DE60112072T2 - Selbstfahrender Wagen, der sich in einem zylindrischen Stollen zu bewegen vermag - Google Patents

Selbstfahrender Wagen, der sich in einem zylindrischen Stollen zu bewegen vermag Download PDF

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Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein selbstfahrender Wagen, der sich in einem im Wesentlichen zylindrischen Stollen zu bewegen vermag.
  • Genauer betrifft die Erfindung einen selbstfahrenden Wagen, der sich innen in dem Stollen fortbewegen kann, der durch eine Tunnelbohrmaschine im Boden ausgeführt ist, wobei dieser selbstfahrende Wagen als Servicefahrzeug für die Tunnelbohrmaschine dient. Es kann insbesondere dazu dienen, Tübbingelemente zu der Tunnelbohrmaschine zu bringen und Abraum zu beseitigen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Wagen, die sich in einem Stollen zu bewegen vermögen, gemäß den Dokumenten WO 99/43529 und US 3872940 bekannt. Bei einigen bekannten Lösungen ordnet man am Boden des Stollens Schienen an, auf denen sich der oder die Wagen fortbewegen können, wobei diese Schienen vor allem zur Lenkung des Wagens dienen, wenn der Stollen nicht gerade ist.
  • Eine derartige allgemein angewandte Lösung weist natürlich den Nachteil auf, dass innen in dem mit den Tübbings ausgestatteten Stollen oder genauer gesagt innerhalb seiner Auskleidung Schienen verlegt werden müssen.
  • Eine weitere Lösung besteht darin, auf dem Wagen ein von einem Benutzer gesteuertes Lenksystem vorzusehen, das die Lenkung des Wagens ermöglicht, wenn der Stollen einen Kurvenabschnitt aufweist. Das Hinzufügen einer Lenkungseinheit macht natürlich die Ausführung des Wagens komplizierter und erfordert bei Fahrten des Wagens die Anwesenheit eines Bedieners.
  • Ein Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen selbstfahrenden Wagen bereitzustellen, der in einem derartigen Stollen fortbewegt werden kann, ohne dass die Verlegung von Schienen erforderlich wäre und ohne dass auf diesem Wagen spezielle Lenkungssteuermittel vorzusehen sind, die es erlauben, die gegebenenfalls nicht geradlinige Eigenschaft wenigstens einiger Stollenabschnitte zu berücksichtigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen selbstfahrenden Wagen gelöst, der sich in einem im Wesentlichen zylindrischen Stollen zu bewegen vermag, mit
    • – einem aus einem vorderen bzw. einem hinteren Radsatz gebildeten Fahrgestell,
    • – einem Wagenkasten und
    • – einer waagerechten Längstragachse, auf der der Wagenkasten in seiner Längsrichtung schwenkbar angebracht ist, wobei jeder Radsatz mit einem Ende der Tragachse verbunden ist.
  • Jeder Radsatz umfasst:
    • – zwei Arme, wobei ein erstes Ende jedes Arms schwenkbar an einem Ende der Tragachse angebracht ist und die Arme in ein- und derselben Orthogonalebene zu der Tragachse angeordnet sind;
    • – Mittel zum Einhalten eines Winkelabstandes zwischen den beiden Armen;
    • – zwei Antriebswellen, wobei jede Welle schwenkbar am zweiten Ende eines der Arme angebracht ist, wobei diese Wellen orthogonal zu der Tragachse ausgerichtet sind;
    • – Mittel, um die Wellen in Drehung zu versetzen, und
    • – zwei Räder, wobei jedes Rad eine mit einer Antriebswelle fest verbundene Nabe und wenigstens eine mit der Nabe fest verbundene kreisförmige Scheibe umfasst, deren Umfang mit einer Vielzahl von Laufrollen versehen ist, die mit der zylindrischen Wand des Stollens zusammenzuwirken vermögen, wobei jede Rolle frei drehbar um eine zur Antriebswelle des Rades orthogonale Achse angebracht ist.
  • Es versteht sich, dass sich infolge des Vorhandenseins der Rollen, die die Lauffläche jedes Rades bilden und deren Achsen im Wesentlichen parallel zu der Hauptfortbewegungsrichtung verlaufen, die Gesamtfortbewegungskomponente jedes Rades eines Radsatzes aus der Verbindung von geradliniger Hauptfortbewegung und Fortbewegung durch das Laufen der Rolle in einer zur Hauptfortbewegungsrichtung im Wesentlichen orthogonalen Richtung ergibt. Diese Kombination der Fortbewegungsvektoren des gesamten Wagens gestattet die Fortbewegung des Wagens in Kurvenabschnitten des Stollens, ohne dass ein Lenksystem für diesen Wagen vorgesehen werden muss. Es versteht sich insbesondere, dass durch die Möglichkeit der freien Drehung der Rollen Reibungs- und Verhakungseffekte vermieden werden, welche die Fortbewegung des Wagens unterbinden oder beeinträchtigen könnten, wenn der Stollen eine nicht geradlinige Achse aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schwerpunkt des Wagenkastens unterhalb der Tragachse des Wagenkastens angeordnet, und ebenfalls vorzugsweise ist der Schwerpunkt jedes Radsatzes unterhalb des Schwerpunktes des Wagenkastens angeordnet. Diese bevorzugten Merkmale erlauben, dass die Mittelebene des Wagenkastens auch bei Biegungen in eine senkrechte Position zurückkehrt, und be günstigen, dass jeder Radsatz in seine Gleichgewichtslage zurückkehrt, das heißt diejenige, in der sich die Mittelebene des Radsatzes im Wesentlichen mit der Senkrechten deckt.
