und
der horizontalen Querschnittsansicht in 2 gezeigt,
und welche aus einem horizontalen röhrenförmigen Reaktor aus Quarz mit
einer inneren Breite von 280 mm an einem Abschnitt zur Einleitung
eines drängenden
Gases, einer inneren Höhe
von 20 mm und einer inneren Länge
von 1500 mm bestand. Ein Träger
und ein Heizelement, jeweils kreisförmig, besaßen einen äußeren Durchmesser von 260 mm.
Ein Substrat mit einem Durchmesser von 2 Inch (ca. 50,8 mm) wurde
auf den zentralen Bereich des Trägers
platziert und fünf
Substrate, insgesamt sechs ergebend, wurden jeweils im gleichen Abstand
auf den peripheren Bereich des Trägers platziert, so dass eine
gleichzeitige Bearbeitung des Substrate ermöglicht wurde.
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Zusätzlich wurde
ein Abschnitt zur Einleitung eines drängenden Gases wie in 3(A) gezeigt hergestellt, welcher aus
einem gesinterten Quarzglas-Presskörper bestand
und welcher einen Multi-Mikroporen-Abschnitt mit spärlich verteilten
Mikroporen im zentralen Bereich mit einem äußeren Durchmesser von 100 mm,
und dichte Mikroporen im peripheren Bereich mit einem äußeren Durchmesser
von 260 mm besaß,
wobei das Verhältnis
des spärlich
verteilten Multi-Mikroporen-Abschnitts zum dichten Multi-Mikroporen-Abschnitt
1:3 betrug und die Fläche
des Multi-Mikroporen-Abschnitts im Abschnitt zur Einleitung eines
drängenden
Gases das 2,5-fache der Fläche
der Substratoberfläche
betrug.
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„Experiment zur chemischen
Aufdampfung"
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Unter
Verwendung der so hergestellten Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung
wurde auf den Saphirsubstraten, welche jeweils einen Durchmesser
von 2 Inch (ca. 50,8 mm) besaßen,
auf folgende Weise Kristallwachstum von GaN bewirkt.
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Die
Saphirsubstrate wurden jeweils auf dem Träger befestigt, die Atmosphäre im Reaktor
wurde durch Wasserstoffgas ersetzt, dann wurde Wasserstoff bei einer
Strömungsmenge
von 65 l/min durch eine erste Passage eines Abschnitts zur Einleitung
eines Einsatzgases (die Passage unter der Trennplatte 15 in 1)
eingeleitet, und Wasserstoff wurde bei einer Strömungsmenge von 20 l/min durch
den Multi-Mikroporen-Abschnitt im Abschnitt zur Einleitung eines
drängenden
Gases eingebracht, während
die Substrate auf 1150°C
erhitzt wurden, um eine Hitzebehandlung der Substrate für 10 Minute
durchzuführen.
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Darauffolgend
wurde die Reaktionstemperatur der Substrate auf 500°C gesenkt
und die Substrate wurden stehen gelassen bis diese sich stabilisiert
hatte. Dann wurde eine Gasmischung aus Ammoniak und Wasserstoff
(40 l/min Ammoniak und 10 l/min Wasserstoff) durch eine erste Passage
des Abschnitts zur Einleitung eines Einsatzgases eingeleitet, Wasserstoffgas
enthaltend Trimethylgallium (240 μmol/min
Trimethylgallium und 50 l/min Wasserstoff) wurde durch eine zweite
Passage des Abschnitts zur Einleitung eines Einsatzgases (die Passage über der
Trennplatte 15 in 1) eingeleitet
und gleichzeitig wurden 50 l/min Stickstoff durch den Multi-Mikroporen-Abschnitt
eingeleitet, um die chemische Aufdampfung von GaN bei einer niedrigen
Temperatur für
5 Minuten durchzuführen.
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Nach
der Bildung einer Wachstumsschicht bei einer niedrigen Temperatur
wurde die Zuführung
von Trimethylgallium beendet, die Temperatur wurde auf 1100°C erhöht und die
Schicht wurde stehengelassen, bis sie stabilisiert war. Als nächstes wurde
wieder Wasserstoffgas enthaltend Trimethylgallium (240 μmol/min Trimethylgallium
und 50 l/min Wasserstoff) durch die zweite Passage des Abschnitts
zur Einleitung eines Einsatzgases eingeleitet und zugleich wurden
50 l/min Stickstoff durch den Multi-Mikroporen-Abschnitt eingeleitet,
um die chemische Aufdampfung von GaN für 60 Minuten durchzuführen, innerhalb
derer der Träger
und die Substrate jeweils bei 12 upm und 36 upm gedreht wurden.
Auf diese Weise wurde die chemische Aufdampfung 5 mal wiederholt.
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„Bewertung des GaN-Films etc."
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Nach
dem Abschluss der chemischen Aufdampfung wurde die Wand des röhrenförmigen Reaktors den
Substraten gegenüber
auf das Vorhandensein fester Anhaftungen überprüft. Als Ergebnis wurde keine feste
Anhaftung beobachtet. Danach wurden die Substrate herausgenommen
und eine Messung der Verteilung der Filmdicke vom Zentrum jedes
Substrates zu dessen Peripherie durchgeführt, wobei die Drehung der Substrate
während
der chemischen Aufdampfung beachtet wurde, um die Gleichmäßigkeit
der Filmdicke zu bewerten. In Tabelle 1 sind die Ergebnisse der
Messungen der Filmdicke und deren Variationsbreite {(Maximum – Minimum)/Mittelwert}
für das
im zentralen Bereich des Trägers
platzierte Substrat und ebenfalls die fünf in dessen peripheren Bereich
platzierten Substrate angegeben. Weiterhin wurden Röntgendiffraktionsmessungen
{half-value width der (002) Oberfläche} und Löcherbeweglichkeit an den sechs
Substraten durchgeführt, um
die Kristallqualität
und der elektrischen Charakteristika des aufgedampften Films zu
bewerten. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 aufgeführt, in
welcher der Wert für
die Substrate im peripheren Bereich das Mittel von fünf Werten
darstellt, und dasselbe für
jedes der folgenden Beispiele gilt.