  • Vorzugsweise weist jedes Rad drei zueinander parallele Scheiben auf, wobei der Umfang jeder Scheibe mit Rollen versehen ist. Diese Anordnung erlaubt es, die Kontaktfläche zwischen den Rädern und der Wand des Stollens zu vergrößern und somit deren Beschädigung durch eine punktuell zu große Last zu vermeiden.
  • Ebenfalls vorzugsweise sind die Achsen der Rollen einer Scheibe in Bezug auf die Achsen der Rollen der beiden anderen Scheiben zum Rand einer jeder Scheibe versetzt. Dieser Versatz gestattet eine kontinuierliche Lauffläche der Rollen in Richtung der Welle eines jeden Rades.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der Erfindung, die beispielhaft ohne einschränkenden Charakter angeführt sind. Die Beschreibung nimmt Bezug auf die beigefügten Figuren, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht des selbstfahrenden Wagens ist;
  • 2 eine Vorderansicht des selbstfahrenden Wagens mit dem sich in Ruhestellung befindlichen Radsatz ist;
  • 3 eine Vorderansicht eines Rades des Wagens ist;
  • 4 eine diametrale Schnittansicht eines Rades des Wagens ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Rades eines Wagens ist; und
  • 6 eine Vorderansicht des Wagens ist, wenn dieser gerade eine Kurve des Stollens befährt, in dem er sich fortbewegt.
  • Unter Bezugnahme auf zunächst 1 und 2 wird eine bevorzugte Ausführungsform des selbstfahrenden Wagens beschrieben. Dieser ist im Wesentlichen von einem Wagenkasten 10 und einem Fahrgestell 11 mit einem vorderen Radsatz 12 und einem hinteren Radsatz 14 gebildet. Da die beiden Radsätze identisch sind, wird nur der zum Beispiel hintere Radsatz 14 beschrieben.
  • Der Wagenkasten 10, der eine im Wesentlichen halbzylindrische Form hat, ist mit dem Fahrgestell 11 durch eine waagerechte Längsachse 16 verbunden, wobei der Wagenkasten 10 mittels nicht dargestellter Lager um die Achse 16 herum schwenkbar angebracht ist. An jedem Ende der Achse 16, das mit 16a bzw. 16b gekennzeichnet ist, sind die Radsätze 12 und 14 schwenkbar angebracht. Wie nachstehend noch erläutert wird, sind die Radsätze 12 und 14 vorzugsweise untereinander durch Längsträger 20 und 22 verbunden, die natürlich außerhalb des Wagenkastens 10 parallel zur Längsachse verlaufen.
  • Es wird nun unter Bezugnahme auf 2 der hintere Radsatz 14 beschrieben. Dieser wird von zwei im Wesentlichen identischen Armen 24 und 26 gebildet. Ein erstes Ende 24a, 26a jedes Arms ist durch Lager am Ende 16b der waagerechten Tragachse 16 schwenkbar angebracht. Vorzugsweise wird jeder Arm von einem im Wesentlichen geradlinigen Teil und von einem zweiten Teil 30 gebildet, das mit dem ersten Teil 28 einen Winkel bildet. Das zweite Ende 24b, 26b jedes Arms trägt eine Antriebswelle 32, deren Achse x, x' orthogonal zur Richtung X, X' der Tragachse verläuft. Die Enden der Längsträger 20 und 22 sind zudem mit dem Ende 24b bzw. 26b der Radsätze 12 und 14 fest verbunden. Die beiden Radsätze sind somit miteinander fest verbunden, um das Fahrgestell des Wagens zu bilden. Der Winkel zwischen den beiden Armen 24 und 26 ein und desselben Radsatzes wird durch ein Abstandsstück 34, dessen Enden 34a und 34b fest mit diesen Armen verbunden sind, auf einem konstanten Wert gehalten. Das Abstandsstück 34 ist mit verschiedenen Befestigungslöchern 36 versehen, die es auf diese Weise erlauben, den Winkel, den die beiden Arme bilden, einzustellen und somit den Radsatz dem Durchmesser des Stollens anzupassen, in dem der selbstfahrende Wagen sich fortbewegen soll. Jeder Arm 24, 26 ist auch mit einem Motor 38 versehen, der mit der Welle 32 durch geeignete Antriebsmittel zusammenwirkt, um die Drehung eines jeden Rades 40 und 42 des Radsatzes 14 zu steuern.
  • Wie in 3 und 4 besser zu erkennen ist, wird jedes Rad, zum Beispiel das mit 40 gekennzeichnete, von drei Scheiben 44, 46 und 48 gebildet, die zueinander parallel sind und jeweils von zwei Wangen 50 und 52 gebildet werden, die auf einer Nabe 54 befestigt sind, die ihrerseits mit der Antriebswelle 32 fest verbunden ist. Jede Scheibe 44, 46, 48 ist an ihrem Umfang mit Rollen 56 versehen, die die Lauffläche jeder Scheibe 44 bis 48 und somit des gesamten Rades 40 bilden. Diese Rollen sind drehbeweglich auf Achsen 58 angebracht, die mit den Wangen 50 und 52 fest verbunden sind, wobei diese Achsen orthogonal zu den Achsen x, x' der Antriebswellen der Rä der und somit zu den Achsen der Räder verlaufen. Die Rollen 56 sind am Rand der Scheiben 44 bis 48 gleichmäßig beabstandet und durch Lager 60 schwenkbar auf den Achsen 58 angebracht. Vorzugsweise sind die Rollen 56 aus einem Material hergestellt, das einen geringen Reibungskoeffizienten hat, und ihre Außenseite hat die Form einer Rotationsfläche, deren Achse mit der der Achse 58 zusammenfällt und die von einem Kreisbogenabschnitt 62 gebildet wird, derart, dass jede Rolle die allgemeine Form eines Fasses hat.
  • Wie in 4 besser zu erkennen ist, ist der Durchmesser des Kreises, auf dem die Achsen 58 der Rollen 56 der mittleren Scheibe 46 angeordnet sind, vorzugsweise größer als der Durchmesser des entsprechenden Kreises für die seitlichen Scheiben 44 und 48.
  • Die Achsen der Rollen 56a der Scheibe 44, der Rollen 56b der Scheibe 46 und der Rollen 56c der Scheibe 48 sind ferner vorzugsweise in Bezug auf die Achse des Rades winkelmäßig derart versetzt, dass man eine kontinuierliche Lauffläche für jedes Rad erhält, das von den drei Reihen der Rollen 56a, 56b und 56c gebildet ist, wenn das Rad in Richtung seiner Drehachse x, x' betrachtet wird. Mit anderen Worten, die Mittelebenen Q, Q' der Rollen 56, die zu ihren Achsen 58 orthogonal sind, sind für jede Scheibe versetzt.
  • Wie in 5 dargestellt, ergeben sich die möglichen ungehinderten Fortbewegungen eines jeden Rades 40, 42 bezüglich der Wand, an der sich diese fortbewegen, infolge des Vorhandenseins der Rollen 56 aus der Kombination von zwei möglichen Fortbewegungen, einerseits einer Fortbewegung D1, die aus der Gesamtdrehung des Rades um seine Achse x, x' resultiert, und andererseits einer Fortbewegung D2, die aus der Möglichkeit der freien Drehung der die Wand berührenden Rolle bzw. Rollen um ihre Achsen 58 resultiert.
  • Es versteht sich, dass sich der gesamte Wagen aufgrund dieser beiden möglichen Fortbewegungsrichtungen auch dann fortbewegen kann, wenn der Stollen keine geradlinige Achse aufweist, ohne dass jedoch dank der Querkomponente der Fortbewegung D2 Mittel zum Lenken des Wagens vorgesehen werden müssen.
  • In 2 ist der selbstfahrende Wagen in einem geraden Stollenabschnitt dargestellt. Die beiden Arme 24 und 26 des Radsatzes sind bezüglich einer senkrechten Mittelebene P, P' des Stollens H symmetrisch.
  • In 2 ist der Wagen in einem geraden Abschnitt des Stollens H dargestellt. In diesem Fall sind die beiden Arme 24 und 26 jedes Radsatzes in Bezug auf eine diametrale senkrechte Ebene P, P' des Stollens symmetrisch. Gleiches gilt für den Wagenkasten 10 des Wagens, wenn dieser in Bezug auf die Längstragachse 16 symmetrisch beladen ist.
  • In 6 ist ein Wagen in einem nicht geraden Abschnitt des Stollens H dargestellt. Zum Ausgleich des Umstandes, dass dieser Stollenabschnitt nicht gerade ist, wird die längsgerichtete Hauptfortbewegung der Radsätze entlang der Achse des Stollens, wie bereits erläutert, mit einer Drehbewegung der die Räder bildenden Rollen 56 kombiniert. Diese Bewegungsverknüpfung bewirkt in Bezug auf die senkrechte Ebene P, P' des Stollens eine Gesamtdrehung der Radsätze 12 und 14 um die Längstragachse 16. Dies ist in 6 dargestellt.