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Beispiel 2
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Eine
Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein Bereich
zu Einleitung eines drängenden
Gases wie in 3(B) gezeigt hergestellt
wurde, welcher aus einem gesinterten Quarzglas-Presskörper bestand
und welcher einen Multi-Mikroporen-Abschnitt
mit Mikroporen kleinen Durchmessers im zentralen Bereich mit einem äußeren Durchmesser von
100 mm, und Mikroporen großen
Durchmessers im peripheren Bereich mit einem äußeren Durchmesser von 260 mm
besaß,
wobei das Verhältnis
des kleinen Durchmessers zum großen Durchmesser 1:2 betrug.
Darauffolgend wurde das Experiment zur chemischen Aufdampfung und
Bewertung des GaN-Films etc. wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die eben beschriebene Vorrichtung zur chemischen
Aufdampfung verwendet wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle
1 aufgeführt.
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Beispiel 3
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Eine
Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein Bereich
zu Einleitung eines drängenden
Gases wie in 3(C) gezeigt hergestellt
wurde, welcher aus einem gesinterten Quarzglas-Presskörper bestand
und welcher einen Abschnitt ohne Multi-Mikroporen im zentralen Bereich
mit einem äußeren Durchmesser
von 100 mm, und einen Multi-Mikroporen-Abschnitt im peripheren Bereich
mit einem äußeren Durchmesser
von 260 mm besaß.
Darauffolgend wurde das Experiment zur chemischen Aufdampfung und
Bewertung des GaN-Films etc. wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die eben beschriebene Vorrichtung zur chemischen
Aufdampfung verwendet wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle
1 aufgeführt.
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Beispiel 4
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Eine
Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein Bereich
zu Einleitung eines drängenden
Gases wie in 4(A) gezeigt hergestellt
wurde, welcher aus einem gesinterten Quarzglas-Presskörper bestand
und welcher einen Multi-Mikroporen-Abschnitt
mit spärlich
verteilten Multi-Mikroporen im zentralen Bereich mit einer Breite
von 60 mm in der Einsatzgas-Passage, und dichten Multi-Mikroporen in beiden
Endabschnitten mit einem äußeren Durchmesser von
260 mm in demselben besaß.
Darauffolgend wurde das Experiment zur chemischen Aufdampfung und
Bewertung des GaN-Films etc. wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die eben beschriebene Vorrichtung zur chemischen
Aufdampfung verwendet wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle
1 aufgeführt.
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Beispiel 5
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Eine
Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein Bereich
zu Einleitung eines drängenden
Gases wie in 4(B) gezeigt hergestellt
wurde, welcher aus einem gesinterten Quarzglas-Presskörper bestand
und welcher einen Multi-Mikroporen-Abschnitt
mit Mikroporen kleinen Durchmessers im zentralen Bereich mit einer
Breite von 60 mm in der Einsatzgas-Passage, und Mikroporen großen Durchmessers
in beiden Endabschnitten mit einem äußeren Durchmesser von 260 mm
in demselben besaß.
Darauffolgend wurde das Experiment zur chemischen Aufdampfung und
Bewertung des GaN-Films etc. wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die eben beschriebene Vorrichtung zur chemischen
Aufdampfung verwendet wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle
1 aufgeführt.
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Beispiel 6
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Eine
Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein Bereich
zu Einleitung eines drängenden
Gases wie in 4(C) gezeigt hergestellt
wurde, welcher aus einem gesinterten Quarzglas-Presskörper bestand
und welcher einen Abschnitt ohne Multi-Mikroporen im zentralen Bereich
mit einer Breite von 60 mm in der Einsatzgas-Passage, und einen
Multi-Mikroporen-Abschnitt in beiden Endabschnitten mit einem äußeren Durchmesser
von 260 mm in demselben besaß.
Darauffolgend wurde das Experiment zur chemischen Aufdampfung und
Bewertung des GaN-Films etc. wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die eben beschriebene Vorrichtung zur chemischen
Aufdampfung verwendet wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle
1 aufgeführt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Vorrichtung zur chemischen Aufdampfung wurde auf dieselbe Weise
wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass ein Bereich
zu Einleitung eines drängenden
Gases hergestellt wurde, welcher aus einem gesinterten Quarzglas-Presskörper bestand
und welcher einen vollständig
gleichförmigen Multi-Mikroporen-Abschnitt
mit einem äußeren Durchmesser
von 260 mm besaß.
Darauffolgend wurde das Experiment zur chemischen Aufdampfung und
Bewertung des GaN-Films etc. wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass die eben beschriebene Vorrichtung zur chemischen
Aufdampfung verwendet wurde. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle
1 aufgeführt. Tabelle
1
- [Anmerkungen] zentral: zentraler Bereich,
peripher: peripherer Bereich
-
Es
wurde aus den vorstehenden Ergebnissen erkannt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
und das Verfahren zur chemischen Aufdampfung in der Lage sind, GaN-Filme
mit exzellenten elektrischen Charakteristika und exzellenter Gleichförmigkeit
bei der chemischen Aufdampfung für
GaN-Filme sicherzustellen welche eine Temperatur von 1000°C und höher benötigt, ohne dass
diese von der Position beeinflusst wird, sei es eine zentrale Position
oder eine periphere Position.