  • Es ist wichtig zu unterstreichen, dass aufgrund des Umstandes, dass der Schwerpunkt G1 unterhalb der Tragachse 16 des Wagenkastens 12 angeordnet ist, dieser dazu neigt eine senkrechte Position einzunehmen, sobald der Stollen H wieder ein geradliniges Profil aufweist. Sämtliche Radsätze weisen gleichfalls vorzugsweise einen Schwerpunkt G2 auf, der natürlich unterhalb der Tragachse 16, aber auch unterhalb des Schwerpunktes G1 des Wagenkastens angeordnet ist. Die sich aus diesen relativen Positionen der Schwerpunkte ergebenden Zustände neigen dazu, auch die Radsätze 12 und 14 wieder in ihre senkrechte Ruhestellung zu bringen (Arm 24 und 26 symmetrisch in Bezug auf die senkrechte Ebene P, P'), wobei diese Position in 2 dargestellt ist.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wurde angegeben, dass jedes Rad der Radsätze von drei Scheiben 44 bis 48 gebildet ist, die jeweils Rollen 56 tragen. Es versteht sich aber, dass bei bestimmten Anwendungen jedes Rad auch nur eine mit den vorstehend beschriebenen Rollen versehene Scheibe aufweisen könnte, oder auch nur zwei Scheiben.

Claims (10)

  1. Selbstfahrender Wagen, der sich in einem im Wesentlichen zylindrischen Stollen zu bewegen vermag, mit – einem aus einem vorderen (12) bzw. einem hinteren Radsatz (14) gebildeten Fahrgestell (11), – einem Wagenkasten (10) und – einer waagerechten Längstragachse (16), auf der der Wagenkasten (10) in seiner Längsrichtung schwenkbar angebracht ist, wobei jeder Radsatz mit einem Ende der Tragachse verbunden ist; wobei jeder Radsatz aufweist: – zwei Arme (24, 26), wobei ein erstes Ende jedes Arms (24a, 26a) schwenkbar an einem Ende der Tragachse (16) angebracht ist und die Arme in ein- und derselben Orthogonalebene zu der Tragachse angeordnet sind; – Mittel (34) zum Einhalten eines Winkelabstandes zwischen den beiden Armen; – zwei Antriebswellen (32), wobei jede Welle schwenkbar am zweiten Ende eines der Arme angebracht ist, wobei diese Wellen (32) orthogonal zu der Tragachse (16) ausgerichtet sind; – Mittel (38), um die Wellen (32) in Drehung zu versetzen und – zwei Räder (40, 42), wobei jedes Rad eine mit einer Antriebswelle (32) fest verbundene Nabe (54) und wenigstens eine mit der Nabe (54) fest verbundene kreisförmige Scheibe (50) umfasst, deren Umfang mit einer Vielzahl von Laufrollen (56) versehen ist, die mit der zylindrischen Wand des Stollens zusammenzuwirken vermögen, wobei jede Rolle (56) frei drehbar um eine zur Antriebswelle des Rades orthogonale Achse angebracht ist.
  2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt des Wagenkastens unterhalb der Tragachse des Wagenkastens angeordnet ist.
  3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt jedes Radsatzes unterhalb des Schwerpunkts des Wagenkastens angeordnet ist.
  4. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rad drei zueinander parallele, fest mit der Radnabe verbundene Scheiben umfasst, wobei der Umfang jeder Scheibe mit den Rollen versehen ist.
  5. Wagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen jeder Scheibe gleichmäßige Winkelabstände aufweisen.
  6. Wagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelebenen der Rollen, die zu den Drehachsen der Rollen einer Scheibe orthogonal sind, in Bezug auf die der anderen beiden Scheiben winkelmäßig versetzt sind.
  7. Wagen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Rollen im Wesentlichen identisch sind und dass der Kreis, den die Drehachsen der Rollen der mittleren Scheibe tangieren, größer ist als der der beiden seitlichen Scheiben.
  8. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einhalten des Abstandes zwischen den beiden Armen eines Radsatzes einstellbar sind, wodurch dieser Abstand an den Durchmesser des Stollens angepasst werden kann.
  9. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche jeder Rolle eine Rotationsfläche um die Drehachse der Rolle ist, deren Mantellinie ein Kreisbogenabschnitt ist.
  10. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er außerdem zwei zu der Tragachse parallele Längsträger aufweist, wobei jeder Längsträger einen Arm eines der Radsätze mit dem entsprechenden Arm des anderen Radsatzes verbindet.
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